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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ermittlung und Korrektur von Winkelfehlsichtigkeiten.
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In der Fachzeitschrift DOZ 10/2008 wird das Thema „Winkelfehlsichtigkeit bei Menschen - Diagnose oder Scharlatanerie“ behandelt. 1987 wurde Winkelfehlsichtigkeit als Synonym für assoziierte Heterophorie, gemessen nach der Mess- und Korrektionsmethode nach Haase (MKH) am Polatest, in die optometrische Nomenklatur übernommen.
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Die
DE 10 2008 055 834 A1 offenbart ein Verfahren und eine optische Vorrichtung zur Behandlung visueller motorischer Störungen beim Menschen, umfassend folgende Schritte:
- - Bestimmung des visuellen und körperlichen Ist-Zustandes durch Gespräch, Anamnese, Übungen, Motorik/Körperhaltung,
- - Durchführung einer objektiven Refraktion,
- - Durchführung einer Refraktion nach der MKH-Methode,
- - Bestimmung der Höhe und der Basislage von Yoged-Prismen nach der Ausschluss-Test(ATV)-Methode,
- - Beobachten und Vergleichen der Ausgangssituation mit der Ist-Situation durch Einsetzen der Korrektionswerte in eine Testbrille und Durchführung von motorischen Tests mit und ohne Testbrille,
- - Bestimmung der Korrektionswerte für Ferne und Nähe einschließlich der resultierenden Prismen durch geometrisch-mathematische Auswertung und Auswahl der passenden Glasart und des Glastyps,
- - ggf. Auswahl passender Korrektionswerte und Glasart/Glastyp für Ferne/Nähe.
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Der
DE 36 24 058 A1 ist ein Diagnosegerät zur Feststellung des Grades der Schräg-Abweichungen bei Zyklophorie zu entnehmen, wobei das in einem der menschlichen Kopfform angepassten Gestell je Auge ein optisches System vorgesehen ist, wobei eines der beiden Systeme ein Doppel-Prismen-System ist, welches aus zwei hintereinander entgegengesetzt angeordneten Schmidt-Pechan-Prismen-Systemen besteht und welche mittels einer Polfilterfassung in gegenseitig verdrehbarer Form verbunden sind und wobei das andere System ein prismatischer Glaszusatz ist.
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In der
DE 10 2011 054 833 A1 wird ein Verfahren zum Messen der binokularen Sehleistung unter Verwendung eines stationären 3D-Videomonitors beschrieben, der einen Anzeigebildschirm aufweist, auf dem Bilder angezeigt werden, um es einer Testperson zu ermöglichen, stereoskopes Sehen durch eine binokulare Parallaxe durchzuführen, wobei das Verfahren umfasst:
- - einen Schritt des Anzeigens eines Parallaxebildes, in dem linke und rechte parallaxe Bilder an einer vorgegebenen Mess-Startposition auf dem Anzeigebildschirm angezeigt werden, wenn ein Messparameter der binokularen Sehleistung bestimmt wird;
- - einen Schritt des Änderns des Parallaxebildes, in dem die linken und rechten Parallaxebilder in Übereinstimmung mit dem bestimmten Messparameter relativ zu der anderen der linken und rechten Parallaxebilder geändert werden;
- - einen Schritt des Detektierens eines Zeitpunkts, in dem ein Zeitpunkt detektiert wird, zu dem die Testperson, die die linken und rechten Parallaxebilder von einer Position aus betrachtet, die eine vorgegebene Distanz vom Anzeigebildschirm entfernt ist, nicht mehr in der Lage ist, eine Fusion der linken und rechten Parallaxebilder zu erzielen; und
- - einen Schritt des Berechnens eines Messwertes, in dem ein Messwert des bestimmten Messparameters basierend auf der vorgegebenen Distanz und einer Differenz zwischen den linken und rechten Parallaxebildern berechnet wird, die zum detektierten Zeitpunkt definiert wurde.
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Der
WO 96/13195 A1 ist ein Verfahren zum Bestimmen von Horizontal-, Vertikal- und/oder Zyklodeviationen am Auge einer zu untersuchenden Person zu entnehmen, bei dem
- - ein punkt- bzw. strichförmiges Fixierlicht auf einer Tafel angeordnet wird;
- - ein Auge mit einem die Umgebung des Fixierlichts unterdrückenden Farbglas zur Unterbrechung der Fusion abgedeckt wird; und
- - der subjektive zwei Bilder zeigende Seheindruck anhand der Lokalisierung der beiden Bilder auf der Tafel festgestellt wird, ggf. mittels eines Zeigelichts,
- - wobei das Fixierlicht und ggf. das Zeigelicht als virtueller Objektpunkt bzw. virtuelle Objektlinie vorgesehen ist.
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Die
DE 100 24 595 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Untersuchung des binokularen Sehens, wobei auf einem elektrooptischen Display nacheinander auf unterschiedlichen vorbestimmten Positionen ein Fixierpunkt, mit einer oder mehreren zugehörigen radial angeordneten, zuschaltbaren, strichförmigen Referenzmarken dargestellt wird, oder auf einem elektrooptischen Display ein Zykloreferenzzeichen und ein gleichgeformtes Zyklomesszeichen in Deckung übereinander dargestellt werden oder auf einem elektrooptischen Display ein Aniseikoniereferenzzeichen und ein Aniseikonievergleichszeichen dargestellt werden oder auf einem elektrooptischen Display ein Referenzkreis und ein Vergleichsbalken dargestellt werden oder auf einem elektrooptischen Display eine Kreisreferenz und eine Messellipse dargestellt werden.
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Durch die
DE 102 50 650 A1 ist eine Vorrichtung zum Testen einer prismatischen Korrektur bei Winkelfehlsichtigkeit bekannt geworden mit einer Fassung für ein Prismenglas und einer Clipfeder zum Aufsetzen der Vorrichtung vor das Glas einer Brille.
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Winkelfehlsichtigkeit, auch allgemein als Schielen bekannt, ist keine Krankheit. Die Muskeln, die das Auge halten und bewegen, stehen nicht im Einklang zueinander. Beim Schielen weicht ein Auge von der Blickrichtung des anderen ab Dadurch können störende Doppelbilder entstehen. Wenn diese Winkelfehlsichtigkeit nicht rechtzeitig entdeckt und behandelt wird, bleibt sie ein Leben lang bestehen.
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Zwischen 20 und 25 % der Bevölkerung haben aufgrund von Winkelfehlsichtigkeiten Probleme, wie Konzentrationsschwierigkeiten, Lichtempfindlichkeiten, Kopfschmerzen, Schwierigkeiten beim Autofahren in der Nacht, schlechte Feinmotorik. Kinder wollen nicht lesen oder können beim Abschreiben nicht jeden Buchstaben sehen. Plus und Minus wird verwechselt. Rechtschreibschwächen, Schwindel sowie zeitweises Doppelsehen können ebenfalls zu den Problemen einer Winkelfehlsichtigkeit zählen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung vorzuschlagen, mit welcher bei Personen gegebene Winkelfehlsichtigkeiten schnell erkannt und korrigiert werden können, wobei die Einrichtung einfach im Aufbau und problemlos bei jedem Optiker/Augenarzt integriert werden kann.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung zur Ermittlung und Korrektur von Winkelfehlsichtigkeiten, beinhaltendeinen 3D-Monitor oder -Fernseher, eine Filterbrille, insbesondere eine 3D-Brille, ein Steuergerät sowie Prismenkorrekturmittel, indem die jeweilige Person mit einer Filterbrille, insbesondere einer 3D-Brille, ausgestattet ist, auf einem, mit vorgebbarem Abstand zur Person angeordneten 3D-Monitor oder -Fernseher mit einer Taktfrequenz > 100 Hertz für jedes Auge ein eigenes Sehzeichen erzeugt und die Lage der Sehzeichen zueinander in Zusammenwirkung zwischen Optiker/Augenarzt und der Person festgestellt und als Grad der Winkelfehlsichtigkeit definiert wird, wobei anschließend der Ausgleich des schielenden Auges mit mindestens einem Prisma so lange vornehmbar ist, bis die Person die angezeigten Sehzeichen im Wesentlichen gleich sieht, wobei zur Darstellung der Sehzeichen die zirkuläre Lichtpolarisation eingesetzt wird.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind den zugehörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
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Der Erfindungsgegenstand nutzt die Polarisation von Licht. Lichtschwingungen breiten sich in ihrer Wellenbewegung in beliebigen Schwingungsebenen aus. Mit der Polarisation ist es möglich, die Schwingungen so auszufiltern, dass ihre Ausbreitung nur in einer Schwingungsebene erfolgt. Mit dieser Technik ist es möglich, den verschiedenen polarisierten Schwingungen einzelne Zustände zu geben.
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Als Polarisationsarten bekannt sind:
- - die lineare Polarisation,
- - die zirkuläre Polarisation.
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Gegenüber der dem Stand der Technik zugehörigen Mess- und Korrektionsmethode MKH kann der Messvorgang zeitlich nun etwa halbiert werden. Die Basislage des zu korrigierenden prismatischen Brillenglases wird durch die Richtung, in die sich das angezeigte Sehzeichen wegbewegt, angegeben (TABO-Schema).
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Im Einzelnen können folgende Sehzeichen/Methoden zum Einsatz gelangen:
- - Verwendung der zirkularen Polarisation für Sehzeichen allgemein,
- - Verwendung von Sehzeichen die mit der Shuttertechnik getrennt werden,
- - Verwendung von Sehzeichen, die linear polarisiert sind.
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Mit dem neuen Messverfahren sollen alle Augenärzte und Augenoptiker in die Lage versetzt werden, eine Winkelfehlsichtigkeit zu erkennen und die Basislage des zu korrigierenden Prismas zu bestimmen.
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In Analogie zum Stand der Technik gemäß
DE 10 2008 055 834 A1 werden mit dem Kunden im Verlauf eines Gesprächs seine Bedürfnisse, die er an sein Sehen stellt, ermittelt. Hier werden z.B. Themen, wie Arbeitsplatz, Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme, Doppelsehen, Schulprobleme oder dergleichen angesprochen.
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Bei einer anschließenden Refraktion wird das Führungsauge ermittelt. Die Augenstärke rechts und links wird einzeln ermittelt.
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Dann wird ein binokularer Feinabgleich vorgenommen, wobei einem Gedanken der Erfindung gemäß das Zusammenspiel der Augen mit polarisierten Sehzeichen erfolgt. Hierbei wird zur Ermittlung der Winkelfehlsichtigkeit auf das bekannte Taboschema zurückgegriffen.
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Ein erstes angebotenes Sehzeichen ist ein Kreis, der von 90° über 270° getrennt ist. Jede Seite ist hierfür für sich anders polarisiert. Wie bereits angesprochen soll hierbei bevorzugt die zirkulare Polarisation eingesetzt werden.
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Zur Feststellung einer Winkelfehlsichtigkeit können ineinander liegende Kreise eingesetzt werden.
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Für einen ergänzenden Feinabgleich werden bevorzugt Halbkreise eingesetzt, wobei das rechte Auge den rechten und das linke Auge den linken Halbkreis sieht. Sieht z.B. das rechte Auge nach unten, dann geht das Sehzeichen, welches das rechte Auge sieht, nach oben.
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Dies bedeutet, das jeweilige Sehzeichen auf der rechten Seite ist für das rechte, das linke Sehzeichen für das linke Auge.
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Der Fixationspunkt kann entsprechend dem Führungsauge zugeordnet werden. Dieser ist in der Regel das nicht schielende Auge.
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Der Ausgleich des schielenden Auges erfolgt mit einem Prisma, wobei die Basislage des Prismas entgegen der Schielrichtung angeordnet werden muss.
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Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
- 1 Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Ermittlung von Winkelfehlsichtigkeiten;
- 2 Prinzipskizze des Taboschemas
- 3 bis 20 Darstellungen unterschiedlicher Sehzeichen mit angedeuteten Sehschwächen
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1 zeigt als Prinzipskizze eine Einrichtung 1 zur Ermittlung von Winkelfehlsichtigkeiten. Erkennbar ist eine Person 2, die mit einer Filterbrille (3D-Brille) 3 ausgestattet wird. Ferner dargestellt ist ein 3D-Fernseher 4 mit hoher Taktfrequenz. Vorzugsweise soll der Fernseher 4 eine Taktfrequenz > 100 Hertz aufweisen. Die Person 2 sitzt mit vorgebbarem Abstand I, beispielsweise 5 m, vor dem Fernseher 4. Die 3D-Brille 3 ist so beschaffen, dass sie nur gedrehte Sehzeichen 6,7 durchlässt. Ferner erkennbar ist ein Steuergerät 5, mittels welchem eine Bedienperson, beispielsweise ein Optiker, auf dem Fernseher 4 unterschiedliche Sehzeichen darstellen kann. In Abhängigkeit von der Taktfrequenz des Fernsehers 4 werden eine entsprechende Anzahl von Sehzeichen 6,7 für das linke (L) sowie das rechte Auge (R) auf dem Monitor des Fernsehers 4 wiedergegeben. Es sollte eine Mindestbildzahl von 60 Bildern/s jedem Auge angeboten werden.
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In dieser und den folgenden Figuren werden Sehzeichen 6,7 beschrieben, die zirkulär polarisiert sind. Zirkulare Polarisationsfilter funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie lineare Polarisationsfilter. Optische Filter lassen nur Lichtwellen hindurch, deren Ausrichtung mit der des Gitters übereinstimmt. Dabei bestehen zirkulare Polarisationsfilter aus zwei optischen Komponenten, nämlich einem linearen Filter und einer so genannten Lambda/2-Folie. Bei einer 3D-Projektion passiert das Licht zuerst den linearen Filter, wobei das Licht gleichmäßig ausgerichtet wird. Anschließend werden die polarisierten Lichtwellen korkenzieherförmig gedreht.
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2 zeigt das den Stand der Technik zugehörige Tabotschema.
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Um die Basislage der zu korrigierenden prismatischen Brillengläser exakt festlegen zu können, benutzen wir das Taboschema. Die Aufgaben: oben außen oder innen oben, reichen einfach nicht aus, um die Basislage genau festzulegen. Unser Proband soll: das möglichst beste Sehen zusammen mit beiden Augen haben.
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Im Folgenden werden kurze Abhandlungen zu den 3-20 widergegeben:
- 3 Um eine Phorie festzustellen ist das Bild oben geeignet. Zuerst ist das Führungsauge festzustellen. In diesem Fall rechts. Das Führungsauge sieht den äußeren Kreis, den inneren Kreis sieht das linke Auge. Verschiebt sich der innere Kreis nicht, wackelt nicht, liegt keine Phorie vor.
- 4 Der mittlere Kreis sollte immer dem Auge zugeordnet werden welches aus der exakten gleichen Sehbahn beider Augen abweicht. Meistens ist das Führungsauge stabil und bekommt den äußeren Kreis zugeordnet. Bei circa 10 % des Probanden ist das Führungsauge nicht stabil und bekommt den mittleren Kreis zugeordnet. Das nicht stabile Auge sieht den mittleren Kreis dann aus dem äußern Kreis auswandern und gleichzeitig den mittleren Kreis nicht mehr so scharf begrenzt. Er kann auch verwaschen oder undeutlicher erscheinen. Die erste Basislage nach Tabo ist:
- 5 Wandert der Kreis vom linken Auge nach rechts liegt eine Exophoerie links vor. Das linke Auge geht mit seiner Sehachse nach außen. Das Bild wandert vom Probanten aus nach innen. Bei der Korrektion mit einem prismatischen Brillenglas muss die Basislage innen sein, also in die Richtung, in die das Bild des linken Auges wandert.
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Die erste Basislage nach Tabo ist links: 180°
- 6 Wandert der Kreis vom linken Auge nach links liegt eine Esophorie links vor. Die Sehachse des linken Auges geht nach innen. Das gesehene Bild wandert nach Außen (temporal). Die erste Basislage ist demnach auch nach außen. Die erste Basislage nach Tabo ist: 0°
- 7 Wandert der linke Kreis nach oben liegt eine Hyperphorie links vor, und zwar nach oben. Die Sehachse geht nach unten. Das links gesehene Bild wandert nach oben. Die erste Basislage ist folglich auch oben. Nach Tabo: in 90°
- 8 Wandert der linke Kreis nach unten liegt eine Hypophorie links vor. Die Sehachse des linken Auges geht nach oben. Das gesehene Bild wandert nach unten. Die erste Basislage des zu korrigierenden Prismas ist unten. Die erste Basislage nach Tabo: 270°
- 9 Hypophorie rechts Sieht unser Proband die rechte Kreishälfte höher als die linke: die Basislage des ersten Prismas 90°.Tagoschema für rechts. Es liegt eine Hyperphorie rechts vor (Fixationspunkt beachten)
- 10 Sieht der Proband die linke Kreishälfte höher als die rechte Kreishälfte: die erste Basislage des Prismas liegt in 90° Taboschema für links. Es liegt eine Hyperphorie links vor. (Fixaktionspunkt beachten)
- 11 Hyperphorie rechts Sieht der Proband die rechte Kreishälfte tiefer als die linke Kreishälfte: die erste Basislage liegt in 270° Taboschema für rechts. Es liegt eine Hypophorie rechts vor. (Fixationspunkt beachten)
- 12 Hyperphorie links Sieht der Proband die linke Kreishälfte tiefer wie die rechte: die erste Basislage liegt für das linke Auge in 270°.Taboschema für links.Es liegt eine Hyperphorie links vor. (Fixationspunkt beachten)
- 13 Exophorie rechts Sieht der Proband die Halbkreise ineinander gehen, dass heißt die rechte Kreishälfte schiebt sich unter die linke Kreishälfte: die erste Basislage liegt in 0° Taboschema für rechts. Es liegt eine Exophorie rechts vor. (Fixaktionspunkt beachten)
- 14 Exophorie links Sieht der Proband die linke Kreishälfte unter die rechte gehen, liegt eine Exophorie links vor. Die erste Basislage liegt in 180° Taboschema für links. (Fixaktionspunkt beachten)
- 15 Esophorie rechts Sieht unser Proband die rechte Kreishälfte nach rechts abwandern, liegt eine Esophorie rechts vor. Die erste Basislage liegt in 180° Taboschema für rechts (Fixaktionspunkt beachten).
- 16 Esophorie links Sieht der Proband die linke Kreishälfte nach links abwandern, liegt eine Esophorie links vor. Die erste Basislage liegt in 0° Taboschema für links (Fixationspunkt beachten).
- 17 Hypophorie mit Esophorie rechts Sieht der Proband die rechte Kreishälfte nach oben und nach rechts außen versetzt: die erste Basislage liegt in 45° Taboschema für rechts (Fixationspunkt beachten)
- 18 Hypophorie mit Esophorie links Sieht der Proband die linke Kreishälfte nach oben und nach links außen versetzt. Die erste Basislage liegt in 135° Taboschema für links ( Fixationspunkt beachten).
- 19 Hyperphorie mit Exophorie rechts Sieht der Proband die rechte Kreishälfte nach unten und nach links, unter die linke Kreishälfte geschoben: die erste Basislage liegt in 315° Taboschema für rechts (Fixationspunkt beachten)
- 20 Hyperphorie mit Exophorie links Sieht der Proband die linke Kreishälfte nach unten und nach rechts verschoben: die erste Basislage liegt in 225° Taboschema für links (Fixaktionspunkt beachten)