DE102015009782A1 - Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs (2), bei dem überprüft wird, ob ein Schlüssel (26) für das Kraftfahrzeug (2) in dem Innenraum (6) des Kraftfahrzeugs (2) angeordnet ist, wobei für den Fall, dass der Schlüssel (26) in dem Innenraum (6) angeordnet ist, der Fahrersitz (8) durch eine Person belegt wird, und eine Schlosszunge (12) eines Sicherheitsgurts (10) für einen Fahrersitz (8) des Kraftfahrzeugs (2) in einem hierfür vorgesehenen Gurtschloss (14) angeordnet wird, mindestens ein Motor (4) zum Fortbewegen des Kraftfahrzeugs (2) gestartet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs.
  • Zum Starten eines Motors eines Kraftfahrzeugs durch einen Fahrer hat sich dieser mit einem Schlüssel zu legitimieren, wobei der Schlüssel hierfür in einer Station des Kraftfahrzeugs anzuordnen sowie der Schlüssel oder ein Startknopf zum Starten des Motors zu betätigen ist.
  • Ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs ist in der Druckschrift DE 10 2011 078 788 A1 beschrieben. Hierbei ist eine Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs automatisch zu starten, wenn eine Anwesenheit eines Fahrers bspw. über ein geschlossenes Gurtschloss eindeutig erkannt wird. Sofern eine Abwesenheit des Fahrers erkannt wird, wird die Brennkraftmaschine automatisch abgeschaltet.
  • Ein Auswertesystem zur Überwachung einer korrekten Gurtbenutzung ist aus der Druckschrift DE 10 2012 001 472 A1 bekannt. Hierzu ist vorgesehen, dass ein Zustand eines Gurtschlosses, das einem Fahrzeugsitz zugeordnet ist, der von einer Person belegt ist, überwacht wird.
  • Eine aus der Druckschrift DE 10 2008 052 839 A1 bekannte Steuervorrichtung ist dazu ausgebildet, ein Abwürgen eines Motors eines Kraftfahrzeugs zu detektieren sowie weiterhin ein Signal zu erfassen, das anzeigt, dass ein Kupplungspedal des Kraftfahrzeugs eine vorgegebene Position erreicht oder überschreitet. Dabei ist ein Motor des Kraftfahrzeugs automatisch zu starten, falls ein Erreichen oder Überschreiten der vorgegebenen Position innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls nach dem Detektieren des Abwürgens erfasst wird.
  • Vor diesem Hintergrund werden ein Verfahren und ein System mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche vorgestellt. Ausgestaltungen des Verfahrens und des Systems gehen aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung hervor.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Dabei wird überprüft, ob ein Schlüssel für das Kraftfahrzeug in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Falls der Schlüssel in dem Innenraum angeordnet ist, falls weiterhin der Fahrersitz durch eine Person, üblicherweise den Fahrer, belegt bzw. besetzt wird und falls eine Schlosszunge, die an einem Sicherheitsgurt für einen Fahrersitz des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, in einem hierfür vorgesehenen Gurtschloss mechanisch angeordnet wird, wird mindestens ein Motor zum Fortbewegen des Kraftfahrzeugs automatisch gestartet.
  • In der Regel ist der Innenraum auch als Fahrgastraum zu bezeichnen, der durch mindestens eine Wandung begrenzt ist. Dabei ist diese mindestens eine Wandung relativ zu dem Innenraum ortsfest oder bewegbar ausgebildet, wobei mindestens eine bewegbare Wandung als Tür ausgebildet ist, über die die Person von außen in den Innenraum gelangen und den Innenraum auch wieder verlassen kann. In weiterer Ausgestaltung ist der Innenraum auch durch mindestens eine als Dach ausgebildete Wandung zu begrenzen, wobei dieses mindestens eine Dach den Innenraum permanent oder, bspw. im Fall eines Cabrios, nur zweitweise verschließt oder öffnet, wobei das mindestens eine Dach relativ zu dem Innenraum zu bewegen ist. Falls der Innenraum nach Verschieben des mindestens einen Dachs geöffnet ist, ist der Innenraum durch mindestens eine ortsfeste Wandung und die mindestens eine Tür begrenzt.
  • Außerdem wird durch Austausch elektromagnetischer Wellen zwischen dem Schlüssel und einem Schlüsselsensor, der in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, berührungslos überprüft, ob der Schlüssel in dem Innenraum angeordnet ist oder nicht.
  • In Ausgestaltung gilt der Schlüssel erst dann als in dem Kraftfahrzeug angeordnet, wenn der Schlüssel zu dem Fahrersitz höchstens einen definierten maximalen Abstand aufweist.
  • Üblicherweise wird die Schlosszunge mit dem Gurtschloss mechanisch verrastet, wenn sie in dem Gurtschloss angeordnet wird.
  • Außerdem wird der mindestens eine Motor automatisch abgeschaltet, wenn die Schlosszunge des Sicherheitsgurts aus dem Gurtschloss wieder entfernt, bspw. mechanisch entrastet wird. Hierbei wird ein Abschalten nach einem Entfernen des Sicherheitsgurts aus dem Gurtschloss in Abhängigkeit einer aktuellen Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs durchgeführt. Sofern die aktuelle Geschwindigkeit kleiner als ein hierfür vorgesehener Grenzwert ist, wird ein Abschalten des Motors durchgeführt. Dagegen wird das Abschalten des Motors verhindert, wenn oder so lange die Geschwindigkeit mindestens so groß wie der Grenzwert ist. Ein Abschalten ist bspw. erst dann möglich, wenn das Kraftfahrzeug auf eine Geschwindigkeit abgebremst wird, die kleiner als der Grenzwert ist.
  • Das erfindungsgemäße System zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs umfasst einen Schlüssel für das Kraftfahrzeug, einen Schlüsselsensor zum Erfassen des Schlüssels, einen einem Fahrersitz des Kraftfahrzeugs zugeordneten Sicherheitsgurt mit einer Schlosszunge, ein Gurtschloss und ein Kontrollgerät. Das System umfasst außerdem einen Sitzbelegungssensor, der dem Fahrersitz zugeordnet, bspw. darin angeordnet ist. Das Kontrollgerät und somit das System ist dazu ausgebildet, mindestens einen Motor zum Fortbewegen des Kraftfahrzeugs automatisch zu starten, sobald durch den Schlüsselsensor nachgewiesen ist, dass der Schlüssel in dem Innenraum angeordnet ist, wenn durch den Sitzbelegungssensor nachgewiesen ist, dass der Fahrersitz durch eine Person belegt ist, und dass die Schlosszunge des Sicherheitsgurts für den Fahrersitz des Kraftfahrzeugs in dem hierfür vorgesehenen Gurtschloss angeordnet ist.
  • Der Schlüssel umfasst ein erstes und der Schlüsselsensor ein zweites Kommunikationsmodul. Diese beiden Kommunikationsmodule sind dazu ausgebildet, über elektromagnetische Wellen Signale auszutauschen, wenn der Schlüssel in dem Innenraum angeordnet ist.
  • In Ausgestaltung ist mindestens eines der beiden Kommunikationsmodule, üblicherweise das zweite Kommunikationsmodul des Schlüsselsensors, dazu ausgebildet, eine Stärke eines Signals des jeweils anderen Kommunikationsmoduls, üblicherweise des Kommunikationsmoduls des Schlüssels, zu erfassen. Der vom Kraftfahrzeug unabhängig zu transportierende Schlüssel gilt dann als in dem Kraftfahrzeug angeordnet, wenn ein Wert für eine Stärke des Signals, das von dem mindestens einen Kommunikationsmodul gesendet wird, mindestens so groß wie ein hierfür definierter Sollwert ist und somit der Schlüssel zu dem üblicherweise im Innenraum fest angeordneten Schlüsselsensor höchstens einen maximalen Abstand aufweist. Üblicherweise ist der Schlüsselsensor zum drahtlosen Erkennen des Schlüssels in dem Innenraum in dem Fahrersitz angeordnet.
  • Bei einer Umsetzung des Verfahrens ist es somit möglich, das Gurtschloss für den Sicherheitsgurt des Fahrersitzes als Ersatz für eine Start-Stopp-Taste des Kraftfahrzeugs zu verwenden. Somit ist der Motor zum Fortbewegen des Kraftfahrzeugs ohne aktive Betätigung des Schlüssels zu starten, wenn die Schlosszunge des Sicherheitsgurts in dem Gurtschloss angeordnet und somit darin eingerastet ist. Hierzu ist lediglich berührungslos zu überprüfen, ob der Schlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Dabei trägt der Fahrer des Kraftfahrzeugs üblicherweise den Schlüssel immer bei sich, so dass der Schlüssel auch in dem Kraftfahrzeug angeordnet ist, sobald der Fahrer in dessen Innenraum eingestiegen ist. Der in der Regel eine Motor zum Fortbewegen des Kraftfahrzeugs ist durch Anordnen der Schlosszunge in dem Gurtschloss aktiv zu starten. Eine separate Bedienung einer ansonsten üblichen Taste zum Starten des Kraftfahrzeugs ist bei Durchführung des Verfahrens nicht erforderlich.
  • Somit wird eine Funktion eines als Start-Stopp-Schalter ausgebildeten Schalters zumindest für einen Startvorgang durch Anordnen der Schlosszunge in dem Gurtschloss in Kombination mit dem in dem Innenraum detektierten Schlüssel übernommen. Dabei wird der Zündschlüssel bspw. über ein als Antenne ausgebildetes Kommunikationsmodul des Schlüsselsensors detektiert, wenn dieser im Innenraum angeordnet ist. Wird zusätzlich die Schlosszunge in das Gurtschloss gesteckt und somit darin angeordnet, ist es möglich, das Kraftfahrzeug im Zusammenhang mit ansonsten durch die Person bzw. den Fahrer durchzuführenden Bedienhandlungen mindestens eines Pedals, bspw. des Kupplungspedals, des Bremspedals und/oder des Gaspedals, zu starten.
  • In Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Gurtschloss eine elektrische Anbindung zu dem Sitzbelegungssensor aufweist, wodurch gleichzeitig zu überprüfen ist, ob die Person auf dem Fahrersitz sitzt und die Schlosszunge in dem Gurtschloss angeordnet ist. Weiterhin ist möglich, das Gurtschloss direkt oder indirekt mit einer Klemme zu versehen, die für eine Zündung des Motors zum Fortbewegen des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. Dabei wird ein Schließkontakt zwischen der Schlosszunge und dem Gurtschloss für eine Freigabe der Zündung des Motors verwendet, sofern ebenfalls der Schlüssel in dem Innenraum angeordnet ist. Sobald die Schlosszunge aus dem Gurtschloss wieder gelöst wird, wird eine Freigabe für die Zündung zurückgenommen und der Motor zum Fortbewegen des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs ausgeschaltet.
  • Bei einer Durchführung des vorgestellten Verfahrens mit dem vorgestellten System ist es nunmehr nicht mehr erforderlich, zum Starten des Kraftfahrzeugs eine Start-Taste bzw. einen Start-Schalter zu bedienen. Allerdings ist der Start des Kraftfahrzeugs auch nur dann möglich, wenn der Fahrer bzw. die Person mit dem Sicherheitsgurt angeschnallt ist. Durch Lösen des Sicherheitsgurts ist der Motor des Kraftfahrzeugs bspw. in einer Unfallsituation zu deaktivieren.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung schematisch und ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems bei Durchführung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Kraftfahrzeug 2, das zu seiner Fortbewegung mindestens einen Motor 4, d. h. einen Verbrennungsmotor und/oder Elektromotor, aufweist. In einem Innenraum 6 des Kraftfahrzeugs 2 ist ein als Fahrersitz 8 ausgebildeter Sitz angeordnet, dem ein Sicherheitsgurt 10 zugeordnet ist. Dabei weist der Sicherheitsgurt 10 eine Schlosszunge 12 auf. Der Fahrersitz 8 weist wiederum ein Gurtschloss 14 auf. Zum Anschnallen einer Person auf dem Fahrersitz 8 ist die Schlosszunge 12 in dem Gurtschloss 14 anzuordnen, wobei die Schlosszunge 12 und das Gurtschloss 14 miteinander mechanisch verrastet werden.
  • Der Innenraum 6 ist durch mindestens eine Wandung 30, 32 zu begrenzen. Dabei ist mindestens eine erste Wandung 30 an einem Aufbau des Kraftfahrzeugs 2 ortsfest angeordnet, wodurch der Innenraum 6 durch diese mindestens eine erste Wandung 30 permanent begrenzt ist. Mindestens eine zweite Wandung 32 ist relativ zu dem Innenraum 6 und somit zu dem Aufbau bewegbar angeordnet. Somit ist der Innenraum 6 je nach Stellung der mindestens einen zweiten Wandung 32 durch die mindestens eine zweite Wandung 32 zeitweise zu begrenzen oder zu öffnen. Die mindestens eine zweite Wandung 32 ist in Ausgestaltung als Flügel einer schwenkbaren und/oder verschiebbaren Tür des Kraftfahrzeugs 2, als Scheibe einer derartigen Tür oder als Komponente eines Dachs des Kraftfahrzeugs 2, bspw. als Schiebedach oder Verdeck, falls das Kraftfahrzeug 2 als Cabrio ausgebildet ist, ausgebildet.
  • Außerdem zeigt 1 einen Sitzbelegungssensor 16 sowie einen Schlüsselsensor 18, die hier beide in dem Fahrersitz 8 angeordnet sind. Weiterhin umfasst das Kraftfahrzeug 2 ein Kontrollgerät 20, das zumindest zum Kontrollieren der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist, und ein Zündelement 22, über das ein Start des mindestens einen Motors 4 auszulösen und der mindestens eine Motor 4 zu zünden ist.
  • Die Schlosszunge 12, das Gurtschloss 14, der Sitzbelegungssensor 16, der Schlüsselsensor 18, das Kontrollgerät 20 sowie das Zündelement 22 sind zugleich als Komponenten der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 24 ausgebildet. Außerdem ist auch ein Schlüssel 26, der zu einer Nutzung des Kraftfahrzeugs 2 legitimiert, als Komponente des Systems 24 ausgebildet.
  • Falls der Fahrer des Kraftfahrzeugs 2 in den Innenraum 6 einsteigt und sich auf den Fahrersitz 8 setzt, wird dessen Anwesenheit durch den Sitzbelegungssensor 16 erkannt, wodurch eine erste Bedingung zum Starten des Motors 4 gemäß der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfüllt ist.
  • Sofern der Fahrer auch den Schlüssel 26 bei sich trägt, wird dieser durch Austausch von Signalen über elektromagnetische Wellen zwischen dem Schlüssel 26 und dem Schlüsselsensor 18 innerhalb des Innenraums 6 nachgewiesen. Hierzu weisen sowohl der Schlüssel 26 als auch der Schlüsselsensor 18 jeweils ein Kommunikationsmodul auf, die dazu ausgebildet sind, über elektromagnetische Wellen Signale auszutauschen. Falls sich der Schlüssel 26 nachgewiesenermaßen in dem Innenraum 6 befindet, ist eine weitere Bedingung zum Starten des Motors 4 gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erfüllt.
  • Außerdem ist vorgesehen, dass sich der Fahrer an dem Fahrersitz 8 anschnallt, wobei der Fahrer die Schließzunge 12 in das Gurtschloss 14 steckt. Ist dies der Fall, ist erfindungsgemäß eine dritte Bedingung zum Starten des Motors 4 erfüllt. Hierbei wird zwischen dem Gurtschloss 14 und der Schließzunge 12 ein mechanischer sowie elektrischer Kontakt bereitgestellt sowie ein Signal erzeugt, sobald das Gurtschloss 14 und die Schließzunge 12 miteinander verbunden sind.
  • In Ausgestaltung des Systems 24 ist vorgesehen, dass das Gurtschloss 14, der Sitzbelegungssensor 16 sowie der Schlüsselsensor 18 mit dem Kontrollgerät 20 verbunden sind. Falls das Kontrollgerät 20 von dem Sitzbelegungssensor 16 ein Signal darüber erhält, dass der Fahrer auf dem Fahrersitz 8 sitzt, falls das Kontrollgerät 20 von dem Schlüsselsensor 18 ein weiteres Signal darüber erhält, dass der Schlüssel 26 in dem Innenraum 6 und somit der zum Fahren des Kraftfahrzeugs 2 legitimierte Fahrer in dem Innenraum 6 angeordnet ist, und falls das Kontrollgerät 20 das Signal darüber erhält, dass die Schlosszunge 12 in dem Gurtschloss 14 angeordnet ist und somit alle drei Bedingungen zum Starten des Kraftfahrzeugs 2 erfüllt sind, wird der mindestens eine Motor 4 ausgehend von dem Kontrollgerät 20 gestartet. Dabei ist es möglich, dass das Kontrollgerät 20 den Motor 4 direkt oder durch zusätzliche Betätigung des Zündelements 22 indirekt startet, wobei der Motor 4 in diesem Fall durch das Zündelement 22 gestartet wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011078788 A1 [0003]
    • DE 102012001472 A1 [0004]
    • DE 102008052839 A1 [0005]

Claims (8)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs (2), bei dem überprüft wird, ob ein Schlüssel (26) für das Kraftfahrzeug (2) in dem Innenraum (6) des Kraftfahrzeugs (2) angeordnet ist, wobei für den Fall, dass der Schlüssel (26) in dem Innenraum (6) angeordnet ist, der Fahrersitz (8) durch eine Person belegt wird, und eine Schlosszunge (12) eines Sicherheitsgurts (10) für einen Fahrersitz (8) des Kraftfahrzeugs (2) in einem hierfür vorgesehenen Gurtschloss (14) angeordnet wird, mindestens ein Motor (4) zum Fortbewegen des Kraftfahrzeugs (2) gestartet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem durch Austausch von Signalen über elektromagnetische Wellen zwischen dem Schlüssel (26) und einem Schlüsselsensor (18), der in dem Innenraum (6) des Kraftfahrzeugs (2) angeordnet ist, überprüft wird, ob der Schlüssel (26) in dem Innenraum (6) angeordnet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Schlüssel (26) dann als in dem Innenraum (6) des Kraftfahrzeugs (2) angeordnet gilt, wenn der Schlüssel (26) zu dem Fahrersitz (8), höchstens einen definierten maximalen Abstand aufweist.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Motor (4) abgeschaltet wird, wenn die Schlosszunge (12) des Sicherheitsgurts (10) aus dem Gurtschloss (14) entfernt wird.
  5. System zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, wobei das System (24) einen Schlüssel (26) für das Kraftfahrzeug (2), einen Schlüsselsensor (18) zum Erfassen des Schlüssels (26), einen einem Fahrersitz (8) des Kraftfahrzeugs (2) zugeordneten Sicherheitsgurt (16) mit einer Schlosszunge (12), ein Gurtschloss (14) und einen dem Fahrersitz (8) zugeordneten Sitzbelegungssensor (16) aufweist, wobei das System (24) dazu ausgebildet ist, mindestens einen Motor (4) zum Fortbewegen des Kraftfahrzeugs (2) zu starten, wenn durch den Schlüsselsensor (18) nachgewiesen ist, dass der Schlüssel (26) in dem Innenraum (6) angeordnet ist, wenn durch den Sitzbelegungssensor (16) nachgewiesen ist, dass der Fahrersitz (8) durch eine Person belegt ist und wenn die Schlosszunge (12) des Sicherheitsgurts (10) für den Fahrersitz (8) des Kraftfahrzeugs (2) in dem hierfür vorgesehenen Gurtschloss (14) angeordnet ist.
  6. System nach Anspruch 5, bei dem der Schlüssel (26) ein erstes Kommunikationsmodul und der Schlüsselsensor (16) ein zweites Kommunikationsmodul aufweist, wobei die Kommunikationsmodule dazu ausgebildet sind, elektromagnetische Wellen auszutauschen, wenn der Schlüssel (26) in dem Innenraum (6) angeordnet ist.
  7. System nach Anspruch 6, bei dem mindestens eines der beiden Kommunikationsmodule dazu ausgebildet ist, eine Stärke eines Signals des jeweils anderen Kommunikationsmoduls zu erfassen, wobei der Schlüssel (26) dann als in dem Innenraum (6) des Kraftfahrzeugs (2) angeordnet gilt, wenn ein Wert für eine Stärke des Signals mindestens so groß wie ein hierfür definierter Sollwert ist.
  8. System nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem der Schlüsselsensor (18) in dem Fahrersitz (8) angeordnet ist.
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