DE102015009354A1 - Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung und Flüssigkeits-Behandlungsverfahren - Google Patents

Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung und Flüssigkeits-Behandlungsverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102015009354A1
DE102015009354A1 DE102015009354.1A DE102015009354A DE102015009354A1 DE 102015009354 A1 DE102015009354 A1 DE 102015009354A1 DE 102015009354 A DE102015009354 A DE 102015009354A DE 102015009354 A1 DE102015009354 A1 DE 102015009354A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tank
liquid
decontamination
treatment device
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015009354.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Bürstner
Ingo Jolk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Feindrahtwerk Adolf Edelhoff & Co KG GmbH
Original Assignee
Feindrahtwerk Adolf Edelhoff & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Feindrahtwerk Adolf Edelhoff & Co KG GmbH filed Critical Feindrahtwerk Adolf Edelhoff & Co KG GmbH
Priority to DE102015009354.1A priority Critical patent/DE102015009354A1/de
Publication of DE102015009354A1 publication Critical patent/DE102015009354A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63JAUXILIARIES ON VESSELS
    • B63J1/00Arrangements of installations for producing fresh water, e.g. by evaporation and condensation of sea water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/50Treatment of water, waste water, or sewage by addition or application of a germicide or by oligodynamic treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2201/00Apparatus for treatment of water, waste water or sewage
    • C02F2201/001Build in apparatus for autonomous on board water supply and wastewater treatment (e.g. for aircrafts, cruiseships, oil drilling platforms, railway trains, space stations)
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2209/00Controlling or monitoring parameters in water treatment
    • C02F2209/42Liquid level

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Abstract

Die zu Grunde liegende Erfindung betrifft insbesondere eine Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung (1) mit einem Tanksystem (2, 3) mit einem ersten Tank (2) und einem zweiten Tank (3) jeweils ausgebildet zur Aufnahme einer Flüssigkeit (6), und mit einer Dekontaminierungseinheit (9, 19, 25) mit zumindest einem Dekontaminierungselement (11) mit antimikrobieller Wirkung und zumindest ein fluidtechnisches Schaltelement (12, 13; 21), wobei die Dekontaminierungseinheit (9, 19, 25) dazu eingerichtet ist, im Betrieb Flüssigkeit (6) im ersten Tank (2) in kinematische Wechselwirkung mit dem Dekontaminierungselement (11) zu bringen, und wobei das Schaltelement (12, 13; 21) dazu eingerichtet ist, den ersten Tank (2) in einer ersten Schaltstellung fluidtechnisch vom zweiten Tank (3) zu trennen, und den ersten Tank (2) in einer zweiten Schaltstellung fluidtechnisch mit dem zweiten Tank (3) zu verbinden.

Description

  • Die zu Grunde liegende Erfindung betrifft insbesondere eine Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung und ein Flüssigkeits-Behandlungsverfahren.
  • Mobile Transportmittel, wie beispielsweise Schiffe, Bahn, Flugzeuge, Busse und Reisemobile, haben üblicherweise Wassertanks zur Mitführung von Betriebs- und Nutzwasser an Bord. Üblicherweise werden die Wassertanks bei Reiseantritt gefüllt und je nach Bedarf im Reiseverlauf nachgefüllt, so dass während der Reise ausreichend tankgelagertes Wasser zur Verfügung steht.
  • Selbst wenn das Wasser einer Erstbefüllung oder einer Wiederbefüllung vollständig steril ist, wird die Qualität des tankgelagerten Wassers sinken. Nachgefülltes Wasser ist im Regelfall nicht vollständig steril, so dass die Qualität des tankgelagerten Wassers im Zeitablauf ohne weiteres Zutun durch nicht vermeidbare Vermehrung von Mikroorganismen abnimmt. Damit einhergehend können sich an Tankinnenwänden Bio-Filme ausbilden, die spätestens bei einer Wiederbefüllung des Wassertanks das eingeleitete Wasser mikrobiell belasten, so dass dann der unerwünschten Vermehrung von Mikroorganismen Vorschub geleistet wird.
  • Zur Vermeidung bzw. Unterdrückung der Mikroorganismen in tankgelagertem Wasser, oder allgemeiner von tankgelagerten Flüssigkeiten, werden bei bekannten Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtungen mitunter antimikrobiell wirkende Chemikalien, Ultrafiltration oder ultraviolette Strahlung verwendet. Die genannten Möglichkeiten können jedoch insoweit von Nachteil sein, als diese das Zusetzen von Chemikalien erfordern, wodurch die Verwendbarkeit der Flüssigkeiten ggf. eingeschränkt sein kann, oder die Wasserbehandlungen einen vergleichsweise hohen Energieverbrauch mit sich bringen.
  • Ausgehend davon ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine alternative Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung bzw. ein alternatives Flüssigkeits-Behandlungsverfahren anzugeben, welche beispielsweise eine effiziente, vergleichsweise kostengünstige und/oder energiesparende Möglichkeit zur Bereitstellung von antimikrobiell behandelten oder aufbereiteten Flüssigkeiten, wie beispielsweise Wasser, bietet, und welche beispielsweise eine zuverlässige Versorgung mit antimikrobiell behandelter oder aufbereiteter Flüssigkeit, insbesondere Wasser, ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung und ein Flüssigkeits-Behandlungsverfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Ausgestaltungen ergeben sich insbesondere aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • In Ausgestaltungen kann die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung ein Tanksystem mit einem ersten Tank oder einer ersten Kammer oder Tank-Kammer, und einem zweiten Tank oder einer zweiten Kammer oder Tank-Kammer aufweisen.
  • Der erste Tank und zweite Tank können als voneinander getrennte Tanks ausgebildet sein. Möglich ist es jedoch auch, dass der erste und zweite Tank integriert ausgebildet sind, wobei Tankkammern des ersten und zweiten Tanks beispielsweise durch eine gemeinsame Trennwand voneinander abgetrennt sein können.
  • Der erste Tank und zweite Tank können jedoch auch Bestandteil eines verteilten Tanksystems sein, welches zumindest einen ersten Tank und zumindest einen davon getrennt ausgebildeten zweiten Tank umfassen kann.
  • Das Tanksystem, bzw. auch die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung, kann ausgebildet sein zur Montage oder Installation in einem Wasser-, Luft- oder Land-Fahrzeug oder Verkehrsmittel und/oder in einem Gebäude.
  • Der erste Tank und der zweite Tank sind jeweils ausgebildet zur Aufnahme, Lagerung oder Bereitstellung einer Flüssigkeit. Bei der Flüssigkeit kann es sich beispielsweise um Wasser handeln.
  • Die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung umfasst ferner eine Dekontaminierungseinheit, welche wiederum zumindest ein Dekontaminierungselement mit antimikrobieller, insbesondere antibakterieller und/oder entkeimender, Wirkung aufweist.
  • Unter einem Dekontaminierungselement soll insbesondere ein antimikrobiell wirkendes Dekontaminierungselement verstanden werden, insbesondere ein Element oder eine Komponente, welche eine Dekontaminierung durch antimikrobielle Wirkung, insbesondere eine Deaktivierung von aktiven Mikroorganismen, ermöglicht. Insoweit kann die Dekontaminierungseinheit als eine antimikrobiell wirkende oder wirksame Dekontaminierungseinheit verstanden werden, wobei in diesem Zusammenhang unter dem Begriff „Kontamination” bzw. „Kontaminierung” eine Verunreinigung mit Mikroorganismen verstanden werden kann.
  • Das Dekontaminierungselement kann insbesondere als aktives Dekontaminierungselement ausgebildet sein, was bedeuten soll, dass die antimikrobielle Wirkung im Wesentlichen auf Kontaktwirkung zwischen Dekontaminierungselement und Mikroorganismen in flüssiger, insbesondere wässriger, Lösung beruht.
  • Das Dekontaminierungselement kann beispielsweise eine mit einer antimikrobiellen Beschichtung beschichtete Struktur umfassen. Bei der Struktur kann es sich beispielsweise um ein Gitter, beispielsweise Drahtgitter, handeln.
  • Die Struktur kann in einem, beispielsweise zylinderförmigen, Gehäuse mit flüssigkeitsdurchlässigen Wänden aufgenommen sein. Das Gehäuse, insbesondere die flüssigkeitsdurchlässigen Wände, können derart ausgebildet sein, dass die Flüssigkeit durch das Gehäuse hindurchgeleitet werden kann und so in Kontaktwechselwirkung mit der antimikrobiell wirkenden Beschichtung der Struktur gebracht werden kann.
  • Ein entsprechendes Gehäuse kann eine Stützstruktur für eine im Gehäuse aufgenommene oder aufnehmbare Struktur mit antimikrobieller Beschichtung umfassen oder ausbilden. Die Struktur bzw. die Stützstruktur kann so ausgebildet sein, dass die Struktur als solche austauschbar im Gehäuse aufgenommen ist bzw. werden kann. Das Gehäuse als solches kann zylinderförmig ausgebildet sein, wobei die Struktur als zylinderförmige Rolle im Gehäuse aufgenommen sein kann.
  • Das Gehäuse kann beispielsweise eine Vielzahl von flüssigkeitsdurchlässigen Öffnungen aufweisen, wobei die Struktur derart im Gehäuse aufgenommen sein kann, dass die Öffnungen zumindest teilweise und/oder ein zumindest ein Teil der Öffnungen durch die Struktur bedeckt sind. Insbesondere bei derartigen Ausgestaltungen kann die das Gehäuse durchströmende Flüssigkeit in Kontaktwechselwirkung mit der antimikrobiell wirkenden Struktur gebracht werden. Die Struktur kann beispielsweise so im Gehäuse aufgenommen sein, dass diese zumindest teilweise an der Innenwandung des Gehäuses anliegt.
  • Die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung kann des Weiteren zumindest ein fluidtechnisches Schaltelement umfassen.
  • Unter einem fluidtechnischen Schaltelement soll insbesondere ein Element bzw. eine Komponente der Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung verstanden werden, durch welches ein Flüssigkeitsstrom in einer ersten Schaltstellung unterbrochen und in einer zweiten Schaltstellung freigegeben werden kann.
  • Insbesondere kann unter einem fluidtechnischen Schaltelement eine Komponente oder ein Bauelement verstanden werden, bei welchem im ersten Schaltzustand ein Volumenstrom einer Flüssigkeit vom ersten in den zweiten Tank unterbunden ist, und bei welchem in einem zweiten Schaltzustand ein Volumenstrom der Flüssigkeit vom ersten in den zweiten Tank möglich ist.
  • Das fluidtechnische Schaltelement kann beispielsweise in einer Leitung, einer Durchgangsöffnung einer Wandung des ersten und/oder zweiten Tanks ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Schaltelement ein Ventil, insbesondere Wegeventil, Sperrventil, eine Sperrklappe und dergleichen umfassen.
  • Gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 1 ist die Dekontaminierungseinheit dazu eingerichtet, im Betrieb der Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung eine im ersten Tank enthaltene oder darin aufgenommene Flüssigkeit, insbesondere Wasser, in kinematische Wechselwirkung, insbesondere antimikrobielle Wechselwirkung, mit dem Dekontaminierungselement zu bringen. Durch die antimikrobielle Wirkung des Dekontaminierungselements kann dadurch die Anzahl oder Konzentration von Mikroorganismen in der Flüssigkeit im ersten Tank und/oder zweiten Tank verringert werden.
  • Unter dem Begriff kinematische Wechselwirkung soll insbesondere verstanden werden, dass ein Kontakt zwischen Flüssigkeit und etwaiger darin enthaltener Mikroorganismen durch eine Relativbewegung zwischen Flüssigkeit/Mikroorganismen und Dekontaminierungselement erzeugt wird. Insbesondere soll der Begriff kinematische Wechselwirkung im Unterschied zu einer statischen Wechselwirkung gesehen werden, bei welcher keine Relativbewegung zwischen Flüssigkeit, Mikroorganismen und Dekontaminierungselement erfolgt.
  • Ferner ist vorgesehen, dass das Schaltelement dazu eingerichtet ist, den ersten Tank in einer ersten Schaltstellung des Schaltelements fluidtechnisch vom zweiten Tank zu trennen, und den ersten Tank in einer zweiten Schaltstellung fluidtechnisch mit dem zweiten Tank zu verbinden.
  • Beispielsweise kann das Schaltelement derart eingerichtet sein, dass im ersten Schaltzustand ein Flüssigkeitsaustausch zwischen dem ersten Tank und dem zweiten Tank, sei es durch entsprechende Rohrleitungen oder durch Öffnungen in Zwischenwänden zwischen erstem und zweitem Tank und dgl., verhindert oder unterbunden ist. Entsprechend kann das Schaltelement derart ausgebildet sein, dass im zweiten Schaltzustand ein Flüssigkeitsaustausch zwischen erstem und zweitem Tank möglich ist. Im zweiten Schaltzustand können die Tanks fluidtechnisch beispielsweise so verbunden sein, dass diese fluidtechnisch kommunizierende Gefäße bilden.
  • Mit der vorgeschlagenen Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung ist es beispielsweise möglich, in einer zum ersten Schaltzustand korrespondierenden ersten Betriebsphase im ersten Tank enthaltene Flüssigkeit im ersten Tank zu zirkulieren und so die Flüssigkeit in kinematische Wechselwirkung, insbesondere Kontaktwechselwirkung, mit dem Dekontaminierungselement zu bringen.
  • Durch eine solche Zirkulation kann in dieser ersten Betriebsphase auf Grund der antimikrobiellen Wirkung des Dekontaminierungselements die Anzahl der in der Flüssigkeit des ersten Tanks enthaltenen Mikroorganismen verringert werden.
  • Die erste Betriebsphase kann so lange aufrechterhalten werden, bis eine vorgegebene Zeitdauer abgelaufen ist und/oder bis die Anzahl und/oder Dichte an Mikroorganismen im Füllvolumen des ersten Tanks einen vorgegebenen Grenzwert erreicht oder unterschreitet.
  • Auf Grund der fluidtechnischen Trennung des ersten Tanks vom zweiten Tank in der ersten Betriebsphase bzw. in der ersten Schaltstellung kann verhindert werden, dass Flüssigkeit vor Erreichen des Grenzwerts oder der vorgegebenen Zeitdauer, d. h. antimikrobiell noch nicht ausreichend aufbereitete Flüssigkeit, in den zweiten Tank gelangt.
  • Nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer bzw. nach Erreichen des vorgegebenen Grenzwerts kann das Schaltelement in die zweite Schaltstellung gebracht werden und, in einer entsprechenden zweiten Betriebsphase, den ersten Tank mit dem zweiten Tank fluidtechnisch verbinden. Dementsprechend kann in der zweiten Betriebsphase die zu dem gewünschten Grad antimikrobiell behandelte Flüssigkeit der ersten Betriebsphase auch in den zweiten Tank überführt werden.
  • Es zeigt sich, dass es mit der vorgeschlagenen Ausbildung der Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung möglich ist, bis zu einem jeweils gewünschten Grad antimikrobiell behandelte Flüssigkeit im zweiten Tank bereitzustellen, während antimikrobiell unbehandelte oder lediglich teilbehandelte Flüssigkeit auf den ersten Tank beschränkt werden kann.
  • Der zweite Tank kann insoweit als Nutzer- und Vorratstank für antimikrobiell aufbereitete Flüssigkeit, insbesondere Wasser, angesehen werden. Der erste Tank kann in der ersten Betriebsphase als ein Aufbereitungstank zur antimikrobiellen Aufbereitung der Flüssigkeit angesehen werden, und in der zweiten Betriebsphase in welcher der erste und zweite Tank fluidtechnisch miteinander verbunden sind, insbesondere fluidtechnisch miteinander kommunizierend verbunden sind, kann der erste Tank, so wie auch der zweite Tank, als Nutzer- und Vorratstank verwendet werden.
  • Ein Vorteil ergibt sich insbesondere dadurch, dass mit dem vorgeschlagenen Aufbau und der vorgeschlagenen Funktion, insbesondere mit dem ersten und zweiten Tank und dem Schaltelement, erreicht werden kann, dass mit dem zweiten Tank für die jeweiligen Nutzungszwecke ausreichend antimikrobiell behandelte Flüssigkeit bereitgestellt werden kann, selbst wenn im ersten Tank Flüssigkeit antimikrobiell aufbereitet wird. Insbesondere kann die vorgeschlagenen Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung so betrieben werden, dass zeitgleich sowohl eine Dekontamination und Aufbereitung von Flüssigkeit im ersten Tank als auch eine Entnahme von bereits aufbereiteter Flüssigkeit aus den zweiten Tank möglich ist. Bei ausreichender Dimensionierung der Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung, beispielsweise des Füllvermögens des ersten Tanks, kann erreicht werden, dass einem Benutzer stets aufbereitete Flüssigkeit zur Verfügung steht.
  • Insbesondere eignet sich die vorgeschlagene Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung zur Verwendung in Personenverkehrsmittel wie Bus, Bahn, Flugzeug, Schiff beispielsweise zur Bereitstellung von Betriebswasser für Toilette, Dusche usw., wobei bei ausreichender Dimensionierung des ersten und zweiten Tanks selbst bei Nachfüllen von noch nicht antimikrobiell behandeltem Wasser eine durchgängige Versorgung aus dem zweiten Tank mit antimikrobiell in jeweils ausreichendem Maße behandeltem Wasser möglich ist. Mithin kann beispielsweise eine zuverlässige Versorgung mit antimikrobiell behandeltem Wasser sichergestellt werden.
  • In Ausgestaltungen können der erste Tank und der zweite Tank über eine gemeinsame Zwischenwand verfügen. Beispielsweise können der erste und zweite Tank als ein integrierter Gesamttank ausgebildet sein, bei welchen der erste Tank und zweite Tank als erste und zweite Tankkammer ausgebildet sind, die durch eine den integrierten Gesamttank teilende Zwischenwand fluidtechnisch voneinander getrennt sind.
  • In weiteren Ausgestaltungen kann auch vorgesehen sein, dass der erste Tank und der zweite Tank körperlich voneinander getrennt ausgebildet sind. Beispielsweise können der erste und zweite Tank als separate, eigenständige Tanks ausgebildet sein. Der erste und zweite Tank können in solchen Ausgestaltungen beispielsweise räumlich voneinander getrennt angeordnet sein, wobei fluidtechnische Verbindungen zwischen den Tanks z. B. durch Rohrleitungen und dgl. hergestellt sein kann.
  • Der erste und/oder zweite Tank als solche können/kann als Einkammer- oder Mehrkammertanks ausgebildet sein. Ferner ist es in Ausgestaltungen möglich, dass der erste und/oder zweite Tank mehrere, vorzugsweise fluidtechnisch miteinander kommunizierende, Einzeltanks umfasst. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der zweite Tank mehrere, an verschiedenen Orten installierte zweite Einzeltanks umfasst, die fluidtechnisch mit dem ersten Tank verbunden sind, so dass antimikrobiell behandelte oder aufbereitete Flüssigkeit, z. B. Wasser, über die zweiten Einzeltanks an gleichzeitig an den verschiedenen Orten bereitgestellt werden kann.
  • In Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass die Dekontaminierungseinheit eine Flüssigkeitspumpe umfasst, welche ein- oder ausgangsseitig mit dem Dekontaminierungselement fluidtechnisch verbunden sein kann.
  • Beispielsweise kann das Dekontaminierungselement fluidtechnisch in Serie geschaltet sein mit der Flüssigkeitspumpe, wobei das Dekontaminierungselement der Flüssigkeitspumpe fluidtechnisch vor- oder nachgeschaltet sein kann.
  • Das Dekontaminierungselement und die Flüssigkeitspumpe können derart angeordnet sein, dass im Betrieb der Flüssigkeitspumpe das Dekontaminierungselement in kinematische Wechselwirkung mit der Flüssigkeit gebracht werden kann. Eine kinematische Wechselwirkung und eine damit einhergehende Kontaktwechselwirkung mit dem Dekontaminierungselement kann beispielsweise erreicht werden indem die Flüssigkeit von der Flüssigkeitspumpe durch das Dekontaminierungselement gepumpt wird.
  • Die Flüssigkeitspumpe und das Dekontaminierungselement können zu einer Baueinheit zusammengefasst sein, wobei das Dekontaminierungselement beispielsweise austauschbar oder auswechselbar in oder an der Baueinheit aufgenommen sein kann.
  • Die die Flüssigkeitspumpe und das Dekontaminierungselement umfassende Baueinheit kann beispielsweise als ein in das Füllvolumen des ersten Tanks einsetzbares Zirkulationsmodul ausgebildet sein. Insbesondere in diesem Fall kann die Baueinheit des Weiteren das Schaltelement umfassen oder zumindest mit dem Schaltelement gekoppelt sein, derart dass in der ersten Schaltstellung lediglich eine Zirkulation der Flüssigkeit im ersten Tank erfolgt, und in der zweiten Schaltstellung eine Zirkulation der Flüssigkeit in den fluidtechnisch miteinander verbundenen ersten und zweiten Tanks erreicht werden kann.
  • Zur Zirkulation der Flüssigkeit kann beispielsweise ein Flüssigkeitskreislauf vorhanden sein, durch welchen die Flüssigkeit in der ersten Betriebsphase innerhalb des ersten Tanks zirkuliert oder im Kreis geführt oder umgewälzt werden kann.
  • Möglich ist es jedoch auch, dass die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass die Flüssigkeit aus dem ersten Tank, beispielsweise an einer Entnahmeöffnung, entnommen und nach Dekontaminierung wieder in den ersten Tank zurückgeführt wird, beispielsweise durch eine entsprechende Zufuhröffnung.
  • In Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass das oder die Schaltmittel derart ausgebildet sind, dass in der zweiten Schaltstellung eine Zirkulation der Flüssigkeit sowohl im ersten Tank als auch im zweiten Tank erreicht werden kann. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Schaltmittel so ausgebildet ist, dass in der zweiten Schaltstellung das Füllvolumen des ersten Tanks fluidtechnisch kommunizierend mit dem Füllvolumen des zweiten Tanks verbunden ist.
  • In Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass das Schaltmittel mit einem Leitungssystem oder Rohrleitungssystem gekoppelt ist. Das Leitungssystem kann beispielsweise einen den ersten Tank mit dem ersten oder zweiten Tank fluidtechnisch verbindenden ersten Leitungszweig umfassen, der so eingerichtet ist, dass Flüssigkeit unidirektional vom ersten Tank zurück in den ersten oder aber in den zweiten Tank gefördert werden kann.
  • Das Schaltelement kann derart in den ersten Leitungszweig integriert sein, dass in der ersten Schaltstellung der erste Leitungszweig in den ersten Tank mündet, und dass der erste Leitungszweig in der zweiten Schaltstellung in den zweiten Tank mündet.
  • Ferner kann ein zweiter Leitungszweig vorhanden sein, mit dem Flüssigkeit unidirektional vom zweiten Tank in den ersten Tank gefördert werden kann. Anstelle oder zusätzlich zum zweiten Leitungszweig kann ein/e in einer Wandung zwischen erstem und zweitem Tank befindliches Ventil oder Stellklappe vorhanden sein, durch welches das Füllvolumen des ersten Tanks uni- oder bidirektional mit dem Füllvolumen des zweiten Tanks in der zweiten Schaltstellung fluidtechnisch verbunden werden kann.
  • Das Dekontaminierungselement und die Flüssigkeitspumpe können in den ersten Leitungszweig integriert sein. Mithin kann das Leitungssystem derart eingerichtet sein, dass in der ersten Schaltstellung ein Flüssigkeitskreislauf bzw. eine Zirkulation vom ersten Tank über Pumpe und Dekontaminierungselement zurück in den ersten Tank erfolgt. Dieser Betriebsmodus kann über eine vorgegebene Zeitdauer und/oder so lange aufrechterhalten werden, bis eine gewünschte Mikroorganismenkonzentration erreicht, vorzugsweise unterschritten ist.
  • Daran anschließend kann das Schaltelement in die zweite Schaltstellung überführt werden, in welcher eine Zirkulation bzw. ein Flüssigkeitskreislauf vom ersten Tank über Flüssigkeitspumpe und Dekontaminierungselement in den zweiten Tank und von dort in den ersten Tank möglich ist. Insbesondere kann nach erfolgter antimikrobieller Dekontamination der Flüssigkeit im ersten Betriebsmodus im zweiten Betriebsmodus eine antimikrobielle Wechselwirkung zwischen Flüssigkeit und Dekontaminierungselement aufrechterhalten werden, wodurch antimikrobiell aufbereitete Flüssigkeit kontinuierlich bereitgestellt und bevorratet werden kann.
  • In Ausgestaltungen kann, wie bereits angedeutet, vorgesehen sein, dass die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung ein Zirkulationsmodul umfasst, welches die Flüssigkeitspumpe und ein der Flüssigkeitspumpe zugeordnetes Dekontaminierungselement aufweist. Die Komponenten des Zirkulationsmoduls können zumindest teilweise zu einer Baueinheit zusammengefasst sein. Ein entsprechendes Zirkulationsmodul kann vergleichsweise einfach und kostengünstig hergestellt werden, und ermöglicht, zumindest für gewisse Anwendungen, ein vergleichsweise einfaches Nachrüsten bestehender Tanks oder Tanksysteme entsprechend der hierin vorgeschlagenen Vorrichtung.
  • Das Dekontaminierungselement kann der Flüssigkeitspumpe fluidtechnisch vor- oder nachgeschaltet angeordnet sein. Zusätzlich zum Dekontaminierungselement können Filterelemente vorhanden sein, beispielsweise um Fremdpartikel und/oder Biomasse, insbesondere durch die antimikrobielle Aufbereitung erzeugte Biomasse, herauszufiltern.
  • In Ausgestaltungen kann das Dekontaminierungselement austauschbar im oder am Zirkulationsmodul aufgenommen sein. Beispielsweise kann das Zirkulationsmodul ein entsprechend ausgebildetes Gehäuse und/oder eine entsprechende mechanische Halterung aufweisen, durch welche das Dekontaminierungselement derart positioniert und gehaltert werden oder sein kann, dass ein durch die Flüssigkeitspumpe erzeugter Flüssigkeitsstrom durch das Dekontaminierungselement hindurch erzeugt werden kann.
  • In Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass das Zirkulationsmodul innerhalb des Füllvolumens des ersten Tanks angeordnet ist. Beispielsweise kann das Zirkulationsmodul am oder im Bereich des Bodens des ersten Tanks angeordnet sein.
  • Das Zirkulationsmodul kann in Ausgestaltungen derart ausgebildet sein, dass ein Flüssigkeitseingang des Zirkulationsmoduls, insbesondere ein Flüssigkeitseingang der Flüssigkeitspumpe, wahlweise entweder ausschließlich mit dem Volumen des ersten Tanks fluidtechnisch verbindbar ist, entsprechend der ersten Schaltstellung, oder wahlweise zumindest teilweise, bevorzugt ausschließlich, mit dem Volumen des zweiten Tanks fluidtechnisch verbindbar ist, entsprechend der zweiten Schaltstellung.
  • Das Zirkulationsmodul kann ein Klappenventil oder eine Sperrklappe umfassen, welche derart angeordnet sein kann, so dass diese/s in einer ersten Schaltstellung eine zwischen erstem und zweitem Tank fluidtechnisch kommunizierende Verbindung, beispielsweise eine Öffnung in einer zwischen erstem und zweitem Tank gelegenen Tankwandung oder Zwischenwand, verschließt, und ein Flüssigkeitsaustausch zwischen erstem und zweitem Tank unterbunden ist.
  • In der zweiten Schaltstellung kann das Ventil oder die Stellklappe die kommunizierende Verbindung frei geben, so dass ein Flüssigkeitsaustausch zwischen erstem und zweitem Tank möglich ist, und das Zirkulationsmodul die Flüssigkeit im Gesamt-Füllvolumen des ersten und zweiten Tanks zirkulieren kann.
  • In Varianten kann vorgesehen sein, dass das Zirkulationsmodul derart angeordnet ist, dass ein Flüssigkeitseingang dem Ventil oder der Stellklappe zugewandt ist, so dass in der zweiten Schaltstellung Flüssigkeit aus dem zweiten Tank, und in teil- oder halboffener Stellung auch aus dem ersten Tank, angesaugt, und über das Dekontaminierungselement in das Füllvolumen des ersten Tanks abgegeben werden kann.
  • Durch Ansaugen von Flüssigkeit aus dem zweiten Tank in der zweiten Schaltstellung, bzw. im zweiten Betriebsmodus, kann bei entsprechender Ausgestaltung und, z. B. kommunizierend, fluidtechnischer Kopplung der Tanks eine sich über das Füllvolumen des ersten und zweiten Tanks erstreckende Zirkulations- oder Umwälzströmung erzeugt werden, wodurch fortgesetzte antimikrobielle Behandlung und eine gleichmäßige Verteilung antimikrobiell behandelter Flüssigkeit im Tanksystem erreicht werden kann.
  • Zum Ausgleich der Flüssigkeitsniveaus im ersten und zweiten Tank in der wie vorweg beschriebenen zweiten Betriebsphase, beispielsweise um einen Rückfluss in den zweiten Tank zu ermöglichen, kann eine weitere kommunizierende Verbindung, beispielsweise in Form eines Sperrventils, zwischen erstem und zweitem Tank vorhanden sein. Das Sperrventil kann beispielsweise in einer Trennwand zwischen erstem und zweitem Tank vorhanden sein.
  • Mit dem Zirkulationsmodul, insbesondere entsprechend der vorweg beschriebenen Ausgestaltungen, kann erreicht werden, dass eine antimikrobielle Aufbereitung im ersten Tank durchgeführt wird, und nach ausreichender Aufbereitung durch Öffnen entsprechender kommunizierenden Verbindungen eine Flüssigkeitszirkulation zwischen ersten und zweiten Tank und damit einhergehend eine fortgesetzte antimikrobielle Behandlung der Flüssigkeit erfolgen kann.
  • Bei Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestfüllniveaus kann der erste Tank durch Schließen der kommunizierenden Verbindungen fluidtechnisch vom zweiten Tank getrennt werden, und der erste Tank kann daraufhin wieder mit Flüssigkeit gefüllt werden, wobei durch fortgesetzten Betrieb des Zirkulationsmoduls eine antimikrobielle Aufbereitung der nachgefüllten Flüssigkeit erfolgen kann. Gleichzeitig steht die im zweiten Tank enthaltene, antimikrobiell bereits aufbereitete Flüssigkeit weiterhin dem Benutzer zur Entnahme zur Verfügung.
  • Bei geeigneter Dimensionierung des ersten und/oder zweiten Tanks und geeigneter Nachfüllung des zweiten Tanks kann eine fortgesetzte und kontinuierliche Bereitstellung oder Versorgung mit antimikrobiell aufbereiteter Flüssigkeit sichergestellt werden. Sofern erforderlich kann die Anzahl und/oder das Füllvolumen des ersten und/oder zweiten Tanks angepasst werden.
  • In Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass die Flüssigkeitspumpe und/oder das Dekontaminierungselement als Zirkulationsmodul in einer mit dem Füllvolumen des ersten Tanks fluidtechnisch verbundenen Flüssigkeitsleitung oder Zirkulationsleitung installiert, integriert oder enthalten ist.
  • Das Dekontaminierungselement kann in Varianten, beispielsweise als austauschbarer Einsatz, im Zirkulationsmodul aufgenommen sein.
  • Das Dekontaminierungselement kann, z. B. in Form eines mit einer antimikrobiellen Beschichtung versehenen Drahtnetzes, in einem zylinderförmigen Gehäuse oder einer korrespondierenden Halterung aufgenommen sein.
  • In Ausgestaltungen kann das Zirkulationsmodul derart eingerichtet und funktionell mit dem Schaltelement gekoppelt sein, dass einerseits in der ersten Schaltstellung des Schaltelements ein Flüssigkeitseinlass des Zirkulationsmoduls mit dem Füllvolumen des ersten Tanks fluidtechnisch verbunden ist und gleichzeitig ein Flüssigkeitsauslass des Zirkulationsmoduls in das Füllvolumen des ersten Tanks mündet. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Zirkulationsbewegung zur antimikrobiellen Aufbereitung der Flüssigkeit im ersten Tank erfolgen.
  • Andererseits kann in der vorangehend beschriebenen Ausgestaltung in der zweiten Schaltstellung der Flüssigkeitseinlass mit dem Füllvolumen des zweiten Tanks fluidtechnisch verbunden sein, und der Flüssigkeitsauslass kann in das Füllvolumen des ersten Tanks münden. Alternativ können auch der Flüssigkeitseinlass mit dem Füllvolumen des ersten Tanks und der Flüssigkeitsauslass in das Füllvolumen des zweiten Tanks münden. Bei solchen Ausgestaltungen kann in der zweiten Schaltstellung eine das Füllvolumen des ersten und zweiten Tanks umfassende Zirkulation erreicht werden, wodurch eine fortlaufende antimikrobielle Behandlung der Flüssigkeit in beiden Tanks sichergestellt werden kann.
  • Jedenfalls kann es im Hinblick auf den zweiten Schaltzustand von Vorteil sein, wenn die Zirkulation der Flüssigkeit über das gesamte, aus dem Füllvolumen des ersten Tanks und dem Füllvolumen des zweiten Tanks zusammengesetzte Gesamtfüllvolumen erfolgt. In diesem Fall können eine fortgesetzte Dekontaminierung des gesamten Füllvolumens, und damit einhergehend eine durchwegs etwa gleichbleibende Flüssigkeitsqualität erreicht werden.
  • In Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass der Flüssigkeitseinlass des Zirkulationsmoduls eine mit den Füllvolumen des ersten Tanks kommunizierende erste Einlassöffnung und eine mit dem Füllvolumen des zweiten Tanks kommunizierende zweite Einlassöffnung umfasst. Hierbei kann das Schaltelement, beispielsweise eine Sperrklappe, derart angeordnet und eingerichtet sein, dass dieses in der ersten Schaltstellung die zweite Einlassöffnung verschließt und die erste Einlassöffnung freigibt, und in der zweiten Schaltstellung die zweite Einlassöffnung zumindest teilweise freigibt und optional die erste Einlassöffnung zumindest teilweise verschließt.
  • Die mit dem zweiten Tank kommunizierende Einlassöffnung kann beispielsweise in oder an einer zwischen erstem und zweitem Tank vorhandenen Trennwand ausgebildet sein. In Ausgestaltungen kann eine Einlass- oder Ansaugöffnung des Zirkulationsmoduls, z. B. der Flüssigkeitspumpe, der Einlassöffnung zugewandt angeordnet sein kann.
  • In Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass das fluidtechnische Schaltelement in, an oder in funktionellem Zusammenhang mit einer das innere Volumen des ersten Tanks vom Volumen des zweiten Tanks trennenden Wandung ausgebildet ist. Beispielsweise kann das Schaltelement in die Wandung, bei welcher es sich z. B. um eine Trennwand handeln kann, integriert ist.
  • Wie an anderer Stelle bereits erwähnt, kann es sich bei dem Schaltelement z. B. um ein Klappenventil, Sperrventil, Sperrklappenventil, eine Klappe, einen Sperrklappendurchlass usw. handeln.
  • Dem oder den Schaltelementen kann in Ausgestaltungen ein motorischer Antrieb zugeordnet sein, der mit dem Schaltelement funktional gekoppelt ist, so dass das Schaltelement motorisch zwischen verschiedenen Schaltstellungen verfahrbar ist.
  • Das Schaltelement kann in Varianten in einer Zirkulationsleitung oder einem Leitungszweig einer Zirkulationsleitung integriert sein. Beispielsweise kann das Schaltelement als Wegeventil ausgebildet sein, und in der Zirkulationsleitung derart integriert sein, dass dieses in der ersten Schaltstellung einen ins Füllvolumen des ersten Tanks mündenden Leitungszweig der Zirkulationsleitung, und in der zweiten Schaltstellung einen ins Füllvolumen des zweiten Tanks mündenden Leitungszweig der Zirkulationsleitung freigibt.
  • Insbesondere bei der vorgenannten Konfiguration ist es möglich, in der ersten Schaltstellung die im ersten Tank befindliche Flüssigkeit im Füllvolumen des ersten Tanks zu zirkulieren und so antimikrobiell aufzubereiten, ohne dass Flüssigkeit ins Füllvolumen des zweiten Tanks gelangt. In der zweiten Schaltstellung kann die Flüssigkeit aus beiden Tanks zirkuliert werden, und antimikrobiell kontinuierlich nachbereitet werden, um beispielsweise neuem Mikroorganismenwachstum entgegenzuwirken.
  • Gleichzeitig zu den vorweg beschriebenen Schaltelementen können weitere Schaltelemente vorhanden sein, oder die beschriebenen Schaltelemente können als Komponenten Ventile, Klappen und/oder Leitungen umfassen durch welche Flüssigkeit aus dem zweiten Tank zurück in den ersten Tank fließen oder gefördert werden kann, so dass trotz Zirkulationsbewegung der Flüssigkeit ein Niveauausgleich zwischen erstem und zweitem Tank erfolgen kann.
  • In Ausgestaltungen kann die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung ferner eine Steuereinheit umfassen, welche derart eingerichtet und ausgebildet sein kann, das Schaltelement in der ersten Betriebsphase in die erste Schaltstellung zu bringen, und das Schaltelement am Ende der ersten Betriebsphase für eine auf die erste Betriebsphase folgende zweite Betriebsphase in die zweite Schaltstellung zu bringen. Die Steuereinheit kann beispielsweise so eingerichtet sein, dass diese die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung am Ende des ersten Betriebsmodus, in dem Flüssigkeit im ersten Tank aufbereitet wird, automatisch in den zweiten Betriebsmodus, in welchem eine kontinuierliche antimikrobielle Nachbehandlung oder Weiterbehandlung der Flüssigkeit erfolgen kann, überführt.
  • Die Steuereinheit kann in Ausgestaltungen derart eingerichtet sein, dass die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung bei Erreichen eines vorgegebenen Nachfüllniveaus automatisch für den zum Nachfüllen von Flüssigkeit und Aufbereiten der nachgefüllten Flüssigkeit geeigneten ersten Betriebsmodus vorbereitet wird, und/oder in den ersten Betriebsmodus gebracht wird.
  • Sofern die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung einen mit einer Flüssigkeitsquelle verbundenen Zulauf aufweist, kann die Steuereinrichtung auch dazu eingerichtet sein, den ersten Tank mit Flüssigkeit zu füllen bzw. nachzufüllen.
  • In Fällen, in welchen keine Flüssigkeitsquelle, insbesondere eine mit dem Zulauf fest verbundene Flüssigkeitsquelle, nicht vorhanden ist, oder in welchen ein automatisches Nachfüllen von Flüssigkeit nicht möglich, erlaubt oder gewünscht ist, kann die Steuereinrichtung dazu eingerichtet sein, das Erreichen des Nachfüllniveaus an einer Benutzerschnittstelle anzuzeigen oder darauf aufmerksam zu machen.
  • Die Steuereinheit kann ferner dazu eingerichtet sein, in der zweiten Betriebsphase die kinematische Wechselwirkung zwischen Flüssigkeit und Dekontaminierungselement aufrechtzuerhalten. Insbesondere kann die Steuereinheit dazu eingerichtet sein, die Zirkulation von Flüssigkeit durch das Dekontaminierungselement weiter aufrechtzuerhalten, so dass eine fortgesetzte Kontaktwechselwirkung und antimikrobielle Behandlung, insbesondere eine antimikrobielle Nachbehandlung, der Flüssigkeit erfolgen kann.
  • Insbesondere kann die Steuereinheit dazu eingerichtet sein, die Flüssigkeitspumpe, beispielsweise die Pumpenleistung, entsprechend der mit dem ersten und/oder zweiten Betriebsmodus verknüpften Erfordernisse zu steuern.
  • Die kinematische Wechselwirkung kann, wie bereits erwähnt, durch Zirkulation der Flüssigkeit, beispielsweise durch das Dekontaminierungselement, erreicht werden. Möglich wäre jedoch auch, eine Kontaktwechselwirkung dadurch zu bewirken, dass das Dekontaminierungselement in der Flüssigkeit bewegt wird. Mithin kann der Begriff kinematische Wechselwirkung verstanden werden als eine durch Relativbewegung hervorgerufene (Kontakt-)Wechselwirkung zwischen Flüssigkeit und Dekontaminierungselement.
  • In Ausgestaltungen kann die Steuereinheit eine Zeitsteuerung, oder ein Zeitsteuerungsmodul, beispielsweise mit einem Zeitrelais, umfassen, welche/s eingerichtet sein kann, das Schaltelement nach einem vorgegebenen Zeitintervall von der ersten Schaltstellung in die zweite Schaltstellung zu bringen. Mit anderen Worten kann die Zeitsteuerung derart eingerichtet sein, dass diese die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung nach Ablauf der Zeitdauer ab Aktivierung des ersten Betriebsmodus und/oder ab Abschluss einer Wiederbefüllung des ersten Tanks, vom ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus überführt.
  • Ein Anfangszeitpunkt des Zeitintervalls kann, wie bereits angedeutet, in Ausgestaltungen beispielsweise definiert sein durch den Abschluss einer Neufüllung oder Wiederbefüllung des ersten Tanks. Auf diese Weise kann die Dekontaminierungseinheit die im ersten Tank befindliche Flüssigkeit jedenfalls über die Dauer des vorgegebenen Zeitintervalls hinweg antimikrobiell aufbereiten.
  • Zusätzlich oder alternativ zur Zeitsteuerung kann die Steuereinheit in Ausgestaltungen ein Sensorelement oder Sensormodul zur Erfassung der Mikroorganismenzahl oder -konzentration oder einer korrespondierenden Größe der Flüssigkeit im ersten Tank umfassen.
  • Die Steuereinheit kann in Ausgestaltungen derart eingerichtet sein, dass diese das Schaltelement bei Erreichen oder Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwerts betreffend die Mikroorganismenzahl, -konzentration oder eine korrespondierende Größe in die zweite Schaltstellung bringt oder überführt.
  • Mit einem entsprechenden Sensorelement bzw. einer entsprechenden Sensoreinheit kann erreicht werden, dass Flüssigkeit erst dann vom ersten Tank in den zweiten Tank überführt wird, und damit zur Entnahme aus dem Tanksystem freigegeben wird, wenn die Flüssigkeit im ersten Tank in ausreichender Weise antimikrobiell aufbereitet ist und ein jeweils maßgeblicher Grenzwert betreffend Anzahl und/oder Dichte der Mikroorganismen erreicht ist.
  • In Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass das Tanksystem eine zur Entnahme von Flüssigkeit aus dem Volumen des zweiten Tanks ausgebildete Entnahmestelle umfasst. Beispielsweise kann es sich bei der Entnahmestelle um ein Auslaufventil oder einen Auslaufhahn handeln, über welches/n ein Benutzer, oder allgemeiner ein Verbraucher, dem zweiten Tank antimikrobiell aufbereitete Flüssigkeit entnehmen kann.
  • In Ausgestaltungen kann ferner vorgesehen sein, dass das Tanksystem eine zur Zufuhr von Flüssigkeit lediglich in das Volumen des ersten Tanks ausgebildete Flüssigkeitszufuhrstelle umfasst. Eine solche Flüssigkeitszufuhrstelle kann beispielsweise eingerichtet sein, den ersten Tank mit Flüssigkeit zu füllen oder nachzufüllen, sobald das Flüssigkeitsniveau ein vorgegebenes Nachfüllniveau erreicht oder unterschreitet. Zur Ermittlung des Flüssigkeitsniveaus kann der erste und/oder zweite Tank einen korrespondierenden Füllstandsensor oder eine korrespondierende Sensoreinheit umfassen welche/r zur Erfassung des Füllstands bzw. des Füllniveaus, beispielsweise des ersten Tanks, eingerichtet sein kann.
  • Die Sensoreinheit zur Erfassung des Flüssigkeitsniveaus kann im ersten und/oder zweiten Tank vorgesehen sein. In Ausgestaltungen kann die Sensoreinheit mit der oder einer Steuereinheit steuerungstechnisch derart gekoppelt sein, dass bei Erreichen eines minimalen Füllstands, d. h. eines Nachfüllniveaus, im ersten Tank das Schaltelement in die erste Schaltstellung gebracht wird, und eine Zufuhr von Flüssigkeit in den ersten Tank freigegeben oder angefordert wird, und, optional, dass bei Erreichen eines maximalen Füllstands im ersten Tank die Zufuhr von Flüssigkeit in den ersten Tank unterbrochen wird und/oder dass die Steuereinheit ein entsprechendes Signal, beispielsweise an eine Benutzerschnittstelle und/oder einen Stellmotor, ausgibt.
  • In Ausgestaltungen kann die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung derart eingerichtet sein, dass bei deren ordnungsgemäßem Betrieb eine Flüssigkeitszufuhr in das Volumen des ersten Tanks nur bei erster Schaltstellung des Schaltelements möglich ist. Auf diese kann sichergestellt werden, dass der zweite Tank stets nur mit ausreichend antimikrobiell aufbereitetem Wasser gefüllt wird, so dass die Mikroorganismenzahl im zweiten Tank, aus dem z. B. ein Benutzer Flüssigkeit entnehmen kann, stets auf einem vergleichsweise niederen Niveau liegt.
  • In Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass die Dekontaminierungseinheit ferner ein im Flüssigkeits-Füllbereich des zweiten Tanks, beispielsweise im Bereich des Bodens des zweiten Tanks, angeordnetes antimikrobiell wirkendes weiteres Dekontaminierungselement umfasst.
  • Das weitere Dekontaminierungselement kann analog zu dem weiter oben beschriebenen Dekontaminierungselement ausgebildet sein, beispielsweise in Kombination mit einer weiteren Flüssigkeitspumpe.
  • Alternativ kann das weitere Dekontaminierungselement im Hinblick auf die kinematische Wechselwirkung kinematisch passiv ausgebildet sein, was bedeuten soll, dass das Dekontaminierungselement selbst keine zur kinematischen Wechselwirkung führenden Bewegungen relativ zur Flüssigkeit erzeugt. Beispielsweise kann das Dekontaminierungselement ortsfest so angebracht sein, z. B. am Boden oder im Bereich des Bodens des zweiten Tanks, dass im zweiten Tank im Zeitablauf und während der Nutzung der Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung auftretende Flüssigkeitsschwankungen eine kinematische Wechselwirkung zwischen Flüssigkeit und weiterem Dekontaminierungselement hervorrufen. Mithin kann das weitere Dekontaminierungselement so ausgebildet sein, dass von einer aktiven Zirkulation der Flüssigkeit durch das weitere Dekontaminierungselement abgesehen werden kann. Insbesondere weil der zweite Tank antimikrobiell bereits aufbereitete Flüssigkeit aus dem ersten Tank erhält, kann ein passives Dekontaminierungselement für den zweiten Tank im Hinblick auf die antimikrobielle Nachbereitung ausreichend sein.
  • In Ausgestaltungen kann ferner ein Flüssigkeits-Behandlungsverfahren zur Bereitstellung von antimikrobiell behandelter oder aufbereiteter Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, vorgesehen sein. Das Flüssigkeits-Behandlungsverfahren kann durch den Betrieb der hierin vorgeschlagenen Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung und beliebigen Ausgestaltungen derselben definiert sein.
  • Das Flüssigkeits-Behandlungsverfahren kann die folgenden Schritte umfassen:
    • – Zuführen der Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, in den ersten Tank;
    • – Erzeugen einer kinematischen Wechselwirkung zwischen Dekontaminierungselement und Flüssigkeit durch Zirkulation der Flüssigkeit aus und in das Füllvolumen des ersten Tanks;
    • – Betätigen eines fluidtechnischen Schaltelements, beispielsweise nach einer vorgegebenen Zeitdauer und/oder bei Erreichen oder Unterschreiten einer vorgegebenen Anzahl und/oder Dichte an Mikroorganismen im Füllvolumen des ersten Tanks, derart, dass das Schaltelement von einer ersten Schaltstellung, in welcher der erste Tank fluidtechnisch vom zweiten Tank getrennt ist, in eine zweite Schaltstellung gebracht wird, in welcher der erste Tank mit dem zweiten Tank fluidtechnisch verbunden ist; und, optional,
    • – Erzeugen einer kinematischen Wechselwirkung zwischen Dekontaminierungselement und Flüssigkeit durch Zirkulation der Flüssigkeit aus und in das aus dem Füllvolumen des ersten Tanks und dem Füllvolumen des zweiten Tanks gebildete Gesamtfüllvolumen.
  • In Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass die kinematische Wechselwirkung durch Zirkulation der Flüssigkeit mittels einer Flüssigkeitspumpe, beispielsweise in einem Zirkulationskreislauf, erfolgt. Der Zirkulationskreislauf kann in Ausgestaltungen innerhalb des Gesamtfüllvolumens ausgebildet, oder zumindest teilweise außerhalb des Gesamtfüllvolumens ausgebildet sein.
  • In Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass der Flüssigkeitsfüllstand im ersten Tank, beispielsweise durch einen Flüssigkeitssensor bzw. eine Flüssigkeitssensoreinheit, überwacht wird, wobei bei Unterschreiten eines Mindestfüllstands eine entsprechende Meldung auf einer Benutzerschnittstelle angezeigt wird und/oder das Schaltelement in die erste Schaltstellung gebracht wird und, z. B. zeitlich unmittelbar folgend oder zeitlich einhergehend, eine Flüssigkeitszufuhr zum ersten Tank aktiviert oder freigegeben wird, um eine Füllung des ersten Tanks mit Flüssigkeit zu ermöglichen bzw. zu bewirken.
  • In Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass während der oder unmittelbar anschließend an die Füllung des ersten Tanks die Flüssigkeit aus und in das Füllvolumen des ersten Tanks zirkuliert wird, beispielsweise in einem Zirkulationskreislauf, so dass die Flüssigkeit in kinematische Wechselwirkung mit dem Dekontaminierungselement tritt. Nach Zeitablauf und/oder Erreichen einer vorgegebenen Anzahl oder Dichte an Mikroorganismen im ersten Tank kann das Schaltelement von der ersten in die zweite Schaltstellung gebracht werden.
  • Eine Betätigung des fluidtechnischen Schaltelements kann insoweit angesehen werden als ein Verfahrensschritt der fluidtechnischen Trennung der beiden Tanks und der fluidtechnischen Verbindung der beiden Tanks. D. h. beim Umschalten von der ersten Schaltstellung in die zweite Schaltstellung kann eine fluidtechnische Verbindung, beispielsweise fluidtechnisch kommunizierende Verbindung, zwischen erstem und zweitem Tank hergestellt werden, während beim Umschalten von der zweiten Schaltstellung in die erste Schaltstellung eine fluidtechnische Trennung von erstem und zweitem Tank bewirkt werden kann.
  • Weitere Ausgestaltungen des vorgeschlagenen Flüssigkeits-Behandlungsverfahrens ergeben sich insbesondere aus den Ausgestaltungen und korrespondierendem Betrieb der hierin vorgeschlagenen Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung, sowie auch aus der nachfolgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen.
  • Beispielhafte Ausgestaltungen und Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung einer ersten Ausgestaltung in einem ersten Betriebsmodus;
  • 2 die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung in einem zweiten Betriebsmodus;
  • 3 ein Zirkulationsmodul der Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung im zweiten Betriebsmodus; und
  • 4 eine schematische Darstellung einer Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung einer zweiten Ausgestaltung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung 1 einer ersten Ausgestaltung in einem ersten Betriebsmodus. Die Flüssigkeit-Behandlungsvorrichtung 1 kann beispielsweise ausgebildet sein zur Lagerung und Bereitstellung von Wasser. Jedoch eignet sich die Flüssigkeit-Behandlungsvorrichtung 1 auch für andere Flüssigkeiten.
  • Die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung 1 umfasst ein Tanksystem mit einem ersten Tank 2 und einem zweiten Tank 3.
  • Am ersten Tank 2 ist ein mit einem Zulaufventil 4 ausgestatteter Zulauf 5 vorhanden, über welchen der erste Tank mit Flüssigkeit 6, z. B. Wasser, gefüllt werden kann. Im Betriebsmodus der 1 ist das Zulaufventil 4 geschlossen, wobei der bis zum maximalen Füllstandniveau M gefüllte erste Tank 2 zeigt, dass der erste Tank 2 in einer vorausgehenden Betriebsphase mit Flüssigkeit 6 gefüllt wurde. Zur Messung des maximalen Füllstandniveaus M kann ein entsprechender Füllstandsensor vorgesehen sein.
  • Am zweiten Tank 3 ist ein Ablauf 7 mit einem korrespondierenden Ablaufventil 8 vorhanden, welches im Betriebszustand nach 1 geschlossen ist. Der Ablauf 7 und das Ablaufventil 8 sind zur Entnahme vom Flüssigkeit 6 aus dem zweiten Tank 3 eingerichtet, wobei zu beachten ist, dass der Ablauf unmittelbar in das Füllvolumen des zweiten Tanks 3 mündet, und, wie weiter unten genauer beschrieben wird, eine Entnahme von Flüssigkeit 6 auf das Füllvolumen des zweiten Tanks 3 beschränkt werden kann.
  • Der zweite Tank 3 ist im Beispiel der 1 bis zu einem Nachfüllniveau N gefüllt, zu dessen Detektion im zweiten Tank 3 ein weiterer Füllstandsensor vorhanden sein kann.
  • Das Nachfüllniveau N gibt einen Füllstand an, ab dem ein Nachfüllen von Flüssigkeit 6 über den Zulauf 5 lediglich in den ersten Tank 2 erfolgt oder angefordert wird, wobei, im Beispiel der 1 das Nachfüllniveau N so gewählt ist, dass im zweiten Tank 3 bei Erreichen des Nachfüllniveaus N ein für weitere Entnahmen noch ausreichender Vorrat an Flüssigkeit 6 enthalten ist.
  • Die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung 1 umfasst des Weiteren eine Dekontaminierungseinheit 9. Die Dekontaminierungseinheit 9 umfasst ein Zirkulationsmodul mit einer Flüssigkeitspumpe 10, bei welches es sich vorzugsweise um eine Niederenergie-Pumpe handelt.
  • Der Flüssigkeitspumpe 10 fluidtechnisch nachgeschaltet ist ein Dekontaminierungselement 11 angeordnet. Das Dekontaminierungselement 11 umfasst einen in einem gelochten Gehäuse aufgenommenen Dekontaminierungsfilter mit antimikrobieller Wirkung bei kinematischer Wechselwirkung mit der Flüssigkeit 6.
  • Der Dekontaminierungsfilter kann beispielsweise ein mit einer antimikrobiell wirksamen Beschichtung beschichtetes Drahtgitter aufweisen oder aus einem solchen Drahtgitter bestehen.
  • Die antimikrobielle Wirkung des Dekontaminierungsfilters, insbesondere der Beschichtung, kann beispielsweise auf Kontaktwechselwirkung mit dem Beschichtungsmaterial beruhen. Insoweit kann durch kinematische Wechselwirkung zwischen Dekontaminierungsfilter und Flüssigkeit und darin enthaltener Mikroorganismen ein antimikrobieller Effekt erzeugt werden, der zu einer Reduktion der Zahl der Mikroorganismen in der Flüssigkeit führt.
  • Der Dekontaminierungseinheit 9 zugeordnet sind des Weiteren ein Sperrventil 12 sowie eine Sperrklappe 13, welche im Beispiel der 1 beide im geschlossenen Zustand dargestellt sind.
  • Das Sperrventil 12 und die Sperrklappe 13 können wie im Beispiel der 1 in der zwischen dem ersten Tank 2 und dem zweiten Tank 3 befindlichen Trennwand 14 vorhanden.
  • Das Sperrventil 12 ist bezüglich des Tankbodens 15, auf welchem das Zirkulationsmodul angeordnet ist, in einem oberen Bereich, etwa oberhalb der Tankmitte angeordnet. Das Sperrventil 12 ist insbesondere ausgebildet, in geöffnetem Zustand einen Durchfluss von Flüssigkeit 6 vom ersten Tank 2 in den zweiten Tank 3 zu ermöglichen.
  • Die Sperrklappe 13, welche auch durch entsprechende Ventile usw. umgesetzt sein kann, ist im Bereich des Tankbodens 15 angeordnet. Im geöffneten Zustand, welcher im Zusammenhang mit 2 und 3 noch genauer beschrieben wird, ermöglicht die Sperrklappe 13 einen Flüssigkeitsaustausch zwischen erstem Tank 2 und zweitem Tank 3 im Sinne kommunizierender Röhren.
  • Die Sperrklappe 13 ist derart in der Trennwand 14 angeordnet, und das Zirkulationsmodul ist derart positioniert, dass ein Saugeingang 16 der Flüssigkeitspumpe 10 der Sperrklappe 13 zugewandt ist, und Flüssigkeit 6 aus dem zweiten Tank 3 durch die Sperrklappe 13 im Wesentlichen unmittelbar von der Flüssigkeitspumpe 10 über den Saugeingang 16 angesaugt werden kann.
  • Ein Saugausgang der Flüssigkeitspumpe 10 ist einem Eingang des Dekontaminierungsfilters fluidtechnisch vorgeschaltet, und ein Ausgang 17 des Dekontaminierungselements 11 ist im vorliegenden Beispiel auf einer der Sperrklappe 13 abgewandten Seite des Zirkulationsmoduls angeordnet.
  • Der Ausgang 17 kann in Ausgestaltungen auch anders orientiert angeordnet sein. Entsprechendes gilt für den Saugeingang 16.
  • Beim Betrieb der Zirkulationsvorrichtung im Betriebsmodus nach 1 wird durch den Betrieb der Flüssigkeitspupe 10 die im ersten Tank enthaltene Flüssigkeit durch das Dekontaminierungselement 11, und damit durch den Dekontaminierungsfilter, zirkuliert, was in 1 durch entsprechende gekrümmte Pfeile angedeutet ist.
  • Durch die Zirkulation der Flüssigkeit 6 im ersten Tank 2 durch das Zirkulationsmodul gelangen die Flüssigkeit 6 und etwaige darin enthaltene Mikroorganismen durch kinematische Wechselwirkung in Kontakt dem Dekontaminierungsfilter, beispielsweise der antimikrobiell wirkenden Beschichtung, wodurch eine antimikrobielle Dekontamination der im ersten Tank 2 befindlichen Flüssigkeit 6 erfolgen kann.
  • Der Prozess der antimikrobiellen Dekontamination, genauer einer Primär-Dekontamination der Flüssigkeit im ersten Tank 2, wird entweder für eine vorgegebene Zeitdauer und/oder bis zum Erreichen einer vorgegeben Grenzmikroorganismenzahl oder -dichte fortgeführt.
  • Nach Ablauf der Zeitdauer bzw. bei Erreichen der Grenzmikroorganismenzahl oder -dichte kann davon ausgegangen werden, dass die im ersten Tank 2 enthaltene Flüssigkeit 6 in ausreichendem Maße aufbereitet und antimikrobiell dekontaminiert ist, so dass die Flüssigkeit 6 zur Entnahme aus dem Tanksystem zur Verfügung gestellt werden kann. Entsprechend wechselt der Betriebsmodus der Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung 1 in einen zweiten Betriebsmodus, der im Zusammenhang mit 2 und 3 näher beschrieben wird.
  • 2 zeigt die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung 1 im zweiten Betriebsmodus, und 3 zeigt das Zirkulationsmodul im zweiten Betriebszustand der Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung 1.
  • Der zweite Betriebsmodus ist dadurch charakterisiert, dass eine (nicht explizit dargestellte) Steuereinheit am Ende des ersten Betriebsmodus, d. h. nach Zeitablauf oder Erreichen der Grenzmikroorganismenzahl oder -dichte, das Sperrventil 12 und die Sperrklappe 13 freigibt bzw. öffnet, wodurch der erste Tank 2 und der zweite Tank 3 fluidtechnisch miteinander kommunizieren können.
  • Insbesondere kann über das Sperrventil 12 und die Sperrklappe 13 im ersten Tank 2 enthaltene, antimikrobiell aufbereitete Flüssigkeit 6 in den zweiten Tank 3 fließen. Dies erfolgt bis ein Ausgleich der Flüssigkeitsniveaus im ersten 2 und zweiten Tank 3 erreicht ist.
  • Ferner hält die Steuereinheit den Betrieb der Dekontaminierungseinheit 9 aufrecht, was bedeutet, dass die Flüssigkeitspumpe 10 weiterhin in Betrieb ist, und die Flüssigkeit 6 in dem aus dem Füllvolumen des ersten Tanks 2 und dem Füllvolumen des zweiten Tanks 2 zusammengesetzten Gesamtfüllvolumen zirkuliert, bzw. zirkulieren kann.
  • Wie insbesondere aus 3 ersichtlich ist, kann die Sperrklappe 13 im zweiten Betriebsmodus derart geöffnet sein, beispielsweise anhand einer (nicht gezeigten) motorischen Steuerung, dass sowohl Flüssigkeit 6 aus dem ersten Tank 2 als auch Flüssigkeit 6 aus dem zweiten Tank 3 zum Saugeingang 16 der Flüssigkeitspumpe 10 gelangen kann. Damit kann die Flüssigkeit 6 im Umfang des Füllvolumens des ersten 2 und zweiten Tanks 3 zirkuliert, und durch das Dekontaminierungselement geleitet werden, was in 2 durch gekrümmte Pfeile schematisch angedeutet ist.
  • Beim Betriebsmodus nach 3 befindet sich sowohl im ersten Tank 2 als auch im zweiten Tank 3 antimikrobiell aufbereitete Flüssigkeit 6, wobei zur Unterdrückung eines weiteren Mikrobenwachstums etwaiger noch in der Flüssigkeit befindlicher Mikroorganismen die Flüssigkeitszirkulation durch das Dekontaminierungselement 11 zur Aufrechterhaltung einer aktiven antimikrobiellen Wechselwirkung mit dem Dekontaminierungselement 11 fortgesetzt wird.
  • Da die Flüssigkeit 6 bei ordnungsgemäßem Betrieb im zweiten Betriebsmodus bereits in antimikrobiell aufbereiteter Form vorliegt, kann die Intensität der Flüssigkeitszirkulation gegenüber dem ersten Betriebsmodus gegebenenfalls verringert werden, wodurch unter Umständen der Energieverbrauch verringert werden kann.
  • Bei geeigneter Steuerung des Sperrventils 12 und der Sperrklappe 13 kann erreicht werden, dass im zweiten Tank 3 stets antimikrobiell aufbereitetes Wasser zur Entnahme Verfügung steht, selbst wenn Flüssigkeit 6 in den ersten Tank 2 nachgefüllt und darin anschließend antimikrobiell aufbereitet wird.
  • Die vorgeschlagene Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung 1 und das vorgeschlagene Tanksystem ermöglichen eine zuverlässige Bereitstellung der antimikrobiell aufbereiteten Flüssigkeit 6, wobei vermieden werden kann, dass nicht aufbereitete Flüssigkeit dem zur Entnahme der Flüssigkeit 6 vorgesehenen zweiten Tank 3 und korrespondierend vorgesehenen Ablauf 7 zugeführt wird.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung einer zweiten Ausgestaltung. Die Flüssigkeits-Aufbereitungsvorrichtung ist ebenfalls mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet, und ferner sind zu 1 bis 3 gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung 1 nach 4 umfasst ein Tanksystem mit einem ersten Tank 2 und einem zweiten Tank 3, welche fluidtechnisch durch eine Zwischenwand 18 voneinander getrennt sind.
  • Analog zur ersten Ausgestaltung umfasst der zweite Tank 3 einen Ablauf 7 mit einem zugeordneten Ablaufventil 8, welche zur Entnahme von Flüssigkeit 6 aus dem zweiten Tank 3 eingerichtet sind.
  • Ein Unterschied zur ersten Ausgestaltung nach 1 bis 3 ergibt sich insbesondere aus der konstruktiven Ausgestaltung der Dekontaminierungseinheit, welche zur Unterscheidung gegenüber der ersten Ausgestaltung als weitere Dekontaminierungseinheit 19 bezeichnet wird.
  • Die weitere Dekontaminierungseinheit 19 umfasst im Bereich des Tankbodens 15 einen Zirkulationseinlass 20, der über eine Rohrleitung mit einem Zirkulationsmodul verbunden ist.
  • Das Zirkulationsmodul umfasst eine Flüssigkeitspumpe 10 und ein der Flüssigkeitspumpe 10 fluidtechnisch nachgeschaltetes antimikrobiell wirkendes Dekontaminierungselement 11.
  • Die Flüssigkeitspumpe 10 und das Dekontaminierungselement 11 sind analog zur ersten Ausgestaltung ausgebildet, wobei die Flüssigkeitspumpe 10 einen Flüssigkeitsstrom durch das Dekontaminierungselement 11 erzeugt, wodurch die Flüssigkeit 6 und etwaige darin enthaltene Mikroorganismen aktiv in Kontakt mit dem Dekontaminierungsfilter gebracht werden. Durch den Kontakt auf Basis kinematischer Wechselwirkung mit dem Dekontaminierungsfilter können in der Flüssigkeit enthaltene Mikroorganismen auf Grund der antimikrobiellen Eigenschaften des Dekontaminierungsfilters abgetötet werden.
  • Der Ausgang 17 des antimikrobiell wirkenden Dekontaminierungselements 11 mündet in eine weitere Rohrleitung, welche endseitig ein als Wegeventil ausgebildetes Schaltventil 21 aufweist, dessen Eingang mit der weiteren Rohrleitung verbunden ist. Das Schaltventil 21 verzweigt die weitere Rohrleitung in zwei Leitungsäste, von welchen ein erster Leitungsast 22 in den ersten Tank 2 mündet, und ein zweiter Leitungsast 23 in den zweiten Tank 3.
  • Die weitere Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung 1 weist des Weiteren eine Rückführungsleitung 24 auf, anhand welcher Flüssigkeit 6 vom zweiten Tank 3 in den ersten Tank 2 gepumpt oder überführt werden kann.
  • Die weitere Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung 1 weist im zweiten Tank 3 ferner ein weiteres Dekontaminierungselement 25 oder eine zusätzliche Dekontaminierungseinheit 25 auf, welches derart eingerichtet ist, dass Flüssigkeit 6 im zweiten Tank 3 durch, insbesondere betriebsbedingte und/oder während des Betriebs auftretende, Flüssigkeitsschwankungen durch kinematische Wechselwirkung mit dem entsprechenden Dekontaminierungselement antimikrobiell behandelt werden kann. Derartige Wechselwirkungen können auch als passive Wechselwirkungen bezeichnet werden, da ein aktives, z. B. pumpengetriebenes, Fördern der Flüssigkeit 6 durch das Dekontaminierungselement nicht erforderlich ist.
  • Allerdings ist es auch möglich, dass eine im zweiten Tank 3 vorhandene zusätzliche Dekontaminierungseinheit 25 aktiv ausgebildet ist, beispielsweise entsprechend nach 1 bis 3, wobei die zusätzliche Dekontaminierungseinheit 25 so eingerichtet sein kann, dass diese die im zweiten Tank 3 enthaltene Flüssigkeit 6 umwälzen und so die antimikrobielle Kontaktwechselwirkung zwischen Flüssigkeit 6 und Dekontaminierungselement erzeugen kann.
  • In Ausgestaltungen können sowohl aktive als auch passive Dekontaminierungseinheiten vorhanden sein, wobei in solchen Fällen die aktiven Dekontaminierungseinheiten derart eingerichtet sein können, dass diese zur Dekontaminierung wahl- oder bedarfsweise zu- und abgeschaltet werden können.
  • Generell können weitere passive Dekontaminierungselemente 25 vorgesehen sein, wodurch die antimikrobielle Gesamtwirkung im Wesentlichen ohne weiteren Energieverbrauch verbessert werden kann.
  • Über das weitere, insbesondere passive, Dekontaminierungselement 25 kann im Betrieb eine antimikrobielle Nachbereitung der im zweiten Tank 3 enthaltenen Flüssigkeit 6 erfolgen.
  • Im Zusammenhang mit dem ersten Tank 2 weist die weitere Dekontaminierungseinheit 9 noch eine Flüssigkeitszufuhr 26 auf, über welche der erste Tank 2 mit Flüssigkeit 6 befüllt werden kann, bzw. über welche Flüssigkeit 6 in den ersten Tank 2 nachgefüllt werden kann.
  • Die weitere Dekontaminierungseinheit 19 umfasst ferner eine Füllstandsensoreinheit 27, welche dazu ausgebildet ist, den Füllstand der Flüssigkeit 6 im ersten Tank 2 zu erfassen.
  • Funktion und Betrieb der Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung 1 nach 4 ist wie folgt:
    In einem ersten bzw. initialen Betriebsschritt kann das (noch) leere Tanksystem gefüllt werden, indem über die Flüssigkeitszufuhr 26 der erste Tank 2 mit Flüssigkeit 6 gefüllt wird, bis zu einer vorgegebenen Füllhöhe, welche durch die Füllstandsensoreinheit 27 erfasst werden kann. Die Füllhöhe ist so gewählt, dass keine Flüssigkeit über die Zwischenwand 18 und/oder die Rückführungsleitung in den zweiten Tank 3 gelangen kann.
  • Nach erfolgter Füllung, oder bereits einhergehend damit wird die weitere Dekontaminierungseinheit 19 aktiviert, wobei das Schaltventil 21 in einer ersten Schaltstellung ist, in welcher die von der Flüssigkeitspumpe 10 durch die Rohrleitung geförderte Flüssigkeit 6 über den ersten Leitungsast 22 zurück in den ersten Tank 2 geleitet wird. In dieser Betriebsphase erfolgt somit eine antimikrobielle Aufbereitung der Flüssigkeit 6, indem die Flüssigkeit 6 vom ersten Tank 2 entnommen, durch das weitere Dekontaminierungselement 25 zirkuliert, und anschließend wieder dem ersten Tank 2 zugeführt wird.
  • Nach einer vorgegebenen Zeitspanne und/oder nach Erreichen eines vorgegebenen Grenzwerts für die Mikroorganismenzahl oder -konzentration wird das Schaltventil 21 von der ersten in eine zweite Schaltstellung überführt, in welcher die an das Dekontaminierungselement 11 anschließende Rohrleitung mit dem zweiten Leitungsast 23 verbunden ist, so dass Flüssigkeit 6 (auch) in den zweiten Tank 3 geleitet wird bzw. werden kann.
  • Ein das Füllvolumen des zweiten Tanks 3 umfassender Zirkulationskreislauf ergibt sich dadurch, dass einhergehend mit oder im Zusammenhang mit der Aktivierung der zweiten Schaltstellung die Rückführungsleitung 24 aktiviert wird, anhand welcher Flüssigkeit 6 vom zweiten Tank 3 zurück in den ersten Tank 2, und infolgedessen wiederholt durch die weitere Dekontaminierungseinheit 19 geleitet werden kann.
  • Durch Entnahme von Flüssigkeit 6 über den Ablauf 7 sinkt bei dieser Betriebsweise der Füllstand in Tank 2. Erreicht der mit der Füllstandsensoreinheit 27 überwachte Füllstand ein unteres Nachfüllniveau, so kann eine (nicht gezeigte) Steuereinheit einen Nachfüllvorgang einleiten, anfordern, oder zumindest auf dessen Notwendigkeit hinweisen.
  • Zur Durchführung eines Nachfüllvorgangs wird das Schaltventil 21 in die erste Schaltposition gebracht, in welcher die sich an das Dekontaminierungselement 11 anschließende Rohrleitung über den ersten Leitungsast 22 in den ersten Tank 2 mündet, und die Rohrleitung vom zweiten Tank fluidtechnisch getrennt ist, indem der zweite Leitungsast 23 deaktiviert bzw. fluidtechnisch getrennt ist von der Rohrleitung. Gleichzeitig wird die Rückführungsleitung 24 deaktiviert, so dass keine Flüssigkeit 6 vom zweiten Tank 3 in den ersten Tank 2 mehr gefördert wird, um so eine maximale Menge an antimikrobiell aufbereiteter Flüssigkeit 6 im zweiten Tank 3 zu belassen.
  • In dem Betriebszustand wie vorangehen beschrieben kann die Flüssigkeitszufuhr aktiviert werden, und der erste Tank 2 kann mit Flüssigkeit 6 befüllt werden. Ein Nachfüllen der Flüssigkeit 6 erfolgt so lange, bis das maximale Füllstandniveau M erreicht ist, was über die Füllstandsensoreinheit 27 überwacht werden kann.
  • Auf die Nach- oder Neufüllung des ersten Tanks 2 mit Flüssigkeit 6 folgend wird die nachgefüllte Flüssigkeit 6 so lange über die weitere Dekontaminierungseinheit 19 und den ersten Tank 2 zirkuliert, bis eine vorgegebene Zeitdauer abgelaufen ist und/oder bis der gewünschte Grenzwert für die Mikroorganismenzahl oder -konzentration erreicht oder unterschritten ist.
  • Bei Erreichen oder Unterschreiten des Grenzwerts entspricht die antimikrobielle Aufbereitung der Flüssigkeit 6 im ersten Tank 2 den jeweils gewünschten Anforderungen, und korrespondiert im Wesentlichen zur Aufbereitung der noch im zweiten Tank befindlichen Flüssigkeit 6 der vorangehenden Füllung.
  • Das Schaltventil 21 kann dann bei Erreichen oder Unterschreiten des Grenzwerts in die zweite Schaltstellung gebracht werden, in welcher die Flüssigkeitszirkulation auf beide Tanks 2, 3 ausgedehnt wird.
  • Der weitere Betrieb der Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung 1 ergibt sich aus abwechselndem Betrieb entsprechend der vorweg und oben beschriebenen Betriebsphasen.
  • Insgesamt wird deutlich, dass sowohl die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung der ersten Ausgestaltung als auch die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung der zweiten Ausgestaltung, im Allgemeinen die hierin vorgeschlagene Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung in einer beliebigen hierin beschriebenen Ausgestaltung, dazu geeignet sind, in zuverlässiger Weise antimikrobiell aufbereitete Flüssigkeit 6, wie Wasser, zur kontinuierlichen Entnahme bereitzustellen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung
    2
    erster Tank
    3
    zweiter Tank
    4
    Zulaufventil
    5
    Zulauf
    6
    Flüssigkeit
    7
    Ablauf
    8
    Ablaufventil
    9
    Dekontaminierungseinheit
    10
    Flüssigkeitspumpe
    11
    Dekontaminierungselement
    12
    Sperrventil
    13
    Sperrklappe
    14
    Trennwand
    15
    Tankboden
    16
    Saugeingang
    17
    Ausgang
    18
    Zwischenwand
    19
    weitere Dekontaminierungseinheit
    20
    Zirkulationseinlass
    21
    Schaltventil
    22
    erster Leitungsast
    23
    zweiter Leitungsast
    24
    Rückführungsleitung
    25
    zusätzliche Dekontaminierungseinheit
    26
    Flüssigkeitszufuhr
    27
    Füllstandsensoreinheit
    M
    maximales Füllstandniveau
    N
    Nachfüllniveau

Claims (13)

  1. Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung (1) umfassend ein Tanksystem (2, 3) mit einem ersten Tank (2) und einem zweiten Tank (3) jeweils ausgebildet zur Aufnahme einer Flüssigkeit (6), eine Dekontaminierungseinheit (9, 19, 25) mit zumindest einem Dekontaminierungselement (11) mit antimikrobieller Wirkung und zumindest ein fluidtechnisches Schaltelement (12, 13; 21), wobei die Dekontaminierungseinheit (9, 19, 25) dazu eingerichtet ist, im Betrieb Flüssigkeit (6) im ersten Tank (2) in kinematische Wechselwirkung mit dem Dekontaminierungselement (11) zu bringen, und wobei das Schaltelement (12, 13; 21) dazu eingerichtet ist, den ersten Tank (2) in einer ersten Schaltstellung fluidtechnisch vom zweiten Tank (3) zu trennen, und den ersten Tank (2) in einer zweiten Schaltstellung fluidtechnisch mit dem zweiten Tank (3) zu verbinden.
  2. Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei der erste Tank (2) und der zweite Tank (3) über eine gemeinsame Zwischenwand verfügen, oder der erste Tank und der zweite Tank körperlich voneinander getrennt ausgebildet sind.
  3. Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Dekontaminierungseinheit (9, 19) eine Flüssigkeitspumpe (10) umfasst, welche ein- oder ausgangsseitig mit dem Dekontaminierungselement (11) fluidtechnisch verbunden ist, so dass im Betrieb der Flüssigkeitspumpe (10) das Dekontaminierungselement (11) in kinematischer Wechselwirkung mit der Flüssigkeit (6) ist.
  4. Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, mit einem die Flüssigkeitspumpe (10) und ein der Flüssigkeitspumpe (10) zugeordnetes Dekontaminierungselement (11) umfassenden Zirkulationsmodul, wobei das Dekontaminierungselement (11) bevorzugt austauschbar im Zirkulationsmodul aufgenommen ist, wobei das Zirkulationsmodul bevorzugt innerhalb des Füllvolumens des ersten Tanks (2) angeordnet ist, und wobei ein Flüssigkeitseingang (16) des Zirkulationsmoduls wahlweise entweder ausschließlich mit dem Volumen des ersten Tanks (2) fluidtechnisch verbindbar ist, oder wahlweise zumindest teilweise, bevorzugt ausschließlich, mit dem Volumen des zweiten Tanks (3) fluidtechnisch verbindbar ist.
  5. Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, wobei die Flüssigkeitspumpe (10) und/oder das Dekontaminierungselement (11) als Zirkulationsmodul in einer mit dem Füllvolumen des ersten Tanks (2) fluidtechnisch verbundenen Flüssigkeitsleitung installiert sind/ist, wobei das Dekontaminierungselement (11) optional austauschbar im Zirkulationsmodul aufgenommen ist.
  6. Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei das Zirkulationsmodul derart eingerichtet ist und funktionell mit dem Schaltelement (12, 13; 21) gekoppelt ist, dass einerseits in der ersten Schaltstellung des Schaltelements (12, 13; 21) ein Flüssigkeitseinlass (16, 20) des Zirkulationsmoduls mit dem Füllvolumen des ersten Tanks (2) fluidtechnisch verbunden ist und gleichzeitig ein Flüssigkeitsauslass (17, 22) des Zirkulationsmoduls in das Füllvolumen des ersten Tanks (2) mündet, und dass andererseits in der zweiten Schaltstellung der Flüssigkeitseinlass (16) mit dem Füllvolumen des zweiten Tanks (3) fluidtechnisch verbunden ist und der Flüssigkeitsauslass (17) in das Füllvolumen des ersten Tanks (2) mündet oder der Flüssigkeitseinlass (20) mit dem Füllvolumen des ersten Tanks (2) und der Flüssigkeitsauslass (23) in das Füllvolumen des zweiten Tanks (3) mündet.
  7. Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, wobei der Flüssigkeitseinlass (20) des Zirkulationsmoduls eine mit den Füllvolumen des ersten Tanks (2) kommunizierende erste Einlassöffnung und eine mit dem Füllvolumen des zweiten Tanks (3) kommunizierende zweite Einlassöffnung umfasst, und das Schaltelement (13) derart angeordnet und eingerichtet ist, dass dieses in der ersten Schaltstellung die zweite Einlassöffnung verschließt und die erste Einlassöffnung freigibt, und in der zweiten Schaltstellung die zweite Einlassöffnung zumindest teilweise freigibt und optional die erste Einlassöffnung zumindest teilweise verschließt.
  8. Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das fluidtechnische Schaltelement (12, 13; 21) in, an oder in funktionellem Zusammenhang mit einer das innere Volumen des ersten Tanks (2) vom Volumen des zweiten Tanks (3) trennenden Wandung (14) ausgebildet, oder in einer Zirkulationsleitung integriert ist.
  9. Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend ferner eine Steuereinheit welche eingerichtet ist, das Schaltelement (12, 13; 21) in einer ersten Betriebsphase in die erste Schaltstellung zu bringen, und das Schaltelement am Ende der ersten Betriebsphase für eine auf die erste Betriebsphase folgende zweite Betriebsphase in die zweite Schaltstellung zu bringen, wobei die Steuereinheit ferner dazu eingerichtet ist, in der zweiten Betriebsphase die kinematische Wechselwirkung zwischen Flüssigkeit (6) und Dekontaminierungselement (11) aufrechtzuerhalten, wobei die Steuereinheit optional eine Zeitsteuerung umfasst, welche derart eingerichtet ist, das Schaltelement nach einem vorgegebenen Zeitintervall von der ersten in die zweite Schaltstellung zu bringen und/oder wobei die Steuereinheit optional ein Sensorelement zur Erfassung einer Mikroorganismenzahl oder -konzentration der Flüssigkeit im ersten Tank umfasst, wobei die Steuereinheit das Schaltelement (12, 13; 21) bei Erreichen oder Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwerts in die zweite Schaltstellung überführt.
  10. Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Tanksystem eine zur Entnahme von Flüssigkeit aus dem Volumen zweiten ersten Tanks ausgebildete Entnahmestelle (7, 8), und des Weiteren eine zur Zufuhr von Flüssigkeit (6) in das Volumen des ersten (2) Tanks ausgebildete Flüssigkeitszufuhrstelle (4, 5; 26) umfasst, wobei die Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung (1) derart eingerichtet ist, dass bei ordnungsgemäßem Betrieb eine Flüssigkeitszufuhr in das Volumen des ersten Tanks (2) nur bei zweiter Schaltstellung des Schaltelements (12, 13; 21) möglich ist.
  11. Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 wobei die Dekontaminierungseinheit (9, 19, 25) ferner ein im Flüssigkeits-Füllbereich des zweiten Tanks (3) angeordnetes antimikrobiell wirkendes weiteres Dekontaminierungselement umfasst.
  12. Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 umfassend des Weiteren eine Sensoreinheit zur Erfassung des Flüssigkeitsspiegels im ersten (2) und/oder zweiten Tank (3), wobei die Sensoreinheit mit einer, oder wenn abhängig von Anspruch 7 mit der Steuereinheit derart wechselwirkt, dass bei Erreichen eines minimalen Füllstands im ersten Tank (2) das Schaltelement (12, 13; 21) in die erste Schaltstellung gebracht wird, und eine Zufuhr von Flüssigkeit (6) zum ersten Tank (2) freigegeben oder angefordert wird.
  13. Flüssigkeits-Behandlungsverfahren zur Bereitstellung von antimikrobiell behandelter oder aufbereiteter Flüssigkeit (6), vorzugsweise anhand einer Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, umfassend die folgenden Schritte: – Zuführen der Flüssigkeit (6), beispielsweise Wasser, in den ersten Tank (2); – Erzeugen einer kinematischen Wechselwirkung zwischen einem Dekontaminierungselement (11) und der Flüssigkeit (6) durch Zirkulation der Flüssigkeit (6) aus und in das Füllvolumen des ersten Tanks (2); – Betätigen eines fluidtechnischen Schaltelements (12, 13; 21), derart, dass das Schaltelement (12, 13; 21) von einer ersten Schaltstellung, in welcher der erste Tank (2) fluidtechnisch von einem zweiten Tank (3) getrennt ist, in eine zweite Schaltstellung gebracht wird, in welcher der erste Tank (2) mit dem zweiten Tank (3) fluidtechnisch verbunden ist; und, optional, – Erzeugen einer kinematischen Wechselwirkung zwischen Dekontaminierungselement (11) und Flüssigkeit (6) durch Zirkulation der Flüssigkeit (6) aus und in das aus dem Füllvolumen des ersten Tanks (2) und dem Füllvolumen des zweiten Tanks (3) gebildete Gesamtfüllvolumen.
DE102015009354.1A 2015-07-17 2015-07-17 Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung und Flüssigkeits-Behandlungsverfahren Withdrawn DE102015009354A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015009354.1A DE102015009354A1 (de) 2015-07-17 2015-07-17 Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung und Flüssigkeits-Behandlungsverfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015009354.1A DE102015009354A1 (de) 2015-07-17 2015-07-17 Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung und Flüssigkeits-Behandlungsverfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015009354A1 true DE102015009354A1 (de) 2017-01-19

Family

ID=57630299

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015009354.1A Withdrawn DE102015009354A1 (de) 2015-07-17 2015-07-17 Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung und Flüssigkeits-Behandlungsverfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015009354A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2208760A1 (de) * 1972-02-24 1973-09-06 Werner Schulz Auf chemischer basis arbeitende abwasser-desinfektionsanlage
DE102014207224A1 (de) * 2014-04-15 2015-10-15 Klaro Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Hygienisieren von Wasser

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2208760A1 (de) * 1972-02-24 1973-09-06 Werner Schulz Auf chemischer basis arbeitende abwasser-desinfektionsanlage
DE102014207224A1 (de) * 2014-04-15 2015-10-15 Klaro Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Hygienisieren von Wasser

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3715759C2 (de)
DE102010007115A1 (de) Spülwasserbehältersystem für Spülwasser einer mobilen Toilette
AT508458B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum reinigen von abwasserleitungen von unterdrucktoilettenanlagen
DE102006045450B4 (de) Spritzvorrichtung zum Versprühen von Spritzmitteln sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen Spritzvorrichtung
EP3259413B1 (de) Systemtrennanlage für flüssigkeiten durch keimfreie hygienezone
DE102010018273A1 (de) Wassersystem für ein Fahrzeug und Verfahren zur Keimreduktion in einem Wassersystem
DE19930546C1 (de) Dampfsterilisator
DE102015113886A1 (de) Vorrichtung, System und Verfahren zum selbsttätigen Spülen mit Mehrfachventil
DE112015002147T5 (de) Modulare Waschraumwand mit leisem Spülplenum
DE102011101471A1 (de) Dynamisches Desinfektionsverfahren für einen Fahrzeugtrinkwassertank
EP3599421B1 (de) Reinigungssystem für die reinigung des garraums eines gargeräts
DE102015009354A1 (de) Flüssigkeits-Behandlungsvorrichtung und Flüssigkeits-Behandlungsverfahren
DE102010047514A1 (de) Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung zum Anschluss an ein Kreislaufsystem; Kreislaufsystem einer Gebäudeheizung und Kältekreislaufsystem mit Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtungen
DE102015205825A1 (de) Verfahren zur Frostentleerung eines Flüssigkeitsbehälters für ein Schienenfahrzeug und Flüssigkeitsbehälter mit einer Frostentleerungseinrichtung für ein Schienenfahrzeug
DE202010009084U1 (de) Biologische Klärvorrichtung
DE102009027124B3 (de) Automatisch gesteuerte Wäschebehandlungsmaschine mit Waschmitteleinspüleinrichtung
DE3725253A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung und lagerung von organischen abfaellen, insbesondere auf schiffen
DE102017110303A1 (de) Reinigungsvorrichtung für ein Gargerät
WO2018219482A1 (de) Dekontaminationsanordnung, system sowie dekontaminationsverfahren
DE10332466B3 (de) Geruchsneutralisator für Personentransportfahrzeuge
EP3338547B1 (de) Landwirtschaftliche feldspritze
DE102021210904B4 (de) Verwendung einer Reinigungsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE102011086022A1 (de) Fördermodul
DE102016115229A1 (de) Getränkeautomat und Verfahren zur Pflege eines Getränkeautomaten
DE102021122637A1 (de) Pumpenanordnung, Verfahren zum Steuern einer Pumpenanordnung und Betriebsmittelbehälteranordnung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee