DE102015007930A1 - Trägereinheit, Fahrzeugsitz und Fahrzeug - Google Patents

Trägereinheit, Fahrzeugsitz und Fahrzeug Download PDF

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Julien Richert
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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/20Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
    • B60R21/207Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components in vehicle seats

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Trägereinheit (5) zur Befestigung einer Insassenschutzvorrichtung (1) an einem Rahmenbauteil eines Fahrzeugsitzes. Erfindungsgemäß umfasst die Trägereinheit (5) in einem Befestigungsbereich zwei achsensymmetrisch angeordnete Befestigungsstrukturen zur Befestigung der Insassenschutzvorrichtung (1), wobei die Befestigungsstrukturen derart ausgebildet sind, dass die Insassenschutzvorrichtung (1) sowohl an der einen Befestigungsstruktur als auch an der weiteren Befestigungsstruktur befestigbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitz mit einer solchen Trägereinheit (5) und ein Fahrzeug mit einem solchen Fahrzeugsitz.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trägereinheit zur Befestigung einer Insassenschutzvorrichtung an einem Rahmenbauteil eines Fahrzeugsitzes, einen Fahrzeugsitz mit einer solchen Trägereinheit und ein Fahrzeug mit einem solchen Fahrzeugsitz.
  • Aus der DE 10 2011 107 242 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schützen eines Fahrzeuginsassen in einem Fahrzeugsitz eines Fahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens, bekannt. Das Verfahren sieht vor, dass mindestens ein an dem Fahrzeugsitz angeordnetes, zum Schutz des auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Fahrzeuginsassen reversibel auslösbares Schutzelement bei einer sich anbahnenden Kollision oder bei einer identifizierten Kollision ausgelöst wird. Beim Auslösen des Schutzelementes wird auf den Fahrzeuginsassen oder zumindest einen Körperabschnitt des Fahrzeuginsassen ein Bewegungsimpuls ausgeübt, durch welchen der Fahrzeuginsasse oder zumindest ein Körperabschnitt des Fahrzeuginsassen von einem Kollisionsabschnitt des Fahrzeuges, der mit dem Objekt kollidiert oder kollidieren wird, weg bewegt wird. Dabei wird eine Intensität des Bewegungsimpulses in Abhängigkeit von einer ermittelten Unfallschwere und/oder einer ermittelten Unfallart variiert. Bei einer identifizierten Kollision wird geprüft, ob das Schutzelement ausgelöst hat oder nicht, wobei im Fall einer Nichtauslösung das Schutzelement mit einer im Vergleich zur Auslösung des Schutzelementes bei einer sich anbahnenden Kollision gesteigerten Intensität und/oder Entfaltungsgeschwindigkeit aktiviert wird.
  • Die WO 2008/110610 A1 beschreibt eine Fahrzeugsitzanordnung für ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren zum Schützen eines Fahrzeuginsassen. Die Fahrzeugsitzanordnung umfasst einen Fahrzeugsitz, mindestens ein an dem Fahrzeugsitz angeordnetes, zum Schutz eines auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Fahrzeuginsassen aufblasbares Element, Mittel zum Aufblasen des aufblasbaren Elementes, die das aufblasbare Element in Abhängigkeit von einem Steuersignal, das eine Kollision des Kraftfahrzeuges oder eine sich anbahnende Kollision des Kraftfahrzeuges mit einem Objekt signalisiert, aufblasen. Dabei ist das aufblasbare Element derart ausgebildet und angeordnet, dass es während es als Reaktion auf das Steuersignal aufgeblasen wird, auf den Fahrzeuginsassen einen Impuls ausübt, der den Fahrzeuginsassen von einem Kollisionsabschnitt des Fahrzeuges, der mit dem Objekt kollidiert oder kollidieren wird, weg bewegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Trägereinheit zur Befestigung einer Insassenschutzvorrichtung an einem Rahmenbauteil eines Fahrzeugsitzes, einen verbesserten Fahrzeugsitz und ein verbessertes Fahrzeug anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich der Trägereinheit durch die in Anspruch 1, hinsichtlich des Fahrzeugsitzes durch die in Anspruch 7 und hinsichtlich des Fahrzeuges durch die in Anspruch 9 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Trägereinheit zur Befestigung einer Insassenschutzvorrichtung an einem Rahmenbauteil eines Fahrzeugsitzes umfasst in einem Befestigungsbereich zwei achsensymmetrisch angeordnete Befestigungsstrukturen zur Befestigung der Insassenschutzvorrichtung, wobei die Befestigungsstrukturen derart ausgebildet sind, dass die Insassenschutzvorrichtung sowohl an der einen Befestigungsstruktur als auch an der weiteren Befestigungsstruktur befestigbar ist.
  • Mittels einer derart ausgebildeten Trägereinheit ist es möglich, diese in derselben Ausführungsform sowohl an einem Fahrersitz als auch an einem Beifahrersitz anzuordnen, um die Insassenschutzvorrichtung unter Sicherstellung ihrer Funktion an der Trägereinheit zu befestigen.
  • Da es sich somit bei der Trägereinheit um ein sogenanntes Gleichteil handelt, ist es möglich eine verhältnismäßig große Stückzahl zu fertigen, wodurch Fertigungskosten gesenkt werden können und eine solche Trägereinheit relativ kostengünstig käuflich erworben werden kann.
  • Zudem ist die Befestigung einer solchen Trägereinheit, insbesondere an dem Rahmenbauteil, aufgrund der einheitlichen Ausbildung vergleichsweise einfach, wobei keine zusätzlichen Werkzeuge zur Befestigung erforderlich sind.
  • Des Weiteren ist eine Variantenvielfalt in Bezug auf Sitzbauteile verringert, wodurch wiederum ein Logistikaufwand verringert ist.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Insassenschutzvorrichtung einen Luftsack, einen Gasgenerator und eine Leitung zur strömungstechnischen Kopplung des Luftsackes mit dem Gasgenerator, wobei die jeweilige Befestigungsstruktur eine Luftsackanbindung, eine Leitungsführung und/oder eine Gasgeneratoranbindung umfasst.
  • Dabei ist die Trägereinheit in Abhängigkeit davon, um welchen Fahrzeugsitz es sich handelt, an einer einer Fahrzeugkarosserie zugewandten Seite angeordnet, da die Insassenschutzvorrichtung den Luftsack als Schutzelement umfasst, welches vorzugsweise vor Eintritt einer Kollision in eine Wirkstellung positionierbar ist, wodurch der Insasse auf dem Fahrzeugsitz von einer Kollisionsseite des Fahrzeuges wegbewegbar ist.
  • In einer Weiterbildung umfassen die Befestigungsstrukturen Strukturelemente zur kraft-, form- und/oder stoffschlüssigen Befestigung des Luftsackes, des Gasgenerators und/oder der Leitung. Mittels der Strukturelemente ist das jeweilige Bauteil optimiert an der Trägereinheit befestigbar, wobei es sich vorzugsweise jeweils um eine zerstörungsfrei lösbare Befestigung handelt, so dass es möglich ist, ein defektes Teil ohne großen Aufwand von der Trägereinheit zu lösen und beispielsweise zu ersetzen.
  • Die Befestigungsstrukturen sind in einer möglichen Ausführungsform derart ausgebildet, dass der Gasgenerator im Wesentlichen auf gleicher Höhe wie ein Ventil des Luftsackes angeordnet ist, wobei die hierzu erforderlichen Strukturelemente aufgrund der achsensymmetrischen Ausbildung der Befestigungsstrukturen auf gleicher Höhe ausgebildet sind.
  • In einer Ausbildung umfasst die Trägereinheit eine mit dem Rahmenbauteil korrespondierende Anordnungsstruktur, so dass es möglich ist, die Trägereinheit an dem Rahmenbauteil anzuordnen. Dadurch sind die Trägereinheit und somit auch die Insassenschutzvorrichtung an dem Rahmenbauteil befestigt und gehalten, wobei eine Funktion der Insassenschutzvorrichtung nicht beeinträchtigt ist.
  • In einer weiteren Ausbildung umfasst das Rahmenbauteil, zumindest zur formschlüssigen Anordnung der Trägereinheit an diesem, an gegenüberliegenden Seitenbereichen jeweils eine mit der Trägereinheit korrespondierende Anordnungsstruktur.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitz, welcher ein Rahmenbauteil und eine oben beschriebene Trägereinheit umfasst.
  • Insbesondere handelt es sich bei dem Fahrzeugsitz um einen Fahrersitz, einen Beifahrersitz oder einer Rücksitzbank.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einem solchen Fahrzeugsitz.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine perspektivische Ansicht einer Insassenschutzvorrichtung nach dem Stand der Technik,
  • 2 schematisch eine perspektivische Ansicht einer an einer Trägereinheit eines Fahrzeugsitzes befestigten Insassenschutzvorrichtung nach dem Stand der Technik,
  • 3 schematisch eine perspektivische Ansicht einer Insassenschutzvorrichtung mit verlängerter Leitung,
  • 4 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes der Trägereinheit mit halbtransparent dargestelltem Luftsack,
  • 5 schematisch ein erstes Strukturelement einer Befestigungsstruktur,
  • 6 schematisch ein zweites Strukturelement der Befestigungsstruktur,
  • 7 schematisch ein drittes Strukturelement der Befestigungsstruktur,
  • 8 schematisch ein viertes und fünftes Strukturelement der Befestigungsstruktur,
  • 9 schematisch ein sechstes Strukturelement der Befestigungsstruktur,
  • 10 schematisch die Trägereinheit mit an der Befestigungsstruktur befestigter Insassenschutzvorrichtung,
  • 11 schematisch einen ersten Abschnitt einer Leitungsführung der Befestigungsstruktur,
  • 12 schematisch einen zweiten Abschnitt der Leitungsführung der Befestigungsstruktur,
  • 13 schematisch einen dritten Abschnitt der Leitungsführung der Befestigungsstruktur,
  • 14 schematisch einen vierten Abschnitt der Leitungsführung der Befestigungsstruktur,
  • 15 schematisch einen fünften Abschnitt der Leitungsführung der Befestigungsstruktur und
  • 16 schematisch einen sechsten Abschnitt der Leitungsführung der Befestigungsstruktur.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine in einem nicht näher dargestellten Fahrzeugsitz angeordnete Insassenschutzvorrichtung 1 nach dem Stand der Technik.
  • Die Insassenschutzvorrichtung 1 umfasst einen konturierten Luftsack 2 mit einem Ventil 2.1, einen Gasgenerator 3 und eine Leitung 4 zur strömungstechnischen Verbindung des Gasgenerators 3 mit dem Luftsack 2. Das Ventil 2.1 könnte z. B. zeitgesteuert oder als Überdruckventil ausgebildet sein.
  • Wie oben beschrieben, ist die Insassenschutzvorrichtung 1 in einem Fahrzeugsitz angeordnet, wobei der Luftsack 2 in einer einer Fahrzeugkarosserie zugewandten Seite einer Sitzlehne angeordnet ist.
  • Handelt es sich bei dem Fahrzeugsitz um einen Fahrersitz für ein im Rechtsverkehr zugelassenes Fahrezugs mit dem Lenkrad auf der linken Seite, ist der Luftsack 2 in Fahrtrichtung links in der Sitzlehne, insbesondere Seitenwange, angeordnet. Ist der Fahrzeugsitz für einen Beifahrer vorgesehen, so ist der Luftsack 2 rechts, also in einer rechten Seitenwange der Sitzlehne des Fahrzeugsitzes, angeordnet.
  • Das Fahrzeug umfasst eine Kollisionssensorik, die am und/oder im Fahrzeug angeordnete Erfassungseinheiten aufweist. Mittels der Erfassungseinheiten ist eine Umgebung des Fahrzeuges fortlaufend erfassbar, wobei erfasste Signale einer Auswerte- und Steuereinheit zuführbar sind. Die Signale werden verarbeitet und ausgewertet, wobei eine dem Fahrzeug bevorstehende Kollision erfassbar ist.
  • Die Auswerte- und Steuereinheit ist zur Ansteuerung der Insassenschutzvorrichtung 1 mit dieser verbunden, wobei die Insassenschutzvorrichtung 1, insbesondere bei einer erfassten, dem Fahrzeug bevorstehenden Seitenkollision, mittels eines von der Auswerte- und Steuereinheit erzeugten Steuersignals auslösbar ist.
  • Der Gasgenerator 3 löst aus, wobei ein pyrotechnischer Treibsatz zündbar und dadurch ein Gas freisetzbar ist und expandiert. Das Gas ist dem Luftsack 2 über die Leitung 4 zuführbar.
  • Der Luftsack 2 entfaltet sich, wodurch ein Impuls auf einen Insassen auf dem Fahrzeugsitz ausübbar ist, so dass der Insasse von einer Kollisionsseite wegbewegbar ist. Durch das Wegbewegen von der Kollisionsseite ist ein Verletzungsrisiko für den Insassen verringerbar.
  • In 2 ist die Insassenschutzvorrichtung 1 im nach dem Stand der Technik verbauten Zustand dargestellt.
  • Zum Verbau der Insassenschutzvorrichtung 1 an einem nicht näher gezeigten Rahmenbauteil des Fahrzeugsitzes ist eine Trägereinheit 5 vorgesehen.
  • Die Trägereinheit 5 als Funktionsträger ist an dem Rahmenbauteil kraft-, form- und/oder stoffschlüssig befestigbar, wobei die Trägereinheit 5 einen Befestigungsbereich für die Insassenschutzvorrichtung 1 umfasst.
  • Die nach dem Stand der Technik ausgeführte Trägereinheit 5 ist derart ausgebildet, dass diese entweder zur Befestigung an einem als Fahrersitz oder zur Befestigung an einem als Beifahrersitz ausgeführten Fahrzeugsitz befestigbar ist.
  • Um insbesondere eine Anzahl von Bauteilen zur Herstellung eines Fahrzeugsitzes zu verringern, ist vorgesehen, dass der Befestigungsbereich zwei achsensymmetrisch angeordnete Befestigungsstrukturen umfasst. Dabei verläuft eine Symmetrieachse in Bezug auf eine Breite der Trägereinheit 5 und somit in Bezug auf eine Breite des Fahrzeugsitzes mittig.
  • Mittels der achsensymmetrisch ausgebildeten Befestigungsstrukturen ist die Trägereinheit 5 zur Befestigung der Insassenschutzvorrichtung 1 unabhängig davon, ob es sich bei dem Fahrzeugsitz um einen Fahrer- oder Beifahrersitz handelt, an dem Rahmenbauteil befestigbar. Bei der Trägereinheit 5 handelt sich somit um ein sogenanntes Gleichteil.
  • Zur Befestigung der Insassenschutzvorrichtung 1 an den Befestigungsstrukturen der Trägereinheit 5 ist die Leitung 4 zur Gasführung von dem Gasgenerator 3 zu dem Luftsack 2 verlängert und weist zwei Abwinklungen auf, wie in einer perspektivischen Ansicht der Insassenschutzvorrichtung 1 in 3 näher dargestellt ist. Die Leitungen wurden also verlängert, um die symmetrische Ausgestaltung des Funktionsträgers des Fahrzeugsitzes zu ermöglichen.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt einer Befestigungsstruktur der Trägereinheit 5 mit befestigtem, halb transparent dargestelltem Luftsack 2.
  • Die 5 bis 8 zeigen jeweils ein Strukturelement S1 bis S5 der Befestigungsstruktur zur Anbindung des Luftsackes 2 an der Trägereinheit 5.
  • 5 zeigt ein erstes Strukturelement S1, welches als Aussparung ausgebildet ist, wobei eine Position des ersten Strukturelementes S1 an der Trägereinheit 5 mit einer Position einer ersten Aussparung 2.2 des Luftsackes 2 korrespondiert.
  • Durch das erste Strukturelement S1 und die erste Aussparung 2.2 ist eine Schraube zur kraftschlüssigen Befestigung des Luftsackes 2 an der Trägereinheit 5 hindurchführbar. Alternativ kann der Luftsack auch mittels Haken am Funktionsträger des Fahrzeugsitzes befestigt sein, was den Vorteil hätte, dass keine Schrauben benötigt werden.
  • In 6 ist ein als Aussparung ausgebildetes zweites Strukturelement S2 dargestellt, wobei dessen Position mit einer Position einer zweiten Aussparung 2.3 des Luftsackes 2, insbesondere zur Verschraubung, korrespondiert.
  • Ein als weitere Aussparung ausgebildetes drittes Strukturelement S3 der Befestigungsstruktur der Trägereinheit 5 ist in 7 gezeigt, wobei eine Position des dritten Strukturelementes S3 mit einer Position einer dritten Aussparung 2.4 des Luftsackes 2 korrespondiert.
  • Ein viertes Strukturelement S4 und ein fünftes Strukturelement S5 zur Befestigung des Luftsackes 2 an der Trägereinheit 5 ist in 8 gezeigt, wobei diese ebenfalls als Aussparungen ausgebildet sind.
  • Eine Position des vierten Strukturelementes S4 korrespondiert mit einer Position einer vierten Aussparung 2.5 und eine Position des fünften Strukturelementes S5 korrespondiert mit einer Position einer fünften Aussparung 2.6 des Luftsackes 2.
  • In 9 ist ein an der Trägereinheit 5 ausgebildetes sechstes Strukturelement S6 dargestellt, welches zur zumindest abschnittsweise formschlüssigen Halterung des an dem Luftsack 2 angeordneten Ventils 2.1 vorgesehen ist.
  • Das sechste Strukturelement S6 ist dabei derart ausgebildet, dass dieses sowohl zur Anordnung des Ventils 2.1 als auch zur Anordnung des Gasgenerators 3 dient.
  • Alle Strukturelemente S1 bis S6 der einen Befestigungsstruktur sind achsensymmetrisch zu den Strukturelementen S1 bis S6 der gegenüberliegenden weiteren Befestigungsstruktur der Trägereinheit 5 ausgebildet.
  • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes der an dem Rahmenbauteil des Fahrzeugsitzes befestigbaren Trägereinheit 5 mit angeordneter Insassenschutzvorrichtung 1.
  • Zur Befestigung der Leitung 4 umfasst die jeweilige Befestigungsstruktur eine Leitungsführung, wobei in den 11 bis 16 jeweils ein Abschnitt dieser dargestellt ist.
  • 11 zeigt einen ersten Abschnitt zur Führung der Leitung 4, wobei an der Trägereinheit 5 ein siebtes Strukturelement S7 ausgebildet ist, mittels dessen die Leitung 4 zumindest im Formschluss an der Trägereinheit 5 fixiert ist.
  • In 12 ist ein zweiter Abschnitt der Leitungsführung mit einem an der Trägereinheit 5 angeordneten oder ausgeformten achten Strukturelement S8 dargestellt. Das achte Strukturelement S8 weist eine Hakenform auf und ist ebenfalls zur formschlüssigen Fixierung der Leitung 4 an der Trägereinheit 5 vorgesehen.
  • Ein dritter Abschnitt der Leitungsführung mit einem als Aussparung ausgebildeten neunten Strukturelement S9 ist in 13 dargestellt, wobei die Leitung 4 in dem dritten Abschnitt formschlüssig gehalten ist.
  • Mittels eines in einem vierten Abschnitt ausgebildeten zehnten Strukturelementes S10 ist die Leitung 4 zu ihrer Führung formschlüssig an der Trägereinheit 5 gehalten, wie in 14 gezeigt ist.
  • Ein in einem fünften Abschnitt der Leitungsführung angeordnetes oder ausgebildetes elftes Strukturelement S11 ist in 15 dargestellt, wobei in 16 ein in einem sechsten Abschnitt der Leitungsführung angeordnetes zwölftes Strukturelement S12 gezeigt ist.
  • Dabei entspricht eine Position und Form des elften Strukturelementes S11 aufgrund der achsensymmetrischen Anordnung der Befestigungsstrukturen dem achten Strukturelement S8.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011107242 A1 [0002]
    • WO 2008/110610 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Trägereinheit (5) zur Befestigung einer Insassenschutzvorrichtung (1) an einem Rahmenbauteil eines Fahrzeugsitzes, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinheit (5) in einem Befestigungsbereich zwei achsensymmetrisch angeordnete Befestigungsstrukturen zur Befestigung der Insassenschutzvorrichtung (1) umfasst, wobei die Befestigungsstrukturen derart ausgebildet sind, dass die Insassenschutzvorrichtung (1) sowohl an der einen Befestigungsstruktur als auch an der weiteren Befestigungsstruktur befestigbar ist.
  2. Trägereinheit (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Insassenschutzvorrichtung (1) einen Luftsack (2), einen Gasgenerator (3) und eine Leitung (4) zur strömungstechnischen Kopplung des Luftsackes (2) mit dem Gasgenerator (3) umfasst, wobei die jeweilige Befestigungsstruktur eine Luftsackanbindung, eine Leitungsführung und/oder eine Gasgeneratoranbindung umfasst.
  3. Trägereinheit (5) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstrukturen Strukturelemente (S1 bis S12) zur kraft-, form- und/oder stoffschlüssigen Befestigung des Luftsackes (2), des Gasgenerators (3) und/oder der Leitung (4) umfassen.
  4. Trägereinheit (5) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstrukturen derart ausgebildet sind, dass der Gasgenerator (3) im Wesentlichen auf gleicher Höhe wie ein Ventil (2.1) des Luftsackes (2) angeordnet ist.
  5. Trägereinheit (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinheit (5) eine mit dem Rahmenbauteil korrespondierende Anordnungsstruktur zur Anordnung der Trägereinheit (5) an dem Rahmenbauteil umfasst.
  6. Trägereinheit (5) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenbauteil an gegenüberliegenden Seitenbereichen jeweils eine mit der Trägereinheit (5) korrespondierende Anordnungsstruktur zur Anordnung der Trägereinheit (5) umfasst.
  7. Fahrzeugsitz, umfassend ein Rahmenbauteil und eine Trägereinheit (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugsitz ein Fahrersitz, ein Beifahrersitz, Sitze im Fond oder eine Rücksitzbank ist.
  9. Fahrzeug mit einem Fahrzeugsitz nach Anspruch 7 oder 8.
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