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Die Erfindung betrifft eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine mit einer Vielzahl von Arbeitsstellen. Die Arbeitsstellen weisen eine schwenkbare, mit Unterdruck beaufschlagbare Saugdüse zum Erfassen eines auf die Kreuzspule aufgelaufenen Fadens und eine mit ihrer Mündung auf den Fadenlauf gerichtete, mit Unterdruck beaufschlagbare Fadenfangdüse auf. Die Saugdüse und die Fadenfangdüse verfügen jeweils über ein eigenes Ventil zur Einstellung der Saugluft einer Unterdruckquelle.
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Eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine im Sinne der vorliegenden Erfindung kann sowohl als Rotorspinnmaschine als auch als Spulmaschine ausgebildet sein. In beiden Fällen wird ein Faden auf eine Kreuzspule gewickelt. Im ersten Fall wird der Faden von einer Spinneinrichtung geliefert. Bei einer Spulmaschine wird der Faden von einer Ablaufspule, zum Beispiel einem Kops, abgezogen. Bei einer Fadenunterbrechung läuft das obere Fadenende auf die Kreuzspule auf und muss zur Wiederherstellung des Spulprozesses auf der Kreuzspule aufgefunden werden. Dazu sind mit Unterdruck beaufschlagbare, schwenkbare Saugdüsen bekannt. Diese werden zur Erfassung des Fadenendes mit ihrer Saugöffnung in Richtung der Kreuzspule verschwenkt. Nach Erfassung des Fadenendes wird die Saugdüse mit dem Faden in Richtung einer Fadenverbindungseinrichtung, zum Beispiel einem Spleißer, oder in Richtung der Spinneinrichtung, geschwenkt, um eine Fadenverbindung herzustellen oder einen Wiederanspinnvorgang in Gang zu setzen.
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Im Fadenlauf unterhalb der Kreuzspule ist häufig eine sogenannte Fadenfangdüse angeordnet. Diese wird ebenfalls mit einem Unterdruck beaufschlagt. Die Mündung der Fadenfangdüse weist in Richtung des Fadenlaufs. Je nach beabsichtigter Funktion wird auch der Begriff Speicherdüse verwendet. Die Fadenfangdüse kann den Faden während des Spulprozesses besaugen, um Faserflug, Fadenreste oder dergleichen von dem Faden zu entfernen. Bei einem Fadenbruch oberhalb der Fadenfangdüse kann das Fadenende des Unterfadens erfasst und somit die folgende Fadenverbindung erleichtert werden. Vor allem bei Spinnmaschinen dient die Fadenfangdüse zur Speicherung des Fadens beim Hochlaufen nach einem Anspinnvorgang, um Differenzen zwischen der Liefergeschwindigkeit der Spinneinrichtung und der Spulgeschwindigkeit auszugleichen. Aber auch bei Spulmaschinen kann beim Hochlaufen die Fadenfangdüse eine Fadenschlaufe einsaugen, um den Faden zu straffen. Während des Fadenverbindungsvorganges sollte die Fadenfangdüse aber nicht mit Unterdruck beaufschlagt sein, da ansonsten die Fadenverbindung negativ beeinflusst wird.
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Die
DE 10 2006 047 288 A1 offenbart eine gattungsgemäße Textilmaschine. Hier sind die Fadenfangdüse und die Saugdüse jeweils über ein eigenes Ventil an eine Unterdruckquelle angeschlossen. Damit können die Fadenfangdüse und die Saugdüse jeweils unabhängig voneinander ein- und ausgeschaltet werden, so dass Unterdruck jeweils nur zur Verfügung steht, wenn er auch gebraucht wird. Die beschriebene Anordnung ermöglicht zwar die bedarfsgerechte Unterdruckversorgung der Fadenfangdüse und der Saugdüse; eine solche Anordnung gestaltet sich in der Praxis aber relativ aufwendig.
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Die
EP 1 707 524 A1 offenbart ein spezielles Ventil für die Einstellung der Saugluft einer Saugdüse. Das Ventil umfasst eine verstellbare Blende, die je nach Stellung einen unterschiedlichen Durchlassquerschnitt freigibt. Um in einfacher Weise die Stellung der Blende beeinflussen zu können, erfolgt die Verstellung mittels eines Schrittmotors. Eine solche Blende ermöglicht nicht nur das Ein- und Abschalten der Saugluft, es ist möglich, den Durchlassquerschnitt auf eine beliebige Größe einzustellen und damit entsprechend die Saugluft je nach Bedarf zu variieren.
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Schrittmotoren werden von einer sogenannten Schrittmotorkarte angesteuert. Diese Schrittmotorkarten umfassen in der Regel ein Leistungsteil, das mit den Wicklungen des Schrittmotors verbunden wird. Mittels des Leistungsteils kann dann ein entsprechender Strom in die Wickelungen des Schrittmotors eingeprägt werden. Zur Ansteuerung des Leistungsteils wiederum kann die Schrittmotorkarte eine Treiberschaltung umfassen. Eine solche Treiberschaltung weist häufig einen Mikrocontroller auf.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache Möglichkeit bereitzustellen, um die Saugdüse und die Fadenfangdüse bedarfsgerecht mit Unterdruck versorgen zu können.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Zur Lösung der Aufgabe weisen die Ventile jeweils ein Verschlusselement auf. Die Verschlusselemente können jeweils mittels eines Schrittmotors in verschiedene Positionen gebracht werden. In Abhängigkeit von der Position des Verschlusselementes gibt das Ventil einen definierten Durchlassquerschnitt für die Saugluft frei. Den Schrittmotoren ist eine gemeinsame Schrittmotorkarte zur synchronen Ansteuerung der Schrittmotoren zugeordnet. Die Verschlusselemente sind so angeordnet und ausgebildet, dass durch eine synchrone Bewegung der Verschlusselemente der Durchlassquerschnitt des einen Ventils geändert werden kann, während der Durchlassquerschnitt des anderen Ventils unverändert bleibt.
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Durch die Erfindung ist es also möglich, eine Schrittmotorkarte einzusparen. Die beiden Schrittmotoren werden an die gleichen Anschlüsse einer einzigen Schrittmotorkarte angeschlossen. Die Schrittmotoren werden vorzugsweise parallel geschaltet. Es ist aber auch eine Reihenschaltung denkbar. Als Konsequenz können die Schrittmotoren nicht mehr unabhängig voneinander angesteuert werden und bewegen sich damit synchron. Die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung der Verschlusselemente ermöglicht dennoch eine bedarfsgerechte und unabhängige Versorgung der Saugdüse und der Fadenfangdüse mit Saugluft.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Durchlassquerschnitte der Ventile durch eine synchrone Bewegung der Verschlusselemente so eingestellt werden, dass das eine Ventil geöffnet und das andere Ventil geschlossen ist.
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Vorzugsweise können die Durchlassquerschnitte der Ventile durch eine synchrone Bewegung der Verschlusselemente so eingestellt werden, dass beide Ventile geöffnet sind. Umgekehrt ist es auch vorteilhaft, wenn die Durchlassquerschnitte der Ventile durch eine synchrone Bewegung der Verschlusselemente, so eingestellt werden können, dass beide Ventile geschlossen sind.
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Gemäß einer möglichen Ausführungsform können die Durchlassquerschnitte der Ventile durch eine synchrone Bewegung der Verschlusselemente so eingestellt werden, dass ein Ventil in geöffnetem Zustand einen maximalen Durchlassquerschnitt freigibt. Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung können die Durchlassquerschnitte der Ventile durch eine synchrone Bewegung der Verschlusselemente so eingestellt werden, dass ein Ventil in geöffnetem Zustand einen Teil eines maximalen Durchlassquerschnittes freigibt.
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Ein Verschlusselement kann vorzugsweise als Blende ausgebildet sein. Die Blende weist dabei eine Fläche auf, die größer ist als die Querschnittsfläche der zugehörigen Saugleitung. Damit kann die Blende bewegt, vorzugsweise geschwenkt, werden, ohne dass das Ventil geöffnet wird. Außerdem kann die Blende so bewegt, vorzugsweise geschwenkt, werden, dass die Blende außerhalb oder teilweise außerhalb der Querschnittfläche der zugehörigen Saugleitung liegt. Auch hier kann es einen Bewegungsbereich geben, in dem die Blende bewegt werden kann, ohne dass das Ventil geschlossen wird.
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Ein Verschlusselement kann auch als Verschlusszylinder mit einem Durchlasskanal senkrecht zur Zylinderachse ausgebildet sein, wobei der Verschlusszylinder in einem Hohlzylinder drehbar gelagert ist und der Hohlzylinder zwei mit dem Durchlasskanal des Verschlusszylinders korrespondierende Öffnungen zum Anschluss einer Saugleitung aufweist. Bei entsprechender Ausbildung des Querschnitts des Durchlasskanals und der Größe der Öffnungen des Hohlzylinders kann der Verschlusszylinder gedreht werden, ohne dass sich der Durchlassquerschnitt ändert. Das heißt, das Ventil kann bei Drehung des Verschlusszylinders entweder geöffnet oder geschlossen bleiben.
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Es ist möglich, dass beide Verschlusselemente als Blende oder als Verschlusszylinder ausgebildet sind. Es ist auch möglich, dass ein Verschlusselement als Blende und das andere Verschlusselement als Verschlusszylinder ausgebildet ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße Arbeitsstelle einer Kreuzspulenherstellenden Textilmaschine;
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2 bis 5 Ventile für die Fadenfangdüse und die Saugdüse in verschiedenen Öffnungsstellungen;
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Die 1 zeigt in Seitenansicht eine Arbeitsstelle 2 einer erfindungsgemäßen Kreuzspulen 11 herstellenden Textilmaschine 1. Die Textilmaschine ist als Spulmaschine 1 ausgebildet und die Arbeitsstellen demnach als Spulstellen 2. Zur Steuerung der Spulstelle 2 weist die Spulstelle 2 eine Steuereinrichtung 40 auf. Die Steuereinrichtung ist über ein Bussystem 60 mit einer zentralen Steuereinheit verbunden.
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Auf den Spulstellen 2 werden, wie bekannt und daher nicht näher erläutert, Vorlagespulen, in der Regel auf Ringspinnmaschinen produzierte Spinnkopse 9, die nur relativ wenig Garnmaterial aufweisen, zu großvolumigen Kreuzspulen 11 umgespult. Die fertigen Kreuzspulen 11 werden anschließend mittels eines selbsttätig arbeitenden nicht dargestellten Serviceaggregates, beispielsweise eines Kreuzspulenwechslers, auf eine maschinenlange Kreuzspulentransporteinrichtung 21 übergeben und zu einer maschinenendseitig angeordneten Spulenverladestation oder dergleichen transportiert.
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Solche Spulmaschinen 1 sind außerdem entweder mit einem Rundmagazin ausgestattet, in dem Spinnkopse bevorratet werden können, oder die Kreuzspulautomaten weisen eine Logistikeinrichtung in Form eines Spulen- und Hülsentransportsystems 3 auf. In einem solchen Spulen- und Hülsentransportsystem 3 laufen dann Spinnkopse 9 beziehungsweise Leerhülsen 34 um, die in vertikaler Ausrichtung auf Transporttellern 8 angeordnet sind. Von diesem Hülsentransportsystem 3 sind lediglich die Kopszuführstrecke 4, die reversierend antreibbare Speicherstrecke 5, eine der zu den Spulstellen 2 führenden Quertransportstrecken 6 sowie die Hülsenrückführstrecke 7 dargestellt. Wie angedeutet, werden die angelieferten Spinnkopse 9 dabei zunächst in einer Abspulstellung 10, die sich im Bereich der Quertransportstrecken 6 an den Spulstellen 2 befindet, positioniert und anschließend umgespult.
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Die einzelnen Arbeitsstellen 2 verfügen zu diesem Zweck, wie bekannt und daher nur angedeutet, über verschiedene Fadenüberwachungs- und -behandlungseinrichtungen, die nicht nur gewährleisten, dass die Spinnkopse 9 zu großvolumigen Kreuzspulen 11 umgespult werden können, sondern die auch sicherstellen, dass der Faden 30 während des Umspulvorganges auf Fadenfehler hin überwacht wird und detektierte Fadenfehler ausgereinigt werden.
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Die Arbeitsstellen 2 verfügen beispielsweise jeweils über eine Spulvorrichtung 24, die einen Spulenrahmen 18 aufweist, der um eine Schwenkachse 19 beweglich gelagert ist, und mit einer Spulenantriebseinrichtung 26 sowie einer Fadenchangiereinrichtung 28 ausgestattet ist.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Kreuzspule 11 während des Spulprozesses mit ihrer Oberfläche auf einer Antriebswalze 26 und wird von dieser über Reibschluss mitgenommen. Die Antriebswalze 26 wird dabei über eine drehzahlregelbare, reversierbare (nicht dargestellte) Antriebseinrichtung beaufschlagt. Die Changierung des Fadens 30 beim Auflaufen auf die Kreuzspule 11 erfolgt mittels einer Fadenchangiereinrichtung 28, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Fingerfadenführer 29 aufweist.
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Die Spulstelle 2 verfügt des Weiteren über eine Fadenverbindungseinrichtung, vorzugsweise eine pneumatisch arbeitende Spleißeinrichtung 13, einen Unterfadensensor 22, einen Fadenspanner 14, einen Fadenreiniger 15 mit einer Fadenschneideinrichtung 17, einen Oberfadensensor 20 sowie eine Paraffiniereinrichtung 16.
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Außerdem ist die Spulstelle 2 mit einer Saugdüse 12 sowie mit einem Greiferrohr 25 ausgestattet, die beide definiert mit Unterdruck beaufschlagbar sind. Die Saugdüse 12 und das Greiferrohr 25 sind dabei an eine maschinenlange Unterdrucktraverse 32 angeschlossen, die ihrerseits mit einer Unterdruckquelle 33 in Verbindung steht. Das schwenkbare Greiferrohr 25 dient nach einer Fadenunterbrechung zur Erfassung des von dem Spinnkops 9 kommenden Unterfadens und zum Einlegen des Unterfadens in die Spleißeinrichtung 13 zur Herstellung einer Fadenverbindung. Das Greiferrohr 25 weist an seiner Mündung eine nicht dargestellte Greiferrohrklappe auf, die in der Fadenaufnahmestellung mittels einer Schaltkulisse automatisch geöffnet wird. Die Saugdüse 12 dient zur Erfassung des nach einer Fadenunterbrechung auf die Kreuzspule 11 aufgelaufenen Fadenendes. Dazu schwenkt die Saugdüse 12 aus ihrer Parkstellung P in Richtung der Kreuzspule 11. Nach Erfassung des Fadenendes legt die Saugdüse 12 den Oberfaden zur Herstellung einer Fadenverbindung in die Spleißeinrichtung 13 ein. Die Saugdüse 12 ist über ein Ventil 44 an die Unterdrucktraverse 32 angeschlossen. Damit wird die Saugdüse 12 nur bei Bedarf mit Unterdruck versorgt.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Bereich der Paraffiniereinrichtung 16 und oberhalb des Fadenreinigers 15 eine bezüglich des Fadenlaufweges etwas nach hinten versetzt angeordnete Fadenfangdüse 23 so positioniert, dass der Faden 30 während des Spulprozesses vor ihrer Mündung 42 läuft. Die Fadenfangdüse 23 ist ebenfalls über ein Ventil 45 an die Unterdrucktraverse 32 angeschlossen und kann mittels Ventil 45 mit Saugluft beaufschlagt oder abgeschaltet werden.
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Die 2 bis 5 zeigen im Einzelnen eine mögliche Ausbildung des Ventils 44 der Saugdüse 12 und des Ventils 45 der Fadenfangdüse 23. Die Figuren zeigen links das Ventil 45 der Fadenfangdüse 23. Das Ventil 45 ist als Drehzylinderventil ausgebildet. Es weist einen als Verschlusszylinder 47 ausgebildetes Verschlusselement auf. Der Verschlusszylinder 47 ist in einem Hohlzylinder 53 um die Zylinderachse 54 drehbar gelagert. Der Verschlusszylinder 47 weist senkrecht zur Zylinderachse einen Durchlasskanal 52 auf. Auf dem Umfang des Hohlzylinders 53 sind zwei mit dem Durchlasskanal 52 korrespondierende Öffnungen 55 und 56 angeordnet. An den Öffnungen 55 und 56 ist dann die nicht dargestellte Saugleitung der Fadenfangdüse 23 angeschlossen. Der Verschlusszylinder 47 kann mittels des Schrittmotors 49 verstellt werden. In der 2 ist der Verschlusszylinder 47 so positioniert, dass die Enden des Durchgangskanals 52 jeweils den Öffnungen 55 und 56 des Hohlzylinders gegenüber liegen. Der Verschlusszylinder 47 ist dann so positioniert, dass der Durchlassquerschnitt des Ventils 45 maximal ist. Die 3 bis 5 zeigen den Verschlusszylinder 47 des Ventils 45 jeweils in verschiedenen Positionen, in denen der Durchlass der Saugluft durch die Öffnungen 55 und 56 blockiert. Die Ausbildung des Durchlasskanals 52 und der Öffnungen 55 und 56 ist nicht auf die in Figuren dargestellte Ausbildung beschränkt. Beispielsweise können die Öffnungen 55 und 56 gegenüber dem Querschnitt des Durchlasskanals 52 größer ausgebildet sein. Damit wären mehrere Positionen des Verschlusszylinders möglich, in denen das Ventil vollständig geöffnet ist beziehungsweise der Durchlassquerschnitt des Ventils maximal ist.
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Auf der rechten Seite der 2 bis 5 ist das Ventil 44 der Saugdüse 12 darstellt. Das Verschlusselement des Ventils 44 ist als Blende 46 ausgebildet, die den Querschnitt der Saugleitung 51 der Saugdüse 12 je nach Position abdeckt oder freigibt. Die Fläche der Blende 46 ist entsprechend größer als der Querschnitt der Saugleitung 51. Die Blende 46 kann mittels des Schrittmotors 48 um die Achse 57 geschwenkt werden. Die 2 und 3 zeigen zwei unterschiedliche Positionen der Blende 46, in denen das Ventil 44 vollständig geschlossen ist. In 4 ist nur die Hälfte des Querschnitts der Saugleitung 51 durch die Blende 46 freigegeben. Das Ventil 45 ist hier also in einem geöffneten Zustand, in dem nur ein Teil eines maximalen Durchlassquerschnittes freigegeben ist. In 5 ist die Blende 46 so positioniert, dass der Querschnitt der Saugleitung 51 vollständig freigegeben ist. Das heißt, das Ventil 45 weist hier den einen maximalen Durchlassquerschnitt auf.
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Erfindungsgemäß werden die Schrittmotoren 48 und 49 von einer gemeinsamen Schrittmotorkarte 50 angesteuert. Das hat zur Konsequenz, dass die Schrittmotoren nur synchron verstellt werden können. Mit der oben beschriebenen Ausbildung der Ventile 44 und 45, beziehungsweise mit der Ausbildung der Verschlusselemente 46 und 47 ist dies aber ohne weiteres möglich. Es können alle notwendigen Öffnungs- und Schließstellungen der Ventile 44 und 45 erreicht werden.
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Ausgehend von der Position der Verschlusselemente 46 und 47 in der 2 sind die Blende 46 und der Verschlusszylinder 47 jeweils um den gleichen Winkel verstellt. Die 2 zeigt dabei einen Zustand, in dem das Ventil 44 geschlossen ist und das Ventil 45 geöffnet ist. In 3 sind beide Ventile 44 und 45 geschlossen. In 4 ist Ventil 44 halb geöffnet und Ventil 45 bleibt weiter geschlossen. In 5 ist das Ventil 44 vollständig geöffnet und das Ventil 45 ist geschlossen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006047288 A1 [0004]
- EP 1707524 A1 [0005]