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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur dynamischen Erfassung, Bereitstellung und Darstellung von Ereignissen, insbesondere Unfallereignissen, im Zusammenhang mit mobilen Baustellen (Wanderbaustellen, Tagesbaustellen), auf die durch Vorwarntafeln/Schilderwagen, Sicherungsfahrzeuge und Baufahrzeuge hingewiesen wird. Als Einsatzgebiete gelten Autobahnen und andere Verkehrswege.
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STAND DER TECHNIK
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In
DE 19547574 wird ein Verfahren für ein Fahrzeugleit- und Informationssystem beschrieben, bei dem mit Hilfe mindestens eines Funkübertragungssystems Daten sowie verkehrsrelevante Informationen zwischen einem Fahrzeug und einer Zentraleinheit übermittelt werden. In einer Datenverarbeitungseinheit der Zentraleinheit und/oder einer Datenverarbeitungseinheit des Fahrzeugs wird mindestens eine Fahrtroute berechnet und die Routendaten über das Funkübertragungssystem zwischen dem Fahrzeug und der Zentraleinheit übermittelt.
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Aus
DE Patentanmeldung 10 2012 203 430 A1 ist ein Baustellenmanagementsystem bekannt, das mit Hilfe eines oder mehrerer Feldelemente eine Baustelle überwachen und automatisch entsprechende Verkehrsmeldungen erzeugen kann. Das Feldelement enthält eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen der geographischen Daten des Feldelementes und/oder zum Erfassen von Verkehrsdaten und eine Kommunikationseinrichtung zum Empfangen von Steuerdaten von einer zentralen Verarbeitungseinrichtung und zum Übermitteln von Positions- und/oder Verkehrsdaten zur Verarbeitungseinrichtung.
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Es sind optische Warnelemente bekannt, die durch kommerzielle Anbieter vertrieben werden. So ein Front- und Heckwarnsystem R65 DoubleColor im Bereich der LED-Warnsysteme. Die kleine Bauform, kombiniert mit der hohen Leistung von 18 W pro Lichtfarbe in der zugelassenen Kombination von zwei Lichtfarben, ermöglicht eine optimale Absicherung bei zivilen Anwendungen der Einsatzfahrzeuge mit Warnblinkanlage.
http://www.led-martin.de/r65-doublecolor-36w-blau-orange.html
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Das Angebot der Hersteller von Teleskopmaste mit Kurbel- oder Elektroantrieb aus Aluminium- oder Edelstahlvierkantprofilen sowie Aluminium-Rundrohrmaste für mobile und stationäre Anwendungen ist vielseitig und bietet so viele Einsatzmöglichkeiten, wie sie auch von Feuerwehr, THW, Polizei genutzt werden.
http://www.teleskopmast.de/deutsch/lieferprogramm/fahrzeugmast.html
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Weiterhin sind Lösungen bekannt, bei denen das Ausfahren in eine Endhöhe über eingeklappte Gelenkarme erfolgt. Das ist beispielsweise bei Markisen der Fall, die in waagerechter Position über Gelenkarme ausgefahren werden. Es ist keine Anwendung für das Ausfahren eines Halteelement über eingeklappte Gelenkarme mit einem von unten wirkenden Antrieb in vertikaler Richtung bekannt, die für Kraftfahrzeuge konzipiert ist.
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Bei Unfallereignissen im Zusammenhang mit mobilen Baustellen, wie beispielsweise Wanderbaustellen und Tagesbaustellen, auf die durch Vorwarntafeln/Schilderwagen, Sicherungsfahrzeuge und Baufahrzeuge hingewiesen wird, ist bisher kein automatisiertes Verfahren bekannt, durch das bei Auffahrunfällen, insbesondere auf Vorwarntafeln, Schilderwagen mit Sicherungsfahrzeug, separate Schilderwagen, oder separate Sicherungsfahrzeuge, die sich in der Nähe der Unfallstelle befindlichen Verkehrsteilnehmer rechtzeitig gewarnt werden. Dadurch besteht ein hohes Gefahrenpotential, sowohl für das Baustellenpersonal als auch die Verkehrsteilnehmer.
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Die Erfindung ist auf ein Verfahren und eine Anordnung ausgerichtet, die es ermöglicht, bei Unfällen mit baustellenbezogenen Einrichtungen, insbesondere jedoch in Verbindung von Schilderwagen mit Sicherungsfahrzeug, wie sie bei Wanderbaustellen und/oder Tagesbaustellen Anwendung finden, eine Unfallwarnung herauszugeben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Anordnung zur Realisierung des Verfahrens vorzuschlagen, durch die Unfallwarnmeldungen bei Unfällen mit Schilderwagen und Sicherungsfahrzeugen, insbesondere Auffahrunfälle, in einem möglichst großem Sichtbereich um die Unfallstelle, optisch und akustisch angezeigt und erkannt werden können. Die Unfallanzeige soll nur im stationären Zustand, also in Halteposition des Schilderwagens und Sicherungsfahrzeuges, aktiviert werden können. Ziel ist es, sowohl den Verkehrsteilnehmer in unmittelbarer Nähe, als auch dem Baustellenpersonal zu ermöglichen, auf die durch den Unfall entstandene Situation schnell und angemessen zu reagieren, sowie gleichzeitig eine zuständige Stelle vom Unfall zu informieren.
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Gleichzeitig soll es auch möglich sein, entsprechende Informationen zentral zu erfassen und per Funk als Unfallwarnmeldung an Fahrzeuge herauszugeben, die sich der Unfallstelle nähern.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 und eine Anordnung nach Anspruch 8 gelöst, die erfindungsgemäß auf dem Zusammenwirken eines Schilderwagens 1 mit einer auf einem Sicherungsfahrzeug 7 angeordneten höhenverstellbaren optischen Warnvorrichtung mit optischem Warnelement 11 zum Signalisieren eines Auffahrunfalls beruhen.
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Erfindungsgemäß ist am Schilderwagen 1, an der dem ankommenden Verkehr zugewandten Seite mindestens ein Näherungssensor 2, angeordnet. Der Näherungssensor 2 ist mit einem Datenmodul 6 zur Erfassung und Weiterleitung der vom Näherungssensor 2 erfassten Daten verbunden. Die Anbringung des Datenmoduls 6 erfolgt vorzugsweise an der dem ankommenden Verkehr abgewandten Seite des Schilderwagens 1. Das Datenmodul 6 enthält eine Sende- und Empfangseinrichtung mit integriertem Beschleunigungssensor. Das Datenmodul 6 wertet die vom Näherungssensor 2 laufend eingehenden Daten vorzugsweise über eine Funkverbindung (Bluetooth) aus und sendet die Auswertungsergebnisse über die Sende- und Empfangseinrichtung des Datenmoduls 6 als laufende Zustandsmeldung an einen Anwendungsserver 22. Gleichzeitig werden die Daten auch von dem in der Sende- und Empfangseinrichtung integrierten Beschleunigungssensor erfasst.
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Überschreiten die vom Beschleunigungssensor erfassten Daten einen für einen Auffahrunfall definierten Wert, werden die Daten sofort an den Anwendungsserver 22 gesendet (2). Im Anwendungsserver 22 erfolgt eine Auswertung der vom Datenmodul 6 empfangenen Daten. Zusammen mit den Auswertungsergebnissen wird über die im Datenmodul 6 integrierte Empfangs- und Sendeeinrichtung mittels GPS-Ortung immer auch die aktuelle Standortposition des Schilderwagens 1 an den Anwendungsserver 22 gesendet. Überschreiten die im Anwendungsserver 22 erfassten Daten des Näherungssensors 2 und des Beschleunigungssensors kritische Werte, oder werden nach Auswertung der Daten des Näherungssensors 2 über einen vordefinierten Zeitraum anschließend keine weiteren Daten empfangen, wird automatisch eine Unfallmeldung generiert. Die Weiterleitung der Unfallmeldung an die Verkehrsteilnehmer erfolgt vom Anwendungsserver 22 an die Sende- und Empfangseinrichtungen der Verkehrsteilnehmer und gleichzeitig an eine weitere Sende- und Empfangseinrichtung mit Beschleunigungssensor 24, die in ein Bediendisplay 21 der Fahrerkabine 8 eines Sicherungsfahrzeuges 7 integriert ist, wobei im Sicherungsfahrzeug 7 an der Rückseite der Fahrerkabine 8 eine höhenverstellbare optische Warnvorrichtung zur optische Anzeige von Verkehrsunfällen angeordnet ist. Im Bedarfsfall kann die automatisch generierte Unfallmeldung im Bediendisplay 21 bestätigt oder gelöscht werden.
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Weitere an der Frontseite des Schilderwagens 1 angeordnete Sensoren 4 sind für Erfassung von Verkehrsdaten Wetterdaten und Umweltdaten ausgebildet. Die Sensoren 4 sind ebenfalls mit dem Datenmodul 6 verbunden, wobei auch die von den Sensoren 4 erfassten Daten automatisch über die Sende- und Empfangseinrichtung des Datenmoduls 6 an den Anwendungsserver 22 gesendet werden. Alle Funktionseinheiten des Schilderwagens 1 werden über eine Batterie 5 bei Spannungsanpassung mit Strom versorgt. Das dem Schilderwagen 1 zugeordnete Sicherungsfahrzeug 7 ist ständig in der Nähe des Schilderwagens 1 positioniert. Sicherungsfahrzeug 7 und Schilderwagen 1 bilden eine Einheit, die zusammen betrieben werden. Dabei ist das Sicherungsfahrzeug 7 während des Betreibens der Baustelle bei laufendem Motor in der Regel mit einer Bedienperson besetzt.
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Auf den dem Schilderwagen 1 zugeordneten Sicherungsfahrzeug 7 ist, vorzugsweise an der Rückwand der Fahrerkabine 8, als höhenverstellbare optische Warnvorrichtung ein höhenverstellbares Halteelement 10 angeordnet an dessen oberen Ende ein optisches Warnelement 11 für die optische Anzeige von Verkehrsunfällen angeordnet ist. Das optische Warnelement 11 dient auch der optischen Anzeige von Baustellen im Normalbetrieb. Das höhenverstellbare Halteelement 10, besteht aus mindestens 2 höhenverschiebbar ausgebildeten Segmenten.
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Die Ansteuerung des höhenverstellbaren Halteelements 10 und des optischen Warnelements 11 erfolgt über ein in der Fahrerkabine 8 angeordnetes Bediendisplay 21. Das Bediendisplay 21 enthält einen Beschleunigungsensor 17, der mit einer Steuerbaugruppe 18, vorzugsweise speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), verbunden ist, eine Sende- und Empfangseinrichtung 24 und Funktionstasten 9 für die mechanische Auslösung der höhenverstellbaren optischen Warnvorrichtung. Die Ausgänge der Steuerbaugruppe 18 sind über das Steuerkabel 16 und ein Wendelkabel 20 mit dem optischen Warnelement 11 und über ein Elektrokabel 19 mit dem Motor 13 verbunden, wobei der Motor 13 zum Aus- und Einfahren des höhenverstellbaren Halteelements 10 ausgebildet ist.
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Das optische Warnelement 11 ist in Leuchtrichtung dem ankommenden Verkehr zugewendet. Mittels des Motors 13, der bei Bedarf auch manuell über eine der Funktionstasten 9 gesteuert werden kann, lässt sich das höhenverstellbare Halteelement 10 sowohl auf die volle Höhe ausfahren, als auch wieder in Ruheposition einfahren. Das optische Warnelement 11 ist mit Leuchtelementen ausgerüstet, die durch Änderung der Farbe, entweder eine Baustelle oder einen Unfall, insbesondere Auffahrunfall, signalisieren. Die Stromversorgung des Bediendisplays 21 sowie des Motors 13 und des optischen Warnelements 11 erfolgt über die Autobatterie 5 des Sicherungsfahrzeugs 7.
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Eine vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit für den Betrieb der höhenverstellbaren optischen Warnvorrichtung beruht darauf, die höhenverstellbare optisch Warnvorrichtung bereits bei Erreichen der Baustelle zu aktivieren.
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Hierbei wird der Motor 13 bei Erreichen der Baustelle manuell über eine der Funktionstasten 9 gestartet, das höhenverstellbare Haltelement 10 ausgefahren und das am oberen Teil des höhenverstellbaren Haltelementes 10 angeordnete optische Warnelement 11 in der Farbe Orange aktiviert. Die Farbe Orange dient der Signalisierung bzw. Vorwarnung der Verkehrsteilnehmer vor einer Baustelle. Bei einem Auffahrunfall auf den Schilderwagen 1 oder das Sicherungsfahrzeug 7 wird über die Steuerbaugruppe 18 im optischen Warnelement 11 ein Farbwechsel von Orange zu Blau ausgelöst, wobei die Farbe Blau vor einem Unfall warnt.
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Dabei sind zwei Möglichkeiten für die Auslösung der optischen Unfallwarnung vorgesehen.
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Bei der ersten Variante löst bei einem Auffahrunfall auf das Sicherungsfahrzeug 7 ein im Bediendisplay 21 zusätzlich angeordneter Beschleunigungssensor 17, der bei Überschreiten eines definierten Referenzwertes über die mit dem Beschleunigungssensor 17 verbundene Steuerbaugruppe 18 eine Farbänderung des Leuchtmittels des optischen Warnelements 11 von Orange auf Blau aus. Das optische Warnelement 11 zeigt damit einen Unfall an. Über die Sende- und Empfangseinrichtung 24 erfolgt gleichzeitig eine sofortige Weiterleitung der Daten an den Anwendungsserver 22.
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Bei der zweiten Variante wird die Farbänderung durch die in der Sende- und Empfangseinrichtung 24 des Bediendisplay 21, vom Anwendungsserver 22 eingehende Unfallwarnmeldung ausgelöst. Die Warnmeldung wird in der Sende- und Empfangseinrichtung 24 des Bediendisplay 21 als Text angezeigt. Gleichzeitig enthält die Unfallwarnmeldung auch ein akustisches Alarmsignal, Das akustische Alarmsignal wird von der Sende- und Empfangseinrichtung 24 mittels Bluetooth an die Steuerbaugruppe 18 übertragen und in ein elektrisches Signal umgewandelt. Es bewirkt die Aktivierung bzw. Umschaltung des optischen Warnelements 11 mit der Farbe Blau, welche einen Unfall anzeigt.
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Die Steuerbaugruppe 18 ist so ausgebildet, dass sie wie oben beschrieben, sowohl eine automatische als auch eine manuelle Ansteuerung der höhenverstellbaren optischen Warnvorrichtung über die Funktionstasten 9 des Bediendisplays 21, ermöglicht. Bei Feststellung eines Unfalls erfolgt über den Anwendungsserver 22 immer auch die Ausgabe einer Warnmeldung an die Verkehrsteilnehmer, die sich im Umkreis der Unfallstelle befinden.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert:
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1 zeigt das Wirkprinzip der Erfindung am Beispiel eines Schilderwagens mit Sicherungsfahrzeug in Verbindung mit einem Anwendungsserver.
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2 enthält ein Zeitdiagramm für den Meldezyklus der Zustandsmeldungen,
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3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die am Baufahrzeug 7 angeordnete optische Warneinrichtung unter Verwendung eines handelsüblichen ausziehbaren Aluminiummastes, der sowohl über einen Motor, als auch per Handkurbel aus- und eingefahren werden kann.
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4 zeigt die Ausbildung eines höhenverstellbaren Halteelements, dass über ausklappbare Gelenkarme realisiert wird.
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Wie in 1 abgebildet, ist am Schilderwagen 1, an der dem ankommenden Verkehr zugewandten Seite, mindestens ein Näherungssensor 2, angeordnet, der vorzugsweise an der Sichtseite oberhalb des unteren Warnfeldes 3 angebracht ist. Der Näherungssensor 2 arbeitet als Entfernungsmesser, vorzugsweise mit einem Lasersystem auf Basis der Laufzeitmessung. Zur Erfassung und Weiterleitung der vom Näherungssensor 2 erfassten Daten, ist der Näherungssensor 2, vorzugsweise über eine Bluetooth-Verbindung, mit dem Datenmodul 6 verbunden. Die Anbringung des Datenmoduls 6 erfolgt an der dem ankommenden Verkehr abgewandten Teil des Schilderwagens 1. Als Datenmodul 6, das in ein stoßfestes Kunststoffgehäuse mit Temperaturregelung für Kühlung und Heizung integriert ist, wird vorzugsweise ein Smartphone mit integriertem Beschleunigungssensor eingesetzt. Es ist aber auch möglich ein Tablet oder ein anderes, im Funktionsumfang passendes Gerät zu verwenden. Das stoßfeste Gehäuse mit Smartphone ist fest auf der dem ankommenden Verkehr abgewandten Seite des Schilderwagens 1 montiert. Das Smartphone wertet die vom Näherungssensor 2 über eine Funkverbindung, vorzugsweise Bluetooth, laufend eingehenden Daten über eine App aus und sendet die Auswertungsergebnisse über das Smartphone als laufende Zustandsmeldung entsprechend einem vorgegebenen Zeitschema, wie es in 2 abgebildet ist, an den Anwendungsserver 22. Gleichzeitig werden auch die Daten, des in das Smartphone integrierten Beschleunigungssensors erfasst. Überschreiten die vom Beschleunigungssensor erfassten Daten einen für einen Auffahrunfall, definierten Wert, erfolgt unabhängig vom vorgegebenen Zeitschema gemäß 2 eine sofortige Weiterleitung der Daten an den Anwendungsserver 22. Im Anwendungsserver 22 erfolgt eine weitere Auswertung der vom Smartphone empfangenen Daten. Zusammen mit den Auswertungsergebnissen wird über das Smartphone, mittels Satelliten-Ortung, immer auch die aktuelle Standortposition des Schilderwagens 1 an den Anwendungsserver 22 gesendet.
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Weitere an der Frontseite des Schilderwagens 1 angeordnete Sensoren 4 sind für Erfassung von Verkehrsdaten, Wetterdaten und Umweltdaten ausgebildet. Die Sensoren 4 sind vorzugsweise über Bluetooth mit dem Smartphone des Schilderwagens 1 verbunden, wobei auch die von den Sensoren 4 erfassten Daten automatisch über das Smartphone an den Anwendungsserver 22 gesendet werden. Diese Daten stehen zur weiteren Auswertung und Veröffentlichung auch anderen Medien zur Verfügung.
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Überschreiten die im Anwendungsserver 22 erfassten Daten des Näherungssensors 2 und des Beschleunigungssensors kritische Werte, oder werden nach Auswertung der Daten des Näherungssensors 2 über einen vordefinierten Zeitraum keine weiteren Daten empfangen, beispielsweise wegen Zerstörung des Systems, generiert der Anwendungsserver 22 innerhalb einer Karenzzeit von 60 Sekunden eine Warnmeldung, die ein akustisches Signal zum automatischen Auslösen der höhenverstellbaren optischen Warnvorrichtung enthält. Das akustische Signal der Warnmeldung wird nach Empfang durch das Smartphone 24 im Bediendisplay 21 über Bluetooth zur Steuerbaugruppe 18 gesendet. In der Steuerbaugruppe 18 erfolgt die Umwandlung des empfangenen akustischen Signals in ein elektrisches Steuersignal zur Aktivierung der höhenverstellbaren optischen Warnvorrichtung, einschließlich optischer Anzeige des Unfalls über das optische Warnelement 11. Die Unfallwarnmeldung wird auch als Text an Verkehrsteilnehmer ausgegeben, die sich der Baustelle nähern. Dass geschieht über eine entsprechende App, die auf den mobilen Geräten (Smartphones) der Verkehrsteilnehmer installiert ist.
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Zur Warnung des Baustellenpersonals kann zusätzlich ein akustisches Warnelement 12, beispielsweise ein Signalhorn, aktiviert werden, das ebenfalls auf dem Sicherungsfahrzeug 7 montiert ist und sich sowohl automatisch über die Steuerbaugruppe 18 oder auch manuell über die Funktionstasten 9 des Bediendisplay 21 auslösen lässt.
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Das Sicherungsfahrzeug 7 ist mit dem Bediendisplay 21 zur Steuerung der Funktionen der höhenverstellbaren optischen Warnvorrichtung zur Anzeige von Gefahrensituationen ausgerüstet. Als höhenverstellbares Halteelement 10 kann beispielsweise ein handelsüblicher, teleskopartig ausziehbarer Aluminiummast eingesetzt werden. Im ausgefahrenen Zustand sollte der Aluminiummast eine Länge von mindestens 2 m. aufweisen, so dass eine Gesamthöhe von mindestens 5 m über Erdboden für das am oberen Ende des ausfahrbaren Teils der Aluminiummastes angeordnete optische Warnelement 11 erreicht wird. Der Aluminiummast lässt sich sowohl über einen Motor 13 als auch manuell über eine Kurbel, mittels entsprechend angeordneter Seilzüge aus- und einfahren. Das untere Ende des feststehenden Teils des Aluminiummastes ist auf einer Drehachse 15 gelagert, die quer zur Fahrrichtung ausrichtet ist, wobei die Drehachse 15 in einer Halterung gelagert ist, die eine Gabel zur Aufnahme der Drehachse 15 aufweist und dass das andere Ende der Halterung fest mit der Rückseite der Fahrerkabine 8 verbunden ist. Damit ist der untere feststehende Teil des mindestens 2-teiligen Aluminiummastes an seinem unteren Ende um die Drehachse 15 in beiden Richtungen längs zum Sicherungsfahrzeug 7 beweglich gelagert. Das obere Ende des feststehenden Teils des Aluminiummastes ist über ein Dämpfungselement 14, vorzugsweise einen Stoßdämpfer, ebenfalls mit der Rückseite der Fahrerkabine 8 fest verbunden. Das Dämpfungselement 14 nimmt die Kräfte, die bei einem Auffahrunfall auf das Sicherungsfahrzeug 7 und damit auch auf den Aluminiummast einwirken, auf und mindert sie in ihrer Wirkung auf den Aluminiummast. Damit wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Aluminiummast bei einem Auffahrunfall auf das Sicherungsfahrzeug 7 beschädigt wird, wesentlich verringert.
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Möglich ist auch, statt eines Aluminiummastes als höhenverstellbares Halteelement 10 einen ausziehbaren Mast einzusetzen, der aus einem flexiblen Material, wie beispielsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder auch aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, besteht. Damit kann die Gefahr einer Beschädigung des höhenverstellbaren Halteelements 10 bei einem Auffahrunfall weiter gemindert werden.
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Als weitere Ausführung für das höhenverstellbare Halteelement 10 wird eine Gelenkarm Plattform entsprechend 4 vorgeschlagen. Bei dieser Ausführungsform eines höhenverstellbaren Halteelements 10 wird waagerecht auf der Fahrerkabine 8 mittels Halterungen und Stoßdämpfern 25, eine Antriebswelle 26 mit integriertem Elektromotor 13 mit Elektrokabel 19, befestigt. An der Antriebswelle 26 befinden sich beidseitig Gelenke 28, an denen die unteren Gelenkarme 27 befestigt sind. In diesen befinden sich Zugfedern mit Stahlseilen, die ebenfalls über Gelenke 28 und die oberen Gelenkarme 29 die Trageschiene 31 halten, auf der das optische Warnelement 11 mittig befestigt ist. Das Steuerkabel 16 wird oberhalb der Gelenkarme 27, 29 zu dem optischen Warnelement 11 geführt. Die Bauteile bestehen in der Regel aus Aluminium, wobei die Gelenkarme 27, 29 aber auch aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff bestehen können. In der Standardposition sind die Gelenkarme eingeklappt und die Trageschiene 31 ist heruntergefahren. Das Hochfahren der Trageschiene 31 erfolgt 9 bei Erreichen der Baustelle, durch Inbetriebsetzung des Motors 13 mit den Funktionstasten 9 des Bediendisplays 21. Dabei wird die Antriebswelle 26 in Bewegung versetzt, wobei durch abwickeln der Rückzugsgurtbänder 30 die Gelenkarme 27, 29 mittels der Zugfedern nach außen hochgedrückt werden und die Trageschiene 31 mit dem optischen Warnelement 11 bis zur Endabschaltung, die in den Elektromotor 13 integriert ist, nach oben fährt. Beim Herunterfahren bewegt der Elektromotor 13 die Antriebswelle 26, auf die sich die Rückzugsgurtbänder 30 aufwickeln und die Trageschiene 31 mit dem optischen Warnelement 11 bis zur Standardposition herunterziehen.
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In allen Positionen ist es möglich, das optische Warnelement 11 über die Funktionstasten 9 des Bediendisplays 21 oder auch automatisch zu steuern, wobei das optische Warnelement 11 bei normalem Betrieb der Baustelle die Farbe Orange und bei einer Unfallmeldung die Farbe Blau anzeigt.
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Als optisches Warnelement 11 wird vorzugsweise ein LED-Warnsystem mit den Farben Orange und Blau eingesetzt. Das optische Warnelement 11 ist mit dem oberen, ausziehbaren Teil des Aluminiummastes bzw. der Trageschiene 31, fest verbunden. Als optisches Warnelement 11 eignet sich beispielsweise ein handelsüblicher Frontblitzer.
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Wahlweise können auch 2 Frontblitzer eingesetzt werden, so dass das optische Warnsignal in beide Fahrtrichtungen abgestrahlt werden kann. Bei dieser Variante wird auch der Gegenverkehr optisch gewarnt. Möglich ist aber auch der Einsatz einer handelsüblichen Rundumleuchte als optisches Warnelement 11. Die Leuchtmittel der Rundumleuchte müssen allerdings so konfiguriert sein, dass ein Farbwechsel von gelb auf blau möglich ist. Nachfolgend wird das Verfahren bei einem Auffahrunfall auf den Schilderwagen 1 näher erläutert.
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Im Standardmodus ist die Positionsmeldung der Sende- und Empfangseinrichtung des Schilderwagens 1 bzw. des Sicherungsfahrzeuges 7 für einen Umkreis von 10 m festgelegt. Dies ist notwendig, um bei Nichteinsatz Fehlinformationen im weiteren Umkreis zu vermeiden. Dazu werden auf dem Web Server 22 die Positionsdaten des Autohofstandortes hinterlegt, so dass erst bei Verlassen des Autohofstandortes die Positionsdaten für die Fahrt bzw. Baustelle aktiviert werden. Das als Sende- und Empfangseinrichtung im Bediendisplay 21 integrierte Smartphone 24 sendet entsprechend einem vorgegebenen Zeitschema seine Positionsdaten, wobei der Anwendungsserver 22 den Senderadius festlegt.
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Der Fahrzeugführer erhält mittels des Bediendisplays 21, insbesondere am Einsatzort, die Möglichkeit, Zusatzinformationen wie Fahrspur, Richtung, Geschwindigkeitseinschränkungen usw. als Meldetext der entsprechenden Datenmoduladresse des Anwendungsservers 22 hinzuzufügen. Dazu verwendet der Fahrzeugführer das Smartphone 24, dass vorzugsweise steckbar in das in der Fahrerkabine 8 angeordnete Bediendisplay 21 integriert ist. Zusätzliche Informationen können aber auch von einer zentralen Stelle über den Anwendungsserver 22 eingegeben werden, so dass der Fahrzeugführer bei Erreichen der Baustelle die Meldung lediglich aktivieren muss.
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In regelmäßigem Abstand werden während der Fahrt die Datenmoduladresse, die Positions-, Meldedaten, wie „Wanderbaustelle”, „Winterdienst” und im Stand zusätzlich die Sensordaten vom Smartphone 24 des Bediendisplay 21 an den Anwendungsserver 22 übermittelt. Während des gesamten Einsatzes kann der Fahrzeugführer auch die Meldungen des Datenmoduls 6 des Schilderwagens 1 mit dem Smartphone 24 des Bediendisplays 21 überwachen.
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Im stationären Zustand des Schilderwagen 1 am Einsatzort aktiviert bzw. gibt der Fahrzeugführer die Zusatzinformationen für diesen Standort, wie Fahrspur, Richtung, Geschwindigkeitseinschränkungen usw. frei. Nach der Freigabe werden die Zusatzinformationen als Meldetext vom Anwendungsserver 22 an die sich im Bereich der Baustelle befindenden Verkehrsteilnehmer über eine entsprechende App der mobilen Geräte (Smartphone) der Verkehrsteilnehmer gesendet.
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Danach startet der Fahrzeugführer manuell das Ausfahren des höhenverstellbaren Halteelementes 10 (Aluminiummast, Gelenkarm Plattform) über eine mechanische Funktionstaste 9 des Bediendisplays 21. Gleichzeitig wird das als Frontblitzer ausgebildete optische Warnelement 11 orange blinkend, aktiviert.
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Im Fahrzustand des Sicherungsfahrzeuges 7 ist die Auslösefunktion der höhenverstellbaren optischen Warnvorrichtung allerdings blockiert.
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Der Näherungssensor 2 des Schilderwagens 1 arbeitet als Entfernungsmesser, vorzugsweise mit einem Lasersystem auf Basis der Laufzeitmessung. Zur Erfassung und Weiterleitung der vom Näherungssensor 2 erfassten Daten, ist der Näherungssensor 2, vorzugsweise über eine Bluetooth-Verbindung, mit dem Smartphone des Datenmoduls 6 verbunden. Der Bewegungssensor des Smartphones erfasst und bewertet die Bewegungen des Schilderwagens 1. Bei Überschreitung eines definierten Referenzwertes durch einen Stoß, wie er bei einem Auffahrunfall auftritt, erfolgt eine sofortige Weiterleitung der Daten an den Anwendungsserver 22. Im Anwendungsserver 22 erfolgt eine Auswertung aller eingehenden Daten. Ergibt die Auswertung der Daten dass ein Auffahrunfall erfolgt ist, oder gehen in einem vordefinierten Zeitraum überhaupt keine Daten vom Schilderwagen 1 mehr ein, wobei zuvor entsprechende Daten durch den Näherungssensor 2 ermittelt wurden, so ist von einer unfallbedingten Zerstörung des Schilderwagens 1 auszugehen. In diesen Fällen wird vom Anwendungsserver 22 innerhalb einer Karenzzeit von ca. 60 Sekunden eine Unfallwarnmeldung ausgegeben.
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Das in der Fahrerkabine 8 des Sicherungsfahrzeuges 7 befindliche Smartphone 24 des Bediendisplay 21 empfängt die vom Anwendungsserver 22 ausgegebene Warnmeldung, die zusätzlich ein gesondertes akustisches Signal enthält. Dieses akustische Signal wird mittels Bluetooth an die Steuerbaugruppe 18 übertragen. In der Steuerbaugruppe 18 wird das akustische Signal in ein elektrisches Signal umgewandelt, und bewirkt den Wechsel der Signalfarbe des optischen Frontblitzer 1 von Orange auf Blau, so dass ein Unfall angezeigt wird.
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In besonderen Situationen kann der Fahrzeugführer die höhenverstellbare optische Warnvorrichtung auch über die Funktionstasten 9 des Bediendisplay 21 auslösen und bei zwei Frontblitzern auch den Frontblitzer der dem entgegenkommenden Verkehr zugewandten Seite aktivieren. Mittels der entsprechend beschalteten Funktionstaste 9 kann der Fahrzeugführer zusätzlich auch über das als akustisches Warnelement 12 vorgesehene Signalhorn ein akustisches Warnsignal aktivieren. Auch diese Funktionen darf der Fahrzeugführer nur auslösen, wenn sich das Sicherungsfahrzeug 7 und der Schilderwagen 1 im Haltezustand befinden. Das kann beispielsweise auch bei einem Unfall auf dem Weg zu einer Baustelle sein.
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Besteht aus konstruktiven Gründen keine Möglichkeit, dass das höhenverstellbare Halteelementes 10 bei einem Auffahrunfall unbeschädigt bleibt, so wird das optische Warnelement 11 bei einem Auffahrunfall, Frontblitzer blau blinkend, aktiviert und der Mast erst nach Prüfung der Standfestigkeit des Sicherungsfahrzeuges ausgefahren.
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Dazu werden vom Beschleunigungssensor 17, die im Ruhezustand bereits ermittelten und in der Steuerbaugruppe 18 gespeicherten Lagewerte mit den nach einem Auffahrunfall gemessenen Lagewerten verglichen. Bei Einhaltung von vordefinierten Toleranzgrenzen wird das höhenverstellbare Halteelement 10 automatisch ausgefahren.
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Die erfassten Positionsdaten und die aktuellen Zusatzinformationen, sowohl des Schilderfahrzeugs 1 als auch des Sicherungsfahrzeugs 7, welche laufend an den Anwendungsserver 22 gesendet werden, können nach ihrer Auswertung auch anderen Medien über den Server Diensteanbieter 23 zur weiteren Auswertung und Veröffentlichung zur Verfügung gestellt werden.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel beruht darauf, über das Datenmodul 6 des Schilderwagens 1 eine Funkverbindung (WLAN) zum Bediendisplay 21 in der Fahrerkabine 8 zu aktivieren, um bei Ausfall der Verbindung zwischen Schilderwagen 1 und Baustellenfahrzeug 7, diesen Ausfall als Unfall zu bewerten und so in die Aktivierung bzw. Umschaltung des Frontblitzer in die Farbe Blau und in die Aktivierung des Signalhorns einzubeziehen. Die integrierte WLAN-Funktion im Bediendisplay 21 kann darüber hinaus als WLAN-Hotspot genutzt werden, um für andere Anwendungen, wie Car-to-Car-Kommunikation, Funkverbindungen zur Verfügung zu stehen. Dazu wird zusätzlich eine Antenne an oberer exponierter Position des höhenverstellbaren Halteelements 10 angebracht.
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Eine weitere mögliche Ausführung, insbesondere bei Dauerbaustellen, besteht darin, die höhenverstellbare optische Warnvorrichtung als transportable Warnvorrichtung auszubilden. Dazu erhält die Warnvorrichtung zusätzlich ein Steuermodul mit integriertem Datenmodul, wobei als Sende- und Empfangseinrichtung 24 ebenfalls ein Smartphone zum Einsatz kommt. Die Stromversorgung erfolgt in diesem Fall über ein Solarmodul mit Batterie. Das optische Warnelement 11 zeigt in der Standardversion, Warnung vor Baustelle, die Farbe Orange. Bei einem Unfall im Baustellenbereich löst eine zuständige Stelle, vorzugsweise Polizei, die Warnmeldung „Unfall” und damit die Umschaltung auf die Signalfarbe Blau aus.
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Zu diesem Zweck erhalten die zuständigen Stellen ein Softwareprogramm, das einen Zugriff auf die Datenbank des Anwendungsservers 22 und somit auf die Datenmoduladresse der transportablen Warnvorrichtung ermöglicht.
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Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung beruht darauf, dass in Sicherungsfahrzeugen 7 aber auch in anderen Fahrzeugen, die in der Regel den Verkehr behindern, wie beispielsweise Fahrzeuge von Müllabfuhr und Straßenreinigung, Kameras 4 integriert werden, die so angebracht sind, dass sie den rückwärtigen Verkehr aufnehmen können. Die aufgenommenen Bilder werden über Smartphone oder auch über Tablets mittels einer entsprechenden App an ein Lagezentrum zur Bewertung der Verkehrssituation gesendet. Durch die für diesen Anwendungsfall entwickelte App, die auf den als Datenmodul ausgebildeten Smartphones installiert ist, werden die verschiedenen Funktionalitäten, wie Satellitennavigation, Auswertung der Sensoren, insbesondere bezüglich Standardmeldung und Unfallwarnmeldung sowie Internetanbindung und Datenübertragung sowie Datenempfang realisiert. Der Anwendungsserver 22, der ebenfalls über eine auf die App abgestimmte Software verfügt, empfängt die relevanten Daten, verarbeitet sie und ermöglicht zusätzlich auch die weitere Bereitstellung und Darstellung der Daten und Informationen zu Anbietern von tangierenden Services. Die Bewertungsergebnisse können dann im Bedarfsfall bei Unfällen ebenfalls zur Auswertung herangezogen werden.
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Eine weitere Ausgestaltung beruht darauf, dass der Fahrer des Sicherungsfahrzeugs 7, aber auch die Fahrer von Fahrzeugen, die in der Regel den Verkehr behindern, wie beispielsweise Fahrzeuge der Müllabfuhr und Straßenreinigung, die Möglichkeit erhalten, über eine Menüerweiterung der App eine eigene Situationsbewertung des Verkehrs und der Straßenverhältnisse vorzunehmen. Dazu wählt der Fahrer aus einer Liste, mit möglichen Verkehrssituationen die zutreffende Situation aus und sendet sie an die entsprechende Datenmoduladresse des Anwendungsservers 22. Die zuständigen Stellen (Polizei, Einsatzleitungen) und die Verkehrsteilnehmer erhalten zusätzlich zu den Textinformationen die Möglichkeit mit den App-Installationen auf einer geografischen Karte die Bewegung der Einsatzfahrzeuge anhand eines für den jeweiligen Einsatzfall definierten Piktogramms zu verfolgen.
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Hierzu werden die aktuellen Positionen mit der Standardgröße der Piktogramme und die vorherige Position in einer anderen Darstellung, vorzugsweise verkleinerten Größe der Piktogramme angezeigt.
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Das Gesamtsystem realisiert ein Verfahren und eine Anordnung zum permanenten Senden und Auswerten von baustellenbezogenen und weiteren verkehrsbeeinflussenden Informationen, die Verarbeitung der Daten auf Anwendungsservern und die Bereitstellung und Darstellung von Informationen für Verkehrsteilnehmer, die sich der Baustelle nähern, sowie die optische und akustische Anzeige von Unfällen im Bereich der Baustelle, auch für das Baustellenpersonal.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schilderwagen
- 2
- Näherungssensor
- 3
- Warnfeld (unten)
- 4
- Sensoren/Kamera
- 5
- Batterie
- 6
- Datenmodul
- 7
- Sicherungsfahrzeug
- 8
- Fahrerkabine
- 9
- Funktionstasten
- 10
- Höhenverstellbares Halteelement
- 11
- optisches Warnelement
- 12
- akustisches Warnelement
- 13
- Motor, Antrieb für höhenverstellbares Halteelement
- 14
- Dämpfungselement
- 15
- Drehachse
- 16
- Steuerkabel
- 17
- Beschleunigungssensor
- 18
- Steuerbaugruppe
- 19
- Elektrokabel zum Motor
- 20
- Wendelkabel zum optischen Warnelement
- 21
- Bediendisplay
- 22
- Anwendungsserver
- 23
- Server Diensteanbieter
- 24
- mobile Geräte (Smartphone)
- 25
- Halterung, Stoßdämpfer
- 26
- Antriebswelle
- 27
- untere Gelenkarme mit Stahlseil und Edelstahl-Zugfedern
- 28
- Gelenk
- 29
- obere Gelenkarme
- 30
- Rückzugsgurtband
- 31
- Trageschiene
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19547574 [0002]
- DE 102012203430 A1 [0003]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- http://www.led-martin.de/r65-doublecolor-36w-blau-orange.html [0004]
- http://www.teleskopmast.de/deutsch/lieferprogramm/fahrzeugmast.html [0005]