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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie einen Konfigurator zur Konfigurierung eines Glasartikels auf ein Verfahren zur Herstellung eines entsprechend konfigurierten Glasartikels sowie eine Glasmaschine zur Herstellung eines entsprechend konfigurierten Glasartikels.
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Üblicherweise wird gemäß dem derzeitigen Stand der Technik ein Glasartikel, z. B. eine Glasflasche, entworfen. Entsprechend dem Entwurf werden für die Herstellung des entsprechenden Glasartikels entsprechende Fertigformhälften hergestellt, deren Form an die des entworfenen Glasartikels angepasst ist. Diese Fertigformen werden bei zur Herstellung von Glasartikeln verwendeten Glasmaschinen montiert. Danach wird der entworfene Glasartikel in der gewünschten Stückzahl hergestellt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und einen Konfigurator zur Konfigurierung von Glasartikeln zur Verfügung zu stellen, bei denen mit einer erheblichen Reduzierung des wirtschaftlichen Aufwands eine große Anzahl unterschiedlichster Glasartikel konfigurier- und letztendlich herstellbar sind. Darüber hinaus soll die Konfigurierung des Glasartikels im Falle des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. des erfindungsgemäßen Konfigurators durch den Nachfrager des betreffenden Glasartikels ohne Probleme möglich sein.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Konfigurierung eines Glasartikels gelöst, bei dem eine Darstellung eines Glasartikels in in Vertikalrichtung über- bzw. untereinander angeordnete Segmente aufgeteilt wird, für unterschiedliche Segmente Ausführungsvarianten zur Verfügung gestellt werden, die an ihren Anschlußkanten an zugeordnete Anschlusskanten der benachbarten Segmente bzw. Ausführungsvarianten derselben angepasst sind, für jedes Ausführungsvarianten aufweisende Segment eine Ausführungsvariante ausgewählt wird, und die ausgewählten Ausführungsvarianten und ggf. die keine Ausführungsvarianten aufweisenden Segmente zu einem individuell gestalteten Glasartikel zusammengefügt werden.
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Eine weitere Variationsmöglichkeit ergibt sich, wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der individuell gestaltete Glasartikel als Ganzes oder die für ihn ausgewählten Segmente aus einer Vielzahl von zur Verfügung stehenden Farben beliebig eingefärbt und aus einer Vielzahl von zur Verfügung stehenden Glasmattierungen beliebig mattiert wird bzw. werden.
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Vorteilhaft wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Darstellung des Glasartikels bei seiner Aufteilung in Segmente in ein Mündungs-, ein Hals-, ein Schulter-, ein Körper- und ein Bodensegment aufgeteilt, wobei für das Mündungs-, Hals-, Schulter-, Körper- und Bodensegment jeweils unterschiedliche Ausführungsvarianten zur Verfügung gestellt werden.
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Hinsichtlich des Konfigurators wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch einen Konfigurator zur Konfigurierung eines Glasartikels gelöst, zu dem eine grafische Darstellung eines Glasartikels gehört, der in der Darstellung in über- bzw. untereinander angeordnete Segmente aufgeteilt ist, und zu dem des Weiteren ein Speicher gehört, in dem Ausführungsvarianten unterschiedlicher Segmente abgespeichert sind, die an ihren Anschlusskanten an zugeordnete Anschlusskanten der benachbarten Segmente bzw. der Ausführungsvarianten derselben angepasst sind und die zur Zusammenstellung der grafischen Darstellung des Glasartikels aus dem Speicher abrufbar sind.
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Erfindungsgemäß kann ein Glasartikel von einem Nachfrager beliebig zusammengestellt werden, solange für die einzelnen Segmente des Glasartikels auf denjenigen Formenschatz zurückgegriffen wird, für den Ausführungsvarianten des betreffenden Segments des Glasartikels zur Verfügung stehen.
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Der Konfigurator ist für jeden Nachfrager derartiger Glasartikel benutzerfreundlich vorteilhaft auf einer Internetseite ausgebildet und in einfacher Weise zugänglich.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Konfigurators ist die grafische Darstellung des Glasartikels in ein Mündungssegment, ein Halssegment, ein Schultersegment, ein Körpersegment und ein Bodensegment aufgeteilt, und im Speicher des Konfigurators sind für das Mündungssegment mehrere, vorzugsweise vier, Ausführungsvarianten, für das Halssegment mehrere, vorzugsweise sechs, Ausführungsvarianten, für das Schultersegment mehrere, vorzugsweise sechs, Ausführungsvarianten, für das Körpersegment mehrere, vorzugsweise sechs, Ausführungsvarianten und für das Bodensegment mehrere, vorzugsweise fünf, Ausführungsvarianten abgespeichert.
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Wenn in der grafischen Darstellung des Glasartikels jede Ausführungsvariante eines Segments mit jeder Ausführungsvariante der anderen Segmente zur grafischen Darstellung des Glasartikels kombinierbar ist, ergeben sich beider vorstehend geschilderten bevorzugten Ausführungsform des Konfigurators beispielsweise 4.320 unterschiedliche Varianten des zusammenstellbaren Glasartikels. Die Anzahl der Ausführungsvarianten je Segment des Glasartikels kann selbstverständlich beliebig variiert werden, so dass die Anzahl der konfigurierbaren Ausführungsvarianten des Glasartikels erheblich höher oder auch niedriger sein kann.
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Um die Gestaltungsmöglichkeiten für den zu konfigurierenden Glasartikel zu erweitern, kann es darüber hinaus vorteilhaft sein, Ausführungsvarianten eines Segments des Glasartikels auf unterschiedliche Gruppen aufzuteilen, wobei jede Gruppe mit einer entsprechenden Gruppe des jeweils benachbarten Segments des Glasartikel kombinierbar ist. Hierdurch können beim Konfigurieren des Glasartikels unterschiedliche Abmessungen für die Anschlusskanten zwischen den einzelnen Segmenten des Glasartikels zur Verfügung gestellt werden, was die Formenvielfalt, die für die Konfigurierung des Glasartikels zur Verfügung steht, erhöht. Vorteilhaft können bei einem Konfigurator die Ausführungsvarianten des Halssegments, des Schultersegments und des Körpersegments in unterschiedlichen, vorzugsweise zwei, Gruppen eingeteilt sein, wobei alle Ausführungsvarianten des Halssegments mit allen Ausführungsvarianten des Mündungssegments, alle Ausführungsvarianten des Körpersegments mit allen Ausführungsvarianten des Bodensegments, die Ausführungsvarianten des Halssegments jeder Gruppe mit den Ausführungsvarianten des Schultersegments der dieser Gruppe zugeordneten Gruppe, und die Ausführungsvarianten des Schultersegments jeder Gruppe mit den Ausführungsvarianten des Körpersegments der dieser Gruppe zugeordneten Gruppe kombinierbar sind.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind im Speicher des Konfigurators unterschiedliche Farben abgespeichert, in denen die konfigurierte Darstellung des Glasartikels oder jedes Segment der konfigurierten Darstellung des Glasartikels einfärbbar ist.
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Gemäß einer Weiterbildung sind im Speicher des Konfigurators unterschiedliche Glasmattierungsstufen abgespeichert, in denen die konfigurierte Darstellung des Glasartikels oder jedes Segment der konfigurierten Darstellung des Glasartikels mattierbar ist.
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Um den Zeitraum zwischen der Konfigurierung des Glasartikels durch den Nachfrager und dem Zeitpunkt, zu dem der Glasartikel für den Nachfrager in der gewünschten Anzahl zur Verfügung steht, zu reduzieren, ist es vorteilhaft, wenn mittels des Konfigurators für einen konfigurierten Glasartikel unter Vorgabe einer Bestellmenge dieses Glasartikels auf diesen Glasartikel bezogene Parameter, z. B. ein Abgabepreis und/oder ein Liefertermin, ausgebbar sind.
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Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des wie vorstehend geschildert konfigurierten Glasartikels wird eine Glasmaschine mit Fertigformhälften eingesetzt, die aus Fertigformsegmenten zusammengesetzt werden, die entsprechend den bei der Konfigurierung des Glasartikels vom Nachfrager ausgewählten Segmenten ausgestaltet sind.
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Eine entsprechende erfindungsgemäß ausgestaltete Glasmaschine zur Herstellung von Glasartikeln hat Fertigformhälften, die aus Fertigformsegmenten zusammengesetzt sind, bei der einander zugeordnete Fertigformsegmente der geschlossenen Fertigformhälften die äußere Kontur der Segmente bilden, aus denen der herzustellende Glasartikel konfiguriert worden ist.
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Vorteilhaft ist jede Fertigformhälfte aus jedem von mehreren unterschiedlichen Mündungsabschnitten, jedem von mehreren unterschiedlichen Halsabschnitten, jedem von mehreren unterschiedlichen Schulterabschnitten, jedem von mehreren unterschiedlichen Körperabschnitten und jedem von mehreren unterschiedlichen Bodenabschnitten zusammenstellbar, so dass eine Fertigformhälfte entsprechend dem seitens des Nachfragers konfigurierten Glasartikel mit einem vergleichsweise geringen Aufwand zusammengefügt werden kann.
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Zur Verbindung der unterschiedlichen ausgewählten Abschnitte für jede Fertigformhälfte ist es vorteilhaft, wenn die ausgewählten Abschnitte jeder Fertigformhälfte mittels an den Anlageflächen der Abschnitte ausgebildeten Formschlussgliedern und/oder Schraubverbindungen fest zur Fertigformhälfte zusammenfügbar sind.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Prinzipdarstellung eines in Vertikalrichtung in über- bzw. untereinander angeordnete Segmente aufgeteilten Glassartikels;
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2 vier Ausführungsvarianten eines Mündungssegments des in 1 gezeigten Glasartikels;
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3 sechs Ausführungsvarianten eines Halssegments des in 1 gezeigten Glasartikels;
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4 sechs Ausführungsvarianten eines Schultersegments des in 1 gezeigten Glasartikels;
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5 vier Ausführungsvarianten eines Körpersegments des in 1 gezeigten Glasartikels;
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6 fünf Ausführungsvarianten eines Bodensegments des in 1 gezeigten Glasartikels;
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7 eine Prinzipdarstellung denkbarer Ausführungsvarianten des in 1 gezeigten Glasartikels; und
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8 eine Prinzipdarstellung einer Fertigformhälfte für die Herstellung des in 1 im Prinzip dargestellten Glasartikels.
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Ein in 1 prinzipiell dargestellter Glasartikel 1 wird im Falle des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Konfigurierung desselben bzw. im Falle des erfindungsgemäßen Konfigurators gemäß einer Ausführungsform in fünf über- bzw. untereinander angeordnete Segmente 2, 3, 4, 5 und 6 aufgeteilt.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Segmente, in die der Glasartikel 1 aufgeteilt werden kann, quasi beliebig ist.
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Im in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Aufteilung des Glasartikels 1 bildet das Mündungssegment 2 das obere Ende des Glasartikels 1. Unterhalb des Mündungssegments 2 ist das Halssegment 3 vorgesehen. Unterhalb des Halssegments 3 befindet sich das Schultersegment 4. Unterhalb des Schultersegments 4 schließt sich das Körpersegment 5 an, an dessen unterem Ende das Bodensegment 6 angeordnet ist, welches den unteren Abschluß des Glasartikels 1 bildet.
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Es sei darauf hingewiesen, dass in 1 als Glasartikel 1 eine Flasche vorgesehen ist. Dies ist jedoch nur beispielhaft. Jedwede aus Glas bestehenden Behältnisse oder vergleichbare Gegenstände können als Glasartikel 1 fungieren.
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Der gemäß der vorstehend erläuterten Aufteilung aufgeteilte Glasartikel 1 wird auf einem Display eines im übrigen nicht gezeigten Konfigurators dargestellt.
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Zu dem Konfigurator zur Herstellung des Glasartikels 1 gehört ein Speicher, in dem sowohl für das Mündungssegment 2 als auch für das Halssegment 3 als auch für das Schultersegment 4 als auch für das Körpersegment 5 als auch für das Bodensegment 6 eine Vielzahl von Ausführungsvarianten abgespeichert sind. Aus den für jedes der Segmente 2, 3, 4, 5 und 6 abgespeicherten Ausführungsvarianten lässt sich der Glasartikel 1 quasi beliebig zusammenstellen. Hierzu kann auf dem Display des Konfigurators die gerade dort dargestellte Ausführungsvariante des Mündungssegments 2 und/oder des Halssegments 3 und/oder des Schultersegments 4 und/oder des Körpersegments 5 und/oder des Bodensegments 6 aus der Darstellung des Glasartikels 1 entfernt und durch eine andere im Speicher des Konfigurators abgespeicherte Ausführungsvariante des jeweiligen Segments 2 bis 6 ersetzt werden.
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Als Ausführungsvarianten des Mündungssegments 2 des Glasartikels 1 sind im Speicher des Konfigurators im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Kronkorkenmündung 2.I, eine Kronkorkendrehmündung 2.II, eine Lochmundmündung 2.III und eine Spezialmündung 2.IV abgespeichert.
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Entsprechend sind in 3 bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung mögliche sechs Ausführungsvarianten des Halssegments 3 gezeigt, nämlich ein Longneck-Hals 3.I, ein Kopfhals 3.II, ein Lochmund/Steinie-Hals 3.III, ein NRW-Hals 3.IV, ein kombinierter Hals 3.V und ein Kegelhals 3.VI gezeigt. Auf diese sechs Ausführungsvarianten kann bei der Zusammenstellung des Glasartikels 1 auf dem Display des Konfigurators zugegriffen werden.
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Des weiteren sind im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Speicher des Konfigurators ebenfalls sechs Ausführungsvarianten des Schultersegments 4 abgespeichert, nämlich – wie aus 4 hervorgeht – eine Longneck-Schulter 4.I, eine Steinie-Schulter 4.II, eine Trapezschulter 4.III, eine NRW-Schulter 4.IV, eine Kombi-Schulter 4.V und eine Kegelschulter 4.VI, die ebenfalls je nach Auswahl des Benutzers des Konfigurators zur Zusammenstellung des Glasartikels 1 auf dem Display des Konfigurators verwendet werden können.
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5 zeigt vier Ausführungsvarianten des Körpersegments 5 des in 1 gezeigten Glasartikels 1, die ebenfalls im Speicher des Konfigurators abgespeichert sind und die zur Zusammenstellung des Glasartikels 1 auf dem Display des Konfigurators verwendet werden können, nämlich ein Longneck/NRW-Körpersegment 5.I, ein unten tailliertes Körpersegment 5.II, ein in der Mitte tailliertes Körpersegment 5.III und ein tailliert abgerundetes Körpersegment 5.IV.
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Der untere Abschluß des in 1 gezeigten Glasartikels 1 ist durch die in 6 gezeigten Ausführungsvarianten des Bodensegments 6 des in 1 gezeigten Glasartikels 1 ausgestaltbar, die ebenfalls im Speicher des Konfigurators zugriffsfähig abgespeichert sind. Bei den zur Verfügung stehenden Bodensegmenten 6 handelt es sich bei der gezeigten und erläuterten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung des Glasartikels 1 bzw. des entsprechenden Konfigurators um einen Longneck/NRW Boden 6.I, einen ausgebreiteten Boden 6.II, einen Fasen-Boden 6.III, einen kombinierten Boden 6.IV und einen verjüngten Boden 6.V.
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Der vorstehend geschilderte Konfigurator, mittels dem der in 1 gezeigte Glasartikel 1 aus den möglichen Ausführungsvarianten der einzelnen Segmente 2, 3, 4, 5, 6 zusammenstellbar ist, wird für quasi jedermann betreibbar auf einer Internetplattform zur Verfügung gestellt. Jeder Interessierte kann aus den zur Verfügung stehenden Ausführungsvarianten einen Glasartikel 1 entsprechend seinen Vorstellungen zusammenstellen.
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Darüber hinaus können bei dem geschilderten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Konfigurators die erstellten Glasartikel 1 in beliebiger Weise eingefärbt und mit Glasmattierungsstufen versehen werden. Hierzu sind im Speicher des Konfigurators unterschiedliche Farben und unterschiedliche Glasmattierungsstufen abgespeichert, in denen der konfigurierte Glasartikel 1 bzw. dessen Segmente 2, 3, 4, 5, 6 eingefärbt bzw. mattiert werden können.
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Grundsätzlich ist es möglich, dass die im Speicher des Konfigurators abgespeicherten Ausführungsvarianten der Segmente 2, 3, 4, 5 und 6 so gestaltet sind, dass jede Ausführungsvariante eines Segments mit jeder Ausführungsvariante der benachbarten Segmente kombinierbar ist.
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In 7 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Konfigurators dargestellt, in dessen Speicher – wie bei dem vorstehend geschilderten Ausführungsbeispiel des Konfigurators – eine Aufteilung des Glasartikels 1 in fünf Segmente 2, 3, 4, 5, 6 vorgesehen ist.
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Als Ausführungsvarianten des Mündungssegments 2 sind die vier bereits im Zusammenhang mit dem vorstehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Ausführungsvarianten 2.I, 2.II, 2.III und 2.IV vorgesehen.
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Jede Ausführungsvariante des Mündungssegments 2 ist mit jeder Ausführungsvariante 3.I, 3.II, 3.III, 3.IV, 3.V und 3.VI des Halssegments 3 kombinierbar. Die Ausführungsvarianten des Halssegments 3 sind in zwei Gruppen unterteilt, nämlich die in 7 linke Gruppe, die die Ausführungsvarianten 3.I, 3.II und 3.III umfasst, und die in 7 rechte Gruppe, die die Ausführungsvarianten 3.IV, 3.V und 3.VI umfasst. Die Anschlusskanten am oberen Ende aller sechs Ausführungsvarianten des Halssegments sind an die Anschlusskanten am unteren Ende aller Ausführungsvarianten des Mündungssegments 2 angepaßt.
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An ihren unteren Enden sind die Ausführungsvarianten 3.I, 3.II und 3.III der in 7 linken Gruppe des Halssegments 3 so beschaffen, dass sie mit den in 7 dargestellten Ausführungsvarianten 4.I, 4.II und 4.III der in 7 linken Gruppe der Ausführungsvarianten des Schultersegments 4 kombinierbar sind. Entsprechend sind die Ausführungsvarianten 3.IV, 3.V und 3.VI der in 7 rechten Gruppe des Halssegments mit den Ausführungsvarianten 4.IV, 4.V und 4.VI der in 7 rechten Gruppe der Ausführungsvarianten des Schultersegments 4 kombinierbar.
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Auch für das Körpersegment 4 sind bei der in 7 gezeigten Ausführungsform des Konfigurators zwei Gruppen vorgesehen, nämlich die in 7 linke Gruppe, die die Ausführungsvarianten 5.IA, 5.IIA, 5.IIIA und 5.IVA des Körpersegments 5 umfaßt, und die in 7 rechte Gruppe, die die Ausführungsvarianten 5.IB, 5.IIB, 5.IIIB und 5.IVB des Körpersegments 5 umfaßt. Die Ausführungsvarianten 5.IA, 5.IIA, 5.IIIA und 5.IVA des Körpersegments 5 sind mit den Ausführungsvarianten 4.I, 4.II und 4.III der in 7 linken Gruppe des Schultersegments 4 kombinierbar, die Ausführungsvarianten 5.IB, 5.IIB, 5.IIIB und 5.IVB der in 7 rechten Gruppe des Körpersegments 5 sind mit den Ausführungsvarianten 4.IV, 4.V und 4.VI der in 7 rechten Gruppe des Schultersegments 4 kombinierbar.
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Sämtliche acht in 7 gezeigten Ausführungsvarianten des Körpersegments 5 sind mit sämtlichen in 7 gezeigten Ausführungsvarianten 6.I, 6.II, 6.III, 6.IV und 6.V des Bodensegments 6 kombinierbar.
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Wie aus der prinzipiellen Darstellung in 7 hervorgeht, unterscheiden sich die Ausführungsvarianten des Körpersegments 6 in den beiden Gruppen auch durch ihre vertikale Abmessung.
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Der erfindungsgemäße Konfigurator ist so ausgeführt, dass die ihn zur Konfigurierung des Glasartikels 1 nutzende Person nachdem der Glasartikel 1 konfiguriert ist unter Angabe einer Bestellmenge für den konfigurierten Glasartikel 1 abfragen kann, zu welchem Abgabepreis und zu welchem Liefertermin der nachgefragte Glasartikel 1 lieferbar ist.
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Entsprechend den im Konfigurator abgespeicherten Ausführungsvarianten der Segmente des Glasartikels 1 werden Fertigformsegmente von Fertigformhälften 7 vorgehalten. Beider Prinzipdarstellung in 8 ist eine solche Fertigformhälfte 7 gezeigt, wobei der Mündungsabschnitt der Fertigform nicht gezeigt ist, da dieser aufgrund des Ablaufs des Produktionsprozesses des Glasartikels 1 üblicherweise zusätzliche Funktionen übernimmt, die im Falle der weiteren Teil der Fertigformhälfte 7 kein Entsprechung finden.
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Die in 8 gezeigte Fertigformhälfte 7 gliedert sich in einen Halsabschnitt 8, einen Schulterabschnitt 9, einen Körperabschnitt 10 und einen Bodenabschnitt 11.
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Je nach am Konfigurator konfigurierten Glasartikel 1 bzw. nach den für die Zusammenstellung desselben ausgewähltem Mündungssegment 2, Halssegment 3, Schultersegment 4, Körpersegment 5 und Bodensegment 6 ist ein entsprechender in 8 nicht gezeigter Mündungsabschnitt sowie der Halsabschnitt 8, der Schulterabschnitt 9, der Körperabschnitt 10 und der Bodenabschnitt 11 auswähl- und zu der in 8 gezeigten Fertigformhälfte 7 zusammenstellbar.
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Die Verbindung des Halbabschnitts 8 mit dem Schulterabschnitt 9, des Schulterabschnitts 9 mit dem Körperabschnitt 10 und des Körperabschnitts 10 mit dem Bodenabschnitt 11 wird bei der in 8 gezeigten Ausführungsform mittels Schraubverbindungen 12 bewerkstelligt.
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Anstelle von Schraubverbindungen können jedwede Ausgestaltungen von Formschluß-, Klemmverbindungen ud. dgl. – ggf. auch kumulativ miteinander oder mit Schraubverbindungen – zum Einsatz kommen.