DE102014227015A1 - Verfahren zum Beduften eines Innenraums eines Fahrzeugs und Fahrzeugbeduftereinrichtung - Google Patents

Verfahren zum Beduften eines Innenraums eines Fahrzeugs und Fahrzeugbeduftereinrichtung Download PDF

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Daniel Eberle
Eric Pitz
Michael Paul
Walter Wolf
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beduften eines Innenraums (2) eines Fahrzeugs (1). Ein autarkes und/oder zielgerichtetes Beduften des Innenraums (2) ergibt sich dadurch, dass zum Beduften des Innenraums (2) ein Luftpuls (9) erzeugt und der mit einem Duftstoff (11) beaufschlagte Luftpuls (9) in den Innenraum (2) geleitet wird. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Fahrzeugbeduftereinrichtung (7) zum Beduften eines Innenraums (2) eines Fahrzeugs (1), die gemäß einem solchen Verfahren betrieben wird. Die Erfindung betrifft zudem ein solches Fahrzeug (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beduften eines Innenraums eines Fahrzeugs sowie eine Fahrzeugbeduftereinrichtung zum Beduften eines solchen Innenraums. Die Erfindung betrifft ferner ein solches Fahrzeug.
  • Fahrzeugbeduftereinrichtungen kommen zum Beduften eines Innenraums eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Fahrgastraums, zum Einsatz. Eine solche Fahrzeugbeduftereinrichtung ist aus der DE 103 27 122 A1 bekannt. Die Fahrzeugbeduftereinrichtung weist einen Hohlkörper auf, in dem ein Duftstoff bevorratet ist. Dabei wird der im Hohlraum bevorratete Duftstoff einer Luftströmung einer Klimaanlage des Fahrzeugs beigemischt, um somit den Innenraum des Fahrzeugs zu beduften. Hierzu kann eine Fördereinrichtung zum Einsatz kommen, die im Betrieb Luft in die Fahrzeugbeduftereinrichtung fördert.
  • Nachteilig bei derartigen Fahrzeugbeduftereinrichtungen ist, dass die von der Fördereinrichtung bereitgestellte Strömung zum Beduften des Innenraums unzureichend ist. Aus diesem Grund wird häufig die Strömung der Klimaanlage ersatzweise bzw. unterstützend eingesetzt, um Duftstoff in den Innenraum einzubringen. Somit ist das Beduften des Innenraums des Fahrzeugs vom Betrieb der Klimaanlage abhängig. Das kann insbesondere dazu führen, dass eine Duftstoffverteilung im Innenraum nicht autonom steuerbar ist und/oder dass die Duftstoffverteilung im Innenraum nicht konstant gehalten werden kann. Zudem verbreitet sich der Duftstoff auf diese Weise im gesamten Innenraum des Fahrzeugs aus, so dass insbesondere nicht zwischen unterschiedlichen Bereichen des Innenraums unterschieden werden kann.
  • Aus der DE 40 33 079 C2 ist ein Wirkstoffspender zur Abgabe von gasförmigen Wirkstoffen bekannt, die eine Speicherkammer und eine fluidisch mit der Speicherkammer verbundene Druckkammer aufweist. In der Speicherkammer ist ein Wirkstoff bevorratet, der durch eine Veränderung des Druckkammervolumens mittels Lautsprecher über Blasrohre aus der Druckkammer ausgeblasen wird.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Verfahren zum Beduften eines Innenraum eines Fahrzeugs sowie für eine Fahrzeugbeduftereinrichtung zum Beduften des Innenraums und für ein solches Fahrzeug verbesserte oder zumindest andere Ausführungsformen anzugeben, die sich insbesondere durch ein autarkeres und/oder zielgerichteteres Beduften des Innenraums auszeichnen.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, einen Innenraum eines Fahrzeugs mittels eines Luftpulses zu beduften. Die Verwendung eines Luftpulses zum Beduften eines Innenraums des Fahrzeugs erlaubt dabei ein unabhängiges Beduften des Innenraums. Insbesondere kann das Beduften des Innenraums unabhängig von anderen Strömungen, beispielsweise einer Klimaanlage des Fahrzeugs, erfolgen. Die Verwendung des Luftpulses erlaubt es ferner, einen entsprechenden Duftstoff gezielt, insbesondere örtlich gezielt, in den Innenraum einzubringen. Damit können unterschiedliche Bereiche des Innenraums individuell beduftet werden, während andere Bereiche des Innenraums unbeduftet bleiben oder mit einem anderen Duft beduftet werden. Insgesamt erlaubt es die erfindungsgemäße Idee, den Innenraum des Fahrzeugs autark zu beduften, insbesondere auch bei ausgeschalteter Klimaanlage.
  • Dem Erfindungsgedanken entsprechend, wird zum Beduften des Innenraums ein Luftpuls aus Luft erzeugt, wobei der Luftpuls zum Beduften des Innenraums eingesetzt wird. Hierzu ist es notwendig, dass der Luftpuls einen Duftstoff zum Beduften des Innenraums trägt. Das kann dadurch realisiert sein, dass der Luftpuls mit dem Duftstoff beaufschlagt wird. Alternativ ist es vorstellbar, dass die Luft vor dem Erzeugen des Luftpulses mit dem Duftstoff beaufschlagt wird. Anschließend wird der mit dem Duftstoff beaufschlagte Luftpuls in den Innenraum des Fahrzeugs geleitet.
  • Der Luftpuls kann prinzipiell beliebig ausgestaltet sein. Der Luftpuls ist insbesondere dadurch charakterisiert, dass er eine lokale Druckvariation, insbesondere Druckerhöhung, aufweist, die sich durch den Raum bewegt.
  • Bevorzugt ist es hierbei, wenn der Luftpuls als ein Luftwirbel realisiert ist, der sich durch den Raum bewegt. Die Verwendung eines Luftwirbels führt insbesondere zu einem vereinfachten und/oder zielgenauen Beduften des Innenraums.
  • Die Verwendung eines Luftpulses hat ferner den Vorteil, dass der Luftpuls gerichtet in den Innenraum geleitet werden kann. Dabei ist es möglich, den Luftpuls auf einen beliebigen Bereich bzw. auf eine beliebige Position des Innenraums zu richten.
  • Vorteilhaft sind hierbei Varianten, bei denen der mit dem Duftstoff beaufschlagte Luftpuls auf einen Insassen im Innenraum des Fahrzeugs gerichtet wird. Hierdurch ist es insbesondere möglich, lediglich die Bereiche des Innenraums zu beduften, in denen sich Insassen befinden. Des Weiteren ist es möglich, unterschiedliche Insassen im Innenraum unterschiedlichen Duftstoffen auszusetzen. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass lediglich ein Teil der Insassen des Fahrzeugs dem Duftstoff oder verschiedenen Duftstoffen ausgesetzt werden.
  • Die Umsetzung der erfindungsgemäßen Idee kann durch eine Fahrzeugbeduftereinrichtung des Fahrzeugs erfolgen, die insbesondere eine Steuereinrichtung aufweist, welche die Fahrzeugbeduftereinrichtung entsprechend steuert.
  • Die Erzeugung des Luftpulses durch die Fahrzeugbeduftereinrichtung erfolgt vorteilhaft mittels eines Luftpulserzeugers. Ein solcher Luftpulserzeuger, dar nachfolgend stellvertretend auch als ein Aktor bezeichnet wird, ist insbesondere als ein Lautsprecher ausgebildet. Hierdurch ist ein einfaches Erzeugen von Luftpulsen möglich. Insbesondere kann der Aktor bzw. der Lautsprecher mit entsprechenden elektrischen Signalen angesteuert werden, um einen erwünschten Luftpuls zu erzeugen. Hierbei erfolgt die Erzeugung des Luftpulses vorteilhaft derart, dass hierdurch kein für die Insassen des Fahrzeugs wahrnehmbarer Schall, insbesondere im hörbaren Bereich, entsteht.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen weist die Fahrzeugbeduftereinrichtung zum Erzeugen des Luftpulses wenigstens zwei solche Aktoren, insbesondere zumindest zwei Lautsprecher, auf. Die Verwendung von wenigstens zwei Aktoren zum Erzeugen des Luftpulses erlaubt es insbesondere, durch eine Überlagerung der vom jeweiligen Aktor erzeugten Druckwellen und somit durch eine erwünschte Nutzung von Interferenzen, eine Vielzahl von unterschiedlichen Luftpulsen zu erzeugen. Es ist also insbesondere möglich, den durch die Fahrzeugbeduftereinrichtung erzeugten Luftpuls an den jeweiligen Bedarf anzupassen.
  • Bevorzugt ist der zumindest eine Aktor, insbesondere der zumindest eine Lautsprecher, in einem Gehäuse der Fahrzeugbeduftereinrichtung angeordnet. Hierbei kann das Gehäuse auch zur Reflektion der vom jeweiligen Aktor erzeugten Druckwellen bzw. des Luftpulses dienen.
  • Als vorteilhaft erweist es sich dabei, wenn die Aktoren, insbesondere die Lautsprecher, gleichmäßig, insbesondere symmetrisch, angeordnet sind. Somit lassen sich Überlagerungen bzw. Interferenzen der von den jeweiligen Aktoren erzeugten Luftpulse vereinfacht realisieren.
  • Vorstellbar ist es zudem, dass wenigstens zwei solche Aktoren, insbesondere zumindest zwei solche Lautsprecher, einen gemeinsamen Fokus aufweisen bzw. bilden. Das heißt, dass die vom jeweiligen Aktor erzeugten Druckwellen in einen Bereich bzw. Punkt, dem sogenannten Fokus, zusammentreffen. Hierdurch kann insbesondere die Überlagerung der vom jeweiligen Aktor stammenden Druckwellen vereinfacht genutzt werden, um einen gewünschten Luftpuls zu erzeugen. Dies kann insbesondere dadurch realisiert sein, dass die Aktor-Längsmittelachsen der Aktoren, insbesondere die Lautsprecher-Längsmittelachsen der Lautsprecher, einen gemeinsamen Schnittbereich, vorzugsweise einen gemeinsamen Schnittpunkt, aufweisen.
  • Die Fahrzeugbeduftereinrichtung kann zum Auslassen des mit dem Duftstoff beaufschlagten Luftpulses eine Öffnung aufweisen, die insbesondere im Gehäuse der Fahrzeugbeduftereinrichtung ausgebildet ist.
  • Vorteilhaft sind Varianten, bei denen die Fahrzeugbeduftereinrichtung zum Auslassen des mit dem Duftstoff beaufschlagten Luftpulses eine Düse aufweist. Hierdurch kann insbesondere ein gezieltes Auslassen des Luftpulses erreicht werden. Insbesondere kann die Düse derart gerichtet sein, dass der Luftpuls in eine gewünschte Richtung ausgelassen bzw. abgegeben wird.
  • Dabei kann der Fokus von zumindest zwei der Aktoren außerhalb der Düse liegen. Vorstellbar ist es aber auch, dass der Fokus von zumindest zwei der Aktoren innerhalb der Düse liegt.
  • Vorstellbar ist es, die Düse zumindest bereichsweise verformbar auszubilden. Hierbei kann die Verformbarkeit der Düse dazu eingesetzt werden, den Luftpuls zielgerichtet aus der Fahrzeugbeduftereinrichtung abzugeben. Insbesondere ist es möglich, durch eine entsprechende Verformung der Düse den Luftpuls in unterschiedlichen Richtungen abzugeben und somit unterschiedliche Bereiche des Innenraums zu beduften. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Düse flexibel ist.
  • Zu denken ist auch an Varianten, bei denen die Düse starr ausgebildet ist. Eine solche Ausbildung der Düse kann stabiler realisiert werden, so dass die Fahrzeugbeduftereinrichtung insbesondere stabiler ist und beispielsweise vereinfacht im zugehörigen Fahrzeug montierbar ist.
  • Die Düse kann ferner dazu verwendet werden, zumindest einen solchen Aktor, insbesondere einen solchen Lautsprecher, aufzunehmen. In einem solchen Fall kann insbesondere auf ein Gehäuse verzichtet werden, so dass die Fahrzeugbeduftereinrichtung insgesamt kompakter ist.
  • Als vorteilhaft erweist es sich, wenn in der Fahrzeugbeduftereinrichtung zumindest ein Duftstoff zum Beaufschlagen der Luft bzw. des Luftpulses vorgesehen ist.
  • Bevorzugt weist die Fahrzeugbeduftereinrichtung hierzu eine Patrone auf, die wenigstens eine Duftkammer zur Bevorratung wenigstens eines solchen Duftstoffs aufweist. Das heißt, dass die Patrone auch mehrere Duftstoffe bevorraten kann, die in einer gemeinsamen Duftkammer oder in unterschiedlichen Duftkammern der Patrone vorgesehen sind. Somit kann durch eine entsprechende Wahl der Strömung der Luft bzw. des Luftpulses durch die Patrone eine entsprechende Beaufschlagung mit einem Duftstoff oder mehreren Duftstoffen erfolgen.
  • Selbstverständlich kann die Fahrzeugbeduftereinrichtung auch mehrere solche Patronen aufweisen, die jeweils zumindest einen Duftstoff bevorraten. Auch ist es vorstellbar, dass zumindest eine solche Patrone, wenigstens eine Duftkammer aufweist, die keinen Duftstoff bevorratet. Eine duftstofffreie Duftkammer kann dazu eingesetzt werden, um einen duftstofffreien Luftpuls in den Innenraum zu leiten. Auch kann eine duftstofffreie Duftkammer dazu dienen, die Menge von Duftstoff im Luftpuls zu variieren, indem beispielsweise der Luftpuls bzw. die Luft anteilig mit einer solchen duftstofffreien Duftkammer fluidisch verbunden wird.
  • Vorteilhaft ist es dabei, wenn zumindest eine solche Patrone, insbesondere zumindest eine solche Duftkammer, verschließbar ist. Durch die verschließbare Ausgestaltung der Patrone bzw. der Duftkammer kann eine entsprechende fluidische Verbindung zu dieser Patrone, insbesondere zu der Duftkammer, gesperrt werden. Somit kann durch ein gezieltes Freigeben bzw. Sperren zumindest einer solchen fluidischen Verbindung eine Beaufschlagung der Luft bzw. des Luftpulses mit einem solchen Duftstoff oder einer Duftstoffmischung oder keinem Duftstoff erreicht werden.
  • Zum Verschließen der Patrone bzw. der Duftkammer kann eine Sperreinrichtung zum Einsatz kommen, welche die fluidische Verbindung in einer Sperrstellung sperrt und in einer Freigabestellung freigibt. Dabei ist die jeweilige Sperrvorrichtung vorteilhaft beliebig zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung verstellbar, so dass sie auch zwischen einer vollständigen Freigabe und einer vollständigen Sperre der fluidischen Verbindung verstellbar ist.
  • Selbstverständlich ist es vorstellbar, der jeweiligen Patrone bzw. der jeweiligen Duftkammer eine solche Sperreinrichtung zuzuweisen. Auch ist es möglich, zumindest zwei solchen Patronen bzw. zwei solchen Duftkammern eine solche gemeinsame Sperreinrichtung zuzuweisen.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen ist zumindest eine solche Patrone an der Düse vorgesehen. Hierbei können die Erzeugung des Luftpulses und das Beaufschlagen der Luft mit dem Duftstoff in zwei unterschiedlichen Räumen erfolgen. Beispielsweise wird der Luftpuls im Gehäuse erzeugt, während ein Beaufschlagen des Luftpulses mit Duftstoff in der Düse erfolgt. Vorstellbar ist es auch, das Erzeugen des Luftpulses und das Beaufschlagen des Duftstoffs über die Düse zu realisieren.
  • Vorteilhaft ist die Patrone, insbesondere zumindest eine solche Duftkammer, fluidisch mit der Düse verbunden. Als besonders vorteilhaft gelten Ausgestaltungen, bei denen diese fluidische Verbindung trennbar ist, um ein gezieltes Beaufschlagen der Luft bzw. des Luftpulses mit Duftstoff oder einer Duftstoffmischung zu ermöglichen. Hierzu kann zumindest eine solche Sperreinrichtung eingesetzt werden.
  • Zum Erzeugen des Luftpulses ist es notwendig, dass Luft in die Fahrzeugbeduftereinrichtung gelangt. Dies kann dadurch realisiert werden, dass die Fahrzeugbeduftereinrichtung Luft aus der Umgebung einsaugt.
  • Alternativ oder zusätzlich weist die Fahrzeugbeduftereinrichtung eine Fördereinrichtung auf, die im Betrieb Luft in die Fahrzeugbeduftereinrichtung fördert. Diese Luft kann dann dazu verwendet werden, um besagten Luftpuls zu erzeugen.
  • Es versteht sich, dass neben dem Verfahren zum Beduften des Innenraums des Fahrzeugs sowie der Fahrzeugbeduftereinrichtung auch ein Fahrzeug mit einem solchen Innenraum sowie einer solchen Fahrzeugbeduftereinrichtung zum Beduften des Innenraums zum Umfang dieser Erfindung gehört.
  • Dabei kann das Fahrzeug Mittel aufweisen, die ein zielgerichtetes Leiten des mit Duftstoff beaufschlagten Luftpulses in den Innenraum erlauben. Hierzu zählt beispielsweise eine entsprechende Ausgestaltung von fluidischen Leitungen bzw. Auslässen zum Auslassen des mit dem Duftstoff beaufschlagten Luftpulses.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine stark vereinfachte, schaltplanartige Darstellung eines Fahrzeugs,
  • 2 eine Prinzipdarstellung einer Fahrzeugbeduftereinrichtung,
  • 3 eine räumliche Ansicht der Fahrzeugbeduftereinrichtung,
  • 4 die Fahrzeugbeduftereinrichtung aus 3 in Explosionsdarstellung,
  • 5 einen Längsschnitt durch die Fahrzeugbeduftereinrichtung bei einem anderen Ausführungsbeispiel,
  • 6 einen Querschnitt durch eine Düse der Fahrzeugbeduftereinrichtung, bei einem weiteren Ausführungsbeispiel,
  • 7 einen Querschnitt durch die Düse der Fahrzeugbeduftereinrichtung, bei einem anderen Ausführungsbeispiel,
  • 8 und 9 jeweils einen Querschnitt durch die Düse der Fahrzeugbeduftereinrichtung bei unterschiedlichen Stellungen der Düse, bei einem weiteren Ausführungsbeispiel,
  • 10 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Fahrzeugbeduftereinrichtung, bei einem anderen Ausführungsbeispiel,
  • 11 eine räumliche Ansicht der Fahrzeugbeduftereinrichtung, bei einem weiteren Ausführungsbeispiels.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 1, das einen Innenraum 2 aufweist. Im Innenraum 2 des Fahrzeugs 1 sind in einem Frontbereich 3 zwei Frontsitze 4 und in einem Heckbereich 5 drei Hecksitze 6 angeordnet, wobei auf den jeweiligen Sitz 4, 6 ein hier nicht gezeigter Insasse des Fahrzeugs 1 Platz nehmen kann. Zum Beduften des Innenraums 2 weist das Fahrzeug 1 eine Fahrzeugbeduftereinrichtung 7 auf. Die Fahrzeugbeduftereinrichtung 7 ist im gezeigten Beispiel in einer Instrumententafel 8 des Fahrzeugs 1 bzw. hinter der Instrumententafel 8 angeordnet, die im Frontbereich 4 des Fahrzeugs 1 vor den Frontsitzen 4 angeordnet ist. Alternativ ist es vorstellbar, die Fahrzeugbeduftereinrichtung 7 in/an einem nicht dargestellten Dach, oberhalb einer ebenfalls nicht dargestellten Windschutzscheibe oder im Bereich eines nicht gezeigten Innenspiegels anzuordnen
  • Mit Hilfe der Fahrzeugbeduftereinrichtung 7 wird ein Luftpuls 9 erzeugt und zielgerichtet in den Innenraum 2 geleitet. Dabei ist der Luftpuls 9 in 1 auf einen der Frontsitze 4, z.B. einem Fahrersitz 4', des Fahrzeugs 1 gerichtet. Der Luftpuls 9 kann ein Luftwirbel 10 sein und wird zum Beduften des Innenraums 2 eingesetzt. Hierzu trägt der Luftpuls 9 einen Duftstoff 11.
  • Entsprechend der Prinzipdarstellung in 2 weist die Fahrzeugbeduftereinrichtung 7 einen Luftpulserzeuger 12 zum Erzeugen des Luftpulses 9 sowie eine Patrone 13 zum Bevorraten zumindest eines solchen Duftstoffes 11 auf. Die Patrone 13 weist zumindest eine Duftkammer 14 auf, wobei in 2 drei solche Duftkammern 14 zu sehen sind. Hierbei bevorraten zwei der Duftkammern 14 jeweils einen solchen Duftstoff 11, während eine der Duftkammern 14 keinen Duftstoff 11 bevorratet. Die Duftkammern 14 mit den Duftstoffen 11 weisen unterschiedliche Duftstoffe 11, nämlich einen ersten Duftstoff 11' und einen zweiten Duftstoff 11'', auf.
  • Der Luftpulserzeuger 12 kann beliebig ausgestaltet sein. Der Luftpulserzeuger 12 kann insbesondere einen Aktor 12', der zum Beispiel als Lautsprecher 15 ausgebildet ist, aufweisen. Eine Steuereinrichtung 16 der Fahrzeugbeduftereinrichtung 7 ist kommunizierend, beispielsweise durch eine elektrische Verbindung 17, mit dem Luftpulserzeuger 12 und der Patronen 13 verbunden, derart, dass die Steuereinrichtung 16 den Luftpulserzeuger 12 und die Patrone 13 steuern kann. Dabei wird bei Bedarf mit Hilfe des Luftpulserzeugers 12 ein solcher Luftpuls 9 erzeugt, der durch die Patrone 13, insbesondere durch zumindest eine solche Duftkammer 14, geleitet wird. Somit kann der Luftpuls 9 mit wenigstens einem solchen Duftstoff 11 beaufschlagt werden. Anschließend verlässt der mit dem Duftstoff 11 beaufschlagte Luftpuls 9 die Fahrzeugbeduftereinrichtung 7 durch eine Düse 18. Durch eine entsprechende Ansteuerung der Patrone 13 kann der Luftpuls dabei wahlweise mit dem ersten Duftstoff 11' und/oder dem zweiten Duftstoff 11'' beaufschlagt werden. Die Fahrzeugbeduftereinrichtung 7 kann ferner eine Fördereinrichtung 19, beispielsweise ein Gebläse 19', aufweisen, die im Betrieb Luft in die Fahrzeugbeduftereinrichtung 7 fördert und somit dem Luftpulserzeuger 12 zur Verfügung stellt. Dabei ist die Fördereinrichtung 19 auf geeignete Weise, beispielsweise durch eine elektrische Verbindung 17, mit der Steuereinrichtung 16 verbunden.
  • Die 3 und 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Fahrzeugbeduftereinrichtung 7. Die Fahrzeugbeduftereinrichtung 7 weist ein Gehäuse 21 sowie fünf Lautsprecher 15 als Luftpulserzeuger 12 auf. Die Lautsprecher 15 und die Düse 18 sind jeweils mit dem Gehäuse 21, beispielsweise durch nicht gezeigte Schraubverbindungen, verbunden. Das Gehäuse 21 weist sechs Ausnehmungen 20 auf, wobei jeweils zwei solche Ausnehmungen 20 einander gegenüberliegend angeordnet sind. In fünf der Ausnehmungen 20 sind die Lautsprecher 15 aufgenommen, während die andere Ausnehmung 20' dem Auslassen bzw. der Abgabe des durch die Lautsprecher 15 erzeugten Luftpulses 9 aus dem Gehäuse 21 dient. Dementsprechend ist an dieser Ausnehmung 20' die Düse 18 angeordnet.
  • Das Gehäuse 21 stellt in seinem Inneren einen Hohlraum 22 zur Verfügung, in dem die Lautsprecher 15 den Luftpuls 9 erzeugen. Hierzu kann Luft, beispielsweise mit Hilfe der Fördereinrichtung 19, in den Hohlraum 22 eingebracht werden. Die im Gehäuse 21 mittels der Lautsprecher 15 erzeugten Luftpulse 9 verlassen das Gehäuse 21 über die Ausnehmung 20' und gelangen somit in die Düse 18, wo sie aus einer auf der vom Gehäuse 21 abgewandten Seite der Düse 18 angeordneten Austrittsöffnung 23 der Düse 18 austreten. Bevor die Luftpulse 9 die Austrittsöffnung 23 verlassen, werden sie mit zumindest einem solchen Duftstoff 11 beaufschlagt. Dabei sind in 4 zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Düse 18 dargestellt. Beim ersten Ausführungsbeispiel der Düse 18, 18' dient die Düse 18 primär dem Auslassen des Luftpulse 9 aus der Fahrzeugbeduftereinrichtung 7. Bei diesem Beispiel kann der Duftstoff 11 im Gehäuse 21 der Luft beigefügt dem Luftpuls 9 beaufschlagt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Düse 18, 18'', das in 3 und 4 gezeigt ist, ist an der Düse 18 eine solche Patrone 13 angeordnet. Somit dient diese Düse 18 sowohl dem Auslassen des Luftpulses 9 als auch dem Beaufschlagen des Luftpulses 9 mit einem solchen Duftstoff 11. Hierzu weist die Düse 18 eine der Patrone 13 zugehörige Verbindungsöffnung 24 auf, über die ein Innenraum 25 der Düse 18 fluidisch mit der Patrone 13 bzw. zumindest einer solchen Duftkammer 14 verbunden ist. Somit kann der Luftpuls 9 durch zumindest eine solche Duftkammer 14 der Patrone 13 geleitet und somit mit zumindest einem Duftstoff 11 beaufschlagt werden. Alternativ ist es möglich, zumindest einen solchen Duftstoff 11 aus der Patronen 13 bzw. der zugehörigen Duftkammer 14 zu saugen, um den Luftpuls 9 mit den entsprechenden zumindest einen Duftstoff 11 zu beaufschlagen.
  • 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Fahrzeugbeduftereinrichtung 7. Dabei ist zu erkennen, dass diese Fahrzeugbeduftereinrichtung 7 kein Gehäuse 21 aufweist. Zudem ist bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich ein solcher Lautsprecher 15 vorgesehen. Der Lautsprecher 15 ist unmittelbar an der Düse 18 angebracht. Hierzu weist die Düse 18 auf der der Austrittsöffnung 23 gegenüberliegenden Seite eine Aufnahme 26 auf, in der der Lautsprecher 15 aufgenommen ist. Somit sind der Lautsprecher 15 und die Düse 18 im Wesentlichen koaxial angeordnet. Darüber hinaus ist die Düse 18 über die Verbindungsöffnung 24 mit einer solchen Patrone 13 fluidisch verbunden. Das heißt, dass erzeugen des Luftpulses 9 und das Beaufschlagen des Luftpulses 9 mit zumindest einem solchen Duftstoff 11 über die Düse 18 erfolgen.
  • In 5 ist ferner eine Variante der Patrone 13 gezeigt, bei der die Patrone 13 ein klappbares Schließelement 27 aufweist, das geöffnet und geschlossen werden kann, wobei die Patrone 13 beim in 5 gezeigten geöffneten Zustand des Schließelements 27 zugänglich und somit ein Austausch zumindest einer solchen Duftkammer 14 möglich ist, um beispielsweise neuen Duftstoff 11 in die Patrone 13 einzubringen und/oder den Duftstoff 11 auszutauschen. Alternativ oder zusätzlich kann der Duftstoff 11 in diesem Zustand während der Produktion in die jeweilige Kammer 14 bzw. in die Patrone 13 eingebracht werden. Somit ist es möglich, die gesamte Patrone 13 gegen eine Neue auszutauschen und/oder unter Verwendung des Schließelements 27 lediglich den Inhalt der Patrone 13 auszutauschen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fahrzeugbeduftereinrichtung 7 ist in 6 dargestellt. Hier sind an der Düse 18 der Fahrzeugbeduftereinrichtung 7 vier solche Patronen 13 angeordnet, wobei die Patronen 13 in Umfangsrichtung der Düse 18 geleichmäßig verteilt angeordnet sind. Somit können in den jeweiligen Patronen 13 unterschiedliche Duftstoffe 11 bevorratet sein, die der Luft bzw. dem Luftpuls 9 beigemischt werden können. Vorstellbar ist es natürlich auch, statt vier Patronen 13 eine beliebige andere Anzahl an Patronen 13 vorzusehen. Dabei liegt die Anzahl der Patronen insbesondere zwischen eins und zwölf.
  • Um eine beliebige Kombination dieser Duftstoffe 11 und eine beliebige Menge eines solchen Duftstoffs 11 in den Luftpuls 9 einbringen zu können, ist es im allgemeinen bevorzugt, wenn die fluidische Verbindung zwischen der jeweiligen Patrone 13 oder zumindest zwischen einer solchen Kammer 14 zumindest einer der Patronen 13 und der Düse 18 wahlweise geöffnet und geschlossen werden kann. Das heißt insbesondere, dass es bevorzugt ist, wenn die der jeweiligen Patrone 13 zugeordnete Verbindungsöffnung 24 wahlweise geöffnet bzw. geschlossen werden kann.
  • Entsprechend 7 kann das Sperren bzw. Öffnen der jeweiligen Verbindungsöffnung 24 mit Hilfe einer Sperreinrichtung 28 realisiert sein. Die in 7 dargestellte Sperreinrichtung 28 weist eine Klappe 29 zum Verschließen bzw. Sperren der Verbindungsöffnung 24 auf, die an einem Lagerpunkt 30 an der Düse 18 oder an der Patrone 13 schwenkbar gelagert ist. Die Klappe 29 ist am Lagerpunkt 30 drehfest mit einem Hebel 31 verbunden, so dass ein Schwenken des Hebels 31 zu einem entsprechenden Schwenken der Klappe 29 um den Lagerpunkt 30 führt, womit die Verbindungsöffnung 24 gesperrt bzw. freigegeben werden kann. Die Klappe 29 weist auf ihrer der Patrone 13 bzw. der Verbindungsöffnung 24 zugewandten Seite zumindest ein Dichtungselement 40 zum Abdichten der Verbindungsöffnung 24 auf. Hierbei kann die Sperreinrichtung 28 mit der Steuereinrichtung 16 verbunden sein, derart, dass die Steuereinrichtung 16 die Sperreinrichtung 28 je nach Bedarf derart verstellt, dass die Verbindungsöffnung 24 in beliebigen Stufen oder stufenlos geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Alternativ oder zusätzlich ist auch eine manuelle Betätigung der Sperreinrichtung 28, beispielsweise durch einen solchen Insassen, möglich. Selbstverständlich ist es hierbei möglich, der jeweiligen Patrone 13 eine solche Sperreinrichtung 28 zuzuordnen..
  • Die 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fahrzeugbeduftereinrichtung 7. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Hebel 31 der Sperreinrichtung 28 auf der vom Lagerpunkt 30 abgewandten Seite mit einem Gleitelement 32 versehen. Zudem weist die Düse 18 außenseitig einen Verstellring 33 auf, der koaxial zur Düse 18 angeordnet ist. Die Düse 18 begrenzt hierbei den Innenraum 25. Die Klappe 29 und der Hebel 31 sind über den an der Düse 18 angeordneten Lagerpunkt 30 an der Patrone 13 gelagert. Optional können die Klappe 29 und der Hebel 31 an der Düse 18 gelagert sein, wobei in diesem Fall vorzugsweise zumindest ein solches Dichtungselemente 40 an der Patrone 13 angeordnet ist. Die Düse 18 und der Verstellring 33 sind relativ zueinander verdrehbar. Dabei gleitet das Gleitelement 32 an der Innenseite des Verstellrings 33. Bei der in 8 gezeigten Sperrstellung ist die Verbindungsöffnung 24 geschlossen. Bei der in 9 gezeigten Freigabestellung befindet sich das Gleitelement 32 im Bereich einer Ausnehmung 35 des Verstellrings 33. In dieser Stellung kann die Klappe 29 um den Lagerpunkt 30 schwenken und die Verbindungsöffnung 24 freigeben. Hierzu ist die Sperreinrichtung 28 mit einer entsprechenden Federeinrichtung 34, insbesondere einer Zugfeder 34', ausgestattet, welche die Klappe 29 in die in 9 gezeigte Stellung vorspannt. Das heißt, dass die Verbindungsöffnung 24 durch ein relatives Drehen des Verstellrings 33 zur Düse 18 geschlossen bzw. geöffnet werden kann, wobei hierzu vorzugsweise der Verstellring 33 gedreht wird. Dabei kann durch eine entsprechende relative Stellung des Verstellrings 33 zur Düse 18 auch eine Stellung zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung realisiert werden. Die schrägen Flanken 41 der Ausnehmung 35 tragen dabei dazu bei, das eine möglichst feine Einstellung einer solchen Stellung möglich ist.
  • Anstatt einer Ausnehmung 35 am Verstellring 33 kann auch ein nicht gezeigter Nocken auf der Innenseite des Verstellrings 33 vorgesehen werden, um die Klappe 29 zu öffnen bzw. zu schließen. In diesem Fall weist die Federeinrichtung 34 vorzugsweise eine Druckfeder auf.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fahrzeugbeduftereinrichtung 7 ist in 10 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Fahrzeugbeduftereinrichtung 7 ein solches Gehäuse 21 sowie zwei solche Lautsprecher 15 auf. Dabei sind die Ausnehmungen 20 des Gehäuses 21 derart angeordnet, dass eine Düsen-Längsmittelachse 36 der Düse 18 außerhalb der Ausnehmungen 20 der Lautsprecher 15 verläuft. Zudem verlaufen Lautsprecher-Längsmittelachsen 37 der Lautsprecher 15 quer zur Düsen-Längsmittelachse 36. Ein Schnittpunkt 38 der Lautsprecher-Längsmittelachsen 37 definiert einen Fokus 39 der Lautsprecher 15, der im gezeigten Beispiel innerhalb des Gehäuses 21 und somit außerhalb der Düse 18 liegt. Durch Variation der Winkelanordnung und der Abmessungen kann der Fokus 39 auch in die Düse 18 gelegt werden
  • In 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fahrzeugbeduftereinrichtung 7 gezeigt, bei dem lediglich drei solche Lautsprecher 15 sowie die Düse 18 dargestellt sind. Die Lautsprecher-Längsmittelachsen 37 der Lautsprecher 15 verlaufen jeweils quer zur Düsen-Längsmittelachse 36 der Düse 18, und bilden jeweils mit der Düsen-Längsmittelachse 36 einen gleichen Winkel. Dabei schneiden sich die Lautsprecher-Längsmittelachsen 37 in einem solchen Schnittpunkt 38, so dass der Schnittpunkt 38 bzw. der entsprechende Bereich einen gemeinsamen solchen Fokus 39 der Lautsprecher 15 bildet, der im gezeigten Bespiel außerhalb der Düse 18 liegt.
  • Auch bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel schneiden sich die Lautsprecher-Längsmittelachsen 37 der Lautsprecher 15 im Gehäuse 21 und somit außerhalb der Düse 18. Dabei verlaufen die Lautsprecher-Längsmittelachse 37 des der Ausnehmung 20' gegenüberliegenden Lautsprechers 15 und die Düsen-Längsmittelachse 36 koaxial. Die übrigen Lautsprecher 15 weisen jeweils paarweise gemeinsame Lautsprecher-Längsmittelachsen 37 auf.
  • Die Verwendung mehrerer Lautsprecher 15 erlaubt es im Vergleich zur Verwendung eines einzigen solchen Lautsprechers 15, durch eine Überlagerung der durch die Lautsprecher 15 erzeugten Druckwellen eine Vielzahl von unterschiedlichen Luftpulsen 9 zu erzeugen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10327122 A1 [0002]
    • DE 4033079 C2 [0004]

Claims (13)

  1. Verfahren zum Beduften eines Innenraums (2) eines Fahrzeugs (1) mit den Schritten: (Reihenfolge entsprechend der logischen Abfolge anpassen) – Beaufschlagen der Luft mit einem Duftstoff (11) zum Beduften des Innenraums (2), – Erzeugen eines Luftpulses (9) aus Luft, – Leiten des mit dem Duftstoff (11) beaufschlagten Luftpulses (9) in den Innenraum (2) des Fahrzeugs (1).
  2. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Luftpuls (9) ein sich durch den Raum bewegender Luftwirbel (10) erzeugt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Duftstoff (11) beaufschlagte Luftpuls (9) auf einen Insassen im Innenraum (2) des Fahrzeugs (1) gerichtet wird.
  4. Fahrzeugbeduftereinrichtung (7) zum Beduften eines Innenraums (2) eines Fahrzeugs (1), wobei die Fahrzeugbeduftereinrichtung (7) eine Steuereinrichtung (16) aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass sie die Fahrzeugbeduftereinrichtung (7) gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 steuert.
  5. Fahrzeugbeduftereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugbeduftereinrichtung (7) zum Erzeugen des Luftpulses (9) wenigstens einen Aktor (12') aufweist.
  6. Fahrzeugbeduftereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein solcher Aktor (12') als ein Lautsprecher (15) ausgebildet ist
  7. Fahrzeugbeduftereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugbeduftereinrichtung (7) wenigstens zwei solche Aktoren (12') aufweist, die gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  8. Fahrzeugbeduftereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugbeduftereinrichtung (7) zum Auslassen des mit dem Duftstoff (11) beaufschlagten Luftpulses (9) eine Düse (18) aufweist.
  9. Fahrzeugbeduftereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugbeduftereinrichtung (7) wenigstens eine Patrone (13) mit wenigstens einer Duftkammern (14) zur Bevorratung zumindest eines solchen Duftstoffs (11) aufweist.
  10. Fahrzeugbeduftereinrichtung nach Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine solche Patrone (13) an der Düse (18) angeordnet ist.
  11. Fahrzeugbeduftereinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine solche Duftkammer (14) durch eine Sperreinrichtung (28) verschließbar ist.
  12. Fahrzeugbeduftereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugbeduftereinrichtung (7) eine Fördereinrichtung (19) aufweist, die im Betrieb Luft in die Fahrzeugbeduftereinrichtung (7) fördert.
  13. Fahrzeug (1) mit einem Innenraum (2) sowie einer Fahrzeugbeduftereinrichtung (7) nach einem der Ansprüche 4 bis 12 zum Beduften des Innenraums (2).
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