DE102014226324A1 - Kabelbefestigung sowie Bauteil mit der Kabelbefestigung - Google Patents

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DE102014226324A1
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Heinz Reichert
Rainer Schneider
Volker Neumann
Kathrin Förster
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/30Installations of cables or lines on walls, floors or ceilings

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Ausführungsbeispiele betreffen eine Kabelbefestigung (1) für wenigstens ein Kabel (3) wenigstens eines Steckerteils (4). Das Steckerteil (4) ist ausgebildet, um mit einem Gegensteckerteil (5), das sich an einem anderen Bauteil (2) befindet, eine Steckverbindung einzugehen. Dazu weist die Kabelbefestigung (1) wenigstens eine Kabelfixiereinrichtung (6) auf, die ausgebildet ist, um das Kabel (3) an der Kabelbefestigung (1) zu fixieren und wenigstens eine erste Haltestruktur (7) und eine zweite Haltestruktur (7-a), wobei die erste und die zweite Haltestruktur (7, 7-a) ausgebildet sind, um die Kabelbefestigung (1) an dem Bauteil (2) zu fixieren.

Description

  • Ausführungsbeispiele betreffen eine Kabelbefestigung für wenigstens ein Kabel wenigstens eines Steckerteils, wobei das Steckerteil ausgebildet ist, um mit einem Gegensteckerteil, das sich an einem anderen Bauteil befindet, eine Steckverbindung einzugehen sowie ein Bauteil mit der Kabelbefestigung.
  • Bei einer Vielzahl von Anwendungen soll vermieden werden, dass Kabel lose oder unbefestigt bleiben. Solche Anwendungen können beispielsweise Kabel von Energieversorgungseinrichtungen, Sensoren, allen möglichen Aktuatoren, Steuerungen oder dergleichen sein. Besonders ein Kabel oder ein Bauteil mit dem Kabel, das einer Belastung, wie beispielsweise einer Beschleunigung, Schlägen oder Vibrationen ausgesetzt ist, kann bei einer fehlenden oder unzureichenden Kabelbefestigung beschädigt werden.
  • Bei manchen konventionellen Anwendungen werden Kabel deshalb, zum Beispiel mit einer Rohrschelle, lokal an einem Bauteil befestigt. Bei dem Bauteil kann es sich beispielsweise um ein Gehäuse, einen Rahmen oder dergleichen handeln. Dabei kann es sich zum Beispiel um das Bauteil handeln, mit dem das Kabel über einen Stecker verbunden ist oder aber auch ein anderes Bauteil. Oftmals ist in einem Bereich eines Steckers des Kabels, in dem eine Kabelbefestigung erfolgen soll, keine geeignete oder stabile Befestigungs- oder Anschraubstelle für eine solche Schelle oder Rohrschelle vorhanden. Aus diesem Grund werden manchmal Hilfskonstruktionen eingesetzt, zum Beispiel ein Stanzbiegeblech, welches gegebenenfalls über Distanzstücke stabil mit dem Gehäuse verschraubt wird. Diese Hilfskonstruktion kann relativ aufwendig sein und eventuell auch ein gewisses Fehlerrisiko, zum Beispiel bei einer Montage, bergen. Diese Umständen können eventuell dazu führen, dass das Kabel nicht oder nicht ausreichend befestigt ist. Durch Vibrationen und/oder andere Belastungen kann dann unter ungünstigen Umständen ein Kontakt einer Steckerverbindung, zu der das Kabel führt, beschädigt werden.
  • Es besteht daher ein Bedarf daran, ein Konzept zur Kabelbefestigung zu verbessern. Diesem Bedarf tragen eine Kabelbefestigung sowie ein Bauteil mit der Kabelbefestigung nach den unabhängigen Ansprüchen Rechnung.
  • Ausführungsbeispiele betreffen eine Kabelbefestigung für wenigstens ein Kabel wenigstens eines Steckerteils. Das Steckerteil ist ausgebildet, um mit einem Gegensteckerteil, das sich an einem anderen Bauteil befindet, eine Steckverbindung einzugehen. Die Kabelbefestigung umfasst wenigstens eine Kabelfixiereinrichtung, wobei die Kabelfixiereinrichtung ausgebildet ist, um das Kabel an der Kabelbefestigung zu fixieren. Des Weiteren umfasst die Kabelbefestigung wenigstens eine erste und eine zweite Haltestruktur, wobei die erste und die zweite Haltestruktur ausgebildet sind, um die Kabelbefestigung an dem Bauteil zu fixieren.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch, dass die Kabelbefestigung an wenigstens zwei Stellen, nämlich über die Haltestrukturen an dem Bauteil befestigt werden kann, eine bessere Kraftverteilung von der Kabelbefestigung auf das Bauteil ermöglicht werden. Unter Umständen kann so vermieden werden, dass das Bauteil an einer Stelle durch das Kabel bzw. dessen Befestigung stark und punktuell belastet wird. Bei konventionellen Anwendungen, die beispielsweise durch Vibrationen stark belastet sind, kann eine nur punktuelle oder einfache Befestigung des Kabels unter ungünstigen Umständen zu einer Beschädigung, einer Verformung oder übermäßigen Belastung des Bauteils führen.
  • Ergänzend kann die Kabelbefestigung als Material einen Kunststoff umfassen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann die Kabelbefestigung so ein geringes Gewicht aufweisen. Beispielsweise kann die Kabelbefestigung als Spritzgussteil hergestellt sein. Die Kabelbefestigung kann eventuell vollständig aus Kunststoff bestehen oder noch ein anderes Material umfassen. Alternativ kann die Kabelbefestigung natürlich auch auf andere Art und Weise oder aus einem anderen Material, beispielsweise Metall hergestellt sein.
  • Ergänzend oder alternativ kann die Kabelbefestigung wenigstens zwei Kabelfixiereinrichtung für das wenigstens eine Kabel aufweisen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann das Kabel dadurch an wenigstens zwei Punkten gehalten werden, wodurch auch ein Kabelverlauf zumindest abschnittsweise vorgegeben werden kann.
  • Ergänzend oder alternativ kann die Kabelbefestigung wenigstens eine Nut aufweisen, die ausgebildet ist, um das wenigstens eine Kabel zu führen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so ermöglicht werden, dass das Kabel entlang eines vorgegeben Kabelverlaufs oder einer Kulisse angeordnet wird. Dadurch kann sich unter Umständen eine Übersichtlichkeit erhöhen oder auch eine Überprüfung einer Montage oder eines korrekten Anschlusses erleichtern. Die Nut kann beispielsweise einen Querschnitt aufweisen, der zumindest abschnittsweise einem Querschnitt des Kabels entspricht, sodass das Kabel zumindest abschnittsweise formschlüssig in der Nut gehaltenwerden kann.
  • Ergänzend oder alternativ kann die Kabelbefestigung ausgebildet sein, um wenigstens ein zweites Kabel zu fixieren. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so ermöglicht werden, dass alle oder zumindest eine Mehrzahl von Kabeln eines Bauteils sicher befestigt werden können. Bei dem zweiten Kabel kann es sich zum Beispiel um ein Kabel eines zweiten Steckerteils handeln, das ausgebildet ist, um mit einem zweiten Gegensteckerteil, das sich an dem anderen Bauteil, befindet eine Steckverbindung einzugehen.
  • Beispielsweise kann das wenigstens eine Steckerteil ein Fahrzeugstecker und/oder ein Getriebestecker sein. Diese können beispielsweise eine Getriebesteuerung mit einer Fahrzeugsteuerung und/oder die Getriebesteuerung mit einem Aktuator und/oder einer Sensorik für ein Getriebe verbinden.
  • Ergänzend oder alternativ umfasst die Kabelbefestigung wenigstens eine zweite Nut, die ausgebildet ist, um das wenigstens eine Kabel zu führen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so ermöglicht werden, dass für das wenigstens eine Kabel wenigstens zwei unterschiedliche Kabelverläufe bereitgestellt werden können. Unter Umständen kann die Kabelbefestigung so für unterschiedliche Bauteile verwendet werden. Das Kabel kann eventuell ja nach Bedarf in eine erste Richtung oder an einer ersten Stelle oder auch in eine andere Richtung oder an einer anderen Stelle mit der zweiten Nut geführt werden. Die erste und die zweite Nut können eventuell zumindest abschnittsweise überlappen, beispielsweise in einem Bereich des Steckerteils und sich erst später verzweigen.
  • Ergänzend oder alternativ kann die wenigstens eine Kabelfixiereinrichtung ausgebildet sein, um das wenigstens eine Kabel zu fixieren, sodass es zumindest abschnittsweise parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Kabelbefestigung geführt ist. Ergänzend oder alternativ kann die wenigstens eine Kabelfixiereinrichtung ausgebildet sein, um das wenigstens eine Kabel zu fixieren, sodass es zumindest abschnittsweise vertikal zu einer Haupterstreckungsebene der Kabelbefestigung geführt ist. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so ermöglicht werden, dass das Kabel möglichst nahe oder eng an wenigstens einer Seite oder sogar zweit Seiten des Bauteils oder der Kabelbefestigung geführt wird.
  • Ergänzend oder alternativ kann die Kabelfixiereinrichtung eine Entformungsöffnung aufweisen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so ermöglicht werden, dass die Kabelfixiereinrichtung als Spritzgussteil herstellbar ist.
  • Ergänzend oder alternativ kann die Kabelbefestigung wenigstens eine Abdeckfläche umfassen, wobei die Abdeckfläche ausgebildet ist, um wenigstens 15%, 20%, 25%, 50%, 75%, 80% oder sogar 100% einer Seitenfläche des Bauteils abzudecken. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so ermöglicht werden, dass das Bauteil zumindest teilweise oder auch vollständig vor äußeren Einflüssen, beispielsweise Steinschlägen, Spritzwasser oder dergleichen geschützt ist. Bei der Seitenfläche, die abgedeckt wird, kann es sich beispielsweise um eine Seitenfläche handeln, die parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Kabelbefestigung angeordnet ist und/oder an der das Steckerteil befestigt ist. Die Haupterstreckungseben der Kabelbefestigung kann beispielsweise durch die Haltestrukturen, die Kabelfixiereinrichtungen, die Abdeckfläche und/oder einen Kabelverlauf vorgegeben werden.
  • Ergänzend oder alternativ kann die Abdeckfläche ausgebildet sein, um wenigstens eine Belüftungsöffnung des Bauteils zumindest teilweise oder auch vollständig abzudecken. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so ermöglicht werden, dass die Belüftungsöffnung und somit ein Inneres des Bauteils zumindest teilweise oder auch vollständig vor äußeren Einflüssen, beispielsweise Steinschlägen, Spritzwasser oder dergleichen geschützt ist.
  • Ergänzend oder alternativ kann die Kabelbefestigung wenigstens eine Bauteilbelüftungsöffnung umfassen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so eine Luftzirkulation zwischen der Kabelbefestigung und dem Bauteil ermöglicht werden.
  • Bei dem Bauteil kann es sich beispielsweise um ein Gehäuse einer Getriebesteuerung handeln. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so ermöglicht werden, dass ein Kabel eines Fahrzeugsteckers und/oder ein Kabel eines Getriebesteckers ausreichend befestigt werden kann. Beispielsweise kann die Kabelfixiereinrichtung in einem Abstand von wenigstens oder genau 50 mm, 60 mm, 80 mm, 100 mm, 120 mm, 130 mm und/oder nicht mehr als 100 mm, 110 mm, 120 mm, 130 mm, 140 mm zu dem Steckerteil bzw. dem Gegensteckerteil angeordnet oder ausgebildet sein, um das Kabel in diesem Abstand zu fixieren.
  • Ausführungsbeispiele betreffen auch ein Bauteil mit der Kabelbefestigung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele, wobei das Bauteil wenigstens eine erste Gegenhaltestruktur aufweist, die mit der ersten Haltestruktur verbindbar ist und wenigstens eine zweite Gegenhaltestruktur aufweist, die mit der zweiten Haltestruktur verbindbar ist. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so ermöglicht werden, dass die Kabelbefestigung an dem Bauteil befestigt werden kann. Eventuell können die Gegenhaltestrukturen an oder nahe einer Außenkante angeordnet sein, sodass sie einen größtmöglichen Abstand zueinander aufweisen, sodass sich eine möglichst gleichmäßig verteilte Krafteinleitung ergibt.
  • Ergänzend oder alternativ kann das Bauteil eine Gehäuseschale aufweisen, die einen Kunststoff umfasst oder vollständig aus diesem hergestellt ist und einen die Gehäuseschale zumindest teilweise verschließenden Gehäusedeckel. Dabei kann der Gehäusedeckel ein Metall umfassen oder aus diesem hergestellt sein. Die erste und die zweite Gegenhaltestruktur können an der Gehäuseschale angeordnet sein. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so vermieden werden, dass die Kabelbefestigung an dem Gehäusedecke angeordnet wird, der sich eventuell leichter verformen kann als die Gehäuseschale. Ein übermäßiges Verformen des Gehäusedeckels kann unter ungünstigen Umständen eventuell zu einem Undicht werden des Bauteils führen. Eventuell kann die Kabelbefestigung über die Haltestrukturen ausschließlich an der Gehäuseschale angeordnet sein.
  • Ergänzend oder alternativ kann der Gehäusedeckel eine kleinere Ausdehnung als die Gehäuseschale aufweisen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch ermöglicht werden, dass die Gegenhaltestruktur an der Gehäuseschale bzw. dem steiferen Bauteil angeordnet sind. Bei der Ausdehnung kann es sich zum Beispiel um eine Ausdehnung des Gehäusedeckels oder der Gehäuseschale handeln, die parallel zu der Haupterstreckungsebene der Kabelbefestigung angeordnet ist.
  • Ergänzend oder alternativ kann das wenigstens eine Gegensteckerteil an dem Gehäusedeckel angeordnet sein. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so eine Kraft, die auf die Kabelbefestigung wirkt, von der Steckverbindung entkoppelt werden.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den beigefügten Figuren offenbarten Ausführungsbeispiele sowie deren einzelne Merkmale können sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung eines Ausführungsbeispiels in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein und implementiert werden.
  • So zeigen die Figuren schematisch die nachfolgenden Ansichten.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Draufsicht einer Kabelbefestigung mit einem Bauteil gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine schematische Darstellung einer perspektivischen Ansicht der Kabelbefestigung der 1 von oben;
  • 3 eine schematische Darstellung einer perspektivischen Ansicht der Kabelbefestigung der 1 von unten;
  • 4 eine schematische Darstellung einer perspektivischen Explosionsansicht des Bauteils mit der Kabelbefestigung der 1;
  • 5 eine schematische Darstellung einer perspektivischen Ansicht des Bauteils mit der Kabelbefestigung der 1; und
  • 6 eine schematische Darstellung einer weiteren perspektivischen Ansicht des Bauteils mit der Kabelbefestigung der 1 ohne Kabel.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Darstellungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten. Ferner werden zusammenfassende Bezugszeichen für Komponenten und Objekte verwendet, die mehrfach in einem Ausführungsbeispiel oder in einer Darstellung auftreten, jedoch hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale gemeinsam beschrieben werden. Komponenten oder Objekte, die mit gleichen oder zusammenfassenden Bezugszeichen beschrieben werden, können hinsichtlich einzelner, mehrerer oder aller Merkmale, beispielsweise ihrer Dimensionierungen, gleich, jedoch gegebenenfalls auch unterschiedlich ausgeführt sein, sofern sich aus der Beschreibung nicht etwas anderes explizit oder implizit ergibt.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Draufsicht einer Kabelbefestigung 1 für wenigstens ein Kabel 3 wenigstens eines Steckerteils 4 mit einem Bauteil 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Steckerteil 4 ist ausgebildet, um mit einem Gegensteckerteil 5, das an dem Bauteil 2 befestigt ist, eine Steckverbindung einzugehen. Die Kabelbefestigung 1 umfasst wenigstens eine Kabelfixiereinrichtung 6, wobei die Kabelfixiereinrichtung 6 ausgebildet ist, um das Kabel 3 an der Kabelbefestigung 1 zu fixieren. Des Weiteren umfasst die Kabelbefestigung 1 wenigstens eine erste Haltestruktur 7 und eine zweite Haltestruktur 7-a, wobei die erste und die zweite Haltestruktur 7 und 7-a ausgebildet sind, um die Kabelbefestigung 1 an dem Bauteil 2 zu fixieren.
  • Bei dem Bauteil 2 handelt es sich um ein Gehäuse einer Getriebesteuerung. Bei dem Steckerteil 4 handelt es sich um einen Fahrzeugstecker, der die Getriebesteuerung elektronisch mit einer Fahrzeugsteuerung verbindet. Das Steckerteil 4 ist ein stiftseitiger Stecker, mit einer Mehrzahl von Stiften oder Pins, die ausgebildet sind, um in das Gegensteckerteil 5, welches als buchsenseitiger Stecker dient, einzugreifen. Das Gegensteckerteil 5 umfasst eine Mehrzahl von Vertiefungen, in die jeweils ein Pin oder Stift eingreifen kann.
  • Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann es sich bei dem Bauteil auch um alle möglichen anderen Bauteil, beispielsweise Platten, Steuerungen, Aktuatoren, Sensoren oder dergleichen handeln. Genauso kann es sich bei dem Steckerteil auch um einen anderen Stecker, beispielsweise einen Getriebestecker, einen Energieversorgungsanschluss, einen Signalübertragungsanschluss oder dergleichen handeln. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können alle möglichen anderen Steckerarten eingesetzt sein, die ausgebildet sind, um eine Steckverbindung, welche auch als Steckerverbindung bezeichnet werden kann, mit einem entsprechend ausgebildeten Gegensteckerteil einzugehen. Bei der Steckverbindung kann es sich um alle möglichen Verbindungen, beispielsweise elektrisch, zur Energieversorgung, zur Signalübertragung oder dergleichen handeln.
  • Bei dem Kabel 3 handelt es sich um einen Wellschlauch, der fest mit dem Steckerteil 4 verbunden ist und in dem eine Mehrzahl von einzelnen Leitungen geführt ist. Der Wellschlauch weist einen Außendurchmesser auf, der in einem Bereich zwischen 10 mm und 20 mm liegt, beispielsweise 14 mm oder 15,8 mm beträgt. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann es sich auch um einen anderen Schlauch oder ein anderes Kabel handeln, beispielsweise einen mit einem Isolierstoff ummantelten ein- oder mehradrigen Verbund von Adern, welcher einer Übertragung von Energie oder Information dient. Als Isolierstoff kann eventuell ein Kunststoff zur Anwendung kommen, welcher die als Leiter genutzten Adern umgibt und gegeneinander isoliert. Ein Leiter kann beispielsweise ein elektrischer Leiter oder ein Lichtwellenleiter sein. Elektrische Leiter umfassen beispielsweise Kupfer, Aluminium und/oder Metalllegierungen. Lichtwellenleiter können gegebenenfalls Kunststoff- und/oder Quarzglasfasern umfassen.
  • Die Kabelfixiereinrichtung 6 umfasst zwei C-förmig gebogene Arme, zwischen denen das Kabel 3 geklemmt werden kann. Die Arme sind nach oben, also in einem montierten Zustand weg von dem Bauteil 2 geöffnet, sodass das Kabel 3 eingeführt oder entnommen werden kann. Die Kabelfixiereinrichtung 6 ist in einem Abstand von 100 mm von dem Steckerteil 4 in einem montierten Zustand angeordnet. Optional kann der Abstand auch zwischen 80 mm und 150 mm betragen Insgesamt weist die Kabelbefestigung 1 zehn Kabelfixiereinrichtungen 6 und 6-a bis 6-i auf. Die drei Kabelfixiereinrichtungen 6, 6-a und 6-g sind ausgebildet, um das Kabel 3 parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Kabelbefestigung 1 bzw. einer Oberfläche des Bauteils 2, an der der Gegenstecker 5 angeordnet ist, zu führen. Die Haupterstreckungsebene der Kabelbefestigung 1 kann beispielsweise durch die Haltestrukturen 7 und 7-a oder eine später beschriebene Abdeckfläche aufgespannt werden. Die drei Kabelfixiereinrichtungen 6-f, 6-a und 6-i sind ausgebildet und angeordnet, um das Kabel 3 vertikal zu der Haupterstreckungsebne der Kabelbefestigung 1 zu fixieren. Die restlichen Kabelfixiereinrichtungen 6-b, 6-c, 6-d, 6-e sind ausgebildet und angeordnet, um ein weiteres Kabel 8, das mit einem weiteren Steckerteil 9 verbunden ist, zu fixieren. Dabei dienen die Kabelfixiereinrichtungen 6-b und 6-c der Fixierung parallel und die Kabelfixiereinrichtungen 6-d und 6-e der Fixierung vertikal zu der Haupterstreckungsrichtung. Das Kabel 8 ist im Wesentlichen ähnlich zu dem Kabel 3, weist jedoch einen größeren Durchmesser, beispielsweise wenigstens 20 mm oder 21,2 mm auf. Das Steckerteil 9 ist ebenfalls im Wesentlichen ähnlich zu dem Steckerteil 4 und greift in ein Gegensteckerteil 10 ein, das an dem Bauteil 2 befestigt ist.
  • Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann das zweite Kabel entfallen oder die Kabelbefestigung kann ausgebildet sein, um mehr als zwei Kabel zu befestigen. Unter Umständen können die Kabel gleiche oder voneinander abweichende Durchmesser aufweisen. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Kabelbefestigung auch eine andere Anzahl von Kabelfixiereinrichtungen, beispielsweise wenigstens zwei pro Kabel, aufweisen. Ergänzend oder alternativ kann die wenigstens eine Kabelfixiereinrichtung auch eine andere Form aufweisen und kann jedwede Vorrichtung sein, die ausgebildet ist, um das Kabel form- und/oder kraftschlüssig zu halten, beispielsweise nach oben verschlossen sein, als Schelle ausgebildet sein, eine Schraub-, Kleb-, Klemm-, Rastverbindung und/oder einen Kabelbinder umfassen. Ein Fixieren kann zum Beispiel ein Klemmen, Halten oder dergleichen sein. Unter Umständen können auch die einzelnen Kabelfixiereinrichtungen so angeordnet sein, dass sie ein Kabel jeweils in minimalen Abständen von 50 mm, 80 mm oder 100 mm fixieren.
  • Das erste Kabel 3 ist bei der in der 1 dargestellten Befestigungssituation nur mit den drei Kabelfixiereinrichtungen 6, 6-b und 6-f gehalten, sodass das Kabel 3 in einem U-förmigen Bogen 11 geführt wird. Die Anordnung in dem Bogen 11 kann beispielsweise zu einer Zugentlastung führen. Eventuell kann eine Zugentlastungsfunktion auch entfallen. Mit den anderen Kabelfixiereinrichtungen 6-i, 6-g und 6-h kann das Kabel 3 entlang wenigstens eines anderen Kabelführungswegs befestigt bzw. fixiert werden. Das Kabel 3 kann an der Kabelbefestigung 1 auf drei unterschiedliche Arten fixiert werden, sodass es je nach Anwendungsfall an wenigstens drei Seiten 12, 13, und 14 von der Kabelbefestigung 1 weggeführt werden kann. Auch das zweite Kabel 8 kann über jeweils zwei Kabelfixiereinrichtungen 6-b und 6-e bzw. 6-c und 6-d entlang unterschiedlicher Kabelführungswege geführt werden. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können die alternativen Kabelführungswege auch entfallen.
  • Die 2 und 3 zeigen jeweils eine schematische Darstellung einer perspektivischen Ansicht der Kabelbefestigung 1 von oben und von unten. Zusätzlich zu den Kabelfixiereinrichtungen 6, 6-a bis 6-i weist die Kabelbefestigung 1 auch eine Nut 15 auf, um das Kabel 3 zu führen. In der 1 ist das Kabel 3 in bzw. entlang der Nut 15 angeordnet. Die Nut 15 erstreckt sich entlang der drei Kabelfixiereinrichtungen 6, 6-b und 6-f und beginnt in der Nähe, also beabstandet zu einer Öffnung 16 der Kabelbefestigung 1, jedoch vor der Kabelfixiereinrichtung 6, durch die das Steckerteil 4 ragt bzw. das Kabel 3 an eine Oberseite der Kabelbefestigung 1 geführt ist. Die Nut 15 weist als Querschnitt ein Kreissegment auf, mit einem Radius, der im Wesentlichen einem Radius des Kabels 3 entspricht. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Nut auch jedweden anderen Radius oder Querschnitt aufweisen, beispielsweise, Halbkreis, Rechteck, Quadrat, Dreieck oder dergleichen. Unter Umständen kann die Nut eine Tiefe aufweisen, die wenigstens einem Faktor von 0.1, 0.2, 0.3, 0.4, 0.5, 0.6, 0.7, 0.8, 0.9, 1, 1.5 eines Radius des Kabels entspricht.
  • Neben der Nut 15, welche auch als Kabelgang bezeichnet werden kann, weist die Kabelbefestigung 1 noch weitere Nuten 17 und 18 als optionale Kabelgänge auf, die von der Nut 15 abzweigen. Ein Querschnitt der Nuten 17 und 18 kann analog zu dem der Nut 15 ausgebildet sein. Die Nuten 17 und 18 verlaufen entlang der Kabelfixiereinrichtungen 6-i bzw. 6-g und 6-h. Mit der Nut 15 wir das Kabel 3 an die Seite 12, mit der Nut 17 kann das Kabel 3 an die der Seite 12 gegenüberliegende Seite 13 und mit der Nut 18 kann das Kabel 3 an die Seite 14 geführt werden. Bei den Seiten 13 und 12 handelt es sich jeweils um eine lange Seite der Kabelbefestigung 1, welche im Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Bei der Seite 14 handelt es sich um eine kürzere Seite, die dem Kabel 8 abgewandt ist. Unabhängig davon, in welchem der möglichen Kabelführungswege das Kabel 3 verlegt wird, ist es in der ersten Kabelfixiereinrichtung 6 nach dem Steckerteil 4 fixiert. Die Kabelbefestigung 1 bietet also jeweils mehrere Möglichkeiten der Kabelführung und kann somit eventuell für unterschiedliche Einbauräume geeignet sein. Analog weist die Kabelbefestigung 1 auch eine Nut 19 und eine Nut 20 auf, welche dazu dienen, das Kabel 8 zumindest abschnittsweise zu führen. Dabei kann das Kabel 8 mit der Nut 19 auf die Seite 12 und mit der Nut 20 auf die der Seite 12 gegenüberliegende Seite 13 geführt werden. Die Kabelbefestigung 1 umfasst für das Steckerteil 9 eine Öffnung 21, analog zu der Öffnung 16. Die Öffnungen 21 und 16 sind rechteckig ausgebildet. Unter Umständen können die Öffnungen 16 und 21 auch als sogenannte Bauteilbelüftungsöffnungen zur Belüftung des Bauteils 2 dienen. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können die Öffnungen auch eine andere Form aufweisen, beispielsweise Kreis, Quadrat oder zu einer einzigen Öffnung verbunden sein.
  • Die Kabelbefestigung 1 ist aus Kunststoff und als Spritzgussteil hergestellt. Aus diesem Grund weist die Kabelbefestigung 1 auch im Bereich jeder der Kabelfixiereinrichtungen 6, die dazu dienen, das Kabel 3 oder 8 parallel zu der Haupterstreckungsebene zu fixieren, eine Entformungsöffnung 21 auf. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können die Entformungsöffnungen entfallen und/oder die Kabelbefestigung einen anderen Werkstoff umfassen und/oder auf andere Art und Weise hergestellt sein.
  • Ferner weist die Kabelbefestigung 1 eine Abdeckfläche 23 auf. Als Abdeckfläche 23 kann das gesamte Material der Kabelbefestigung 1 dienen. Auch die Nuten 15, 16, 17, 18, 19 und 20, die ja nach unten, also in einem montierten Zustand hin zu dem Bauteil 2, verschlossen sind, können von der Abdeckfläche 23 umfasst sein. Die Abdeckfläche 23 kann das darunterliegende Bauteil 2 oder Teile davon beispielsweise vor äußeren Einflüssen, wie Spritzwasser oder Steinschlägen schützen.
  • Die 4 zeigt eine schematische Darstellung einer perspektivischen Explosionsansicht des Bauteils 2 mit der Kabelbefestigung 1. Das Bauteil 2 weist eine Gehäuseschale 24 und einen Gehäusedeckel 25 auf, der eine Öffnung der Gehäuseschale 24 verschließt. Dabei umfasst die Gehäuseschale 24 einen Kunststoff oder ist aus diesem hergestellt und der Gehäusedeckel 25 weist ein Metall auf oder ist aus diesem hergestellt. Der Gehäusedeckel 25 weist parallel zu der Haupterstreckungsebene der Kabelbefestigung 1 eine kleinere Ausdehnung als die Gehäuseschale 24 und auch als die Kabelbefestigung 1 auf. Dadurch weist die Gehäuseschale 24 einen Rand 26 auf, der die Öffnung, die der Gehäusedeckel 25 verschließt, umgibt. Die beiden Gegensteckerteile 5 und 10 sind jeweils an dem Gehäusedeckel 25 befestigt. Der Gehäusedeckel 25 ist über eine Mehrzahl von Schrauben 27 an der Gehäuseschale 24 befestigt.
  • Neben den Haltestrukturen 7 und 7-a umfasst die Kabelbefestigung 1 vier weitere Haltestrukturen 7-b bis 7-e, insgesamt sechs. Davon sind, jeweils zwei Haltestrukturen 7-a, 7-b, 7-e und 7-d an einer der langen Seiten 12 und 11 der Kabelbefestigung 1 angeordnet. Jede der Haltestrukturen 7 ist als Haken ausgebildet. Über die Haltestrukturen 7 ist die Kabelbefestigung 1 an der Gehäuseschale 24, welche aus als eine Kunststoffhaube ausgebildet sein kann, und zwar nur an dieser und nicht an dem Gehäusedeckel 25, befestigt. Dazu weist die Gehäuseschale 24 sechs Gegenhaltestrukturen 28 auf. Diese sind jeweils an einer Außenkante der Gehäuseschale 24 bzw. dem Rand 26 angeordnet. Bei den Gegenhaltestrukturen 28 handelt es sich jeweils um einen Bogen 29, der eine Vertiefung 30 in dem Rand 26 umgibt. Der Haken oder Schnapphaken der Haltstruktur 7 kann in diese eingreifen. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können der Gehäusedeckel und die Gehäuseschale auch andere Materialien, beispielsweise die gleichen, ein Metall, ein Kunststoff oder einen Verbundwerkstoff aufweisen. Genauso kann das Bauteil eine andere Anzahl, beispielswei- se mindestens zwei, drei, vier und/oder eine andere Art von Gegenhaltstrukturen aufweisen. Diese können eventuell auch an einer anderen Stelle an der Gehäuseschale oder dem Gehäusedeckel angeordnet sein. Eine Verbindung zwischen der Kabelbefestigung und dem Bauteil oder der Gehäuseschale kann auf jedwede Art und Weise, beispielsweise über eine Rast-, Schraub-, Klemm-, Klebe-, Schweiß-, Niet-, Steckverbindung oder dergleichen erfolgen. Um die Gehäuseschale 24 an einer anderen Komponente zu befestigen, weist diese an jeder ihrer Ecken eine Durchgangsöffnung 32 auf. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können diese eine andere Form aufweisen, an einer anderen Stelle und/oder einer anderen Anzahl angeordnet sein und/oder entfallen.
  • Der Gehäusedeckel 25 weist eine Belüftungsöffnung 31 auf, welche auch als Druck-Ausgleich-Element bezeichnet werden kann, um ein Inneres des Bauteils 2 zu belüften. In einem montierten Zustand wird die Belüftungsöffnung 31 von der Abdeckfläche 23 abgedeckt und geschützt.
  • Die 5 und 6 zeigen schematische Darstellungen perspektivischer Ansichten des Bauteils 2 mit der Kabelbefestigung 1 mit und ohne die Kabel 3 und 8. Bei der Kabelbefestigung 1 kann es sich bei manchen Ausführungsbeispielen um eine Vorrichtung zur Kabelfixierung und Kabelwegführung einer elektrischen Getriebesteuerung handeln. Dazu ist bei manchen Ausführungsbeispielen ein Kunststoffspritzteil als Kabelbefestigung 1 an mehreren Stellen mit der Gehäuseschale 24, zum Beispiel über Schnapphaken, verbunden. Die Kabelbefestigung 1 ist ausgebildet, um eine Kabelfixierung nach einem Stecker bzw. dem Steckerteil 4 und ein Kabelwegführung zu ermöglichen. Dies kann beispielsweise jeweils, sowohl für einen Getriebe- und auch einen Fahrzeugstecker erfolgen. Außerdem kann die Kabelbefestigung 1 bei manchen Ausführungsbeispielen eine gewisse Schutzfunktion gegen Schmutz, Steinschlag und/oder einen Dampfstrahl aufweisen, beispielsweise auch für ein Steuergerät, das sich in dem Bauteil 2 befindet.
  • Je nach Anwendungsfall können unterschiedliche Kabelwegführungen möglich sein. Es können also sowohl ein Getriebesteckerkabel, beispielsweise das Kabel 3 wie auch ein Fahrzeugsteckerkabel, beispielsweise das Kabel 8, etwa 100 mm nach dem jeweiligen Steckerteil 4 oder 9 stabil an einem Gehäuse, beispielsweise dem Bauteil 2, befestigt werden. Außerdem können eventuell jeweils mehrere Kabelwegführungen für unterschiedliche Bauraumanwendungen in einem Bauteil realisierbar sein. Eventuell kann bei manchen Ausführungsbeispielen ein Risiko einer Fehl- oder Falschmontage reduziert sein, beispielsweise durch eine selbsterklärende Montage ohne verlierbare Bauteile. Zudem können die Schrauben 27, die normalerweise nicht geöffnet werden sollen, durch die Kabelbefestigung 1 in einem montierten Zustand abgedeckt, für einen Monteur nicht sichtbar und so eventuell vor einem versehentlichen Öffnen bei Wartungsarbeiten geschützt sein. Eine Dichtung, die sich möglicherweise zwischen dem Gehäusedeckel 25 und der Gehäuseschale 24 befindet, kann gegebenenfalls ebenfalls vor einem Dampfstrahl geschützt sein.
  • Mit anderen Worten ist die Kabelbefestigung 1 bei manchen Ausführungsbeispielen als Kunststoffspritzteil in Form einer schalenförmigen Abdeckung ausgeführt. Diese Abdeckung kann auf ein Kunststoffgehäuse oder die Gehäuseschale 24 einer Getriebesteuerung aufgesetzt sein und an mehreren Stellen stabil befestigt werden, zum Beispiel mit vier oder sechs Schnapphaken. Die Kabelbefestigung 1, welche auch als Kunststoffabdeckung bezeichnet werden kann, enthält außerdem die Nuten 15, 17, 18, 19 und 20 als Führungskanäle für die Kabel 3 und 7, welche beispielsweise ein Getriebe- und ein Fahrzeugsteckerkabel sind bzw. für den jeweiligen Wellschlauch. Insbesondere in einem Bereich einer Kabelfixierung, etwa 100 mm nach dem Steckerteil 4 und der Kabelwegführung sind Halterippen, welche auch als Kabelfixiereinrichtung 6, bezeichnet werden können, angebracht. An dieser Stelle und auch an den anderen Kabelfixiereinrichtungen 6 kann der flexible Wellschlauch bzw. das Kabel 3 oder 8 in eine der Nuten 15, 17, 18, 19 und 20 bzw. den Führungskanal gedrückt werden. Das Kabel 3 oder 8 ist somit entsprechend fixiert und fest mit der Kabelbefestigung 1 und dem Bauteil 2 verbunden. Für die Kabelfixierung und eine Kabelwegführung kann bei manchen Ausführungsbeispielen nur ein einziges Bauteil erforderlich sein. Die Kabelbefestigung 1 kann zudem bei manchen Ausführungsbeispielen relativ einfach und kostengünstig hergestellt werden, beispielsweise mittels eines einfachen Werkzeugs ohne Schieber. Zur Entwärmung der Elektronik können gegebenenfalls noch zusätzliche, nicht dargestellte Lüftungsöffnungen vorgesehen sein. Die Kabelfixiereinrichtungen 6‚ mit denen das Kabel 3 oder 8 in der Nut gehalten wird, können gegebenenfalls noch mit Ösen für Kabelbinder versehen sein. Es ist auch möglich eine Art Verschlussriegel anzubringen. Damit kann eventuell eine zusätzliche Sicherung erreicht werden, um das Kabel 3 oder 8 an der Kabelbefestigung 1 oder in einer der Nuten zu halten.
  • Die Kabelfestigung gemäß Ausführungsbeispielen kann in allen möglichen Anwendungen, beispielsweise bei Fahrzeugen, Kraftfahrzeugen, Lastkraftwagen, Baustellenfahrzeugen, Arbeitsmaschinen oder dergleichen eingesetzt werden.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den beigefügten Figuren offenbarten Ausführungsbeispiele sowie deren einzelne Merkmale können sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung eines Ausführungsbeispiels in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein und implementiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kabelbefestigung
    2
    Bauteil
    3
    Kabel
    4
    Steckerteil
    5
    Gegensteckerteil
    6
    Kabelfixiereinrichtung
    7
    Haltestruktur
    8
    Kabel
    9
    Steckerteil
    10
    Gegensteckerteil
    11
    Bogen
    12
    Seite
    13
    Seite
    14
    Seite
    15
    Nut
    16
    Öffnung
    17
    Nut
    18
    Nut
    19
    Nut
    20
    Nut
    21
    Öffnung
    22
    Entformungsöffnung
    23
    Abdeckfläche
    24
    Gehäuseschale
    25
    Gehäusedeckel
    26
    Rand
    27
    Schraube
    28
    Gegenhaltstruktur
    29
    Bogen
    30
    Vertiefung
    31
    Belüftungsöffnung
    32
    Durchgangsöffnung

Claims (15)

  1. Kabelbefestigung (1) für wenigstens ein Kabel (3) wenigstens eines Steckerteils (4), wobei das Steckerteil (4) ausgebildet ist, um mit einem Gegensteckerteil (5), das sich an einem anderen Bauteil (2) befindet, eine Steckverbindung einzugehen, umfassend: wenigstens eine Kabelfixiereinrichtung (6), wobei die Kabelfixiereinrichtung (6) ausgebildet ist, um das Kabel (3) an der Kabelbefestigung (1) zu fixieren; und wenigstens eine erste Haltestruktur (7) und eine zweite Haltestruktur (7-a), wobei die erste und die zweite Haltestruktur (7, 7-a) ausgebildet sind, um die Kabelbefestigung (1) an dem Bauteil (2) zu fixieren.
  2. Kabelbefestigung (1) nach Anspruch 1, wobei die Kabelbefestigung (1) als Material einen Kunststoff umfasst.
  3. Kabelbefestigung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kabelbefestigung (1) wenigstens zwei Kabelfixiereinrichtung (6, 6-a) für das wenigstens eine Kabel (3) aufweist.
  4. Kabelbefestigung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kabelbefestigung (1) wenigstens eine Nut (15) aufweist, die ausgebildet ist, um das wenigstens eine Kabel (3) zu führen.
  5. Kabelbefestigung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kabelbefestigung (1) ausgebildet ist, um wenigstens ein zweites Kabel (8) eines zweiten Steckerteils (9) zu fixieren.
  6. Kabelbefestigung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Steckerteil (3) ein Fahrzeugstecker und/oder ein Getriebestecker ist.
  7. Kabelbefestigung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend wenigstens eine zweite Nut (17), die ausgebildet ist, um das wenigstens eine Kabel (3) zu führen.
  8. Kabelbefestigung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Kabelfixiereinrichtung (6) ausgebildet ist, um das wenigstens eine Kabel (3) zu fixieren, sodass es zumindest abschnittsweise parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Kabelbefestigung (1) geführt ist und/oder wobei die wenigstens eine Kabelfixiereinrichtung (6-i) ausgebildet ist, um das wenigstens eine Kabel (3) zu fixieren, sodass es zumindest abschnittsweise vertikal zu einer Haupterstreckungsebene der Kabelbefestigung (1) geführt ist
  9. Kabelbefestigung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend wenigstens eine Abdeckfläche (23), wobei die Abdeckfläche (23) ausgebildet ist, um wenigstens 15% einer Seitenfläche des Bauteils (2) abzudecken und/oder wobei die Abdeckfläche (23) ausgebildet ist, um wenigstens eine Belüftungsöffnung (31) des Bauteils (2) zumindest teilweise abzudecken.
  10. Kabelbefestigung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend wenigstens eine Bauteilbelüftungsöffnung (16), die ausgebildet ist, um einen Luftzirkulation zu dem Bauteil (2) zu ermöglichen.
  11. Kabelbefestigung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bauteil (2) ein Gehäuse einer Getriebesteuerung ist.
  12. Bauteil mit der Kabelbefestigung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei das Bauteil (2) wenigstens eine erste Gegenhaltestruktur (28) aufweist, die mit der ersten Haltestruktur (7) verbindbar ist und eine zweite Gegenhaltestruktur (28-a) aufweist, die mit der zweiten Haltestruktur (7-a) verbindbar ist.
  13. Bauteil nach Anspruch 12, wobei das Bauteil (2) eine Gehäuseschale (24), die einen Kunststoff umfasst und einen die Gehäuseschale (24) zumindest teilweise verschließenden Gehäusedeckel (25), der ein Metall umfasst, aufweist, wobei die erste und die zweite Gegenhaltestruktur (28; 28-a) an der Gehäuseschale (24) angeordnet sind.
  14. Bauteil nach Anspruch 12 oder 13, wobei das Bauteil (2) eine Gehäuseschale (24) und einen die Gehäuseschale (24) zumindest teilweise verschließenden Gehäusedeckel (25) aufweist, der eine kleinere Ausdehnung als die Gehäuseschale (24) aufweist, wobei die erste und die zweite Gegenhaltestruktur (28; 28-a) an der Gehäuseschale (24) angeordnet sind.
  15. Bauteil nach einem der Ansprüche 13 oder 14, wobei das wenigstens eine Gegensteckerteil (10) an dem Gehäusedeckel (25) angeordnet ist.
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