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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bluetooth-Kopplungs-Verfahren und -System und insbesondere ein Bluetooth-Kopplungs-Verfahren, das die relevanten Kopplungsinformationen/Verbindungsinformationen eines Kopplungs-Zielgeräts speichert.
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Diskussion des Standes der Technik
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US 2009/0170431 A1 beschreibt ein Gerät, System und Verfahren zum Herstellen mehrerer drahtloser Verbindungen. Das System umfasst einen Tag zum Speichern von drahtlosen Verbindungsinformationen, die von einem mobilen Gerät gelesen werden können.
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US 2014/0163771 A1 beschreibt ein Fahrzeugnavigationssystem mit einem das mit einem tragbaren Computergeräten verbunden sein kann.
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DE 10 2010 037271 A1 beschreibt ein Verfahren zum Bereitstellen eines drahtlosen Fahrzeugzugangs, eine Verbindung zwischen einem Kraftfahrzeug zu einer bestimmten ID-Geber und einer drahtlosen Kommunikationseinrichtung wird. Eine in dem ID-Geber gespeicherte erste Identifikationskennung wird die Kommunikationseinrichtung über eine und eine Verbindung zwischen den drahtlosen Kommunikationseinrichtung und einem Dienstleister wird über ein Kommunikationsnetzwerk erhalten.
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US 2014/0194056 A1 beschreibt ein automatische Paarungssystem mit einem Fahrzeuginitialisierungsmodul, einem Fahrzeugpaarungsmodul und einem Auslösemechanismus. Das Fahrzeuginitialisierungsmodul wird auf eine Fahrzeugabstraktionsvorrichtung geladen. Das Fahrzeugpaarungsmodul wird auf die Fahrzeugabstraktionsvorrichtung geladen. Das Fahrzeugpaarungsmodul ist so konfiguriert, dass es vom Fahrzeuginitialisierungsmodul gestartet wird.
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US 2013/0302758 A1 beschreibt ein Verfahren und Systeme zum Aufzeichnen von Fahrinformationen, die einem Fahrzeug beim Fahren zugeordnet sind. Ein mobiles Telekommunikationsgerät ist für die Installation in einem Fahrzeug ausgelegt, um Fahrinformationen zu protokollieren, die dem Fahrzeug beim Fahren zugeordnet sind. Das mobile Gerät registriert den Beginn einer Fahrperiode, während der das mobile Gerät im Fahrzeug installiert ist und das Fahrzeug von einem Fahrer gefahren wird.
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US 2012/0077584 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Verwendung der Nahfeldkommunikation zur Erleichterung der Implementierung eines elektronischen Spiels oder einer elektronischen Anwendung.
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WO 2014/070076 A1 beschreibt ein Kommunikationssystem in Verbindung mit einem Fahrzeug, mit einer mobile Handkommunikationsvorrichtung, einer Handfahrzeugaktivierungsvorrichtung, einem Kommunikationsmodul, das an dem Fahrzeug angeordnet ist und angepasst ist, um eine drahtlose Kommunikation mit der Kommunikationsvorrichtung herstellen zu können.
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WO 2012/123868 A1 beschreibt ein Verfahren zum Ermöglichen einer drahtlosen Kommunikation zwischen einer Peripherieeinheit und einer Vorrichtung, wobei die eine Peripherieeinheit zur Kommunikation mit einem Paarungssystem ausgebildet ist.
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EP 2712152 A1 beschreibt ein Verfahren zur Verwendung eines mobilen Geräts als Eingabegerät für ein verbundenes System. Das Verfahren kann umfassen: Verbinden des mobilen Geräts zur Ausgabe von visuellem Inhalt davon zur Anzeige auf einer Anzeige eines verbundenen Systems; und Präsentieren einer Eingabeschnittstelle zur Steuerung des visuellen Inhalts von dem mobilen Gerät.
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Da ein Sprechen an einem Telefon beim Fahren einen Fahrer ablenken kann, hat ein Freisprech-Telefonanruf eine breite Anwendung gefunden, so dass sich der Fahrer auf das Fahren konzentrieren kann. Die früh entwickelten Freisprechvorrichtungen waren festverdrahtet und an einer Halterung des Mobiltelefons angebracht. In den letzten Jahren ist jedoch die Bluetooth-Technologie mit Mobiltelefonen verwendet worden, um Freisprech-Telefongespräche während der Fahrt zu ermöglichen, sogar während das Telefon in einer Tasche oder Jackentasche gelassen wird.
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Bluetooth ist eine Technologie basierend auf dem IEEE Standard 802.15.1 für eine drahtlose Kommunikationstechnik mit kurzer Reichweite, und die Bluetooth-Technologie ermöglicht, dass elektronische Vorrichtungen, wie beispielsweise ein drahtloses Endgerät, das sich innerhalb von etwa 10m befindet, zum Beispiel ein Computer, ein Mobiltelefon, ein Headset, ein Personal Digital Assistent (PDA), ein Drucker, eine Maus, eine Tastatur oder dergleichen miteinander in Verbindung stehen können, und erfordert geringe Kosten bei geringem Energieverbrauch. Im Allgemeinen ermöglicht die Bluetooth-Freisprech-Technologie die Ausgabe eines von einer gekoppelten Vorrichtung (z.B. ein MobilTelefon oder ein MP3-Player) übertragenen Audiosignals durch einen innerhalb eines Fahrzeugs angeordneten Lautsprecher. Als ein weiteres Beispiel ermöglicht die Bluetooth-Technologie die Übertragung eines Sprachsignals eines Benutzers, das durch ein innerhalb eines Fahrzeugs angeordnetes Mikrofon eingegeben wird, an ein Mobiltelefon, wenn eine Anruffunktion des Mobiltelefons verwendet wird. Vor allem ist ein typischer Bluetooth-Kopplungsvorgang zwischen einer Haupteinheit eines Fahrzeugs und eines mobilen Endgeräts eines Benutzers schwierig. Zum Beispiel kann das Koppeln/Verbinden durch einen Vorgang eingestellt werden, der mehr als ungefähr 6 Schritte erfordert. Demzufolge ist das Koppeln zwischen einer Haupteinheit eines Fahrzeugs und eines mobilen Endgeräts typischerweise schwierig und dementsprechend erschweren solche Komplikationen die Fähigkeit eines Benutzers, eine Vorrichtung in einem Fahrzeug zu koppeln/verbinden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bluetooth-Kopplungs-Verfahren und -System zum Koppeln eines Zielgeräts durch Erhalten von relevanten Kopplungsinformationen, die in der Lage sind, ein Zielgerät genau anzugeben, für eine Bluetooth-Kopplung durch eine erste Eindrahtverbindung und Speichern der erhaltenen relevanten Kopplungsinformationen in einem NFC-Tag bereitzustellen.
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Dies wird durch ein Bluetooth-Kopplungsverfahren und ein System für eine Bluetooth-Kopplung mit den Merkmalen der unabhängigen Patenansprüche erreicht. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Anhängigen Ansprüche.
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Ein Bluetooth-Kopplungs-Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel kann umfassen: Verbinden, durch eine drahtgebundene Verbindung, eines mobilen Endgeräts und eines Infotainment-Systems eines Fahrzeugs; Ausführen einer dedizierten Anwendung (APP) für eine Bluetooth-Kopplung, die in dem mobilen Endgerät angeordnet ist, durch eine innerhalb des Infotainment- (Information und Unterhaltung) Systems angeordneten Steuerung (Controller); Übertragen, durch die Steuerung, von Informationen in Bezug auf das Infotainment-System für die Bluetooth-Kopplung an die dedizierte APP; und Speichern der Informationen in einem NFC- (Near Field Communication - Nahbereichskommunikation) Tag durch die dedizierte APP. In einem Ausführungsbeispiel, in der Verbindung unter Verwendung einer drahtgebundenen Verbindung, können das mobile Endgerät und das Infotainment-System über USB (Universal Serial Bus) verbunden werden. In einem Ausführungsbeispiel können die Informationen in Bezug auf das Infotainment-System für die Bluetooth-Kopplung eine Medienzugriffssteuerungs-(media control address - MAC) Adresse des Infotainment-Systems oder Informationen für ein in dem Infotainment-System angeordnetes Bluetooth-Modul umfassen.
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Darüber hinaus, nachdem das mobile Endgerät und das Infotainment-System eines Fahrzeugs durch eine drahtgebundene Verbindung verbunden sind, kann das Verfahren ferner umfassen: Bestimmen, durch die Steuerung, ob die dedizierte APP für die Bluetooth-Kopplung dem mobilen Endgerät bereitgestellt wird; und Übertragen und Installieren, durch die Steuerung, der dedizierten APP an/in das mobile Endgerät in Erwiderung auf ein Bestimmen, dass die dedizierte APP nicht dem mobilen Endgerät bereitgestellt ist. In einem Ausführungsbeispiel, nach dem Speichern der Informationen in den NFC-Tag durch die dedizierte APP, kann das Verfahren ferner umfassen: Aktivieren einer NFC-Funktion des mobilen Endgeräts; Zuordnen (Tagging), durch die Steuerung, des mobilen Endgeräts dem die Informationen speichernden NFC-Tag; Erhalten, durch die Steuerung, der Informationen über das Zuordnen (Tagging) durch das mobile Endgerät; und Ausführen, durch die Steuerung, eines Verbindungsbildschirmes für die Bluetooth-Kopplung auf der Grundlage der erhaltenen Informationen durch das mobile Endgerät.
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Der Verbindungsbildschirm kann einen Bildschirm umfassen, auf dem die Informationen in Bezug auf das Infotainment-System angezeigt werden können, so dass das Infotainment-System und das mobile Endgerät als ein Ergebnis einer Auswahl unter Verwendung eines mobilen Endgeräts Bluetooth-gekoppelt werden. Das Bluetooth-Kopplungs-Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Zielgerät durch Erhalten von relevanten Kopplungsinformationen, die in der Lage sind, das Zielgerät genau anzugeben, der Bluetooth-Kopplung durch eine erste Eindrahtverbindung und Speichern der erhaltenen relevanten Kopplungsinformationen in einem NFC-Tag koppeln.
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Ein Bluetooth-Kopplungs-System gemäß einem Ausführungsbeispiel kann umfassen einen Speicher, der eingerichtet ist, um Programmbefehle zu speichern; und einen Prozessor, der eingerichtet ist, um die Programmbefehle auszuführen, wobei die Programmbefehle, wenn sie ausgeführt werden, eingerichtet sind, um: eine drahtgebundene Verbindung eines mobilen Endgeräts und eines Infotainment-Systems eines Fahrzeugs zu erkennen; eine in dem mobilen Endgerät angeordnete dedizierte Anwendung (APP) für eine Bluetooth-Kopplung zu übertragen, wobei die Steuerung in dem Infotainment-System angeordnet ist; und Informationen in Bezug auf das Infotainment-System für die Bluetooth-Kopplung an die dedizierte APP zu übertragen. Die Programmbefehle, wenn sie ausgeführt werden, können ferner eingerichtet sein, um zu bewirken, dass die dedizierte APP die Informationen in einem NFC- (Near Field Communication - Nahbereichskommunikation) Tag speichert. Die drahtgebundene Verbindung kann das mobile Endgerät und das Infotainment-System, die über USB (Universal Serial Bus) verbunden werden, umfassen. Die Informationen des Infotainment-Systems für die Bluetooth-Kopplung können eine Medienzugriffssteuerungs-(media control address - MAC) Adresse des Infotainment-Systems oder Informationen für ein in dem Infotainment-System vorgesehenen Bluetooth-Modul umfassen. Wenn das mobile Endgerät und das Infotainment-System eines Fahrzeugs durch eine drahtgebundene Verbindung verbunden werden, können die Programmbefehle, wenn sie ausgeführt werden, ferner eingerichtet sein, um durch die Steuerung zu bestimmen, ob die dedizierte APP für die Bluetooth-Kopplung dem mobilen Endgerät bereitgestellt wird, und um die dedizierte APP an/in das mobile Endgerät in Erwiderung auf ein Bestimmen, dass die dedizierte APP dem mobilen Endgerät nicht bereitgestellt ist, zu übertragen und zu installieren. Nach dem Speichern der Informationen in dem NFC-Tag durch die dedizierte APP, können die Programmbefehle, wenn sie ausgeführt werden, ferner eingerichtet sein, um eine NFC-Funktion des mobilen Endgeräts zu aktivieren, das mobile Endgerät dem die Informationen speichernden NFC-Tag zuzuordnen, die Informationen durch das Zuordnen durch das mobile Endgerät zu erhalten und einen Verbindungsbildschirm für die Bluetooth-Kopplung auf der Grundlage der erhaltenen Informationen durch das mobile Endgerät auszuführen. Gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann der Verbindungsbildschirm ein Bildschirm sein, auf dem die Informationen des Infotainment-Systems angezeigt werden, so dass das Infotainment-System und das mobile Endgerät als ein Ergebnis einer Auswahl, die unter Verwendung eines mobilen Endgeräts vorgenommen wird, Bluetooth-gekoppelt werden.
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Figurenliste
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Die Zeichnungen sind zu Referenzzwecken bei der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung vorgesehen und die Lehre der vorliegenden Erfindung sollte nicht nur durch die beigefügten Zeichnungen ausgelegt werden. Die obigen und weiteren Aufgaben, Merkmale und weiteren Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher. In den Figuren zeigen/beschreiben:
- 1 ein beispielhaftes Diagramm, das eine Haupteinheit eines Fahrzeugs und ein mobiles Endgerät in einem Bluetooth-Kopplungs-Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 ein beispielhaftes Diagramm, das einen Vorgang, der eine MAC-Adresse einer Haupteinheit erlangt und diese in einem NFC-Tag speichert, in einem Bluetooth-Kopplungs-Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt; und
- 3 ein beispielhaftes Diagramm, das einen Vorgang, in dem eine Bluetooth-Kopplung unter Verwendung eines die relevanten Kopplungsinformationen des Kopplungs-Zielgeräts speichernden NFC-Tags durchgeführt wird, in einem Bluetooth-Kopplungs-Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es versteht sich, dass der Ausdruck „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder andere gleichlautende Ausdrücke wie sie hierin verwendet werden, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen wie z.B. Personenkraftwagen einschließlich Sports Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastwägen, verschiedene Nutzungsfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielfalt von Booten und Schiffen, Luftfahrzeugen und dergleichen einschließen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoff umfassen (beispielsweise Kraftstoff, der von anderen Quellen als Erdöl gewonnen wird). Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Antriebsquellen aufweist, wie zum Beispiel sowohl benzinbetriebene als auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
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Obwohl die Ausführungsbeispiele derart beschrieben werden, dass sie eine Mehrzahl von Einheiten verwenden, um den beispielhaften Prozess durchzuführen, versteht es sich, dass die beispielhaften Prozesse ebenfalls durch ein oder eine Mehrzahl von Modulen durchgeführt werden können. Darüber hinaus versteht es sich, dass sich der Ausdruck Steuerung/Steuereinheit auf eine Hardware-Vorrichtung bezieht, die einen Speicher und einen Prozessor umfasst. Der Speicher ist eingerichtet, um die Module zu speichern, und der Prozessor ist insbesondere eingerichtet, um die besagten Module auszuführen, um einen oder mehrere Prozesse durchzuführen, die weiter unten beschrieben werden.
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Darüber hinaus kann die Steuerlogik der vorliegenden Erfindung als nichtflüchtige computerlesbare Medien auf einem computerlesbaren Medium ausgeführt werden, das ablauffähige Programmbefehle umfasst, die durch einen Prozessor, eine Steuerung/Steuereinheit oder dergleichen ausgeführt werden. Beispiele von computerlesbaren Speichermedien umfassen in nicht einschränkender Weise ROM, RAM, Compact-Disc (CD)-ROMs, Magnetbänder, Floppydisks, Flash-Laufwerke, Smart Cards und optische Datenspeichervorrichtungen. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann ebenfalls in netzgekoppelten Computersystemen dezentral angeordnet sein, so dass das computerlesbare Medium in einer verteilten Art und Weise gespeichert und ausgeführt wird, z.B. durch einen Telematik-Server oder ein Controller Area Network (CAN).
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Die hierin verwendete Terminologie ist zum Zwecke der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen vorgesehen und ist nicht dazu bestimmt, die Erfindung einzuschränken. Wie hierin verwendet, sind die Singularformen „ein“, „eine/einer“ und „der/die/das“ dazu vorgesehen, dass sie ebenso die Pluralformen umfassen, wenn aus dem Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes hervorgeht. Es versteht sich ferner, dass die Ausdrücke „aufweisen“ und/oder „aufweisend“, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten beschreiben, aber nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einen oder mehreren Merkmalen, Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen. Wie hierin verwendet, umfasst der Ausdruck „und/oder“ jede und sämtliche Kombinationen von einem oder mehreren der zugeordneten aufgeführten Elemente.
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Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben. 1 zeigt ein beispielhaftes Diagramm, das eine Haupteinheit eines Fahrzeugs und ein mobiles Endgerät in einem Bluetooth-Kopplungs-Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Unter Bezugnahme auf 1 ist eine Haupteinheit 150 eines Fahrzeugs als ein Infotainment-System eines Fahrzeugs dargestellt und ein Smartphone ist als ein mobiles Endgerät dargestellt. Jedoch ist die Haupteinheit eines Fahrzeugs nicht nur auf das Infotainment-System eines Fahrzeugs beschränkt und das mobile Endgerät ist nicht nur auf ein Smartphone beschränkt und die obigen Beispiele dienen lediglich der Veranschaulichung.
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Gemäß einem Bluetooth-Kopplungs-Verfahren kann das Smartphone 110 mit einer Haupteinheit 150, die ein Kopplungs-Zielgerät sein kann, das mit einer Bluetooth-Kopplung verwendet wird, durch im Wesentlichen nahe einander Annähern und Zuordnen (Tagging) des in dem Fahrzeug angeordneten NFC-Tags verbunden werden. Der NFC-Tag kann eingerichtet sein, um die relevanten Kopplungsinformationen/Verbindungsinformationen der Haupteinheit 150, die ein Bluetooth-Kopplungs-Zielgerät ist, zu speichern. Nachstehend wird der Prozess zum Speichern der relevanten Kopplungsinformationen der Haupteinheit 150, die ein Kopplungs-Zielgerät ist, in dem NFC-Tag beschrieben.
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2 zeigt ein beispielhaftes Diagramm, das einen Vorgang zum Erlangen einer MAC-Adresse einer Haupteinheit und Speichern der MAC-Adresse in dem NFC-Tag unter Verwendung eines Bluetooth-Kopplungs-Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 2 kann ein Bluetooth-Kopplung-Verfahren die Schritte S110 bis S170 umfassen wie sie nachstehend erläutert werden. Zunächst kann eine dedizierte APP (Anwendung) für eine Bluetooth-Kopplung, die in dem Smartphone angeordnet (installiert) ist, ausgeführt werden (S110). Die dedizierte APP kann eine APP sein, die eine Bluetooth-Kopplung zwischen dem Smartphone und einem in der Haupteinheit angeordneten Bluetooth-Modul (nicht gezeigt) ausführen kann. Wenn das Smartphone mit der Haupteinheit durch eine drahtgebundene Verbindung verbunden wird, kann die in dem Smartphone angeordnete dedizierte APP durch eine in der Haupteinheit angeordnete Steuerung (Controller) automatisch ausgeführt werden. Zusätzlich kann die Ausführung der in dem Smartphone angeordneten dedizierten APP durch das Smartphone durch die Aktivierung der NFC-Funktion des Smartphones automatisch durchgeführt werden. Die drahtgebundene Verbindung kann eine Universal Serial Bus (USB) -Verbindung sein.
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Ferner kann die Steuerung eingerichtet sein, um zu bestimmen, ob die dedizierte APP für eine Bluetooth-Kopplung in dem Smartphone angeordnet ist, und als das Ergebnis der Bestimmung, wenn die dedizierte APP für eine Bluetooth-Kopplung nicht in dem Smartphone angeordnet ist, kann die Steuerung eingerichtet sein, um die dedizierte APP für eine Bluetooth-Kopplung an das Smartphone über die drahtgebundene Verbindung zu übertragen, und dann kann die dedizierte APP in dem Smartphone installiert werden.
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Wenn die dedizierte APP für eine Bluetooth-Kopplung in dem Smartphone installiert und ausgeführt wird S110, kann die Steuerung eingerichtet sein, um die Informationen der Haupteinheit, die für eine Bluetooth-Verbindung mit dem Smartphone erforderlich sind, zu übertragen. Mit anderen Worten kann die dedizierte APP des Smartphone eingerichtet sein, um die Informationen in Bezug auf die Haupteinheit von der Haupteinheit zu empfangen (S130). Die Informationen in Bezug auf die Haupteinheit, die für eine Bluetooth-Verbindung erforderlich sind, umfassen die Medienzugriffssteuerungs- (media control address - MAC) Adresse der Haupteinheit oder die Informationen für das in der Haupteinheit angeordnete Bluetooth-Modul. Die dedizierte APP oder die NFC-Funktion, die dem Smartphone über die Steuerung bereitgestellt werden, kann dann aktiviert werden (S150).
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Die dedizierte APP, die in dem Smartphone vorgesehen und ausgeführt wird, kann eingerichtet sein, um die in S130 empfangenen Informationen in Bezug auf die Haupteinheit für eine Bluetooth-Kopplung in dem in dem Fahrzeug vorgesehenen NFC-Tag zu speichern (S170). Mit anderen Worten, durch S170, kann der in dem Fahrzeug vorgesehene NFC-Tag eingerichtet sein, um die erforderlichen Informationen zum Koppeln der in dem Fahrzeug angeordneten Haupteinheit unter Verwendung von Bluetooth zu speichern. Demzufolge kann das Bluetooth-Kopplungs-Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen ein Erhalten durch den NFC-Tag, der die Informationen in Bezug auf die Haupteinheit zum Koppeln von S110 bis S170 speichert, und nachdem die obige drahtgebunden Verbindung abgeschlossen ist, kann durch das Zuordnen des Smartphone zu dem die Informationen speichernden NFC-Tag die Haupteinheit und das Smartphone unter Verwendung von Bluetooth gekoppelt werden.
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3 zeigt ein beispielhaftes Diagramm, das einen Vorgang zum Durchführen einer Bluetooth-Kopplung unter Verwendung eines NFC-Tag, der die relevanten Kopplungsinformationen in Bezug auf das koppelnde Zielgerät gemäß einem beispielhaften Bluetooth-Kopplungs-Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Unter Bezugnahme auf 3 kann das Bluetooth-Kopplungs-Verfahren die Schritte S210 bis S270 umfassen. Zunächst sind das Smartphone und die Haupteinheit noch nicht durch eine drahtgebundene Verbindung verbunden. Ein solcher nicht-gekoppelter Zustand kann auftreten, nachdem eine vorgegebene Zeit nach einem Durchführen S170 verstrichen ist, was in 1 dargestellt wird.
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Als erstes kann die in dem Smartphone vorgesehene NFC-Funktion aktiviert werden (S210). Die Aktivierung der NFC-Funktion kann durch einen Benutzer des Smartphone durchgeführt werden. Das Smartphone kann dann an den NFC-Tag, der die Informationen in Bezug auf die Haupteinheit für eine Bluetooth-Kopplung, wie beispielsweise eine MAC-Adresse speichert, angenähert und diesem zugeordnet werden (S230). Durch dieses Zuordnen können die in dem NFC-Tag gespeicherten Informationen in Bezug auf die Haupteinheit an das Smartphone übertragen werden. Danach, durch das Zuordnen von S230, kann das Smartphone eingerichtet sein, um die MAC-Adresse der Haupteinheit zu erhalten/erlangen (S250).
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Das Smartphone kann automatisch einen Verbindungsbildschirm für eine Bluetooth-Kopplung mit der Haupteinheit auf der Grundlage der in S250 erhaltenen Informationen in Bezug auf die Haupteinheit für die Bluetooth-Kopplung ausführen. Der Verbindungsbildschirm kann ein Anzeigebildschirm sein, der eingerichtet ist, um die Informationen in Bezug auf die Haupteinheit an den Benutzer zum Koppeln, unter Verwendung von Bluetooth, der Haupteinheit und des Smartphone durch eine Auswahl, die zum Beispiel durch einen Benutzer des Smartphone durchgeführt wird, darzulegen und auszugeben. Darüber hinaus können durch den Betrieb des ausgeführten Verbindungsbildschirms das Smartphone und die Haupteinheit über Bluetooth gekoppelt werden (S270). Das Bluetooth-Kopplungs-Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann eingerichtet sein, um die Informationen in Bezug auf das Bluetooth-Kopplungs-Zielgerät durch die drahtgebundene Verbindung zu erhalten und um die erhaltenen Informationen in dem NFC-Tag zu speichern. Danach kann das mobile Endgerät mit dem Zielgerät durch Zuordnen (Tagging) des mobilen Endgeräts zu dem NFC-Tag, der die Informationen speichert, ohne eine separate drahtgebundene Verbindung oder Durchlaufen eines komplexen Prozesses für eine Bluetooth-Kopplung mit dem Zielgerät Bluetooth-gekoppelt werden.
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In der obigen Beschreibung ist die vorliegende Erfindung durch bestimmte Beispiele beschrieben worden, aber es versteht sich von selbst, dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Demzufolge ist der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht auf die obigen beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt und er sollte daher durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente bestimmt werden. Unter Berücksichtigung der vorhergehenden Beschreibung, wenn die Modifikationen und Änderungen der vorliegenden Erfindung innerhalb der folgenden Ansprüche und ihren Äquivalenten liegen, dann ist dies derart auszulegen, dass die vorliegende Erfindung diese Modifikationen und Änderungen umfasst.
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Bezugszeichenliste
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- 110
- TERMINAL
- 130
- NFC-TAG
- 150
- HAUPTEINHEIT