DE102014225223A1 - Verformungsmittel für keratinische Fasern mit Dipeptid und Haarverformungsverfahren - Google Patents

Verformungsmittel für keratinische Fasern mit Dipeptid und Haarverformungsverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102014225223A1
DE102014225223A1 DE102014225223.7A DE102014225223A DE102014225223A1 DE 102014225223 A1 DE102014225223 A1 DE 102014225223A1 DE 102014225223 A DE102014225223 A DE 102014225223A DE 102014225223 A1 DE102014225223 A1 DE 102014225223A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
agent
deformation
keratin
methionine
methionyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102014225223.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Schulze zur Wiesche
Elisabeth Poppe
Volker Scheunemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE102014225223.7A priority Critical patent/DE102014225223A1/de
Publication of DE102014225223A1 publication Critical patent/DE102014225223A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/40Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
    • A61K8/44Aminocarboxylic acids or derivatives thereof, e.g. aminocarboxylic acids containing sulfur; Salts; Esters or N-acylated derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/64Proteins; Peptides; Derivatives or degradation products thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/72Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
    • A61K8/84Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds obtained by reactions otherwise than those involving only carbon-carbon unsaturated bonds
    • A61K8/88Polyamides
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/04Preparations for permanent waving or straightening the hair
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/80Process related aspects concerning the preparation of the cosmetic composition or the storage or application thereof
    • A61K2800/88Two- or multipart kits
    • A61K2800/884Sequential application

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Abstract

Die Anmeldung beschreibt ein Verfahren zur dauerhaften Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, in welchem i. ein Verformungsmittel, enthaltend 1. keratinreduzierende Substanz(en) und 2. Methionylmethionin auf die Fasern aufgetragen wird, ii. das Verformungsmittel eine Einwirkzeit Z1 lang einwirkt und danach ausgespült wird sowie iii. optional anschließend ein Fixiermittel, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, auf die Fasern aufgetragen und nach einer Einwirkzeit Z2 wieder abgespült wird. Die Anmeldung beschreibt auch Verformungsmittel sowie Haarverformungs-Kits.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Verfahren zur dauerhaften Verformung keratinischer Fasern sowie Verformungsmittel zur Durchführung dieses Verfahrens enthaltend ein Dipeptid.
  • Die kosmetische, dauerhafte Verformung keratinischer Fasern beruht im Wesentlichen auf der mechanischen Umformung der chemisch vorbehandelten Fasern. Die auf diese Weise umgeformten Fasern werden gegebenenfalls abschließend mittels eines geeigneten Fixiermittels festgelegt.
  • Im Zuge dieses Verfahrens werden die keratinischen Fasern mit einer wässrigen keratinreduzierenden Substanz behandelt. Die keratinreduzierende Substanz spaltet einen Teil der Disulfid-Bindungen des Keratins zu -SH-Gruppen, so dass es zu einer Lockerung der Peptidvernetzung und infolge der Spannung der Faser durch die mechanische Verformung zu einer Neuorientierung des Keratingefüges kommt. Die wässrige Zubereitung der keratinreduzierenden Substanz ist üblicherweise alkalisch eingestellt, um durch Quellung der Faser ein tiefes Eindringen der keratinreduzierenden Substanz in die Faser zu ermöglichen und eine ausreichende Deprotonierung der Thiolfunktionen des Haares zu gewährleisten.
  • Die parallel oder nachfolgend durchgeführte mechanische Umformung führt zu einer Neuorientierung des Keratingefüges im Haar. In einem abschließenden Schritt kann die Faser mit der wässrigen Zubereitung eines Oxidationsmittels behandelt werden. Unter dem Einfluss des Oxidationsmittels werden erneut Disulfid-Bindungen geknüpft, und auf diese Weise wird das Keratingefüge in der vorgegebenen Verformung neu fixiert.
  • Das zuvor beschriebene Verfahren kann sowohl zur Erzeugung von Locken und Wellen in glattem Haar als auch zur Glättung von gekräuselten Haaren angewendet werden. Eine negative Begleiterscheinung der so durchgeführten Dauerwellung/Glättung des Haares ist oftmals ein Verspröden und Stumpfwerden der Haare. Diese Begleiterscheinung bedeutet schlimmstenfalls eine dauerhafte Schädigung der Haarfaser, die zu Haarbruch oder Haarspliß führen kann. Ferner können bei empfindlichen Personen durch die keratinreduzierenden Verbindungen Reizungen der Kopfhaut herbeigeführt werden.
  • Es hat in der Vergangenheit nicht an Versuchen gefehlt, Haarverformungsmittel zu formulieren, welche die Struktur der Haarfaser schonen, mild zur Kopfhaut sind und ein hervorragendes Well- oder Glättungsergebnis liefern.
  • Gemäß Druckschrift WO 2008/110223 A2 kann α-Liponsäure oder ein Derivat davon zur Verminderung der durch keratinreduzierende Verbindungen verursachten Haarschädigung eingesetzt werden.
  • Es besteht aber weiterhin Bedarf an Haarverformungsmitteln für die dauerhafte Verformung von keratinhaltigen Fasern, nach deren Anwendung die genannten unerwünschten Nebenwirkungen der keratinreduzierenden Substanzen verringert oder ganz ausgeschlossen werden. Gleichzeitig soll eine sehr gute Well- oder Glättungswirkung erreicht und die Kopfhautreizung vermindert werden.
  • Es wurde gefunden, dass die Schädigung der Haarfaserstruktur durch die Zugabe von Methionylmethionin zu Haarverformungsmitteln, enthaltend mindestens eine keratinreduzierende Verbindung, minimiert wird.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur dauerhaften Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, in welchem
    • i. ein Verformungsmittel, enthaltend 1. keratinreduzierende Substanz(en) und 2. Methionylmethionin
    auf die Fasern aufgetragen wird,
    • ii. das Verformungsmittel eine Einwirkzeit Z1 lang einwirkt und danach ausgespült wird sowie
    • iii. optional anschließend ein Fixiermittel, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, auf die Fasern aufgetragen und nach einer Einwirkzeit Z2 wieder abgespült wird.
  • Das Verfahren eignet sich insbesondere zur dauerhaften Wellung. Bevorzugt sind daher Verfahren zur dauerhaften Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, in welchem
    • i. ein Verformungsmittel, enthaltend 1. keratinreduzierende Substanz(en) und 2. Methionylmethionin
    auf die Fasern aufgetragen wird,
    • ii. die Fasern nach einer Einwirkzeit Z1 gespült und gegebenenfalls getrocknet werden,
    • iii. anschließend ein Fixiermittel, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, auf die Fasern aufgetragen und nach einer Einwirkzeit Z2 wieder abgespült wird.
  • Das Verfahren eignet sich insbesondere auch zur Haarglättung. Bevorzugt sind daher Verfahren zur dauerhaften Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, in welchem
    • i. ein Verformungsmittel, enthaltend 1. keratinreduzierende Substanz(en) 2. Methionylmethionin
    auf die Fasern aufgetragen wird,
    • ii. das Verformungsmittel eine Einwirkzeit Z1 lang einwirkt,
    • iii. die Fasern unter Wärmeeinwirkung geglättet werden.
  • Ein zweiter Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein Verformungsmittel für keratinische Fasern, insbesondere menschliche Haare, enthaltend
    • 1. keratinreduzierende Substanz(en) und
    • 2. Methionylmethionin.
  • Ein dritter Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist die Verwendung von Methionylmethionin in Verformungsmitteln zur dauerhaften Verformung von keratinischen Fasern zur Verminderung der durch keratinreduzierende Verbindungen verursachten Haarschädigung.
  • Die Verformungsmittel sowie die in dem Verfahren eingesetzten Verformungsmittel enthalten als einen ersten Bestandteil keratinreduzierende Substanz(en). Mit Vorzug werden als keratinreduzierende Substanz(en) Sulfite, vorzugsweise Alkali-, Ammonium- und/oder Alkanolammoniumsalze der schwefligen Säure und der dischwefligen Säure, insbesondere Natriumsulfit (Na2SO3) und/oder Natriumdisulfit (Na2S2O5), Mercaptane, vorzugsweise Bunte Salze, Thioglykolsäure, Thiomilchsäure, Thioäpfelsäure, Mercaptoethansulfonsäure sowie deren Salze und Ester, Cysteamin, Cystein, vorzugsweise die Alkali- oder Ammoniumsalze der Thioglykolsäure und/oder der Thiomilchsäure, eingesetzt.
  • Bevorzugte Verformungsmittel enthalten die keratinreduzierende Substanz(en) in Mengen von 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 2,5 bis 25 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 20 Gew.-% und insbesondere 5 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf ihr Gesamtgewicht.
  • Als einen zweiten Bestandteil erhalten die Verformungsmittel sowie die in dem Verfahren eingesetzten Verformungsmittel Methionylmethionin. Durch den Einsatz des Methionylmethionins werden die in der Haarverformung, insbesondere in der Haarglättung erzielten Ergebnisse verbessert, sowohl in Bezug auf den Grad der Verformung als auch in Bezug auf die Haltedauer der Verformung.
  • Methionylmethionin ist das Dipeptid von Methionin und weist folgende Struktur auf:
    Figure DE102014225223A1_0001
  • Vom Dipeptid Methionylmethionin existieren die vier verschiedenen Stereoisomere DD, LL, DL und LD. Von den vier Stereoisomeren ist nur das L-Methionyl-L-methionin natürlich, die drei anderen Dipeptide L-Methionyl-D-methionin, D-Methionyl-L-methionin und D-Methionyl-D-methionin sind alle nichtnatürlich. Die beschriebenen positiven Wirkungen in Haarbehandlungsmitteln können mit allen vier stereoisomeren Dipeptiden erzielt werden. Das Methionylmethionin kann als DD/LL/LD/DL-Mischung, als DL/LD-Mischung oder DD/LL-Mischung eingesetzt werden. Prinzipiell ist auch der Einsatz eines stereoisomeren Dipeptids alleine oder in Kombination mit einem oder zwei weiteren Stereoisomeren denkbar. Wird nur ein stereoisomeres Dipeptid eingesetzt, werden vorzugsweise das L-Methionyl-L-methionin oder das D-Methionyl-D-methionin gewählt.
  • Die beiden Paare DD/LL-Methionylmethionin und DL/LD- Methionylmethionin sind diastereomer zueinander und haben unterschiedliche physikalische Daten. So besitzt beispielsweise das Diastereomerenpaar DD/LL bei Raumtemperatur eine Löslichkeit von 21,0 g/l in Wasser, wohingegen die Löslichkeit vom Diastereomerenpaar DL/LD bei 0,4 g/l liegt. Entsprechend kann es bevorzugt sein, das Methionylmethionin als DD/LL-Mischung oder als DD/LL/LD/DL-Mischung mit einem hohen Anteil an dem DD/LL-Diastereomerenpaar einzusetzen. Diese Mischungen lassen sich einfach in einer wässrigen Phase oder einer wässrig-tensidischen Phase eines Verformungsmittels einarbeiten/lösen.
  • Der Gewichtsanteil des Methionylmethionins am Gesamtgewicht des Verformungsmittels beträgt 0,0001 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 5,0 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 3,0 Gew.-%.
  • Haar, welches mit den hierin beschriebenen Verformungsmittel behandelt/verformt wurde, wies eine reduzierte Haarschädigung in Form einer erhöhten Schmelztemperatur und einer erhöhten Zugfestigkeit auf. Außerdem wies dieses Haar einen erhöhten Kontaktwinkel von Wassertropfen auf dem Haar auf. Letzteres zeigt, dass eine Hydrophobierung der Haaroberfläche erzielt wurde. Außerdem war die Nass- und Trockenkämmbarkeit verbessert.
  • Die in dem Verfahren eingesetzten Verformungsmittel enthalten die Wirkstoffe vorzugsweise in einem kosmetischen Träger. Dieser kosmetische Träger ist vorzugsweise wässrig, alkoholisch oder wässrig-alkoholisch. Unter wässrig-alkoholischen Trägern werden wasserhaltige Zusammensetzungen verstanden, die bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 2,5 bis 25 Gew.-% und insbesondere von 5 bis 20 Gew.-% eines C1-C4-Alkohols, vorzugsweise Ethanol und/oder 2-Propanol und/oder 1,2-Propylenglycol, enthalten. Ein wässriger Träger enthält im Sinne der Erfindung mindestens 30 Gew.-%, insbesondere mindestens 50 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht des Verformungsmittels. Bevorzugte Verformungsmittel enthalten, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 40 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 98 Gew.-%, besonders bevorzugt 60 bis 95 Gew.-% und insbesondere 70 bis 90 Gew.-% Wasser. Der pH-Wert (10%ige Lösung, 20°C) bevorzugter Verformungsmittel beträgt 2 bis 12, vorzugsweise 7 bis 11 und insbesondere von 8 bis 10. Bevorzugte Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, dass das Verformungsmittel einen pH-Wert (10%ige Lösung in Wasser, 20°C) von 2 bis 12, vorzugsweise von 7 bis 11 und insbesondere von 8 bis 10 aufweist.
  • Die Verformungsmittel können wellkraftverstärkende Komponenten wie beispielsweise heterocyclische Verbindungen, wie zum Beispiel Imidazol, Pyrrolidin, Piperidin, Dioxolan, Dioxan, Morpholin und Piperazin sowie Derivate dieser Verbindungen, Aminosäuren, insbesondere Arginin, Citrullin, Histidin, Ornithin und Lysin sowie Oligopeptide aus durchschnittlich 2 bis 3 Aminosäuren, und Diole, wie beispielsweise 2-Ethyl-1,3-hexandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, Neopentylglykol und Ethylenglykol, enthalten.
  • Ganz besonders bevorzugte wellkraftverstärkende Komponenten sind ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Imidazol, Arginin(salze), argininreiche Oligopeptide, 2-Ethyl-1,3-hexandiol und 1,3-Butandiol.
  • Die wellkraftverstärkenden Verbindungen können in den Verformungsmitteln in Mengen von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Verformungsmittel, enthalten sein. Mengen von 1 bis 4 Gew.-%, im Falle der Diole von 0,5 bis 3 Gew.-%, haben sich als ausreichend erwiesen, weshalb diese Mengen besonders bevorzugt sind.
  • Die in dem Verfahren eingesetzten Verformungsmittel und die Verformungsmittel können weitere Substanzen, insbesondere weitere Pflegestoffe, enthalten. Die weiteren Substanzen umfassen beispielsweise nichtionische Polymere, anionische Polymere, kationische Polymere, amphotere/zwitterionische Polymere, nichtionische Tenside, anionische Tenside, kationische Tenside, zwitterionische/amphotere Tenside, Fettstoffe, kosmetische Ölkörper, Pflanzenextrakte, Proteinhydrolysate, Penetrationshilfsstoffe oder Quellmittel. Insbesondere die nichtionischen Polymere, anionischen Polymere, kationischen Polymere, amphoteren/zwitterionischen Polymere oder kationischen Tenside können als weitere Pflegestoffe den Verformungsmitteln zugesetzt werden.
  • Die beschriebenen Verformungsmittel werden bevorzugt in einem Verfahren zur dauerhaften Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, eingesetzt, in welchem zunächst ein Verformungsmittel, enthaltend keratinreduzierende Substanz(en) und Methionylmethionin auf die keratinhaltigen Fasern aufgetragen wird, das Verformungsmittel eine Einwirkzeit Z1 lang einwirkt und danach ausgespült wird. Optional kann anschließend ein Fixiermittel, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, auf die Fasern aufgetragen und nach einer Einwirkzeit Z2 wieder abgespült werden.
  • Soll das Verfahren zur Erzeugung von Locken und Wellen in glattem Haar angewendet werden wird zunächst ein Verformungsmittel, enthaltend keratinreduzierende Substanz(en) und Methionylmethionin auf die Fasern aufgetragen, nach einer Einwirkzeit Z1 werden die Fasern gespült und gegebenenfalls getrocknet. Anschließend wird ein Fixiermittel, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, auf die Fasern aufgetragen und nach einer Einwirkzeit Z2 wieder abgespült.
  • Zwingende Bestandteile eines Fixiermittels sind ein Oxidationsmittel, zum Beispiel Natriumbromat, Kaliumbromat, Wasserstoffperoxid, und die zur Stabilisierung wässriger Wasserstoffperoxidzubereitungen üblichen Stabilisatoren. Der pH-Wert solcher wässriger H2O2-Zubereitungen, die üblicherweise etwa 0,5 bis 15 Gew.-%, gebrauchsfertig in der Regel etwa 0,5 bis 3 Gew.-%, H2O2 enthalten, liegt bevorzugt bei 2 bis 6, insbesondere 2 bis 4; er wird durch anorganische Säuren, bevorzugt Phosphorsäure, eingestellt. Fixiermittel auf Bromat-Basis enthalten die Bromate üblicherweise in Konzentrationen von 1 bis 10 Gew.-% eingesetzt und der pH-Wert der Lösungen wird auf 4 bis 7 eingestellt. Gleichfalls geeignet sind Fixiermittel auf enzymatischer Basis (zum Beispiel Peroxidasen), die keine oder nur geringe Mengen an Oxidationsmitteln, insbesondere H2O2, enthalten. Die Fixiermittel enthalten bevorzugt mindestens 50 Gew.-% Wasser.
  • Soll das Verfahren zur Glättung von gekräuselten Haaren angewendet werden, wird zunächst ein Verformungsmittel, enthaltend keratinreduzierende Substanz(en) und Methionylmethionin auf die keratinhaltigen Fasern aufgetragen, nach einer Einwirkzeit Z1 werden die Fasern gespült.
  • In den beschriebenen Verfahren zur Erzeugung von Locken und Wellen in glattem Haar oder zur Glättung von gekräuselten Haaren können Verformungshilfsmittel zum Einsatz kommen. Verformunghilfsmittel sind zum Beispiel Lockenwickler oder Papilloten im Falle einer Dauerwelle oder ein Kamm, eine Bürste oder ein Glättungsboard im Falle einer Haarglättung.
  • Wenn die Verformungshilfsmittel, beispielsweise Wickler, im Rahmen eines Dauerwellverfahrens für einen längeren Zeitraum an der Faser befestigt werden, so ist es zweckmäßig, diese Verformungshilfsmittel nach dem Einwirken des Verformungsmittels oder nach dem Einsatz des Fixiermittels zu entfernen. Es kann in diesem Zusammenhang vorteilhaft sein, die Verformungshilfsmittel während der Einwirkzeit Z2 des Fixiermittels im Haar zu belassen, sie danach zu entfernen und danach erneut ein Fixiermittel, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, auf die Fasern aufzutragen und nach einer Einwirkzeit Z3 wieder abzuspülen. Letzteres wird auch als Nachfixierschritt bezeichnet.
  • In beiden Verfahren können die keratinhaltigen Fasern während oder nach Beendigung der Einwirkzeit des Verformungsmittels auch unter Wärmeeineinwirkung verformt werden. Bevorzugt ist es dabei, dass die keratinischen Fasern einer Wärmebehandlung unter Einsatz einer Wärmequelle unterzogen werden, wobei die Wärmequelle eine Temperatur von 50 bis zu 200 °C, vorzugsweise von 90 bis 180°C und insbesondere von 120 bis 160°C aufweist. Die ist insbesondere bei der Anwendung von Welleisen oder Glätteisen der Fall.
  • Besonders bevorzugte Verwendungen oder Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, dass die Formgebung der Haare in einer Glättung, vorzugsweise unter Einsatz eines Glätteisens, besteht. Unter einer Glättung wird eine Streckung des krausen Haars entlang der längsten räumlichen Ausdehnung der Haarfaser verstanden. Bei der Anwendung von Glätteisen wird eine Haarsträhne um einen entsprechend temperierten gerundeten Körper – zum Beispiel einen stabförmigen oder rohrförmigen Körper – gewickelt und nach einer Verweildauer – insbesondere von 10 bis 30 Sekunden – wieder abgewickelt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die keratinhaltigen Fasern vor dem Schritt (i) angefeuchtet. Dies kann durch Besprühen der Fasern mit einer Flüssigkeit, bevorzugt mit Wasser, geschehen. Bevorzugterweise werden die Fasern vor Schritt (i) mit einem herkömmlichen Shampoo shampooniert, gespült und dann mit einem Handtuch frottiert. Nach Abschluß des Frottierschritts bleibt eine fühlbare Restfeuchtigkeit im Haar zurück.
  • Bevorzugt beträgt die Einwirkzeit Z1 1 bis 60 Minuten, mehr bevorzugt 2 bis 50 Minuten, besonders bevorzugt 5 bis 40 Minuten und insbesondere bevorzugt 10 bis 30 Minuten.
  • Auch die Einwirkzeit Z2 beträgt bevorzugt 1 bis 60 Minuten, mehr bevorzugt 2 bis 50 Minuten, besonders bevorzugt 5 bis 40 Minuten und insbesondere bevorzugt 10 bis 30 Minuten. Dasselbe gilt für die Einwirkzeit Z3.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein Haarverformungs-Kit, enthaltend
    • a. ein Verformungsmittel, enthaltend keratinreduzierende Substanz(en) und Methionylmethionin, und
    • b. mindestens ein Fixiermittel.
  • Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der vorliegenden Erfindung erläutern ohne ihn jedoch zu beschränken.
  • Beispiele
  • Es wurden folgende Zusammensetzungen nach herkömmlichem Verfahren bereitgestellt (die Mengenangaben sind, falls nicht anders gekennzeichnet, stets Gew.-%). Dabei wurden folgende Rohstoffe verwendet:
    Cremophor® CO40 hydriertes Rizinusöl mit ca. 40–45 EO-Einheiten (INCI-Bezeichnung:
    PEG-40 Hydrogenated Castor Oil) (BASF SE)
    Protelan® VE/K N-Cocoylweizenproteinkondensat (INCI-Bezeichnung: Sodium Cocoyl
    Hydrolyzed Wheat Protein) (Zschimmer & Schwarz)
    Texapon® NSO UP Laurylethersulfat, Natriumsalz (ca. 27,5% Aktivsubstanz; INCI-
    Bezeichnung: Sodium Laureth Sulfate) (BASF SE)
    Turpinal® SL 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure (ca. 58–61%
    Aktivsubstanzgehalt; INCI-Bezeichnung: Etidronic Acid, Aqua (Water))
    (Solutia)
    Tabelle 1: Verformungsmittel
    E1 V1
    Ammoniumthioglykolat 11,84 11,84
    Turpinal® SL 0,30 0,30
    Ammoniumcarbonat 2,50 2,50
    Cremophor® CO 40 0,75 0,75
    Protelan® VE/K 0,80 0,80
    DL-Methionyl-DL-methionin 1,00 -
    Parfum 0,50 0,50
    Ammoniak (25%ige wässrige Lösung) ad pH 8,3 ad pH 8,3
    Wasser ad 100 ad 100
    Tabelle 2: Fixierung
    F
    Dipicolinsäure 0,10
    Turpinal® SL 1,70
    Texapon® NSO UP 6,00
    Wasserstoffperoxid 5,00
    Ammoniak (25%ige wässrige Lösung) 0,70
    Wasser ad 100
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2008/110223 A2 [0007]

Claims (10)

  1. Verfahren zur dauerhaften Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, in welchem i. ein Verformungsmittel, enthaltend 1. keratinreduzierende Substanz(en) und 2. Methionylmethionin auf die Fasern aufgetragen wird, ii. das Verformungsmittel eine Einwirkzeit Z1 lang einwirkt und danach ausgespült wird sowie iii. optional anschließend ein Fixiermittel, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, auf die Fasern aufgetragen und nach einer Einwirkzeit Z2 wieder abgespült wird.
  2. Verformungsmittel für keratinische Fasern, enthaltend 1. keratinreduzierende Substanz(en) und 2. Methionylmethionin.
  3. Verformungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verformungsmittel als keratinreduzierende Substanz(en) Sulfite, vorzugsweise Alkali-, Ammonium- und/oder Alkanolammoniumsalze der schwefligen Säure und der dischwefligen Säure, insbesondere Natriumsulfit (Na2SO3) und/oder Natriumdisulfit (Na2S2O5), Mercaptane, vorzugsweise Bunte Salze, Thioglykolsäure, Thiomilchsäure, Thioäpfelsäure, Mercaptoethansulfonsäure sowie deren Salze und Ester, Cysteamin, Cystein, vorzugsweise die Alkali- oder Ammoniumsalze der Thioglykolsäure und/oder der Thiomilchsäure, enthält.
  4. Verformungsmittel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil der keratinreduzierenden Substanz(en) am Gesamtgewicht des Verformungsmittel 0,0001 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 15 Gew.-% und insbesondere 0,3 bis 12 Gew.-% beträgt.
  5. Verformungsmittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des Methionylmethionins am Gesamtgewicht des Verformungsmittel 0,0001 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 5,0 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 3,0 Gew.-% beträgt.
  6. Verformungsmittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Methionylmethionin eine Mischung von L-Methionyl-L-methionin, L-Methionyl-D-methionin, D-Methionyl-L-methionin und D-Methionyl-D-methionin ist.
  7. Verformungsmittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Methionylmethionin L-Methionyl-L-methionin und/oder D-Methionyl-D-methionin ist.
  8. Verformungsmittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verformungsmittel ferner einen weiteren Pflegestoff enthält.
  9. Haarverformungs-Kit, enthaltend a) ein Verformungsmittel, enthaltend keratinreduzierende Substanz(en) und Methionylmethionin, und b) mindestens ein Fixiermittel.
  10. Verwendung von Methionylmethionin in Verformungsmitteln zur dauerhaften Verformung von keratinischen Fasern zur Verminderung der durch keratinreduzierende Verbindungen verursachten Haarschädigung.
DE102014225223.7A 2014-12-09 2014-12-09 Verformungsmittel für keratinische Fasern mit Dipeptid und Haarverformungsverfahren Pending DE102014225223A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014225223.7A DE102014225223A1 (de) 2014-12-09 2014-12-09 Verformungsmittel für keratinische Fasern mit Dipeptid und Haarverformungsverfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014225223.7A DE102014225223A1 (de) 2014-12-09 2014-12-09 Verformungsmittel für keratinische Fasern mit Dipeptid und Haarverformungsverfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014225223A1 true DE102014225223A1 (de) 2016-01-21

Family

ID=55021818

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014225223.7A Pending DE102014225223A1 (de) 2014-12-09 2014-12-09 Verformungsmittel für keratinische Fasern mit Dipeptid und Haarverformungsverfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014225223A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016139120A1 (de) * 2015-03-04 2016-09-09 Henkel Ag & Co. Kgaa Verformungsmittel für keratinische fasern mit einem dipeptid und haarverformungsverfahren

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008110223A2 (de) 2007-03-15 2008-09-18 Henkel Ag & Co. Kgaa Wellmittel mit haarfaserstrukturanten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008110223A2 (de) 2007-03-15 2008-09-18 Henkel Ag & Co. Kgaa Wellmittel mit haarfaserstrukturanten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016139120A1 (de) * 2015-03-04 2016-09-09 Henkel Ag & Co. Kgaa Verformungsmittel für keratinische fasern mit einem dipeptid und haarverformungsverfahren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1328242B2 (de) Nicht-therapeutische verwendung von kreatin, kreatinin und/oder deren derivaten zur stärkung und verbesserung der haarstruktur
DE102015221460B4 (de) Dauerwellverfahren mit verbesserter Pflegeleistung und Wellwirkung
DE1208450B (de) Mittel zur Verformung von menschlichem Haar
EP0362663A1 (de) Dauerwellmittel
EP0785765B1 (de) Mittel und verfahren zur dauerhaften verformung von keratinfasern
EP1656184A1 (de) Verfahren zur glättung keratinhaltiger fasern
KR101576490B1 (ko) 모발 손상이 없는 펌 조성물 및 그 시술방법
EP0969791A2 (de) Mittel und verfahren zur dauerhaften haarverformung und verfahren zur herstellung von n-alkylmercaptoacetamiden
EP0927020B1 (de) Verfahren und mittel zur dauerhaften verformung von keratinfasern
DE69531420T2 (de) Dauerwellenzusammensetzung und Verfahren
EP1304993B1 (de) Dauerwellverfahren
DE1150491B (de) Verfahren zum Legen der Haare ohne vorhergehende Dauerwellung
EP3506878B1 (de) Permanente haarverformungsmittel mit bunte-salzen von aminosäuren und oligopeptiden
DE60126541T3 (de) Verfahren zum Dauerwellen keratischer Materialien unter Anwendung eines organischen Absorptionsmittels
DE102014225223A1 (de) Verformungsmittel für keratinische Fasern mit Dipeptid und Haarverformungsverfahren
KR101775074B1 (ko) 퍼머넌트 웨이브 조성물
DE102015203827A1 (de) Verformungsmittel für keratinische Fasern mit Dipeptid und Haarverformungsverfahren II
EP2506823A1 (de) Verwendung von esteröl in verfahren zur permanenten haarumformung
JPH0678216B2 (ja) 酸性パ−マネントウェ−ブ用剤
DE19840190C2 (de) Mittel und Verfahren zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren und Fixiermittel hierfür
WO2007073808A1 (de) Permanentumformung gefärbter keratinischer fasern
DE69706962T3 (de) Neues verfahren zur dauerhaften verformung von keratinsubstanzen
DE19514937C2 (de) Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren sowie die Verwendung eines Gemisches aus 2,3-Dihydroxypropylmonothiolactat und 2-Hydroxy-1-hydroxymethylethylmonothiolactat als Reduktionsmittel in derartigen Mitteln
DE1035856B (de) Mittel zur Erzeugung von Kaltdauerwellen von menschlichem Haar
DE102009047527A1 (de) Verwendung von Coenzym Q10 und/oder dessen Derivaten in Verfahren zur permanenten Haarumformung

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: A61K0008440000

Ipc: A61K0008640000

R230 Request for early publication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: EVONIK OPERATIONS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: HENKEL AG & CO. KGAA, 40589 DUESSELDORF, DE

Owner name: EVONIK DEGUSSA GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: HENKEL AG & CO. KGAA, 40589 DUESSELDORF, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: EVONIK OPERATIONS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: EVONIK DEGUSSA GMBH, 45128 ESSEN, DE

R012 Request for examination validly filed