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Die vorliegende Erfindung betrifft Mittel zur Farbveränderung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, die (a) mindestens einen kationischen Azofarbstoff mit zwei heterozyklischen Gruppen enthalten.
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Für das Färben von keratinischen Fasern kommen im allgemeinen entweder direktziehende Farbstoffe oder Oxidationsfarbstoffe zur Anwendung. Mit Oxidationsfarbstoffen lassen sich zwar intensive Färbungen mit guten Echtheitseigenschaften erzielen, die Entwicklung der Farbe geschieht jedoch im allgemeinen unter dem Einfluss von Oxidationsmitteln wie z. B. H2O2, was in einigen Fällen Schädigungen der Faser zur Folge haben kann. Des Weiteren können einige Oxidationsfarbstoffvorprodukte bzw. bestimmte Mischungen von Oxidationsfarbstoffvorprodukten bei Personen mit empfindlicher Haut sensibilisierend wirken. Direktziehende Farbstoffe werden unter schonenderen Bedingungen appliziert. Ihr Nachteil liegt jedoch darin, dass die Färbungen häufig nur über unzureichende Echtheitseigenschaften verfügen.
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Abhängig vom gewünschten Farbergebnis setzt der Fachmann direktziehende Farbstoffe unterschiedlicher Farbstoffklassen ein. Die aus dem Stand der Technik bekannten direktziehenden Farbstoffe gehören beispielsweise zur Klasse der Nitrofarbstoffe, der Anthrachinonfarbstoffe, der Azofarbstoffe, der Triarylmethanfarbstoffe oder der Methinfarbstoffe. Alle diese Farbstoffklassen sollten für die Anwendung im Kosmetikbereich ein bestimmtes Anforderungsprofil erfüllen. So sollten direktziehende Farbstoffe ein intensives Färbeergebnis liefern und möglichst gute Echtheitseigenschaften besitzen. Durch Umwelteinflüsse sollte das mit direktziehenden Farbstoffen erhaltene Farbergebnis möglichst wenig beeinflusst werden, d.h. die Farbstoffe sollten beispielsweise eine gute Waschechtheit, Lichtechtheit und Reibechtheit besitzen. Auch chemische Einflüsse, welchen die keratinischen Fasern nach dem Färbeprozess ausgesetzt sein können (wie beispielsweise Dauerwellen), sollten das Farbergebnis möglichst wenig verändern.
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Um gleichzeitig mit der Färbung auch eine Aufhellung zu erreichen, sollten die direktziehenden Farbstoffe nach Möglichkeit auch mit den bei Blondierverfahren üblicherweise eingesetzten Oxidationsmitteln (wie z.B. Wasserstoffperoxid und/oder Persulfate) kompatibel sein.
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Für die starke Aufhellung von dunklen Haaren wird nicht nur Wasserstoffperoxid allein, sondern eine Kombination aus Wasserstoffperoxid und Persulfaten (z.B. Ammoniumpersulfat, Kaliumpersulfat und/oder Natriumpersulfat) eingesetzt. Soll also dunkles Haar in einem Schritt stark aufgehellt und gleichzeitig in einem leuchtenden Farbton gefärbt werden, ist der Einsatz einer Mischung aus Wasserstoffperoxid, Persulfaten und einem direktziehenden Farbstoff von Vorteil. Obwohl dem Fachmann zum Färben von Haaren viele intensiv färbende direktziehende Farbstoffe bekannt sind, so kennt er doch nur eine sehr begrenzte Auswahl an Farbstoffen, die die starken oxidativen Bedingungen, wie sie eine Mischung der oben genannten Oxidationsmittel darstellt, ohne Zersetzung überstehen. Zudem weisen die aus dem Stand der Technik bekannten oxidationsstabilen Farbstoffe im Hinblick auf ihre übrigen Echtheitseigenschaften gravierende Nachteile auf.
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Für das gleichzeitige Färben und starke Aufhellen von Haaren besteht damit nach wie vor ein Bedarf an Farbstoffen mit hoher Stabilität gegenüber starken Oxidationsmitteln. Auch unter diesen extremen Anwendungsbedingungen sollen diese Farbstoffe ihre positiven Echtheits- und Färbeeigenschaften nicht verlieren.
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Es hat sich gezeigt, dass leuchtende und intensive Färbungen insbesondere mit kationischen direktziehenden Farbstoffen erzeugt werden können. Kationische Farbstoffe zeichnen sich oft durch eine besonders hohe Affinität zu Keratinfasern aus, was auf die Wechselwirkungen der positiven Ladungen der Farbstoffe mit negativ geladenenen Strukturbestandteilen der keratinischen Fasern zurückgeführt werden kann. Daher lassen sich mit kationischen Farbstoffen oftmals besonders intensive Färbungen erzielen.
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Aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannte monomere kationische Azofarbstoffe sind beispielsweise die Vertreter Basic Orange 31 (Alternativname: 2-[(4-Aminophenyl)azo]-1,3-dimethyl-1H-imidazolium chloride, CAS-Nr. 97404-02-9) und Basic Red 51 (Alternativname: 2-[((4-Dimethylamino)phenyl)azo]-1,3-dimethyl-1H-imidazolium chlorid, CAS-Nr. 77061-58-6). Beide Farbstoffe färben keratinischen Fasern mit herausragender Farbintensität in orange bis roten Nuancenbereich. Es besteht weiterhin auch noch Bedarf an direktziehenden Blaufarbstoffen, welche mit diesen beiden Farbstoffen in optimaler Weise kompatibel sind.
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Aufgabe der vorliegenden Anmeldung ist es daher, Färbemittel für keratinische Fasern, insbesondere menschliche Haare, bereitzustellen, die hinsichtlich der Farbtiefe und der Echtheitseigenschaften, wie insbesondere Licht-, Reib- und Waschechtheit sowie Schweiß- und Kaltwellechtheit, gute anwendungstechnische Eigenschaften besitzen. Im Falle der gleichzeitigen Anwendung mit Oxidationsfarbstoffen und/oder Oxidationsmitteln sollen die direktziehenden Farbstoffe eine hohe Stabilität gegen Wasserstoffperoxid und andere Oxidationsmittel aufweisen und ihre positiven Echtheits- und Färbeeigenschaften nicht verlieren. Zudem sollten möglichst leuchtende und intensive Färbungen erzielt werden.
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Darüber hinaus sollen die vorgenannten Farbstoffe auch besonders gut mit den kationischen Azofarbstoffen Basic Orange 31 und Basic Red 51 kompatibel sein.
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Es konnte nun gefunden werden, dass die Anwendung eines kationischen Azofarbstoffes einer Formel (I), dessen Struktur sich durch das Vorhandensein von zwei heterozyklischen Gruppierungen auszeichnet, in kosmetischen Farbveränderungsmitteln auf keratinischen Fasern zu besonders intensiven und leuchtenden Färbungen führt.
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Die Farbstoffe der allgemeinen Formel (I) erwiesen sich als besonders stabil gegenüber Oxidationsmitteln, insbesondere als stabil gegenüber einer Kombination aus Wasserstoffperoxid und Persulfaten.
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Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Mittel zur Farbveränderung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, enthaltend in einem kosmetischen Träger (a) mindestens einen direktziehenden Farbstoff der Formel (I),
wobei
Het 1 für eine der Strukturen (II), (III), (IV), (V), (VI) oder (VII) steht,
R1, R2 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine C
1-C
6-Alkylgruppe, ein Halogenatom aus der Gruppe Chlor, Brom, Fluor oder Jod, für eine C
1-C
6-Alkoxygruppe oder für eine Nitrogruppe stehen,
R3, R6 unabhängig voneinander für eine C
1-C
6-Alkylgruppe, eine C
2-C
6-Alkenylgruppe oder eine Hydroxy-C
2-C
6-alkylgruppe stehen,
R4, R5 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine C
1-C
6-Alkylgruppe, ein Halogenatom aus der Gruppe Chlor, Brom, Fluor oder Jod, für eine C
1-C
6-Alkoxygruppe oder für eine Nitrogruppe stehen,
Het 2 für eine der Strukturen (VIII), (IX), (X) (XI), (XII) oder (XIII) steht,
R7 für ein Wasserstoffatom oder für eine C
1-C
6-Alkylgruppe steht,
X– für ein physiologisch verträgliches Anion, bevorzugt für ein Anion aus der Gruppe Chlorid, Bromid, Iodid, Methylsulfat, Methylsulfonat, p-Toluolsulfonat, Acetat, Hydrogensulfat, ½ Sulfat oder ½ Tetrachlorozinkat, steht.
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Unter keratinischen Fasern, keratinhaltigen Fasern oder Keratinfasern sind Pelze, Wolle, Federn und insbesondere menschliche Haare zu verstehen. Obwohl die erfindungsgemäßen Mittel in erster Linie zum Aufhellen von Keratinfasern geeignet sind, steht prinzipiell einer Verwendung auch auf anderen Gebieten nichts entgegen.
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Der erfindungsgemäß verwendete Begriff „Farbveränderung von Keratinfasern“ umfasst jedwede Form der Farbveränderung der Fasern. Umfasst sind insbesondere die unter den Begriffen Tönung, Blondierung, Mattierung, oxidativer Färbung, semipermanenter Färbung, permanenter Färbung sowie temporärer Färbung umfassten Farbveränderungen. Explizit mit umfasst sind erfindungsgemäß Farbveränderungen, die ein helleres Farbergebnis im Vergleich zur Ausgangsfarbe aufweisen, wie beispielsweise färbende Blondierungen. Unter einer färbenden Blondierung wird die simultane Aufhellung und Färbung der keratinischen Fasern verstanden, die durch den gleichzeitigen Einsatz von Oxidationsmittel und Farbstoff im Färbänderungsmittel erzielt werden kann.
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Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten die direktziehenden Farbstoffe der Formel (I) in einem kosmetischen Träger. Dieser kosmetische Träger ist bevorzugt wässrig, alkoholisch oder wässrig-alkoholisch. Zum Zwecke der Haarbehandlung sind solche Träger beispielsweise Cremes, Emulsionen, Gele oder auch tensidhaltige schäumende Lösungen, wie beispielsweise Shampoos, Schaumaerosole oder andere Zubereitungen, die für die Anwendung auf dem Haar geeignet sind. Es ist aber auch möglich, zur Lagerung eine pulverförmige oder auch tablettenförmige Formulierung bereitzustellen. Diese wird dann vor der Anwendung in einem wässrigen Lösungsmittel oder mit organischen Lösungsmitteln bzw. mit Gemischen aus Wasser und organischen Lösungsmitteln unter Erhalt der Anwendungsmischung vermengt. Ein wässriger Träger enthält im Sinne der Erfindung mindestens 40 Gew.-%, insbesondere mindestens 50 Gew.-% Wasser. Unter wässrig-alkoholischen Trägern sind im Sinne der vorliegenden Erfindung wasserhaltige Zusammensetzungen, enthaltend 3 bis 70 Gew.-% eines C1-C4-Alkohols, insbesondere Ethanol bzw. Isopropanol, zu verstehen. Die erfindungsgemäßen Mittel können zusätzlich weitere organische Lösungsmittel, wie beispielsweise 4-Methoxybutanol, Ethyldiglykol, 1,2-Propylenglykol, n-Propanol, n-Butanol, n-Butylenglykol, Glycerin, Diethylenglykolmonoethylether, und Diethylenglykolmono-n-butylether, enthalten. Bevorzugt sind dabei alle wasserlöslichen organischen Lösungsmittel. Bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich ein nichtwässriges Lösungsmittel enthalten, wobei bevorzugte erfindungsgemäße Mittel das Lösungsmittel in einer Konzentration von 0,1 bis 30 Gew.-%, bevorzugt in einer Konzentration von 1 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt in einer Konzentration von 2 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Mittel, enthalten.
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Als wesentlichen Inhaltsstoff (a) enthalten die erfindungsgemäßen Mittel mindestens einen direktziehenden Farbstoff der Formel (I).
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Die Substituenten R1 bis R7 der Verbindungen der Formel (I) sind nachstehend beispielhaft erläutert: Beispiele für eine C1-C6-Alkylgruppe sind die Gruppen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, s-Butyl und t-Butyl, n-Pentyl und n-Hexyl. Propyl, Ethyl und Methyl sind bevorzugte Alkylreste. Beispiele für eine C2-C6-Alkenylgruppe sind Vinyl, Allyl, But-2-enyl, But-3-enyl sowie Isobutenyl, bevorzugte C2-C6-Alkenylreste sind Vinyl und Allyl. Halogenatome sind ausgewählt aus der Gruppe Chlor, Brom, Fluor und/oder Jod, hierbei sind Chlor und Brom besonders bevorzugt. Beispielhaft für eine C1-C6-Alkoxygruppe können die Methoxy-, die Ethoxy- und die Propoxygruppe genannt werden. Unter einer Nitrogruppe ist eine Gruppierung-NO2 zu verstehen.
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Jeder direktziehende Farbstoff der Formel (I) trägt eine kationische, heterozklische Endgruppe Het 1. Bei Het 1 handelt es sich um einen ungesättigten Heterozyklus mit positiver Ladung, der durch das physiologisch verträgliche Gegenion X– neutralisiert wird. Het 1 steht für eine Gruppierung aus der Gruppe der Formeln (II) bis (VII)
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Formel (II) stellt eine kationische Thiazoliumendgruppe dar.
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Formel (III) stellt eine kationische Imidazoliumendgruppe dar.
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Formel (IV) stellt eine kationische, 1,2,4-Triazoliumendgruppe dar.
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Formel (V) stellt eine kationische 1,3,4-Thiadiazoliumendgruppe dar.
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Formel (VI) stellt eine kationische 1,2,4-Thiadiazoliumendgruppe dar.
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Formel (VII) stellt eine kationische Pyrazoliumendgruppe dar.
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In den Formeln (II) bis (VII) ist jeweils eine Position mit einem Stern markiert, welche die Verknüpfungsstelle der heterozyklischen Endgruppe Het 1 mit der Azo-Gruppe in der Formel (I) angibt.
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Durch die Auswahl der Endgruppe Het 1 kann das Absorptionsspektrum des Farbstoffes und demnach auch die Färbung des Farbstoffes beeinflusst werden.
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Wenn intensive Färbungen im Blauviolettbereich und insbesondere im Blaubereich gewünscht werden, ist es von Vorteil, wenn Het 1 für eine heterozyklische Endgruppen der Formel (II) steht.
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Sollen brillante Färbungen im Rotbereich erzielt werden, ist es hingegen bevorzugt, wenn Het 1 aus den heterozyklischen Endgruppen der Formeln (III) oder (IV) ausgewählt wird.
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Darüber hinaus lassen sich mit Farbstoffen der Formel (I), bei welchen Het 1 für eine Gruppe ausgewählt aus den Formeln (II), (III) oder (IV) steht, besonders reine und leuchtende Farbtöne erzeugen. Aus diesem Grund ist es besonders bevorzugt, wenn das erfindungsgemäße Mittel (a) mindestens einen direktziehenden Farbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält, in der Het 1 und Het 2 unabhängig voneinander für eine der Strukturen (II), (III) oder (IV) stehen
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es (a) mindestens einen direktziehenden Farbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält, in der
Het 1 für eine der Strukturen (II), (III) oder (IV) steht
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In der Formel (I) geben die Reste R1 und R2 die Substituenten am Phenylring des direktziehenden Farbstoffes an. Hierbei können R1 und R2 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine C1-C6-Alkylgruppe, ein Halogenatom aus der Gruppe Chlor, Brom, Fluor oder Jod, für eine C1-C6-Alkoxygruppe oder für eine Nitrogruppe stehen.
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Besonders intensive Färbungen werden erhalten, wenn R1 und R2 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder für eine C1-C6-Alkylgruppe, besonders bevorzugt für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, stehen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es (a) mindestens einen direktziehenden Farbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält, in der
R1, R2 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine C1-C6-Alkylgruppe, bevorzugt für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, stehen.
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Die heterozyklische Gruppe Het 1 wird ausgewählt aus einer der Strukturen der Formeln (II) bis (VII), wobei diese heterozyklischen Gruppen die Reste R3, R4, R5 und/oder R6 tragen.
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Die Reste R3 und R6 sind jeweils an einem Stickstoffatom des Heterozyklus positioniert und können unabhängig voneinander für eine C1-C6-Alkylgruppe, eine C2-C6-Alkenylgruppe oder eine Hydroxy-C2-C6-alkylgruppe stehen.
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Die Reste R4 und R5 befinden sich jeweils an einem C-Atom der heterozyklischen Endgruppen der Formeln (II) bis (VII). R4 und R5 stehen unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine C1-C6-Alkylgruppe, ein Halogenatom aus der Gruppe Chlor, Brom, Fluor oder Jod, für eine C1-C6-Alkoxygruppe oder für eine Nitrogruppe.
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Es ist bevorzugt, wenn R3 und R6 unabhängig voneinander für eine C1-C6-Alkylgruppe, insbesondere für eine Methylgruppe oder für eine Ethylgruppe, stehen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es (a) mindestens einen direktziehenden Farbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält, in der
R3, R6 unabhängig voneinander für eine C1-C6-Alkylgruppe, bevorzugt für eine Methylgruppe oder für eine Ethylgruppe, stehen.
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Weiterhin sind die erfindungsgemäßen Farbstoffe der Formel (I) zur Erzeugung von attraktiven und intensiven Farbnuancen besonders geeignet, wenn R4 und R5 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine C1-C6-Alkylgruppe, insbesondere für ein Wasserstoffatom oder für eine Methylgruppe, stehen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es (a) mindestens einen direktziehenden Farbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält, in der
R4, R5 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine C1-C6-Alkylgruppe, bevorzugt für ein Wasserstoffatom oder für eine Methylgruppe, stehen.
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Zusammenfassend ist ein erfindungsgemäßes Mittel in einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass es (a) mindestens einen direktziehenden Farbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält, in der
R3, R6 unabhängig voneinander für eine C1-C6-Alkylgruppe, bevorzugt für eine Methylgruppe oder für eine Ethylgruppe, stehen und
R4, R5 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine C1-C6-Alkylgruppe, bevorzugt für ein Wasserstoffatom oder für eine Methylgruppe, stehen.
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Die erfindungsgemäßen direktziehenden Farbstoffe der Formel (I) sind durch die Anwesenheit eines zweiten Heterozyklus Het 2 gekennzeichnet. Bei Het 2 handelt es sich um ein gesättigtes, ungeladenes heterozyklisches System. Het 2 steht für eine der Strukturen der Formeln (VIII) bis (XIII).
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In den Formeln (VIII) bis (XIII) ist jeweils eine Position mit einem Stern markiert, welche die Verknüpfungsstelle der gesättigten heterozyklischen Endgruppe mit dem Phenylring in Formel (I) angibt.
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Bei der Struktur der Formel (VIII) handelt es sich um eine über das N-Atom verknüpfte Morpholinylgruppe.
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Bei der Struktur der Formel (IX) handelt es sich um eine über das N-Atom verknüpfte Piperidinylgruppe.
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Bei der Struktur der Formel (X) handelt es sich um eine über das N-Atom verknüpfte Pyrrolidinylgruppe.
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Bei der Struktur der Formel (XI) handelt es sich um eine über das N-Atom verküpfte Azepingruppe (Alternativname: 1-Azacycloheptylgruppe).
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Bei der Struktur der Formel (XII) handelt es sich um eine über das N-Atom verknüpfte Thiomorpholinylgruppe.
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Bei der Struktur der Formel (XIII) handelt es sich um eine über ein N-Atom verknüpfte Piperazinylgruppe.
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Die Piperazinylendgruppe der Formel (XIII) trägt weiterhin den Rest R7, bei diesem kann es sich um ein Wasserstoffatom oder eine C1-C6-Alkylgruppe handeln. Bevorzugt steht R7 für ein Wasserstoffatom oder für eine Methylgruppe.
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Eine zentrale Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung bestand darin, Farbstoffe mit hoher Stabilität gegenüber den bei der Blondierung von Keratinfasern üblicherweise eingesetzten Oxidationsmitteln (Wasserstoffperoxid + Persulfaten) zu finden. Das Auffinden entsprechend stabiler Farbstoffe ermöglicht die gleichzeitige starke Aufhellung und Färbung von keratinischen Fasern.
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Im Zuge der zu dieser Erfindung führenden Arbeiten hat sich herausgestellt, dass die Oxidationsstabilität eines kationischen Farbstoffes durch die Wahl einer geeigneten heterozyklischen Gruppe Het 2 gegenüber einem analogen offenkettigen kationischen Farbstoff verbessert werden kann.
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Ursache für diese überraschenderweise erhöhte Oxidationsstabilität könnte – ohne an diese Theorie gebunden zu sein – die räumliche Geometrie des Farbstoffes sein, da das Stickstoffatom durch die Anwesenheit des Heterozyklusses in ein starres Ringsystem gezwungen ist. Möglicherweise verhindert die räumliche Ausrichtung dieses Ringsystems den Angriff des Oxidationsmittels (d.h. der nucleophile Angriff, z.B. eines Hydroxid Anions HOO-, wird durch die sterische Ausrichtung des Ringes gehindert).
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Besonders bevorzugt in diesem Zusammenhang ist es, wenn der Heterozykus Het 2 für eine der Strukturen (VIII), (IX) oder (X) steht.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es (a) mindestens einen direktziehenden Farbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält, in der
Het 2 für eine der Strukturen (VIII), (IX) oder (X) steht.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel auch dadurch gekennzeichnet, dass es (a) mindestens einen direktziehenden Farbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält, in der
Het 2 für die Struktur (XIII) steht
wobei
R7 für ein Wasserstoffatom oder für eine Methylgruppe steht.
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Bei den erfindungsgemäßen Farbstoffen der Formel (I) handelt es sich um kationiische Azofarbstoffe, die positiv geladen sind. Die positive Ladung wird jeweils durch das anionische Gegenion X (der Struktureinheiten (II) bis (VII)) neutralisiert. Hierbei ist der kationische organische Teil für die Färbung der Keratinfasern verantwortlich. Das Gegenionen X dient lediglich der Wahrung der Elektroneutralität, so dass die genaue Natur der Gegenionen X für die Erzielung des gewünschten Farbergebnisses keine wesentliche Rolle spielt. Da die Farbstoffe in kosmetischen Farbänderungsmitteln eingesetzt werden, muss das Gegenion physiologisch verträglich sein. Physiologisch verträglich bedeutet in diesem Zusammenhang zum Einsatz im kosmetischen Mittel (d.h. zur Anwendung auf dem menschlichen Haar und der menschlichen Haut) geeignet. Bei dem Gegenion X handelt es sich um ein physiologisch verträgliches Anion, das bevorzugt aus der Gruppe Chlorid, Bromid, Iodid, Methylsulfat, Methylsulfonat, p-Toluolsulfonat, Acetat, Hydrogensulfat, ½ Sulfat oder ½ Tetrachlorozinkat ausgewählt ist.
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Unter Chlorid wird ein Anion Cl– verstanden. Unter Bromid wird ein Anion Br– verstanden. Unter Iodid wird ein Anion J– verstanden. Unter Methylsulfat wird ein Anion H3COSO4 – verstanden. Unter Methylsulfonat wird ein Anion H3CSO3 – verstanden. Unter p-Toluolsulfonat wird ein Anion H3C(C6H4)SO3 – verstanden. Unter Acetat wird ein Anion H3CCOO– verstanden. Unter Hydrogensulfat wird ein Anion HSO4 – verstanden.
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Unter ½ Sulfat wird ein halbes Äquivalent des doppelt negativ geladenen Anions SO4 2– verstanden. Unter ½ Tetrachlorozinkat wird ein halbes Äquivalent des doppelt negativ geladenen Anions ZnCl4 2– verstanden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Mittel zur Farbveränderung von keratinischen Fasern dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) enthält, die ausgewählt ist aus
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- – Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-3-ethyl-1,3-thiazol-3-iums
- – Salzen des 3-Ethyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
- – Salzen des 3-Ethyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
- – Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-3,5-dimethyl-1,3-thiazol-3-iums
- – Salzen des 3,5-Dimethyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
- – Salzen des 3,5-Dimethyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
- – Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-3-ethyl-5-methyl-1,3-thiazol-3-iums
- – Salzen des 3-Ethyl-5-methyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
- – Salzen des 3-Ethyl-5-methyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
- – Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-3,4-dimethyl-1,3-thiazol-3-iums
- – Salzen des 3,4-Dimethyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
- – Salzen des 3,4-Dimethyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
- – Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-3-ethyl-4-methyl-1,3-thiazol-3-iums
- – Salzen des 3-Ethyl-4-methyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
- – Salzen des 3-Ethyl-4-methyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
- – Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-dimethyl-1H-1,3-imidazol-3-iums
- – Salzen des 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
- – Salzen des 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
- – Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-diethyl-1H-1,3-imidazol-3-iums
- – Salzen des 1,3-Diethyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
- – Salzen des 1,3-Diethyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
- – Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3,5-trimethyl-1H-1,3-imidazol-3-iums
- – Salzen des 1,3,5-Trimethyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
- – Salzen des 1,3,5-Trimethyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
- – Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-diethyl-5-methyl-1H-1,3-imidazol-3-iums
- – Salzen des 1,3-Diethyl-5-methyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
- – Salzen des 1,3-Diethyl-5-methyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
- – Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3,4-trimethyl-1H-1,3-imidazol-3-iums
- – Salzen des 1,3,4-Trimethyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
- – Salzen des 1,3,4-Trimethyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
- – Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-diethyl-4-methyl-1H-1,3-imidazol-3-iums
- – Salzen des 1,3-Diethyl-4-methyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
- – Salzen des 1,3-Diethyl-4-methyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
- – Salzen des 5-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,4-dimethyl-1H-1,2,4-triazol-4-iums
- – Salzen des 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
- – Salzen des 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
- – Salzen des 5-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,4-diethyl-1H-1,2,4-triazol-4-iums
- – Salzen des 1,4-Diethyl-5-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
- – Salzen des 1,4-Diethyl-5-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
- – Salzen des 5-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3,4-trimethyl-1H-1,2,4-triazol-4-iums
- – Salzen des 1,3,4-Trimethyl-5-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
- – Salzen des 1,3,4-Trimethyl-5-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
- – Salzen des 5-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,4-diethyl-3-methyl-1H-1,2,4-triazol-4-iums
- – Salzen des 1,4-Diethyl-3-methyl-5-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
- – Salzen des 1,4-Diethyl-3-methyl-5-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
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Bei den vorgenannten Verbindungen handelt es sich um kationische Farbstoffe, wobei das organische Kation durch das Anionen X– neutralisiert wird. Bei den Anionen X– handelt es sich jeweils um ein physiologisch verträgliches Anion, bevorzugt aus der Gruppe aus Chlorid, Bromid, Iodid, Methylsulfat, Methylsulfonat, p-Toluolsulfonat, Acetat, Hydrogensulfat, ½ Sulfat oder ½ Tetrachlorozinkat.
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Explizit ganz besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Mittel zum Färben von keratinischen Fasern, welche mindestens einen Farbstoff (a) der Formel (I) enthalten, der ausgewählt ist aus der Gruppe aus
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- – 3-Methyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium Chlorid
- – 3-Methyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium Bromid
- – 3-Methyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium p-Toluolsulfonat
- – 3-Methyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium Methylsulfat
- – 3-Methyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium ½ Sulfat
- – 3-Methyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium ½ Tetrachlorozinkat
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- – 3-Methyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium Chlorid
- – 3-Methyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium Bromid
- – 3-Methyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium p-Toluolsulfonat
- – 3-Methyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium Methylsulfat
- – 3-Methyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium ½ Sulfat
- – 3-Methyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium ½ Tetrachlorozinkat
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- – 3-Methyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium Chlorid
- – 3-Methyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium Bromid
- – 3-Methyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium p-Toluolsulfonat
- – 3-Methyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium Methylsulfat
- – 3-Methyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium ½ Sulfat
- – 3-Methyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium ½ Tetrachlorozinkat
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- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium Chlorid
- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium Bromid
- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium p-Toluolsulfonat
- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium Methylsulfat
- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium ½ Sulfat
- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium ½ Tetrachlorzinkat
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- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium Chlorid
- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium Bromid
- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium p-Toluolsulfonat
- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium Methylsulfat
- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium ½ Sulfat
- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium ½ Tetrachlorozinkat
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- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium Chlorid
- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium Bromid
- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium p-Toluolsulfonat
- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium Methylsulfat
- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium ½ Sulfat
- – 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-ium ½ Tetrachlorozinkat
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- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium Chlorid
- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium Bromid
- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium p-Toluolsulfonat
- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium Methylsulfat
- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium ½ Sulfat
- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium ½ Tetrachlorozinkat
-
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- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(piperdin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium Chlorid
- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(piperdin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium Bromid
- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(piperdin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium p-Toluolsulfonat
- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(piperdin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium Methylsulfat
- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(piperdin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium ½ Sulfat
- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(piperdin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium ½ Tetrachlorozinkat
-
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- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium Chlorid
- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium Bromid
- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium p-Toluolsulfonat
- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium Methylsulfat
- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium ½ Sulfat
- – 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-ium ½ Tetrachlorozinkat
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Die erfindungsgemäßen Mittel zur Farbveränderung von keratinischen Fasern enthalten den oder die direktziehenden Farbstoffe der Formel (I) vorzugsweise in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 4,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,05 bis 2,8 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,1 bis 2,2 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,2 bis 1,2 Gew.-%. Die Mengenangabe in Gewichtsprozent bezieht sich hierbei auf die Gesamtmenge aller im Mittel enthaltenen Verbindungen der Formel (I), die zum Gesamtgewicht des Mittels in Relation gesetzt wird.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel zum Färben von keratinischen Fasern daher dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels – einen oder mehrere direktziehende Farbstoffe (a) der Formel (I) in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 4,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,05 bis 2,8 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,1 bis 2,2 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,2 bis 1,2 Gew.-% enthält.
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Die Farbstoffe der allgemeinen Formel (I) können beispielsweise nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden:
So kann beispielsweise das Edukt 2-Aminothiazol in konzentrierter Schwefelsäure mit Nitrosylschwefelsäure in das Diazoniumion überführt werden:
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Das reaktive Diazoniumion geht dann mit einem heterozyklischen Anilin-Derivat (hier N-Phenylmorpholin) eine Azokupplungsreaktion ein:
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Das in der Azokupplungsreaktion als Edukt einsetzbare 4-Phenylmorpholin ist beispielsweise bei der Firma Acros oder Aldrich kommerziell erhältlich.
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Der in der Azokupplungsreaktion entstehende neutrale dimere Farbstoff kann dann schließlich mit Quaternierungsmitteln doppelt quaterniert werden. Die Quaternierungsreaktion wird bevorzugt in einem polaren aprotischen Lösungsmittel (wie beispielsweise DMSO, DMF etc.) durchgeführt. Als Quaternierungsmittel kommen zum Beispiel Dimethylsulfat, Methylbromid oder p-Toluolsulfonat in Frage.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Mittel zusätzlich mindestens ein Tensid. Hierbei hat sich herausgestellt, dass insbesondere dann sehr intensive Farbergebnisse erhalten werden konnten, wenn die erfindungsgemäßen Mittel zusätzlich mindestens ein anionisches Tensid (b) enthielten.
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Tenside sind amphiphile (bifunktionelle) Verbindungen, die aus mindestens einem hydrophoben und mindestens einem hydrophilen Molekülteil bestehen. Bei dem hydrophoben Rest handelt es sich bevorzugt eine Kohlenwasserstoffkette mit 8-24 Kohlenstoff-Atomen, die gesättigt oder ungesättigt, linear oder verzweigt sein kann. Besonders bevorzugt ist diese C8-C24-Alkylkette linear.
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Bei anionischen Tensiden umfasst der hydrophile Molekülteil eine negativ geladene hydrophile Kopfgruppe. Bei der negativ geladenen hydrophilen Kopfgruppe kann es sich beispielsweise um eine Carbonsäuregruppe bwz. das Salz einer Carbonsäuregruppe, eine Sulfonsäuregruppe bzw. das Salz der Sulfonsäuregruppe, eine Schwefelsäureestergruppierung bzw. das Salz hiervon, eine Phosphonsäuregruppe bzw. das Salz der Phosphonsäuregruppe, oder eine Phosphorsäureestergruppierung bzw. das Salz hiervon handeln.
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Üblicherweise umfasst das erfindungsgemäße kosmetische Mittel einen wässrigen Träger. In wässriger Lösung liegen die vorgenannten hydrophilen Kopfgruppen des anionischen Tensids – wie beispielsweise die Carbonsäure und die Salze der Carbonsäuren – in einem Gleichgewicht vor, dessen Lage vom pH-Wert des Mittels mitbestimmt wird. Wird als anionisches Tensid somit beispielsweise eine Fettsäure eingesetzt, so liegt ein geringer Teil der Fettsäure in wässriger Lösung in Form der protonierten Fettsäure vor, wohingegen der Großteil der Fettsäure in wässriger Lösung deprotoniert und auf diesem Wege in das Salz der Fettsäure überführt wird. Aus diesem Grund umfasst die Definition eines anionischen Tensid auch ein Tenside mit einer – noch protonierten – Säuregruppe.
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Ein anionisches Tensid (b) im Sinne der vorliegenden Erfindung enthält keine kationischen Gruppierungen, d.h. zwitterionische Tenside sind von der Definition eines anionischen Tensids nicht mit umfasst.
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Erfindungsgemäße anionische Tenside sind demnach gekennzeichnet durch die Anwesenheit einer wasserlöslich machenden, anionische Gruppe wie z. B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphat-Gruppe und eine lipophile Alkylgruppe mit etwa 8 bis 30 C-Atomen. Zusätzlich können im Molekül Glykol- oder Polyglykolether-Gruppen, Ester-, Ether- und Amidgruppen sowie Hydroxylgruppen enthalten sein.
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Typische Beispiele für anionische Tenside sind Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, α-Methylestersulfonate, Sulfofettsäuren, Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glycerinethersulfate, Hydroxymischethersulfate, Monoglycerid(ether)sulfate, Fettsäureamid(ether)sulfate, Mono- und Dialkylsulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamate, Sulfotriglyceride, Amidseifen, Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate, Acylaspartate, Alkyloligoglucosidsulfate, Proteinfettsäurekondensate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis) und Alkyl(ether)phosphate. Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen.
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Beispiele für erfindungsgemäße anionische Tenside sind, jeweils in Form der Natrium-, Kalium- und Ammonium- sowie der Mono-, Di- und Trialkanolammoniumsalze mit 2 bis 4 C-Atomen in der Alkanolgruppe,
- – lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen (Seifen),
- – Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist,
- – Acylsarcoside mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Acyltauride mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Acylisethionate mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe, die durch Veresterung von Fettsäuren mit dem Natriumsalz der 2-Hydroxyethan-sulfonsäure (Isethionsäure) zugänglich sind. Wenn man für diese Veresterung Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen, also z. B. Laurin-, Myristin-, Palimitin- oder Stearinsäure oder auch technische Fettsäurefraktionen, z. B. die aus Kokosfettsäure erhältliche C12-C18-Fettsäurefraktion einsetzt, erhält man die erfindungsgemäß bevorzugt geeigneten C12-C18-Acylisethionate,
- – Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen. Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester können durch Umsetzung von Maleinsäureanhydrid mit einem Fettalkohol mit 8-24 C-Atomen zum Maleinsäuremonoester des Fettalkohols und Weiterreaktion mit Natriumsulfit zum Sulfobernsteinsäureester hergestellt werden. Besonders geeignete Sulfobernsteinsäureester leiten sich von Fettalkoholfraktionen mit 12-18 C-Atomen ab, wie sie z. B. aus Kokosfettsäure oder Kokosfettsäuremethylester durch Hydrierung zugänglich sind,
- – lineare Alkansulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
- – lineare Alpha-Olefinsulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
- – Alpha-Sulfofettsäuremethylester von Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen,
- – Alkylsulfate und Alkylpolyglykolethersulfate der Formel R-O(CH2-CH2O)x-OSO3H, in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 12 ist,
- – Hydroxysulfonate im wesentlichen entsprechend mindestens einer der beiden folgenden Formeln oder deren Mischungen sowie deren salzen,
CH3-(CH2)y-CHOH-(CH2)p-(CH-SO3M)-(CH2)z-CH2-O-(CnH2nO)x-H, und/oder
CH3-(CH2)y-(CH-SO3M)-(CH2)p-CHOH-(CH2)z-CH2-O-(CnH2nO)x-H wobei in beiden Formeln y und z = 0 oder ganze Zahlen von 1 bis 18, p = 0, 1 oder 2 und die Summe (y + z + p) eine Zahl von 12 bis 18, x = 0 oder eine Zahl von 1 bis 30 und n eine ganze Zahl von 2 bis 4 sowie M = H oder Alkali-, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, Erdalkali-, insbesondere Magnesium, Calcium, Zink und/oder einem Ammoniumion, welches gegebenenfalls substituiert sein kann, insbesondere Mono-, Di-, Tri- oder Tetraammoniumionen mit C1 bis C4 Alkyl-, Alkenyl- oder Arylresten,
- – sulfatierte Hydroxyalkylpolyethylen- und/oder Hydroxyalkylenpropylenglykolether der Formel R1(CHOSO3M)-CHR3-(OCHR4-CH2)n-OR2 mit R1, einem linearen Alkylrest mit 1 bis 24 C-Atomen, R2 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten Alkylrest mit 1 bis 24 C-Atomen, R3 für Wasserstoff oder einen linearen Alkylrest mit 1 bis 24 C-Atomen, R4 für Wasserstoff oder einen Methylrest und M für Wasserstoff, Ammonium, Alkylammonium, Alkanolammonium, worin die Alkyl- und Alkanolreste je 1 bis 4 C-Atome aufweisen, oder ein Metallatom ausgewählt aus Lithium, Natrium, Kalium, Calcium oder Magnesium und n für eine Zahl im Bereich von 0 bis 12 stehen und weiterhin die Gesamtzahl der in R1 und R3 enthaltenen C-Atome 2 bis 44 beträgt,
- – Sulfonate ungesättigter Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen und 1 bis 6 Doppelbindungen,
- – Ester der Weinsäure und Zitronensäure mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2–15 Molekülen Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen darstellen,
- – Alkyl- und/oder Alkenyletherphosphate der Formel, R1(OCH2CH2)n-O-(PO-OX)-OR2, in der R1 bevorzugt für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff, einen Rest (CH2CH2O)nR2 oder X, n für Zahlen von 1 bis 10 und X für Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalimetall oder NR3R4R5R6, mit R3 bis R6 unabhängig voneinander stehend für Wasserstoff oder einen C1 bis C4-Kohlenwasserstoffrest, steht,
- – sulfatierte Fettsäurealkylenglykolester der Formel RCO(AlkO)nSO3M in der RCO- für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 C-Atomen, Alk für CH2CH2, CHCH3CH2 und/oder CH2CHCH3, n für Zahlen von 0,5 bis 5 und M für ein Metall steht, wie Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, Erdalkalimetall, insbesondere Magnesium, Calcium, Zink, oder Ammoniumion, wie +NR3R4R5R6, mit R3 bis R6 unabhängig voneinander stehend für Wasserstoff oder einen C1 bis C4-Kohlenwasserstoffrest,
- – Monoglyceridsulfate und Monoglyceridethersulfate der Formel R8OC-(OCH2CH2)x-OCH2-[CHO(CH2CH2O)yH]-CH2O(CH2CH2O)z-SO3X, in der R8CO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, x, y und z in Summe für 0 oder für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 10, und X für ein Alkali- oder Erdalkalimetall steht. Typische Beispiele für im Sinne der Erfindung geeignete Monoglycerid(ether)sulfate sind die Umsetzungsprodukte von Laurinsäuremonoglycerid, Kokosfettsäuremonoglycerid, Palmitinsäuremonoglycerid, Stearinsäuremonoglycerid, Ölsäuremonoglycerid und Talgfettsäuremonoglycerid sowie deren Ethylenoxidaddukte mit Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure in Form ihrer Natriumsalze. Vorzugsweise werden Monoglyceridsulfate eingesetzt, in der R8CO für einen linearen Acylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht,
- – Amidethercarbonsäuren, R1-CO-NR2-CH2CH2-O-(CH2CH2O)nCH2COOM, mit R1 als geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit einer Zahl an Kohlenstoffatomen in der Kette von 2 bis 30, n steht für eine ganze Zahl von 1 bis 20 und R2 steht für Wasserstoff, einen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, t-Butyl- oder iso-Butylrest und M steht für Wasserstoff oder ein Metall wie Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, Erdalkalimetall, insbesondere Magnesium, Calcium, Zink, oder ein Ammoniumion, wie +NR3R4R5R6, mit R3 bis R6 unabhängig voneinander stehend für Wasserstoff oder einen C1 bis C4-Kohlenwasserstoffrest. Derartige Produkte sind beispielsweise von der Firma Chem-Y unter der Produktbezeichnung Akypo® erhältlich, und
- – Acylglutamate der Formel XOOC-CH2CH2CH(C(NH)OR)-COOX, in der RCO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 und/oder 1, 2 oder 3 Doppelbindungen und X für Wasserstoff, ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall, Ammonium, Alkylammonium, Alkanolammonium oder Glucammonium steht.
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Die Behandlung von keratinischen Fasern mit Mitteln, die (a) mindestens einen direktiehenden Farbstoff der Formel (I) und (b) mindestens ein anionisches Tensid enthielten, führte zu besonders intensiven Färbungen in attraktiven Nuanncen. Hierbei hat sich überraschenderweise gezeigt, dass das Farbaufzugsvermögen durch Einsatz eines oder mehrere spezieller anionischer Tenside noch weiter optimiert werden konnte. Besonders intensive Blaufärbungen wurden erhalten, wenn die Farbstoffe (a) der Formel (I) mit mindestens einem anionischen Tensid (b) aus der Gruppe der
- – linearen und verzweigten Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen,
- – Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist,
- – Acylsarcoside mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Acyltauride mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Acylisethionate mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe, die durch Veresterung von Fettsäuren mit dem Natriumsalz der 2-Hydroxyethan-sulfonsäure (Isethionsäure) zugänglich sind. Wenn man für diese Veresterung Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen, also z. B. Laurin-, Myristin-, Palimitin- oder Stearinsäure oder auch technische Fettsäurefraktionen, z. B. die aus Kokosfettsäure erhältliche C12-C18-Fettsäurefraktion einsetzt, erhält man die erfindungsgemäß bevorzugt geeigneten C12-C18-Acylisethionate,
- – Amidethercarbonsäuren, R1-CO-NR2-CH2CH2-O-(CH2CH2O)nCH2COOM, mit R1 als geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit einer Zahl an Kohlenstoffatomen in der Kette von 2 bis 30, n steht für eine ganze Zahl von 1 bis 20 und R2 steht für Wasserstoff, einen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, t-Butyl- oder iso-Butylrest und M steht für Wasserstoff oder ein Metall wie Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, Erdalkalimetall, insbesondere Magnesium, Calcium, Zink, oder ein Ammoniumion, wie +NR3R4R5R6, mit R3 bis R6 unabhängig voneinander stehend für Wasserstoff oder einen C1 bis C4-Kohlenwasserstoffrest. Derartige Produkte sind beispielsweise von der Firma Chem-Y unter der Produktbezeichnung Akypo® erhältlich, und
- – Acylglutamate der Formel XOOC-CH2CH2CH(C(NH)OR)-COOX, in der RCO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 und/oder 1, 2 oder 3 Doppelbindungen und X für Wasserstoff, ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall, Ammonium, Alkylammonium, Alkanolammonium oder Glucammonium steht.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel daher dadurch gekennzeichnet, dass es (b) mindestens ein anionisches Tensid enthält, das ausgewählt ist aus den
- – linearen und verzweigten Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen,
- – Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOM, in der
R für eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen steht,
x für eine ganze Zahl von 0 bis 16 steht,
M für Wasserstoff oder ein Metall wie Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, Erdalkalimetall, insbesondere Magnesium, Calcium, Zink, oder ein Ammoniumion (NH4+) steht,
- – Acylsarcosiden mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Acyltauriden mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Acylisethionatne mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe, die durch Veresterung von C8-C24-Fettsäuren mit dem Natriumsalz der 2-Hydroxyethan-sulfonsäure (Isethionsäure) zugänglich sind,
- – Amidethercarbonsäuren, R1-CO-NR2-CH2CH2-O-(CH2CH2O)yCH2COOM, wobei
R1 für eine C2-C30-Alkylgruppe steht,
y für eine ganze Zahl von 1 bis 20 steht,
R2 für Wasserstoff, einen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, t-Butyl- oder iso-Butylrest steht, und
M für Wasserstoff oder ein Metall wie ein Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, ein Erdalkalimetall, insbesondere ½ Magnesium, ½ Calcium, ½ Zink, oder ein Ammoniumion (NH4+) steht.
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Ein besonders gutes Farbaufzugsvermögen konnte beobachtet werden, wenn als Aniontensid (b) mindestens eine Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH oder ihr Salz eingesetzt wurde. Der Einsatz von – gegebenenfalls ethoxylierten – Ethercarbonsäuren ist daher explizit ganz besonders bevorzgut.
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In einer explizit ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel daher dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein anionisches Tensid (b) aus der Gruppe der Ethercarbonsäuren der Formel (B1) enthält R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOM (B1), wobei
R für eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen steht,
x für eine ganze Zahl von 0 bis 16 steht,
M für Wasserstoff oder ein Metall wie ein Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, ein Erdalkalimetall, insbesondere ½ Magnesium, ½ Calcium, ½ Zink, oder ein Ammoniumion (NH4+) steht.
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Weiterhin besonders bevorzugt steht x für die Zahlen 5, 6 oder 7.
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In einer weiterhin ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel daher dadurch gekennzeichnet, dass als anionisches Tensid (b) mindestens eine Ethercarbonsäure der Formel (B1) enthält R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOM (B1), wobei
R für eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen steht,
x für die ganze Zahl von 5 bis 11, insbesondere für die Zahlen 5, 6 oder 7, steht,
M für Wasserstoff oder ein Metall wie ein Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, ein Erdalkalimetall, insbesondere ½ Magnesium, ½ Calcium, ½ Zink, oder ein Ammoniumion (NH4+) steht.
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Die ganz besonders bevorzugten anionischen Tenside der Formel (B1) sind beispielsweise unter dem Handelsnamen erhältlich
- – Akypo Soft 45 HP der Firma Kao (Natrium Laureth-6 Carboxylat)
- – Akypo Soft 45 NV der Firma Kao (Natrium Laureth-5 Carboxylat)
- – Akypo RLM 100 NV der Firma Kao (Natrium Laureth-11 Carboxylat)
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Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Mittel zum Färben von keratinischen Fasern ein oder mehrere anionische Tenside (b) in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 4,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 2,1 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,15 bis 1,8 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 0,2 bis 0,9 Gew.-%. Hierbei sind die Angaben in Gew.-% auf die Gesamtmenge aller anionischen Tenside (b) bezogen, die zur Gesamtmenge des Färbemittels in Relation gesetzt werden.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel zum Färben von keratinischen Fasern daher dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels – ein oder mehrere anionische Tenside (b) in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 9,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 3,1 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,15 bis 2,5 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 0,2 bis 0,9 Gew.-% enthält.
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Wie zuvor beschrieben hat sich gezeigt, dass durch Variation des bzw. der anionischen Tenside (b) das Farbaufzugsvermögen der direktziehenden Farbstoffe der Formel (I) beeinflusst werden kann.
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Generell kann der Farbaufzug durch Einsatz mindestens eines anionischen Tensids verbessert werden. Der Einsatz mindestens einer – gegebenenfalls ethoxylierten – Ethercarbonsäure und/oder ihres Salzes, wie sie in Formel (B1) beschrieben ist, hat sich in diesem Zusammenhang als besonders vorteilhaft erwiesen. In diesem Zusammenhang wurde beobachtet, dass die Keratinfasern sich insbesondere dann in beosnders intensiven Nuancen färben ließen, wenn das bzw. die Ethercarbonsäuren (und/oder ihre Salze) als das hauptsächliche anionische Tensid im erfindungsgemäßen Mittel enthalten waren.
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Mit anderen Worten waren die Färbeergebnisse dann besonders intensiv, wenn die erfindungsgemäßen Mitteln ein oder mehrere Ethercarbonsäuren der Formel (B1) enthielten, und wenn darüber hinaus alle weiteren eingesetzten anionischen Tenside nur in geringeren Mengen vorhanden waren. Der Einsatz der Ethercarbonsäure(n) der Formel (B1) als Haupt-Tensid lässt sich durch Angabe eines Gewichtsverhältnisses quantifizieren, welches die Gesamtmenge der im Mittel enthaltenen anionischen Tenside der Formel (B1) zur Gesamtmenge aller im Mittel enthaltenen anionischen Tenside (b) in Relation setzt.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel zum Färben von keratinischen Fasern daher dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis aus allen im Mittel enthaltenen anionischen Tensiden der Formel (B1) zur Gesamtmenge der im Mittel enthaltenen anionischen Tenside bei einem Wert von 0,5, bevorzugt von 0,6, weiter bevorzugt von 0,75 und besonders bevorzugt von 0,9 liegt,
wobei es sich bei den anionischen Tensiden der Formel (B1) um folgende Tenside handelt R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOM (B1), mit
R gleich einer linearen Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen,
x gleich einer ganzen Zahl von 0 bis 16,
M gleich Wasserstoff oder einem Metall wie Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, Erdalkalimetall, insbesondere Magnesium, Calcium, Zink, oder ein Ammoniumion (NH4+).
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Beispiel: Ein Mittel zum Färben von keratinischen Fasern enthält:
- (a) 1,0 g – 3-Methyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium Methylsulfat
- (b) 0,23 g Natrium laureth-6 carboxylat (B1) und
- (b) 0,10 g Natriumlaureth-Sulfat (2 EO)
Das Gewichtsverhältnis aus aus allen im Mittel enthaltenen anionischen Tensiden der Formel (B1) zur Gesamtmenge der im Mittel enthaltenen anionischen Tenside liegt bei einem Wert von [0,23 / (0,23 + 0,1)] = 0,69
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Beispiel: Ein Mittel zum Färben von keratinischen Fasern enthält:
- (a) 0,5 g – 3-Methyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium Methylsulfat
- (b) 0,23 g Natrium laureth-6 carboxylat (B1) und
keine weiteren anionischen Tenside
Das Gewichtsverhältnis aus aus allen im Mittel enthaltenen anionischen Tensiden der Formel (B1) zur Gesamtmenge der im Mittel enthaltenen anionischen Tenside liegt bei einem Wert von [0,23 / 0,23] = 1,0
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Weiterhin können die erfindungsgemäßen Mittel auch ein oder mehrere kationische Tenside enthalten. Unter kationischen Tensiden werden Tenside, also grenzflächenaktive Verbindungen, mit jeweils einer oder mehreren positiven Ladungen verstanden. Kationische Tenside enthalten ausschließlich positive Ladungen. Üblicherweise sind diese Tenside aus einem hydrophoben Teil und einer hydrophilen Kopfgruppe aufgebaut, wobei der hydrophobe Teil in der Regel aus einem Kohlenwasserstoff-Gerüst (z.B. bestehend aus einer oder zwei linearen oder verzweigten Alkylketten) besteht, und die positive(n) Ladung(en) in der hydrophilen Kopfgruppe lokalisiert sind. Kationische Tenside adsorbieren an Grenzflächen und aggregieren in wässriger Lösung oberhalb der kritischen Micellbildungskonzentration zu positiv geladenen Micellen.
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Beispiele für Kationtenside sind
- – quartäre Ammniumverbindungen, die als hydrophobe Reste ein oder zwei Alkylketten mit einer Kettenlänge von 8 bis 28 C-Atomen tragen können
- – quartäre Phosphoniumsalze, substituert mit einer oder mehrern Alkylketten mit einer einer Kettenlänge von 8 bis 28 C-Atomen oder
- – tertiäre Sulfonium-Salze.
Weiterhin kann die kationische Ladung auch in Form einer Onium-Struktur Bestandteil eines heterozyklischen Ringes (z.B. eines Imidazoliumringe oder einer Pyridiniumringes) sein. Neben der funktionellen Einheit, welche die kationische Ladung trägt, kann das Kationtensid auch weitere ungeladene funktionelle Gruppen beinhalten, diese ist beispielsweise bei Esterquats der Fall.
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Geeignete kationische Tenside dieses Typs sind beispielsweise physiologisch verträgliche Salze des N,N,N-Trimethyl-1-hexadecanaminiums, insbesondere N,N,N-Trimethyl-1-hexadecanaminiumchlorid, welches auch unter dem Handelsnamen Dehyquart A-CA vertrieben wird.
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Bei einem weiteren geeigneten kationischen Tensid handelt es sich um ein physiologisch verträgliches Salze des Dimethyl-distearyldimethylammoniums, besonders bevorzugt um Dimethyldistearylammoniumchlorid.
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Weitere kationische Tenside können aus der Gruppe der kationischen Imidazoliumverbindungen ausgewählt werden.
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Das erfindungsgemäße Mittel kann das bzw. die kationischen Tenside in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 4,8 Gew.-%, bevorzugt von 0,2 bis 2,4 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,3 bis 1,8 Gew.-% – bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels – enthalten.
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Erfindungsgemäß geeignete Mittel können weiterhin dadurch gekennzeichnet sein, dass sie zusätzlich mindestens ein zwitterionisches Tensid enthalten. Geeignete zwitterionische Tenside sind Betaine, N-Alkyl-N,N-dimethylammonium-glycinate, N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethyl-imidazoline. Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannt.
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Erfindungsgemäß geeignete Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zusätzlich mindestens ein amphoteres Tensid enthält. Bevorzugte amphotere Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren. Besonders bevorzugte amphotere Tenside sind N-Kokosalkylaminopropionat, as Kokosacylaminoethylaminopropionat und C12-C18-Acylsarcosin.
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Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Mittel weitere, nichtionogene grenzflächenaktive Stoffe, enthalten. Bevorzugte nichtionische Tenside sind Alkylpolyglykoside sowie Alkylenoxid-Anlagerungsprodukte an Fettalkohole und Fettsäuren mit jeweils 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol bzw. Fettsäure erwiesen. Zubereitungen mit hervorragenden Eigenschaften werden ebenfalls erhalten, wenn sie als nichtionische Tenside Fettsäureester von ethoxyliertem Glycerin enthalten.
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Die nichtionischen, zwitterionischen oder amphoteren Tenside werden in Anteilen von 0,1 bis 45 Gew.%, bevorzugt 1 bis 30 Gew.% und ganz besonders bevorzugt von 1 bis 15 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge der anwendungsbereiten Mittel, eingesetzt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Mittel neben der Verbindung der Formel (I) zusätzlich mindestens einen weiteren direktziehenden Farbstoff. Durch die Kombination mit weiteren kationischen direktziehenden Farbstoffen lässt sich das erzielbare Nuancenspektrum erweitern, und die Färbeeigenschaften lassen sich noch weiter verbessern.
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Direktziehende Farbstoffe können in anionische, kationische und nichtionische direktziehende Farbstoffe unterteilt werden.
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Die direktziehenden Farbstoffe sind vorzugsweise ausgewählt aus den kationischen direktziehenden Farbstoffen, da diese mit den Farbstoffen der allgemeinen Formel (I) gut kompatibel sind.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich mindestens einen weiteren kationischen direktziehenden Farbstoff enthält, der von den Farbstoffen der Formel (I) verschieden ist.
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Als besonders gut kompatibel haben sich ein oder mehrere Farbstoffe aus der Gruppe Basic Yellow 87, Basic Orange 31, Basic Red 51, Basic Violet 2 und Cationic Blue 347 erwiesen.
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Ganz besonders gut kompatibel sind die Farbstoffe der Formel (I) mit den kationischen Azofarbstoffen Basic Orange 31 und Basic Red 51. Durch Kombination eines Farbstoffes der Formel (I) mit Basic Orange 31 und/oder Basice Red 51 können – außer rein gelben Nuancen – Nuancen im gesamten Farbspektrum erzeugt werden.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich Basic Orange 31 und/oder Basic Red 51 enthält.
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Das erfindungsgemäße Mittel kann aber auch zusätzlich mindestens einen nichtionischen direktziehenden Farbstoff enthalten. Dieser kann ausgewählt sein aus der Gruppe HC Yellow 2, HC Yellow 4, HC Yellow 5, HC Yellow 6, HC Yellow 12, HC Orange 1, Disperse Orange 3, HC Red 1, HC Red 3, HC Red 7,HC Red 10, HC Red 11, HC Red 13, HC Red BN, HC Blue 2, HC Blue 11, HC Blue 12, Disperse Blue 3, HC Violet 1, Disperse Violet 1, Disperse Violet 4, Disperse Black 9, 1,4-Diamino-2-nitrobenzol, 2-Amino-4-nitrophenol, 1,4-Bis-(2-hydroxyethyl)-amino-2-nitrobenzol, 3-Nitro-4-(2-hydroxyethyl)aminophenol, 2-(2-Hydroxyethyl)amino-4,6-dinitrophenol, 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitro-1-methylbenzol, 1-Amino-4-(2-hydroxyethyl)amino-5-chlor-2-nitrobenzol, 4-Amino-3-nitrophenol, 1-(2'-Ureidoethyl)amino-4-nitrobenzol, 2-[(4-Amino-2-nitrophenyl)amino]benzoesäure, 4-[(3-Hydroxypropyl)amino]-3-nitrophenol, 4-Nitro-o-phenylendiamin, 6-Nitro-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin, 2-Hydroxy-1,4-naphthochinon, Pikraminsäure und deren Salze, 2-Amino-6-chloro-4-nitrophenol, 4-Ethylamino-3-nitrobenzoesäure und 2-Chlor-6-ethylamino-4-nitrophenol.
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Zusätzlich können auch anionische direktziehende Farbstoffe enthalten sein, die unter den internationalen Bezeichnungen bzw. Handelsnamen Acid Yellow 1, Yellow 10, Acid Yellow 23, Acid Yellow 36, Acid Orange 7, Acid Red 33, Acid Red 52, Pigment Red 57:1, Acid Blue 7, Acid Green 50, Acid Violet 43, Acid Black 1, Acid Black 52, Bromphenolblau und Tetrabromphenolblau bekannten sind.
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Die erfindungsgemäßen Mittel können weiterhin auch zusammen mit Oxidationsfärbemitteln eingesetzt werden. Solche Oxidationsfärbemittel enthalten zusätzlich mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt, bevorzugt zumindest ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt vom Entwickler-Typ und mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt vom Kuppler-Typ. Besonders geeignete Oxidationsfarbstoffvorprodukte vom Entwickler-Typ sind dabei ausgewählt aus mindestens einer Verbindung aus der Gruppe, die gebildet wird aus p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-(2-Hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-(1,2-Dihydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-Methoxymethyl-p-phenylendiamin, N-(4-Amino-3-methylphenyl)-N-[3-(1H-imidazol-1-yl)propyl]amin, N,N'-Bis-(2-hydroxyethyl)-N,N'-bis-(4-aminophenyl)-1,3-diamino-propan-2-ol, Bis-(2-hydroxy-5-aminophenyl)methan, 1,3-Bis-(2,5-diaminophenoxy)propan-2-ol, N,N’-Bis-(4-aminophenyl)-1,4-diazacycloheptan, 1,10-Bis-(2,5-diaminophenyl)-1,4,7,10-tetraoxadecan, p-Aminophenol, 4-Amino-3-methylphenol, 4-Amino-2-aminomethylphenol, 4-Amino-2-(1,2-dihydroxyethyl)phenol, 4-Amino-2-(diethylaminomethyl)phenol, 4,5-Diamino-1-(2-hydroxyethyl)pyrazol, 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin, 2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin, 2,3-Diamino-6,7-dihydro-1H,5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on sowie deren physiologisch verträglichen Salzen.
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Besonders geeignete Oxidationsfarbstoffvorprodukte vom Kuppler-Typ sind dabei ausgewählt aus der Gruppe, gebildet aus 3-Aminophenol, 5-Amino-2-methylphenol, 3-Amino-2-chlor-6-methylphenol, 2-Hydroxy-4-aminophenoxyethanol, 5-Amino-4-chlor-2-methylphenol, 5-(2-Hydroxyethyl)-amino-2-methylphenol, 2,4-Dichlor-3-aminophenol, 2-Aminophenol, 3-Phenylendiamin, 2-(2,4-Diaminophenoxy)ethanol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)propan, 1-Methoxy-2-amino-4-(2-hydroxyethylamino)benzol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenyl)propan, 2,6-Bis(2'-hydroxyethylamino)-1-methylbenzol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4-methoxy-5-methylphenyl}amino)ethanol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methoxy-5-methylphenyl}amino)ethanol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4,5-dimethylphenyl}amino)ethanol, 2-[3-Morpholin-4-ylphenyl)amino]ethanol, 3-Amino-4-(2-methoxyethoxy)-5-methylphenylamin, 1-Amino-3-bis-(2-hydroxyethyl)aminobenzol, Resorcin, 2-Methylresorcin, 4-Chlorresorcin, 1,2,4-Trihydroxybenzol, 2-Amino-3-hydroxypyridin, 3-Amino-2-methylamino-6-methoxypyridin, 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, 3,5-Diamino-2,6-dimethoxypyridin, 1-Phenyl-3-methylpyrazol-5-on, 1-Naphthol, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 2,7-Dihydroxynaphthalin, 1,7-Dihydroxynaphthalin, 1,8-Dihydroxynaphthalin, 4-Hydroxyindol, 6-Hydroxyindol, 7-Hydroxyindol, 4-Hydroxyindolin, 6-Hydroxyindolin, 7-Hydroxyindolin oder Gemischen dieser Verbindungen oder deren physiologisch verträglichen Salzen.
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Die zusätzlichen direktziehenden Farbstoffe, Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten werden bevorzugt jeweils in einem Anteil von 0,0001 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 3,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das anwendungsbereite Mittel, verwendet. Dabei werden Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten im Allgemeinen in etwa molaren Mengen zueinander eingesetzt. Wenn sich auch der molare Einsatz als zweckmäßig erwiesen hat, so ist ein gewisser Überschuss einzelner Oxidationsfarbstoffvorprodukte nicht nachteilig, so dass Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten in einem Mol-Verhältnis von 1 zu 0,5 bis 1 zu 3, insbesondere 1 zu 1 bis 1 zu 2, stehen können.
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Soll die Färbung mit den erfindungsgemäßen direktziehenden Farbstoffen der Formel (I) und eine oxidative Aufhellung der Keratinfasern in einem Schritt erfolgen, so enthalten die erfindungsgemäßen Mittel zusätzlich ein Oxidationsmittel, bevorzugt Wasserstoffperoxid und/oder eines seiner festen Anlagerungsprodukte an organische oder anorganische Verbindungen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird Wasserstoffperoxid selbst als wässrige Lösung verwendet. Die Konzentration einer Wasserstoffperoxid-Lösung im erfindungsgemäßen Mittel wird einerseits von den gesetzlichen Vorgaben und andererseits von dem gewünschten Effekt bestimmt; vorzugsweise werden 6 bis 12 Gew.-%ige Lösungen in Wasser verwendet. Erfindungsgemäß bevorzugte anwendungsbereite Mittel des ersten Erfindungsgegenstands sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf das Gesamtgewicht des anwendungsbereiten Mittels, 0,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 12,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 2,5 bis 10 Gew.-% und insbesondere 3 bis 6 Gew.-% Wasserstoffperoxid, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthalten.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels – 0,5 bis 12,5 Gew.-%, bevorzugt 2,5 bis 10 Gew.-% und insbesondere 3 bis 6 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthält.
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Zur Erzielung einer verstärkten Aufhell- und Bleichwirkung kann das Mittel weiterhin mindestens ein Peroxo-Salz enthalten. Geeignete Peroxo-Salze sind anorganische Peroxoverbindungen, bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, gebildet aus Ammoniumperoxodisulfat, Alkalimetallperoxodisulfaten, Ammoniumperoxomonosulfat, Alkalimetallperoxomonosulfaten, Alkalimetallperoxodiphosphaten und Erdalkalimetallperoxiden. Besonders bevorzuge sind Peroxodisulfate, insbesondere Ammoniumperoxodisulfat, Kaliumperoxodisulfat und Natriumperoxodisulfat.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel dadurch gekennezeichnet, dass es zusätzlich mindestens ein Persulfat aus der Gruppe Ammoniumperoxodisulfat, Kaliumperoxodisulfat und Natriumperoxodisulfat enthält.
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Die Persulfate sind jeweils in einer Menge von 0,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 12,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 2,5 bis 10 Gew.-% und insbesondere 3 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des anwendungsbereiten Mittels, in dem erfindungsgemäßen Mittel enthalten.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Persulfat aus der Gruppe Ammoniumperoxodisulfat, Kaliumperoxodisulfat und Natriumperoxodisulfat enthält.
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Bei Ammoniumperoxodisulfat (oder auch Ammoniumpersulfat) handelt es sich um eine Verbindung der Formel (NH4)2S2O8. Bei Kaliumperoxodisulfat (oder auch Kaliumpersulfat) handelt es sich um eine Verbindung der Formel K2S2O8. Bei Natriumperoxodisulfat (oder auch Natriumpersulfat) handelt es sich um eine Verbindung der Formel Na2S2O8.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels – ein oder mehrere Persulfate aus der Gruppe Ammoniumperoxodisulfat, Kaliumperoxodisulfat und Natriumperoxodisulfat in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise von 1,0 bis 12,5 Gew.-%, weiter bevorzugt von 2,5 bis 10 Gew.-% und besonders bevorzugt von 3,0 bis 6,0 Gew.-% enthält.
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Die erfindungsgemäßen direktziehenden Farbstoffe der allgemeinen Formel (I) haben sich gegenüber bestimmten Gemischen aus Ammoniumperoxodisulfat, Kaliumperoxodisulfat und Natriumperoxodisulfat als besonders stabil erwiesen.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels –
- – 0,2 bis 13,5 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 1,5 Gew.-%, Ammoniumperoxodisulfat
- – 0,5 bis 4,5 Gew.-%, bevorzugt 1,5 bis 2,5 Gew.-%, Kaliumperoxodisulfat und
- – 0,2 bis 1,8 Gew.-%, bevorzugt 0,4 bis 0,8 Gew.-%, Natriumperoxodisulfat enthält.
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Das Färbe- und/oder Mattier-Mittel kann zur Verstärkung der Blondierwirkung weitere Bleichkraftverstärker enthalten, wie beispielsweise Tetraacetylethylendiamin (TAED), 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT), Tetraacetylglykoluril (TAGU), N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), n-Nonanoyl- oder Isononanoyloxybenzolsulfonat (n- bzw. i-NOBS), Phthalsäureanhydrid, Triacetin, Ethylenglykoldiacetat und 2,5-Diacetoxy-2,5-dihydrofuran sowie Carbonatsalze bzw. Hydrogencarbonatsalze, insbesondere Ammoniumhydrogencarbonat, Ammoniumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Dinatriumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Dikaliumcarbonat und Calciumcarbonat, und stickstoffhaltige, heterocyclische Bleichkraftverstärker, wie 4-Acetyl-1-methylpyridinium-p-toluolsulfonat, 2-Acetyl-1-methylpyridinium-p-toluolsulfonat, sowie N-Methyl-3,4-dihydroisochinolinium-p-toluolsulfonat.
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Zur weiteren Steigerung der Aufhellung kann der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zusätzlich mindestens eine SiO2-Verbindung, wie Kieselsäure oder Silicate, insbesondere Wassergläser, zugesetzt sein. Es kann erfindungsgemäß bevorzugt sein, die SiO2-Verbindungen in Mengen von 0,05 Gew.-% bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 0,15 Gew.-% bis 10 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt in Mengen von 0,2 Gew.-% bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die erfindungsgemäße wasserfreie Zusammensetzung, einzusetzen. Die Mengenangaben geben dabei jeweils den Gehalt der SiO2-Verbindungen (ohne deren Wasseranteil) in den Mitteln wieder.
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Die Färbemittel können weiterhin zusätzliche Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten, um die Färbeleistung zu verbessern und weitere gewünschte Eigenschaften der Mittel einzustellen.
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Vorzugsweise werden die Färbemittel als flüssige Zubereitung bereitgestellt und den Mitteln daher gegebenenfalls zusätzlich eine weitere oberflächenaktive Substanz zugesetzt, wobei solche oberflächenaktive Substanzen je nach Anwendungsgebiet als Tenside oder als Emulgatoren bezeichnet werden: Sie sind bevorzugt aus anionischen, zwitterionischen, amphoteren und nichtionischen Tensiden und Emulgatoren ausgewählt.
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Die erfindungsgemäßen Färbemittel können weitere Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten. So hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Mittel mindestens ein Verdickungsmittel enthält. Bezüglich dieser Verdickungsmittel bestehen keine prinzipiellen Einschränkungen. Es können sowohl organische als auch rein anorganische Verdickungsmittel zum Einsatz kommen.
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Geeignete Verdickungsmittel sind
- – anionische, synthetische Polymere;
- – kationische, synthetische Polymere;
- – natürlich vorkommende Verdickungsmittel, wie nichtionische Guargums, Skleroglucangums oder Xanthangums, Gummi arabicum, Ghatti-Gummi, Karaya-Gummi, Tragant-Gummi, Carrageen-Gummi, Agar-Agar, Johannisbrotkernmehl, Pektine, Alginate, Stärke-Fraktionen und Derivate wie Amylose, Amylopektin und Dextrine, sowie Cellulosederivate, wie beispielsweise Methylcellulose, Carboxyalkylcellulosen und Hydroxyalkylcellulosen;
- – nichtionische, vollsynthetische Polymere, wie Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidinon; sowie
- – anorganische Verdickungsmittel, insbesondere Schichtsilikate wie beispielsweise Bentonit, besonders Smektite, wie Montmorillonit oder Hectorit.
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Färbeprozesse auf Keratinfasern laufen üblicherweise im alkalischen Milieu ab. Um die Keratinfasern und auch die Haut so weit wie möglich zu schonen, ist die Einstellung eines zu hohen pH-Wertes jedoch nicht wünschenswert. Daher ist es bevorzugt, wenn der pH-Wert des anwendungsbereiten Mittels zwischen 7 und 11, insbesondere zwischen 8 und 10,5, liegt. Bei den pH-Werten im Sinne der vorliegenden Erfindung handelt es sich um pH-Werte, die bei einer Temperatur von 22 °C gemessen wurden.
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Die zur Einstellung des bevorzugten pH-Wertes erfindungsgemäß verwendbaren Alkalisierungsmittel können aus der Gruppe, die gebildet wird aus Ammoniak, Alkanolaminen, basischen Aminosäuren, sowie anorganischen Alkalisierungsmitteln wie (Erd-)Alkalimetallhydroxiden, (Erd-)Alkalimetallmetasilikaten, (Erd-)Alkalimetallphosphaten und (Erd-)Alkalimetallhydrogenphosphaten, ausgewählt werden. Bevorzugte anorganische Alkalisierungsmittel sind Magnesiumcarbonat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumsilicat und Natriummetasilicat. Erfindungsgemäß einsetzbare, organische Alkalisierungsmittel werden bevorzugt ausgewählt aus Monoethanolamin, 2-Amino-2-methylpropanol und Triethanolamin. Die als erfindungsgemäßes Alkalisierungsmittel einsetzbaren basischen Aminosäuren werden bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird aus Arginin, Lysin, Ornithin und Histidin, besonders bevorzugt Arginin. Es hat sich aber im Rahmen der Untersuchungen zur vorliegenden Erfindung herausgestellt, dass weiterhin erfindungsgemäß bevorzugte Mittel dadurch gekennzeichnet sind, dass sie zusätzlich ein organisches Alkalisierungsmittel enthalten. Eine Ausführungsform des ersten Erfindungsgegenstands ist dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zusätzlich mindestens ein Alkalisierungsmittel enthält, welches ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird aus Ammoniak, Alkanolaminen und basischen Aminosäuren, insbesondere aus Ammoniak, Monoethanolamin und Arginin oder seinen verträglichen Salzen.
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Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Färbemittel, insbesondere wenn sie zusätzlich Wasserstoffperoxid enthalten, mindestens einen Stabilisator oder Komplexbildner enthalten. Besonders bevorzugte Stabilisatoren sind Phenacetin, Alkalibenzoate (Natriumbenzoat) und Salicylsäure. Weiterhin können alle Komplexbildner des Standes der Technik eingesetzt werden. Erfindungsgemäß bevorzugte Komplexbildner sind stickstoffhaltigen Polycarbonsäuren, insbesondere EDTA und EDDS, und Phosphonate, insbesondere 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat (HEDP) und/oder Ethylendiamintetramethylenphosphonat (EDTMP) und/oder Diethylentriaminpentamethylenphosphonat (DTPMP) bzw. deren Natriumsalze.
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Ferner können die erfindungsgemäßen Mittel weitere Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten, wie beispielsweise nichtionische Polymere wie beispielsweise Vinylpyrrolidinon/Vinylacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidinon, Vinylpyrrolidinon/Vinylacetat-Copolymere, Polyethylenglykole und Polysiloxane; zusätzliche Silikone wie flüchtige oder nicht flüchtige, geradkettige, verzweigte oder cyclische, vernetzte oder nicht vernetzte Polyalkylsiloxane (wie Dimethicone oder Cyclomethicone), Polyarylsiloxane und/oder Polyalkylarylsiloxane, insbesondere Polysiloxane mit organofunktionelle Gruppen, wie substituierten oder unsubstituierten Aminen (Amodimethicone), Carboxyl-, Alkoxy- und/oder Hydroxylgruppen (Dimethiconcopolyole), lineare Polysiloxan(A)-Polyoxyalkylen(B)-Blockcopolymere, gepfropften Silikonpolymere; kationische Polymere wie quaternisierte Celluloseether, Polysiloxane mit quaternären Gruppen, Dimethyldiallylammoniumchlorid-Polymere, Acrylamid-Dimethyldiallylammoniumchlorid-Copolymere, mit Diethylsulfat quaternierte Dimethylamino-ethylmethacrylat-Vinylpyrrolidinon-Copolymere, Vinylpyrrolidinon-Imidazolinium-methochlorid-Copolymere und quaternierter Polyvinylalkohol; zwitterionische und amphotere Polymere; anionische Polymere wie beispielsweise Polyacrylsäuren oder vernetzte Polyacrylsäuren; Strukturanten wie Glucose, Maleinsäure und Milchsäure, haarkonditionierende Verbindungen wie Phospholipide, beispielsweise Lecitin und Kephaline; Parfümöle, Dimethylisosorbid und Cyclodextrine; faserstrukturverbessernde Wirkstoffe, insbesondere Mono-, Di- und Oligosaccharide wie beispielsweise Glucose, Galactose, Fructose, Fruchtzucker und Lactose; Farbstoffe zum Anfärben des Mittels; Antischuppenwirkstoffe wie Piroctone Olamine, Zink Omadine und Climbazol; Aminosäuren und Oligopeptide; Proteinhydrolysate auf tierischer und/oder pflanzlicher Basis, sowie in Form ihrer Fettsäure-Kondensationsprodukte oder gegebenenfalls anionisch oder kationisch modifizierten Derivate; pflanzliche Öle; Lichtschutzmittel und UV-Blocker; Wirkstoffe wie Panthenol, Pantothensäure, Pantolacton, Allantoin, Pyrrolidinoncarbonsäuren und deren Salze sowie Bisabolol; Polyphenole, insbesondere Hydroxyzimtsäuren, 6,7-Dihydroxycumarine, Hydroxybenzoesäuren, Catechine, Tannine, Leukoanthocyanidine, Anthocyanidine, Flavanone, Flavone und Flavonole; Ceramide oder Pseudoceramide; Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen; Pflanzenextrakte; Fette und Wachse wie Fettalkohole, Bienenwachs, Montanwachs und Paraffine; Quell- und Penetrationsstoffe wie Glycerin, Propylenglykolmonoethylether, Carbonate, Hydrogencarbonate, Guanidine, Harnstoffe sowie primäre, sekundäre und tertiäre Phosphate; Trübungsmittel wie Latex, Styrol/PVP- und Styrol/Acrylamid-Copolymere; Perlglanzmittel wie Ethylenglykolmono- und -distearat sowie PEG-3-distearat; Pigmente sowie Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, N2O, Dimethylether, CO2 und Luft.
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Die Auswahl dieser weiteren Stoffe wird der Fachmann gemäß der gewünschten Eigenschaften der Mittel treffen. Bezüglich weiterer fakultativer Komponenten sowie der eingesetzten Mengen dieser Komponenten wird ausdrücklich auf die dem Fachmann bekannten einschlägigen Handbücher verwiesen. Die zusätzlichen Wirk- und Hilfsstoffe werden in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von jeweils 0,0001 bis 25 Gew.-%, insbesondere von 0,0005 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Anwendungsmischung, eingesetzt.
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Die Mittel des ersten Erfindungsgegenstands können in Verfahren zur Farbveränderung von keratinischen Fasern, wie in Verfahren zum Färben, aber insbesondere auch in Verfahren zum gleichzeitigen Blondieren bzw. Aufhellen und Färben menschlicher Haare genutzt werden.
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Die erfindungsgemäßen Mittel können als Einkomponentenmittel oder als Mehrkomponentenmittel wie Zweikomponentenmittel oder Dreikomponentenmittel formuliert und entsprechend angewendet werden. Eine Auftrennung in Mehrkomponentensysteme bietet sich insbesondere dort an, wo Inkompatibilitäten der Inhaltsstoffe zu erwarten oder zu befürchten sind; das einzusetzende Mittel wird bei solchen Systemen vom Verbraucher direkt vor der Anwendung durch Vermischen der Komponente hergestellt.
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Unter dem erfindungsgemäßen Mittel zur Farbveränderung von keratinischen Fasern wird immer das anwendungsbereite Mittel verstanden.
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Wird das erfindungsgemäße Mittel dem Anwender in Form eines Einkomponentenmittels zur Verfügung gestellt, dann muss das anwendungsbereite Mittel nicht erst hergestellt werden, sondern kann direkt aus dem Behältnis, in dem es konfektioniert wurde, entnommen und auf die keratinischen Fasern appliziert werden.
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Bei Blondiermitteln handelt es sich jedoch üblicherweise um Zweikomponentenprodukte, bei welchen eine oxidationsmittelhaltige Komponente (A1) kurz vor der Anwendung mit einem (Alkalisierungs-)Mittel (A2) vermischt und diese anwendungsbereite Mischung auf die Haare aufgetragen wird.
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In diesem Fall handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Mittel um das anwendungsbereite Mittel, welches kurz vor der Anwendung durch Vermischen von (A1) und (A2) hergestellt wurde. Hierbei können die direktziehenden Farbstoffe der allgemeinen Formel (I) in der Komponente (A1) (d.h. zusammen mit dem Oxidationsmittel) oder aber in der Komponente (A2) (zusammen mit dem Alkalisierungsmittel) konfektioniert werden.
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Es ist ebenfalls möglich und erfindungsgemäß, wenn das anwendungsbereite Mittel kurz vor der Anwendung auf den menschlichen Haaren durch Vermischen von 3 Komponenten hergestellt wird, wobei
- – die Komponente (A1) mindestens einen direktziehenden Farbstoff der allgemeinen Formel (I) und mindestens ein Alkalisierungsmittel
- – die Komponente (A2) mindestens ein erstes Oxidationsmittel (z.B. Wasserstoffperoxid) und
- – die Komponente (A3) mindestens ein zweites Oxidationsmittel (z.B. ein oder mehrere Peroxodisulfatsalze) enthält.
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Während der Einwirkzeit der Mittel auf der Faser kann es vorteilhaft sein, den Färbe-, Farbveränderungs- oder Mattiervorgang durch Wärmezufuhr zu unterstützen. Die Wärmezufuhr kann durch eine externe Wärmequelle, wie z.B. warme Luft eines Warmluftgebläses, als auch, insbesondere bei einer Haaraufhellung am lebenden Probanden, durch die Körpertemperatur des Probanden erfolgen. Bei letzterer Möglichkeit wird üblicherweise die behandelte Partie mit einer Haube abgedeckt. Eine Einwirkphase bei Raumtemperatur ist ebenfalls erfindungsgemäß. Insbesondere liegt die Temperatur während der Einwirkzeit zwischen 20 °C und 40 °C, insbesondere zwischen 25 °C und 38 °C. Nach Ende der Einwirkzeit wird die verbleibende Färbezubereitung mit Wasser oder einem Reinigungsmittel aus dem Haar gespült. Als Reinigungsmittel kann dabei insbesondere handelsübliches Shampoo dienen, wobei insbesondere dann auf das Reinigungsmittel verzichtet werden kann und der Ausspülvorgang mit Wasser erfolgen kann, wenn das Aufhellmittel einen stark tensidhaltigen Träger besitzt.
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Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendung und Verfahren gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
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Zusammenfassend wird die vorliegende Erfindung insbesondere durch nachfolgende Punkte skizziert:
- 1. Mittel zur Farbveränderung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, enthaltend in einem kosmetischen Träger (a) mindestens einen direktziehenden Farbstoff der Formel (I), wobei
Het 1 für eine der Strukturen (II), (III), (IV), (V), (VI) oder (VII) steht, R1, R2 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine C1-C6-Alkylgruppe, ein Halogenatom aus der Gruppe Chlor, Brom, Fluor oder Jod, für eine C1-C6-Alkoxygruppe oder für eine Nitrogruppe stehen,
R3, R6 unabhängig voneinander für eine C1-C6-Alkylgruppe, eine C2-C6-Alkenylgruppe oder eine Hydroxy-C2-C6-alkylgruppe stehen,
R4, R5 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine C1-C6-Alkylgruppe, ein Halogenatom aus der Gruppe Chlor, Brom, Fluor oder Jod, für eine C1-C6-Alkoxygruppe oder für eine Nitrogruppe stehen,
Het 2 für eine der Strukturen (VIII), (IX), (X) (XI), (XII) oder (XIII) steht, R7 für ein Wasserstoffatom oder für eine C1-C6-Alkylgruppe steht,
X– für ein physiologisch verträgliches Anion, bevorzugt für ein Anion aus der Gruppe Chlorid, Bromid, Iodid, Methylsulfat, Methylsulfonat, p-Toluolsulfonat, Acetat, Hydrogensulfat, ½ Sulfat oder ½ Tetrachlorozinkat steht.
- 2. Mittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass es (a) mindestens einen direktziehenden Farbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält, in der
Het 1 für eine der Strukturen (II), (III) oder (IV) steht
- 3. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass es (a) mindestens einen direktziehenden Farbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält, in der
R1, R2 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine C1-C6-Alkylgruppe, bevorzugt für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, stehen.
- 4. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es (a) mindestens einen direktziehenden Farbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält, in der
R3, R6 unabhängig voneinander für eine C1-C6-Alkylgruppe, bevorzugt für eine Methylgruppe oder für eine Ethylgruppe, stehen und
R4, R5 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine C1-C6-Alkylgruppe, bevorzugt für ein Wasserstoffatom oder für eine Methylgruppe, stehen.
- 5. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es (a) mindestens einen direktziehenden Farbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält, in der
Het 2 für eine der Strukturen (VIII), (IX) oder (X) steht.
- 6. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es (a) mindestens einen direktziehenden Farbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält, der ausgewählt ist aus
– Salzen des 3-Methyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Methyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Methyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Ethyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Ethyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Ethyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3,5-Dimethyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3,5-Dimethyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3,5-Dimethyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Ethyl-5-methyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Ethyl-5-methyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Ethyl-5-methyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3,4-Dimethyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3,4-Dimethyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3,4-Dimethyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Ethyl-4-methyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Ethyl-4-methyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Ethyl-4-methyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Diethyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Diethyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Diethyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3,5-Trimethyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3,5-Trimethyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3,5-Trimethyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Diethyl-5-methyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Diethyl-5-methyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Diethyl-5-methyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3,4-Trimethyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3,4-Trimethyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3,4-Trimethyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Diethyl-4-methyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Diethyl-4-methyl-2-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Diethyl-4-methyl-2-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(piperdin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,4-Diethyl-5-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,4-Diethyl-5-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,4-Diethyl-5-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,3,4-Trimethyl-5-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,3,4-Trimethyl-5-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,3,4-Trimethyl-5-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen 1,4-Diethyl-3-methyl-5-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,4-Diethyl-3-methyl-5-{2-[4-(piperidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,4-Diethyl-3-methyl-5-{2-[4-(pyrrolidin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-3-methyl-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Methyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Methyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-3-ethyl-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Ethyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Ethyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-3,5-dimethyl-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3,5-Dimethyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3,5-Dimethyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-3-ethyl-5-methyl-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Ethyl-5-methyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Ethyl-5-methyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-3,4-dimethyl-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3,4-Dimethyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3,4-Dimethyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-3-ethyl-4-methyl-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Ethyl-4-methyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 3-Ethyl-4-methyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-iums
– Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-dimethyl-1H-1,3-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Dimethyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-diethyl-1H-1,3-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Diethyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Diethyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3,5-trimethyl-1H-1,3-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3,5-Trimethyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3,5-Trimethyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-diethyl-5-methyl-1H-1,3-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Diethyl-5-methyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Diethyl-5-methyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3,4-trimethyl-1H-1,3-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3,4-Trimethyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3,4-Trimethyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 2-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-diethyl-4-methyl-1H-1,3-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Diethyl-4-methyl-2-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 1,3-Diethyl-4-methyl-2-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-imidazol-3-iums
– Salzen des 5-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,4-dimethyl-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,4-Dimethyl-5-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 5-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,4-diethyl-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,4-Diethyl-5-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,4-Diethyl-5-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 5-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3,4-trimethyl-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,3,4-Trimethyl-5-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,3,4-Trimethyl-5-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 5-{2-[4-(Azepan-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,4-diethyl-3-methyl-1H-1,2,4-triazol-4-iums
– Salzen des 1,4-Diethyl-3-methyl-5-{2-[4-(thiomorpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums und/oder
– Salzen des 1,4-Diethyl-3-methyl-5-{2-[4-(piperazin-1-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1H-1,2,4-triazol-4-iums.
- 7. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels – einen oder mehrere direktziehende Farbstoffe (a) der Formel (I) in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 4,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,05 bis 2,8 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,1 bis 2,2 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,2 bis 1,2 Gew.-% enthält.
- 8. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es (b) mindestens ein anionisches Tensid enthält, das ausgewählt ist aus den
– linearen und verzweigten Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen,
– Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOM, in der
R für eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen steht,
x für eine ganze Zahl von 0 bis 16 steht,
M für Wasserstoff oder ein Metall wie ein Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, ein Erdalkalimetall, insbesondere ½ Magnesium, ½ Calcium, ½ Zink, oder ein Ammoniumion (NH4+) steht,
– Acylsarcosiden mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
– Acyltauriden mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
– Acylisethionaten mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe, die durch Veresterung von C8-C24-Fettsäuren mit dem Natriumsalz der 2-Hydroxyethan-sulfonsäure (Isethionsäure) zugänglich sind,
– Amidethercarbonsäuren, R1-CO-NR2-CH2CH2-O-(CH2CH2O)yCH2COOM, wobei
R1 für eine C2-C30-Alkylgruppe steht,
y für eine ganze Zahl von 1 bis 20 steht,
R2 für Wasserstoff, einen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, t-Butyl- oder iso-Butylrest steht, und
M für Wasserstoff oder ein Metall wie ein Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, ein Erdalkalimetall, insbesondere ½ Magnesium, ½ Calcium, ½ Zink, oder ein Ammoniumion (NH4+) steht.
- 9. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein anionisches Tensid (b) aus der Gruppe der Ethercarbonsäuren der Formel (B1) enthält R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOM (B1), wobei
R für eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen steht,
x für eine ganze Zahl von 0 bis 16 steht,
M für Wasserstoff oder ein Metall wie ein Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, ein Erdalkalimetall, insbesondere ½ Magnesium, ½ Calcium, ½ Zink, oder ein Ammoniumion (NH4+) steht.
- 10. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels – ein oder mehrere anionische Tenside (b) in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 9,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 3,1 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,15 bis 2,5 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 0,2 bis 0,9 Gew.-% enthält.
- 11. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis aus allen im Mittel enthaltenen anionischen Tensiden der Formel (B1) zur Gesamtmenge der im Mittel enthaltenen anionischen Tenside bei einem Wert von 0,5, bevorzugt von 0,6, weiter bevorzugt von 0,75 und besonders bevorzugt von 0,9 liegt,
wobei es sich bei den anionischen Tensiden der Formel (B1) um folgende Tenside handelt R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOM (B1), mit
R gleich einer linearen Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen,
x gleich einer ganzen Zahl von 0 bis 16,
M gleich Wasserstoff oder einem Metall wie ein Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, ein Erdalkalimetall, insbesondere ½ Magnesium, ½ Calcium, ½ Zink, oder ein Ammoniumion (NH4+).
- 12. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels – 0,5 bis 12,5 Gew.-%, bevorzugt 2,5 bis 10 Gew.-% und insbesondere 4,0 bis 9,0 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthält.
- 13. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Persulfat aus der Gruppe Ammoniumperoxodisulfat, Kaliumperoxodisulfat und Natriumperoxodisulfat enthält.
- 14. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels –
– 0,2 bis 13,5 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 1,5 Gew.-%, Ammoniumperoxodisulfat
– 0,5 bis 4,5 Gew.-%, bevorzugt 1,5 bis 2,5 Gew.-%, Kaliumperoxodisulfat und
– 0,2 bis 1,8 Gew.-%, bevorzugt 0,4 bis 0,8 Gew.-%, Natriumperoxodisulfat enthält.
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Beispiele Direktzieher 1: 3-Methyl-2-{2-[4-(morpholin-4-yl)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium Methylsulfat
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Direktzieher 2: 3-Methyl-2-{2-[4-(dimethalamino)phenyl]diazen-1-yl}-1,3-thiazol-3-ium Methylsulfat
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Färbebeispiele
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1. Bestimmung der Oxidationsstabilität
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Es wurden die folgenden Farbcremes hergestellt (alle Angaben in Gew.-%, Aktivsubstanz)
Farbcreme (Gesamtmenge 100 g) | E1 | V1 |
Cetearylalkohol | 3,5 | 3,5 |
C12-C18 Fettalkohole | 0,9 | 0,9 |
Ceteareth-20 | 0,1 | 0,1 |
Quaternium-87 | 1,0 | 1,0 |
Natrium Laurethsulfat | 1,9 | 1,9 |
Ammoniumsulfat | 0,2 | 0,2 |
Etidronsäure | 0,1 | 0,1 |
Ammoniumhydroxid | 0,1 | 0,1 |
Natriumsilikat | 0,2 | 0,2 |
Ammoniak (25 %ige wässrige Lösung) | 2,5 | 2,5 |
DZ 1 (erfindungsgemäß) | 0,5 | - |
DZ 2 (Vergleich) | - | 0,5 |
Wasser | ad 100 | ad 100 |
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Die direktziehenden Farbstoffe DZ1 und DZ2 wurden jeweils in wenig Wasser vorgelöst und mit den restlichen Formulierungsbestandteilen vermischt.
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Es wurde die folgende Entwickleremulsion hergestellt (Gesamtmenge 36 g)
Entwickleremulsion | |
Natriumhydroxid | 0,2 |
Etidronsäure | 0,5 |
Natriumlaurethsulfat | 0,7 |
Acrylat Compolymer | 4,3 |
Wasserstoffperoxid (50 %ige Lösung) | 8,0 |
Wasser | 22,0 g |
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Es wurde das folgende Blondierpulver hergestellt (Gesamtmenge 13,6 g)
Entwickleremulsion | |
Ammoniumpersulfat | 1,8 |
Kalumpersulfat | 5,8 |
Natriumpersulfat | 2,1 |
Natriumsilikat | 3,8 |
Dinatrium EDTA | 0,1 |
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Jede der Farbcremes E und V1 wurde im Gewichtsverhältnis 1:1:1 mit der Entwickleremulsion und mit dem Blondierpulver vermischt.
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Ausfärbungen
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Jeweils 1,8 g der Färbecreme wurden auf eine ca. 6 cm lange Strähne Menschenhaares (Kerling Euronaturhaar,80 % ergraut) aufgetragen und dort 30 Minuten bei 30 °C belassen. Nach Beendigung der Einwirkzeit wurde das Haar ausgespült, mit einem üblichen Haarwaschmittel gewaschen und anschließend getrocknet. Nach dem Trocknen wurden die Färbung und die Farbintensität der Strähnen visuell unter der Tageslichtlampe beurteilt.
| Formulierung | pH-Wert | Farbnuance | Farbintensität |
E1 | DZ1 (erfindungsgemäß) | 9,5 | tiefviolett | ++++ |
V1 | DZ2 (Vergleich) | 9,5 | graublau | ++ |
Farbintensität: + = schlecht +++ = mittel +++++ = sehr gut
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2. Bestimmung der Farbintensität
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Es wurden die folgenden Färbecremes hergestellt (alle Angaben in Gew.-%, Aktivsubstanz)
| E2 | E3 |
Cetearyl Alcohol (C16/C18-Fettalkohol) | 1,0 | 1,0 |
Coconut Alcohol (C12/C18-Fettalkohol) | 1,0 | 1,0 |
Methylparaben | 0,1 | 0,1 |
Propylparaben | 0,1 | 0,1 |
Cocoamidopropylbetain (zwitterionisches Tensid) | 1,0 | - |
Natrium Laureth-5 Carboxylat (anionisches Tensid) | - | 1,0 |
DZ1 (erfindungsgemäß) | 0,5 | 0,5 |
Ammoniumsulfat | 1,0 | 1,0 |
Wasser | ad 100 | ad 100 |
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Die ersten fünf Komponenten wurden zusammen aufgeschmolzen. Diese Schmelze wurde mit heißem Wasser emulgiert, anschließend wurde der in Propylenglycol vorgelöste Farbstoff hinzu gegeben sowie die Ammoniumsulfatlösung hinzugefügt. Der angegebene pH-Wert wurde mit Ammoniak eingestellt, danach wurde mit Wasser auf 100 g aufgefüllt.
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Ausfärbungen
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Jeweils 1,8 g der Färbecreme wurden auf eine ca. 6 cm lange Strähne Menschenhaares (Kerling Euronaturhaar,80 % ergraut) aufgetragen und dort 30 Minuten bei 30 °C belassen. Nach Beendigung der Einwirkzeit wurde das Haar ausgespült, mit einem üblichen Haarwaschmittel gewaschen und anschließend getrocknet. Nach dem Trocknen wurden die Färbung und die Farbintensität der Strähnen visuell unter der Tageslichtlampe beurteilt.
| Formulierung | pH-Wert | Farbnuance | Farbintensität |
E2 | DZ1 mit Cocopamidopropylbetain (zwitterionisches Tensid) | 9,0 | dunkelviolett | ++++ |
E3 | DZ1 mit Natrium Laureth-5 Carboxylat | 9,0 | dunkelviolett | +++++ |
Farbintensität: + = schlecht +++ = mittel +++++ = sehr gut