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Die Erfindung betrifft eine Tür für ein Haushaltsgerät, mit einem plattenartigen Grundteil, an dem ein bewegbarer Griff angeordnet ist. Die Tür umfasst darüber hinaus eine Koppeleinrichtung, welche mit dem Griff verbunden ist und durch welche der Griff abhängig von der Bewegung der Tür relativ zum Grundteil verschwenkbar ist, wobei die Koppeleinrichtung einen einläufigen Seilzug umfasst, der mit einem ersten Ende fest mit einem Koppelelement der Koppeleinrichtung verbunden ist, wobei das Koppelelement ortsfest an dem Griffteil angeordnet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Haushaltsgerät mit einer derartigen Tür.
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Aus dem Stand der Technik sind Backöfen bekannt, die eine Tür zum Verschließen eines Garraums aufweisen. Derartige Türen weisen üblicherweise einen Griff an der Frontseite auf, der durch einen Nutzer gegriffen werden kann, um die Tür verschwenken zu können. Um auch die Zugänglichkeit der Tür bei vollständig geöffneter Stellung nutzerfreundlich zu gestalten, können derartige Griffe relativ zum plattenartigen Grundteil verschwenkt werden, sodass sie auch in dieser geöffneten Stellung der Tür leicht gegriffen werden können.
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Bei herkömmlichen Ausgestaltungen ist dazu eine Vorrichtung vorhanden, die zwei Spanndrähte umfasst. Die Schwenkmechanik des Griffs ist mit doppelter Spanndrahtführung ausgebildet, wobei bei nicht in das Gehäuse des Haushaltsgeräts versenkbaren Klapptüren die Anbindung dieser Spanndrahtführung an das Türscharnier und dessen Übersetzung realisiert ist. Bei Ausführungen, bei denen eine derartige Tür im vollständig geöffneten Zustand auch in das Gehäuse des Haushaltsgeräts versenkt wird, erfolgt die Anbindung der zwei Spanndrähte mit doppelter Spanndrahtführung ebenfalls im Lageroberteil und über eine drehbar gelagerte Achse im unteren Türbereich. Beim Öffnen der Tür wird die Schwenkbewegung des Griffs auf die untere Türachse übertragen.
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Die herkömmlichen Ausgestaltungen sind relativ aufwändig und bauteilintensiv ausgestaltet. Dadurch sind auch die Montage und das Bewegungsprinzip zur Kraftübertragung relativ komplex. Dadurch kann es auch anfälliger für Funktionsfehler sein.
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Eine Haushaltsgeräte-Tür mit einem einläufigen Seilzug für einen schwenkbaren Griff ist auch aus der
DE 10 2011 084 300 A1 bekannt. Dort ist jedoch nur allgemein offenbart, dass das Koppelelement eine Buchse oder ein Bolzen sein kann.
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Aus der
DE 10 2012 222 160 A1 ist eine Ausgestaltung einer Tür für ein Haushaltsgerät bekannt, bei welcher ein Seilzug zum Bewegen eines Griffs der Tür an seinem einem Scharnier zum Schwenken der Tür zugewandten Ende ein stangenartiges Koppelteil aufweist, welches mit einem an der Tür angebundenen Scharnierschwert verbunden ist.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tür für ein Haushaltsgerät und ein derartiges Haushaltsgerät zu schaffen, bei welcher bzw. bei welchem eine kompakte und dennoch einfach aufgebaute und funktionszuverlässig arbeitende Bewegung des Griffs verbessert ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Tür und ein Haushaltsgerät gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
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Eine erfindungsgemäße Tür für ein Haushaltsgerät umfasst ein plattenartiges Grundteil, an dem ein Griff mit einem bewegbaren Griffteil angeordnet ist. Die Tür umfasst darüber hinaus eine Koppeleinrichtung, welche mit dem Griffteil verbunden ist und durch welche das Griffteil abhängig von der Bewegung der Tür relativ zum Grundteil verschwenkbar ist. Diese Koppeleinrichtung weist einen einläufigen Seilzug auf, der mit einem ersten Ende fest mit einem Koppelelement der Koppeleinrichtung verbunden ist. Das Koppelelement ist ortsfest an dem Griffteil angeordnet. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass das Koppelelement ein eine Drehachse, um welche das Griffteil relativ zu einem Griffelement des Griffs drehbar ist, umgreifendes Ringelement umfasst. An diesem Ringelement ist ein radial davon abstehendes Seilzughalteelement zerstörungsfrei unlösbar angeformt beziehungsweise angebracht, wobei das Seilzughalteelement zur ortsfesten, in Umlaufrichtung um die Drehachse ausgebildeten Kopplung mit dem Griffteil in eine erste Griffteilausnehmung eingreifend angeordnet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung ist die Übertragung größerer Kräfte auf das Koppelelement und somit auch Kräfte zur Umdrehung des Griffteils ermöglicht. Indem zu herkömmlichen Ausgestaltungen quasi eine entsprechende Buchse eingespart wird, kann auch das Griffteil massiver ausgebildet werden und in dem Zusammenhang somit auch robuster und in dem Sinne formstabiler gestaltet werden.
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Bei der Erfindung ist es somit durch das spezifisch ausgebildete Koppelelement im Hinblick auf dessen Formgebung und dessen einstückig angeformten Zusatzelement in Form des Seilzughalteelements ermöglicht, auch eine verbesserte Kopplung mit dem Griffteil zu erreichen und andererseits auch den einläufigen Seilzug robuster anzubinden und in dem Zusammenhang auch die bereits oben genannten verbesserten größeren Kraftübertragungen problemlos und dauerhaft zu gewährleisten.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Drehachse fest mit dem Koppelelement verbunden ist und in dem Zusammenhang dann auch beispielsweise eine einstückige Ausgestaltung realisiert sein kann. Bei einer derartigen Ausführung ist dann auch die Drehachse ortsfest mit dem Griffteil verbunden, und bei einer Relativbewegung zwischen dem Griffteil und dem Griffelement bewegt sich dann die Drehachse auch relativ zum Griffelement.
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Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Drehachse fest mit dem Griffelement verbunden ist und sich das Koppelelement mit dem Ringelement um die Drehachse umgreifend anordnet und bei einer Drehung des Griffteils dann auch das damit ortsfest verbundene Ringelement relativ zur Drehachse bewegt wird.
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Bei einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Koppelelement einstückig ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung wird die Bauteilzahl reduziert und insbesondere die mechanische Kopplung und robustere Gesamtausgestaltung des Koppelelements begünstigt. Die oben genannten Vorteile werden dadurch nochmals positiv unterstützt.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Koppelelement ein zweites, integriertes Halteelement aufweist, welches an einem griffseitigen Anschlag zur ortsfesten, in Umlaufrichtung um die Drehachse ausgebildeten Kopplung mit dem Griffteil anliegend angeordnet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung wird somit an zwei in Umlaufrichtung unterschiedlichen Orten quasi eine mechanische Verankerung des Koppelelements mit dem Griffteil erreicht, sodass die Kraftübertragung einerseits und die dauerhaft stabile und robuste Ausgestaltung andererseits unterstützt sind.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Koppelelement zumindest eine Tasche als Schmierstoffdepot aufweist. Durch diese Ausgestaltung ist somit quasi integriert in dem Koppelelement auch Schmierstoff örtlich spezifisch einbringbar, und es kann dauerhaft und zuverlässig bedarfsgerecht ein Schmieren des Koppelelements und benachbarter Teile, die sich relativ zueinander bewegen, ermöglicht werden. Da gerade im Bereich des Koppelelements auch die Relativbewegung der Bauteile zueinander und entsprechende Reibeffekte auftreten, ist das Koppelelement eine besonders vorteilhafte Ausführung, um ein entsprechendes Schmierstoffdepot daran anzuordnen, insbesondere zu integrieren.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an einem zweiten Ende des Seilzugs ein zangenförmiges Verbindungsstück zum Verbinden mit einem mit einem Türscharnier verbindbaren Koppelteil zerstörungsfrei unlösbar angeformt ist. Eine derartig spezifische Formgebung des Verbindungsstücks und diese individuelle zerstörungsfrei unlösbare Verbindung mit dem Seilzug ermöglichen ebenfalls eine Bauteilreduzierung und eine mechanisch hoch belastbare Endanbindung. Durch die spezifische Formgebung des Verbindungsstücks, nämlich eine Zangenform, lässt sich eine besonders wirksame mechanische Verbindung mit dem vorzugsweise streifenförmig ausgebildeten Koppelteil, welches auch in sich insbesondere relativ starr ist, erreichen.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät insbesondere als Gargerät ausgebildet ist und eine erfindungsgemäße Tür oder eine vorteilhafte Ausgestaltung davon aufweist.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Tür in der geöffneten Stellung in einem Stauraum in dem Haushaltsgerät versenkt ist, wobei der Stauraum vorzugsweise unterhalb einer Muffel, die einen Aufnahmeraum, insbesondere einen Garraum, des Haushaltsgeräts begrenzt, ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Tür in der geöffneten Stellung bei einer alternativen Ausführung unversenkt angeordnet ist. Bei derartigen Ausführungsbeispielen kann die Tür dann eine Klapptür sein, die über ortsfest an dem Gehäuse des Haushaltsgeräts angebrachte Scharniere verschwenkbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Haushaltsgerät zumindest ein Türscharnier aufweist, welches ein Scharniergehäuse und ein damit drehbar verbundenes Scharnierschwert aufweist. Das Scharnierschwert ist insbesondere mit der Tür mit einem türseitigen Koppelteil verbunden, und das Scharniergehäuse ist türextern in einem Gehäuse des Haushaltsgeräts angeordnet.
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Durch die Erfindung wird somit insbesondere bei einläufigen Seilzügen eine neue Anbindung an ein Griffteil erreicht, wobei hier kein Bolzen oder ein Nippel mehr erforderlich ist, sondern das spezifisch geformte und ausgestaltete Koppelelement mit dem umgreifenden Ringelement zusätzlich mit einem angegossenen beziehungsweise angeformten Seilzughalteelement in Form eines Seilmitnehmers ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung des Koppelelements wird auch eine aus dem Stand der Technik vorhandene Gleitbuchse entbehrlich. Der einläufige Seilzug wird bei einer derartigen Ausgestaltung somit direkt mit dem einstückigen Koppelelement verbunden, und es bedarf somit keines weiteren zusätzlichen Bauteils in Form eines Bolzens oder einer Buchse, wie dies im Stand der Technik erforderlich ist. Das Zugseil des einläufigen Seilzugs wird somit insbesondere auch direkt über diesen Seilmitnehmer beziehungsweise das Seilzughalteelement geführt, wodurch auch größere Kraftübertragungen ermöglicht sind.
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Andererseits wird auch durch das zusätzliche Verbindungsstück am zweiten Ende des Seilzugs eine Montage des Koppelteils in der Tür ermöglicht. Durch die spezifische Geometrie des Verbindungsstücks wird auch erreicht, dass eine leichte Montage dieses Koppelteils grundsätzlich erreicht ist, sowie darüber hinaus eine dauerhaft sichere Verbindung ausgebildet ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts;
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2 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts;
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3 eine erste Perspektivansicht eines Griffs einer Tür des Haushaltsgeräts gemäß 1;
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4 eine zweite Perspektivansicht eines Griffs einer Tür des Haushaltsgeräts gemäß 3 ohne ein Griffelement; und
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5 eine perspektivische Ansicht von Teilkomponenten eines Seilzugs an dem dem Griff abgewandten Ende des Seilzugs.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elementen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein als Backofen 1 ausgebildetes Haushaltsgerät gezeigt. Der Backofen 1 umfasst einen Garraum 2, der durch eine Muffel 3 begrenzt ist. Frontseitig ist eine Beschickungsöffnung der Muffel 3 durch eine Tür 4 verschließbar. Die Tür 4 ist im Ausführungsbeispiel aus einer Mehrzahl von Türscheiben aufgebaut, wobei hierzu eine Türaußenscheibe und beabstandet dazu zumindest eine Türzwischenscheibe, und wiederum dazu beabstandet eine Türinnenscheibe, die dem Garraum 2 nächstgelegen ist, ausgebildet sind. An einer Außenseite 5 der Tür 4 ist darüber hinaus ein Griff 6 angeordnet, der relativ zu einem plattenartigen Grundteil 7, welches die genannten Scheiben umfasst, bewegbar, insbesondere verschwenkbar, ist. Dazu umfasst der Griff 6 ein Griffteil 6a (3) und ein Griffelement 6b (3). Das Griffteil 6a ist verschwenkbar relativ zum Griffelement 6b und relativ zum Grundteil 7. Das Griffelement 6b ist an dem Grundteil 7 feststehend angeordnet und somit nicht verschwenkbar.
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Die Tür 4 ist über Scharniere 8 und 9 an einem Gehäuse 10 des Backofens 1 angeschlagen und um eine horizontale, unten liegende Achse 11 verschwenkbar.
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Lediglich beispielhaft und sowohl in Position als auch in Anzahl nicht einschränkend zu verstehen sind darüber hinaus noch Kochzonen 12, 13, 14 und 15 sowie eine Bedienvorrichtung 16 mit einer Anzeigeeinheit 17 und Bedienelementen 18 und 19 vorgesehen.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist die Tür 4 als Klapptür ausgebildet, welche in dem in 1 gezeigten, vollständig offenen Zustand bzw. der offenen Endstellung nicht in das Gehäuse 10 eingesenkt ist.
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In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Backofens 1 gezeigt, bei dem im Unterschied zur Darstellung in 1 eine in der offenen Endstellung gezeigte Tür 4 in dem Gehäuse 10 in einem Stauraum 20 eingesenkt positioniert ist.
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In den in 1 und 2 gezeigten offenen Endstellungen der Tür 4 ist jeweils der Griff 6 bzw. das Griffteil 6a in einer Verschwenkposition, was bedeutet, dass Griffbereiche wie eine Griffstange, frontseitig angeordnet sind und durch einen Nutzer leicht gegriffen werden können.
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Wird eine Tür 4 von ihrer gezeigten offenen Endstellung in eine geschlossene Endstellung übergeführt, so wird das Griffteil 6a dann automatisch von seiner Verschwenkposition in die unverschwenkte Grundstellung zurückgeführt.
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Dazu ist gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in 3 vorgesehen, dass das Griffteil 6a mit einer Koppeleinrichtung 21 mechanisch gekoppelt ist. Die Koppeleinrichtung 21 umfasst einen einläufigen Seilzug 22, der mit einem ersten Ende 23 (4) mit dem Griffteil 6a fest verbunden ist. Darüber hinaus umfasst die Koppeleinrichtung 21 eine nicht gezeigte Rückholfeder, durch welche das bei geöffneter Stellung der Tür 4 aus seiner Grundstellung ausgelenkte Griffteil 6a vorgespannt gehalten ist und bei sich dann wider schließender Tür 4 durch die Federkraft automatisch wieder in die Grundstellung übergeführt wird.
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In 3 ist in der gezeigten perspektivischen Darstellung ein Teilausschnitt des Griffs 6 mit dem Griffteil 6a und dem Griffelement 6b gezeigt. Das Griffelement 6b ist in dem Zusammenhang üblicherweise ortsfest an dem plattenartigen Grundteil 7 angeordnet, wohingegen sich das Griffteil 6a relativ dazu um eine Achse, die insbesondere einer Drehachse 30 (4) entspricht, verschwenkbar ist.
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In 4 ist in einer perspektivischen Darstellung der Griff 6 gemäß 3 gezeigt, wobei hier das Griffelement 6b abgenommen ist.
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Es ist zu erkennen, dass die Koppeleinrichtung 21 ein Koppelelement 24 aufweist, welches ein Ringelement 25 umfasst. An dem Ringelement 25 einstückig angeformt und gegenüber dem Ringelement 25 radial nach außen abstehend ist ein Seilzughalteelement 26 angeformt. Dieses ist im in 4 gezeigten zusammengesetzten Zustand in eine in dem Griffteil 6a ausgebildete Griffteilausnehmung 27 eingreifend angeordnet. Dies erfolgt derart, dass in Umlaufrichtung um die Drehachse 30 ein spielfreier Einsatz dieses Seilzughalteelements 26 in diese Griffteilausnehmung 27 ausgebildet ist.
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Darüber hinaus ist ein weiteres Halteelement 28 einstückig an dem Koppelelement 24 und insbesondere an dem Ringelement 25 angeformt, jedoch in Umlaufrichtung um die Drehachse 30 beabstandet zu dem Seilzughalteelement 26 ausgebildet.
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Wie in dem Zusammenhang aus 4 zu erkennen ist, ist an dem Griffteil 6a ein Anschlag 29 einstückig angeformt, an dem das Halteelement 28 anliegt.
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Wie in 4 auch zu erkennen ist, ist dieses erste Ende 23 des Seilzugs 22 direkt ohne weiteres Zwischenstück an das Seilzughalteelement 26 angebunden.
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Die Drehachse 30 kann integral und somit auch vorzugsweise einstückig mit dem Koppelelement 24 ausgebildet sein, es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Koppelelement 24 und die Drehachse 30, welche als stangenartiges Element ausgebildet ist, separate Teile sind, die relativ zueinander bewegbar sind.
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In 5 ist in einer perspektivischen Darstellung das dem Griffteil 6a abgewandte Ende des Seilzugs 22 gezeigt, wobei dieses zweite Ende 31 mit einem zangenförmigen Verbindungsstück 32 zerstörungsfrei unlösbar verbunden ist, insbesondere ist das Verbindungsstück 32 an diesem einläufigen Seilzug 22 angegossen. Wie darüber hinaus in 5 zu erkennen ist, ist ein Koppelteil 33, welches als länglicher Streifen insbesondere aus Metall ausgebildet ist, mit diesem zangenförmigen Verbindungsstück 32 verbunden, wobei sich dieser plattenartige Streifen zwischen Greifer beziehungsweise Zangenelementen des Verbindungsstücks 32 hinein erstreckt und an dem Verbindungsstück 32 gehalten ist.
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An einem dem Verbindungsstück 32 abgewandten Ende des Koppelteils 33 ist eine Anbindung 34 an ein Scharnierschwert eines Türscharniers ausgebildet, wobei bei einer derartigen Ausgestaltung dann ein Scharniergehäuse, welches drehbar mit dem kleineren Scharnierschwert verbunden ist, türextern angeordnet ist und insbesondere in dem Gehäuse 10 angeordnet ist.
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Lediglich beispielhaft und durch ein Bezugszeichen symbolisiert ist in 4 auch eine Tasche 35, welche ein Schmierstoffdepot zeigt, an dem Koppelelement 24 ausgebildet. Sowohl die örtliche Lage als auch die Größe eines derartigen Schmierstoffdepots in Form einer Tasche 35 ist lediglich beispielhaft und nicht abschließend zu verstehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Backofen
- 2
- Garraum
- 3
- Muffel
- 4
- Tür
- 5
- Außenseite
- 6
- Griff
- 6a
- Griffteil
- 6b
- Griffelement
- 7
- plattenartiges Grundteil
- 8, 9
- Scharniere
- 10
- Gehäuse
- 11
- Türachse
- 12, 13, 14, 15
- Kochzonen
- 16
- Bedienvorrichtung
- 17
- Anzeigeeinheit
- 18, 19
- Bedienelemente
- 20
- Raum
- 21
- Koppeleinrichtung
- 22
- einläufiger Seilzug
- 23
- erstes Ende
- 24
- Koppelelement
- 25
- Ringelement
- 26
- Seilzughalteelement
- 27
- Griffteilausnehmung
- 28
- Halteelement
- 29
- Anschlag
- 30
- Drehachse
- 31
- zweites Ende
- 32
- Verbindungsstück
- 33
- Koppelteil
- 34
- Anbindung
- 35
- Tasche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011084300 A1 [0005]
- DE 102012222160 A1 [0006]