DE102014220952B4

DE102014220952B4 - Tragbare Pumpe, die imstande ist, den Druckwert der Luft an eine mobile elektronische Einrichtung zwecks Anzeige über Funk zu übertragen

Info

Publication number: DE102014220952B4
Application number: DE102014220952.8A
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2013-10-18
Filing date: 2014-10-16
Publication date: 2016-01-07
Anticipated expiration: 2034-10-17
Also published as: TWI526616B; US9587633B2; DE102014220952A1; TW201516253A; US20150110645A1

Abstract

Die tragbare Pumpe (1, 1a) umfasst einen Zylinder (10), eine Düse (20), ein Ventil (30), eine Kolbenstange (40), ein Rohr (50) und eine Druckaufnehmervorrichtung (60). Die Düse (20) ist mit dem Zylinder (10) verbunden und umfasst einen Durchgang (21), der mit dem Schlauch (2) in Verbindung gebracht werden kann. Das Ventil (30) ist zwischen den Zylinder (10) und die Düse (20) eingebaut. Die Kolbenstange (40) weist einen Stangenhohlraum (51) auf und ist mit einem Kolben (42) und einem Handgriff (43) verbunden. Der Handgriff (43) umfasst eine Vertiefung (44). Das Rohr (50) ist mit dem Ventil (30) verbunden. Die Druckaufnehmervorrichtung (60) befindet sich in der Vertiefung (44). Die Druckaufnehmervorrichtung (60) kann den Druck der Luft, die in die Verbindung (44) strömt, messen und kann über Funkverbindung mit einer mobilen elektronischen Vorrichtung (3) verbunden werden, um diesen Druckwert zur Anzeige zu bringen.

Description

Hintergrund der Erfindung
1. Fachgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Pumpe und insbesondere eine solche tragbare Pumpe, die den Wert des Drucks der Luft eines aufblasbaren Gegenstandes messen kann und dann diesen Messwert auf dem Wege der Funkübertragung an eine mobile elektronische Vorrichtung überträgt, um den Luftdruck dieses aufblasbaren Gegenstandes unverzüglich zur Anzeige zu bringen.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Die WO 2011/000 578 A2 beschreibt eine Sensor-Leser-Kombination, welche ausgebildet ist, die Größe eines Parameters eines entfernt angeordneten Gerätes zu messen.
Die US 6,027,316 A beschreibt eine Luftpumpe, welche ausgebildet ist, einen aufblasbaren Gegenstand ungeachtet des Luftdrucks in dem aufblasbaren Gegenstand aufzublasen.
Die US 5,779,457 A beschreibt eine Handpumpe, welche ausgebildet ist, Luft mit hohem Druck und niedrigen Druck zu pumpen.
Die DE 20 2009 001 447 U1 beschreibt eine Vorrichtung zur Messung und Übertragung der Drücke von Nutzfahrzeug-Druckluftbremsanlagen, wobei die Übertragung der Messwerte mittels Bluetooth-Funkmodulen erfolgt.
Die DE 20 2012 004 780 U1 beschreibt ein Manometer mit einem LCD-Display.
Früher wurden Fahrräder für Transportzwecke, für Pendelverkehr und für Radfahren im Alltag benutzt. Im Laufe der Zeit wandelt sich aber der Einsatz von Fahrrädern allmählich vom gewöhnlichen Fahrzeug zum Fitness-Gerät. Fahrräder können auf verschiedene Weise unterteilt werden, nämlich nach der Funktion, nach der Anzahl der Sitze, nach dem allgemeinen Aufbau, nach dem Übersetzungsverhältnis oder nach dem Antriebsmittel. Zu den üblichsten Typen gehören Fahrräder für den Alltagsgebrauch, Mountain-Bikes, Rennräder, Tourenräder, Hybrid-Fahrräder, Gelände-Fahrräder und BMX-Bikes. Der Preisbereich für Fahrräder reicht von gerade mal einigen Hundert Dollar hoch bis auf mehrere Zehntausend Dollar. Darüber hinaus weisen Luftpumpen, die zum Aufpumpen der Fahrradreifen ausgelegt sind, gewaltige Unterschiede auf. Der Aufpumpdruck von Fahrradreifen reicht von 2 Bar bzw. 207 kPa (30 psi) für schlauchlose Reifen von Mountain-Bikes bis zu 15 Bar bzw. 1.517 kPa (220 psi) für Schlauchreifen für Bahnrennen, so dass die Luftpumpen zum Aufpumpen von Fahrradreifen einen Druckmesser aufweisen müssen, damit die Druckwerte angezeigt werden können. Es stehen mehrere Grundtypen von Luftpumpen für Fahrräder zur Verfügung wie beispielsweise Standpumpen und tragbare Pumpen. Jedoch ist die Gestalt der tragbaren Pumpe knapp bemessen und nicht gerade harmonisch, also wenig geeignet, um einen herkömmlichen mechanischen Druckmesser aufzunehmen. Folglich werden die Skala und die Maßeinheit auf dem Druckmesser sehr klein ausfallen, so dass sie daher den Wert des Luftdrucks kaum genau anzeigen können. Andererseits wirken während des Aufpumpvorgangs die Speichen des Fahrradreifens störend auf den Druckmesser, was bewirkt, dass dadurch die Benutzer den Druckwert der Luft kaum angezeigt bekommen.
Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, die beim Stand der Technik vorgefundenen Probleme zu beseitigen oder wenigstens zu mindern.
Darstellung der Erfindung
Angesichts der vorgenannten Nachteile, die den bekannten Typen von tragbaren Luftpumpen anhaften, die beim Stand der Technik vorliegen, stellt die vorliegende Erfindung eine tragbare Pumpe bereit, die einen Zylinder, eine Düse, ein Ventil, eine Kolbenstange, einen Schlauch und eine Druckaufnehmervorrichtung umfasst. Der Zylinder umfasst eine Kammer. Die Düse befindet sich an einem Ende des Zylinders. Die Düse weist einen Durchgang auf, der die Verbindung mit dem aufzupumpenden Schlauch ermöglicht und die strömungstechnische Verbindung mit ihm herstellt. Das Ventil ist zwischen den Zylinder und die Düse eingebaut. Die Kolbenstange weist einen Stangenhohlraum auf, durch den hindurch sie sich in axialer Richtung erstreckt. Ein Ende der Kolbenstange ist mit einem Kolben verbunden, und das andere Ende der Kolbenstange ist mit einem Handgriff verbunden, der sich außerhalb des Zylinderkopfes befindet und so ausgelegt ist, dass er von einem Benutzer angefasst werden kann, so dass der Kolben im Innern der Kammer hin und her bewegt werden kann, um die Luft in einer Richtung dergestalt zu drücken, dass sie durch das Ventil und den Durchgang hindurch in den Schlauch gelangt. Der Handgriff weist eine darin ausgebildete Vertiefung auf und steht mit dem Stangenhohlraum in Verbindung. Das Rohr ist mit dem Ventil mechanisch verbunden und steht mit diesem strömungstechnisch in Verbindung und ist durch die Kolbenstange und den Kolben hindurch angeordnet. Zwei einander gegenüber liegende Enden des Rohrs sind jeweils mit dem Ventil und dem Stangenhohlraum mechanisch verbunden und stehen mit diesen strömungstechnisch in Verbindung. Die Druckaufnehmervorrichtung befindet sich in der Vertiefung des Handgriffs und ist in einem isobaren Bereich angeordnet, der zwischen dem Ventil und dem Schlauch ausgebildet ist. Die Druckaufnehmervorrichtung umfasst eine Leiterplatte für die Funkübertragung, eine Erfassungseinheit und eine Stromversorgungseinheit. Die Erfassungseinheit und die Stromversorgungseinheit sind schaltungstechnisch auf der Leiterplatte für die Funkübertragung angeordnet. Die Erfassungseinheit kann den Druck der Luft messen, die vom Durchgang in die Vertiefung strömt, und die Leiterplatte für die Funkübertragung ist mit einer mobilen elektronischen Vorrichtung über Funkverbindung verbindbar, so dass der Wert des Luftdrucks auf einem Schirm der mobilen elektronischen Vorrichtung zur Anzeige gebracht wird.
Ein Vorteil der tragbaren Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass diese tragbare Pumpe keinen hypostatischen Druckmesser umfasst, so dass eine einfache Gestalt und ein geringeres Volumen zwecks Erleichterung der Unerbringung erreicht werden. Außerdem kann die tragbare Pumpe über Funkverbindung mit einer mobilen elektronischen Vorrichtung verbunden werden, um den Wert des Luftdrucks zur Anzeige zu bringen, so dass die Anzeige des Luftdruckwertes auf dem Bildschirm der mobilen elektronischen Vorrichtung vergrößert oder verkleinert dargestellt werden kann.
Weitere Vorteile und Wesenszüge der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnungen ersichtlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 zeigt eine Perspektivansicht einer tragbaren Pumpe gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 zeigt in Explosivdarstellung Details der tragbaren Pumpe von 1 in Perspektivansicht.
3 zeigt einen Längsschnitt der tragbaren Pumpe von 1.
4 zeigt die vergrößerte Ansicht eines Details der in 3 dargestellten Pumpe.
5 zeigt eine Perspektivansicht der tragbaren Pumpe von 1 und veranschaulicht eine Düse der tragbaren Pumpe, wie sie mit einem Reifen verbunden ist, sowie eine Druckaufnehmervorrichtung, die Signale an eine mobile elektronische Vorrichtung sendet.
6 zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung der tragbaren Pumpe von 5 und veranschaulicht die Luftströmung von der Düse zum Reifen.
7 zeigt in der Fortsetzung eine Schnittdarstellung der tragbaren Pumpe von 6 und veranschaulicht den Kolben, der sich im Innern des Zylinders hin und her bewegt, um Luft in den Reifen zu drücken.
8 zeigt eine teilweise vergrößerte Ansicht der tragbaren Pumpe von 5 und veranschaulicht den Schirm der mobilen elektronischen Vorrichtung, die eine Bildschnittstelle zeigt, um den Wert des Luftdrucks des Schlauches zur Anzeige zu bringen.
9 zeigt eine Schnittansicht einer tragbaren Pumpe gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
1 bis 8 zeigen eine tragbare Pumpe 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese umfasst einen Zylinder 10, eine Düse 20, ein Ventil 30, eine Kolbenstange 40, ein Rohr 50 und eine Druckaufnehmervorrichtung 60. Der Zylinder 10 umfasst eine Kammer 11. Diese Kammer 11 erstreckt sich in axialer Richtung durch die zwei einander gegenüber liegenden Enden des Zylinders 10 hindurch. Am fernen Ende des Zylinders 10 ist ein Zylinderkopf 13 befestigt. Die Düse 20 befindet sich an dem Ende des Zylinders 10, der dem Zylinderkopf 13 gegenüber liegt. Die Düse 20 kann am Schlauch 2 angebracht werden. Bei dieser Ausführungsform ist der Schlauch 2 ein Reifen. Die Düse 20 umfasst einen Durchgang 21, der mit dem Schlauch 2 mechanisch verbunden wird und mit diesem strömungstechnisch in Verbindung gebracht wird. Das Ventil 30 ist zwischen den Zylinder 10 und die Düse 20 eingebaut. Bei dieser Ausführungsform ist das Ventil 30 ein Einwegeventil. Die Kolbenstange 40 umfasst einen Stangenhohlraum 41, der sich in axialer Richtung hindurch erstreckt. Ein Ende der Kolbenstange 40 ist mit einem Kolben 42 verbunden, und das andere Ende der Kolbenstange 40 ist mit einem Handgriff 43 verbunden, der sich außerhalb des Zylinderkopfes 13 erstreckt und so ausgelegt ist, dass er von einem Benutzer dergestalt angefasst werden kann, dass der Kolben 42 im Innern der Kammer 11 hin und her bewegt werden kann, um Luft in einer Richtung durch das Ventil 30 und den Durchgang 21 in den Schlauch 2 zu drücken. Der Handgriff 43 umfasst eine darin ausgebildete Vertiefung 44, die mit dem Stangenhohlraum 41 mechanisch verbunden ist und mit diesem strömungstechnisch in Verbindung steht. Das Rohr 50 ist mit dem Ventil 30 mechanisch verbunden und steht mit diesem strömungstechnisch in Verbindung und ist durch die Kolbenstange 40 und den Kolben 42 hindurch angeordnet. Die zwei einander gegenüber liegenden Enden des Rohres 50 sind jeweils mit dem Ventil 30 und dem Stangenhohlraum 41 mechanisch verbunden und stehen mit diesen strömungstechnisch in Verbindung. Die Druckaufnehmervorrichtung 60 befindet sich in der Vertiefung 44 des Handgriffs 43 und liegt in dem isobaren Bereich zwischen dem Ventil 30 und dem Schlauch 2. Die Druckaufnehmervorrichtung 60 umfasst eine Leiterplatte 61 für die Funkübertragung, eine Erfassungseinheit 62 und eine Stromversorgungseinheit 63. Die Leiterplatte 61 für die Funkübertragung ist eine Bluetooth-Leiterplatte. Die Erfassungseinheit 62 und die Stromversorgungseinheit 62 befinden sich schaltungstechnisch auf der Leiterplatte 61 für die Funkübertragung. Die Erfassungseinheit 62 kann den Druck der vom Durchgang 22 in die Vertiefung 44 strömenden Luft messen und die Leiterplatte 61 für die Funkübertragung kann mit einer mobilen elektronischen Vorrichtung 3 (z. B. Smartphone, Smartwatch, Tablet-Computer) auf dem Funkwege (z. B. Verbindung nach der Bluetooth-Technologie, Wi-Fi-Verbindung) verbunden werden, um den Wert des Luftdrucks auf dem Schirm 301 der mobilen elektronischen Vorrichtung 3 zur Anzeige zu bringen.
Der Zylinder 10 weist einen ersten Anschlussbereich 12 auf, der auf dem Außenumfang von einem seiner Enden ausgebildet ist. Die Düse 20 umfasst ein Montageloch 22, um das Ventil aufzunehmen. Die Düse 20 weist außerdem einen zweiten Anschlussbereich 23 auf, der um den Innenumfang des Montagelochs 22 herum ausgebildet ist und mit dem ersten Anschlussbereich 12 des Zylinders 10 in schlüssigen Kontakt gebracht werden kann, um zu bewirken, dass die Düse 20 und der Zylinder 10 miteinander mechanisch verbunden und strömungstechnisch in Verbindung gebracht werden. Bei dieser Ausführungsform sind der erste und der zweite Anschlussbereich 12 bzw. 23 Schraubengewinde. In einer weiteren Ausführungsform können die Düse 20 und der Zylinder auch als integrierte Konstruktion ausgeführt sein.
Die Düse 20 umfasst eine Bohrung 24, die an einem ihrer Enden gegenüber dem Zylinder 10 ausgebildet ist. Die Erstreckungsrichtung der Bohrung 24 liegt im Wesentlichen rechtwinklig zu der vom Durchgang 21, und die Bohrung 24 steht mit dem Durchgang 21 in Verbindung. Ein Anschlag 241, ein Einsatzstück 242 und ein Stopfen 243 finden in der Bohrung 24, und eine Kappe 244 ist über die Öffnung der Bohrung 24 mittels Gewinde aufgebracht, um zu verhindern, dass sich der Anschlag 141, das Einsatzstück 242 und der Stopfen aus der Bohrung 24 lösen. Das Einsatzstück 242 ist zwischen dem Anschlag 241 und dem Stopfen 243 angeordnet und steht mit dem Durchgang 21 in Verbindung. Die Kappe 244 und der Stopfen 243 sind für den schlüssigen Kontakt mit dem Ventil des Schlauches 2 ausgelegt, um zu bewirken, dass der Schlauch 2 mit dem Einsatzstück 242 mechanisch verbunden ist und mit diesem strömungstechnisch in Verbindung steht. Außerdem ist am Ende der Düse 20 ein Hebel 25 schwenkbar angebracht und so ausgelegt, dass er gegen den Anschlag 251 drückt, um zu bewirken, dass die Kappe 244 und der Stopfen mit dem Ventil des Schlauches (2) fest verbunden sind.
Der Handgriff 43 umfasst ein Durchgangsloch 45, das mit der Vertiefung 44 wechselseitig in Verbindung steht, und die Leiterplatte 61 für die Funkübertragung umfasst eine Anzeigeleuchte 64, die an der dem Durchgangsloch 45 entsprechenden Stelle angeordnet ist. Diese Anzeigeleuchte 64 kann in Betrieb gesetzt werden, wenn Verbindung zwischen der Leiterplatte 61 für die Funkübertragung über Funk die Verbindung mit der mobilen elektronischen Vorrichtung 3 herstellt ist. Ein Diffusor 451 bedeckt die Öffnung des Durchgangslochs 45 und ist aus transparenten Materialien gefertigt.
Das Ventil 30 umfasst eine Öffnung 31 und einen Begrenzungsring 32. Die Öffnung 31 umfasst einen ersten und einen zweiten Kanal 311 bzw. 312, die miteinander mechanisch verbunden sind und strömungstechnisch in Verbindung stehen. Der erste Kanal 311 ist in einer Richtung mit der Kammer 11 verbunden, und zwei einander gegenüber liegende Enden des zweiten Kanals 312 sind jeweils mit dem Durchgang 21 und dem Rohr 50 mechanisch und strömungstechnisch verbunden. Der Begrenzungsring 32 umgibt das Ventil 30 und stößt gegen die Kammer 11. Der Begrenzungsring 32 ist aus weichen Materialien gefertigt. Der Außendurchmesser des Begrenzungsringes 32 nimmt von dem an den Kolben 42 angrenzenden Ende zu dem anderen, an die Düse 20 angrenzenden Ende hin allmählich zu, um zu bewirken, dass der erste Kanal 311 der Öffnung 31 in einer Richtung mit der Kammer 11 verbunden ist. Das Ventil 30 umfasst ein erstes Montageloch 313, das mit der Öffnung 31 mechanisch verbunden ist und mit ihr strömungstechnisch in Verbindung steht, und der Kolben 42 umfasst ein zweites Montageloch 421, das sich in axialer Richtung durch ihn hindurch erstreckt, wobei sich um den Kolben 42 herum ein in einer Richtung luftdichter Ring 422 befindet und gegen die Kammer 11 stößt. Dieser luftdichte Ring 422 bewirkt, dass die Kammer 11 in zwei Teile unterteilt wird, die in einer Richtung miteinander verbunden sind. Das Rohr 50 führt durch das zweite Montageloch 421 und einen in dem zweiten Montageloch 421 vorhandenen O-Ring 423 hindurch, und das Rohr 50 ist mittels Gewinde im ersten Montageloch 313 befestigt.
Die Stromversorgungseinheit 63 umfasst mindestens eine Batterie 631. In dieser Ausführungsform umfasst die Stromversorgungseinheit 63 zwei Batterien 631 und eine Klemme, welche die zwei Batterien 631 festhält, und ist elektrisch mit der Leiterplatte 61 für die Funkübertragung verbunden, und bei den Batterien 631 handelt es sich um Lithiumbatterien.
Die Vertiefung 44 umfasst einen ersten Verbindungsbereich 441, der um ihren inneren Umfang herum ausgebildet ist. Der Handgriff 43 umfasst außerdem eine Abdeckung 46, die einen zweiten Verbindungsbereich 461 aufweist, der um seinen Außenumfang ausgebildet ist und mit dem ersten Verbindungsbereich 441 der Vertiefung 44 eine schlüssige Verbindung bilden kann, um zu bewirken, dass die Abdeckung 46 vom Handgriff 43 abgenommen werden kann, um die Batterie 631 zu ersetzen. In dieser Ausführungsform sind der erste und der zweite Verbindungsbereich 441 und 461 Schraubgewinde.
Die Vertiefung 44 umfasst einen ersten Einklinkbereich 442, der um ihren inneren Umfang herum ausgebildet ist. Die Druckaufnehmervorrichtung 60 umfasst außerdem ein Fach 65, das in der Vertiefung 44 angeordnet ist und in dem die Leiterplatte 61 für die Funkübertragung, die Erfassungseinheit 62 und die Stromversorgungseinheit 63 Aufnahme finden. Dieses Fach 65 umfasst eine Ablassöffnung 651 und einen zweiten Einklinkbereich 652, wobei diese Ablassöffnung 651 an einer seiner Endflächen ausgebildet ist und mit dem Stangenhohlraum 41 in Verbindung steht, wobei der zweite Einklinkbereich 652 in den ersten Einklinkbereich 442 einklinken kann. In dieser Ausführungsform sind der erste und der zweite Einklinkbereich 442 bzw. 652 Schraubgewinde.
Wenn die Kappe 244 und der Stopfen 243 am Ventil des Schlauches 2 angebracht werden, werden das Innere des Schlauches 2, das Einsatzstück 242, der Durchgang 21, der zweite Kanal 312 der Öffnung 31 des Ventils 30, das Rohr 50, der Stangenhohlraum 41, die Ablassöffnung 651 und die Vertiefung 44 miteinander verbunden, um das isobare Gebiet zu bilden.
Folglich misst die Erfassungseinheit 52 den Druck der Luft, die in die Vertiefung 44 und das Fach 65 strömt, und dann stellt die Leiterplatte 61 für die Funkübertragung die Verbindung mit der mobilen elektronischen Vorrichtung 3 über die Funkverbindung her, um den Druckwert zur Anzeige zu bringen. Zwischenzeitlich wird die Anzeigeleuchte 64 in Betrieb gesetzt.
Außerdem ist der Kolben 42 im Innern der Kammer 11 hin und her bewegbar, um die gegen den Begrenzungsring 32 drückende Luft unter Druck zu setzen, um dadurch zu bewirken, dass der Begrenzungsring 32 sich verformt. Somit tritt die Luft durch den Begrenzungsring 32 und strömt in den ersten und den zweiten Kanal 311 bzw. 312. Die in den ersten Kanal 311 hineinströmende Luft gelangt durch den Durchgang 21, den Stopfen 243 und die Kappe 244 in den Schlauch 2.
Die Luft, die durch den zweiten Kanal 312, das Rohr 50, den Stangenhohlraum 41 und die Ablassöffnung 651 in die Vertiefung 44 strömt, wird mit der Erfassungseinheit 62 gemessen, und die Leiterplatte 61 für die Funkübertragung stellt über Funkverbindung die Verbindung mit der mobilen elektronischen Vorrichtung 3 her.
Die mobile elektronische Vorrichtung 3 kann ein Funksignal empfangen, das von der Leiterplatte 61 für die Funkübertragung gesendet wird, und umfasst einen Schirm 301, der dafür ausgelegt ist, dass er eine gestützte mobile Anwendung zur Anzeige bringt, die dem Funksignal entspricht, um den Wert des Luftdrucks im Schlauch 2 unverzüglich zur Anzeige zu bringen. Eine Bild-Schnittstelle der mobilen Anwendung, die auf dem Schirm 301 zur Anzeige gebracht wird, ist in einen Druckwert-Anzeigebereich 3011, einen Pumpmodus-Anzeigebereich 3012 und einen Druckeinheit-Anzeigebereich 3013 unterteilt. Der Druckwert-Anzeigebereich 3011 zeigt den von der Leiterplatte 51 der Funkübertragung übertragenen Luftdruckwert an und kann diesen gleichzeitig sowohl auf digitale als auch auf analoge Weise zur Anzeige bringen. Der Pumpmodus-Anzeigewert (3012) bietet die Auswahl zwischen Anzeigewerten für Mountain (Kurzbegriff für Mountain-Bike), Road (Kurzbegriff für Straßenfahrrad) oder Shock (Kurzbegriff für Stoßabsorber). Der Druckeinheit-Anzeigebereich 3013 liefert eine Vielfalt von Einheiten (z. B. psi, Bar, kg/cm²) unter denen man auswählen kann, und zeigt ferner den Ladestatus der Batterie an.
9 zeigt eine tragbare Pumpe 1a gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese zweite Ausführungsform ist im Allgemeinen der ersten Ausführungsform ähnlich mit der Ausnahme, dass das Ventil 30a eine Öffnung 31a und ein in der Öffnung 31a gleitend angeordnetes Abstandsstück 32a umfasst. Die Öffnung 31a umfasst einen ersten und einen zweiten Kanal 311a bzw. 312a, die in einer Richtung miteinander mechanisch verbunden sind und strömungstechnisch in Verbindung stehen, wobei der erste Kanal 311a mit der Kammer 11 verbunden ist, wobei zwei einander gegenüber liegende Enden des zweiten Kanals 312a jeweils mit dem Durchgang 21 und dem Rohr 50 mechanisch verbunden sind und miteinander strömungstechnisch in Verbindung stehen.

Claims

Tragbare Pumpe (1, 1a), die Folgendes umfasst: einen Zylinder (10), der eine Kammer (11) aufweist; eine Düse (20), die sich an einem Ende des Zylinders (10) befindet und an einem Schlauch (2) angebracht werden kann, wobei die Düse (20) einen Durchgang (21) aufweist, der mit dem Schlauch (2) mechanisch verbunden und strömungstechnisch in Verbindung gebracht werden kann; ein Ventil (30), das zwischen den Zylinder (10) und die Düse (20) eingebaut ist; eine Kolbenstange (40), die einen Stangenhohlraum (41) aufweist, wobei ein Ende der Kolbenstange (40) mit einem Kolben (42) verbunden ist und das andere Ende der Kolbenstange (40) mit einem Handgriff (43) verbunden ist, wobei der Kolben (42) sich gleitend im Innern der Kammer (11) befindet und sich hin und her bewegen kann, damit Luft in einer Richtung durch das Ventil (30) und den Durchgang (21) in den Schlauch (2) gedrückt werden kann, wobei der Handgriff (43) eine Vertiefung (44) aufweist; ein Rohr (50), das mit dem Ventil (30) verbunden ist und durch die Kolbenstange (40) und den Kolben (42) hindurch angeordnet ist, wobei zwei einander gegenüber liegende Enden dieses Rohres (50) jeweils mit dem Ventil (30) und dem Stangenhohlraum (41) mechanisch verbunden sind und strömungstechnisch in Verbindung stehen; und eine Druckaufnehmervorrichtung (60), die sich in der Vertiefung (44) befindet und in einem isobaren Gebiet angeordnet ist, das zwischen dem Ventil (30) und dem Schlauch (2) ausgebildet ist, wobei diese Druckaufnehmervorrichtung (60) eine Leiterplatte (61) für die Funkübertragung, eine Aufnehmereinheit (62) und eine Stromversorgungseinheit (63) umfasst und die Aufnehmereinheit (62) und die Stromversorgungseinheit (63) mit der Leiterplatte (61) für die Funkübertragung elektrisch verbunden sind, wobei die Aufnehmereinheit (62) imstande ist, den Druck der Luft zu messen, die in die Vertiefung (44) strömt, und die Leiterplatte (61) für die Funkübertragung mit einer mobilen elektronischen Vorrichtung (3) über Funkübertragung verbunden werden kann, um den Wert des Luftdrucks zur Anzeige zu bringen.
Tragbare Pumpe (1, 1a) nach Anspruch 1, bei der die Leiterplatte (61) für die Funkübertragung eine Bluetooth-Leiterplatte ist, die imstande ist, die Verbindung mit der mobilen elektronischen Vorrichtung (3) über eine Verbindung nach der Bluetooth-Technologie herzustellen.
Tragbare Pumpe (1) nach Anspruch 1, bei welcher das Ventil (30) eine Öffnung (31) und einen Begrenzungsring (32) aufweist, wobei die Öffnung (31) einen ersten und einen zweiten Kanal (311, 312) umfasst, die miteinander mechanisch verbunden sind und strömungstechnisch in Verbindung stehen und der erste Kanal (311) in einer Richtung mit der Kammer (11) verbunden ist und zwei einander gegenüber liegende Enden des zweiten Kanals (312) jeweils mit dem Durchgang (21) und dem Rohr (50) mechanisch verbunden sind und strömungstechnisch in Verbindung stehen, und wobei der Begrenzungsring (32) das Ventil (30) umgibt und gegen die Kammer (11) stößt und dieser Begrenzungsring (32) aus weichen Materialien gefertigt ist und der Außendurchmesser dieses Begrenzungsrings (32) von dem an den Kolben (42) angrenzenden Ende zu dem anderen, an die Düse (20) angrenzenden Ende hin allmählich zunimmt, um zu bewirken, dass der erste Kanal (311) der Öffnung (31) in einer Richtung mit der Kammer (11) verbunden wird.
Tragbare Pumpe (1) nach Anspruch 1, bei der das Ventil (30a) eine Öffnung (31a) und ein Abstandsstück (32a) aufweist, die sich gleitend in der Öffnung (31a) befinden, wobei die Öffnung (31a) einen ersten und einen zweiten Kanal (311a, 312a) umfasst, die miteinander mechanisch verbunden sind und strömungstechnisch in Verbindung stehen und der erste Kanal (311a) mit der Kammer (11) verbunden ist und zwei einander gegenüber liegende Enden des zweiten Kanals (312a) jeweils mit dem Durchgang (21) und dem Rohr (50) mechanisch verbunden sind und strömungstechnisch in Verbindung stehen.,
Tragbare Pumpe (1, 1a) nach Anspruch 3 oder 4, bei der das Ventil (30) ein erstes Montageloch (313) umfasst, das mit der Öffnung (31) mechanisch verbunden und strömungstechnisch in Verbindung steht, und der Kolben (42) ein zweites Montageloch (421) umfasst, wobei das Rohr (50) durch das zweite Montageloch (421) hindurch eintritt und in dem ersten Montageloch (313) befestigt ist.
Tragbare Pumpe (1, 1a) nach Anspruch 3 oder 4, bei der der Handgriff (43) ein Durchgangsloch (45) umfasst, das die wechselseitige Verbindung mit der Vertiefung (44) herstellt, wobei die Leiterplatte (61) für die Funkübertragung eine Anzeigeleuchte (64) umfasst, die an der dem Durchgangsloch (45) entsprechenden Stelle angeordnet ist, wobei diese Anzeigeleuchte (64) dann in Betrieb genommen werden kann, wenn die Leiterplatte (61) für die Funkübertragung mit der mobilen elektronischen Vorrichtung (3) verbunden ist, wobei ein Diffusor (451) die Öffnung des Durchgangslochs (45) abdeckt und dieser Diffusor (451) aus transparenten Materialien gefertigt ist.
Tragbare Pumpe (1, 1a) nach Anspruch 3 oder 4, bei der die Stromversorgungseinheit (63) mindestens eine Batterie (631) umfasst, wobei die Vertiefung (44) einen ersten Anschlussbereich (441) umfasst, der an ihrem inneren Umfang ausgebildet ist, und der Handgriff (43) außerdem eine Abdeckung (46) umfasst, wobei diese Abdeckung (46) einen zweiten Anschlussbereich (461) umfasst, der an ihrem Außenumfang ausgebildet ist und mit dem ersten Anschlussbereich (441) in schlüssigen Kontakt gebracht werden kann.
Tragbare Pumpe (1, 1a) nach Anspruch 3 oder 4, bei der die Vertiefung (44) Folgendes umfasst: einen ersten Einklinkbereich (442), der an ihrem Innenumfang ausgebildet ist, wobei die Druckaufnehmervorrichtung (60) außerdem ein Fach (65) umfasst, das in der Vertiefung (44) angeordnet ist und in dem die Leiterplatte (61) für die Funkübertragung, die Aufnehmereinheit (62) und die Stromversorgungseinheit (63) untergebracht sind und dieses Fach (65) eine Ablassöffnung (651) umfasst; und einen zweiten Einklinkbereich (652), bei dem die Ablassöffnung (651) an einer ihrer Endflächen ausgebildet ist und mit dem Stangenhohlraum (41) strömungstechnisch in Verbindung steht, wobei der zweite Einklinkbereich (652) in den ersten Einklinkbereich (442) einklinkbar ist.