DE102014219066A1 - Verbindungsanordnung für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz - Google Patents

Verbindungsanordnung für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung (1) für einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteilrahmen (2) mit einer ersten Aussparung (A1), einem Sitzteilträger (3) mit einer mit der ersten Aussparung (A1) korrespondierenden zweiten Aussparung (A2), einem in der ersten Aussparung (A1) und in der zweiten Aussparung (A2) angeordnetem Verbindungselement (6), einem in der zweiten Aussparung (A2) angeordnetem Distanzelement (4), wobei der Sitzteilrahmen (2) und der Sitzteilträger (3) längsverschieblich und um eine Querachse drehbar miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß ist ein Material des Distanzelements (4) flexibel und weist ein derartig geringes Elastizitätsmodul auf, dass durch eine elastische Verformung des Distanzelements (4) eine Bewegung des Sitzteilrahmens (2) gegenüber dem Sitzteilträger (3) sowohl in Richtung der Längsachse als auch um die Querachse ausführbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitz, umfassend eine solche Verbindungsanordnung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung für einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteilrahmen mit einer ersten Aussparung, einem Sitzteilträger mit einer mit der ersten Aussparung korrespondierenden zweiten Aussparung, einem in der ersten Aussparung und in der zweiten Aussparung angeordnetem Verbindungselement sowie einem in der zweiten Aussparung angeordnetem Distanzelement, wobei der Sitzteilrahmen und der Sitzteilträger längsverschieblich und um eine Querachse drehbar miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Fahrzeugsitz umfassend eine solche Verbindungsanordnung für einen Fahrzeugsitz.
  • Aus dem Stand der Technik sind allgemein Verbindungsanordnungen für Fahrzeugsitze bekannt. Hierbei ist eine Anzahl von Distanzelementen zur Beabstandung eines Sitzteilrahmens und eines Sitzteilträgers vorgesehen, wobei eine Verbindung dieser Elemente mittels einer Anzahl von Verbindungselementen, beispielsweise Schrauben, realisiert wird. Das Distanzelement ist als eine Gleitbuchse ausgebildet und in einer langlochartigen Aussparung des Sitzteilträgers angeordnet, so dass die Gleitbuchse in der Aussparung in einem definierten Bereich verlagerbar ist, d. h. die Gleitbuchse kann in der langlochartigen Aussparung gleiten. Dadurch ist eine Bewegung des Sitzteilrahmens und eines Sitzteilträgers relativ zueinander durch Verlagerung der Gleitbuchse ermöglicht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Verbindungsanordnung für einen Fahrzeugsitz und einen verbesserten Fahrzeugsitz anzugeben.
  • Hinsichtlich der Verbindungsanordnung wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale und hinsichtlich des Fahrzeugsitzes durch die in Anspruch 9 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Die Verbindungsanordnung für einen Fahrzeugsitz umfasst einen Sitzteilrahmen mit einer ersten Aussparung, einen Sitzteilträger mit einer mit der ersten Aussparung korrespondierenden zweiten Aussparung, ein in der ersten Aussparung und in der zweiten Aussparung angeordnetes Verbindungselement sowie ein in der zweiten Aussparung angeordnetes Distanzelement, wobei der Sitzteilrahmen und der Sitzteilträger längsverschieblich und um eine Querachse drehbar miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß ist ein Material des Distanzelements flexibel und weist ein derartig geringes Elastizitätsmodul auf, dass durch eine elastische Verformung des Distanzelements eine Bewegung des Sitzteilrahmens gegenüber dem Sitzteilträger sowohl in Richtung der Längsachse als auch um die Querachse ausführbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung ist für einen Fahrzeugsitz vorgesehen, wobei dieser in einem Fahrzeug angeordnet ist. Als Bezug für diese Anordnung wird im Folgenden ein übliches fahrzeugfestes Koordinatensystem verwendet. Dabei ist eine Längsachse jene Achse, die eine Fahrtrichtung beschreibt, eine Hochachse jene Achse, welche die vertikale Achse des Fahrzeugs beschreibt und eine Querachse jene Achse, die eine horizontale Achse orthogonal zur Längsachse beschreibt.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung besteht darin, dass die elastische Verformbarkeit des Distanzelements Bewegungen des Sitzteilrahmens und des Sitzteilträgers ermöglicht, ohne dabei Reibungsgeräusche zu erzeugen. Zudem ist das elastische Distanzelement gegenüber dem Stand der Technik, wobei Haltenasen aus Plastik und bruchgefährdend ausgebildet sind, unempfindlich gegen mechanische Einwirkungen, beispielsweise bei äußeren Krafteinwirkungen.
  • In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung weist das Distanzelement in einem zweiten Abschnitt einen Formschluss mit der zweiten Aussparung des Sitzteilträgers auf. Die zweite Aussparung ist oval ausgebildet, wobei das Distanzelement in dem zweiten Abschnitt eine mit der zweiten Aussparung korrespondierende Form aufweist. Durch die ovale Ausbildung der zweiten Aussparung und den Formschluss zwischen dem Distanzelement und dem Sitzteilträger ist somit auf einfache Weise ein Verdrehen des Distanzelements in der zweiten Aussparung verhindert.
  • In einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung weist die zweite Aussparung einen sitzteilrahmenseitigen Kragen auf. Ein solcher Kragen wird beispielsweise mittels eines Tiefziehverfahrens in einer Produktion des Sitzteilträgers erzeugt, womit in vorteilhafter Weise eine signifikante Festigkeitssteigerung des Materials des Sitzteilträgers in einem Bereich der Aussparung erzielbar ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung weist das Distanzelement sitzteilträgerseitig eine den Kragen aufnehmende Nut auf. Diese Nut ist bevorzugt umlaufend ausgebildet und bildet einen Formschluss mit dem Kragen, so dass eine Fixierung des Distanzelements an dem Sitzteilträger ermöglicht und eine Verschiebung um die Längs- und/oder Hochachse verhindert ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung weist das Distanzelement eine Durchgangsöffnung auf, in der das Verbindungselement angeordnet ist. Die Durchgangsöffnung ist bevorzugt als ein rundes Loch ausgebildet, sodass in einfacher Weise das Verbindungselement durch das Distanzelement durchführbar ist.
  • In einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung weist das Distanzelement sitzteilrahmenseitig eine mit dem Sitzteilrahmen korrespondierende Form auf, so dass das Distanzelement formschlüssig an dem Sitzteilrahmen anliegt. Somit ist bei einer Bewegung des Sitzteilträgers und des Sitzteilrahmens relativ zueinander eine Fixierung des Distanzelements realisiert und eine Verdrehung verhindert.
  • In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung ist das Material des Distanzelements ein Kautschuk, ein Gummi oder ein Silikon, da diese Materialien gegenüber der in dem Stand der Technik verwendeten Hartplastik in vorteilhafter Weise ein geringeres Elastizitätsmodul aufweisen, so dass einerseits Bewegungen des Sitzteilträgers und des Sitzteilrahmens ausführbar sind, ohne dabei Reibungsgeräusche zu erzeugen und andererseits eine relative Unempfindlichkeit gegen mechanische Einwirkungen ermöglicht ist.
  • Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung sieht vor, dass eine Haltenase derart in einem ersten Abschnitt des Distanzelements ausgebildet ist, dass dieses eine Hinterschneidung bildet und das Distanzelement mit dem Sitzteilträger verbindet. Dabei ist vorteilig, dass bei einer Demontage des Sitzteilträgers von dem Sitzteilrahmen das Distanzelement durch die Haltenasen in einer Sollposition gehalten wird und ein Abfallen von dem Sitzteilträger verhindert ist.
  • In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung ist das Verbindungselement eine Schraube, wobei ein erster Anschlag dadurch ausgebildet ist, dass ein Schraubenkopf im Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Durchgangsöffnung des Distanzelements und ein zweiter Anschlag dadurch ausgebildet ist, dass ein Schraubenschaft in einem Durchmesser größer ist als ein Durchmesser der ersten Aussparung des Sitzteilrahmens. Der erste Anschlag überträgt eine auf das Verbindungselement ausgeübte Kraft auf das Distanzelement. Der zweite Anschlag begrenzt eine Bewegung der Schraube in eine Richtung des Sitzteilrahmens und bewirkt, dass eine durch den ersten Anschlag auf das Distanzelement wirkende Kraft ausübbar ist. Zudem ist eine daraus resultierende Längenänderung des Distanzelements in einem definierten Bereich ausführbar. Mittels des ersten Anschlags ist es somit in vorteilhafter Weise möglich, eine Kraft auf das Distanzelement auszuüben, wobei mittels des zweiten Anschlages eine Kraft auf das Distanzelement begrenzt wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung ist an dem Sitzteilrahmen ein das Verbindungselement aufnehmendes Aufnahmeelement angeordnet, welches insbesondere ein Innengewinde aufweist. Somit sind eine Aufnahme des Verbindungselements und ein daraus resultierender Kraftschluss sichergestellt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung,
  • 2 schematisch eine perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels in einem montierten Zustand,
  • 3 schematisch eine Seitenansicht eines Distanzelements,
  • 4 schematisch eine sitzteilträgerseitige Draufsicht des Distanzelements,
  • 5 schematisch eine Schnittdarstellung eines Querschnitts normal zur Fahrzeuglängsachse des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels,
  • 6 schematisch eine Schnittdarstellung eines Horizontalschnitts normal zur Fahrzeughochachse des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels,
  • 7 schematisch eine Schnittdarstellung eines Längsschnitts normal zur Fahrzeugquerachse des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels und
  • 8 schematisch einen Ausschnitt einer Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 und die 2 zeigen verschiedene Ansichten eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 1 für einen Fahrzeugsitz, wobei 1 eine Explosionsdarstellung und 2 eine perspektivische Darstellung der Verbindungsanordnung 1 zeigt.
  • Die Verbindungsanordnung 1 umfasst einen Sitzteilrahmen 2, welcher fest mit einer nicht näher dargestellten Fahrzeugkarosserie verbunden ist, und einen Sitzteilträger 3, welcher als Auflage für ein nicht dargestelltes Sitzkissen vorgesehen ist. Der Sitzteilrahmen 2 weist eine runde erste Aussparung A1 auf, wobei der Sitzteilträger 3 eine mit der ersten Aussparung A1 korrespondierende zweite langlochförmige Aussparung A2 aufweist, welche sitzteilrahmenseitig einen Kragen 5 aufweist. Der Sitzteilrahmen 2 und der Sitzteilträger 3 sind mittels eines Distanzelements 4 voneinander beabstandet und mittels eines Verbindungselements 6 miteinander verbunden.
  • Für eine Höhenverstellung eines Sitzkissens eines Fahrzeugsitzes wird bei der Verbindungsanordnung 1 der Sitzteilträger 3 aus einer Position heraus verlagert, insbesondere geschwenkt. Die Höhenverstellung wird mittels einer in 8 dargestellten Mechanik 12 realisiert, wobei der Sitzteilträger 3 eine Schwenkbewegung ausführt und sich dabei geringfügig relativ zu dem Sitzteilrahmen 2 entlang einer Längsachse und um eine Querachse bewegt. Während der Schwenkbewegung des Sitzteilträgers 3 verlagert sich somit die zweite Aussparung A2 relativ zu dem Verbindungselement 6, welches lagefest an dem Sitzteilrahmen 2 angeordnet ist.
  • Ein Material des Distanzelements 4 ist ein Gummi, welches gegenüber der in dem Stand der Technik verwendeten Hartplastik ein geringeres Elastizitätsmodul aufweist. Durch ein elastisches Verhalten des Distanzelements 4 werden bei Bewegungen auftretende Kräfte in einem definierten Bereich aufgenommen und eine Bewegung des Sitzteilträgers 3 entlang der Längsachse ermöglicht, ohne dabei störende Reibungsgeräusche zu erzeugen.
  • Verlagert sich die zweite Aussparung A2 gegenüber dem Verbindungselement 6 aufgrund der Schwenkbewegung des Sitzteilträgers 3, wird der sich in der Aussparung A2 befindende Bereich des Distanzelementes 4 verformt. Dabei wird bei Bewegung der Aussparung A2 in Fahrzeuglängsrichtung nach vorn dieser Bereich des Distanzelements 4 in seinem fahrzeugfrontseitigen Bereich gedehnt und in seinem fahrzeugrückseitigen Bereich gestaucht. Ein Formschluss des Distanzelements 4 und der zweiten Aussparung A2 während der Schwenkbewegung des Sitzteilträgers 3 ist durch das erfindungsgemäße elastische Verhalten des Distanzelements 4 sichergestellt.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht des Distanzelements 4. Das Distanzelement 4 ist einstückig und in drei Abschnitte S1 bis S3 unterteilt, wobei der erste Abschnitt S1 eine Beabstandung zwischen dem Sitzteilrahmen 2 und dem Sitzteilträger 3 realisiert. Der zweite Abschnitt S2 ist mit der zweiten Aussparung A2 korrespondierend ausgebildet, d. h. das Distanzelement 4 ist in dem zweiten Abschnitt S2 in die zweite Aussparung A2 des Sitzteilträgers 3 formschlüssig einführbar. Zumindest ein Bestandteil des dritten Abschnitts S3 sind Haltenasen 7, welche eine Hinterschneidung bilden und das Distanzelement 4 an dem Sitzteilträger 3 halten.
  • Weiterhin ist gezeigt, dass das Distanzelement 4 sitzteilrahmenseitig eine derartig mit dem Sitzteilrahmen 2 korrespondierende Form F aufweist, so dass das Distanzelement 4 und der Sitzteilrahmen 2 formschlüssig verbindbar sind.
  • 4 zeigt eine sitzteilträgerseitige Draufsicht des Distanzelements 4, wobei im ersten Abschnitt S1 eine umlaufende, den Kragen 5 aufnehmende Nut 8 ausgebildet ist, um einen Formschluss mit dem Kragen 5 zu bilden und eine Fixierung des Distanzelements 4 an dem Sitzteilträger 3 und eine Verschiebung um die Längs- und/oder Hochachse verhindert ist.
  • Weiterhin weist das Distanzelement 4 eine Durchgangsöffnung D auf, durch die das Verbindungselement 6 durchführbar ist. Die Durchgangsöffnung D ist als ein rundes Loch ausgebildet und ein Durchführen des Verbindungselements 6 realisierbar.
  • In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist parallel neben der Durchgangsöffnung D eine Anzahl von Bohrungen vorgesehen. Die Bohrungen ermöglichen eine Flexibilitätssteigerung des Distanzelements 4.
  • 5 zeigt eine Schnittdarstellung eines Querschnitts normal zur Fahrzeuglängsachse des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels. Das Verbindungselement 6 weist einen ersten Anschlag 9, welcher ein Schraubenkopf ist, und eine zweiten Anschlag 10, welcher ein Schraubenschaft ist, auf. Der erste Anschlag 9 ist im Durchmesser größer als der Durchmesser der Durchgangsöffnung D des Distanzelements 4, so dass eine auf das Verbindungselement 6 ausgeübte Kraft auf das Distanzelement 4 übertragbar ist. Der zweite Anschlag 10 ist im Durchmesser größer als der Durchmesser der ersten Aussparung A1 und liegt an dem Sitzteilrahmen 2 derart an, dass eine Bewegung des Verbindungselements 6 begrenzt ist.
  • Weiterhin ist die Haltenase 7 in Eingriff mit dem Sitzteilträger 3, der Kragen 5 in Eingriff mit der Nut 8 und ein das Verbindungselement 6 aufnehmendes Aufnahmeelement 11, hier ein Innengewinde, dargestellt.
  • 6 zeigt eine andere Schnittdarstellung des in 5 gezeigten Ausführungsbeispiels. Dabei ist beim Distanzelement 4 im Gegensatz zu der in 5 gezeigten Darstellung des Distanzelements 4 in dem dritten Abschnitt S3 die Haltenase 7 nicht gezeigt.
  • 7 zeigt eine weitere Schnittdarstellung des in 5 gezeigten Ausführungsbeispiels, wobei der Kragen 5 umlaufend mit der Nut 8 in Eingriff dargestellt ist, aufgrund derer eine Fixierung des Distanzelements 4 mit dem Seitenteilträger 3 sichergestellt ist.
  • 8 zeigt einen Ausschnitt einer Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes, wobei der Sitzteilrahmen 2 und der Sitzteilträger 3 mittels der Verbindungsanordnung 1 verbunden sind. In einem vorderen Bereich des Sitzteilträgers 3 ist eine Mechanik 12 dargestellt, welche eine Höhenverstellung des Sitzteilträgers 3 ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verbindungsanordnung
    2
    Sitzteilrahmen
    3
    Sitzteilträger
    4
    Distanzelement
    5
    Kragen
    6
    Verbindungselement
    7
    Haltenase
    8
    Nut
    9
    Erster Anschlag
    10
    Zweiter Anschlag
    11
    Aufnahmeelement
    12
    Mechanik
    A1
    Erste Aussparung
    A2
    Zweite Aussparung
    D
    Durchgangsöffnung
    F
    Form
    S1
    Erster Abschnitt
    S2
    Zweiter Abschnitt
    S3
    Dritter Abschnitt

Claims (9)

  1. Verbindungsanordnung (1) für einen Fahrzeugsitz, mit – einem Sitzteilrahmen (2) mit einer ersten Aussparung (A1), – einem Sitzteilträger (3) mit einer mit der ersten Aussparung (A1) korrespondierenden zweiten Aussparung (A2), – einem in der ersten Aussparung (A1) und in der zweiten Aussparung (A2) angeordnetem Verbindungselement (6), – einem in der zweiten Aussparung (A2) angeordnetem Distanzelement (4), wobei der Sitzteilrahmen (2) und der Sitzteilträger (3) längsverschieblich und um eine Querachse drehbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Material des Distanzelements (4) flexibel ist und ein derartig geringes Elastizitätsmodul aufweist, dass durch eine elastische Verformung des Distanzelements (4) eine Bewegung des Sitzteilrahmens (2) gegenüber dem Sitzteilträger (3) sowohl in Richtung der Längsachse als auch um die Querachse ausführbar ist.
  2. Verbindungsanordnung (1) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (4) in einem zweiten Abschnitt (S2) einen Formschluss mit der zweiten Aussparung (A2) des Sitzteilträgers (3) aufweist.
  3. Verbindungsanordnung (1) nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aussparung (A2) einen sitzteilrahmenseitigen Kragen (5) aufweist.
  4. Verbindungsanordnung (1) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (4) sitzteilträgerseitig eine den Kragen (5) aufnehmende Nut (8) aufweist.
  5. Verbindungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (4) sitzteilrahmenseitig eine mit dem Sitzteilrahmen (2) korrespondierende Form (F) aufweist, so dass das Distanzelement (4) und der Sitzteilrahmen (2) formschlüssig verbindbar sind.
  6. Verbindungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Distanzelements (4) ein Kautschuk, ein Gummi oder ein Silikon ist.
  7. Verbindungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Abschnitt (S3) des Distanzelements (4) eine Haltenase (7) aufweist, so dass das Distanzelement (4) eine Hinterschneidung bildet und das Distanzelement (4) mit dem Sitzteilträger (3) verbindet.
  8. Verbindungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6) eine Schraube ist, wobei – ein erster Anschlag (9) derart ausgebildet ist, dass ein Schraubenschaft in einem Durchmesser größer ist als der Durchmesser der ersten Aussparung (A1) und – ein zweiter Anschlag (10) derart ausgebildet ist, dass ein Schraubenkopf im Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Durchgangsöffnung (D).
  9. Fahrzeugsitz umfassend eine Verbindungsanordnung (1) gemäß einem der vorherigen Patentansprüche.
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