DE102014219049A1 - Feldhäcksler mit reversierbarer Konditioniereinrichtung - Google Patents

Feldhäcksler mit reversierbarer Konditioniereinrichtung Download PDF

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Steffen Clauss
Manfred Engel
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Deere and Co
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Abstract

Ein Feldhäcksler (10) umfasst ein Einzugsgehäuse, an dem ein Erntevorsatz (20) anbringbar ist, eine stromab eines Einzugsförderers (36) angeordnete Häckseltrommel (22), eine Konditioniereinrichtung mit Walzen (28, 28‘) und einen Auswurfkrümmer (26). Mittels einer Steuerung (94) ist eine erste Betriebsart zur Ernte, in welcher der Einzugsförderer (36), die Häckseltrommel (22) und die Walzen (28, 28‘) in einer in einer ersten Richtung antreibbar sind, um durch den Erntevorsatz (20) aufgenommenes Erntegut zu fördern, zu häckseln und zu konditionieren, und eine zweite Betriebsart zur Entfernung einer Verstopfung der Konditioniereinrichtung auswählbar, in welcher Antriebsmittel die Walzen (28, 28‘) in einer zweiten Richtung antreiben.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Feldhäcksler.
  • Technologischer Hintergrund
  • Feldhäcksler dienen zur Ernte von ganzen Pflanzen oder ihren Teilen, die im Betrieb mittels eines Erntevorsatzes von einem Feld aufgenommen, durch Vorpresswalzen zusammengedrückt und einer Messertrommel zugeführt werden, deren Häckselmesser die Pflanzen im Zusammenwirken mit einem Gegenmesser zerschneiden. Anschließend werden die zerschnittenen Pflanzen oder -teile optional einer Konditioniereinrichtung zugeführt und durch eine Nachbeschleunigungseinrichtung in einen Auswurfkrümmer gefördert, der sie auf ein Transportfahrzeug überlädt. Die geernteten Pflanzen dienen in der Regel als Viehfutter oder zur Biogaserzeugung. Die Konditioniereinrichtung umfasst üblicherweise zwei oder mehr gegensinnig angetriebene, zusammenwirkende Walzen, die durch eine Federkraft gegeneinander vorgespannt sind und zwischen denen das Häckselgut hindurchgeführt wird. Die Konditioniereinrichtung wird bei der Maisernte verwendet, um die im Häckselgut enthaltenen Körner anzuschlagen und die Verdaulichkeit des Futters zu verbessern.
  • Die Walzen der Konditioniereinrichtung sind üblicherweise mit sich in axialer Richtung erstreckenden Zähnen oder Kanten versehen, sodass man einen nicht-kreisförmigen, profilierten Querschnitt der Walzen erhält (s. DE 83 02 421 U1 ).
  • Weiterhin sind in axialer Richtung profilierte Ausführungsformen von Walzen für Konditioniereinrichtungen vorgeschlagen worden, die beispielsweise geradlinig schräg ansteigende ( DE 41 22 338 A1 ) oder stufenförmige ( DE 197 03 486 A1 ) oder gekrümmte ( DE 101 51 246 A1 ) oder sich aus gekrümmten und geraden Abschnitten zusammensetzende Flanken ( DE 10 2005 053 092 A1 ) aufweisen. Diese Walzen sind ebenfalls in Umfangsrichtung verzahnt und die jeweils einen größeren Durchmesser aufweisenden Bereiche einer Walze sind den einen kleineren Durchmesser aufweisenden Bereichen der anderen Walze gegenüber liegend angeordnet, sodass der (zickzack- oder mäanderförmige) Bearbeitungsspalt zwischen den Walzen eine über seine Länge zumindest näherungsweise konstante Breite aufweist. Ein Vorteil dieser in axialer Richtung profilierten Walzen liegt darin, dass der Bearbeitungsspalt länger als bei in axialer Richtung nicht profilierten Walzen ist. Außerdem unterscheiden sich die Radien und somit die Umfangsgeschwindigkeiten zumindest der meisten der jeweils den Bearbeitungsspalt definierenden Punkte der Walzen, was die Erntegutbearbeitung verbessert.
  • Bei allen Konditioniereinrichtungen besteht die Gefahr, dass sie bei Zuführung übermäßig großer Erntegutmengen verstopfen, wenn die Walzen derart weit gegen die Federkraft ausweichen müssen, dass sie an einen Anschlag stoßen. Derartige Situationen können entstehen, wenn plötzlich große Erntegutmengen gehäckselt werden, z.B. nach spontaner Auflösung eines Erntegutstaus im Erntevorsatz. Die Gefahr ist bei Konditioniereinrichtungen mit nicht-geradenförmigen Bearbeitungsspalten noch größer als bei geraden Bearbeitungsspalten, insbesondere wenn die Walzen nur in radialer Richtung (und nicht, wie in DE 41 22 338 A1 vorgeschlagen, auch in axialer Richtung) ausweichen können, da erstere ein größeres Volumen an Erntegut aufnehmen können und axiale Kräfte mit einem durch den Kotangens des Neigungswinkels des Bearbeitungsspalts gegenüber der axialen Richtung definierten Faktor multipliziert in radialer Richtung wirken.
  • Im Stand der Technik muss der Bediener in derartigen Fällen die Konditioniereinrichtung ausbauen oder eine Zugangsklappe öffnen, um die Verstopfung dann von Hand zu entfernen, was sich als recht zeitaufwändig erweist.
  • Es wurde zwar vorgeschlagen, den Kanal zwischen der Häckseltrommel und der Konditioniereinrichtung selbsttätig immer dann nach unten hin zu öffnen, wenn die Häckseltrommel angehalten oder reversiert wird, damit in dem Kanal vorhandene Erntegutreste hinausfallen ( DE 10 2007 013 715 A1 ), jedoch wird in dieser Druckschrift kein Rückwärtsantrieb der Konditioniereinrichtung und keine Entfernung von Erntegut aus der Konditioniereinrichtung erwähnt.
  • Bisherige Antriebe von Konditioniereinrichtungen sehen einen Riemen zwischen einer durch die Welle des Nachbeschleunigers angeordneten Riemenscheibe und mit den Walzen gekoppelten Riemenscheiben vor, der mittels einer mit dem rücklaufenden Trum des Riemens zusammenwirkenden, hydraulisch vorgespannten Spannrolle gestrafft wird und sich nur zum Antrieb der Walzen in der beim Erntebetrieb herrschenden Richtung eignet ( DE 101 28 052 A1 , EP 1 600 050 A1 , WO 2012/010396 A1 ). Zudem wird der Riemen bei einem Rückwärtsdrehen der Häckseltrommel zwecks Schleifens der Häckselmesser üblicherweise entspannt, sodass im Stand der Technik keine Umkehrung der Drehrichtung der Walzen der Konditioniereinrichtung mit einem zur maschinenseitigen, selbsttätigen Entfernung einer Verstopfung hinreichenden Drehmoment vorgesehen ist.
  • Die EP 1 972 190 A1 beschreibt eine selbsttätige Entfernung von Verstopfungen eines über ein Überlagerungsgetriebe, das teils mechanisch vom Verbrennungsmotor und teils hydraulisch angetrieben wird, in Drehung versetzbaren Axialdresch- und Trennrotors eines Mähdreschers, der in unterschiedliche Bewegungsmodi versetzt werden kann. Derartige Antriebe sind für Walzen von Konditioniereinrichtungen u.a. aus räumlichen Gründen und wegen des hohen Aufwands kaum verwendbar, sodass sich die Lehre dieser Druckschrift nicht auf Feldhäcksler mit Konditioniereinrichtungen übertragen lässt.
  • Aufgabe
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, einen Feldhäcksler dahingehend zu verbessern, dass eine vereinfachte Beseitigung einer eventuellen Verstopfung einer Konditioniereinrichtung möglich wird, die zumindest in den meisten Fällen einen manuellen Eingriff durch den Bediener erübrigt.
  • Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die Patentansprüche definiert.
  • Ein Feldhäcksler umfasst ein einen Einzugsförderer enthaltendes Einzugsgehäuse, an dem ein Erntevorsatz anbringbar ist. Stromab des Einzugsförderers ist eine Häckseltrommel angeordnet. Stromab der Häckseltrommel folgt eine Konditioniereinrichtung mit gegenläufig antreibbaren, zusammenwirkenden Walzen, der ein Auswurfkrümmer folgt. Der Einzugsförderer, die Häckseltrommel und die Walzen der Konditioniereinrichtung sind mit zugehörigen, durch eine Steuerung kontrollierten Antriebsmitteln verbunden. Mittels der Steuerung ist eine erste Betriebsart zur Ernte, in welcher der Einzugsförderer, die Häckseltrommel und die Walzen der Konditioniereinrichtung in einer in einer ersten Richtung antreibbar sind, um durch einen Erntevorsatz aufgenommenes Erntegut zu fördern, zu häckseln und zu konditionieren, und eine zweite Betriebsart zur Entfernung einer Verstopfung der Konditioniereinrichtung auswählbar, in welcher die Antriebsmittel der Konditioniereinrichtung die Walzen in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung antreiben.
  • Auf diese Weise erreicht man, dass die Konditioniereinrichtung reversiert wird, um eine Verstopfung zu entfernen. Ein manuelles Eingreifen des Bedieners erübrigt sich, was den zur Beseitigung einer eventuellen Verstopfung erforderlichen Zeitaufwand entscheidend vermindert.
  • Vorzugsweise ist der Abstand zwischen zusammenwirkenden Walzen der Konditioniereinrichtung durch einen Aktor veränderbar und die Steuerung betreibbar, den Aktor vor der Aufnahme der zweiten Betriebsart zu veranlassen, die Walzen in eine geöffnete Stellung zu verbringen. Dadurch lassen sich eventuelle Verstopfungen in der sich anschließenden zweiten Betriebsart leichter aus der Konditioniereinrichtung entfernen.
  • Weiterhin kann die Steuerung eingerichtet sein, in der zweiten Betriebsart die Antriebsmittel der Walzen zu veranlassen, die Walzen wechselweise in unterschiedlichen Richtungen und/oder mit ansteigender Drehzahl anzutreiben. Dadurch können Verstopfungen unter Umständen leichter gelöst werden, als wenn sich die Walzen nur in der zweiten Richtung und mit konstanter Geschwindigkeit drehen würden. Hierbei kann die Steuerung eingerichtet sein, die Antriebsmittel der Walzen basierend auf Signalen eines zur Erfassung des Antriebsmoments und/oder der Drehzahl der Walzen eingerichteten Sensors anzusteuern. Dadurch kann einerseits erfasst werden, wenn sich eine Verstopfung überhaupt nicht lösen lässt (wenn die Drehzahl relativ klein bleibt oder das Drehmoment konstant und relativ groß ist), andererseits lässt sich das Drehmoment derart begrenzen, dass Schäden an den Antriebsmitteln der Konditioniereinrichtung vermieden werden. Es wird demnach vorgeschlagen, eine Art von Reinigungsprogramm ablaufen zu lassen, um die Verstopfung der Walzen zu beseitigen.
  • Außerdem kann die Steuerung eingerichtet sein, nach Beseitigung einer Verstopfung der Konditioniereinrichtung die Antriebsmittel zu veranlassen, die Häckseltrommel und die Walzen in der ersten oder zweiten Richtung anzutreiben, um Erntegut aus einem Kanal zwischen der Häckseltrommel und den Walzen zu entfernen.
  • Es bietet sich an, in der zweiten Betriebsart auch die Häckseltrommel durch ihre Antriebsmittel in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung antreibbar zu gestalten. Dadurch kann von der Konditioniereinrichtung in Richtung auf die Häckseltrommel ausgeworfenes Erntegut durch letztere zum Einzugsförderer hin abtransportiert werden und man vermeidet, dass sich das Erntegut im Kanal zwischen der Häckseltrommel und der Konditioniereinrichtung ansammelt und beim nachfolgenden Wiederanfahren des Feldhäckslers zu einer neuen Verstopfung der Konditioniereinrichtung führt. Es wäre alternativ oder zusätzlich denkbar, zum Ableiten des Ernteguts aus dem besagten Kanal eine Klappe am Boden des Kanals zu öffnen, durch den das Erntegut nach unten fallen kann (vgl. DE 10 2007 013 715 A1 ).
  • Die Walzen der Konditioniereinrichtung können durch einen ihr zugeordneten Antrieb (z.B. durch einen Reversiermotor, der ausschließlich zum Rückwärtsantreiben der Walzen dient) oder Antriebsmittel der Häckseltrommel antreibbar sein, welche dazu eingerichtet sind, die Häckseltrommel in der zweiten Richtung anzutreiben. Derartige Antriebsmittel sind im Stand der Technik bekannt, um die Häckseltrommel rückwärts drehend zu schärfen oder den Gegenschneidenabstand einzustellen (vgl. beispielsweise DE 10 2009 003 242 A1 ) und können auch verwendet werden, die Walzen der Konditioniereinrichtung zu reversieren.
  • Die Antriebsmittel der Häckseltrommel können insbesondere einen Reversiermotor zum Antrieb der Häckseltrommel in der zweiten Richtung umfassen, während die Antriebsmittel zum Antrieb der Häckseltrommel in der ersten Richtung in der Regel einen Antriebsstrang mit einer Kupplung und einem ersten Riementrieb umfassen, wobei der Antriebsstrang in der ersten Betriebsart einen Verbrennungsmotor mit der Häckseltrommel antriebsmäßig verbindet.
  • Weiterhin kann zwischen der Konditioniereinrichtung und dem Auswurfkrümmer zusätzlich eine Fördervorrichtung angeordnet sein, deren Antriebswelle vom Verbrennungsmotor her über den ersten Riementrieb antreibbar ist. Die Antriebswelle der Fördervorrichtung steht über einen zweiten Riementrieb mit den Walzen der Konditioniereinrichtung in Antriebsverbindung. Dem zweiten Riementrieb können zwei getrennte Spannrollen zugeordnet werden, von denen jeweils eine abhängig von der ersten oder zweiten Betriebsart jeweils das rücklaufende Trum des zweiten Riementriebs strafft. Dadurch lässt sich das Antriebsmoment in der zweiten Betriebsart vergrößern.
  • Die Steuerung kann durch eine manuell betätigbare Eingabeeinrichtung und/oder basierend auf einem zur Erfassung einer Verstopfung der Konditioniereinrichtung eingerichteten Sensor veranlassbar sein, die zweite Betriebsart auszuwählen.
  • Ausführungsbeispiel
  • Anhand der Abbildungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische seitliche Ansicht einer selbstfahrenden Erntemaschine in Form eines Feldhäckslers,
  • 2 eine schematische Draufsicht auf das Antriebssystem der Erntemaschine,
  • 3 eine Ansicht des Riementriebs zum Antrieb der Walzen der Konditioniereinrichtung in der ersten Betriebsart, d.h. bei der Ernte,
  • 4 eine Ansicht des Riementriebs zum Antrieb der Walzen der Konditioniereinrichtung in der zweiten Betriebsart, d.h. beim Reversieren der Konditioniereinrichtung, und
  • 5 ein Flussdiagramm, nach dem die Steuerung beim Erntebetrieb zur Beseitigung eines Erntegutstaus in der Konditioniereinrichtung vorgeht.
  • In der 1 ist eine Erntemaschine in der Art eines selbstfahrenden Feldhäckslers 10 in schematischer Seitenansicht dargestellt. Die Erntemaschine 10 baut sich auf einem Rahmen 12 auf, der von vorderen angetriebenen Rädern 14 und lenkbaren rückwärtigen Rädern 16 getragen wird. Die Bedienung der Erntemaschine 10 erfolgt von einer Fahrerkabine 18 aus, von der aus ein an einem Einzugsgehäuse lösbar befestigter Erntevorsatz 20 in Form eines Mähvorsatzes für die Maisernte einsehbar ist. Mittels des Erntevorsatzes 20 abgeschnittenes Erntegut, z. B. Mais oder dergleichen, wird an der Frontseite des Feldhäckslers 10 über einen im Einzugsgehäuse angeordneten Einzugsförderer 36 mit Vorpresswalzen 30, 32 einer Häckseltrommel 22 zugeführt, die es in kleine Stücke häckselt und es einer Konditioniereinrichtung mit zusammenwirkenden Walzen 28, 28‘ aufgibt, von der aus es zu einer Fördervorrichtung 24 gelangt. Das Gut verlässt die Erntemaschine 10 zu einem nebenher fahrenden Transportfahrzeug über einen um eine etwa vertikale Achse drehbaren und in der Neigung verstellbaren Auswurfkrümmer 26. Im Folgenden beziehen sich Richtungsangaben, wie seitlich, unten und oben, auf die Vorwärtsbewegungsrichtung V des Feldhäckslers 10, die in der 1 nach links verläuft.
  • Die 2 zeigt eine Draufsicht auf die Antriebsanordnung der Erntemaschine 10. Im rückwärtigen Bereich der Erntemaschine 10 befindet sich ein Verbrennungsmotor 38 insbesondere in Form eines Dieselmotors. Der Verbrennungsmotor 38 erstreckt sich in der Vorwärtsrichtung der Erntemaschine 10 und umfasst eine Kurbelwelle 42, die sich nach vorn aus dem Gehäuse des Verbrennungsmotors 38 heraus erstreckt. Der Verbrennungsmotor 38 treibt im Betrieb mit seiner Kurbelwelle 42 eine erste Längswelle 46 an, die mit dem ersten Kegelzahnrad 66 eines Winkelgetriebes 64 verbunden ist. Die erste Längswelle 46 treibt auch über Zahnräder 70, 72 und eine zweite Längswelle 76 ein Pumpenaggregat 74 an, das eine Hydropumpe zum Antrieb von Hydraulikmotoren für den Vortrieb der Erntemaschine, eine Lenkpumpe und eine Hydropumpe zur Ölversorgung der Steuerung des hydrostatischen Antriebs für den Vortrieb der Erntemaschine 10 umfasst, und eine erste Hydropumpe 110, die zum Antrieb eines ersten Hydraulikmotors 112 zum Antrieb der Vorpresswalzen 30, 32 des Einzugsförderers 36 über ein Getriebe 114 dient.
  • Das zweite Kegelzahnrad 68 des ersten Winkelgetriebes 64 ist mit einer Querwelle 80 verbunden, welche sich durch eine mit einer Riemenscheibe 82 verbundene Hohlwelle 106 hindurch auf die von dem Winkelgetriebe 64 abgewandte Seite der Riemenscheibe 82 erstreckt und dort mit einer Kupplung 78 verbunden ist. Die Kupplung 78 ist ausgangsseitig mit der Hohlwelle 106 verbunden, die außerdem auf der dem Winkelgetriebe 64 zugewandten Seite der Riemenscheibe 82 über Zahnräder 96, 108 und 100 eine zweite Hydropumpe 102 antreibt, die zum Antrieb eines zweiten Hydraulikmotors 116 dient, der den Erntevorsatz 20 antreibt. Die Kupplung 78 ermöglicht es, die Riemenscheibe 82 und somit die von der Riemenscheibe 82 über einen Treibriemen 52 angetriebene Riemenscheibe 54, die über eine Welle 58 die Fördervorrichtung 24 antreibt, und die Riemenscheibe 56, die über eine Welle die die Häckseltrommel 26 antreibt, ein- und auszuschalten. Die Riemenscheiben 82, 54 und 56 bilden zusammen mit dem Treibriemen 52 einen ersten Riementrieb.
  • Der Antrieb der Walzen 28, 28‘ der Konditioniereinrichtung erfolgt über einen zweiten Riementrieb, der sich aus einer mit der Welle 58 der Fördervorrichtung 24 verbundenen Riemenscheibe 60, einem Treibriemen 62, einer mit der Welle 88 einer Walze 28 der Konditioniereinrichtung verbundenen Riemenscheibe 84 und einer mit der Welle 90 der anderen Walze 28‘ der Konditioniereinrichtung verbundenen Riemenscheibe 90 sowie einer frei laufenden Umlenkscheibe 136 zusammensetzt. Die Walzen 28, 28‘ der Konditioniereinrichtung bilden einen zickzackförmigen Bearbeitungsspalt für das Erntegut, da sie in axialer Richtung profiliert sind (vgl. DE 10 2005 053 092 A1 ). Anstelle der in 2 gezeigten Form der Walzen 28, 28‘ der Konditioniereinrichtung können beliebige andere Formen verwendet werden, z.B. mit dreieckigen Profilierungen oder zylindrische, in Umfangsrichtung verzahnte Walzen 28, 28‘.
  • Eine elektronische Steuerung 94 (s. 1) ist mit einem Aktor 122 zum Schalten der Kupplung 78, einer Bedienerschnittstelle 98 mit einer Anzeigeeinrichtung und Eingabemitteln, einem Aktor 104 zur Verstellung des Spalts zwischen den Walzen 28, 28‘ (vgl. DE 10 2008 012 487 A1 ) sowie zwei Drehmomentsensoren 118, 136 und zwei Drehzahlsensoren 120, 120‘ verbunden. Der Drehmomentsensor 138 erfasst den Druck in einem Hydraulikzylinder 124, der eine Schwinge 134 verstellt, die eine beim Reversieren der Walzen 28, 28‘ das rücklaufende Trum des Riemens 62 spannende Rolle 126 trägt. Ein anderer Hydraulikzylinder 140, dessen Druck durch den zweiten Drehmomentsensor 118 erfasst wird, verstellt eine Schwinge 132, die eine das im Erntebetrieb rücklaufende Trum des Riemens 62 spannende Rolle 130 trägt. Der Riemen 62 des zweiten Riementriebs läuft demnach um die Riemenscheiben 60, 84, 86 und 136 um. Hierzu sei auf die 3 und 4 verwiesen, wobei die 3 die Drehrichtungen im normalen Erntebetrieb zeigt und die 4 die Drehrichtungen beim Reversieren der Walzen 28, 28‘. Die Drehmomentsensoren 118, 138 sind nur Beispiele und können durch jegliche andere Arten von Drehmomentsensoren ersetzt werden, die Drehmomente im Antriebsstrang der Walzen 28, 28‘ erfassen. Die Drehzahlsensoren 120, 120‘ erfassen jeweils die Drehzahl einer der Walzen 28, 28‘.
  • Der Betrieb des Feldhäckslers 10 erfolgt nach alledem gemäß der in der im Folgenden anhand der 5 beschriebenen Weise. Nach dem Start im Schritt 200 wird in einem Schritt 202 eine erste Betriebsart, d.h. ein normaler Erntebetrieb, ausgewählt. Hierfür kann die Bedienerschnittstelle 98 oder ein anderer Schalter in der Kabine 18 verwendet werden. In der ersten Betriebsart ist die Kupplung 78 geschlossen und der Verbrennungsmotor 38 treibt über den ersten Riementrieb die Häckseltrommel 22 und die Fördervorrichtung 24 in den in der 1 gezeigten Drehrichtungen an. Der zweite Riementrieb treibt die Walzen 28, 28‘ derart an, dass sich die untere Walze 28 in der 1 im Uhrzeigersinn und die obere Walze 28‘ im Gegenuhrzeigersinn dreht, wie in der 3 gezeigt, wobei der Hydraulikzylinder 124 über eine Ventileinrichtung (nicht gezeigt) mit Druck beaufschlagt wird und der Hydraulikzylinder 140 drucklos gestellt wird. Die Hydraulikpumpe 102 versorgt den Hydraulikmotor 116 und die Pumpe 110 den Hydraulikmotor 112 (oder umgekehrt), vgl. DE 10 2009 003 242 A1 . Die Steuerung 94 überwacht kontinuierlich die Drehzahlen der Walzen 28, 28‘ (mittels der Drehzahlsensoren 120, 120‘) und das Antriebsmoment im Riemen 62 (über den Drehmomentsensor 138, der die Kraft im ziehenden Trum des Riemens 62 ermittelt, wozu die Rolle 126 mit einer bestimmten Kraft gegen den Riemen 62 gedrückt wird).
  • Die Steuerung 94 ist programmiert (Schritt 204), einen eventuellen Erntegutstau zwischen den Walzen 28, 28‘ der Konditioniereinrichtung, d.h. eine Verstopfung, anhand eines unerwarteten Anstiegs des Drehmoments am Drehmomentsensor 138 oder eines (durch Schlupf oder Rutschen des Riemens 62 bedingtes) Absinkens der Drehzahl eines oder beider der Drehzahlsensoren 120, 120‘ zu erkennen. In einem derartigen Fall (Schritt 206) veranlasst die Steuerung 94 einerseits eine Warnung an den Bediener über die Anzeigeeinrichtung der Bedienerschnittstelle 98 und andererseits eine Öffnung der Kupplung 78 sowie ein Anhalten der Hydraulikmotoren 112, 116. Der Erntegutfluss durch den Feldhäcksler 10 wird somit sofort gestoppt.
  • Zur Beseitigung der Verstopfung geht die Steuerung 94 nach Erkennung der Verstopfung in der Konditioniereinrichtung selbsttätig oder auf eine entsprechende Eingabe in die Bedienerschnittstelle 94 (Schritt 208) derart vor, dass sie (Schritt 210) den Aktor 104 anweist, den Spalt zwischen den Walzen 28, 28‘ der Konditioniereinrichtung zu vergrößern, damit die Verstopfung leichter beseitigt werden kann. Anschließend (Schritt 212) kommandiert die Steuerung 94 eine Ventileinrichtung derart, dass die Hydraulikpumpe 102 als Reversiermotor zum reversierenden Antrieb des ersten Riementriebs und somit des zweiten Riementriebs verwendet wird. Dazu kann die Hydraulikpumpe 102 mit der Hydraulikpumpe 110 (s. DE 10 2009 003 242 A1 ) oder einer Pumpe des Pumpenaggregats 74 verbunden werden. Die Walzen 28, 28‘ werden demnach entgegen der beim normalen Erntebetrieb geltenden Richtung angetrieben, wobei der Zylinder 140 fast drucklos gestellt wird und der Zylinder 124 unter Druck gesetzt wird, um die Betriebssituation gemäß der 4 darzustellen. Die hier verwendete Drehzahl ist kleiner als jene, die üblicherweise zum Rückwärtschleifen der Messer der Häckseltrommel 22 oder zum Einstellen der Gegenschneide verwendet wird. Die Drehzahl wird weiterhin nicht ruckartig von null auf einen Sollwert hochgefahren, sondern relativ langsam und sukzessive auf einen Endwert erhöht. Es sei noch angemerkt, dass auch der erste Riementrieb mit zwei Spannrollen ausgestattet werden könnte, um ihn analog der 3 und 4 in seinen unterschiedlichen Bewegungsrichtungen jeweils optimal zu spannen.
  • Im folgenden Schritt 214 wird geprüft, ob das Drehmoment τ für den Antrieb der Walzen 28, 28‘, das nunmehr mittels des Drehmomentsensors 118 erfasst wird, dessen Rolle 130 mit einer geringen Kraft gegen den Riemen 62 gedrückt wird, größer als ein bestimmter Schwellenwert ist, der unterhalb eines Drehmoments liegt, bei dem ein Durchdrehen des Riemens 62 zu befürchten ist. Außerdem wird die Drehzahl ω der Drehzahlsensoren 120, 120‘ mit der anhand der Drehzahl der Riemenscheibe 60 (die an beliebiger Stelle innerhalb des ersten oder zweiten Riementriebs durch einen weiteren, nicht gezeigten Drehzahlsensor erfasst werden kann) erwarteten Drehzahl verglichen. Falls das Drehmoment τ über dem Schwellenwert liegt und/oder die Drehzahl ω (außerhalb einer gewissen Toleranzzone) unterhalb der Drehzahl der Riemenscheibe 60 liegt, kann man davon ausgehen, dass sich die Walzen 28, 28‘ nicht frei drehen, d.h. dass die Verstopfung nicht beseitigt werden konnte. In diesem Fall folgt der Schritt 218, anderenfalls wird im Schritt 216 der Erntebetrieb wieder aufgenommen, da von einer erfolgreichen Beseitigung der Verstopfung ausgegangen werden kann.
  • Zwischen den Schritten 214 und 216 kann optional noch ein nicht gezeigter Schritt durchgeführt werden, bei dem selbsttätig die Drehzahl der Walzen 28, 28‘ angehoben wird, ggf. über die im Schritt 214 verwendete Geschwindigkeit hinaus, um den Kanal zwischen der Häckseltrommel 22 und den Walzen 28, 28‘ frei zu fördern. Dabei kann die Drehrichtung nach 4 oder die nach 3 verwendet werden, wobei letztere sich aufgrund von durch die Häckseltrommel 22 geförderter Luft durch eine bessere Wirkung auszeichnet
  • Im Schritt 218 wird abgeprüft, ob eine Anzahl n an Schritten, die in einem der Schritte 210 bis 212 auf null gesetzt wurde, über einer Schwelle liegt, die z.B. 10 sein kann. Ist das der Fall, muss eine manuelle Beseitigung des Erntegutstaus erfolgen (Schritt 220), wozu dem Bediener ein entsprechender Hinweis auf der Anzeigeeinrichtung der Bedienerschnittstelle 98 gegeben werden kann. Anderenfalls folgt der Schritt 222, in dem die Anzahl n um 1 vergrößert wird und die Hydraulikpumpe 102 nunmehr die Walzen 28, 28‘ in die beim Erntebetrieb geltende Richtung antreibt (vgl. 3), wobei dann der Drehmomentsensor 138 aktiv ist. Es folgt dann wieder der Schritt 214. Sollte der Schritt 222 ein weiteres Mal erreicht werden, wird wieder die Drehrichtung nach 4 gewählt. Es wird demnach versucht, die Walzen 28, 28‘ der Konditioniereinrichtung nach und nach frei zu schaukeln.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8302421 U1 [0003]
    • DE 4122338 A1 [0004, 0005]
    • DE 19703486 A1 [0004]
    • DE 10151246 A1 [0004]
    • DE 102005053092 A1 [0004, 0031]
    • DE 102007013715 A1 [0007, 0017]
    • DE 10128052 A1 [0008]
    • EP 1600050 A1 [0008]
    • WO 2012/010396 A1 [0008]
    • EP 1972190 A1 [0009]
    • DE 102009003242 A1 [0018, 0033, 0035]
    • DE 102008012487 A1 [0032]

Claims (10)

  1. Feldhäcksler (10) mit einem einen Einzugsförderer (36) enthaltenden Einzugsgehäuse, an dem ein Erntevorsatz (20) anbringbar ist, einer stromab des Einzugsförderers (36) angeordneten Häckseltrommel (22), einer stromab der Häckseltrommel (22) angeordneten Konditioniereinrichtung mit gegenläufig antreibbaren, zusammenwirkenden Walzen (28, 28‘) und einem stromab der Konditioniereinrichtung angeordneten Auswurfkrümmer (26), wobei der Einzugsförderer (36), die Häckseltrommel (22) und die Walzen (28, 28‘) der Konditioniereinrichtung mit zugehörigen, durch eine Steuerung (94) kontrollierten Antriebsmitteln verbunden sind und mittels der Steuerung (94) eine erste Betriebsart zur Ernte, in welcher der Einzugsförderer (36), die Häckseltrommel (22) und die Walzen (28, 28‘) der Konditioniereinrichtung in einer in einer ersten Richtung antreibbar sind, um durch den Erntevorsatz (20) aufgenommenes Erntegut zu fördern, zu häckseln und zu konditionieren, und eine zweite Betriebsart zur Entfernung einer Verstopfung der Konditioniereinrichtung auswählbar ist, in welcher die Antriebsmittel der Konditioniereinrichtung die Walzen (28, 28‘) in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung antreiben.
  2. Feldhäcksler (10) nach Anspruch 1, wobei der Abstand zwischen den zusammenwirkenden Walzen (28, 28‘) der Konditioniereinrichtung durch einen Aktor (104) veränderbar ist und die Steuerung (94) betreibbar ist, den Aktor (104) vor der Aufnahme der zweiten Betriebsart zu veranlassen, die Walzen (28, 28‘) in eine geöffnete Stellung zu verbringen.
  3. Feldhäcksler (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuerung (94) eingerichtet ist, in der zweiten Betriebsart die Antriebsmittel der Walzen (28, 28‘) zu veranlassen, die Walzen (28, 28‘) wechselweise in unterschiedlichen Richtungen und/oder mit sukzessive ansteigender Drehzahl anzutreiben.
  4. Feldhäcksler (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuerung (94) eingerichtet ist, nach Beseitigung einer Verstopfung der Konditioniereinrichtung die Antriebsmittel zu veranlassen, die Häckseltrommel (22) und die Walzen (28, 28‘) in der ersten oder zweiten Richtung anzutreiben, um Erntegut aus einem Kanal zwischen der Häckseltrommel (22) und den Walzen (28, 28‘) zu entfernen.
  5. Feldhäcksler (10) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Steuerung (94) eingerichtet ist, in der zweiten Betriebsart die Antriebsmittel der Walzen (28, 28‘) basierend auf Signalen eines zur Erfassung des Antriebsmoments und/oder der Drehzahl der Walzen eingerichteten Sensors (120, 120‘, 118, 138) anzusteuern.
  6. Feldhäcksler (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei in der zweiten Betriebsart auch die Häckseltrommel (22) durch ihre Antriebsmittel in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung antreibbar ist.
  7. Feldhäcksler (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Walzen (28, 28‘) der Konditioniereinrichtung durch einen ihr zugeordneten Antrieb oder die Antriebsmittel der Häckseltrommel (22) in der zweiten Richtung antreibbar sind.
  8. Feldhäcksler (10) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Antriebsmittel der Häckseltrommel (22) einen Reversiermotor zum Antrieb der Häckseltrommel (22) in der zweiten Richtung umfassen.
  9. Feldhäcksler (10) nach Anspruch 8, wobei die Antriebsmittel zum Antrieb der Häckseltrommel (22) in der ersten Richtung einen Antriebsstrang mit einer Kupplung (78) und einem ersten Riementrieb umfassen, wobei der Antriebsstrang in der ersten Betriebsart einen Verbrennungsmotor (38) mit der Häckseltrommel (22) antriebsmäßig verbindet und der Feldhäcksler (10) zusätzlich zwischen der Konditioniereinrichtung und dem Auswurfkrümmer eine Fördervorrichtung (24) aufweist, deren Antriebswelle (58) vom Verbrennungsmotor (38) her über den ersten Riementrieb antreibbar ist, wobei die Antriebswelle (52) der Fördervorrichtung (24) über einen zweiten Riementrieb mit den Walzen (28, 28‘) der Konditioniereinrichtung in Antriebsverbindung steht und dem zweiten Riementrieb zwei getrennte Spannrollen (126, 130) zugeordnet sind, von denen jeweils eine abhängig von der ersten oder zweiten Betriebsart jeweils das rücklaufende Trum des Riemens (62) des zweiten Riementriebs strafft.
  10. Feldhäcksler (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (94) durch eine manuell betätigbare Eingabeeinrichtung und/oder basierend auf einem zur Erfassung einer Verstopfung der Konditioniereinrichtung eingerichteten Sensor veranlassbar ist, die zweite Betriebsart auszuwählen.
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