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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2013-0144723 , die am 26. November 2013 im Korean Intellectual Property Office (koreanisches Amt für geistiges Eigentum) eingereicht wurde und deren Offenbarung in vollem Umfang derselben durch Verweis hierin aufgenommen ist.
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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremssteuerung für ein Fahrzeug und genauer ein Bremssteuersystem und ein Bremssteuerverfahren für ein Fahrzeug, das Unfälle verhindert, die auftreten können, wenn ein Fahrer einen Spurwechsel vornimmt, oder Schaden verringert, der durch einen Unfall verursacht wird.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Ein Fahrzeug weist eine Beschleunigungsvorrichtung und eine Bremsvorrichtung auf. Die Beschleunigungsvorrichtung und Bremsvorrichtung werden basierend auf einer Steuerung eines Fahrers betätigt und daher wirken sich ein Zustand des Fahrers und eine umliegende Umgebung auf die Beschleunigung oder das Abbremsen des Fahrzeugs aus. Wenn ein Fahrer keine ausreichenden Fahrkenntnisse hat oder der Fahrer die Fähigkeit durch eine Erkrankung nicht besitzen kann, erhöht sich ein Unfallrisiko. Um diese Probleme aufzubessern bzw. zu verbessern, wurden in der verwandten Technik Verfahren ausgearbeitet, die ein automatisches Abbremsen des Fahrzeugs durchführen. Beispielsweise kann das Fahrzeug nach der verwandten Technik ein automatisches Abbremsen basierend auf verschiedenen akkumulierten Sensorinformationen durchführen. Da das Bremssystem für das Fahrzeug nach der verwandten Technik jedoch auf das Verhindern des Auftretens einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug fokussiert ist, ist es schwierig dasselbe auf die Fahrsituation oder die Umgebung eines Fahrers anzuwenden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung liefert ein stabileres Bremssteuersystem und ein Bremssteuerverfahren für ein Fahrzeug ohne zusätzliche Teilekosten und Entwicklungskosten durch Verwenden eines Rückseiten-Warnsystems, eines Spurtrennungs-Warnsystems (lane secession warning system), einer motorbetriebenen Servolenkung (MDPS; engl. motor driven power steering) und einer elektronischen Stabilitätssteuerung bzw. Fahrdynamikregelung (ESC; engl. electronic stability control). Zudem liefert die vorliegende Erfindung ferner ein Bremssteuersystem und ein Bremssteuerverfahren für ein Fahrzeug, die eine angemessene Steuerung durch Analysieren der Spurwechselabsicht eines Fahrers durchführen können.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Bremssteuersystem für ein Fahrzeug einen Radar, der zum Sammeln von Abtastinformationen konfiguriert ist, um ein Rückseitenkollisionsrisiko zu erkennen bzw. abzutasten; eine Abbildungsvorrichtung, die zum Sammeln von Informationen konfiguriert ist, um einen Spurwechsel zu erfassen; eine Lenkvorrichtung, die zum Unterstützen einer Lenkänderung eines Fahrzeugs konfiguriert ist; eine Bremsvorrichtung, die zum Durchführen einer Bremssteuerung des Fahrzeugs konfiguriert ist; und eine Steuerung enthalten, die zum Bestimmen einer Spurwechselabsicht eines Fahrers basierend auf einem Grad der Lenkänderung des Fahrzeugs während des Rückseitenkollisionsrisikos und des Spurwechsels und zum Einstellen einer Größe einer automatischen Bremssteuerung für das Fahrzeug durch die Bremsvorrichtung basierend auf der Spurwechselabsicht des Fahrers konfiguriert ist.
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Das Bremssteuersystem für ein Fahrzeug kann ferner einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor enthalten, der zum Abtasten einer Fahrzeuggeschwindigkeit konfiguriert ist, wobei die Steuerung zum Durchführen einer automatischen Bremssteuerung des Fahrzeugs, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ein vorbestimmter Wert oder höher ist, und Anhalten der Bremssteuerung für das Fahrzeug konfiguriert sein kann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs geringer als der vorbestimmte Wert ist. Die Steuerung kann zum Einstellen einer Größe einer Bremssteuerzeit für das Fahrzeug basierend auf der Spurwechselabsicht des Fahrers konfiguriert sein. Die Steuerung kann zum Reduzieren der Bremssteuerzeit für das Fahrzeug auf eine vorbestimmte Größe oder geringer basierend auf der Spurwechselabsicht des Fahrers konfiguriert sein. Zudem kann die Steuerung zum Einstellen einer Größe eines Betrages einer Seitenbremse der Bremssteuerung für das Fahrzeug basierend auf der Spurwechselabsicht des Fahrers konfiguriert sein.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Bremssteuerverfahren für ein Fahrzeug das Abtasten eines Rückseitenkollisionsrisikos und eines Spurwechsels; Bestimmen einer Spurwechselabsicht eines Fahrers basierend auf einer Lenkänderung eines Fahrzeugs; und Bestimmen einer Bremssteuerung für das Fahrzeug und einer Größe der Bremssteuerung für das Fahrzeug basierend auf dem Rückseitenkollisionsrisiko und dem Spurwechsel und der Spurwechselabsicht des Fahrers enthalten.
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Das Verfahren kann ferner das Abtasten einer Fahrzeuggeschwindigkeit; das automatische Abbremsen des Fahrzeugs, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit eine vorbestimmte Geschwindigkeit oder höher ist; oder Anhalten der Bremssteuerung für das Fahrzeug enthalten, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs geringer als die vorbestimmte Geschwindigkeit ist. Zudem kann das Verfahren das Einstellen von zumindest einer Größe der Bremssteuerzeit für das Fahrzeug und/oder einer Größe eines Betrags einer Seitenbremse des Fahrzeugs basierend auf der Spurwechselabsicht des Fahrers; Reduzieren der Bremssteuerzeit für das Fahrzeug auf eine vorbestimmte Größe oder geringer, wenn eine Spurwechselabsicht erfasst wird; Anhalten der Bremssteuerung für das Fahrzeug, wenn ein Heckkollisionsrisiko des Fahrzeugs aufgrund einer Beschleunigung auf eine vorbestimmte Größe oder geringer verringert wird; Anhalten der Bremssteuerung für das Fahrzeug, wenn das Fahrzeug abhängig von einer Betätigung der Lenkvorrichtung auf eine Spur zurückkehrt; und Anhalten der Bremssteuerung für das Fahrzeug, wenn die Betätigung der Lenkvorrichtung mit einer vorbestimmten Größe oder größer erzeugt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlicher werden, in denen:
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1 eine beispielhafte Darstellung zum Veranschaulichen einer Bewegung eines Fahrzeugs mit einem Bremssteuersystem für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine beispielhafte Darstellung ist, die eine Konfiguration eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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3 eine beispielhafte Darstellung ist, die eine Bremssteuersituation für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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4 eine beispielhafte Darstellung ist, die ein Bremssteuerverfahren für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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5 eine beispielhafte Darstellung ist, die verschiedene Beispiele in Bezug auf eine Bremssteuerung für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
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6 eine beispielhafte Darstellung ist, die ein Beispiel in Bezug auf eine Bremssteuerzeit für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es ist klar, dass der Ausdruck „Fahrzeug” oder „Fahrzeug-” oder ein anderer ähnlicher Ausdruck, der hierin verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen enthält, wie beispielsweise Personenkraftwagen, die Geländefahrzeuge (SW), Busse, Lastwagen, verschiedene Geschäftswagen enthalten, Wasserfahrzeuge, die eine Vielzahl von Booten und Schiffen enthalten, Luftfahrzeuge und Ähnliches, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Verbrennung, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb und andere Fahrzeuge mit alternativen Brennstoffen enthält (z. B. Brennstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl gewonnen werden).
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Zwar wird eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben eine Vielzahl von Einheiten zum Durchführen des beispielhaften Prozesses zu verwenden, aber es ist klar, dass die beispielhaften Prozesse auch durch ein Modul oder eine Vielzahl von Modulen durchgeführt werden können. Zudem ist klar, dass sich der Ausdruck Steuerung/Steuereinheit auf eine Hardwarevorrichtung bezieht, die einen Speicher und einen Prozessor enthält. Der Speicher ist zum Speichern der Module vorgesehen und der Prozessor ist insbesondere zum Ausführen der Module zum Durchführen von einem oder mehreren Prozessen vorgesehen, die weiter unten beschrieben werden.
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Zudem kann die Steuerlogik der vorliegenden Erfindung als nicht-transitorische computerlesbare Medien auf einem computerlesbaren Datenträger ausgeführt werden, der ausführbare Programmbefehle enthält, die durch einen Prozessor, eine Steuerung/Steuereinheit oder Ähnliches ausgeführt werden. Beispiele computerlesbarer Datenträger enthalten Festwertspeicher, Direktzugriffsspeicher, Compact-Disc-Festwertspeicher (CD-ROMs), Magnetbänder, Disketten, Flash-Laufwerke, Chipkarten und optische Datenspeichervorrichtungen, sind aber nicht darauf beschränkt. Das computerlesbare Aufnahmemedium kann auch in netzwerkgekoppelten Computersystemen verteilt sein, so dass das computerlesbare Medium auf verteilte Weise gespeichert und ausgeführt wird, z. B. durch einen Telematikserver oder ein Controller Area Network (CAN).
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Die hierin verwendete Terminologie dient nur zum Zweck des Beschreibens bestimmter Ausführungsformen und soll die Erfindung nicht beschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein/eine” und „der/die/das” auch die Pluralformen enthalten, sofern der Kontext dies nicht anderweitig klar erkennen lässt. Es wird zudem klar sein, dass die Ausdrücke „weist auf” und/oder „aufweisend”, wenn in dieser Beschreibung verwendet, das Vorhandensein der genannten Merkmale, ganzen Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Bauteile spezifizieren, aber nicht das Vorhandensein oder den Zusatz von einem/einer oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Bauteilen und/oder Gruppen derselben ausschließen. Wie hierin verwendet, enthält der Ausdruck „und/oder” jedes beliebige und alle Kombinationen von einem oder mehreren der assoziierten, aufgelisteten Elemente.
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Sofern nicht speziell angegeben oder aus dem Kontext offensichtlich, ist der Ausdruck „ca.”, wie hierin verwendet, als innerhalb eines Bereiches einer normalen Toleranz in der Technik, beispielsweise innerhalb von 2 Standardabweichungen des Mittelwertes, zu verstehen. „Ca.” kann als innerhalb von 10%, 9%, 8%, 7%, 6%, 5%, 4%, 3%, 2%, 1%, 0,5%, 0,1%, 0,05% oder 0,01% des genannten Wertes verstanden werden. Wenn nicht anderweitig aus dem Kontext klar, sind alle hierin gelieferten numerischen Werte durch den Ausdruck „ca.” modifiziert.
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Überall in den Zeichnungen werden gleiche Bezugsnummern verwendet, um sich auf gleiche oder ähnliche Teile zu beziehen. Detaillierte Beschreibungen allgemein bekannter Funktionen und Strukturen, die hierin aufgenommen sind, können ausgelassen werden, um das Verschleiern des Gegenstands der vorliegenden Erfindung zu vermeiden.
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1 ist eine beispielhafte Darstellung, die eine Bewegung eines Fahrzeugs mit einem Bremssteuersystem für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In Bezug auf 1 kann ein mit einem Bremssteuersystem für ein Fahrzeug ausgestattetes Fahrzeug 100 innerhalb einer bestimmten Spur gefahren werden. Insbesondere kann das Fahrzeug 100 (z. B. eine innerhalb des Fahrzeugs angeordnete Steuerung) zum Abtasten einer Rückseitenkollision und eines Spurwechsels und Bestimmen einer Fahrabsicht eines Fahrers konfiguriert sein. Das Fahrzeug 100 kann die Bremssteuerung für das Fahrzeug basierend auf der bestimmten Fahrabsicht des Fahrers und der/dem abgetasteten Rückseitenkollision und Spurwechsel durchführen.
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Insbesondere kann das Fahrzeug 100 die Bremssteuerung für das Fahrzeug mit verschiedenen Arten von Größen basierend auf der Fahrabsicht des Fahrers durchführen. Beispielsweise kann das Fahrzeug 100 eine andere Bremsvorrichtung 140 und eine Lenkvorrichtung 150 basierend auf der Fahrabsicht des Fahrers betätigen (z. B. Ansprechen), wenn die Rückseitenkollision und der Spurwechsel abgetastet werden. Mit anderen Worten kann die Steuerung des Fahrzeugs 100 zum unterschiedlichen Einstellen der Bremszeit und der Größe einer elektronischen Stabilitätssteuerung (ESC) und einer motorbetriebenen Servolenkung (MDPS) abhängig von der Fahrsituation konfiguriert sein.
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Nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Fahrzeug 100, wenn der Wert der Fahrabsicht des Fahrers ein zuvor definierter Wert oder größer ist, wenn die Rückseitenkollision und der Spurwechsel abgetastet werden, beispielsweise wenn der Fahrer beabsichtigt die Spur zu wechseln, zum Durchführen der Bremszeit und der Größe durch eine erste Größe konfiguriert sein. Wenn der Wert der Fahrabsicht des Fahrers kleiner als der zuvor definierte Wert ist, beispielsweise wenn der Fahrer nicht beabsichtigt die Spur zu wechseln, kann das Fahrzeug 100 zudem zum Durchführen der Bremszeit und der Größe durch eine zweite Größe, die sich von der ersten Größe unterscheidet, konfiguriert sein. Insbesondere kann der Wert der Fahrabsicht basierend auf einem Fortschritt- bzw. Verlaufsverschiebungswert des Fahrzeugs 100 oder einer Änderung eines Drehgrößenwertes der Lenkvorrichtung definiert sein oder basierend auf der Spurwechselabsicht des Fahrers bestimmt werden. Die Werte der Bremszeit und der Bremsgröße können durch einen Zeitgrößenwert, der die Änderung der Fahrzeuglenkung unterdrückt, und einen Druckwert definiert sein, der an die Bremse angelegt wird.
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2 ist eine beispielhafte Darstellung, die eine Konfiguration eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In Bezug auf 2 kann das Fahrzeug 100 der vorliegenden Erfindung einen Radar 110, eine Abbildungsvorrichtung 120, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 130, eine Bremsvorrichtung 140, eine Lenkvorrichtung 150 und eine Steuerung 160 enthalten.
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Der Radar 110 kann zum Sammeln der Abtastinformationen konfiguriert sein, um die Rückseitenkollision abzutasten. Wenn die Bremssteuerung für das Fahrzeug aktiviert ist, kann der Radar 110 zum Übertragen und Empfangen eines Signals konfiguriert sein, um die Abtastinformationen über einen spezifischen Punkt (z. B. Standort) des Fahrzeugs 100 zu sammeln. Wenn die Abtastinformationen gesammelt werden, kann der Radar 110 zum Übertragen der gesammelten Abtastinformationen zu der Steuerung 160 konfiguriert sein.
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Die Abbildungsvorrichtung 120 kann zum Erhalten (z. B. Aufnehmen) eines Bildes konfiguriert sein, um den Spurwechsel abzutasten. Wenn die Bremssteuerung für das Fahrzeug aktiviert wird, kann die Leistung der Abbildungsvorrichtung 120 aktiviert werden. Beispielsweise kann die Abbildungsvorrichtung 120 zum Erhalten des Bildes eines Vorderteils oder einer Vorderseite des Fahrzeugs und zum Übertragen des erhaltenen Bildes zu der Steuerung 160 konfiguriert sein. Insbesondere kann die Abbildungsvorrichtung 120 an einer bestimmten Position des Fahrzeugs 100 angeordnet sein, um das Bild der Spur zu erhalten, auf der das Fahrzeug gefahren wird.
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Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 130 kann ein Sensor sein, der zum Abtasten der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 100 konfiguriert ist. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 130 kann zum Sammeln der Informationen über einen Geschwindigkeitsmesser konfiguriert sein, der die Fahrzeuggeschwindigkeit misst. Zudem kann der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 130 zum Sammeln der Informationen in Bezug auf die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und zum Übertragen der gesammelten Informationen zu der Steuerung 160 konfiguriert sein.
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Die Bremsvorrichtung 140 kann eine Vorrichtung sein, die zum Durchführen des Abbremsens des Fahrzeugs konfiguriert ist. Insbesondere kann die Bremsvorrichtung 140 das Abbremsen für jedes Rad des Fahrzeugs 100 durchführen. Beispielsweise kann die Bremsvorrichtung 140 das Abbremsen für jedes Vorderrad oder das Abbremsen für jedes Hinterrad durchführen. Zudem kann die Bremsvorrichtung 140 das Abbremsen für eines der Vorderräder bzw. eines der Hinterräder durchführen. Die Bremsvorrichtung 140 kann das Abbremsen für zumindest ein Rad unter einer Vielzahl von Rädern durchführen. Insbesondere kann die Bremsvorrichtung 140, wenn die Rückseitenkollision und der Spurwechsel des Fahrzeugs 100 geschätzt werden, zum Durchführen des Abbremsens für das Vorderrad und Hinterrad, die auf einer linken Seite angeordnet sind, oder das Abbremsen für das Vorderrad und Hinterrad, die auf einer rechten Seite angeordnet sind, abhängig von einer Bewegungsrichtung basierend auf der Vorderseite des Fahrzeugs konfiguriert sein.
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Die Lenkvorrichtung 150 kann eine Vorrichtung sein, die eine Richtung (z. B. eine Lenkrichtung) des Fahrzeugs 100 einstellt. Beispielsweise kann die Lenkvorrichtung 150 ein Lenkrad und verschiedene mechanische Vorrichtungen enthalten, die mit dem Lenkrad verbunden sind, um die Drehung des Rads einzustellen. Die Lenkvorrichtung 150 kann zum Drehen des Rads in eine bestimmte Richtung basierend auf der Fahrabsicht des Fahrers konfiguriert sein. Die Lenkvorrichtung 150 kann zum Übertragen von Informationen in Bezug auf einen Lenkwinkel zu der Steuerung 160 konfiguriert sein, wenn das Drehmoment mit einer vorbestimmten Größe oder größer durch Druck von außen erzeugt wird. Ferner kann die Lenkvorrichtung 150 durch die Steuerung 160 betätigt werden. Beispielsweise kann die Lenkvorrichtung 150 zum automatischen Drehen in eine bestimmte Richtung unter der Betätigung der Steuerung 160 konfiguriert sein, wenn der Spurwechsel durchgeführt wird, wenn das Risiko einer Rückseitenkollision auftritt (z. B. abgetastet wird). Nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Lenkvorrichtung 150 durch einen vorbestimmten Winkel in eine entgegengesetzte Richtung zu der Richtung, in die der Spurwechsel durchgeführt wird, gedreht werden.
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Die Steuerung 160 kann zum Durchführen einer Gesamtbetriebssteuerung des Fahrzeugs 100 konfiguriert sein. Insbesondere kann die Steuerung 160 zum Bestimmen einer Aktivierung eines Modus einer automatischen Bremssteuerung des Fahrzeugs 100 und dann Abtasten des Rückseitenkollisionsrisikos und des Spurwechsels konfiguriert sein, um die Absicht eines Fahrers zu bestimmen. Zudem kann die Steuerung 160 zum Durchführen von zumindest der Bremssteuerung und/oder Lenksteuerung für das Fahrzeug mit einem vorbestimmten Niveau basierend auf dem Abtastergebnis des Fahrzeugs 100 konfiguriert sein. Beispielsweise betätigt die Steuerung 160 eine separate Steuerung des Fahrzeugs, selbst wenn der Spurwechsel abgetastet wird, wenn das Rückseitenkollisionsrisiko nicht abgetastet wird. Die Steuerung 160 kann zum Bestimmen einer Lenkänderungsabsicht konfiguriert sein, wenn der Spurwechsel abgetastet wird und das Rückseitenkollisionsrisiko abgetastet wird.
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Ferner kann die Steuerung 160 zum Einstellen der Größe der Steuerung für das Fahrzeug basierend auf der Größe des Wertes der Absicht des Fahrers konfiguriert sein. Beispielsweise kann die Steuerung 160 zum Einstellen einer Steuerzeit und Steuergröße für das Fahrzeug durch mehr als eine vorbestimmte Größe konfiguriert sein, wenn der Fahrerabsichtwert kleiner als ein voreingestellter Wert ist. Folglich kann das Fahrzeug 100 zum Abbrechen des Spurwechsels konfiguriert sein. Insbesondere kann die Steuerung 160 zum Betätigen der Bremsvorrichtung 140 und der Lenkvorrichtung 150 konfiguriert sein, um das Fahrzeug 100 in die Richtung zu bewegen, in die der Spurwechsel nicht durchgeführt wird.
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Ferner kann die Steuerung
160 zum Einstellen der Steuerzeit und Steuergröße für das Fahrzeug, um weniger als eine vorbestimmte Größe zu betragen, konfiguriert sein, wenn das Rückseitenkollisionsrisiko und der Spurwechsel abgetastet werden und der Fahrerabsichtswert ein vorbestimmter Wert oder größer ist. Folglich kann das Fahrzeug
100 den Lenkwinkel beibehalten, um die Spur basierend auf der Fahrerabsicht zu wechseln. Indessen kann die oben erwähnte Steuerung
160 zum Abtasten der Geschwindigkeit des Fahrzeugs
100 und Anwenden der Bremssteuerung für das Fahrzeug konfiguriert sein, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit eine vorbestimmte Geschwindigkeit oder höher ist. Um das Rückseitenkollisionsrisiko abzutasten, kann die Steuerung
160 zum Bestimmen des Risikograds für das hintere Fahrzeug (z. B. das Fahrzeug auf der Rückseite des Fahrzeugs bzw. hinter dem Fahrzeug, das gefahren wird, ein nachfolgendes Fahrzeug) konfiguriert sein. Bei diesem Prozess kann die Steuerung
160 zum Bestimmen der Spurwechselabsicht basierend auf einem Kriterium Time-to-Lane-Crossing (TLC; zu Deutsch etwa: Zeit-bis-Fahrbahnüberschreitung) des Fahrzeugs, das gefahren wird, konfiguriert sein. Das TLC-Kriterium des Fahrzeugs kann durch die folgende Gleichung 1 berechnet werden. Gleichung 1
, wobei W
Lane eine Breite einer Fahrspur, y eine Gierrate der Vorderseite des Fahrzeugs innerhalb der Spur, v
y eine Lateralgeschwindigkeit des Fahrzeugs und a
y eine Lateralbeschleunigung des Fahrzeugs ist. Die Steuerung
160 kann zum Bestimmen, ob sich ein anderes Fahrzeug von hinten nähert, konfiguriert sein, wenn das Abweichen von einer Spur bestimmt wird. Die Steuerung
160 kann zum Bestimmen des Risikograds des gewarnten Fahrzeugs (z. B. das sich nähernde Fahrzeug/hintere Fahrzeug) konfiguriert sein, wenn das Totwinkelerfassungsbereich/Spurwechselunterstützungsbereich-System (BSD/LCA-System; engl. blind spot detection zone/lane change assist zone system) eine Warnung bzw. Warnmeldung erzeugt. Die Steuerung
160 kann zum Bestimmen einer Fahrzeugkollisionszeit (TTC) für jeden Geschwindigkeitsabschnitt basierend auf dem zuvor definierten bestimmten Wert, beispielsweise der folgenden Gleichung 2 für das Kriterium Time-to-Lane-Crossing (TLC) in Bezug auf die Bestimmung des Risikograds des hinteren Fahrzeugs konfiguriert sein.
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Wenn das Rückseiten-Fahrzeugkollisionsrisiko auftritt, kann die Steuerung 160 zum Bestimmen der Spurwechselabsicht des Fahrers konfiguriert sein. Bei der Bestimmung der Spurwechselabsicht des Fahrers kann ein Schwellenwert des Lenkwinkels basierend auf einer durchschnittlichen Lateralverschiebung, einer Standardabweichung der Lateralverschiebung, einer Standardabweichung des Lenkwinkels und der Überschussrate eines bestimmten Abschnitts des Lenkwinkels berücksichtigt werden. ΔV bedeutet eine relative Geschwindigkeit zwischen einem Fahrzeug und dem hinteren Fahrzeug.
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Zunächst kann die Steuerung
160 die folgende Gleichung 3 verwenden, um die durchschnittliche Lateralverschiebung (MLP) zu berechnen. Gleichung 3
, wobei y
i ein Seitenabstand zwischen der Mitte der Spur und der Mitte der Vorderseite des Fahrzeugs und n die Gesamtzahl von Messdaten ist. Um die Standardabweichung der Lateralverschiebung (SDLP) zu berechnen, kann die Steuerung
160 die folgende Gleichung 4 verwenden. Gleichung 4
, wobei y
i ein Seitenabstand zwischen der Mitte der Spur und der Mitte der Vorderseite des Fahrzeugs, y
avg ein Durchschnittswert des Seitenabstands zwischen der Mitte der Spur und der Mitte der Vorderseite des Fahrzeugs und n die Gesamtzahl von Messdaten ist.
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Ferner kann die Steuerung
160 die folgende Gleichung 5 verwenden, um die Standardabweichung des Lenkwinkels (SDST) zu berechnen. Gleichung 5
, wobei φ
i ein Lenkwinkel des Lenkrads, φ
avg ein Durchschnittswert des Lenkwinkels des Lenkrads und n die Gesamtzahl von Messdaten ist.
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Um die Überschussrate des bestimmten Abschnittes des Lenkwinkels (SRR) zu berechnen, kann die Steuerung
160 die folgende Gleichung 6 verwenden. Gleichung 6
, wobei n
gap die Anzahl von Malen, durch die ein Unterschied zwischen dem Mindestwert und Höchstwert angrenzender Lenkwinkel einen bestimmten Bereich (z. B. 2 Grad) nach dem Beseitigen eines Rauschens überschreitet, und t
driven eine Fahrzeit ist, die den bestimmten Bereich überschreitet.
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Wenn der Schwellenwert des Lenkwinkels berechnet wird, kann die Steuerung
160 zum Bestimmen des Spurwechselabsichtwertes durch Vergleichen eines vorbestimmten Wertes, der basierend auf der Lenkgeschwindigkeit, der Lenkwinkelverschiebung, dem Lenkwinkel und dem Fahrzeuggeschwindigkeitswert berechnet wird, mit dem Schwellenwert des Lenkwinkels konfiguriert sein. Wenn der Spurwechselabsichtwert bestimmt wird, kann die Steuerung
160 zum Durchführen der Einstellungen, die in Tabelle 1 gezeigt sind, basierend auf der Spurwechselabsicht und dem Heckkollisionsrisiko konfiguriert sein. Tabelle 1
| Heckkollisionsrisiko (O) | Heckkollisionsrisiko (X) | Bemerkung |
Spurwechselabsicht (O) | Kollisionsvermeidungsassistent durch ESC-Seitenbremse + MDPS-Steuerung | MDPS-Spurwechsel-Assistent | |
Spurwechselabsicht (X) | Kollisionsvermeidungsassistent durch ESC-Seitenbremse + MDPSSteuerung | Kollisionsvermeidungsassistent durch ESC-Seitenbremse + MDPS-Steuerung | Variable Umwandlung der Steuerzeit und des Betrags der Seitenbremse gemäß dem Kollisionsrisiko |
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3 ist ein beispielhaftes Diagramm, das eine Bremssteuersituation für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In Bezug auf 3 kann die Steuerung 160, wenn die Rückseitenkollisionssituation basierend auf dem Bild geschätzt wird, das unter Verwendung der Abbildungsvorrichtung 120 erhalten wird, wenn die Geschwindigkeit des ersten Fahrzeugs 100 (z. B. das Fahrzeug, das gefahren wird) ein vorbestimmter Wert oder höher ist, zum Durchführen eines Bestimmungsprozesses durch die Warnmeldung für den Spurwechsel konfiguriert sein. Während eines Bestimmungsprozesses kann die Steuerung 160 zum Durchführen der Bestimmung durch das Spurabweichungswarnsystem (LDWS; engl. lane departure warning system), wie in 3 gezeigt, konfiguriert sein. Die Steuerung 160 kann zum Durchführen eines ESC-Befehl-Steuerprozesses (CEC-Prozess; engl. control ESC command process), der die ESC und einen Prozess einer erwünschten Gierratenberechnung zur LDP (DYCFL; engl. desired yaw rate calculation for LDP) durchführt, der ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) durchführt, während eines Steuerprozesses konfiguriert sein, wie in 3 gezeigt. Zudem kann die Steuerung 160 zum Bestimmen einer Spurwechselabsicht des Fahrers basierend auf den Informationen, die von der Lenkvorrichtung 150 erhalten werden, während des Steuerprozesses konfiguriert sein. Dann kann der Fahrer des Fahrzeugs 100 einen Fahrerzustandsbeobachter (DSO; engl. driver state observer) eines Erkennungsprozesses durchführen, wie in 3 gezeigt.
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Das oben erwähnte Fahrzeug 100 kann zum Einstellen der Steuerzeit des Systems mit einer durchschnittlichen Betriebszeit von ca. 1,5 bis 1,9 s in Bezug auf die Steuerung für das Fahrzeug abhängig von der bestimmten Fahrerabsicht und dem Risikograd konfiguriert sein und dadurch die Unannehmlichkeiten während des Steuerprozesses minimieren.
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Beispielsweise kann das Fahrzeug 100 nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Steuerung ungefähr in ca. 0,5 s beenden, wenn der Fahrer beabsichtigt die Spur zu wechseln und das Kollisionsrisiko minimal ist, um die Steuerung zu minimieren, die für den Fahrer nicht nötig ist, und minimiert dadurch die Unannehmlichkeiten aufgrund der unnötigen Steuerung.
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4 ist eine beispielhafte Darstellung, die ein Bremssteuerverfahren für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In Bezug auf 4 kann bei dem Bremssteuerverfahren für das Fahrzeug die Steuerung 160 zunächst im Schritt S101 zum Bestimmen konfiguriert sein, ob ein Schalter eingeschaltet ist. Wenn der Schalter ausgeschaltet ist, kann die Steuerung 160 zum Warten auf die Bremssteuerung für das Fahrzeug konfiguriert sein. Wenn der Schalter im Schritt S101 eingeschaltet ist, kann die Steuerung 160 im Schritt S103 zum Bestimmen konfiguriert sein, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit eine vorbestimmte Geschwindigkeit oder höher ist. Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs geringer als die vorbestimmte Geschwindigkeit ist, kann die Steuerung 160 mit dem Schritt S105 fortfahren, um das Fahrzeug zu betätigen.
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Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs im Schritt S103 der voreingestellte Wert (z. B. vorbestimmte Geschwindigkeit) oder höher ist, kann die Steuerung 160 im Schritt S107 zum Bestimmen konfiguriert sein, ob das Fahrzeug 100 von der Spur abweicht, auf der das Fahrzeug gefahren wird. Wenn das Fahrzeug 100 von der Spur abweicht, kann die Steuerung 160 im Schritt S109 zum Bestimmen der Spurwechselabsicht und des Heckrisikograds konfiguriert sein. Dann kann die Steuerung 160 im Schritt S111 zum Durchführen einer variablen Steuerung für das Fahrzeug abhängig von der Spurwechselabsicht konfiguriert sein. Beispielsweise kann die Steuerung 160 zum unterschiedlichen Einstellen der Bremszeit für die Bremssteuerung für das Fahrzeug abhängig von der Spurwechselabsicht konfiguriert sein. Zudem kann die Steuerung 160 zum unterschiedlichen Einstellen der Bremsgröße für die Bremssteuerung für das Fahrzeug abhängig von der Spurwechselabsicht konfiguriert sein. Dann kann die Steuerung 160 im Schritt S113 zum Bestimmen konfiguriert sein, ob ein Ereignis für ein Funktionsende auftritt, und wenn kein separates Ereignis auftritt, kann die Steuerung 160 zum Schritt S103 für die Bremssteuerung für das Fahrzeug zurückkehren.
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5 ist eine beispielhafte Darstellung, die verschiedene Beispiele in Bezug auf eine Bremssteuerung für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In Bezug auf 5 kann die Steuerung 160 bei 501, wenn die Kollision nicht tatsächlich auftritt, da das Risikograd einer Heckkollision aufgrund der Beschleunigung des Fahrers verringert wird, zum Anhalten der Bremssteuerung für das Fahrzeug konfiguriert sein, um die unnötige Steuerung des Fahrzeugs zu minimieren. Zudem kann die Steuerung 160 bei 503, wenn der Fahrer das Fahrzeug aktiv betätigt, um auf die Spur zurückzukehren, so dass die Bremssteuerung nicht länger nötig ist, zum Anhalten der Bremssteuerung für das Fahrzeug konfiguriert sein. Wie bei 505 gezeigt, kann die Steuerung 160, wenn der Fahrer beabsichtigt das Fahrzeug 100 trotz eines erhöhten Risikos zu steuern, zum Minimieren einer Störung mit der Fahrerabsicht konfiguriert sein. Insbesondere schreitet die Operation der Steuerung 160 voran, wobei die Bremssteuerung jedoch angehalten werden kann, wenn der Fahrer die Absicht hat das Fahrzeug zu betätigen.
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6 ist eine beispielhafte Darstellung, die ein Beispiel in Bezug auf eine Bremssteuerzeit für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In Bezug auf 6 kann die Steuerung 160 des Fahrzeugs 100, wie bei 601 gezeigt, beim Erfassen einer Spurwechselabsicht zum Bestimmen des Risikograds einer Kollision des Hecks oder der Rückseite konfiguriert sein und die Lenkvorrichtung 150 für die Spurrückkehr des Fahrzeugs 100 (z. B. eine ursprüngliche Spur oder zum Lenken des Fahrzeugs zurück auf die Spur, auf der es zuvor fuhr, d. h. zum Vermeiden eines Spurwechsels) betätigen, wenn der Risikograd der Kollision der vorbestimmte Wert oder größer ist. Insbesondere kann die Steuerung 160 zum Bestimmen der Fahrerabsicht und Betätigen des Fahrzeugs 100 durch Reflektieren der bestimmten Fahrerabsicht konfiguriert sein. Zudem kann die Steuerung 160 zum Einstellen der Steuerzeit für das Fahrzeug 100 konfiguriert sein. Während dieses Prozesses kann die Steuerung 160, wenn eine Wahrscheinlichkeit des Kollidierens mit einem seitlichen Fahrzeug der Schwellenwert oder höher ist, zum Abbrechen der Steuerung (z. B. Operation) für das Fahrzeug 100 konfiguriert sein.
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Wenn der Risikograd der Kollision ein vorbestimmter Wert oder geringer ist, kann die Steuerung 160 zum Abbrechen der Steuerung für das Fahrzeug 100 konfiguriert sein. Folglich kann das Fahrzeug 100, wie in 6 gezeigt, auf die Innenseite der Spur teilweise zurückgebracht werden. Da der Risikograd der Kollision verringert ist, kann die Steuerung für das Fahrzeug dann abgebrochen werden und der Spurwechsel durchgeführt werden. Indessen kann die Steuerung 160, wenn der Risikograd der Kollision mit dem Fahrzeug auf der Rückseite bzw. dem hinteren Fahrzeug ein vorbestimmter Wert oder größer ist, zum Betätigen des Fahrzeugs 100 konfiguriert sein, um die Kollision mit dem hinteren Fahrzeug ungeachtet der Fahrerabsicht zu vermeiden. Während dieses Prozesses kann die Steuerung 160 zum temporären Einstellen der Steuerzeit konfiguriert sein bis der Risikograd der Kollision geringer als der vorbestimmte Wert ist.
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Wie oben beschrieben wurde, kann die Bremssteuerung für das Fahrzeug nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den Risikograd der Kollision für ein Zielfahrzeug, das durch den Rückseitenradar unter Verwendung eines Rückseitenradars, eines Ultraschallsensors, einer hinteren Abbildungsvorrichtung und von Ähnlichem abgetastet wird, bestimmten, um das Fahrzeug zu steuern, wenn die Steuerung erfordert wird. Während des Spurwechsels kann die Bremssteuerung für das Fahrzeug beispielsweise das Zielfahrzeug, das gefährlich sein kann, auswählen, um die Wahrscheinlichkeit der tatsächlichen Kollision mit dem Zielfahrzeug zu berechnen. Wenn eine Möglichkeit einer Kollision vorliegt, kann die Kollision ferner unter Verwendung der ESC-Seitenbremse und MDPS vermieden werden und ein Schaden selbst dann minimiert werden, wenn das Fahrzeug mit dem Zielfahrzeug kollidiert. Insbesondere kann die Steuerung für das Fahrzeug unter Berücksichtigung der Spurwechselabsicht oder Spurhalteabsicht des Fahrers durchgeführt werden, um die Unannehmlichkeiten des Systems zu verringern, die durch den Fahrer empfunden werden, und die unnötigen Warnmeldungen und Steuerung zu verringern.
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Wie oben dargelegt, kann nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Bremssteuerung gemäß der Situation angemessen geliefert werden, wenn der Fahrer ein Hindernis und das Fahrzeug, das sich von hinten nähert, wahrnimmt und versucht die Spur zu wechseln.
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Zwar wurden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorstehend detailliert beschrieben, aber es sollte eindeutig klar sein, dass viele Variationen und Modifikationen der hierin gelehrten grundlegenden erfinderischen Konzepte, die einem Fachmann in der vorliegenden Technik offensichtlich sind, noch innerhalb des Wesens und Bereiches der vorliegenden Erfindung liegen, die in den beiliegenden Ansprüchen definiert sind.
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Bezugszeichenliste
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- 110
- RADAR
- 120
- KAMERA
- 130
- FAHRZEUGGESCHWINDIGKEITSSENSOR
- 140
- BREMSVORRICHTUNG
- 150
- LENKVORRICHTUNG
- 160
- STEUERUNG
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2013-0144723 [0001]