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Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, mit zumindest einem Bearbeitungsbehälter zum Spülen, Waschen und/oder Trocknen von darin enthaltenem Gut, insbesondere mit einem Spülbehälter, wobei der Bearbeitungsbehälter Wandungen und zumindest eine Durchführung durch einen Bereich einer Wandung umfasst, die als Flüssigkeits- und/oder Dampfkanal dient, der von einer den Bearbeitungsbehälter mit einem außerhalb von diesem gelegenen Raum verbindenden Baueinheit umgrenzt ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es ist bekannt, Durchführungen in den Bearbeitungsbehälter als im wesentlichen Edelstahlbaueinheiten auszubilden und an Wandungen des Bearbeitungsbehälters, beispielsweise eines Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine, festzulegen. Eine solche Durchführung kann beispielsweise den Ausblasbereich eines Zeolith-Systems bilden, über den Trocknungsluft aus einem mit Zeolith befüllten Vorratsbehälter in den Spülbehälter eingeblasen wird. Eine derartige Durchführung muss den hohen Temperaturen und den Medien im Bearbeitungsbehälter standhalten. Dann kann ein Ausblasstutzen eines Zeolithbehälters gebildet werden, der zwischen dem Zeolithsystem und dem Spülbehälter abdichtet und der den Zeolithbehälter mit der Ausblaskappe in allen Raumrichtungen positioniert. Bei der heutigen Montage muss der Zeolithbehälter in z-Richtung sehr nahe an der unteren Wandung (Boden) des Bearbeitungsbehälters positioniert werden, damit das Bajonettgewinde (geringer Hub) in das Gegengewinde vom Stutzen finden kann. Über eine dazwischen eingelegte Dichtung wird dann die Ausblaskappe gedreht und dichtet hauptsächlich axial ab. Dieser Montagevorgang ist fehleranfällig, da hierbei die Dichtung verwalkt werden kann.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Verbesserung insbesondere der Montagesicherheit von Durchführungen der genannten Art zu erreichen.
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Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2. Weitere Vorteile und Merkmale sowie Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 bis 17 angegeben, deren Merkmale jeweils einzeln oder in Kombination untereinander verwirklicht sein können.
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Mit der Erfindung ist in Ausbildung nach Anspruch 1 dadurch, dass die einen Flüssigkeits- und/oder Luft- oder Dampfkanal in den Bearbeitungsbehälter umgrenzende Baueinheit im montierten Zustand einen im außerhalb gelegenen Raum befindlichen Flansch und einen im Bearbeitungsbehälter gelegenen Ansatz zur Anmontage einer Kontereinheit umfasst, die Montage deutlich vereinfacht. Ein Verwalken einer Dichtung oder ein schiefes Einsetzen einer Baueinheit sind damit vermieden.
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Grundsätzlich kann die Einbaulage der Baueinheit auch genau umgedreht sein, indem diese im montierten Zustand einen im Bearbeitungsbehälter befindlichen Flansch und einen außerhalb dieses Bearbeitungsbehälters gelegenen Ansatz zur Anmontage einer Kontereinheit umfasst. In beiden Fällen wird durch die Kontereinheit ein lagesichernder axialer Zug auf die Baueinheit ausgeübt. Die erreichten Vorteile sind gleich.
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Dabei können drei separate und aneinander montierbare Einheiten gebildet sein, so dass sich insgesamt ein dreiteiliger Aufbau ergibt: der Bearbeitungsbehälter bildet eine erste Einheit, ein separater und im Außenraum gelegener Vorratsbehälter eine zweite Einheit, und die Baueinheit mit dem Flansch bildet eine dritte Einheit, die den Bearbeitungsbehälter mit dem Vorratsbehälter verbindet und an beiden lösbar gehalten ist. Das Material der Baueinheit kann daher sowohl vom Material des Bearbeitungsbehälters als auch vom Material des Vorratsbehälters abweichen.
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Insbesondere sind der – häufig im Bearbeitungsbehälter gelegene – Ansatz von einem Gewinde und die Kontereinheit von einer Mutter gebildet, die einen stutzenartigen und den Flüssigkeits-, Luft- oder Dampfkanal umfassenden Teil der Baueinheit außenseitig umgreift und daher unter gleichmäßiger Kraftverteilung die Baueinheit an ihrem äußeren Umfang sichert.
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Herstellungstechnisch günstig ist die den Kanal umgrenzende Baueinheit mit dem außenseitigen Flansch und dem innen gelegenen Ansatz einstückig ausgebildet, beispielsweise als Kunststoff-Spritzgussteil. Auch eine Ausbildung aus einem metallischen Blech ist möglich und vorteilhaft, insbesondere kann dann der stutzenartige Teil der Baueinheit den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizient wie eine im Bearbeitungsbehälter aufzusetzende Kappe haben, so dass es zwischen diesen Teilen zu keinen Verwerfungen kommt.
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Ein solcher Kanal kann insbesondere zur Einfuhr von Trocknungsluft aus einem Vorratsbehälter, insbesondere einem mit Sorptionsmaterial wie Zeolith gefüllten Vorratsbehälter, in den Bearbeitungsbehälter dienen. In diesem Fall ist sowohl für die Stabilität als auch für die Montage sehr vorteilhaft, wenn die den Kanal umfassende Baueinheit am Vorratsbehälter festgelegt ist. So kann die den Kanal umfassende Baueinheit in am Vorratsbehälter festgelegter Lage vorkonfektioniert und in dieser Lage mit der Wandung des Bearbeitungsbehälters verbindbar sein. Durch einen Montageschritt, nämlich das Festziehen der o. g. Kontereinheit, ist dann nicht nur die Baueinheit am Bearbeitungsbehälter gesichert, sonder auch gleichzeitig der Vorratsbehälter automatisch gesichert und in richtiger Lage und Ausrichtung gehalten.
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Dafür kann die den Kanal umfassende Baueinheit von innen durch eine Ausnehmung eines Deckels des Vorratsbehälters gesteckt und so mit dem Vorratsbehälter vorkonfektioniert sein.
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Insbesondere ist für einen festen Halt ohne die Notwendigkeit eines Klebe- oder Schweißprozesses die Baueinheit in einem Presssitz am Deckel des Vorratsbehälters gesichert. Die Baueinheit kann hierfür eine radial nach außen greifende Wulst aufweisen, die direkt am Deckel des Vorratsbehälters radial pressend angreift, oder es kann zwischen diesen Teilen eine deformierbare, elastische Dichtung vorgesehen sein, so dass auch zum Beispiel thermisch bedingte Verformungsprozesse abgefangen werden können und die Dichtigkeit in radialer Richtung zwischen den genannten Teilen erhalten bleibt.
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Zudem ist vorteilhaft für eine Abdichtung auch in axialer Richtung zwischen einer in montierter Stellung unterhalb des Deckels liegenden Schulter der Baueinheit und dem Deckel des Vorratsbehälters eine Dichtung vorgesehen. Auch diese ist elastisch.
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Weiterhin ist es bei der Montage hilfreich, wenn einerseits die Baueinheit und andererseits die Ausnehmung des Deckels und/oder die Durchbrechung des Bearbeitungsbehälters eine Abweichung von einer runden Umrissgestalt aufweist und so eine Hilfe zur verdrehsicheren Montage und zur zwangsweise korrekten Winkelausrichtung der Baueinheit gebildet ist.
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Eine weitere Erleichterung sieht vor, dass die stutzenartige Baueinheit an ihrem in den Bearbeitungsbehälter hineinragenden Bereich mit einem Muster von Aufsetzhilfen für eine auf die Baueinheit aufzusetzende Kappe versehen ist, so dass die Kappe werkzeugfrei aufgesetzt werden kann und durch die Aufsetzhilfen gleichzeitig eine korrekte Montage der Kappe bezüglich der Ausrichtung zur Achse und der Montagehöhe sichergestellt ist.
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Ferner ist der in der Baueinheit liegende Kanal strömungsoptimiert ausgeformt, beispielsweise für die Einleitung von trockener, heißer Luft.
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Insbesondere ist eine Geschirrspülmaschine erfindungsgemäß ausgebildet.
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Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung.
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In der Zeichnung zeigt:
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1 ein schematisch dargestelltes und hier in seiner Außenkontur gestrichelt gezeichnetes Haushaltsgerät, hier als Geschirrspülmaschine ausgebildet, in perspektivischer Ansicht von schräg vorne ohne eingezeichnete Tür, so dass ein Bearbeitungsbehälter sichtbar ist, der gemäß der Zeichnung eine Durchführung durch einen Bereich einer bodenseitigen Wandung umfasst, die im Ausführungsbeispiel als Luft- oder Dampfkanal dient und in den Bearbeitungsbehälter hineinführt,
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2 eine Detailansicht etwa des Details II in 1, wobei eine die den Kanal umgrenzende Baueinheit oberseitig überdeckende Kappe zudem angeschnitten ist,
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3 eine ähnliche Ansicht wie 2, jedoch ohne die überdeckende Kappe,
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4 eine Querschnittsansicht der stutzenartig den Kanal umgrenzenden Baueinheit,
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5 eine ähnliche Ansicht wie 4, jedoch in einer abweichenden Anschnittebene,
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6 eine Detailansicht etwa des Details VI in 5,
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7 eine Ansicht von oben der stutzenartig den Kanal umgrenzenden Baueinheit,
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Elemente mit der gleichen Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Das in 1 schematisch und bezüglich seiner Außenkontur nur gestrichelt dargestellte Haushaltsgerät 1 bildet hier beispielhaft eine Geschirrspülmaschine aus. Es kommen auch andere Haushaltsgeräte, insbesondere Großgeräte wie Waschmaschinen oder Trockner, für eine erfindungsgemäße Ausbildung in Betracht.
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Die hier dargestellte Geschirrspülmaschine 1 ist eine Haushaltsgeschirrspülmaschine und weist als Bearbeitungsbehälter 2 einen Spülbehälter zur Aufnahme von zu bearbeitendem Spülgut wie Geschirr, Töpfen, Bestecken, Gläsern, Kochutensilien u. ä. auf. Bei anderen Haushaltsgeräten würde dann ein solcher Bearbeitungsbehälter beispielsweise zum Waschen und/oder Trocknen von darin enthaltenem Gut dienen. Der Bearbeitungsbehälter 2 kann einen zumindest im wesentlichen rechteckigen Grundriss mit einer in Betriebsstellung einem Benutzer zugewandten Vorderseite V aufweisen.
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Der Spülbehälter 2 kann ganz oder teilweise (je nach Einbausituation) von einem Gehäuse 8 umgeben sein und ist zu seiner Be- und Entladung an seiner dem Benutzer zugewandten Vorderseite V von einer beweglichen Tür (hier nicht eingezeichnet) verschließbar. Diese Tür ist beispielsweise um eine untere Horizontalachse aufschwenkbar. Auch eine andere, vom Schwenken abweichende Öffnungsbewegung ist möglich. In ihrer Offenstellung kann die Tür ungefähr horizontal liegen, so dass im Bearbeitungsbehälter 2 befindliche Aufnahmekörbe für das Spülgut dann nach vorne über die offen liegende Tür gezogen werden können.
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Des weiteren weist der Bearbeitungsbehälter 2 Wandungen 3, 4, 5, 6, 7 auf, wobei zumindest eine Durchführung 9 durch einen Bereich einer – hier bodenseitigen, unteren – Wandung 7 vorgesehen ist, die als Flüssigkeits- und/oder Luft- oder Dampfkanal dient. Dieser von der Durchführung 9 gebildete Kanal ist von einer insgesamt mit 10 bezeichneten Baueinheit umgrenzt, die den Bearbeitungsbehälter mit einem außerhalb von diesem gelegenen Raum verbindet. Die Wandungen sind häufig aus Edelstahl gebildet. In der unteren Wandung 7 kann beispielsweise eine Ausstanzung oder andere Formausnehmung vorgesehen sein, durch die dann die im wesentlichen stutzenförmige und nach Montage aufragende Baueinheit 10 gesteckt werden kann.
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Dabei umfasst die Baueinheit 10 im montierten Zustand einen im außerhalb gelegenen Raum befindlichen Flansch 11 und einen im Bearbeitungsbehälter 2 gelegenen Ansatz 13 zur Anmontage einer Kontereinheit 12. Diese wird daher vom Innenraum des Bearbeitungsbehälters 2 aufgesetzt, so dass in montierter Stellung die Baueinheit von außen und von innen an der bodenseitigen Wandung 7 des Behälters gesichert ist. Eine Umkehrung dieser Verhältnisse wie in Anspruch 2 ist möglich.
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Wie beispielsweise in 4 gut zu erkennen ist, ist der im Bearbeitungsbehälter 2 gelegene Ansatz 13 von einem Gewinde und die Kontereinheit 12 von einer die Baueinheit 10 außenseitig umgreifenden, vom Innenraum des Bearbeitungsbehälters 2 übergeworfenen und dann eine axiale Zugkraft ausübenden Mutter gebildet. Durch das Anziehen der Mutter 12 wird die Baueinheit 10 – und auch der mit dieser vorab verbundene Vorratsbehälter 14 (s.u.) – nach oben gezogen. Die Montage ist dadurch erleichtert. Die Baueinheit 10 muss dann nicht von Hand angehoben werden. Ein Flansch am Deckel 15 des Vorratsbehälters 14 bildet dabei einen Anschlag zum Bearbeitungsbehälter 2 aus.
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Vorteilhaft ist die den Kanal 9 umgrenzende Baueinheit mit dem außenseitigen Flansch 11 und dem innen gelegenen Ansatz 13 einstückig, zumindest materialeinheitlich ausgebildet. So kann beispielsweise insgesamt die Baueinheit 10 aus einem auch bei hohen Temperaturen formbeständigen, insbesondere faserverstärkten Kunststoff als Spritzgussteil ausgebildet sein. Bei einer solche Ausbildung kann auch leicht sichergestellt werden, dass der in der Baueinheit liegende Kanal strömungsoptimiert hinsichtlich Verlusten und Strömungsrichtung ausgeformt ist, etwa zur Einleitung von trockener, heißer Luft (zum Beispiel 150°C oder mehr) in den Bearbeitungsbehälter 2. Das obere Ende der Baueinheit 10 ist dabei so gestaltet, dass Luft optimal ausströmen kann, jedoch kein Schwallwasser eindringen kann. Hierfür können seitliche Rippen oder rippenartige Barrieren dienen. Die Verwendung eines Kunststoffstutzens stellt zudem sicher, dass eine galvanische Trennung zwischen dem Bearbeitungsbehälter 2 und der unten noch näher erwähnten Kappe 22 erreicht ist. So kann die Kappe 22 aus einem anderen Material als die Wandung 7 des Spülbehälters 2 bestehen, ohne dass es zu Kontaktkorrosion kommt. Auch ist bei Verwendung eines Kunststoffstutzens eine elektrische Isolierung zwischen der Kappe 22 und dem Bearbeitungsbehälter 2 gewährleistet. Eine zusätzliche Erdung der Kappe 22 und des darunter liegenden Behälters 2 ist damit nicht nötig.
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Bei einer solchen Verwendung ist auch eine hohe Temperaturbeständigkeit erforderlich, wenn der Kanal 9 wie hier zur Einfuhr von Trocknungsluft aus einem Vorratsbehälter 14, insbesondere einem mit Sorptionsmaterial wie Zeolith gefüllten Vorratsbehälter 14, in den Bearbeitungsbehälter 2 dient.
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Die den Kanal 9 umfassende Baueinheit 10 ist hierfür vor ihrer Montage am Bearbeitungsbehälter 2 am Vorratsbehälter 14 festgelegt, und zwar derart, dass sie von der dem Vorratsbehälter 14 zugewandten Unterseite eines Deckels 15 durch diesen gesteckt und in diesen eingepresst wird und so im Bereich 16 mit einer radial auswärts pressenden Kraft an diesem Deckel 15 kraftschlüssig und/oder formschlüssig hält. Insbesondere ist hier ein Presssitz vorgesehen. Für einen Ausgleich bei hohen Temperaturen kann zwischen dem Deckel 15 und der Baueinheit 10 eine elastische Dichtung vorgesehen sein, die beispielsweise in einer umlaufenden Abflachung oder Nut des stutzenartigen Teils gehalten sein kann. Es kann auch ausreichen, dass die Baueinheit 10 eine radial nach außen greifende Wulst 17 in diesem Bereich 16 aufweist, wie in 6 angedeutet ist.
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Die gesamte Baueinheit 10 ist so fest am Deckel 15 gehalten und mit dem Vorratsbehälter 14 vorkonfektioniert. In dieser vorkonfektionierten Lage ist dann die mit dem Vorratsbehälter 14 verbundene Baueinheit 10 vorkonfektioniert und kann dann von unten durch die Wandung 7 gesteckt werden, so dass dann durch Überwurf der Mutter 12 die Baueinheit vom Innenraum des Behälters 2 an diesem gesichert werden kann.
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Außer der radialen Sicherung liegt auch eine axiale Sicherung vor, indem zwischen einer in montierter Stellung unterhalb des Deckels 15 liegenden Schulter 18 der Baueinheit 10 und dem Deckel 15 des Vorratsbehälters 14 eine ringförmig umlaufende, elastisch deformierbare Dichtung 19 gehalten ist. Die Dichtung 19 wird bei der Montage unter den Bearbeitungsbehälter 2 gedrückt. Damit die Dichtung 19 zwischen der Vormontage (Vorkonfektionierung) und der Endmontage nicht nach oben abrutschen oder verloren gehen kann, ist axial oberhalb der Dichtung 19 eine umlaufende Nase am Stutzen angeformt. Die Dichtung 19 ist damit verliersicher vormontiert. Durch das Anziehen der Mutter 12 wird die Dichtung 19 derart gepresst, dass eine Dichtigkeit unabhängig vom Anzugsmoment gegeben ist.
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Zudem ist eine verdrehgesicherte, fehlerfreie Montage der Baueinheit 10 an der Behälterwandung 7 sichergestellt: hierfür weist einerseits die Baueinheit 10 und andererseits die Ausnehmung des Deckels 15 und/oder die Durchbrechung des Bearbeitungsbehälters 7 eine Abweichung von einer runden Umrissgestalt auf, hier in Gestalt einer Abflachung 20, so dass nur eine Einsteckorientierung der Baueinheit 10 möglich ist und diese zudem beim Aufsetzen und Festziehen der Mutter 12 nicht mitdrehen kann.
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Beispielsweise in den 2 und 3 ist gut erkennbar, dass die Baueinheit 10 an ihrem in den Bearbeitungsbehälter 2 hineinragenden, stutzenartigen Bereich außenseitig mit einem Muster von Aufsetzhilfen 21 für eine auf die Baueinheit aufzusetzende Kappe 22 versehen ist. Diese Kappe 22 dient zur Luftumlenkung und ihrer gleichmäßigen Verteilung im Bearbeitungsbehälter 2 durch Leitung in einen horizontalen, breit erstreckten Auslass. Sie kann dann einfach und mit hoher Prozesssicherheit auf den Stutzen der Baueinheit 10 aufgedrückt werden, wobei die Aufsetzhilfen sowohl die Ausrichtung der Kappe 22 bezüglich der Achse als auch die vertikale Aufdrücktiefe und Montagehöhe damit zwangsweise vorgeben.
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Sofern die Kappe 22 aus Edelstahl besteht, kann es günstig sein, die Baueinheit 10 ebenfalls aus Stahlblech zu fertigen, um so einen gleichen Ausdehnungskoeffizienten zwischen den genannten Teilen sicherzustellen.
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Insgesamt ist mit der Erfindung eine Vorkonfektionierung der den Kanal 9 in den Bearbeitungsbehälter 2 umgrenzenden Baueinheit 10 erreicht, so dass die Montage am Bearbeitungsbehälter 2 erheblich erleichtert ist und gleichzeitig die Prozesssicherheit erhöht ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltsgerät,
- 2
- Bearbeitungsbehälter,
- 3
- Wandung,
- 4
- Wandung,
- 5
- Wandung,
- 6
- Wandung,
- 7
- bodenseitige Wandung,
- 8
- Gehäuse,
- 9
- eine Durchführung bildender Kanal,
- 10
- den Kanal umgrenzende Baueinheit,
- 11
- Flansch,
- 12
- Kontereinheit,
- 13
- Ansatz,
- 14
- Vorratsbehälter,
- 15
- Deckel,
- 16
- Verbindungsbereich,
- 17
- Wulst,
- 18
- Schulter,
- 19
- Dichtung,
- 20
- Abflachung,
- 21
- Aufsetzhilfen,
- 22
- Kappe,
- V
- Vorderseite