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Fahrzeugbordsysteme, die Kommunikation zwischen einem Fahrer und einem Agent in einem Callcenter erleichtern, sind bekannt. Auf Grund dieser Kommunikation kann der Agent an den Ort des Fahrzeugs einen Unterstützungsdienst in Form von beispielsweise örtlichen Notfalldiensten nach einer Fahrzeugkollision schicken. Dazu kann das System eine Fahrzeugbord-GPS-Einrichtung enthalten, die den Ort des Fahrzeugs bestimmt, insbesondere, wenn die Fahrzeuginsassen nicht dazu in der Lage sind, zu sprechen und den Agent über den Fahrzeugort zu informieren. Natürlich können die Fahrzeuginsassen falls möglich ihrerseits den Agenten über den Ort des Fahrzeugs informieren. Zusätzlich können es diese Systeme Fahrzeugbesitzern gestatten, den Agenten dazu zu autorisieren, das Fahrzeug aus der Ferne aufzuschließen, falls der Benutzer aus Versehen den Schlüssel im Fahrzeug einschließt.
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Es ist möglich, dass die typischen Systeme außerdem nicht dazu konfiguriert sind, als Reaktion auf eine vorbestimmte Fahrzeugbedingung automatisch die Warnblinkanlage am Fahrzeug zu betätigen. In der Regel kann sich die Warnblinkanlage dazu eignen, die Aufmerksamkeit von anderen Fahrern zu erregen und es diesen Fahrern zu gestatten, sich dem Fahrzeug und etwaigen assoziierten Straßenbedingungen vorsichtig zu nähern. Zumindest aus diesem Grund kann es in der Regel dem Fahrer obliegen, die Warnblinkanlage von Hand zu betätigen.
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Es ist möglich, dass diese Systeme nicht dazu konfiguriert sind, den Fahrzeuginsassen automatisierte oder Offline-Anweisung, damit sie selbst auf einen Notfall reagieren können, bereitzustellen. Insbesondere kann das typische System eine Kommunikation mit dem Agenten am Callcenter bedingen, der daraufhin Kontaktinformationen für einen Pannen- und Notfallunterstützungsdienst bereitstellen kann, der zum Beispiel das Fahrzeug für den Fahrzeuginsassen reparieren oder abschleppen kann. In dieser Hinsicht ist es möglich, dass das System einen Fahrer nicht darüber anweist, wie man sich selbst mit einer Fahrzeugbedingung auseinandersetzt oder kleinere Reparaturen am Fahrzeug, wie zum Beispiel das Wechseln eines platten Reifens, durchführt.
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Es wäre somit wünschenswert, ein Fahrzeugbordpannen- und -notfallunterstützungssystem bereitzustellen, welches Pannen- und Notfallunterstützung für einen Fahrer bei verschiedenen Fahrzeugbedingungen bereitstellt.
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Eine beispielhafte Darstellung für ein Pannen- und Notfallunterstützungssystem für ein Fahrzeug kann einen Sensor enthalten, der als Reaktion auf eine Notfallbedingung ein Detektionssignal erzeugt und/oder erhält. Zusätzlich kann das System ferner einen Controller enthalten, der auf der Basis des Detektionssignals ein Betätigungssignal erzeugt. Ferner kann das System eine oder mehrere mit dem Controller gekoppelte Fahrzeugbordwarnblinkanlageneinrichtungen aufweisen, die als Reaktion auf das Betätigungssignal Licht emittieren.
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Eine weitere beispielhafte Darstellung eines Pannen- und Notfallunterstützungssystems für ein Fahrzeug kann einen Sensor enthalten, der als Reaktion auf eine Notfallbedingung ein Detektionssignal erzeugt und/oder erhält. Zusätzlich kann das System einen Controller aufweisen, der auf der Basis des Detektionssignals ein Benachrichtigungssignal und ein Betätigungssignal erzeugt. Das System kann außerdem ein Computerspeichermedium enthalten, welches mehrere Mediendateien speichert, die eine empfohlene Reaktion auf die Notfallbedingung angeben. Darüber hinaus kann das System eine oder mehrere mit dem Controller gekoppelte Fahrzeugbordwarnblinkanlageneinrichtungen aufweisen, die als Reaktion auf das Betätigungssignal Licht emittieren. Das System kann außerdem einen mit dem Controller gekoppelten Sendeempfänger aufweisen, der das Benachrichtigungssignal an ein anderes Fahrzeug sendet.
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Die Figuren zeigen:
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1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Fahrzeugs mit einer beispielhaften Darstellung eines im Verkehr implementierten Pannen- und Notfallunterstützungssystems und
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2 zeigt ein Fließschema eines beispielhaften Verfahrens zur Bereitstellung von Pannen- und Notfallunterstützung für einen Fahrzeuginsassen, der das System von 1 betreibt.
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Nunmehr mit Bezug auf die folgende Erörterung sowie auf die Zeichnungen sind veranschaulichende Ansätze ausführlich gezeigt. Obwohl die Zeichnungen einige mögliche Ansätze darstellen, sind die Zeichnungen doch schematisch und somit nicht maßstabsgetreu, wobei gewisse Merkmale übertrieben oder ausgelassen wurden, um die vorliegende Offenbarung besser darzustellen und zu erklären. Ferner sollen die vorliegend ausgeführten Beschreibungen nicht erschöpfend sein oder die Ansprüche anderweitig auf ihre präzisen Formen und Konfigurationen, die in den Zeichnungen gezeigt und in der folgenden ausführlichen Beschreibung offenbart sind, beschränken oder einschränken.
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Eine beispielhafte Darstellung eines Pannen- und Notfallunterstützungssystems für ein Fahrzeug kann einen oder mehrere Sensoren enthalten, die als Reaktion auf eine Notfallbedingung ein Detektionssignal erzeugen und/oder erhalten. Als ein Beispiel können die Sensoren einen Empfänger enthalten, der das Detektionssignal in Form eines GPS-Signals oder eines anderen Positionssignals erhält, welches angibt, dass sich zumindest ein Teil des Fahrzeugs auf einem Seitenstreifen oder auf dem Standstreifen einer Straße befindet. In diesem Beispiel können die Sensoren ferner einen Reifendrucksensor enthalten, der das Detektionssignal in Form eines Reifendrucksignals erzeugt, welches eine Reifenpanne des Fahrzeugs angibt. Ferner können die Sensoren einen neutralen Sicherheitsschalter enthalten, der das Detektionssignal in Form eines Sicherheitssignals erzeugt, welches angibt, dass sich ein Fahrzeuggangschalthebel in einer Parkposition befindet. Das System kann außerdem einen Controller enthalten, der ein Betätigungssignal auf der Basis des von den Sensoren erhaltenen Detektionssignals erzeugt. In Fortführung des vorherigen Beispiels kann der Controller das Betätigungssignal auf der Basis des von dem Empfänger empfangenen Positionssignals, des von dem Reifendrucksensor empfangenen Reifendrucksignals und des von dem neutralen Sicherheitsschalter empfangenen Sicherheitssignals erzeugen. Das System kann eine oder mehrere mit dem Controller gekoppelte Fahrzeugbordwarnblinkanlageneinrichtungen aufweisen, die als Reaktion auf das Betätigungssignal Licht emittieren. Natürlich kann das System eine beliebige Anzahl von geeigneten Sensoren enthalten, die Detektionssignale, die verschiedene Fahrzeugbedingungen angeben, erzeugen oder erhalten. Zusätzlich kann das System andere Einrichtungen zum Reagieren auf die detektierte Fahrzeugbedingung enthalten, wie zum Beispiel einen Medienspieler zur Anweisung des Fahrzeuginsassen darüber, wie man selbst auf die Fahrzeugbedingung reagieren kann.
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Mit Bezug auf 1 kann ein beispielhaftes Pannen- und Notfallunterstützungssystem 100 (im Folgenden „System“) einen oder mehrere Sensoren oder Sensormodule 102 enthalten, die als Reaktion auf ein Detektieren einer Notfallbedingung ein Detektionssignal 104 erzeugen und/oder erhalten. Als ein Beispiel können die Sensoren 102 einen Reifendrucksensor 106 enthalten, der ein Detektionssignal 104 in Form eines Druckssignals erzeugt. Ferner können die Sensoren 102 einen Empfänger 108, der das Detektionssignal 104 erhält, das einen Fahrzeugort, zum Beispiel auf einem Standstreifen, angibt, eine Nähendetektionskamera 110, die ein weiteres Detektionssignal 104 erzeugt, welches eine Nähe des Fahrzeugs zu anderen Verkehrsteilnehmern angibt, und eine Radareinrichtung 112, die das Detektionssignal 104 erzeugt, das den mit den anderen Verkehrsteilnehmern assoziierten Fahrzeugort angibt, enthalten. Bei einem Beispiel können der Empfänger 108, die Kamera 110 und die Radareinrichtung 112 detektieren, ob ein Teil des geparkten Fahrzeugs in den fließenden Verkehr hineinragt oder sich direkt daneben befindet. Die Sensoren 102 können ferner einen neutralen Sicherheitsschalter 113 enthalten, der das Detektionssignal 104 in Form eines Sicherheitssignals erzeugt, um anzugeben, dass sich ein Fahrzeuggangschalthebel in eine Parkposition bewegt hat. Zusätzlich können die Sensoren 102 einen Radgeschwindigkeitssensor 114 enthalten, der das Detektionssignal 104 in Form eines Geschwindigkeitssignals erzeugt, welches eine Fahrzeuggeschwindigkeit angibt. Die Sensoren 102 können ferner einen Airbagsensor 116 enthalten, der das Detektionssignal 104 in Form eines Kollisionssignals erzeugt, das eine Entfaltung eines oder mehrerer Airbags angibt. Natürlich können die Sensoren 102 eine beliebige geeignete Anzahl von Sensoren enthalten und verschiedene Detektionssignale 104 erzeugen, die eine beliebige Notfallbedingung angeben, darunter unter anderem ein Kraftmaschinenproblem, einen Fahrzeugenergieausfall, verbrauchten Kraftstoff, eine Fahrzeugkollision oder andere Fahrzeugbedingungen.
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Das System 100 kann ferner einen Controller 118 enthalten, der ein oder mehrere Betätigungssignale 105a, 105b auf der Basis der von den Sensoren 102 empfangenen Detektionssignale 104 erzeugt. Zusätzlich kann das System eine oder mehrere mit dem Controller 118 gekoppelte Fahrzeugbordwarnblinkanlageneinrichtungen 120 enthalten, die als Reaktion auf den Empfang des Betätigungssignals 105a von dem Controller 118 Licht emittieren.
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In Fortführung des vorherigen Beispiels kann der Controller 118 insbesondere das Reifendrucksignal von dem Reifendrucksensor 106 empfangen und bestimmen, dass der Druck unter einer ersten Schwelle bzw. unter einer zweiten Schwelle, die kleiner als die erste Schwelle ist, liegt. Ein detektierter Druck, der unter der ersten Schwelle liegt, kann einen niedrigen Reifendruck angeben, während ein Druck, der unter der zweiten Schwelle liegt, einen platten oder undichten Reifen angeben kann. Der Controller 118 kann zumindest teilweise auf der Basis davon, dass der Reifendruck unter der ersten oder zweiten Schwelle liegt, das Betätigungssignal erzeugen. Zusätzlich kann der Controller 118 ferner teilweise auf der Basis von von dem Empfänger 108, der Nähendetektionskamera 110 und der Radareinrichtung 112 empfangenen Detektionssignalen 104 das Betätigungssignal 105a erzeugen. Diese Detektionssignale 104 können angeben, dass sich zumindest ein Teil des Fahrzeugs auf einem Standstreifen und innerhalb einer vorbestimmten Distanz zum Verkehr befindet. Darüber hinaus kann der Controller 118 das Betätigungssignal 105a weiterhin als Reaktion auf den Empfang des Sicherheitssignals, das angibt, dass sich der Gangschalthebel in der Parkposition befindet, erzeugen. In diesem Beispiel kann der Controller 118 das Betätigungssignal auf der Basis einer oder mehrerer dieser Detektionssignale 104 erzeugen, so dass die Warnblinkanlageneinrichtungen 120 das Betätigungssignal 105a empfangen können und automatisch als Reaktion auf das Betätigungssignal Licht emittieren. In dieser Hinsicht kann das System die Warnblinkanlageneinrichtungen 120 automatisch betätigen, wenn das Fahrzeug niedrigen Reifendruck aufweist und auf einem Standstreifen neben dem Verkehr angehalten hat. Der Controller 118 kann jedoch ein weiteres, von einem Medienspieler 126 empfangenes Betätigungssignal 105b zum Spielen einer der Mediendateien und/oder zum Auffordern eines Benutzers, die Warnblinkanlageneinrichtung 120 von Hand zu betätigen, als Reaktion darauf, dass der Controller 118 das Detektionssignal 104, zum Beispiel ein Signal, welches angibt, dass der Reifendruck niedrig ist, der Reifen jedoch nicht vollständig platt oder vollständig kaputt ist, empfängt, erzeugen. Der Medienspieler 126 kann ein Videospieler, ein Audiospieler oder ein beliebiger geeigneter Multimedienspieler sein.
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Das System 100 kann ferner ein Computerspeichermedium 128 enthalten, auf dem eine Nachschlagetabelle 130 von mehreren Bezugsreaktionen und assoziierte Bezugsdetektionssignale, die auf Übereinstimmung mit dem Detektionssignal 104 verglichen werden können, gespeichert sind. Die Bezugsreaktionen können eine empfohlene Benutzerhandlung für einen Insassen des Fahrzeugs angeben, wie er die jeweilige Notfallbedingung handhaben kann. In dem vorliegenden Beispiel kann das Speichermedium 128 mehrere Mediendateien speichern, die die empfohlenen Reaktionen auf die assoziierten Notfallbedingungen angeben. Die Mediendateien können Videodateien, Audiodateien, Multimediendateien, Bilddateien, andere geeignete Dateien oder eine Kombination daraus sein.
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Weiterhin kann das Computerspeichermedium 128 eine weitere Nachschlagetabelle 132 speichern, die mehrere Bezugsbenachrichtigungssignale und assoziierte Bezugsdetektionssignale, die auf Übereinstimmung mit dem Detektionssignal 104 verglichen werden können, enthält. Die Bezugsbenachrichtigungssignale können eine oder mehrere Notfallbedingungen des Ursprungsfahrzeugs, einen Fahrzeugort und ein empfohlenes Verkehrsmanöver angeben, wie zum Beispiel eine Empfehlung für sich nähernde Verkehrsteilnehmer, die Spuren von dem Ort des Fahrzeugs 1, welches das Benachrichtigungssignal erzeugt hat, weg zu wechseln. In einem Beispiel kann der Controller 118 auf die Nachschlagetabellen 130, 132 zugreifen und eine Mediendatei und ein mit einem oder mehreren aus den Sensoren 102 empfangenen Detektionssignalen 104 assoziiertes Benachrichtigungssignal identifizieren. Dieses computerlesbare Medium und alle Signale sind nichttransitorisch, darunter alle computerlesbaren Medien, mit der einzigen Ausnahme eines transitorischen propagierenden Signals.
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Das System kann auch einen Fahrzeugbordmedienspieler 126 enthalten, um einen Fahrzeuginsassen als Reaktion auf einen Empfang des Betätigungssignals darüber zu informieren, wie man auf eine Fahrzeugbedingung selbst reagieren kann. Insbesondere kann der Medienspieler 126 die mit der empfohlenen Reaktion und dem Betätigungssignal assoziierte Mediendatei abspielen. In Fortführung des vorherigen Beispiels kann der Medienspieler 126 die Mediendatei zur Benachrichtigung eines Benutzers über eine Bedingung eines niedrigen Reifendrucks abspielen und eine Betätigung der Warnblinkanlageneinrichtungen 120 von Hand vorschlagen. Der Medienspieler 126 kann auch die Mediendatei zur Anzeige eines empfohlenen Reifenreparaturverfahrens oder von Kontaktinformationen für ein Autoreparaturgeschäft, einen Versicherungsträger, einen Abschleppdienst, eine öffentliche Sicherheitsagentur oder eine Kombination daraus abspielen.
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Der Controller 118 kann dazu konfiguriert sein, als Reaktion auf ein Empfangen eines Detektionssignals 104 aus einem oder mehreren Sensoren 102, welches angibt, dass die Notfallbedingung abgelaufen ist, ein Deaktivierungssignal 136 zu erzeugen. Die Warnblinkanlageneinrichtungen 120 können das Deaktivierungssignal 136 empfangen und als Reaktion auf den Empfang des Deaktivierungssignals 136 von dem Controller 118 die Emission von Licht beenden. Insbesondere kann der Controller 118 das Deaktivierungssignal 136 erzeugen. Als ein Beispiel kann der Controller 118 das Detektionssignal in Form eines Reifendrucksignals empfangen, das angibt, dass der Reifendruck über der ersten und zweiten Schwelle liegt, was angeben mag, dass der niedrige oder platte Reifen repariert wurde. Als weiteres Beispiel kann der Controller 118 Detektionssignale 104 von dem Empfänger 108 empfangen, die angeben, dass das Fahrzeug 1 von einem Standstreifen wieder auf eine Straße fährt.
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Das System 100 kann auch einen mit dem Controller 118 gekoppelten Sendeempfänger 138 zum Senden des Benachrichtigungssignals 134 von dem Controller 118 an ein anderes Fahrzeug 2 (1) enthalten. Insbesondere kann das andere Fahrzeug 2 ein Pannen- und Notfallunterstützungssystem 200 aufweisen, welches dem System 100 im Wesentlichen ähnlich ist und ähnliche Elemente aufweist, die mit Bezugszahlen in der 200-Serie identifiziert sind. Insbesondere kann das System 200 einen Sendeempfänger 238 aufweisen, der das Benachrichtigungssignal 134 von dem System 100 empfängt, um den anderen Fahrer über die Bedingung und den Ort des Fahrzeugs 1 zu informieren und weiterhin ein Manöver zu empfehlen, wie zum Beispiel das Wechseln von Spuren von dem Fahrzeug 1 weg.
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Nunmehr mit Bezug auf 2 ist ein beispielhaftes Verfahren 200 zum Betrieb des Systems 100 von 1 zur Bereitstellung von Pannen- und Notfallunterstützung für einen Fahrzeuginsassen dargestellt. Bei Schritt 202 können ein oder mehrere Detektionssignale 104 von einem oder mehreren Sensoren 102 als Reaktion auf ein Detektieren einer Notfallbedingung erzeugt oder erhalten werden. Zum Beispiel kann dieser Schritt dadurch erreicht werden, dass der Reifendrucksensor 106 das Drucksignal erzeugt, welches eine Bedingung eines niedrigen oder platten Reifens angibt. Dieser Schritt kann auch durch mehrere Sensoren erreicht werden, die ein Verlassen der Spur detektieren oder detektieren, dass ein Teil eines Fahrzeugs auf einem Standstreifen geparkt ist, während es in den fließenden Verkehr hineinragt oder direkt daneben steht. Dazu kann dieser Schritt zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass der Empfänger 108 das Detektionssignal 104 erhält, das einen Fahrzeugort angibt, die Nähendetektionskamera 110 ein weiteres Detektionssignal 104 erzeugt, das die Nähe des Fahrzeugs zu anderen Verkehrsteilnehmern angibt, und die Radareinrichtung 112 das Detektionssignal 104 erzeugt, das angibt, dass sich das Fahrzeug innerhalb einer vorbestimmten Distanz zu anderen Verkehrsteilnehmern befindet. Dieser Schritt kann ferner dadurch erreicht werden, dass der neutrale Sicherheitsschalter 113 das Detektionssignal erzeugt, das angibt, dass sich der Fahrzeuggangschalthebel in die Parkposition bewegt hat. Zusätzlich kann der Radgeschwindigkeitssensor 114 das Geschwindigkeitssignal erzeugen, welches ein stationäres Fahrzeug angibt. Zusätzlich kann der Airbagsensor 116 das Kollisionssignal erzeugen, welches eine Entfaltung eines oder mehrerer Airbags während einer Fahrzeugkollision angibt. Natürlich können die Sensoren 102 eine beliebige Anzahl von Sensoren enthalten und verschiedene Detektionssignale 104 erzeugen, die eine beliebige Notfallbedingung angeben, darunter unter anderem ein Kraftmaschinenproblem, einen Fahrzeugenergieausfall, verbrauchten Kraftstoff, eine Fahrzeugkollision oder andere Fahrzeugbedingungen.
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Bei Schritt 204 kann der Controller 118 das Betätigungssignal auf der Basis der Detektionssignale 104 erzeugen, und die Warnblinkanlageneinrichtungen 120 können als Reaktion auf das Betätigungssignal Licht emittieren. Bei einem Beispiel kann der Controller 118 einen Schalter schließen, um den Lichteinrichtungen 120 einen elektrischen Strom bereitzustellen.
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Bei Schritt 206 kann der Controller 118 bestimmen, ob sich das Fahrzeug sicher an der Seite der Straße befindet, um zu gestatten, dass die Fahrzeuginsassen beispielsweise einen Pannen- oder Notfallunterstützungsdienst anrufen oder Anweisungen darüber empfangen, wie auf die Notfallbedingung zu reagieren ist. Dazu kann der Controller 118 mehrere Detektionssignale 104 von einem oder mehreren Sensoren 102 empfangen, um den Ort des Fahrzeugs anzugeben. Bei einem Beispiel kann der Controller 118 das Geschwindigkeitssignal aus dem Radgeschwindigkeitssensor 114 empfangen, und das Geschwindigkeitssignal kann angeben, dass sich das Fahrzeug nicht bewegt. Ferner kann der Controller 118 auch ein Positionssignal von dem Empfänger 108 empfangen, und das Positionssignal kann angeben, dass zumindest ein Teil des Fahrzeugs auf dem Standstreifen geparkt ist. Der Controller 118 kann ferner das Detektionssignal 104 von dem neutralen Sicherheitsschalter 113 empfangen, und das Detektionssignal 104 kann angeben, dass sich der Ganghebel in der Parkposition befindet. Natürlich kann dieser Schritt durch eine beliebige Kombination dieser Mechanismen und verwandter Funktionen oder durch andere geeignete Ansätze erreicht werden.
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Bei Schritt 208 kann der Medienspieler 126 das Betätigungssignal von dem Controller 118 empfangen und den Fahrzeuginsassen dazu auffordern, eine von einer Anzahl von vorbestimmten Pannen- und Notfalldienstoptionen in Anspruch zu nehmen. Bei einem Beispiel kann der Controller 118 auf eine Bezugsnachschlagetabelle 130 zugreifen und eine empfohlene Reaktion auf eine Notfallbedingung bestimmen, indem das Detektionssignal 104 mit einem der mehreren Bezugsdetektionssignale, die in der Nachschlagetabelle 130 gespeichert sind, auf Übereinstimmung verglichen wird und die empfohlene Reaktion, die mit dem Bezugsdetektionssignal assoziiert ist, identifiziert wird. Als nur ein Beispiel kann insbesondere ein Bezugsdetektionssignal, welches einen völlig leeren Kraftstofftank angibt, mit einer empfohlenen Reaktion in Form einer Mediendatei assoziiert sein, die von dem Medienspieler 126 abgespielt wird und Kontaktinformationen für die am nächsten liegende Tankstelle, eine örtliche Polizeistation und einen Abschleppdienst bereitstellt. Bei anderen Beispielen kann das System Kontaktinformationen für andere Entitäten bereitstellen, wie zum Beispiel Kontaktinformationen für ein Autoreparaturgeschäft und/oder einen Versicherungsträger und/oder eine öffentliche Sicherheitsagentur.
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Bei Schritt 210 kann der Medienspieler 126 die mit dem Detektionssignal 104 assoziierte Mediendatei abspielen. Dieser Schritt kann dadurch erreicht werden, dass der Controller 118 auf das Computerspeichermedium 128 zugreift und die Mediendatei identifiziert, die eine empfohlene Reaktion auf die Notfallbedingung auf der Basis des Detektionssignals 104 angibt. Der Medienspieler 126 kann das Betätigungssignal von dem Controller 118 empfangen und die Mediendatei abspielen, um Anweisungen zur Reaktion auf die Notfallbedingung bereitzustellen. Beispielsweise kann der Controller 118 ein Betätigungssignal als Reaktion auf ein Detektionssignal 104 erzeugen, welches einen platten Reifen angibt, und der Medienspieler 126 kann das Betätigungssignal von dem Controller 118 empfangen und eine Mediendatei abspielen, die Videoanweisungen zum Wechseln eines Reifens bereitstellen. Natürlich kann dieser Schritt dadurch erreicht werden, dass Mediendateien abgespielt werden, die Anweisungen zur Reaktion auf andere Notfallbedingungen bereitstellen.
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Bei Schritt 212 kann der Controller 118 ein Benachrichtigungssignal an das System 200 des anderen Fahrzeugs 2 übermitteln. Zum Beispiel kann der Controller 118 das Benachrichtigungssignal 134 aus der Nachschlagetabelle 132 auf der Basis von Detektionssignalen 104, die von den Sensoren 102 empfangen werden, auswählen und daraufhin das Benachrichtigungssignal 134 von dem Sendeempfänger 138 an den Sendeempfänger 238 des anderen Fahrzeugs 2 übermitteln. Das Benachrichtigungssignal 134 kann den Ort und die Bedingung des Fahrzeugs 1 angeben und ein Verkehrsmanöver für das andere Fahrzeug 2 empfehlen, wie zum Beispiel das Wechseln einer Spur von dem Fahrzeug weg oder eine Zügelung der Geschwindigkeit. Der Controller 118 des Systems 200 kann daraufhin eine Mediendatei aus einer Nachschlagetabelle 130 auf der Basis des Detektionssignals 104 auswählen und dann das von dem Medienspieler 126 empfangene Betätigungssignal zum Abspielen der Mediendatei und zur Kommunikation des Orts und der Bedingung des Fahrzeugs und etwaige empfohlene Verkehrsmanöver erzeugen.
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Bei Schritt 214 kann das System 100 bestimmen, ob ein normaler Betrieb des Fahrzeugs wieder aufgenommen wurde. Zum Beispiel kann dieser Schritt dadurch erreicht werden, dass der Controller 118 ein Positionssignal, Geschwindigkeitssignal und Sicherheitssignal von dem Empfänger 108, dem Radgeschwindigkeitssensor 114 und dem neutralen Sicherheitsschalter 113 empfängt, um anzugeben, dass das Fahrzeug von einem Standstreifen aus wieder auf die Straße fährt. Dieser Schritt kann jedoch durch andere geeignete Detektions- und Analyseverfahren erreicht werden. Falls normaler Betrieb wieder aufgenommen wurde, kann das Verfahren zum Schritt 216 voranschreiten. Falls nicht, kann das Verfahren zum Schritt 204 zurückkehren.
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Bei Schritt 216 erzeugt der Controller 118 ein Deaktivierungssignal 136, welches angibt, dass die Notfallbedingung zu Ende ist. Die Warnblinkanlageneinrichtungen 120 können mit der Emission von Licht als Reaktion auf das Deaktivierungssignal 136 aufhören.
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Bei Schritt 218 kann das System 100 in diesem Beispiel eine Nachricht an einen oder mehrere Fahrzeugunterstützungsdienste aussenden. Falls der Controller 118 zum Beispiel einen Kraftmaschinenenergieausfall auf der Basis des Detektionssignals 104 bestimmt, kann der Controller 118 ein Nachrichtensignal erzeugen, das durch den Sendeempfänger 138 übermittelt wird, zum Empfang bei einem Autoreparaturgeschäft.
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Die Nachricht kann Informationen über das Fahrzeug oder die Teile oder die Systeme, die der Reparatur bedürfen, enthalten, um die Reparatur des Fahrzeugs zu erleichtern.
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In Bezug auf die hierin beschriebenen Prozesse, Systeme, Verfahren, Heuristiken usw. versteht sich, dass zwar die Schritte derartiger Prozesse usw. beschrieben wurden, wie sie gemäß einer bestimmten geordneten Abfolge auftreten, dass solche Prozesse aber mit den beschriebenen Schritten auch in einer anderen Reihenfolge als der hierin beschriebenen Reihenfolge umgesetzt werden können. Ferner versteht sich, dass bestimmte Schritte gleichzeitig ausgeführt werden können, dass weitere Schritte hinzugefügt werden können oder dass bestimmte, hierin beschriebene Schritte weggelassen werden können. Mit anderen Worten dienen die Prozessbeschreibungen hierin der Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen und sind in keinster Weise als Einschränkung der Ansprüche zu verstehen.
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Demgemäß versteht sich, dass die obige Beschreibung zur Veranschaulichung und nicht zur Einschränkung dienen soll. Zahlreiche andere Ausführungsformen und Anwendungen als die angeführten Beispiele gehen aus der obigen Beschreibung hervor. Der Schutzumfang sollte nicht unter Bezugnahme auf die obige Beschreibung, sondern stattdessen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Ansprüche inklusive des gesamten Umfangs von Äquivalenten, die Ansprüchen rechtmäßig zustehen, bestimmt werden. Es ist vorauszusehen und erwünscht, dass die hierin erläuterten Technologien zukünftige Entwicklungen durchlaufen und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in solche zukünftigen Ausführungsformen inkorporiert werden. Zusammengefasst versteht sich, dass die Erfindung modifiziert und variiert werden kann.
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Es ist beabsichtigt, dass sämtlichen Begriffen, die in den Ansprüchen verwendet werden, ihre breitesten angemessenen Auslegungen und ihre gebräuchlichen Bedeutungen verliehen werden, die für die Fachleute auf dem Gebiet der hierin beschriebenen Technologien nachvollziehbar sind, sofern hierin nicht ausdrücklich anders angegeben. Insbesondere ist die Verwendung der Einzahlartikel, wie beispielsweise „ein/eine“, „der/die/das“, „diese/r/s“ usw. so zu verstehen, dass sie sich auf eines oder mehrere der angegebenen Elemente bezieht, sofern nicht ein Anspruch ausdrücklich Gegenteiliges erwähnt. Zeichenerklärung
Fig. 2 | Figur 2 |
Obtain Vehicle Sensor Data and determine | Fahrzeugsensordaten erhalten und |
condition | Bedingung bestimmen |
Proximity Sensors | Näherungssensoren |
GPS Location | GPS-Ort |
Vehicle Speed | Fahrzeuggeschwindigkeit |
PRNDL Shifter | PRNDL-Schalter |
Lane Departure | Spurenverlassen |
Fault Data: Ex: Tire Pressure | Fehlerdaten: Bsp.: Reifendruck |
Vehicle Camera | Fahrzeugkamera |
204 Activate smart flashers | 204 Aktivierung Smart-Flasher |
No | Nein |
Yes | Ja |
206 Is safely on side of road? | 206 Befindet sich sicher an Seite der |
| Straße? |
208 Prompt for roadside service options | 208 Aufforderung für Pannen- und |
such as contacts | Notfalldienstoptionen wie Kontakte |
210 Provide video instruction to remedy | 210 Bereitstellung von Videoanweisung |
issue such as tire change | zur Lösung des Problems wie |
| Reifenwechsel |
212 Send obstruction for potential traffic | 212 Senden von Hindernis zur |
lane change avoidance | Verhinderung von möglichem |
| Verkehrsspurwechsel |
214 Determine if normal operation | 214 Bestimmung, ob normaler Betrieb |
resumed? | wieder aufgenommen ist? |
216 Auto shutoff of flashers | 216 Auto-Abschaltung von Flashern |
218 Send message to contacts or dealer | 218 Senden von Nachricht an Kontakte |
| oder Händler |