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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Bilderzeugungsgerät.
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Beschreibung des verwandten Standes der Technik
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Es sind Bilderzeugungsgeräte bekannt, die elektrostatische latente Bilder auf einem lichtempfindlichen Element bilden bzw. erzeugen, indem ein Lichtstrahl, der von einer Lichtquelle ausgestrahlt wird, unter Verwendung eines sich drehenden Polygonspiegels umgelenkt wird und das lichtempfindliche Element unter Verwendung des umgelenkten Lichtstrahls abgetastet wird. Diese Art eines Bilderzeugungsgeräts umfasst einen optischen Sensor zur Erfassung des Lichtstrahls, der durch den sich drehenden Polygonspiegel umgelenkt wird (ein Strahlerfassungssensor (BD-Sensor)), wobei der optische Sensor ein Synchronisationssignal bei der Erfassung des Lichtstrahls erzeugt. Indem veranlasst wird, dass der Lichtstrahl von der Lichtquelle zu einem Zeitpunkt ausgestrahlt wird, der unter Verwendung des Synchronisationssignals bestimmt wird, das durch den optischen Sensor als eine Referenz erzeugt wird, hält das Bilderzeugungsgerät die Schreibstartposition für das elektrostatische latente Bild (das Bild) in der Richtung konstant, in der der Lichtstrahl das lichtempfindliche Element abtastet (Abtastrichtung).
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Ebenso sind Bilderzeugungsgeräte bekannt, die mehrere lichtausstrahlende Elemente als Lichtquellen für ein Ausstrahlen von Lichtstrahlen umfassen, die jeweils unterschiedliche Zeilen auf dem lichtempfindlichen Element parallel abtasten, um eine höhere Bilderzeugungsgeschwindigkeit und Bilder mit höherer Auflösung zu realisieren. Mit dieser Art eines Bilderzeugungsgerätes wird eine höhere Bilderzeugungsgeschwindigkeit realisiert, indem mehrere Zeilen unter Verwendung mehrerer Lichtstrahlen zur gleichen Zeit abgetastet werden, wobei Bilder mit höherer Auflösung realisiert werden, indem das Intervall zwischen den Zeilen in der Unterabtastrichtung justiert wird.
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7A zeigt ein Beispiel einer Lichtquelle, die in dieser Art von Bilderzeugungsgerät beinhaltet ist, wobei in dieser Lichtquelle mehrere lichtausstrahlende Elemente (LD1 bis LDN) in einer Reihe auf einer Ebene angeordnet sind, die eine X-Achse und eine Y-Achse umfasst (XY-Ebene). Es ist anzumerken, dass die X-Achsenrichtung der Hauptabtastrichtung entspricht und die Y-Achsenrichtung der Drehrichtung des lichtempfindlichen Elements (der Unterabtastrichtung) entspricht. Mit dieser Art eines Bilderzeugungsgeräts wird das Intervall zwischen den lichtausstrahlenden Elmenten in der Y-Achsenrichtung justiert, indem die Lichtquelle in der Richtung des Pfeils auf der XY-Ebene in einem Zusammenbauschritt in der Fabrik gedreht wird, wie es in 7A gezeigt ist. Dementsprechend kann das Intervall in der Unterabtastrichtung der Abtastzeilen auf dem lichtempfindlichen Element (Belichtungspositionsintervall), die durch die Lichtstrahlen erzeugt werden, die von den lichtausstrahlenden Elementen ausgestrahlt werden, derart justiert werden, dass es einer vorbestimmten Auflösung entspricht.
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Wenn die Lichtquelle in der Richtung der Pfeile, die in 7A gezeigt sind, gedreht wird, verändert sich das Intervall zwischen den lichtausstrahlenden Elementen in der Y-Achsenrichtung, wobei sich ebenso das Intervall zwischen den lichtausstrahlenden Elementen in der X-Richtung ändert. Dementsprechend bilden die Lichtstrahlen, die von den lichtausstrahlenden Elementen ausgestrahlt werden, jeweils ein Bild auf dem lichtempfindlichen Element bei unterschiedlichen Positionen S1 bis SN in der Hauptabtastrichtung, wie es in 7B gezeigt ist. Aufgrund dessen müssen bei einem Bilderzeugungsgerät, das eine Lichtquelle wie die umfasst, die in 7A gezeigt ist, die Schreibstartpositionen in der Hauptabtastrichtung für die elektrostatischen latenten Bilder, die durch die Lichtstrahlen erzeugt werden, die von den lichtausstrahlenden Elementen ausgestrahlt werden, miteinander übereinstimmen. Aus diesem Grund veranlasst das Bilderzeugungsgerät, dass ein Lichtstrahl von einem spezifischen lichtausstrahlenden Element ausgestrahlt wird, ein optischer Sensor erfasst den Lichtstrahl und erzeugt ein Synchronisationssignal und das Bilderzeugungsgerät verwendet das Synchronisationssignal als eine Referenz, um den Lichtstrahlausstrahlzeitpunkt für jedes lichtausstrahlende Element derart zu bestimmen, dass die Schreibstartpositionen für die elektrostatischen latenten Bilder miteinander übereinstimmen. Des Weiteren veranlasst das Bilderzeugungsgerät, dass die Lichtstrahlen von den lichtausstrahlenden Elementen zu Ausstrahlzeitpunkten bzw. Ausstrahlzeitsteuerungen ausgestrahlt werden, die für jeweilige lichtausstrahlende Elemente bestimmt sind.
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In dem vorstehend genannten Zusammenbauschritt variiert der Lichtquellendrehwinkel, durch den die Auflösung des Bildes auf eine vorbestimmte Auflösung justiert wird, in Abhängigkeit von dem Einbauzustand der Lichtquelle in dem Bilderzeugungsgerät und von optischen Eigenschaften von optischen Elementen, wie beispielsweise Linsen und Spiegeln. Aus diesem Grund variiert die Justiergröße für den Lichtquellendrehwinkel bisweilen für jedes Bilderzeugungsgerät. Anders ausgedrückt ist das Intervall zwischen den lichtausstrahlenden Elementen in der X-Achsenrichtung in der Lichtquelle nach einer Drehjustierung nicht immer die Gleiche für unterschiedliche Bilderzeugungsgeräte. Hierbei besteht, wenn der Lichtstrahlausstrahlzeitpunkt für jedes lichtausstrahlende Element, der unter Verwendung der Synchronisationssignale, die durch den optischen Sensor erzeugt werden, als eine Referenz erhalten wird, auf den gleichen Zeitpunkt für alle Bilderzeugungsgeräte eingestellt wird, eine Möglichkeit, dass eine Verschiebung in den Schreibstartpositionen in der Hauptabtastrichtung für die elektrostatischen latenten Bilder zwischen lichtausstrahlenden Elementen auftreten wird.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2008-89695 offenbart ein Verfahren zum Unterdrücken von Verschiebungen in den Schreibstartpositionen in der Hauptabtastrichtung für die elektrostatischen latenten Bilder, die aufgrund von Lichtquellenanbringfehlern in dem Zusammenbauschritt erzeugt werden, wie es vorstehenden beschrieben ist. Das Bilderzeugungsgerät, das in dieser Patentdruckschrift offenbart ist, verwendet einen optischen Sensor (einen BD-Sensor) zum Erfassen von Lichtstrahlen, die von einem ersten lichtausstrahlenden Element und einem zweiten lichtausstrahlenden Element ausgestrahlt werden, und erzeugt mehrere horizontale Synchronisationssignale. Des Weiteren stellt das Bilderzeugungsgerät einen Lichtstrahlausstrahlzeitpunkt bzw. eine Lichtstrahlausstrahlzeitsteuerung für das zweite lichtausstrahlende Element in Bezug auf den Lichtstrahlausstrahlzeitpunkt bzw. die Lichtstrahlausstrahlzeitsteuerung für das erste lichtausstrahlende Element auf der Grundlage der Differenz in den Erzeugungszeiten der erzeugten horizontalen Synchronisationssignale ein. Dies kompensiert den Lichtquellenanbringfehler in dem Zusammenbauschritt und unterdrückt Verschiebungen in den Schreibstartpositionen für die elektrostatischen latenten Bilder zwischen den lichtausstrahlenden Elementen.
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Die nachstehend beschriebene Schwierigkeit ist in dem Verfahren zum Messen des Zeitintervalls einer Lichtstrahlerfassung (d.h. eines Strahlintervalls) durch den BD-Sensor, wie er vorstehend beschrieben ist, vorhanden. Beispielsweise gibt es, wenn Bilder auf beiden Seiten eines Aufzeichnungsmediums mit dem Bilderzeugungsgerät gedruckt werden, Fälle, bei denen die Drehgeschwindigkeit des Polygonspiegels (d.h. die Lichtstrahlabtastgeschwindigkeit) sich zwischen dem Fall einer Ausführung eines Druckens auf der Vorderseite (erste Seite) und dem Fall einer Ausführung eines Druckens auf der Rückseite (zweite Seite) ändert. In einem derartigen Fall gibt es, wenn die vorstehend genannte Messung ausgeführt wird, während die Lichtstrahlabtastgeschwindigkeit beschleunigt oder verzögert wird, die Möglichkeit, dass die Messgenauigkeit aufgrund der Änderung in der Abtastgeschwindigkeit abnehmen wird. In ähnlicher Weise gibt es Fälle, bei denen die Drehgeschwindigkeit des Polygonspiegels sich zwischen dem Fall eines Erzeugens eines Bilds auf einem regulären Papier und dem Fall eines Erzeugens eines Bilds auf dickem Papier ändert, dessen Flächengewicht größer als das des regulären Papiers ist. Auch in diesem Fall gibt es, wenn die vorstehend genannte Messung ausgeführt wird, während die Lichtstrahlabtastgeschwindigkeit beschleunigt oder verzögert wird, die Möglichkeit, dass die Messgenauigkeit aufgrund der Änderung in der Abtastgeschwindigkeit abnehmen wird.
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KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehend genannten Schwierigkeiten gemacht worden.
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Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Bilderzeugungsgerät für eine Verwendung eines Toners, um ein elektrostatisches latentes Bild zu entwickeln, das auf einem lichtempfindlichen Element erzeugt wird, indem das lichtempfindliche Element unter Verwendung einer Vielzahl von Lichtstrahlen belichtet wird, und für ein Erzeugen eines Bilds auf einem Aufzeichnungsmedium, indem ein Tonerbild, das auf dem lichtempfindlichen Element entwickelt ist, auf das Aufzeichnungsmedium übertragen wird, bereitgestellt, wobei das Bilderzeugungsgerät umfasst: eine Lichtquelle, die eine Vielzahl von lichtausstrahlenden Elementen umfasst, von denen jedes einen Lichtstrahl ausstrahlt, um ein elektrostatisches latentes Bild auf dem lichtempfindlichen Element zu erzeugen; einen sich drehenden Polygonspiegel zum Umlenken der Vielzahl von Lichtstrahlen, die von der Vielzahl von lichtausstrahlenden Elementen ausgestrahlt werden, sodass die Vielzahl von Lichtstrahlen das lichtempfindliche Element abtastet; eine Erfassungseinrichtung, die bei einem Abtastweg der Vielzahl von Lichtstrahlen, die durch den sich drehenden Polygonspiegel umgelenkt werden, bereitgestellt ist, für ein Ausgeben eines Erfassungssignals, das angibt, dass ein Lichtstrahl aufgrund dessen erfasst worden ist, dass der Lichtstrahl, der durch den sich drehenden Polygonspiegel umgelenkt wird, auf die Erfassungseinrichtung einfällt; eine Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung zur Ausführung einer Geschwindigkeitsänderungssteuerung, die ein Beschleunigen oder Verzögern einer Drehzahl des sich drehenden Polygonspiegels hin zu einer Solldrehzahl für ein Erzeugen eines elektrostatischen latenten Bilds umfasst, und einer Konstantgeschwindigkeitssteuerung zur Aufrechterhaltung der Drehzahl bei der Solldrehzahl, wenn das elektrostatische latente Bild erzeugt wird, wobei die Solldrehzahl zumindest eine erste Drehzahl und eine zweite Drehzahl umfasst, die zu der ersten Drehzahl unterschiedlich ist; eine Messeinrichtung zur Steuerung der Lichtquelle, sodass erste und zweite Lichtstrahlen von ersten und zweiten lichtausstrahlenden Elementen aus der Vielzahl von lichtausstrahlenden Elementen fortlaufend auf die Erfassungseinrichtung einfallen, und zum Messen eines Zeitintervalls zwischen Erfassungssignalen, die entsprechend den ersten und zweiten Lichtstrahlen erzeugt werden, die auf die Erfassungseinrichtung einfallen, in einer Periode einer Ausführung der Konstantgeschwindigkeitssteuerung zur Aufrechterhaltung der Drehzahl bei der zweiten Drehzahl, wobei die Periode vor oder nach einer Periode liegt, in der die Geschwindigkeitsänderungssteuerung zur Änderung von der ersten Drehzahl zu der zweiten Drehzahl durch die Steuerungseinrichtung ausgeführt wird, nachdem ein elektrostatisches latentes Bild, das einem Aufzeichnungsmedium entspricht, erzeugt worden ist und bevor ein elektrostatisches latentes Bild, das einem nachfolgenden Aufzeichnungsmedium entspricht, erzeugt wird; und eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung, auf der Grundlage des Zeitintervalls zwischen den Erfassungssignalen, die entsprechend den ersten und zweiten Lichtstrahlen erzeugt werden, die auf die Erfassungseinrichtung in der Periode einfallen, in der die Konstantgeschwindigkeitssteuerung durch die Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung ausgeführt wird, von relativen Ausstrahlzeitpunkten für die Vielzahl von lichtausstrahlenden Elementen, wenn ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Technik bereitzustellen, um in einem Bilderzeugungsgerät, das mehrere lichtausstrahlende Elemente umfasst, das Auftreten von Messfehlern aufgrund von Änderungen in einer Lichtstrahlabtastgeschwindigkeit zu unterdrücken, wenn das Intervall zwischen Lichtstrahlen, die von zwei lichtausstrahlenden Elementen ausgestrahlt werden, sich verändert.
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 zeigt ein schematisches Querschnittsdiagramm eines Bilderzeugungsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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2A zeigt ein Diagramm, das eine Konfiguration eines optischen Abtastgeräts 104, das eine lichtempfindliche Trommel unter Verwendung eines Lichtstrahls abtastet, gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2B zeigt ein Diagramm, das ein modifiziertes Beispiel der Konfiguration des optischen Abtastgeräts 104, das die Oberfläche einer lichtempfindlichen Trommel unter Verwendung eines Lichtstrahls abtastet, gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3A bis 3C zeigen Diagramme, die schematische Konfigurationen von Lichtquellen und BD-Sensoren sowie Abtastpositionen auf einer lichtempfindlichen Trommel und einem BD-Sensor für Laserstrahlen, die von der Lichtquelle ausgestrahlt werden, gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen.
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4 zeigt ein Blockschaltbild, das eine Steuerungskonfiguration des Bilderzeugungsgeräts gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 zeigt ein Zeitablaufdiagramm, das den Zeitpunkt bzw. die Zeitsteuerung von Betrieben des optischen Abtastgeräts gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6A zeigt ein Flussdiagramm, das eine Prozedur einer Bilderzeugungsverarbeitung zeigt, die durch das Bilderzeugungsgerät gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
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6B zeigt ein Flussdiagramm, das eine Prozedur für eine Laserausstrahlzeitpunktsteuerung zeigt, die in Schritt S604 (6A) in Schritt S1005 (10) ausgeführt wird.
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7A bis 7C zeigen Diagramme, die ein Beispiel einer Lichtquellenkonfiguration und ein modifiziertes Beispiel von Abtastpositionen für Laserstrahlen zeigt, die von der Lichtquelle auf eine lichtempfindliche Trommel ausgestrahlt werden.
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8 zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel einer Beziehung zwischen einer Drehgeschwindigkeit eines Polygonspiegels in dem optischen Abtastgerät und Zeitintervallen zwischen zwei BD-Signalen zeigt, die von einem BD-Sensor ausgegeben werden.
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9A bis 9D zeigen Diagramme, die Beispiele eines Ausführungszeitpunkts bzw. einer Ausführungszeitsteuerung für eine Strahlintervallmessung in dem Bilderzeugungsgerät gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen.
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10 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Prozedur einer Bilderzeugungsverarbeitung zeigt, die in dem Bilderzeugungsgerät gemäß einem modifizierten Beispiel des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es ist anzumerken, dass die nachstehenden Ausführungsbeispiele den Umfang der beigefügten Patenansprüche nicht begrenzen sollen, und dass nicht alle Kombinationen von Merkmalen, die in den Ausführungsbeispielen beschrieben sind, notwendigerweise essenziell für die zur Lösung beitragenden Mittel der vorliegenden Erfindung sind.
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, in dem die vorliegende Erfindung bei einem Bilderzeugungsgerät angewendet worden ist, das mehrfarbige Bilder (Vollfarbbilder) unter Verwendung eines Toners (eines Entwicklungsmaterials) mit mehreren Farben erzeugt. Es ist anzumerken, dass die vorliegende Erfindung bei einem Bilderzeugungsgerät angewendet werden kann, das einfarbige Bilder unter Verwendung lediglich einer einzelnen Tonerfarbe (beispielsweise schwarz) erzeugt.
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Hardware-Konfiguration des Bilderzeugungsgeräts
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Zuerst wird eine Konfiguration eines Bilderzeugungsgeräts 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Das Bilderzeugungsgerät 100 umfasst vier Bilderzeugungseinheiten 101Y, 101M, 101C und 101Bk, die Bilder (Tonerbilder) unter Verwendung eines gelben (Y-), eines magentafarbenen (M-), eines cyanfarbenen (C-) und eines schwarzen (Bk-) Toners jeweils erzeugen.
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Die Bilderzeugungseinheiten 101Y, 101M, 101C und 101Bk umfassen lichtempfindliche Trommeln (lichtempfindliche Elemente) 102Y, 102M, 102C bzw. 102Bk. Ladungseinheiten 103Y, 103M, 103C und 103Bk, optische Abtastgeräte 104Y, 104M, 104C und 104Bk und Entwicklungseinheiten 105Y, 105M, 105C und 105Bk sind jeweils in der Nähe der lichtempfindlichen Trommeln 102Y, 102M, 102C und 102Bk angeordnet. Trommelreinigungseinheiten 106Y, 106M, 106C und 106Bk sind des Weiteren jeweils in der Nähe der lichtempfindlichen Trommeln 102Y, 102M, 102C und 102Bk angeordnet.
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Ein Zwischenübertragungsriemen (Zwischenübertragungselement) 107 in der Form eines Endlosriemens ist unter den lichtempfindlichen Trommeln 102Y, 102M, 102C und 102Bk angeordnet. Der Zwischenübertragungsriemen 107 ist um eine Antriebsrolle 108 und angetriebene Rollen 109 und 110 gewunden. Wenn eine Bilderzeugung durchgeführt wird, bewegt sich die Umfangsoberfläche des Zwischenübertragungsriemens 107 in die Richtung eines Pfeils B entsprechend der Drehung der Antriebrolle 108 in der Richtung eines Pfeils A, der in 1 gezeigt ist. Primärübertragungseinheiten 111Y, 111M, 111C und 111Bk sind bei Positionen angeordnet, die zu den lichtempfindlichen Trommeln 102Y, 102M, 102C und 102Bk über den Zwischenübertragungsriemen 107 gegenüberliegend sind. Das Bilderzeugungsgerät 100 umfasst ferner eine Sekundärübertragungseinheit 112 zum Übertragen eines Tonerbilds, das auf dem Zwischenübertragungsriemen 107 erzeugt ist, auf ein Aufzeichnungsmedium S und eine Fixiereinheit 113 zum Fixieren eines Tonerbilds, das auf das Aufzeichnungsmedium S übertragen worden ist, auf dem Aufzeichnungsmedium S.
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Bilderzeugungsverarbeitungen von einer Ladungsverarbeitung zu einer Entwicklungsverarbeitung in dem Bilderzeugungsgerät 100, das die vorstehend beschriebene Konfiguration aufweist, werden nachstehend beschrieben. Es ist anzumerken, dass die Bilderzeugungsverarbeitungen, die durch die jeweiligen Bilderzeugungseinheiten 101Y, 101M, 101C und 101Bk ausgeführt werden, ähnlich sind. Aus diesem Grund wird eine Beschreibung nachstehend unter Verwendung der Bilderzeugungsverarbeitung in der Bilderzeugungseinheit 101Y als ein Beispiel angegeben, wobei die Bilderzeugungsverarbeitungen in den Bilderzeugungseinheiten 101M, 101C und 101Bk nicht beschrieben werden.
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Zuerst lädt die Ladungseinheit 103Y in der Bilderzeugungseinheit 101Y die lichtempfindliche Trommel 102Y (die zugehörige Oberfläche) auf, die angetrieben wird, um sich zu drehen. Das optische Abtastgerät 104Y strahlt mehrere Laserstrahlen (Lichtstrahlen) aus, tastet die geladene lichtempfindliche Trommel 102Y (die zugehörige Oberfläche) unter Verwendung der Laserstrahlen ab und belichtet hierdurch die lichtempfindliche Trommel 102Y (die zugehörige Oberfläche) unter Verwendung der Laserstrahlen. Dementsprechend wird ein elektrostatisches latentes Bild auf der sich drehenden lichtempfindlichen Trommel 102Y erzeugt. Nachdem es auf der lichtempfindlichen Trommel 102Y erzeugt worden ist, wird das elektrostatische latente Bild durch die Entwicklungseinheit 105Y unter Verwendung eines Y-Toners entwickelt. Als Ergebnis wir ein Y-Tonerbild auf der lichtempfindlichen Trommel 102Y erzeugt. Ebenso werden in den Bilderzeugungseinheiten 101Y, 101C und 101Bk M-, C- und Bk-Tonerbilder jeweils auf den lichtempfindlichen Trommeln 102M, 102C und 102Bk mit Verarbeitungen erzeugt, die ähnlich zu der der Bilderzeugungseinheit 101Y sind.
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Die Bilderzeugungsverarbeitungen ausgehend von einer Übertragungsverarbeitung werden nachstehend beschrieben. In der Übertragungsverarbeitung liegen zuerst die Primärübertragungseinheiten 111Y, 111M, 111C und 111Bk jeweils eine Übertragungsvorspannung an den Zwischenübertragungsriemen 107 an. Dementsprechend werden Tonerbilder von vier Farben (Y, M, C und Bk), die auf den lichtempfindlichen Trommeln 102Y, 102M, 102C und 102Bk erzeugt worden sind, in einer übereinanderliegenden Art und Weise auf den Zwischenübertragungsriemen 107 übertragen.
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Nachdem es auf dem Zwischenübertragungsriemen 107 in einer übereinanderliegenden Art und Weise gebildet worden ist, wird das Tonerbild, das aus vier Farben eines Toners zusammengesetzt ist, zu einem Sekundärspaltabschnitt zwischen der Sekundärübertragungseinheit 112 und dem Zwischenübertragungsriemen 107 entsprechend der Bewegung der Umfangsoberfläche des Zwischenübertragungsriemens 107 befördert. Das Aufzeichnungsmedium S wird von einer manuellen Zufuhrkassette 114 oder einer Papierzufuhrkassette 115 zu dem Sekundärübertragungsspaltabschnitt synchron mit der Zeitsteuerung bzw. dem Zeitpunkt befördert, mit der das Tonerbild, das auf dem Zwischenübertragungsriemen 107 ausgebildet ist, zu dem Sekundärübertragungsspaltabschnitt befördert wird. In dem Sekundärübertragungsspaltabschnitt wird das Tonerbild, das auf dem Zwischenübertragungsriemen 107 ausgebildet ist, auf das Aufzeichnungsmedium S mittels einer Übertragungsvorspannung übertragen, die durch die Sekundärübertragungseinheit 112 angelegt wird (Sekundärübertragung).
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Nachdem es auf dem Aufzeichnungsmedium S gebildet worden ist, durchläuft das Tonerbild eine Erwärmung in der Fixiereinheit 113, wobei es dadurch auf dem Aufzeichnungsmedium S fixiert wird. Nachdem ein mehrfarbiges Bild (Vollfarbbild) in dieser Art und Weise auf dem Aufzeichnungsmedium S gebildet bzw. erzeugt worden ist, wird das Aufzeichnungsmedium S zu einer Ausstoßeinheit 116 ausgestoßen.
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Es ist anzumerken, dass in dem Fall einer Ausführung eines doppelseitigen Druckens, durch das Bilder auf beiden Seiten des Aufzeichnungsmediums S erzeugt werden, eine Bilderzeugung auf der Frontseite (erste Seite) des Aufzeichnungsmediums S zuerst ausgeführt wird und dann eine Bilderzeugung auf der Rückseite (zweite Seite) ausgeführt wird. In diesem Fall wird, nachdem die Bilderzeugung auf der ersten Seite endet und das Aufzeichnungsmedium S die Fixiereinheit 113 passiert hat, das Aufzeichnungsmedium S zu einem Umkehrweg 117 mittels eines Schaltbetriebs geführt, der durch eine (nicht gezeigte) Prallplatte ausgeführt wird, die in dem Beförderungsweg bereitgestellt ist. Nachfolgend wird die Beförderungsrichtung des Aufzeichnungsmediums S in die entgegengesetzte Richtung geschaltet, das Aufzeichnungsmedium S wird von dem Umkehrweg 117 zu einem Doppelseiten-Beförderungsweg 118 befördert und wird noch einmal zu dem Sekundärübertragungsspaltabschnitt befördert. Nachfolgend wird ein Bild auf der zweiten Seite des Aufzeichnungsmediums S in einer Art und Weise erzeugt, die ähnlich zu der Bilderzeugung auf der ersten Seite ist, und das Aufzeichnungsmedium S wird zu der Ausstoßeinheit 116 ausgestoßen.
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Es ist anzumerken, dass, nachdem die Übertragung des Tonerbilds auf dem Zwischenübertragungsriemen 107 endet, ein Toner, der auf den lichtempfindlichen Trommeln 102Y, 102M, 102C und 102Bk verbleibt, jeweils durch die Trommelreinigungseinheiten 106Y, 106M, 106C und 106Bk entfernt wird. Wenn die Abfolge von Bilderzeugungsverarbeitungen in dieser Weise endet, werden Bilderzeugungsverarbeitungen für das nächste Aufzeichnungsmedium S nachfolgend gestartet.
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Das Bilderzeugungsgerät 100 führt einen Dichtejustierbetrieb aus, um die Dichteeigenschaft des zu erzeugenden Bildes konstant zu halten. Ein Dichteerfassungssensor 120 zur Erfassung der Dichte eines Tonerbilds, das auf dem Zwischenübertragungsriemen 107 gebildet wird, ist bei einer Position bereitgestellt, die dem Zwischenübertragungsriemen 107 gegenüberliegt. Das Bilderzeugungsgerät 100 führt einen vorbestimmten Dichtejustierbetrieb unter Verwendung des Dichteerfassungssensors 120 aus, um die Dichten der Tonerbilder von jeweiligen Farben zu erfassen, die auf dem Zwischenübertragungsriemen 107 ausgebildet sind. Die optischen Abtastgeräte 104Y, 104M, 104C und 104Bk können die Dichteeigenschaft des zu erzeugenden Bildes justieren, indem die Lichtleistung der Lichtstrahlen, die von der Lichtquelle ausgestrahlt werden, derart justiert werden, dass die Dichten der Tonerbilder jeweiliger Farben, die durch den Dichteerfassungssensor 120 erfasst werden, ein vorbestimmter Wert werden. Es ist anzumerken, dass die Justierung der Lichtleistung des Lichtstrahls für diese Art von Dichteeigenschaftsjustierung realisiert werden kann, indem ein Lichtleistungssollwert (Solllichtleistung) justiert wird, der beispielsweise in einer nachstehend beschriebenen automatischen Leistungssteuerung (APC) verwendet wird.
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Hardwarekonfiguration des optischen Abtastgeräts
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Die Konfiguration der optischen Abtastgeräte 104Y, 104M, 104C und 104Bk wird als nächstes unter Bezugnahme auf die 2A, 3A bis 3C und 7A bis 7C beschrieben. Es ist anzumerken, dass, da die Konfigurationen der Bilderzeugungseinheiten 101Y, 101M, 101C und 101Bk die gleichen sind, es nachstehend Fälle gibt, bei denen Bezugszeichen ohne die Suffixe Y, M, C und Bk verwendet werden. Beispielsweise stellt "lichtempfindliche Trommel 102" die lichtempfindlichen Trommeln 102Y, 102M, 102C und 102Bk dar, und "optisches Abtastgerät 104" stellt die optischen Abtastgeräte 104Y, 104M, 104C und 104Bk dar.
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2A zeigt ein Diagramm, das die Konfiguration des optischen Abtastgerätes 104 zeigt. Das optische Abtastgerät 104 umfasst eine Laserlichtquelle 201 und verschiedene optische Elemente 202 bis 206 (eine Kollimatorlinse 202, eine zylindrische Linse 203, einen Polygonspiegel (sich drehender Polygonspiegel) 204 und fθ-Linsen 205 und 206). Die Laserlichtquelle (nachstehend einfach als "Lichtquelle" bezeichnet) 201 erzeugt einen Laserstrahl (Lichtstrahl) mit einer Lichtleistung, die dem Ansteuerungsstrom entspricht, und gibt ihn aus (strahlt ihn aus). Die Kollimatorlinse 202 formt den Laserstrahl, der von der Lichtquelle 201 ausgestrahlt wird, in ein kollimiertes Licht. Nachdem der Laserstrahl durch die Kollimatorlinse 202 hindurchgegangen ist, verdichtet die zylindrische Linse 203 den Laserstrahl in der Unterabtastrichtung (eine Richtung, die der Drehrichtung der lichtempfindlichen Trommel 102 entspricht).
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Nachdem er durch die zylindrische Linse 203 hindurchgegangen ist, fällt der Laserstrahl auf eine der reflektierenden Oberflächen des Polygonspiegels 204 ein. Der Polygonspiegel 204 reflektiert den einfallenden Laserstrahl mit den reflektierenden Oberflächen, während er sich derart dreht, dass der einfallende Laserstrahl mit kontinuierlichen Winkeln umgelenkt wird. Der Laserstrahl, der durch den Polygonspiegel 204 umgelenkt wird, fällt nachfolgend auf die fθ-Linsen 205 und 206 ein. Aufgrund des Hindurchgehens durch die fθ-Linsen (Abtastlinsen) 205 und 206 wird der Laserstrahl ein Abtaststrahl, der die lichtempfindliche Trommel 102 mit einer konstanten Geschwindigkeit abtastet.
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Auf dem Abtastweg des Laserstrahls, der durch den Polygonspiegel 204 umgelenkt wird, umfasst das optische Abtastgerät 104 ferner einen Strahlerfassungssensor (BD-Sensor) 207 als einen optischen Sensor zur Erfassung von Laserstrahlen. Das heißt, der BD-Sensor 207 ist bei dem Abtastweg vorgesehen, wenn mehrere Laserstrahlen (Lichtstrahlen) die lichtempfindliche Trommel 102 abtasten. Wenn ein Laserstrahl, der durch den Polygonspiegel 204 umgelenkt wird, auf den BD-Sensor 207 einfällt, gibt der BD-Sensor 207 ein Erfassungssignal (BD-Signal), das angibt, dass der Laserstrahl erfasst worden ist, als ein Synchronisationssignal (horizontales Synchronisationssignal) aus. Wie es nachstehend beschrieben wird, werden die Synchronisationssignale, die von dem BD-Sensor 207 ausgegeben werden, als eine Referenz zur Steuerung der Einschaltzeitsteuerungen bzw. Einschaltzeitpunkte von lichtausstrahlenden Elementen (LD1 bis LDN) auf der Grundlage der Bilddaten verwendet.
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Als nächstes wird die Konfiguration der Lichtquelle 201 und die Abtastpositionen der Laserstrahlen, die von der Lichtquelle 201 auf die lichtempfindliche Trommel 102 ausgestrahlt werden, und des BD-Sensors 207 unter Bezugnahme auf die 3A bis 3C beschrieben.
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Zuerst zeigt 3A eine vergrößerte Darstellung der Lichtquelle 201, und 3B zeigt ein Diagramm, das die Abtastpositionen der Laserstrahlen zeigt, die von der Lichtquelle 201 auf die lichtempfindliche Trommel 102 ausgestrahlt werden. Die Lichtquelle 201 umfasst N lichtausstrahlende Elemente (LD1 bis LDN), die jede einen Laserstrahl ausstrahlt (ausgibt). Das n-te (n ist eine ganze Zahl von 1 bis N) lichtausstrahlende Element n (LDn) der Lichtquelle 201 strahlt einen Laserstrahl Ln aus. Die X-Achsenrichtung in 3A ist die Richtung, die der Richtung entspricht, in der die Laserstrahlen, die durch den Polygonspiegel 204 umgelenkt werden, die lichtempfindliche Trommel 102 abtasten (die Hauptabtastrichtung). Ebenso ist die Y-Achsenrichtung die Richtung, die orthogonal zu der Hauptabtastrichtung ist, welches die Richtung ist, die der Drehrichtung der lichtempfindlichen Trommel 102 entspricht (Unterabtastrichtung).
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Wie es in 3B gezeigt ist, bilden die Laserstrahlen L1 bis LN, die von den lichtausstrahlenden Elementen 1 bis N ausgestrahlt worden sind, punktförmige Bilder bei Positionen S1 bis SN, die in der Unterabtastrichtung auf der lichtempfindlichen Trommel 102 unterschiedlich sind. Dementsprechend tasten die Laserstrahlen L1 bis LN Hauptabtastzeilen, die in der Unterabtastrichtung benachbart sind, parallel auf der lichtempfindlichen Trommel 102 ab. Ebenso bilden die Laserstrahlen L1 bis LN aufgrund der Tatsache, dass die lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N in einer gleichmäßigen Anordnung, wie es in 3A gezeigt ist, in der Lichtquelle 201 angeordnet sind, Bilder bei Positionen auf der lichtempfindlichen Trommel 102, die ebenso in der Hauptabtastrichtung unterschiedlich sind, wie es in 3B gezeigt ist. Es ist anzumerken, dass in 3A die N lichtausstrahlenden Elemente (LD1 bis LDN) in einer geraden Linie (eindimensional) in der Lichtquelle 201 angeordnet sind, wobei sie aber zweidimensional angeordnet sein können.
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Bezugszeichen D1 in 3A stellt das Intervall (die Entfernung) zwischen dem lichtausstrahlenden Element 1 (LD1) und dem lichtausstrahlenden Element N (LDN) in der X-Achsenrichtung dar. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die lichtausstrahlenden Elemente 1 und N lichtausstrahlende Elemente, die bei den zwei Enden der lichtausstrahlenden Elemente angeordnet sind, die in einer geraden Linie in der Lichtquelle 201 angeordnet sind. Das lichtausstrahlende Element N ist am weitesten von dem lichtausstrahlenden Element 1 in der X-Achsenrichtung entfernt angeordnet. Aus diesem Grund ist, wie es in 3B gezeigt ist, unter den Laserstrahlen die Bilderzeugungsposition SN des Laserstrahls LN bei der Position, die am weitesten entfernt von der Bilderzeugungsposition S1 des Laserstrahls L1 in der Hauptabtastrichtung auf der lichtempfindlichen Trommel 102 ist.
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Bezugszeichen D2 in 3A stellt das Intervall (die Entfernung) zwischen dem lichtausstrahlenden Element 1 (LD1) und dem lichtausstrahlenden Element N (LDN) in der Y-Achsenrichtung dar. Unter den lichtausstrahlenden Elementen ist das lichtausstrahlende Element N am weitesten von dem lichtausstrahlenden Element 1 in der Y-Achsenrichtung entfernt. Aus diesem Grund ist, wie es in 3B gezeigt ist, unter den Laserstrahlen die Bilderzeugungsposition SN des Laserstrahls LN bei der Position, die am weitesten entfernt von der Bilderzeugungsposition S1 des Laserstrahls L1 in der Unterabtastrichtung auf der lichtempfindlichen Trommel 102 ist.
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Ein Lichtausstrahlelementintervall Ps=D2/N-1 in der Y-Achsenrichtung (Unterabtastrichtung) ist ein Intervall, das der Auflösung des Bilds entspricht, das durch das Bilderzeugungsgerät 100 zu erzeugen ist. Ps ist ein Wert, der eingestellt wird, indem eine Drehjustierung bei der Lichtquelle 201 (wie in 7A gezeigt) in dem Zusammenbauschritt des Bilderzeugungsgeräts 100 derart ausgeführt wird, dass das Intervall zwischen benachbarten Bilderzeugungspositionen Sn in der Unterabtastrichtung auf der lichtempfindlichen Trommel 102 ein Intervall wird, das einer vorbestimmten Auflösung entspricht. Ebenso ist ein Lichtausstrahlelementintervall Pm = D1/N – 1 in der X-Achsenrichtung (Hauptabtastrichtung) ein Wert, der einmalig in Abhängigkeit von dem Lichtausstrahlelementintervall Ps in der Y-Achsenrichtung bestimmt wird.
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Die Zeitsteuerungen bzw. Zeitpunkte, entsprechend denen die Laserstrahlen von den lichtausstrahlenden Elementen (LDn) auszustrahlen sind, und die unter Verwendung der Zeitsteuerung bzw. des Zeitpunkts der Erzeugung und Ausgabe der Synchronisationssignale (BD-Signale) durch den BD-Sensor 207 als eine Referenz bestimmt werden, werden für jedes lichtausstrahlende Element unter Verwendung eines vorbestimmten Hilfsmittels in dem Zusammenbauschritt eingestellt. Die eingestellten Zeitsteuerungen bzw. Zeitpunkte für die jeweiligen lichtausstrahlenden Elemente werden in einem Speicher 406 (4) als Anfangswerte zu der Zeit einer Fabrikauslieferung des Bilderzeugungsgeräts 100 gespeichert. Die Anfangswerte für die Zeitsteuerungen bzw. Zeitpunkte, entsprechend denen die Laserstrahlen von den lichtausstrahlenden Elementen (LDn) auszustrahlen sind, die auf diese Weise eingestellt werden, weisen Werte entsprechend Pm auf.
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Als nächstes zeigt 3C ein Diagramm, das eine schematische Konfiguration des BD-Sensors 207 und die Abtastpositionen der Laserstrahlen, die von der Lichtquelle 201 ausgestrahlt werden, auf dem BD-Sensor 207 zeigt. Der BD-Sensor 207 umfasst eine Lichtempfangsoberfläche 207a, auf der photoelektrische Umwandlungselemente ebenflächig angeordnet sind. Wenn ein Laserstrahl auf die Lichtempfangsoberfläche 207a einfällt, erzeugt der BD-Sensor 207 ein BD-Signal (Synchronisationssignal), das angibt, dass ein Laserstrahl erfasst worden ist, und gibt es aus. Das optische Abtastgerät 104 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel veranlasst Laserstrahlen L1 und LN, die von den lichtausstrahlenden Elementen 1 und N (LD1 und LDN) ausgestrahlt worden sind, auf den BD-Sensor 207 in einer Reihenfolge einzufallen, wobei es somit veranlasst, dass (zwei) BD-Signale, die den Laserstrahlen entsprechen, in einer Reihenfolge von dem BD-Sensor 207 ausgegeben werden. Es ist anzumerken, dass in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die lichtausstrahlenden Elemente 1 und N (LD1 und LDN) Beispiele eines ersten lichtausstrahlenden Elements bzw. eines zweiten lichtausstrahlenden Elements sind, wobei die Laserstrahlen L1 und LN Beispiele eines ersten Lichtstrahls bzw. eines zweiten Lichtstrahls sind.
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In 3C werden die Breite in der Hauptabtastrichtung und die Breite in der Richtung, die der Unterabtastrichtung der Lichtempfangsoberfläche 207a entspricht, als D3 bzw. D4 angegeben. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel tasten die Laserstrahlen L1 und LN, die von den lichtausstrahlenden Elementen 1 und N (LD1 und LDN) jeweils ausgestrahlt werden, die Lichtempfangsoberfläche 207a des BD-Sensors 207 ab, wie es in 3C gezeigt ist. Aus diesem Grund wird die Breite D4 auf einen Wert eingestellt, der die Bedingung D4 > D2 × α erfüllt, sodass beide Laserstrahlen L1 und LN auf die Lichtempfangsoberfläche 207a einfallen können. Es ist anzumerken, dass α die Fluktuationsrate in der Unterabtastrichtung in Bezug auf das Intervall zwischen den Laserstrahlen L1 und LN ist, die durch die verschiedenen Linsen hindurchgegangen sind. Ebenso wird die Breite D3 auf einen Wert eingestellt, der die Bedingung D3 < D1 × β erfüllt, sodass die Laserstrahlen L1 und LN nicht auf die Lichtempfangsoberfläche 207a zur gleichen Zeit einfallen, auch wenn die Lichtausstrahlelemente 1 und N (LD1 und LDN) zur gleichen Zeit eingeschaltet werden. Es ist anzumerken, dass β die Fluktuationsrate in der Hauptabtastrichtung in Bezug auf das Intervall zwischen den Laserstrahlen L1 und LN ist, die durch die verschiedenen Linsen hindurchgegangen sind.
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Steuerungskonfiguration des Bilderzeugungsgeräts
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4 zeigt ein Blockschaltbild, das die Steuerungskonfiguration des Bilderzeugungsgeräts 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigt. Das Bilderzeugungsgerät 100 umfasst als Steuerungskonfiguration eine CPU 401, eine Laseransteuerungseinrichtung 403, eine Takt-(CLK-)Signalerzeugungseinheit 404, eine Bildverarbeitungseinheit 405, den Speicher 406 und einen Motor 407. Es ist anzumerken, dass in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Laseransteuerungseinrichtung 403, die Lichtquelle 201 und der BD-Sensor 207, die in 4 gezeigt sind, in dem optischen Abtastgerät 104 beinhaltet sind.
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Ein Zähler 402 ist in der CPU 401 beinhaltet, wobei die CPU 401 eine Gesamtsteuerung des Bilderzeugungsgeräts 100 ausführt, indem ein Steuerungsprogramm ausgeführt wird, das in dem Speicher 406 gespeichert ist. Die CLK-Signalerzeugungseinheit 404 erzeugt Taktsignale (CLK-Signale) mit einer vorbestimmten Frequenz und gibt die erzeugten Taktsignale an die CPU 401 und die Laseransteuerungseinrichtung 403 aus. Die CPU 401 verwendet den Zähler 402, um die CLK-Signale, die von der CLK-Signalerzeugungseinheit 404 eingegeben werden, zu zählen, und gibt Steuerungssignale an die Laseransteuerungseinrichtung 403 und den Motor 407 synchron mit den CLK-Signalen aus.
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Der Motor 407 ist ein Polygonmotor, der den Polygonspiegel 204 ansteuert, um ihn zu drehen. Der Motor 407 umfasst einen Geschwindigkeitssensor (nicht gezeigt), der ein Frequenzgenerator-(FG-)Schema zur Erzeugung von Frequenzsignalen einsetzt, die proportional zu der Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl sind. Der Motor 407 verwendet den Geschwindigkeitssensor, um FG-Signale mit einer Frequenz zu erzeugen, die der Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Polygonspiegels 204 entspricht, und gibt die FG-Signale an die CPU 401 aus. Die CPU 401 misst die Erzeugungsperiode der FG-Signale, die von dem Motor 407 eingegeben werden, auf der Grundlage des Zählwerts des Zählers 402. Wenn die gemessene Erzeugungsperiode der FG-Signale eine vorbestimmte Periode erreicht, bestimmt die CPU 401, dass die Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Polygonspiegels 204 eine vorbestimmte Geschwindigkeit bzw. Drehzahl erreicht hat.
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Der BD-Sensor 207 erzeugt die BD-Signale in Reaktion auf die Erfassung der Laserstrahlen und gibt die erzeugten BD-Signale an die CPU 401 und die Laseransteuerungseinrichtung 403 aus. Die CPU 401 erzeugt Steuerungssignale zur Steuerung der Ausstrahlzeitsteuerung bzw. der Ausstrahlzeitpunkte der Laserstrahlen von den lichtausstrahlenden Elementen 1 bis N (LD1 bis LDN) auf der Grundlage der BD-Signale, die von dem BD-Sensor 207 eingegeben werden, und überträgt die erzeugten Steuerungssignale an die Laseransteuerungseinrichtung 403. Ein Ansteuerungsstrom, der auf Bilddaten für eine Bilderzeugung beruht, die von der Bilderzeugungseinheit 405 eingegeben werden (d.h. ein Ansteuerungsstrom, der entsprechend den Bilddaten moduliert wird), wird durch die Laseransteuerungseinrichtung 403 jedem der lichtausstrahlenden Elemente zu einem Zeitpunkt zugeführt, der auf den Steuerungssignalen beruht, die von der CPU 401 übertragen werden. Dementsprechend veranlasst die Laseransteuerungseinrichtung 403, dass Laserstrahlen, die Lichtleistungen aufweisen, die den Ansteuerungsströmen entsprechen, von den jeweiligen lichtausstrahlenden Elementen ausgestrahlt werden.
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Ebenso bestimmt die CPU 401 einen Lichtleistungssollwert für die lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N (LD1 bis LDN) in Bezug auf die Laseransteuerungseinrichtung 403 und weist mit Bezug auf die Laseransteuerungseinrichtung 403 an, eine APC für die lichtausstrahlenden Elemente zu einem Zeitpunkt auszuführen, der auf den eingegebenen BD-Signalen beruht. Hierbei ist eine APC ein Betrieb, bei dem die Laseransteuerungseinrichtung 403 die Lichtleistung des Laserstrahls, der von jedem der lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N ausgestrahlt wird, so zu steuern, dass sie eine Lichtleistung ist, die gleich dem Lichtleistungssollwert ist. Die Laseransteuerungseinrichtung 403 führt eine APC aus, indem die Magnitude des Ansteuerungsstroms, der jedem der lichtausstrahlenden Elemente zugeführt wird, derart justiert wird, dass die Lichtleistung des lichtausstrahlenden Elements, die durch eine PD (Photodiode) erfasst wird, die in der gleichen Verpackung bzw. dem gleichen Gehäuse wie die lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N eingebaut ist, dem Lichtleistungssollwert entspricht.
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Für das Aufzeichnungsmedium S wird hauptsächlich Papier verwendet, auf dem ein Bild durch das Bilderzeugungsgerät zu erzeugen ist. Papier beinhaltet mehr als ein wenig Feuchtigkeit, wobei die Menge dieser Feuchtigkeit in Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen variiert, in der das Bilderzeugungsgerät installiert ist (beispielsweise Temperatur, Luftfeuchtigkeit und dergleichen). Nachstehend wird ein Fall vorgestellt, bei dem das Bilderzeugungsgerät 100 Bilder auf beiden Seiten (einer ersten Seite und einer zweiten Seite, die auf der Rückseite der ersten Seite ist) des Aufzeichnungsmediums S erzeugt. In diesem Fall verdampft in der Bilderzeugungsverarbeitung für die erste Seite zuerst Feuchtigkeit, die in dem Aufzeichnungsmedium S beinhaltet ist, wenn das Aufzeichnungsmedium S durch die Fixiereinheit 113 hindurchgeht. Als Ergebnis nehmen die Entfernungen zwischen den Fasern in dem Aufzeichnungsmedium S ab, wodurch sich das gesamte Aufzeichnungsmedium S kontrahiert. Nachfolgend kontrahiert sich, auch wenn das Aufzeichnungsmedium S durch die Fixiereinheit 113 in der Bilderzeugungsverarbeitung für die zweite Seite ebenso hindurchgeht, das Aufzeichnungsmedium S nicht so sehr wie es dies während der Bilderzeugungsverarbeitung für die erste Seite tat, da die Feuchtigkeit bereits bis zu einem gewissen Ausmaß verdampft ist. Dementsprechend resultiert eine Ausführung einer ähnlichen Bilderzeugung auf der ersten Seite und der zweiten Seite des Aufzeichnungsmediums S in Bildern mit unterschiedlichen Vergrößerungen, die auf den jeweiligen Seiten erzeugt werden.
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Hierbei justiert das Bilderzeugungsgerät 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Polygonspiegels 204 in einer Periode bzw. Zeitdauer, nachdem die Bilderzeugung für die erste Seite geendet hat und bevor die Bilderzeugung für die zweite Seite startet, wodurch die Vergrößerung in der Unterabtastrichtung justiert wird. Des Weiteren justiert in derselben Periode bzw. Zeitdauer das Bilderzeugungsgerät 100 die Vergrößerung in der Hauptabtastrichtung, indem die Ausgabegeschwindigkeit der Bilddaten justiert wird, die von der Bildverarbeitungseinheit 405 an die Laseransteuerungseinrichtung 403 ausgegeben werden. Mit diesen Betrieben macht das Bilderzeugungsgerät 100 die Vergrößerungen der Bilder, die auf der Frontseite und der Rückseite des Aufzeichnungsmediums S erzeugt werden, gleichförmig.
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Optische Abtastung, die durch das optische Abtastgerät ausgeführt wird, das mehrere lichtausstrahlende Elemente umfasst
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Wie es vorstehend beschrieben ist, erzeugen in einem Bilderzeugungsgerät, das mehrere lichtausstrahlende Elemente umfasst, wie beispielsweise das in 7A, die Laserstrahlen L1 bis LN, die von den lichtausstrahlenden Elementen ausgestrahlt werden, Bilder bei Positionen S1 bis SN, die in der Hauptabtastrichtung unterschiedlich sind, auf der lichtempfindlichen Trommel 102. Dementsprechend müssen die Schreibstartpositionen für die elektrostatischen latenten Bilder (Bilder) in der Hauptabtastrichtung miteinander für die lichtausstrahlenden Elemente übereinstimmen. In dieser Art von Bilderzeugungsgerät wird beispielsweise ein BD-Signal auf der Grundlage eines Laserstrahls erzeugt, der von einem spezifischen lichtausstrahlenden Element ausgestrahlt wird, wobei unter Verwendung dieses BD-Signals als eine Referenz die relativen Laserausstrahlzeitsteuerungen bzw. Laserausstrahlzeitpunkte für die lichtausstrahlenden Elemente auf der Grundlage von fixierten eingestellten Werten gesteuert werden, die im Voraus eingestellt worden sind. Mit dieser Art einer Laserausstrahlzeitpunktsteuerung, die auf einem BD-Signal beruht, ist es möglich, die Bildschreibstartpositionen dazu zu bringen, miteinander übereinzustimmen, solange die relative Positionsbeziehung zwischen den Bilderzeugungspositionen S1 bis SN während einer Bilderzeugung konstant ist.
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Wenn jedoch die lichtausstrahlenden Elemente Laserstrahlen ausstrahlen, ändern sich die Wellenlängen der Laserstrahlen, die von den lichtausstrahlenden Elementen ausgegeben werden, zusammen mit einer Vergrößerung der Temperatur der lichtausstrahlenden Elemente selbst. Auch aufgrund der Wärme, die durch den Motor 407 erzeugt wird, wenn der Polygonspiegel 204 gedreht wird, nimmt die Gesamttemperatur des optischen Abtastgeräts 104 zu und die optischen Eigenschaften (Brechungsindex usw.) der Abtastlinsen 205 und 206 ändern sich. Dies veranlasst, dass sich die optischen Wege der Laserstrahlen, die von den lichtausstrahlenden Elementen ausgestrahlt werden, ändern. 7C zeigt eine Situation, in der die Bilderzeugungspositionen S1 bis SN der Laserstrahlen sich von den Positionen verschoben haben, die in 7B gezeigt sind, da sich die optischen Wege der Laserstrahlen, die von den lichtausstrahlenden Elementen ausgestrahlt werden, ändern. Wenn die relative Positionsbeziehung zwischen den Bilderzeugungspositionen S1 bis SN sich in dieser Art und Weise ändern, kann nicht veranlasst werden, dass die Schreibstartpositionen in der Hauptabtastrichtung für die elektrostatischen latenten Bilder, die durch die Laserstrahlen zu erzeugen sind, unter Verwendung der Laserausstrahlzeitpunktsteuerung, die auf einem BD-Signal beruht, wie es vorstehend beschrieben ist, miteinander übereinstimmen.
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In Anbetracht dessen erzeugt das Bilderzeugungsgerät 100 (das optische Abtastgerät 104) gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei BD-Signale auf der Grundlage der Laserstrahlen, die von zwei lichtausstrahlenden Elementen unter den lichtausstrahlenden Elementen (LD1 bis LDN) ausgestrahlt werden, wobei es die BD-Signale für die Laserausstrahlzeitpunktsteuerung verwendet. Spezifisch veranlasst das Bilderzeugungsgerät 100 den BD-Sensor 207, die zwei Laserstrahlen, die von den Lichtausstrahlelementen 1 und N (LD1 und LDN) ausgestrahlt werden, zu erfassen, wodurch der BD-Sensor 207 veranlasst wird, die zwei BD-Signale zu erzeugen. Des Weiteren steuert das Bilderzeugungsgerät 100 die Laserausstrahlzeitsteuerungen bzw. Laserausstrahlzeitpunkte für die lichtausstrahlenden Elemente auf der Grundlage der Differenz in den Zeiten, bei denen der BD-Sensor 207 die zwei BD-Signale erzeugt (d.h. die Differenz in den Laserstrahlerfassungszeiten).
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Laserausstrahlzeitpunktsteuerung, die auf zwei BD-Signalen beruht Als nächstes wird eine ausführlichere Beschreibung bezüglich einer Laserausstrahlzeitpunktsteuerung, die auf den zwei BD-Signalen beruht, für die mehreren (N) lichtausstrahlenden Elemente (LD1 bis LDN) gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gegeben.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel misst, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer bzw. Periode erreicht ist, die CPU 401 das Zeitintervall zwischen den zwei BD-Signalen (Impulsen), die auf der Grundlage der Laserstrahlen erzeugt werden, die von den lichtausstrahlenden Elementen 1 und N ausgestrahlt werden. Es ist anzumerken, dass das Zeitintervall zwischen den BD-Signalen dem Zeitintervall in der Hauptabtastrichtung (Strahlintervall) entspricht, wenn die Laserstrahlen, die von den lichtausstrahlenden Elementen 1 und N ausgestrahlt werden, die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 102 abtasten. Das Strahlintervall kann periodisch gemessen werden (beispielsweise jedes Mal, wenn 100 Seiten von Bildern erzeugt sind). Es ist anzumerken, dass in der Periode eines Ausführens einer Strahlintervallmessung (Strahlintervallmessperiode) eine APC mit Bezug auf die lichtausstrahlenden Elemente ausgeführt werden kann, die in der Messung verwendet werden (lichtausstrahlende Elemente 1 und N in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel), bevor die Messung ausgeführt wird, um die Lichtleistung dieser lichtausstrahlenden Elemente zu stabilisieren.
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Wenn die Messung in der Strahlintervallmessperiode (nachstehend einfach als die "Messperiode" bezeichnet) endet, steuert (korrigiert) die CPU 401 die Strahlausstrahlzeitsteuerungen bzw. Strahlausstrahlzeitpunkte der lichtausstrahlenden Elemente auf der Grundlage des Messergebnisses in einer vorbestimmten Periode (beispielsweise in der Periode bis zu dem Zeitpunkt, wenn die nächste Strahlintervallmessung ausgeführt wird). Es ist anzumerken, dass in einer Nicht-Strahlintervallmessperiode (nachstehend als eine "Nicht-Messperiode" bezeichnet), die eine Periode ist, die zu einer Messperiode unterschiedlich ist, in der eine Strahlintervallmessung nicht ausgeführt wird, eine APC fortlaufend bei den lichtausstrahlenden Elementen, die in der Lichtquelle 201 beinhaltet sind, für eine Bilderzeugung ausgeführt werden kann.
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5 zeigt ein Zeitablaufdiagramm, das die Zeitsteuerung bzw. den Zeitpunkt von Betrieben des optischen Abtastgeräts 104 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigt. 5 zeigt CLK-Signale 511, Ausgabesignale 512 des BD-Sensors 207 und Lichtleistungen 513 bis 516 der Laserstrahlen, die durch die lichtausstrahlenden Elemente 1, 2, 3 und N ausgestrahlt werden. Ebenso zeigt 5 die Laserstrahlausstrahlzeitpunkte für die lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N und die Ausgabezeitpunkte der BD-Signale, die von dem BD-Sensor 207 in dem Fall einer Ausführung der Strahlintervallmessung ausgegeben werden. Es ist anzumerken, dass zwei Perioden 1 und 2, die in 5 gezeigt sind, jeweils Perioden einer Ausführung einer Messung unter Verwendung des BD-Sensors 207 für eine Justierung der Ausstrahlzeitpunkte entsprechen, bei denen die lichtausstrahlenden Elemente Laserstrahlen (Lichtstrahlen) ausstrahlen, wenn ein elektrostatisches latentes Bild auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 102 zu erzeugen ist.
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In 5 wird, wenn die Messperioden 1 und 2 erreicht werden, die Messung des Strahlintervalls unter Verwendung der lichtausstrahlenden Elemente 1 und 2 in den Messperioden ausgeführt. In den Messperioden steuert die CPU 401 die Laseransteuerungseinrichtung 403 derart, dass die Laserstrahlen bei einem vorbestimmten Intervall von den lichtausstrahlenden Elementen 1 und N ausgestrahlt werden, die für die Messung verwendet werden, wobei sie eine Strahlintervallmessung in einer Laserstrahlabtastperiode ausführt.
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Spezifisch steuert die CPU 401 die Laseransteuerungseinrichtung 403, um fortlaufend die Laserstrahlen (erste und zweite Laserstrahlen) bei dem vorbestimmten Intervall von den lichtausstrahlenden Elementen 1 und N unter den lichtausstrahlenden Elementen (lichtausstrahlende Elemente 1 bis N) auszustrahlen. Dementsprechend werden in der Messperiode 1 BD-Signale 501 und 502, die den lichtausstrahlenden Elementen 1 bzw. 2 entsprechen, durch den BD-Sensor 207 erzeugt und an die CPU 401 und die Laseransteuerungseinrichtung 403 ausgegeben. Ebenso werden in der Messperiode 2 BD-Signale 503 und 504, die den lichtausstrahlenden Elementen 1 bzw. N entsprechen, durch den BD-Sensor 207 erzeugt und an die CPU 401 und die Laseransteuerungseinrichtung 403 ausgegeben. Die CPU 401 misst ein Zeitintervall (Erzeugungszeitdifferenz) DT1 zwischen dem BD-Signal 501 und dem BD-Signal 502 in der Messperiode 1 und misst das Zeitintervall DT2 zwischen dem BD-Signal 503 und dem BD-Signal 504 in der Messperiode 2 als Zählwerte CDT auf der Grundlage des Zählers 402.
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In der Messperiode 1 startet in Reaktion auf das BD-Signal 501, das von dem BD-Sensor 207 eingegeben wird, die CPU 401 die Zählung des CLK-Signals 511. Nachfolgend beendet die CPU 401 in Reaktion darauf, dass das BD-Signal 502 von dem BD-Sensor 207 eingegeben wird, die Zählung des CLK-Signals 511 und erzeugt den Zählwert CDT. Der Zählwert CDT ist ein Wert, der das Zeitintervall DT1 zwischen dem BD-Signal 501 und dem BD-Signal 502 angibt, die in 5 gezeigt sind. Es ist anzumerken, dass die CPU 401 auch in der Messperiode 2 in ähnlicher Weise den Zählwert CDT erzeugt, der das Zeitintervall DT2 zwischen dem BD-Signal 503 und dem BD-Signal 504 angibt.
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Ein Strahlausstrahlzeitpunktsteuerungsverfahren, das das Strahlintervallmessergebnis verwendet, wird als nächstes beschrieben. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden ein Referenzwert, der als eine Referenz für die Strahlausstrahlzeitpunktsteuerung für die lichtausstrahlenden Elemente zu verwenden ist, und Zeitpunktwerte bzw. Zeitsteuerungswerte, die in Verbindung mit dem Referenzwert eingestellt werden und die Laserausstrahlzeitpunkte für die lichtausstrahlenden Elemente angeben, im Voraus in dem Speicher 406 gespeichert. Durch eine Justierung (Messung) in dem Zusammenbauschritt in der Fabrik werden der Referenzwert und die Zeitsteuerungswerte als Anfangswerte für die Laserausstrahlsteuerung für die lichtausstrahlenden Elemente erzeugt und in dem Speicher 406 gespeichert. Ebenso wird in der Laserausstrahlzeitpunktsteuerung für jedes der lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N der Laserausstrahlzeitpunkt bzw. die Laserausstrahlzeitsteuerung unter Verwendung eines Werts justiert, der durch Korrigieren des Zeitsteuerungswerts entsprechend der Differenz zwischen dem Strahlintervallmessergebnis und dem Referenzwert, der in dem Speicher 406 gespeichert ist, erhalten wird.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein Referenzzählwert Cref in dem Speicher 406 als der Referenzwert für eine Steuerung der Strahlausstrahlzeitpunkte der lichtausstrahlenden Elemente gespeichert. Ebenso werden Zählwerte C1 bis CN für die lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N, die in Verbindung mit dem Referenzzählwert Cref sind, in dem Speicher 406 als die Zeitsteuerungswerte zur Steuerung der Strahlausstrahlzeitpunkte der lichtausstrahlenden Elemente gespeichert.
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Der Referenzzählwert Cref und die Zählwerte C1 bis CN sind Werte, die durch eine Messung entsprechend unterschiedlicher Lichtleistungssollwerte zu der Zeit der Fabrikjustierung erhalten werden. Der Referenzzählwert Cref ist ein Wert, der einem Zeitintervall Tref zwischen BD-Signalen entspricht, die in dem Bilderzeugungsgerät 100 (dem optischen Abtastgerät 104) in einem spezifischen Zustand erzeugt werden und den lichtausstrahlenden Elementen 1 und N entsprechen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Referenzzählwert Cref ein Wert, der dem Zeitintervall zwischen BD-Signalen entspricht, die in einem Anfangszustand zu der Zeit einer Fabrikjustierung erzeugt werden, wie es vorstehend beschrieben ist. Die Zählwerte C1 bis CN sind Werte, um zu veranlassen, dass die Schreibstartpositionen in der Hauptabtastrichtung für die elektrostatischen latenten Bilder, die den lichtausstrahlenden Elementen entsprechen, in dem Fall miteinander übereinstimmen, bei dem das Zeitintervall zwischen den erzeugten BD-Signalen Tref ist. Auf diese Weise ist Tref (Cref) der Referenzwert für das Zeitintervall zwischen den BD-Signalen, wobei es dem Referenzwert entspricht, der als die Referenz zum Justieren der Laserausstrahlzeitpunkte dient.
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Der Referenzzählwert Cref und die Zählwerte C1 bis CN können im Voraus wie nachstehend beschrieben eingestellt werden. Zuerst muss man sich ein optisches System vorstellen, bei dem, wenn zwei Laserstrahlen, die von zwei lichtausstrahlenden Elementen ausgestrahlt werden, die für eine Messung verwendet werden, die lichtempfindliche Trommel abtasten, das Zeitintervall einer Erfassung der zwei Laserstrahlen durch den BD-Sensor 207 (Erfassungszeitintervall) gleich dem Zeitintervall einer Abtastung durch die zwei Laserstrahlen bei der lichtempfindlichen Trommel 102 (Abtastzeitintervall) ist. In einem derartigen Fall kann eines aus dem Erfassungszeitintervall Tref der Laserstrahlen durch den BD-Sensor 207 und dem Abtastzeitintervall bei der lichtempfindlichen Trommel 102 zu der Zeit einer Fabrikjustierung gemessen werden, das andere wird auf der Grundlage dieses Messergebnisses hergeleitet und hierdurch können Cref und C1 bis CN eingestellt werden.
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Demgegenüber treten in dem Erfassungszeitintervall von Laserstrahlen durch den BD-Sensor 207 manchmal Fehler auf, die von einer Variation in der Punktgröße der entsprechenden Laserstrahlen auf der Lichtempfangsoberfläche 207a, einer Variation in der Lichtleistung oder dergleichen abhängen. In einem derartigen Fall wird das Intervall zwischen den Bilderzeugungspositionen der Laserstrahlen auf der lichtempfindlichen Trommel 102 zur gleichen Zeit gemessen, wenn Tref zu der Zeit einer Fabrikjustierung gemessen wird. Des Weiteren können Cref und C1 bis CN auf der Grundlage dieser Messergebnisse derart eingestellt werden, dass die Variation, wie sie vorstehend beschrieben ist, herausgelöscht wird. Auch in dem Fall eines optischen Systems, bei dem das Erfassungszeitintervall (Abtastgeschwindigkeit) von Laserstrahlen durch den BD-Sensor 207 und das Abtastzeitintervall (Abtastgeschwindigkeit) bei der lichtempfindlichen Trommel 102 unterschiedlich sind, können Cref und C1 bis CN auf ähnliche Weise derart eingestellt werden, dass die Differenz zwischen den Abtastgeschwindigkeiten herausgelöscht wird.
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(Im Fall von CDT = Cref)
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Eine Steuerung für die Laserausstrahlzeitpunkte der lichtausstrahlenden Elemente (LDn) auf der Grundlage des Zählwerts CDT, der durch die vorstehend beschriebene Messung erhalten wird, wird als nächstes beschrieben. Zuerst wird angenommen, dass der Zählwert CDT, der durch die Messung in der Messperiode 1 erhalten wird, die in 5 gezeigt ist, gleich dem Referenzzählwert Cref ist, der im Voraus in dem Speicher 406 gespeichert worden ist. Das bedeutet, dass das Messergebnis DT1 für das Zeitintervall zwischen den DB-Signalen 501 und 502, das durch den Zählwert CDT angegeben wird, gleich dem Referenzwert Tref ist (DT1 = Tref). In diesem Fall werden die Zählwerte C1 bis CN, die im Voraus in dem Speicher 406 gespeichert worden sind, direkt zur Steuerung der Laserausstrahlzeitpunkte der lichtausstrahlenden Elemente verwendet, wobei es hierdurch möglich ist, die Bildschreibstartpositionen für die Laserstrahlen miteinander in Übereinstimmung zu bringen.
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Der Zeitpunkt bzw. die Zeitsteuerung, bei dem das BD-Signal 501 erzeugt worden ist, wird als eine Referenz durch die CPU 401 verwendet, um die Laseransteuerungseinrichtung 403 derart zu steuern, dass die lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N (LD1 bis LDN) fortlaufend bei den Ausstrahlzeitpunkten bzw. Ausstrahlzeitsteuerungen, die den Zählwerten C1 bis CN entsprechen, eingeschaltet werden (Licht ausstrahlen). Hierbei sind T1 bis TN, die in 5 gezeigt sind, Zeitgrößen, die den Zählwerten C1 bis CN entsprechen. Die CPU 401 startet die Zählung des CLK-Signals von dem Zeitpunkt, bei dem das BD-Signal 501 erzeugt worden ist, und schaltet das lichtausstrahlende Element 1 in Reaktion auf den Zählwert ein, der C1 erreicht (wenn T1 abgelaufen ist). Als Nächstes schaltet die CPU 401 das lichtausstrahlende Element 2 in Reaktion auf den Zählwert ein, der C2 erreicht (wenn T2 abgelaufen ist). Die CPU 401 führt eine ähnliche Steuerung ebenso in Bezug auf die anderen lichtausstrahlenden Elemente aus, wobei sie abschließend das lichtausstrahlende Element N in Reaktion auf den Zählwert einschaltet, der CN erreicht (wenn TN abgelaufen ist).
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Hierdurch justiert die CPU 401 die Laserausstrahlzeitpunkte bzw. Laserausstrahlzeitsteuerungen für die lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N derart, dass die Positionen, bei denen die Erzeugung der elektrostatischen latenten Bilder startet, miteinander zwischen den mehreren Hauptabtastzeilen auf der lichtempfindlichen Trommel 102 übereinstimmen, die durch die lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N abgetastet werden. Dementsprechend kann veranlasst werden, dass die Schreibstartpositionen für die Bilder, die durch die Laserstrahlen zu erzeugen sind, die von den lichtausstrahlenden Elementen 1 bis N ausgestrahlt werden, in der Hauptabtastrichtung miteinander übereinstimmen.
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Hierbei ist es möglich, nur die Zählwerte C1 und CN, die den lichtausstrahlenden Elementen 1 und N entsprechen, als Zeitsteuerungswerte in dem Speicher 406 zu speichern. Das heißt, die Zählwerte C2 bis CN-1, die lichtausstrahlenden Elementen n (2 ≤ n ≤ N – 1) entsprechen, die zwischen dem lichtausstrahlenden Element 1 und dem lichtausstrahlenden Element N positioniert sind, wie es in 3A gezeigt ist, können auf der Grundlage einer Gleichung (1), die nachstehend gezeigt ist, erhalten werden, anstatt in dem Speicher 406 gespeichert zu werden. Spezifisch kann die CPU 401 den Zählwert Cn zur Steuerung des Laserausstrahlzeitpunkts für das lichtausstrahlende Element n (2 ≤ n ≤ N – 1) unter Verwendung der nachstehenden Gleichung berechnen: Cn = C1+ (CN – C1) × (n – 1) / (N – 1) = C1× (N – n) / (N – 1) +CN × (n – 1) / (N – 1) (1)
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Beispielsweise berechnet in dem Fall, in dem die Lichtquelle 201 vier lichtausstrahlende Elemente 1 bis 4 (LD1 bis LD4) umfasst, die CPU 401 die Zählwerte C2 und C3, die den lichtausstrahlenden Elementen 2 und 3 entsprechen, auf der Grundlage der nachstehend genannten Gleichungen. C2=C1 + (C4 – C1) × 1/3 = C1 × 2/3 + C4 × 1/3 (2) C3=C1 + (C4 – C1) × 2/3 = C1 × 1/3 + C4 × 2/3 (3)
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Somit können die Laserausstrahlzeitpunkte bzw. Laserausstrahlzeitsteuerungen für die lichtausstrahlenden Elemente bestimmt werden, indem eine Interpolationsberechnung auf der Grundlage der Zählwerte C1 und CN (T1 und TN) ausgeführt wird, die den lichtausstrahlenden Elementen 1 und N entsprechen, sodass die Laserausstrahlzeitpunkte der lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N gleiche Zeitintervalle aufweisen.
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(Im Fall von CDT ≠ Cref)
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Als Nächstes wird angenommen, dass eine Abweichung von dem Referenzzählwert Cref, der im Voraus in dem Speicher 406 gespeichert worden ist, in dem Zählwert CDT aufgetreten ist, der durch die Messung in der Messperiode 2 erhalten wird, die in 5 gezeigt ist. Das bedeutet, dass das Messergebnis DT2 für das Zeitintervall zwischen den BD-Signalen 503 und 504, das durch den Zählwert CDT angegeben wird, nicht gleich dem Referenzwert Tref ist (DT2 ≠ Tref). In diesem Fall korrigiert die CPU 401 die Zählwerte C1 bis CN auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Zählwert CDT und dem Referenzzählwert Cref, wodurch die Zählwerte C´1 bis C´N zur Steuerung der Laserausstrahlzeitpunkte der lichtausstrahlenden Elemente hergeleitet werden. Durch eine Steuerung der Laserausstrahlzeitpunkte der lichtausstrahlenden Elemente unter Verwendung der hergeleiteten Zählwerte C´1 bis C´N ist es möglich, die Bildschreibstartpositionen für die Laserstrahlen miteinander übereinstimmend zu machen.
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Spezifisch stellt die CPU 401 zuerst den Zählwert C1, der in dem Speicher 406 gespeichert ist, auf den Zählwert C´1 für eine Steuerung des Laserausstrahlzeitpunkts des lichtausstrahlenden Elements 1 ein (T´1 = T1). Es ist anzumerken, dass T´1 bis T´N, die in 5 gezeigt sind, Zeitgrößen sind, die jeweils den Zählwerten C´1 bis C´N entsprechen. Als nächstes verwendet die CPU 401 die nachstehende Gleichung, um CN auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Zählwert CDT und dem Referenzzählwert Cref zu korrigieren, wobei sie hierdurch den Zählwert C´N (T´N) für eine Steuerung des Laserausgabezeitpunkts bzw. der Laserausgabezeitsteuerung des lichtausstrahlenden Elements N einstellt.
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C’N = CN + K(CDT – Cref) (K ist ein beliebiger Koeffizient, der 1 umfasst) (4) Hierbei ist der Koeffizient K ein Koeffizient zur Ausführung einer Gewichtung bei der Änderungsgröße von dem Referenzwert (CDT – Cref) für das Erfassungszeitintervall von Laserstrahlen durch den BD-Sensor 207, wobei der Koeffizient K entsprechend den Eigenschaften bzw. Kennlinien des optischen Systems bestimmt werden kann. Beispielsweise wird K=1 in einem optischen System verwendet, bei dem, wenn zwei Laserstrahlen, die von zwei lichtausstrahlenden Elementen ausgestrahlt werden, die für eine Messung verwendet werden, die lichtempfindliche Trommel 102 abtasten, das Erfassungszeitintervall der Laserstrahlen durch den BD-Sensor 207 gleich dem Abtastzeitintervall auf der lichtempfindlichen Trommel 102 ist. Demgegenüber wird in einem optischen System, in dem das Erfassungszeitintervall (die Abtastgeschwindigkeit) der Laserstrahlen durch den BD-Sensor 207 und das Abtastzeitintervall (die Abtastgeschwindigkeit) auf der lichtempfindlichen Trommel 102 unterschiedlich sind, der Koeffizient K entsprechend dem Verhältnis zwischen dem Erfassungszeitintervall und dem Abtastzeitintervall bestimmt.
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Ein Beispiel eines optischen Systems, in dem der Koeffizient K bestimmt wird, um ein Wert zu sein, der zu 1 unterschiedlich ist (K≠1), ist die Konfiguration des optischen Abtastgeräts 104, das in 2B gezeigt ist. In dem optischen Abtastgerät 104, das in 2B gezeigt ist, werden die Laserstrahlen, nachdem sie durch die Abtastlinse 205 hindurchgegangen sind, durch den Reflexionsspiegel 208 reflektiert, wobei sie Bilder auf der Lichtempfangsoberfläche 207a des BD-Sensors 207 durch die BD-Linse 209 erzeugen. In diesem Fall geht der Laserstrahl, der den BD-Sensor 207 abtastet, durch die BD-Linse 209 hindurch, wohingegen der Laserstrahl, der die lichtempfindliche Trommel 102 abtastet, durch die Abtastlinse 206 hindurchgeht. Auf diese Weise können, wenn Laserstrahlen dazu dienen, Abtastziele über unabhängige Linsen abzutasten, die Abtastgeschwindigkeit bei dem BD-Sensor 207 und die Abtastgeschwindigkeit bei der lichtempfindlichen Trommel 102 unterschiedliche Geschwindigkeiten sein, die von der Beziehung zwischen der Vergrößerung der Linse und der Entfernung des Brennpunkts von der Linse abhängen. Dementsprechend kann in dem optischen System, das in 2B gezeigt ist, der Koeffizient K entsprechend dem Verhältnis zwischen den Abtastgeschwindigkeiten bestimmt werden, wie es vorstehend beschrieben ist.
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Es ist anzumerken, dass es in einem optischen System, das auch zu dem optischen System, das in 2B gezeigt ist, unterschiedlich ist, eine Wahrscheinlichkeit gibt, dass die Abtastgeschwindigkeit bei dem BD-Sensor 207 und die Abtastgeschwindigkeit bei der lichtempfindlichen Trommel 102 aufgrund eines Anbringfehlers optischer Bauteile in dem Zusammenbauschritt oder dergleichen unterschiedliche Geschwindigkeiten sind. In einem derartigen Fall kann der Koeffizient K experimentell unter Verwendung des optischen Systems bestimmt werden. Ebenso kann der Koeffizient K für jedes Bilderzeugungsgerät (optisches Abtastgerät) zu der Zeit einer Fabrikjustierung hergeleitet und bestimmt werden. Es ist anzumerken, dass der Koeffizient K beispielsweise durch eine Änderung der Temperatur der Messumgebung und durch ein Herleiten der Abtastgeschwindigkeit bei dem BD-Sensor 207 und der Abtastgeschwindigkeit bei der lichtempfindlichen Trommel 102 vor und nach der Temperaturänderung bestimmt werden kann.
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Als nächstes kann die CPU 401 eine Interpolationsberechnung auf der Grundlage von Gleichungen (1) bis (3) verwenden, um die Zählwerte C´n zur Steuerung der Laserausstrahlzeitpunkte der lichtausstrahlenden Elemente n (2 ≤ n ≤ N – 1) zu bestimmen, die zu den lichtausstrahlenden Elementen 1 und N unterschiedlich sind. Das heißt, eine Interpolationsberechnung, die auf den Zählwerten C´1 und C´N beruht, die für die lichtausstrahlenden Elemente 1 und N eingestellt worden sind, wird durch die CPU 401 derart ausgeführt, dass die Laserausstrahlzeitsteuerungen bzw. Laserausstrahlzeitpunkte der lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N gleiche Zeitintervalle aufweisen. Dementsprechend können die korrigierten Laserausstrahlzeitsteuerungen bzw. Laserausstrahlzeitpunkte C´n (T´n) für die lichtausstrahlenden Elemente 2 bis (N – 1) eingestellt werden.
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Danach wird der Zeitpunkt bzw. die Zeitsteuerung, bei dem das BD-Signal 503 erzeugt worden ist, als eine Referenz durch die CPU 401 verwendet, um die Laseransteuerungseinrichtung 403 derart zu steuern, dass die lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N (LD1 bis LDN) fortlaufend zu den Ausstrahlzeitpunkten eingeschaltet werden, die den Zählwerten C1 bis CN entsprechen. Hierbei sind T´1 bis T´N, die in 5 gezeigt sind, Zeitgrößen, die den Zählwerten C´1 bis C´N entsprechen. Die CPU 401 startet die Zählung des CLK-Signals von dem Zeitpunkt, bei dem das BD-Signal 501 erzeugt worden ist, und schaltet das lichtausstrahlende Element 1 in Reaktion auf den Zählwert ein, der C´1 erreicht (wenn T´1 abgelaufen ist). Als nächstes schaltet die CPU 401 das lichtausstrahlende Element 2 in Reaktion auf den Zählwert ein, der C´2 erreicht (wenn T´2 abgelaufen ist). Die CPU 401 führt eine ähnliche Steuerung für die anderen lichtausstrahlenden Elemente ebenso aus, wobei sie abschließend das lichtausstrahlende Element N in Reaktion auf den Zählwert einschaltet, der C´N erreicht (wenn T´N abgelaufen ist).
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Hierdurch justiert die CPU 401 die Laserausstrahlzeitpunkte bzw. Laserausstrahlzeitsteuerungen der lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N derart, dass die Positionen, bei denen die Erzeugung der elektrostatischen latenten Bilder startet, zwischen den mehreren Hauptabtastzeilen auf der lichtempfindlichen Trommel 102, die durch die lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N abgetastet werden, miteinander übereinstimmen. Dementsprechend kann, auch wenn der gemessene Wert für das Zeitintervall zwischen den BD-Signalen sich von dem Referenzwert verändert, veranlasst werden, dass die Schreibstartpositionen für die Bilder, die durch die Laserstrahlen zu erzeugen sind, die von den Lichtausstrahlelementen 1 bis N ausgestrahlt werden, in der Hauptabtastrichtung miteinander übereinstimmen.
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Beziehung zwischen Laserstrahlabtastgeschwindigkeit und Strahlintervallmessung.
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Wenn die vorstehend beschriebene Strahlintervallmessung in dem optischen Abtastgerät 104 ausgeführt wird, während die Drehgeschwindigkeit des Polygonspiegels 204 justiert wird (während eine Geschwindigkeitsänderungssteuerung durchgeführt wird), gibt es eine Möglichkeit, dass die Genauigkeit bei einer Messung des Zeitintervalls zwischen den zwei BD-Signalen, die von dem BD-Sensor 207 ausgegeben werden, verschlechtert wird. Hierbei zeigt 8 ein Diagramm, das ein Beispiel der Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl 810 des Polygonspiegels 204 in dem optischen Abtastgerät 104 und einem Zeitintervall 820 zwischen den zwei BD-Signalen zeigt, die von dem BD-Sensor 207 ausgegeben werden. 8 zeigt einen Fall, bei dem das Bilderzeugungsgerät 100 eine Bilderzeugung bei einem bestimmten Aufzeichnungsmedium in einem Zustand ausführt, bei dem der Polygonspiegel 204 mit einer konstanten Geschwindigkeit bzw. Drehzahl A gedreht wird (ein Zustand einer konstanten Drehzahlsteuerung), nachfolgend veranlasst, dass sich die Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl 810 auf eine Geschwindigkeit bzw. Drehzahl B ändert (die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl ändert) und dann des Weiteren eine Bilderzeugung auf einem Aufzeichnungsmedium nachfolgend zu dem vorstehend genannten bestimmten Aufzeichnungsmedium ausführt. Ebenso zeigt 8 einen Fall, bei dem eine Strahlintervallmessung periodisch ausgeführt wird, während die vorstehend beschriebene Drehzahlsteuerung für den Polygonspiegel 204 ausgeführt wird. Es ist anzumerken, dass, während eine Bilderzeugung durchgeführt wird, die Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl 810 des Polygonspiegels 204 bei einer konstanten Geschwindigkeit bzw. Drehzahl gehalten wird.
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Wie es in 8 gezeigt ist, wird in der Periode, in der die Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl 810 des Polygonspiegels 204 konstant bei einer Geschwindigkeit bzw. Drehzahl A oder B ist, das Zeitintervall 820 zwischen den BD-Signalen, die von dem BD-Sensor 207 ausgegeben werden, konstant gehalten. Während sich die Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl 810 des Polygonspiegels 204 ändert, ändert sich jedoch das Zeitintervall 820 zwischen den BD-Signalen allmählich, und wenn die Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl 810 zunimmt, wird das Zeitintervall 820 kürzer.
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Die Justierung (Beschleunigung oder Verzögerung) der Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Polygonspiegels 204 wird derart ausgeführt, dass die Vergrößerungen der Bilder, die auf den Front- und Rückseiten des Aufzeichnungsmediums S erzeugt werden, in dem Fall, bei dem das Bilderzeugungsgerät 100 beispielsweise ein doppelseitiges Drucken für ein Erzeugen von Bildern auf beiden Seiten des Aufzeichnungsmediums S ausführt, wie es vorstehend beschrieben ist, gleichförmig sind. Auf ähnliche Weise wird die Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Polygonspiegels 204 justiert, wobei sie zeitweilig instabil auch in dem Fall wird, bei dem die Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Polygonspiegels 204 zeitweilig beschleunigt oder verzögert wird, um die Drehphase des Polygonspiegels 204 zu justieren. Wenn die Strahlintervallmessung ausgeführt wird, während diese Art von Justierung der Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Polygonspiegels 204 durchgeführt wird, ändert sich das Ergebnis einer Messung des Zeitintervalls zwischen den zwei BD-Signalen in der Art und Weise, die in 8 gezeigt ist.
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Diese Art einer Änderung des Zeitintervalls 820 wird irrtümlich als eine Änderung des Zeitintervalls zwischen BD-Signalen bestimmt, die durch eine Änderung der Temperatur des optischen Abtastgeräts 104, wie es vorstehend beschrieben ist, zu der Zeit einer Steuerung der Laserausstrahlzeitsteuerung bzw. des Laserausstrahlzeitpunkts verursacht wird. Als Ergebnis kann die Laserausstrahlzeitsteuerung bzw. der Laserausstrahlzeitpunkt nicht genau auf der Grundlage des Ergebnisses einer Messung des Zeitintervalls zwischen den BD-Signalen gesteuert werden, wobei nicht veranlasst werden kann, dass die Schreibstartpositionen für das Bild, das unter Verwendung der Laserstrahlen erzeugt wird, die von den Lichtausstrahlelementen 1 bis N ausgestrahlt werden, miteinander in der Hauptabtastrichtung übereinstimmen.
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Um mit dieser Schwierigkeit in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel fertig zu werden, wird die Verschlechterung in der Messgenauigkeit durch eine geeignete Steuerung des Ausführungszeitpunkts für die Strahlintervallmessung unterdrückt. Genauer gesagt wird der Ausführungszeitpunkt der Strahlintervallmessung in der Periode eingestellt, in der die Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Polygonspiegels 204 (d.h. die Abtastgeschwindigkeit, wenn die Laserstrahlen, die von den lichtausstrahlenden Elementen 1 bis N ausgestrahlt werden, die lichtempfindliche Trommel 102 abtasten) konstant ist. Das heißt, indem die Ansteuerung des Motors 407 gesteuert wird, führt die CPU 401 die Strahlintervallmessung nicht in der Periode, in der die Geschwindigkeitsänderungssteuerung zur Veranlassung, dass die Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Polygonspiegels 204 zu einer Sollgeschwindigkeit beschleunigt oder verzögert wird, ausgeführt wird, sondern in der Periode aus, in der eine konstante Geschwindigkeitssteuerung zum Halten der Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl bei einer Sollgeschwindigkeit bzw. Solldrehzahl ausgeführt wird. Des Weiteren steuert die CPU 401 die Ausstrahlzeitpunkte bzw. Ausstrahlzeitsteuerungen der Lichtstrahlen, die auf den Bilddaten für die lichtausstrahlenden Elemente beruhen, auf der Grundlage des Zeitintervalls zwischen den BD-Signalen, die in Reaktion auf die zwei Lichtstrahlen erzeugt worden sind, die auf dem BD-Sensor 207 in der Periode einer Ausführung einer konstanten Geschwindigkeitssteuerung einfallen.
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Es ist anzumerken, dass sich die Strahlintervallmessung in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht nur auf eine Steuerung zum Messen des Strahlintervalls durch ein Veranlassen bezieht, dass die lichtausstrahlenden Elemente Laserstrahlen ausstrahlen, sodass sie auf den BD-Sensor 207 nur einfallen, während eine nachstehend beschriebene konstante Geschwindigkeitssteuerung, in der sich der Polygonspiegel 204 mit einer konstanten Geschwindigkeit bzw. Drehzahl dreht, durchgeführt wird. Beispielsweise kann die Strahlintervallmessung in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel derart sein, dass Laserstrahlen von den lichtausstrahlenden Elementen ausgestrahlt werden, um auf den BD-Sensor 207 einzufallen, während die konstante Geschwindigkeitssteuerung oder die Geschwindigkeitsänderungssteuerung für den Polygonspiegel 204 durchgeführt wird. In einem derartigen Fall ist eine Steuerung möglich, bei der nur Erfassungssignale, die den Laserstrahlen entsprechen, die auf den BD-Sensor 207 einfallen, während die konstante Geschwindigkeitssteuerung für den Polygonspiegel 204 durchgeführt worden ist, als das Strahlintervallmessergebnis eingesetzt werden.
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Die 9A bis 9D zeigen Diagramme, die Beispiele von Ausführungszeitsteuerungen bzw. Ausführungszeitpunkten für eine Strahlintervallmessung in dem Bilderzeugungsgerät 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigen. Die 9A bis 9D zeigen Fälle einer Ausführung einer Bilderzeugung, während die Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Polygonspiegels 204 (d.h. die Abtastgeschwindigkeit, wenn die Laser L1 bis LN die lichtempfindliche Trommel 102 abtasten) zwischen einer Geschwindigkeit bzw. Drehzahl A und einer Geschwindigkeit bzw. Drehzahl B, die schneller als die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl A ist, bei konstanten Intervallen geschaltet wird. Es ist anzumerken, dass es möglich ist, über die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl A als die erste Drehzahl und die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl B als die zweite Drehzahl zu denken, und es ist möglich, über die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl B als die erste Drehzahl und die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl A als die zweite Drehzahl zu denken. Wie es in 9A gezeigt ist, verhindert das Bilderzeugungsgerät 100 die Ausführung einer Strahlintervallmessung, während eine Steuerung zum Ändern (Beschleunigen oder Verzögern) der Drehzahl des Polygonspiegels 205 von der ersten Drehzahl zu der zweiten Drehzahl (oder von der zweiten Drehzahl zu der ersten Drehzahl) durchgeführt wird. Ebenso führt das Bilderzeugungsgerät 100 die Strahlintervallmessung in einer konstanten Geschwindigkeitssteuerungsperiode, in der eine Steuerung zur Veranlassung, dass die Drehzahl beschleunigt oder verzögert wird, nicht ausgeführt wird, oder anders ausgedrückt in einer konstanten Geschwindigkeitssteuerungsperiode aus, in der die Drehzahl des Polygonspiegels 204 konstant bei einer Sollgeschwindigkeit ist, der Periode, die vor oder nach einem Zeitpunkt liegt, wenn die Geschwindigkeitsänderungssteuerung zur Änderung von der ersten Drehzahl zu der zweiten Drehzahl (oder von der zweiten Drehzahl zu der ersten Drehzahl) ausgeführt worden ist, und vor einem Zeitpunkt, wenn eine Bilderzeugung auf dem nächsten Aufzeichnungsmedium ausgeführt wird.
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Die 9B bis 9D zeigen Fälle einer Ausführung der Strahlintervallmessung bei unterschiedlichen Zeitpunkten bzw. Zeitsteuerungen.
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Die 9B und 9C zeigen Fälle einer Ausführung einer Strahlintervallmessung zu einem Zeitpunkt in der Periode von dem Zeitpunkt, wenn die Beschleunigung oder Verzögerung der Drehzahl des Polygonspiegels 204 abgeschlossen ist, bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Abtastung der Laserstrahlen in Bezug auf einen Bildbereich, auf dem die elektrostatischen latenten Bilder auf der lichtempfindlichen Trommel 102 zu erzeugen sind, gestartet wird. Insbesondere zeigt 9B einen Fall einer Ausführung einer Messung, während die Drehzahl des Polygonspiegels 204 konstant bei einer Drehzahl A (erste Solldrehzahl) und einer Drehzahl B (zweite Solldrehzahl) ist. Es ist anzumerken, dass in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Steuerung durch die CPU 401 zur Aufrechterhaltung der Drehzahl des Polygonspiegels 204 bei einer Drehzahl A als eine erste Geschwindigkeitssteuerung bzw. erste Drehzahlsteuerung bezeichnet wird und eine Steuerung durch die CPU 401 zur Aufrechterhaltung der Drehzahl des Polygonspiegels 204 bei einer Drehzahl B als eine zweite Geschwindigkeitssteuerung bzw. eine zweite Drehzahlsteuerung bezeichnet wird. Ebenso werden eine Beschleunigungssteuerung durch die CPU 401 zur Veranlassung, dass die Drehzahl des Polygonspiegels 204 von einer Drehzahl A auf eine Drehzahl B beschleunigt wird, und eine Verzögerungssteuerung durch die CPU 401 zur Veranlassung, dass die Drehzahl des Polygonspiegels 204 von einer Drehzahl B zu einer Drehzahl A verzögert wird, kollektiv als Geschwindigkeitsänderungssteuerung bzw. Drehzahländerungssteuerung bezeichnet. Durch eine Ausführung einer Messung bei dieser Art einer Zeitsteuerung bzw. eines Zeitpunkts ist es möglich zu veranlassen, dass das Messergebnis in der Steuerung der Strahlausstrahlzeitpunkte für eine Abtastung des Bildbereichs nach der Messung reflektiert wird. In diesem Fall können, wie es vorstehend beschrieben ist, die Strahlausstrahlzeitpunkte für die lichtausstrahlenden Elemente unter Verwendung des Messergebnisses und des Referenzzählwerts Cref sowie der Zählwerte C1 bis CN, die in dem Speicher 406 gespeichert worden sind, gesteuert werden.
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Demgegenüber zeigt 9C einen Fall einer Ausführung einer Strahlintervallmessung, während die Drehzahl des Polygonspiegels 204 konstant bei einer Drehzahl B (erste Abtastgeschwindigkeit) aus den zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten bzw. Drehzahlen A und B ist, und einer Nichtausführung einer Messung, während die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl konstant bei einer Geschwindigkeit bzw. Drehzahl A (zweite Abtastgeschwindigkeit) ist. In diesem Fall führt die CPU 401 eine Strahlausstrahlzeitpunktsteuerung aus, wie es vorstehend beschrieben ist, während die Drehzahl des Polygonspiegels 204 konstant bei einer Drehzahl B ist. Demgegenüber steuert, während die Drehzahl des Polygonspiegels 204 konstant bei einer Drehzahl A ist, die CPU 401 die Strahlausstrahlzeitpunkte entsprechend dem Ergebnis der Strahlintervallmessung in der Periode, in der die Drehzahl eine Drehzahl B gewesen ist, und dem Verhältnis zwischen der Drehzahl B und der Drehzahl A.
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Spezifisch werden in der Periode, in der die Drehzahl die Drehzahl A ist, Zählwerte C´n für eine Steuerung der lichtausstrahlenden Elemente n unter Verwendung der nachstehenden Gleichung erhalten, wodurch der Zählwert CDT, der bei einer Drehzahl B erhalten wird, korrigiert wird und für eine Steuerung der Strahlausstrahlzeitpunkte bei einer Drehzahl A verwendet wird. C’n = T{Cn + K(CDT – Cref)} (K ist ein beliebiger Koeffizient, der 1 umfasst) (5)
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Hierbei stellt T das Verhältnis zwischen einer Drehzahl B und einer Drehzahl A dar. Auf diese Weise können die Strahlausstrahlzeitpunkte bzw. Strahlausstrahlzeitsteuerungen unter Verwendung eines Werts, der durch ein Korrigieren des Zeitpunktwerts CN entsprechend dem Verhältnis der zwei Drehzahlen erhalten wird, und der Differenz zwischen CDT entsprechend einem Messergebnis des Zeitintervalls zwischen den BD-Signalen und dem Referenzzählwert Cref gesteuert werden. Entsprechend dieser Art einer Steuerung kann veranlasst werden, dass die Schreibstartpositionen für die Bilder, die unter Verwendung der Laserstrahlen zu erzeugen sind, bei jeder der zwei Drehzahlen miteinander auch in dem Fall übereinstimmen, bei dem die Strahlintervallmessung nur bei einer der zwei Drehzahlen ausgeführt wird.
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Als nächstes zeigt 9D einen Fall einer Ausführung der Strahlintervallmessung bei einem Zeitpunkt in der Periode von einem Zeitpunkt, wenn die Abtastung der Laserstrahlen in Bezug auf den Bildbereich, in dem die elektrostatischen latenten Bilder auf der lichtempfindlichen Trommel 102 zu erzeugen sind, endet, bis zu einem Zeitpunkt, wenn die Beschleunigung oder Verzögerung der Drehzahl des Polygonspiegels 204 gestartet wird. In diesem Fall kann das Messergebnis nicht direkt bei der Steuerung des Strahlausstrahlzeitpunkts angewendet werden, da die Drehzahl des Polygonspiegels 204 sich ändert, nachdem die Strahlintervallmessung ausgeführt ist. In diesem Fall kann ähnlich zu dem Fall, der in 9C gezeigt ist, die CPU 401 die Strahlausstrahlzeitsteuerung bzw. Strahlausstrahlzeitpunkte entsprechend dem Ergebnis der Strahlintervallmessung in einer Periode, in der die Drehzahl des Polygonspiegels 204 bei einer Drehzahl konstant ist, und in einer Periode, in der die Drehzahl eine andere Drehzahl ist, und dem Verhältnis zwischen den zwei Drehzahlen steuern.
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Bilderzeugungsverarbeitung, die durch das Bilderzeugungsgerät ausgeführt wird. 6A zeigt ein Flussdiagramm, das eine Prozedur einer Bilderzeugungsverarbeitung zeigt, die durch das Bilderzeugungsgerät 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ausgeführt wird, wobei sie der Verarbeitung entspricht, die unter Bezugnahme auf die 9B und 9C beschrieben worden ist. Die Verarbeitung der Schritte, die in 6A gezeigt sind, wird in dem Bilderzeugungsgerät 100 durch die CPU 401 realisiert, die ein Steuerungsprogramm, das in dem Speicher 604 gespeichert ist, ausliest und dieses ausführt. Die Verarbeitung gemäß Schritt S601 startet in Reaktion auf Bilddaten, die dem Bilderzeugungsgerät 100 eingegeben werden.
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In Schritt S601 startet die CPU 401 in Reaktion auf die Eingabe der Bilddaten die Ansteuerung des Motors 407, wodurch veranlasst wird, dass die Drehung des Polygonspiegels 204 startet, wobei in Schritt S602 die CPU 401 bestimmt, ob die Drehzahl des Polygonspiegels 204 gesteuert wird oder nicht, um eine vorbestimme Drehzahl (Sollgeschwindigkeit bzw. Solldrehzahl) zu sein. Wenn in Schritt S602 bestimmt wird, dass die Drehzahl des Polygonspiegels 204 nicht gesteuert wird, um eine vorbestimmte Geschwindigkeit bzw. Drehzahl zu sein, schreitet die CPU 401 zu der Verarbeitung in Schritt S603 voran, sie veranlasst, dass die Drehung des Polygonspiegels 204 derart beschleunigt wird, dass die Drehzahl sich der vorbestimmten Drehzahl annähert, und sie führt die Bestimmungsverarbeitung gemäß Schritt S602 noch einmal aus. Wenn in Schritt S602 bestimmt wird, dass die Drehzahl des Polygonspiegels 204 so gesteuert wird, dass sie die vorbestimmte Drehzahl ist, schreitet die CPU 401 in der Verarbeitung zu Schritt S604 voran. Es ist anzumerken, dass in Schritt S602, wenn die Geschwindigkeitsfluktuationsgröße bzw. Drehzahlfluktuationsgröße des Polygonspiegels 204 in einen vorbestimmten Bereich fällt und die Drehzahl des Polygonspiegels 204 sich in die Nähe der vorbestimmten Drehzahl verschiebt, die CPU 401 bestimmen kann, dass die Drehzahl des Polygonspiegels 204 so gesteuert wird, dass sie die vorbestimmte Drehzahl ist. Ebenso kann, wenn die Drehzahlfluktuationsgröße des Polygonspiegels 204 nicht in den vorbestimmten Bereich fällt, die CPU 401 bestimmen, dass die Drehzahl des Polygonspiegels 204 nicht so gesteuert wird, dass sie die vorbestimmte Drehzahl ist.
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In Schritt S604 steuert die CPU 401 die Laserausstrahlzeitpunkte der lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N entsprechend der in 6B gezeigten Prozedur unter Verwendung der zwei BD-Signale, die auf der Grundlage der Laserstrahlen erzeugt werden, die von den lichtausstrahlenden Elementen 1 und N ausgestrahlt werden. Es ist anzumerken, dass das vorliegende Ausführungsbeispiel ein Beispiel beschrieben hat, bei dem die CPU 401 die Verarbeitung gemäß Schritt S604 (6B) ausführt, wobei aber die Verarbeitung gemäß Schritt S604 durch eine Steuerungseinheit ausgeführt werden kann, die unabhängig von der CPU 401 in der Laseransteuerungseinrichtung 403 bereitgestellt ist. In diesem Fall kann die Steuerungseinheit in der Laseransteuerungseinrichtung 403 entsprechend einer Anweisung von der CPU 401 arbeiten und die Strahlintervallmessung auf der Grundlage des CLK-Signals, das von der CLK-Signalerzeugungseinheit 404 eingegeben wird, und der BD-Signale ausführen, die von dem BD-Sensor 207 eingegeben werden. Ebenso kann die Steuerungseinheit in der Laseransteuerungseinrichtung 403 die Laserausstrahlzeitpunkte entsprechend einer Anweisung von der CPU 401 steuern.
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Wie es in 6B gezeigt ist, veranlasst in Schritt S611 die CPU 401 zuerst, dass die Laseransteuerungseinrichtung 403 das lichtausstrahlende Element 1 einschaltet. Nachfolgend bestimmt in Schritt S612 auf der Grundlage der Ausgabe von dem BD-Sensor 207 die CPU 401, ob ein BD-Signal entsprechend dem Laserstrahl, der von dem Lichtausstrahlelement 1 ausgestrahlt wird, erzeugt worden ist oder nicht. Solange in Schritt S612 bestimmt wird, dass kein BD-Signal erzeugt worden ist, wiederholt die CPU 401 die Bestimmungsverarbeitung gemäß Schritt S612, wobei bei einer Bestimmung, dass ein BD-Signal erzeugt worden ist, die CPU 401 in der Verarbeitung zu Schritt 613 voranschreitet. In Reaktion auf die Erzeugung des BD-Signals startet die CPU 401 die Zählung der CLK-Signale unter Verwendung des Zählers in Schritt S613 und veranlasst in Schritt S614, dass die Laseransteuerungseinrichtung 403 das lichtausstrahlende Element 1 ausschaltet.
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Als nächstes veranlasst die CPU 401 in Schritt S615, dass die Laseransteuerungseinrichtung 403 das lichtausstrahlende Element N einschaltet. Nachfolgend bestimmt die CPU 401 auf der Grundlage der Ausgabe von dem BD-Sensor 207 in Schritt S616, ob ein BD-Signal entsprechend dem Laserstrahl, der von dem lichtausstrahlenden Element N ausgestrahlt wird, erzeugt worden ist oder nicht. Solange es in Schritt S616 bestimmt wird, dass kein BD-Signal erzeugt worden ist, wiederholt die CPU 401 die Bestimmungsverarbeitung gemäß Schritt S616, wobei bei einer Bestimmung, dass ein BD-Signal erzeugt worden ist, die CPU 401 in der Verarbeitung zu Schritt S617 voranschreitet. In Schritt S617 erzeugt die CPU 401 den Zählwert CDT, indem der Zählwert der CLK-Signale unter Verwendung des Zählers 402 abgefragt wird, wobei in Schritt S618 die CPU 401 veranlasst, dass die Laseransteuerungseinrichtung 403 das lichtausstrahlende Element N ausschaltet.
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Als nächstes vergleicht die CPU 401 in Schritt S619 den Zählwert CDT und den Referenzzählwert (Referenzwert) Cref, um zu bestimmen, ob CDT = Cref ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass CDT = Cref ist, schreitet die CPU 401 in der Verarbeitung zu Schritt S620 voran. In Schritt S620 stellt, wie es vorstehend beschrieben ist, die CPU 401 die Laserstrahlausstrahlzeitpunkte T1 bis TN für die lichtausstrahlenden Elemente auf der Grundlage von C1 bis CN ein, wobei als eine Referenz die Erzeugungszeit des BD-Signals verwendet wird, das entsprechend dem Laserstrahl L1 erzeugt wird, der von dem lichtausstrahlenden Element 1 ausgestrahlt wird.
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Demgegenüber schreitet, wenn in Schritt S619 bestimmt wird, dass CDT ≠ Cref ist, die CPU 401 in der Verarbeitung zu Schritt S621 voran. In Schritt S621 berechnet die CPU 401 Ccor = CDT – Cref, korrigiert C1 bis CN, wie es vorstehend beschrieben ist, auf der Grundlage von Ccor und erzeugt hierdurch C´1 bis C´N. Des Weiteren stellt die CPU 401 in Schritt S622, wie es vorstehend beschrieben ist, die Laserstrahlausstrahlzeitpunkte T1 bis TN für die lichtausstrahlenden Elemente auf der Grundlage von C´1 bis C´N ein, wobei als eine Referenz die Erzeugungszeit des BD-Signals verwendet wird, das entsprechend dem Laserstrahl L1 erzeugt wird, der von dem lichtausstrahlenden Element 1 ausgestrahlt wird.
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Auf diese Weise beendet die CPU 401 die Laserausstrahlzeitpunktsteuerung für die lichtausstrahlenden Elemente 1 bis N unter Verwendung der zwei BD-Signale, die auf der Grundlage der Laserstrahlen erzeugt werden, die von den lichtausstrahlenden Elementen 1 und N in Schritt S604 ausgestrahlt werden, und sie schreitet in der Verarbeitung zu Schritt S605 voran.
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Zurück zu 6A startet die CPU 401 in Schritt S605 eine Bilderzeugungsverarbeitung auf der Grundlage der eingegebenen Bilddaten. Spezifisch führt die CPU 401 eine Belichtungsverarbeitung aus, in der die lichtempfindliche Trommel 102 belichtet wird, indem veranlasst wird, dass die Laserstrahlen L1 bis LN, die auf den Bilddaten beruhen, von den lichtausstrahlenden Elementen 1 bis N entsprechend den Laserausstrahlzeitpunkten ausgestrahlt werden, die in Schritt S620 oder Schritt S622 eingestellt werden. Des Weiteren erzeugt die CPU 401 ein Bild auf dem Aufzeichnungsmedium S, indem andere Verarbeitungen ausgeführt werden, wie beispielsweise eine Entwicklungsverarbeitung und eine Übertragungsverarbeitung.
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Jedes Mal, wenn danach eine Bilderzeugung für eine Seite ausgeführt wird, bestimmt die CPU 401 in Schritt S606, ob die Bilderzeugung zu beenden ist oder nicht. Beispielsweise bestimmt, wenn die Bilderzeugung für die Frontseite (erste Seite) des Aufzeichnungsmediums endet und die Bilderzeugung für die Rückseite (zweite Seite) nachfolgend auszuführen ist, die CPU 401, dass die Bilderzeugung nicht zu beenden ist, und sie schreitet in der Verarbeitung zu Schritt S607 voran. Demgegenüber beendet, wenn bestimmt wird, dass die Bilderzeugung zu beenden ist, die CPU 401 die Abfolge von Verarbeitungen, die in 6A gezeigt sind.
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In Schritt S607 bestimmt die CPU 401, ob die Drehzahl des Polygonspiegels 204 verändert werden muss oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die Drehzahl nicht verändert werden muss, springt die CPU 401 in der Verarbeitung zu Schritt S605 zurück und setzt die Bilderzeugungsverarbeitung fort, wohingegen, wenn bestimmt wird, dass die Drehzahl verändert werden muss, die CPU 401 in der Verarbeitung zu S608 voranschreitet. In Schritt S608 startet die CPU 401 die Geschwindigkeitssteuerung für den Motor 407, um die Drehzahl des Polygonspiegels 204 zu ändern, wobei sie dann in der Verarbeitung zu Schritt S602 zurückspringt. In den Schritten S602 und S603 steuert die CPU 401 die Drehung des Polygonspiegels 207, um sie zu beschleunigen oder zu verzögern, bis die Drehzahl des Polygonspiegels 204 die Solldrehzahl erreicht.
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Modifiziertes Beispiel
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In dem Fall eines Anwendens der mit Bezug auf 9D beschriebenen Verarbeitung bei dem Bilderzeugungsgerät 100 wird eine Bilderzeugungsverarbeitung entsprechend einer Prozedur ausgeführt, die eher dem in 10 gezeigten Flussdiagramm als dem in 6A gezeigten folgt. 10 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Prozedur einer Bilderzeugungsverarbeitung zeigt, die durch das Bilderzeugungsgerät 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ausgeführt wird, wobei sie der Verarbeitung entspricht, die mit Bezug auf 9D beschrieben worden ist. 10 unterscheidet sich von 6A insbesondere darin, dass die Bilderzeugungsverarbeitung (Schritt S1004) vor der Laserausstrahlzeitpunktsteuerung ausgeführt wird (Schritt S1005). In Schritten S1001 bis S1003 in 10 führt die CPU 401 eine Verarbeitung aus, die ähnlich zu der in den Schritten S601 bis S603 ist. Ebenso wird eine Verarbeitung, die ähnlich zu der in Schritt S605 ist, in Schritt S1004 ausgeführt, und eine Verarbeitung, die ähnlich zu der in Schritt S604 und den Schritten S606 bis S608 ist, wird in Schritten S1005 bis S1008 ausgeführt. Es ist anzumerken, dass, wenn die Laserausstrahlzeitpunktsteuerung in Schritt S1005 ausgeführt wird, die CPU 401 die Laserausstrahlzeitpunktsteuerung ferner unter Verwendung des Verhältnisses zwischen den zwei Drehzahlen A und B ausführt, wie es vorstehend beschrieben ist.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel hat ein Bilderzeugungsgerät beschrieben, das die Drehzahl des Polygonspiegels 204 ändert, um die Vergrößerungen von Bildern, die auf den Front- und Rückseiten eines Aufzeichnungsmediums S erzeugt werden, anzupassen, wobei aber die Implementierungsform nicht hierauf begrenzt ist. Beispielsweise kann das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel ebenso bei einem Bilderzeugungsgerät angewendet werden, das die Drehzahl des Polygonspiegels 204 entsprechend dem Flächengewicht des Aufzeichnungsmediums ändert.
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Beispielsweise kann man sich vorstellen, dass das Aufzeichnungsmedium in die nachstehend genannten Typen (Papiertypen) aufgeteilt wird: reguläres Papier 1 (Flächengewicht von 60 bis 63 g/m2), reguläres Papier 2 (Flächengewicht von 64 bis 90 g/m2), dickes Papier 1 (Flächengewicht von 91 bis 105 g/m2) und dickes Papier 2 (Flächengewicht von 106 bis 128 g/m2). Dickes Papier 1 und dickes Papier 2 weisen größere Flächengewichte als reguläres Papier 1 und reguläres Papier 2 auf. Da das Flächengewicht größer ist, muss die Zeitgröße für das Aufzeichnungsmedium, um durch das Fixiergerät hindurchzugehen, größer sein, um sicherzustellen, dass das Tonerbild auf dem Aufzeichnungsmedium fixiert wird. Aus diesem Grund macht das Bilderzeugungsgerät die Papierbeförderungsgeschwindigkeit und die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Bilderzeugungsverarbeitungen in dem Fall einer Ausführung einer Bildererzeugung auf dickem Papier langsamer als die Papierbeförderungsgeschwindigkeit und die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Bilderzeugungsverarbeitungen in dem Fall eines Ausführens einer Bilderzeugung auf regulärem Papier.
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Das Bilderzeugungsgerät steuert die Drehzahl des Polygonspiegels, um eine Drehzahl zu sein, die der Verarbeitungsgeschwindigkeit entspricht. In dem Fall eines aufeinanderfolgenden Ausführens einer Bilderzeugung auf regulärem Papier und dickem Papier führt das Bilderzeugungsgerät eine Änderungssteuerung für die Drehzahl des Polygonspiegels aus. Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel kann bei einem derartigen Fall angewendet werden.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, führt das Bilderzeugungsgerät 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Strahlintervallmessung in einer Periode aus, in der die Drehzahl des Polygonspiegels 204 (Abtastgeschwindigkeit) konstant ist. Das heißt, das Bilderzeugungsgerät 100 kann eine Verschlechterung der Messgenauigkeit unterdrücken, indem die Strahlintervallmessung in einem Zustand ausgeführt wird, bei dem der Polygonspiegel 204 sich in einer stabilen Art und Weise dreht. Als Ergebnis ist es möglich, die Genauigkeit der Strahlausstrahlzeitpunktsteuerung zu verbessern. Dementsprechend kann veranlasst werden, dass die Schreibstartpositionen der Bilder, die unter Verwendung von Laserstrahlen zu erzeugen sind, die von den lichtausstrahlenden Elementen 1 bis N ausgestrahlt werden, miteinander in der Hauptabtastrichtung in dem Fall eines Ausführens einer Bilderzeugung übereinstimmen, während die Drehzahl des Polygonspiegels 204 geändert wird, wie es geeignet ist.
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Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist es ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele begrenzt ist.
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Ein Bilderzeugungsgerät gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung verwendet einen BD-Sensor, um ein Zeitintervall zwischen Lichtstrahlen, die von zwei lichtausstrahlenden Elementen ausgestrahlt werden, in einer Periode zu messen, während der eine Konstantgeschwindigkeitssteuerung zur Aufrechterhaltung der Drehzahl eines Polygonspiegels bei einer Solldrehzahl ausgeführt wird und eine Geschwindigkeitsänderungssteuerung zur Beschleunigung oder Verzögerung der Drehzahl hin zu der Sollgeschwindigkeit nicht ausgeführt wird. Auf der Grundlage des Zeitintervalls zwischen den BD-Signalen, die entsprechend den zwei Lichtstrahlen erzeugt werden, die auf den BD-Sensor einfallen, während die Konstantgeschwindigkeitssteuerung ausgeführt wird, steuert das Bilderzeugungsgerät die Ausstrahlzeitpunke der Lichtstrahlen, die auf den Bilddaten für die lichtausstrahlenden Elemente beruhen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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