DE102014211125A1 - Gewebe zur durchlichtbeleuchtung - Google Patents

Gewebe zur durchlichtbeleuchtung Download PDF

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DE102014211125A1
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Abstract

Die Erfindung befasst sich mit einem Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung, das sich grundsätzlich aus einer beliebigen Bindung außer einer Scheindreherbindung und einer Würfelbindung zusammensetzt und das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gewebe teilweise mindestens eine Webstruktur umfasst, die aus einer Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus (A) einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur, (B) einer Würfelbindung-Vollwebstruktur, (C) einer Teilwebstruktur einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite aus eine Webrunde weggelassen ist, (D) einer Teilwebstruktur einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite aus zwei Webrunden weggelassen sind, (E) einer Teilwebstruktur einer Würfelbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite aus eine Webrunde weggelassen ist, und (F) einer Teilwebstruktur einer Würfelbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite aus zwei Webrunden weggelassen sind.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung, das visuell unterschiedlich erscheinen kann, wenn durch das Gewebe Licht durchgegeben und nicht durchgegeben wird.
  • STAND DER TECHNIK
  • Herkömmlicherweise wird als ein Oberflächenmaterial eines Innenraummaterials für Fahrzeuge, etwa als Dachteile, ein Gewebe verwendet, das aus einer Polyesterfaser besteht (zum Beispiel JP 2007-145280 A ).
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • PROBLEME, DIE DIE ERFINDUNG LÖSEN SOLL
  • Allerdings schaut das in der JP 2007-145280 A beschriebene Innenraummaterial für Fahrzeuge ungeachtet dessen, ob Licht auf das Innenraummaterial geworfen oder nicht geworfen wird, exakt gleich aus. Tatsächlich wurde das Konzept der Durchlichtbeleuchtung überhaupt nicht diskutiert, als die Erfindung dieses Stands der Technik erfolgte.
  • Die Erfindung stellt ein Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung zur Verfügung, das visuell unterschiedlich erscheinen kann, wenn Licht durch das Gewebe geworfen und nicht geworfen wird.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DER PROBLEME
  • Die Erfindung stellt sich wie folgt dar.
    • 1. Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung, das grundsätzlich eine beliebige Bindung außer einer Scheindreherbindung und einer Würfelbindung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe teilweise mindestens eine Webstruktur (X) umfasst, die aus einer Gruppe gewählt ist, bestehend aus:
    • (A) einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur;
    • (B) einer Würfelbindung-Vollwebstruktur;
    • (C) einer Teilwebstruktur in einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus eine Webrunde weggelassen ist;
    • (D) einer Teilwebstruktur in einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus zwei Webrunden weggelassen sind;
    • (E) einer Teilwebstruktur in einer Würfelbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus eine Webrunde weggelassen ist; und
    • (F) einer Teilwebstruktur in einer Würfelbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus zwei Webrunden wegelassen sind.
    • 2. Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung gemäß dem obigen Punkt 1, wobei die Webstruktur (X) eine kleinste konstruktive Einheit in der beliebigen Bindung ist und eine Vielzahl der kleinsten konstruktiven Einheiten nicht aneinander angrenzend vorgesehen und angeordnet ist.
    • 3. Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung gemäß dem obigen Punkt 1 oder 2, wobei die beliebige Bindung außer der Scheindreherbindung und der Würfelbindung mindestens eine Bindung ist, die aus einer Gruppe gewählt ist, die aus einer langschäftigen Atlasbindung (engl.: long shaft weave), einer Körperbindung und einer Leinwandbindung besteht.
  • WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
  • Das erfindungsgemäße Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung weist grundsätzlich eine beliebige Bindung außer einer Scheindreherbindung und einer Würfelbindung auf und das Gewebe ist teilweise mit mindestens einer Webstruktur (X) kombiniert, die aus der Gruppe von (A), (B), (C), (D, (E) und (F) gewählt ist.
  • Das so aufgebaute Gewebe hat ein Muster, das aus der teilweise in der Grundbindung enthaltenen Webstruktur (X) ausgebildet ist, aus zum Beispiel der Teilwebstruktur in einer Seitendreherbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus eine Webrunde weggelassen ist. Wenn unterschiedliche Bindungen verschieden kombiniert werden, erscheint das Gewebe visuell unterschiedlich, wenn durch das Gewebe Licht durchgegeben und nicht durchgegeben wird. Durch das Gewebe durchgegebenes Licht macht sein Muster visuell auffällig, wenn das Gewebe von seiner Lichtdurchlassseite aus betrachtet wird.
  • Das erfindungsgemäße Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung hat ein Ausführungsbeispiel, in dem die Webstruktur (X) eine kleinste konstruktive Einheit der beliebigen Bindung ist, und eine Vielzahl der kleinsten konstruktiven Einheiten ist nicht aneinander angrenzend vorgesehen und angeordnet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel können die kleinsten konstruktiven Einheiten, die in die Grundbindungen aufgenommen wurden, ohne die Lichtausstrahlung nicht klar erkannt werden. Wenn durch das Gewebe Licht durchgegeben wird, zeigt es jedoch ein Muster, als ob es aus dem Gewebe herauskommen würde, das anders ist als das, wenn durch es kein Licht durchgegeben wird. Somit stellt die Erfindung ein Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung zur Verfügung, das visuell unterschiedlich erscheinen kann, wenn durch das Gewebe Licht durchgegeben und nicht durchgegeben wird.
  • Das erfindungsgemäße Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung hat ein Ausführungsbeispiel, in dem die beliebige Bindung außer der Scheindreherbindung und der Würfelbindung mindestens eine Bindung ist, die aus einer Gruppe gewählt ist, die aus einer langschäftigen Atlasbindung, einer Körperbindung und einer Leinwandbindung besteht. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel unterscheidet sich ein Lichtdurchgangsfaktor bei der Grundbindung und der teilweise in der Grundbindung enthaltenen Webstruktur (X) stark. Daher erscheint das Gewebe visuell noch unterschiedlicher, wenn durch das Gewebe Licht durchgegeben und nicht durchgegeben wird. Zudem macht Licht, das durch das Gewebe durchgegeben wird, sein Muster noch auffälliger, als wenn durch es kein Licht durchgegeben wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 gibt eine Scheindreherbindung-Vollwebstruktur an, die durch Vierfadeneinzug aufgebaut ist.
  • 2 ist eine schematische Ansicht, die einen Vorgang angibt, in dem von der Außenseite der in 1 gezeigten Vollwebstruktur aus eine Webrunde weggelassen wird.
  • 3 gibt eine Teilwebstruktur in der in 1 gezeigten Vollwebstruktur an, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus eine Webrunde weggelassen ist.
  • 4 gibt eine Scheindreherbindung-Vollwebstruktur an, die durch Dreifadeneinzug aufgebaut ist.
  • 5 gibt schematisch einen Vorgang an, von der Außenseite der in 4 gezeigten Vollwebstruktur aus eine Webrunde wegzulassen.
  • 6 gibt eine Teilwebstruktur der in 4 gezeigten Vollwebstruktur an, bei der von der Außenseite aus eine Webrunde weggelassen ist.
  • 7 gibt eine Webstruktur einer langschäftigen Atlasbindung an, die mit acht Kettfäden und acht Schussfäden gewebt ist.
  • 8 gibt eine Webstruktur an, die in der in 7 gezeigten langschäftigen Atlasbindung als einer Grundbindung die in 3 gezeigte Teilwebstruktur aufweist.
  • 9 gibt eine Webstruktur eines Gewebes mit einer größeren Fläche als das in 8 gezeigte Gewebe an.
  • 10 ist eine Draufsicht auf ein Muster eines Gewebes mit der in 8 oder 9 gezeigten Webstruktur, wenn man durchsieht.
  • 11 gibt eine Webstruktur einer Körperbindung an.
  • 12 gibt eine Webstruktur an, die in der in 11 gezeigten Körperbindung als einer Grundbindung die in 6 gezeigte Teilwebstruktur aufweist.
  • 13 gibt eine Webstruktur einer langschäftigen Schussatlasbindung an.
  • 14 gibt eine andere Webstruktur an.
  • 15 gibt eine Webstruktur einer langschäftigen Kettatlasbindung an.
  • 16 gibt schematisch eine Webstruktur an, die aus einer in 1 gezeigten Scheindreherbindung-Vollwebstruktur, einer in 13 gezeigten Webstruktur einer langschäftigen Schussatlasbindung, einer in 14 gezeigten anderen Webstruktur und einer in 15 gezeigten Webstruktur einer langschäftigen Kettatlasbindung besteht.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die Erfindung wird im Folgenden ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Die hier angegebenen Einzelheiten sind nur exemplarisch und dienen der darstellenden Diskussion der Ausführungsbeispiele der Erfindung und werden infolge dessen vorgestellt, was als die nützlichste und am leichtesten verständliche Beschreibung der Prinzipien und Konzepte der Erfindung angesehen wird. In dieser Hinsicht wird kein Versuch unternommen, strukturelle Einzelheiten der Erfindung ausführlicher als für das grundsätzliche Verständnis der Erfindung nötig darzustellen, wobei die Beschreibung mit den Zeichnungen dazu genommen wird, dem Fachmann ersichtlich zu machen, wie die Formen der Erfindung in der Praxis ausgeführt werden können.
  • Die Erfindung ist ein Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung, das sich grundsätzlich aus einer beliebigen Bindung außer einer Scheindreherbindung und einer Würfelbindung zusammensetzt und das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gewebe teilweise mindestens eine Webstruktur (X) enthält, die aus einer Gruppe gewählt ist, die aus (A) einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur, (B) einer Würfelbindung-Vollwebstruktur, (C) einer Teilwebstruktur einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus eine Webrunde weggelassen ist, (D) einer Teilwebstruktur einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus zwei Webrunden weggelassen sind, (E) einer Teilwebstruktur einer Würfelbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus eine Webrunde weggelassen ist, und (F) einer Teilwebstruktur einer Würfelbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus zwei Webrunden weggelassen sind, besteht.
  • 1. Scheindreherbindung
  • Die Scheindreherbindung lässt sich so beschreiben, dass jeweils Kettfäden mit Kettfäden und Schussfäden mit Schussfäden in Bündeln verflochten werden, sodass ein Gewebe ein Oberflächenerscheinungsbild ähnlich dem von Gaze und Drehergewebe hat. Wird das Gewebe auf diese Weise gewebt, bleiben zwischen den Fadenbündeln Lücken zurück. Tatsächlich gibt es unter den gebündelten Fäden in der Scheindreherbindung-Vollwebstruktur viele Lücken, durch die leicht Licht durchgelassen wird. 1 zeigt als das Ausführungsbeispiel (A) einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur ein Beispiel einer Webstruktur 1, die eine Vierfadeneintrittsbindung ist, die mit acht Kettfäden und acht Schussfäden gewoben ist. 4 zeigt eine einfachste Webstruktur 3, die aus einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur besteht, die eine Dreifadeneintrittsbindung ist, die mit sechs Kettfäden und sechs Schussfäden gewoben ist.
  • Als die Webstruktur (X), die teilweise in der Grundbindung enthalten ist, kann direkt das obige Ausführungsbeispiel (A) einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur 1 oder 3 verwendet werden (siehe 1 und 4). Die Webstruktur (X) kann das obige Ausführungsbeispiel (C) einer Teilwebstruktur 1a einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur sein, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus eine Webrunde weggelassen ist (siehe 2 und 3), oder sie kann eine Teilwebstruktur 3a sein (siehe 5 und 6). Zudem kann die Webstruktur (X) das obige Ausführungsbeispiel (D) einer Teilwebstruktur einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur sein, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus zwei Webrunden weggelassen sind. Die Teilwebstruktur 1a oder die Teilwebstruktur 3a in dem Ausführungsbeispiel (C) kann erzielt werden, indem in ein äußerstes Webblatt ein Kett- und ein Schussfaden eingezogen werden. Die Teilwebstruktur in dem Ausführungsbeispiel (D) kann erzielt werden, indem in ein äußerstes Webblatt weder ein Kett- noch ein Schussfaden eingezogen wird.
  • Die Grundbindung kann teilweise mit mindestens einer Webstruktur kombiniert werden, die durch die obigen Ausführungsbeispiele (A), (C) und (D) angegeben sind. Unter diesen Webstrukturen sind die Teilwebstruktur 1a einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus eine Webrunde weggelassen ist, und die Teilwebstruktur 3a in dem Ausführungsbeispiel (C) vorzuziehen. Wenn die Grundbindung die Teilwebstruktur 1a oder 3a aufweist, hat das erfindungsgemäße Gewebe die funktionale Wirkung eines deutlichen visuellen Erscheinens und eines auffälligen Musters.
  • 2. Würfelbindung
  • Beschreibt man die Würfelbindung, so werden mehrere Fäden gebündelt und als Kette genutzt und es werden die Kettfäden und eine gleiche Anzahl Schussfäden eingezogen. Der in der Würfelbindung verwendete Kettfaden ist ein Bündel mehrerer Fäden, herkömmlicher Weise von zwei bis acht Fäden, was unter den Kettfäden Lücken zurücklässt. Tatsächlich gibt es unter den Kettfäden in der gesamten Würfelbindung-Vollwebstruktur viele Lücken, durch die leicht Licht durchgegeben werden kann. Das obige Ausführungsbeispiel (B) einer Würfelbindung-Vollwebstruktur wird mit 4 bis 16 Kett- und Schussfäden gewebt.
  • Als die Webstruktur (X), die teilweise in der Grundbindung enthalten ist, kann direkt das obige Ausführungsbeispiel (B) einer Würfelbindung-Vollwebstruktur verwendet werden. Die Webstruktur (X) kann das obige Ausführungsbeispiel (E) einer Teilwebstruktur einer Würfelbindung-Vollwebstruktur sein, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus eine Webrunde weggelassen ist. Zudem kann die Webstruktur (X) das obige Ausführungsbeispiel (F) einer Teilwebstruktur einer Würfelbindung-Vollwebstruktur sein, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus zwei Webrunden weggelassen sind. Die Teilwebstruktur in dem Ausführungsbeispiel (E) kann ausgebildet werden, indem äußerste Kett- und Schussfäden, die in der Vollwebstruktur verwendet werden, weggelassen werden. Die Teilwebstruktur in dem Ausführungsbeispiel (F) kann ausgebildet werden, indem von der Außenseite aus jeweils zwei Kett- und Schussfäden, die in der Vollwebstruktur verwendet werden, weggelassen werden.
  • Die Grundbindung kann teilweise mit mindestens einer Webstruktur kombiniert werden, die durch die obigen Ausführungsbeispiele (B), (E) und (F) angegeben ist. Unter diesen Webstrukturen ist die Teilwebstruktur einer Würfelbindung-Vollwebstruktur in dem Ausführungsbeispiel (E), bei dem von der Außenseite der Vollwebstruktur aus eine Webrunde weggelassen ist, vorzuziehen. Wenn die Grundbindung die Teilwebstruktur in dem Ausführungsbeispiel (E) aufweist, hat das erfindungsgemäße Gewebe die funktionale Wirkung eines deutlichen visuellen Erscheinens und eines auffälligen Musters.
  • 3. Grundbindung
  • Als die Grundbindung kann, ohne sich beschränken zu wollen, eine beliebige Bindung außer der Scheindreherbindung und der Würfelbindung verwendet werden, solange die Bindung mit weniger Lücken als die Scheindreherbindung und die Würfelbindung weniger lichtdurchlässig ist. Beispiele der Grundbindung schließen eine langschäftige Atlasbindung 5 (siehe 7), eine Körperbindung 9 (siehe 11) und eine Leinwandbindung ein. Diese Bindungen können kombiniert werden, oder es können abgeleitete Bindungen von ihnen verwendet werden.
  • In dem erfindungsgemäßen Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung liegen das Grundgewebe, das einen geringen Durchlässigkeitsfaktor hat, und die teilweise in dem Grundgewebe enthaltene Webstruktur (X), die einen hohen Durchlässigkeitsfaktor hat, in Kombination vor.
  • Werden die typischen Bindungen in absteigender Reihenfolge ihrer Lichtdurchlässigkeitsfaktoren angeordnet, dann gilt Scheindreherbindung > Würfelbindung > Leinwandbindung > langschäftige Schussatlasbindung > langschäftige Kettatlasbindung > Körperbindung. Die durch ein vorgegebenes Verfahren gemessenen Durchlässigkeitsfaktoren dieser Bindungen betragen 9,79% mit der Scheindreherbindung, 8,68% mit der Würfelbindung, 6,45% mit der Leinwandbindung, 5,84% mit der langschäftigen Schussatlasbindung, 5,77% mit der langschäftigen Kettatlasbindung und 5,49% mit der Körperbindung.
  • Beruhend auf den gemessenen Durchlässigkeitsfaktoren weist das Gewebe vorzugsweise die langschäftige Atlasbindung oder die Körperbindung als die Grundbindung und teilweise die Scheindreherbindung oder die Würfelbindung als die Webstruktur (X) auf. Das Gewebe weist besser noch die langschäftige Atlasbindung oder die Körperbindung als die Grundbindung und teilweise die Scheindreherbindung als die Webstruktur (X) auf. Das Gewebe weist am besten die Körperbindung als die Grundbindung und teilweise die Scheindreherbindung als die Webstruktur (X) auf. In dem erfindungsgemäßen Gewebe wird vorzugsweise eine Bindung geringer Durchlässigkeit teilweise mit einer Bindung hoher Durchlässigkeit kombiniert, wobei die Bindung hoher Durchlässigkeit und die Bindung geringer Durchlässigkeit so angeordnet werden, dass sie visuell ähnliche Muster zeigen, wenn durch das Gewebe kein Licht durchgegeben wird.
  • 4. Kleinste konstruktive Bindungseinheit
  • Die Grundbindung wird teilweise mit mindestens einer Webstruktur kombiniert, die aus der Gruppe gewählt ist, die aus (A), (B), (C), (D), (E) und (F) besteht. Diese Webstrukturen sind jeweils eine kleinste konstruktive Einheit der Bindung. Vorzugsweise hat das Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung eine Vielzahl der kleinsten konstruktiven Einheiten, und diese kleinsten konstruktiven Einheiten sind nicht aneinander angrenzend angeordnet. Abhängig davon, ob durch das Gewebe Licht durchgegeben oder nicht durchgegeben wird, erscheint das Gewebe visuell unterschiedlich. Wenn durch das Gewebe Licht durchgegeben wird, zeigt es ein deutlich anderes Muster, als wenn durch es kein Licht durchgegeben wird, als ob es aus dem Gewebe herauskommen würde.
  • Die kleinsten konstruktiven Einheiten können angrenzend angeordnet sein, wobei vorzugsweise fünf oder weniger oder zwei oder weniger kleinste konstruktive Einheiten angrenzend angeordnet sind. Werden nur zwei oder weniger kleinste konstruktive Einheiten aneinander angrenzend angeordnet, ist es unwahrscheinlich, dass irgendein deutliches Muster gebildet wird. Das Gewebe zeigt dann ein undeutliches Muster, wenn durch das Gewebe kein Licht durchgegeben wird, während es ein auffälliges und deutliches Muster zeigt, wenn durch es Licht durchgegeben wird. Somit erscheint das erfindungsgemäße Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung visuell sehr unterschiedlich, wenn durch das Gewebe Licht durchgegeben und nicht durchgegeben wird.
  • 5. Beim Weben verwendete Fäden
  • Die beim Weben verwendeten Fäden sind nicht besonders beschränkt. Die Fäden können Baumwollfäden, Hanffäden, Pflanzenfasern wie Leinen, Wollfäden, Seidenfäden, Naturfasern einschließlich Tierfasern wie Kaschmir oder Kunstfasern sein. Die Kunstfasern können Fasern sein, die aus verschiedenen Kunstharzen bestehen. Beispiele des Kunstharzes schließen ein Polyesterharz wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat, Polytrimethylenterephthalat und Polymilchsäure; ein Polyamidharz wie Nylon 6 und Nylon 66; ein Polyolefinharz wie Polypropylen und Polyethylen; und dergleichen ein. Unter diesen Beispielen wird vorzugsweise ein Polyesterharz verwendet, um Fasern hervorragender Festigkeit, Haltbarkeit und Anfärbbarkeit zu erhalten.
  • Die Feinheitsgrade der Kett- und Schussfäden sind nicht besonders beschränkt. Diese Fäden sollten einen Feinheitsgrad von 50 bis 1500 dtex und vorzugsweise einen Feinheitsgrad von 100 bis 500 dtex haben. Herkömmlicher Weise werden als Kett- und Schussfäden Multifilamentgarne verwendet. Das Gewebe ist wünschenswerter Weise nicht durchscheinend oder transparent, wenn auf es kein Licht geworfen wird. Zu diesem Zweck sollte ein Deckungsfaktor größer oder gleich 1700 und vorzugsweise größer oder gleich 2500 (herkömmlicher Weise größer oder gleich 5000) sein. Der Deckungsfaktor wird berechnet, indem das Produkt der Quadratwurzel aus Kettfeinheit und -dichte (Anzahl an Fäden pro Zoll) und das Produkt der Quadratwurzel aus Schussfeinheit und -dichte zusammengerechnet werden.
  • Das erfindungsgemäße Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung kann als ein Polstermaterial für ein Innenraummaterial verwendet werden. Wenn das Polstermaterial auf einem Grundmaterial aufgeschichtet und mit ihm verbunden wird, kann ein Innenraummaterial mit einer Grundschicht und einer Oberflächenschicht hergestellt werden. Das Grundmaterial wird herkömmlicher Weise in der Form einer Lage zur Verfügung gestellt. Die Aufschichtung des miteinander verbundenen Grundmaterials und Polstermaterials bildet ein flaches Innenraummaterial. Ein solches flaches Innenraummaterial kann zwar abhängig von den Anwendungen direkt als ein Endprodukt verwendet werden, doch werden Innenraumaterialien häufig in vorgegebenen Formen ausgebildet.
  • Das Innenraummaterial kann ein Innenraummaterial für Fahrzeuge, ein Innenraumkonstruktionsmaterial wie ein Wohnrauminnenraummaterial und dergleichen sein. Die Fahrzeuge sind zum Beispiel Personenkraftwagen, Busse, Laster, Schienenfahrzeuge, Baufahrzeuge, landwirtschaftliche Fahrzeuge und industrielle Fahrzeuge. Andere Innenraummaterialien, bei denen das erfindungsgemäße Gewebe anwendbar ist, sind Innenraummaterialien für Flugzeuge, Boote und Schiffe. Das Innenraummaterial ist besonders vorteilhaft, wenn es in Dachverkleidungen, Türverkleidungen und Instrumententafeln für Personenkraftwagen, Busse und Laster verwendet wird.
  • Wenn das erfindungsgemäße Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung als zum Beispiel das Polstermaterial einer Dachverkleidung in Personenkraftwagen verwendet wird, sehen Insassen, die an die Decke des Wagens hochblicken, ein durchschnittliches Fahrzeugdach ohne deutliches, visuell wahrnehmbares Muster. Wenn eine auf der Rückseite der Dachverkleidung befindliche Lichtquelle von der Rückseite aus Licht auf das Polstermaterial wirft, wird das ausgestrahlte Licht durch das Polstermaterial hindurchgelassen. Dann schaut das Polstermaterial ganz anders als gewöhnlich aus, wobei es deutlich sein Muster zeigt. Somit können sich die Insassen an unterschiedlichen ästhetischen Eindrücken des Wageninnenraums erfreuen.
  • BEISPIELE
  • Im Folgenden wird die Erfindung ausführlicher anhand von bestimmten Beispielen beschrieben.
  • (1) Struktur des Gewebes zur Durchlichtbeleuchtung
  • Beispiel 1
  • Es wurden Multifilamentgarne als die Kett- und Schussfäden verwendet. Die Multifilamentgarne bestanden aus Polyethylenterephthalat und hatten einen Feinheitsgrad von 160 dtex. Die Multifilamentgarne wurden mit einer Dichte von 124 Fäden pro Zoll in sowohl Schuss- als auch Kettrichtung gewoben. Das auf diese Weise erzielte Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung setzte sich grundsätzlich aus einer mit acht Kettfäden und acht Schussfäden gewobenen langschäftigen Atlasbindung 5 zusammen, wie sie in 7 gezeigt ist. Das Gewebe wies zudem eine Scheindreherbindung-Teilwebstruktur 1a auf, wie sie in 3 gezeigt ist, die eine Teilwebstruktur in der durch Vierfadeneinzug aufgebauten Vollwebstruktur von 1 war, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus, wie durch die Strichellinien in 2 gezeigt ist, eine Webrunde weggelassen war. Das Gewebe war mit der Teilwebstruktur 1a verwoben, die so angeordnet war, dass sie sich in das Muster der langschäftigen Atlasbindung 5 einfügte (siehe 8 und 9).
  • Beispiel 2
  • Es wurden Multifilamentgarne als die Kett- und Schussfäden verwendet. Die Multifilamentgarne bestanden aus Polyethylenterephthalat und hatten einen Feinheitsgrad von 160 dtex. Die Multifilamentgarne wurden mit einer Dichte von 124 Fäden pro Zoll in sowohl Schuss- als auch Kettrichtung gewoben. Das auf diese Weise erzielte Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung setzte sich grundsätzlich aus einer Körperbindung 9 zusammen, wie sie in 11 gezeigt ist. Das Gewebe wies außerdem eine Scheindreherbindung-Teilwebstruktur 3a auf, wie sie in 6 gezeigt ist, die eine Teilwebstruktur in der durch Dreifadeneinzug aufgebauten Vollwebstruktur von 4 war, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus, wie durch die Strichellinie in 5 gezeigt ist, eine Webrunde weggelassen war. Das Gewebe war mit der Teilwebstruktur 3a verwoben, die so angeordnet war, dass sie sich in das Muster der Körperbindung 9 einfügte (siehe 12).
  • Beispiel 3
  • Es wurden Multifilamentgarne als die Kett- und Schussfäden verwendet. Die Multifilamentgarne bestanden aus Polyethylenterephthalat und hatten einen Feinheitsgrad von 160 dtex. Die Multifilamentgarne wurden mit einer Dichte von 124 Fäden pro Zoll in sowohl Schuss- als auch Kettrichtung gewoben, um ein Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung zu erzielen, wie es in 16 gezeigt ist. Das Gewebe war eine Kombination einer durch Vierfadeneinzug aufgebauten Vollwebstruktur von 1, einer in 13 gezeigten Webstruktur 13a einer langschäftigen Schussatlasbindung, einer in 14 gezeigten anderen Webstruktur 13b und einer in 15 gezeigten Webstruktur 13c einer langschäftigen Kettatlasbindung.
  • (2) Funktion der Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung
  • Das im Beispiel 1 erzielte Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung setzte sich grundsätzlich aus der langschäftigen Atlasbindung 5 zusammen, wobei mit der Grundbindung die durch Vierfadeneinzug aufgebaute Scheindreherbindung-Teilwebstruktur 1a so kombiniert war, dass sie sich in das Muster der langschäftigen Atlasbindung 5 einfügte. Die auf diese Weise mit der Grundbindung kombinierte Scheindreherbindung-Teilwebstruktur 1a war in der langschäftigen Atlasbindung 5 aufgenommen. Bei dem Gewebe, bei dem die Scheindreherbindung-Teilwebstruktur 1a auf diese Weise mit der Grundbindung kombiniert war, wurde kein deutliches Muster festgestellt, als durch das Gewebe kein Licht durchgegeben wurde.
  • Als auf das Gewebe Licht geworfen wurde und von der Lichtdurchlassseite des Gewebes aus geschaut wurde, war klar ein deutliches Muster zu sehen, wie es in 10 gezeigt ist, als ob das Muster aus dem Gewebe herauskommen würde. Ein weißer Punkt bezeichnet in 10 eine Mittenposition 1b jeder in 3 gezeigten Scheindreherbindung-Teilwebstruktur 1a, die dem Teil in 3 entspricht, der mit einer fetten durchgezogenen Linie markiert ist. Indem diese weißen Punkte unterschiedlich angeordnet werden, kann ein beliebiges gewünschtes Muster entworfen werden. Das Licht, das auf die Stelle geworfen wurde, an der das Muster vorhanden war, und durch es hindurchging, sorgte für eine sehr klare Ansicht des deutlichen Musters, als ob es aus dem Gewebe herauskommen würde.
  • Die 8, 9 und 10 sind Zeichnungen mit verschiedenen Verkleinerungsgraden.
  • Das im Beispiel 2 erzielte Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung setzte sich grundsätzlich aus der Körperbindung 9 zusammen, und mit der Grundbindung war die durch Dreifadeneinzug aufgebaute Scheindreherbindung-Teilwebstruktur 3a so kombiniert, dass sie sich in das Muster der Körperbindung 9 einfügte. Die auf diese Weise mit der Grundbindung kombinierte Scheindreherbindung-Teilwebstruktur 3a war in der Körperbindung 9 aufgenommen. Bei dem Gewebe, bei dem die Scheindreherbindung-Teilwebstruktur 3a auf diese Weise mit der Grundbindung kombiniert war, war visuell kein deutliches Muster wahrnehmbar, als durch das Gewebe kein Licht durchgegeben wurde. Als Licht auf das Gewebe geworfen wurde und von der Lichtdurchlassseite des Gewebes aus geschaut wurde, zeigte das Gewebe eine sehr klare Ansicht des deutlichen Musters, als ob es aus dem Gewebe herauskommen würde.
  • Als durch das im Beispiel 3 erzielte Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung kein Licht durchgegeben wurde, war die Vollwebstruktur der Scheindreherbindung 1 teilweise transparent. Als Licht durch das Gewebe durchgegeben wurde, war die Vollwebstruktur der Scheindreherbindung 1 sogar noch klarer erkennbar. Somit zeigte dieses Beispiel durch Lichtdurchlass ein erfolgreiches Ergebnis.
  • Die Erfindung ist nicht unbedingt auf diese Beispiele beschränkt und kann innerhalb ihres Schutzumfangs abhängig von den Zwecken und Anwendungen verschieden abgewandelt werden. Die Beispiele verwendeten eine der Scheindreherbindung-Teilwebstrukturen, die jeweils durch den Dreifadeneinzug und Vierfadeneinzug aufgebaut waren, wobei von der Außenseite der Vollwebstruktur aus eine Webrunde weggelassen war, doch können auch zwei oder mehr Bindungen kombiniert werden. Zum Beispiel können die Scheindreherbindung-Vollwebstruktur, die Würfelbindung-Vollwebstruktur, die Scheindreherbindung-Teilwebstruktur und die Würfelbindung-Teilwebstruktur abhängig davon, wie deutlich ein Muster visuell erscheinen sollte, wenn Licht durchgegeben wird, verschieden kombiniert und verwendet werden.
  • Es ist zu beachten, dass die oben stehenden Beispiele lediglich zum Zwecke der Erläuterung angegeben wurden und keinesfalls als Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden sollten. Die Erfindung ist zwar unter Bezugnahme auf exemplarische Ausführungsbeispiele beschrieben worden, doch versteht sich, dass die hier verwendeten Worte eher Worte der Beschreibung und Darstellung als Worte der Beschränkung sind. Innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche, wie sie derzeit angegeben sind oder wie sie geändert werden, können Änderungen vorgenommen werden, ohne vom Schutzumfang und Grundgedanken der Erfindung in ihren Ausgestaltungen abzuweichen. Die Erfindung ist zwar unter Bezugnahme auf bestimmte Strukturen, Materialien und Ausführungsbeispiele beschrieben worden, doch soll die Erfindung nicht auf die hier offenbarten Einzelheiten beschränkt sein; vielmehr erstreckt sich die Erfindung auf alle funktionell äquivalenten Strukturen, Verfahren und Verwendungen, wie sie unter den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Die Erfindung stellt eine vorteilhafte Technologie auf dem technischen Gebiet eines Polstermaterials für ein Innenraummaterial, das in zum Beispiel Fahrzeugen und Häusern verwendet wird, und ein Innenraummaterial zur Verfügung, bei dem ein Polstermaterial mit einem Grundmaterial verbunden ist, das aus zum Beispiel einem Harzschaum wie Polyurethanschaum besteht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    durch Vierfadeneinzug aufgebaute Scheindreherbindung-Vollwebstruktur
    1a
    Teilwebstruktur in einer durch Vierfadeneinzug aufgebauten Scheindreherbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus eine Webrunde weggelassen ist
    1b
    Mittenposition der Teilwebstruktur
    3
    durch Dreifadeneinzug aufgebaute Scheindreherbindung-Vollwebstruktur
    3a
    Teilwebstruktur in einer durch Dreifadeneinzug aufgebauten Scheindreherbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus eine Webrunde weggelassen ist
    5
    Webstruktur einer langschäftigen Atlasbindung, die mit acht Kettfäden und acht Schussfäden gewoben ist
    7
    Bindung, die sich grundsätzlich aus einer langschäftigen Atlasbindung zusammensetzt und zudem eine Scheindreherbindung-Teilwebstruktur aufweist
    9
    Webstruktur einer Körperbindung
    11
    Bindung, die sich grundsätzlich aus einer Körperbindung zusammensetzt und zudem eine Scheindreherbindung-Teilwebstruktur aufweist
    13a
    Webstruktur einer langschäftigen Schussatlasbindung
    13b
    andere Webstruktur
    13c
    Webstruktur einer langschäftigen Kettatlasbindung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2007-145280 A [0002, 0003]

Claims (3)

  1. Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung, das grundsätzlich eine beliebige Bindung außer einer Scheindreherbindung und einer Würfelbindung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe teilweise mindestens eine Webstruktur (X) umfasst, die aus einer Gruppe gewählt ist, bestehend aus: (A) einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur; (B) einer Würfelbindung-Vollwebstruktur; (C) einer Teilwebstruktur in einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus eine Webrunde weggelassen ist; (D) einer Teilwebstruktur in einer Scheindreherbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus zwei Webrunden weggelassen sind; (E) einer Teilwebstruktur in einer Würfelbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus eine Webrunde weggelassen ist; und (F) einer Teilwebstruktur in einer Würfelbindung-Vollwebstruktur, bei der von der Außenseite der Vollwebstruktur aus zwei Webrunden wegelassen sind.
  2. Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung nach Anspruch 1, wobei die Webstruktur (X) eine kleinste konstruktive Einheit in der beliebigen Bindung ist und eine Vielzahl der kleinsten konstruktiven Einheiten nicht aneinander angrenzend vorgesehen und angeordnet ist.
  3. Gewebe zur Durchlichtbeleuchtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die beliebige Bindung außer der Scheindreherbindung und der Würfelbindung mindestens eine Bindung ist, die aus einer Gruppe gewählt ist, die aus einer langschäftigen Atlasbindung, einer Körperbindung und einer Leinwandbindung besteht.
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