DE102014209393A1 - Verfahren zum maschinellen Bearbeiten eines plattenartigen Werkstücks, insbesondere einer Blechtafel - Google Patents

Verfahren zum maschinellen Bearbeiten eines plattenartigen Werkstücks, insbesondere einer Blechtafel Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren zum maschinellen Bearbeiten eines plattenartigen Werkstücks insbesondere einer Blechtafel (2), mittels einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere einer Stanz-/Umformmaschine, wird das Werkstück mit mehreren Aufnahmen (17) für Einsetzteile, insbesondere Einschweiß- und/oder Einnietmuttern, versehen. Mittels der Bearbeitungsmaschine erfolgt eine Bearbeitung einer jeweiligen Aufnahme (17) in Abhängigkeit davon, wie das Einsetzteil später in der Aufnahme (17) orientiert sein soll und/oder von welcher Werkstückseite (10, 11) das Einsetzteil später in die jeweilige Aufnahme (17) eingesetzt werden soll.
Außerdem wird ein Bearbeitungsprogramm zur Durchführung eines derartigen Verfahrens beschrieben: Schließlich werden ein Programmiersystem zum Erstellen eines derartigen Bearbeitungsprogramms und ein Computerprogrammprodukt zum Ausbilden eines derartigen Programmiersystems beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum maschinellen Bearbeiten eines plattenartigen Werkstücks, insbesondere einer Blechtafel, mittels einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere einer Stanz-/Umformmaschine, bei welchem das Werkstück mit mehreren Aufnahmen für Einsetzteile, insbesondere für Einschweiß- und/oder Einnietmuttern, versehen wird.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Bearbeitungsprogramm zur Durchführung eines derartigen Verfahrens, wenn das Bearbeitungsprogramm auf einer numerischen Steuerung der Bearbeitungsmaschine abläuft. Schließlich betrifft die Erfindung ein Programmiersystem zum Erstellen eines derartigen Bearbeitungsprogramms und ein Computerprogrammprodukt zum Ausbilden eines derartigen Programmiersystems.
  • Stand der Technik
  • Einsetzteile werden in großem Umfang bei der Blechbearbeitung verwendet, um in eine Blechtafel z. B. ein Formgewinde einzubringen. Zunächst werden Aufnahmen in die Blechtafel eingebracht, in welche später manuell oder maschinell Einsetzteile eingesetzt werden. Nachdem die Einsetzteile eingesetzt wurden, können sie beispielsweise mit der Blechtafel verschweißt werden oder sie werden direkt beim Einsetzen mit der Blechtafel vernietet. Dabei tritt es häufig auf, dass in einer Blechtafel Aufnahmen vorgesehen sind für Einsetzteile, die später von einer Werkstückseite eingesetzt werden, und Aufnahmen für Einsetzteile, die von der anderen Werkstückseite eingesetzt werden. Insbesondere bei solchen Bauteilen kann es beim späteren Einsetzen der Einsetzteile leicht zu Fehlern kommen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Ausgehend vom Stand der Technik hat sich die Erfindung zur Aufgabe gesetzt, ein Verfahren zum maschinellen Bearbeiten eines plattenartigen Werkstücks bereitzustellen, das eine Vorbereitung des Werkstücks auf das Einsetzen von Einsetzteilen bietet, welche die Prozesssicherheit des späteren Einsetzvorgangs erhöht.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1.
  • Im Falle eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum maschinellen Bearbeiten eines plattenartigen Werkstücks, insbesondere einer Blechtafel, mittels einer Bearbeitungsmaschine, wird das Werkstück mit mehreren Aufnahmen für Einsetzteile versehen. Um Fehler beim späteren Einsetzen der Einsetzteile zu vermeiden, erfolgt mittels der Bearbeitungsmaschine eine Bearbeitung einer jeweiligen Aufnahme in Abhängigkeit davon, wie das Einsetzteil später in der Aufnahme orientiert sein soll und/oder von welcher Werkstückseite das Einsetzteil später in die jeweilige Aufnahme eingesetzt werden soll.
  • Zeitlich kann diese Bearbeitung vor, bei und nach dem Einbringen der Aufnahme in das Werkstück durchgeführt werden. Insbesondere ist die orientierungs- bzw. einsetzrichtungsabhängige Bearbeitung einer Aufnahme aber jeweils ein separater Bearbeitungsschritt bezogen auf das Erbringen der Aufnahme. Vorzugsweise sind die Aufnahmen auch ohne die orientierungs- bzw. einsetzrichtungsabhängige Bearbeitung zum Einsetzen des zugeordneten Einsetzteils geeignet. Im Speziellen dient die zusätzliche Bearbeitung lediglich dazu, die Aufnahme in Abhängigkeit der Orientierung bzw. Einsetzrichtung des Einsetzteils unterscheidbar zu machen.
  • Die Erfindung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Einsetzen der Einsetzteile nicht durch die Bearbeitungsmaschine selbst erfolgt, sondern in einem späteren Arbeitsgang auf einer anderen Bearbeitungseinrichtung. Vor allem greifen die Vorteile der Erfindung, wenn die Einsetzteile teilautomatisch eingesetzt werden, da in diesen Fällen die Gefahr, dass Einsetzteile in der falschen Orientierung bzw. Richtung eingesetzt werden, besonders groß ist.
  • Als Bearbeitungsmaschine dient insbesondere eine Stanz-/Umformmaschine, welche auf wirtschaftliche Weise eine Bearbeitung von plattenartigen Werkstücken wie Blechtafeln ermöglicht. Eventuell kann die Stanz-/Umformmaschine zusätzlich zu einer Stanz-/Umformeinheit auch eine Laserbearbeitungseinheit umfassen. Auch kann beispielsweise der Einsatz einer Laserbearbeitungsmaschine – ohne Stanz-/Umformeinheit – von Vorteil sein.
  • Von besonderer praktischer Bedeutung ist die Anwendung des Verfahrens bei Aufnahmen für Einschweiß- und/oder Einnietmuttern. In der Regel weisen diese Einsetzteile ein Kopfteil auf, das nach dem Einsetzen in der zugeordneten Aufnahme auf einer vorgegebenen Werkstückseite angeordnet sein soll. In dieser Orientierung werden diese Einsetzteile in der Aufnahme befestigt. Je nach Art des Einsetzteils wird z. B. das Kopfteil angeschweißt oder das Einsetzteil eingenietet. Fehler bezüglich der Orientierung der Einsetzteile wiegen bei diesen fest verbundenen Einsetzteilen besonders schwer, da sie nicht ohne Weiteres entnommen und richtig orientiert eingesetzt werden können.
  • Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel erfolgt die Bearbeitung der Aufnahmen jeweils an der Werkstückseite, von welcher das zugeordnete Einsetzteil eingesetzt werden soll und/oder an welcher das Einsetzteil anliegen soll. Es ergibt sich eine intuitive Unterscheidbarkeit der so bearbeiteten Aufnahmen.
  • Im Speziellen ist es bei einem plattenartigen Werkstück für die Werkstückhandhabung von Vorteil, wenn das Werkstück bei der Bearbeitung durch die Bearbeitungsmaschine horizontal angeordnet ist. Um das Werkstück nicht wenden zu müssen, aber trotzdem eine intuitive Unterscheidbarkeit der Aufnahmen zu erzielen, wird bei einer bevorzugten Variante die Bearbeitung der Aufnahmen in Abhängigkeit davon, wie das Einsetzteil später in der Aufnahme orientiert sein soll und/oder von welcher Werkstückseite das Einsetzteil später in die jeweilige Aufnahme eingesetzt werden soll, an der Werkstückoberseite oder -unterseite durchgeführt.
  • Im Falle eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels erfolgt durch die Bearbeitung der Aufnahmen eine Kennzeichnung der jeweiligen Aufnahme, welche die Werkstückseite angibt, von der das zugeordnete Einsetzteil später eingesetzt werden soll und/oder an welcher das Einsetzteil später anliegen soll. Es ergibt sich eine aufwandsarme und materialschonende Variante, um die Aufnahmen in Abhängigkeit der Orientierung bzw. Einsetzrichtung unterscheidbar zu machen.
  • Alternativ oder ergänzend zu einer ausschließlichen Kennzeichnung können die Aufnahmen beispielsweise auch mit einer einseitigen Prägung, Phase, Formung und/oder Störkontur versehen werden. So ist es z. B. denkbar, an einer Werkstückseite eine Vertiefung, die um die Aufnahme herum verläuft, einzuprägen. Die Vertiefung kann insbesondere an die Form des Kopfs des später einzusetzenden Einsetzteils angepasst sein, so dass sich zusätzlich eine Kopfteilaufnahme, aber an nur einer Werkstückseite bildet. Darüber hinaus kann diese eventuell auch eine Drehstellung des Kopfteils definieren.
  • Eine Störkontur kann beispielsweise in Form eine Nase oder Sicke am Rand der Aufnahmen und zwar nur auf einer Werkstückseite eingebracht. Die Störkontur verhindert später das Einsetzen des Einsetzteils von dieser Werkstückseite. Ein Einsetzen von der anderen Seite bleibt aber möglich.
  • Vor allem bei der Bearbeitung einer Blechtafel stellt die Kennzeichnung der Aufnahmen mittels einer Signierung aber eine besonders vorteilhafte Variante dar. Vorteilhafterweise stellt eine Signierung eine bleibende Kennzeichnung dar, die nicht versehentlich entfernt bzw. verfälscht werden kann. Sie ist aber im Vergleich zu einer farbigen Kennzeichnung oder andersartigen Umformungen des Werkstücks wesentlich dezenter und nach einer eventuellen späteren Beschichtung des plattenartigen Werkstücks leicht überdeckbar. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Kennzeichnung der Aufnahmen den optischen Eindruck des fertigen Werkstücks später nicht beeinträchtigt.
  • Eine besonders elegante Weise der Kennzeichnung stellt die Anbringung einer Signierlinie dar. Beispielsweise können pro Aufnahme sogar zumindest zwei Signierlinien eingebracht werden, welche die zugeordnete Aufnahme zwischen sich einschließen. Eine zuverlässige Identifizierung der gekennzeichneten Aufnahme ergibt sich auf diese Weise mit einfachen Mitteln.
  • Vorzugsweise werden die Aufnahmen von Durchbrüchen durch das Werkstück gebildet, die mittels der Bearbeitungsmaschine in das Werkstück eingebracht werden. Eine in der Praxis bewährte und günstige Methode ist es, die Durchbrüche einzustanzen. Es ergeben sich z. B. einfache zylindrische Lochstanzungen als Aufnahmen. Nur durch die orientierungs- bzw. einsetzrichtungsabhängige Bearbeitung, welche vorzugsweise in einem separaten Bearbeitungsschritt erfolgt, ist eine Unterscheidung der Aufnahmen nach Orientierung bzw. Einnsetzrichtung des später einzusetzenden Einsetzteils möglich.
  • Weitere Aspekte der Erfindung betreffen die steuerungstechnische Implementierung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Demnach wird die Erfindung auch durch ein Bearbeitungsprogramm zum Betreiben einer Bearbeitungsmaschine verwirklicht. Das erfindungsgemäße Bearbeitungsprogramm weist Steuerbefehle auf, durch welche die Bearbeitungsmaschine das maschinelle Verfahren gemäß den vorstehenden und nachfolgenden Erläuterungen durchführt, wenn das Bearbeitungsprogramm auf einer numerischen Steuerung der Bearbeitungsmaschine abläuft.
  • Des Weiteren wird die Erfindung durch ein Programmiersystem verwirklicht, welches einen Programmierer unterstützt, ein solches Bearbeitungsprogramm zu erstellen. In diesem Sinne kann das Programmiersystem auf Basis der Vorgabe von Einsetzrichtungen und/oder Orientierungen von Einsetzteilen Steuerbefehle generieren, durch welche die Bearbeitungsmaschine eine erfindungsgemäße Bearbeitung der zugeordneten Aufnahmen durchgeführt, wenn das durch das Programmiersystem erstellte Bearbeitungsprogramm auf einer numerischen Steuerung der Bearbeitungsmaschine abläuft.
  • Insbesondere werden die betreffenden Steuerbefehle durch das Programmiersystem automatisch erzeugt, d. h. der Programmierer muss den Steuerbefehl nicht selbst verfassen oder aus einer Liste auswählen. Vielmehr reicht es, wenn er in einem Eingabemodul eine Kennzeichnung der Aufnahmen und die jeweilige Einsetzrichtung (z. B. von unten oder von oben) vorgibt bzw. anwählt.
  • Eine besonders elegante Variante der programm- und steuertechnischen Implementierung ergibt sich, wenn das Programmiersystem Modus-An-Steuerbefehle generieren kann, die beim späteren Betrieb der Bearbeitungsmaschine die numerische Steuerung in einen Modus versetzen, in welchem durch nachfolgende Steuerbefehle, welche jeweils lediglich die Position einer Aufnahme für ein Einsetzteil angeben, eine orientierungs- bzw. einsetzrichtungsanhängige Bearbeitung erfolgt.
  • Dabei werden allein durch einen einzelnen Positions-Steuerbefehl zur Durchführung der orientierungs- bzw. einsetzrichtungsanhängigen Bearbeitung mehrere Arbeitsschritte der Bearbeitungsmaschine ausgelöst. Insbesondere erfolgen eine Positionierung des Werkstücks gegenüber dem Bearbeitungswerkzeug und eine Aktivierung des Bearbeitungswerkzeuges. Für den Fall, dass die orientierungs- bzw. einsetzrichtungsanhängige Bearbeitung eine kontinuierliche Bearbeitung des Werkstücks erfordert, wie das Einbringen einer Signierlinie, wird das Werkstück bei aktivierten Werkzeug verfahren und anschließend das Werkzeug aktiviert. Eventuell werden diese Schritte an einer zweiten Werkstückstelle, z. B. zum Einbringen einer zweiten Signierlinie, wiederholt.
  • Um nach dem Durchführen der orientierungs- bzw. einsetzrichtungsanhängigen Bearbeitung den Modus wieder verlassen zu können, kann das Programmiersystem bei einer bevorzugten Variante auch Modus-Aus-Steuerbefehle erzeugen.
  • Im Falle eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels umfassen die Modus-An-Steuerbefehle Parameter, welche die zu bearbeitende Werkstückseite, die Art und Form der Bearbeitung, insbesondere der Kennzeichnung, im Speziellen der Signierung, betreffen. Beispielsweise werden durch einen Modus-An-Steuerbefehl Parameter wie „Signierung oben”, Länge und Abstand einer Signierlinie übergeben.
  • Vorteilhafterweise kann das Programmiersystem nach einem Modus-An-Steuerbefehl mit bestimmten Parametern für die orientierungs- bzw. einsetzrichtungsabhängige Bearbeitung mehrere Steuerbefehle generieren, die jeweils lediglich die Position einer Aufnahme auf dem Werkstück identifizieren. Bei der späteren Abarbeitung des Bearbeitungsprogramms werden dann sämtliche Aufnahmen, deren Positionen aufgeführt werden, einer Bearbeitung mit denselben Parametern unterzogen.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft ein Computerprogrammprodukt, welches Kodierungsmittel aufweist, die zum Ausbilden eines erfindungsgemäßen Programmiersystems angepasst sind, wenn das Computerprogrammprodukt auf einer Datenverarbeitungsanlage betrieben wird.
  • Schließlich betrifft ein weiterer Aspekt der Erfindung auch eine Bearbeitungsmaschine mit einer numerischen Steuereinheit, die mittels eines Modus-An-Steuerbefehls in einen entsprechenden Modus versetzt werden kann und vorzugsweise durch einen Modus-Aus-Steuerbefehl wieder verlassen kann.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Stanz-/Umformmaschine sowie eines Computers, auf welchem ein Programmiersystem zum Erstellen von Bearbeitungsprogrammen für die Stanz-/Umformmaschine betrieben wird.
  • 2 eine Blechtafel mit eine Vielzahl an Aufnahmen für Einsetzteile, die in Abhängigkeit der Orientierung bzw. Einsetzrichtung der Einsetzteile gekennzeichnet sind, und
  • 3 die Blechtafel gemäß 2 mit eingesetzten Einsetzteilen.
  • 1 zeigt eine Stanz-/Umformmaschine 1, mittels derer eine maschinelle Bearbeitung eines plattenartigen Werkstücks in Form einer Blechtafel 2 durchgeführt werden kann. Die Stanz-/Umformmaschine 1 umfasst eine Werkstückauflage 3, auf welcher die Blechtafel 2 mittels einer Werkstückbewegungseinrichtung 4 während der Bearbeitung in einer horizontalen Ebene positionierbar ist. Des Weiteren weist die Stanz-/Umformmaschine 1 ein Werkzeugmagazin 5 mit mehreren Rüstplätzen 6 auf, in welchen verschiedene Stanz-/Umformwerkzeuge 7 gerüstet sind.
  • Im Speziellen sind Stanzwerkzeuge 8 und zumindest zwei verschiedene Signierwerkzeuge 9 vorgesehen. Die Stanzwerkzeuge 8 dienen dazu, Durchbrüche in Form von Lochstanzungen in die Blechtafel 2 einzubringen. Zumindest einige der Lochstanzungen bilden Aufnahmen für später einzusetzende Einsetzteile. Die Signierwerkzeuge 9 dienen dazu, die Aufnahme in Abhängigkeit der Einsetzrichtung oder Orientierung der Einsetzteile mit einer Signierung zu versehen. Die Signierwerkzeuge 9 sind beispielsweise gemäß den Signierwerkzeugen, die in der DE 100 49 701 A1 beschrieben sind, ausgebildet. Der Inhalt der DE 100 49 701 A1 wird durch Referenznahme aufgenommen. Ein Signierwerkzeug 9 ist zum Signieren der Blechoberseite 10, ein Signierwerkzeug 9 zum Signieren der Blechunterseite 11 geeignet.
  • EP 1 502 673 B1 beschreibt eine bewegbare Stanzmatrize (untere Werkzeugaufnahme), die dadurch zur Aufnahme eines Signierwerkzeugs geeignet ist, um die Blechunterseite 11 zu signieren. Vorzugsweise ist eine derartige Stanzmatrize an der Stanz-/Umformmaschine 1 vorgesehen. Der Inhalt der EP 1 502 673 B1 wird durch Referenznahme aufgenommen.
  • Während der Bearbeitung werden nach und nach die Werkzeuge 7 in eine Stanz-/Umformeinheit 12 eingewechselt und es erfolgt je nach Werkzeug 7 eine hubweise oder kontinuierliche Bearbeitung der Blechtafel 2. Die Signierwerkzeuge 9 erfordern eine kontinuierliche Bearbeitung, d. h. eine Bearbeitung bei kontinuierlich bewegter Blechtafel 2.
  • Zur Steuerung der Stanz-/Umformmaschine 2 ist eine numerische Steuereinheit 13 vorgesehen, auf welcher ein Bearbeitungsprogramm 14 abgearbeitet wird, das eine Vielzahl an Steuerbefehlen aufweist.
  • In 1 ist außerdem eine Datenverarbeitungsanlage in Form eines Computers 15 dargestellt. Der Computer umfasst ein Computerprogrammprodukt, welches Kodierungsmittel aufweist, die zum Ausbilden eines Programmiersystems 16 angepasst sind, wenn das Computerprogrammprodukt auf dem Computer betrieben wird. Das Programmiersystem 16 unterstützt einen Programmierer beim Erstellen eines Bearbeitungsprogrammes 14 für die Stanz-/Umformmaschine 1.
  • In 2 ist eine auf der Stanz-/Umformmaschine 1 bearbeitete Blechtafel 2 dargestellt, anhand derer beispielhaft die Vorgänge zum Herstellen einer Blechtafel 2 mit Aufnahmen 17 für Einsetzteile erläutert werden.
  • Die Blechtafel 2 umfasst neun identische Blechausschnitte 18. Der einzelne Blechausschnitt 18 wurde in den Eckbereichen jeweils mit einer Lochstanzung 19 versehen. Die Lochstanzungen 19 bilden jeweils eine Aufnahme 17 für ein später dort einzusetzendes Einsetzteil. Im Speziellen handelt es sich beim dem Einsetzteil beispielsweise um eine Einschweißmutter 20 (3).
  • Des Weiteren werden in jedem Blechausschnitt 18 zwei mittige, kleinere Lochstanzungen 21 vorgesehen, welche ebenfalls Aufnahmen 17 für später einzusetzende Einsetzteile bilden. In diesem Fall handelt es sich beispielsweise um Einnietmuttern 22 (3).
  • Nachdem die als Lochstanzungen 19, 21 ausgebildeten Aufnahmen 17 eingebracht wurden, erfolgt die orientierungs- bzw. einsetzrichtungsabhängige Bearbeitung der Aufnahmen 17. Hierzu wird z. B. zunächst ein Signierwerkzeug 9 zum Signieren der Blechoberseite 10 eingewechselt. Nun werden nacheinander die größeren Aufnahmen 17 in den Eckbereichen jeweils mit zwei parallelen Signierlinien 23 versehen, welche die zugeordnete Aufnahme 17 zwischen sich einschließen. Die Position der Signierlinien 23 auf der Blechoberseite 10 zeigen an, dass die zugeordneten Einsetzteile von dieser Seite einzusetzen sind. Die Anbringungsseite zeigt aber auch an, wie das später eingesetzte Einsetzteil orientiert ist bzw. wo z. B. ein Kopf angeordnet sein, insbesondere anliegen, soll. Anschließend wird das andere Signierwerkzeug 9 zum Signieren der Blechunterseite 11 eingewechselt. Die mittigen, kleineren als Lochstanzungen 21 ausgebildeten Aufnahmen 17 werden jetzt mit jeweils zwei parallelen Signierlinien 23 versehen. Die so positionierten Signierlinien 23 zeigen an, dass die zugeordneten Einsetzteile von dieser Seite 11 einzusetzen sind bzw. dass z. B. ein Kopf des Einsetzteils später an dieser Blechseite 11 anliegt.
  • Abschließend werden die Blechausschnitte 18 bspw. bis auf nicht gezeigte Mikrojoint-Verbindungen von einem Restgitter 24 freigeschnitten.
  • In 3 ist beispielhaft ein einzelner Blechausschnitt 18 der Blechtafel 2 gemäß 2 dargestellt, nachdem die Blechausschnitte 18 aus dem Restgitter 24 entfernt wurden und die Einsetzteile in die Aufnahmen 17 eingesetzt wurden. In den Lochstanzungen 19 der Eckbereiche ist jeweils eine Einschweißmutter 20 von der Seite 10, die in 3 sichtbar ist, eingesteckt (Blechoberseite bei der Bearbeitung auf der Stanz-/Umformmaschine). Ein sechskantförmiger Kopf 25 der Einschweißmutter 20 ist auf dieser Seite 10 angeordnet. Im Speziellen liegt er an der Werkstückseite 10 an und ist mit dieser verschweißt.
  • In den beiden mittigen Lochstanzungen 21 ist jeweils eine Einnietmutter 22 von der Seite 11, welche in 3 nicht sichtbar ist, eingesteckt (Blechunterseite bei der Bearbeitung auf der Stanz-/Umformmaschine). Entsprechend liegen die sechskantförmigen Köpfe 25 an der nicht sichtbaren Seite 11 an.
  • Die beschriebene Bearbeitung der Blechtafel 2 auf der Stanz-/Umformmaschine 1 erfolgt, indem ein Bearbeitungsprogramm 14 das entsprechende Steuerbefehle aufweist, auf der numerischen Steuereinheit 13 abgearbeitet wird.
  • Beispielsweise weist das Bearbeitungsprogramm 14 mehrere Steuerbefehle auf, durch welche z. B. Lochstanzungen bei drei verschiedenen Positionen A, B, C auf der Blechtafel 2 eingebracht werden, die später Aufnahmen 17 für Einsetzteile bilden sollen. Dann folgt ein Modus-An-Steuerbefehl, welcher die numerische Steuerung in einen Modus für die orientierungs- bzw. einsetzrichtungsabhängige Bearbeitung versetzt. Beispielsweise umfasst der Modus-An-Steuerbefehl mehrere Parameter, wie den Rüstplatz 6 des zu verwendenden Werkzeugs 8, den Abstand der Signierlinien zur Lochstanzung (z. B. 5 mm) und die Länge der Signierlinien (z. B. 12 mm). Durch die Angabe des Rüstplatzes 6 des zu verwendenden Werkzeugs 8 wird bestimmt, auf welcher Werkstückseite 10, 11 die Signierlinien 23 eingebracht werden, da auf diesem Rüstplatz 6 entweder ein Signierwerkzeug 9 zum Signieren der Blechoberseite 10 oder -unterseite 11 angeordnet ist. Durch zwei nachfolgende Befehle, welche nur die Koordinaten der Positionen A, B umfassen, werden dann die dortigen Lochstanzungen auf der Blechoberseite 10 jeweils mit zwei parallelen Signierlinien 23 versehen, alternativ auch mit mindestens zwei Paaren paralleler Signierlinien 23, welche die zugeordnete Lochstanzung einschließen. Dann wird der Modus durch einen Modus-Aus-Befehl verlassen, um gleich wieder durch einen Modus-An-Befehl mit anderen Parametern aktiviert zu werden. Durch einen weiteren Befehl, welcher die Koordinaten der Position C aufweist, wird die noch nicht gekennzeichnete Lochstanzung an der Position C auf der Blechunterseite 11 mit jeweils mit zwei parallelen Signierlinien 23 versehen, oder alternativ auch mit mindestens zwei Paaren paralleler Signierlinien 23, welche die Lochstanzung einschließen. Schließlich wird durch einen weiteren Modus-Aus-Befehl der Modus für die orientierungs- bzw. einsetzrichtungsabhängige Bearbeitung wieder verlassen.
  • Ein derartiges Bearbeitungsprogramm 14 kann beispielsweise auf dem Programmiersystem 16, das auf dem in 1 gezeigten Computer 15 ausgeführt wird, erzeugt werden.
  • Das Programmiersystem 16 erzeugt das Bearbeitungsprogramm 14 weitgehend automatisch. Auf Basis einer Vorgabe der Positionen und Durchmesser der Aufnahmen 17 für die Einsetzteile, des Abstands von der Aufnahme 17 sowie der Länge der Signierlinien 23 und schließlich der Einsetzrichtung bzw. Orientierung des Einsetzteils der jeweiligen Aufnahme 17, werden die Steuerbefehle automatisch generiert. Die Vorgaben kann der Programmierer mittels eines Eingabemoduls vorgeben bzw. auswählen. Zudem kann das Programmiersystem 16 einen Rüstplan für die Bearbeitungsmaschine 1 erstellen, damit die erforderlichen Werkzeuge 8 für die Bearbeitung, insbesondere für die Kennzeichnung, an einem definierten Rüstplatz 6 installiert werden.
  • Bei einer nicht gezeigten Variante kann die maschinelle Bearbeitung der Blechtafel beispielsweise auch auf einer Laserbearbeitungsmaschine oder einer Stanz-/Umformmaschine mit einer Laserbearbeitungseinheit erfolgen. Bei solchen Bearbeitungsmaschinen kann beispielsweise die Kennzeichnung der Aufnahmen durch den Laserbearbeitungsstrahl erfolgen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10049701 A1 [0035, 0035]
    • EP 1502673 B1 [0036, 0036]

Claims (10)

  1. Verfahren zum maschinellen Bearbeiten eines plattenartigen Werkstücks insbesondere einer Blechtafel (2), mittels einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere einer Stanz-/Umformmaschine (1), bei welchem das Werkstück mit mehreren Aufnahmen (17) für Einsetzteile, insbesondere Einschweiß- und/oder Einnietmuttern (20, 22), versehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Bearbeitungsmaschine eine Bearbeitung einer jeweiligen Aufnahme (17) in Abhängigkeit davon erfolgt, wie das Einsetzteil später in der Aufnahme (17) orientiert sein soll und/oder von welcher Werkstückseite (10, 11) das Einsetzteil später in die jeweilige Aufnahme (17) eingesetzt werden soll.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitung der Aufnahmen (17) jeweils an der Werkstückseite (10, 11) erfolgt, von welcher das zugeordnete Einsetzteil eingesetzt werden und/oder an welcher das Einsetzteil anliegen soll.
  3. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenartige Werkstück bei der Bearbeitung durch die Bearbeitungsmaschine horizontal angeordnet ist, wobei die Bearbeitung der Aufnahmen (17) in Abhängigkeit davon, wie das Einsetzteil später in der Aufnahme (17) orientiert sein soll und/oder von welcher Werkstückseite das Einsetzteil später in die jeweilige Aufnahme (17) eingesetzt werden soll, an der Werkstückoberseite (10) oder -unterseite (11) erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bearbeitung der Aufnahmen (17) eine Kennzeichnung der jeweiligen Aufnahme (17) durchgeführt wird, welche die Werkstückseite (10, 11) angibt, von der das zugeordnete Einsetzteil später eingesetzt werden soll und/oder an welcher das Einsetzteil später anliegen soll.
  5. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bearbeitung der Aufnahmen (17) zumindest eine Signierung eingebracht wird, insbesondere eine Signierlinie (23), wobei vorzugsweise je Aufnahme (17) zumindest zwei Signierlinien (23) eingebracht werden, insbesondere zwei Signierlinien (23), welche die zugeordnete Aufnahme (17) zwischen sich einschließen.
  6. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (17) von Durchbrüchen gebildet werden, die mittels der Bearbeitungsmaschine in das Werkstück eingebracht werden, insbesondere eingestanzt werden.
  7. Bearbeitungsprogramm (14) zum Betreiben einer Bearbeitungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungsprogramm (14) Steuerbefehle aufweist, durch welche die Bearbeitungsmaschine das maschinelle Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche durchgeführt, wenn das Bearbeitungsprogramm (14) auf einer numerischen Steuerung (13) der Bearbeitungsmaschine abläuft.
  8. Programmiersystem (16), welches einen Programmierer unterstützt, ein Bearbeitungsprogramm (14) nach Anspruch 7 zu erstellen, wobei das Programmiersystem (16) auf Basis der Vorgabe von Einsetzrichtungen und/oder Orientierungen von Einsetzteilen Steuerbefehle generieren kann, durch welche die Bearbeitungsmaschine eine Bearbeitung der zugeordneten Aufnahmen (17) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 durchführt, wenn das durch das Programmiersystem (16) erstellte Bearbeitungsprogramm (14) auf einer numerischen Steuerung (13) der Bearbeitungsmaschine abläuft.
  9. Programmiersystem (16) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Programmiersystem (16) Modus-An-Steuerbefehle generieren kann, die, wenn das durch das Programmiersystem (16) erstellte Bearbeitungsprogramm (14) auf einer numerischen Steuerung (13) der Bearbeitungsmaschine abläuft, die numerische Steuerung (13) der Bearbeitungsmaschine in einen Modus versetzen, in welchem durch nachfolgende Steuerbefehle, welche jeweils lediglich die Position einer Aufnahme (17) für ein Einsetzteil angeben, eine Bearbeitung der dort positionierten Aufnahmen (17) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 erfolgt.
  10. Computerprogrammprodukt, welches Kodierungsmittel aufweist, die zum Ausbilden eines Programmiersystems (16) nach einem der Ansprüche 8 oder 9 angepasst sind, wenn das Computerprogrammprodukt auf einer Datenverarbeitungsanlage (15) betrieben wird.
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