DE102014205504A1 - Faserstoffbahn-Markierung - Google Patents
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- D21F7/00—Other details of machines for making continuous webs of paper
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung oder Veredlung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1), in der die Faserstoffbahn (1) mittels wenigstens einer Trenneinrichtung (3) in Teilbahnen (2) getrennt wird. Dabei wird eine einfache Markierung der Teilbahnen (2) dadurch ermöglicht, dass zumindest eine Trenneinrichtung (3) eine Markiervorrichtung (4) zur Markierung wenigstens einer, an die Trenneinrichtung (3) angrenzenden Teilbahn (2) besitzt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung oder Veredlung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn, in der die Faserstoffbahn mittels wenigstens einer Trenneinrichtung in Teilbahnen getrennt wird.
- Bei derartigen Maschinen kommt es allein wegen ihrer Breite von bis zu 10 m und Maschinengeschwindigkeiten von mehr als 2000 m/min zu Schwankungen bei den Parametern der Faserstoffbahn oder zu Bahnfehlern, wie Fehlstellen oder Einrissen.
- Daher werden die auffälligen Bahnabschnitte mitunter farblich gekennzeichnet, so dass folgende Verarbeitungseinheiten entsprechend gesteuert werden können. Die hierfür vorgesehenen Markiervorrichtungen sind meist fest an einem Bahnrand positioniert. Relativ aufwendig ist die Markierung bei der Trennung der Faserstoffbahn in mehrere Teilbahnen, insbesondere wenn die Breite der Teilbahnen variiert.
- Die Aufgabe der Erfindung ist es daher eine einfache Markierung der Teilbahnen zu ermöglichen.
- Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest eine Trenneinrichtung eine Markiervorrichtung zur Markierung wenigstens einer, an die Trenneinrichtung angrenzenden Teilbahn besitzt.
- Die Kopplung der Markiervorrichtung an die Trenneinrichtung erlaubt eine einfache Konstruktion und gewährleistet gleichzeitig die Positionierung der Markiervorrichtung am Rand der angrenzenden Teilbahnen der Faserstoffbahn. Auf diese Weise lässt sich die von einem Fehler oder einer übermäßigen Parameterschwankung betroffene Teilbahn an einem ihrer Ränder problemlos kennzeichnen.
- Um die Markiervorrichtung möglichst genau steuern zu können, sollte wenigstens ein Parameter oder eine Fehlerart der Faserstoffbahn von mindestens einem, in Bahnlaufrichtung vor der Trenneinrichtung liegenden Detektor erfasst werden. Wegen ihrer großen Auswirkung auf die Produktqualität ist dabei eine Überwachung hinsichtlich Fehlstellen, insbesondere Löchern oder Einrissen bei der Faserstoffbahn besonders wichtig. Des Weiteren sollte der Detektor über eine Steuereinheit mit der Trenneinrichtung in Verbindung stehen, so dass sich die Signale eines Detektors eine Teilbahn betreffend auf die Ansteuerung der Markiervorrichtung dieser Teilbahn auswirken können.
- Zur weiteren Verminderung des Aufwands für die Markierung ist es vorteilhaft, wenn die Trennvorrichtung zwei separate Markiervorrichtungen zur Markierung beider, an die Trenneinrichtung angrenzenden Teilbahnen besitzt.
- Die Vorteile hinsichtlich des Aufwands kommen vor allem bei Faserstoffbahnen zum Tragen, die in mindestens drei Teilbahnen getrennt werden. Dabei sollten mehrere, vorzugsweise alle Trenneinrichtungen quer zur Bahnlaufrichtung nebeneinander angeordnet sein, was das weitere Handling der Teilbahnen erleichtert. Besonders oft ist dies bei Tissuebahnen anzutreffen.
- Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt:
-
1 : eine schematische Seitenansicht einer Trenneinrichtung3 mit Markiervorrichtung4 und -
2 : einen Draufblick auf die gesamte Trennanordnung. - Die hier gezeigte Faserstoffbahn
1 in Form einer Tissuebahn wird gemäß2 von der Trennanordnung in drei Teilbahnen2 zerteilt. Gleichzeitig werden auch die beiden Bahnränder von jeweils einer Trenneinrichtung3 der Trennanordnung abgetrennt und abgeführt. - Hierzu wird die Trennanordnung von einem quer zur Bahnlaufrichtung
5 verlaufenden Träger7 und mehreren, daran quer zur Bahnlaufrichtung5 verschiebbar befestigten Trenneinrichtungen3 gebildet. Die Verschiebbarkeit gewährleistet die Anpassung an verschiedene Bahnbreiten und Teilungsverhältnisse. - Um alle Teilbahnen
2 unabhängig voneinander markieren zu können, besitzen hier alle Trenneinrichtungen2 , bis auf eine äußere Trenneinrichtung2 auf der Führerseite FS, jeweils eine Markiervorrichtung4 . - Wie in
1 zu erkennen, wird die Trenneinrichtung2 im Wesentlichen von einer Hochdruck-Wasserstrahldüse6 gebildet, welche den Düsenstrahl zur Trennung auf die Faserstoffbahn1 richtet. Damit es beim Trennen der Faserstoffbahn1 zu keinem Ein- oder gar Abriss kommt, stützt sich die Faserstoffbahn1 während des Trennvorgangs vorzugsweise auf einem Stütztisch8 mit einem quer zur Bahnlaufrichtung5 verlaufenden Schneidschlitz ab. - Die an den Trenneinrichtungen
3 befestigten Markiervorrichtungen4 besitzen wenigstens eine Düse, um einen Rand einer, an die Trenneinrichtung3 angrenzenden Teilbahn2 farblich zu markieren. Bei dem hier gezeigten Beispiel können alle Teilbahnen2 am zur Triebseite TS weisenden Rand mit einer Markierung9 versehen werden. - Anhand der Markierung
9 ist es im späteren Prozess möglich, die Weiterverarbeitung entsprechend zu beeinflussen. So ist es beim Vorhandensein von Fehlstellen oder Einrissen bei der Faserstoffbahn1 oft vorteilhaft, die Bahngeschwindigkeit zu vermindern. - Zur Steuerung der Markierung werden die Parameter der Faserstoffbahn
1 sowie deren Beschaffenheit hinsichtlich Fehlstellen oder Einrissen durch entsprechende Detektoren vor der Trennanordnung erfasst und über eine Steuereinheit ausgewertet.
Claims (10)
- Maschine zur Herstellung oder Veredlung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (
1 ), in der die Faserstoffbahn (1 ) mittels wenigstens einer Trenneinrichtung (3 ) in Teilbahnen (2 ) getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Trenneinrichtung (3 ) eine Markiervorrichtung (4 ) zur Markierung wenigstens einer, an die Trenneinrichtung (3 ) angrenzenden Teilbahn (2 ) besitzt. - Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Parameter oder eine Fehlerart der Faserstoffbahn (
1 ) von mindestens einem in Bahnlaufrichtung (5 ) vor der Trenneinrichtung (3 ) liegenden Detektor erfasst wird. - Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Detektor die Fehlstellen, insbesondere Löcher oder Einrisse der Faserstoffbahn (
1 ) erfasst werden. - Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor über eine Steuereinheit mit der Trenneinrichtung (
3 ) in Verbindung steht. - Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung (
3 ) zwei separate Markiervorrichtungen (4 ) zur Markierung beider an die Trenneinrichtung (3 ) angrenzenden Teilbahnen (2 ) besitzt. - Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (
1 ) in mindestens drei Teilbahnen (3 ) getrennt wird. - Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, vorzugsweise alle Trenneinrichtungen (
3 ) quer zur Bahnlaufrichtung (5 ) nebeneinander angeordnet sind. - Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, vorzugsweise alle Trenneinrichtungen (
3 ) quer zur Bahnlaufrichtung (5 ) verschiebbar angeordnet sind. - Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (
3 ) wenigstens eine Wasserstrahldüse (6 ) zur Trennung der Faserstoffbahn (1 ) umfasst. - Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (
1 ) von einer Tissuebahn gebildet wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE201410205504 DE102014205504A1 (de) | 2014-03-25 | 2014-03-25 | Faserstoffbahn-Markierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102014205504A1 true DE102014205504A1 (de) | 2015-04-02 |
Family
ID=52673334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE201410205504 Ceased DE102014205504A1 (de) | 2014-03-25 | 2014-03-25 | Faserstoffbahn-Markierung |
Country Status (1)
Country | Link |
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2014
- 2014-03-25 DE DE201410205504 patent/DE102014205504A1/de not_active Ceased
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