DE102014204298A1 - Trockner mit Spülvorrichtung und Flusendepot sowie Verfahren zu dessen Betrieb - Google Patents

Trockner mit Spülvorrichtung und Flusendepot sowie Verfahren zu dessen Betrieb Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Trockner 1 mit einer Trocknungskammer 2 für zu trocknende Wäschestücke 3, einem Prozessluftkanal 4, in dem sich ein Gebläse 5 für die Beförderung von Prozessluft, eine Wärmesenke 21, eine Wärmequelle 23 und ein Flusensieb 12 befinden, einer Steuerungseinheit 18, einem Flüssigkeitssensor 9, 10, 30, einer Spülvorrichtung 11, 15 und einer Auffangvorrichtung 6 für Kondensat und/oder Flusen, wobei die Auffangvorrichtung 6 als Flusendepot mit einem Filter 7, das für eine wässrige Flüssigkeit durchlässig ist, aber Flusen zurückhält, und einer Wanne 8 zum Aufnehmen der durch das Filter 7 gelassenen Flüssigkeit ausgestaltet ist und der Wanne 8 mindestens ein Füllstandsensor 9, 10 zugeordnet ist, mit dem eine aus dem Flusendepot 6 durch das Filter 7 in die Wanne 8 geflossene wässrige Flüssigkeit nachweisbar ist. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Betrieb dieses Trockners.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Trockner mit einer Spülvorrichtung und einem Flusendepot. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Trockner mit einer Trocknungskammer für zu trocknende Wäschestücke, einem Prozessluftkanal, in dem sich ein Gebläse für die Beförderung von Prozessluft, eine Wärmesenke für die Abkühlung von feuchtwarmer Prozessluft, eine Wärmequelle zur Aufheizung von Prozessluft und ein Flusensieb befinden, einer Steuerungseinheit, einem Flüssigkeitssensor, einer Spülvorrichtung und einer Auffangvorrichtung für Kondensat und/oder Flusen (hierin zusammenfassend als „Auffangvorrichtung“ bezeichnet) sowie ein Verfahren zum Betrieb dieses Trockners.
  • Der hierin verwendete Begriff „Trockner“ wird nicht nur für Wäschetrockner im eigentlichen Sinne, sondern auch für Waschtrockner verwendet, also für Kombinationsgeräte, mit denen auch ein Waschen von Wäschestücken durchgeführt werden kann.
  • Der hierin verwendete Begriff „Flusen“ steht für alle Verunreinigungen, die im Verlaufe eines Trocknungsprozesses mit feuchten Wäschestücken mittels der feuchtwarmen Prozessluft aus der Trocknungskammer in den Prozessluftkanal gelangen können und sich im Prozessluftkanal oder in Wärmetauschern usw. ablagern können. Hierzu gehören neben Flusen im eigentlichen Sinne sonstige Fremdpartikel wie z.B. Haare, Kalk- und Waschmittelreste sowie Staub.
  • Der hierin verwendete Begriff „Flüssigkeitssensor“ steht für einen Sensor, der die Anwesenheit insbesondere einer wässrigen Flüssigkeit nachweisen kann. Der Flüssigkeitssensor ist im Allgemeinen ein Füllstandsensor.
  • In einem Trockner, insbesondere in einem Kondensationstrockner, wird Luft (sogenannte Prozessluft) durch ein Gebläse über eine Heizung in eine feuchte Wäschestücke enthaltende Trocknungskammer, in der Regel eine Trommel, geleitet. Die heiße Luft nimmt Feuchtigkeit aus den zu trocknenden Wäschestücken auf. Nach Durchgang durch die Trocknungskammer wird die dann feuchtwarme Prozessluft in einen Wärmetauscher als Wärmesenke geleitet, wo die feuchtwarme Prozessluft unter Auskondensieren des Wassers abgekühlt wird. Dem Wärmetauscher ist zum Ausfiltern von aus den Wäschestücken herrührenden Flusen aus dem feuchtwarmen Prozessluftstrom im Allgemeinen ein Flusensieb vorgeschaltet. Außerdem können sich auch im Wärmetauscher aufgrund der darin vorherrschenden feuchten Atmosphäre besonders leicht Flusen aus den Wäschestücken abscheiden, insbesondere feinteilige Flusen, falls ein Flusensieb vorhanden ist, welches die größeren Flusen bereits auffängt. Solche Ablagerungen im Wärmetauscher können zur Herabsetzung des Wirkungsgrades des Wärmetauschers führen. Überdies ist es bei Verwendung eines Flusensiebes zwischen der Trommel und dem Wärmetauscher möglich, dass sich das Flusensieb zusetzt und so einen erheblichen Strömungswiderstand darstellt. Außerdem kann es zu einer Überhitzung des Systems und damit zu einer Brandgefahr kommen. Auch eine interne Reinigung des Flusensiebes von anhaftenden Flusen ist daher wünschenswert.
  • Es sind daher Trockner mit einer internen Reinigungsvorrichtung, insbesondere auch solche mit einer Spülvorrichtung, entwickelt worden. Bei den mit einer internen Reinigung ausgestatteten Wäschetrocknern werden die Verunreinigungen, insbesondere Flusen, häufig in einer Kassette gesammelt. Dadurch füllt sich die Kassette (hierin auch als „Flusendepot“ bezeichnet) im Laufe der Zeit mit Flusen. Ist diese Kassette mit Flusen gefüllt, muss sie im Allgemeinen geleert werden.
  • Aus den Veröffentlichungen EP 1 788 140 A1 , EP 1 788 141 A2 und EP 1 788 141 A2 ist jeweils ein Trockner zum Trocknen von Wäsche mittels eines Luftstromes bekannt. Bei dem Trockner ist im Bereich eines Lagerschildes ein Sieb zum Filtern von Flusen aus dem Prozessluftstrom angeordnet. Mittels eines Rakels werden die am Sieb gesammelten Flusen vom Siebgewebe des Flusensiebs abgestreift und in einem benachbart zum Rakel und zum Sieb angeordneten Behälter gespeichert. Da die Flusen im getrockneten Zustand gespeichert werden, nehmen sie ein relativ großes Volumen ein.
  • Die Veröffentlichung DE 10 2010 039 603 A1 beschreibt ein Wäschebehandlungsgerät, aufweisend mindestens einen Flusenfilter, wobei mindestens ein Flusenfilter ein Lebensdauer-Flusendepot darstellt. Damit soll eine als kostenaufwändig bezeichnet automatische Erfassung der Befüllung einer Filterkammer, also eines Flusendepots, vermieden werden können.
  • Allerdings ist ein solches Wäschebehandlungsgerät in Hinblick auf die Anzahl von durchführbaren Trocknungsprozessen beschränkt. Die Erkennung eines Befüllungsgrades des Flusendepots, insbesondere eines vollen Flusendepots, ist daher im Allgemeinen wichtig.
  • Die Veröffentlichung WO 2010/028992 A2 beschreibt einen Trockner umfassend eine Trocknungskammer zum Aufnehmen eines feuchten Gutes und eine Prozessluftführung zum Zuführen von Prozessluft in die Trocknungskammer und zum Abführen von Prozessluft aus der Trocknungskammer, welche Prozessluftführung eine Wärmequelle zum Aufheizen der Prozessluft vor ihrem Eintritt in die Trocknungskammer und eine Wärmesenke zum Abkühlen der Prozessluft nach ihrem Austritt aus der Trocknungskammer, sowie einen zwischen der Trocknungskammer und der Wärmesenke angeordneten ersten Flusenfilter zum Auffangen von Flusen aus der Prozessluft aufweist. Dem ersten Flusenfilter ist eine erste Reinigungseinrichtung zugeordnet, welche einen Sammler für eine Flüssigkeit, eine an den Sammler angeschlossene erste Spülleitung, ein in dieser ersten Spülleitung befindliches erstes Kontrollorgan und einen an die erste Spülleitung angeschlossenen ersten Verteiler zum Verteilen von durch die erste Spülleitung geförderter Flüssigkeit auf den ersten Flusenfilter und zum Aufnehmen aufgefangener Flusen von dem ersten Flusenfilter sowie eine erste Ableitung zum Ableiten der Flüssigkeit mit den aufgenommenen Flusen von dem ersten Flusenfilter zu dem Sammler umfasst.
  • Die Veröffentlichung WO 2012/022803 A1 beschreibt ein Wäschebehandlungsgerät, insbesondere einen Wäschetrockner, der eine Siebaufnahme zur Aufnahme eines Siebes aufweist, wobei der Siebaufnahme mindestens eine Pegelmesseinrichtung zum Messen mindestens eines Pegelstands an der Siebaufnahme zugeordnet ist und wobei die Siebaufnahme mit einer Flutkammer nach dem Prinzip der kommunizierenden Gefäße verbunden ist und die mindestens eine Pegelmesseinrichtung zum Messen mindestens eines Pegelstands der Flutkammer eingerichtet und angeordnet ist. Dabei kann die fluidische Verbindung durch eine in der Nähe eines Bodens der Flutkammer angeordnete untere Durchlassöffnung realisiert sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind mehrere Feuchtigkeitssensoren zumindest teilweise in der Flutkammer angeordnet, welche auf unterschiedliche Pegel einer Flüssigkeit in der Flutkammer ansprechen. Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform befindet sich ein Flusenfilter in einer topfförmigen Siebaufnahme, wobei in einem bodenseitig angeordneten Ablauf mittels des Flusenfilters gereinigtes Kondensat in eine Auffangschale fließt.
  • Zur Detektierung des Füllstandes in einem Flusendepot ist es somit aus der Veröffentlichung WO 2012/022803 A1 bekannt, einen im Flusendepot angeordneten Sensor (hierin auch als „Fallensensor“ bezeichnet) zu verwenden, mit dem ein Rückstau von wässriger Flüssigkeit in dem Flusendepot erkannt wird. Es wird somit die Pegelbestimmung im Flusendepot als ein Maß für den Befüllungsgrad des Flusendepots verwendet. Der Fallensensor befindet sich dabei im Allgemeinen innerhalb der mehr oder weniger mit Flusen verunreinigten Flüssigkeit oder feuchten Flusenmasse. Es können zwar auch Flüssigkeitssensoren in einer mit relativ sauberer wässriger Flüssigkeit gefüllten Flutkammer angeordnet sein. Dieser Aufbau ist jedoch komplex.
  • Die Veröffentlichung DE 10 2009 047 155 A1 beschreibt einen Kondensatsammelbehälter für ein Wäschetrocknungsgerät, aufweisend einen Kondensateinlass, wobei der Kondensatbehälter einen Kondensatfilter mit mindestens einem Sieb aufweist, der fluidisch zwischen dem Kondensateinlass und dem Kondensatablauf angeordnet ist, sowie ein Wäschetrocknungsgerät mit einem solchen Kondensatsammelbehälter. Das in den Kondensateinlass eingefüllte Kondensat strömt dabei im Wesentlichen vollständig durch den Kondensatfilter, bevor es als gefiltertes Kondensat durch den Kondensatablauf ablassbar ist.
  • Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Trockner mit einer Spülvorrichtung und einem Flusendepot bereitzustellen, bei dem zuverlässig und auf einfache Weise festgestellt werden kann, wann das Flusendepot gefüllt ist, so dass eine Leerung oder Reinigung des Flusendepots angezeigt ist. Bereitgestellt werden soll außerdem ein Verfahren zum Betrieb dieses Trockners.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird nach dieser Erfindung erreicht durch einen Trockner sowie ein Verfahren zum Betrieb eines Trockners mit den Merkmalen des jeweiligen unabhängigen Patentanspruchs. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Trockners sind in jeweiligen abhängigen Patentansprüchen aufgeführt, wobei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Trockners bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen und umgekehrt, selbst wenn dies hierin nicht ausdrücklich festgestellt ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Trockner mit einer Trocknungskammer für zu trocknende Wäschestücke, einem Prozessluftkanal, in dem sich ein Gebläse für die Beförderung von Prozessluft, eine Wärmesenke, eine Wärmequelle und ein Flusensieb befinden, einer Steuerungseinheit, einem Flüssigkeitssensor, einer Spülvorrichtung und einer Auffangvorrichtung für Kondensat und/oder Flusen, wobei die Auffangvorrichtung als Flusendepot mit einem Filter, das für eine wässrige Flüssigkeit durchlässig ist, aber Flusen zurückhält, und einer Wanne zum Aufnehmen der durch das Filter gelassenen Flüssigkeit ausgestaltet ist und der Wanne mindestens ein Füllstandsensor zugeordnet ist, mit dem eine aus dem Flusendepot durch das Filter in die Wanne geflossene wässrige Flüssigkeit nachweisbar ist.
  • Dabei dient die Wärmequelle zum Aufheizen der Prozessluft vor ihrem Eintritt in die Trocknungskammer und die Wärmesenke zum Abkühlen der Prozessluft nach ihrem Austritt aus der Trocknungskammer.
  • Der Prozessluftkanal kann offen oder geschlossen sein, so dass der Trockner erfindungsgemäß ein Ablufttrockner oder ein Umlufttrockner sein kann. Erfindungsgemäß ist der Trockner vorzugsweise ein Umlufttrockner.
  • Erfindungsgemäß ist die Auffangvorrichtung für Kondensat und/oder Flusen als Flusendepot mit einem Filter ausgestaltet, das für eine wässrige Flüssigkeit durchlässig ist, aber Flusen zurückhalten kann. Der Begriff „Flusendepot mit einem Filter“ ist hierbei breit auszulegen. Beispielsweise kann das Flusendepot als starre Kammer ausgebildet sein, deren Boden für den Durchlass einer wässrigen Flüssigkeit perforiert ist. In einer solchen starren Kammer kann als Filter ein starres Filtermaterial, z.B. in Form eines perforierten Metallblechteiles oder eines perforierten Kunststoffteils, angeordnet sein. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Filter als ein Sieb oder ein Filterbeutel ausgestaltet, wobei insbesondere ein mit Flusen gefüllter Filterbeutel zur Entsorgung aus dem Trockner bzw. der starren Kammer entnommen werden kann. Hierbei kann der Filter ein Gewebe aufweisen, z.B. ein Vlies. Schließlich kann in einer weiteren Ausführungsform das Flusendepot lösbar oder unlösbar mit dem Filter verbunden sein. Bei beiden Ausführungsformen ist das Flusendepot im Allgemeinen dem Trockner entnehmbar. Auf diese Weise kann entweder das Flusendepot als solches geleert oder aber ein in diesem enthaltener Filterbeutel ersetzt werden. Der Filter ist bei der letzten Ausführungsform vorzugsweise ebenfalls ein starrer Filter oder ein Sieb. Der Filter kann auch ein Filtergewebe aufweisen, das von einem starren Träger gehalten wird.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trockners ist der Füllstandsensor in der Wanne angeordnet.
  • In einer Ausführungsform weist die Auffangvorrichtung als Flusendepot einen starren, oben offenen Behälter auf, in dessen Boden und in ggf. in dessen Seitenwänden mehrere Löcher angeordnet sind, durch welche eine wässrige Flüssigkeit abfließen kann. Dieser Behälter kann an seiner Innenseite mit einem Filtergewebe ausgekleidet sein. Die Löcher dienen dann nicht einem Zurückhalten von Flusen, sondern insbesondere einem guten Durchlass für eine gereinigte Spülflüssigkeit, z.B. gereinigtes Kondensat. Eine solche Lösung ermöglicht eine stabile Halterung für das Filtergewebe. Alternativ können die Löcher so dimensioniert sein, dass der Behälter als solcher die gewünschte Filterwirkung zeigt.
  • Das Flusendepot und insbesondere das Filter sind vorzugsweise zumindest bereichsweise antimikrobiell ausgestaltet, um eine Bildung von Mikroorganismen (Bakterien, Pilzen) in den abgelagerten Flusen zu unterdrücken. Dadurch kann eine mögliche Zersetzung der Flusen und eine damit verbundene Geruchsentwicklung vermieden werden. Hierzu können Flusendepot und Filter zumindest teilweise eine oberflächliche Beschichtung aufweisen, die beispielsweise Kupfer oder Silber enthält oder aus dieser besteht. Eine solche Beschichtung ist besonders dauerhaft und antimikrobiell wirksam.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trockners ist im Trockner die Wanne unterhalb des Flusendepots angeordnet. Die Wanne kann beispielsweise in der Bodengruppe des Trockners angeordnet sein oder die Bodengruppe bilden. Diese Anordnung der Wanne unterhalb des Flusendepots ermöglicht es im Allgemeinen, dass eine wässrige Flüssigkeit im Flusendepot allein aufgrund der Gravitationskraft durch das Filter hindurch in die Wanne fließen kann. Art und Form der Wanne sind nicht eingeschränkt, solange darin eine wässrige Flüssigkeit aufgefangen und anschließend geeignet aus der Wanne entfernt werden kann.
  • Beispielsweise kann die Wanne als reines Auffanggefäß ausgestaltet sein, das zu gegebener Zeit beispielsweise durch Entnehmen der Wanne aus dem Trockner entleert werden kann. Da es sich bei der wässrigen Flüssigkeit in der Wanne um eine filtrierte, relativ saubere wässrige Flüssigkeit handelt, kann diese vielfältig weiterverwendet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trockners wird jedoch die durch das Filter filtrierte wässrige Flüssigkeit aus der Wanne in einen Vorratsbehälter geleitet, der hierin auch als „Kondensatbehälter“ bezeichnet wird. Hierzu ist die Wanne vorzugsweise über eine Rohr- oder Schlauchleitung, welche hierin auch als „Kondensatleitung“ bezeichnet wird, und im Allgemeinen eine Pumpe, welche hierin als „Kondensatpumpe“ bezeichnet wird, mit dem Kondensatbehälter verbunden. Der Kondensatbehälter ermöglicht insbesondere eine längere Speicherung der filtrierten wässrigen Flüssigkeit, beispielsweise für eine Weiterverwendung im Trockner. Falls vorhanden, dient der Kondensatbehälter im erfindungsgemäßen Trockner insbesondere als ein Speicher für eine wässrige Spülflüssigkeit als einer Komponente einer Spülvorrichtung.
  • Erfindungsgemäß ist der Wanne mindestens ein Füllstandsensor zugeordnet. Der Füllstandsensor ist erfindungsgemäß nicht eingeschränkt, solange es mit ihm möglich ist, den Füllstand einer wässrigen Flüssigkeit festzustellen. Beispielsweise kann der Füllstandsensor ein Leitfähigkeitssensor oder ein optischer Sensor sein, oder einen in der Wanne angeordneten Schwimmer aufweisen, welcher mit einem Reed-Sensor oder Reed-Schalter gekoppelt ist oder einen solchen aufweist. Außerdem kann der Füllstandsensor ein System aus mehreren dieser Sensoren sein. Vorzugsweise ist der mindestens eine Füllstandsensor ein Leitfähigkeitssensor und/oder ein optischer Sensor. Ein Leitfähigkeitssensor besteht dabei im Allgemeinen aus einem Paar von Elektroden, zwischen denen ein elektrisches Feld angelegt ist, so dass die Leitfähigkeit eines zwischen den Elektroden vorhandenen Mediums, z.B. Wasser, gemessen werden kann. Da die Leitfähigkeit von Wasser deutlich größer als die von Luft ist, kann durch Messung der Leitfähigkeit auf das Vorhandensein von Wasser geschlossen werden.
  • Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, dass ein erster Füllstandsensor, der bei Erreichen eines ersten Füllstandes H1 anspricht, und ein zweiter Füllstandsensor, der bei Erreichen eines zweiten Füllstandes H2 anspricht, vorhanden sind, wobei H1 < H2 gilt. Hierbei bedeutet „Ansprechen des Sensors“, dass ein vom Sensor gemessenes Sensorsignal die Anwesenheit einer wässrigen Flüssigkeit anzeigt. Der mindestens eine Füllstandsensor ermöglicht es, dass die von einer Spülflüssigkeit aus der Spülvorrichtung bis zum Erreichen des mindestens einen Füllstandsensors benötigte Zeitspanne in Hinblick auf eine funktionierende Abtrennung von Flusen ausgewertet wird. Hierzu kann bei Vorhandensein von beispielsweise zwei Füllstandsensoren, die bei unterschiedlichen Füllständen einer wässrigen Flüssigkeit ansprechen, der zeitliche Abstand zwischen einem Ansprechen des ersten und des zweiten Füllstandsensors in Hinblick auf das Vorhandensein von wässriger Flüssigkeit gemessen und in Hinblick auf den Befüllungsgrad F des Flusendepots ausgewertet werden.
  • Der Begriff „Befüllungsgrad“ ist hierbei praktisch zu interpretieren. Es soll erfindungsgemäß insbesondere möglich sein, ein Überlaufen des Flusendepots mit Flüssigkeit zu verhindern. Außerdem sollte ein rasches Abfließen einer wässrigen Flüssigkeit aus dem Flusendepot möglich sein, damit beispielsweise ein Kondensatpumpe ordnungsgemäß betrieben und ein Kondensatbehälter möglichst effizient befüllt werden kann. Erfindungsgemäß kann daher bereits dann auf ein „volles“ Flusendepot geschlossen und die Notwendigkeit einer Entleerung angezeigt werden, wenn das Flusendepot nicht vollständig mit Flusen gefüllt ist, aber der wässrigen Flüssigkeit einen hohen Fließwiderstand entgegensetzt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Flusendepot des Trockners ein Flusendepotsensor für die Bestimmung des Vorhandenseins einer wässrigen Flüssigkeit im Flusendepot angeordnet. Ein solcher Flusendepotsensor (auch als „Fallensensor“ bezeichnet) ist wie vorne diskutiert beispielsweise in der WO 2012/022803 A1 näher beschrieben.
  • Vorzugsweise ist im Trockner eine Zeitmessvorrichtung vorhanden, die es gestattet, einen zeitlichen Abstand zwischen einer Spülung einer zu reinigenden Trocknerkomponente, einem Sensorsignal des mindestens einen Füllstandsensors und/oder einem Sensorsignal des Flusendepotsensors zu messen.
  • Üblicherweise erfolgt die Spülung einer zu reinigenden Trocknerkomponente schwallartig, in dem eine wässrige Flüssigkeit als Spülflüssigkeit in einem relativ kurzen Zeitraum mit der zu reinigenden Trocknerkomponente in Kontakt gebracht wird. Als ein Bezugspunkt für die Bestimmung des zeitlichen Abstands wird daher vorzugsweise die Auslösung eines Spülschrittes angenommen.
  • Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, dass die Steuereinrichtung ausgestaltet ist, um den von einer Zeitmessvorrichtung gemessenen zeitlichen Abstand zwischen einer Spülung einer Trocknerkomponente, einem Sensorsignal des mindestens einen Füllstandsensors und/oder einem Sensorsignal des Flusendepotsensors als Maß für den Befüllungsgrad des Flusendepots mit Flusen zu messen.
  • Beispielsweise kann der zeitliche Abstand ΔtSFS1 zwischen der Auslösung eines Spülschrittes mit Spülflüssigkeit und dem Ansprechen des ersten Füllstandsensors in der Wanne als Maß für den Befüllungsgrad F des Flusendepots herangezogen werden. Ebenso kann der zeitliche Abstand ΔtSF1SF2 zwischen dem Ansprechen des ersten Füllstandsensors und dem Ansprechen des zweiten Füllstandsensors als Maß für den Befüllungsgrad F des Flusendepots herangezogen werden. Falls ein Flusendepotsensor vorhanden ist, kann auch beispielsweise der zeitliche Abstand ΔtFDSFS1 zwischen dem Ansprechen des Flusendepotsensors und dem Ansprechen des ersten Füllstandsensors in der Wanne als Maß für den Befüllungsgrad F des Flusendepots herangezogen werden. Im Allgemeinen nehmen ΔtSFS1, ΔtSF1SF2 und ΔtFDSFS1 mit zunehmendem Befüllungsgrad des Flusendepots zu.
  • In der Steuervorrichtung ist für diese Bestimmung im Allgemeinen ein Zusammenhang hinterlegt zwischen ΔtSFS1, ΔtSF1SF2 und/oder ΔtFDSFS1 und dem Befüllungsgrad F. Dieser Zusammenhang kann zudem für unterschiedliche Mengen an Spülflüssigkeit hinterlegt sein. Erfindungsgemäß kann die Bestimmung des Befüllungsgrades nämlich im Rahmen eines Spülschrittes, in dem vergleichsweise viel wässrige Flüssigkeit eingesetzt wird, oder aber in einem separaten Messschritt zur Bestimmung des Befüllungsgrades, bei dem ggf. wenig wässrige Flüssigkeit eingesetzt werden kann, erfolgen. So kann im Trockner ein Zähler vorhanden sein, der die durchgeführten Trocknungsprozesse zählt, beispielsweise die nach einem letzten Leeren des Flusendepots durchgeführten Trocknungsprozesse. Solange die Anzahl der durchgeführten Trocknungsprozesse gering ist, sollte für den separaten Messschritt, aber auch für den Spülschritt, eine vergleichsweise geringe Menge an Spülflüssigkeit genügen.
  • Der erfindungsgemäße Trockner ermöglicht es insbesondere auch, das Nichtvorhandensein eines Flusensiebes sowie einer Auffangvorrichtung in einem Trockner festzustellen. In einer bevorzugten Ausführungsform des Trockners ist daher die Steuereinrichtung so ausgestaltet, dass bei Messung eines zeitlichen Abstandes Δt < Δtmin auf das Nichtvorhandensein des Flusensiebes geschlossen wird. Dabei ist Δtmin die Zeitspanne, die eine zur Reinigung verwendete Flüssigkeit („Spülflüssigkeit“) aus der Spülvorrichtung ab Einleitung eines Spülschrittes mindestens benötigt, um nach Durchgang durch ein leeres Flusendepot und ggf. ein sauberes Flusensieb einen ersten Füllstandsensor zu erreichen. Δt bzw. Δtmin können in Abhängigkeit von den zur Bestimmung verwendeten Flüssigkeitssensoren variieren.
  • Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung so ausgestaltet, dass bei Feststellung des Erreichens eines vorgegebenen maximalen Befüllungsgrades Fmax des Flusendepots oder im Falle eines fehlenden Flusendepots oder Filters ein Trocknungsprozess nicht mehr durchgeführt werden kann und/oder ein Start eines neuen Trocknungsprozesses unterbunden wird, bis das Flusendepot geleert worden ist.
  • Die zu reinigende Trocknerkomponente ist erfindungsgemäß nicht eingeschränkt. Allerdings neigen insbesondere die Wärmesenke und ein Flusensieb zu einer Ablagerung von Flusen. Erfindungsgemäß ist es daher bevorzugt, dass die zu reinigende Trocknerkomponente die Wärmesenke und/oder das Flusensieb sind. In einer bevorzugten Ausführungsform des Trockners ist das Flusendepot unterhalb einer zu reinigenden Wärmesenke (z.B. einem Luft-Luft-Wärmetauscher) angeordnet. Dadurch erübrigt sich das Vorhandensein eines speziellen Kanals vom Wärmetauscher zum Flusenfilter. Stattdessen kann die Flüssigkeit direkt von dem Wärmetauscher in den Flusenfilter gelangen.
  • Die Wärmequelle und die Wärmesenke sind erfindungsgemäß nicht eingeschränkt. Beispielsweise kann die Wärmequelle eine elektrische Heizung, eine Brennstoffheizung (Gas, Öl) oder ein Verflüssiger einer Wärmepumpe sein. Der erfindungsgemäße Trockner weist zudem eine Wärmesenke auf, in welcher die feuchtwarme Prozessluft unter Kondensatbildung abgekühlt wird. Die Wärmesenke kann beispielsweise ein Luft-Luft-Wärmetauscher oder aber eine Wärmesenke einer Wärmepumpe sein, beispielsweise ein Verdampfer. Sofern die Wärmequelle eine elektrische Heizung oder eine Gas- bzw. Ölheizung ist, wird als Wärmesenke im Allgemeinen ein Luft-Luft-Wärmetauscher eingesetzt. Ist dagegen als Wärmequelle ein Verflüssiger einer Wärmepumpe vorhanden, wird als Wärmesenke vor allem der Verdampfer der Wärmepumpe eingesetzt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Trockner eine Wärmepumpe auf. Insbesondere bei einem mit einer Wärmepumpe ausgestatteten Trockner ist eine interne Reinigung der Wärmetauscher, insbesondere der Wärmesenke (Verdampfer), sinnvoll, da die Komponenten einer Wärmepumpe im Allgemeinen fest miteinander verbunden sind, so dass die Wärmetauscher zur Reinigung nicht entnommen werden können. Für diesen Fall ist es besonders vorteilhaft, die Wärmesenke mit einer im Trockner vorhandenen Spülvorrichtung von Flusen zu reinigen, die vom Flusensieb nicht aufgefangen werden konnten und sich am Verdampfer abgeschieden haben.
  • Die Wärmepumpe kann eine thermoelektrische Wärmepumpe oder vorzugsweise eine Wärmepumpe des Kompressor-Typs sein. Die Wärmesenke ist daher vorzugsweise der Verdampfer einer Wärmepumpe vom Kompressor-Typ.
  • Ein Wärmepumpen-Wäschetrockner weist im Allgemeinen einen geschlossenen Prozessluftkreislauf und einen Wärmepumpenkreislauflauf (hierin insbesondere auch als „Kältemittelkreislauf“ bezeichnet) auf. Bei einem mit einer Wärmepumpe vom Kompressor-Typ ausgestatteten Trockner erfolgt die Kühlung der warmen, mit Feuchtigkeit beladenen Prozessluft im Wesentlichen in dem als Wärmesenke fungierenden Verdampfer der Wärmepumpe, wo die übertragene Wärme zur Verdampfung eines in der Wärmepumpe zirkulierenden Kältemittels verwendet wird. Das verdampfte Kältemittel gelangt zum Verdichter und vom Verdichter zum Verflüssiger, wo es unter Freisetzung von Wärme verflüssigt wird. Die freigesetzte Wärme erwärmt die Prozessluft. Das verflüssigte Kältemittel fließt durch eine Drossel, wo sein Binnendruck herabgesetzt wird, zurück zum Verdampfer, womit der Kreislauf geschlossen ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Trockner eine Anzeigevorrichtung auf, welche einem Benutzer Informationen über die Befüllung des Flusendepots anzeigen kann. Die Anzeigevorrichtung kann insbesondere eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung sein. Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung ausgestaltet sein, um einem Benutzer den tatsächlichen Befüllungsgrad des Flusendepots mit Flusen anzuzeigen oder lediglich bei Feststellung des Erreichens eines vorgegebenen Befüllungsgrades F1 des Flusendepots anzeigen, dass das Flusendepot geleert werden soll. Darüber hinaus kann die optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung dem Benutzer des Trockners die Anzeige von z.B. Betriebsparametern und/oder einer zu erwartenden Dauer des Trocknungsprozesses ermöglichen.
  • Der Fall, dass bei Feststellung des Erreichens eines vorgegebenen maximalen Befüllungsgrades Fmax des Flusendepots ein Trocknungsprozess abgebrochen und/oder ein Start eines neuen Trocknungsprozesses unterbunden wird, kann ebenfalls auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden.
  • Der erfindungsgemäße Trockner weist eine Spülvorrichtung auf. Die Spülvorrichtung ist im Allgemeinen so ausgestaltet, dass sie eine wässrige Flüssigkeit für eine Reinigung von zu reinigenden Trocknerkomponenten bereitstellen kann. Dabei kann diese wässrige Flüssigkeit (hierin auch als „Spülflüssigkeit“ bezeichnet) im Trockner anfallendes Kondensat sein, das möglichst sauber sein sollte, und/oder Leitungswasser einer gegebenenfalls angeschlossenen externen Wasserversorgung.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist dabei ein Trockner, bei dem die Spülvorrichtung einen Kondensatbehälter umfasst, der über eine Kondensatleitung und eine Kondensatpumpe mit der Wanne verbunden ist. Dies ermöglicht die Bereitstellung von gefiltertem Kondensat als Spülflüssigkeit.
  • Das Flusensieb fängt den überwiegenden Teil aller Flusen, die bei einem Trocknungsprozess im Trockner entstehen, auf. Diese Flusen wie auch die Flusen aus einer Wärmesenke gehen in die Spülflüssigkeit über. Das Flusendepot kann diese Flusen auffangen. Die abgespülten Flusen bilden einen relativ kompakten feuchten Klumpen, der im Allgemeinen auf einfache Weise und ohne Staubbildung entsorgt werden kann.
  • Die Spülvorrichtung gestattet es, mehrere Trocknerkomponenten gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit der Spülflüssigkeit zu spülen. Hierzu weist die Spülvorrichtung im Allgemeinen verschiedene Spülleitungen auf, welche mit regelbaren Verschlussvorrichtungen, im Allgemeinen Ventile, geöffnet und geschlossen werden können. Außerdem befinden sich im Allgemeinen an den Trocknerkomponenten geeignete Verteiler für die Spülflüssigkeit.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Betrieb eines Trockners mit einer Trocknungskammer für zu trocknende Wäschestücke, einem Prozessluftkanal, in dem sich ein Gebläse für die Beförderung von Prozessluft, eine Wärmesenke, eine Wärmequelle und ein Flusensieb befinden, einer Steuerungseinheit, einem Flüssigkeitssensor, einer Spülvorrichtung und einer Auffangvorrichtung für Kondensat und/oder Flusen, wobei die Auffangvorrichtung als Flusendepot mit einem Filter, das für eine wässrige Flüssigkeit durchlässig ist, aber Flusen zurückhält, und einer Wanne zum Aufnehmen der durch das Filter gelassenen Flüssigkeit ausgestaltet ist und der Wanne mindestens ein Füllstandsensor zugeordnet ist, mit dem eine aus dem Flusendepot durch das Filter in die Wanne geflossene wässrige Flüssigkeit nachweisbar ist, und wobei die von einer Spülflüssigkeit aus der Spülvorrichtung bis zum Erreichen des mindestens einen Füllstandsensors benötigte Zeitspanne in Hinblick auf eine funktionierende Abtrennung von Flusen ausgewertet wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die von einer Spülflüssigkeit aus der Spülvorrichtung bis zum Erreichen des mindestens einen Füllstandsensors benötigte Zeitspanne in Hinblick auf eine funktionierende Abtrennung von Flusen ausgewertet unter Verwendung einer im Trockner vorhandenen Zeitmessvorrichtung, die es gestattet, einen zeitlichen Abstand zwischen einer Spülung einer Trocknerkomponente, einem Sensorsignal des mindestens einen Füllstandsensors und/oder einem Sensorsignal eines in dem Flusendepot angeordneten Flusendepotsensors zu messen, und einer Steuereinrichtung, die ausgestaltet ist, um den von der Zeitmessvorrichtung gemessenen zeitlichen Abstand zwischen der Spülung einer Trocknerkomponente, dem Sensorsignal des mindestens einen Füllstandsensors und/oder dem Sensorsignal des Flusendepotsensors in Hinblick auf eine funktionierende Abtrennung von Flusen auszuwerten.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens ermöglicht die Feststellung des Nichtvorhandenseins des Flusensiebes, indem bei Messung eines zeitlichen Abstandes Δt < Δtmin auf das Nichtvorhandensein des Flusensiebes geschlossen wird. Der erfindungsgemäße Trockner ermöglicht es insbesondere auch, das Nichtvorhandensein einer Auffangvorrichtung in einem Trockner festzustellen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist daher die Steuereinrichtung so ausgestaltet, dass bei Messung eines zeitlichen Abstandes Δt < Δtmin nicht nur auf das Nichtvorhandensein eines Flusensiebes geschlossen werden kann, sondern auch auf das Nichtvorhandensein einer Auffangvorrichtung für Kondensat und/oder Flusen. Dabei ist Δtmin die Zeitspanne, die eine zur Reinigung verwendete Flüssigkeit („Spülflüssigkeit“) aus der Spülvorrichtung ab Einleitung eines Spülschrittes mindestens benötigt, um nach Durchgang durch ein leeres Flusendepot und ggf. ein sauberes Flusensieb einen ersten Füllstandsensor zu erreichen. Δt bzw. Δtmin können in Abhängigkeit von den zur Bestimmung verwendeten Flüssigkeitssensoren variieren.
  • Im Übrigen kann für eine solche Bestimmung auch ermittelt werden, ob es zu einer kurzzeitigen Erkennung des Fallensensors kommt. Geschieht dies nicht, ist die Auffangvorrichtung nicht vorhanden. Eine fehlende Auffangvorrichtung oder ein fehlendes Fehler liegen im Übrigen vor, wenn der zeitliche Abstand für die Sensorsignale zwischen Fallensensor und erstem Füllstandsensor oder zwischen erstem Füllstandsensor und zweitem Füllstandsensor zu klein sind.
  • Außerdem ist ein Verfahren bevorzugt, bei dem mit einer wässrigen Flüssigkeit aus der Spülvorrichtung, die einen Kondensatbehälter umfasst, der über eine Kondensatleitung und eine Kondensatpumpe mit der Wanne verbunden ist, eine Trocknerkomponente im Prozessluftkanal gespült wird und die durch das Filter in die Wanne gelangende wässrige Flüssigkeit mittels der Kondensatpumpe in der Kondensatleitung wieder in den Kondensatbehälter befördert wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird berücksichtigt, welche Zeitspanne seit der Durchführung eines letzten Trocknungsprozesses und der Messung des Befüllungsgrades des Flusendepots vergangen ist, um den Einfluss des Feuchtegehalts der Flusen im Flusendepot auf die Auswertung zu bestimmen. Dabei kann vorteilhaft eine mindestens abzuwartende Zeitspanne Δtset vorgegeben sein, nach der im Flusendepot beispielsweise anhand von Erfahrungswerten ein bestimmter Feuchtigkeitsgehalt vorhanden ist.
  • Die Erfindung hat zahlreiche Vorteile. So wird durch die Erfindung ein Trockner bereitgestellt, bei dem ein Wartungsfall, insbesondere die Notwendigkeit der Entleerung eines Flusendepots, auf einfache und rasche Weise ermittelt und angezeigt werden kann. Außerdem kann auf einfache Weise erkannt werden, ob im Prozessluftkanal ein Flusengitter vorhanden ist. Schließlich kann für den Fall eines entnehmbaren Flusendepots auch ermittelt werden, ob das Flusendepot überhaupt installiert ist. Eine interne Reinigung des Trockners ist insbesondere bei Wärmepumpentrocknern von Bedeutung. Die Erfindung ermöglicht daher insbesondere einen verbesserten Betrieb eines Trockners mit einer Wärmepumpe.
  • Die Erfindung ermöglicht es, dass der Zeitpunkt, zu dem das Flusendepot geleert werden sollte oder muss, automatisch festgestellt werden kann und nicht in einer Bedienungsanleitung vorgegebene Entleerungsintervalle eingehalten werden müssen. Die Erfindung ermöglicht es außerdem auf einfache Weise ein Überlaufen der Filterkammer oder des Filterbeutels zu verhindern, indem einem Benutzer ein Signal über eine notwendige Entleerung oder Reinigung des Flusendepots mitgeteilt wird, oder bei einer Nichtbeachtung solcher Hinweise schließlich ein weiterer Betrieb des Trockners vor einer solchen Reinigung schließlich nicht mehr möglich ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels für einen Trockner und ein Verfahren zum Betrieb dieses Trockners. Dabei wird Bezug genommen auf die 1 bis 3.
  • 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch einen Trockner, der gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein Wärmepumpentrockner ist.
  • 2 zeigt schematisch die für die vorliegende Erfindung wesentlichen Teile des Trockners von 1.
  • 3 zeigt für den Fall, dass im Trockner ein Fallensensor vorhanden ist, den Zusammenhang zwischen dem zeitlichen Abstand von Sensorsignalen am Fallensensor und am ersten Füllstandsensor und der Befüllung der Auffangvorrichtung für Kondensat und/oder Flusen.
  • Die 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch einen Trockner, der gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ein Wärmepumpentrockner ist, bei dem die Wärmequelle der Verflüssiger 23 und die Wärmesenke der Verdampfer 21 einer Wärmepumpe 21, 22, 23, 24 vom Kompressor-Typ sind. Das im Verdampfer 21 verdampfte Kältemittel der Wärmepumpe 21, 22, 23, 24 wird über den Kompressor 24 zum Verflüssiger 23 geleitet. Im Verflüssiger 23 verflüssigt sich das Kältemittel unter Wärmeabgabe an die im Prozessluftkanal 4 strömende Prozessluft. Das nun in flüssiger Form vorliegende Kältemittel wird über die Drossel 22 wiederum zum Verdampfer 21 geleitet, wodurch der Kältemittelkreislauf 20 geschlossen ist.
  • Der Trockner 1 umfasst eine als drehbare Trommel ausgestaltete Trocknungskammer 2 (Wäschetrommel 2), welche feuchte Wäschestücke 3 aufnimmt. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform weist der Trockner 1 einen geschlossenen Prozessluftkanal 4 auf, in dem angetrieben durch ein Gebläse 5 ein Prozessluftstrom zirkuliert, welcher Feuchtigkeit aus den Wäschestücken 3 aufnimmt und abführt. Im Verflüssiger 23 der Wärmepumpe als einer Wärmequelle wird die Prozessluft vor ihrem Eintritt in die Trocknungskammer 2 erwärmt. Nachdem die erwärmte Prozessluft die Wäschestücke 3 umströmt und/oder durchströmt hat, verlässt sie die Trocknungskammer 2 und gelangt über ein Flusensieb 12 zum Verdampfer 21 der Wärmepumpe als einer Wärmesenke. Dort wird sie abgekühlt, so dass die mitgeführte Feuchtigkeit auskondensiert und sich als Kondensat in flüssiger Form an den Strukturen des Verdampfers 21 niederschlägt und in eine unter dem Verdampfer 21 angeordnete Auffangvorrichtung 6 für Flusen und Kondensat abtropft.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trockners wird das Flusensieb 12 mittels einer wässrigen Flüssigkeit (hierin auch als „Spülflüssigkeit“ bezeichnet) aus einer Spülvorrichtung 11, 15, welche hier einen Kondensatbehälter 11 und eine Flusenfilterreinigungsvorrichtung 15 umfasst, gereinigt. Die Spülvorrichtung umfasst somit einen Kondensatbehälter 11, der über eine Kondensatleitung 13 und eine Kondensatpumpe 14 mit der Wanne 8 verbunden ist. Zur Spülung gelangt die Spülflüssigkeit zur Flusenfilterreinigungsvorrichtung 15, welche die Spülflüssigkeit zum Abspülen geeignet auf das Flusensieb 12 auftreffen lässt. Die Spülflüssigkeit gelangt anschließend zusammen mit abgespülten Flusen über eine Spülwasserableitung 16 ebenfalls in die Auffangvorrichtung 6. Bei der Spülflüssigkeit handelt es sich hierbei insbesondere um gesammeltes Kondensat aus vorangegangen Trocknungsprozessen. Beim Trockner 1 der hier gezeigten Ausführungsform ist der Kondensatbehälter 11 zusätzlich über eine dritte regelbare Verschlusseinrichtung 31 und eine Zuleitung 32 mit einer externen Wasserversorgung verbunden. Dies gestattet die zusätzliche oder alternative Verwendung von Leitungswasser als Spülwasser.
  • Die Steuerung von Trockner 1 erfolgt über eine Steuerungseinheit 18, die vom Benutzer über eine hier nicht gezeigte Bedieneinheit geregelt werden kann, die es dem Benutzer des Trockners 1 gestattet, aus einer Vielzahl angebotener Programme ein für den durchzuführenden Trocknungsprozess gewünschtes Trocknungsprogramm auszuwählen. Überdies kann die Steuerungseinheit 18 die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens steuern.
  • Das Flusensieb 12 kann im Allgemeinen die von der Prozessluft mitgeführten Flusen nicht vollständig aufnehmen. Ein feinteiliger Flusenanteil wird durch das Flusensieb 12 gelangen. Diese feinteiligen Flusen schlagen sich dann mehr oder weniger vollständig im Verdampfer 21 nieder, wobei das dort auftretende Kondensat die Haftung an der inneren Oberfläche des Verdampfers 21 begünstigt. Diese Flusen können die Funktion des Verdampfers 21 erheblich beeinträchtigen, so dass insbesondere dessen Wirkungsgrad abnimmt. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass wegen der erforderlichen vollständigen Abdichtung des Kältemittelkreislaufs 20 ein Entnehmen des Verdampfers 21 aus dem Trockner 1 zum Zwecke der Reinigung nicht möglich ist. Deshalb ist dem Verdampfer 21 eine Wärmesenkenspülvorrichtung 25 zugeordnet, welche ebenfalls die im Kondensatbehälter 11 vorliegende wässrige Flüssigkeit als Spülflüssigkeit benutzt, um die der Prozessluft ausgesetzten Oberflächen des Verdampfers 21 abzuspülen und die anfallenden Flusen zu entfernen. Dazu ist an den Kondensatbehälter 11 eine Wärmesenkenspülleitung 29 mit einem darin angeordneten Ventil 28 als einer zweiten regelbaren Verschlusseinrichtung angeschlossen, welche den Kondensatbehälter 11 mit der als Verteiler ausgestalteten Wärmesenkenspülvorrichtung 25 verbindet. Die mit Flusen beladene Spülflüssigkeit fließt in das Flusendepot 6. Für den Fall, dass eine relativ starke Strömung der Spülflüssigkeit zu dem entsprechenden Reinigungszweck gewünscht ist, kann zusätzlich zu jedem Ventil 27 oder 28 eine Pumpe vorgesehen sein. Gegebenenfalls könnte auch eine einzige Pumpe beiden Ventilen 27 und 28 zugeordnet sein.
  • Aus der Auffangvorrichtung 6, die hier als Flusendepot mit einem Filter 7 ausgestaltet ist, das für eine wässrige Flüssigkeit durchlässig ist, aber Flusen zurückhält, kann die wässrige Flüssigkeit bzw. Spülflüssigkeit durch das Filter 7 fließen und in eine unterhalb des Flusendepots 6 angeordnete Wanne 8 gelangen. Die Wanne 8 ist hier eine Bodenwanne des Trockners.
  • In der Wanne 8 sind bei der hier gezeigten Ausführungsform ein erster Füllstandsensor 9, der bei Erreichen eines ersten Füllstandes H1 anspricht, und ein zweiter Füllstandsensor 10, der bei Erreichen eines zweiten Füllstandes H2 anspricht, wobei H1 < H2 gilt, vorhanden. Außerdem ist bei dieser Ausführungsform im Flusendepot 6 ein Flusendepotsensor 30 für die Bestimmung des Vorhandenseins einer wässrigen Flüssigkeit im Flusendepot 6 angeordnet. Die beiden Füllstandsensoren 9 und 10 sowie der Flusendepotsensor 30 sind bei der hier gezeigten Ausführungsform als Leitfähigkeitssensoren ausgestaltet.
  • Überdies weist der Trockner 1 eine Zeitmessvorrichtung 19 auf, die es gestattet, einen zeitlichen Abstand, d.h. eine Zeitspanne, zwischen einer Spülung einer Trocknerkomponente 12, 21 mit einer Spülflüssigkeit, Sensorsignalen der beiden Füllstandsensoren 9 und 10 und des Flusendepotsensors 30 zu messen.
  • Überdies ist die Steuerungseinheit 18 so ausgestaltet, dass der von der Zeitmessvorrichtung 19 gemessene zeitliche Abstand zwischen der Spülung der Trocknerkomponenten, hier dem Flusensieb 12 und dem Verdampfer 21, und Sensorsignalen der beiden Füllstandsensoren 9, 10 und/oder einem Sensorsignal des Flusendepotsensors 30 als Maß für den Befüllungsgrad F des Flusendepots 6 verwendet werden kann.
  • Für die Messung des Befüllungsgrades F des Flusendepots 6 genügt im Prinzip die Messung eines einzigen zeitlichen Abstandes zwischen zwei dieser Sensoren. Eine erhöhte Messgenauigkeit wird allerdings erhalten, wenn mehrere zeitliche Abstände, d.h. die zeitlichen Abstände zwischen unterschiedlichen Sensorpaaren gemessen werden.
  • Beim Trockner 1 ist die Steuerungseinheit 18 so ausgestaltet, dass bei Feststellung des Erreichens einer vorgegebenen maximalen Befüllung Fmax von Flusendepot 6 ein Trocknungsverfahren nicht mehr durchgeführt werden kann, bis das Flusendepot 6 geleert worden ist.
  • Bei dem hier gezeigten Trockner 1 ist im Übrigen die Steuerungseinheit 18 so ausgestaltet, dass bei Messung eines zeitlichen Abstandes Δt < Δtmin auf das Nichtvorhandensein des Flusensiebes 12 und/oder des Flusendepots 6 mit dem Filter 7 geschlossen werden kann.
  • Der Kondensatbehälter 11 ist bei der hier gezeigten Ausführungsform im Übrigen so ausgestaltet, dass er insbesondere nach Beendigung eines Trocknungsprozesses aus dem Trockner 1 genommen werden kann, um die Flüssigkeit aus ihm auszugießen und einer geeigneten Entsorgung zuzuführen oder ihn aber ggf. zu reinigen, da eine allmähliche Anreicherung von extrem feinteiligen Flusen oder Staub im Kondensatbehälter 11 nicht ausgeschlossen werden kann. Bei der hier gezeigten Ausführungsform fällt jedoch nach der Filtration durch das Filter 7 eine relativ saubere wässrige Flüssigkeit an, die zur Reinigung von Trocknerkomponenten im Prozessluftkanal 4 oder aber zu anderen Zwecken, z.B. zum Bügeln, verwendet werden kann.
  • Die im Verdampfer 21 getrocknete Prozessluft wird weiter zu einem Verflüssiger 23 der Wärmepumpe als Heizung geführt und von dort wieder in die Wäschetrommel 2 geleitet.
  • Eine optische/akustische Anzeigevorrichtung 17 ermöglicht dem Benutzer des Trockners 1 die Anzeige von z.B. Betriebsparametern und/oder einer zu erwartenden Dauer des Trocknungsprozesses. Die Anzeigevorrichtung 17 zeigt außerdem bei Feststellung des Erreichens eines vorgegebenen Befüllungsgrades F1 des Flusendepots 6 an, dass das Flusendepot 6 geleert werden soll. Ist ein vorgegebener maximaler Befüllungsgrad Fmax erreicht, wird auch dieser Zustand angezeigt.
  • Erfindungsgemäß können sowohl das Flusensieb 12 als auch der Verdampfer 21 von Flusen gereinigt werden, indem diese gleichzeitig oder einzeln mit Spülflüssigkeit aus dem Kondensatbehälter 11 bespült werden. Die Spülflüssigkeit kann beispielsweise Frischwasser aus einer Wasserversorgung des Trockners 1 und/oder Kondensat sein, das hierzu vorzugsweise in einem Kondensatbehälter 11 gespeichert wird. Das Spülen kann beispielsweise durch ein schnelles Entleeren erfolgen, wenn der Kondensatbehälter 11 im Trockner 1 relativ hoch liegt. Das Kondensat etc. trifft somit schwallartig auf das Flusensieb 12 und/oder den Verdampfer 21 und reißt die dort vorhandenen Flusen usw. mit. Das dann flusenbehaftete Kondensat gelangt in das Flusendepot 6 und wird durch das Filter 7 von Flusen getrennt. Das in dem Flusendepot 6 vorhandene Kondensat tritt somit durch das Filter 7 unter Zurücklassung der Flusen usw. hindurch und kann weiter zur Kondensatpumpe 14 fließen, welche das weitgehend flusenfreie Kondensat zu einem hier nicht gezeigten Abfluss oder zurück in den Kondensatbehälter 11 pumpen kann.
  • Im Trockner 1 kann ein erfindungsgemäßes Verfahren durchgeführt werden, bei dem die von einer Spülflüssigkeit aus der Spülvorrichtung 11, 15 bis zum Erreichen des mindestens einen Füllstandsensors 9, 10 benötigte Zeitspanne in Hinblick auf eine funktionierende Abtrennung von Flusen ausgewertet wird. Dabei kann mittels der Zeitmessvorrichtung 19 ein zeitlicher Abstand zwischen einer Spülung einer Trocknerkomponente 12, 21, einem Sensorsignal der beiden Füllstandsensoren 9, 10 und/oder einem Sensorsignal des Flusendepotsensors 30 gemessen werden und dann mittels der Steuerungseinheit 18 der von der Zeitmessvorrichtung 19 gemessene zeitliche Abstand zwischen der Spülung einer Trocknerkomponente 12, 21, dem Sensorsignal des mindestens einen Füllstandsensors 9, 10 und/oder dem Sensorsignal des Flusendepotsensors 30 in Hinblick auf den Befüllungsgrad des Flusendepots 6 ausgewertet werden. Schließlich kann bei Messung eines zeitlichen Abstandes Δt < Δtmin beispielsweise auf das Nichtvorhandensein des Flusensiebes 12 geschlossen werden.
  • Schließlich ermöglicht der hier beschriebene Trockner 1 ein Verfahren zu seinem Betrieb, bei dem mit einer wässrigen Flüssigkeit aus der Spülvorrichtung 11, 15, die einen Kondensatbehälter 11 umfasst, der über eine Kondensatleitung 13 und eine Kondensatpumpe 14 mit der Wanne 8 verbunden ist, eine Trocknerkomponente 12, 21 im Prozessluftkanal 4 gespült wird und die durch das Filter 7 in die Wanne 8 gelangende wässrige Flüssigkeit mittels der Kondensatpumpe 14 in der Kondensatleitung 13 wieder in den Kondensatbehälter 11 befördert wird.
  • Bei einem Trocknungsprozess wird Prozessluft im Allgemeinen wiederholt durch den Prozessluftkanal 4 zirkuliert, bis vorzugsweise ein gewünschter Trocknungsgrad der Wäschestücke 3 erreicht ist.
  • 2 zeigt schematisch die für die vorliegende Erfindung wesentlichen Teile des Trockners von 1.
  • Gezeigt ist hier als Teil einer Spülvorrichtung ein Kondensatbehälter 11, der über eine Kondensatleitung 13 mit einer Wanne 8 verbunden ist, so dass eine in die Wanne 8 gelangte wässrige Flüssigkeit in den Kondensatbehälter 11 befördert werden kann. Der Kondensatbehälter 11 ist außerdem über eine Flusensiebspülleitung 26 mit einem Flusensieb 12 verbunden und über eine Wärmesenkenspülleitung 29 mit dem Verdampfer 21 einer hier nicht näher gezeigten Wärmepumpe. Das Flusensieb 12 und der Verdampfer 21 sind hier somit zu reinigende Trocknerkomponenten. Die zur Reinigung aus dem Kondensatbehälter 11 verwendete Spülflüssigkeit gelangt schließlich nach einer Reinigung von einer oder beiden Trocknerkomponenten direkt oder über eine Spülwasserableitung 16 in die Auffangvorrichtung 6, welche durch ein Filter 7 von der Wanne 8 getrennt ist. Das Filter 7 hält Flusen zurück, lässt aber die gereinigte Spülflüssigkeit hindurch, die daher über die Kondensatleitung 13 zurück in den Kondensatbehälter 11 gelangen kann.
  • 3 zeigt für den Fall, dass im Trockner ein Fallensensor vorhanden ist, den Zusammenhang zwischen dem zeitlichen Abstand von Sensorsignalen am Fallensensor und am ersten Füllstandsensor (ΔtFDSFS1) und dem Befüllungsgrad der Auffangvorrichtung für Kondensat und/oder Flusen. Als Maß für den Befüllungsgrad dient hier die Anzahl der nach einer Entleerung des Flusendepots durchgeführten Trocknungsprozesse. Mit zunehmender Anzahl an Trocknungsprozessen nimmt die Befüllung der Auffangvorrichtung mit Flusen zu. Die Flusen sind auf dem Filter angeordnet, welches die Auffangvorrichtung von einer darunter befindlichen Wanne trennt, in welcher der erste Füllstandsensor angeordnet ist. Da die Flusen für die aus der Auffangvorrichtung in die Wanne fließende wässrige Flüssigkeit einen Strömungswiderstand darstellen, wird mit zunehmendem Befüllungsgrad der Auffangvorrichtung mit Flusen die Zeitspanne Δt zwischen den Sensorsignalen eines Sensorpaares größer. Insbesondere wird auch der zeitliche Abstand ΔtFDSFS1 zwischen dem Ansprechen des Flusendepotsensors und dem Ansprechen des ersten Füllstandsensors in der Wanne als Maß für den Befüllungsgrad F des Flusendepots zunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Trockner
    2
    Trocknungskammer, (Wäsche) Trommel
    3
    Wäschestücke
    4
    Prozessluftkanal
    5
    Gebläse
    6
    Auffangvorrichtung für Flusen und/oder Kondensat; Flusendepot
    7
    Filter, Flusendepotfilter
    8
    Wanne (unterhalb des Flusendepots); Bodenwanne
    9
    Erster Füllstandsensor; Flüssigkeitssensor
    10
    Zweiter Füllstandsensor; Flüssigkeitssensor
    11
    Kondensatbehälter
    12
    Flusensieb
    13
    Kondensatleitung
    14
    Kondensatpumpe
    15
    Flusenfilterreinigungsvorrichtung
    16
    Spülwasserableitung
    17
    optische/akustische Anzeigevorrichtung
    18
    Steuerungseinheit
    19
    Zeitmessvorrichtung
    20
    Kältemittelkreislauf
    21
    Wärmesenke, z.B. Verdampfer einer Wärmepumpe
    22
    Drossel
    23
    Wärmequelle, z.B. Verflüssiger einer Wärmepumpe
    24
    Kompressor
    25
    Wärmesenkenspülvorrichtung
    26
    Flusensiebspülleitung
    27
    Erste regelbare Verschlusseinrichtung; Ventil
    28
    Zweite regelbare Verschlusseinrichtung; Ventil
    29
    Wärmesenkenspülleitung
    30
    Flusendepotsensor
    31
    Dritte regelbare Verschlusseinrichtung; Ventil (zur externen Wasserversorgung)
    32
    Zuleitung für externe Wasserversorgung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1788140 A1 [0007]
    • EP 1788141 A2 [0007, 0007]
    • DE 102010039603 A1 [0008]
    • WO 2010/028992 A2 [0010]
    • WO 2012/022803 A1 [0011, 0012, 0029]
    • DE 102009047155 A1 [0013]

Claims (17)

  1. Trockner (1) mit einer Trocknungskammer (2) für zu trocknende Wäschestücke (3), einem Prozessluftkanal (4), in dem sich ein Gebläse (5) für die Beförderung von Prozessluft, eine Wärmesenke (21), eine Wärmequelle (23) und ein Flusensieb (12) befinden, einer Steuerungseinheit (18), einem Flüssigkeitssensor (9, 10, 30), einer Spülvorrichtung (11, 15) und einer Auffangvorrichtung (6) für Kondensat und/oder Flusen, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangvorrichtung (6) als Flusendepot mit einem Filter (7), das für eine wässrige Flüssigkeit durchlässig ist, aber Flusen zurückhält, und einer Wanne (8) zum Aufnehmen der durch das Filter (7) gelassenen Flüssigkeit ausgestaltet ist und der Wanne (8) mindestens ein Füllstandsensor (9, 10) zugeordnet ist, mit dem eine aus dem Flusendepot (6) durch das Filter (7) in die Wanne (8) geflossene wässrige Flüssigkeit nachweisbar ist.
  2. Trockner (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstandsensor (9, 10) in der Wanne (8) angeordnet ist.
  3. Trockner (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (8) unterhalb des Flusendepots (6) angeordnet ist.
  4. Trockner (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Füllstandsensor (9, 10) ein Leitfähigkeitssensor und/oder ein optischer Sensor ist.
  5. Trockner (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Füllstandsensor (9), der bei Erreichen eines ersten Füllstandes H1 anspricht, und ein zweiter Füllstandsensor (10), der bei Erreichen eines zweiten Füllstandes H2 anspricht, vorhanden sind, wobei H1 < H2 gilt.
  6. Trockner (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Flusendepot (6) ein Flusendepotsensor (30) für die Bestimmung des Vorhandenseins einer wässrigen Flüssigkeit im Flusendepot (6) angeordnet ist.
  7. Trockner (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitmessvorrichtung (19) vorhanden ist, die es gestattet, einen zeitlichen Abstand zwischen einer Spülung einer Trocknerkomponente (12, 21), einem Sensorsignal des mindestens einen Füllstandsensors (9, 10) und/oder einem Sensorsignal des Flusendepotsensors (30) zu messen.
  8. Trockner (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknerkomponente (12, 21) die Wärmesenke (21) und/oder das Flusensieb (12) sind.
  9. Trockner (1) nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (18) so ausgestaltet ist, dass bei Messung eines zeitlichen Abstandes Δt < Δtmin auf das Nichtvorhandensein des Flusensiebes (12) geschlossen wird.
  10. Trockner (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (18) ausgestaltet ist, um den von einer Zeitmessvorrichtung (19) gemessenen zeitlichen Abstand zwischen einer Spülung einer Trocknerkomponente (12, 21), einem Sensorsignal des mindestens einen Füllstandsensors (9, 10) und/oder einem Sensorsignal des Flusendepotsensors (30) als Maß für den Befüllungsgrad F des Flusendepots (6) zu messen.
  11. Trockner (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner (1) eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung (17) aufweist, welche bei Feststellung des Erreichens eines vorgegebenen Befüllungsgrades F1 des Flusendepots (6) anzeigt, dass das Flusendepot (6) geleert werden soll.
  12. Trockner (1) nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (18) so ausgestaltet ist, dass bei Feststellung des Erreichens eines vorgegebenen maximalen Befüllungsgrades Fmax des Flusendepots (6) ein Trocknungsprozess nicht mehr durchgeführt werden kann und/oder ein Start eines neuen Trocknungsprozesses unterbunden wird, bis das Flusendepot (6) geleert worden ist.
  13. Trockner (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülvorrichtung (11, 15) einen Kondensatbehälter (11) umfasst, der über eine Kondensatleitung (13) und eine Kondensatpumpe (14) mit der Wanne (8) verbunden ist.
  14. Verfahren zum Betrieb eines Trockners (1) mit einer Trocknungskammer (2) für zu trocknende Wäschestücke (3), einem Prozessluftkanal (4), in dem sich ein Gebläse (5) für die Beförderung von Prozessluft, eine Wärmesenke (21), eine Wärmequelle (23) und ein Flusensieb (12) befinden, einer Steuerungseinheit (18), einem Flüssigkeitssensor (9, 10, 30), einer Spülvorrichtung (11, 15) und einer Auffangvorrichtung (6) für Kondensat und/oder Flusen, wobei die Auffangvorrichtung (6) als Flusendepot mit einem Filter (7), das für eine wässrige Flüssigkeit durchlässig ist, aber Flusen zurückhält, und einer Wanne (8) zum Aufnehmen der durch das Filter (7) gelassenen Flüssigkeit ausgestaltet ist und der Wanne (8) mindestens ein Füllstandsensor (9, 10) zugeordnet ist, mit dem eine aus dem Flusendepot (6) durch das Filter (7) in die Wanne (8) geflossene wässrige Flüssigkeit nachweisbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine von einer Spülflüssigkeit aus der Spülvorrichtung (11, 15) bis zum Erreichen des mindestens einen Füllstandsensors (9, 10) benötigte Zeitspanne in Hinblick auf eine funktionierende Abtrennung von Flusen ausgewertet wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Spülflüssigkeit benötigte Zeitspanne ausgewertet unter Verwendung einer im Trockner (1) vorhandenen Zeitmessvorrichtung (19), die es gestattet, einen zeitlichen Abstand zwischen einer Spülung einer Trocknerkomponente (12, 21), einem Sensorsignal des mindestens einen Füllstandsensors (9, 10) und/oder einem Sensorsignal eines im Flusendepot (6) angeordneten Flusendepotsensors (30) zu messen, und einer Steuereinrichtung (18), die ausgestaltet ist, um den von der Zeitmessvorrichtung (19) gemessenen zeitlichen Abstand zwischen der Spülung der Trocknerkomponente (12, 21), dem Sensorsignal des mindestens einen Füllstandsensors (9, 10) und/oder dem Sensorsignal des Flusendepotsensors (30) in Hinblick auf eine funktionierende Abtrennung von Flusen auszuwerten.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei Messung eines zeitlichen Abstandes Δt < Δtmin auf das Nichtvorhandensein des Flusensiebes (12) geschlossen wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer wässrigen Flüssigkeit aus der Spülvorrichtung (11, 15), die einen Kondensatbehälter (11) umfasst, der über eine Kondensatleitung (13) und eine Kondensatpumpe (14) mit der Wanne (8) verbunden ist, eine Trocknerkomponente (12, 21) im Prozessluftkanal (4) gespült wird und die durch den Filter (7) in die Wanne (8) gelangende wässrige Flüssigkeit mittels der Kondensatpumpe (14) in einer Kondensatleitung (13) wieder in den Kondensatbehälter (11) befördert wird.
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