DE102014119567B4 - Gleitmittel für den Gebrauch auf Gleitflächen von Wintersportgeräten und dessen Verwendung - Google Patents

Gleitmittel für den Gebrauch auf Gleitflächen von Wintersportgeräten und dessen Verwendung Download PDF

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Abstract

Gleitmittel für den Gebrauch auf Gleitflächen von Wintersportgeräten, dadurch gekennzeichnet, dass es sphärische Teilchen mit einem mittleren Durchmesser kleiner als 50 µm aus anorganischen und/oder organischen nichtmetallischen und/oder metallischen Materialien enthält, wobei der Gewichtsanteil der sphärischen Teilchen 1 wt% bis 25 wt% mit Bezug auf den gesamten Gewichtsfestkörper des getrockneten Gleitmittels beträgt, wobei das Gleitmittel einen oder mehrere Filmbildner aus folgenden Substanzgruppen enthält:a) Polymerisations- und Copolymerisationsprodukte von Ethylen und Propylen, Inden und Styrol und ihren möglichen Methylderivatenb) aromatische Kohlenwasserstoffharze,c) aliphatische Kohlenwasserstoffe,d) Fettsäuren und deren Derivate wie Fettsäurester, Fettsäurealkohole oder Fettsäureether,e) Polyorganosiloxane,f) Silsesquisiloxane,g) Polymethylsilsesquioxane (PMSQ),h) Polyhedral Oligomeric SilSesquisiloxane (POSS),i) Silane und deren Kondensationsprodukte,j) Oligomere oder Polymere von Aldehyden, Acrylaten, Urethanen, Harnstoffen, Uretdionen, Carbamaten, Estern, Esteramiden, Polyhydroxyalkanoaten, Iminen, Imiden, Amiden, Aminen, Ethern, Ketonen, Acetalen, Vinylacetaten, Lactonen, Carbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren, Lactiden, Stärken, Cellulosen, Alkoholen, Anhydriden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gleitmittel beziehungsweise eine Gleitmittelmischung für den Gebrauch auf Gleitflächen von Wintersportgeräten. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung eines derartigen Gleitmittels beziehungsweise einer derartigen Gleitmittelmischung zur Modifikation der tribologischen Gleiteigenschaften von Wintersportgeräten auf Schnee und Eis.
  • Die Beschichtung der Gleitflächen von Wintersportgeräten, zum Beispiel Ski, Snowboards und Schlitten, mit Gleitmitteln, im folgenden gelegentlich auch Skiwachs genannt, dient dazu, eine möglichst gute Gleitfähigkeit von Wintersportgeräten auf Untergründen zu erzielen, die für die Verwendung nach bestimmungsgemäßen Gebrauch der Wintersportgeräte geeignet sind.
  • Gute Gleiteigenschaften lassen sich bei Wintersportgeräten nur dann erzielen, wenn die Reibung zwischen den Gleitzonen der Wintersportgeräte und dem bestimmungsgemäßen Untergrund, z. B. eine Schneeoberfläche, so weit als möglich reduziert wird. Da die Morphologie des Untergrunds witterungsabhängig ist, erfordern in der Regel unterschiedliche Witterungsbedingungen auch unterschiedliche Gleitmittelmischungen. Im Leistungssport ist dieser Abgleich zwischen Gleitmittelmischung und Schneeverhältnisse für einen Erfolg sehr entscheidend.
  • Beim Gleiten über die Schneeoberfläche entsteht durch die Reibung Wärme, die zusammen mit dem Anpressdruck bei Temperaturen oberhalb von etwa -15°C zu einem Abschmelzen der Kristallzacken und zur Bildung eines Wasserfilms führt. Dieser Vorgang wird Schmelzkappenbildung genannt. In einem Temperaturbereich beginnend bei etwa - 15°C und wärmer liegen gute Gleiteigenschaften immer dann vor, wenn ein konstant dünner Wasserfilm die Reibung minimiert. Dazu muss überschüssiges Schmelzwasser so schnell abfließen, dass sich kein zu dicker Wasserfilm zwischen Gleitoberfläche und Schneeoberfläche bildet. Ein durchgängiger Wasserfilm, der die gesamte Gleitfläche eines Wintersportgerätes bedecken würde, würde das Wintersportgerät auf dem Untergrund regelrecht festsaugen und somit die Reibung zum Untergrund stark erhöhen. Ideal wäre, wenn das Wintersportgerät nur auf einem Luftpolster über den Untergrund gleiten würde, die Reibung zum Untergrund wäre nahezu vollständig eliminiert. Unter Praxisbedingungen ist dies nicht zu erreichen, ein Wasserfilm entsteht praktisch immer, der natürlich bei feuchten und warmen Bedingungen (Nassschnee, Sulz) umso stärker ist. Daher muss das Bestreben darin bestehen, den zwangsläufig auftretenden Wasserfilm so gering als möglich zu halten und möglichst große Luftpolster, also nicht von Wasser benetzte Bereiche, unter der Gleitfläche während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs der Wintersportgeräte zu ermöglichen. Damit wird die Kontaktfläche zwischen der Gleitfläche des Wintersportgerätes und dem Untergrund minimiert. Das Wintersportgerät gleitet dann auf diesem dünnen Wasserfilm, der von nicht mit Wasser benetzten Bereichen unterbrochen wird und erreicht, bei entsprechender Beschleunigung, hohe Geschwindigkeiten.
  • Um eine möglichst optimale Gleitfähigkeit zu erreichen, wurden Gleitflächen von Wintersportgeräten wie Skiern in früheren Zeiten möglichst glatt ausgebildet. Bei glatten Gleitflächen ohne sichtbare Struktur kam es jedoch durch Adhäsionskräfte zwischen Gleitfläche und Wasserfilm zu unerwünschten Saugeffekten, welche die Gleitfähigkeit, beispielsweise eines Skis, stark einschränkten. Der auftretende Wasserfilm war zu dick, da er den Zwischenraum zwischen Gleitfläche und Untergrund nicht schnell genug verlassen konnte.
  • Zur Vermeidung dieser Saugeffekte werden heute die Gleitflächen von Wintersportgeräten wie Ski daher üblicherweise mit einem Schliff versehen, der ein schnelleres Abfließen von überschüssigem Schmelzwasser und die Bildung von Lufträumen ermöglicht, gleichzeitig wird die Kontaktfläche zwischen der Gleitfläche und der Schneeoberfläche und somit auch die Reibung reduziert. Zum Erzielen einer guten Gleitfähigkeit muss der Schliff jedoch den Schneebedingungen angepasst sein. Für nassen Schnee sind beispielsweise grobe Rillen (1,0 bis 1,5 mm Abstände zwischen den Rillen und 0,2 bis 0,3 mm Rillentiefe) geeignet. Bei kaltem Schnee werden feinere Schliffe verwendet, da weniger Schmelzwasser abgeführt werden muss. Im Breitensport wird allgemein ein mittlerer Abstand der Schliffrillen verwendet und dem Skiwachs kommt hier noch verstärkt die Aufgabe zu, unter stark unterschiedlichen Witterungsbedingungen bestmögliche Gleiteigenschaften bereitzustellen.
  • Neben einer Anpassung an die Schneebedingungen kann die Struktur der Rillen auch der Bewegungsart und der Bewegungsrichtung angepasst werden. So sind beispielsweise Skibeläge für Abfahrt meist mit linear strukturierten Rillen versehen, während Skibeläge für Langlauf eher mit einer Kreuzstruktur oder einer versetzt gebrochenen Struktur ausgestattet sind, die sich in der Haftzone und den Gleitzonen an den Enden der Ski unterscheiden.
  • Bei Temperaturen beginnend von ca. -15°C und kälter reicht der vom Läufer erzeugte Anpressdruck in der Regel nicht mehr zur Schmelzkappenbildung aus, die Schmelzwasserbildung ist minimiert. Für gute Gleiteigenschaften bei diesen tiefen Temperaturen wird eine harte, wenig strukturierte, reibungsminimierte Belagoberfläche benötigt. Die Strukturierung des Skibelags sollte zum Einsatz bei solchen tiefen Temperaturen sehr fein sein, um optimale Gleiteigenschaften zu ermöglichen (weniger als 0,5 mm Abstände zwischen den Rillen und 0,1 bis 0,2 mm Rillentiefe). Unter diesen Bedingungen gleitet das Wintersportgerät zum größten Teil bereits auf einem Luftpolster, da durch die tiefen Temperaturen der Untergrund sehr hart ist und daraus folgend die Eindringtiefe des Wintersportgeräts in diesen Untergrund stark verringert ist. Flüssiges Wasser ist unter diesen Bedingungen im Schnee praktisch nicht mehr vorhanden.
  • Der Schliff in den Belägen der Gleitflächen von Wintersportgeräten reicht alleine jedoch nicht aus, die unerwünschten Adhäsionskräfte größtmöglich zu reduzieren. Erst die Kombination aus geschliffener Gleitfläche und das für die Witterung bestmögliche Gleitmittel sind in der Lage, die Reibung zu minimieren. Da, wie oben bereits erwähnt, die an ein Gleitmittel gestellten Anforderungen mit den Schnee- und Wetterverhältnissen sowie dem Einsatzbereich des Wintersportgeräts stark variieren, werden entsprechend viele unterschiedliche Gleitmittel benötigt, um bei unterschiedlichen Bedingungen wie trockenem beziehungsweise nassem Schnee, Neuschnee, Altschnee oder Kunstschnee jeweils optimale Gleiteigenschaften der Wintersportgeräte zu ermöglichen. Ein Gleitmittel soll daher jeweils in seiner Zusammensetzung und im Hinblick auf das Auftragungsverfahren auf die Gleitfläche für die unterschiedlichen Witterungsbedingungen hinsichtlich z. B. Schneetemperatur, Luftfeuchtigkeit, Schneequalität und für die unterschiedlichen Anwendungsbereiche wie Wettkämpfe, Breitensport, nordischer Langlauf, Skisprung oder alpine Skiabfahrt genau abstimmbar sein, zusätzlich einen möglichst breiten Anwendungsbereich aufweisen und hohe, lange anhaltende Gebrauchseigenschaften bereitstellen.
  • Es besteht permanenter Bedarf nach einer Verbesserung der Gleitfähigkeit der Ski sowie der Konstanz der Gleitwirkung über lange Distanzen. Heute ist im Bereich des Leistungssports die gelungene Kombination aus Schliffeigenschaften der Gleitfläche und Gleitmitteleigenschaften, die auf diese Gleitfläche aufgetragen werden, eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg. Insbesondere im internationalen Leistungssport besteht weiterhin die Notwendigkeit, das Auftreten von gleitvermindernden Saugeffekten weiter zu reduzieren sowie den Reibungswiderstand der Skigleitflächen noch weiter zu minimieren.
  • Um die Reibung zwischen der Skigleitfläche, auch meist Skibelag genannt, und Schneeoberfläche noch weiter zu reduzieren, werden daher Beschichtungen auf Skibeläge aufgebracht, die allgemein als Skiwachs bezeichnet werden und bei denen es sich um unterschiedlichste Gleitmittelmischungen handelt, die die Hydrophobie der Gleitfläche der Wintersportgeräte erhöht und die für unterschiedlichste witterungsbedingte Schneebedingungen weitere vorteilhafte Eigenschaften auf die Gleitfläche übertragen. Da der natürliche Untergrund für Wintersportgeräte immer Verunreinigungen im Hinblick auf idealen, reinen Schnee enthält, sollte die Gleitmittelmischung möglichst unempfindlich gegenüber diesen Verunreinigungen sein und geringe Anschmutzeigenschaften aufweisen, um dadurch nicht in ihrer Gleitwirkung vermindert zu werden. Wünschenswert ist ferner, dass die Gleitwirkung der Gleitmittelmischung über einen möglichst langen Zeitraum ohne nennenswerte Einbußen erhalten bleibt.
  • Die heute erhältlichen und aus dem Stand der Technik bekannten Gleitmittel liegen in unterschiedlichen Formulierungen vor, beispielsweise flüssig oder pastös bis fest mit unterschiedlichen Lösemittelanteilen. Solche Gleitmittel lassen sich bezüglich Zusammensetzung und Anwendung beispielsweise in Heißwachse (Bügelwachse), die durch Aufschmelzen aufgetragen werden, in Flüssigwachse, die durch Sprühen, Aufreiben oder Aufstreichen aufgetragen werden und Aufreibewachse, die nur durch Aufreiben aufgetragen werden, einteilen. Mitunter werden auch Kombinationen der hier genannten Auftragsverfahren in einem mehrlagigen Aufbau praktiziert. Die Aufreibewachse bilden hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der Gleitmittelmischung die unterste Kategorie, da das reine Aufreiben ohne thermische Unterstützung die im Gleitbelag vorhandenen Kavitäten nur sehr unzureichend ausfüllt. Flüssigwachse stellen dabei einen gelungenen Kompromiss dar, da sie einfach zu applizieren sind und das Lösemittel dafür sorgt, dass das Wachs in die Kavitäten des Belags eindringen kann. Sie sind hinsichtlich Haltbarkeit, Schnelligkeit sowie Umweltverträglichkeit den Bügelwachsen ebenbürtig oder auch teilweise überlegen.
  • Der Stand der Technik offenbart für die Verwendung als Skiwachs zum einen eine Vielzahl von organischen Materialien, zum Beispiel Paraffine oder Teil- und vollhalogenierte Kohlenstoffpolymere sowie Polysiloxanverbindungen , zum anderen auch anorganische Materialien wie zum Beispiel Ruß, Graphit, kohlenstoffhaltige Nanotubes, Graphen, MoS2, Korund oder Kieselsäure. Generell kann eine Gleitmittelmischung sowohl ausschließlich aus löslichen Bestandteilen bestehen als auch aus einer Mischung aus im gewählten Lösemittel löslichen Bestandteile sowie darin unlöslichen organischen oder anorganischen Bestandteilen in Emulsion oder Dispersion. In jedem Falle dient das Skiwachs dem Zweck, das an der Gleitfläche des Wintersportgerätes anhaftende Wasser möglichst schnell abfließen zu lassen.
  • Folgende Veröffentlichungen dienen der Darstellung des Stands der Technik von Wintersportgleitmitteln, deren Zusammensetzungen aus einer Kombination von in der Mischung löslichen und unlöslichen Anteilen bestehen:
  • Die CH 660 018 A beschreibt ein Skiwachs auf Basis von Paraffinwachs, das zusätzlich Ruß und/oder Graphit enthält. Diese Zusätze erhöhen die elektrische Leitfähigkeit und in besonderem Maße die Wärmeleitfähigkeit des Skiwachses, sodass die durch die Gleitreibung entstehende elektrostatische Aufladung verhindert wird, die zu einem Anhaften eines unerwünscht dicken Schmelzwasserfilms führt. Die erhöhte Wärmeleitfähigkeit führt die durch die Gleitreibung erzeugte Wärme besser ab und verhindert auf diese Weise ebenfalls einen zu dicken Wasserfilm. In der Schrift werden jedoch keine Aussagen über die Dauergebrauchseigenschaften der Wachse gemacht und keine Vergleichsdaten hinsichtlich der Gleiteigenschaften gegenüber Zusammensetzungen ohne diese Zusatzstoffe genannt.
  • Die EP 0 421 303 A3 beschreibt Gleitmittel, die fluorierte Komponenten mit Perfluoralkylgruppen und Methacrylsäureeinheiten aufweisen. Als wesentliche Komponente der Zubereitungen wird fluorierter Graphit zugesetzt, der dem Skiwachs höhere Härte, bessere Gleiteigenschaften und einen breiteren Einsatzbereich verleihen soll. Angaben über die Dauergebrauchsfähigkeit werden nicht gemacht, die Verarbeitung erfolgt über Aufbügeln.
  • US4673597 (A ) beschreibt eine Gleitmittelmischung für Ski, die aus Gallium bzw. einer Galliumlegierung und MoS2 besteht und die durch Erwärmen auf der Gleitfläche verteilt wird. Die Dauergebrauchseigenschaften einer solchen Mischung werden nicht erwähnt.
  • Die EP 1 068 274 B1 beschreibt eine Mischung aus Kohlenwasserstoffen (z. B. Octadecan und Eicosan) mit Fullerenen. Es wird in der Schrift jedoch kein resultierender technischer Effekt bezüglich des Fullerens genannt.
  • Die EP 0 960 905 B1 betrifft die Gleitfläche eines Wintersportgerätes aus Polyethylen, die Beimischungen von fluoriertem Graphit und Ruß beinhaltet. Durch die damit verbundene höhere Wärmeleitfähigkeit der Gleitfläche wird ein zu dicker und damit gleitvermindernder Schmelzwasserfilm vermieden. Ein Skiwachs im Sinne dieser Erfindung wird nicht beschrieben.
  • Die DE 10 2006 047 302 A1 nennt Nanokorund mit Kristallitgrößen kleiner 1 µm zur Verbesserung der tribologischen Eigenschaften von Gleitmitteln für Wintersportgeräten. Der Nanokorund wird zur besseren Disagglomerierung mit Silanen beschichtet. Es wird eine bessere Gleitwirkung und eine längere Gebrauchsdauer beobachtet, wobei die längere Gebrauchsdauer jedoch nicht näher ausgeführt wurde.
  • Die EP 1 735 395 B1 nennt hydrophobierte Kieselsäure mit mittleren Primärpartikelgrößen von 1-1000nm in Mischung mit Paraffinwachs als gleitverbessernde Komponente in Skiwachs. Durch den Zusatz der Kieselsäure wird eine bessere Gleitwirkung und eine längere Gebrauchsdauer des Skiwachses erreicht. Die Verlängerung der Gebrauchsdauer wird allerdings nicht näher ausgeführt. JP5026659 (B2) beschreibt eine Mischung aus Paraffinen und Fullerenen. Die Fullerene erhöhen die Gleitwirkung.
  • Die US 2006/0097 485 A1 nennt diverse Calcium-, Natrium-, Aluminiumsilikate zur Verbesserung der Gleiteigenschaften der Gleitfläche von Wintersportgeräten, ein Skiwachs im Sinne dieser Erfindung ist nicht genannt.
  • WO2009/010626 (A1) beansprucht eine Skiwachsmischung, die aus einer Komponente A (wässrige Dispersion und Kunststoffpellets) und einer Komponente C , die aus einer fluorhaltigen Wachsmischung besteht. Die Kunststoffpellets weisen dabei einen bevorzugten Durchmesser von 10-100nm auf, wobei die wässrige Dispersion der Komponente A aus Polyurethan und/oder Acrylatharzen besteht. Es werden keinerlei Testergebnisse und Vergleichsdaten zu Produkten entsprechend dem Stand der Technik genannt, die Kunststoffpellets werden ebenfalls nicht näher spezifiziert.
  • Die auf die Anmelderin zurückgehende EP 2 292 704 B1 offenbart Gleitmittelmischungen, die Kohlenstoff-Nanoröhrchen beinhalten. Die Gleitwirkung und die Haltbarkeit der Mischungen werden verbessert.
  • Die ebenfalls auf die Anmelderin zurückgehende DE 10 2011 116 342 B3 beschreibt die Verwendung von Graphen zur Modifikation der tribologischen Gleiteigenschaften von Wintersportgeräten auf Schnee und Eis. Weiterer Stand der Technik ist den Druckschriften DE 10 2004 062 790 A1 , EP 0 443 400 A1 , WO 2013/ 112 518 A1 und JP 2002- 206 076 A entnehmbar.
  • Bei allen bekannten Gleitmitteln lässt sich zwar eine Verbesserung der Gleiteigenschaften der damit behandelten Wintersportgeräte auf Schnee und Eis erkennen, allerdings erfolgt während des Gleitens der damit behandelten Wintersportgeräte durch die auftretende Reibung ein Abrieb des Gleitmittels beziehungsweise der Gleitmittelmischung, so dass die Gleiteigenschaften auf Eis und Schnee der mit den aus dem Stand der Technik bekannten Gleitmittel behandelten Wintersportgeräte nach einiger Zeit wieder nachlassen. Insbesondere im Hochleistungsbereich, sowohl beim alpinen Skifahren als auch beim Langlauf, ergibt sich daraus, dass die durch die bekannten Gleitmittel beziehungsweise Gleitmittelmischungen hervorgerufene verbesserte Gleiteigenschaften des Wintersportgerätes bereits während eines Wettkampfes je nach Witterungsbedingungen teilweise wieder erheblich nachlassen. Obwohl hier deutliche Fortschritte gemacht wurden, ist eine weitere Verbesserung der Dauergebrauchseigenschaften der Skiwachse gefordert sowie eine Vergrößerung des Einsatzbereiches einer Gleitmittelzusammensetzung, d.h. eine Gleitmittelmischung sollte in der Lage sein, eine hohe Leistungsfähigkeit über einen großen Bereich verschiedener, witterungsbedingter Schneearten bereitzustellen. Diese Forderung entspringt nicht allein dem Wunsche des Anwenders, nicht mehrmals bei sich ändernden Witterungsbedingungen die Skiwachse wechseln zu müssen, sondern besonders unter Wettkampfbedingungen können sich bei einem Wettbewerb die Schneebedingungen in Abhängigkeit von dem Streckenabschnitt deutlich ändern, so dass oftmals auf einzelnen Abschnitten eines Kurses keine optimale Gleitwirkung erzielt wird und damit insgesamt über die Gesamtstrecke nur mittelmäßige Unterstützung des Sportlers durch die Gleitmittelmischung bereitgestellt wird.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Gleitmittel beziehungsweise eine Gleitmittelmischung für den Gebrauch auf Gleitflächen von Wintersportgeräten zur Verfügung zu stellen, mit dem die Gleiteigenschaften über einen größeren witterungsbedingten Anwendungsbereich weiter verbessert und vor allem über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten werden können. Vorteilhaft ist, dass keine speziellen Verfahren für die fachgerechte Applikation der erfindungsgemäßen Gleitmittelmischung benötigt werden, die nicht schon Stand der Technik sind.
  • Gelöst wird diese Aufgabe hinsichtlich des Gleitmittels mit einem Gleitmittel mit allen Merkmalen des Patentanspruchs 1. einer Verwendung eines derartigen Gleitmittels wird diese Aufgabe gelöst durch eine Verwendung mit allen Merkmalen des Patentanspruchs 14. Vorteilehafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Gleitmittel für den Gebrauch auf Gleitflächen von Wintersportgeräten zeichnet sich dadurch aus, dass es sphärische Teilchen mit einem mittleren Durchmesser kleiner als 50 µm aus anorganischen und/oder organischen, nichtmetallischen und/oder metallischen Materialien enthält, wobei der Gewichtsanteil der sphärischen Teilchen 1 wt% bis 25 wt% mit Bezug auf den gesamten Gewichtsfestkörper des getrockneten Gleitmittels beträgt, wobei das Gleitmittel einen oder mehrere Filmbildner aus folgenden Substanzgruppen enthält:
    1. a) Polymerisations- und Copolymerisationsprodukte von Ethylen und Propylen, Inden und Styrol und ihren möglichen Methylderivaten
    2. b) aromatische Kohlenwasserstoffharze,
    3. c) aliphatische Kohlenwasserstoffe,
    4. d) Fettsäuren und deren Derivate wie Fettsäurester, Fettsäurealkohole oder Fettsäureether,
    5. e) Polyorganosiloxane,
    6. f) Silsesquisiloxane,
    7. g) Polymethylsilsesquioxane (PMSQ),
    8. h) Polyhedral Oligomeric SilSesquisiloxane (POSS),
    9. i) Silane und deren Kondensationsprodukte,
    10. j) Oligomere oder Polymere von Aldehyden, Acrylaten, Urethanen, Harnstoffen, Uretdionen, Carbamaten, Estern, Esteramiden, Polyhydroxyalkanoaten, Iminen, Imiden, Amiden, Aminen, Ethern, Ketonen, Acetalen, Vinylacetaten, Lactonen, Carbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren, Lactiden, Stärken, Cellulosen, Alkoholen, Anhydriden.
  • Überraschenderweise wurde festgestellt, dass ein Gleitmittel mit wenigstens sphärische Teilchen eines mittleren Durchmessers kleiner als 50 µm, bevorzugt 4-30µm, aus anorganischen und/oder organischen nichtmetallischen und/oder metallischen Materialien nicht nur die Gleiteigenschaften der damit behandelten Gleitflächen von Wintersportgeräten, insbesondere Skiern, verbessern, sondern auch, dass derartige Gleitmittel auch während der Benutzung, insbesondere bei Wettkämpfen im Leistungssport, eine deutlich längere Verweildauer auf der Gleitfläche des Wintersportgerätes aufweisen. Dabei hat sich auch herausgestellt, dass diese verbesserten Eigenschaften, sowohl hinsichtlich der Gleiteigenschaften als auch hinsichtlich der Haltbarkeit beziehungsweise Abriebfestigkeit auf allen Schneearten beobachtet werden kann, der Einsatzbereich eines erfindungsgemäßen Gleitmittels bestimmter Zusammensetzung für stärker differierende, witterungsbedingte Schneearten erweitert wird.
  • Sehr gute Gleiteigenschaften in Kombination mit der einer sehr langen Haltbarkeit beziehungsweise hohe Abriebfestigkeit des erfindungsgemäßen Gleitmittels tritt einerseits insbesondere dann hervor, wenn sphärischen Teilchen in mindestens einer Lage einer mindestens einlagigen Gleitmittelmischung hinzugegeben werden. Diese sphärischen Partikel haben erfindungsgemäß höchstens 50µm im Durchmesser, bevorzugt 4-30µm und können aus Voll- und/oder Hohlkugeln bestehen, Mischungen von anorganischen mit organischen sphärischen Partikel sind ebenfalls möglich. Kleinere Durchmesser können verwendet werden, verbessern zwar die Gleiteigenschaften im Vergleich mit Gleitmitteln, die keine erfindungsgemäßen, sphärischen Partikel beinhalten, erbringen jedoch nicht die deutliche zeitliche Verlängerung der Gleitwirkung. Eine geschlossene Porosität der erfindungsgemäßen, sphärischen Partikel kann toleriert werden, sofern die Partikel dadurch beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Wintersportgeräte nicht zerbrechen und somit formstabil sind. Bevorzugt sind sphärische Partikel, die eine offene Porosität zwischen 3-45%, bevorzugt 5-25% aufweisen, wobei unter Porosität das Verhältnis vom gesamten Hohlraumvolumen zu Gesamtvolumen eines Stoffes oder Teilchens zu verstehen ist. Die Durchmesser der Poren können dabei technisch gängige Werte aufweisen, hauptsächlich zwischen 2- 300nm, spezielle Porendurchmesser sind nicht erforderlich. Es können monodisperse oder multidisperse Produkte zum Einsatz kommen.
    Beispiele für solche anorganischen sphärischen Partikel sind 3M™ Glass Bubbles S60HS, Borosilikatglas, mittlerer Partikeldurchmesser 30µm, 3M™ iM30K, Hohlkugeln, Borosilikatglas, mittlerer Partikeldurchmesser 17µm, 3M™ iM16K, Hohlkugeln, Borosilikatglas, mittlerer Partikeldurchmesser 20µm, 3M™ Ceramic Microspheres W-410, Aluminiumsilikat, größter Durchmesser 24µm, Scotchlite™ S 22, Hohlkugeln, Borosilikatglas, mittlerer Partikeldurchmesser 29µm, Beispiele für organische sphärische Partikel sind Cospheric LLC PMMA (Polymethylmethacrylat) Microspheres 5-27um im Durchmesser, MB30X-20, sphärisches, hochvernetztes PMA (Polymethylacrylat), mittlerer Partikeldurchmesser 20µm, Sekisui Plastics Co, SBX-17, sphärische Polystyrolpartikel, mittlerer Partikeldurchmesser 17µm, Sekisui Plastics Co, EPR-CSP-10, Polystyroldivinylbenzol-Copolymer als Kern und PMA-Hülle, mittlerer Teilchendurchmesser 10µm, EPRUI Nanoparticles & Microspheres Co, E+ 710, sphärisches Silikon-Micropulver auf der Basis von Polymethylsilsesquioxane (PMSQ), mittlerer Partikeldurchmesser 10µm, COATING PRODUCTS OHZ, Covabead LH85 , PMMA-Microhohlkugeln mit einem mittleren Partikeldurchmesser von 10µm und einer Oberfläche von 85m2/g, Sensient Cosmetics, Covabead LH170, PMMA-Microhohlkugeln mit einem mittleren Partikeldurchmesser von 10µm und einer Oberfläche von 170m2/g, Sensient Cosmetics. Biologisch abbaubare sphärische Partikel, z. B. PLGA - Partikel (Poly(lactic-co-glycolic acid)), z. B. PDLG 5004 von Nanomi B. V., können ebenfalls verwendet werden, sind aber sehr teuer und erbringen jedoch keinen technischen Vorteil gegenüber den in den Beispielen genannten sphärischen Partikeln. Sphärische Komposite, die beispielsweise einen anorganischen Kern besitzen, der mit einer die äußere Oberfläche des Teilchens bildende Oberfläche aus organischem Polymer ummantelt ist, können ebenso Anwendung finden wie chemisch inkohärente Teilchen, deren innere Bereiche sich in der chemischen Konstitution von derjenigen in den der Oberfläche nähernden Bereiche unterscheidet, ohne eine direkte scharfe Grenze aufweisen zu müssen, wie sie bei Core-Shell-Partikeln vorhanden ist.
  • Die erfindungsgemäßen sphärischen Teilchen, die als Voll- und/oder Hohlkugeln ausgebildet sein können, sind somit bevorzugt handelsübliche Materialien, verfahrenstechnisch relativ einfach herstellbar, bestehend aus Gläsern oder Keramik oder im Falle von organischen Partikeln bestehend aus Acrylaten bzw. Acylat-Copolymeren, Polystyrol bzw. styrolhaltige Copolymere, ebenso Polysiloxane und Polymilchsäure sowie deren Derivate und aliphatische Polymere, beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen sowie Coplymere aus Ethylen oder Propylen sowie deren voll- oder teilhalogenierten Derivate. Auch sogenannte Core-Shell-Partikel, bei denen die äußeren Bereiche des sphärischen Teilchens aus von den inneren Bereichen des Teilchens chemisch verschiedenartige Zusammensetzungen bestehen, stehen der Erfindung nicht entgegen.
  • Bei Verwendung dieser sphärischen Partikel werden besonders gute Gleiteigenschaften in Kombination mit der besonders guten Haltbarkeit beziehungsweise Abriebfestigkeit des erfindungsgemäßen Gleitmittels erreicht. Oberflächenmodifizierte Partikel, z. B. sphärische Glaspartikel mit einer funktionalisierten Oberfläche durch Silanisierung, sind ebenfalls Gegenstand dieser Erfindung.
  • Dabei hat sich zum Erzielen von besonders guten Gleiteigenschaften in Kombination mit der besonders guten Haltbarkeit beziehungsweise Abriebfestigkeit des erfindungsgemäßen Gleitmittels insbesondere bewährt, dass die organischen Hohl- oder Vollkugeln aus Polymethylmethacrylat bestehen. Vorteilhaft ist, dass die erfindungsgemäßen sphärischen Partikel problemlos in bestehende Skiwachsmischungen durch Einrühren zugefügt werden können, spezielle Maschinen sind nicht erforderlich. Es ist teilweise vorteilhaft und ebenfalls Gegenstand dieser Erfindung, dass die sphärischen Partikel vor der Verwendung in einer Skiwachsmischung eine chemische Modifizierung ihrer Oberfläche erfahren, um eine festeren Verbund mit den jeweiligen Skiwachsbestandteilen zu erreichen. Einige Modifzierungen, die auch schon bei einigen Handelsprodukten als käufliche Ausrüstung der Partikel verfügbar ist, z. B. die oben bereits erwähnte Silanisierung bei glasartigen sphärischen Partikeln, kann auch individuell für eine Skiwachsmischung speziell abgestimmt werden. Dies kann sowohl in situ, also mit unmittelbarer Weiterverwendung im selben Reaktionsgefäß wie die übrigen Komponenten der Skiwachsmischung erfolgen, als auch ex situ, also eine separate Modifizierung der Oberfläche der sphärischen Partikel und einer erst danach erfolgenden Zumischung zu den übrigen Bestandteilen der Skiwachsmischung.
  • Dabei hat sich herausgestellt, dass die erfindungsgemäße Gleitmittelmischung einen Gewichtsanteil von 1 wt% bis 25 wt%, bevorzugt 3-10 wt% an sphärischen Partikeln beinhaltet, deren erfindungsgemäßer Anteil sich auf den gesamten Gewichtsfestkörper der getrockneten Gleitmittelmischung bezieht. Formulierungen entsprechend diesem Anteil an sphärischen Partikeln erwiesen sich als besonders vorteilhaft für die verbesserten Gleiteigenschaften und die verbesserte Haltbarkeit bzw. Abriebfestigkeit.
  • Die erfindungsgemäßen sphärischen Partikel lassen sich mit allen natürlichen, teilsynthetischen oder vollsynthetischen Harzen, Wachsen, Fetten oder Ölen kombinieren, die nach dem heutigen Stand der Technik im Bereich Wintersportgleitmittel verwendet werden und als Filmbildner fungieren, die die Verklebung der Skiwachsbestandteile untereinander und die Haftung auf der Gleitfläche der Wintersportgeräte sicherstellt. Spezielle, eigens für die Verwendung in Kombination mit den erfindungsgemäßen sphärischen Partikeln konzipierte und hergestellte, teil- oder vollsynthetische, organische Komponenten sind nicht prinzipiell notwendig, sondern nur optional.
  • Folgende Filmbildner sind zur Kombination mit den sphärischen Partikeln zu den bereits genannten geeignet:
  • Teil- oder vollhalogenierte Kohlenstoffverbindungen, die auch Heteroatome in der Polymerhauptkette oder in den Seitenketten enthalten können. Zudem können Mischungen oder Copolymere wenigstens zweier der als Filmbildner genannten Stoffe eigesetzt werden. Als Derivate dieser Stoffe können auch teil- oder vollhalogenierte Typen eingesetzt werden.
  • Als Lösemittel bzw. Colöser sowie Emulgatoren oder Dispersionsmittel für die Gleitmittelmischungen können sowohl anorganische als auch organische Verbindungen eingesetzt werden : Wasser, Alkohole, Kohlenwasserstoffe, besonders bevorzugt sind hier teil- oder vollfluorierte Verbindungen, aliphatische und/oder aromatische Kohlenwasserstoffe, organische oder anorganische Säuren und Basen, Acetale, Ester, Ether, Ketone, Pyrrolidone und Lactone sowie deren Mischungen und Derivate.
  • Übliche und dem Stand der Technik entsprechende Zusatzstoffe wie Viskositätsregler, Verlaufsmittel, Trockenhilfsstoffe, Antioxidantien, UV-Stabilisatoren, Duft- und Farbstoffe sowie Antiabsetzmittel können ebenfalls Bestandteile der Gleitmittelmischung sein.
  • Die erfindungsgemäßen sphärischen Partikel sind nahezu universell verträglich mit einer Vielzahl an festen Zusatzstoffen organischer oder anorganischer Natur, beispielhaft sollen Ruß, Graphit, Graphen, fluorierter Graphit, Fullerene sowie funktionalisierte Fullerene, Kohlenstoffnanoröhrchen sowie funktionalisierte Kohlenstoffnanoröhrchen, Siliciumcarbid, Bornitrid, Borcarbid, Kieselsäure, Aluminiumoxid, Zirkoniumdioxid, Cerdioxid, Titannitrid, Titandioxid, Glimmer, Glaspulver, rein aliphatische und/oder teil- und perfluorierte Mikropulver genannt werden. Generell sind solche Gesamtmischungen bevorzugt, die sehr hohe Umweltverträglichkeit und den Ausschluss von Gesundheitsgefahren gegenüber dem Anwender bei bestimmungsgemäßen Gebrauch gewährleisten.
  • Ein erfindungsgemäß hergestelltes Aufreibe-, Heiß- oder Flüssigwachs enthält mindestens einen der genannten Filmbildner oder eine Mischung aus zwei oder mehr von ihnen und sphärische Partikel. Die Erfindung umfasst ebenfalls die Möglichkeit, eine Mischung sphärischer Partikeln mit organischen oligomeren oder polymeren Substanzen separat herzustellen und diese Mischung dann mit einer Gleitmittelmischung zu vereinen, die keine erfindungsgemäß sphärischen Partikel beinhaltet, jedoch weitere Komponenten, die den genannten Beispielen entsprechen können. Diese separat hergestellte Mischung der sphärischen Partikel kann auch vor der Vereinigung mit einer keine erfindungsgemäßen sphärischen Partikel enthaltende Gleitmittelmischung separat getrocknet werden, um z. B. auf der Oberfläche funktionalisierte sphärische Partikel zu erhalten.
  • Die Gleitmittelmischung liegt dabei vorteilhafterweise in fester, pastöser oder flüssiger Form vor. Derartige feste, pastöse oder flüssige Gleitmittelmischungen können besonders gut bei der Verwendung zur Verbesserung der tribologischen Eigenschaften einer Gleitfläche eines Wintersportgerätes genutzt werden. Bereits die aus dem Stand der Technik bekannten Gleitmittelmischungen liegen größtenteils derartig vor, wobei sich deren Handhabung, insbesondere im Wettkampf- und Trainingsbetriebs des Hochleistungssports, bewährt haben.
  • Abschließend soll noch die Verwendung eines zuvor beschriebenen Gleitmittels und/einer zuvor beschriebenen Gleitmittelmischung zur Modifikation der tribologischen Eigenschaften von Wintersportgeräten geschützt sein. Im Falle eines einschichtigen Auftrags ist eine dem Fachmann bekannte mechanische Nachbearbeitung (ggf. abziehen mit einer Klinge, einkorken, ausbürsten oder polieren) nicht zwingend erforderlich, jedoch zu empfehlen, im Falle mindestens zweischichtiger Gleitmittelaufbauten ist eine mechanische Nachbearbeitung unerlässlich.
  • Dabei kann das erfindungsgemäße Gleitmittel zum einen auf eine mit einem Perfluorwachs, einem Teilfluorwachs oder einem unfluorierten Wachs beziehungsweise einem sonstigen Filmbildner vorbehandelte Gleitfläche eines Wintersportgerätes aufgebracht werden. Zum anderen ist es allerdings auch möglich, dass ein zuvor beschriebenes Gleitmittel mit einem Perfluorwachs, einem Teilfluorwachs oder einem unfluorierten Wachs beziehungsweise einem sonstigen Filmbildner gemischt wird und anschließend auf die Gleitfläche eines Wintersportgerätes aufgebracht wird. Bei mehrlagigen Gleitmittelsystemen muss mindestens eine Schicht die erfindungsgemäßen sphärischen Partikel beinhalten, bevorzugt ist hier diejenige Schicht, die den Beschichtungsabschluss bildet.
  • Herstellung erfindungsgemäßer Flüssigwachse
  • 22g aliphatisches Microwachs mit einem Schmelzbereich um 74°C werden mit 29g eines PE-Wachses (Schmelzbereich um 94°C) zusammen bei 115°C aufgeschmolzen. Nach vollständiger Schmelze wird diese mit 1.2g eines Perfluoralkylalkans versetzt und noch 10 Minuten bei 115°C gerührt. Diese Schmelze wird in auf zuvor 80°C erwärmtes Spezialbenzin (Siedebereich 100-140°C, Menge 800ml) unter dem Dispermaten eindispergiert. Die resultierende Lösung ist klar und schwach gelb gefärbt, Gewichtsfestkörper rund 6.5%. Diese Mischung dient als Basismischung für die weiteren Versuche.
  • Mischung 1
  • Mischung 1 ist die reine Basismischung und fungiert als Standard, hergestellt nach obigem Rezept.
  • Mischung 2
  • 100g der Basismischung (6.5g fest) werden mit 0.6g 3M™ iM30K, Hohlkugeln, Borosilikatglas, mittlerer Partikeldurchmesser 17µm, 15 Minuten intensiv dispergiert. Das resultierende Produkt ist Mischung 2.
  • Mischung 3
  • 5g 3M™ iM30K, Hohlkugeln, Borosilikatglas, mittlerer Partikeldurchmesser 17µm, werden in 50ml wässrigem Ethanol (90%) eingebracht und intensiv gerührt. Dazu werden bei Raumtemperatur 1,5g Geniosil GF91 (Wacker, N-(2-Aminoethyl)-3- aminopropyltrimethoxysilan) zugegeben und 30 Minuten weiterhin intensiv gerührt. Danach werden die Hohlkugeln abgesiebt und im Umluftofen bei 40°C mindestens 3h getrocknet. 0.6g dieser so oberflächenbehandelten Hohlkugeln werden in 100g Basismischung 15 Minuten eindispergiert. Das resultierende Material ist Mischung 3.
  • Mischung 4
  • 100g der Basismischung werden bei Raumtemperatur mit 0.6g Covabead LH85 , PMMA-Microhohlkugeln mit einem mittleren Partikeldurchmesser von 10µm, Sensient Cosmetics, versetzt und intensiv 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das resultierende Material ist Mischung 4.
  • Mischung 5
  • 100g der Basismischung werden bei Raumtemperatur mit 0.3g Covabead LH170 und 0.3g oberflächenbeschichtete Glashohlkugeln iM30K aus Mischung 3 versetzt und 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die resultierende Mischung ist Mischung 5.
  • Die resultierenden Gleitmittelmischungen 1-5 sind in jedem Falle flüssige Materialien, die mittels Schwammaufträger auf die vorher gereinigte Gleitfläche der Wintersportgeräte aufgetragen werden und mit den dem Fachmann bekannten Methoden in jeweils gleicher Weise mechanisch nachbearbeitet (abziehen, einkorken und ausbürsten mit Nylonbürste) wurden. Bei den für die Testreihen verwendeten Wintersportgeräten handelte es sich um Madshus LL - Testski, ausgesuchte Wettbewerbsski für nordische Sportarten, mit geringen Fertigungstoleranzen, gleichem Schliff und gleicher Struktur.
  • Mögliche Abweichungen wurden im sogenannten Nulltest ermittelt und später von den Laufzeiten der langsameren Skipaaren abgezogen. Es wurden jeweils 5 Testfahrten mit demselben Fahrer durchgeführt, die schnellste und die langsamste Zeit wurde gestrichen und der Mittelwert aus den 3 verbliebenden Zeiten gebildet. Die Laufstrecke betrug 20km. Die Tests wurden auf trockenem Altschnee mit mittlerer Korngröße und fester Spurbeschaffenheit durchgeführt, Lufttemperatur - 3.2 - -4.8°C, Luftfeuchte 74-86%, Schneetemperatur - 3.1 - -4.9°C, Schneefeuchte 32-36%.
  • Die Angaben beziehen sich auf die prozentuale Zeitdifferenz mit Bezug auf Mischung1 als Standard, die keine erfindungsgemäßen sphärischen Teilchen beinhaltet. Positive Angaben bedeuten, dass gegenüber der Standardmischung mehr Zeit für die angegebene Laufstrecke benötigt wurde, die Ski waren langsamer, negative Werte bedeuten, dass die Ski schneller waren und für die angegebene Laufstrecke eine kürzere Zeit benötigt wurde. Zusätzlich wurden 2 aktuelle Wettbewerbsprodukte zum Vergleich mit einbezogen.
  • Mittlere Zeitabweichung in [%] aus 3 Wertungen, jeweils einlagige Gleitmittelmischung, Angaben jeweils in %-Abweichung auf die benötigte Laufzeit und mit Bezug auf die Standardmischung 1.
    Laufstrecke 5km 10km 20km
    Mischung 1 (Standard) 0.00 0.00 0.00 [%]
    Mischung 2 +0.14 -1.8 -4.4 [%]
    Mischung 3 +0.09 -2.5 -5.6 [%]
    Mischung 4 -0.07 -2.3 -3.3 [%]
    Mischung 5 -0.02 -2.1 -3.5 [%]
    Wettbewerb 1 +0.18 +1.5 +4.8 [%]
    Wettbewerb 2 -0.03 +0.6 +2.0 [%]
  • Es ist deutlich, dass die erfindungsgemäßen Gleitmittelmischungen den Wintersportgeräten eine deutlich längere Gebrauchsdauer verleihen und eine mit dem Standard vergleichbare Anfangsgleitwirkung aufweisen.

Claims (20)

  1. Gleitmittel für den Gebrauch auf Gleitflächen von Wintersportgeräten, dadurch gekennzeichnet, dass es sphärische Teilchen mit einem mittleren Durchmesser kleiner als 50 µm aus anorganischen und/oder organischen nichtmetallischen und/oder metallischen Materialien enthält, wobei der Gewichtsanteil der sphärischen Teilchen 1 wt% bis 25 wt% mit Bezug auf den gesamten Gewichtsfestkörper des getrockneten Gleitmittels beträgt, wobei das Gleitmittel einen oder mehrere Filmbildner aus folgenden Substanzgruppen enthält: a) Polymerisations- und Copolymerisationsprodukte von Ethylen und Propylen, Inden und Styrol und ihren möglichen Methylderivaten b) aromatische Kohlenwasserstoffharze, c) aliphatische Kohlenwasserstoffe, d) Fettsäuren und deren Derivate wie Fettsäurester, Fettsäurealkohole oder Fettsäureether, e) Polyorganosiloxane, f) Silsesquisiloxane, g) Polymethylsilsesquioxane (PMSQ), h) Polyhedral Oligomeric SilSesquisiloxane (POSS), i) Silane und deren Kondensationsprodukte, j) Oligomere oder Polymere von Aldehyden, Acrylaten, Urethanen, Harnstoffen, Uretdionen, Carbamaten, Estern, Esteramiden, Polyhydroxyalkanoaten, Iminen, Imiden, Amiden, Aminen, Ethern, Ketonen, Acetalen, Vinylacetaten, Lactonen, Carbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren, Lactiden, Stärken, Cellulosen, Alkoholen, Anhydriden.
  2. Gleitmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sphärische Teilchen einen mittleren Durchmesser zwischen 4-30µm aufweisen.
  3. Gleitmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil der sphärischen Teilchen 3-10 wt% beträgt.
  4. Gleitmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sphärischen Teilchen sowohl aus Voll- als auch aus Hohlkugeln aus anorganischen und/oder organischen nichtmetallischen und/oder metallischen Materialien bestehen sowie deren Mischungen.
  5. Gleitmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sphärischen Teilchen wenigstens zum Teil aus Borosilikatglas bestehen.
  6. Gleitmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sphärischen Teilchen wenigstens zum Teil aus einer Keramik aus Aluminiumsilikat bestehen.
  7. Gleitmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sphärischen Teilchen wenigstens zum Teil aus Polymethylmethacrylat bestehen.
  8. Gleitmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sphärischen Teilchen wenigstens zum Teil aus Polysiloxan bestehen.
  9. Gleitmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei den sphärischen Teilchen die inneren Bereiche sich chemisch von den äußeren Bereichen unterscheiden.
  10. Gleitmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Bereiche der sphärischen Teilchen aus anorganischem Material bestehen, die äußeren Bereiche aus organischem Polymeren.
  11. Gleitmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens einem Perhalogenkohlenstoffpolymeren und/oder Perhalogenpolysiloxan , einem Teilhalogenkohlenstoffpolymeren und/oder Teilhalogenpolysiloxan und/oder einem nichthalogenierten Kohlenstoffpolymeren bzw. nichthalogenierten Polysiloxan besteht.
  12. Gleitmittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Halogen Fluor ist.
  13. Gleitmittel nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass es als Hartwachs, Pulverwachs oder Flüssigwachs vorliegt.
  14. Verwendung eines Gleitmittels nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Modifikation der tribologischen Gleiteigenschaften von Wintersportgeräten.
  15. Verwendung eines Gleitmittels nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die auf das Winterportgerät aufgetragene Schicht einschichtig ist.
  16. Verwendung eines Gleitmittels nach Anspruch 14 als eine Schicht eines mehrlagigen Gleitmittelsystem.
  17. Verwendung eines Gleitmittels nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die den Beschichtungsabschluss bildende, äußere Schicht die erfindungsgemäßen Gleitmittel nach den Ansprüchen 1 bis 13 ist.
  18. Verwendung eines Gleitmittels nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle mehrlagiger Gleitmittelsysteme unterschiedliche Applikationsverfahren wie Aufschmelzen, Aufsprühen, Aufwischen oder Aufreiben zur Anwendung kommen.
  19. Verwendung eines Gleitmittels nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehrlagigen Gleitmittsystemen mindestens zwei Applikationsverfahren zur Anwendung kommen können.
  20. Verwendung eines Gleitmittels nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das auf das Wintersportgerät aufgetragene Gleitmittel nach seiner Trocknung mechanisch nachbearbeitet wird.
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