DE102014119416A1 - Leiteranschlussklemme zum Anklemmen wenigstens eines elektrischen Leiters - Google Patents

Leiteranschlussklemme zum Anklemmen wenigstens eines elektrischen Leiters Download PDF

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    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
    • H01R4/4809Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leiteranschlussklemme (1) zum Anklemmen wenigstens eines elektrischen Leiters (30), aufweisend ein Isolierstoffgehäuse (2) und wenigstens einen Kontakteinsatz (5, 6) mit wenigstens einer Klemmfeder (5), wobei eine Klemmstelle des Kontakteinsatzes (5, 6) mittels eines Betätigungselements (4) von einer geschlossenen Stellung, in der ein in die Leiteranschlussklemme (1) zur Klemmstelle eingeführter elektrischer Leiter (30) mittels der Federkraft der Klemmfeder (5) festgeklemmt ist, in eine geöffnete Stellung bewegbar ist, in der ein in die Leiteranschlussklemme (1) zur Klemmstelle eingeführter elektrischer Leiter (30) nicht mittels der Federkraft der Klemmfeder (5) festgeklemmt ist, wobei das Betätigungselement als ein im Isolierstoffgehäuse schwenkbar gelagertes Betätigungselement (4) ausgebildet ist, wobei die Leiteranschlussklemme (1) eine Auflagefläche (20) aufweist, auf der das Betätigungselement (4) in der geöffneten Stellung gegenüber der auf das Betätigungselement (4) einwirkenden Federkraft der Klemmfeder (5) auflagerbar und damit zumindest teilweise fixierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leiteranschlussklemme zum Anklemmen wenigstens eines elektrischen Leiters, aufweisend ein Isolierstoffgehäuse und wenigstens einen Kontakteinsatz mit wenigstens einer Klemmfeder, wobei eine Klemmstelle des Kontakteinsatzes mittels eines Betätigungselements von einer geschlossenen Stellung, in der ein in die Leiteranschlussklemme zur Klemmstelle eingeführter elektrischer Leiter mittels der Federkraft der Klemmfeder festgeklemmt ist, in eine geöffnete Stellung bewegbar ist, in der ein in die Leiteranschlussklemme zur Klemmstelle eingeführter elektrischer Leiter nicht mittels der Federkraft der Klemmfeder festgeklemmt ist, wobei das Betätigungselement als ein im Isolierstoffgehäuse schwenkbar gelagertes Betätigungselement ausgebildet ist.
  • Eine solche Leiteranschlussklemme ist zum Beispiel aus der DE 10 2013 101 409 A1 bekannt.
  • Bei dieser Leiteranschlussklemme ist als Betätigungselement ein Betätigungshebel vorgesehen. Dieser kann in der geschlossenen Stellung durch Rastmittel am Isolierstoffgehäuse fixiert sein. In der geöffneten Stellung kann der Betätigungshebel losgelassen werden. Er verbleibt durch die Reibung zwischen der dann vorgespannten Klemmfeder und einer teilkreisförmigen Betätigungskontur in dieser Stellung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme anzugeben, bei der das Betätigungselement als ein im Isolierstoffgehäuse schwenkbar gelagertes Betätigungselement ausgebildet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Leiteranschlussklemme zum Anklemmen wenigstens eines elektrischen Leiters, aufweisend ein Isolierstoffgehäuse und wenigstens einen Kontakteinsatz mit wenigstens einer Klemmfeder, wobei eine Klemmstelle des Kontakteinsatzes mittels eines Betätigungselements von einer geschlossenen Stellung, in der ein in die Leiteranschlussklemme zur Klemmstelle eingeführter elektrischer Leiter mittels der Federkraft der Klemmfeder festgeklemmt ist, in eine geöffnete Stellung bewegbar ist, in der ein in die Leiteranschlussklemme zur Klemmstelle eingeführter elektrischer Leiter nicht mittels der Federkraft der Klemmfeder festgeklemmt ist, wobei das Betätigungselement als ein im Isolierstoffgehäuse schwenkbar gelagertes Betätigungselement ausgebildet ist, wobei die Leiteranschlussklemme eine Auflagefläche aufweist, auf der das Betätigungselement in der geöffneten Stellung gegenüber der auf das Betätigungselement einwirkenden Federkraft der Klemmfeder auflagerbar und damit zumindest teilweise fixierbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist somit das Betätigungselement in der geöffneten Stellung auf der Auflagefläche auflagerbar, aber nicht in der geschlossenen Stellung. Dementsprechend ist die Auflagefläche keine permanente Lagerfläche (im Sinne einer Lagerkontur), auf der das Betätigungselement gelagert ist, sondern sie wird erst in der geöffneten Stellung wirksam.
  • So weit von einer „geschlossenen Stellung“ gesprochen wird, bezieht sich dies auf eine geschlossene Stellung des Betätigungselements, die auch zugleich mit einer geschlossenen Position der Klemmstelle korrespondiert. Dementsprechend bezeichnet der Begriff „geöffnete Stellung“ eine geöffnete Stellung des Betätigungselements, die mit einer geöffneten Position der Klemmstelle korrespondiert.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass das Betätigungselement auf ergonomische und haptisch angenehme Weise zwischen der geöffneten Stellung und der geschlossenen Stellung hin und her bewegt werden kann und insbesondere in der geöffneten Stellung durch Auflagerung auf der Auflagefläche sicher fixiert werden kann. Hierfür sind insbesondere keine zusätzlichen Fixiermittel, wie z.B. gesonderte Rastmittel, erforderlich. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Erfindung viele Freiheitsgrade bei der Gestaltung und dem Design der Leiteranschlussklemme erlaubt, insbesondere auch im Hinblick auf die Ausbildung des Betätigungselementes. Die Erfindung eignet sich sowohl für hebellose Leiteranschlussklemmen als auch für hebelbetätigte Leiteranschlussklemmen, d.h. solche Leiteranschlussklemmen, bei denen das Betätigungselement in Forme eines Betätigungshebels selbst Teil der Leiteranschlussklemme ist. Bei hebellosen Ausführungsformen der Leiteranschlussklemme kann das Betätigungselement z.B. als im Bedarfsfall in das Isolierstoffgehäuse der Leiteranschlussklemme eingesteckter Schraubendreher ausgebildet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung verläuft die Auflagefläche senkrecht zur Bewegungstrajektorie, die das Betätigungselement bei der Bewegung von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung kurz vor Erreichen der geöffneten Stellung ausführt, oder zumindest zum Teil schräg dazu verläuft. Die Auflagefläche kann bei schräger Anordnung z.B. rampenförmig mit linearer oder nicht-linearer Kontur ausgebildet sein, z.B. kreisbogenförmig. Durch eine in dieser Art ausgebildete Auflagefläche kann das Betätigungselement sicher in der geöffneten Stellung fixiert werden und löst sich auch nicht ungewollt bei Erschütterungen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Auflagefläche an einer außenliegenden Oberfläche der Leiteranschlussklemme, insbesondere an dem Isolierstoffgehäuse der Leiteranschlussklemme, angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die Auflagefläche von außen sichtbar ist, auch wenn das Isolierstoffgehäuse aus nicht-transparentem Material besteht. Durch die Sichtbarkeit der Auflagefläche wird die Bedienung der Leiteranschlussklemme für den Benutzer vereinfacht, da das Betätigungselement gezielt auf der Auflagefläche abgelegt werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Auflagefläche seitlich versetzt zur Bewegungstrajektorie, die das Betätigungselement bei der Bewegung von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung kurz vor Erreichen der geöffneten Stellung ausführt, angeordnet, so dass das Betätigungselement in der geöffneten Stellung auf der Auflagefläche seitlich versetzt zu der Bewegungstrajektorie zumindest teilweise fixierbar ist. So kann das Betätigungselement z.B. durch eine Verschwenkbewegung in einer Verschwenkebene von der geschlossenen in die geöffnete Stellung bewegt werden und dann etwas seitlich ausgelenkt werden, d.h. aus der Verschwenkebene heraus. Dies erlaubt einfache und angenehme Bewegungsabläufe beim Öffnen und Schließen der Klemmstelle.
  • Insoweit bezieht sich die Angabe „seitlich“ oder „seitwärts“ allgemein auf eine Bewegungsrichtung quer zur Bewegungstrajektorie, die das Betätigungselement bei der Bewegung von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung kurz vor Erreichen der geöffneten Stellung ausführt.
  • Die zuvor erwähnte Seitwärts-Bewegung zum Ablegen des Betätigungselements auf der Auflagefläche kann z.B. vom Bediener manuell ausgeführt werden. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Leiteranschlussklemme eine Führungskontur für das Betätigungselement auf, durch die das Betätigungselement bei einer Bewegung von der geschlossenen in die geöffnete Stellung seitlich ausgelenkt und zur Auflagefläche geführt wird. Dies hat den Vorteil, dass ein Benutzer durch die Führungskontur unterstützt wird, um das Betätigungselement auf der Auflagefläche abzulegen. Das Betätigungselement wird damit quasi automatisch bei der Verschwenkbewegung zur Auflagefläche geführt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Betätigungselement mittels einer Verschwenkbewegung um eine Verschwenkachse von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung bewegbar. Das Betätigungselement ist mittels einer seitlichen Versetzbewegung auf der Auflagefläche ablegbar. Die seitliche Versetzbewegung verläuft dabei parallel zur Verschwenkachse. Dies erlaubt einfache und angenehme Bewegungsabläufe beim Öffnen und Schließen der Klemmstelle.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Leiteranschlussklemme als hebelbetätigte Leiteranschlussklemme ausgebildet, die als Betätigungselement wenigstens einen in die Leiteranschlussklemme integrierten Betätigungshebel aufweist, der zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung hin und her bewegbar ist, wobei zumindest ein Teil des Betätigungshebels in der geöffneten Stellung seitlich versetzt zu dessen Position in der geschlossenen Stellung angeordnet ist. In der geöffneten Stellung ist der seitlich versetzte Teil des Betätigungshebels dann auf der Auflagefläche aufgelagert und damit gegenüber der Federkraft der Klemmfeder, die auf das Betätigungselement einwirkt, zurückgehalten und somit fixiert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung steht zumindest der seitlich versetzbare Teil des Betätigungshebels in der geschlossenen Stellung unter einer seitlichen Vorspannung, insbesondere einer zu der Auflagefläche hin gerichteten Vorspannung. Dies hat den Vorteil, dass der Betätigungshebel bei einer Bewegung von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung selbsttätig zur Seite hin überschnappen kann, wenn er die Auflagefläche passiert hat. Wird der Betätigungshebel dann losgelassen, wird der automatisch auf der Auflagefläche gehalten.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass der Betätigungshebel ohne Vorspannung oder sogar mit einer von der Auflagefläche fort weisenden Vorspannung ausgebildet ist. In diesem Fall ist der Betätigungshebel dann manuell bei der seitlichen Versetzbewegung zu spannen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Auflagefläche zum Betätigungshebel hin ansteigend ausgebildet ist, z.B. rampenförmig. Ein entsprechender Auflagebereich des Betätigungshebels, der zur Auflage auf der Auflagefläche vorgesehen ist, kann eine entsprechende, als Gegenstück ausgebildete Kontur aufweisen. Auf diese Weise kann der Betätigungshebel auf der Auflagefläche eingehakt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Verwendung von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 bis 4 – eine erste Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme und
  • 5 bis 6 – eine zweite Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme.
  • In den Figuren werden gleiche Bezugszeichen für einander entsprechende Elemente verwendet.
  • Die 1, 3 und 5 zeigen eine Leiteranschlussklemme jeweils in seitlicher Schnittansicht. Die 2 und 4 zeigen die jeweilige Leiteranschlussklemme in Schnittansicht in einer Schnittebene senkrecht zur Darstellungsebene der 1 und 3. Die 6 zeigt die Leiteranschlussklemme in einer Ansicht von oben, d.h. in einer Ansicht auf einen Einführschlitz für ein Betätigungselement.
  • Zunächst sei auf die Ausführungsform der Leiteranschlussklemme gemäß den 1 bis 4 eingegangen. Die Leiteranschlussklemme 1 weist ein Isolierstoffgehäuse 2 auf. Im Isolierstoffgehäuse 2 ist eine Leitereinführungsöffnung 3 vorhanden, in die ein elektrischer Leiter zu einer Klemmstelle hin eingeführt werden kann. Im Isolierstoffgehäuse 2 befindet sich ein Kontakteinsatz mit einer Klemmfeder 5 und einer Stromschiene 6. Da solche Leiteranschlussklemmen üblicherweise zum Verbinden mehrerer elektrischer Leiter miteinander oder mit sonstigen elektronischen Baugruppen ausgebildet sind, ist die Stromschiene 6 in der Regel mit weiteren elektrischen Kontaktelementen verbunden. Z.B. kann die Leiteranschlussklemme mehrere nebeneinander angeordnete Leitereinführungsöffnungen für weitere Leiter aufweisen, wobei bei den weiteren Leitereinführungsöffnungen im Inneren des Isolierstoffgehäuses auch jeweils eine Klemmfeder und eine Stromschiene, bzw. dieselbe Stromschiene 6 als ein durchgehendes Bauteil, angeordnet ist.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 ist die Klemmfeder 5 wie folgt ausgebildet. Die Klemmfeder 5 weist einen Anlageschenkel 50 auf, mit dem sie in einer entsprechenden Kammer des Isolierstoffgehäuses 2 an diesem anliegt und darin festgehalten wird. Auf der dem Isolierstoffgehäuse-Material abgewandten Seite des Anlageschenkels 50 liegt die Stromschiene 6 auf dem Anlageschenkel 50 auf. Die Klemmfeder 5 erstreckt sich vom Anlageschenkel 50 über einen rückwärtigen Federbogen 51 hin zu einem Verbindungsbereich 52, von dem aus die Klemmfeder 5 über einen weiteren Federbogen in einen Klemmschenkel 53 übergeht. Der Klemmschenkel 53 liegt in der in 1 dargestellten Stellung, wenn kein elektrischer Leiter in die Leitereinführungsöffnung 3 eingeführt ist, an der vom Anlageschenkel 50 abgewandten Seite an der Stromschiene 6 an. Durch den Klemmschenkel 53 wird mit einem abgewinkelten Klemmbereich 60 der Stromschiene 6 eine Klemmstelle für einen einzuführenden Leiter gebildet. Ist ein Leiter in die Leitereinführungsöffnung 3 bis zur Klemmstelle eingeführt und dort mittels der Klemmfeder 5 festgeklemmt, so befindet sich dieser Leiter bzw. dessen abisoliertes Ende zwischen dem Klemmschenkel 53 und dem abgewinkelten Klemmbereich 60 der Stromschiene 6.
  • Die Leiteranschlussklemme 1 weist ferner für jede Klemmfeder 5 einen jeweiligen, als Betätigungselement 4 dienenden Betätigungshebel auf. Der Betätigungshebel 4 ist im Isolierstoffgehäuse 2 an einer Lagerstelle 41 verschwenkbar gelagert. Der Betätigungshebel 4 weist einen Griffbereich 40 auf, an dem er von einem Bediener anzufassen und dadurch zu bewegen ist. An seiner Unterseite weist der Betätigungshebel 4, z.B. im Griffbereich 40, eine Anlagefläche 43 auf, die nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Der Betätigungshebel 4 weist eine fensterartige Ausnehmung 42 auf. In diese Ausnehmung 42 ragt ein seitlich abragender Betätigungsabschnitt 54 der Klemmfeder 5 hinein. Durch Betätigung des Hebels 4 von der geschlossenen Stellung, wie in den 1 und 2 dargestellt, in eine geöffnete Stellung, wie in den 3 und 4 dargestellt, wird über den Betätigungsabschnitt 54 der Klemmschenkel 53 der Klemmfeder 5 mitgenommen und dadurch von der Stromschiene 6 entfernt. Die Klemmstelle wird damit geöffnet, so dass ein elektrischer Leiter ohne Kraftaufwand in die Klemmstelle eingeführt werden kann oder daraus entfernt werden kann. Wie man erkennt, befindet sich die Klemmfeder 5 im geöffneten Zustand des Betätigungshebels 4 in einer stärker vorgespannten Position. Über den Betätigungsabschnitt 54 übt die Klemmfeder 5 daher eine Federkraft auf den Betätigungshebel 4 aus. Um den Betätigungshebel in der geöffneten Stellung zu fixieren, ist an einer außenliegenden Oberfläche des Isolierstoffgehäuses 2 eine Auflagefläche 20 vorgesehen, auf der der Betätigungshebel 4 mit seiner Anlagefläche 53 aufgelagert werden kann, wie die 4 zeigt. Hierbei wird zumindest ein Teil 45 des Betätigungshebels 4 nach links gebogen, so dass der die Anlagefläche 43 aufweisende Griffbereich 40 des Betätigungshebels 4 eine seitliche Versetz-Bewegung ausführen kann, um auf der Auflagefläche 20 aufzuliegen. Dies kann z.B. dadurch unterstützt werden, dass der Betätigungshebel 4 bereits fertigungstechnisch mit der in 4 erkennbaren Schräge im Teil 45 ausgebildet ist. In diesem Fall steht der Betätigungshebel 4 im Teil 45 unter einer gewissen Vorspannung, wenn er in der geschlossenen Stellung (2) ist.
  • Zum Bewegen des Betätigungshebels 4 in die geschlossene Stellung muss dieser in der Anordnung gemäß 4 lediglich vom Benutzer am Griffbereich 40 nach rechts gedrückt werden. Der Betätigungshebel 4 bewegt sich dann in Folge der Beaufschlagung durch die Federkraft der Klemmfeder 5 selbsttätig in die geschlossene Stellung, wenn er über die Auflagefläche 20 hinausgeschoben ist.
  • Die in den 5 und 6 dargestellte, hebellose Leiteranschlussklemme 1 ist zur Betätigung mittels eines Schraubendrehers als Betätigungselement 4 ausgebildet. Der Schraubendreher 4 wird mit seiner Spitze bis hin zu einem Schwenklagerbereich 41 im Isolierstoffgehäuse 2 der Leiteranschlussklemme 1 eingeführt.
  • In dieser Ausführungsform ist die Klemmfeder 5 anders geformt als bei der Ausführungsform der 1 bis 4. Dargestellt ist eine Ausführungsform mit Käfigzugfeder. Ein in 5 dargestellter, in die Leitereinführungsöffnung 3 eingeführter elektrischer Leiter 30 wird dabei wiederum von einem Klemmschenkel 53 gegen eine Stromschiene 6 geklemmt. Die Klemmfeder 5 weist wiederum einen Anlageschenkel 50, einen rückwärtigen Federbogen 51 sowie einen Verbindungsbereich 52 zum Klemmschenkel 53 hin auf. Im Unterschied zu bekannten Käfigzugfedern weist die Klemmfeder 5 einen über den eigentlichen Klemmschenkel 53 hinaus verlängerten Betätigungsabschnitt 54 auf, der mit einer fensterartigen Öffnung 55 versehen ist. Durch diese fensterartige Öffnung 55 kann, wie in der 5 erkennbar, die Spitze des Schraubendrehers 4 zum Schwenklagerbereich 41 hin geführt werden. Durch Bewegung des Schraubendrehers in Richtung des unterhalb des Bezugszeichens 4 dargestellten Pfeils (Verschwenken nach links) kann die Klemmstelle geöffnet werden. In dieser geöffneten Stellung kann der Schaft des Schraubendrehers 4 seitlich versetzt in eine abgerundete Auflagefläche 20 hineingeführt werden, die in der 6 erkennbar ist. Auf diese Weise kann auch hier das Betätigungselement 4 in der geöffneten Stellung auf der Auflagefläche 20 abgelegt werden und wird gegenüber der Federkraft der Klemmfeder 5, die auf das Betätigungselement 4 einwirkt, gehalten und damit fixiert. Ein manuelles Festhalten des Betätigungselementes 4 ist daher nicht erforderlich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013101409 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Leiteranschlussklemme (1) zum Anklemmen wenigstens eines elektrischen Leiters (30), aufweisend ein Isolierstoffgehäuse (2) und wenigstens einen Kontakteinsatz (5, 6) mit wenigstens einer Klemmfeder (5), wobei eine Klemmstelle des Kontakteinsatzes (5, 6) mittels eines Betätigungselements (4) von einer geschlossenen Stellung, in der ein in die Leiteranschlussklemme (1) zur Klemmstelle eingeführter elektrischer Leiter (30) mittels der Federkraft der Klemmfeder (5) festgeklemmt ist, in eine geöffnete Stellung bewegbar ist, in der ein in die Leiteranschlussklemme (1) zur Klemmstelle eingeführter elektrischer Leiter (30) nicht mittels der Federkraft der Klemmfeder (5) festgeklemmt ist, wobei das Betätigungselement (4) als ein im Isolierstoffgehäuse (2) schwenkbar gelagertes Betätigungselement ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranschlussklemme (1) eine Auflagefläche (20) aufweist, auf der das Betätigungselement (4) in der geöffneten Stellung gegenüber der auf das Betätigungselement (4) einwirkenden Federkraft der Klemmfeder (5) auflagerbar und damit zumindest teilweise fixierbar ist.
  2. Leiteranschlussklemme nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (20) senkrecht zur Bewegungstrajektorie, die das Betätigungselement (4) bei der Bewegung von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung kurz vor Erreichen der geöffneten Stellung ausführt, oder zumindest zum Teil schräg dazu verläuft.
  3. Leiteranschlussklemme nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (20) an einer außenliegenden Oberfläche der Leiteranschlussklemme (1), insbesondere an dem Isolierstoffgehäuse (2) der Leiteranschlussklemme (1), angeordnet ist.
  4. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (20) seitlich versetzt zur Bewegungstrajektorie, die das Betätigungselement (4) bei der Bewegung von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung kurz vor Erreichen der geöffneten Stellung ausführt, angeordnet ist, so dass das Betätigungselement (4) in der geöffneten Stellung auf der Auflagefläche (20) seitlich versetzt zu der Bewegungstrajektorie zumindest teilweise fixierbar ist.
  5. Leiteranschlussklemme nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranschlussklemme (1) eine Führungskontur für das Betätigungselement (4) aufweist, durch die das Betätigungselement (4) bei einer Bewegung von der geschlossenen in die geöffnete Stellung seitlich ausgelenkt und zur Auflagefläche (20) geführt wird.
  6. Leiteranschlussklemme nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (4) mittels einer Verschwenkbewegung um eine Verschwenkachse (44) von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung bewegbar ist und das Betätigungselement (4) mittels einer seitlichen Versetzbewegung auf der Auflagefläche (20) ablegbar ist, wobei die seitliche Versetzbewegung parallel zur Verschwenkachse (44) verläuft.
  7. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranschlussklemme (1) als hebelbetätigte Leiteranschlussklemme ausgebildet ist, die als Betätigungselement (4) wenigstens einen in die Leiteranschlussklemme (1) integrierten Betätigungshebel aufweist, der zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung hin und her bewegbar ist, wobei zumindest ein Teil (40) des Betätigungshebels in der geöffneten Stellung seitlich versetzt zu dessen Position in der geschlossenen Stellung angeordnet ist.
  8. Leiteranschlussklemme nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der seitlich versetzbare Teil (40) des Betätigungshebels in der geschlossenen Stellung unter einer seitlichen Vorspannung steht.
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