DE102014119272A1 - Windabweiser mit kaschierter Netzüberspritzung und Verfahren zur Herstellung eines solchen Windabweisers - Google Patents

Windabweiser mit kaschierter Netzüberspritzung und Verfahren zur Herstellung eines solchen Windabweisers Download PDF

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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Windabweiser (100) zur Geräuschminderung an einer Dachöffnung eines Fahrzeugs umfassend ein fächerartig faltbares Windabweiser-Textilnetz (16), das an seiner oberen Längskante durch eine obere Netzleiste (12) mit einer Sichtfläche (28) berandet ist, wobei die obere Netzleiste (12) die obere Längskante des Netzes (16) zumindest abschnittsweise fixiert. Es wird vorgeschlagen, dass ein Außenprofil (102) der Netzleiste (12) das Netz (16) mittels einem inneren Versteifungsprofil (104) der Netzleiste (12) kraftschlüssig befestigt, und eine Sichtfläche (28) der oberen Netzleiste (12) durch eine Oberfläche des Außenprofil (102) bereitgestellt wird, wobei eine netzseitige Kante (108) des Außenprofils (102) das innere Versteifungsprofil (104) zumindest bereichsweise entlang der Sichtfläche (28) der oberen Netzleiste (12) komplett überdeckt und zumindest abschnittsweise um mindestens 1 mm, bevorzugt um 3 mm, überragt. Das Herstellverfahren umfasst in einem ersten Spritzgussvorgang ein Einspritzen eines Kunststoffs zur Ausbildung des Außenprofils (102), welches einen rinnenartigen Querschnitt aufweist. Anschließend erfolgt das Einlegen des Netzes (16) auf der sichtflächigen Innenseite (120) des Außenprofils (102). In einem zweiten Spritzgussvorgang erfolgt das Einspritzen des inneren Versteifungsprofil (104) in den rinnenartigen Querschnitt (116) des Außenprofils zur Fixierung des Netzes (16) und zur Fertigstellung des Fertigspritzlings.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Windabweiser für ein öffenbares Dach eines Fahrzeuges sowie ein Herstellverfahren zur Herstellung eines derartigen Windabweisers. In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine mit einem derartigen Windabweiser ausgestattete Schiebe- oder Rolldacheinheit.
  • STAND DER TECHNIK
  • Derartige Windabweiser sind aus dem Stand der Technik bekannt und dienen zur Geräuschminderung an einer Dachöffnung eines Fahrzeugs. An für Kraftfahrzeuge vorgesehenen Dachöffnungssystemen, wie z. B. Schiebedächern und Schiebe-Aufstelldächern usw., werden in der Regel Bügelwindabweiser zur Strömungsoptimierung und Vermeidung von Schwingungen und Resonanzen an einer Dachöffnung (überströmter Hohlraum) eingesetzt. Als Bügelwindabweiser wird ein Windabweiser angesehen, der in Form eines sich über eine gesamte Breite einer Dachöffnung eines Dachöffnungssystems eines Fahrzeugs erstreckenden Bügels ausgebildet ist, wobei an zwei gegenüberliegenden Längsenden des Bügelwindabweiser zwei Schwenklagerabschnitte vorgesehen sind, die jeweils schwenkbar in zwei nahe der Dachöffnung an einer Karosserie des Fahrzeugs vorgesehene Lageraufnahmen zu montieren sind.
  • Ein wie hierin beschriebener Windabweiser soll in seiner Grundfunktion eine beim Fahren mit einem Fahrzeug durch den Fahrtwind hervorgerufene Luftströmung so über die Dachöffnung führen bzw. die Luftströmung so stören, dass eine möglichst optimale Akustik bei gleichzeitiger Vermeidung von Schwingungs- und Wummerneigungen im Fahrzeug erreicht wird.
  • Zusätzlich können hervorgerufene Biegeschwingungen wie auch Eigenschwingungen des Windabweisers Auslöser für weitere Luft- und Strukturschwingungen am Fahrzeug sein, welche zu Geräuschen, wie z. B. einem Dröhnen (z. B. einer Dachhaut), führen können.
  • Ein derartiger Windabweiser ist bereits in der DE 10 2010 015 732 A1 sowie in der DE 10 2013 000 073 A1 beschrieben. Weitere Windabweiser zur Geräuschminderung an einer Dachöffnung eines Fahrzeugs sind beispielsweise in DE 196 26 937 A1 , US 4,662,671 und DE 196 43 234 C1 beschrieben.
  • Den bekannten Windabweisern ist gemein, dass Sie eine obere untere Netzleiste aufweisen, die an der Vorderkante der Dachöffnung des Fahrzeugdaches befestigt, insbesondere verrastet, verclipst, verschraubt oder andersartig befestigt ist. An der unteren Netzleiste ist ein Windnetz aus einem Textil, das insbesondere luftdurchlässig, beispielsweise feinlöchrig als Kunststoffnetz ausgebildet ist, angeschlossen. Das Windnetz wird im geöffneten Zustand durch eine obere Netzleiste stabilisiert, die gegenüber der unteren Netzleiste verschwenkbar ist, und so das Textil beim Öffnen des Dachs aufspannt und fixiert. Beim Schließen des Dachs schwenkt die obere Netzleiste in Richtung unterer Netzleiste und faltet somit das Windnetz in einer Ruhelage zusammen. Im geöffneten Zustand ragt die obere Netzleiste über die Dachoberfläche hinaus und kann in Form einer Abschlusslippe beispielsweise in Form eines Mikrospoilers ausgeformt sein, die sich über die Breite der Dachöffnung erstreckt. Die obere Netzleiste weist in Fahrtrichtung eine Sichtfläche auf, die bei geöffneter Dachluke den ästhetischen Gesamteindruck des Fahrzeugs mitbestimmt. Die Netzleiste weist weitere Sichtflächen auf, beispielsweise die rückwärtige Leistenoberfläche sowie in Richtung des Fahrzeuginneren weisende Flächen und Kanten, die ebenfalls den Gesamteindruck des Fahrzeugs mitbestimmen.
  • Die bekannten Herstellmethoden zur Ausbildung der oberen Netzleiste auf Basis eines Kunststoff-Spritzgussteils befestigen das Netz in einem ersten Spritzgussvorgang durch einen sogenannten Vorspritzling, d.h. einer Kunststoffbefestigungsstruktur mit dem Fixierelement, dass beispielsweise ein Metallrohr, insbesondere ein Aluminiumrohr, ein Kunststoffspritzgussprofil, ein Karbonprofil, einzelne Drähte aus Kunststoff, Metall oder ein ähnliches Fixierelement sein kann. Hierzu sind Ausnehmungen in dem Aluminiumrohr vorgesehen, durch die Kunststoffmasse eindringen kann, um das Netz mit dem Rohr durch den im Spritzgussvorgang viskosen Kunststoff zu verbinden. In einem weiteren Spritzgussvorgang wird die Außenoberfläche der oberen Netzleiste ausgebildet, wobei der Vorspritzling Abstandselemente aufweist, insbesondere Abstandspins, um eine definierte Ausrichtung des Halbfertigteils in der Spritzgussform für den Fertigspritzling zu definieren. Der Fertigspritzling bildet die Sichtkante der oberen Netzleiste auf, die bei geöffnetem Dach augenfällig ist.
  • Durch diesen zweistufigen Prozess der Herstellung eines Vorspritzlings im Inneren der Netzleiste zur Befestigung des Netzes mit dem Fixierelement und der Gesamtumspritzung der Leiste zur Ausbildung der Leistenoberfläche ergibt sich das Problem, dass die erwähnten Abstandselemente spritzgussprozessbedingt bis zur Oberfläche der Sichtkante reichen. Die Sichtkante weist somit keine homogene Oberfläche auf, da Abstandselemente des Vorspritzlings in der Sichtoberfläche sichtbar sind. Um eine augenfällige Sichtkantenoberfläche der Netzleiste herzustellen ist eine weitere Beschichtung der Sichtkante notwendig, alternativ verbleibt eine herstellbedingte unschöne Oberflächenstrukturierung durch herausragende Abstandselemente des Vorspritzlings auf sichtbaren Oberflächen des Windabweisers zurück.
  • Zudem besteht das Problem, dass bei Herstellung des Kunststoffspritzgussteils der oberen Netzleiste durch die Kapillarwirkung der Netzstruktur flüssiger Kunststoff in die Maschen des Gewebes eintritt. Dadurch entsteht eine unschöne und ungewünschte Netzüberspritzung, welche an der Außenseite des Windabweisers sichtbar zurückbleibt.
  • Bei Ausführungen, bei welchen die obere Netzleiste aus mindestens zwei aufeinander geclipsten Profilen bestehen, existiert keine stoffschlüssige Verbindung zwischen den einzelnen Profilen. Durch das Vorhandensein von Hohlräumen oder zwischen den einzelnen Profilen besteht die Gefahr der Materialversprödung oder -alterung durch Feuchtigkeitseintritt. Letztlich kann sich die Clipsverbindung lösen und hierdurch die Netzleiste beschädigt werden.
  • Ausgehend von dem oben genannten Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Anordnungen und Verfahren zu verringern. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine homogene und ästhetisch anspruchsvolle Sichtkante des Windabweisers bereitzustellen.
  • Die oben genannten Nachteile werden durch eine Vorrichtung und ein Herstellverfahren nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Daneben ist ein Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • In einem ersten Aspekt wird ein Windabweiser zur Geräuschminderung an einer Dachöffnung eines Fahrzeugs umfassend ein fächerartig faltbares Windabweiser-Textilnetz vorgeschlagen, wobei das Textilnetz an seiner oberen Längskante durch eine obere Netzleiste mit einer Sichtfläche berandet ist.
  • Die obere Netzleiste weist ein Außenprofil und ein inneres Versteifungsprofil auf, zwischen welchen die obere Längskante des Netzes zumindest abschnittsweise mit der oberen Leiste kraftschlüssig fixiert und befestigt wird. Das Außenprofil definiert eine sichtbare Außenoberfläche der oberen Netzleiste und das Versteifungsprofil ein Füllprofil, das einen versteifenden, aber vornehmlich ausfüllenden Zweck des Außenprofils übernimmt. Eine zusätzliche bzw. verbesserte Versteifung kann durch ein Einlegen von durch das Versteifungsprofil umspritzte Füll- oder Versteifungselemente, z.B. Metallprofile erreicht werden. Es wird vorgeschlagen, dass ein Außenprofil der Netzleiste das Netz mittels einem inneren Versteifungsprofil der Netzleiste kraftschlüssig befestigt, und eine Sichtfläche der oberen Netzleiste durch eine Oberfläche des Außenprofil bereitgestellt wird, wobei eine netzseitige Kante des Außenprofils das innere Versteifungsprofil zumindest bereichsweise entlang der Sichtfläche der oberen Netzleiste komplett überdeckt und bevorzugt zumindest abschnittsweise um mindestens 1 mm überragt. Eine Netzüberspritzung, d.h. mit Spritzmaterial gefüllt Maschen kann bis zu 2 mm tief in Richtung Netz eindringen. Aufgrund dessen ist ein Überstand der Sichtfläche der oberen Netzleiste in Richtung Netz von bevorzugt 3 mm anzustreben ist. Insbesondere kann der Überstand 4 mm oder mehr betragen, um ein zuverlässiges Kaschieren von Überspritzungen zu verhindern.
  • Die Sichtfläche umfasst vornehmlich die nach in Fahrzeugrichtung nach vorne gerichtete Fläche der oberen Netzleiste, allerdings auch die nach hinten gerichtete Leistenprofilfläche, sowie die obere Abschlusslippe und nach unten in Richtung des Fahrzeuginneren weisende Flächenbereiche, die sowohl für die Fahrzeuginsassen als auch für Passanten bei geöffnetem Dach sichtbar sind. Das Außenprofil dient der ästhetischen Verzierung und definiert eine Abschlusslippe mit Sichtfläche, die beliebig ausgestaltet werden kann. Diese kann homogen ausgebildet sein, oder kann eine Strukturierung oder Oberflächenverzierungen, Schriftzug oder dergleichen aufweisen. Die Oberfläche kann nachbearbeitet, beispielsweise beschichtet sein und beispielsweise eine metallischen Oberflächenfinish erhalten. Aufgrund der Oberflächenhomogenität können dünne Oberflächenschichten aufgebracht sein, ohne dass fertigungsbedingte Oberflächenbeeinträchtigungen sichtbar werden. Das Versteifungsprofil verleiht der Netzleiste die notwendige mechanische Stabilität.
  • Das Textilnetz ist in einem Bereich der Grenzfläche zwischen Außenprofil und Versteifungsprofil befestigt. In der Regel kann zunächst das Außenprofil in einer Spritzgussform eingespritzt, hiernach eine Randkante des Textilnetz eingelegt und durch Einspritzen des Versteifungsprofils in einen inneren Bereich des Außenprofils das Textil verklemmt, verschweißt oder verklebt werden. Hierbei kann flüssiger Kunststoff durch die Kapillarwirkung der Netzstruktur in den sichtbaren Bereich des Textilnetzes vordringen. Um eine unschönes Erscheinungsbild durch ein ungewolltes Benetzen des Netzes mit Kunststoff der Profile zu vermeiden, ist das Außenprofil derart gestaltet, dass eine überstehende netzseitige Kante zumindest um 1 mm, bevorzugt von 3 mm oder mehr über dem inneren, später eingespritzten Versteifungsprofil übersteht, um etwaige Kunststoffbenetzungen des Textils zu kaschieren. Die Erfindung zielt auf einen Windabweiser für ein öffenbares Fahrzeugdach. Der erfinderische Gedanke ist jedoch nicht auf diesen Einsatzzweck beschränkt und kann beispielsweise auch auf entfaltbare Netzstrukturen von Sonnen- oder Windschutzsystemen übertragen werden. So lassen sich entfaltbare Netz- oder Stoff-Sonnenpaneelen oder Windfangelemente entsprechend konzipieren.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Außenprofil in Form eines Rinnenprofils mit einer äußeren Sichtfläche und einer inneren Rinnenfläche ausgebildet sein, wobei das Netz zwischen Außenprofil und Versteifungsprofil kraftschlüssig befestigt, insbesondere verklemmt, verschweißt oder verklebt sein kann. Die Kontur des Rinnenprofils kann V-förmig, U-förmig, einen rechteckigen Verlauf oder eine andere, geöffnete Kontur aufweisen, Vorteilhafterweise kann die Kontur einen konkaven Endverlauf aufweisen, d.h. zueinander zustrebende Endkanten umfassen, um eine klammerartige Wirkung auf das Versteifungsprofil auszuüben und somit das Versteifungsprofil bereichsweise und mechanisch klammernd zu umfassen. Durch die stoffschlüssige Verbindung wird ein Feuchtigkeitseintritt zwischen Außen- und Versteifungsprofil verhindert, was einer Versprödung oder Alterung der Profilwerkstoffe entgegenwirkt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Außenprofil eine Netzanschlussfläche überdecken und die Kante des Außenprofils kann in Richtung Netz überstehen. Die Netzanschlussfläche ist definiert als der Bereich, in dem das Netz zwischen Außenprofil und Versteifungsprofil befestigt, insbesondere verklemmt, verschweißt oder verklebt ist. Durch diese überstehende Kante des Außenprofils wird die ungewünschte Netzüberspritzung im Bereich der Netzanschlussfläche überdeckt und eine ästhetisch anspruchsvolle Sichtkante des Windabweisers bereitgestellt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das innere Versteifungsprofil zumindest ein weiteres Füllelement / Verstärkungselement umfassen und / oder eine selbststabilisierende Innengeometrie aufweisen. Das weitere, eingelegte Verstärkungselement kann ein Metallrohr, insbesondere ein Aluminiumrohr, ein Kunststoffspritzgussprofil, ein Karbonprofil, einzelne Drähte aus Kunststoff, Metall, tiefgezogenes Blech, deformierte, z.B. sternförmig verprägte (ehemalige) Rohre oder ein ähnliches Fixierelement sein. Fixierelemente können auch ein weiteres Kunststoff- oder Metallelement, insbesondere ein langgestrecktes Kunststoff- oder Metallprofil sein, das des weiteren Anspritzungen zur Formgebung oder weiteren strukturell, mechanischen Zwecken aufweisen kann. Diese Elemente können gewünschte mechanische Eigenschaften wie hohe Biegefestigkeit, federelastisches Verhalten bereitstellen und können vorteilhafterweise zur weiteren Befestigung des Netztextils dienen. Alternativ oder zusätzlich kann das Versteifungsprofil eine Geometrie mit Verstärkungsbereichen und einer Konturierung aufweisen, die die mechanische Stabilität erhöhen, z.B. einen gekrümmte Kontur, Verrippungen und dergleichen.
  • Grundsätzlich ist an dem Windabweiser eine Aktuatoranschlussstruktur zur Verbindung mit der Öffnungsmechanik des öffenbaren Dachs vorzusehen, so dass beim Öffnen des Dachs gleichsam automatisch ein Ausfahren des Windabweisers gewährleistet wird. In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Außenprofil an zumindest einem der beiden längsseitigen Enden Aktuatoranschlussstrukturen zum fächerartigen Öffnen und Schließen des Windabweisers umfassen. Eine derartige Aktuatoranschlussstruktur kann am Außenprofil in einem ersten Spritzgussvorgang, jedoch mit dem zweiten Spritzgussvorgang auch an dem inneren Versteifungsprofil ausgebildet sein, der die kraftschlüssige Verbindung zwischen Netz und Fixierelement herstellt Das Außenprofil kann beispielsweise Anschlussfahnen, Hebelelemente oder dergleichen zur Verbindung mit einer Auffalt-Absenkmechanik ausbilden, um beim Öffnen des Sonnendachs den Windabweiser auf- und beim Schließen den Windabweiser einzufalten.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Außenprofil die Sichtfläche mit der netzseitigen Kante als formelastische Abschlusslippe der oberen Netzleiste ausbilden. Die Abschlusslippe kann formelastisch weich ausgebildet sein, so dass zum einen angenehme Haptik und ein herabgesetztes Verletzungsrisiko gegeben ist, da die Lippe im bestimmungsgemäßen Gebrauch vom Fahrzeugdach absteht. Zum anderen kann die Abschlusslippe aerodynamisch derart ausgebildet sein, dass der Windwiderstand herabgesetzt und Windströmungsgeräusche minimiert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das innere Versteifungsprofil sowie das Außenprofil aus einem mechanisch formstabilen und biegesteifen, UV-beständigen, unelastischen oder weichen ausgebildet sein. In dieser Weiterentwicklung wird vorgeschlagen, das Versteifungsprofil, das eine Verbindungs- und Stabilisierungsfunktion übernimmt, mechanisch versteift und langlebig auszubilden, und das sichtbare Außenprofil aus einem weichen, haptisch angenehmen Kunststoff auszubilden. Somit kann den unterschiedlichen Funktionen beider Profile durch eine geeignete Materialwahl Rechnung getragen werden.
  • In einem nebengeordneten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Windabweisers nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend die Schritte:
    • – Einspritzen eines Kunststoffs in einem ersten Spritzgussvorgang zur Ausbildung der Außenprofil, welches einen rinnenartigen Querschnitt aufweist;
    • – Einlegen des Netzes auf der sichtflächigen Innenseite des Außenprofils;
    • – Einspritzen des inneren Versteifungsprofil in einem zweiten Spritzgussvorgang in den rinnenartigen Querschnitt des Außenprofils zur Fixierung des Netzes und zur Fertigstellung des Fertigspritzlings;
  • Der Herstellvorgang ist somit ein zumindest dreistufiger Prozess, wobei in der ersten Stufe ein Außenprofil in Form eines Rinnenprofils in einer Spritzform eingespritzt wird, welches die Sichtfläche der oberen Netzleiste des Windabweisers bildet. Anschließend wird das im zweiten Schritt das Netz auf die innere Rinnenfläche des Außenprofils angeordnet und in einem dritten Schritt wird das Versteifungsprofil in den Innenraum des Rinnenprofils eingespritzt, sodass der obere Bereich der Netzkante kraftschlüssig zwischen dem Außenprofil und dem Versteifungsprofil fixiert wird. Das Außenprofil bildet hierbei zumindest teilweise die Spritzform für das Versteifungsprofil und die Sichtkante der oberen Netzleiste. Die Spritzgussvorgänge beider Profile können in einer Spritzguss-Grundform in zwei Teilspritzvorgängen effektiv nacheinander durchgeführt werden. So kann der Vorspritzling und der Fertigspritzling in unmittelbar aufeinanderfolgende Stationen ohne Entnahme des Werkstücks aus der Grundform gespritzt werden. Ebenso kann eine Vorfertigung oder Zwischenlagerung des Außenprofils mit erneutem Einlegen in eine Form bei nachfolgendem Umspritzen erfolgen. Hierbei kann gleichzeitig die untere Netzleiste mit angespritzt werden.
  • In der Regel kann das Außenprofil vor dem Einspritzen des inneren Versteifungsprofils in eine andere Spritzgussform umgesetzt werden, In einer vorteilhaften Weiterbildung des Herstellverfahrens wird das Außenprofil zuerst gespritzt und kann während des gesamten weiteren Verfahrens in der Spritzgussform verbleiben, so dass der oder die weiteren Spritzvorgänge bei gleicher außenform des Außenprofils durchführbar sind. Dadurch wird gewährleistet, dass die äußere Sichtfläche der Netzleiste bis zum Ende des Herstellungsverfahrens unbeschädigt bleibt. Auf eine weitere Beschichtung der Sichtfläche kann dadurch verzichtet werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des Herstellverfahrens kann im zweiten Spritzgussvorgang zur Ausbildung des inneren Versteifungsprofils das Netz teilweise, insbesondere bis zu einer Netzanschlussfläche eingebettet umspritzt werden, und das innere Versteifungsprofil nicht bis zur netzseitigen Kante der Sichtfläche der Außenprofils ausgebildet werden und somit die Unterkante der Sichtfläche des Außenprofils auf der Sichtfläche der oberen Netzleiste teilweise ohne weiteren Materialkontakt mit einem Überstand von mindestens 1 mm verbleiben. Der Stand der Technik erlaubt eine Netzüberspritzung, d.h. mit Spritzmaterial gefüllt Maschen, von bis zu 2 mm in Richtung Netz. Aufgrund dessen ist ein Überstand der Sichtfläche der oberen Netzleiste in Richtung Netz von bevorzugt 3 mm anzustreben ist. Durch diesen Überstand des Außenprofils wird eine ungewünschte Netzüberspritzung im Bereich der Netzanschlussfläche überdeckt und eine ästhetisch anspruchsvolle Sichtkante des Windabweisers bereitgestellt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des Herstellverfahrens kann sich das Material des Versteifungsprofils stoffschlüssig verklebt und / oder formschlüssig geklemmt mit Außenprofil verbinden. Dadurch wird vermieden, dass ein Hohlraum zwischen Außen- und Versteifungsprofil entsteht. Durch die stoffschlüssige Verbindung wird ein Feuchtigkeitseintritt zwischen Außen- und Versteifungsprofil verhindert, was einer Versprödung oder Alterung der Profilwerkstoffe entgegenwirkt. Auch wird verhindert, dass evtl. eintretende Feuchtigkeit bei tiefen Temperaturen gefriert und somit Schäden am Windabweiser hervorrufen kann. Ein Verklemmen des Versteifungsprofils kann durch eine konkave Gestaltung der Rinnenkontur des Außenprofils erreicht werden, wobei bevorzugt die Endkanten der Kontur zueinander zuweisend abgewinkelt sind.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung kann nach Abschluss des ersten und vor dem zweiten Spritzgussvorgang ein weiteres Füllelement / Verstärkungselement eingelegt werden und / oder nach Abschluss des zweiten Spritzgussvorgang in einem weiteren Spritzvorgang ein weiteres Füllelement / Verstärkungselement eingespritzt werden. Das weitere Füllelement / Verstärkungselement kann ein Metallrohr, insbesondere ein Aluminiumrohr, ein Kunststoffspritzgussprofil, ein Karbonprofil, einzelne Drähte aus Kunststoff, Metall, deformierte, z.B. tiefgezogenes Blech, sternförmig vorgeprägte (ehemalige) Rohre oder ein ähnliches Fixierelement sein. Hierzu können vorteilhafterweise Ausnehmungen in dem Füllelement / Verstärkungselement vorgesehen sein, durch die Kunststoffmasse eindringen kann, um die kompletten Zwischenräume zwischen Füllelement / Verstärkungselement und Außenprofil durch den im darauffolgenden Spritzgussvorgang viskosen Kunststoff auszufüllen und zu verbinden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung kann der erste Spritzgussvorgang ein Anspritzen von Aktuatoranschlussstrukturen umfasse. Die Aktuatoranschlussstrukturen können jedoch auch mit dem zweiten Spritzgussvorgang gefertigt werden und somit am Versteifungsprofil ansetzen. Die Aktuatoranschlussstrukturen bewirken eine Hebelwirkung zum Auf- und Entfalten des Windabweisers und können an die Öffnungsmechanik des Schiebedachs angeschlossen sein. Um eine homogene Optik bereitzustellen bietet es sich an, dass das von außen sichtbare Außenprofil gleichsam die Aktuatoranschlussstruktur aufweist. Das Außenprofil überträgt zudem die Öffnungs-, Schließ- und Haltekräfte der Auffaltmechanik auf den Windabweiser und ist stoff- oder kraftschlüssig mit dem Versteifungsprofil verbunden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung kann der erste sowie der zweite Spritzgussvorgang mit einem mechanisch beständigen, biegesteifen, UV-beständigen, formstabilen, unelastischen oder weichen Kunststoff durchgeführt werden.
  • In einem weiteren Nebenaspekt der Erfindung wird eine Schiebe- oder Rolldacheinheit für ein Fahrzeug vorgeschlagen, die einen an einer Vorderkante der Dachöffnung angeordneten Windabweiser umfasst, der einer oben dargestellten Ausführungsform entspricht. Die Schiebe- oder Rolldacheinheit genießt hierdurch die vorgenannten Vorteile.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Im Einzelnen zeigen die Zeichnungen eine:
  • 1 Perspektivische Darstellung eines Fahrzeugdachs mit Schiebedach und aufgestelltem Netz-Windabweiser;
  • 2 perspektive Darstellung eines Windabweisers des Stands der Technik;
  • 3 perspektivische Darstellung eines ersten Spritzguss-Herstellschritts eines Vorspritzlings nach dem Stand der Technik;
  • 4 perspektivische Darstellung eines zweiten Spritzguss-Herstellschritts eines Fertigspritzlings nach dem Stand der Technik;
  • 5 vergrößerte perspektivische Darstellung des Vorspritzlings aus 3;
  • 6 perspektivische Schnittdarstellung des Fertigspritzlings nach 4;
  • 7 perspektivische Darstellungsform eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Windabweisers;
  • 8 weitere perspektivische Darstellung des Windabweisers nach 7 einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 Schnittdarstellung A-A durch einen in 4 dargestellten Windabweiser nach dem Stand der Technik;
  • 10 Schnittdarstellung B-B durch eine in 8 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Windabweisers für drei Phasen der Herstellung;
  • 11 Darstellung einer Ausführungsform des Schnittes B-B aus 8 mit eingelegtem Verstärkungselement in Form eines Rohrprofils;
  • 12 Darstellung einer Ausführungsform des Schnittes B-B aus 8 mit eingespritztem Versteifungsprofil und einem weiteren eingespritztem Verstärkungsprofil;
  • 13 Darstellung einer Ausführungsform des Schnittes B-B aus 8 mit Klemmlagerung des Netzes zwischen Außen- und Versteifungsprofil.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • In den Figuren sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Teilausschnitt eines Fahrzeugdachs eine PKWs 200 mit einer Schiebedacheinheit 202, die sich in Richtung Fahrzeugheck öffnet. In der Regel ist ein derartiges Schiebedach 202 motorgetrieben. Beim Öffnen des Schiebedachs 202 wird automatisch ein Windabweiser 10, der sich entlang der Fahrzeugfront zuweisenden Vorderkante 204 der Dachöffnung entfaltet, entfaltet. Der Windabweiser 10 lenkt einen Windstrom über die Dachöffnung, so dass Windgeräusche, insbesondere unangenehme Windresonanzgeräusche, die sich bei bestimmten Geschwindigkeiten einstellen, unterdrückt werden. Beim Schließen des Schiebedachs 202 faltet sich der Windabweiser 10, der ein textiles Windleitnetz umfasst, automatisch in die Vorderkante 204 der Dachöffnung ein, und bleibt optisch unauffällig. Im ausgefalteten Zustand des Windabweisers 10 ist die obere Netzleiste ein hervorspringendes Merkmal der Fahrzeugsilhouette, wobei insbesondere bei höherpreisigen Fahrzeugen ein hoher Wert auf eine optisch makelfreie und frei gestaltbare Sichtkante des Windabweisers 10 Wert gelegt wird.
  • In der 2 ist ein Windabweiser 10 des Stands der Technik dargestellt. Der Windabweiser 10 umfasst eine untere Netzleiste 14 und eine obere Netzleiste 12. Die untere Netzleiste 14 umfasst eine untere Versteifungs- und Befestigungsstruktur, insbesondere kann ein Metallrohr oder ähnliches zur Erhöhung einer Stabilität in einem Kunststoffspritzteil umschlossen sein. Grundsätzlich kann Aufbau und Herstellverfahren der unteren, allerdings nicht sichtbaren Netzleiste 14 dem Aufbau und Herstellverfahren der oberen Netzleiste 12 entsprechen. Die untere Netzleiste 14 weist diverse Versteifungs- und Befestigungsstrukturen 22 auf, mit denen die untere Leiste 14 in einer Vorderkante des Schiebedachs, insbesondere in einen Schiebedachrahmen befestigt, insbesondere eingerastet, eingeclipst oder verschraubt werden kann.
  • Die untere Netzleiste 14 ist mit einem textilen Windnetz 16 verbunden und spannt dieses entlang der Dachkante 204 auf. Ein Aus- und Einfalten erfolgt fächerartig, wobei an gebogenen Flanken des Netzes Versteifungsrippen 24 zur besseren lateralen Stabilität und definierten Faltbewegung des Netzes auf diesem angebracht, insbesondere aufgespritzt werden können. Die Versteifungsrippen 24 können aus TPE, d.h. einem thermoplastischen Polymer, bevorzugt einem gummiartigen Material oder aus einem harten Kunststoff ausgebildet und flexibel ausgebildet sein. Die Versteifungsrippen 24 können auch eine führende Funktion aufweisen, um das Netz beim Ein- und Ausfahren in eine definierte Position zu überführen und somit Beschädigungen beim Schließen des Dachs zu vermeiden. Die Versteifungsrippen 24 können auch so ausgeführt sein, dass diese das Netzende mit rumspritzen, um ein Ausfransen des Netztextils zu verhindern.
  • Die obere Netzleiste 12 umfasst ein inneres Fixierelement 18, insbesondere ein Aluminiumrohr oder Metallprofil, um in der windexponierten Stellung ein straffes Auffalten zu gewährleisten und Vibrieren des Windabweisers 10 zu verhindern. Die Netzleiste 12 wird beim Öffnen des Schiebedachs 202 über Federn ausgestellt und zieht das Netz 16 nach und spannt es gegen den Fahrtwind auf. Die obere Netzleiste 12 weist eine Sichtfläche 28 auf, die im aufgefalteten Zustand über der Dachoberfläche herausragt und die ästhetische Gestalt der Fahrzeugsilhouette prägt. Diese Sichtfläche ist von einem frontseitig außenstehenden Betrachter erkennbar, kann aber auch von einem heckseitigen Betrachter oder einem Fahrzeuginsassen bei geöffnetem Dach erkennbar sein. An den beiden bügelförmig gebogenen Längsenden der Netzleiste 10 sind Aktuatoranschlussstrukturen 26 zur Verbindung an eine Verfahrmechanik zum Auf- und Einfalten des Windabweisers 10, insbesondere bügel- oder hebelartige Strukturen, die mit der Öffnungs- und Schließmechanik des Schiebe- oder Faltdachs funktionell zusammenwirkt. Herstellungsbedingt weist die Sichtfläche 28 regelmäßig angeordnete Penetrationspunkte 40 eines Vorspritzlings des Kunststoffspritzteils auf, der das Netz 16 mit dem internen Fixierelement 18 verbindet. Diese Penetrationspunkte 40 bilden eine unschöne Oberfläche der Sichtfläche 28 auf, und wirken störend.
  • In den 3 bis 6 wird perspektivisch die Herstellung des Windabweisers 10 nach dem Stand der Technik illustriert. Hierbei zeigen die 5 und 6 vergrößerte Teildarstellungen der 3 bzw. 4. Das obere Fixierelement 18 der oberen Netzleiste 12 ist mit einem Vorspritzling 30 umspritzt, der das Netz 16 kraftschlüssig mit dem als Aluminiumrohr ausgebildeten Fixierelement 18 verbindet. Da der Vorspritzling 30 lediglich zur Verbindung von Netz 16 mit Fixierelement 18 dient, wird er in einem nachfolgenden Spritzvorgang von einem in 4 dargestellten Fertigspritzling vollständig umhüllt, der die Außenoberfläche der Netzleiste 12 bereitstellt. Dies erfolgt dadurch, dass in einem ersten Arbeitsgang das Netz 16 und das Fixierelement 18 in einem Spritzgießwerkzeug eingelegt und ein Kunststoff zur Ausbildung des Vorspritzlings 30 und der unteren Netzleiste 14 eingespritzt wird. In einem zweiten Spritzgussvorgang wird der Vorspritzling 30 in einem zweiten Spritzgießwerkzeug eingelegt und die Umhüllung des Fertigspritzlings 36 der oberen Netzleiste 12 aufgespritzt, so dass eine dekorative Oberfläche der Sichtfläche 28 geschaffen wird. Zusätzlich kann durch Öffnen einer weiteren Kavität die Versteifungsrippen 24 beispielsweise als TPE-Rippen aufgespritzt werden.
  • Wie in den 5 und 6 ersichtlich ist, umfasst der Vorspritzling 30 Abstandsdefinitionsringe 32 als Abstandselemente, die durch mehrere Abstandspins 34 pro Abstandsdefinitionsring 32 gebildet sind. Diese Pins 34 definieren beim Einlegen des Vorspritzlings in die zweite Spritzgießform die Dicke der Außenwand des Fertigspritzlings 36. Naturgemäß penetrieren die Pins 34 die Sichtkantenoberfläche 28 an Penetrationspunkten 40, wie in 4, einem Teilschnittbild der 6, dargestellt. Die Penetrationspunkte 40 entstehen, da Materialbereiche des Vorspritzlings 30 bis zur Außenoberfläche des Fertigspritzlings 36 reichen, da im zweiten Spritzvorgang die vollständige Außenoberfläche der oberen Netzleiste 12 ausgebildet wird und Abstandselemente 38 des Vorspritzlings 30 im Spritzgießwerkzeug vorgesehen sein müssen.
  • Das als Rohr ausgebildete Fixierelement 18 wird, wie in 5 dargestellt, mit Abstandspins 34 umspritzt werden, die über Ringe 32 verbunden sind. Die Pins 34 halten im zweiten Arbeitsgang das Rohr 18 auf Abstand zur Werkzeug-Formwand und verhindern, dass das Rohr 18 aus der oberen Netzleiste 12 herausschaut. Nachteilig daran ist, wie in 6 dargestellt, dass die Abstandspins 34 nach außen an Penetrationspunkten 40 sichtbar sind, was allgemein als störend empfunden wird. Des Weiteren muss das Rohr 18 in der Regel verbohrt werden, bevor die Pins aufgespritzt werden, was den Herstellprozess kostspieliger macht.
  • Die 7 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform 100 eines erfindungsgemäßen Windabweisers. Dieser unterscheidet sich auf dem ersten Blick nur geringfügig von einem Windabweiser 10 aus dem Stand der Technik, der beispielsweise in 2 dargestellt ist und weist grundsätzlich dieselben Merkmale auf. Allerdings wird deutlich, dass aufgrund des modifizierten Aufbaus der oberen Netzleiste 12 mit einem Außenprofil und ein darin eingespritztes Versteifungsprofils, wobei das Außenprofil netzseitig einen Überstand zur Kaschierung einer Netzüberspritzung aufweist und keine Penetrationspunkte 40 von Abstandselementen 38 in der Sichtfläche 28 erkennbar sind und keine störenden Kunststoffbenetzungen des Netzes 16 auftreten. Hierdurch kann eine homogene Oberfläche erreicht werden, des Weiteren ist es beispielsweise möglich, das Versteifungsprofil aus einem harten, formstabilen und das Außenprofil aus einem weichen, gummiartigen Kunststoff zu fertigen.
  • In der 8 ist ein Fertigspritzling einer oberen Netzleiste 12 dargestellt. In einem ersten Spritzgießverfahren wird ein Außenprofil 102 als Vorspritzling hergestellt. Hiernach kann z.B. ein Fixierelement 110, eingelegt werden. In dem weiteren Spritzvorgang wird das Netz 16 in das Außenprofil 102 eingelegt und ein Versteifungsprofil 104 eingespritzt, wobei das Netz 16 in der Kontaktfläche zwischen Außenprofil 102 und Versteifungsprofil 104 befestigt wird. Dabei kann die untere, in Einbauposition unsichtbare untere Netzleiste 14 im ersten oder zweiten Spritzvorgang mit gespritzt werden. Durch den nachfolgenden zweiten Spritzvorgang, bei dem das Versteifungsprofil 104 eingespritzt wird, wird die obere Netzleiste 12 fertiggestellt. Im Rahmen des ersten oder zweiten Spritzvorgangs können gummiartige Versteifungsrippen 24 an das Netz 16 angespritzt werden. Somit kann der Windabweiser 100 auf einer erfindungsgemäß eingerichteten Spritzgussmaschine in einem kombinierten, zweistufigen Spritzvorgang gespritzt werden. Eine derartige Sonderspritzgießmaschine kann die obere Netzliste 12 in einem kombinierten Spritzgießverfahren herstellen, wobei der aus dem Stand der Technik bekannte Vorspritzling 30 nach 3 nicht händisch in eine weitere Kavität umgesetzt und mittels Abstandsdefinitionsringen 32 ausgerichtet werden muss. Bei der bisherigen Fertigung war der Vorspritzling 30 des ersten Arbeitsgangs ein separates Teil, welches zwischengelagert und später mit zum Fertigspritzling 36 umspritzt werden konnte. Die Geometrie des Vorspritzlings 30 machte dabei das Umsetzen von einem separaten Werkzeug in ein zweites Werkzeug zwingend erforderlich.
  • In der 9 ist ein Querschnitte A-A der 4 des Stands der Technik dargestellt. Deutlich ist in 9 ein Abstandselement 38 mit Penetrationspunkten 40a bis 40d erkennbar. Der Abstandsdefinitionsring 32 durchdringt mit diversen Abstandspins 34 die Sichtflächen des Fertigspritzlings 36 an den Penetrationspunkten 40 und bildet unschöne Oberflächenstrukturen aus.
  • 10 zeigt einen Schnitt B-B durch eine Ausführungsform der 8 eines erfindungsgemäßen Windabweisers für drei Phasen der Herstellung. In der ersten Phase wird das Außenprofil 102 in eine hier nicht dargestellte Form gespritzt. Anschließend wird in einem zweiten Schritt das Netz 16 eingelegt. In einem letzten Schritt erfolgt der Spritzvorgang für das Versteifungsprofil 104, wobei die Außenhaut 102 als Form dient. Das Versteifungsprofil 104 wird hierbei soweit ausgebildet, dass sich eine Netzanschlussfläche 106 bildet, zumindest eine Unterkante 108 der Sichtfläche 28 jedoch unverspritzt verbleibt und somit eine ungewünschte Netzüberspitzung überdeckt. Somit steht zumindest eine Unterkante 108 des Außenprofils 102 gegenüber dem inneren Versteifungsprofil 104 in Richtung des Netzes vor und kaschiert eventuelle Überspritzungen, vorzugsweise können beide Endkanten des Außenprofils 102 vorstehen.
  • In 11 ist eine weitere Ausführungsform des Schnittes B-B aus 8 mit eingelegtem Verstärkungselement 110 in Form eines Rohrprofils dargestellt. Das Verstärkungselement 110 kann beispielsweise in Form eines Metallrohrs, insbesondere eines Aluminiumrohrs, eines Kunststoffspritzgussprofils oder eines Karbonprofils oder in Form von tiefgezogenen Blechen oder als sternförmig vorgeprägtes (ehemaliges) Rohr ausgebildet sein.
  • In 12 ist eine Ausführungsform des Schnittes B-B aus 8 mit eingespritztem Verstärkungselement 112 dargestellt. Hierbei wird mit dem zweiten Spritzvorgang ein Versteifungsprofil 104 gespritzt, welches nicht komplett den Innenbereich des Außenprofils 102 ausfüllt. Das Verstärkungselement 112 kann in einem nachfolgenden Spritzvorgang eingespritzt oder auch separat hergestellt und nachträglich in eine Nut des Versteifungsprofils 104 eingeschoben werden. Bevorzugt erfolgt im zweiten Spritzvorgang die Netzfixierung an einer Netzanschlussfläche 106 und die vollständige Ausbildung des Versteifungsprofils und entweder gemeinsam mit dem zweiten Spritzgussvorgang oder in einem anschließenden dritten Spritzvorgang eine Herstellung des Verstärkungselements 112. Hierbei können beispielsweise verschiedene Werkstoffe für die verschiedenen Spritzvorgänge zum Einsatz kommen.
  • 13 zeigt eine weitere Ausführungsform in einem Schnitt B-B aus 8 mit Klemmlagerung des Netzes 16 zwischen Außenprofil 102 und Versteifungsprofil 104. Kann beispielsweise zwischen Außenprofil 102 und Versteifungsprofil 104 keine stoffschlüssige Verbindung hergestellt werden, beispielsweise aus werkstofftechnischen Gründen, so kann das Netz 16 auch durch eine mechanische Klemmung zwischen Außenprofil 102 und Versteifungsprofil 104 gelagert werden. Das Außenprofil 102 weißt in dieser Ausführungsform einen nahezu geschlossenen Querschnitt mit einer engen Öffnung und einem konkaven Endverlauf der Abschlusskanten auf. Die Endkanten weisen aufeinander zu. Das Netz 16 wird in der Regel an eine in Fahrtrichtung des Fahrzeugs innere frontseitige Rinnenfläche 120 in die Krümmung des Außenprofils 102 angelegt. Anschließen wird das Versteifungsprofil 104 gespritzt. Nachdem das Versteifungsprofil 104 ausgehärtet ist, kann das Netz 16, welches bevorzugt mit einem verstärkten Ende ausgebildet ist, nicht mehr aus der Klemmung entweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Windabweiser des Stands der Technik
    12
    Obere Netzleiste
    14
    Untere Netzleiste
    16
    Netz
    18
    oberes Fixierelement/Fixierrohr
    22
    untere Versteifungs- und Befestigungsstruktur
    24
    Versteifungsrippen
    26
    Aktuatoranschlussstruktur
    28
    Sichtfläche der oberen Netzleiste
    30
    Vorspritzling des Stands der Technik
    32
    Abstandsdefinitionsring
    34
    Abstandspin
    36
    Fertigspritzling des Stands der Technik
    38
    Abstandselemente des Vorspritzlings
    40
    Penetrationspunkte der Abstandselemente in der Sichtoberfläche
    100
    Windabweiser
    102
    Außenprofil
    104
    Versteifungsprofil
    106
    Netzanschlussfläche
    108
    Unterkante der Sichtfläche
    110
    Füllelement / Verstärkungselement
    112
    Versteifungsprofil durch dritten Spritzvorgang
    116
    innere Rinnenprofilfläche
    120
    innere frontseitige Rinnenprofilfläche
    200
    Fahrzeug
    202
    Schiebedach
    204
    Vorderkante der Dachöffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (15)

  1. Windabweiser (100) zur Geräuschminderung an einer Dachöffnung eines Fahrzeugs umfassend ein fächerartig faltbares Windabweiser-Textilnetz (16), das an seiner oberen Längskante durch eine obere Netzleiste (12) mit einer Sichtfläche (28) berandet ist, wobei die obere Netzleiste (12) die obere Längskante des Netzes (16) zumindest abschnittsweise fixiert, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außenprofil (102) der Netzleiste (12) das Netz (16) mittels einem inneren Versteifungsprofil (104) der Netzleiste (12) kraftschlüssig befestigt, und eine Sichtfläche (28) der oberen Netzleiste (12) durch eine Oberfläche des Außenprofil (102) bereitgestellt wird, wobei eine netzseitige Kante (108) des Außenprofils (102) das innere Versteifungsprofil (104) zumindest bereichsweise entlang der Sichtfläche (28) der oberen Netzleiste (12) komplett überdeckt und zumindest abschnittsweise um mindestens 1 mm, bevorzugt um 3 mm, überragt.
  2. Windabweiser (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenprofil (102) in Form eines Rinnenprofils mit einer äußeren Sichtfläche (28) und einer inneren Rinnenfläche (116) ausgebildet ist, wobei das Netz (16) zwischen Außenprofil (102) und Versteifungsprofil (104) kraftschlüssig befestigt, insbesondere verklemmt, verschweißt oder verklebt ist.
  3. Windabweiser (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenprofil (102) eine Netzanschlussfläche (106) überdeckt und die Kante (108) des Außenprofils (102) in Richtung Netz (16) übersteht.
  4. Windabweiser (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Versteifungsprofil (104) zumindest ein weiteres Füllelement / Verstärkungselement (110) umfasst und / oder eine selbststabilisierende Innengeometrie (112) aufweist.
  5. Windabweiser (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenprofil (102) an zumindest einem der beiden längsseitigen Enden Aktuatoranschlussstrukturen (26) zum fächerartigen Öffnen und Schließen des Windabweisers (100) umfasst.
  6. Windabweiser (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenprofil (102) die Sichtfläche (28) mit der netzseitigen Kante (108) als formelastische Abschlusslippe der oberen Netzleiste (12) ausbildet.
  7. Windabweiser (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Versteifungsprofil (104) sowie das Außenprofil (102) aus einem mechanisch formstabilen und biegesteifen, UV-beständigen, unelastischen oder weichen Kunststoff ausgebildet ist.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Windabweisers (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend die Schritte: – Einspritzen eines Kunststoffs in einem ersten Spritzgussvorgang zur Ausbildung des Außenprofils (102), welches einen rinnenartigen Querschnitt aufweist; – Einlegen des Netzes (16) auf der sichtflächigen Innenseite (120) des Außenprofils (102); – Einspritzen des inneren Versteifungsprofil (104) in einem zweiten Spritzgussvorgang in den rinnenartigen Querschnitt (116) des Außenprofils zur Fixierung des Netzes (16) und zur Fertigstellung des Fertigspritzlings;
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenprofil (102) zuerst gespritzt wird und während des gesamten weiteren Verfahrens in der Spritzgussform verbleibt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Spritzgussvorgang zur Ausbildung des inneren Versteifungsprofils (104) das Netz (16) teilweise, insbesondere bis zu einer Netzanschlussfläche (106) eingebettet umspritzt wird, und das innere Versteifungsprofil (104) nicht bis zur netzseitigen Kante (108) der Sichtfläche (28) der Außenprofils (102) ausgebildet wird und somit die Unterkante (108) der Sichtfläche (28) des Außenprofils (102) auf der Sichtfläche der oberen Netzleiste (28) teilweise ohne weiteren Materialkontakt mit einem Überstand von mindestens 1 mm, bevorzugt von 3 mm verbleibt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Material des Versteifungsprofils (104) stoffschlüssig verklebt und / oder formschlüssig geklemmt mit dem Außenprofil (102) verbindet.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abschluss des ersten und vor Beginn des zweiten Spritzgussvorgangs ein weiteres Füllelement / Verstärkungselement (110) eingelegt wird und / oder nach Abschluss des zweiten Spritzgussvorgang in einem weiteren Spritzvorgang oder gemeinsam mit dem zweiten Spritzgussvorgang ein weiteres Füllelement / Verstärkungselement (110) eingespritzt oder eingebracht wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Spritzgussvorgang ein Anspritzen von Aktuatoranschlussstrukturen (26) umfasst.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste sowie der zweite Spritzgussvorgang mit einem mechanisch beständigen, biegesteifen, UV-beständigen, formstabilen, unelastischen oder weichen Kunststoff durchgeführt werden.
  15. Schiebe- oder Rolldacheinheit (202) für ein Fahrzeug (200) umfassend einen an einer Vorderkante (204) der Dachöffnung angeordneten Windabweiser (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7.
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