-
Querverweis auf verwandte Anmeldung
-
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2014-0126790 , eingereicht am 23. September 2014, deren gesamter Inhalt durch diese Bezugnahme für alle Zwecke hierin mitaufgenommen ist.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein kontinuierlich-variables Getriebe für ein Fahrzeug. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein kontinuierlich-variables Getriebe für ein Fahrzeug, welches eine Kraftstoffeffizienz und eine Leistungsfähigkeit als eine Konsequenz der Realisierung einer kontinuierlich-variablen Schaltstufe verbessert und einen Übersetzungsverhältnisbereich vergrößert.
-
Beschreibung der bezogenen Technik
-
Im Allgemeinen ist ein kontinuierlich-variables Getriebe eingerichtet, um Drehmoment zu empfangen, welches von einem Motor durch Leistungsübertragungsmittel eines Fluidtyps ausgegeben wird, wie beispielsweise einen Drehmomentwandler oder eine hydraulischen Kupplung, um das Drehmoment gemäß einem Übersetzungsverhältnis zu ändern, welches sich kontinuierlich ändert und durch eine variable Schaltvorrichtung erreicht wird, und um das geänderte Drehmoment zu einer Ausgabewelle hin zu übertragen.
-
Die variable Schaltvorrichtung weist auf eine erste und eine zweite variable Riemenscheibe, welche auf einer antreibenden Welle bzw. einer angetriebenen Welle angeordnet sind, und einen Metallriemen, welcher die erste und die zweite variable Riemenscheibe miteinander verbindet. Die variable Schaltvorrichtung ist eingerichtet, um das Übersetzungsverhältnis durch kontinuierliches Steuern der Breite der ersten und der zweiten variablen Riemenscheiben, welche durch den Metallriemen miteinander verbunden sind, mittels Hydraulikdrucks zu ändern.
-
Falls eine Zielschaltstufe gemäß einer Fahrbedingung, wie beispielsweise einer Fahrzeuggeschwindigkeit, einer Motordrehzahl und einer Last, berechnet ist, wird eine Öffnung eines Schaltstufensteuerventils gesteuert, welches mit der ersten und mit der zweiten variablen Riemenscheibe verbunden ist, um die Zielschaltstufe zu erzielen.
-
Ein herkömmliches kontinuierlich-variables Getriebe weist auf eine Anfahrvorrichtung, wie beispielsweise einen Drehmomentwandler, zum Anhalten oder Anfahren eines Fahrzeugs, ein Planetengetriebe für Vorwärts-/Rückwärtsschaltstufen und zwei Reibelemente und weist weiter eine Steuereinheit zum Steuern der Reibelemente auf. Deshalb kann eine Struktur davon komplex sein, kann ein Gewicht ansteigen und kann eine Montierbarkeit und eine Kraftstoffwirtschaftlichkeit verschlechtert sein.
-
Die in diesem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung“ offenbarten Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollen nicht als eine Bestätigung oder irgendeine Form von Vorschlag verstanden werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der dem Fachmann schon bekannt ist.
-
Erläuterung der Erfindung
-
Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet ein kontinuierlich-variables Getriebe für ein Fahrzeug bereitzustellen, welches die Vorteile hat, dass eine Anfahrvorrichtung, wie beispielsweise ein Drehmomentwandler, weggelassen wird mittel Erreichens einer kontinuierlich-variablen Schaltstufe unter Verwendung eines Planetengetriebes und einer variablen Schaltvorrichtung und dass eine Leistung und eine Kraftstoffeffizienz verbessert werden mittels Vergrößerns von Übersetzungsverhältnissen.
-
Gemäß zahlreichen Aspekten der vorliegenden Erfindung kann ein kontinuierlich-variables Getriebe für ein Fahrzeug aufweisen eine Eingabewelle, welche ein Drehmoment eines Motors empfängt, eine erste Leistungsübertragungswelle, welche parallel zur und separat von der Eingabewelle angeordnet ist, eine variable Schaltvorrichtung, welche eingerichtet ist, um eine Drehzahl ausgehend von der Eingabewelle zu ändern und die geänderte Drehzahl zur ersten Leistungsübertragungswelle hin zu übertragen, eine zweite Leistungsübertragungswelle, welche selektiv ein Drehmoment der ersten Leistungsübertragungswelle empfängt, eine dritte Leistungsübertragungswelle, welche separat von der zweiten Leistungsübertragungswelle angeordnet ist, ein Planetengetriebe, welches ein erstes, ein zweites und ein drittes Drehelement aufweist, und einen Vorgelegezahnradsatz, welcher die Eingabewelle mit dem ersten Drehelement des Planetengetriebes betreibbar verbindet, wobei das zweite Drehelement direkt mit der dritten Leistungsübertragungswelle verbunden sein kann und das dritte Drehelement direkt mit der zweiten Leistungsübertragungswelle verbunden sein kann.
-
Das kontinuierlich-variable Getriebe kann weiter aufweisen einen Ausgabezahnradsatz, welcher ein Drehmoment ausgehend von der dritten Leistungsübertragungswelle zu einer Differenzialvorrichtung hin überträgt.
-
Die variable Schaltvorrichtung kann aufweisen eine primäre Riemenscheibe, welche mit der Eingabewelle verbunden ist, eine sekundäre Riemenscheibe, welche mit der ersten Leistungsübertragungswelle verbunden ist, und einen Riemen, welcher die primäre Riemenscheibe mit der sekundären Riemenscheibe betreibbar verbindet.
-
Die erste Leistungsübertragungswelle und die zweite Leistungsübertragungswelle können selektiv mittels einer Kupplung verbunden werden.
-
Das Planetengetriebe kann ein Einzelplanet-Planetengetriebe sein und kann eingerichtet sein, um ein Schalten von Drehmoment, welches ausgehend vom Vorgelegezahnradsatz übertragen wird, und von Drehmoment auszuführen, welches ausgehend von der variablen Schaltvorrichtung selektiv übertragen wird.
-
Das erste Drehelement kann ein Planetenträger sein, das zweite Drehelement kann ein Sonnenrad sein und das dritte Drehelement kann ein Hohlrad sein.
-
Der Vorgelegezahnradsatz kann aufweisen ein antreibendes Übertragungszahnrad, welches fest auf der Eingabewelle angeordnet ist, ein angetriebenes Übertragungszahnrad, welches einstückig mit einem Planetenträger des Planetengetriebes geformt ist, und eine Vorgelegewelle, welche ein Vorgelegezahnrad aufweist, das mit dem antreibenden Übertragungszahnrad und dem angetriebenen Übertragungszahnrad im Eingriff ist.
-
Der Ausgabezahnradsatz kann aufweisen ein erstes Ausgabezahnrad, welches fest auf der dritten Leistungsübertragungswelle angeordnet ist, eine Ausgabewelle, welche parallel zur dritten Leistungsübertragungswelle angeordnet ist, ein zweites Ausgabezahnrad, welches fest an einem Endabschnitt der Ausgabewelle angeordnet ist und mit dem ersten Ausgabezahnrad im Eingriff ist, und ein drittes Ausgabezahnrad, welches fest an einem anderen Endabschnitt der Ausgabewelle angeordnet ist und mit der Differenzialvorrichtung betreibbar verbunden ist.
-
Gemäß zahlreichen Aspekten der vorliegenden Erfindung kann ein kontinuierlich-variables Getriebe für ein Fahrzeug aufweisen eine Eingabewelle, welche ein Drehmoment eines Motors empfängt, eine erste Leistungsübertragungswelle, welche parallel zur und separat von der Eingabewelle angeordnet ist, eine variable Schaltvorrichtung, welche eingerichtet ist, um eine Drehzahl ausgehend von der Eingabewelle zu ändern und die geänderte Drehzahl zur ersten Leistungsübertragungswelle hin zu übertragen, eine zweite Leistungsübertragungswelle, welche selektiv mit der ersten Leistungsübertragungswelle durch eine Kupplung verbunden ist, eine dritte Leistungsübertragungswelle, welche separat von der zweiten Leistungsübertragungswelle angeordnet ist, ein Planetengetriebe, welches eingerichtet ist, um eine von der Eingabewelle ausgehende Drehzahl unter Verwendung einer Drehzahl, welche selektiv von der variablen Schaltvorrichtung durch die zweite Leistungsübertragungswelle übertragen wird, zu ändern und die geänderte Drehzahl zur dritten Leistungsübertragungswelle hin zu übertragen, und einen Vorgelegezahnradsatz, welcher die Eingabewelle und irgendeines der Drehelemente des Planetengetriebes betreibbar verbindet.
-
Das kontinuierlich-variable Getriebe kann weiter aufweisen einen Ausgabezahnradsatz, welcher ein Drehmoment ausgehend von der dritten Leistungsübertragungswelle zu einer Differenzialvorrichtung hin überträgt.
-
Die variable Schaltvorrichtung kann aufweisen eine primäre Riemenscheibe, welche mit der Eingabewelle verbunden ist, eine sekundäre Riemenscheibe, welche mit der ersten Leistungsübertragungswelle verbunden ist, und einen Riemen, welcher die primäre Riemenscheibe mit der sekundären Riemenscheibe betreibbar verbindet.
-
Das Planetengetriebe kann ein Einzelplanet-Planetengetriebe sein und kann aufweisen ein Hohlrad, welches direkt mit der zweiten Leistungsübertragungswelle verbunden ist, einen Planetenträger, welcher mit der Eingabewelle durch den Vorgelegezahnradsatz betreibbar verbunden ist, und ein Sonnenrad, welches direkt mit der dritten Leistungsübertragungswelle verbunden ist.
-
Der Vorgelegezahnradsatz kann aufweisen ein antreibendes Übertragungszahnrad, welches fest auf der Eingabewelle angeordnet ist, ein angetriebenes Übertragungszahnrad, welches einstückig mit einem Planetenträger des Planetengetriebes geformt ist, und eine Vorgelegewelle, welche ein Vorgelegezahnrad aufweist, das mit dem antreibenden Übertragungszahnrad und dem angetriebenen Übertragungszahnrad im Eingriff ist.
-
Der Ausgabezahnradsatz kann aufweisen ein erstes Ausgabezahnrad, welches fest auf der dritten Leistungsübertragungswelle angeordnet ist, eine Ausgabewelle, welche parallel zur dritten Leistungsübertragungswelle angeordnet ist, ein zweites Ausgabezahnrad, welches fest an einem Endabschnitt der Ausgabewelle angeordnet ist und mit dem ersten Ausgabezahnrad im Eingriff ist, und ein drittes Ausgabezahnrad, welches fest an einem anderen Endabschnitt der Ausgabewelle angeordnet ist und mit der Differenzialvorrichtung betreibbar verbunden ist.
-
Es ist zu verstehen, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-...“ oder andere ähnliche Begriffe, welcher hier verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen einschließt wie z.B. Personenkraftfahrzeuge, einschließlich sogenannter Sportnutzfahrzeuge (SUV), Busse, Lastwagen, zahlreiche kommerzielle Fahrzeuge, sowie z.B. Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielzahl an Booten und Schiffen, sowie auch z.B. Flugzeuge und dergleichen, und ferner auch Hybridfahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Plug-in Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge für alternative Treibstoffe (z.B. Treibstoffe, welche aus anderen Ressourcen als Erdöl hergestellt werden). Ein sogenanntes Hybridfahrzeug, auf welches hier Bezug genommen wird, ist ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Energiequellen hat, z.B. Fahrzeuge, welche sowie mit Benzin als auch elektrisch betrieben werden.
-
Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter ausgeführt werden.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist ein schematisches Diagramm eines beispielhaften kontinuierlich-variablen Getriebes gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist ein Hebeldiagramm des beispielhaften kontinuierlich-variablen Getriebes bei jedem Bereich gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Es sollte klar sein, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellungsweise von verschiedenen Merkmalen darstellen, welche die Grundprinzipien der Erfindung aufzeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, unter anderem z.B. konkrete Abmessungen, Richtungen, Positionen und Formen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise von der jeweiligen geplanten Anwendung und Nutzungsumgebung vorgegeben.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Es wird nun im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, ist es klar, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu gedacht, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch diverse Alternativen, Änderungen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Sinn und Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüchen definiert, enthalten sein können.
-
Die 1 ist ein schematisches Diagramm eines kontinuierlich-variablen Getriebes gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
-
Bezugnehmend auf die 1 weist ein kontinuierlich-variables Getriebe gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf eine Eingabewelle IS, eine erste, eine zweite und eine dritte Leistungsübertragungswelle S1, S2 und S3, eine variable Schaltvorrichtung CV, eine Kupplung CL, ein Planetengetriebe PG und einen Vorgelegezahnradsatz IDGS und einen Ausgabezahnradsatz OGS.
-
Die Eingabewelle IS ist ein Eingabeelement und empfängt ein Drehmoment eines Motors ENG. Ein Drehmomentwandler kann zwischen dem Motor ENG und der Eingabewelle IS angeordnet sein.
-
Die erste Leistungsübertragungswelle S1 ist ein Zwischenelement zur Leistungsübertragung und ist parallel zur und separat von der Eingabewelle IS angeordnet. Die erste Leistungsübertragungswelle S1 empfängt ein Drehmoment der Eingabewelle IS durch die variable Schaltvorrichtung CV.
-
Die variable Schaltvorrichtung CV weist auf eine primäre Riemenscheibe 2, welche mit der Eingabewelle IS verbunden ist, eine sekundäre Riemenscheibe 4, welche mit der ersten Leistungsübertragungswelle S1 verbunden ist, und einen Riemen 6, welcher die primäre Riemenscheibe 2 mit der sekundären Riemenscheibe 4 verbindet.
-
Die primäre Riemenscheibe 2 und die sekundäre Riemenscheibe 4, welche dem Fachmann gut bekannt sind, weisen feste Scheiben 12 bzw. 14 und bewegbare Scheiben 8 bzw. 10 auf. Falls die bewegbaren Scheiben 8 und 10 axial mittels eines Hydraulikdrucks bewegt werden, ändern sich Durchmesser der Riemenscheiben 2 und 4, welche die Seitenflächen des Riemens 6 kontaktieren. Letztendlich wird ein Übersetzungsverhältnis bestimmt durch ein Verhältnis der Durchmesser der primären Riemenscheibe 2 und der sekundären Riemenscheibe 4.
-
Die zweite Leistungsübertragungswelle S2 ist ein Zwischenelement zur Leistungsübertragung, ist konzentrisch zur ersten Leistungsübertragungswelle S1 angeordnet und ist selektiv mit der ersten Leistungsübertragungswelle S1 durch die Kupplung CL verbunden.
-
Die Kupplung CL kann ein herkömmliches Mehrplatten-Reibelement eines nassen Typs sein, welches mittels Hydraulikdrucks betätigt wird.
-
Die dritte Leistungsübertragungswelle S3 ist konzentrisch zur zweiten Leistungsübertragungswelle S2 angeordnet, und das Planetengetriebe PG ist zwischen der zweiten Leistungsübertragungswelle S2 und der dritten Leistungsübertragungswelle S3 angeordnet.
-
Das Planetengetriebe PG ist ein Einzelplanet-Planetengetriebe und weist auf ein Sonnenrad S, einen Planetenträger PC, welcher drehbar ein Ritzel stützt, das mit dem Sonnenrad S im Eingriff ist, und ein Hohlrad R, welches mit dem Ritzel im Eingriff ist.
-
Das Sonnenrad S ist direkt mit der dritten Leistungsübertragungswelle S3 verbunden, das Hohlrad R ist direkt mit der zweiten Leistungsübertragungswelle S2 verbunden, und der Vorgelegezahnradsatz IDGS ist zwischen dem Planetenträger PC und der Eingabewelle IS angeordnet.
-
Der Vorgelegezahnradsatz IDGS weist auf ein antreibendes Übertragungszahnrad TG1, welches fest auf der Eingabewelle IS angeordnet ist, ein angetriebenes Übertragungszahnrad TG2, welches einstückig mit dem Planetenträger PC geformt ist, und eine Vorgelegewelle IDS, welche ein Vorgelegezahnrad IDG aufweist, das mit dem antreibenden Übertragungszahnrad TG1 und dem angetriebenen Übertragungszahnrad TG2 im Eingriff ist.
-
Deshalb wird das Drehmoment der Eingabewelle IS kontinuierlich dem Planetenträger PC des Planetengetriebes PG eingegeben. Darüber hinaus sind die Drehrichtung der Eingabewelle IS und Drehrichtung des Planetenträgers PC die gleiche.
-
Der Ausgabezahnradsatz OGS ist ein Ausgabeelement und überträgt ein Drehmoment der dritten Leistungsübertragungswelle S3 zu einem Antriebsrad W durch eine Differenzialvorrichtung DIFF hindurch.
-
Das heißt, der Ausgabezahnradsatz OGS weist auf ein erstes Ausgabezahnrad OG1, welches fest auf der dritten Leistungsübertragungswelle S3 angeordnet ist, eine Ausgabewelle OS, welche parallel zur dritten Leistungsübertragungswelle S3 angeordnet ist, ein zweites Ausgabezahnrad OG2, welches fest an einem Endabschnitt der Ausgabewelle OS angeordnet ist und mit dem ersten Ausgabezahnrad OG1 im Eingriff ist, und ein drittes Ausgabezahnrad OG3, welches fest auf dem anderen Endabschnitt der Ausgabewelle OS angeordnet ist und mit einem finalen Reduktionszahnrad FD der Differenzialvorrichtung DIFF im Eingriff ist.
-
Die Differenzialvorrichtung DIFF weist das finale Reduktionszahnrad FD auf, welches mit dem dritten Ausgabezahnrad OG3 im Eingriff ist, und überträgt ein Drehmoment, welches durch das finale Reduktionszahnrad FD eingegeben wird, zum Antriebsrad W.
-
Anstatt das zweite Ausgabezahnrad OG2 auf der Ausgabewelle OS anzuordnen, kann das dritte Ausgabezahnrad OG3 direkt mit dem ersten Ausgabezahnrad OG1 und dem finalen Reduktionszahnrad FD im Eingriff sein.
-
Die 2 ist ein Hebeldiagramm eines kontinuierlich-variablen Getriebes bei jedem Bereich gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
-
Bezugnehmend auf die 2 wird eine Kupplung CL in einem Rückwärtsbereich (REV) betrieben.
-
Das heißt, in einem Zustand, in welchem die Drehzahl der Eingabewelle IS dem Planetenträger PC des Planetengetriebes PG durch den Vorgelegezahnradsatz IDGS eingegeben wird, wird die von der Eingabewelle IS ausgehende Drehzahl mittels der variablen Schaltvorrichtung CV erhöht und wird die erhöhte Drehzahl dem Hohlrad R eingegeben. In diesem Falle dreht sich das Sonnenrad S entgegengesetzt aufgrund eines Unterschieds zwischen der Drehzahl des Hohlrads R und der Drehzahl des Planetenträgers PC, und der Rückwärtsbereich REV wird erzielt.
-
Die Kupplung CL ist in einem Neutralzustand N freigegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird die Drehzahl der Eingabewelle IS dem Planetenträger PC des Planetengetriebes PG durch den Vorgelegezahnradsatz IDGS eingegeben, aber das Hohlrad R wird im Leerlauf betrieben. Deshalb wird durch das Sonnenrad S kein Drehmoment ausgegeben und wird der Neutralzustand N beibehalten.
-
Die Kupplung CL ist im Fahrbereich D betätigt. In einem Zustand, in welchem die Drehzahl der Eingabewelle IS dem Planetenträger PC des Planetengetriebes PG durch den Vorgelegezahnradsatz IDGS eingegeben wird, wird die von der Eingabewelle IS ausgehende Drehzahl mittels der variablen Schaltvorrichtung CV verringert und wird die verringerte Drehzahl dem Hohlrad R eingegeben. In diesem Fall dreht sich das Sonnenrad S normal durch einen Unterschied zwischen der Drehzahl des Hohlrads R und der Drehzahl des Planetenträgers PC und wird der Fahrbereich D erzielt.
-
Das kontinuierlich-variable Getriebe gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann den Fahrbereich und den Rückwärtsbereich mittels Steuerns der Drehzahl durch die variable Schaltvorrichtung CV erzielen.
-
Da das Übersetzungsverhältnis gemäß der Drehzahl des Hohlrads R bestimmt ist, steuert eine Getriebesteuereinheit die variable Schaltvorrichtung CV gemäß einem Fahrzustand.
-
Das kontinuierlich-variable Getriebe gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist ein Planetengetriebe, die variable Schaltvorrichtung und ein Reibelement auf. Deshalb können Elemente (Ventilkörper) zum Steuern eines Hydraulikdrucks vereinfacht sein, kann eine Kapazität einer Hydraulikpumpe reduziert sein und können Kraftstoffwirtschaftlichkeit und Kosten verbessert sein.
-
Da das eine Reibelement als eine Anfahrkupplung verwendet wird, kann ein Drehmomentwandler weggelassen werden. Deshalb können Kosten, eine Länge und ein Gewicht reduziert sein.
-
Darüber hinaus, falls der Drehmomentwandler nicht verwendet wird, kann ein hydraulischer Verlust reduziert sein und können die Elemente zum Steuern des Hydraulikdrucks vereinfacht sein und kann die Kapazität der Hydraulikpumpe reduziert sein. Deshalb kann die Kraftstoffwirtschaftlichkeit bedeutend verbessert sein.
-
Die vorhergehenden Beschreibungen von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienten dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Änderungen und Abwandlungen vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendbarkeit zu beschreiben, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- KR 10-2014-0126790 [0001]