DE102014116968A1 - Getränkeautomat und Verfahren zur Pflege des Strömungsleitungssystems eines derartigen Getränkeautomaten - Google Patents

Getränkeautomat und Verfahren zur Pflege des Strömungsleitungssystems eines derartigen Getränkeautomaten Download PDF

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Abstract

Es wird ein Getränkeautomat (1), umfassend einen zur Befüllung mit einem Pflegemittel (2) geeigneten Vorratsbehälter (3) beschrieben, dessen vollständige Entleerung mit einer zwei Elemente, nämlich einen Signalgeber (4) und einen Signalaufnehmer (5) aufweisenden Signaleinrichtung erfassbar ist. Die erfindungsgemäße Lösung ist darin zu sehen, dass das mittels einer Flüssigkeit lösbare Pflegemittel (2) einen festen Aggregatzustand aufweist und mindestens eines der Elemente (4, 5) der Signaleinrichtung durch das ungelöste Pflegemittel (2) fixiert oder verdeckt ist. Weiterhin besteht die Erfindung in einem Verfahren zur Pflege des Strömungsleitungssystems eines Getränkeautomaten (1), das durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist: – Ansprühen eines in einem Vorratsbehälter (3) vorhandenen, einen festen Aggregatzustand aufweisenden Pflegemittels (2) mit Wasser (10) unter Verwendung einer Sprühvorrichtung (8), sodass ein Teil des Pflegemittels (2) in eine sich in dem Vorratsbehälter (3) ausbildende Lösung (9) übergeht, – Einleitung der Lösung (9) des Pflegemittels (2) in das Strömungsleitungssystem des Getränkeautomaten (1), – durch eine Steuerungseinrichtung geregelte Wiederholung der Pflege des Strömungsleitungssystems, bis das Pflegemittel (2) aufgebraucht ist, sodass ein in dem Pflegemittel (2) fixiertes oder verdecktes, erstes Element einer Signaleinrichtung freigelegt ist und dadurch aktiviert wird, wodurch mittels eines korrespondierenden, weiteren Elements der Signaleinrichtung ein weiterverarbeitbares Signal erzeugt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Getränkeautomaten sowie ein Verfahren zur Pflege des Strömungsleitungssystems eines derartigen Getränkeautomaten.
  • Getränkeautomaten den hier betroffenen Art verfügen über ein Strömungsleitungssystem, dessen regelmäßige Pflege aus hygienischen Gründen und zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit der Strömungsleitungen sowie der an das Strömungsleitungssystem angeschlossenen oder in dieses integrierten Einrichtungen und Aggregate erforderlich ist.
  • Um die Pflegevorgänge möglichst weitgehend zu automatisieren, ist es bereits bekannt, einen Vorratsbehälter vorzusehen, der ein für die Pflege geeignetes Pflegemittel enthält und dieses im Bedarfsfall an das Strömungsleitungssystem abgibt, wobei derartige Pflegemittel sowohl einen flüssigen, als auch einen festen Aggregatzustand aufweisen und sowohl Produkte zur Entkalkung und/oder zur Entkeimung und/oder zur Reinigung des Strömungsleitungssystems umfassen können. Pflegemittel mit einem festen Aggregatzustand werden vor ihrem bestimmungsgemäßen Einsatz gelöst, wozu in der Regel aus einer Wasserquelle stammendes, frisches Wasser Verwendung findet. Als Wasserquelle kann dabei sowohl ein Wassertank, als auch ein Wasseranschluss dienen, was sich letztlich danach richtet, ob der Getränkeautomat als mobiles Einzelgerät betrieben wird oder fest installiert ist.
  • Zur Sicherstellung einer störungsfreien Pflege des Strömungsleitungssystems eines derartigen Getränkeautomaten, ist es von entscheidender Bedeutung, zu wissen, wann das in dem Vorratsbehälter vorhandene Pflegemittel aufgebraucht ist, um dieses ersetzen oder einen neuen Vorratsbehälter in den Getränkeautomaten einsetzen zu können.
  • Eine einfache Lösung dieses Problems ist darin zu sehen, ein Sichtfenster in den Vorratsbehälter zu integrieren, so dass der Nutzer oder Anwender des Getränkeautomaten den Befüllungszustand des Vorratsbehälters jederzeit optisch überprüfen kann. Hierbei ist der Anwender jedoch gezwungen, in regelmäßigen Abständen den Füllstand des Vorratsbehälters zu kontrollieren, was eine gewisse Routine erfordert und mit einem entsprechenden Zeitaufwand verbunden ist. Erschwerend kommt noch hinzu, dass wegen der zunehmend kompakteren Bauweise moderner Getränkeautomaten der Vorratsbehälter in den Getränkeautomaten eingesetzt wird und ein hier vorhandenes Sichtfenster damit nicht mehr ohne weiteres im Blickfeld des Anwenders liegt. Insofern ist die Ausführung eines Vorratsbehälters mit einem Sichtfenster eher nachteilig.
  • Zur Vermeidung derartiger Nachteile sind bereits Lösungen im Einsatz, bei denen die Pflegezyklen über eine Steuerungseinheit des Getränkeautomaten gezählt werden. Da jeder Vorratsbehälter eine bestimmte Menge Pflegemittel enthält und für jeden Pflegevorgang eine definierte Menge des Pflegemittels zum Einsatz kommt, lässt sich auf diese sehr einfache Weise ermitteln, wann der Vorratsbehälter ausgetauscht beziehungsweise Pflegemittel aufgefüllt werden muss. Nachteilig ist hierbei jedoch, dass diese Vorgehensweise relativ ungenau ist und beispielsweise bei Entkalkungsmitteln in Abhängigkeit von der gegebenen, örtlichen Wasserhärte variieren kann.
  • Eine weitere Möglichkeit der Ermittlung des Verbrauchs des Pflegemittels besteht darin, regelmäßig den Leitwert der Pflegemittellösung zu ermitteln und das somit erzeugte Signal über eine Steuerungseinheit mit einem Sollwert zu vergleichen. Nimmt nämlich der Leitwert ab, so ist dies ein Indiz dafür, dass das Pflegemittel aufgebraucht ist beziehungsweise sich der Vorratsbehälter seinem Leerzustand nähert. Die für die Ermittlung des Leitwertes eingesetzte Sensortechnik weist zumindest einen Sensor auf, der dabei unmittelbar in die Lösung des Pflegemittels integriert ist und anhand des erzeugten Signals eine entsprechende Informationsvermittlung an den Nutzer oder Anwender des Getränkeautomaten ermöglicht.
  • Unter einem Sensor, der auch als Detektor, Signalaufnehmer oder (Mess-)Fühler bezeichnet wird, ist allgemein ein technisches Bauteil zu verstehen, das bestimmte physikalische oder chemische Eigenschaften und/oder eine stoffliche Beschaffenheit erfassen kann. Diese Größen werden mittels physikalischer oder chemischer Effekte erfasst und in ein weiterverarbeitbares, elektrisches Signal umgeformt.
  • Eine andere Lösung für die Ermittlung des Verbrauchs des Pflegemittels in dem Vorratsbehälter eines Getränkeautomaten besteht im Einsatz berührungslos agierender Sensortechniken, bei denen es sich beispielsweise um Licht nutzende Messverfahren handelt. Hierbei zum Einsatz kommende Sensoren haben die Aufgabe, optische Informationen in elektrisch auswertbare Signale umzuwandeln. Von diesen Sensoren kann vornehmlich sichtbares Licht, sowie Infrarotstrahlung und ultraviolettes Licht verarbeitet werden. Durch die Einwirkung von Licht entstehen dabei Ladungsträger, die die elektrischen Eigenschaften des Materials ändern. Das einfallende Licht verursacht entweder eine veränderte elektrische Leitfähigkeit (Photowiderstand) oder eine Photospannung (Photodiode beziehungsweise Photoelement).
  • Kommen in Getränkeautomaten flüssige Pflegemittel zum Einsatz, so ist es bereits bekannt, einen Schwimmer in dem Vorratsbehälter vorzusehen, der mit dem Verbrauch des Pflegemittels absinkt und bei vollständig entleertem Vorratsbehälter einen Reedschalter oder Reedkontakt aktiviert. Derartige Reedschalter oder Reedkontakte weisen in ein hermetisch dichtes Glasrohr eingeschmolzene Kontaktzungen auf, die zumeist aus einer Eisen-Nickellegierung bestehen und die magnetisch betätigt werden. Die Bezeichnung „Reed“ bezieht sich auf das dünnwandige Glasröhrchen, in welchem die Kontaktdrähte eingeschmolzen sind und bedeutet sinngemäß: "Rohr". Reedschalter sind in Reedsensoren oder Reedrelais enthalten. Die ferromagnetischen Schaltzungen bewegen sich bei einem von außen einwirkenden magnetischen Feld relativ zueinander. Reedschalter sind zuverlässige, hermetisch dichte Schaltelemente mit geringer Größe und werden bevorzugt für schnelle Schaltvorgänge verwendet.
  • Flüssige Pflegemittel weisen allerdings erhebliche Nachteile auf. So besteht hierbei zum Beispiel ein Exportproblem, das aus dem Verbot der grenzüberschreitenden Überführung von Flüssigkeiten herrührt. Die erforderlichen, aufwändigen Zulassungsverfahren erschweren grenzüberschreitende Exporte, weshalb flüssige Pflegemittel immer weniger zum Einsatz kommen. Flüssige Pflegemittel bergen zudem das Risiko, dass bei einer Beschädigung der Verpackung das Pflegemittel ausläuft. Die dadurch hervorgerufenen Verunreinigungen oder Schäden sind durch Pflegemittel mit einem pulverförmigen oder festen Aggregatzustand vermeidbar, weshalb diese zunehmend an Bedeutung gewinnen und daher nicht mehr sämtliche der zuvor beschriebnen Füllstandsmessungen in einem Getränkeautomaten anwendbar sind.
  • Die bisher zum Einsatz kommenden Verfahren zur Ermittlung der Befüllung des mit einem Pflegemittel befüllten Vorratsbehälters eines Getränkeautomaten haben sich insgesamt als zu ungenau herausgestellt, so dass häufig noch Pflegemittelreste in dem Vorratsbehälter enthalten sind, wenn dieser bereits als leer erkannt wird. Dieser Umstand bedeutet nicht nur zusätzliche Kosten für den Anwender, sondern auch eine durch die aufwändige Entsorgung des teilweise befüllten Vorratsbehälters gegebene und nicht erwünschte Umweltbelastung.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen Getränkeautomaten bereitzustellen, bei dem der Nutzer des Getränkeautomaten nur dann einen Hinweis auf das Erfordernis der Befüllung beziehungsweise des Austauschs des Vorratsbehälters erhält, wenn dieser tatsächlich vollständig entleert ist. Darüber hinaus ist ein Verfahren zur Pflege des Strömungsleitungssystems eines derartigen Getränkeautomaten anzugeben, durch das gewährleistet wird, dass jederzeit Pflegemittel zur Durchführung der erforderlichen Pflegevorgänge des Strömungsleitungssystems des Getränkeautomaten vorhanden ist.
  • Diese Problemstellung wird durch einen Getränkeautomaten mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den sich jeweils anschließenden Unteransprüchen.
  • Ein Getränkeautomat, umfassend einen zur Befüllung mit einem Pflegemittel geeigneten Vorratsbehälter, dessen vollständige Entleerung mit einer zwei Elemente, nämlich einen Signalgeber und einen Signalaufnehmer aufweisenden Signaleinrichtung erfassbar ist, wurde erfindungsgemäß dahingehend weitergebildet, dass das mittels einer Flüssigkeit lösbare Pflegemittel einen festen Aggregatzustand aufweist und mindestens eines der Elemente der Signaleinrichtung durch das ungelöste Pflegemittel fixiert oder verdeckt ist.
  • Ein Pflegemittel mit einem festen Aggregatzustand hat entscheidende Vorteile gegenüber flüssigen Pflegemitteln. So kann der Vorratsbehälter im Vergleich zu flüssigen Pflegemitteln verhältnismäßig klein ausgelegt werden. Ein anderer Vorteil fester Pflegemittel ist darin zu sehen, dass diese auch unter extremen thermischen Bedingungen keine qualitativen Veränderungen erfahren. So sind Lager- oder Transportbedingungen im Bereich von –20 °C bis +35 °C oder gar +70 °C keine Seltenheit und können besser von festen Pflegemitteln überstanden werden. Dies vorausgesetzt nutzt die Erfindung die vorgenannten Vorteile, um ein Element der Signaleinrichtung, also entweder den Signalgeber oder den Signalaufnehmer unterhalb des festen Pflegemittels zu fixieren beziehungsweise diesen durch das Pflegemittel zu verdecken. Der Lösungsgedanke der Erfindung geht dabei dahin, dass das Pflegemittel dem Bedarf nach Pflegevorgängen entsprechend nach und nach in eine Lösung überführt und dadurch aufgebraucht wird. Das durch das Pflegemittel fixierte oder verdeckte Element der Signaleinrichtung wird folglich erst freigelegt, wenn ein vollständiger Verbrauch des Pflegemittels gegeben ist. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt die Erzeugung eines Signals, das für eine Information nutzbar ist, die dem Anwender oder Nutzer des Getränkeautomaten das Erfordernis des Austauschs oder des Befüllens des Vorratsbehälters anzeigt. Die erfindungsgemäße Lösung ist sehr einfach umsetzbar und zuverlässig.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Signalgeber ein Magnet und der hierzu korrespondierende Signalaufnehmer ein magnetfeldempfindlicher Sensor beziehungsweise Schalter ist oder der Signalgeber ein Lichtemitter und der hierzu korrespondierende Signalaufnehmer ein Photowiderstand oder ein Photoelement ist. Mit anderen Worten können verschiedene Systeme als Signaleinrichtung zum Einsatz kommen. So besteht einerseits die Möglichkeit, in dem Vorratsbehälter eine Signaleinrichtung vorzusehen, die auf Lichteinflüsse reagiert. Dabei ist es im Sinne der Erfindung, wenn ein Element dieser Signaleinrichtung durch das Pflegemittel verdeckt wird, bis das Pflegemittel vollständig aufgebraucht ist. Nach der Freilegung des bis dahin verdeckten Elements der Signaleinrichtung wird das vorhandene Lichtsignal ausgesendet, von dem korrespondierenden Signalaufnehmer erfasst und in ein elektronisches Signal umgesetzt, das schließlich zur Anzeige des Erfordernisses des Austauschs oder des Befüllens des Vorratsbehälters nutzbar ist.
  • Analog ist eine Ausführung unter Einsatz eines Magneten beziehungsweise eines magnetfeldempfindlichen Sensors zu sehen. In diesem Fall wird ein Element der Signaleinrichtung durch das Pflegemittel fixiert, so dass erst nachdem das fixierende Pflegemittel aufgebraucht ist, eine Relativbewegung zwischen dem Signalaufnehmer und dem Signalgeber möglich wird.
  • Als praktische Umsetzung dieses Vorschlages ist es dabei anzusehen, wenn der durch das Pflegemittel innerhalb des Vorratsbehälters fixierte Signalgeber am Ende eines um ein Gelenk schwenkbar befestigten Hebelarmes angeordnet ist und sich der hierzu korrespondierende Signalaufnehmer innerhalb oder außerhalb des Vorratsbehälters, jedoch im Einwirkungsbereich des auf diese Weise schwenkbaren Signalgebers, befindet. Als Gelenk kann hierbei beispielsweise eine scharnierartige Fixierung des Hebelarmes angesehen werden. Dabei ist der Begriff "Gelenk" im erfindungsgemäßen Sinne jedoch nicht eng auszulegen. Der Hebelarm kann in analoger Anwendung auch ein elastisch verformbares Element sein. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, den Hebelarm als ein unter Vorspannung stehendes Metall- oder Kunststoffbauteil auszuführen, dessen Entspannung durch den Verbrauch des Pflegemittels zu einem definierten Zeitpunkt erfolgt, so dass eine Relativbewegung zwischen dem Signalaufnehmer und dem Signalgeber erfolgt und auf diese Weise ein Signal erzeugt wird.
  • Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung wird darüber hinaus davon ausgegangen, dass der bei vollständig entleertem Vorratsbehälter freiliegende Hebelarm schwerkraftbedingt und/oder durch die Kraft einer Feder schwenkbar ist. Die Unterstützung der Bewegung des Hebelarmes durch eine Feder stellt dabei eine sehr zuverlässige Variante dar, die Relativbewegung zwischen Signalaufnehmer und Signalgeber umzusetzen. Wesentlich einfacher ist jedoch eine Ausführung, bei der der Hebelarm in einer Weise in dem Vorratsbehälter montiert ist, die es gestattet, dass er aufgrund der Schwerkraft selbsttätig verschwenkt, um auf diese Weise eine Relativbewegung zwischen Signalaufnehmer und Signalgeber zu gewährleisten und das für die Weiterverarbeitung erforderliche Signal zu erzeugen, wenn das Pflegemittel vollständig aufgebraucht ist.
  • Alternativ zu den mit einem Hebelarm umsetzbaren Lösungsvorschlägen besteht erfindungsgemäß eine sinnvolle Ausgestaltung darin, eine Signaleinrichtung zum Einsatz zu bringen, die unter Einwirkung von Licht funktioniert. Hierbei wird der Licht emittierende Signalgeber gegenüberliegend zu dem hierzu korrespondierenden Signalaufnehmer in dem Vorratsbehälter oder in diesen hineinragend angeordnet und durch das Pflegemittel verdeckt. Erst nach dem vollständigen Verbrauch des Pflegemittels erfolgt dabei die Freigabe des Licht emittierenden Signalgebers, so dass das von diesem ausgesendete Lichtsignal von dem gegenüberliegend angeordneten Signalaufnehmer erfasst und in ein zur Weiterverarbeitung geeignetes, elektronisches Signal umgesetzt werden kann.
  • Der fertigungstechnische Aufwand für die Herstellung eines Vorratsbehälters und dessen Befüllung mit einem Pflegemittel lässt sich in erheblichem Maße reduzieren, wenn ein ursprünglich flüssiges Pflegemittel verwendet wird, das in den auf seinem Boden stehenden Vorratsbehälter eingefüllt werden kann und anschließend in dem Vorratsbehälter aushärtet, das heißt, in einen festen Aggregatzustand übergeht. Bei dieser Vorgehensweise kann der Vorratsbehälter beliebige Geometrien aufweisen, was letztlich in sinnvoller Weise auch für eine kompaktere Bauweise des Getränkeautomaten nutzbar ist. Zudem kann bei dieser Lösung die Integration des durch das Pflegemittel zu fixierenden oder zu verdeckenden Elements der Signaleinrichtung sehr einfach und kostengünstig umgesetzt werden.
  • Befindet sich das durch das Pflegemittel fixierte oder verdeckte Element der Signaleinrichtung beispielsweise am Boden des Vorratsbehälters, so wird dieses durch das ursprünglich flüssige Pflegemittel übergossen. Nach der Aushärtung des Pflegemittels kann der Vorratsbehälter geozentrisch betrachtet mit seinem Boden nach oben in den Getränkeautomaten eingesetzt werden, was den wesentlichen Vorteil mit sich bringt, dass zur Durchführung eines Pflegeprogramms eine zum Ansprühen des in dem Vorratsbehälter vorhandenen Pflegemittels geeignete Sprühvorrichtung zur Erzeugung einer Lösung eines Teils des Pflegemittels mit aus einer Wasserquelle stammendem Wasser genutzt werden kann, die das Pflegemittel durch die Öffnung des Vorratsbehälters hindurch mit dem Wasser ansprüht. Eine derartige Sprühvorrichtung hat den entscheidenden Vorteil, dass dadurch eine sehr genaue Dosierung des gelösten Pflegemittels möglich wird. Der Verbrauch des Pflegemittels kann somit optimiert werden, was die Lebensdauer des Vorratsbehälters insgesamt verlängert.
  • Im Zuge des Bestrebens, den Getränkeautomaten möglichst kompakt auszuführen, geht ein weiterführender Vorschlag der Erfindung dahin, die Sprühvorrichtung zumindest teilweise in den Vorratsbehälter zu integrieren oder in diesen einzusetzen. Insbesondere die vollständige Integration der Sprühvorrichtung in den Vorratsbehälter stellt einen Schritt in diese Richtung dar. Wird die Sprühvorrichtung hingegen in den Vorratsbehälter einsetzbar ausgeführt, so hat dies den Vorteil, dass die Sprühvorrichtung auf einfache Weise ausgetauscht werden kann, wenn diese beispielsweise defekt oder verunreinigt sein sollte. Darüber hinaus ist die Möglichkeit der Demontage von Vorratsbehälter und Sprühvorrichtung von Vorteil, wenn der Vorratsbehälter ausgetauscht werden muss oder eine Nachfüllung des Vorratsbehälters mit Pflegemittel erforderlich wird.
  • Wie zuvor bereits ausgeführt wurde, besteht die Möglichkeit, ein Element der Signaleinrichtung am Boden des Vorratsbehälters anzuordnen und anschließend das flüssige Pflegemittel in den Vorratsbehälter zu füllen, welches im Anschluss daran in dem Vorratsbehälter aushärtet und damit das Element der Signaleinrichtung fixiert beziehungsweise verdeckt. Bei dieser Art der Herstellung des Vorratsbehälters und dessen Befüllung mit einem Pflegemittel wird der Vorratsbehälter geozentrisch betrachtet mit dem Boden nach oben in den Getränkeautomaten eingesetzt. Folglich weist bei einer derartigen Anordnung die Sprühvorrichtung wenigstens eine geozentrisch betrachtet unterhalb des Pflegemittels in den Vorratsbehälter hineinragende Sprühdüse auf. Dabei ist im erfindungsgemäßen Sinne der Begriff "geozentrisch" als vom Erdmittelpunkt ausgehend zu verstehen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Pflege des Strömungsleitungssystems eines Getränkeautomaten ist durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet:
    • – Ansprühen eines in einem Vorratsbehälter vorhandenen, einen festen Aggregatzustand aufweisenden Pflegemittels mit Wasser unter Verwendung einer Sprühvorrichtung, sodass ein Teil des Pflegemittels in eine sich in dem Vorratsbehälter ausbildende Lösung übergeht,
    • – Einleitung der Lösung des Pflegemittels in das Strömungsleitungssystem des Getränkeautomaten,
    • – durch eine Steuerungseinrichtung geregelte Wiederholung der Pflege des Strömungsleitungssystems, bis das Pflegemittel aufgebraucht ist, sodass ein in dem Pflegemittel fixiertes oder verdecktes, erstes Element einer Signaleinrichtung freigelegt ist und dadurch aktiviert wird, wodurch mittels eines korrespondierenden, weiteren Elements der Signaleinrichtung ein weiterverarbeitbares Signal erzeugt wird.
  • Insbesondere die Regelung der Wiederholungen eines Pflegevorganges über die in dem Getränkeautomaten vorhandene Steuerungseinrichtung gestattet eine sehr genaue und dosierte Pflege des gesamten Strömungsleitungssystems des Getränkeautomaten. Die Steuerungseinrichtung spielt jedoch auch für die Umsetzung der erzeugten Signale und deren Anzeige eine wesentliche Rolle. Insofern kann der gesamte Pflegevorgang durch das erfindungsgemäße Verfahren optimiert werden, so dass eine Ressourcen schonende Pflege des Strömungsleitungssystems möglich ist.
  • Eine erste Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht dahin, dass das durch die Signaleinrichtung erzeugte Signal für eine Anzeige verwendet wird, die auf das Erfordernis des Austauschs oder der erneuten Befüllung des Vorratsbehälters hinweist. Wie bereits ausgeführt wurde, lässt sich das durch die Signaleinrichtung erzeugte Signal innerhalb einer Steuerungseinrichtung verarbeiten und für die Anzeige am Getränkeautomaten nutzen. Der Anwender oder Nutzer des Getränkeautomaten kann folglich nicht mehr den Zeitpunkt versäumen, an dem das Pflegemittel aufgebraucht ist. Auf diese Weise wird ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet, weil durch die regelmäßige Pflege des Strömungsleitungssystems des Getränkeautomaten sowohl hygienischen Gesichtspunkten, als auch den Wartungserfordernissen des Getränkeautomaten optimal entsprochen wird.
  • Da die Steuerungseinrichtung eine zentrale Bedeutung innerhalb des Getränkeautomaten aufweist, kann diese letztlich auch dafür genutzt werden, das Ansprühen des Pflegemittels mit der Sprühvorrichtung zu steuern und beispielsweise über einen definierten Zeitraum und/oder in definierten Intervallen ein Pflegeprogramm durchzuführen. Über die Zeitsteuerung kann zudem ebenso wie über eine Intervallsteuerung eine sehr exakte Konzentration des Pflegemittels innerhalb des Strömungsleitungssystems erreicht werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die gezeigten Ausführungsbeispiele stellen dabei keine Einschränkung auf die dargestellten Varianten dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung eines Prinzips der Erfindung. Gleiche oder gleichartige Bauteile werden stets mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Um die erfindungsgemäße Funktionsweise veranschaulichen zu können, sind in den Figuren nur stark vereinfachte Prinzipdarstellungen gezeigt, bei denen auf die für die Erfindung nicht wesentlichen Bauteile verzichtet wurde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass derartige Bauteile bei einer erfindungsgemäßen Lösung nicht vorhanden sind. Es zeigt:
  • 1: eine Frontansicht eines Getränkeautomaten,
  • 2: einen Blick in einen schematisch stark vereinfachten, mit einem Pflegemittel befüllten Vorratsbehälter in einer ersten Ausführungsvariante,
  • 3: einen Blick in den nahezu vollständig entleerten Vorratsbehälter gemäß der Ausführungsvariante in 1,
    und
  • 4: einen Blick in einen schematisch stark vereinfachten, mit einem Pflegemittel befüllten Vorratsbehälter, entsprechend einer zweiten Ausführungsvariante.
  • Die 1 zeigt die Frontansicht eines Getränkeautomaten 1 am Beispiel eines in einen Küchenschrank eingesetzten und zur Zubereitung von Kaffeegetränken beziehungsweise Kaffeemischgetränken dienenden Kaffeeautomaten. Die durch eine Blende 14 gebildete Front des Getränkeautomaten 1 weist zunächst eine Mulde 15 auf, in der sich mehrere Entnahmeeinrichtungen 16, 17, 18 befinden. Eine in ihrer Höhe verstellbare, eine Brüheinheit enthaltende Ausgabeeinrichtung 19 weist hier zum Beispiel in ihrem unteren Bereich zwei Entnahmeeinrichtungen 16 und 17 für die Abgabe von Kaffeegetränken auf. Die Entnahmeeinrichtung 18 ist hingegen eine Düse, die zur Abgabe von Wasserdampf verwendet wird. Seitlich neben den Entnahmeeinrichtungen 16, 17 befindet sich ein Flüssigkeitsbehälter 20, der lösbar in die Mulde 15 eingehängt ist und aus dem beispielsweise Milch entnommen werden kann, um Kaffeemischgetränke herzustellen oder heiße Milch beziehungsweise Kakaogetränke zu erzeugen. Die untere Begrenzung der Mulde 15 wird durch eine Abtropfplatte 21 gebildet, die die von den Entnahmeeinrichtung 16, 17, 18 abtropfenden Flüssigkeitsreste in einen unterhalb der Abtropfplatte 21 vorhandenen Auffangbehälter abführt. Hierzu sind in die Abtropfplatte 21 mehrere Öffnungen 22 eingebracht. Verdeckt durch die Blende 14 befindet sich im Geräteinneren ein durch gestrichelte Linien in der 1 nur angedeuteter Vorratsbehälter 3, der mit einem Pflegemittel befüllt ist und an seiner Außenseite einen Signalaufnehmer 5 zur Erfassung des Leerzustandes des Vorratsbehälters 3 in einer nachfolgend näher beschriebenen Weise aufweist. Um dem Anwender des Getränkeautomaten 1 die Möglichkeit der Dateneingabe zu geben, ist in die Blende 14 ferner eine Eingabeeinheit 23 integriert, bei der es sich vorliegend um eine Tastatur handelt. Hierüber lassen sich für die ordnungsgemäße Pflege erforderliche Daten eingeben, die in einer nicht gezeigten Steuerungseinheit des Getränkeautomaten 1 gespeichert und verarbeitet werden können. Bei diesen Daten kann es sich beispielsweise um ein Datum und/oder eine Zeit für den Beginn eines Pflegevorganges oder um die Karbonat- beziehungsweise Wasserhärte handeln. Zur Erleichterung der Kontrolle der eingegebenen Werte und/oder zur Informationsvermittlung des Getränkeautomaten 1 an den Anwender ist darüber hinaus eine Anzeigeeinrichtung 24 vorhanden, die bei dem dargestellten Beispiel ebenfalls in die Blende 14 integriert wurde und im einfachsten Fall ein Digitaldisplay sein kann. Hierüber können Anzeigen erforderlicher Eingaben oder Aufforderungen zu bestimmten Handlungen optisch sichtbar gemacht werden.
  • Die Darstellung in 2 gestattet einen Blick in einen schematisch stark vereinfachten, mit einem Pflegemittel 2 befüllten Vorratsbehälter 3 in einer ersten Ausführungsvariante. Dieser Vorratsbehälter 3 weist einen kreiszylindrischen Abschnitt auf, der im unteren Bildteil der 2 in einen sich konisch verjüngenden Abschnitt übergeht. Die Besonderheit der dargestellten Lösung besteht hierbei darin, dass im Innenraum des Vorratsbehälters 3 ein Signalgeber 4 am Ende eines Hebelarmes 7 angeordnet ist und an einer Oberfläche des Innenraumes des Vorratsbehälters 3 anliegt. Der Hebelarm 7 kann um ein scharnierartig ausgebildetes Gelenk 6 verschwenkt werden, dessen Schwenkbereich in der 2 durch einen Pfeil mit gestrichelten Linien veranschaulicht wurde. Am Ende dieses durch den gestrichelten Pfeil verdeutlichten Schwenkbereich des Hebelarmes 7 ist an der Außenseite des Vorratsbehälters 3 ein zu dem Signalgeber 4 korrespondierender Signalaufnehmer 5 vorhanden. Bei dem Signalgeber 4 handelt es sich im vorliegenden Fall um einen Magneten und bei dem Signalaufnehmer 5 um einen magnetfeldempfindlichen Sensor, also beispielsweise einen Hall-Sensor. Nur andeutungsweise sind in der 2 mehrere Anschlussleitungen 12 dargestellt, die zur Signalübertragung des durch die aus dem Signalgeber 4 und dem Signalaufnehmer 5 bestehenden Signaleinrichtung erzeugten Signals dienen. Der Signalgeber 4 ist darüber hinaus in dem Pflegemittel 2 eingebettet, bei dem es sich vorliegend um ein Pflegemittel 2 mit einem festen Aggregatzustand handelt. Insofern ist der Hebelarm 7 zusammen mit dem Signalgeber 4 innerhalb des Pflegemittels 2 fixiert, was bedeutet, dass erst bei vollständig verbrauchtem Pflegemittel 2 eine Bewegung des Hebelarmes 7 um das Gelenk 6 möglich wird. Auf Grund der auf den als Magnet ausgeführten Signalgeber 4 einwirkenden Schwerkraft wird somit der Signalgeber 4 um die Gelenkachse des Gelenkes 6 verschwenkt und durch die Bewegung auf den Signalaufnehmer 5 zu bewegt, sodass in diesem ein Messsignal entsteht, das für die Anzeige des Leerzustandes des Vorratsbehälters 3 verwendet wird. Wie bereits ausgeführt wurde, weist das in dem Vorratsbehälter 3 vorhandene Pflegemittel 2 einen festen Aggregatzustand auf. Um das Pflegemittel 2 für die Pflege des Strömungsleitungssystems des Getränkeautomaten 1 verwenden zu können, ist es erforderlich, dass Pflegemittel 2 in einem flüssigen Zustand zu überführen. Hierzu ist eine Sprühvorrichtung 8 vorhanden, über die in Richtung des Pfeils A frisches Wasser 10 in den Vorratsbehälter 3 eingebracht wird, wobei eine Sprühdüse 11 auf die Oberfläche des Pflegemittels 2 gerichtet ist. Durch die Abgabe des Wassers 10 aus der Sprühdüse 11 wird eine für den Pflegevorgang erforderliche Menge des Pflegemittels 2 in eine Lösung 9 überführt, die sich im unteren Teil des Vorratsbehälters 3 sammelt und über einen Auslass 13 in Richtung des Pfeils B abgeführt und dem Strömungsleitungssystem zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Im Unterschied zu der Darstellung in 2 veranschaulicht die 3 den Leerzustand des Vorratsbehälters 3. Dabei ist das Pflegemittel 2 nahezu vollständig aufgebraucht, was dazu führt, dass der als Magnet ausgeführte Signalgeber 4 sowie der den Signalgeber 4 aufnehmende Hebelarm 7 nicht mehr durch das Pflegemittel 2 fixiert sind und in Folge dessen der Hebelarm 7 mit dem Signalgeber 4 infolge der auf diese Elemente einwirkenden Schwerkraft um die Achse des Gelenkes 6 verschwenkt wird und sich demzufolge nunmehr in einer Endstellung, unmittelbar benachbart zu dem Signalaufnehmer 5, befindet. Durch diesen Umstand begründet wird in dem Signalaufnehmer 5 ein Signal erzeugt, das in der zuvor bereits beschriebenen Weise für die Anzeige des Erfordernisses des Austauschs oder der erneuten Befüllung des Vorratsbehälters 3 genutzt wird. Die an der Innenoberfläche des Vorratsbehälters 3 andeutungsweise noch dargestellten Reste des Pflegemittels 2 können weiterhin durch die Sprühvorrichtung 8 benetzt und gelöst werden, so dass nach der erfolgten Anzeige für den erforderlichen Austausch des Vorratsbehälters 3 beziehungsweise dessen erneute Befüllung für den Anwender des Getränkeautomaten 1 noch ausreichend Zeit zur Verfügung steht, einen neuen Vorratsbehälter 3 beziehungsweise das hier einzufüllende Pflegemittel 2 zu beschaffen.
  • Aus der 4 geht ein schematisch stark vereinfachter, mit einem Pflegemittel 2 befüllter Vorratsbehälter 3, entsprechend einer zweiten Ausführungsvariante nach der Erfindung hervor. Der im grundsätzlichen Aufbau zu dem im Zusammenhang mit den 2 und 3 beschriebenen Vorratsbehälter 3 übereinstimmende Vorratsbehälter 3 weist hier die Besonderheit auf, dass das Pflegemittel 2 einen Signalgeber 4 verdeckt, bei dem es sich vorliegend um einen Licht emittierenden Signalgeber 4 handelt. Die andeutungsweise dargestellten Anschlussleitungen 12 des Signalgebers 4 dienen hierbei der Zuführung elektrischer Energie. Diametral gegenüberliegend zu dem Signalgeber 4 ist ein Signalaufnehmer 5 in dem Vorratsbehälter 3 angeordnet, bei dem es sich um einen lichtempfindlichen Sensor, also beispielsweise um ein Photoelement handelt. Die ebenfalls nur andeutungsweise dargestellten Anschlussleitungen 12 des Signalaufnehmers 5 dienen hierbei der Signalübertragung.
  • Das in der 4 dargestellte Prinzip ist ähnlich den zuvor beschriebenen Varianten. Hierbei ist der Signalgeber 4 in dem einen festen Aggregatzustand aufweisenden Pflegemittel 2 eingebettet und an einer Innenoberfläche des Vorratsbehälters 3 angeordnet, so dass der Signalgeber 4 vollständig von dem Pflegemittel 2 verdeckt ist und kein Lichtsignal aussenden kann. Durch das Ansprühen des Pflegemittels 2 mit Hilfe der Sprüheinrichtung 8 wird für jeden Pflegevorgang bedarfsgerecht eine definierte Menge Pflegemittel 2 in eine Lösung 9 überführt und in das Strömungsleitungssystem abgegeben, wo es seine bestimmungsgemäße Aufgabe der Pflege des Strömungsleitungssystems erfüllt. Erst wenn das in dem Vorratsbehälter 3 vorhandene Pflegemittel 2 vollständig gelöst und der Vorratsbehälter 3 damit geleert ist, wird der Signalgeber 4 nicht mehr von dem Pflegemittel 2 verdeckt und kann ein Lichtsignal aussenden, dass von dem korrespondierenden und dem Signalgeber 4 gegenüberliegend in dem Vorratsbehälter 3 angeordneten Signalaufnehmer 5 erfasst wird, um zur Anzeige des Leerzustandes des Vorratsbehälters 3 genutzt zu werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Getränkeautomat
    2
    Pflegemittel
    3
    Vorratsbehälter
    4
    Signalgeber
    5
    Signalaufnehmer
    6
    Gelenk
    7
    Hebelarm
    8
    Sprühvorrichtung
    9
    Lösung des Pflegemittels
    10
    Wasser
    11
    Sprühdüse
    12
    Anschlussleitung
    13
    Auslass
    14
    Blende
    15
    Mulde
    16
    Entnahmeeinrichtung
    17
    Entnahmeeinrichtung
    18
    Entnahmeeinrichtung
    19
    Ausgabeeinrichtung
    20
    Flüssigkeitsbehälter
    21
    Abtropfplatte
    22
    Öffnungen
    23
    Eingabeeinheit
    24
    Anzeigeeinrichtung

Claims (12)

  1. Getränkeautomat (1), umfassend einen zur Befüllung mit einem Pflegemittel (2) geeigneten Vorratsbehälter (3), dessen vollständige Entleerung mit einer zwei Elemente, nämlich einen Signalgeber (4) und einen Signalaufnehmer (5) aufweisenden Signaleinrichtung erfassbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mittels einer Flüssigkeit lösbare Pflegemittel (2) einen festen Aggregatzustand aufweist und mindestens eines der Elemente (4, 5) der Signaleinrichtung durch das ungelöste Pflegemittel (2) fixiert oder verdeckt ist.
  2. Getränkeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (4) ein Magnet und der hierzu korrespondierende Signalaufnehmer (5) ein magnetfeldempfindlicher Sensor beziehungsweise Schalter ist oder der Signalgeber (4) ein Lichtemitter und der hierzu korrespondierende Signalaufnehmer (5) ein Photowiderstand oder ein Photoelement ist.
  3. Getränkeautomat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der durch das Pflegemittel (2) innerhalb des Vorratsbehälters (3) fixierte Signalgeber (4) am Ende eines um ein Gelenk (6) schwenkbar befestigten Hebelarmes (7) angeordnet ist und sich der hierzu korrespondierende Signalaufnehmer (5) innerhalb oder außerhalb des Vorratsbehälters (3) im Einwirkungsbereich des auf diese Weise schwenkbaren Signalgebers (4) befindet.
  4. Getränkeautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bei vollständig entleertem Vorratsbehälter (3) freiliegende Hebelarm (7) schwerkraftbedingt und/oder durch die Kraft einer Feder schwenkbar ist.
  5. Getränkeautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Licht emittierende Signalgeber (4) gegenüberliegend dem hierzu korrespondierenden Signalaufnehmer (5) in dem Vorratsbehälter (3) oder in diesen hineinragend angeordnet und durch das Pflegemittel (2) verdeckt ist.
  6. Getränkeautomat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bei der Befüllung des Vorratsbehälters (3) in diesen gefüllte, ursprünglich flüssige Pflegemittel (2) durch Aushärtung einen festen Aggregatzustand aufweist.
  7. Getränkeautomat nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung eines Pflegeprogramms eine zum Ansprühen des in dem Vorratsbehälter (3) vorhandenen Pflegemittels (2) geeignete Sprühvorrichtung (8) zur Erzeugung einer Lösung (9) eines Teils des Pflegemittels (2) mit aus einer Wasserquelle stammendem Wasser (10) vorhanden ist.
  8. Getränkeautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühvorrichtung (8) zumindest teilweise in den Vorratsbehälter (3) integriert oder in diesen einsetzbar ist.
  9. Getränkeautomat nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühvorrichtung (8) wenigstens eine geozentrisch betrachtet unterhalb des Pflegemittels (2) in den Vorratsbehälter (3) hineinragende Sprühdüse (11) aufweist.
  10. Verfahren zur Pflege des Strömungsleitungssystems eines Getränkeautomaten (1) nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Ansprühen eines in einem Vorratsbehälter (3) vorhandenen, einen festen Aggregatzustand aufweisenden Pflegemittels (2) mit Wasser (10) unter Verwendung einer Sprühvorrichtung (8), sodass ein Teil des Pflegemittels (2) in eine sich in dem Vorratsbehälter (3) ausbildende Lösung (9) übergeht, – Einleitung der Lösung (9) des Pflegemittels (2) in das Strömungsleitungssystem des Getränkeautomaten (1), – durch eine Steuerungseinrichtung geregelte Wiederholung der Pflege des Strömungsleitungssystems, bis das Pflegemittel (2) aufgebraucht ist, sodass ein in dem Pflegemittel (2) fixiertes oder verdecktes, erstes Element einer Signaleinrichtung freigelegt ist und dadurch aktiviert wird, wodurch mittels eines korrespondierenden, weiteren Elements der Signaleinrichtung ein weiterverarbeitbares Signal erzeugt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die Signaleinrichtung erzeugte Signal für eine Anzeige verwendet wird, die auf das Erfordernis des Austauschs oder der erneuten Befüllung des Vorratsbehälters (3) hinweist.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansprühen des Pflegemittels (2) mit der Sprühvorrichtung (8) durch die Steuerungseinrichtung geregelt, über einen definierten Zeitraum und/oder in definierten Intervallen erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019216311B3 (de) * 2019-10-23 2021-03-11 BSH Hausgeräte GmbH Getränkeautomat

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