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PRIORITÄT
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der beim Koreanischen Amt für geistiges Eigentum am 22. Oktober 2013 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2013-0125740 , deren gesamte Offenbarung hierin durch Bezugnahme mit eingebunden ist.
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HINTERGRUND
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung für eine drahtlose Kommunikation und genauer auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Empfangen und Verarbeiten eines Hybride-Automatische-Wiederholungsanfrage(HARQ = Hybride Automatic Repeat reQuest)-Signals in einer Vorrichtung für eine drahtlose Kommunikation.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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HARQ ist ein Übertragungsverfahren, welches ein Verzögerungsproblem in einer oberen Schicht durch ein Hinzufügen einer Kanalcodierung zum Verwenden eines Fehlerpakets zu einer existierenden automatischen Wiederholungsanfrage (ARQ) verbessert. HARQ wird bei mobilen Kommunikationsstandards wie beispielsweise High Speed Packet Access (HSPA) und Long Term Evolution (LTE) verwendet. In einem HARQ-Schema wird ein Fehlerpaket, welches in einem vorangehenden Vorgang erhalten wird, in Form eines Log-Likelihood-Verhältnis(LLR)-Signals gespeichert. Mit der Zunahme der Übertragungsgeschwindigkeit in der mobilen Kommunikation hat sich die Größe von HARQ-Speichern erhöht.
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Ein mobiles Datenübertragungs-Endgerät weist üblicherweise einen HARQ-Signalprozessor auf, um HARQ-Burst-Daten zu verarbeiten. Der HARQ-Signalprozessor benötigt einen HARQ-Speicher, um Daten für die Verarbeitung der HARQ-Burst-Daten zu speichern.
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Im Allgemeinen wird ein interner Speicher innerhalb eines Modems eines Endgeräts oder ein externer Speicher außerhalb des Modems als HARQ-Speicher verwendet. Eine Technik zum Verwenden sowohl des internen Speichers als auch des externen Speichers als einen Puffer eines HARQ-Datenprozessors ist in der
koreanischen Patentveröffentlichung Nr. 2010-0009185 offenbart.
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Wenn der interne Speicher als der Puffer verwendet wird, können Lese- und Schreiboperationen schnell durchgeführt werden und die Leistungsaufnahme ist gering. Da die Menge an HARQ-Information jedoch ziemlich groß ist, erhöht sich jedoch, wenn der interne Speicher als der Puffer verwendet wird, eine Chipgröße, was zur Folge hat, dass der Preis des Chips zunimmt. Zusätzlich kann, wenn die Größe des HARQ-Puffers erweitert werden muss, eine Erweiterung nicht unterstützt werden, was die Erweiterbarkeit verringert.
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Wenn der externe Speicher als der Puffer verwendet wird, wird ein existierendes Speichermodul zusammen mit einem Modemchip des Endgeräts verwendet und demnach kann der Puffer leicht mit nahezu keinen zusätzlichen Kosten implementiert werden und eine HARQ-Speichergröße kann leicht erweitert werden. Wenn jedoch der externe Speicher als der Puffer verwendet wird, ist der Leistungsverbrauch größer als wenn der interne Speicher verwendet wird.
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KURZFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde getätigt, um wenigstens die obigen Probleme und Nachteile zu adressieren, und um wenigstens die Vorteile, welche untenstehend beschrieben sind, vorzusehen. Demzufolge sieht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verringern des Leistungsverbrauchs und einer Chipgröße bei einer Verwendung sowohl eines externen Speichers als auch eines internen Speichers vor, wenn Hybride-Automatische-Wiederholungsanfrage(HARQ = Hybride Automatic Repeat reQuest)-Daten verarbeitet werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Empfangen und Verarbeiten von HARQ-Burst-Daten vorgesehen. Die Vorrichtung weist einen Kombinierer auf, welcher konfiguriert ist, um einen ersten HARQ-Burst zu empfangen; einen internen Speicher, welcher innerhalb der Vorrichtung positioniert ist; und einen Speicherwähler, welcher konfiguriert ist, um eine Größe des ersten HARQ-Burst mit einem vorbestimmten Grenzwert zu vergleichen, um den internen Speicher oder einen externen Speicher, welcher außerhalb der Vorrichtung positioniert ist, gemäß einem Vergleichsergebnis auszuwählen, und um den ersten HARQ-Burst in einem ausgewählten Speicher zu speichern.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Empfangen und Verarbeiten von HARQ-Burst-Daten vorgesehen. Das Verfahren weist ein Empfangen eines ersten HARQ-Burst, ein Vergleichen einer Größe des ersten HARQ-Burst mit einem vorbestimmten Grenzwert, ein Auswählen eines internen Speichers, welcher innerhalb eines HARQ-Prozessors positioniert ist, oder eines externen Speichers, welcher außerhalb des HARQ-Prozessors positioniert ist, gemäß einem Vergleichsergebnis und ein Speichern des ersten HARQ-Burst in einem ausgewählten Speicher auf.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Empfangen und Verarbeiten von HARQ-Burst-Daten vorgesehen. Die Vorrichtung weist einen Kombinierer auf, welcher konfiguriert ist, um einen ersten HARQ-Burst zu empfangen, einen internen Speicher, welcher innerhalb der Vorrichtung positioniert ist, und einen Speicherwähler, welcher konfiguriert ist, um den internen Speicher oder einen externen Speicher, welcher außerhalb der Vorrichtung positioniert ist, gemäß einem Diensttyp des ersten HARQ-Burst auszuwählen, und um den ersten HARQ-Burst in einem ausgewählten Speicher zu speichern.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung für eine drahtlose Kommunikation vorgesehen, welche einen Demodulator aufweist, welcher konfiguriert ist, um ein empfangenes Signal zu demodulieren und um ein demoduliertes Signal zu erzeugen; einen log likelhood ratio(LLR)-Demapper, welcher konfiguriert ist, um das demodulierte Signal auf ein LLR-Signal von N Bits zu remappen, wobei N eine reale Zahl von wenigstens 1 ist; eine HARQ-Verarbeitungseinheit, welche konfiguriert ist, um das LLR-Signal zu empfangen zum Bestimmen, ob das LLR-Signal ein neues Signal oder ein wieder-übertragenes Signal ist, und um ein zusammengesetztes Signal zu erzeugen durch ein Kombinieren des LLR-Signals mit einem bezogenen Signal, welches empfangen und vorangehend im Speicher gespeichert worden ist, wenn das LLR-Signal das wiederübertragene Signal ist; und einen Decoder, welcher konfiguriert ist, um ein Ausgangssignal der HARQ-Verarbeitungseinheit zu dekodieren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher werden durch ein Beschreiben von Ausführungsformen davon im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen:
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1 ein schematisches Blockschaltbild eines Systems für eine drahtlose Kommunikation gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist;
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2A ein Blockschaltbild eines Hybride-Automatische-Wiederholungsanfrage(HARQ = Hybride Automatic Repeat reQuest)-Burst-Transmitters ist, welcher in 1 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist;
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2B ein Blockschaltbild eines HARQ-Prozessors ist, welcher in 1 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist veranschaulicht ist;
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3 ein Blockschaltbild einer HARQ-Verarbeitungseinheit gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist;
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4 ein Diagramm von Speicher ist, welcher in eine Mehrzahl von Speicherbereichen für eine Verwaltung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unterteilt ist;
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5 ein Diagramm zum Erklären eines Verfahrens zum Übertragens eines HARQ-Burst ist;
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6 ein Blockschaltbild einer HARQ-Verarbeitungseinheit gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist;
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7 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Entscheiden einer internen Speichergröße gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist;
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8 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Verarbeiten von HARQ-Daten gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist;
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9 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Verarbeiten von HARQ-Daten gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist; und
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10 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung für eine drahtlose Kommunikation ist, welche einen HARQ-Prozessor gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung aufweist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wird nun vollständiger hierin nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in welchen Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind. Diese Erfindung kann jedoch in vielen unterschiedlichen Formen ausgeführt werden und sollte nicht auf die hierin erläuterten Ausführungsformen beschränkt betrachtet werden. Vielmehr sind diese Ausführungsformen vorgesehen, so dass diese Beschreibung gewissenhaft und vollständig sein wird und den Umfang der Erfindung Fachleuten vollständig vermitteln wird. In den Zeichnungen können die Größe und relativen Größen von Schichten und Bereichen zur Klarheit überhöht sein. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich durchgehend auf gleiche Elemente.
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Es wird verstanden werden, dass wenn auf ein Element Bezug genommen wird als „verbunden” oder „gekoppelt” mit einem anderen Element, es direkt mit dem anderen Element verbunden oder gekoppelt sein kann, oder zwischenliegende Elemente gegenwärtig sein können. Im Gegensatz hierzu gibt es, wenn auf ein Element Bezug genommen wird als „direkt verbunden” oder „direkt gekoppelt” mit einem anderen Element keine zwischenliegenden Elemente. Wenn hierin verwendet, schließt der Begriff „und/oder” eine beliebige und alle Kombinationen von einem oder mehreren der aufgelisteten zugeordneten Gegenstände ein und kann abgekürzt werden als „/”.
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Es wird verstanden werden, dass, obwohl die Begriffe „erster/erste/erstes”, „zweiter/zweite/zweites” hierin verwendet werden können, um verschiedene Elemente zu beschreiben, diese Elemente durch diese Begriffe nicht beschränkt sein sollten. Diese Begriffe werden nur verwendet, um ein Element von einem anderen zu unterscheiden. Beispielsweise könnte auf ein erstes Signal Bezug genommen werden als ein zweites Signal und ähnlich könnte auf ein zweites Signal Bezug genommen werden als ein erstes Signal, ohne von den Lehren der Erfindung abzuweichen.
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Die Terminologie, welche hierin verwendet wird, ist ausschließlich für den Zweck des Beschreibens bestimmter Ausführungsformen und ist nicht vorgesehen, um für die Erfindung beschränkend zu sein. Wenn hierin verwendet, sind die Singularformen „einer/eine/eines” und „der/die/das” vorgesehen, um die Pluralformen ebenso zu umfassen, solange nicht der Zusammenhang deutlich Anderweitiges anzeigt. Es wird weiterhin verstanden werden, dass die Begriffe „weist auf” und/oder „aufweisend” und/oder „schließt ein” und/oder „einschließlich”, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, die Gegenwart von genannten Merkmalen, Bereichen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten spezifizieren, jedoch nicht die Anwesenheit oder Hinzufügung eines oder mehrerer anderer Merkmale, Bereiche, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen.
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Solange nicht anderweitig definiert, haben alle Begriffe (einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe), welche hierin verwendet werden, dieselbe Bedeutung wie allgemein durch einen Fachmann, zu dessen Fachgebiet diese Erfindung gehört, verstanden wird. Es wird weiterhin verstanden werden, dass Begriffe, wie diejenigen, die in allgemein verwendeten Wörterbüchern definiert sind, als eine Bedeutung habend interpretiert werden sollten, welche mit ihrer Bedeutung in dem Zusammenhang des relevanten Fachgebiets und/oder der vorliegenden Beschreibung konsistent ist, und nicht in einem idealisierten oder übermäßig formalen Sinn interpretiert werden werde, solange nicht ausdrücklich hierin definiert.
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1 ist ein schematisches Blockschaltbild eines Systems 1 für eine drahtlose Kommunikation gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Das System 1 für eine drahtlose Kommunikation weist eine erste Vorrichtung 2 für eine drahtlose Kommunikation und eine zweite Vorrichtung 3 für eine drahtlose Kommunikation auf. Das System 1 für eine drahtlose Kommunikation kann ein mobiles Kommunikationssystem sein, welches mobile Kommunikationsstandards wie beispielsweise High Speed Packet Access (HSPA) und Long Term Evolution (LTE) verwendet, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die erste Vorrichtung 2 für eine drahtlose Kommunikation kann eine Basisstation sein und die zweite Vorrichtung 3 für eine drahtlose Kommunikation kann ein mobiles Datenübertragungs-Endgerät sein, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Ein Hybride-Automatische-Wiederholungsanfrage(HARQ = Hybride Automatic Repeat reQuest)-Burst-Transmitter 20, welcher in der ersten Vorrichtung 2 für eine drahtlose Kommunikation (beispielsweise Basisstation) enthalten ist, überträgt HARQ-Burst-Daten zu der zweiten Vorrichtung 3 für eine drahtlose Kommunikation (beispielsweise ein Endgerät) über einen Abwärtsstreckenkanal-Kanal. Ein HARQ-Prozessor (oder HARQ-Burst-Empfänger) 10, welcher in der zweiten Vorrichtung 3 für eine drahtlose Kommunikation enthalten ist, empfängt die HARQ-Burst-Daten und überträgt ein ACK (=Acknowledge bzw. positive Rückmeldung) oder NACK (=Not Acknowledge bzw. negative Rückmeldung) zu dem HARQ-Burst-Transmitter 20 mit Bezug auf die HARQ-Burst-Daten. Der HARQ-Burst-Transmitter 20 plant die Wiederübertragung des HARQ-Burst oder die Übertragung eines neuen HARQ-Burst basierend auf dem ACK oder NACK.
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Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der HARQ-Prozessor 10 ein Hybrid-Speicherschema verwenden, um selektiv einen externen Speicher und einen internen Speicher zu verwenden, welche untenstehend beschrieben werden. Obwohl nicht gezeigt, kann der HARQ-Prozessor 10 in einer Netzwerkvorrichtung (beispielsweise einem Modemchip) eingebettet sein.
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2A ist ein Blockschaltbild des HARQ-Burst-Transmitters 20, welcher in 1 veranschaulicht ist, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Bezug nehmend auf 2A weist der HARQ-Burst-Transmitter einen Kodierer 25, einen Modulator 21, einen Digital-Analog-Wandler (DAC) 22 und einen Funkfrequenz (RF)-Transmitter 23 auf. Der Kodierer 25 führt ein Kanalkodieren auf Eingangsdaten zur Korrektur von Fehlern, welche in einem Funkkanal auftreten, durch. Der Modulator 21 moduliert ein Kanal-kodiertes Digitalsignal, welches von dem Kodierer 25 ausgegeben wird, gemäß einem vorbestimmten Modulationsverfahren. Beispielsweise kann der Modulator 21 das digitale Signal auf ein M-fach-Quadratur-Amplitudenmodulations(M-QAM)-Signal mappen (wobei M eine ganze Zahl von wenigstens 2, beispielsweise 16 ist). Der DAC 22 wandelt ein digitales Signal (beispielsweise ein QAM-Signal), welches von dem Modulator 21 ausgegeben wird, in ein analoges Signal um.
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Der RF-Transmitter 23 wandelt das analoge Signal, welches von dem DAC 22 ausgegeben wird, in ein RF-Signal um und überträgt das RF-Signal über eine Antenne 24. Der RF-Transmitter kann eine Leistungsverstärkung und ein Filtern auf dem RF-Signal durchführen, bevor er das RF-Signal an die Antenne 24 ausgibt.
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2B ist ein Blockschaltbild des HARQ-Prozessors 10, welcher in 1 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist. Bezug nehmend auf 2B weist der HARQ-Prozessor einen RF-Empfänger, einen Analog-Digital-Wandler (ADC = Analog-to-Digital Converter) 12, einen Sync-Detektor 13, einen Demodulator 14, einen log likelihood ratio(LLR)-Demapper 15, eine HARQ-Verarbeitungseinheit 16 und einen Decoder 17 auf. Der Demodulator 14 kann einen Kanalabschätzer (channel estimator) 14-1, einen Kanalequalizer 14-2 und einen Signal-zu-Rausch-Verhältnis(SNR = Signal-to-Noise Ratio)-Detektor 14-3 aufweisen.
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Der RF-Empfänger 11 empfängt ein RF-Signal über eine Antenne 18 und verwandelt es in ein Basisbandsignal (base band signal). Der RF-Empfänger 11 kann ein Filtern und eine rauscharme Verstärkung (LNA = Low Noise Amplification) auf dem RF-Signal durchführen vor er es in das Basisbandsignal verwandelt. Der ADC 12 wandelt ein Ausgangssignal des RF-Empfängers 11 in digitale Daten um.
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Der Sync-Detektor 13 erfasst ein Sync-Signal zur Synchronisation eines empfangenen Signals. Der Kanalabschätzer 14-1 schätzt eine Dämpfung oder Verzerrung der Signalamplitude oder eine Verzerrung der Signalphase ab, welche in einem Kanal auftreten, und erzeugt ein Kanalabschätzsignal. Der Kanalequalizer 14-2 kompensiert den Kanal unter Verwendung des Kanalabschätzsignals, welches von dem Kanalabschätzer 14 ausgegeben wird, wodurch ein Kanal-kompensiertes demoduliertes Signal erzeugt wird. Das demodulierte Signal, welches von dem Kanalequalizer 14-2 ausgegeben wird, kann ein M-QAM-Signal sein. Der SNR-Detektor 14-3 erfasst ein SNR oder ein Signal-zu-Interferenz-plus-Rausch-Verhältnis (SINR = Signal-to-Interference plus Noise Ratio) eines empfangenen Signals.
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Der LLR-Demapper 15 empfängt das demodulierte Signal (beispielsweise das M-QAM-Signal) und remappt das demodulierte Signal auf ein N-Bit-LLR-Soft-Bit-Signal (hierin nachstehend wird hierauf Bezug genommen als ein LLR-Signal). In anderen Worten gesagt kann der LLR-Demapper 15 ein LLR aus dem demodulierten Signal berechnen und ein N-Bit LLR-Signal ausgegeben (LLR in 3).
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Die HARQ-Verarbeitungseinheit 16 empfängt das LLR-Signal und bestimmt, ob das LLR-Signal neu ist oder wiederübertragen wurde. Wenn bestimmt wird, dass das LLR-Signal neu ist, gibt die HARQ-Verarbeitungseinheit 16 das LLR-Signal an den Decoder 170 aus. Wenn bestimmt wird, dass das LLR-Signal wiederübertragen worden ist, kombiniert die HARQ-Verarbeitungseinheit 16 das LLR-Signal mit einem darauf bezogenen Signal, welches empfangen und gespeichert worden ist, und gibt ein zusammengesetztes Signal an den Decoder 17 aus. Der Decoder 17 dekodiert das Signal, welches von der HARQ-Verarbeitungseinheit 16 ausgegeben wird.
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3 ist ein Blockschaltbild einer HARQ-Verarbeitungseinheit 16A gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Die HARQ-Verarbeitungseinheit 16A weist einen HARQ-Kombinierer 120, einen HARQ-Speicherwähler 130 und einen internen Speicher 140 auf.
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Der Kombinierer 120 empfängt einen HARQ-Burst, welcher durch N-Bit LLR-Daten repräsentiert wird von dem LLR-Demapper 15.
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Der Speicherwähler 130 vergleicht die Größe des HARQ-Burst, welcher empfangen worden ist, mit einem vorbestimmten Grenzwert und bestimmt gemäß dem Vergleichsergebnis, ob der HARQ-Burst in dem internen Speicher 140 oder einem externen Speicher 160 zu speichern ist. Im Detail berechnet der Speicherwähler 130 die Größe des HARQ-Burst, wählt den internen Speicher 140 aus, wenn die Größe des HARQ-Burst den Grenzwert nicht überschreitet, wählt den externen Speicher 160 aus, wenn die Größe des HARQ-Burst den Grenzwert überschreitet, und speichert den HARQ-Burst in einem des ausgewählten Speichers 140 oder 160.
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Der Kombinierer 120 kombiniert auch ein HARQ-Signal, welches gegenwärtig empfangen wird, mit einem vorgehenden HARQ-Signal, welches empfangen worden ist und in dem Speicher 140 oder 160 gespeichert worden ist, so dass es dem gegenwärtigen HARQ-Signal entspricht.
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Der interne Speicher 140 ist in der HARQ-Verarbeitungseinheit 16A oder in einem Modem, welches die HARQ-Verarbeitungseinheit 16A aufweist, eingebettet. Wenn die Größe eines Übertragungsblocks eines gegenwärtig empfangenen HARQ-Burst oder die Größe eines zusammengesetzten HARQ-Signals, welches zu speichern ist, den Grenzwert nicht überschreitet, kann der interne Speicher 140 durch den Speicherwähler 130 ausgewählt werden, so dass er den HARQ-Burst oder das zusammengesetzte HARQ-Signal speichert.
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Der externe Speicher 160 ist außerhalb der HARQ-Verarbeitungseinheit 16A oder außerhalb des Modems, welches die HARQ-Verarbeitungseinheit 16A aufweist, vorgesehen. Wenn die Größe des Übertragungsblocks des gegenwärtig empfangenen HARQ-Burst oder die Größe eines zusammengesetzten HARQ-Signals, welches zu speichern ist, den Grenzwert überschreitet, kann der externe Speicher 160 durch den Speicherwähler 130 ausgewählt werden, um den HARQ-Burst oder das zusammengesetzte HARQ-Signal zu speichern.
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Der interne Speicher 140 und der externe Speicher 160 können in eine Mehrzahl von Speicherbereichen unterteilt sein. Ein Signal (beispielsweise ein besetztes Bit), welches die Verfügbarkeit oder Gültigkeit jedes Speicherbereichs anzeigt, kann verwendet werden. Beispielsweise wird ein besetztes Bit auf „1” für einen benutzten Speicherbereich gesetzt, in welchem ein HARQ-Burst gespeichert worden ist, um anzuzeigen, dass der Speicherbereich gültig verwendet wird.
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4 ist ein Diagramm von Speicher, welcher in eine Mehrzahl von Speicherbereichen für eine Verwaltung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unterteilt ist. Bezug nehmend auf 4 werden ein besetztes Bit (OB = Occupied Bit) und ein HARQ-Identifizierer (ID = Identifier) (welcher einen von Werten 1 bis 7 hat) für jeden der Speicherbereiche verwendet, um den Verwendungszustand jedes Speicherbereichs zu verwalten.
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Wenn ein Speicherbereich verwendet wird, d. h., ein LLR-Signal effektiv in dem Speicherbereich gespeichert wird, kann das OB des Speicherbereichs auf „1” gesetzt werden, um anzuzeigen, dass der Speicherbereich verwendet wird. Zusätzlich kann eine HARQ-ID des LLR-Signals, welches in dem Speicherbereich gespeichert ist, hinsichtlich des Speicherbereichs gespeichert werden. 4 veranschaulicht, dass das LLR-Signal, welches einer HARQ-ID '0' entspricht, in den Speicherbereichen der Speicherbereichs-IDs 1, 2 und 3 gespeichert wird, und das LLR-Signal, welches einer HARQ-ID '2' entspricht, in den Speicherbereichen der Speicherbereich-IDs 5 und 6 gespeichert wird.
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Indes kann, wenn der Speicherbereich nicht länger verwendet wird, das OB des Speicherbereichs auf „0” gesetzt werden, um anzuzeigen, dass der Speicherbereich verfügbar ist.
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Ein HARQ-Burst, welcher in dem internen Speicher 140 oder dem externen Speicher 160 gespeichert ist, kann mit einem wiederübertragenen HARQ-Burst kombiniert werden.
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5 ist ein Diagramm zum Erklären eines Verfahrens zum Übertragen eines HARQ-Burst. Bezug nehmend auf die 1 bis 5 überträgt der HARQ-Burst-Transmitter 20 (1) HARQ-Burst-Daten zu dem HARQ-Burst-Empfänger, d. h. dem HARQ-Prozessor 10 unter Verwendung einer Mehrzahl von (d. h. wenigstens zwei) HARQ-Kanälen. Die Mehrzahl von HARQ-Kanälen werden durch eine HARQ-ID identifiziert, wie in 5 gezeigt ist.
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Wenn er einen HARQ-Burst über einen HARQ-Kanal empfängt, überträgt der HARQ-Prozessor 10 ein ACK/NACK zu dem HARQ-Burst-Transmitter 20 hinsichtlich des empfangenen HARQ-Burst. Der HARQ-Burst-Transmitter 20 plant eine Wiederübertragung des alten HARQ-Burst oder eine Übertragung eines neuen HARQ-Burst basierend auf dem ACK/NACK, welches von dem HARQ-Prozessor 10 empfangen wird.
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5 veranschaulicht das Konzept des Übertragens eines HARQ-Burst unter Verwendung von vier HARQ-IDs. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gegenwärtige Ausführungsform beschränkt und die Anzahl von HARQ-IDs kann geändert werden.
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Der Kombinierer 120 bestimmt, ob ein empfangenes Signal ein neues Signal oder ein wiederübertragenes Signal ist basierend auf seiner HARQ-ID (oder einer HARQ-Kanal-ID), liest ein Signal, welches der HARQ-ID entspricht, aus dem internen Speicher 140 oder dem externen Speicher 160, wenn bestimmt wird, dass das empfangene Signal das wiederübertragene Signal ist, und kombiniert das empfangene Signal mit dem Signal, welches aus dem Speicher 140 oder 160 gelesen wird, um ein zusammengesetztes Signal zu erzeugen.
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Der Speicherwähler 130 vergleicht die Größe des zusammengesetzten Signals mit einem Grenzwert, wählt einen des internen Speichers 140 und des externen Speichers 160 gemäß dem Vergleichsergebnis aus und speichert das zusammengesetzte Signal in dem ausgewählten Speicher 140 oder 160.
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Das empfangene Signal oder das zusammengesetzte Signal wird von dem Kombinierer 120 zu dem Decoder 17 übertragen und wird durch den Decoder 17 dekodiert. Wenn das Dekodier-Ergebnis in dem Decoder 17 normal ist (d. h. der Cyclic Redundancy Check (CRC) gut ist), d. h. wenn es keinen Fehler gibt, wird das empfangene Signal oder das zusammengesetzte Signal aus dem Speicher 140 oder 160 gelöscht oder geleert (flushed). In einem anderweitigen Fall (d. h. der CRC ist schlecht) wird das empfangene Signal oder das zusammengesetzte Signal in dem Speicher 140 oder 160 aufrechterhalten, so dass es für das nächste Kombinieren verwendet werden kann. Wenn es keinen Fehler in dem Dekodier-Ergebnis des Decoders 17 gibt, wird beispielsweise ein OB für einen Speicherbereich, in welchem der HARQ-Burst gespeichert worden ist, auf '0' gesetzt, um anzuzeigen, dass der Speicherbereich geleert worden ist.
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6 ist ein Blockschaltbild einer HARQ-Verarbeitungseinheit 16B gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Die HARQ-Verarbeitungseinheit 16B weist weiterhin einen internen Cache 155 verglichen mit der HARQ-Verarbeitungseinheit 16A, welche in 3 veranschaulicht ist, auf.
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Der Cache 155 ist zwischen dem Speicherwähler 130 und dem externen Speicher 160 verbunden und fungiert als ein Puffer zwischen der HARQ-Verarbeitungseinheit 16B und dem externen Speicher 160. Der Cache 155 speichert vorübergehend Daten, welche in dem externen Speicher 160 gespeichert werden werden oder gespeichert worden sind. Der Cash 155 kann unter Verwendung eines statischen Direkt-Zugriffsspeichers (SRAM = Static Random Access Memory) implementiert werden.
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Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können Charakteristiken eines Diensttyps, welcher durch eine Vorrichtung für eine drahtlose Kommunikation (beispielsweise ein Endgerät) verwendet wird, analysiert werden, und der Grenzwert, welcher obenstehend beschrieben ist, und die Größe des internen Speichers 140 können basierend auf den Charakteristiken bestimmt werden.
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In einigen Ausführungsformen wird ein erster Diensttyp definiert, um Dienste anzuzeigen, welche häufig verwendet werden, jedoch eine kleine Übertragungsblockgröße aufgrund eines geringen Durchsatzes benötigen. Beispielsweise können ein Voice-over-Internet-Protokoll (VoIP) (beispielsweise Voice over Long Term Evolution (VoLTE))-Dienst, ein Messenger-Dienst, ein Sozialer-Netzwerk-Dienst (SNS = Social Network Service), ein Webbrowsing-Dienst, ein Online-Spiele-Dienst und ein Niedriggeschwindigkeits-Streaming-Dienst der erste Diensttyp sein. Für einen HARQ-Burst, welcher in den ersten Diensttyp übertragen wird, wird der interne Speicher 140 als ein HARQ-Speicher verwendet, wenn der interne Speicher 140 verfügbaren Raum hat. Demzufolge kann, verglichen dem Fall des Verwendens des externen Speichers 160 als dem HARQ-Speicher, eine Operation mit einer niedrigen Leistung durchgeführt werden. Im Gegensatz dazu können Dienste, wie beispielsweise ein Daten-Download und Video-Streaming, welche eine große Übertragungsblockgröße aufgrund eines hohen Durchsatzes benötigen, als ein zweiter Diensttyp definiert werden. Für einen HARQ-Burst, welcher dem zweiten Diensttyp entspricht, wird der externe Speicher 160 als der HARQ-Speicher verwendet.
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In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der erste Diensttyp Fälle anzuzeigen, in denen die Charakteristik (beispielsweise Durchschnitt, Varianz oder Kombination davon) von empfangenen Übertragungsblockgrößen oder HARQ-Burst-Größen eine vorbestimmte Bedingung erfüllt (beispielsweise einen vorbestimmten Grenzwert nicht überschreitet). Beispielsweise kann der erste Diensttyp definiert werden basierend auf der Charakteristik einer Übertragungsblockgröße oder einer HARQ-Burst-Größe, die Charakteristik der Größe eines empfangenen Übertragungsblocks oder HARQ-Burst kann berechnet werden, der empfangene HARQ-Burst wird in dem internen Speicher 140 gespeichert, wenn der empfangene HARQ-Burst dem ersten Diensttyp entspricht, und der empfangene HARQ-Burst wird in dem externen Speicher 160 gespeichert, wenn der empfangene HARQ-Burst dem ersten Diensttyp nicht entspricht.
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In einem Beispiel, kann ein Fall, in dem eine durchschnittliche Übertragungsblockgröße einen vorbestimmten Grenzwert nicht überschreitet, als der erste Diensttyp klassifiziert werden und ein Fall, in dem die durchschnittliche Übertragungsblockgröße den Grenzwert überschreitet, kann als der zweite Diensttyp klassifiziert werden. In einem anderen Beispiel, kann ein Fall, in dem eine durchschnittliche HARQ-Burst-Größe einen vorbestimmten Grenzwert nicht überschreitet, als der erste Diensttyp klassifiziert werden, und ein Fall, in dem die durchschnittliche HARQ-Burst-Größe den Grenzwert überschreitet, kann als der zweite Diensttyp klassifiziert werden.
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7 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Entscheiden einer internen Speichergröße gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Bezug nehmend auf 7 wird ein erster Diensttyp in Schritt S110 definiert. Wie obenstehend beschrieben ist, kann der erste Diensttyp definiert sein als ein Satz von bestimmten Diensten oder kann definiert sein basierend auf der Charakteristik eines Übertragungsblocks oder eines HARQ-Burst.
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Danach wird ein Durchsatz, welcher für die Dienste des ersten Diensttyps benötigt wird, in Schritt S120 analysiert. Der Durchsatz kann die Menge von Daten sein, welche pro Einheitszeit in dem HARQ-Prozessor 10 empfangen oder verarbeitet wird. Eine Übertragungsblockgröße des ersten Diensttyps wird gemäß dem analysierten Durchsatz bestimmt und die benötigte Größe des internen Speichers 140 wird basierend auf der Übertragungsblockgröße in Schritt S130 bestimmt.
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In anderen Worten gesagt wird die interne Speichergröße, welche den Durchsatz des ersten Diensttyps aufnehmen kann, in Schritt S130 bestimmt. Ein Grenzwert kann ebenso gemäß der internen Speichergröße in Schritt S130 bestimmt werden.
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8 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Verarbeiten von HARQ-Daten gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Wenn ein HARQ-Burst in Schritt S210 empfangen wird, wird die Größe des HARQ-Burst mit einem Grenzwert in Schritt S220 verglichen. Wenn die Größe des HARQ-Burst geringer ist als oder gleich zu dem Grenzwert, wird der interne Speicher 140 als ein HARQ-Speicher in Schritt 230 verwendet. Wenn die Größe des HARQ-Burst größer ist als der Grenzwert, wird der externe Speicher 160 als der HARQ-Speicher in Schritt S240 verwendet.
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Wenn ein empfangenes Signal nicht ein neues Signal sondern ein wiederübertragenes Signal ist, kann die Größe eines Signals, welches durch ein Kombinieren des empfangenen Signals mit einem darauf bezogenen Signal, welches in dem Speicher 140 oder 160 gespeichert ist, erhalten wird, mit dem Grenzwert verglichen werden, um einen des Speichers 140 oder 160 auszuwählen, und das kombinierte Signal kann in dem ausgewählten Speicher gespeichert werden.
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9 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Verarbeiten von HARQ-Daten gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Bezug nehmend auf 9 wird ein HARQ-Burst in Schritt S310 empfangen und der empfangene HARQ-Burst wird in Schritt S320 auf einen Diensttyp überprüft. Es wird in Schritt S325 bestimmt, ob der interne Speicher 140 für den HARQ-Burst zur Verfügung steht.
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Gemäß dem Diensttyp des HARQ-Burst und der Verfügbarkeit des internen Speichers 140 können entweder der interne Speicher 140 oder der externe Speicher 160 ausgewählt werden. Beispielsweise wählt, wenn der Diensttyp des HARQ-Burst der erste Diensttyp ist (Typ 1) und der interne Speicher 140 zur Verfügung stehenden Raum hat, der Speicherwähler 130 den internen Speicher 140 in Schritt S330. Wenn der Diensttyp des HARQ-Burst der zweite Diensttyp ist (Typ 2) und der interne Speicher 140 nicht zur Verfügung steht, wählt der Speicherwähler 130 den externen Speicher 160 in Schritt S340.
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Der Diensttyp kann durch ein Diensttyp-Signal (nicht gezeigt) entschieden werden, welches dem HARQ-Prozessor 10 extern zugeführt wird. Beispielsweise kann ein Prozessor (beispielsweise 505 in 10) außerhalb des HARQ-Prozessors 10 das Diensttyp-Signal, welches einen Diensttyp anzeigt, welcher durch die Vorrichtung 3 für die drahtlose Kommunikation ausgeführt wird, zu dem HARQ-Prozessor 10 ausgeben. Dann kann der HARQ-Prozessor 10 den Speicher 140 oder 160 gemäß dem Diensttyp-Signal auswählen.
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10 ist ein Blockschaltbild einer Vorrichtung 3A für eine drahtlose Kommunikation, welche den HARQ-Prozessor 10 gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung aufweist. Bezug nehmend auf 10 kann die Vorrichtung 3A für eine drahtlose Kommunikation als ein Laptop-Computer, ein Mobiltelefon, ein Smartphone, ein Tablet-Personalcomputer (PC = Personal Computer), ein persönlicher digitaler Assistent (PDA = Personal Digital Assistant), ein Enterprise Digital Assistant (EDA), eine digitale Fotokamera, eine digitale Videokamera, ein tragbarer Multimedia-Player (PMP = Portable Multimedia Player), eine persönliche Navigationsvorrichtung oder eine tragbare Navigationsvorrichtung (PND = Portable Navigation Device), eine handgeführte Spielekonsole oder ein E-Buch implementiert sein.
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Die Vorrichtung 3A für eine drahtlose Kommunikation weist einen Prozessor 505, eine Leistungsquelle 510, einen Speicher 520, einen Speicher 530, einen Eingabe-/Ausgabe(I/O = Input/Output)-Port 540, eine Erweiterungskarte 550, eine Netzwerkvorrichtung 560 und eine Anzeige 570 auf. Die Vorrichtung 3A für eine drahtlose Kommunikation kann auch ein Kameramodul 580 aufweisen.
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Der Prozessor 505 steuert den Betrieb wenigstens eines der Elemente 510 bis 580. Der Prozessor 505 kann als ein Mehrkern-Prozessor implementiert sein. Der Mehrkern-Prozessor ist eine einzelne Berechnungskomponente mit zwei oder mehr unabhängigen tatsächlichen Prozessoren (hierauf wird Bezug genommen als Kerne). Jeder der Prozessoren kann Programmbefehle lesen und ausführen. Der Mehrkern-Prozessor kann eine Mehrzahl von Beschleunigern zu einer Zeit treiben und demnach kann die Vorrichtung 3A für eine drahtlose Kommunikation, welche den Mehrkern-Prozessor aufweist, eine Mehrfach-Beschleunigung durchführen.
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Die Leistungsquelle 510 stellt eine Betriebsspannung für wenigstens eines der Elemente 505 und 520 bis 580 zur Verfügung. Der Speicher 520 kann als eine Festplatte (HDD = Harddisk Drive) oder ein Festkörperlaufwerk (SSD = Solid State Drive) implementiert sein.
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Der Speicher 530 kann durch einen flüchtigen oder nichtflüchtigen Speicher implementiert sein. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann ein Speicher-Controller (nicht gezeigt), welcher eine Daten-Zugriffsoperation, beispielsweise eine Leseoperation, eine Schreiboperation (oder eine Programmieroperation) oder eine Löschoperation auf dem Speicher 530 steuert, in den Prozessor 505 integriert oder eingebettet sein. Der Speicher-Controller kann auch zwischen dem Prozessor 505 und dem Speicher 530 vorgesehen sein.
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Der I/O-Port 540 empfängt Daten, welche zu der Vorrichtung 3A für eine drahtlose Kommunikation übertragen werden, oder überträgt Daten von der Vorrichtung 3A für eine drahtlose Kommunikation zu einer externen Vorrichtung. Beispielsweise kann der I/O-Port 540 ein Port zum Verbinden mit einer Zeigevorrichtung wie beispielsweise einer Computer-Maus, ein Port für eine Verbindung mit einem Drucker oder ein Port für eine Verbindung mit einem Universal Serial Bus(USB)-Laufwerk sein.
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Die Erweiterungskarte 550 kann als eine Secure Digital(SD)-Karte oder eine Multimedia-Karte (MMC = Multimedia Card) implementiert sein. Die Erweiterungskarte 550 kann eine Subscriber Identity Module(SIM)-Karte oder eine Universal SIM(USIM)-Karte sein.
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Die Netzwerkvorrichtung 560 versetzt die Vorrichtung 3A für eine drahtlose Kommunikation in die Lage, mit einem verdrahteten oder drahtlosen Netzwerk verbunden zu werden und es kann auf sie Bezug genommen werden als ein Modem oder ein Modem-Chip. Die Netzwerkvorrichtung 560 kann den HARQ-Prozessor 10, welcher obenstehend gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, aufweisen.
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Die Anzeige 570 zeigt eine Datenausgabe von dem Speicher 520, dem Speicher 530, dem I/O-Port 540, der Erweiterungskarte 550 oder der Netzwerkvorrichtung 60 an. Das Kameramodul 580 ist ein Modul, welches eine optische Abbildung in eine elektrische Abbildung umwandeln kann. Demzufolge kann die elektrische Abbildung, welche von dem Kameramodul 580 ausgegeben wird, in dem Speicher 520, dem Speicher 530 oder der Erweiterungskarte 550 gespeichert werden. Zusätzlich kann die elektrische Abbildung, welche von dem Kameramodul 580 ausgegeben wird, über die Anzeige 570 angezeigt werden.
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Wie obenstehend beschrieben ist, wird gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein externer Speicher verwendet, um die Größe eines Modem-Chips zu verringern, welcher einen HARQ-Prozessor aufweist, und ein interner Speicher wird für einen Dienst verwendet, welcher einen Niedrig-Leistungsbetrieb benötigt, um den Leistungsverbrauch zu verringern. Da der externe Speicher als ein HARQ-Speicher verwendet wird, wird die Größe des Modem-Chips verringert. Zusätzlich wird, da der Dienst, welcher den Niedrig-Leistungsbetrieb benötigt, einen geringen Durchsatz hat, wenn der interne Speicher als der HARQ-Speicher für diesen Dienst verwendet wird, der Leistungsverbrauch verringert, verglichen damit, wenn der externe Speicher verwendet wird.
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Während die vorliegende Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen davon gezeigt und beschrieben worden ist, wird es durch Fachleute verstanden werden, dass verschiedene Änderungen in Formen und Details darin getätigt werden können, ohne vom Gedanken und Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie durch die vorliegenden Ansprüche und ihre Äquivalente definiert ist, abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2013-0125740 [0001]
- KR 2010-0009185 [0005]