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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Technik, um einen Gang/Schaltstufenschritt (z.B. einen Gang/Schaltstufenwechsel) in einer Nicht-Kontaktweise zu erfassen, und insbesondere einen Gang/Schaltstufen-Erfassungsschalter zum Erfassen eines Gang/Schaltstufenschritts, welcher auf einer Hall-Vorrichtung basierend in einer Nicht-Kontaktweise betrieben wird, wodurch dieser verglichen mit einem Kontakttyp-Schalter halbpermanent arbeitet.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Im Allgemeinen, obwohl ein Gang-Erfassungsschalter für ein Fahrzeug (z.B. ein Kraftfahrzeug), welcher an einem Handschaltgetriebe angebracht ist, hauptsächlich aus einem Mechanisch-Kontakttyp-Schalter besteht, wurde zum Zweck einer verbesserten Ansprechverhalten, einer verlängerten Lebensdauer, einer Herstellung von umweltfreundlichen Teilen, etc. und aufgrund einer Verbreitung von hybrid-elektrischen Fahrzeugen (HEV) oder Elektrofahrzeugen (EV) ein Nicht-Kontakt-Gang-Erfassungsschalter, welcher eine Hall-(Effekt-)Vorrichtung (oder z.B. einen Hall-(Effekt-)Schaltkreis (Hall-IC)) verwendet, in/für Fahrzeuge eingeführt.
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Ein Steuerfinger und eine Leiste, welche in einem Getriebe (insbesondere einem Handschaltgetriebe) angebracht sind, sind mit einem Ganghebel/Schaltstufenschalthebel verbunden, und in einem Fall, in welchem ein Kontakttyp-Gang-Erfassungsschalter darin angebracht ist, drehen sich diese um eine Steuerwelle herum, wenn (der Gangschalthebel) von einem Fahrer betätigt wird, sodass der gedrehte Steuerfinger einen Verbindungspol/kontakt des Schalters drückend berührt, wodurch ein elektrisches Schaltsignal erzeugt und transmittiert wird.
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Im Gegensatz dazu, in einem Fall, in welchem ein auf einer Hall-Vorrichtung basierender Nicht-Kontakttyp-Gang-Erfassungsschalter angebracht ist, erzeugt der Schalter ein elektrisches Schaltsignal unter Verwendung einer Hall-Spannung, welche durch einen Luftspalt zwischen dem sich drehenden Steuerfinger und dem Schalter erzeugt wird, und transmittiert das elektrische Schaltsignal.
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Ein herkömmlicher Kontakttyp-Gang-Erfassungsschalter ist eingerichtet, sodass, wenn ein Druckstab mittels eines Steuerfingers gedrückt wird, ein Bewegungskontakt, welcher im Schalter angebracht ist, in mechanischen Kontakt mit einem (Schalter-)Pol/Kontakt kommt, um ein Schaltsignal zu erzeugen, und dann der Schalter das Schaltsignal zu einer Getriebesteuerungseinheit (TCU) transmittiert. Jedoch hat der Kontakttypschalter dahingehend ein Problem, dass im Vergleich mit einem Nicht-Kontakttyp-Schalter eine Lebensdauer davon kurz ist, da der Schaltvorgang auf einem mechanischen Reibungskontakt basiert.
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Weiter hat ein herkömmlicher Nicht-Kontakt-Gang-Erfassungsschalter ebenfalls dahingehend ein Problem, dass die magnetische Polung eines magnetisierten Magnets, welcher manuell im Schalter montiert werden soll, im Zusammenbau falsch ausgerichtet wird (bzw. werden kann), was einen Fehler verursacht. Darüber hinaus können in dem Fall, in welchem ein Gehäuse eine Presspassung-Zusammenbaustruktur hat, Feuchtigkeit und Fremdsubstanzen einfach extern in das Gehäuse hinein durch die Zusammenbaustruktur eingeführt werden. Außerdem, wenn das Gehäuse harzgeformt ist, kann der intern angebrachte magnetisierte Magnet der Formungstemperatur (z.B. der Spritzgießtemperatur) nicht widerstehen, sodass das Magnetfeld des Magnets aufgrund einer Hochtemperatur-Entmagnetisierung in dessen Intensität verschlechtert ist, was in einer reduzierten Arbeitsleistung des Schalters resultiert.
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Die in diesem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung“ offenbarten Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollen nicht als eine Bestätigung oder irgendeine Form von Vorschlag verstanden werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der dem Fachmann schon bekannt ist.
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Erläuterung der Erfindung
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet einen Gang/Schaltstufen-Erfassungsschalter bereitzustellen, welcher in/als einem/ein Nicht-Kontakttyp betrieben wird unter Verwendung einer Hall-(Effekt-)Vorrichtung (z.B. einer Hall-(Effekt-)Sensorvorrichtung), wodurch dieser im Vergleich mit einem Kontakttyp-Schalter halbpermanent arbeitet.
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Gang-Erfassungsschaltervorrichtung (z.B. eine Schalt(gang)stufen-Erfassungsschaltervorrichtung) aufweisen eine Erfassungseinheit, in welcher ein Magnetisierungsziel (z.B. ein magnetisierbarer Körper, z.B. aus einem ferromagnetischen Material) an/in einem/einen vorderen Teil davon eingesetzt ist, wobei die Erfassungseinheit eine Leiterplatine/Leiterplatte (PCB) (z.B. eine ge/bedruckte Leiterplatine/Leiterplatte) hat, ein vorderes Gehäuse, welches ein offenes Vorderende hat und in welches die Erfassungseinheit eingesetzt ist, sodass ein Vorderende der PCB durch das offene Vorderende (hindurch) exponiert ist (z.B. freiliegt), ein hinteres Gehäuse, welches mit einer Rückseite des vorderen Gehäuses verbunden ist, wobei ein Verbindungsbereich (z.B. eine Verbindungsgrenze, ein Verbindungsrand) zwischen dem vorderen und dem hinteren Gehäuse überformt/geformt (z.B. umgeben/umhüllt, umspritzt) ist mit/mittels einem/eines Formmaterial/s (z.B. einem Spritzguss-Formmaterial), eine Hall-Sensorvorrichtung, welche mit dem exponierten Vorderende der PCB gekuppelt ist, und einen Endverschluss, welcher über das offene Vorderende des vorderen Gehäuses geformt (z.B. spritzgießmäßig geformt) ist (z.B. um diese zu verschließen).
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Das Magnetisierungsziel wird z.B. magnetisiert, nachdem der Endverschluss (z.B. spritzgießmäßig) überformt/geformt (worden) ist.
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Das Magnetisierungsziel wird z.B. in die Erfassungseinheit in einem Nicht-magnetisch-Zustand eingesetzt und wird magnetisiert, nachdem das vordere und das hintere Gehäuse (miteinander) verbunden (worden) sind und der Verbindungsbereich überformt/geformt (worden) ist.
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Die Erfassungseinheit kann eine vordere Verlängerung (z.B. einen vorderen Vorsprung) haben, in welche das Magnetisierungsziel eingesetzt ist.
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Die Erfassungseinheit kann eine vordere Verlängerung (z.B. einen vorderen Vorsprung) haben, in/mit welcher die Hall-Sensorvorrichtung gekuppelt ist.
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Die Erfassungseinheit kann ein Durchgangsloch an einem unteren Ende davon haben, und die PCB ist/wird in die Erfassungseinheit durch das Durchgangsloch hindurch eingesetzt, sodass das Vorderende der PCB am Vorderende der Erfassungseinheit positioniert ist.
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Die Gang-Erfassungsschaltervorrichtung kann weiter aufweisen einen Steuerfinger, welcher einen in einer Richtung zum Endverschluss hin abgestuften/abgesetzten Teil hat und welcher von einem vorderen Teil des Endverschlusses im Abstand ist, wobei der Steuerfinger eingerichtet ist, sodass, wenn ein Schaltvorgang ausgeführt wird, der Steuerfinger relativ zum Endverschluss versetzt wird (z.B. verschoben, gedreht wird), sodass eine Distanz zur Hall-Sensorvorrichtung variiert.
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Der abgestufte Teil des Steuerfingers ist z.B. definiert mittels einer geneigten Fläche, welche z.B. in einer Schwalbenschwanzgestalt geformt ist, um nicht in Richtung zur Hall-Sensorvorrichtung hin exponiert zu sein (bzw. um nicht der Hall-Sensorvorrichtung ausgesetzt/zugewandt zu sein).
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren zur Herstellung der Gang/Schaltstufenerfassung-Schaltervorrichtung aufweisen Einsetzen des Magnetisierungsziels in das Vorderende der Erfassungseinheit und Kuppeln der Leiterplatine (PCB) mit der Erfassungseinheit, Einsetzen der Erfassungseinheit in das vordere Gehäuse durch das offene Vorderende davon, Verbinden des hinteren Gehäuses mit dem vorderen Gehäuse und Kuppeln der Hall-Sensorvorrichtung mit dem Vorderende der PCB, Formen/Überformen (z.B. Spritzgießen, Umgießen und/oder Umspritzen) des Verbindungsbereichs zwischen dem vorderen und dem hinteren Gehäuse und des offenen Vorderendes des vorderen Gehäuses mit dem Formmaterial (z.B. Spritzgussmaterial) und Magnetisierung des Magnetisierungsziels.
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Das Magnetisierungsziel wird z.B. magnetisiert mittels Einsetzens des vorderen Gehäuses in eine Mitte einer Spule, durch welche ein (elektrischer) Strom (hindurch) passiert (z.B. fließt).
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist/wird der Gang-Erfassungsschalter in einer Nicht-Kontaktweise unter Verwendung einer Hall-(Effekt-)Vorrichtung betrieben, wodurch dieser im Vergleich mit einem Kontakttyp-Schalter halbpermanent arbeitet.
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Weiter ist der Gang-Erfassungsschalter von einem Nicht-Kontakttyp, um eine Intensitätsvariation eines magnetischen Felds unter Verwendung von Permanentmagneten und einem Hall-IC ohne Kontaktschaden aufgrund von Abnutzung zu detektieren, wodurch dieser im Vergleich mit der bezogenen Technik eine verlängerte Lebensdauer hat.
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Weiter kann der Gang-Erfassungsschalter eine Abnutzung des Steuerfingers und einen Kontaktfehler aufgrund von Fremdsubstanzen verhindern, wodurch im Vergleich mit der bezogenen Technik ein verbessertes Ansprechverhalten bereitgestellt ist.
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Außerdem kann der Gang-Erfassungsschalter eine Vielzahl von Luftspalten mit einem einzelnen Sensor (Schalter) detektieren, sodass, wenn Luftspalte im Steuerfinger und der Leiste gemeinsam an einer Stelle geformt sind, es für einen einzelnen Sensor möglich ist, viele Gang/Schaltstufenschritte in einer Nicht-Kontaktweise zu detektieren.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter ausgeführt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Gang-Erfassungsschalters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die 2 ist eine Ansicht einer (ge/bedruckten) Leiterplatine (PCB) des Gang-Erfassungsschalters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die 3 und 4 sind Ansichten einer Erfassungseinheit des Gang-Erfassungsschalters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die 5 und 6 sind Ansichten der Erfassungseinheit des Gang-Erfassungsschalters gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die 7 ist eine Ansicht, welche einen Magnetisierungsvorgang des Gang-Erfassungsschalters der 2 zeigt.
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Die 8 und 9 sind Ansichten, welche den Betrieb des Gang-Erfassungsschalters der 2 zeigen.
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Es sollte klar sein, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellungsweise von verschiedenen Merkmalen darstellen, welche die Grundprinzipien der Erfindung aufzeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, unter anderem z.B. konkrete Abmessungen, Richtungen, Positionen und Formen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise von der jeweiligen geplanten Anwendung und Nutzungsumgebung vorgegeben.
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Durchgehend in den zahlreichen Figuren der Zeichnung bezeichnen Bezugszeichen in den Figuren die gleichen oder wesensgleichen Teile der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, ist es klar, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu gedacht, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch diverse Alternativen, Änderungen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Sinn und Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüchen definiert, enthalten sein können.
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend im Detail mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Die 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Gang-Erfassungsschalter gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die 2 ist eine Ansicht einer Leiterplatine (PCB) des Gang-Erfassungsschalters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die 3 und 4 sind Ansichten einer Erfassungseinheit des Gang-Erfassungsschalters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die 5 und 6 sind Ansichten der Erfassungseinheit des Gang-Erfassungsschalters gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die 7 ist eine Ansicht, welche einen Magnetisierungsverfahren des Gang-Erfassungsschalters der 2 zeigt, und die 8 und 9 sind Ansichten, welche den Betrieb des Gang-Erfassungsschalters der 2 zeigen.
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Der Gang-Erfassungsschalter weist auf eine Erfassungseinheit 100, welche eine (ge/bedruckte) Leiterplatine (PCB) 200 hat und in welche ein Magnetisierungsziel 120 an/in einem/einen vorderen Teil davon eingesetzt ist, ein vorderes Gehäuse 300, welches ein offenes Vorderende 320 hat und in welches die Erfassungseinheit 100 eingesetzt ist, sodass ein Vorderende der PCB 200 durch das offene Vorderende 320 exponiert (z.B. freiliegend) ist, ein hinteres Gehäuse 400, welches mit einer Rückseite des vorderen Gehäuses 300 verbunden ist, wobei ein Verbindungsbereich 420 zwischen dem vorderen und dem hinteren Gehäuse überformt/geformt ist mit einem Formmaterial (z.B. einem Spritzgussmaterial), eine Hall-Sensorvorrichtung 240, welche mit dem exponierten Vorderende der PCB 200 gekuppelt ist, und einen Endverschluss 340, welcher über das offene Vorderende 320 des vorderen Gehäuses 300 geformt ist (z.B. um dieses zu verschließen).
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Wie in der 1 gezeigt nimmt die Erfassungseinheit 100 das Magnetisierungsziel 120 darin auf. Insbesondere ist das Magnetisierungsziel 120 in die Erfassungseinheit wie in der 3 gezeigt eingesetzt. In diesem Fall wurde das Magnetisierungsziel 120 noch nicht magnetisiert.
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Die Erfassungseinheit 100 ist bereitgestellt mit der PCB 200. Insbesondere sind Drähte 220 an der PCB 200 angelötet, wie in der 2 gezeigt. Wie in der 3 gezeigt hat die Erfassungseinheit 100 ebenfalls eine/n vordere/n Verlängerung/Vorsprung 190, in welche/n das Magnetisierungsziel 120 eingesetzt ist. Die Erfassungseinheit 100 hat an einem unteren Teil davon ein Durchgangsloch 102, durch welches die PCB 200 in die Erfassungseinheit eingesetzt ist, sodass sich das Vorderende der PCB am Vorderende der Erfassungseinheit 100 befindet.
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Die Erfassungseinheit 100 ist in das vordere Gehäuse 300 eingesetzt, sodass das Vorderende der PCB 200 durch das offene Vorderende 320 des vorderen Gehäuses (hindurch) nach außen exponiert ist. Die Hall-Sensorvorrichtung 240 ist mit dem exponierten Vorderende der PCB 200 gekuppelt. Insbesondere ist diese Verbindung in den 4 und 5 gezeigt.
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Das hintere Gehäuse 400 ist mit der Rückseite des vorderen Gehäuses 300 verbunden, und der Verbindungsbereich ist mit Bezug auf das vordere Gehäuse 300 mit/aus einem Formmaterial 420 überformt/geformt. Weiter ist das offene Vorderende 320 des vorderen Gehäuses 300 mit/aus einem Formmaterial überformt/geformt, um den Endverschluss 340 zu formen. Nachdem das vordere und das hintere Gehäuse miteinander verbunden (worden) sind, wird der Verbindungsbereich überformt/geformt, und abschließend wird der Endverschluss 340 überformt/geformt, und dann kann das Magnetisierungsziel 120 magnetisiert werden. Andererseits kann das Magnetisierungsziel 120 magnetisiert werden, nachdem es in einem Nicht-magnetisch-Zustand in die Erfassungseinheit 100 eingesetzt (worden) ist, und dann wird der Verbindungsbereich zwischen dem vorderen und dem hinteren Gehäuse mit einem Formmaterial 420 überformt.
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Das heißt, dass Über/Umformen stellt eine wasserdichte Dichtung (z.B. Kapselung) bereit, und die Nach(folge)magnetisierung verhindert eine Hochtemperatur-Entmagnetisierung (des Magnetisierungsziels).
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Weiter kann wie in den 8 und 9 gezeigt der Gang-Erfassungsschalter aufweisen einen Steuerfinger 600, welcher einen in Richtung zum Endverschluss hin abgestuften Teil hat und welcher mit einer spezifischen Distanz von einem Teil des Endverschlusses 340 im Abstand ist, wobei der Steuerfinger eingerichtet ist, sodass, wenn ein Schaltvorgang ausgeführt wird, sich der Steuerfinger relativ zum Endverschluss verschiebt (bzw. verschoben wird), sodass eine Distanz (a oder b) zur Hall-Sensorvorrichtung 240 variiert. Der abgestufte Teil des Steuerfingers 600 kann mittels einer geneigten Fläche 620 definiert sein, welche in einer Schwalbenschwanzgestalt geformt ist, um nicht in Richtung zur Hall-Sensorvorrichtung 240 hin exponiert (z.B. zugewandt) zu sein.
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Das heißt, eine Gang/Schaltstufenposition (bzw. eine Position des Gang/Schaltstufenschritts) wird verfolgt mittels Messens einer Distanz vom abgestuften Teil des Steuerfingers 600 aus zur Hall-Sensorvorrichtung 240 hin. Darüber hinaus ist die Fläche 620 zum Formen des abgestuften Teils in/mit einer Schwalbenschwanzgestalt geneigt, sodass die geneigte Fläche nicht gesehen werden kann, wenn von der Hall-Sensorvorrichtung 240 aus betrachtet wird, sodass die Distanz (a oder b) scharf/abrupt variiert, ohne einen Zwischenwert zu haben. Diese Konfiguration ermöglicht eine einfache, leichte und stabile Steuerung (bzw. Erfassung des/der Gangs/Schaltstufe).
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In einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Gang-Erfassungsschalters bereit.
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Das Verfahren weist auf Einsetzen eines Magnetisierungsziels 120 in ein Vorderende einer Erfassungseinheit 100, wie in der 3 gezeigt, und Kuppeln einer Leiterplatine (PCB) 200 mit der Erfassungseinheit, wie in der 4 gezeigt, Einsetzen der Erfassungseinheit 100 in ein vorderes Gehäuse 300 durch ein offenes Vorderende davon, wie in der 5 gezeigt, Verbinden eines hinteren Gehäuses 400 mit dem vorderen Gehäuse, wie in der 6 gezeigt, und Kuppeln einer Hall-Sensorvorrichtung 240 mit einem Vorderende der PCB 200, Überformen/Formen eines Verbindungsbereichs zwischen dem vorderen und dem hinteren Gehäuse 300 und 400 und des offenen Vorderendes 320 des vorderen Gehäuses 300 mit einem Formmaterial, wie in der 6 gezeigt, und Magnetisieren des Magnetisierungsziels 120, wie in der 7 gezeigt.
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Wie in der 7 gezeigt kann das Magnetisierungsziel 120 mittels Einsetzens des vorderen Gehäuses in die Mitte einer Spule C magnetisiert werden, durch welche ein (elektrischer) Strom (hindurch) passiert (z.B. fließt).
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein nicht-magnetisierter Magnet ohne einen manuellen Ein/Zusammenbau eines Permanentmagnets einsetz-geformt (z.B. in eine Form eingesetzt und mittels Spritzgießens um den Magneten herum geformt), sodass ein Pol(vertauschungs)fehler aufgrund eines Anordnungsfehlers des Magnets während des Ein/Zusammenbaus verhindert werden kann. Weiter wird der Magnet schließlich magnetisiert unter Verwendung einer Magnetisierungsvorrichtung nach dem Über/Umformen (z.B. Umhüllen) des Schalters, sodass eine Hochtemperatur-Entmagnetisierung, welche während eines Formprozesses (z.B. beim Spritzgießen) auftreten kann, verhindert werden kann. Weiter ist die Gesamtheit des Schalter über/umformt (z.B. mit Formmaterial umgeben), sodass externe Feuchtigkeit und Fremdsubstanzen nicht eingeführt werden können.
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Weiter hat der Steuerfinger einen Erfassungsvorsprung, welcher sich in einer Schwalbenschwanzgestalt verjüngt, wodurch ein Erfassungsfehler mit Bezug auf den Gang/Schaltstufenschritt verhindert ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Gang-Erfassungsschalter in einem Nicht-Kontakttyp unter Verwendung einer Hall-Vorrichtung betrieben, wodurch dieser im Vergleich mit einem Kontakttyp-Schalter halbpermanent arbeiten kann.
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Weiter ist der Gang-Erfassungsschalter von einem Nicht-Kontakttyp, um eine Intensitätsvariation eines Magnetfelds unter Verwendung von Permanentmagneten und einem Hall-IC ohne Kontaktschaden aufgrund von Abnutzung zu erfassen, wodurch dieser im Vergleich mit der bezogenen Technik eine verlängerte Lebensdauer hat.
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Weiter kann der Gang-Erfassungsschalter eine Abnutzung des Steuerfingers und einen Kontaktfehler aufgrund von Fremdsubstanzen verhindern, wodurch im Vergleich mit der bezogenen Technik ein verbessertes Ansprechverhalten bereitgestellt ist.
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Darüber hinaus kann der Gang-Erfassungsschalter eine Vielzahl von Luftspalten mit einem einzelnen Sensor (Schalter) erfassen, sodass, wenn Luftspalte im Steuerfinger und der Leiste gemeinsam an einer Stelle geformt sind, es für einen einzelnen Sensor möglich ist viele Gang/Schaltstufenschritte in einer Nicht-Kontaktweise zu erfassen.
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Zur Erleichterung der Erklärung und zur genauen Definition der beigefügten Ansprüche werden die Begriffe „ober(e)“, „unter(e)“, „inner(e)“ und „außen/äußere“ verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf Positionen dieser Merkmale, welche in den Zeichnungen gezeigt sind, zu beschreiben.
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Die vorhergehenden Beschreibungen von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienten dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Änderungen und Abwandlungen vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendbarkeit zu beschreiben, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.