DE102014107186A1 - Moduleinheit mit Schnittstelle für ein Kommunikationsgerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Moduleinheit (10) zur Adaption mobiler, tragbarer Kommunikationsgeräte (20) an Sicherheitssysteme (1), insbesondere zur schlüssellosen Aktivierung eines Zugangssystems für Fahrzeuge (2), mit einer Schnittstelle zum Datenaustausch (30) mit dem Kommunikationsgerät (20), und einer Kommunikationseinheit zur Funkverbindung (31) mit dem Sicherheitssystem (1). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Moduleinheit (10) derart ausgestaltet ist, dass eine Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit und dem Sicherheitssystem (1) realisierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Moduleinheit zur Adaption mobiler, tragbarer Kommunikationsgeräte an Sicherheitssysteme, insbesondere zur schlüssellosen Aktivierung eines Zugangssystems für Fahrzeuge, gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher definierten Art. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Modulsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11, ein Sicherheitssystem sowie ein Verfahren zur Adaption mobiler, tragbarer Kommunikationsgeräte an Sicherheitssysteme, insbesondere zur schlüssellosen Aktivierung eines Zugangssystems für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 18.
  • Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass mobile Identifikationsgeber (auch kurz ID-Geber genannt) für zahlreiche Anwendungen bei Fahrzeugen zur Erhöhung des Bedienerkomforts eingesetzt werden. Herkömmlich werden dabei Infrarotsysteme oder Funksysteme verwendet, um ein Signal zur Authentifizierung an das Sicherheitssystem des Fahrzeugs kontaktlos zu versenden. Die Authentifizierung kann bspw. durch den Benutzer mittels Knopfdruck initiiert werden. Durch diese aktive Betätigung des Identifikationsgebers durch den Benutzer wird das Signal z. B. mit einem Code an eine fahrzeugseitige Elektronik des Sicherheitssystems versendet. Der Code wird überprüft und bei positiver Identifikationsprüfung findet z. B. eine elektrische Entriegelung einer fahrzeugseitigen Schließvorrichtung statt. Solche Systeme werden auch als Active-Keyless-Entry-Systeme bezeichnet (wenn ein z. B. ein Knopf gedrückt werden muss). Neben den Active-Keyless-Entry-System werden zunehmend auch Sicherheitssysteme mit der so genannten Passive-Keyless-Entry- oder Keyless-Go-Funktionalität verwendet. Im Gegensatz zur konventionellen Fernbedienung ist bei der Passive-Keyless-Entry-Funktionalität keine aktive Bedienung des ID-Gebers (gemeint ist ohne Knopfdruck) durch den Benutzer notwendig. Bspw. bei Annäherung des Benutzers oder bei Betätigung eines Türgriffs kann ein Wecksignal vom Fahrzeug über eine Funkverbindung, insbesondere über eine LF(Low Frequency/Niederfrequenz)-Funkverbindung, zum Identifikationsgeber übertragen werden. Daraufhin wird der ID-Geber geweckt und sendet ein Funksignal mit dem Code zur Authentifizierung an das Sicherheitssystem des Fahrzeuges.
  • Nachteilhaft ist dabei, dass lediglich ID-Geber oder solche Geräte zur Authentifizierung verwendet werden können, welche Signale über die Funkverbindung des Sicherheitssystems, also insbesondere LF-Signale, empfangen und daraufhin ein Antwortsignal versenden können. Dazu muss das Gerät, welches als ID-Geber dienen soll, also die entsprechenden Kommunikationstechnologien des Sicherheitssystems vom Fahrzeug unterstützen. Zwar führt ein Benutzer oft bereits mobile, tragbare Kommunikationsgeräte wie ein Handy oder Laptop bei sich, welche prinzipiell geeignet wären, Codes für eine Authentifizierung zu generieren. Jedoch weisen diese oft nicht entsprechende Kommunikationsmittel (wie einen LF-Empfänger) auf, um bspw. über die Funkverbindung das Wecksignal zu empfangen. Ein Benutzer muss also zusätzlich zu seinem mobilen, tragbaren Kommunikationsgerät einen ID-Geber bei sich tragen, um einen Authentifizierungsvorgang am Sicherheitssystem des Fahrzeuges durchzuführen. Der ID-Geber benötigt außerdem zusätzlichen Platz, muss teure, aufwendige Elektronik mit Kommunikationsschnittstellen enthalten und beeinträchtigt bei Verlust die Sicherheit durch einen möglichen unbefugten Gebrauch.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kostengünstige, sichere und zuverlässige Adaption mobiler, tragbarer Kommunikationsgeräte an Sicherheitssysteme, insbesondere zur schlüssellosen Aktivierung eines Zugangssystems für Fahrzeuge, zu ermöglichen. Somit kann insbesondere auf einen separaten ID-Geber verzichtet werden, Kosten gespart und die Sicherheit erhöht werden.
  • Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch eine Moduleinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Modulsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 11, ein Sicherheitssystem sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 18. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Moduleinheit beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Modulsystem, dem erfindungsgemäßen Sicherheitssystem sowie dem erfindungsgemäßen Verfahren und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Moduleinheit dient der Adaption mobiler, tragbarer Kommunikationsgeräte an Sicherheitssysteme, insbesondere zur schlüssellosen Aktivierung eines Zugangssystems für Fahrzeuge. Hierfür weist die erfindungsgemäße Moduleinheit eine Schnittstelle zum Datenaustausch mit dem Kommunikationsgerät, und eine Kommunikationseinheit zur Funkverbindung mit dem Sicherheitssystem des Fahrzeuges auf. Es ist zudem erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Moduleinheit derart ausgestaltet ist, dass eine Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit und dem Sicherheitssystem des Fahrzeuges realisierbar ist. Auf diese Weise ist ein Empfang von Signalen des Sicherheitssystems, z. B. eines Wecksignals, durch die Kommunikationseinheit möglich. Wecksignale bezeichnen in dem Zusammenhang insbesondere Signale mit einer Information, die geeignet ist, einen Authentifizierungsvorgang mit dem Sicherheitssystem auszulösen. Die empfangenen Signale bzw. Informationen können z. B. über die Schnittstelle dem Kommunikationsgerät bereitgestellt werden. Auch wenn das Kommunikationsgerät nicht direkt die Kommunikationstechnologie des Sicherheitssystems, also z. B. die Funkverbindung, unterstützt, ist somit über die Moduleinheit dennoch eine insbesondere indirekte Kommunikation mit dem Sicherheitssystem möglich. Die Moduleinheit über die Kommunikationseinheit stellt also die Verbindung zwischen dem Sicherheitssystem und dem Kommunikationsgerät her. Der Vorteil ist, dass sich so zuverlässig, flexibel und kostengünstig mobile, tragbare Kommunikationsgeräte verschiedener Art an ein Sicherheitssystem eines beliebigen Fahrzeuges adaptieren lassen und auf diese Weise die Verwendung der mobilen, tragbaren Kommunikationsgeräte als ID-Geber ermöglicht wird. Ein separater ID-Geber ist damit nicht mehr notwendig, wodurch sich der Platz- und Kostenaufwand für den Benutzer reduziert.
  • Folglich kann es im Rahmen der Erfindung möglich sein, dass die erfindungsgemäße Moduleinheit derart mit dem Kommunikationsgerät verbunden oder verbindbar ist, dass ein über die Funkverbindung von der Moduleinheit empfangenes Wecksignal des fahrzeugseitigen Sicherheitssystems von dem Kommunikationsgerät auswertbar ist. So kann die Moduleinheit und/oder folglich das Kommunikationsgerät geweckt werden. Wecken bezeichnet insbesondere die Aktivierung von Funktionen und/oder Komponenten der Moduleinheit bzw. des Kommunikationsgeräts oder auch die Überführung von einem Ruhezustand in einen Wachzustand, z. B. mit höherem Energieverbrauch. Es kann dabei vorgesehen sein, dass das Wecksignal von der Moduleinheit über die insbesondere drahtlose Datenverbindung von dem Kommunikationsgerät auswertbar ist. Das Wecksignal kann insbesondere eine Kommunikation des Kommunikationsgeräts und/oder der Moduleinheit mit dem Sicherheitssystem auslösen. Dabei kann das fahrzeugseitige Sicherheitssystem ein Zugangssystem (z. B. Zentralverriegelung für die Fahrzeugtüren) aufweisen, welches Active-Keyless-Entry-, Passive-Keyless-Entry- oder Keyless-Go-Funktionalität besitzt. Das Sicherheitssystem dient z. B. der schlüssellosen Aktivierung eines Zugangssystems für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge. Dazu ist insbesondere ein durch das Wecksignal initiierter bzw. sich dem Empfang des Wecksignals anschließender Authentifizierungsvorgang zur Aktivierung notwendig. Durch den Authentifizierungsvorgang können Funktionen des Sicherheitssystems vom Fahrzeug aktiviert werden, wie z. B. ein Öffnen oder Schließen einer Schließvorrichtung des Fahrzeugs, z. B. auch Türen oder Klappen im Heck und/oder Seitenbereich des Fahrzeugs, ein Starten des Motors oder ein Aktivieren bzw. Deaktivieren der Wegfahrsperre. Das Wecksignal wird z. B. von zumindest einem fahrzeugseitigen Kommunikationsmodul des Sicherheitssystems ausgesendet. Dazu können Antennen in verschiedenen Bereichen des Fahrzeugs vorgesehen sein, z. B. außerhalb des Fahrzeugs, im Innenraum, an den Türen, insbesondere den Türgriffen, im Heck und/oder Seitenbereich des Fahrzeuges oder im Kofferraum. Wenn das Wecksignal über eine LF-Funkfrequenz versendet wird, ist die Reichweite stark begrenzt und wird auch durch die Fahrzeugkarosserie stark abgeschwächt. Dadurch ist es z. B. möglich, dass ein das Wecksignal empfangendes Gerät (z. B. ein ID-Geber oder die Moduleinheit) innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs geortet werden kann. Es wird daraufhin ein Authentifizierungsvorgang initiiert, welcher insbesondere das Senden eines Antwortsignals an das Sicherheitssystem umfasst, wobei das Antwortsignal z. B. einen Code zur Identifikationsprüfung enthalten kann. Das Antwortsignal wird z. B. von dem fahrzeugseitigen Kommunikationsmodul oder von einer anderen fahrzeugseitigen Elektronik empfangen und ausgewertet. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise bei der Moduleinheit, insbesondere der Kommunikationseinheit, eine LF-Antenne vorgesehen, die das Wecksignal vom Fahrzeug empfangen kann. Es kann eine Antenne der Moduleinheit, bspw. eine LF-Antenne, zum Empfang und eine separate bzw. die gleiche Antenne zum Senden von Signalen vorgesehen sein.
  • Die erfindungsgemäße Moduleinheit dient insbesondere der Adaption des Kommunikationsgeräts an das fahrzeugseitige Sicherheitssystem, um das Wecksignal somit indirekt (durch die Moduleinheit) empfangen zu können. Die Moduleinheit kann z. B. derart ausgestaltet sein, dass eine Elektronikeinheit oder Wechseleinheit vorgesehen ist, und dass die Kommunikationseinheit über die Elektronikeinheit oder Wechseleinheit mit der Schnittstelle derart, insbesondere elektronisch, verbunden ist, dass ein über Funk empfangenes Wecksignal für das Kommunikationsgerät adaptiert und an die Schnittstelle weitergeleitet wird. Die Elektronikeinheit kann z. B. einen Mikroprozessor mit einem Programmablauf aufweisen, welcher das Wecksignal für das Kommunikationsgerät anpasst (z. B. eine Umwandlung in ein Datenformat) und weiterleitet. Auf diese Weise kann die Elektronikeinheit also insbesondere einen Datenaustausch zur Übertragung der Weckinformation mit dem Kommunikationsgerät initiieren. Es ist insbesondere denkbar, dass das Wecksignal ausschließlich über die Funkverbindung empfangbar ist und ausschließlich von dem fahrzeugseitigen Kommunikationsmodul per Funk ausgesendet wird. Zur Kommunikation zwischen der Moduleinheit und dem fahrzeugseitigen Sicherheitssystem ist es zudem denkbar, dass eine erste Funkverbindung eines ersten Frequenzbandes verwendet wird, und zur Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit und dem Kommunikationsgerät eine zweite Funkverbindung eines zweiten Frequenzbandes vorgesehen ist, wobei sich das erste Frequenzband und das zweite Frequenzband voneinander unterscheiden. Dies hat den Vorteil, dass zwei unterschiedliche Frequenzbänder mit unterschiedlichen Eigenschaften (z. B. einer geringeren Reichweite für das Wecksignal) verwendet werden können.
  • Vorteilhafterweise kann bei der Erfindung vorgesehen sein, dass ein Wecksignal, insbesondere ein fahrzeugseitig ausgesendetes LF-Wecksignal, von der Kommunikationseinheit empfangbar ist. Dabei kann die Kommunikationseinheit zumindest eine Antenne, insbesondere eine LF-Antenne, aufweisen, um das Wecksignal über die Funkverbindung zu empfangen. Es kann zudem möglich sein, dass über die Funkverbindung HF(High Frequency, also Kurzwellen)-Signale und/oder UHF (Ultra High Frequency, also Ultrahochfrequenz)-Signale übertragen werden. Abhängig von der entsprechenden Funkverbindung kann die Moduleinheit zumindest eine LF-, UHF- und/oder HF-Antenne aufweisen. Die Antenne umfasst z. B. eine Antennenspule mit oder ohne Ferritkern, einen Pulverkern oder sonstige ferromagnetische Stoffe. Auch kann als Antenne eine Print-Antenne (auf Leiterplatte gedruckte Antenne), eine Patch-Antenne oder eine Planar Inverted F-Shaped(PIF)-Antenne sein, welche insbesondere direkt auf der Leiterplatte integriert sein kann, und z. B. eine gewickelte Antenne oder eine 3D-Antenne zum lageunabhängigen Auslesen aufweisen kann. Dabei kann die Kommunikationseinheit mehrere oder genau eine Antenne aufweisen. Hierdurch wird eine platzsparende Anordnung der Antenne erzielt, und unabhängig von der Ausrichtung der Moduleinheit ein hinreichender Empfang gewährleistet. Durch die Verwendung von LF-Signalen kann zudem die Reichweite, z. B. des Empfangs des Wecksignals, verringert werden, um ein unbefugtes Abhören des Signals zu verhindern.
  • Von weiterem Vorteil kann die erfindungsgemäße Moduleinheit derart ausgestaltet sein, dass bei Empfang eines Wecksignals die Moduleinheit von einem Ruhezustand in einen Wachzustand wechselt (insbesondere durch eine vorgesehene Wechseleinheit), und insbesondere bei diesem Übergang bzw. Wechsel von dem Ruhezustand zum Wachzustand ein Datenaustausch der Schnittstelle mit dem Kommunikationsgerät ausgelöst wird. Der Datenaustausch wird bspw. von einer Elektronikeinheit oder der Wechseleinheit ausgelöst. Dabei kann sich der Ruhezustand z. B. durch einen geringeren Energieverbrauch als im Wachzustand auszeichnen, da im Ruhezustand z. B. einzelne Komponenten der Moduleinheit und/oder des Kommunikationsgeräts sich im Stand-By-Modus befinden können und/oder ausgeschaltet sind. Bspw. ist im Ruhezustand ein Betrieb der Schnittstelle zum Datenaustausch nicht unbedingt notwendig. Da ggf. nach dem Empfang des Wecksignals ein Datenaustausch stattfinden muss, können im Wachzustand Komponenten der Moduleinheit und/oder des Kommunikationsgeräts aktiviert werden und daher ein höherer Energieverbrauch notwendig sein.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass bei Empfang des Wecksignals von der Moduleinheit ein Datenaustausch an das Kommunikationsgerät zur Übermittlung von Informationen über das Wecksignal ausgelöst wird. Auch kann es möglich sein, dass der Datenaustausch der Steuerung von Funktionen des Kommunikationsgeräts und/oder der Kommunikation der Moduleinheit mit dem Sicherheitssystem über das Kommunikationsgerät dient. Bevorzugt kann der Datenaustausch zudem dazu verwendet werden, um ausgehend von dem Kommunikationsgerät Signale an das Sicherheitssystem über die Moduleinheit bzw. die Kommunikationseinheit zu senden. Der Vorteil ist, dass sich von der Moduleinheit unterstützte Kommunikationstechnologien auch von dem Kommunikationsgerät nutzten lassen und umgekehrt.
  • Es kann von weiterem Vorteil sein, wenn der Datenaustausch bidirektional oder unidirektional ausgeführt wird. Dadurch lassen sich Daten von dem Kommunikationsgerät an die Moduleinheit und umgekehrt senden. Die Funkverbindung kann zudem ebenfalls bidirektional oder unidirektional sein, also die Kommunikationseinheit z. B. eine ausschließliche Empfangs- oder auch eine Sende- und Empfangseinheit aufweisen. Für die Auswertung des Wecksignals durch das Kommunikationsgerät kann zudem vorgesehen sein, dass das Kommunikationsgerät lediglich Register oder Daten in zumindest einem Speicher der Moduleinheit abfragt. Diese Abfrage kann z. B. zyklisch durchgeführt werden, um den Empfang des Wecksignals zu erkennen. Auch kann im Sinne einer Interrupt-Steuerung durch den Empfang des Wecksignals eine Auswertung durch das Kommunikationsgerät ausgelöst werden. Somit können zuverlässig Informationen über das Wecksignal vom fahrzeugseitigen Sicherheitssystem über die Moduleinheit auf das Kommunikationsgerät übertragen werden.
  • Im Rahmen der Erfindung kann es ferner vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäße Moduleinheit eine Wechseleinheit und/oder Elektronikeinheit zur Auswertung empfangener Signale insbesondere vom Fahrzeug aufweist, welche mit der Schnittstelle und/oder der Kommunikationseinheit und/oder der Elektronikeinheit derart verbunden ist, dass die Wechseleinheit und/oder Elektronikeinheit bei Empfang eines Wecksignals einen Übergang von einem Ruhezustand in einen Wachzustand ausführt. Dies wird z. B. dadurch ermöglicht, dass die Wechseleinheit und/oder Elektronikeinheit, die Schnittstelle und/oder die Kommunikationseinheit auf einer Platine elektronisch miteinander über Leiterbahnen direkt und/oder indirekt verbunden sind. Die Wechseleinheit und/oder Elektronikeinheit kann z. B. mindestens einen Mikroprozessor, insbesondere auch mit Speichern und Registern, aufweisen. Es ist denkbar, dass der Speicher einen Programmablauf zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält, und/oder der Speicher für den Mikroprozessor lesbar ist. Auch kann eine Ansteuerung der Antenne durch die Kommunikationseinheit möglich sein. Die Moduleinheit kann zudem weitere elektronische Komponenten, wie z. B. LEDs, Displays oder andere Anzeigeelemente, aufweisen, welche über den Mikroprozessor gesteuert werden und z. B. einen Empfang eines Wecksignals, den Betriebszustand und/oder eine Verbindung mit dem Kommunikationsgerät dem Benutzer signalisieren. Diese Anzeigeelemente unterstützen also eine einfache Bedienung der Moduleinheit für einen Benutzer.
  • Vorteilhafterweise kann im Rahmen der Erfindung die Moduleinheit derart ausgestaltet sein, dass bei einem Empfang der Kommunikationseinheit, insbesondere eines Wecksignals, ein Datenaustausch der Schnittstelle mit dem Kommunikationsgerät initiiert wird. So kann das Kommunikationsgerät geweckt werden und/oder das Wecksignal dem Kommunikationsgerät zur Verfügung gestellt werden. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Moduleinheit auch nur zum ausschließlichen Empfang des fahrzeugseitigen Wecksignals ausgestaltet sein kann, so dass nach dem Empfang des fahrzeugseitigen Wecksignals, wodurch auch dann das Kommunikationsgerät geweckt ist, die weitere Kommunikation (z. B. zur Authentifizierung) ausschließlich zwischen dem Kommunikationsgerät und dem Fahrzeug, insbesondere dem Sicherheitssystem, stattfindet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die erfindungsgemäße Moduleinheit derart ausgestaltet sein, dass durch den Datenaustausch der Schnittstelle Daten mit Informationen über einen Zustand der Moduleinheit an das Kommunikationsgerät übertragbar sind, und insbesondere die Daten durch eine Elektronikeinheit generiert werden, wobei erste Daten im Ruhezustand und/oder zweite Daten im Wachzustand generiert werden. Erste Daten können somit Informationen über den Ruhezustand und zweite Daten Informationen über den Wachzustand enthalten. Durch den insbesondere drahtlosen Datenaustausch kann das Kommunikationsgerät also darüber in Kenntnis gesetzt werden, ob ein Wechsel in einen Zustand (Ruhe- oder Wachzustand) erfolgt ist und das Kommunikationsgerät z. B. sende- und empfangsbereit sein muss. Gleichzeitig ist es denkbar, dass erste und/oder zweite Daten zusätzliche Informationen über das Wecksignal oder über den Ladezustand eines Energiespeichers enthalten. Auch kann es möglich sein, dass erste und/oder zweite Daten dem Kommunikationsgerät Fahrzeugparameter, Informationen zum Betrieb der Moduleinheit und/oder des Kommunikationsgeräts (wie z. B. die maximale Reichweite des Wecksignals oder des Betriebsmodus) beinhalten. Ein Benutzer könnte so mit dem Kommunikationsgerät z. B. Informationen über das Fahrzeug und/oder das Sicherheitssystem abfragen und Funktionen des Fahrzeuges und/oder des Sicherheitssystems steuern.
  • Ferner ist es denkbar, dass durch eine Wechseleinheit ein Wechsel von einem Wachzustand in einen Ruhezustand nach einem bestimmten Schema auslösbar sein kann, insbesondere nach Ablauf einer vordefinierten Zeit und/oder nach Ausbleiben eines Wecksignals. Dazu kann z. B. eine Timereinheit bzw. Zählereinheit vorgesehen sein, welche Zeit- und/oder Ereignisinformationen an die Wechseleinheit überträgt. Das Schema kann z. B. durch den Benutzer eingestellt werden, z. B. durch eine Software des Kommunikationsgerätes. Der Wechsel kann automatisch und/oder manuell z. B. durch einen Tastendruck des Benutzers erfolgen. Auch kann es vorgesehen sein, dass bei Ausbleiben des Wecksignals in den Ruhezustand gewechselt wird, da in diesem Fall eine Authentifizierung nicht mehr notwendig ist. So kann z. B. Energie bei der Moduleinheit und/oder dem Kommunikationsgerät gespart werden.
  • Es ist ferner denkbar, dass die Schnittstelle bei einem ersten Übergang von einem Ruhezustand in einen Wachzustand ein Signal zum Wecken des Kommunikationsgeräts und/oder zum Auslösen eines Authentifizierungsvorgangs aussendet und insbesondere bei einem zweiten Übergang von dem Wachzustand in den Ruhezustand ein Signal zum Wechseln in den Energiesparmodus und/oder zum Beenden des Authentifizierungsvorgangs aussendet. Auch kann vorgesehen sein, dass die Moduleinheit einen Energiespeicher zur Energieversorgung der Moduleinheit und/oder der Schnittstelle und/oder des Kommunikationsgeräts aufweist, wobei im Ruhezustand die Energieversorgung der Moduleinheit und/oder der Schnittstelle verringert ist, und im Wachzustand im Wesentlichen vollständig hergestellt ist. Durch die Nutzung des Wecksignals, um von dem Ruhezustand in den Wachzustand zu wechseln, kann durch die Energieersparnis im Energiesparmodus die Lebenszeit des Energiespeichers verlängert werden.
  • Ferner kann es im Rahmen der Erfindung möglich sein, dass die Moduleinheit energiespeicherfrei ist, und insbesondere zur Energieversorgung der Moduleinheit durch die Schnittstelle bzw. durch das Kommunikationsgerät mit Energie versorgt wird. Energiespeicher bezieht sich dabei insbesondere auf einen als Primärzelle, Batterie und/oder Akkumulator ausgebildeten Energiespeicher. Es kann dagegen dennoch vorgesehen sein, dass die Moduleinheit einen Kurzzeitspeicher, z. B. einen Kondensator aufweist, um kurzfristig Energie aufzunehmen und eine kurzfristige Energieversorgung zu gewährleisten.
  • Auch kann es erfindungsgemäß möglich sein, dass Energie z. B. von einer Energieübertragungseinheit (z. B. dem fahrzeugseitigen Kommunikationsmodul) des Fahrzeuges bzw. Sicherheitssystems auf die Moduleinheit übertragen wird. Die übertragene Energie kann insbesondere durch die Kommunikationseinheit und/oder einer Spule der Moduleinheit und/oder der Schnittstelle der Moduleinheit empfangen und zur Energieversorgung und/oder zur Aufladung eines Energiespeichers der Moduleinheit und/oder des Kommunikationsgerätes dienen. So kann z. B. über die LF- oder eine sonstige Funkverbindung bzw. induktiv übertragene Energie vom Fahrzeug zum Aufladen des Kommunikationsgerätes genutzt werden, falls z. B. der Akku des Kommunikationsgerätes entladen ist. Es wird dazu die an die Moduleinheit übertragene Energie über z. B. die Schnittstelle an das Kommunikationsgerät übertragen. Zusätzlich kann ein Energietransponder bei der erfindungsgemäßen Moduleinheit vorgesehen sein, um diese und ggf. das Kommunikationsgerät mit Energie zu versorgen.
  • Es ist im Rahmen der Erfindung denkbar, dass die Schnittstelle der Moduleinheit zum Datenaustausch und/oder das Kommunikationsgerät eine erste Kommunikationstechnologie unterstützten, welche sich von einer zweiten Kommunikationstechnologie der Kommunikationseinheit zum Empfang des Wecksignals unterscheidet. Kommunikationstechnologien bezeichnen insbesondere Bluetooth-Verbindungen gemäß IEEE 802.15.1 im Frequenzbereich von im Wesentlichen 2,4 GHz, NFC-Verbindungen (Near Field Communication) im Frequenzbereich von z. B. im Wesentlichen 13,56 MHz, Infrarot-Verbindungen, GSM-Verbindungen (Global System for mobile Communication) im Frequenzbereich von z. B. im Wesentlichen 900 MHz, LTE-Verbindungen (Long Term Evolution) im Frequenzbereich von im Wesentlichen 800 bis 2600 MHz, UMTS-Verbindungen (Universal Mobile Telecommunication System) im Frequenzbereich von im Wesentlichen 0,8 bis 2,2 GHz oder sonstige Mobilfunktechnik. Als Kommunikationstechnologie können zudem weitere Funkverbindungen, wie z. B. HF-, UHF-, oder LF-Funkverbindungen oder WLAN (Wireless Local Area Network) im Frequenzbereich von im Wesentlichen 2,4 bis 5,8 GHz vorgesehen sein. Auch eine kabelgebundene Kommunikationstechnologie, wie z. B. USB (Universal Serial Bus) und/oder sonstige Datenschnittstellen sind z. B. zum Datenaustausch zwischen der Moduleinheit und dem Kommunikationsgerät denkbar. Somit ist es möglich, die von dem Kommunikationsgerät unterstützte Kommunikationstechnologie flexibel einzusetzen und auf einen separaten ID-Geber zu verzichten.
  • Vorteilhafterweise kann bei der erfindungsgemäßen Moduleinheit die Schnittstelle eine erste Sende- und Empfangseinheit aufweisen, welche derart ausgebildet ist, dass mittels einer Funk- und/oder Kabelverbindung, insbesondere einer Bluetooth-, NFC-, Infrarot-, GSM-, LTE-, UMTS-, Mobilfunk-, HF-, UHF-, LF-, WLAN- und/oder USB-Verbindung, ein Datenaustausch mit dem Kommunikationsgerät realisierbar ist. Die Schnittstelle kann z. B. eine erste Sende- und Empfangseinheit und eine Antenne aufweisen, die zum Datenaustausch mittels der jeweiligen Kommunikationstechnologie geeignet ist. Auch kann vorgesehen sein, dass die erste Sende- und Empfangseinheit eine, insbesondere ausschließliche, Bluetooth-, NFC-, Infrarot-, GSM-, LTE-, UMTS-, Mobilfunk-, HF-, UHF-, LF-, WLAN- und/oder USB-Schnittstelle ist. Die Nutzung von WLAN, Bluetooth und/oder Mobilfunktechnik hat den Vorteil, dass diese Technologien von den meisten Kommunikationsgeräten unterstützt werden.
  • Ein weiterer Vorteil ist im Rahmen der Erfindung erzielbar, wenn die Moduleinheit als Rucksack für das Kommunikationsgerät, als Batteriefachdeckel, Speicherkarte, SD-Karte, Handyhülle, Handyschale, Ansteckteil, Stecker und/oder Akku ausgebildet ist, und insbesondere eine Steckverbindung und/oder eine Funkverbindung für den Datenaustausch mit dem Kommunikationsgerät aufweist. Durch die Ausgestaltung als Rucksack kann die erfindungsgemäße Moduleinheit besonders einfach an das Kommunikationsgerät angeschlossen und/oder integriert werden und übernimmt somit die Aufgabe eines ID-Gebers für ein Sicherheitssystem bei einem Fahrzeug. Dabei können original Teile des Kommunikationsgeräts, wie z. B. Batteriedeckel, Handyschale oder Akkus oder dergleichen vom Kommunikationsgerät durch die erfindungsmäß ausgestaltete Moduleinheit ersetzt werden. Damit ist eine besonders einfache Adaption bzw. sogar Integration an das Kommunikationsgerät möglich.
  • Es ist ferner denkbar, dass ein insbesondere rein mechanisches Kopplungsmittel zur mechanischen Verbindung der Moduleinheit zum Kommunikationsgerät vorgesehen ist, und das Kopplungsmittel insbesondere eine ausschließliche mechanische Haltefunktion aufweist. Das Kopplungsmittel kann dabei zur, insbesondere formschlüssigen, Verbindung mit dem Kommunikationsgerät z. B. Clipse, Schrauben, Kleber, Haken, oder sonstige mechanische Verbindungselemente (auch in Kombination) aufweisen. Um eine einfache Handhabung sowie Mobilität der Moduleinheit und/oder des erfindungsgemäßen Modulsystems zu gewährleisten, sollte insbesondere die Moduleinheit der äußeren Form des Kommunikationsgeräts derart angepasst sein, dass eine einfache und gewohnte Handhabung des Kommunikationsgeräts weiterhin möglich ist. Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass die Moduleinheit durch den Benutzer lösbar am Kommunikationsgerät derart befestigt ist, dass ein Transport und/oder eine Befestigung der Moduleinheit am Kommunikationsgerät ohne weitere Hilfsmittel möglich sind. Wird die Moduleinheit z. B. zur Adaption eines tragbaren, mobilen Kommunikationsgeräts verwendet, welches der Benutzer üblicherweise mit sich führt, z. B. ein Smartphone, so kann auf ein zusätzliches Mitführen eines separaten ID-Gebers für das Sicherheitssystem verzichtet werden. Somit kann zum einen der Komfort und zum anderen die Sicherheit erhöht werden, da ein Verlust eines separaten ID-Gebers verhindert wird. Außerdem läßt sich somit auch die Funktionalität des normalen ID-Gebers deutlich verbesseren, da beispielsweise ein Display vom Kommunikationsgerät genutzt werden kann, um fahrzeugseitige Informationen, wie z. B. Tankinhalt, Reifendruck, Wartungsintervall und dergleichen direkt angezeigt zu bekommen und zwar auch außerhalb des Fahrzeuges, da die Informationsdaten vom Fahrzeug auf das Kommunikationsgerät durch die vorgesehenen Datenverbindungen übertragbar sind.
  • Ferner kann bei der Erfindung vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Moduleinheit mindestens einen Energiespeicher aufweist, um das Kommunikationsgerät über eine Funk- und/oder Kabelverbindung mit Energie des Energiespeichers zu versorgen, und/oder dass die Moduleinheit durch die Funk- und/oder Kabelverbindung durch das Kommunikationsgerät mit Energie versorgt wird. Wird das Kommunikationsgerät, z. B. ein Smartphone, über die Funk- und/oder Kabelverbindung durch die Moduleinheit mit Energie versorgt, so kann es sich um eine Notenergieversorgung, z. B. eines weiteren Notenergiespeichers der Moduleinheit, handeln. Es wird dadurch gewährleistet, dass auch bei entleertem Energiespeicher vom Kommunikationsgerät und/oder der Moduleinheit eine Aktivierung des Sicherheitssystems weiterhin möglich ist. Umgekehrt kann z. B. die Moduleinheit auch durch das Kommunikationsgerät mit Energie versorgt werden, um z. B. einen einfachen Aufbau der Moduleinheit ohne eigene Energiequelle zu ermöglichen.
  • Vorteilhafterweise kann bei der Erfindung vorgesehen sein, dass die Moduleinheit eine Überwachungseinheit aufweist, um die Energieversorgung des Kommunikationsgeräts und/oder der Moduleinheit zu überwachen, und die Überwachungseinheit insbesondere bei unzureichender Energieversorgung einen Energiespeicher zur Energieversorgung hinzu schaltet. Die Überwachungseinheit dient also zur Beibehaltung einer zuverlässigen Funktion der Moduleinheit und/oder des Kommunikationsgeräts, um stets eine Aktivierung des fahrzeugseitigen Sicherheitssystems zu ermöglichen. Die Ermittlung des Ladezustands kann z. B. durch Messung der Klemmspannung des Energiespeichers, z. B. durch eine Messeinheit der Überwachungseinheit, erfolgen. Ein niedriger Energiezustand kann z. B. bei unter 10 %, unter 5 % oder unter 1 % des maximalen Ladezustands gegeben sein.
  • Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Moduleinheit mindestens einen Datenspeicher aufweist, um insbesondere Daten über eine Funk- und/oder Kabelverbindung mit dem Kommunikationsgerät auszutauschen und/oder zu speichern. Der Datenspeicher kann z. B. den Programmablauf zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthalten. Auch kann im Datenspeicher ein Programmablauf (also eine Software und/oder eine App (Applikation) für insbesondere ein Smartphone) enthalten sein, welcher geeignet ist, um von dem Kommunikationsgerät ausgeführt zu werden. Auch kann der Programmablauf insbesondere die Schritte zur Durchführung des Authentifizierungsvorgangs und/oder die Codes zur Authentifizierung z. B. verschlüsselt enthalten. Der Programmablauf wird z. B. von dem Kommunikationsgerät ausgeführt, und ermöglicht so die Nutzung des Kommunikationsgeräts als ID-Geber in Verbindung mit der Moduleinheit. Dies hat den Vorteil, dass zur Adaption und zur Funktionserweiterung des Kommunikationsgeräts die Software und/oder die Codes nicht über einen externen Datenspeicher bereitgestellt werden müssen, sondern direkt bei Verbindung der Moduleinheit mit dem Kommunikationsgerät zur Verfügung stehen. Da es ggf. möglich sein kann, dass die Codes ausschließlich in der Moduleinheit gespeichert sind, und z. B. lediglich vom Kommunikationsgerät einzeln abgerufen werden, kann hierdurch insbesondere die Sicherheit maßgeblich verbessert werden.
  • Vorteilhafterweise kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass die Moduleinheit ein Gehäuse aufweist, wobei die Schnittstelle, die Kommunikationseinheit, die Antenne, die Wechseleinheit, die Überwachungseinheit, der Transponder und/oder die Elektronikeinheit innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, wobei insbesondere die Antenne im Randbereich des Gehäuses angeordnet ist. Auch ist es denkbar, dass eine erste Sende- und Empfangseinheit, ein Energiespeicher, ein Datenspeicher, eine Überwachungseinheit und insbesondere sämtliche elektronische Komponenten der Moduleinheit innerhalb des Gehäuses angeordnet sind. Die beschriebenen elektronischen Komponenten, wie z. B. die Antenne, können z. B. durch eine Vergussmasse, durch Kleben, durch Einpressen, Umspritzen, durch Schrauben oder durch Auflöten im Gehäuse befestigt sein. Es kann so ein platzsparender Aufbau der Moduleinheit realisiert werden.
  • Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist ein Modulsystem, welches ein mobiles, tragbares Kommunikationsgerät und eine Moduleinheit zur Adaption des Kommunikationsgeräts an Sicherheitssysteme, insbesondere zur schlüssellosen Aktivierung eines Zugangssystems für Fahrzeuge, umfasst. Dabei ist vorgesehen, dass die Moduleinheit eine Schnittstelle zum Datenaustausch mit dem Kommunikationsgerät und eine Kommunikationseinheit zur Funkverbindung mit dem Sicherheitssystem aufweist. Die Moduleinheit ist derart ausgestaltet, dass eine Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit und dem fahrzeugseitigen Sicherheitssystem realisierbar ist. Damit bringt das erfindungsgemäße Modulsystem die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf eine erfindungsgemäße Moduleinheit erläutert worden sind. Dabei kann bei dem erfindungsgemäßen Modulsystem die erfindungsgemäße Moduleinheit vorgesehen sei und zum Einsatz kommen. Zudem kann das Modulsystem geeignet sein, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen.
  • Es ist ferner denkbar, dass die Moduleinheit und das Kommunikationsgerät baulich voneinander getrennt sind und/oder im laufenden Betrieb voneinander lösbar sind. Dies hat den Vorteil, dass die Moduleinheit mit unterschiedlichen Kommunikationsgeräten, insbesondere von unterschiedlichen Herstellern, verwendet werden kann, um diese an das fahrzeugseitige Sicherheitssystem zu adaptieren.
  • Vorteilhafterweise kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das Modulsystem derart ausgestaltet ist, dass ein Authentifizierungsvorgang eine unmittelbare erste Kommunikation der Moduleinheit mit dem Sicherheitssystem, insbesondere zum Empfang des Wecksignals, und eine unmittelbare zweite Kommunikation des Kommunikationsgerätes mit dem Sicherheitssystem, insbesondere zur Übertragung eines Antwortsignals, umfasst. So kann die Sicherheit stark erhöht werden, da nur das Kommunikationsgerät gemeinsam mit der Moduleinheit einen Authentifizierungsvorgang auslösen kann. Bei Verlust eines der beiden Geräte ist also keine unbefugte Authentifizierung möglich.
  • Des Weiteren kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass die Moduleinheit derart ausgestaltet ist, dass ein durch die Funkverbindung empfangenes Wecksignal, insbesondere eine Information über das Wecksignal bzw. Weckinformation, durch das Kommunikationsgerät auswertbar ist. Die Auswertung kann z. B. durch eine Auswerteeinheit (z. B. einen Prozessor) des Kommunikationsgerätes realisiert werden, wobei ein Speicher des Kommunikationsgerätes mit einem Programmablauf vorgesehen sein können, um die Auswertung durchzuführen. Der Programmablauf kann bspw. als Software oder Smartphone-App ausgebildet sein. Wenn das Kommunikationsgerät selbst nicht direkt über die Kommunikationstechnologie verfügt, um mit dem Sicherheitssystem zu kommunizieren (z. B. über eine LF-Funkverbindung), so kann ein Wecksignal des Sicherheitssystems über die Moduleinheit empfangen werden. Die Moduleinheit weist dabei die Kommunikationseinheit auf, welche mit der Kommunikationstechnologie des fahrzeugseitigen Sicherheitssystems kompatibel ist.
  • Vorteilhafterweise kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass bei einem Übergang von einem Ruhezustand in einen Wachzustand der Moduleinheit ein Authentifizierungsvorgang des mobilen, tragbaren Kommunikationsgeräts mit dem fahrzeugseitigen Sicherheitssystem (also eine Kommunikation mit dem Sicherheitssystem zur Authentifizierung) ausgelöst wird. Für den Authentifizierungsvorgang kann in einem ersten Schritt ein Antwortsignal von dem Kommunikationsgerät und/oder der Moduleinheit an das Sicherheitssystem über eine Kommunikationstechnologie, wie z. B. eine HF-, UHF-, oder LF-Funkverbindung, Bluetooth-, GSM-, LTE-, UMTS-, Mobilfunk-, WLAN-, NFC-Verbindung gesendet werden. Es kann sich dabei um eine uni- und/oder bidirektionale Übertragung codierter Nachrichten handeln. Der Vorteil ist somit, dass das Kommunikationsgerät mit der Moduleinheit so die Funktionalität eines ID-Gebers für das fahrzeugseitige Sicherheitssystem aufweist.
  • Gemäß einem weiteren Vorteil im Rahmen der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass bei Empfang eines Wecksignals durch die Kommunikationseinheit von einer ersten Sende- und Empfangseinheit ein Signal an eine zweite Sende- und Empfangseinheit des Kommunikationsgeräts übermittelt wird, und dadurch insbesondere ein Authentifizierungsvorgang mit dem Sicherheitssystem durch das Kommunikationsgerät auslösbar ist. Üblicherweise unterstützt ein mobiles, tragbares Kommunikationsgerät, wie z. B. ein Smartphone oder ein Laptop, nicht die LF-Funkverbindung zum Empfang des Wecksignals oder die Kommunikationstechnologie zum Aussenden des Antwortsignals an das Sicherheitssystem. Um das Kommunikationsgerät dennoch als ID-Geber für das Sicherheitssystem verwenden zu können, ist es notwendig, dass die Moduleinheit die Kommunikationstechnologie des Kommunikationsgeräts unterstützt. Durch die entsprechende Sende- und Empfangseinheit der Moduleinheit zum Datenaustausch mit dem Kommunikationsgerät kann das Kommunikationsgerät zumindest mit dem Sicherheitssystem und ggf. mit weiteren fahrzeugseitigen Systemen kommunizieren.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann eine Kommunikation des Kommunikationsgeräts mit dem fahrzeugseitigen Sicherheitssystem, insbesondere zur Durchführung eines Authentifizierungsvorgangs, und ggf. mit weiteren fahrzeugseitigen Systemen mit GSM-, LTE-, UMTS-, Mobilfunk-, NFC-, HF-, UHF-, LF-, WLAN- und/oder Bluetooth-Signalen erfolgen, und insbesondere zur Kommunikation eine dritte Sende- und Empfangseinheit des Kommunikationsgeräts vorgesehen sein, wobei die dritte Sende- und Empfangseinheit eine GSM-, LTE-, UMTS-, Mobilfunk-, NFC-, HF-, UHF-, LF-, WLAN- und/oder Bluetooth-Antenne aufweisen kann. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass sich das Kommunikationsgerät dadurch auszeichnet, dass es z. B. eine (dritte) Sende- und Empfangseinheit und/oder eine Antenne aufweist, welche geeignet ist, über eine Mobilfunktechnik wie z. B. GSM, LTE, UMTS und/oder eine weitere Kommunikationstechnologie, wie z. B. NFC-, HF-, UHF-, LF-, WLAN und/oder Bluetooth, zu kommunizieren. Auch eine Kombination kann ggf. möglich sein, da das Kommunikationsgerät z. B. eine Multiband bzw. Multifrequenz Sende- und Empfangseinheit aufweist. Dabei kann es möglich sein, dass sich jede Kommunikationstechnologie des Kommunikationsgerätes von der Kommunikationstechnologie des Sicherheitssystems, insbesondere zur Übertragung des Wecksignals, unterscheidet. Wenn der Authentifizierungsvorgang jedoch zumindest teilweise über eine der Kommunikationstechnologien des Kommunikationsgeräts erfolgen kann, hat dies den Vorteil, dass keine weiteren Komponenten zur Übertragung des Antwortsignals an das Sicherheitssystem notwendig sind. Das Antwortsignal kann dann z. B. über eine Mobilfunkverbindung versendet werden, da das Sicherheitssystem, insbesondere ein fahrzeugseitiges Kommunikationsmodul, diesen Übertragungsstandard unterstützt. Damit ein Benutzer den Authentifizierungsvorgang steuern und/oder überwachen kann, kann es vorgesehen sein, dass das Kommunikationsgerät einen Speicher mit einem Programmablauf aufweist, wie z. B. eine Software oder eine Smartphone-App. Der Programmablauf, z. B. mit einem erfindungsgemäßen Verfahren, kann dazu geeignet sein, das empfangene Wecksignal und/oder empfangene Informationen der Moduleinheit auszuwerten und an ein Anzeigeelement des Kommunikationsgeräts zu senden und so dem Benutzer anzuzeigen. Dazu kann es vorgesehen sein, dass das Kommunikationsgerät als Anzeigeelement ein Display und/oder einen Touchscreen aufweist. Über eine Steuerung des Smartphones, wie z. B. über das Touchscreen oder eine Tastatur, kann der Authentifizierungsvorgang gestartet werden und z. B. Informationen über das Fahrzeug oder das Sicherheitssystem abgerufen oder angezeigt werden. Auch ist es denkbar, dass die Steuerung zur Verwaltung und/oder Generierung von Codes zur Authentifizierung geeignet ist, z. B. durch die Erzeugung von Zufallswerten durch die Benutzereingabe. Es kann also eine Vielzahl neuer Steuerungs- und Überwachungsmöglichkeiten dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden.
  • Es kann ferner möglich sein, dass das Kommunikationsgerät ein Smartphone, ein Laptop, ein Funktelefon, ein ID-Geber, z. B. für ein fremdes Zugangssystem, ein elektronischer Schlüssel, ein PC (Personal Computer), ein Tablet-PC, ein Mediengerät wie z. B. ein Musikabspielgerät, ein Mobiltelefon, ein PC und/oder Smartphone-ähnliches Kommunikationsgerät, eine Uhr, Armband und/oder Brille mit Elektronikkomponenten und/oder ein sonstiges elektronisches Gerät sein. Dabei kann sich das Kommunikationsgerät dadurch auszeichnen, dass es dem Benutzer Kommunikationstechnologien, wie Mobilfunk oder eine Internetverbindung bzw. IP-Telefonie, bietet und zumindest teilweise vorhanden sind, und zumindest eine dafür geeignete (z. B. dritte) Sende- und Empfangseinheit aufweist. Durch den Einsatz der Moduleinheit kann ein Wecksignal empfangen, zu dem Kommunikationsgerät übertragen und das Antwortsignal über die Kommunikationstechnologie des Kommunikationsgeräts an das Sicherheitssystem übermittelt werden. Auch ist z. B. eine Hybridlösung denkbar, bei der sich die Kommunikationstechnologie der Sende- und Empfangseinheit des Kommunikationsgerätes von der Kommunikationstechnologie des Sicherheitssystem (also zumindest eines fahrzeugseitigen Kommunikationsmoduls) unterscheidet. Dabei kann z. B. das Antwortsignal von dem Kommunikationsgerät über eine Internetverbindung versendet werden und vom Sicherheitssystem über eine Mobilfunk-(z. B. GSM-)Verbindung empfangen werden. Auch können über die Sende- und Empfangseinheit bidirektional Daten ausgetauscht werden, um z. B. auf dem Kommunikationsgerät Informationen über den Zustand des Sicherheitssystem oder des Fahrzeugs zu empfangen und anzuzeigen. Dies hat den Vorteil, dass das Kommunikationsgerät neben seiner üblichen Funktionalität dem Benutzer eine Vielzahl weiterer, neuer Einsatzmöglichkeiten bietet.
  • Von weiterem Vorteil kann es sein, dass im Rahmen der Erfindung durch das Kommunikationsgerät eine Kommunikation der Moduleinheit mit dem Sicherheitssystem möglich ist und/oder dass durch die Moduleinheit Daten von dem Kommunikationsgerät an das Sicherheitssystem gesendet werden können. Auch kann es möglich sein, dass durch die Moduleinheit eine Kommunikation des Kommunikationsgeräts mit dem Sicherheitssystem möglich ist, insbesondere zur Übermittlung eines Codes, wobei insbesondere die Kommunikation in einem Frequenzbereich stattfindet, welcher sich vom Frequenzbereich der Funkverbindung zur Übermittlung des Wecksignals unterscheidet. Somit kann ein Frequenzbereich zur Übermittlung des Wecksignals unabhängig von der Funkverbindung zur Übermittlung des Antwortsignals gewählt werden, um z. B. die Sicherheit der Übertragung zu erhöhen.
  • Zudem ist ein Sicherheitssystem, insbesondere zur schlüssellosen Aktivierung eines Zugangssystems für Fahrzeuge, Gegenstand der Erfindung. Dabei ist es vorgesehen, dass das Sicherheitssystem ein mobiles, tragbares Kommunikationsgerät und eine Moduleinheit zur Adaption des Kommunikationsgeräts an das Sicherheitssystem aufweist. Auch kann ein erfindungsgemäßes Modulsystem vorgesehen sein. Die Moduleinheit weist eine Schnittstelle zum Datenaustausch mit dem Kommunikationsgerät sowie eine Kommunikationseinheit zur Funkverbindung mit dem Sicherheitssystem auf. Die Moduleinheit ist derart ausgestaltet, dass eine Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit und dem Sicherheitssystem realisierbar ist. Damit bringt das erfindungsgemäße Sicherheitssystem die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf eine erfindungsgemäße Moduleinheit sowie ein erfindungsgemäßes Modulsystem erläutert worden sind.
  • Vorteilhafterweise kann bei der Erfindung vorgesehen sein, dass mindestens ein erstes Kommunikationsmodul im Fahrzeuginneren vorgesehen ist und mindestens ein zweites Kommunikationsmodul an der Fahrzeugaußenseite vorgesehen ist, so dass die Position der Moduleinheit und/oder des Kommunikationsgeräts innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeugs erkannt werden kann. Diese Funktion ist insbesondere dann interessant, wenn das erfindungsgemäße Modulsystem auch als quasi „Zündschlüssel“ und/oder Schlüssel für die Wegfahrsperre für das Fahrzeug dient und mit entsprechenden Systemen im Fahrzeug zusammenwirkt. Es kann auch denkbar sein, dass lediglich ein Kommunikationsmodul vorgesehen ist, wobei wenigstens eine Antenne (insbesondere LF-Antenne) im Fahrzeuginneren und eine weitere Antenne außerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist. Somit kann eine zuverlässige Ortung des Kommunikationsgeräts stattfinden.
  • Gemäß einem weiteren Vorteil der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Sicherheitssystem ein Kommunikationsmodul zum Aussenden eines Wecksignals aufweist, wobei insbesondere das Kommunikationsmodul derart ausgestaltet ist, dass Sicherheitsabfragen zur Positionserkennung des Kommunikationsgeräts und/oder der Moduleinheit möglich sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass fahrzeugseitig ein erstes und/oder zweites Kommunikationsmodul zum Aussenden des Wecksignals über die Funkverbindung und ein drittes Kommunikationsmodul zum Empfang des Antwortsignals des Kommunikationsgerätes vorhanden sind, wobei sich der Frequenzbereich des ersten und/oder zweiten Kommunikationsmoduls von dem Frequenzbereich des dritten Kommunikationsmoduls unterscheidet (und sich damit auch nicht überlappt). Die Positionserkennung kann z. B. dadurch erfolgen, dass die Funkverbindung, z. B. eine LF-Funkverbindung, nur eine bestimmte Reichweite aufweist. Dadurch, dass das Signal durch die Fahrzeugkarosserie stark abgeschirmt wird, ist zudem eine Erkennung möglich, ob sich das Kommunikationsgerät innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs befindet. Hierdurch wird ermöglicht, dass z. B. ein Starten des Motors nicht möglich ist, wenn sich das Kommunikationsgerät außerhalb des Fahrzeugs befindet. Auch kann es vorgesehen sein, dass das Kommunikationsmodul mindestens eine LF-, HF-, UHF-, GSM-, LTE-, NFC-, Bluetooth-Antenne oder mindestens ein LF-, HF-, UHF-, GSM-, LTE-, NFC-, Bluetooth-Sende- und Empfangsmodul aufweist. Auch über diese Kommunikationstechnologien ist es denkbar, dass eine Ortung des Kommunikationsgeräts stattfindet.
  • Zusätzlich kann erfindungsgemäß die Reichweite der Kommunikation zwischen dem Kommunikationsmodul und der Moduleinheit und/oder dem Kommunikationsgerät auf maximal 5 cm, 10 cm, 15 cm, 50 cm, 1 m, 1,5 m, 2 m oder 5 m begrenzt sein. Somit kann ein unbefugtes Aktivierung der Schließvorrichtung und ein Abhören des Datenaustausches verhindert werden.
  • Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Adaption mobiler, tragbarer Kommunikationsgeräte an Sicherheitssysteme, insbesondere zur schlüssellosen Aktivierung eines Zugangssystems für Fahrzeuge. Dabei ist insbesondere eine erfindungsgemäße Moduleinheit vorgesehen, welche eine Schnittstelle zum Datenaustausch mit dem Kommunikationsgerät und eine Kommunikationseinheit zur Funkverbindung mit dem Sicherheitssystem aufweist. Über die Funkverbindung kann z. B. das Wecksignal zur Initiierung des Authentifizierungsvorgangs übertragen werden. Die Moduleinheit ist derart ausgestaltet, dass eine Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit und dem Sicherheitssystem realisierbar ist. Damit bringt das erfindungsgemäße Verfahren die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf eine erfindungsgemäße Moduleinheit, einem erfindungsgemäßen Modulsystem sowie einem erfindungsgemäßen Sicherheitssystem erläutert worden sind. Die erfindungsgemäße Moduleinheit und/oder das Kommunikationsgerät können zudem elektronische Komponenten zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und/oder einen Speicher aufweisen, welcher einen Programmablauf zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere zur Auswertung des Wecksignals, enthält.
  • Ferner kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen sein, dass ein Kommunikationsmodul des Sicherheitssystems ein Wecksignal aussendet, das Wecksignal von der Kommunikationseinheit empfangen wird, und bei dem Empfang des Wecksignals durch die Kommunikationseinheit das Kommunikationsgerät einen Authentifizierungsvorgang auslöst. Zur Auslösung des Authentifizierungsvorgangs ist es denkbar, dass das Wecksignal derart durch die Moduleinheit, der Wechseleinheit und/oder eine Elektronikeinheit umgewandelt bzw. verarbeitet wird, dass eine Information des Wecksignals von dem Kommunikationsgerät über die Datenverbindung auswertbar ist. Das Sicherheitssystem kann dann z. B. eine Annährung des Modulsystems durch die Aussendung des Wecksignals erkennen, wenn z. B. bei Empfang des Wecksignals die Moduleinheit und/oder das Kommunikationsgerät ein entsprechendes (Antwort-)Signal an das Sicherheitssystem zurücksendet. Dazu kann eine entsprechende Sende- und Empfangseinheit der Moduleinheit vorgesehen sein. Auch kann es möglich sein, dass durch eine Auswertung des elektromagnetischen Feldes bzw. der elektromagnetischen Kopplung, durch Näherungssensoren oder durch Sensoren, welche eine Benutzeraktion (wie z. B. die Berührung eines Türgriffs), die Annäherung des Modulsystems erkannt wird. Dies hat den Vorteil, dass das Modulsystem zuverlässig als ID-Geber für das Sicherheitssystem verwendet werden kann.
  • Des Weiteren kann bei der Erkennung der Position des Modulsystems im Inneren des Fahrzeugs und/oder bei positiver Identifikationsprüfung durch den Authentifizierungsvorgang z. B. die Wegfahrsperre freigegeben werden und/oder die Motorzündung beim Drücken eines Start-Stopp-Knopfes erlaubt sein, oder benutzerspezifische Voreinstellungen, wie z. B. die Sitzposition oder Beleuchtung, geladen und umgesetzt werden. Dazu kann eine fahrzeugseitige Steuerungselektronik vorgesehen sein. Bei einer Erkennung des Modulsystems außerhalb des Fahrzeugs sind diese Funktionen dann ggf. ganz oder teilweise gesperrt, dagegen aber z. B. ein Öffnen der Türen möglich.
  • Schließlich ist die Erfindung auch auf ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug mit dem erfindungsgemäßen Modulsystem sowie ggf. dem erfindungsgemäßen Verfahren gerichtet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sicherheitssystems mit einer erfindungsgemäßen Moduleinheit sowie einem Kommunikationsgerät und einem Kraftfahrzeug,
  • 2 eine weitere schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Moduleinheit sowie des Kommunikationsgeräts,
  • 3a eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Moduleinheit zur Visualisierung der Kommunikation über eine Funkverbindung mit einem Kommunikationsgerät,
  • 3b eine weitere schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Moduleinheit zur Visualisierung der Kommunikation über eine Kabelverbindung mit dem Kommunikationsgerät,
  • 4a eine schematische Darstellung zur Visualisierung einer erfindungsgemäßen Moduleinheit im Ruhezustand,
  • 4b eine weitere Darstellung der erfindungsgemäßen Moduleinheit zur Visualisierung des Empfangs des Wecksignals,
  • 4c eine weitere schematische Darstellung zur Visualisierung der erfindungsgemäßen Moduleinheit im Wachzustand,
  • 5 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Modulsystems,
  • 6 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Modulsystems,
  • 7 eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Modulsystems,
  • 8 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs, eines ersten und eines zweiten fahrzeugseitigen Kommunikationsmoduls und
  • 9 eine schematische Darstellung zur Visualisierung der Verfahrensschritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In den dargestellten Figuren sind gleiche technische Merkmale der Erfindung auch bei unterschiedlichen Ausführungsvarianten mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Sicherheitssystem 1 sowie eine erfindungsgemäße Moduleinheit 10. Das Sicherheitssystem 1 weist dabei an einem Fahrzeug 2 ein Kommunikationsmodul 1.1 auf. Das Kommunikationsmodul 1.1 kann Signale über eine Funkverbindung 31, z. B. ein Wecksignal 32 versenden. Die Signale, welche über die Funkverbindung 31 versendet werden, können von entsprechenden ID-Gebern des Sicherheitssystems 1 empfangen werden. Dazu unterstützt ein solcher ID-Geber üblicherweise die Kommunikationstechnologie des Sicherheitssystems 1, welche zum Versenden der Signale über die Funkverbindung 31 verwendet wird. Bspw. ist die für das Wecksignal 32 genutzte Kommunikationstechnologie eine LF-Funkverbindung. Dies hat jedoch den Nachteil, dass ein Benutzer stets einen separaten ID-Geber mit sich führen muss, welcher auch die Kommunikationstechnologie unterstützt. Dies ist auch dann notwendig, wenn ein Benutzer bereits andere Kommunikationsgeräte 20 bei sich trägt, wie bspw. ein Smartphone, ein Tablet oder einen Laptop. Diese Geräte unterstützen üblicherweise nicht die Kommunikationstechnologie zum Empfang des fahrezugseitigen Wecksignals 32, da sie z. B. keine LF-Antenne aufweisen. Eine Verwendung dieser Kommunikationsgeräte 20 als ID-Geber würde jedoch zusätzlichen Komfort für den Benutzer bieten, da so auf einen separaten ID-Geber verzichtet werden kann und die erweiterte Funktionalität des Kommunikationsgerätes 20 genutzt werden kann, z. B. um Fahrzeugdaten auf einem Display des Kommunikationsgerätes 20 angezeigt zu bekommen. Um solche Kommunikationsgeräte 20 an das Sicherheitssystem 1 zu adaptieren, wird erfindungsgemäß die in den Figuren gezeigte Moduleinheit 10 genutzt. Die Moduleinheit 10 ist geeignet, die Signale des fahrzeugseitigen Kommunikationsmoduls 1.1 über die Funkverbindung 31 zu empfangen und ggf. die Signale und/oder deren Informationen über einen Datenaustausch 30 dem Kommunikationsgerät 20 zur Verfügung zu stellen. Die Signale können z. B. Informationen über das Wecksignal 32 oder auch den Zustand des Sicherheitssystems 1 enthalten, welche dem Benutzer auf einem Display 20.3 des Kommunikationsgeräts 20 angezeigt werden können. Auch ist es denkbar, dass das Display 20.3 als Touchscreen ausgebildet ist, und die Steuerung des Sicherheitssystems 1 erlaubt. Alternativ kann die Steuerung z. B. über eine Tastatur 20.5 des Kommunikationsgerätes 20 möglich sein. Es ist zu sehen, dass die Moduleinheit 10 mit dem Gehäuse 10.5 eine kompakte Form aufweist, und wesentlich kleiner als das Kommunikationsgerät 20 ausgebildet ist. So kann sie z. B. verbunden am Kommunikationsgerät 20 und/oder getrennt vom Kommunikationsgerät 20 z. B. in einer Tasche durch den Benutzer transportiert werden. Auch eine Anordnung z. B. (fest) am Fahrzeug 2 bzw. getrennt vom Kommunikationsgerät 20 ist denkbar, wobei der Datenaustausch 30 dann als drahtlose Verbindung ausgestaltet ist bzw. sein kann.
  • In 2 sind schematisch weitere Komponenten der erfindungsgemäßen Moduleinheit 10 sowie des Kommunikationsgeräts 20 in einer teilweisen Schnittansicht schematisch dargestellt. Die Signale bzw. Daten, welche über die fahrzeugseitige Funkverbindung 31 ausgesendet werden, können von einer Kommunikationseinheit 10.2 der Moduleinheit 10 empfangen werden. Zudem steht die Moduleinheit 10 über eine Schnittstelle 10.1 in Datenverbindung mit dem Kommunikationsgerät 20. Dazu kann z. B. eine erste Sende- und Empfangseinheit 10.8 vorgesehen sein, welche einen Datenaustausch 30 mit einer zweiten Sende- und Empfangseinheit 20.1 des Kommunikationsgeräts 20 erlaubt. Wird nun z. B. ein Wecksignal 32 empfangen, so kann ein Authentifizierungsvorgang z. B. des Kommunikationsgeräts 20 ausgelöst werden. Um Signale zur Authentifizierung an das Sicherheitssystem 1 zu versenden, kann das Kommunikationsgerät 20 z. B. eine dritte Sende- und Empfangseinheit 20.2 aufweisen. Diese dritte Sende- und Empfangseinheit 20.2 kann z. B. eine HF-Antenne zur HF-Funkverbindung mit dem Sicherheitssystem 1 aufweisen, oder zur Verbindung über eine Kommunikationstechnologie, wie z. B. GSM, LTE, WLAN, UMTS, Bluetooth, NFC oder eine sonstige Mobilfunkverbindung geeignet sein.
  • In 3a und 3b ist schematisch der Aufbau einer erfindungsgemäßen Moduleinheit 10 in einer schematischen Schnittansicht dargestellt, um auch die vorhandenen Bauteile zu offenbaren. Durch eine gestrichelte Linie wird die funktionale und/oder elektronische Verbindung der Komponenten untereinander visualisiert. Die elektronische Verbindung kann z. B. direkt oder indirekt über Leiterbahnen erfolgen. Auch ist es denkbar, dass nicht einzelne, diskrete Komponenten notwendig sind, sondern die gleiche Funktion z. B. von Mikroprozessoren oder sonstigen elektronischen Komponenten ermöglicht wird. Dabei weist die Moduleinheit 10 eine Kommunikationseinheit 10.2 auf, welche eine Antenne 10.3, z. B. eine LF-Antenne, umfassen kann. Die Kommunikationseinheit 10.2 kann Signale empfangen, welche über die Funkverbindung 31 gesendet werden. Diese Signale können anschließend an eine Elektronikeinheit 10.4 und/oder eine Wechseleinheit 10.12 weitergeleitet werden. Die Elektronikeinheit 10.4 und/oder die Wechseleinheit 10.12 ist in der Lage, diese Signale auszuwerten und in gleicher oder veränderter Form an weitere Komponenten der Moduleinheit 10 zu übermitteln. Dazu ist die Elektronikeinheit 10.4 und/oder die Wechseleinheit 10.12 elektronisch bzw. funktional mit der Schnittstelle 10.1 verbunden. Die Schnittstelle 10.1 weist z. B. eine erste Sende- und Empfangseinheit 10.8 auf, um mit dem Kommunikationsgerät 20 zu kommunizieren. Außerdem ist es denkbar, dass ein Datenspeicher 10.10, eine Überwachungseinheit 10.11 sowie ein Energiespeicher 10.9 vorgesehen sind, welche elektronisch bzw. funktional mit der Elektronikeinheit 10.4 und/oder Wechseleinheit 10.12 verbunden sind. Der Datenspeicher 10.10 kann bspw. einen Programmablauf enthalten, welcher dem Kommunikationsgerät 20 z. B. über den Datenaustausch 30 zur Verfügung gestellt wird. Der Programmablauf kann anschließend z. B. in einem nicht-dargestellten Speicher einer Auswerteeinheit 20.6 gespeichert und durch die Auswerteeinheit 20.6 ausgeführt werden. Dabei kann der Programmablauf nach der Übertragung von der Moduleinheit 10 dauerhaft in dem Speicher der Auswerteeinheit 20.6 bzw. des Kommunikationsgerätes 20 gespeichert bleiben. Es handelt sich dann z. B. um einen nicht-flüchtigen Speicher, z. B. einer SD-Karte. Der Energiespeicher 10.9 kann zur Energieversorgung der Moduleinheit 10, oder aber auch zur Energieversorgung des Kommunikationsgeräts 20 dienen. Der Energieaustausch zwischen dem Kommunikationsgerät 20 und der Moduleinheit 10 kann bspw. durch die Verbindung zwischen der ersten Sende- und Empfangseinheit 10.8 und der zweiten Sende- und Empfangseinheit 20.1 des Kommunikationsgeräts 20 stattfinden. Auch kann es möglich sein, dass der Energiespeicher 10.9 mit Energie des Kommunikationsgerätes 20 über diese Verbindung aufgeladen wird. Hierzu kann die Überwachungseinheit 10.11 die Ladezustand des Energiespeichers 10.9 überwachen oder aber auch die Energieversorgung der Moduleinheit 10 überwachen und ggf. den Energiespeicher 10.9, welcher ein Notenergiespeicher sein kann, hinzu schalten.
  • Über die Funkverbindung 31 kann ein Wecksignal 32 des Sicherheitssystems 1 von der Kommunikationseinheit 10.2 empfangen werden. Dieses Wecksignal 32 dient der Auslösung eines Authentifizierungsvorgangs. Es kann also sinnvoll sein, dass die Moduleinheit 10 verschiedene Zustände I einnimmt, da erst bei Empfang des Wecksignals 32 ein Authentifizierungsvorgang initiiert werden muss. So kann vorgesehen sein, dass in einem Ruhezustand Ia der Moduleinheit 10 die Schnittstelle 10.1 sich im Energiesparmodus befindet und bei Empfang des Wecksignals 32 die Moduleinheit 10 in einen Wachzustand Ib wechselt. Im Wachzustand Ib kann z. B. durch die Elektronikeinheit 10.4 und/oder die Wechseleinheit 10.12 ein Datenaustausch 30 mit dem Kommunikationsgerät 20 ausgelöst werden, wobei ein erhöhter Energiebedarf der Schnittstelle 10.1 notwendig wird.
  • In 3a ist dargestellt, dass der Datenaustausch 30 z. B. über eine Funkverbindung erfolgen kann, wobei in diesem Fall die erste Sende- und Empfangseinheit 10.8 sowie die zweite Sende- und Empfangseinheit 20.1 z. B. Antennen aufweisen und eine Kommunikationstechnologie wie z. B. Bluetooth unterstützen. Auch kann gemäß 3b vorgesehen sein, dass der Datenaustausch 30 zwischen der ersten Sende- und Empfangseinheit 10.8 und der zweiten Sende- und Empfangseinheit 20.1 kabelgebunden erfolgt. In 3b ist daher schematisch ein Kabel 10.7 gezeigt.
  • In 4a, 4b und 4c wird schematisch die Kommunikation zwischen dem fahrzeugseitigen Kommunikationsmodul 1.1, der Moduleinheit 10 und dem Kommunikationsgerät 20 dargestellt. Dabei befindet sich die Moduleinheit 10 und/oder das Kommunikationsgerät 20 in 4a in einem Ruhezustand Ia. Das Kommunikationsmodul 1.1 befindet sich beispielsweise an der Außenseite des Fahrzeugs 2, insbesondere in einem Türaußengriff, sendet jedoch kein Signal aus. Auch ist es möglich, dass das dargestellte Kommunikationsmodul 1.1 zwar ein Funksignal aussendet, dieses jedoch entweder kein Wecksignal 32 aufweist oder sich die Moduleinheit 10 außerhalb der Reichweite der Funkverbindung 31 befindet.
  • Sobald das Funksignal bzw. das Wecksignal 32 über die Funkverbindung 31 durch die Moduleinheit 10 empfangbar ist, wie in 4b gezeigt, kann z. B. über den Datenaustausch 30 entsprechende Informationen an das Kommunikationsgerät 20 gesendet werden. Das Aussenden des Funksignals bzw. das Wecksignal 32 über die Funkverbindung 31 kann z. B. durch eine festgestellte Annäherung eines Bedieners an das Fahrzeug 2 mit Hilfe eines Näherungssensors, der insbesondere im Türaußengriff angeordnet ist, festgestellt werden.
  • Daraufhin wird, wie in 4c dargestellt ist, der Authentifizierungsvorgang eingeleitet. Das Wecksignal 32 (bzw. die entsprechende Information), welches zuvor, wie in 4b dargestellt, über die Funkverbindung 31 von der Moduleinheit 10 empfangen wurde, kann nun über den Datenaustausch 30 an das Kommunikationsgerät 20 weitergeleitet werden. Nach einer Auswertung des Wecksignals 32 beginnt das Kommunikationsgerät 20 damit, ein Antwortsignal über die Kommunikationsverbindung 33 an das Sicherheitssystem 1 des Fahrzeugs 2 zu senden. Die Kommunikationsverbindung 33 ist bspw. eine Funkverbindung insbesondere über Mobilfunk, Bluetooth oder NFC. Das Antwortsignal kann z. B. einen Code enthalten, welcher zur Identifikationsprüfung vom Sicherheitssystem 1, z. B. einer fahrzeugseitigen Elektronik, ausgewertet wird. Bei dem Erhalt des richtigen Authentifizierungscodes kann das Sicherheitssystem 1 beispielsweise eine Schließvorrichtung, insbesondere eine Zentralverriegelung, öffnen, damit ein Zugang zum Fahrzeug 2 möglich ist.
  • 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Modulsystem 3, welches die erfindungsgemäße Moduleinheit 10 sowie das Kommunikationsgerät 20 umfasst. Damit ein Benutzer das Kommunikationsgerät 20 als ID-Geber für das Sicherheitssystem 1 verwenden kann, also für eine Adaption des Kommunikationsgeräts 20 an das Sicherheitssystem 1, ist eine Datenverbindung des Kommunikationsgeräts 20 mit der Moduleinheit 10 notwendig. Um dennoch einen komfortablen und praktischen Transport des Kommunikationsgeräts 20 zu ermöglichen, wird in 5 eine erste Ausführungsvariante dargestellt. Dabei kann die Moduleinheit 10 derart ausgestaltet sein, dass sie sich in ihrer Form und Größe dem Kommunikationsgerät 20 anpasst. Zudem kann sie durch eine Steckverbindung 10.6 mit einer Steckverbindung 20.4 des Kommunikationsgerätes 20 reversibel lösbar verbunden werden. Diese Verbindung zum Datenaustausch 30 kann bspw. eine USB-Verbindung oder eine durch das Kommunikationsgerät 20 vorgegebene Verbindungtechnologie sein.
  • In 6 ist schematisch eine zweite Ausführungsvariante dargestellt, um eine erfindungsgemäße Moduleinheit 10 mit dem Kommunikationsgerät 20 (ggf. drahtlos) zu verbinden. Dabei ist die Moduleinheit 10 als Handyschale bzw. Aufnahme für das Kommunikationsgerät 20 ausgestaltet. Da viele Benutzer für Kommunikationsgeräte 20, wie z. B. Handys oder Smartphones, eine entsprechende Hülle oder Aufbewahrung verwenden, ist die entsprechende Ausgestaltung der Moduleinheit 10 besonders praktisch und multifunktional für den Benutzer. Befindet sich das Kommunikationsgerät 20 in der Moduleinheit 10, kann z. B. durch eine nicht dargestellte Aussparung der Moduleinheit 10 dennoch eine Bedienung des Displays 20.3 möglich sein. Durch die Verwendung von transparenten Materialien für die Moduleinheit 10 ist zudem die Betrachtung bzw. Bedienung des Displays 20.3 weiterhin möglich. Solche Vorkehrungen zur Bedienung des Kommunikationsgeräts 20 sind jedoch nicht unbedingt notwendig. Da bei einem Passive-Keyless-Entry-System keine aktive Bedienung des ID-Gebers durch den Benutzer erfolgen muss, wird der Authentifizierungsvorgang bei Empfang des Wecksignals 32 automatisch durch die Moduleinheit 10 bzw. durch das Kommunikationsgerät 20 eingeleitet. Der Benutzer kann das Kommunikationsgerät 20 also innerhalb der Moduleinheit 10 belassen, und trotzdem z. B. ein Öffnen der Türen des Fahrzeugs 2 bei Annäherung an das Sicherheitssystem 1 bewirken. Die Moduleinheit 10 kann z. B. über eine Funkverbindung wie Bluetooth oder NFC mit dem Kommunikationsgerät 20 zum Datenaustausch 30 verbunden sein, um eine problemlose Handhabung zu gewährleisten.
  • Eine dritte Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Moduleinheit 10 ist in 7 dargestellt. Es wird dabei schematisch eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Modulsystems 3 bzw. des Kommunikationsgeräts 20 gezeigt. Dabei ist die Moduleinheit 10 beispielsweise als Akku bzw. Energiespeicher für das Kommunikationsgerät 20 ausgestaltet. Es kann daher vorgesehen sein, dass der Energiespeicher 10.9 der Moduleinheit 10 entsprechend einer Energieversorgung des Kommunikationsgeräts 20 bewirkt. Die Ausgestaltung der Moduleinheit 10 als Energiespeicher für das Kommunikationsgerät 20 hat den Vorteil, dass einer Anordnung der Moduleinheit 10 sehr platzsparend erfolgen kann, ohne das Erscheinungsbild des Kommunikationsgeräts 20 zu beeinträchtigen. Auch ist es denkbar, dass die Moduleinheit 10 als Batteriedeckel, SD-Karte oderdergleichen für das Kommunikationsgerät 20 ausgestaltet. Bei der Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Moduleinheit 10 in 7 ist diese als Rucksack für das Kommunikationsgerät 20 ausgestaltet. Somit ist die Moduleinheit 10 in dem bzw. an dem Kommunikationsgerät 20 integriert. Hierbei kann insbesondere das bereits erwähnte Kopplungsmittel zur mechanischen Befestigung der Moduleinheit am Kommunikationsgerät dienen.
  • In 8 ist schematisch ein Kraftfahrzeug 2 dargestellt, welches zumindest zwei Kommunikationsmodule 1.1 aufweist. Ein erstes Kommunikationsmodul 1.1a ist im Fahrzeuginneren und ein zweites Kommunikationsmodul 1.1b ist dabei an der Fahrzeugaußenseite angeordnet. Dadurch kann bewirkt werden, dass ein erstes Kommunikationsmodul 1.1a lediglich nach außerhalb des Fahrzeugs 2 und ein wenigstens zweites Kommunikationsmodul 1.1b ins Innere des Fahrzeugs 2 Funksignale ausstrahlt. Da die Funksignale im Inneren des Fahrzeugs 2 durch die Fahrzeugkarosserie stark abgeschwächt werden, ist hierdurch z. B. eine Ortung des ID-Gebers bzw. der Moduleinheit 10 und des Kommunikationsgeräts 20 möglich. Diese Funktion ist insbesondere dann interessant, wenn das erfindungsgemäße Modulsystem 3 auch als quasi „Zündschlüssel“ und/oder Schlüssel für die Wegfahrsperre für das Fahrzeug 2 dient.
  • In 9 sind schematisch die Verfahrensschritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens visualisiert. In einem ersten Verfahrensschritt 101 wird dabei das Wecksignal 32 durch das Sicherheitssystem 1 ausgesendet. Es folgt ein zweiter Verfahrensschritt 102, wobei das Wecksignal 32 von der Kommunikationseinheit 10.2 empfangen wird. Im dritten Verfahrensschritt 103 wird daraufhin nach Empfang des Wecksignals 32 ein Authentifizierungsvorgang ausgelöst.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sicherheitssystem
    1.1
    Kommunikationsmodul
    1.1a
    Erstes Kommunikationsmodul
    1.1b
    Zweiten Kommunikationsmodul
    2
    Fahrzeug
    3
    Modulsystem
    10
    Moduleinheit
    10.1
    Schnittstelle
    10.2
    Kommunikationseinheit
    10.3
    Antenne
    10.4
    Elektronikeinheit
    10.5
    Gehäuse
    10.6
    Steckverbindung
    10.7
    Kabel
    10.8
    Erste Sende- und Empfangseinheit
    10.9
    Energiespeicher
    10.10
    Datenspeicher
    10.11
    Überwachungseinheit
    10.12
    Wechseleinheit
    20
    Kommunikationsgerät
    20.1
    Zweite Sende- und Empfangseinheit
    20.2
    Dritte Sende- und Empfangseinheit
    20.3
    Display
    20.4
    Steckverbindung
    20.5
    Tastatur
    20.6
    Auswerteeinheit
    30
    Datenaustausch
    31
    Funkverbindung
    32
    Wecksignal
    33
    Kommunikationsverbindung
    I
    Zustand der Moduleinheit
    Ia
    Ruhezustand der Moduleinheit
    Ib
    Wachzustand der Moduleinheit
    101
    Verfahrensschritt: Aussenden des Wecksignals durch das Sicherheitssystem
    102
    Verfahrensschritt: Empfangen Wecksignal von der Kommunikationseinheit
    103
    Verfahrensschritt: Auslösung eines Authentifizierungsvorgang
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • IEEE 802.15.1 [0020]

Claims (20)

  1. Moduleinheit (10) zur Adaption mobiler, tragbarer Kommunikationsgeräte (20) an Sicherheitssysteme (1), insbesondere zur schlüssellosen Aktivierung eines Zugangssystems für Fahrzeuge (2), mit einer Schnittstelle (10.1) zum Datenaustausch (30) mit dem Kommunikationsgerät (20), und einer Kommunikationseinheit (10.2) zur Funkverbindung (31) mit dem Sicherheitssystem (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (10) derart ausgestaltet ist, dass eine Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit (10.2) und dem Sicherheitssystem (1) realisierbar ist.
  2. Moduleinheit (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wecksignal (32), insbesondere ein fahrzeugseitiges LF-Wecksignal (32), von der Kommunikationseinheit (10.2) durch eine Antenne, insbesondere eine LF-Antenne, empfangbar ist.
  3. Moduleinheit (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (10) eine Wechseleinheit (10.12) aufweist, und durch die Wechseleinheit (10.12) die Moduleinheit (10) von einem Ruhezustand (Ia) in einen Wachzustand (Ib) bringbar ist.
  4. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (10) eine Elektronikeinheit (10.4) zur Auswertung empfangener Signale, insbesondere des Wecksignals (32), aufweist, welche mit einer Wechseleinheit (10.12), der Schnittstelle (10.1) und/oder der Kommunikationseinheit (10.2) derart verbunden ist, dass durch die Wechseleinheit (10.12) bei Empfang eines Wecksignals (32) ein Übergang von einem Ruhezustand (Ia) in einen Wachzustand (Ib) ausführbar ist.
  5. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (10) derart ausgestaltet ist, dass bei einem Empfang der Kommunikationseinheit (10.2), insbesondere eines Wecksignals (32), ein Datenaustausch (30) der Schnittstelle (10.1) mit dem Kommunikationsgerät (20) initiierbar ist, wobei insbesondere eine Elektronikeinheit (10.4) der Moduleinheit (10) vorgesehen ist, um den Datenaustausch (30) zu initiieren.
  6. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (10.1) bei einem ersten Übergang von einem Ruhezustand (Ia) in einen Wachzustand (Ib) ein Signal zum Wecken des Kommunikationsgeräts (20) und/oder zum Auslösen eines Authentifizierungsvorgangs aussendet, und insbesondere bei einem zweiten Übergang von dem Wachzustand (Ib) in den Ruhezustand (Ia) ein Signal zum Wechsel in den Energiesparmodus und/oder zum Beenden des Authentifizierungsvorgangs aussendet.
  7. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (10.1) eine erste Sende- und Empfangseinheit (10.8) aufweist, wobei die erste Sende- und Empfangseinheit (10.8) insbesondere eine Bluetooth-, NFC-, Infrarot-, GSM-, LTE-, UMTS-, Mobilfunk-, HF-, UHF-, LF-, WLAN- und/oder USB-Schnittstelle ist, sodass insbesondere ein Datenaustausch (30) mit dem Kommunikationsgerät (20) realisierbar ist.
  8. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (10) als Rucksack für das Kommunikationsgerät (20), als Batteriefachdeckel, Speicherkarte, SD-Karte, Handyhülle, Handyschale, Ansteckteil, Stecker und/oder Akku ausgebildet ist, und insbesondere eine Steckverbindung (10.6) und/oder eine Funkverbindung für den Datenaustausch (30) mit dem Kommunikationsgerät (20) aufweist.
  9. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (10) mindestens einen Energiespeicher (10.9) aufweist, wobei Energie des Energiespeichers (10.9) zur Energieversorgung des Kommunikationsgerätes (20) über eine Funk- und/oder Kabelverbindung übertragbar ist, und/oder dass die Moduleinheit (10) über die Funk- und/oder Kabelverbindung durch das Kommunikationsgerät (20) mit Energie versorgt wird.
  10. Moduleinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (10) mindestens einen Datenspeicher (10.10) aufweist, wobei Daten des Datenspeichers (10.10) über eine Funk- und/oder Kabelverbindung an das Kommunikationsgerät (20) übertragbar sind.
  11. Modulsystem (3) mit einem mobilen, tragbaren Kommunikationsgerät (20) und einer Moduleinheit (10) zur Adaption des Kommunikationsgeräts (20) an Sicherheitssysteme (1), insbesondere zur schlüssellosen Aktivierung eines Zugangssystems für Fahrzeuge (2), wobei die Moduleinheit (10) eine Schnittstelle (10.1) zum Datenaustausch (30) mit dem Kommunikationsgerät (20) und eine Kommunikationseinheit (10.2) zur Funkverbindung (31) mit dem Sicherheitssystem (1) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (10) derart ausgestaltet ist, dass eine Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit (10.2) und dem Sicherheitssystem (1) realisierbar ist.
  12. Modulsystem (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinheit (20.6) des Kommunikationsgerätes (20) vorgesehen ist, sodass ein durch die Funkverbindung (31) empfangenes Wecksignal (32), insbesondere eine Information über das Wecksignal (32), durch die Auswerteeinheit (20.6) auswertbar ist.
  13. Modulsystem (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wechseleinheit (10.12) vorgesehen ist, wobei bei einem Übergang von einem Ruhezustand (Ia) in einen Wachzustand (Ib) durch die Wechseleinheit (10.12) ein Authentifizierungsvorgang des mobilen, tragbaren Kommunikationsgeräts (20) mit dem Sicherheitssystem (1) auslösbar ist.
  14. Modulsystem (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation (33) des Kommunikationsgeräts (20) mit dem Sicherheitssystem (1), insbesondere zur Durchführung des Authentifizierungsvorganges, mit GSM-, LTE-, UMTS-, Mobilfunk-, NFC- HF-, UHF-, LF-, WLAN-, und/oder Bluetooth-Signalen erfolgt, und insbesondere zur Kommunikation (33) eine dritte Sende- und Empfangseinheit (20.2) des Kommunikationsgeräts (20) vorgesehen ist, wobei die dritte Sende- und Empfangseinheit (20.2) insbesondere eine GSM-, LTE-, UMTS-, Mobilfunk-, NFC-, HF-, UHF-, LF-, WLAN-, und/oder Bluetooth Antenne aufweist
  15. Modulsystem (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (20) ein Smartphone, ein Laptop und/oder ein Mobiltelefon, insbesondere mit zumindest einem Display, ist.
  16. Modulsystem (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Kommunikationsgerät (20) eine Kommunikation der Moduleinheit (10) mit dem Sicherheitssystem (1) möglich ist und/oder dass durch die Moduleinheit (10) Daten von dem Kommunikationsgerät (20) an das Sicherheitssystem (1) übertragbar sind.
  17. Modulsystem (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
  18. Verfahren zur Adaption mobiler, tragbarer Kommunikationsgeräte (20) an Sicherheitssysteme (1), insbesondere zur schlüssellosen Aktivierung eines Zugangssystems für Fahrzeuge (2), mit einer Moduleinheit (10), wobei die Moduleinheit (10) eine Schnittstelle (10.1) zum Datenaustausch (30) mit dem Kommunikationsgerät (20) und eine Kommunikationseinheit (10.2) zur Funkverbindung (31) mit dem Sicherheitssystem (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (10) derart ausgestaltet ist, dass eine Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit (10.2) und dem Sicherheitssystem (1) realisierbar ist.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wecksignal (32) von der Kommunikationseinheit (10.2) empfangen wird, und bei Empfang des Wecksignals (32) das Kommunikationsgerät (20) einen Authentifizierungsvorgang auslöst.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 19, mit einer Moduleinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und/oder mit einem Modulsystem (3) nach einem der Ansprüche 11 bis 17.
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