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Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme von Waschflüssigkeit, einer in dem Laugenbehälter drehbar gelagerten Trommel zur Aufnahme von Wäsche, einer Wasserzulaufeinrichtung, einer Umfluteinrichtung zum Fördern der Waschflüssigkeit aus einem ersten Bereich des Laugenbehälters in einen zweiten Bereich des Laugenbehälters und einer Ablaufeinrichtung zum Herausführen der Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter.
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Beim Waschen von Wäsche in der Waschmaschine wird Wäsche in einer drehenden Trommel, die Teil des Laugenbehälters ist, bewegt und mit Waschflüssigkeit benetzt bzw. durchfeuchtet. Hierbei befindet sich die Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter bzw. in der Trommel der Waschmaschine und durch Bewegung der Wäsche wird der Schmutz ausgespült. In der Spülphase wird nach Vollendung der Waschphase in der Wäsche verbleibende Waschflüssigkeit durch Bewegen der Wäsche in Wasser anstelle von Waschlauge ausgespült, die Wasser und ein Wasch-, Pflege-, und/oder Reinigungsmittel enthält. Mittels der Umfluteinrichtung, die in der Lage ist, die Waschflüssigkeit von dem ersten Bereich des Laugenbehälters in den zweiten Bereich des Laugenbehälters zu fördern, um die Wäsche von dem zweiten Bereich aus mit Waschflüssigkeit zu kontaktieren, kann die Wäsche besser mit der Waschflüssigkeit durchmischt werden. Dieser Waschprozess ist jedoch für infektionsverdächtige Wäsche ungenügend. Infektionsverdächtige Wäsche muss daher mit thermo-chemischen Desinfektionswaschverfahren gewaschen werden, die den Einsatz von entsprechender biozider Waschchemie und relativ hohen Waschtemperaturen erfordern. Die Waschverfahren benötigen eine gewisse Temperaturhaltezeit und damit lange Waschzeiten. Auch kann sich in dem Laugenbehälter, der Trommel und/oder der Umfluteinrichtung ein biozider Film aufgrund von sich ansammelnden Partikeln wie Schmutz, Waschmittelrückständen und ähnlichem bilden, auf denen sich Mikroorganismen ansiedeln.
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Aus der
DE 4342049 A1 ist eine Waschmaschine bekannt, bei der in die Umfluteinrichtung mit einer Umflutpumpe und Durchlauferhitzer eine UV-Strahlenquelle integriert ist. Durch die Umfluteinrichtung durchlaufende Waschflüssigkeit wird mit UV-Strahlung bestrahlt. Bei einem Waschvorgang verwendete Waschflüssigkeit wird jedoch nur desinfiziert, wenn die Umfluteinrichtung während des Waschprogramms verwendet wird, während die Wäsche nicht desinfiziert wird. Zudem ist die UV-Strahlenquelle nach der Umflutpumpe bzw. vor einem Flüssigkeitsspeicher zum Speichern von Waschflüssigkeit angeordnet, sodass sich sowohl in der Umflutpumpe als auch in dem Flüssigkeitsspeicher über eine Zeitdauer eine Verkeimung in dort stehender Waschflüssigkeit ausbilden kann, die ungereinigt in den Laugenbehälter geführt wird und sich in der Trommel befindende Wäsche kontaminieren kann.
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Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine Waschmaschine bereitzustellen, die eingerichtet ist, einen hygienischeren Waschprozess durchzuführen.
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Waschmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Die Waschmaschine weist mindestens eine UV-Strahlenquelle auf, die an einem Auslass der Umfluteinrichtung in den Laugenbehälter angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich weist die Waschmaschine mindestens eine UV-Strahlenquelle auf, die in der Ablaufeinrichtung zwischen der Umflutpumpe und der Ablauföffnung angeordnet ist. Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen in dem Erreichen eines hygienischeren Waschprozesses.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die mindestens eine UV-Strahlenquelle an dem Auslass der Umfluteinrichtung in den Laugenbehälter angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht eine Bestrahlung der Waschflüssigkeit in der Umfluteinrichtung vor dem Einsprühen in die Wäsche und/oder eine Bestrahlung der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter und/oder der Trommel und der Wäsche in der Trommel, wenn die UV-Strahlenquelle dementsprechend ausgerichtet ist. Die Waschflüssigkeit wird in dieser Ausführungsform kurz vor ihrer Verwendung und/oder während ihrer Verwendung in einem Waschvorgang mittels UV-Strahlung entkeimt. Zudem ist der Weg, den die Waschflüssigkeit zwischen UV-Bestrahlung und Verwendung zum Waschen der Wäsche in der Trommel kurz bzw. nicht vorhanden, was die Gefahr einer erneuten Bekeimung bei dem Transport von Bestrahlungsort und Verwendungsort minimiert.
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Alternativ ist die mindestens eine UV-Strahlenquelle in einer anderen bevorzugten Ausführungsform in der Ablaufeinrichtung zwischen der Umflutpumpe und der Ablauföffnung des Laugenbehälters angeordnet. Diese Ausgestaltung der Waschmaschine ist besonders vorteilhaft, wenn Waschflüssigkeit in dem Waschmaschinenbereich zwischen der Umflutpumpe und der Ablauföffnung des Laugenbehälters steht und beispielsweise nach einem längeren Stillstand der Waschmaschine vor einem Waschprozess entkeimt werden soll.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die Waschmaschine mindestens zwei UV-Strahlenquellen auf, wobei eine UV-Strahlenquelle an dem Auslass der Umfluteinrichtung in den Laugenbehälter angeordnet ist und eine UV-Strahlenquelle in der Ablaufeinrichtung zwischen der Umflutpumpe und der Ablauföffnung des Laugenbehälters angeordnet ist.
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Hierdurch ist es möglich, sowohl die in die Umfluteinrichtung geförderte Waschflüssigkeit als auch die sich in dem Laugenbehälter und/oder der Trommel befindende Waschflüssigkeit zu bestrahlen.
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Die mindestens eine UV-Strahlenquelle ist vorzugsweise geeignet, UV-C-Strahlen zu emittieren. UV-C-Strahlen sind insbesondere zur Desinfektion von Flüssigkeiten wie eine Waschflüssigkeit und/oder Gasen wie beispielsweise Luft geeignet.
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Vorzugsweise ist die mindestens eine UV-Strahlenquelle in dem Auslass der Umfluteinrichtung in dem Laugenbehälter derart angeordnet, dass bei Betrieb erzeugbare UV-Strahlen in den Laugenbehälter und/oder in die Trommel gerichtet sind. Dies ermöglicht die UV-Bestrahlung der Wäsche und der Waschflüssigkeit während eines Waschprozesses. Dadurch kann bei dem Waschprozess Waschchemie, -temperatur und -zeit im Vergleich zu einem Waschprozess ohne Verwendung einer UV-Bestrahlung reduziert werden, und der Waschprozess wird hygienischer gemacht. Diese Ausführungsform ist insbesondere bei einer Frontladewaschmaschine vorteilhaft, bei der die Trommel in dem Laugenbehälter horizontal drehbar gelagert ist und als ein aus Edelstahl hergestellter hohler Zylinder mit einer Vielzahl von Öffnungen für eine Durchflutung mit Waschflüssigkeit ausgebildet ist, wobei zumindest ein Zylinderende der Trommel an einer Tür zum Be- und Entladen der Trommel mit Wäsche offen ausgebildet ist. Vorteilhaft ist die mindestens eine UV-Strahlenquelle derart in dem Auslass angeordnet, dass bei Betrieb erzeugbare UV-Strahlen in die Trommel durch ein offenes Zylinderende gerichtet sind. Vorteilhaft ist die mindestens eine UV-Strahlenquelle im Bereich um die Tür angeordnet, sodass bei Betrieb erzeugte UV-Strahlen in der Innere der Trommel gerichtet sind, bezogen auf die betriebsgemäße Aufstellposition der Waschmaschine.
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Bevorzugt ist der Auslass der Umfluteinrichtung in der oberen Hälfte des Laugenbehälters angeordnet. Die Waschmaschine ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass mittels der Umfluteinrichtung die Waschflüssigkeit von einem unteren Bereich des Laugenbehälters in den oberen Bereich des Laugenbehälters zu fördern, bezogen auf die betriebsgemäße Aufstellposition der Waschmaschine. Hierdurch wird eine gute Durchmischung der Wäsche und der Waschflüssigkeit während eines Waschprozesses erreicht. Weiterhin ist die Gefahr, dass die UV-Strahlenquelle durch ein oder mehrere Wäschestücke während eines Waschprozesses verdeckt wird, dadurch minimiert.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Waschmaschine ein Fenster auf, wobei die mindestens eine UV-Strahlenquelle derart angeordnet ist, dass bei Betrieb von der UV-Strahlenquelle erzeugbare UV-Strahlen im Fenster sichtbar sind. Vorzugsweise ist das Fenster in einer Tür zum Verschließen einer Beladungsöffnung zum Beladen der Waschmaschine mit Wäsche angeordnet, wie dies beispielsweise bei Frontladewaschmaschinen meist der Fall ist. Alternativ ist es auch möglich, in ein Gehäuse der Waschmaschine, das die Trommel, den Laugenbehälter und die Umfluteinrichtung einschließt, mit einem Fenster zu versehen. Wäschestücke können zumindest teilweise in der Lage sein, die für das menschliche Auge eigentlich unsichtbare UV-Strahlung sichtbar zu machen. Das Fenster kann optional einen Fluorophor aufweisen, der zur Sichtbarmachung der UV-Strahlen dient. Der Benutzer der Waschmaschine kann bei Betrieb der UV-Strahlenquelle erkennen, ob diese funktionstüchtig und/oder an ist.
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Vorzugsweise weist das Fenster ein UV-Strahlen-undurchlässiges Material auf. Diese Ausführungsform ist besonders bei Frontladewaschmaschinen vorteilhaft, d.h., Waschmaschinen, die bezogen auf ihre betriebsgemäße Aufstellposition, von ihrer Frontseite beladen werden und eine Tür aus Glas oder Kunststoff aufweisen. Bei Frontladewaschmaschinen können Benutzer daher durch das Fenster in die Trommel schauen. Wenn eine UV-Strahlenquelle derart in der Waschmaschine angeordnet ist, dass die Trommel bestrahlt wird, sollte die Tür in dieser Ausführungsform der Waschmaschine ein UV-Strahlen-undurchlässiges Material aufweisen, damit der Benutzer beim Hineinsehen in die Waschmaschine durch das Fenster keinen Schaden nimmt. UV-Strahlen sind für menschliche Haut und insbesondere Augen schädlich. Weitere Bauteile der Waschmaschine, die den UV-Strahlen bei Betrieb der mindestens einen UV-Strahlenquelle ausgesetzt sind, können ein UV-Strahlen-undurchlässiges Material aufweisen, um Materialschäden vorzubeugen. Dies betrifft vor allem Dichtungen oder Schläuche, die üblicherweise Kunststoff oder Gummi aufweisen. Diese Bauteile können beispielsweise mit UV-undurchlässigem Material beschichtet sein.
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In einer bevorzugten Ausführungsposition weist die Waschmaschine weiterhin eine Steuereinrichtung auf, die dafür eingerichtet ist, die mindestens eine UV-Strahlenquelle in Abhängigkeit einer Aktivierung der Umfluteinrichtung zu aktivieren. Es ist vorteilhaft, die mindestens eine UV-Strahlenquelle bei Aktivierung der Umfluteinrichtung zu aktivieren, weil es dadurch möglich ist, dass die durch die Umfluteinrichtung geförderte Waschflüssigkeit die UV-Strahlenquelle kühlen kann.
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Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung dafür eingerichtet, die mindestens eine UV-Strahlenquelle bei Aktivierung der Umfluteinrichtung zu aktivieren und bei Deaktivierung der Umfluteinrichtung zu deaktivieren. Die UV-Strahlenquelle bestrahlt während des Betriebs der Umfluteinrichtung die geförderte Waschflüssigkeit kontinuierlich. Dadurch kann sichergestellt werden, dass während eines Waschprozesses verwendete Waschflüssigkeit kontinuierlich entkeimt wird, wenn nötig.
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Alternativ kann die Steuereinrichtung dafür eingerichtet sein, die mindestens eine UV-Strahlenquelle bei Aktivierung der Umfluteinrichtung intervallartig zu aktivieren. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass sich die Umgebung der UV-Strahlenquelle aufgrund einer Wärmeabgabe der UV-Strahlenquelle bei Betrieb nicht übermäßig aufheizt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Waschmaschine weiterhin eine Regeleinrichtung auf, die dafür eingerichtet ist, die mindestens eine UV-Strahlenquelle bei deaktivierter Umfluteinrichtung zu einem vorbestimmten ersten Zeitpunkt zu aktivieren und zu einem vorbestimmten zweiten Zeitpunkt zu deaktivieren, wobei die mindestens eine UV-Strahlenquelle an dem Auslass der Umfluteinrichtung in den Laugenbehälter derart angeordnet ist, dass bei Betrieb erzeugbare UV-Strahlen in den Laugenbehälter und/oder in die Trommel gerichtet sind. Die vorstehend beschriebene Steuereinrichtung kann in die Regeleinrichtung integriert oder separat ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Regeleinrichtung die mindestens eine UV-Strahlenquelle derart regeln, dass die Waschmaschine insbesondere die Trommel und der Laugenbehälter in regelmäßigen Zeitabständen UV-Strahlen ausgesetzt werden, um die Trommel und den Laugenbehälter unabhängig von der Benutzung der Umfluteinrichtung oder der Durchführung eines Waschprozesses zu entkeimen. Weiterhin kann die Regeleinrichtung die mindestens eine UV-Strahlenquelle auch bei Waschprozessen aktivieren, bei denen die Umfluteinrichtung deaktiviert bleibt, wenn die mindestens eine UV-Strahlenquelle durch ihre Ausrichtung auf die sich in dem Laugenbehälter und der Trommel befindende Waschflüssigkeit und Wäsche bestrahlen und entkeimen kann. Der vorbestimmte erste Zeitpunkt und der vorbestimmte zweite Zeitpunkt können derart in die Regeleinrichtung einprogrammiert sein, dass sie sich während eines Waschprozesses intervallartig wiederholen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Waschmaschine weiterhin mindestens einen UV-Sensor auf. Der mindestens eine UV-Sensor ist derart angeordnet, dass er detektieren kann, ob die mindestens eine UV-Strahlenquelle defekt oder funktionstüchtig ist und/oder eine ausreichende Strahlungsleistung aufweist. Beispielsweise kann die Regeleinrichtung wenn von dem UV-Sensor eine Strahlenleistung detektiert wird, die unterhalb eines vorbestimmten Strahlungsleistungspegels liegt, die Waschmaschine derart regeln, dass sie ein Signal ausgibt, und/oder die UV-Strahlenquelle derart regeln, dass ihre Strahlenleistung erhöht wird.
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Bei der Waschmaschine kann es sich um eine Haushalts- oder Gewerbewaschmaschine handeln. Unter den Begriff Waschmaschine wird auch eine Kombination einer Waschmaschine mit einem Trockner verstanden.
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Bei einem Verfahren zum Betreiben der Waschmaschine wird die mindestens eine UV-Strahlenquelle vorzugsweise während der Durchführung eines Waschprogramms aktiviert, sodass die sich in der Ablaufeinrichtung zwischen der Umflutpumpe und der Ablauföffnung befindende Waschflüssigkeit bestrahlt wird und/oder die sich in dem Laugenbehälter und/oder der Trommel befindende Waschflüssigkeit zumindest teilweise bestrahlt wird. Dabei kann die mindestens eine UV-Strahlenquelle kontinuierlich während des gesamten Zeitraums der Aktivierung der Umfluteinrichtung oder intervallartig während des Zeitraums der Aktivierung der Umfluteinrichtung aktiviert werden. Die mindestens eine UV-Strahlenquelle kann auch derart aktiviert werden, dass die sich in dem Laugenbehälter und/oder der Trommel befindende Waschflüssigkeit zumindest teilweise bestrahlt wird, während die Umfluteinrichtung deaktiviert ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
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1 eine erfindungsgemäße Waschmaschine.
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1 zeigt eine Waschmaschine 1. Positions- und Richtungsangaben beziehen sich auf die betriebsgemäße Aufstellposition der Waschmaschine 1. Die Waschmaschine 1 weist einen Laugenbehälter 2 zur Aufnahme von Waschflüssigkeit und eine darin gelagerte und über einen Motor (nicht gezeigt) angetriebene Trommel (nicht gezeigt) zur Aufnahme von Wäsche auf. Die Waschmaschine 1 weist weiterhin eine Umfluteinrichtung 3 auf, die bei Betrieb die Waschflüssigkeit aus dem unteren Bereich des Laugenbehälters 2 in den oberen Bereich des Laugenbehälters 2 fördert. Die Umfluteinrichtung 3 weist eine Umflutpumpe 3a, eine Umflutleitung 3b und einen Auslass 3c auf. Die Umflutpumpe 3a ist auf der Eingangs- bzw. Saugseite mit einer Ablaufleitung 4b verbunden und kann darin befindliche Waschflüssigkeit durch die Umflutleitung 3b mittels des Auslasses 3c wie einer Düse in den oberen Bereich des Laugenbehälters 2 fördern. Die Ablaufleitung 4b ist Teil einer Ablaufeinrichtung 4 der Waschmaschine 1. Die Ablaufeinrichtung 4 weist eine Ablauföffnung 4a auf, durch die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter in die Ablaufleitung 4b fließen kann. Die Ablaufeinrichtung 4 weist weiterhin ein Ablaufventil 4c und ein Ablaufrohr 4d auf. Die Ablaufleitung 4b ist mit der Umflutpumpe 3a verbunden aber weiterhin auch mit dem Ablaufventil 4c verbunden. Während die Umflutpumpe 3a aktiviert ist, wenn die Waschflüssigkeit aus dem unteren Bereich des Laugenbehälters 2 in den oberen Bereich des Laugenbehälters 2 gefördert wird, ist das Ablaufventil 4c aktiviert, sodass die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter 2 in das Ablaufrohr 4d fließt, das in der Regel in einen Abwasserkanal mündet, wenn die Waschflüssigkeit in der Waschmaschine 1 nicht mehr benötigt und aus ihr entsorgt wird. Zum Einlassen der Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter 2 weist die Waschmaschine 1 eine Einspülleitung 7, einen Einspülkasten 9 und ein Verbindungsrohr 8 auf. Über die Einspülleitung 7 kann Wasser aus einem Versorgungsnetzwerk über den Einspülkasten 9 geleitet werden, der Wasch-, Pflege- und/oder Reinigungsmittel enthalten kann, sodass Waschflüssigkeit, die Wasser und ggf. das Wasch-, Pflege- und/oder Reinigungsmittel enthält, durch das Verbindungsrohr 8 in den Laugenbehälter 2 geleitet wird. Wäsche kann in die Trommel der Waschmaschine 1 eingefüllt oder entnommen werden, wenn eine Tür 10 geöffnet ist, die zusammen mit einem Gehäuse (nicht gezeigt) der Waschmaschine 1 den Laugenbehälter 2, das Verbindungsrohr 8, den Einspülkasten 9 und zumindest teilweise die Umfluteinrichtung 3 und die Ablaufeinrichtung 4 einschließt. Weiterhin weist die Waschmaschine 1 eine UV-Strahlenquelle 6a und eine UV-Strahlenquelle 6b auf. Die UV-Strahlenquelle 6a ist zwischen der Umflutpumpe 3a und der Ablauföffnung 4a in der Ablaufleitung 4b angeordnet, während die UV-Strahlenquelle 6b an dem Auslass 3c derart angeordnet ist, dass sie bei Betrieb UV-Strahlen 5 in die Trommel und den Laugenbehälter 2 strahlt. Die UV-Strahlenquellen 6a und 6b sind vorzugsweise aktiviert, wenn die Umflutpumpe 3a aktiviert ist, sodass die Waschflüssigkeit, die durch die Umfluteinrichtung 3 gefördert wird, die UV-Strahlenquellen 6a und 6b kühlen kann, die bei Betrieb Wärme abgeben können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Waschmaschine
- 2
- Laugenbehälter
- 3
- Umfluteinrichtung
- 3a
- Umflutpumpe
- 3b
- Umflutleitung
- 3c
- Auslass
- 4
- Ablaufeinrichtung
- 4a
- Ablauföffnung
- 4b
- Ablaufleitung
- 4c
- Ablaufventil
- 4d
- Ablaufrohr
- 5
- UV-Strahlen
- 6a
- UV-Strahlenquelle
- 6b
- UV-Strahlenquelle
- 7
- Einspülleitung
- 8
- Verbindungsrohr
- 9
- Einspülkasten
- 10
- Tür
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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