-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern eines Luftstromes aus einem Luftausströmer, wobei zur Steuerung des Luftstroms eine Änderung der Ausrichtung von in einem Gehäuse angeordneten und in einer ersten und in einer zweiten Richtung verlaufenden, verschwenkbaren Lamellen durchführbar ist und die Lamellen im Wesentlichen horizontal und vertikal oder in einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet verlaufen, mindestens umfassend ein Bedienelement, das an dem Gehäuse angeordnet ist und mittels welches die Ausrichtung der in der ersten Richtung und die Ausrichtung der in der zweiten Richtung verlaufenden Lamellen erfolgt, wobei über eine Bewegung des Bedienelements in der zweiten Richtung eine Änderung der Ausrichtung der in der ersten Richtung verlaufenden Lamellen und über eine Bewegung des Bedienelements in der ersten Richtung eine Änderung der Ausrichtung der in der zweiten Richtung verlaufenden Lamellen erfolgt.
-
Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Einrichtungen zum Steuern des Luftstromes aus einem Luftausströmer bekannt.
-
DE 102 264 441 B3 offenbart eine Belüftungseinrichtung mit einem Joystick zur Steuerung von Lamellen und einer Drosselklappe. Der Joystick weist einen Push-Push-Mechanismus auf, wobei eine verschwenkbar gelagerte Betätigungsstange durch diesen Mechanismus aus einer Aufnahme heraus bewegt werden kann. Befindet sich die Betätigungsstange in dieser Aufnahme, so kann kein Verschwenken der Lamellen erfolgen. Zuerst muss die Drosselklappe geöffnet werden, was über den Push-Push-Mechanismus erfolgt, um die Lamellen verstellen zu können. Zudem befinden sich alle Lamellen bei einer geschlossenen Drosselklappe in einer definierten Stellung (geschlossen). Das Verstellen der Lamellen erfolgt über eine Reihe von Umlenkvorrichtungen, die über ein gemeinsames Verbindungselement in ihrer Position veränderbar sind, wobei ein Betätigungselement eine erste Stellung aufweist, in welcher es verschiebbar gelagert ist und eine zweite Stellung aufweist, in welcher es drehbar und verschiebbar gelagert ist.
-
DE 2 012 000 A offenbart eine Belüftungsvorrichtung mit einem Steuerorgan, welches sowohl in einer ersten als auch in einer zweiten Richtung verschwenkt werden kann, um in einer ersten und einer zweiten Richtung verlaufende Lamellen zu verschwenken, und welches verdreht werden kann, um eine verdrehbar gelagerte Schließklappe in eine geöffnete und eine geschlossene Position zu verbringen.
-
EP 1 717 384 B1 offenbart eine Luftverteilungsdüse, die einen zentral in der Lüftungsdüse angeordneten Steuerknopf aufweist, der zum Verstellen einer Gruppe von Lamellen verdreht werden kann und zum Verstellen der anderen Gruppe von Lamellen hinein- bzw. hinausgeschoben werden kann. Wird der Steuerungsknopf über ein bestimmtes Maß hinaus in den Luftzuführschacht hineingedrückt, so erfolgt ein Schließen einer Schließeinrichtung.
-
DE 10 2007 059 100 A1 offenbart einen Luftausströmer, wobei über ein Betätigungselement sowohl vertikal als auch horizontal verlaufende Lamellen und eine Schließeinrichtung betätigt werden können. Das Betätigungselement ist im Wesentlichen halbkugelförmig ausgebildet und kann über Verstellmittel zum Verstellen der Lamellen sowohl vertikal als auch horizontal verschwenkt werden.
-
Nachteilig beim Stand der Technik ist jedoch der relativ große benötige Bauraum für die Bestandteile zum Verstellen von horizontalen und vertikalen oder in einer ersten und einer zweiten Richtung verlaufenden Lamellen. Ferner weisen die Luftausströmer aus dem Stand der Technik eine Vielzahl von Bestandteilen auf, welche die Bewegungen der Betätigungselemente zum Verstellen der Lamellen übertragen.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Steuern eines Luftstroms aus einem Luftausströmer anzugeben, wobei die Einrichtung mit wenigen Teilen eine einfache und sichere Verstellung von in einer ersten Richtung und in einer zweiten Richtung verlaufenden Lamellen ermöglicht. Darüber hinaus soll eine Alternative zum Verstellen der Lamellen angegeben werden, die ein Blockieren der Bestandteile verhindert und eine Bewegung der Lamellen entsprechend der Bewegung eines Bedienelementes bewerkstelligt.
-
Die Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen technischen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
-
Bei einer Einrichtung zum Steuern eines Luftstroms aus einem Luftausströmer, wobei zur Steuerung des Luftstroms eine Änderung der Ausrichtung von in einem Gehäuse angeordneten und in einer ersten und in einer zweiten Richtung verlaufenden, verschwenkbaren Lamellen durchführbar ist und die Lamellen im Wesentlichen horizontal und vertikal oder in einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet verlaufen, mindestens umfassend ein Bedienelement, das in dem Gehäuse angeordnet ist, mittels welches die Ausrichtung der in der ersten Richtung und die Ausrichtung der in der zweiten Richtung verlaufenden Lamellen erfolgt, wobei über eine Bewegung des Bedienelements in der zweiten Richtung eine Änderung der Ausrichtung der in der ersten Richtung verlaufenden Lamellen und über eine Bewegung des Bedienelements in der ersten Richtung eine Änderung der Ausrichtung der in der zweiten Richtung verlaufenden Lamellen erfolgt, weist das Bedienelement einen Bedienabschnitt und einen Steuerabschnitt auf, wobei das Bedienelement zwischen dem Bedienabschnitt und dem Steuerabschnitt verschwenkbar in einer Aufnahme am Gehäuse gelagert ist und das Bedienelement ein entlang des Steuerabschnitts verschiebbares kugelförmiges Element aufweist, wobei das kugelförmige Element zwischen zwei Steuerelementen gelagert ist und die Steuerelemente jeweils eine längliche Öffnung aufweisen und die länglichen Öffnungen sich in einem rechten Winkel zueinander erstrecken, wobei die Steuerelemente in einer Steuerelementaufnahme verschieblich gelagert sind und ein erstes Steuerelement mit den in der ersten Richtung verlaufenden Lamellen und ein zweites Steuerelement mit den in der zweiten Richtung verlaufenden Lamellen verbunden sind.
-
Die Steuerelemente und die länglichen Öffnungen der Steuerelemente sind so ausgerichtet und in der Steuerelementaufnahme angeordnet, dass eine Bewegung des Steuerabschnitts des Bedienelementes jeweils ein Verschwenken der entsprechend zugeordneten Lamellen bewirkt. Das verschieblich auf dem Steuerabschnitt des Bedienelements gelagerte kugelförmige Element verhindert, dass der Steuerabschnitt an den Umfangskanten der länglichen Öffnungen reibt. Dadurch wird ein Verkanten und Blockieren verhindert und zudem die benötigte Bedienkraft zum Verstellen der Lamellen erheblich reduziert. Auch Abnutzungseffekte, welche sich auf Grund der Reibung zwischen dem Steuerabschnitt und den umlaufenden Kanten der länglichen Öffnungen ergeben, werden minimiert, da die Kräfte, welche sich auf Grund der Reibung ergeben, über das verschieblich gelagerte kugelförmige Element abgefangen werden. Das kugelförmige Element kann im Wesentlichen als Kugel ausgebildet sein, welche eine Öffnung aufweist, über die die Kugel entlang des Steuerabschnitts des Bedienelements verschoben werden kann.
-
In einer weiteren Ausgestaltung der Einrichtung sind die länglichen Öffnungen des ersten Steuerelements und des zweiten Steuerelements so ausgebildet und zueinander ausgerichtet, dass das kugelförmige Element zwischen dem ersten Steuerelement und dem zweiten Steuerelement gegen ein Herausfallen gesichert gelagert ist. Hierzu können die länglichen Öffnungen eine Breite aufweisen, welche geringer ist als der maximale Durchmesser des kugelförmigen Elements.
-
Darüber hinaus kann das erste Steuerelement in der zweiten Richtung verschieblich in der Steuerelementaufnahme gelagert sein und das zweite Steuerelement kann in der ersten Richtung verschieblich in der Steuerelementaufnahme gelagert sein. Die Steuerelementaufnahme ist hierzu so ausgebildet, dass das erste Steuerelement und das zweite Steuerelement jeweils nur in einer Richtung verschoben werden können.
-
In weiteren Ausgestaltungen sind das erste Steuerelement mit den in der ersten Richtung verlaufenden Lamellen mit mindestens einer Verstelleinrichtung und das zweite Steuerelement mit den in der zweiten Richtung verlaufenden Lamellen über mindestens eine weitere Verstelleinrichtung verbunden. Eine Verstelleinrichtung kann beispielsweise ein Verstellelement sein, das mit dem ersten Steuerelement bzw. mit dem zweiten Steuerelement und einer sogenannten Koppelstange verbunden ist, wobei die Koppelstange derart mit im Wesentlichen allen in der ersten Richtung oder in der zweiten Richtung verlaufenden Lamellen verbunden ist, dass über die Verstelleinrichtung beim Bewegen des ersten Steuerelements oder des zweiten Steuerelements über das Bedienelement ein Verschwenken der Lamellen erreicht wird.
-
Weiterhin kann das Bedienelement zwischen dem Bedienabschnitt und dem Steuerabschnitt einen kugelförmigen Abschnitt aufweisen und der kugelförmige Abschnitt kann in der Aufnahme am Gehäuse verdreh- und verkippbar gelagert sein. Um eine möglichst geringe Bedienkraft zu erzeugen, befindet sich der kugelförmige Abschnitt in weiteren Ausführungsformen von der Mitte des Bedienelements aus gesehen näher an dem Bedienabschnitt angeordnet als an dem Steuerabschnitt. Jedoch können in weiteren Ausführungsformen auch andere Ausgestaltungen vorgesehen sein, beispielsweise in welchen der kugelförmige Abschnitt im Wesentlichen in der Mitte des Bedienelementes oder ausgehend von der Mitte des Bedienelementes näher an dem Steuerabschnitt als an dem Bedienabschnitt angeordnet ist. Dadurch können in Abhängigkeit der Ausgestaltung eines Luftausströmers bestimmte Bedienkräfte zum Verschwenken der Lamellen vorgegeben werden.
-
Die längliche Öffnung des ersten Steuerelements und die längliche Öffnung des zweiten Steuerelements können eine Abstufung, eine Kante, eine Fase, einen Einschnitt oder einen Radius aufweisen, welche die längliche Öffnung des ersten Steuerelements und die längliche Öffnung des zweiten Steuerelements zu dem kugelförmigen Element hin vergrößern. Diese Abstufung, Kante, Fase, dieser Radius oder dieser Einschnitt sind entsprechend dem Außendurchmesser des kugelförmigen Elements so ausgebildet, dass das kugelförmige Element zwischen dem ersten Steuerelement und dem zweiten Steuerelement in der Steuerelementaufnahme gegen ein Herausbewegen gesichert ist.
-
Das erste Steuerelement und/oder das zweite Steuerelement können mindestens einen Führungsabschnitt aufweisen, über den das erste Steuerungselement und/oder das zweite Steuerelement in der Steuerelementaufnahme verschiebbar sind. Ein solcher Führungsabschnitt kann beispielsweise ebenso durch eine Abstufung, eine Kante, eine Fase, einen Einschnitt oder einen Radius gebildet werden. Vorzugsweise weisen das erste Steuerelement und/oder das zweite Steuerelement an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils einen Führungsabschnitt auf, der eine Bewegung des ersten Steuerelements und/oder des zweiten Steuerelements nur in der zweiten Richtung bzw. in der ersten Richtung zulassen. Darüber hinaus kann die Steuerelementaufnahme mindestens einen Führungsbereich aufweisen, an dem das erste Steuerelement und/oder das zweite Steuerelement verschiebbar sind. Ein solcher Führungsbereich kann so ausgebildet sein, dass dieser mit den jeweiligen Führungsabschnitten des ersten Steuerelements und/oder des zweiten Steuerelements derart zusammenwirkt, dass eine Bewegung des ersten Steuerelements nur in der zweiten Richtung und eine Bewegung des zweiten Steuerelementes nur in der ersten Richtung möglich sind.
-
In weiteren Ausgestaltungen kann der Steuerabschnitt einen rechteckigen oder einen runden Querschnitt aufweisen und das kugelförmige Element eine dem rechteckigen oder dem runden Querschnitt entsprechende rechteckige oder runde Öffnung aufweisen. Weist der Steuerabschnitt einen runden Querschnitt auf und das kugelförmige Element eine dem runden Querschnitt entsprechende runde Öffnung, so wird die Reibung zwischen dem kugelförmigen Element und dem Steuerabschnitt weiter reduziert. Um die Reibung weiter zu reduzieren, können diese Bestandteile bzw. die aneinander gleitenden Flächen eingefettet oder geölt bzw. mit einer entsprechenden Oberfläche beschichtet oder versehen sein.
-
In weiteren Ausführungen kann der Steuerabschnitt aus dem ersten Steuerelement oder dem zweiten Steuerelement von der Steuerelementaufnahme an der dem Bedienabschnitt abgewandten Seite um ein bestimmtes Maß hervorstehen und die längliche Öffnung des ersten Steuerelementes oder die längliche Öffnung des zweiten Steuerelementes können dem hervorstehenden Steuerabschnitt angepasst ausgebildet sein. Vorzugsweise sind das erste Steuerelement und das zweite Steuerelement bzw. deren längliche Öffnungen so ausgebildet, dass der Steuerabschnitt mindestens zu einem bestimmten Teil aus den länglichen Öffnungen hervorsteht, gleichwohl in welcher Stellung sich das Bedienelement und der Steuerabschnitt befinden.
-
Weiterhin können das Bedienelement, das erste Steuerelement, das zweite Steuerelement, die Aufnahme, die Steuerelementaufnahme, die in der ersten Richtung und die in der zweiten Richtung verlaufenden Lamellen und/oder das Gehäuse sowie das kugelförmige Element aus Kunststoff bestehen. Derartige Teile können einfach und kostengünstig in einem Spritzgussprozess hergestellt werden und ermöglichen dabei eine kostengünstige Ausführung einer Einrichtung zum Steuern eines Luftstroms und eines Luftausströmers.
-
Darüber hinaus können in weiteren Ausgestaltungen das erste Steuerelement und/oder das zweite Steuerelement plattenförmig ausgebildet sein.
-
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen.
-
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den hier offenbarten Gegenstand, auch unabhängig von ihrer Gruppierung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen. Die Abmessungen und Proportionen der in den Figuren gezeigten Komponenten sind hierbei nicht unbedingt maßstäblich. Sie können bei zu implementierenden Ausführungsformen vom Veranschaulichten abweichen.
-
In den Zeichnungen zeigt:
-
1 schematisch eine perspektivische Darstellung eines Luftausströmers;
-
2 schematisch eine perspektivische Darstellung eines Bedienelements und eines ersten Steuerelements;
-
3 schematisch eine perspektivische Darstellung eines Bedienelements und eines zweiten Steuerelements;
-
4 schematisch eine Darstellung von Komponenten eines Luftausströmers mit einer Einrichtung zum Steuern von ausströmender Luft;
-
5 schematisch eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Luftausströmers mit einer Einrichtung zum Steuern von ausströmender Luft;
-
6 schematisch eine weitere Darstellung von Komponenten eines Luftausströmers mit einer Einrichtung zum Steuern von ausströmender Luft; und
-
7 schematisch eine weitere Seitenansicht eines Luftausströmers mit einer Einrichtung zum Steuern von ausströmender Luft.
-
Die 1 bis 7 zeigen eine beispielhafte Ausgestaltung einer Einrichtung zum Steuern eines Luftstromes aus einem Luftausströmer 10. Eine Einrichtung zum Steuern eines Luftausströmers 10 kann auch bei anders gestalteten Formen von Luftausströmern verwendet werden als in 1 dargestellt. Beispielsweise kann eine derartige Einrichtung auch für im Wesentlichen runde, ovale oder andere Luftausströmer oder um Ecken herum gebogene Ausführungen Verwendung finden. In den 1 bis 7 sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung eines Luftausströmers 10. Der Luftausströmer 10 weist ein Gehäuse 12 auf, in welchem die Komponenten des Luftausströmers 10 angeordnet sind. Von dem Gehäuse 12 erstreckt sich ein Luftzuführschacht 14 nach hinten. Durch den Luftzuführschacht 14 strömt Luft in das Gehäuse 12 und tritt aus der vorderseitigen Öffnung heraus, in welcher richtungsleitende horizontale und vertikale Lamellen 16 und 18 vorgesehen sind. Die Lamellen 16 sind in den Seitenwänden des Gehäuses 12 schwenkbar gelagert. Bei gebogener Ausführung des Gehäuses können diese auch gekrümmt ausgebildet sein. Hinter den in der ersten Richtung X verlaufenden Lamellen 16 sind vertikale Lamellen 18 angeordnet, welche sich im Wesentlichen in der zweiten Richtung Y erstrecken. Die Lamellen 16 sind über eine Koppelstange 54, die auf Lagerzapfen auf den Stirnflächen der Lamellen 18 aufgesetzt sind, miteinander verbunden. Die Lamellen 18 sind über eine weitere Koppelstange 56 in gleicher Weise (in 1 nicht dargestellt) miteinander verbunden. Ferner weisen die Lamellen 18 Lager 64 auf, über welchen die Lamellen 18 mittels Stiften in Lageröffnungen 34 in dem Luftzuführschacht 14 verdrehbar angeordnet sind (6). Die Lamellen 16 weisen entsprechend Lagerstifte 58 auf, welche in Lagerbohrungen in den Seitenwänden im Gehäuse 12 aufgenommen sind, so dass die Lamellen 16 um die Lagerstifte 58 (in 1 nicht dargestellt) verschwenkt werden können.
-
In dem Gehäuse 12 ist ferner ein Bedienelement 20 (2) in einer Aufnahme aufgenommen. In 1 ist jedoch nur der Bedienabschnitt 22 des Bedienelementes 20 dargestellt. Das Bedienelement 20 kann über den Bedienabschnitt 22 sowohl in der ersten Richtung X als auch in der zweiten Richtung Y sowie in der ersten Richtung X und in der zweiten Richtung Y verschwenkt werden. Die Lamellen 16 und 18 führen entsprechend der Bewegung des Bedienabschnitts 22 ein Verschwenken aus.
-
2 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung eines Bedienelementes 20 und eines ersten Steuerelements 30. Das Bedienelement 20 weist den Bedienabschnitt 22, einen kugelförmigen Abschnitt 28 und einen Steuerabschnitt 24 auf. Das Bedienelement 20 ist über den kugelförmigen Abschnitt 28 in der Aufnahme am Gehäuse 12 kippbar/verschwenkbar gelagert. Dementsprechend ist die Aufnahme für den kugelförmigen Abschnitt 28 so ausgebildet, dass das Bedienelement 20 gegen ein Herausfallen aus der Aufnahme gesichert gelagert ist und sowohl in die erste Richtung X als auch in die zweite Richtung Y verschwenkt bzw. gekippt werden kann.
-
Auf dem Steuerabschnitt 24 ist ein kugelförmiges Element 26 verschiebbar gelagert, wobei das kugelförmige Element 26 eine entsprechende Öffnung aufweist, die den Gleitsitz ermöglicht. Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Steuerabschnitt 24 im Wesentlichen rund ausgebildet, wobei das kugelförmige Element 26 eine dem Querschnitt des Steuerabschnitts 24 entsprechende Durchgangsöffnung aufweist. Das kugelförmige Element 26 ist in einer länglichen Öffnung 36 des ersten Steuerelements 30 aufgenommen. Das erste Steuerelement 30 weist ferner ein Verstellelement 40 auf. Das Verstellelement 40 weist darüber hinaus einen Verstellstift 42 auf, welcher in eine entsprechende Öffnung der Koppelstange 54 greift (5).
-
Das erste Steuerelement 30 weist Einschnitte 38 auf, welche zur Führung des ersten Steuerelements 30 in der in den Figuren nicht dargestellten Steuerelementaufnahme dienen. Die Steuerelementaufnahme weist für das erste Steuerelement 30 entsprechende korrespondierende Führungsabschnitte auf, so dass das erste Steuerelement 30 nur entlang der Einschnitte 38 des ersten Steuerelementes 30 (in der zweiten Richtung Y) bewegt werden kann.
-
Wird das Bedienelement 20 über den Bedienabschnitt 22 in Zeichnungsrichtung nach unten gedrückt, so gleitet das erste Steuerelement 30 entlang der Einschnitte 38 und entlang entsprechender Führungsabschnitte in der Steuerelementaufnahme nach oben, wobei darüber der Steuerstift 42 ebenfalls nach oben bewegt wird. Das Bewegen des Steuerstifts 42 bewirkt über die Kopplung mit der Koppelstange 54 ein Verschwenken der in der ersten Richtung X verlaufenden Lamellen 16 um die Lagerstifte 58.
-
3 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung des Bedienelementes 20 und eines zweiten Steuerelements 32. Das zweite Steuerelement 32 weist ebenso eine längliche Öffnung 44 auf, welche im Gegensatz zu der in der ersten Richtung X verlaufenden länglichen Öffnung 36 des ersten Steuerelements 30 sich im Wesentlichen in der zweiten Richtung Y erstreckt. Das zweite Steuerelement 32 weist ferner Einschnitte 46 auf, welche sich im Wesentlichen in der ersten Richtung X entlang zweier gegenüberliegenden Seiten des zweiten Steuerelements 32 erstrecken. Über die Einschnitte 46 kann das zweite Steuerelement 32 an entsprechend ausgebildeten Führungen in der Steuerelementaufnahme im Wesentlichen nur in der ersten Richtung X verschoben werden.
-
An der Rückseite des zweiten Steuerelements 32 ist ein Verstellelement 48 angeordnet, welches einen Verstellstift 50 aufweist, der in eine entsprechende Öffnung in einer weiteren Koppelstange 56 greift. Das Verstellelement 48 weist ferner Versteifungselemente 52 auf.
-
Wird das Bedienelement 20 über den Bedienabschnitt 22 beispielsweise in Zeichnungsrichtung im Wesentlichen in der ersten Richtung X um den kugelförmigen Abschnitt 28 des Bedienelements 20 nach links verschwenkt, so wird der Steuerabschnitt 24 entsprechend in die entgegengesetzte Richtung nach rechts verschwenkt, wobei über das kugelförmige Element 26 und die längliche Öffnung 44 eine Bewegung des zweiten Steuerelements 32 entlang der Einschnitte 46 und der Führungsabschnitte der Steuerelementaufnahme in der ersten Richtung X nach rechts erfolgt. Über das Verstellelement 48 wird sodann der Verstellstift 50 ebenso in der ersten Richtung X nach rechts bewegt. Über die Kopplung des Verstellstifts 50 mit der Koppelstange 56 erfolgt ein Verschwenken der in der zweiten Richtung Y verlaufenden Lamellen 18 um die Lager 64 der Lamellen 18.
-
Die Erstreckung der länglichen Öffnung 36 des ersten Steuerelements 30 in der ersten Richtung X und die Erstreckung der länglichen Öffnung 44 des zweiten Steuerelements 32 in der zweiten Richtung Y bewirken, dass beispielsweise bei einem Verschwenken des Bedienabschnitts 22 des Bedienelements 20 um den kugelförmigen Abschnitt 28 in der zweiten Richtung Y nach oben nur ein Verschwenken der in ersten Richtung X verlaufenden Lamellen 16 über das erste Steuerelement 30 erfolgt, da die Bewegung des Steuerabschnitts 24 des Bedienelements 20 zum Verstellen der Lamellen 16 entlang der länglichen Öffnung 44 des zweiten Steuerelements 32 keine Bewegung des zweiten Steuerelements 32 bewirkt. Umgekehrt bewirkt eine Betätigung des Bedienabschnitts 22 des Bedienelements 20 in der ersten Richtung X nach links nur ein Verschwenken der in der zweiten Richtung Y verlaufenden Lamellen 18 über das zweite Steuerelement 32, da die Bewegung des Steuerabschnitts 24 des Bedienelements 20 zum Verstellen der Lamellen 18 entlang der länglichen Öffnung 36 des ersten Steuerelementes 30 keine Bewegung des ersten Steuerelements 30 bewirkt. Wird der Bedienabschnitt 22 des Bedienelements 20 sowohl in der ersten Richtung X als auch in der zweiten Richtung Y verschwenkt, so erfolgt ein entsprechendes Verschwenken der in der ersten Richtung X verlaufenden Lamellen 16 und der in der zweiten Richtung Y verlaufenden Lamellen 18.
-
Die länglichen Öffnungen 36 und 44 des ersten Steuerelements 30 und des zweiten Steuerelements 32 sind wie in den 2 und 3 dargestellt so ausgebildet, dass sich die Querschnitte der länglichen Öffnung 36 und der länglichen Öffnung 44 zu dem kugelförmigen Element 26 hin vergrößern und an dem dem kugelförmigen Element 26 abgewandten Ende verjüngen, so dass das kugelförmige Element 26 nicht herausrutschen kann.
-
Ferner liegen das erste Steuerelement 30 und das zweite Steuerelement 32 durch die Steuerelementaufnahme so aneinander an, dass ein Herausfallen oder Herausrutschen des kugelförmigen Elements 26 nicht möglich ist. Darüber hinaus übersteht der Steuerabschnitt 24 des Bedienelements 20 das zweite Steuerelement 32 bzw. ragt soweit aus der länglichen Öffnung 44 des zweiten Steuerelements 32 heraus, dass das kugelförmige Element 26 allein durch den Steuerabschnitt 24 zwischen bzw. mindestens teilweise innerhalb der länglichen Öffnungen 36 und 44 bzw. des ersten Steuerelements 30 und des zweiten Steuerelements 32 gehalten wird.
-
4 zeigt schematisch eine Darstellung von Komponenten eines Luftausströmers 10 mit einer Einrichtung zum Steuern von ausströmender Luft. Die Darstellung zeigt die Komponenten des Luftausströmers 10 aus Richtung des Luftzuführschachts 14. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, wie die Lamellen 16 über Verbindungsstifte 60 miteinander verbunden sind. Ferner sind die Lagerstifte 58 der Lamellen 16 dargestellt, über welche die Lamellen 16 in Seitenwänden des Gehäuses 12 verschwenkbar gelagert sind.
-
Die Lamellen 16 sind ferner über die Koppelstange 54 miteinander verbunden, wobei in einer Öffnung der Koppelstange 54 der Verstellstift 42 des Verstellelements 40 aufgenommen ist. Die Lamellen 18 sind über die Koppelstange 56 miteinander verbunden, wobei in einer Öffnung der Koppelstange 56 der Verstellstift 50 des Verstellelementes 48 aufgenommen ist.
-
Wird das Bedienelement 20 über den Bedienabschnitt 22 verschwenkt und der Steuerabschnitt 24 beispielsweise in der zweiten Richtung Y nach oben bewegt, so wird entsprechend das erste Steuerelement 30 in der zweiten Richtung Y nach oben bewegt, wobei über die Kopplung des ersten Steuerelementes 30 mit dem Verstellelement 40 der Verstellstift 42 die Koppelstange 54 in der zweiten Richtung Y nach oben bewegt. Auf Grund der Bewegung der Koppelstange 54 werden die Lamellen 16, welche verschwenkbar über die Lagerstifte 58 in der Strebe 68 und in den Wänden des Gehäuses 12 gelagert sind, verschwenkt. Beim Verschwenken der Lamellen 16 auf Grund einer Bewegung des Bedienelements 20 nur in der zweiten Richtung Y erfolgt kein Verschwenken und Bewegen der in der zweiten Richtung Y verlaufenen Lamellen 18 auf Grund der Ausrichtung der länglichen Öffnung 44 des zweiten Steuerelements 32.
-
Wird das Bedienelement 20 in der ersten Richtung X über den Bedienabschnitt 22 nach links oder rechts verschwenkt, so wird das zweite Steuerelement 32 entsprechend nach rechts oder links in der ersten Richtung X verschoben. Dementsprechend erfolgt eine Bewegung der Koppelstange 56 über den in einer Öffnung der Koppelstange 56 aufgenommenen Verstellstift 50 des mit dem zweiten Steuerelement 32 verbundenen Verstellelements 48. Die Lamellen 18 sind über die Lager 64 (in 4 nicht dargestellt) und entsprechend darin aufgenommene Stifte um die Lager 64 verschwenkbar, wobei die Lamellen 18 über Stifte 66 mit der Koppelstange 56 verbunden sind. Daher erfolgt bei einem Bewegen der Koppelstange 56 in der ersten Richtung X nach rechts oder links ein entsprechendes Verschwenken der Lamellen 18 um die Lager 64.
-
5 zeigt schematisch eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Luftausströmers 10 mit einer Einrichtung zum Steuern von ausströmender Luft. Die Kopplung der Lamellen 18 erfolgt über die Koppelstange 56, die der Lamellen 16 über die Koppelstange 54, die auf Stifte 70 an den Stirnseiten der Lamellen 16 aufgesetzt ist. Die Lamellen 18 schwenken um die Lager 64, die Lamelle 16 um die Lagerstifte 58.
-
Aus 5 ist ferner ersichtlich, wie ein Verschwenken der in der ersten Richtung X verlaufenden Lamellen 16 über die Koppelstange 54 und das erste Steuerelement 30 erfolgt. Wird das Bedienelement 20 über den Bedienabschnitt 22 beispielsweise in der zweiten Richtung Y nach unten um den kugelförmigen Abschnitt 28 verschwenkt, so wird das erste Steuerelement 30 nach oben verschoben, wobei über den Verstellstift 42 des Verstellelements 40, welches mit dem ersten Steuerelement 30 gekoppelt ist, eine entsprechende Bewegung der Koppelstange 54 ausgeführt wird. Auf Grund der Lagerung der Lamellen 16 über die Lagerstifte 58 erfolgt dabei ein Verschwenken der Lamellen 16 um die Lagerstifte 58, so dass ausströmende Luft im Wesentlichen nach unten abgelenkt wird.
-
Das Bedienelement 20 kann, wie in der geschnittenen Darstellung gezeigt, aus drei Komponenten bestehen, wobei der Steuerabschnitt 24 und der kugelförmige Abschnitt 28 einteilig ausgebildet sind und über einen Stift 62 mit dem Bedienabschnitt 22 verbunden sind.
-
Die Lamellen 16 sind über Stifte 70 mit der Koppelstange 54 verbunden. Auch die Stifte 70 können in Lagern in einer Gehäusewand des Gehäuses 12 aufgenommen sein.
-
6 zeigt schematisch eine weitere Darstellung von Komponenten eines Luftausströmers 10 mit einer Einrichtung zum Steuern von ausströmender Luft in Blickrichtung auf den Luftausströmer 10. Die Darstellung zeigt die Kopplung der Lamellen 16 über die Koppelstange 54 und die Verbindungsstifte 60, sowie die Kopplung der Kopplungsstange 54 über das Verstellelement 40 und den Verstellstift 42 mit dem ersten Steuerelement 30, sowie die Kopplung des zweiten Steuerelements 32 über den Verstellstift 50 des Verstellelements 48 mit der Koppelstange 56. Die Koppelstange 56 ist, wie vorstehend beschrieben, mit den Lamellen 18 verbunden, so dass diese um die Lager 64 verschwenkt werden können. Bei der in den 1 bis 7 dargestellten Ausführungsform erfolgt bei einer Betätigung des Bedienelements 20 bei einem Verschwenken des Bedienabschnitts 22 in der ersten Richtung X nach links ein Verschwenken der in der zweiten Richtung Y verlaufenden Lamellen 18 nach links und bei einem Verschwenken des Bedienelements 22 in der ersten Richtung X nach rechts ein Verschwenken der in der zweiten Richtung Y verlaufenden Lamellen 18 nach rechts. Entsprechend erfolgt bei einem Verschwenken des Bedienabschnitts 22 in der zweiten Richtung Y nach unten ein Verschwenken der in der ersten Richtung X verlaufenden Lamellen 16 nach unten und bei einem Verschwenken des Bedienabschnitts 22 in der zweiten Richtung Y nach oben ein Verschwenken der in der ersten Richtung X verlaufenden Lamellen 16 nach oben. Wird der Bedienabschnitt 22 beispielsweise sowohl in der ersten Richtung X als auch in der zweiten Richtung Y verschwenkt, so führen die in der ersten Richtung X verlaufenden Lamellen 16 und die in der zweiten Richtung Y verlaufenden Lamellen 18 beide ein entsprechendes Verschwenken aus.
-
7 zeigt schematisch eine weitere Seiteneinsicht eines Luftausströmers 10 mit einer Einrichtung zum Steuern von ausströmender Luft. Die in 7 gewählte Darstellung entspricht im Wesentlichen der in 5 gezeigten Darstellung, wobei in 7 das Bedienelement 20, das erste Steuerelement 30 und das zweite Steuerelement 32 nicht geschnitten dargestellt sind.
-
Sämtliche in den 1 bis 7 dargestellten Komponenten des Luftausströmers 10 können aus Kunststoff bestehen. Die Kunststoffteile können jeweils in Spritzgussprozessen gefertigt werden und sind daher kostengünstig und schnell herzustellen. Ferner können einzelne oder alle Komponenten des Luftausströmers 10 aus einem Metall oder anderen Werkstoffen bestehen. Darüber hinaus weist der Luftausströmer 10 in bestimmten Ausführungen vor den Lamellen 16 mit Blick auf den Luftausströmer 10 ein Lüftungsgitter, eine Abdeckung oder einen Stoff auf, so dass die Lamellenanordnung von außen nicht sichtbar ist. Der Bedienabschnitt 22 des Bedienelements 20 muss nicht zwingend, wie in 1 dargestellt, aus dem Gehäuse 12 hervorstehen. So kann das Gehäuse 12 eine Ausbuchtung aufweisen, in welcher der Bedienabschnitt 22 aufgenommen ist und im Wesentlichen mit der Oberfläche des Gehäuses 12 abschließt, wobei die Ausbuchtung so ausgestaltet ist, dass ein Verschwenken des Bedienabschnitts 22 in sämtliche Richtungen möglich ist.
-
Ein derartiger Luftausströmer 10 kann beispielsweise in Kraftfahrzeugen vorgesehen sein und zusätzlich noch eine Einrichtung oder ein Mittel zum Verschließen des Luftzuführschachts 14 aufweisen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Luftausströmer
- 12
- Gehäuse
- 14
- Luftzuführschacht
- 16
- Lamelle
- 18
- Lamelle
- 20
- Bedienelement
- 22
- Bedienabschnitt
- 24
- Steuerabschnitt
- 26
- kugelförmiges Element
- 28
- kugelförmiger Abschnitt
- 30
- erstes Steuerelement
- 32
- zweites Steuerelement
- 34
- Lageröffnung
- 36
- längliche Öffnung
- 38
- Einschnitt
- 40
- Verstellelement
- 42
- Verstellstift
- 44
- längliche Öffnung
- 46
- Einschnitt
- 48
- Verstellelement
- 50
- Verstellstift
- 52
- Versteifungselement
- 54
- Koppelstange
- 56
- Koppelstange
- 58
- Lagerstift
- 62
- Stift
- 64
- Lager
- 66
- Stift
- 70
- Stift
- X
- erste Richtung
- Y
- zweite Richtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102264441 B3 [0003]
- DE 2012000 A [0004]
- EP 1717384 B1 [0005]
- DE 102007059100 A1 [0006]