DE102014104646B4 - Vorrichtung zum Aufschrumpfen von Folie auf Artikel - Google Patents

Vorrichtung zum Aufschrumpfen von Folie auf Artikel Download PDF

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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B53/00Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging
    • B65B53/02Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat
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Abstract

Vorrichtung (1) zum Aufschrumpfen von Folie (8) auf mit der Folie (8) zumindest bereichsweise umhüllte Artikel (7) bzw. Gebinde (9),- mit einem Transporteur (2), der eine für Luft zumindest bereichsweise durchlässige Auflagestruktur (5) aufweist, auf der die Artikel (7) mit der Folie (8) in einer im Wesentlichen horizontalen Transportrichtung (TR) transportiert werden,- mit mindestens einem unterhalb der Auflagestruktur (5) angeordneten Wärmeauslass (6), aus welchem heiße Luft nach oben strömt,- mit mindestens einem unmittelbar unterhalb der Auflagestruktur (5) angeordneten Gleitelement (3), welches auf einem von der heißen Luft durchströmten Höhenniveau angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dassin der Nähe des Gleitelements (3) mindestens ein Strömungselement (4) angeordnet ist, welches eine dem Gleitelement (3) zugewandte Fläche (F) aufweist, deren Verlängerung (31) nach oben im Wesentlichen vertikal verläuft oder eine Projektion (30) des Gleitelementes (3) nach oben in vertikaler Richtung oder das Gleitelement (3) selbst schneidet,wobei diese Fläche (F) des Strömungselements (4) zumindest einen Teil der heißen Luft in eine Richtung auf einen Bereich lenkt, der sich oberhalb des Gleitelements (3) oder im Gleitelement (3) befindet,wobei das Gleitelement (3) einen Verschleißbereich (11) aufweist, der nach und nach von der Auflagestruktur (5) abgetragen wird, und wobei das Gleitelement (3) einen unterhalb vom Verschleißbereich (11) angeordneten Lagerungsbereich (10) aufweist, wobei sich das Strömungselement (4) nach oben bis zur Grenze zwischen Lagerungsbereich (10) und Verschleißbereich (11) erstreckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschrumpfen von Folie auf Artikel.
  • Aus dem Stand der Technik sind Verfahren und Einrichtungen zum Verpacken von Artikeln bekannt, die als Verpackungshülle für die Gegenstände eine Schrumpffolie verwenden. Diese Schrumpffolie wird im Allgemeinen als Folienzuschnitt mittels eines Einschlagsystems um die Artikelzusammenstellung herumgewickelt. Die somit zumindest teilweise umhüllten Artikel werden durch einen Schrumpftunnel transportiert. Im Schrumpftunnel werden die umhüllten Artikel mit Heißgas z.B. warmer bzw. heißer Luft als Schrumpfmedium beaufschlagt, wodurch sich die Schrumpffolie zusammenzieht, so dass sie sich an die Artikel anschmiegt und das fertige Schrumpfgebinde entsteht.
  • Häufig werden die umhüllten Artikel bzw. Gebinde, abhängig von deren Größe, im Schrumpftunnel in mehreren parallel geführten Bahnen verarbeitet. Um alle Gebinde von allen Seiten mit warmer Luft beaufschlagen zu können, müssen auch Mittel zum Einbringen der warmen Luft vorgesehen sein, welche das Schrumpfmedium zwischen den parallel geführten Artikeln eindüsen. Beispielsweise werden für die mehrbahnige Verarbeitung Schrumpftunnel mit mindestens einer mittleren Schachtwand verwendet. Diese innere Schachtwand weist Düsenöffnungen an beiden Seitenwänden auf, so dass Heißluft nach beiden Seiten in das Innere des Schrumpftunnels ausströmt.
  • Neben der seitlichen Beaufschlagung der umhüllten Artikel mit Heißluft bzw. Wärme ist eine Beaufschlagung dieser mit Wärme am Bodenbereich ebenfalls nötig, um die notwendige Stabilität des Gebindes im Bereich der am Boden liegenden, überlappenden Enden des Folienzuschnitts als auch den Formschluss in diesem Bereich sicherzustellen. Hierfür dient ein Heißluftgebläse, welches unterhalb einer luftdurchlässigen Auflagestruktur, auf dem die umhüllten Artikel durch den Schrumpftunnel transportiert werden, angeordnet ist. Die Auflagestruktur ist häufig als Transportband ausgebildet. Das luftdurchlässige Transportband wird dabei auf sogenannten Gleitelementen (oder im Speziellen Gleitleisten) abgestützt.
  • Ein auftretendes Problem mit den Gleitleisten ist, dass an der Position, wo diese angeordnet sind, keine Heißluft auf den Gebindeboden strömen kann, um die Folie an dieser Stelle zu erwärmen. Vielmehr wird durch die Gleitleisten die Luft zudem noch weiter von den Gleitleisten abgelenkt, sodass der Bereich, in dem zu wenig heiße Luft auf den Gebindeboden auftrifft, um einiges größer ist, als die Breite der Gleitleiste selbst.
  • Normalerweise werden die Gleitleisten bei einem mehrbahnigen Durchlauf des Schrumpftunnels an Positionen zwischen den Bahnen angeordnet, so dass der Boden der Gebinde vollflächig mit Heißluft beaufschlagt werden kann, wird ein Schrumpftunnel jedoch in unterschiedlichen Modi - beispielsweise in einem ersten Produktionsdurchlauf dreibahnig, in einem zweiten Produktionsdurchlauf vierbahnig - betrieben, so ist es nicht immer möglich, die Gleitleisten so anzuordnen, dass jede Bahn über den Räumen zwischen den Gleitleisten verläuft. Abhilfe kann hier ein Versatz der Gleitleisten bringen, so dass eine Gleitleiste beispielsweise nach der ersten Hälfte des Schrumpftunnels unterbrochen wird und in der zweite Hälfte des Schrumpftunnels quer zur Transportrichtung um ihre Breite versetzt weiterverläuft. Allerdings birgt dieser Versatz das Risiko, dass einzelne Artikel innerhalb des Gebindes relativ zu den anderen Artikeln verrutschen können.
  • Die Offenlegungsschrift DE 39 24 871 A1 beschreibt ein Verfahren zum Schrumpfen von Folien in einem mit gasförmigem Wärmeübertragungsmedium betreibbaren Schrumpftunnel. Dieser umfasst ein gasdurchlässiges Förderband, das durch einen Wärmeübertragungsraum hindurch läuft. Über eine Heizvorrichtung wird Luft erwärmt und mit Hilfe eines Gebläses über den Strömungsraum, der durch eine äußere Wand und eine innere Wand gebildet wird, zu Durchbrechungen geleitet. Die an düsenartigen Einrichtungen vorbeiströmende warme Luft gelangt über Bodenöffnungen von unten her an das Packungsgut.
  • Die Patentschrift DE 602 01 393 T2 zeigt einen Tunnelofen zur Herstellung von Packungen aus Heißschrumpfmaterialfolie. Oberhalb des Tunnelofens ist ein Gebläse angebracht, das Luft in einen Spalt eines Abdeckelements leitet, in dem Widerstände für das Heizen der Luft angeordnet sind. Der auf diese Weise geheizte Luftstrom gelangt teilweise über ein Prallblech in die Heißschrumpfkammer sowie in den unteren Teil des Spaltes, wobei die erwärmte Luft durch die Löcher einer Platte gelangt und über Schiebelemente zum Kettenförderer geleitet wird. Die durchtretende Luftmenge ist dabei über das Schieberelement für jeden Artikel/ Packung individuell einstellbar.
  • Die Offenlegungsschrift US 2004/0231301 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen mit Schrumpffolie, insbesondere einen Wärmetunnel. Diese umfasst eine Luftversorgungseinheit mit einem Gebläse, das Luft in die Luftkammer bläst. Über einen Erhitzer wird die vom Gebläse kommende Luft erhitzt, über die Luftkammern geführt und über eine Rückluftkammer transportiert.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Aufschrumpfen von Folien auf Artikel anzugeben, bei dem bzw. der die Qualität der im Schrumpfprozess produzierten Gebinde gesteigert wird.
  • Die obige Aufgabe wird jeweils gelöst mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die Unteransprüche beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschrumpfen von Folie auf mit der Folie zumindest bereichsweise umhüllte Artikel bzw. Gebinde, mit einem Transporteur, der eine für Luft zumindest bereichsweise durchlässige Auflagestruktur aufweist, auf der die Artikel mit der Folie in einer im Wesentlichen horizontalen Transportrichtung transportiert werden, mit mindestens einem unterhalb der Auflagestruktur angeordneten Wärmeauslass, aus welchem heiße Luft nach oben ausströmt, mit mindestens einem unmittelbar unterhalb der Auflagestruktur angeordneten Gleitelement, welches auf einem von der heißen Luft durchströmten Höhenniveau angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist in der Nähe des Gleitelements mindestens ein Strömungselement angeordnet, welches eine dem Gleitelement zugewandte Fläche aufweist, deren Verlängerung nach oben im Wesentlichen vertikal verläuft oder eine Projektion des Gleitelementes nach oben in vertikaler Richtung oder das Gleitelement selbst schneidet.
  • Die dem Gleitelement zugewandte Fläche des Strömungselementes lenkt zumindest einen Teil der heißen Luft in eine Richtung, und zwar auf einen Bereich lenkt, der sich oberhalb des Gleitelements oder im Gleitelement befindet.
  • Durch den Einsatz dieses Strömungselements kann der Effekt, dass Heißluft von den Gleitelementen abgelenkt wird, abgeschwächt werden. Somit reduziert sich der Bereich, auf den durch die Gleitelemente keine oder kaum Heißluft trifft, auf ein Minimum. In vielen Fällen kann somit auch auf einen Versatz der Gleitelemente komplett verzichtet werden. In anderen Worten können so durchgängige Gleitleisten verwendet werden, welche sich über die komplette Länge erstrecken, in der eine Abstützung von den Gleitleisten benötigt wird.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Gleitelement einen Verschleißbereich aufweist, der nach und nach von der Auflagestruktur abgetragen wird, und einen unterhalb vom Verschleißbereich angeordneten Lagerungsbereich aufweist. Das Strömungselement erstreckt sich nach oben insbesondere nur bis maximal zur Hälfte des Verschleißbereichs, bevorzugt nur bis maximal zur Grenze zwischen Lagerungsbereich und Verschleißbereich. Auf diese Weise kann das Material der Gleitleiste im Verschleißbereich über einen längeren Zeitraum abgetragen werden, ohne dass die Auflagestruktur in Berührung mit dem Strömungselement kommt.
  • Bei der Vorrichtung handelt es sich insbesondere um einen Schrumpftunnel, welcher bis auf eine Eingangs- und Ausgangsschleuse für die Artikel bzw. den Transporteur eine geschlossene Wand aufweist, die dazu dient, den Wärmeaustausch mit der Umgebung zu verhindern und in welcher weitere Wärmeauslässe zum Aufbringen von Heißluft auf die Seite oder Oberseite der Gebinde untergebracht sein können. Man könnte die Erfindung aber auch dazu nutzen, die Folie nur im Bereich des Bodens der Gebinde aufzuschrumpfen.
  • Bei der Folie handelt es sich insbesondere um eine Kunststofffolie, sie kann aber auch aus anderen Materialien bestehen, welche sich unter dem Einfluss von Heißluft umformen bzw. zusammenziehen lassen, um ein Gebinde formschlüssig zu umhüllen.
  • Üblicherweise werden durch die Folie mehrere lose und zuvor gruppierte Artikel umhüllt und beim Schrumpfprozess zu einem Gebinde zusammengefasst. Ebenso kann zuerst ein Karton um die Artikelgruppe angebracht werden und anschließend wird der Karton oder Tray mit der Folie umhüllt und diese im Anschluss um den Karton inkl. Artikel aufgeschrumpft. Es kann aber auch vorkommen, dass Folie auf einzelne Artikel aufgeschrumpft wird.
  • Bei den Artikeln handelt es sich insbesondere um Behälter. Die Behälter können beispielsweise Dosen, PET-Flaschen, Becher, KEGs, Glasflaschen oder dergleichen sein. Insbesondere handelt es sich um mit Lebensmittel gefüllte Behälter. Im Folgenden soll der Begriff Gebinde auch für einzelne Artikel, Trays und Behältergruppen verwendet werden, die zumindest teilweise mit Folie umhüllt sind, und auf denen die Folie noch nicht oder nur teilweise aufgeschrumpft wurde.
  • Bei der heißen Luft oder Heißluft muss es sich nicht zwangsläufig um Umgebungsluft mit der typischen Zusammensetzung aus Stickstoff, Sauerstoff etc. handeln, vielmehr sollen unter Heißluft alle möglichen fließfähigen Gase oder Fluide verstanden werden, die die Folie dazu bringen, sich um die Außenkontur der mit ihr umhüllten Artikel anzuschmiegen. Darunter fallen auch Gemische aus Luft und Abgasen.
  • Der Wärmeauslass ist an eine Zuführung von heißer Luft angebunden, wobei diese insbesondere von einem Umluftgebläse kommt, welchem druckseitig eine Wärmequelle in Form von elektrischen Rohrheizkörpern oder eines Gasbrenners nachgeschaltet ist. Insbesondere handelt es sich beim Wärmeauslass um ein offenes Ende einer Leitung, welches unterhalb des Gleitelements, der Auflagestruktur und des Strömungselements liegt. Insbesondere wird die heiße Luft über die komplette Breite der Auflagestruktur und über eine Teilstrecke in Transportrichtung ausgelassen.
  • Insbesondere wird die heiße Luft nach dem Durchtreten der Auflagestruktur und dem Niveau, auf dem die Artikel transportiert werden, wieder dem Gebläse oder einer Leitung zwischen dem Gebläse und dem Wärmeauslass zugeführt und wiederverwendet.
  • Die bereits erwähnte Zuführung von heißer Luft auf die Seitenwände der Gebinde kann von derselben Quelle kommen und wird an einer Stelle vor dem Wärmeauslass abgezweigt. Prinzipiell ist es aber auch möglich zwei getrennte Kreisläufe zu verwenden, wobei jeder Kreislauf seine eigene Wärmequelle (Gebläse, Heizelemente) aufweist.
  • Unter bereichsweise durchlässige Auflagestruktur wird insbesondere verstanden, dass die Auflagestruktur zumindest in den Bereichen für die Heißluft durchlässig ist, in denen die Gebinde auf der Auflagestruktur angeordnet sind. Die durchlässige Auflagestruktur kann beispielsweise durch ein Drahtgeflecht oder eine Vielzahl von Löchern in einer Platte oder Matte realisiert sein. Es kann sich auch um ein Kunststoff- oder Metallnetzgitterband handeln. In den meisten Fällen handelt es sich um ein Band.
  • Insbesondere werden die Artikel bzw. Gebinde stehend auf der Auflagestruktur transportiert.
  • Der erwähnte Begriff „oben“ oder auch im Folgenden „oberhalb“ bedeutet weiter weg vom Erdmittelpunkt. Dementsprechend bedeutet „unten“ oder „unterhalb“ näher am Erdmittelpunkt.
  • Insbesondere ist das Gleitelement derart unmittelbar unterhalb der Auflagestruktur angeordnet, dass sie es berührt.
  • Bei dem Höhenniveau kann es sich um eine Fläche oder einen Bereich handeln, der von zwei parallelen Flächen aufgespannt wird. Die Flächen sind dabei alle parallel zueinander und horizontal ausgerichtet.
  • Insbesondere ist das Strömungselement derart in der Nähe bzw. Umgebung des Gleitelements angeordnet, dass es noch Einfluss auf die die durch das Gleitelement verursachten Umwege der Strömung nehmen kann.
  • Die dem Gleitelement zugewandte Fläche ist insbesondere dadurch definiert, dass man die Fläche von einer Position auf dem Gleitelement sehen kann, wenn kein anderes Strömungselement dazwischenliegt. Anders ausgedrückt wird die Fläche nicht durch eine andere Fläche desselben Strömungselements in Richtung des Gleitelements verdeckt.
  • Eine Verlängerung der Fläche kann beispielsweise derart vorgenommen werden, indem man einen beliebigen Punkt der Fläche wählt und dort eine Tangente mit unter Bezug auf die Fläche maximaler Steigung nach oben anlegt. Insbesondere liegt diese Tangente vollkommen auf einer zur Transportrichtung senkrecht stehenden Fläche. Bevorzugt sind hierbei Punkte der Fläche zu wählen, welche möglichst weit oben an der Fläche vorhanden sind. Alternativ kann man auch zwei Punkte der Fläche wählen, wobei ein Punkt unten und der andere Punkt oben an der Fläche liegt, diese beiden Punkte verbinden und dann die entstehende Strecke nach oben verlängern.
  • Den Erfindungsgedanken könnte man alternativ auch so ausdrücken, dass die dem Gleitelement zugewandte Fläche des in der Nähe des Gleitelements angeordneten Strömungselements einen Teil des von unten kommenden Heißluftstroms in im Wesentlichen vertikaler Richtung nach oben führt oder den Heißluftstrom in eine Richtung auf einen Bereich lenkt, der sich oberhalb des Gleitelements oder im Gleitelement befindet.
  • Insbesondere ist das Strömungselement auf einem Höhenniveau angeordnet, in welchem auch das Gleitelement zumindest bereichsweise angeordnet ist. Auf diese Weise kann das Strömungselement die vom Gleitelement abgelenkte Strömung beeinflussen.
  • Eine noch bessere Beeinflussung der Strömung kann erreicht werden, wenn das Strömungselement maximal um die vierfache, bevorzugt maximal die doppelte, besonders bevorzugt maximal die einfache, Breite des Gleitelements in horizontaler und auf die Transportrichtung senkrecht stehende Richtung vom Gleitelement beabstandet ist.
  • Insbesondere ist die Auflagestruktur des Transporteurs mindestens eine umlaufende Matte bzw. ein umlaufendes Band, insbesondere mindestens ein Gitternetzband, welche(s) durch mindestens zwei horizontale Achsen bzw. Umlenkungen des Transporteurs an dessen jeweiligen Enden umgelenkt wird. Insbesondere läuft die Matte bzw. das Band im Betrieb der Vorrichtung kontinuierlich um.
  • Insbesondere handelt es sich bei dem Gleitelement um eine in Transportrichtung langgestreckte Gleitleiste ohne Versatz, welche sich über mindestens die Hälfte der Länge des Transporteurs erstreckt und welche stationär im Vergleich zur Auflagestruktur am Transporteur angeordnet ist und wobei das Gleitelement die Auflagestruktur bzw. die darauf transportierten Artikel abstützt. Insbesondere ist das Gleitelement über seine komplette Länge durchgehend und gerade. In Transportrichtung kann es aus mehreren hintereinander angeordneten und fluchtenden Teilstücken bestehen.
  • Das Abstützen erfolgt insbesondere derart, dass die Auflagestruktur mit ihrem Eigengewicht und ggf. dem Gewicht der zu fördernden Gebinde im Stillstand der Vorrichtung auf der Gleitleiste aufliegt bzw. während des Betriebs der Vorrichtung auf dieser entlangschleift bzw. -gleitet.
  • Das Strömungselement ist insbesondere als ein sich parallel zur Gleitleiste erstreckendes Strömungsleitblech ausgebildet, welches mindestens die Hälfte der Länge eines beheizten Bereichs (in Transportrichtung gesehen) der Vorrichtung aufweist. Das Blech besteht insbesondere aus einem Metall oder einer Metalllegierung, kann aber auch aus einem wärmebeständigen Kunststoff gefertigt werden. Der beheizte Bereich ist je nach Vorrichtung unterschiedlich lang. Insbesondere ist er mindestens halb so lang wie der Transporteur.
  • Bevorzugt ist unterhalb der Auflagestruktur nicht nur ein Gleitelement und ein Strömungselement angeordnet, sondern von beiden Elementen eine Vielzahl. Dabei kann jedes Gleitelement von mehreren Strömungselementen umgeben sein. Im Fall von langgestreckten Gleitleisten ist insbesondere jede Gleitleiste auf beiden Seiten von je einem Strömungsleitblech umgeben. In anderen Worten befindet sich eine Gleitleiste zwischen zwei Strömungsleitblechen. Insbesondere sind alle Gleit- und Strömungselemente parallel zur Transportrichtung.
  • Insbesondere sind sowohl das Gleitelement als auch das Strömungselement an der Oberseite eines feststehenden, am Transporteur angeordneten Lochblechs fest angeordnet, welches sich entlang der Transportrichtung erstreckt. Insbesondere erstreckt sich dieses über mehr als die Hälfte der Breite des Transporteurs. An dem Lochblech können auch mehrere Gleitelemente oder -leisten bzw. Strömungselemente oder -bleche angebracht werden. Insbesondere weist das Lochblech eine Vielzahl von sich in Transportrichtung erstreckenden Lochreihen auf. Insbesondere werden die Strömungselemente zwischen zwei derartigen Reihen am Lochblech angebracht und/oder verschraubt oder verschweißt. Bei dem Strömungselement muss es sich nicht zwangsläufig um ein separates Teil handeln, es wäre auch möglich dieses durch Kanten oder Faltung des Lochblechs einteilig mit dem Lochblech auszubilden. Alternativ kann das Strömungselement auch am Gleitelement angebracht werden.
  • Insbesondere ist die Vorrichtung in mindestens zwei, bevorzugt in mindestens drei Modi betreibbar, in welchen jeweils unterschiedlich viele Artikel bzw. Gebinde nebeneinander (in der Breite) auf der Auflagestruktur transportierbar sind.
  • Die nebeneinander angeordneten Gebinde werden dabei insbesondere in jedem Modus symmetrisch zu einer Mittellinie des Transporteurs angeordnet, so dass sie je nach Modi auch unterschiedliche Positionen entlang der Breite auf der Auflagestruktur einnehmen. Die Mittellinie ist parallel zur Transportrichtung. Somit ist es mit fest angeordneten Gleitleisten kaum möglich, in jedem Modus zu verhindern, dass ein Gebinde oberhalb einer Gleitleiste transportiert wird.
  • Weiterhin wird ein Verfahren zum Aufschrumpfen von Folie auf Artikel beschrieben, welches die folgenden Schritte umfasst:
    • Zumindest bereichsweises Umhüllen von mindestens einem Artikel mit Folie,
    • Transport des mit Folie umhüllten Artikels auf einer luftdurchlässigen Auflagestruktur entlang einer horizontalen Transportrichtung, wobei unterhalb der Auflagestruktur mindestens ein Gleitelement angeordnet ist,
    • Zuführen von heißer Luft von unten durch die Auflagestruktur auf die Unterseite der Folie bzw. der Artikel,
    • wobei erfindungsgemäß ein Teil der heißen Luft durch mindestens ein in der Nähe von dem Gleitelement angeordneten Strömungselement in einer vertikalen Richtung nach oben oder in Richtung auf einen oberhalb des Gleitelements liegenden Bereich geleitet wird.
  • Von den vorherigen Erfindungsgedanken abweichend wäre es auch denkbar, die Vorrichtung derart zu gestalten, dass das zumindest eine Gleitelement entlang der Breite des Transporteurs verschiebbar angeordnet wird. Auf diese Weise könnte das Gleitelement je nach Position der zu der Vorrichtung ankommenden Gebinde in eine Position zwischen zwei Bereiche geschoben werden, die unterhalb der Gebinde während des Durchlaufs liegen. In diesem Fall könnte auf den Einsatz von einem Strömungselement verzichtet werden.
  • Die Verstellung kann dabei manuell erfolgen, indem das Gleitelement zwischen zwei Produktionsdurchläufen mit unterschiedlicher Anzahl von Spuren bzw. Bahnen auf dem Transporteur vom Bedienpersonal verschoben wird oder das Verschieben über einen Antrieb automatisch erfolgt. In beiden Fällen ist es vorteilhaft, wenn das Gleitelement auf Schienen gelagert ist, die sich entlang der Breite des Transporteurs erstrecken. Wenn mehrere parallel angeordnete Gleitelemente bzw. Gleitleisten vorhanden sind, können diese auch gemeinsam oder einzeln verschoben werden. Im Fall des automatischen Verschiebens ist der von den Gleitelementen zurückzulegende Weg insbesondere in einem Rezept gespeichert, in welchem auch andere gebinde- oder artikelabhängige Parameter hinterlegt sind, die durch Knopfdruck gemeinsam aktiviert werden können. Hierbei kann für jedes Gleitelement ein eigener Antrieb vorhanden sein.
  • Die Verschiebbarkeit schließt dabei nicht aus, dass das Gleitelement nach dem Erreichen der Wunschposition über einen Schnellspannmechanismus oder Schrauben arretierbar ist.
  • Insbesondere werden die Gleitleisten derart verstellt, dass sie in Richtung der Breite die gleiche Position wie die eingangs erwähnten Zwischenwände aufweisen.
  • Insbesondere wäre es denkbar, für die Gleitleisten- und eine Zwischenwandverstellung denselben Antrieb zu verwenden.
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar. Es zeigen in schematischer Darstellung:
    • 1 eine Vorrichtung zum Aufschrumpfen von Folien gemäß dem Stand der Technik.
    • 2 ein Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Schnittlinie A-A gemäß dem Stand der Technik.
    • 3 ein Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Schnittlinie A-A gemäß der Erfindung
    • 4 ein Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Schnittlinie A-A gemäß der Erfindung in einer weiteren Ausführungsform
  • In 1 ist eine Vorrichtung 1 gemäß dem Stand der Technik gezeigt. Sie weist einen Transporteur 2 auf, an welchem eine als umlaufendes Drahtnetzgitterband ausgebildete Auflagestruktur 5 angeordnet ist, auf dessen Oberfläche im Bereich des Obertrums die Artikel 7 (nicht gezeigt) gruppenweise und mit einer Folie 8 umhüllt in Transportrichtung TR transportiert werden. Das Band 5 erstreckt sich im Bereich zwischen zwei Umlenkungen U bzw. Achsen des Transporteurs 2. Das Untertrum des Bands 5 liegt verborgen im Inneren des Transporteurs 2 und läuft entgegen der Transportrichtung TR zurück. Direkt unterhalb des Bandes 5 sind drei Gleitleisten 3 angeordnet, welche sich parallel zur Transportrichtung erstrecken und auf welchen das Obertrum des Bandes 5 umläuft. Jede Gleitleiste 3 besteht aus mehreren Teilen 3a, 3b welche in Transportrichtung TR nacheinander angeordnet sind. Dabei sind die Teile 3a, 3b einer Gleitleiste 3 zueinander entlang der Breite B mit einem Versatz V versehen, so dass die aus dem unteren Bereich des Transporteurs 2 strömende Heißluft im Bereich der Gleitleisten 3a auch an die Stellen der Gebinde 9 herankommt, welche zuvor von den anderen Teilen 3b der Gleitleisten verdeckt wurden. Der Versatz V ist derart ausgebildet, dass die Gleitleistenteile 3a, 3b in einem kleinen Teilbereich entlang der Transportstrecke nebeneinander angeordnet sind. In anderen Worten weisen zwei Teile 3a, 3b einer Gleitleiste 3 eine unterschiedliche Position entlang der Breite B des Transporteurs 2 auf. Insbesondere sind sie im Teilbereich unmittelbar benachbart. Durch die Gewichtskraft der Artikel 7 kann sich das Band 5 im Bereich des Versatzes V an unterschiedlichen Stellen entlang der Breite B nach unten ausbeulen, so dass die Artikel 7 während des Transports umfallen oder innerhalb des Gebindes 9 verrutschen.
  • Weiterhin kann die Vorrichtung 1 einen in der 1 nur schematisch angedeuteten Tunnel 40 aufweisen, welcher zwei vertikal ausgerichtete und zueinander parallele Seitenwände 40a und eine horizontal ausgerichtete Decke 40b aufweist. Ein Eingang (nicht gezeigt) und ein Ausgang 41 des Tunnels 40 werden sowohl von den Gebinden 9 als auch von dem Band 5 durchfahren. Am Eingang (nicht gezeigt) und am Ausgang 41 des Tunnels 40 sind jeweils Schleusen (nicht gezeigt) angeordnet, welche in einem Betriebsmodus, in welchem keine Aufschrumpfungen von Folie 8 auf die Gebinde 9 stattfinden, geschlossen werden, um Energie zu sparen. Hierzu sind an den Schleusen Türen angebracht, die automatisch geschlossen werden können. Die Seitenwände 40a und optional die Decke 40b sind mit nicht gezeigten Zuführungen von Heißluft versehen, welche auf die Seitenwände bzw. die Oberseite der Gebinde 9 gerichtet sind. Zusätzlich können wie eingangs erwähnt Zwischenwände vorhanden sein, welche zwischen zwei Bahnen von Gebinden angeordnet sind und aus denen ebenfalls Heißluft ausströmt (nicht gezeigt).
  • Mit Positionsnummer 120 ist der beheizte Bereich des Transporteurs 2 bzw. der Vorrichtung 1 gekennzeichnet. Im Wesentlichen entspricht die Länge des beheizten Bereichs 120 in Transportrichtung TR der Länge des Tunnels 40.
  • Nicht dargestellt ist ein in Transportrichtung TR vor dem Transporteur 2 vorhandenes Folieneinschlagmodul sowie eine vor dem Folieneinschlagmodul vorhandene Gruppierstation. Nach dem Transporteur 2 ist stromabwärts eine Palettiermaschine angeordnet.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus 1. Mit den Pfeilen 80 ist schematisch der Verlauf der Strömung der heißen Luft dargestellt. Diese strömt von einer nicht gezeigten Quelle weiter unten nach oben, durchtritt das Lochblech 80 und anschließend das zum Lochblech beabstandete Band 5. Nach dem Durchtritt des Bands 5 gelangt ein Teil dieser Luft auf die Unterseite von den auf dem Band 5 transportierten Gebinden 9 und schrumpft die Folie 8 im Bereich des Bodens der Gebinde auf (nicht gezeigt).
  • In der Umgebung 70 bzw. Nähe der Gleitleiste 3 ist zu erkennen, dass die Luft von der Gleitleiste 3 derart abgelenkt wird, dass ein gewisser Anteil weiter weg von der Gleitleiste 3 auf das Band 5 trifft. Somit ist der Austritt von Heißluft im Bereich 70 reduziert und führt zu einer schlechteren Qualität der Verschweißung der Folie 8. Im Bereich unmittelbar oberhalb der Gleitleiste 3 tritt so gut wie gar keine Luft aus.
  • 3 zeigt ebenfalls einen Schnitt durch den unteren Teil einer erfindungsgemäßen Schrumpfvorrichtung 1. Bis auf den nicht vorhandenen Versatz V und die zusätzlich vorhandenen Strömungselemente 4 entspricht die Vorrichtung der aus den 1 und 2. Zusätzlich sind noch weitere Details gezeigt.
  • Hier ist zu erkennen, dass in der Umgebung des Gleitelements 3 Strömungselemente 4 angeordnet sind. In der Ausführungsform auf der linken Seite der Figur ist das Strömungselement 4a eine L-förmige Leiste aus Metall, welche mit einem Schenkel auf dem Lochblech 15 angebracht (durch Schrauben oder Verschweißen) ist und der andere Schenkel vertikal nach oben ausgerichtet ist. Die beiden Schenkel schließen hier einen Winkel von 90° ein.
  • Die Fläche F des Strömungselements 4a ist dem Gleitelement zugewandt. Die (gedachte) Verlängerung der Fläche nach oben ist mit Linie 31a dargestellt. In diesem Fall ist die Verlängerung 31a vertikal. Wie mit den Pfeilen angedeutet, verhindert die Fläche F im Gegensatz zu der in 2 dargestellten Situation ein Wegströmen der Luft vom Gleitelement 3 weg.
  • Der Abstand A des Gleitelements 3 zum Strömungselement beträgt hier ca. die Breite des Gleitelements selbst. Das Strömungselement ist insbesondere zwischen zwei Lochreihen (nicht gezeigt) des Lochblechs 15 angebracht.
  • Weiterhin ist in der 3 der Aufbau des Gleitelements 3 genauer gezeigt. Dieses weist einen Verschleißbereich 11 und einen Lagerungsbereich 10 auf, wobei der Verschleißbereich 11 oberhalb des Lagerungsbereichs 10 angeordnet ist. Der Lagerungsbereich weist einen C-förmigen Halter 23 auf, welcher seinerseits von einer Stütze 24 getragen wird. Im C-förmigen Halter 23 ist ein Ausläufer 25 des Materials, welches sich im Verschleißbereich 11 befindet, gelagert. Das Material des Verschleißbereichs 11 wird nach und nach während des Betriebs von dem aus einem härteren Material bestehenden Band 5 abgetragen.
  • Der Höhenbereich h1, in dem sich das Strömungselement 4 erstreckt, liegt zumindest teilweise, insbesondere vollkommen, in dem Höhenbereich h4, in dem sich das Gleitelement 3, 10, 11 erstreckt. Die oberste Kante des Strömungselements 4 befindet sich bevorzugt auf einer Höhe, welche mit dem Abstand h5 von dem Höhenbereich h2, in dem das Gleitelement abgeschliffen wird, beabstandet ist. Der Abstand h5 wird bevorzugt sehr klein gewählt.
  • Die heiße Luft wird von einem Heißluftgebläse 20 produziert und gelangt von dort über ein Leitungssystem 19 zum Wärmeauslass 6, welcher sich unterhalb des Gleitelements 3 und des Strömungselements 4 befindet. Bei dem Heißluftgebläse 20 handelt es sich bevorzugt um ein Umluftgebläse, welchem druckseitig eine Wärmequelle in Form von elektrischen Rohrheizkörpern oder eines Gasbrenners nachgeschaltet ist (nicht gezeigt).
  • Die heiße Luft strömt vom Wärmeauslass 6 über den kompletten Bereich h3, in dem sich das Lochblech 15, das Gleitelement 3, das Strömungselement 4 und das Band 5 befinden und trifft oberhalb des Bands 5 auf die Gebinde 9. Somit wird auch der Höhenbereich h4, in dem sich das Gleitelement erstreckt, von heißer Luft durchströmt.
  • Die gleiche Konstellation von Gleit- und Strömungselement 3, 4 kann auch spiegelverkehrt (Spiegelung um vertikale Ebene E, welche durch die Mitte des Gleitelements 3 verläuft) auf der rechten Seite eingesetzt werden (nicht gezeigt).
  • Das Untertrum des Bands 5 läuft entgegen der Transportrichtung TR noch unterhalb des Lochblechs 15 und insbesondere unterhalb des Wärmeauslasses 6 zurück (nicht gezeigt).
  • In der 3 dargestellt ist auf der rechten Seite eine andere Ausführungsform des Strömungselements. Hier handelt es sich um ein V-Profil, dessen Schenkel einen Winkel von 110° einschließen. Die Fläche F ist hier in einem Winkel W von 20° zur Ebene E ausgerichtet. Durch diesen Winkel schneidet die (gedachte) Verlängerung 31b der Fläche F die mit Strichen angedeutete vertikale Projektion 30 des Gleitelements 3 nach oben. Durch diese Maßnahme kann die Luft gezielt an die Randbereiche des Gleitelements 3 bzw. an die direkt darüber gelegenen Bereiche geleitet werden.
  • Der die Verlängerung 31 und die Ebene E einschließende Winkel W kann in anderen Ausführungsformen auch andere Beträge aufweisen. Bevorzugt ist er wie gezeigt nach unten hin geöffnet. In manchen Fällen kann er auch geringfügig nach oben geöffnet sein, insbesondere, wenn der Abstand des Strömungselements 4 zum Gleitelement 3 klein ist.
  • Bevorzugt befindet sich in allen Ausführungsformen auf einer Seite des Gleitelements 3 eine gespiegelte Version des Strömungselements 4 auf der anderen Seite, es wäre aber auch denkbar, unterschiedliche Strömungselemente 4a, 4b einzusetzen. Es wäre auch denkbar, nur ein Strömungselement 4 für zwei benachbarte Gleitelemente 3 einzusetzen, je nach Abstand der Gleitelemente 4 zueinander (nicht gezeigt).
  • In 4 sind noch andere Ausführungsformen des Strömungselements 4 gezeigt, welche gekrümmt sind. Auf der linken Seite sind zwei Strömungselemente 4c, 4d angeordnet. Bei dem Strömungselement 4c wird die Verlängerung 31c mit einer Tangente gebildet, welche von einem Punkt ungefähr in der Mitte der Fläche F ausgeht. Diese schneidet eine vertikale Projektion des Gleitelements 3.
  • Die Verlängerung 31d der Fläche F des Strömungselements 4d ist eine Tangente am oberen Ende der Fläche F. Diese schneidet das Gleitelement 3 selbst.
  • Die Strömungselemente 4c, 4d erstrecken sich nach oben bis auf eine Höhe, in der auch der Verschleißbereich 11 des Gleitelements 3 angeordnet ist, aber nur bis zu dessen halber Höhe.
  • Die Verlängerung der Fläche F des Strömungselements 4e wird durch den untersten und den obersten Punkt der Fläche F gebildet.
  • Wie man sieht, können auch zwei Strömungselemente 4 auf einer Seite einem Gleitelement 3 zugeordnet sein.
  • Die gezeigten Ausführungsformen der Strömungselemente 4 auf jeder Seite des Gleitelements 3 sind beliebig untereinander kombinierbar.
  • In 4 sind zudem drei nebeneinander angeordnete Gebinde 9 gezeigt, welche gerade auf dem Band 5 transportiert werden. Jedes Gebinde 9 weist eine Vielzahl von Flaschen 7 auf und ist zumindest bereichsweise mit Folie 8 umhüllt. Die Transportrichtung TR ist auch hier in die Bildebene hinein ausgerichtet. Man erkennt, dass das mittlere Gebinde genau über der Gleitleiste 3 positioniert ist. Durch die Strömungselemente 4 kann die Folie 8 im Bodenbereich des mittleren Gebindes 9 ausreichend verschweißt bzw. an die Flaschen 7 angeschrumpft werden.
  • Bevorzugt befindet sich in allen Ausführungsformen auf einer Seite des Gleitelements 3 eine gespiegelte Version des Strömungselements 4 bzw. der Strömungselemente 4a, 4b, 4c, 4d, 4e auf der anderen Seite, es wäre aber auch denkbar, unterschiedliche Strömungselemente 4 einzusetzen.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.

Claims (8)

  1. Vorrichtung (1) zum Aufschrumpfen von Folie (8) auf mit der Folie (8) zumindest bereichsweise umhüllte Artikel (7) bzw. Gebinde (9), - mit einem Transporteur (2), der eine für Luft zumindest bereichsweise durchlässige Auflagestruktur (5) aufweist, auf der die Artikel (7) mit der Folie (8) in einer im Wesentlichen horizontalen Transportrichtung (TR) transportiert werden, - mit mindestens einem unterhalb der Auflagestruktur (5) angeordneten Wärmeauslass (6), aus welchem heiße Luft nach oben strömt, - mit mindestens einem unmittelbar unterhalb der Auflagestruktur (5) angeordneten Gleitelement (3), welches auf einem von der heißen Luft durchströmten Höhenniveau angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe des Gleitelements (3) mindestens ein Strömungselement (4) angeordnet ist, welches eine dem Gleitelement (3) zugewandte Fläche (F) aufweist, deren Verlängerung (31) nach oben im Wesentlichen vertikal verläuft oder eine Projektion (30) des Gleitelementes (3) nach oben in vertikaler Richtung oder das Gleitelement (3) selbst schneidet, wobei diese Fläche (F) des Strömungselements (4) zumindest einen Teil der heißen Luft in eine Richtung auf einen Bereich lenkt, der sich oberhalb des Gleitelements (3) oder im Gleitelement (3) befindet, wobei das Gleitelement (3) einen Verschleißbereich (11) aufweist, der nach und nach von der Auflagestruktur (5) abgetragen wird, und wobei das Gleitelement (3) einen unterhalb vom Verschleißbereich (11) angeordneten Lagerungsbereich (10) aufweist, wobei sich das Strömungselement (4) nach oben bis zur Grenze zwischen Lagerungsbereich (10) und Verschleißbereich (11) erstreckt.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei das Strömungselement (4) auf einem Höhenniveau (h1) angeordnet ist, in welchem auch das Gleitelement (3) zumindest bereichsweise angeordnet ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Strömungselement (4) maximal um die vierfache, bevorzugt maximal die doppelte, besonders bevorzugt maximal die einfache, Breite des Gleitelements (3) in einer horizontalen und auf die Transportrichtung (TR) senkrecht stehenden Richtung vom Gleitelement (3) beabstandet ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Auflagestruktur (5) des Transporteurs (2) mindestens eine umlaufende Matte bzw. ein umlaufendes Band, insbesondere mindestens ein Gitternetzband, ist, welche(s) durch mindestens zwei horizontale Achsen (U) des Transporteurs (2) an dessen jeweiligen Enden umgelenkt wird.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei es sich bei dem Gleitelement (3) um eine in Transportrichtung (TR) langgestreckte Gleitleiste ohne Versatz (V) handelt, welche sich über mindestens die Hälfte der Länge des Transporteurs (2) erstreckt und welche stationär im Vergleich zur Auflagestruktur (5) am Transporteur (2) angeordnet ist und wobei das Gleitelement (3) die Auflagestruktur (5) bzw. die darauf transportierten Artikel (7) bzw. Gebinde (9) abstützt.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, wobei das Strömungselement (4) als ein sich parallel zur Gleitleiste (3) erstreckendes Strömungsleitblech ausgebildet ist, welches mindestens die Hälfte der Länge eines beheizten Bereichs (120) der Vorrichtung (1) in Transportrichtung (TR) aufweist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei sowohl das Gleitelement (3) als auch das Strömungselement (4) an der Oberseite eines feststehenden, am Transporteur (2) angeordneten Lochblechs (15) fest angeordnet sind, welches sich entlang der Transportrichtung (TR) erstreckt.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Vorrichtung (1) in mindestens zwei, bevorzugt in mindestens drei Modi betreibbar ist, in welchen jeweils unterschiedlich viele Artikel (7) bzw. Gebinde (9) nebeneinander auf der Auflagestruktur (5) transportierbar sind.
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