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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die hier beschriebenen Ausführungsformen betreffen allgemein einen Fading-Simulator und ein Fading-Simulationsverfahren und insbesondere einen Fading-Simulator und ein Fading-Simulationsverfahren zum Simulieren einer Funkwellenausbreitungsumgebung, die zum Beispiel mobilen Kommunikationsendgeräten, wie beispielsweise Mobiltelefonen und mobilen Endgeräten, zugehörig ist. Ein Fading-Simulator gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus dem Dokument BRIGGS, E; NUTTER, B.; McLANE, D.: A Real-Time MultiPath Fading Channel Emulator Developed for LTE Testing. November 29th- December 2nd 2011; URL:
https://www.wirelessinnovation.org/assets/Proceedings/201 1/2011-2d-briggs-presentation.pdf bekannt.
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Mobile Kommunikationsendgeräte, wie beispielsweise Mobiltelefone, haben sich in den letzten Jahren rapide entwickelt. Die Funkwelle, die von einer Basisstation zu einem mobilen Kommunikationsendgerät ausgesendet wird, wird durch Reflexion, Streuung oder Beugung aufgrund von Landmerkmalen und dem Merkmal struktureller Objekte gemultiplext und die Amplitude und die Phase der Funkwelle variieren von einem Ort zum anderen zufällig. In mobilen Kommunikationsendgeräten tritt beim Empfangen von Funkwellen von einer Basisstation, während diese sich über einen Ausbreitungsweg bewegen, aufgrund der Ausbreitung auf mehreren Wegen ein Fading auf. Die Kommunikationen der mobilen Kommunikationsendgeräte werden durch das Fading erheblich beeinflusst. Dementsprechend wird zum Bewerten der Kommunikationsleistung von mobilen Kommunikationsendgeräten eine Vorrichtung, die Fading-Simulator genannt wird und die konfiguriert ist, um eine Funkwellenausbreitungsumgebung zu simulieren, sowie eine Basisstationssimulationsvorrichtung zum Simulieren einer Basisstation verwendet. Die
Japanische Patentanmeldung KOKAI Nr. 2012-195895 offenbart zum Beispiel einen Fading-Simulator.
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Bei herkömmlichen Fading-Simulatoren wird für gewöhnlich ein statistisches Modell ausgeführt, um den Einfluss des Doppler-Effekts zu schätzen, der durch die Bewegung eines mobilen Kommunikationsendgeräts verursacht wird. Im Allgemeinen ist es als ein Merkmal des statistischen Modells wünschenswert, dass während eines langen Zeitraums keine Periodizität oder Reproduzierbarkeit auftritt. Im Gegensatz dazu ist es bei der praktischen Verwendung von Fading-Simulatoren erwünscht, dass das Merkmal des statistischen Modells zuverlässig reproduziert oder simuliert wird, wenn die Fading-Simulation unter denselben Fading-Bedingungen wiederholt wird.
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In den herkömmlichen Fading-Simulatoren kann indes, da die Reproduzierbarkeit des statistischen Modells nicht berücksichtigt wird, keine gute Reproduzierbarkeit in einem Test eines mobilen Kommunikationsendgeräts erhalten werden, wenn die Fading-Simulation unter denselben Fading-Bedingungen wiederholt wird.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fading-Simulator und ein Fading-Simulationsverfahren bereitzustellen, die in der Lage sind, die Reproduzierbarkeit eines Tests eines mobilen Kommunikationsendgeräts sogar dann zu verbessern, wenn die Fading-Simulation unter denselben Fading-Bedingungen wiederholt wird.
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Weiterer Stand der Technik ist durch das Patentdokument
EP 2 372 528 und das Dokument PÄTZOLD, M.; WANG, Ch.-X.; HOGSTAD, B. O.: Two New Sum-of-Sinusoids-Based Methods for the Efficient Generation of Multiple Uncorrelated Rayleigh Fading Waveforms. In: IEEE Transactions on Wireless Communications, vol. 8, no. 6, June 2009, Seiten 3122-3131 offenbart.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Der Fading-Simulator (20, 70, 90, 100) gemäß Anspruch 1 der Erfindung ist in den beigefügten Ansprüchen definiert und umfasst eine Rauscherzeugungseinheit (51), die ein additives weißes gaußsches Rauschsignal erzeugt, und ist konfiguriert, um ein Testsignal zu empfangen, das in ein mobiles Kommunikationsendgerät (5) als ein Testobjekt einzugeben ist, und zum Testsignal einen Funkwellen-Streuungseffekt unter Verwendung des additiven weißen gaußschen Rauschsignals zu addieren, wobei der Fading-Simulator Folgendes umfasst: Einstellungsmittel (22, 71, 91, 101) zum Einstellen, um zu bewirken, dass die Rauscherzeugungseinheit ein additives weißes gaußsches Rauschsignal mit einem vorbestimmten Pegel erzeugt, wenn ein erster Test auf dem mobilen Kommunikationsendgerät durchgeführt wird, wobei die Einstellungsmittel auch einstellen, um zu bewirken, dass die Rauscherzeugungseinheit dasselbe additive weiße gaußsche Rauschsignal wie das additive weiße gaußsche Rauschsignal im ersten Test erzeugt, wenn ein zweiter Test, der den ersten Test neu simuliert, nach dem ersten Test durchgeführt wird.
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In der Struktur des Fading-Simulators gemäß Anspruch 1, führt das Einstellungsmittel, wenn ein Neusimulationstest durchgeführt wird, auf der Rauscherzeugungseinheit das Einstellen zum Erzeugen desselben additiven weißen gaußschen Rauschsignals wie im ursprünglichen Test durch, was die Reproduzierbarkeit eines Tests eines mobilen Kommunikationsendgeräts sogar dann verbessert, wenn die Fading-Simulation unter denselben Fading-Bedingungen wiederholt wird.
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Im Fading-Simulator gemäß Anspruch 1 der Erfindung umfasst die Rauscherzeugungseinheit Folgendes: Mittel (60) zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen zum sequentiellen Erzeugen gleichverteilter Zufallszahlen, wobei die gleichverteilten Zufallszahlen eindeutig in Übereinstimmung mit Taktsignalen bestimmt werden, wenn vorbestimmte Daten eingestellt sind; und Mittel (51a) zur Transformation in normalverteilte Zufallszahlen zum Transformieren der gleichverteilten Zufallszahlen, die durch die Mittel zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen erzeugt werden, in normalverteilte Zufallszahlen. Die Einstellungsmittel umfassen ferner Dateneinstellungsmittel (22a) zum Einstellen der vorbestimmten Daten in den Mitteln zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen, wobei die Dateneinstellungsmittel die vorbestimmten Daten, die im ersten Test eingestellt waren, im Mittel zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen einstellen, wenn der zweite Test durchgeführt wird.
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In der Struktur des Fading-Simulators gemäß Anspruch 1, erzeugt das Mittel zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen sequentiell gleichverteilte Zufallszahlen, die eindeutig in Übereinstimmung mit Taktsignalen bestimmt werden, wenn vorbestimmte Daten eingestellt sind, und die Dateneinstellungsmittel stellen vorbestimmte Daten in den Mitteln zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen ein, wobei die vorbestimmten Daten in einem ersten Test eingestellt werden, wenn ein Neusimulationstest zum Simulieren des ersten Tests nach dem Durchführen des ersten Tests auf dem mobilen Kommunikationsendgerät durchgeführt wird. Dementsprechend kann die Reproduzierbarkeit eines Tests eines mobilen Kommunikationsendgeräts sogar dann verbessert werden, wenn eine Fading-Simulation unter denselben Fading-Bedingungen wiederholt wird.
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Im Fading-Simulator gemäß Anspruch 2 der Erfindung ist das Mittel zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen eine Pseudo-Rauschcode-Erzeugungseinheit, die mehrere Schieberegister (61 bis 69) umfasst und jede der gleichverteilten Zufallszahlen durch Ändern von Registerwerten in den Schieberegistern gemäß einem entsprechenden der Taktsignale erzeugt.
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In der Struktur des Fading-Simulators gemäß Anspruch 2 können die Mittel zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen aus einer Pseudorauschcode-Erzeugungseinheit gebildet sein, die mehrere Schieberegister umfasst.
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In dem Fading-Simulator gemäß Anspruch 3 der Erfindung wird ein Protokoll der Registerwerte im ersten Test erstellt; der zweite Test wird durchgeführt, um eine Operation nach einem zweiten Zeitpunkt erneut zu simulieren, der einen vorbestimmter Zeitraum vor einem ersten Zeitpunkt liegt, an dem ein Fehler am mobilen Kommunikationsendgerät während der Ausführung des ersten Tests aufgetreten ist; und das Einstellungsmittel umfasst ferner Registerwert-Einstellungsmittel (71a) zum Einstellen der Registerwerte auf der Grundlage eines Protokolls am zweiten Zeitpunkt, wenn der zweite Test durchgeführt wird.
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Aufgrund der Struktur gemäß Anspruch 3 kann der Fading-Simulator einen erneuten Simulationstest auf der Grundlage der Registerwerte durchführen, die durch die Registerwert-Einstellungsmittel eingestellt werden.
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Der Fading-Simulator gemäß Anspruch 1 der Erfindung umfasst Folgendes: Paketempfangsmittel (92), die mit einer simulierten Basisstationsvorrichtung (80) verbunden sind, die einen Betrieb einer Basisstation simuliert, um das Testsignal an das mobile Kommunikationsendgerät zu senden, wobei das Paketempfangsmittel verwendet wird, um von der simulierten Basisstationsvorrichtung ein Paket zu empfangen, das das Testsignal, das in das mobile Kommunikationsendgerät einzugeben ist, und Steuerungsinformationen enthält, die verwendet werden, um die zeitliche Steuerung des Addierens des Funkwellen-Streuungseffekts zu dem Testsignal zu steuern; Wegschaltungsmittel (93) zum Durchführen des Schaltens zwischen einem Weg zum Addieren des Funkwellen-Streuungseffekts zu dem Testsignal und einem Weg zum nicht Addieren des Funkwellen-Streuungseffekts zu dem Testsignal; und Paketübertragungsmittel (95) zum Übertragen eines Pakets, das eines von einem Testsignal mit dem Funkwellen-Streuungseffekt und einem Testsignal ohne den Funkwellen-Streuungseffekt enthält, an die simulierte Basisstationsvorrichtung.
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Aufgrund dieser Struktur kann der Fading-Simulator gemäß Anspruch 1 den Funkwellen-Streuungseffekt sogar während der Paketübertragung auf der Grundlage von Steuerungsinformationen, die zum Steuern der zeitlichen Steuerung des Addierens des Funkwellen-Streuungseffekts zum Testsignal verwendet werden, zum Testsignal addieren.
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Der Fading-Simulator gemäß Anspruch 4 der Erfindung umfasst ferner Folgendes: Wellenformdaten-Erzeugungsmittel (111) zum Erzeugen mehrerer Wellenformdaten, die sich in der Periode voneinander unterscheiden; und Wellenformdaten-Synthesemittel (115) zum Synthetisieren der Wellenformdaten und Ausgeben von synthetisierten Wellenformdaten als das additive weiße gaußsche Rauschsignal. In dieser Struktur wird ein Protokoll der Wellenformdaten erstellt, die von den Wellenformdaten-Synthesemitteln ausgegeben werden, wobei es den Wellenformdaten-Synthesemitteln erlaubt ist, das Protokoll zu lesen und das additive weiße gaußsche Rauschsignal auf der Grundlage des Protokolls auszugeben; und das Einstellungsmittel führt das Einstellen zum Ausgeben des additiven weißen gaußschen Rauschsignals auf der Grundlage des Protokolls aus, das im ersten Test erstellt wurde, wenn der zweite Test durchgeführt wird.
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Aufgrund dieser Struktur kann der Fading-Simulator gemäß Anspruch 4 mehrere Wellenformdaten erzeugen und synthetisieren und kann einen erneuten Simulationstest auf der Grundlage von Wellenformdaten mit einer längeren Rauschsignalperiode durchführen.
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Im Fading-Simulator gemäß Anspruch 5 der Erfindung wird der zweite Test durchgeführt, um eine Operation nach einem zweiten Zeitpunkt erneut zu simulieren, der einen vorbestimmten Zeitraum vor einem ersten Zeitpunkt liegt, an dem ein Fehler am mobilen Kommunikationsendgerät während der Ausführung des ersten Tests aufgetreten ist; und das Einstellungsmittel führt das Einstellen zum Ausgeben des additiven weißen gaußschen Rauschsignals auf der Grundlage eines Protokolls durch, das nach dem zweiten Zeitpunkt erstellt wird, wenn der zweite Test durchgeführt wird.
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Aufgrund dieser Struktur kann der Fading-Simulator gemäß Anspruch 5 einen Neusimulationstest durchführen, der eingestellt ist, um von einem Zeitpunkt zu beginnen, der einen vorbestimmten Zeitraum früher ist als der Zeitpunkt, an dem ein Fehler aufgetreten ist.
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Das Fading-Simulationsverfahren gemäß Anspruch 6 der Erfindung ist in den beigefügten Ansprüchen definiert und umfasst einen Rauscherzeugungsschritt zum Erzeugen eines additiven weißen gaußschen Rauschsignals und einen Schritt zum Empfangen eines Testsignals, das in ein mobiles Kommunikationsendgerät (5) als ein Testobjekt einzugeben ist, und zum Addieren eines Funkwellen-Streuungseffekts zum Testsignal unter Verwendung des additiven weißen gaußschen Rauschsignals, das Folgendes umfasst: einen ersten Einstellungsschritt zum Durchführen des Einstellens zum Erzeugen eines additiven weißen gaußschen Rauschsignals mit einem vorbestimmten Pegel in dem Rauscherzeugungsschritt, wenn ein erster Test auf dem mobilen Kommunikationsendgerät durchgeführt wird; und einen zweiten Einstellungsschritt zum Durchführen des Einstellens zum Erzeugen desselben additiven weißen gaußschen Rauschsignals wie das additive weiße gaußsche Rauschsignal im ersten Test, wenn ein zweiter Test, der den ersten Test erneut simuliert, durchgeführt wird, nachdem der erste Test durchgeführt wird.
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Wenn im Fading-Simulationsverfahren gemäß Anspruch 6 ein Neusimulationstest durchgeführt wird, verbessert das Einstellen zum Erzeugen desselben additiven weißen gaußschen Rauschsignals wie im ursprünglichen Test die Reproduzierbarkeit eines Tests eines mobilen Kommunikationsendgeräts, sogar wenn die Fading-Simulation unter denselben Fading-Bedingungen wiederholt wird.
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Wie vorhergehend beschrieben, kann die Erfindung einen Fading-Simulator und ein Fading-Simulationsverfahren bereitstellen, die in der Lage sind, die Reproduzierbarkeit eines Tests eines mobilen Kommunikationsendgeräts zu verbessern, sogar wenn die Fading-Simulation unter denselben Fading-Bedingungen wiederholt wird.
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Figurenliste
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Die begleitenden Zeichnungen, die in die Beschreibung aufgenommen sind und einen Teil davon bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen gemeinsam mit der vorhergehenden allgemeinen Beschreibung und der folgenden ausführlichen Beschreibung der Ausführungsformen zum Erklären der Grundsätze der Erfindung.
- 1 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Testsystems für mobile Kommunikationsendgeräte gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
- 2 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Fading-Simulators zeigt, der in das Testsystem für mobile Kommunikationsendgeräte der ersten Ausführungsform aufgenommen ist;
- 3 zeigt eine Einheit zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen, die in den Fading-Simulator der ersten Ausführungsform aufgenommen ist;
- 4 ist ein Ablaufdiagramm zum Erklären eines Prozesses im Fading-Simulator der ersten Ausführungsform;
- 5 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Testsystems für mobile Kommunikationsendgeräte gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
- 6 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Fading-Simulators zeigt, der in das Testsystem für mobile Kommunikationsendgeräte der zweiten Ausführungsform aufgenommen ist;
- 7 ist eine Ansicht zum Erklären eines Zwischenwerts, der in dem Fading-Simulator der zweiten Ausführungsform eingesetzt wird;
- 8 ist ein Ablaufdiagramm zum Erklären eines Verfahrens in dem Fading-Simulator der zweiten Ausführungsform;
- 9 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Testsystems für mobile Kommunikationsendgeräte gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
- 10 zeigt eine Ansicht zum Erklären eines Pakets, das durch eine Paketerzeugungseinheit erzeugt wird, die in dem Testsystem für mobile Kommunikationsendgeräte der dritten Ausführungsform aufgenommen ist;
- 11 zeigt ein Beispiel eines Testszenarios, das im Testsystem für mobile Kommunikationsendgeräte der dritten Ausführungsform eingesetzt wird;
- 12 ist ein Ablaufdiagramm zum Erklären eines Verfahrens in einem Fading-Simulator, der in dem Testsystem für mobile Kommunikationsendgeräte der dritten Ausführungsform enthalten ist;
- 13 ist ein Ablaufdiagramm zum Erklären eines Verfahrens in einem automatischen Verarbeitungsbetriebsmodus, das im Fading-Simulator der dritten Ausführungsform durchgeführt wird;
- 14 ist ein Ablaufdiagramm zum Erklären einer Verarbeitung gemäß einem manuellen Verarbeitungsbetriebsmodus im Fading-Simulator der dritten Ausführungsform;
- 15 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Fading-Simulators gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
- 16 zeigt schematisch Wellenformdaten, die in einem Registriereinrichtungsabschnitt gespeichert sind, der in den Fading-Simulator der vierten Ausführungsform aufgenommen ist; und
- 17 ist ein Ablaufdiagramm zum Erklären eines Verfahrens im Fading-Simulator der vierten Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Verschiedene Ausführungsformen werden in der Folge unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Zuerst wird eine Beschreibung der Ausgestaltung eines Testsystems für mobile Kommunikationsendgeräte gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gegeben.
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Wie in 1 gezeigt, ist das Testsystem 1 für mobile Kommunikationsendgeräte der ersten Ausführungsform zum Testen mobiler Kommunikationsendgeräte konfiguriert, um die Empfangsleistung eines mobilen Kommunikationsendgeräts 5 zu bewerten, während sich das Endgerät bewegt, und umfasst eine simulierte Basisstationsvorrichtung 10, die einer Basisstation zur Simulation entspricht, und einen Fading-Simulator 20 zum Simulieren einer Funkwellen-Ausbreitungsumgebung, die einem mobilen Kommunikationsendgerät, wie beispielsweise einem Mobiltelefon und einem mobilen Endgerät, zugehörig ist.
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Die simulierte Basisstationsvorrichtung 10 umfasst eine Testsignal-Erzeugungseinheit 11, die konfiguriert ist, um ein Testsignal zu erzeugen, einen Sender 12, der konfiguriert ist, um ein HF-Signal an ein mobiles Kommunikationsendgerät zu senden, eine digitale Basisbandschnittstelle (digitale BBIF) 13, einen Empfänger 14, der konfiguriert ist, um das HF-Signal vom mobilen Kommunikationsendgerät zu empfangen, und eine Messeinheit 15. Die simulierte Basisstationsvorrichtung 10 ist, zum Beispiel über ein Koaxialkabel, mit dem mobilen Kommunikationsendgerät 5 verbunden.
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Die Testsignalerzeugungseinheit 11 ist konfiguriert, um ein digitales Basisbandsignal zu speichern oder zu erzeugen und es über die digitale BBIF 13 an einen Fading-Simulator 20 auszugeben.
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Der Sender 12 ist konfiguriert, um ein Basisbandsignal zu empfangen, das durch den Fading-Simulator 20 mit einem Fading-Effekt versehen wird, das Signal in ein vorbestimmtes HF-Signal (Hochfrequenzsignal) aufwärts zu wandeln und das resultierende Signal an das mobile Kommunikationsendgerät 5 auszugeben.
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Die digitale BBIF 13 ist konfiguriert, um digitale Signale zwischen der simulierten Basisstationsvorrichtung 10 und dem Fading-Simulator 20 ein/auszugeben.
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Der Empfänger 14 ist konfiguriert, um ein Signal vom mobilen Kommunikationsendgerät 5 zu empfangen und es an die Messeinheit 15 auszugeben.
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Die Messeinheit 15 ist konfiguriert, um zum Beispiel einen Durchsatz und eine Bitfehlerrate (Bit Error Rate - BER) auf der Grundlage des vom mobilen Kommunikationsendgerät 5 empfangenen Signals zu messen und das Messergebnis auf einer Anzeigeeinheit (nicht gezeigt) anzuzeigen.
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2 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur des Fading-Simulators 20 im Detail zeigt. Wie in 2 gezeigt, umfasst der Fading-Simulator 20 eine Bedieneinheit 21, die durch einen Bediener (Tester) zu bedienen ist, eine Einstellungseinheit 22, die konfiguriert ist, um zum Beispiel einen Ausgangswert in Übereinstimmung mit einer Eingabe von der Bedieneinheit 21 einzustellen, eine Anzeigeeinheit 23, die konfiguriert ist, um Informationen, wie beispielsweise Einstellungsinformationen in der Einstellungseinheit 22, anzuzeigen, eine Ausgangswert-Speichereinheit 24, die konfiguriert ist, um verschiedene Ausgangswerte zu speichern und sie in Übereinstimmung mit einer Eingabe von der Bedieneinheit 21 an die Einstellungseinheit 22 zu liefern, und eine Fading-Berechnungseinheit 30, die konfiguriert ist, um eine Fading-Operation auf der Grundlage der Einstellungsinformationen in der Einstellungseinheit 22 durchzuführen.
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Der Fading-Simulator 20 ist konfiguriert, um gemäß der Einstellung auf der Grundlage von verschiedenen Einstellungsparametern (Einstellungsparametern, wie zum Beispiel Verzögerungs-, Abfall- und Streuungsparameter) betrieben zu werden, die durch den Tester eingestellt werden, um verschiedene Fading-Effekte zu Testsignalen hinzuzufügen und Signale mit verschiedenen Fading-Effekten über die simulierte Basisstationsvorrichtung 10 an das mobile Kommunikationsendgerät 5 auszugeben.
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Die Bedieneinheit 21 wird durch einen Bediener (Tester) bedient, um jede Testbedingung zum Testen des mobilen Kommunikationsendgeräts 5 einzugeben, um das Einstellen durchzuführen, um zu bestimmen, ob ein erneuter Simulationstest durchgeführt werden sollte, oder um eine Einstellung des Anzeigeinhalts der Anzeigeeinheit 23 durchzuführen, und ist zum Beispiel aus einer Eingabevorrichtung, wie beispielsweise einer Tastatur, einem Tastenfeld oder einer Maus, einer Steuerschaltung und/oder Software zum Steuern der Eingabevorrichtung gebildet.
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Die Einstellungseinheit 22 ist konfiguriert, um das Einstellen von jeder Einheit auf der Grundlage der Testbedingungen durchzuführen, die durch die Bedienung der Bedieneinheit 21 durch den Tester eingegeben werden.
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Insbesondere umfasst die Einstellungseinheit 22 eine Ausgangswert-Einstellungseinheit 22a, die einen Wert einstellt, der zuerst verwendet wird, wenn eine Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen, die später beschrieben wird, eine Zufallszahl erzeugt. In der Folge wird der Wert als ein „Zufallszahlerzeugungsausgangswert“ bezeichnet.
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Wenn über die Bedieneinheit 21 eingestellt wird, dass kein Neusimulationstest durchzuführen ist, ist die Ausgangswert-Einstellungseinheit 22a konfiguriert, um in der Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen einen vorbestimmten Zufallszahlerzeugungsausgangswert (Festwert) oder einen automatisch erzeugten Zufallszahlerzeugungsausgangswert oder den durch den Tester durch Bedienen der Bedieneinheit 21 eingegebenen Zufallszahlerzeugungsausgangswert einzustellen und den eingestellten Zufallszahlerzeugungsausgangswert in der Ausgangswert-Speichereinheit 24 zu speichern. Wenn hingegen über die Bedieneinheit 21 eingestellt wird, dass ein Neusimulationstest durchzuführen ist, ist die Ausgangswert-Einstellungseinheit 22a konfiguriert, um einen Zufallszahlerzeugungsausgangswert von der Ausgangswert-Speichereinheit 24 zu lesen, um diesen in der Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen einzustellen. So bildet die Ausgangswert-Einstellungseinheit 22a Dateneinstellungsmittel zum Einstellen von Daten.
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Die Anzeigeeinheit 23 ist konfiguriert, um die durch die Bedienung der Bedieneinheit 21 durch den Tester eingestellten Informationen anzuzeigen und auch den Betriebszustand des Fading-Tests anzuzeigen.
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Die Ausgangswert-Speichereinheit 24 ist konfiguriert, um den durch die Ausgangswert-Einstellungseinheit 22a eingestellten Zufallszahlerzeugungsausgangswert zu speichern. Der Zufallszahlerzeugungsausgangswert stellt die Daten dar, die durch die Ausgangswert-Einstellungseinheit 22a gelesen werden und vor dem Beginn des Neusimulationstests in der Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen eingestellt werden, und entspricht vorbestimmten Daten.
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Die Fading-Berechnungseinheit 30 umfasst mehrere Mehrwege-Erzeugungseinheiten 40, die konfiguriert sind, um Mehrwegesignale zu erzeugen, und einen Mehrwege-Synthesizer 31, der konfiguriert ist, um Signale, die von den Erzeugungseinheiten 40 ausgegeben werden, zu synthetisieren, wie in 2 gezeigt. Jede der Mehrwege-Erzeugungseinheiten 40 ist konfiguriert, um ein Mehrwegesignal zum Simulieren eines Weges zu erzeugen, in dem Fading auftritt. Tatsächliches Fading kann durch abschließendes Synthetisieren von Signalen (Mehrwegesignale), die von den Mehrwege-Erzeugungseinheiten 40 ausgegeben werden, im Mehrwege-Synthesizer 31 simuliert werden.
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Zum Simulieren von Fading umfasst jede der Mehrwege-Erzeugungseinheiten 40 eine Verzögerungserzeugungseinheit 41, die konfiguriert ist, um eine Verzögerung zu erzeugen, die einer Funkwellenausbreitungsentfernungsdifferenz entspricht, eine Doppler-Effekt-Erzeugungseinheit 50, die konfiguriert ist, um den Doppler-Effekt zum Addieren eines Funkwellen-Streuungseffekts zu erzeugen, und eine Wegverlust-Berechnungseinheit 42, die konfiguriert ist, um einen Wegverlust zu erzeugen, der die Pegelminderung angibt, die durch Funkwellenausbreitungsentfernung und Reflexion verursacht wird.
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Die Verzögerungserzeugungseinheit 41 ist konfiguriert, um eine Verzögerungsverarbeitung auf einem Testsignal durchzuführen, das von der digitalen BBIF 13 geliefert wird, wenn ein Parameter eingestellt ist, der der Verzögerung zugehörig ist, die in den Parametern enthalten ist, die durch die Einstellungseinheit 22 eingestellt werden.
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Die Doppler-Effekt-Erzeugungseinheit 50 umfasst einen AWGN-Signalgenerator 51, der konfiguriert ist, um ein additives weißes gaußsches Rauschsignal (AWGN = Additive White Gaussian Noise - additives weißes gaußsches Rauschen) zu erzeugen, ein Bandbegrenzungsfilter 52, das konfiguriert ist, um das Band des AGWN-Signals zu begrenzen, das von dem AWGN-Signalgenerator 51 ausgegeben wird, und einen komplexen Multiplizierer 53, der konfiguriert ist, um komplexe Multiplikation auf dem Testsignal mit einer Verzögerung durchzuführen, die durch die Verzögerungserzeugungseinheit 41 addiert wird. Der komplexe Multiplizierer 53 ist konfiguriert, um das AWGN-Signal und das Testsignal, das in das mobile Kommunikationsendgerät 5 einzugeben ist, komplex zu multiplizieren, um dadurch einen Effekt der Funkwellenstreuung zu addieren.
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Da AWGN additives weißes gaußsches Rauschen, Addition von weißem gaußschen Rauschen, Summieren von weißem gaußschen Rauschen usw. genannt wird, wenn auf AWGN verwiesen wird, wird vorausgesetzt, dass es additives weißes gaußsches Rauschen, Addition von weißem gaußschen Rauschen, Summieren von weißem gaußschen Rauschen usw. umfasst. Der AWGN-Signalgenerator 51 umfasst die vorhergehend erwähnte Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen, um gleichverteilte Zufallszahlen zu erzeugen und eine Einheit 51a zum Erzeugen normalverteilter Zufallszahlen, um normalverteilte Zufallszahlen zu erzeugen, und ist konfiguriert, um AWGN-Signale zu erzeugen. Der AWGN-Signalgenerator 51 entspricht einer Rauscherzeugungseinheit.
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Die Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen ist konfiguriert, um sequentiell gleichverteilte Zufallszahlen zu erzeugen, die eindeutig in Übereinstimmung mit einem Taktsignal bestimmt werden, nachdem ein Zufallszahlerzeugungsausgangswert eingestellt wurde. Die Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen entspricht Mitteln zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen.
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Die Einheit 51a zur Erzeugung normalverteilter Zufallszahlen ist konfiguriert, um normalverteilte Zufallszahlen der gaußschen Normalverteilung von gleichverteilten Zufallszahlen einer Gleichverteilung auf der Grundlage von zum Beispiel dem Box-Muller-Verfahren zu erzeugen. Die Einheit 51a zur Erzeugung normalverteilter Zufallszahlen entspricht den Transformationsmitteln für normalverteilte Zufallszahlen.
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Das Bandbegrenzungsfilter 52 ist konfiguriert, um eine Bandbegrenzung auf die normalverteilten Zufallszahlen anzuwenden, die von der Einheit 51a zur Erzeugung normalverteilter Zufallszahlen ausgegeben werden.
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Der komplexe Multiplizierer 53 ist konfiguriert, um ein von der Verzögerungserzeugungseinheit 41 ausgegebenes Testsignal und ein vom Bandbegrenzungsfilter 52 ausgegebenes Signal komplex zu multiplizieren.
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Die Wegverlust-Berechnungseinheit 42 ist konfiguriert, um auf einen Parameter eingestellt zu werden, der einem Wegverlust (Dämpfung) zugehörig ist und in den Parametern enthalten ist, die durch die Einstellungseinheit 22 eingestellt werden, und um den Wegverlust zum Testsignal zu addieren, das vom komplexen Multiplizierer 53 ausgegeben wird.
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Der Mehrwege-Synthetisierer 31 ist konfiguriert, um die von den Mehrwege-Erzeugungseinheiten 40 ausgegebenen Signale zu synthetisieren und das resultierende Signal an die digitale BBIF 13 auszugeben.
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Die Struktur der Einheit 60 zur Erzeugung der gleichverteilten Zufallszahlen wird nun beschrieben. Die Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen ist zum Beispiel aus einer Pseudorauschcode-Erzeugungseinheit (PN) gebildet, wie in 3 gezeigt.
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Wie in 3 gezeigt, umfasst die Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen, die aus der PN-Coderzeugungseinheit gebildet ist, ein Schieberegister 60a und eine Exklusive-ODER-Schaltung 60b und ist konfiguriert, um ein sogenanntes Maximum Length Sequence (M-sequence) Signal auszugeben. Das Schieberegister 60a umfasst zum Beispiel 9-stufige Schieberegister 61 bis 69 und ist konfiguriert, um Stufen in Übereinstimmung mit einem Taktsignal jeweils um eins zu verschieben. Für die Schieberegister 61 bis 69 wird ein Neun-Bit-Zufallszahlausgangswert durch die Ausgangswert-Einstellungseinheit 22a eingestellt.
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Die Exklusive-ODER-Schaltung 60b ist konfiguriert, um den Ausgang des Schieberegisters 69 der neunten Stufe und zum Beispiel dasjenige des Schieberegisters 65 der fünften Stufe zu extrahieren und das Exklusive-ODER dieser zwei Ausgänge an das Schieberegister 61 der ersten Stufe auszugeben.
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Da die Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen wie vorhergehend beschrieben das Neun-Bit-Schieberegister 60a umfasst, wird die Periode der erzeugten M-sequence-Signale 29 - 1 (= 511). Die Einheit 60 zur Erzeugung der gleichverteilten Zufallszahlen erzeugt nämlich stochastisch ein M-sequence-Signal mit demselben Wert wie das zuerst erzeugte M-Sequence-Signal, nachdem es 511 M-sequence-Signale erzeugt. So kann die Einheit 60 zur Erzeugung der gleichverteilten Zufallszahlen M-sequence-Signale mit unterschiedlichen gleichverteilten Pseudozufallszahlwerten innerhalb der Periode erzeugen (das heißt, keiner der Werte stimmt mit irgendeinem anderen Wert innerhalb der Periode überein).
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Nachdem ein gewisser Zufallszahlausgangswert eingestellt ist, erzeugt die Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen sequentiell M-sequence-Signale in Übereinstimmung mit einem darin eingegebenen Taktsignal. Die Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen ist dadurch gekennzeichnet, dass sie, nachdem sie unter Verwendung desselben Zufallszahlerzeugungsausgangswerts betrieben wird, M-sequence-Signale in derselben Reihenfolge ausgibt. Dementsprechend kann, wenn derselbe Zufallszahlerzeugungsausgangswert in mehreren Tests verwendet wird, die Doppler-Effekt-Erzeugungseinheit 50 einem Testsignal in jedem Test denselben Doppler-Effekt verleihen, wodurch es ermöglicht wird, den Test mit der Verleihung desselben Doppler-Effekts zu reproduzieren.
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Im Fading-Simulator 20 wird ein statistisches Modell lediglich auf die Doppler-Effekt-Erzeugungseinheit 50 angewandt. Aus diesem Grund kann der Fading-Simulator 20 immer eine reproduzierbare Fading-Simulation auf jedem Testsignal durchführen, indem der Doppler-Effekt-Erzeugungseinheit 50 Reproduzierbarkeit verliehen wird.
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Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 4 eine Beschreibung des Betriebs des Fading-Simulators 20 gegeben. Hier wird angenommen, dass die Verarbeitung für die Leitungsverbindung zwischen der simulierten Basisstationsvorrichtung 10 und dem mobilen Kommunikationsendgerät 5 beendet wurde, und es wird der Betrieb beschrieben, der durchgeführt wird, nachdem der Fading-Simulator 20 einen ersten Test (Schritt S11) auf dem mobilen Kommunikationsendgerät 5 durchführt. Es wird auch angenommen, dass der Zufallszahlerzeugungsausgangswert, der im ersten Test verwendet wurde, in der Ausgangswert-Speichereinheit 24 gespeichert ist.
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Nach dem Beendigen des ersten Tests (Schritt S11) bestimmt die Einstellungseinheit 22, ob eine Aufforderung für einen Neusimulationstest vorliegt (Schritt S12). Wenn die Einstellungseinheit 22 bestimmt, dass eine Aufforderung für einen Neusimulationstest vorliegt, liest sie den Zufallszahlerzeugungsausgangswert von der Ausgangswert-Speichereinheit 24 und die Ausgangswert-Einstellungseinheit 22a der Einstellungseinheit 22 stellt die Daten in der Einheit 60 zur Erzeugung der gleichverteilten Zufallszahlen ein (Schritt S13).
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Wenn die Einstellungseinheit 22 im Gegensatz dazu bestimmt, das keine Aufforderung für einen Neusimulationstest vorliegt, erzeugt sie einen neuen Zufallszahlerzeugungsausgangswert und die Ausgangswert-Einstellungseinheit 22a der Einstellungseinheit 22 stellt den neuen Wert in der Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen ein (Schritt S14).
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Die Verzögerungserzeugungseinheit 41 erzeugt eine Verzögerung, die der Funkwellenausbreitungsentfernungsdifferenz entspricht und wendet sie auf der Grundlage der Testbedingung, die in der Einstellungseinheit 22 eingestellt ist, auf ein Testsignal an und gibt das resultierende Signal an die Doppler-Effekt-Erzeugungseinheit 50 aus (Schritt S15).
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In der Doppler-Effekt-Erzeugungseinheit 50 erzeugt die Einheit 60 zur Erzeugung der gleichverteilten Zufallszahlen gleichverteilte Zufallszahlen für jedes Taktsignal auf der Grundlage des durch die Ausgangswert-Einstellungseinheit 22a eingestellten Zufallszahlerzeugungsausgangswerts (Schritt S16) und gibt sie an die Einheit 51a zur Erzeugung normalverteilter Zufallszahlen aus. Wenn der Zufallszahlerzeugungsausgangswert, der durch die Ausgangswert-Einstellungseinheit 22a in der Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen eingestellt wird, der Wert ist, der von der Ausgangswert-Speichereinheit 24 gelesen wird (in dem Fall, in dem Schritt S13 durchlaufen wird), sind die gleichverteilten Zufallszahlen, die durch die Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen erzeugt werden, in einer Zeitreihenfolge identisch mit denjenigen, die im ersten Test verwendet wurden. Wenn die Ausgangswert-Einstellungseinheit 22a im Gegensatz dazu einen Zufallszahlerzeugungsausgangswert neu erzeugt hat (in dem Fall, in dem Schritt S14 durchlaufen wird) und wenn aus diesem Grund ein Zufallszahlerzeugungsausgangswert, der sich von demjenigen unterscheidet, der in der Ausgangswert-Speichereinheit 24 gespeichert ist, in der Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen eingestellt ist, unterscheiden sich die gleichverteilten Zufallszahlen, die durch die Einheit 60 zur Erzeugung der gleichverteilten Zufallszahlen erzeugt werden, von denjenigen, die im ersten Test verwendet wurden.
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Die Einheit 51a zur Erzeugung der normalverteilten Zufallszahlen empfängt gleichverteilte Zufallszahlen von der Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen und beliefert das Bandbegrenzungsfilter 52 mit dem AWGN-Signal, das durch Transformieren der gleichverteilten Zufallszahlen in normalverteilte Zufallszahlen erhalten wird (Schritt S17).
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Das Bandbegrenzungsfilter 52 begrenzt das Band des AWGN-Signals, das von der Einheit 51a zur Erzeugung der normalverteilten Zufallszahlen empfangen wird, und gibt das resultierende Signal an den komplexen Multiplizierer 53 aus (Schritt S18).
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Der komplexe Multiplizierer 53 führt eine komplexe Multiplikation auf dem Testsignal aus, das von der Verzögerungserzeugungseinheit 41 ausgegeben wird, und gibt das resultierende Signal an die Wegverlust-Berechnungseinheit 42 aus (Schritt S19).
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Die Wegverlust-Berechnungseinheit 42 addiert einen Wegverlust zum von der komplexen Multiplikation 53 ausgegebenen Signal (Schritt S20) und gibt das resultierende Signal an den Mehrwege-Synthesizer 31 aus.
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Der Mehrwege-Synthesizer 31 synthetisiert die Ausgangsignale der Mehrwege-Erzeugungseinheiten 40 und gibt das resultierende Signal an die digitale BBIF 13 aus (Schritt S21) .
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Wie vorhergehend beschrieben, erzeugt im Fading-Simulator 20 der ersten Ausführungsform die Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen gleichverteilte Zufallszahlen, die einzig von Ausgangsdaten bestimmt werden und sequentiell in Übereinstimmung mit einem Taktsignal erzeugt werden, und die Ausgangswert-Einstellungseinheit 22a führt einen Test auf dem mobilen Kommunikationsendgerät 5 aus und stellt in der Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen die Daten ein, die im Test eingestellt wurden, wenn ein Neusimulationstest zum Reproduzieren des zuerst erwähnten Tests durchgeführt wird. Dementsprechend kann die Reproduzierbarkeit des Tests des mobilen Kommunikationsendgeräts sogar dann verbessert werden, wenn die Fading-Simulation unter denselben Fading-Bedingungen wiederholt wird.
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(Zweite Ausführungsform)
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Zuerst wird eine Beschreibung der Ausgestaltung eines Systems 2 zum Testen mobiler Kommunikationsendgeräte gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gegeben.
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Wie in 5 gezeigt, umfasst das System 2 zum Testen mobiler Kommunikationsendgeräte gemäß der zweiten Ausführungsform eine Registriereinrichtung 6, eine simulierte Basisstationsvorrichtung 10 und einen Fading-Simulator 70. Da die simulierte Basisstationsvorrichtung 10 dieselbe Ausgestaltung aufweist wie diejenige der ersten Ausführungsform (siehe 1), werden die Elemente der Vorrichtung 10 durch entsprechende Bezugszeichen bezeichnet und keine Beschreibung davon geliefert.
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Der Fading-Simulator 70 ist konstruiert, wie in 6 gezeigt. Der Fading-Simulator 70 umfasst insbesondere eine Einstellungseinheit 71. Die Einstellungseinheit 71 umfasst eine Registerwert-Einstellungseinheit 71a. Die Registerwert-Einstellungseinheit 71a ist konfiguriert, um der Einheit 60 zur Erzeugung von gleichverteilten Zufallszahlen Zwischenwerte zu liefern, die Zufallszahlen zugehörig sind, wie später beschrieben. Die Registerwert-Einstellungseinheit 71a entspricht Registerwert-Einstellungsmitteln. Im Fading-Simulator 70 kann die Ausgangswert-Speichereinheit 24, die im Fading-Simulator 20 der ersten Ausführungsform aufgenommen ist (siehe 2), weggelassen werden.
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Die Einheit 60 zur Erzeugung gleichverteilter Zufallszahlen ist konfiguriert, um die Daten von zum Beispiel jedem der neun Register 61 bis 69, die in 3 gezeigt sind, in Übereinstimmung mit einem Taktsignal (nicht gezeigt) an die Registriereinrichtung 6 auszugeben.
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Die Registriereinrichtung 6 umfasst eine Fehlerinformationsspeichereinheit 6a zum Speichern von Fehlerinformationen und eine Registerwert-Speichereinheit 6b zum Speichern von Registerwerten. Die Registriereinrichtung 6 ist konfiguriert, um Protokolldaten zu speichern, die während des Testens in Verbindung mit der simulierten Basisstationsvorrichtung 10 und dem Fading-Simulator 70 erhalten werden, und die Protokolldaten an die Einstellungseinheit 71 in Übereinstimmung mit einem Steuersignal zu senden, das von der Einstellungseinheit 71 ausgegeben wird, wenn ein Tester die Bedieneinheit 21 bedient. Die Einstellungseinheit 71 ist konfiguriert, um das Protokoll auf der Anzeigeeinheit 23 anzuzeigen. Die simulierte Basisstationsvorrichtung 10 beliefert die Registriereinrichtung 6 insbesondere mit dem Inhalt der Kommunikation zwischen ihr selbst und dem mobilen Kommunikationsendgerät 5 während des Tests als Protokolldaten, die Zeitinformationen entsprechen. Diese Daten können vom mobilen Kommunikationsendgerät 5 an die Registriereinrichtung 6 ausgegeben werden. Der Kommunikationsinhalt enthält Fehlerinformationen.
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Die in der Registriereinrichtung 6 gespeicherten Protokolldaten enthalten Zeitinformationen, Testbedingungsinformationen, die den Zeitinformationen entsprechen, und die Fehlerinformationen. Die Testbedingungsinformationen umfassen Daten, die die Registerwerte der neun Schieberegister 61 bis 69 angeben. Aus diesem Grund kann der Tester, wenn während des Tests ein Fehler aufgetreten ist, den Fehler bestätigen und dabei den Bildschirminhalt der Anzeigeeinheit 23 konsultieren und kann die Registerwerte begreifen, die in den neun Schieberegistern 61 bis 69 eingestellt sind, wenn der Fehler aufgetreten ist.
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Anschließend werden unter Bezugnahme auf 7 die Zwischenwerte von Zufallszahlen beschrieben, die für einen Neusimulationstest verwendet werden. Wie in 7 gezeigt, wird zu Beginn des Tests (Zeit = 0) ein Zufallszahlerzeugungsausgangswert als die Registerwerte der Schieberegister 61 bis 69 eingestellt. Die in 7 gezeigten Kästchen stellen neun Bits dar, die in den Schieberegistern 61 bis 69 eingestellt sind.
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Hier wird angenommen, dass ein Fehler in den Registerwerten aufgetreten ist, die am Zeitpunkt t2 eingestellt sind, wie in 7 gezeigt. In diesem Beispiel stellt, wenn der Tester die Bedieneinheit 21 bedient, um einen Neusimulationstest durchzuführen, die Registerwert-Einstellungseinheit 71a in der Einheit 60 zur Erzeugung der gleichverteilten Zufallszahlen die Registerwerte (die in der Folge als „ein Zwischenwert“ bezeichnet werden) ein, die zum Zeitpunkt t1 eingestellt waren, der eine bestimmte Zeit (z. B. eine Minute) früher als der Zeitpunkt t2 ist. Ferner simuliert die simulierte Basisstationsvorrichtung 10 Kommunikation, die am und nach dem Zeitpunkt t1 durchgeführt wird, und bezieht sich dabei auf die Protokolldaten am Zeitpunkt t1. So führt der Fading-Simulator 70 einen Neusimulationstest aus, was zur Ermittlung der Ursache des Fehlers beiträgt.
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Nun wird unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 8 der Betrieb des Fading-Simulators 70 der zweiten Ausführungsform beschrieben. In 8 werden Schritte, die denjenigen der ersten Ausführungsform ähnlich sind, die in 4 gezeigt ist, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und es wird keine ausführliche Beschreibung davon gegeben.
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Wie in 8 gezeigt, unterscheidet sich der Fading-Simulator 70 der zweiten Ausführungsform vom Simulator der ersten Ausführungsform lediglich darin, dass der Erstere einen Betrieb ausführt, der sich vom Letzteren unterscheidet, wenn die Ausgangswerteinstellungseinheit 22a im Schritt S12 bestimmt hat, dass eine Aufforderung für einen Neusimulationstest vorhanden ist.
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Genauer gesagt, liest im Schritt S12 die Ausgangswert-Einstellungseinheit 22a einen Zwischenwert von den Protokolldaten, die in der Registriereinrichtung 6 gespeichert sind, und stellt den Wert in der Einheit 60 zur Erzeugung der gleichverteilten Zufallszahlen ein, wenn bestimmt wird, dass eine Aufforderung für einen Neusimulationstest vorliegt (Schritt S25).
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Wie vorhergehend beschrieben, kann im Fading-Simulator 70 der zweiten Ausführungsform, da die Registerwert-Einstellungseinheit 71a einen Zwischenwert einstellt, die Reproduzierbarkeit des Tests des mobilen Kommunikationsendgeräts sogar dann verbessert werden, wenn die Fading-Simulation unter denselben Fading-Bedingungen wiederholt wird.
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(Dritte Ausführungsform)
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Zuerst wird eine Beschreibung der Ausgestaltung eines Testsystems 3 für mobile Kommunikationsendgeräte gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung gegeben. In der dritten Ausführungsform sind Elemente, die denjenigen des Testsystems für mobile Kommunikationsendgeräte der ersten Ausführungsform ähnlich sind, mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet und es wird keine ausführliche Beschreibung davon gegeben.
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Wie in 9 gezeigt, umfasst das Testsystem 3 für mobile Kommunikationsendgeräte der dritten Ausführungsform eine simulierte Basisstationsvorrichtung 80 und einen Fading-Simulator 90. Die simulierte Basisstationsvorrichtung 80 umfasst eine digitale BBIF 81 und eine Steuereinheit 82. Die digitale BBIF 81 umfasst eine Paketerzeugungseinheit 81a.
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Die Paketerzeugungseinheit 81a ist konfiguriert, um mit einem Taktsignal synchronisiert zu werden, das in der simulierten Basisstationsvorrichtung 80 verwendet wird, wodurch ein Paket erzeugt wird, das das Basisbandsignal enthält, das durch die Testsignal-Erzeugungseinheit 11 erzeugt wird. Wie in 10 gezeigt, umfasst das Paket, das durch die Paketerzeugungseinheit 81a erzeugt wird, einen Kopf, der Seriennummerninformationen umfasst, und Nutzdaten, die vorbestimmte Steuerungsinformationen und ein Basisbandsignal umfassen. Die Steuerungsinformationen werden zur zeitlichen Steuerung des Addierens eines Funkwellen-Streuungseffekts zu einem Testsignal verwendet und werden durch die Steuereinheit 82 erzeugt. Die Steuerungsinformationen können ein Fading-Startbefehlssignal zum Befehlen des Starts des Fadings oder ein Fading-Ende-Befehlssignal umfassen, um das Ende des Fadings zu befehlen. Das Steuersignal kann im Kopf des Pakets enthalten sein.
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Die Steuereinheit 82 ist konfiguriert, um die vorhergehend genannten Steuerungsinformationen auf der Grundlage eines Testszenarios zu erzeugen, das eine Testprozedur zum Testen des mobilen Kommunikationsendgeräts 5 und zum Ausgeben der Steuerungsinformationen an die Paketerzeugungseinheit 81a schreibt. Das Testszenario wird vorhergehend in einem Speicher (nicht gezeigt) gespeichert. 11 zeigt ein Beispiel des Testszenarios.
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Das in 11 gezeigte Testszenario umfasst verschiedene Befehle, wie beispielsweise einen Befehl zum Beginnen der Fading-Verarbeitung unter Verwendung eines vorbestimmten Zufallszahlerzeugungsausgangswerts und einen Befehl zum Beenden der Fading-Verarbeitung. Wenn die Steuereinheit 82 einen Befehl zum Beginnen der Fading-Verarbeitung von dem Testszenario gelesen hat, beliefert sie die Paketerzeugungseinheit 81a mit Steuerungsinformationen, die ein Fading-Start-Befehlssignal und einen Zufallszahlerzeugungsausgangswert umfassen. Wenn die Steuereinheit 82 im Gegensatz dazu einen Befehl zum Beenden der Fading-Verarbeitung vom Testszenario gelesen hat, beliefert sie die Paketerzeugungseinheit 81a mit Steuerungsinformationen, die ein Fading-Ende-Befehlssignal umfassen.
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Der Fading-Simulator 90 umfasst eine Einstellungseinheit 91, eine Paketempfangseinheit 92, eine Wegschaltungseinheit 93, eine Loopback-Einheit 94 und eine Paketübertragungseinheit 95. Die Einstellungseinheit 91 umfasst eine Schaltmodus-Einstellungseinheit 91a.
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Die Schaltmodus-Einstellungseinheit 91a ist konfiguriert, um betrieben zu werden, wenn der Tester die Bedieneinheit 21 bedient, und um den Verarbeitungsmodus zwischen einem automatischen Verarbeitungsmodus zum automatischen Durchführen von Fading-Verarbeitung auf der Grundlage von Steuerungsinformationen, die in einem Paket von der simulierten Basisstationsvorrichtung 80 enthalten sind, und einem manuellen Verarbeitungsmodus zum manuellen Durchführen von Fading-Verarbeitung auf der Grundlage eines Befehlssignals zu schalten, das an den Tester unabhängig von den Steuerungsinformationen geliefert wird.
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Die Paketempfangseinheit 92 ist konfiguriert, um ein Paket von der simulierten Basisstationsvorrichtung 80 zu empfangen, es dann zu analysieren und Steuerungsinformationen und ein Basisbandsignal als ein Testsignal, die in dem Paket enthalten sind, zu trennen und zu extrahieren. Wenn ein Fading-Start-Befehlssignal oder ein Fading-Ende-Befehlssignal von den Steuerungsinformationen extrahiert wird, ist die Paketempfangseinheit 92 konfiguriert, um ein Benachrichtigungssignal zu liefern, das die Extrahierung des Fading-Start- oder Fading-Ende-Befehlssignals in die Einstellungseinheit 91 und die Wegschaltungseinheit 93 angibt. Die Paketempfangseinheit 92 ist konfiguriert, um, wenn das Fading-Start-Befehlssignal extrahiert wird, auch der Einstellungseinheit 91 Daten zu liefern, die einen Zufallszahlerzeugungsausgangswert angeben, der in den Steuerungsinformationen gemeinsam mit dem Fading-Start-Befehlssignal enthalten ist. Die Daten, die den Zufallszahlerzeugungsausgangswert angeben, werden durch die Einstellungseinheit 91 in der Ausgangswert-Speichereinheit 24 gespeichert. Die Paketempfangseinheit 92 entspricht Paketempfangsmitteln.
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Die Wegschaltungseinheit 93 ist konfiguriert, um die Loopback-Einheit 94 zwischen dem Ausgang der Paketempfangseinheit 92 und der Paketübertragungseinheit 95 zu verbinden, bis der Fading-Simulator 90 das Fading-Start-Befehlssignal empfängt, nachdem er mit dem Betrieb begonnen hat, und um die Fading-Berechnungseinheit 30 zwischen dem Ausgang der Paketempfangseinheit 92 und der Paketübertragungseinheit 95 zu verbinden, nachdem der Fading-Simulator 90 das Fading-Start-Befehlssignal empfangen hat. Die Wegschaltungseinheit 93 entspricht Wegeinstellungsmitteln.
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Die Loopback-Einheit 94 ist konfiguriert, um während eines vorbestimmten Zeitraums (Latenzzeit) eine Verzögerungsverarbeitung auf einem Basisbandsignal durchzuführen, das von der Paketempfangseinheit 92 empfangen wird. Der vorbestimmte Zeitraum ist der Zeitraum, der zum Verarbeiten des von der Paketempfangseinheit 92 gelieferten Basisbandsignals durch die Fading-Berechnungseinheit 30 erforderlich ist. Der Weg, der die Loopback-Einheit 94 umfasst, ist der Weg, auf dem keine Fading-Verarbeitung durchgeführt wird.
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Die Paketübertragungseinheit 95 ist konfiguriert, um das Basisbandsignal, das bereits der Fading-Verarbeitung in der Fading-Berechnungseinheit 30 unterzogen wurde, oder das Basisbandsignal zu empfangen, das bereits der Verzögerungsverarbeitung in der Loopback-Einheit 94 unterzogen wurde, wodurch es in ein Paket umgewandelt wird und das Paket an die simulierte Basisstationsvorrichtung 80 gesendet wird. Die Paketübertragungseinheit 95 entspricht den Paketübertragungsmitteln.
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Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 12 der Betrieb des Fading-Simulators 90 der dritten Ausführungsform beschrieben.
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Die Schaltmodus-Einstellungseinheit 91a bestimmt, ob der Befehl für den automatischen Verarbeitungsmodus oder den manuellen Verarbeitungsmodus durch die Bedieneinheit 21 erteilt wurde (Schritt S31).
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Wenn die Schaltmodus-Einstellungseinheit 91a im Schritt S31 bestimmt, dass der Befehl für den automatischen Verarbeitungsmodus erteilt wurde, führt der Fading-Simulator 90 die Verarbeitung im automatischen Verarbeitungsmodus durch (Schritt S40).
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Wenn die Schaltmodus-Einstellungseinheit 91a im Gegensatz dazu im Schritt S31 bestimmt, dass der Befehl für den manuellen Verarbeitungsmodus erteilt wurde, führt der Fading-Simulator 90 die Verarbeitung im manuellen Modus durch (Schritt S60).
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Die Einstellungseinheit 91 bestimmt, ob eine Aufforderung für einen Neusimulationstest vorliegt (Schritt S32). Wenn die Einstellungseinheit 91 bestimmt, dass eine Aufforderung für einen Neusimulationstest vorliegt, liest sie einen Zufallszahlerzeugungsausgangswert von der Ausgangswert-Speichereinheit 24 und stellt den Wert in der Einheit 60 zur Erzeugung der gleichverteilten Zufallszahlen ein, wodurch das Programm zum Schritt S31 zurückkehrt.
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Wenn die Einstellungseinheit 91 im Schritt S32 bestimmt, dass keine Aufforderung für einen Neusimulationstest vorliegt, ist die Verarbeitung beendet.
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Nun wird unter Bezugnahme auf 13 die Verarbeitung im automatischen Verarbeitungsmodus beschrieben. Im Ausgangszustand wird angenommen, dass die Wegschaltungseinheit 93 die Loopback-Einheit 94 ausgewählt hat.
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Die Steuereinrichtung (nicht gezeigt) des Fading-Simulators 90 initialisiert die Variable F (F = 0) (Schritt S41). Die Variable F gibt an, ob die Fading-Verarbeitung begonnen hat. Insbesondere gibt die Variable F = 0 an, dass die Fading-Verarbeitung noch nicht begonnen hat, während die Variable F = 1 angibt, dass die Fading-Verarbeitung begonnen wurde.
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Die Paketempfangseinheit 92 empfängt ein Paket von der simulierten Basisstationsvorrichtung 80 (Schritt S42).
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Die Paketempfangseinheit 92 analysiert das Paket von der simulierten Basisstationsvorrichtung 80, um zu bestimmen, ob Steuerungsinformationen im Kopf des Pakets ein Fading-Ende-Befehlssignal enthalten (Schritt S43). Wenn die Paketempfangseinheit 92 im Schritt S43 bestimmt, dass die Steuerungsinformationen im Kopf ein Fading-Ende-Befehlssignal enthalten, fährt das Programm mit Schritt S53 fort, der später beschrieben wird.
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Wenn die Paketempfangseinheit 92 im Gegensatz dazu im Schritt S43 bestimmt, dass die Steuerungsinformationen im Kopf kein Fading-Ende-Befehlssignal enthalten, bestimmt die Steuereinrichtung des Fading-Simulators 90, ob die Variable F = 1 ist (Schritt S44).
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Wenn die Steuereinrichtung des Fading-Simulators 90 im Schritt S44 bestimmt, dass die Variable F = 1 ist, fährt das Programm mit Schritt S50 fort, der später beschrieben wird, während, wenn sie nicht bestimmt, dass die Variable F = 1 ist, die Paketempfangseinheit 92 bestimmt, ob die Steuerungsinformationen im Kopf ein Fading-Start-Befehlssignal enthalten (Schritt S45).
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Wenn die Paketempfangseinheit 92 im Schritt S45 bestimmt, dass die Steuerungsinformationen im Kopf ein Fading-Start-Befehlssignal enthalten, wird die Variable F auf 1 eingestellt (Schritt S46), während, wenn sie bestimmt, dass die Steuerungsinformationen im Kopf kein Fading-Start-Befehlssignal enthalten, das Basisbandsignal, das in dem Paket enthalten ist, an die Loopback-Einheit 94 ausgegeben wird (Schritt S47). Ferner wird, wenn die Paketempfangseinheit 92 bestimmt, dass die Steuerungsinformationen ein Fading-Start-Befehlssignal enthalten, der Zufallszahlerzeugungsausgangswert, der in den Steuerungsinformationen enthalten ist, gemeinsam mit dem Fading-Start-Befehlssignal an die Einstellungseinheit 91 ausgegeben und wird durch die Einstellungseinheit 91 in der Ausgangswert-Speichereinheit 24 gespeichert.
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Die Paketempfangseinheit 92 beliefert die Einstellungseinheit 91 und die Wegschaltungseinheit 93 mit einem Startbenachrichtigungssignal, das angibt, dass das Fading-Start-Befehlssignal erfasst wurde (Schritt S48).
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Die Wegschaltungseinheit 93 schaltet die Wege (Schritt S49). Die Wegschaltungseinheit 93 schaltet insbesondere den Weg zwischen der Paketempfangseinheit 92 und der Paketübertragungseinheit 95 von dem Weg durch die Loopback-Einheit 94 zum Weg durch die Fading-Berechnungseinheit 30.
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Die Fading-Berechnungseinheit 30 führt die Fading-Verarbeitung durch (Schritt S50). Die Fading-Verarbeitung umfasst Schritte, die von Schritt S13 oder Schritt S14 bis zu Schritt S21 reichen, die in 4 gezeigt sind.
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Die Paketübertragungseinheit 95 wandelt das Eingangsbasisbandsignal in ein Paket um und sendet es an die digitale BBIF 81 (Schritt S51). Die digitale BBIF 81 extrahiert das Basisbandsignal von den Nutzdaten des empfangenen Pakets und gibt das Signal an die Übertragungseinheit 12 aus.
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Die Steuereinrichtung des Fading-Simulators 90 bestimmt, ob das Verarbeiten im automatischen Verarbeitungsmodus beendet werden sollte (Schritt S52). Wenn bestimmt wird, dass die Verarbeitung im automatischen Verarbeitungsmodus beendet werden sollte, kehrt das Programm zur Hauptroutine zurück, die in 12 gezeigt ist, während das Programm, wenn nicht bestimmt wird, dass die Verarbeitung im automatischen Verarbeitungsmodus beendet werden sollte, zu Schritt S42 zurückkehrt.
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Im Schritt S53 stellt die Steuereinrichtung des Fading-Simulators 90 die Variable F auf 0 ein und die Paketempfangseinheit 92 gibt ein Startbenachrichtigungssignal an die Einstellungseinheit 91 und die Wegschaltungseinheit 93 aus (Schritt S54). Danach schaltet die Wegschaltungseinheit 93 den Weg (S55) und das Programm fährt mit Schritt S51 fort. Die Wegschaltungseinheit 93 schaltet insbesondere den Weg zwischen der Paketempfangseinheit 92 und der Paketübertragungseinheit 95 vom Weg durch die Fading-Berechnungseinheit 30 zum Weg durch die Loopback-Einheit 94.
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Nun wird unter Bezugnahme auf 14 die Verarbeitung im manuellen Verarbeitungsmodus beschrieben. In 14 sind Schritte, die denjenigen ähnlich sind, die in 13 gezeigt sind, mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet und es wird keine ausführliche Beschreibung davon gegeben. Es wird angenommen, dass die Wegschaltungseinheit 93 die Loopback-Einheit 94 im Ausgangszustand ausgewählt hat.
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Nach dem Empfangen eines Pakets im Schritt S42 bestimmt die Paketempfangseinheit 92, ob ein Fading-Ende-Befehlssignal von der Einstellungseinheit 91 ausgegeben wurde (Schritt S61). Wenn sie bestimmt, dass kein Fading-Ende-Befehlssignal von der Einstellungseinheit 91 ausgegeben wurde, wird bestimmt, ob ein Fading-Start-Befehlssignal von der Einstellungseinheit 91 ausgegeben wurde (Schritt S62). Das Signal zum Befehlen des Starts des Fadings oder dasjenige zum Befehlen des Endes des Fadings wird von der Einstellungseinheit 91 zur Paketempfangseinheit 92 in Übereinstimmung mit der Bedienung der Bedieneinheit 21 durch den Tester ausgegeben.
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Wenn die Paketempfangseinheit 92 im Schritt S61 bestimmt, dass das Signal zum Befehlen des Endes des Fadings von der Einstellungseinheit 91 ausgegeben wurde, schaltet die Wegschaltungseinheit 93 den Weg (Schritt S55) und das Programm fährt mit Schritt S51 fort.
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Wenn die Paketempfangseinheit 92 im Schritt S62 bestimmt, dass das Signal zum Befehlen des Starts des Fadings von der Einstellungseinheit 91 ausgegeben wurde, gibt sie ein Startbenachrichtigungssignal an die Einstellungseinheit 91 und die Wegschaltungseinheit 93 aus (Schritt S48), während, wenn sie nicht bestimmt, dass das Signal zum Befehlen des Starts des Fadings von der Einstellungseinheit 91 ausgegeben wurde, das Basisbandsignal, das in dem empfangenen Paket enthalten ist, an die Loopback-Einheit 94 ausgegeben wird (Schritt S47).
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Wie vorhergehend beschrieben, kann der Fading-Simulator 90 der dritten Ausführungsform einem Testsignal sogar während der Paketübertragung einen Funkwellen-Streuungseffekt auf der Grundlage von Steuerungsinformationen zur zeitlichen Steuerung des Effekts des Testsignals verleihen.
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(Vierte Ausführungsform)
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Zuerst wird die Ausgestaltung eines Systems zum Testen mobiler Kommunikationsendgeräte gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In der vierten Ausführungsform sind Elemente, die denjenigen des Systems zum Testen mobiler Kommunikationsendgeräte der ersten Ausführungsform ähnlich sind, durch entsprechende Bezugszeichen bezeichnet und es wird keine ausführliche Beschreibung davon gegeben.
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Wie in 15 gezeigt, umfasst ein Fading-Simulator 100 gemäß der vierten Ausführungsform eine Einstellungseinheit 101 und einen AWGN-Signalgenerator 110. Der Fading-Simulator 100 ist mit einer Registriereinrichtung 6 verbunden. Die Registriereinrichtung 6 umfasst eine Fehlerinformationsspeichereinheit 6a zum Speichern von Fehlerinformationen und eine Wellenformdaten-Speichereinheit 6c zum Speichern von Wellenformdaten.
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Die Einstellungseinheit 101 ist konfiguriert, um dem AWGN-Signalgenerator 110 ein Befehlssignal zum Wellenbilden oder für einen Neusimulationstest zu liefern. Die Einstellungseinheit 101 bildet erfindungsgemäße Simulationsexperiment-Befehlsmittel.
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Der AWGN-Signalgenerator 110 umfasst eine Wellenerzeugungseinheit 111, Wellenspeicher 112 bis 114 und eine Wellenform-Syntheseeinheit 115. Der AWGN-Signalgenerator 110 bildet eine erfindungsgemäße Rauscherzeugungseinheit.
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Die Wellenform-Erzeugungseinheit 111 ist zum Beispiel aus einer PN-Code-Erzeugungseinheit gebildet und ist konfiguriert, um drei Typen von Wellenformen mit kurzen Perioden unter Verwendung von normalverteilten Zufallszahlen zu erzeugen. Diese drei Typen von Wellenformen weisen unterschiedliche zeitliche Längen (Perioden) auf, die relative Primzahlen sind. Die Wellenform-Erzeugungseinheit 111 bildet erfindungsgemäße Wellenformdaten-Erzeugungsmittel. Die durch die Wellenform-Erzeugungseinheit 111 erzeugten Wellenformen sind nicht auf drei beschränkt. Es reicht aus, wenn mehrere Wellenformen erzeugt werden.
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Die Wellenformspeicher 112 bis 114 können zum Beispiel aus Speichern mit wahlfreiem Zugriff (RAM) gebildet sin und sind konfiguriert, um Daten zu speichern, die den drei Typen von Wellenformen entsprechen, die durch die Wellenformerzeugungseinheit 111 erzeugt werden. Genauer gesagt, erhöht der Wellenformspeicher 112 in einer Zeitreihenfolge eine Adresse, die jedem Abtastdatenelement der Wellenformdaten zugewiesen ist, und speichert diese. Die Wellenform-Syntheseeinheit 115 liest jedes Abtastdatenelement vom Wellenformspeicher 112, während sie die Adresse inkrementiert. Nachdem das letzte Abtastdatenelement von den Wellenformdaten vom Wellenformspeicher 112 gelesen wurde, kehrt die Wellenformsyntheseeinheit 115 zur ersten Adresse zurück, die dem voreilenden Abtastdatenelement der Wellenformdaten zugewiesen ist, wodurch das Lesen der Abtastdaten wiederholt wird. Auf ähnliche Weise speichern die Wellenformspeicher 113 und 114 Wellenformdaten, von denen Abtastdaten gelesen werden. Wie vorhergehend beschrieben, werden die Wellenformdaten, die in den Wellenformspeichern 112 bis 114 gespeichert sind, wiederholt durch die Wellenform-Syntheseeinheit 115 gelesen.
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Die Wellenform-Syntheseeinheit 115 ist konfiguriert, um die drei Typen von Wellenformdaten mit kurzer Periode, die in den Wellenformspeichern 112 bis 114 gespeichert sind, zu addieren, um dadurch ein Wellenform-Datenelement mit langer Periode zu erhalten. Die so erzeugten Wellenformdaten werden an die Registriereinrichtung 6 und das Bandbegrenzungsfilter 52 ausgegeben. Die Wellenform-Syntheseeinheit 115 ist auch konfiguriert, um Wellenformdaten von der Registriereinrichtung 6 zu lesen und sie an das Bandbegrenzungsfilter 52 auszugeben, wenn ein Neusimulationstest durchgeführt wird. Die Wellenform-Syntheseeinheit 115 bildet erfindungsgemäße Wellenformdaten-Synthesemittel. Insbesondere entsprechen, wenn mehrere Wellenformen addiert werden, die Perioden aufweisen, die relative Primzahlen sind, die Perioden der resultierenden Wellenform dem Produkt der Perioden der ursprünglichen Wellenformen. Genauer gesagt, sind, unter der Annahme, dass die Perioden der drei Wellenformen T1, T2 und T3 sind, die Perioden der addierten Wellenform T1 × T2 × T3. Aufgrund dieser Struktur kann eine Wellenform mit im Vergleich zu den Speicherkapazitäten der Wellenformspeicher 112 bis 114 langer Periode erhalten werden.
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16 zeigt schematisch Wellenformdaten, die in der Registriereinrichtung 6 gespeichert sind. Wie in 16 gezeigt, werden Wellenformdaten vom Beginn eines Tests an in der Registriereinrichtung 6 gespeichert. Hier wird angenommen, dass an einem Zeitpunkt t2, wie gezeigt, ein Fehler aufgetreten ist. In diesem Fall wird angenommen, dass ein Tester die Bedieneinheit 21 bedient, um einen Neusimulationstest von einem Zeitpunkt t1 auszuführen, der eine Minute früher ist als der Zeitpunkt t2. Ferner simuliert die simulierte Basisstationsvorrichtung 10 eine Kommunikation, die zum Zeitpunkt t1 beginnt, und bezieht sich dabei auf die Protokolldaten am Zeitpunkt t1. Demzufolge kann der Fading-Simulator 100 einen Neusimulationstest durchführen, um die Ursache des Fehlers zu ermitteln.
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Nun wird hauptsächlich unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 17 der Betrieb des Fading-Simulators 100 beschrieben. In 17 sind Schritte, die denjenigen des Ablaufdiagramms (siehe 4) der ersten Ausführungsform ähnlich sind, mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet und es wird keine Beschreibung davon gegeben.
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Wenn die Einstellungseinheit 101 im Schritt S12 bestimmt, dass eine Aufforderung für einen Neusimulationstest vorliegt, bewirkt sie, dass die Wellenform-Syntheseeinheit 115 Daten zum Zeitpunkt t1 ff von der Registriereinrichtung 6 liest (Schritt S71) .
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Wenn die Einstellungseinheit 101 im Gegensatz dazu im Schritt S12 bestimmt, dass keine Aufforderung für einen Neusimulationstest vorliegt, bewirkt sie, dass die Wellenformerzeugungseinheit 111 neue Wellenformdaten erzeugt (Schritt S72).
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Die Wellenformsyntheseeinheit 115 liefert dem Bandbegrenzungsfilter 52 die gelesenen Wellenformdaten oder die neu erzeugten Wellenformdaten als ein AWGN-Signal (Schritt S73).
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Wie vorhergehend beschrieben, kann der Fading-Simulator 100 der vierten Ausführungsform einen Neusimulationstest auf der Grundlage von Wellenformdaten mit einem Rauschsignal mit einer längeren Periode durchführen, indem mehrere Wellenformdaten erzeugt und synthetisiert werden.
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(Abwandlung)
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In den Ausführungsformen kann die Wellenformsyntheseeinheit 115 anstatt von Wellenformdaten Ausgabeadressen speichern, die den Wellenformspeichern 112 bis 114 in der Wellenformdaten-Speichereinheit 6c der Registriereinrichtung 6 entsprechen, und die Adresse zum Zeitpunkt t1 an die Wellenform-Syntheseeinheit 115 während eines Neusimulationstests melden. Insbesondere kann die Wellenform-Syntheseeinheit 115, wenn die Wellenformdaten direkt in der Wellenformdaten-Speichereinheit 6c gespeichert werden, Daten nur innerhalb des Zeitbereichs ausgeben, in dem die Wellenformdaten in der Registriereinrichtung 6 gespeichert sind, und so ist der Neusimulationstest auf diesen Zeitbereich begrenzt. Im Gegensatz dazu kann die Wellenform-Syntheseeinheit 115 in der Struktur, in der Adressen gespeichert werden und die Adresse zum Zeitpunkt t1, an dem der Neusimulationstest gestartet wird, der Wellenform-Syntheseeinheit 115 berichtet wird, endlos die Ausgabe von Wellenformdaten von den Wellenformspeichern 112 bis 114 fortsetzen, und so besteht keine Begrenzung des Zeitbereichs des Neusimulationstests.
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Wie vorhergehend beschrieben, können die Fading-Simulatoren und die Fading-Simulationsverfahren der Ausführungsformen die Reproduzierbarkeit eines Tests eines mobilen Kommunikationsendgeräts sogar dann verbessern, wenn die Fading-Simulation unter denselben Fading-Bedingungen wiederholt wird, und sind daher sehr nützlich bei der Simulation der Funkwellen-Ausbreitungsumgebung eines mobilen Kommunikationsendgeräts, wie beispielsweise eines Mobiltelefons.
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Die verschiedenen Module der hier beschriebenen Systeme können als Software-Anwendungen, Hardware und/oder Software-Module oder Bauelemente auf einem oder mehreren Rechnern, wie beispielsweise Servern, ausgeführt werden. Obgleich die verschiedenen Module getrennt veranschaulicht sind, können sie einen Teil oder die/den gesamte/n zugrundeliegende/n Logik oder Code gemeinsam nutzen.
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Zusätzliche Vorteile und Abwandlungen sind für den Fachmann ohne Weiteres ersichtlich. Aus diesem Grund ist die Erfindung in ihren breiteren Gesichtspunkten nicht auf die spezifischen Details und repräsentativen Ausführungsformen begrenzt, die hier gezeigt und beschrieben sind. Folglich können verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden, ohne vom Gedanken oder Schutzbereich des allgemeinen Erfindungsgedanken, wie in den beigefügten Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert, abzuweichen.