DE102014100674A1

DE102014100674A1 - Ultraschallreinigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE102014100674A1
Application number: DE102014100674.7A
Authority: DE
Inventors: Monika Anger
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2014-01-22
Filing date: 2014-01-22
Publication date: 2015-07-23

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ultraschallreinigungsvorrichtung (1) mit einem Ultraschallerzeuger (3) und mit mindestens einer Flüssigkeitsaustrittsöffnung (5), die zusammen mit dem Ultraschallerzeuger (3) auf eine zu reinigende Oberfläche (8) gerichtet ist beziehungsweise gerichtet werden kann. Um die Reinigung von Oberflächen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, zu verbessern, ist eine Reflektoreinrichtung (10) so ausgeführt und relativ zu der Flüssigkeitsaustrittsöffnung (5) und dem Ultraschallerzeuger (3) positioniert, dass der Ultraschallerzeuger (3) im Betrieb der Ultraschallreinigungsvorrichtung (1), zumindest teilweise, von Flüssigkeit umgeben ist, die aus der Flüssigkeitsaustrittsöffnung (5) austritt und an der Reflektoreinrichtung (10) umgelenkt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Ultraschallreinigungsvorrichtung mit einem Ultraschallerzeuger und mit mindestens einer Flüssigkeitsaustrittsöffnung, die zusammen mit dem Ultraschallerzeuger auf eine zu reinigende Oberfläche gerichtet ist beziehungsweise gerichtet werden kann. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Ultraschallreinigungsvorrichtung. Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen Ultraschallreinigungsvorrichtung.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 20 2004 019 617 U1 ist ein Hochdruckreiniger bekannt, der mit mindestens einem Ultraschall-Erzeuger ausgestattet ist, der einen energiereichen Ultraschall erzeugt und auf einen Wasserstrahl abgibt. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2004 061 195 A1 ist eine Putzvorrichtung bekannt, die zur Säuberung von Fahrzeugflächen mit einem Ultraschallerzeuger ausgestattet ist, dessen Energie während eines Waschvorgangs auf die Fahrzeugfläche abgegeben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Reinigung von Oberflächen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, durch eine Ultraschallreinigungsvorrichtung mit einem Ultraschallerzeuger und mit mindestens einer Flüssigkeitsaustrittsöffnung, die zusammen mit dem Ultraschallerzeuger auf eine zu reinigende Oberfläche gerichtet ist beziehungsweise gerichtet werden kann, zu verbessern.
Die Aufgabe ist bei einer Ultraschallreinigungsvorrichtung mit einem Ultraschallerzeuger und mit mindestens einer Flüssigkeitsaustrittsöffnung, die zusammen mit dem Ultraschallerzeuger auf eine zu reinigende Oberfläche gerichtet ist beziehungsweise gerichtet werden kann, dadurch gelöst, dass eine Reflektoreinrichtung so ausgeführt und relativ zu der Flüssigkeitsaustrittsöffnung und dem Ultraschallerzeuger positioniert ist, dass der Ultraschallerzeuger im Betrieb der Ultraschallreinigungsvorrichtung, zumindest teilweise, von Flüssigkeit umgeben ist, die aus der Flüssigkeitsaustrittsöffnung austritt und an der Reflektoreinrichtung umgelenkt wird. Dadurch wird auf einfache Art und Weise sichergestellt, dass der Ultraschallerzeuger im Betrieb der Ultraschallreinigungsvorrichtung ausreichend von Flüssigkeit umgeben ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ultraschallreinigungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoreinrichtung als Reflektorblech ausgeführt ist. Das Reflektorblech hat den Vorteil, dass es einfach und kostengünstig herstellbar ist. Das Reflektorblech ist zum Beispiel an einem Gehäuse der Ultraschallreinigungsvorrichtung befestigt.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ultraschallreinigungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoreinrichtung schräg vor der Flüssigkeitsaustrittsöffnung angeordnet ist. Durch das Prinzip Einfallwinkel ist gleich Ausfallwinkel kann auf einfache Art und Weise sichergestellt werden, dass ausreichend Flüssigkeit zu dem Ultraschallerzeuger gelangt.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ultraschallreinigungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoreinrichtung deutlich näher bei der Flüssigkeitsaustrittsöffnung angeordnet ist als die zu reinigende Oberfläche. Der Ultraschallerzeuger, die Flüssigkeitsaustrittsöffnung und die Reflektoreinrichtung sind vorteilhaft sehr nahe beieinander angeordnet.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ultraschallreinigungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoreinrichtung so dimensioniert und positioniert ist, dass nur ein geringer Teil der aus der Flüssigkeitsaustrittsöffnung austretenden Flüssigkeit zu dem Ultraschallerzeuger umgelenkt wird. Dadurch wird auf einfache Art und Weise sichergestellt, dass der größte Teil der Flüssigkeit auf die zu reinigende Oberfläche gelangt.
Bei einem Verfahren zum Betreiben einer Ultraschallreinigungsvorrichtung mit einem Ultraschallerzeuger und mit mindestens einer Flüssigkeitsaustrittsöffnung, die zusammen mit dem Ultraschallerzeuger auf eine zu reinigende Oberfläche gerichtet ist, insbesondere einer vorab beschriebenen Ultraschallreinigungsvorrichtung, ist die oben angegebene Aufgabe alternativ oder zusätzlich dadurch gelöst, dass eine beziehungsweise die Reflektoreinrichtung so ausgeführt und relativ zu der Flüssigkeitsaustrittsöffnung und dem Ultraschallerzeuger positioniert wird, dass der Ultraschallerzeuger im Betrieb der Ultraschallreinigungsvorrichtung, zumindest teilweise, von Flüssigkeit umströmt wird, die aus der Flüssigkeitsaustrittsöffnung austritt und an der Reflektoreinrichtung umgelenkt wird. Die Flüssigkeit wird durch die Austrittsöffnung zum Beispiel auf die zu reinigende Oberfläche gespritzt. Durch den Ultraschallerzeuger erzeugte Ultraschallwellen breiten sich in der Flüssigkeit aus. Die Ultraschallreinigung wird in bewegter Flüssigkeit durchgeführt. Dabei wird durch die Reflektoreinrichtung auf einfache Art und Weise sichergestellt, dass der Ultraschallerzeuger von Flüssigkeit umgeben ist. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kraftfahrzeug mit einer vorab beschriebenen Ultraschallvorrichtung, die insbesondere gemäß einem vorab beschriebenen Verfahren betrieben wird.
Die Ultraschallreinigungsvorrichtung ist zum Beispiel einer Scheibe, einem Scheinwerfer und/oder einer Sensoreinrichtung des Kraftfahrzeugs zugeordnet.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind.
Die einzige beiliegende Figur zeigt eine vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemäßen Ultraschallreinigungsvorrichtung.
In der beiliegenden Figur ist eine Ultraschallreinigungsvorrichtung 1 mit einem Gehäuse 2 vereinfacht dargestellt. Durch einen Kreis 3 ist ein Ultraschallerzeuger an dem Gehäuse 2 angedeutet. Durch einen weiteren Kreis 5 ist eine Flüssigkeitsaustrittsöffnung an dem Gehäuse 2 angedeutet.
Durch strahlenförmige Linien mit Kreisbögen ist Flüssigkeit angedeutet, die aus der Flüssigkeitsaustrittsöffnung 5 austritt und durch den Ultraschallerzeuger 3 in Ultraschallschwingungen versetzt wird. Die Flüssigkeit wird auf eine zu reinigende Oberfläche 8 gespritzt.
Durch eine Reflektoreinrichtung 10 wird sichergestellt, dass ein Teil der aus der Flüssigkeitsaustrittsöffnung 5 austretenden Flüssigkeit an der Reflektoreinrichtung 10 umgelenkt wird und zu dem Ultraschallerzeuger 3 gelangt.
Dadurch wird auf einfache Art und Weise sichergestellt, dass der Ultraschallerzeuger 3 im Betrieb der Ultraschallreinigungsvorrichtung 1 von Flüssigkeit umgeben ist. Dadurch wiederum wird erreicht, dass sich die Ultraschallschwingungen in der ganzen Flüssigkeit, die aus der Flüssigkeitsaustrittsöffnung 5 austritt, ausbreiten.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202004019617 U1 [0002]
DE 102004061195 A1 [0002]

Claims

Ultraschallreinigungsvorrichtung (1) mit einem Ultraschallerzeuger (3) und mit mindestens einer Flüssigkeitsaustrittsöffnung (5), die zusammen mit dem Ultraschallerzeuger (3) auf eine zu reinigende Oberfläche (8) gerichtet ist beziehungsweise gerichtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reflektoreinrichtung (10) so ausgeführt und relativ zu der Flüssigkeitsaustrittsöffnung (5) und dem Ultraschallerzeuger (3) positioniert ist, dass der Ultraschallerzeuger (3) im Betrieb der Ultraschallreinigungsvorrichtung (1), zumindest teilweise, von Flüssigkeit umgeben ist, die aus der Flüssigkeitsaustrittsöffnung (5) austritt und an der Reflektoreinrichtung (10) umgelenkt wird.
Ultraschallreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoreinrichtung (10) als Reflektorblech ausgeführt ist.
Ultraschallreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoreinrichtung (10) schräg vor der Flüssigkeitsaustrittsöffnung (5) angeordnet ist.
Ultraschallreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoreinrichtung (10) deutlich näher bei der Flüssigkeitsaustrittsöffnung (5) angeordnet ist als die zu reinigende Oberfläche (8).
Ultraschallreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoreinrichtung (10) so dimensioniert und positioniert ist, dass nur ein geringer Teil der aus der Flüssigkeitsaustrittsöffnung (5) austretenden Flüssigkeit zu dem Ultraschallerzeuger (3) umgelenkt wird.
Verfahren zum Betreiben einer Ultraschallreinigungsvorrichtung (1) mit einem Ultraschallerzeuger (3) und mit mindestens einer Flüssigkeitsaustrittsöffnung (5), die zusammen mit dem Ultraschallerzeuger (3) auf eine zu reinigende Oberfläche (8) gerichtet ist, insbesondere einer Ultraschallreinigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine beziehungsweise die Reflektoreinrichtung (10) so ausgeführt und relativ zu der Flüssigkeitsaustrittsöffnung (5) und dem Ultraschallerzeuger (3) positioniert wird, dass der Ultraschallerzeuger (3) im Betrieb der Ultraschallreinigungsvorrichtung (1), zumindest teilweise, von Flüssigkeit umströmt wird, die aus der Flüssigkeitsaustrittsöffnung (5) austritt und an der Reflektoreinrichtung (10) umgelenkt wird.
Kraftfahrzeug mit einer Ultraschallreinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die insbesondere gemäß einem Verfahren nach Anspruch 6 betrieben wird.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschallreinigungsvorrichtung (1) einer Scheibe des Kraftfahrzeugs zugeordnet ist.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschallreinigungsvorrichtung (1) einem Scheinwerfer des Kraftfahrzeugs zugeordnet ist.
Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschallreinigungsvorrichtung (1) einer Sensoreinrichtung des Kraftfahrzeugs zugeordnet ist.