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Die Erfindung betrifft eine Beduftungsvorrichtung für einen Innenraum eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
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Eine Beduftungsvorrichtung für einen Innenraum eines Fahrzeugs ist beispielsweise der
DE 10 2008 035 105 A1 als bekannt zu entnehmen. Die Beduftungsvorrichtung weist dabei wenigstens einen Aufnahmebereich auf, in welchem wenigstens ein Behältnis für einen Duftstoff anordenbar ist. Dabei ist ein dem Innenraum zuzuführender Luftstrom mit dem Duftstoff anreicherbar, sodass der Duftstoff mittels des Luftstroms in den Innenraum geführt werden kann. Hierdurch wird der Innenraum beduftet, sodass für sich im Innenraum aufhaltende Insassen des Fahrzeugs ein besonders angenehmer Geruch im Innenraum realisiert werden kann. Dadurch wird beispielsweise ein besonders hoher Fahrkomfort realisierbar.
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Ferner sind aus dem allgemeinen Stand der Technik Beduftungsvorrichtungen bekannt, bei welchen wenigstens ein in Einbaulage der Beduftungsvorrichtung oberhalb des Aufnahmebereichs angeordnetes Öffnungselement zum Öffnen wenigstens eines Ventilelements des Behältnisses vorgesehen ist, Die Einbaulage nimmt die Beduftungsvorrichtung in ihrem im Fahrzeug montierten Zustand ein. Es hat sich gezeigt, dass die Beduftungsvorrichtung üblicherweise nur sehr umständlich zu bedienen ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Beduftungsvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass sich eine besonders einfache Bedienung der Beduftungsvorrichtung realisieren lässt.
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Diese Aufgabe wird durch eine Beduftungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
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Um eine Beduftungsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass sich eine besonders einfache Bedienung der Beduftungsvorrichtung realisieren lässt, ist es erfindungsgemäß eine Hebeeinrichtung vorgesehen, mittels welcher zum Öffnen des Ventilelements das in dem Aufnahmebereich angeordnete Behältnis – insbesondere bezogen auf eine Einbaulage, welche die Beduftungsvorrichtung in im Innenraum verbautem Zustand einnimmt – in Fahrzeughochrichtung nach oben anhebbar und das Ventilelement des Behältnisses durch Eingriff des Öffnungselements zu öffnen ist. Mit anderen Worten mittels des Öffnungselements infolge der Bewegung des in dem Aufnahmebereich angeordneten Behältnisses in Fahrzeughochrichtung nach oben das Ventilelement des Behältnisses zu öffnen ist.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass das Behältnis üblicherweise wenigstens ein Ventilelement aufweist, mittels welchem wenigstens eine Durchströmöffnung für den Duftstoff zunächst fluidisch versperrt ist. Dadurch kann der in dem Behältnis aufgenommene Duftstoff nicht unerwünschterweise aus dem Behältnis ausströmen, wenn das Behältnis noch nicht in entsprechendes Zusammenwirken mit der Beduftungsvorrichtung gebracht wurde. Das Ventilelement ist beispielsweise eine Sollbruchstelle, welche beispielsweise mittels des Öffnungselements zerstört, insbesondere durchstoßen, wird. Infolge des mittels des Öffnungselements bewirkten Öffnens des Ventilelements kann der Duftstoff durch die nun zumindest teilweise freigegebene Durchströmöffnung des Behältnisses durchströmen, sodass der Luftstrom mit dem Duftstoff angereichert werden kann.
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Um nun das Ventilelement auf besonders einfache Weise und insbesondere mit einem nur geringen Kraftaufwand öffnen zu können, ist das Öffnungselement – bezogen auf die Einbaulage, die die Beduftungsvorrichtung einnimmt, wenn die Beduftungsvorrichtung im Fahrzeug, insbesondere im Innenraum, verbaut ist – oberhalb des Aufnahmebereichs angeordnet. Zum Öffnen des Ventilelements wird das Behältnis beispielsweise von einem Insassen des Fahrzeugs in dem Aufnahmebereich angeordnet und in Fahrzeughochrichtung nach oben relativ zu dem Öffnungselement bewegt, sodass das Ventilelement auf besonders einfache, bauraum- und gewichtsgünstige Weise geöffnet werden kann, in dem das Öffnungselement in das Ventilelement eingreift beziehungsweise dieses durchstößt.
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In geöffnetem Zustand des Ventilelements ragt das Öffnungselement beispielsweise in das Behältnis hinein, wobei das Öffnungselement beispielsweise wenigstens einen Kanal aufweist, welcher von dem Duftstrom durchströmbar ist. Der Kanal mündet über eine Einströmöffnung in das Behältnis, sodass der Duftstoff, insbesondere flüchtige Bestandteile des Duftstoffs, in den Kanal einströmen und über den Kanal die Durchgangsöffnung des Behältnisses durchströmen kann, sodass der Duftstoff dem Innenraum zugeführt werden kann. Dadurch lässt sich mittels der erfindungsgemäßen Beduftungsvorrichtung eine besonders effiziente Luftführung realisieren.
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Durch die Hebeeinrichtung kann eine besonders einfache Bedienung beziehungsweise Handhabung der Beduftungsvorrichtung geschaffen werden, da beispielsweise von einem Insassen des Fahrzeugs nur geringe Kräfte aufzubringen sind, um das Behältnis mittels der Hebeeinrichtung anzuheben und dadurch das Ventilelement zu öffnen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Zeichnung zeigt in:
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1 eine schematische Perspektivansicht einer Beduftungsvorrichtung für einen Innenraum eines Fahrzeugs, mit wenigstens einem in Fahrzeughochrichtung oberhalb eines Aufnahmebereichs angeordneten Öffnungselement, mittels welchem infolge einer Bewegung eines in dem Aufnahmebereich angeordneten Behältnisses für einen Duftstoff in Fahrzeughochrichtung nach oben zumindest ein Ventilelement des Behältnisses zu öffnen ist;
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2 ausschnittsweise eine schematische und perspektivische Draufsicht des Behältnisses;
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3 eine weitere schematische Perspektivansicht der Beduftungsvorrichtung, wobei das Behältnis gegenüber 1 in Fahrzeughochrichtung nach oben angehoben ist;
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4 eine schematische und perspektivische Unteransicht einer Hebeeinrichtung der Beduftungsvorrichtung;
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5 eine weitere schematische und perspektivische Unteransicht der Hebeeinrichtung; und
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6 eine weitere schematische Perspektivansicht der Beduftungsvorrichtung.
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In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht eine im Ganzen mit 10 bezeichnete Beduftungsvorrichtung für einen Innenraum eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens wie beispielsweise eines Personenkraftwagens. In 1 ist ein im Ganzen mit 12 bezeichnetes Gehäuse der Beduftungsvorrichtung 10 zu erkennen, mittels welchem Bauteile der Beduftungsvorrichtung 10 verkleidet sind. Die Beduftungsvorrichtung 10 weist einen Aufnahmebereich 14 auf, in welchem ein in 2 ausschnittsweise dargestelltes Behältnis 16 anordenbar ist. Das Behältnis 16 dient zum Aufnehmen beziehungsweise Speichern eines grundsätzlich flüssigen Duftstoffes, welcher flüchtig ist.
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Dabei umfasst das Behältnis 16, wie in Zusammenschau mit 2 und 3 erkennbar ist, einen Behälterkörper 18 und einen mit dem Behälterkörper 18 verbundenen Deckel 20, welche einen Aufnahmeraum für den Duftstoff bilden. 1 und 3 zeigen die Beduftungsvorrichtung 10 in einer Einbaulage, die die Beduftungsvorrichtung 10 einnimmt, wenn sie im Fahrzeug, das heißt im Innenraum, verbaut ist. Dabei fällt eine in 1 und 3 mit einem Doppelpfeil 22 veranschaulichte Hochrichtung der Beduftungsvorrichtung 10 mit der Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) zusammen. Bezogen auf die Einbaulage weist der Deckel 20 auf seiner Oberseite 24 wenigstens ein Ventilelement 26 auf, welches zwischen einer in 2 gezeigten Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung relativ zu dem Deckel 20 verstellbar ist. In der Schließstellung ist wenigstens eine korrespondierende Durchgangsöffnung 28 des Deckels 20 mittels des Ventilelements 26 fluidisch versperrt, sodass der Duftstoff, insbesondere dessen flüchtigen Bestandteile, nicht durch die Durchgangsöffnung 28 hindurch an die Umgebung des Behältnisses 16 strömen können, wenn das Behältnis 16 noch nicht im Aufnahmebereich 14 angeordnet beziehungsweise in die Beduftungsvorrichtung 10 eingebaut ist.
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In der Offenstellung gibt das Ventilelement 26 die Durchgangsöffnung 28 zumindest teilweise frei, sodass der Duftstoff, insbesondere dessen flüchtigen Bestandteile, durch die Durchgangsöffnung 28 hindurch aus dem Behältnis 16 strömen können. Dadurch kann ein dem Innenraum des Fahrzeugs zuzuführender Luftstrom mit dem Duftstoff, insbesondere den flüchtigen Bestandteilen, angereichert werden, sodass die flüchtigen Bestandteile mittels des Luftstroms in den Innenraum transportiert werden. Hierdurch wird der Innenraum mit dem Duftstoff beduftet, sodass sich ein besonders angenehmer Geruch im Innenraum realisieren lässt.
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4 bis 6 zeigen die Beduftungsvorrichtung 10 ohne das Gehäuse 12, sodass in 4 bis 6 eine rückseitige Platte 30 der Beduftungsvorrichtung 10 erkennbar ist. Ferner ist in 4 bis 6 eine Führungseinrichtung 32 erkennbar, welche mittels des Gehäuses 12 verkleidet wird und zum Führen zumindest des Duftstoffes dient. Hierzu weist die Führungseinrichtung 32 wenigstens einen in 4 bis 6 nicht erkennbaren Kanal auf, welcher – wenn das Behältnis 16 in der Beduftungsvorrichtung 10 verbaut ist – von dem Duftstoff durchströmbar ist. Um dabei eine besonders einfache Handhabung beziehungsweise Bedienung der Beduftungsvorrichtung 10 zu schaffen, umfasst die Beduftungsvorrichtung 10, insbesondere die Führungseinrichtung 32, wenigstens ein in 4 teilweise erkennbares Öffnungselement 34, welches – bezogen auf die Einbaulage der Beduftungsvorrichtung 10 – in Fahrzeughochrichtung oberhalb des Aufnahmebereichs 14 angeordnet ist.
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Somit ist das Öffnungselement 34 – wenn die Beduftungsvorrichtung 10 ihre Einbaulage einnimmt und wenn das Behältnis 16 in einer vorgesehenen Einbaulage in dem Aufnahmebereich 14 angeordnet ist – oberhalb des Behältnisses 16 angeordnet, sodass mittels des Öffnungselements 34 infolge einer Bewegung des in dem Aufnahmebereich 14 angeordneten Behältnisses 16 in Fahrzeughochrichtung nach oben relativ zu dem Öffnungselement 34 das Ventilelement 26 aus der Schließstellung in die Offenstellung zu bewegen, das heißt zu öffnen ist. Mit anderen Worten, zum Beduften des Innenraums wird das Behältnis 16 zunächst in dem Aufnahmebereich 14 angeordnet, wie es beispielsweise in 1 dargestellt ist. Anschließend wird das Behältnis 16 – wie es in 4 durch einen Richtungspfeil 36 veranschaulicht ist – in Fahrzeughochrichtung nach oben relativ zu dem Öffnungselement 34 bewegt, wodurch das Ventilelement 26 mittels des Öffnungselements 34 geöffnet wird.
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Infolge des Öffnens ragt beispielsweise das Öffnungselement 34 zumindest ein Stück durch die freigegebene Durchgangsöffnung 28 hindurch in das Behältnis 16 ein, wobei sich ein Teil des zuvor genannten Kanals der Führungseinrichtung 32 in dem Öffnungselement 34 erstreckt. Der Kanal mündet über eine Einströmöffnung an die Umgebung des Öffnungselements 34, sodass – wenn das Öffnungselement 34 in das Behältnis 16 hineinragt – der im Behältnis 16 aufgenommene Duftstoff, insbesondere die flüchtigen Bestandteile, über die Einströmöffnung in den Kanal einströmen können. Mit anderen Worten kann zumindest der Duftstoff, insbesondere der mit dem Duftstoff angereicherte Luftstrom, den Kanal durchströmen und schließlich dem Innenraum zugeführt werden.
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Um ein besonders einfaches Anheben des Behältnisses 16 zu realisieren, umfasst die Beduftungsvorrichtung 10 eine besonders gut aus 4 und 5 erkennbare und im Ganzen mit 38 bezeichnete Hebeeinrichtung, mittels welcher zum Öffnen des Ventilelements 26 das in dem Aufnahmebereich 14 angeordnete Behältnis 16 in Fahrzeughochrichtung nach oben relativ zu dem Öffnungselement 34 anhebbar ist. Hierzu umfasst die Hebeeinrichtung 38 ein um eine Drehachse drehbares erstes Anhebeelement 40, an welchem ein Griff 42 vorgesehen ist. Das Anhebeelement 40 ist vorliegend als im Aufnahmebereich 14 dem Öffnungselement 34 gegenüberliegend angeordnetes flaches Element, insbesondere als Ring, ausgebildet. Insbesondere kann das Anhebeelement 40 im Wesentlichen die Form einer kreis- oder ringförmigen Scheibe aufweisen.
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Beispielsweise kann ein sich im Innenraum aufhaltender Insasse des Fahrzeugs den Griff 42 ergreifen, insbesondere umgreifen, und – wie in 4 durch einen Richtungspfeil 44 veranschaulicht – das Anhebeelement 40 um die Drehachse relativ zu einem weiteren Anhebeelement in Form einer Basis 46 der Hebeeinrichtung 38 drehen. Die Basis 46 ist eine Standauflage für das Behältnis 16, da dieses auf die Basis 46 gestellt und dadurch im Aufnahmebereich 14 angeordnet wird. Der Griff 42 ist somit ein Bedienhebel, über welchen das Anhebeelement 40 manuell drehbar ist. Dabei ist der Bedienhebel am äußeren Umfang des Anhebeelements 40 angeordnet. In Zusammenschau mit 6 ist erkennbar, dass das Anhebeelement 40 eine Spindel, insbesondere eine Gewindespindel, darstellt, welche eine als Durchgangsöffnung ausgebildete Aufnahme 48 aufweist. Innenumfangsseitig weist die Aufnahme 48 Eingriffselemente zur Erzeugung der Hebebewegung auf, wobei durch die Eingriffselemente ein Gewinde 50 gebildet ist. Die Basis 46 ist somit ein weiteres, insbesondere flaches und anhebbares aber drehgesperrtes Elements und zumindest teilweise in der Aufnahme 48 angeordnet. Die Basis 46 weist außenumfangsseitig weitere Eingriffselemente auf, welche Gegenlager für die ersten Eingriffselemente des Anhebeelements 40 sind. Dies bedeutet, dass die Gegenlager der Basis 46 ein mit dem Gewinde 50 korrespondierendes weiteres Gewinde bilden welches mit dem Gewinde 50 zusammenwirkt, das heißt in das Gewinde 50 eingreift. Mittels des Gewindes 50 und mittels des weiteren Gewindes ist eine Relativdrehung zwischen dem Anhebeelement 40 und der Basis 46 in eine das Anheben des Behältnisses 16 bewirkende, translatorische Bewegung der Basis 46 in Fahrzeughochrichtung nach oben relativ zum Öffnungselement 34 umwandelbar.
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Mit anderen Worten, wird das Anhebeelement 40 relativ zu der Basis 46 gedreht, so bewirken das Gewinde 50 und das weitere Gewinde eine translatorische Bewegung der Basis 46 in Fahrzeughochrichtung nach oben relativ zu dem Öffnungselement 34, sodass das im Aufnahmebereich 14 angeordnete Behältnis 16 in Richtung des Öffnungselements 34 bewegt und in der Folge das Ventilelement 26 mittels des Öffnungselements 34 geöffnet wird. Im im Aufnahmebereich 14 angeordneten Zustand des Behältnisses 16 ist dieses nämlich an der Basis 46 abgestützt, sodass das Behältnis 16 beim Drehen des Anhebeelements 40 relativ zur Basis 46 zusammen mit der Basis 46 relativ zum Öffnungselement 34 angehoben und abgesenkt werden kann. Das Anhebeelement 40 stellt somit eine Spindel dar, mittels welcher eine rotatorische Bewegung des Anhebeelements 40 in eine translatorische Bewegung der Basis 46 umgewandelt werden kann.
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Um beispielsweise das Behältnis 16 aus der Beduftungsvorrichtung 10 zu entnehmen, wird das Anhebeelement 40 relativ zur Basis 46 zurückgedreht, sodass die Basis 46 und das Behältnis 16 vom Öffnungselement 34 weg abgesenkt werden.
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Insgesamt ist erkennbar, dass das Behältnis 16 auf besonders einfache und bauraumgünstige Weise angehoben und abgesenkt werden kann. Ferner weist die Beduftungsvorrichtung 10 einen besonders einfachen mechanischen Aufbau auf, sodass ihr Gewicht und ihre Kosten gering gehalten werden können. Ferner lässt sich insbesondere mittels der Führungseinrichtung 32 eine effiziente Luftführung realisieren.
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Durch die Umwandlung der rotatorischen Bewegung des Anhebeelements 40 in eine translatorische Bewegung der Basis 46 und somit des Behältnisses 16 kann ferner eine Hebelwirkung realisiert werden, sodass beispielsweise ein Insasse eine nur sehr geringe Kraft zum Drehen des Anhebeelements 40 aufwenden muss, um dadurch ein Anheben des Behältnisses 16 zu bewirken. Hierdurch kann eine besonders einfache manuelle Bedienung der Beduftungsvorrichtung 10 vorgesehen sein.
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Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass die Beduftungsvorrichtung 10 einen Motor, insbesondere in Form eines Elektromotors 52, umfasst, mittels welchem das Anhebeelement 40 um die Drehachse relativ zur Basis 46 drehbar ist. Hierzu ist mit dem Elektromotor 52 ein Zahnrad in Form eines Ritzels 54 gekoppelt, wobei das Ritzel 54 mittels des Elektromotors 52 drehbar ist. Das Ritzel 54 weist eine erste Verzahnung 56 auf, welche in eine korrespondierende, außenumfangsseitige Verzahnung 58 des Anhebeelements 40 eingreift. Über die Verzahnungen 56, 58 können Drehmomente zwischen dem Anhebeelement 40 und dem Ritzel 54 übertragen werden, sodass in der Folge das Anhebeelement 40 mittels des Elektromotors 52 über das Ritzel 54 um die Drehachse gedreht, das heißt angetrieben werden kann. Dadurch kann ein motorisches und somit besonders komfortables Anheben und Absenken des Behältnisses 16 realisiert werden.
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4 zeigt die Basis 46 und das Behältnis 16 in einer abgesenkten Stellung. Wird ausgehend von der abgesenkten Stellung, welche eine Startposition ist, das Anhebeelement 40 relativ zur Basis 46 gedreht, so werden die Basis 46 und mit dieser das Behältnis 16 in eine in 5 gezeigte angehobene Stellung, welche eine Endposition ist, angehoben. In dieser Endposition ist das Ventilelement 26 mittels des Öffnungselements 34 geöffnet, sodass der Luftstrom mit dem Duftstoff angereichert werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008035105 A1 [0002]