DE102014013071B4 - Fußtüröffner und Tür - Google Patents

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Abstract

Fußtüröffner, mit einer – im Einsatz im unteren Bereich an einer Tür angeordneten – Fußaktuatormechanik (1), wobei die Fußaktuatormechanik (1) im Einsatz wechselwirkt mit einer Türöffnungsmechanik (2), zum Öffnen der Tür, wobei die Fußaktuatormechanik (1) mindestens ein zwischen einer Ausgangs- und Endstellung beweglichen Fußflächenelement (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Einsatz bei Freigabe des Fußflächenelementes (3) und zumindest teilweisem Zurückziehen des Fußflächenelementes (3) in Richtung seiner Ausgangsstellung die Türöffnungsmechanik (2) mechanisch unabhängig vom Fußflächenelement (3) aktuiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fußtüröffner und eine einen erfindungsgemäßen Fußtüröffner aufweisende Tür.
  • DE 101 13 865 A1 offenbart eine Vorrichtung zum öffnen einer Tür, insbesondere im Naßzellenbereich, wobei in der Tür ein zum Betätigen mit dem Fuß dienendes Betätigungsorgan vorgesehen ist, wobei das Betätigungsorgan als von der Tür abragende Stange ausgebildet ist.
  • EP 1 048 811 A1 offenbart insbesondere ein mit einem Fußschalter, der neben der Tür angeordnet ist, ausgestattetes Türöffnungssystem, wobei eine Aktuatorstange unmittelbar an einen Türöffnungsmechanismus angreift.
  • WO 02/31297 A1 offenbart einen Türöffnungsmechanismus, der eine Translationsbewegung durch einen Fußtritt übersetzt in eine Drehbewegung eines Organs, das direkt an einen Türöffnungsmechanismus angreift.
  • US 5,193,863 und US 4,569,546 offenbaren einen Fußtüröffner, der klappenförmig an der Tür angeordnet ist, so dass durch Betätigen durch Auftreten eines Fußes auf ein plattenförmiges und drehbares Fußtrittelement eine Aktuatorstange eine Translationsbewegung ausführt, so dass durch Eingriff an einen Öffnungsmechanismus der Tür diese dann geöffnet werden kann.
  • US 4,621,848 offenbart einen Fußtüröffner, bei dem ein Benutzer ein pedalförmiges und von der Tür abragendes Fußelement betätigen kann, so dass durch eine Translationsbewegung von oben nach unten direkt über eine Aktuatorstange an einen Öffnungsmechanismus der Tür eingreifend diese geöffnet werden kann.
  • DE 10 2010 035 554 offenbart einen Fußtüröffner, mit einem im unteren Bereich an einer Tür angeordneten Fußaktuatorelement, zum Öffnen der Tür, wobei das Fußaktuatorelement ein oberes und ein unteres Fußflächenelement aufweist, wobei diese gelenkig miteinander verbunden sind und bei Fußbetätigung zumindest jeweils teilweise ins Innere der Tür verschwenken.
  • Bis auf den letztgenannten Fußtüröffner sind diesen aus dem Stand der Technik bekannten Fußtüröffnungsvorrichtungen gemein, dass diese zum einen ein relativ grobes und nicht fein-dosiertes Öffnen der Tür mittels eines Fußes ermöglichen und darüber hinaus mit einem gewissen Verletzungspotential bei der Bedienung verknüpft sind aufgrund von zum Teil sperrigen Geometrien. Bei der letztgenannten Fußtüröffnungsvorrichtung ist dieses zwar zum größten Teil abgestellt, jedoch nicht vollständig, so dass die Problemstellung der Erfindung daher darin besteht, eine ebensolche Fußtüröffnungsvorrichtung bereitzustellen, die insbesondere auf die jeweiligen Anwendungsfälle in einem gewissen Bereich einstellbare und fein dosierbare Öffnungs- und Schließmöglichkeit einer Tür bereitstellt.
  • Dieses der Erfindung zugrundeliegende Problem wird gelöst durch einen erfindungsgemäßen Fußtüröffner nach Anspruch 1 sowie durch eine Tür nach Anspruch 25.
  • Der erfindungsgemäße Fußtüröffner ist im Einsatz im unteren Bereich einer Tür angeordnet und weist eine Fußaktuatormechanik auf, wobei die Fußaktuatormechanik im Einsatz wechselwirkt mit einer Türöffnungsmechanik, zum Öffnen der Tür, wobei die Fußaktuatormechanik mindestens ein zwischen einer Ausgangs- und Endstellung beweglichen Fußflächenelement, das beispielsweise und insbesondere plattenförmig ausgestaltet ist, aufweist, wobei im Einsatz bei Freigabe des Fußflächenelementes und zumindest teilweisem Zurückziehen des Fußflächenelementes in Richtung seiner Ausgangsstellung, beispielsweise und vorzugsweise mit Hilfe eines Federelementes, die Türöffnungsmechanik mechanisch unabhängig vom Fußflächenelement aktuiert, vorzugsweise mit einem Türschloßmechanismus wechselwirkt.
  • Der Türschloßmechanismus selbst ist nicht Teil des erfindungsgemäßen Fußtüröffners sondern Bestandteil einer Tür, wobei jedoch im eingebauten Zustand des Fußtüröffners dann in funktioneller Hinsicht eine entsprechende Wechselwirkung stattfindet.
  • Durch die Tatsache, dass beim Zurückziehen des Fußflächenelementes, das ja beispielsweise und insbesondere mittels eines Rückzugselementes in Form einer Feder in seine Ausgangsstellung zurückgezogen wird, sich von der Türöffnungsmechanik mechanisch löst und somit nicht mehr wechselwirkt mit der Türöffnungsmechanik, wechselwirken dann nur noch der Türschloßmechanismus und die Türöffnungsmechanik miteinander, so dass schon dadurch bereits ein recht feingliedriges mechanisches Schließen der Tür bzw. des Türschloßmechanismus in eine entsprechende Zarge eines entsprechenden Türrahmens ermöglicht wird, da die rückziehende Kraft des Rückzugselementes des Fußflächenelementes als Teil der Fußaktuatormechanik dann nicht mehr zusätzlich auf den Türschloßmechanismus einwirkt.
  • In diesem Kontext ist es besonders vorteilhaft, wenn die Türöffnungsmechanik eine Dämpfung aufweist, beispielsweise und insbesondere wenn die Dämpfung der Türöffnungsmechanik realisiert ist durch mindestens zwei ineinander, dämpfend verfahrene bzw. verfahrbare Dämpfungselemente, wobei es besonders vorteilhaft ist wegen der besonders guten Umsetzung in der Praxis, wenn die Verfahrung bzw. Verfahrbarkeit translatorischer Natur ist, so dass es sich beispielsweise und insbesondere bei den Dämpfungselementen um stangenförmige und mittels Friktion dämpfend ineinander und auseinander verfahrende Dämpfungselemente handelt.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Unabhängigkeit von Türöffnungsmechanik und Fußflächenelement dadurch realisiert ist, dass beim Betätigen des Fußflächenelementes ein Drehaktuationselement, beispielsweise und insbesondere ein sich drehendes Hebelelement, drehend wechselwirkt mit einem Wechselwirkungselement, beispielsweise und insbesondere einem Auflaufelement, der Türöffnungsmechanik, derart, dass beim Freigeben und zumindest teilweisen Zurückziehen des Fußflächenelementes das Drehaktuationselement bezüglich des Wechselwirkungselementes wechselwirkungsfrei ist.
  • In der Praxis hat es sich bewährt und ist somit vorteilhaft, wenn beim Betätigen des Fußflächenelementes das Drehaktuationselement drehend aufläuft auf ein Auflaufelement der Türöffnungsmechanik, wobei das Auflaufelement dadurch translatorisch verschoben wird und dadurch wechselwirkt – als Teil der Türöffnungsmechanik – mit dem Türschloßmechanismus.
  • Eine besondere bewährte Ausführungsform besteht darin und ist daher vorteilhaft, wenn das Auflaufelement mit einem ersten Schlittenteil fest verbunden ist, wobei das erste Schlittenteil zwangssynchronisiert ist mit einem zweiten Schlittenteil, das im Einsatz in bezüglich der Verschiebungsrichtung des ersten Schlittenteils entgegengesetzter translatorischer Richtung verschoben wird.
  • In diesem Kontext hat es sich bewährt, das die Zwangssynchronisierung mittels eines Zahnrades realisiert wird, indem Zähne des Zahnrades sowohl an im ersten Schlittenteil linear angeordnete Zähne als auch an im zweiten Schlittenteil linear angeordnete Zähne in entgegengesetzter translatorischer Richtung gesehen aktuierend eingreifen.
  • In diesem Kontext ist es besonderes vorteilhaft, wenn beide Schlittenteile im Einsatz beim translatorischen Verschieben der Schlittenteile über mindestens ein Führungsschienenelement, beispielsweise und insbesondere als Teil des Sockelelementes, geführt werden, um eine besonders sichere translatorische Verschiebbarkeit der Dämpfungselemente zu gewährleisten.
  • Hinsichtlich der Dämpfung ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Dämpfung der Türöffnungsmechanik und/oder der Fußaktuatormechanik dadurch realisiert ist, dass beide Schlittenteile über mindestens zwei translatorisch ineinander, dämpfend verfahrene bzw. verfahrbare Dämpfungselemente zueinander translatorisch dämpfend verfahren werden bzw. verfahrbar sind.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Türöffnungsmechanik derart ausgestaltet ist, dass beim Bewegen des Fußflächenelementes in Richtung Endstellung – also die Stellung, die dem vollständigen Durchtreten des Fußflächenelementes entspricht – die erforderliche Kraft zum Freigeben des Türschloßmechanismus zum Öffnen der Tür geringer wird im Vergleich zur aufzubringenden Kraft beim Bewegen des Fußflächenelementes aus der Ausgangsstellung, um auf diese Art und Weise eine besonders komfortable Öffnungsfunktionalität bereitzustellen.
  • In diesem Kontext ist es von Vorteil, da bewährt, dass die Verringerung der aufzubringenden Kraft dadurch realisiert wird, dass ein erstes Magnetelement der Türöffnungsmechanik beim Bewegen des Fußflächenelementes in Richtung Endstellung magnetisch in Wechselwirkung steht mit einem ferromagnetischen Element der Türöffnungsmechanik oder einem zweiten Magnetelement der Türöffnungsmechanik, wobei es sich besonders in der Praxis bewährt hat, wenn das erste Magnetelement direkt oder indirekt mit dem zweiten Schlittenteil befestigt ist und das zweite Magnetelement oder ferromagnetische Element befestigt ist mit einem mit dem ersten Schlittenteil unbefestigten Sockelelement oder mit dem ersten Schlittenteil, oder umgekehrt, so dass beim Bewegen des Fußflächenelementes die magnetische Wechselwirkung dazu führt, dass beim Loslassen des Fußflächenelementes aus der Endstellung die beiden Schlittenteile zeitverzögert und/oder magnetisch gedämpft auseinanderfahren.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Türöffnungsmechanik ein Kraftelement aufweist, das derart ist, dass beim Freigeben des Fußflächenelementes die Türöffnungsmechanik in eine Türöffnungsmechanikausgangsstellung aktuiert wird und somit den Türschloßmechanismus in eine belastungsfreie Position bringt, wobei es sich beispielsweise und insbesondere beim Kraftelement um ein Federtelement handelt, das beide Schlittenteile bis in ihre jeweiligen Schlittenendpositionen auseinanderdrückt, wobei beispielsweise und insbesondere das Federelement sowohl an einem mit dem zweiten Schlittenteil befestigten Befestigungsteil als auch an einem mit einem am ersten Schlittenteil unbefestigten Sockelelement angreift, so dass bei Freigabe des Fußflächenelementes das Befestigungsteil als auch das zweite Schlittenteil in ihre jeweiligen Endpositionen gedrückt werden. Das Drücken in die jeweiligen Endpositionen dient dazu, dass vorteilhafterweise der Türschloßmechanismus sicher in der entsprechenden Zarge eines Türrahmens einrastet und die Tür somit sicher schließt.
  • In diesem Kontext ist es vorteilhaft, wenn ein Magnetwechselwirkungselement in Translationsbewegungsrichtung der Schlittenteile einstellbar ist, beispielsweise und insbesondere über ein Drehen dieses Elementes die translatorische Position einstellbar ist und somit auch die applizierte Kraft, die am Befestigungsteil als auch am zweiten Schlittenteil in den Endpositionen wirkt.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Türöffnungsmechanik derart ausgestaltet ist, dass bei Sperren des Türschloßmechanismus in Schließstellung bei Betätigen des Flußflächenelementes ab einer bestimmten applizierten Kraft der Kraftschluß zwischen Türschloßmechanismus und Türöffnungsmechanik aufgehoben wird, wobei dies beispielsweise und insbesondere dadurch realisiert wird, dass die Aufhebung des Kraftschlusses dadurch realisiert wird, dass ein Kraftschlußmagnetelement und ein ferromagnetisches Kraftschlußelement kraftschlüssig miteinander verbunden sind und ab einer bestimmten applizierten Kraft auseiannderziehbar sind.
  • In diesem Kontext ist es von Vorteil, wenn beide Kraftschlußelemente in Befestigungsteilen angeordnet sind, um eine platzsparende Lösung hierfür bereitzuhalten.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn in diesem Kontext das Kraftschlußmagnetelement das erste Magnetelement ist, da sich eine solche Ausführungsform in der Praxis als ausgesprochen sicher und ergonomisch herausgestellt hat.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, da praxisbewährt, wenn der Fußtüröffner einen Türarretiermechanismus aufweist, der mittels magnetischer Wechselwirkung in einer geöffneten Türposition diesen arretiert, wobei beispielsweise und insbesondere es von Vorteil ist, wenn ein Türarretiermagnetelement oder ein magnetisches Türarretierelement translatorisch verschiebbar ist, wobei im nicht-arretierten Zustand
    • a) das Türarretierungsmagnetelement direkt anliegt an einem Türrahmenmagnetelement oder einem magnetischen Türrahmenelement oder
    • b) das magnetische Türarretierelement direkt anliegt an dem Türrahmenmagnetelement, so dass die Schließposition der zu schließenden Tür hierdurch zusätzlich gesichert wird.
  • Schließlich ist es von Vorteil, wenn im arretierten Zustand mittels eines Arretiermagnetelementes das Türarretiermagnetelement oder das magnetische Türarretierelement in die Tür eingezogen ist, oder im arretierten Zustand mittels eines magnetischen Türfreigabeelementes das Türarretiermagnetelement in die Tür eingezogen ist.
  • Im arretierten Zustand sperrt ein stangenförmiges Element, das insbesondere magnetisch verbunden ist mit dem Türarretiermagnetelement oder dem magnetischen Türarretierelement, aufgrund der oben genannten magnetischen Wechselwirkung das Zahnrad durch das Anschlagen einer Auflauffläche des Zahnrades am stangenförmigen Element. Auf diese Weise bleibt der Türschloßmechanismus geöffnet, was einer heruntergedrückten Türklinke entspricht.
  • Die Erfindung wird im Nachfolgenden nicht beschränkend anhand eines Ausführungsbeispieles und der sich darauf beziehenden Figuren beschrieben, wobei
  • 1 – eine skizzenhafte Darstellung mit Ansicht von vorne einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fußtüröffners darstellt,
  • 2 – eine Seitenansicht eines Teils der Türöffnungsmechanik darstellt,
  • 3 – eine dreidimensionale skizzenhafte Darstellung von wesentlichen Teilen der Türöffnungsmechanik darstellt,
  • 4 – eine weitere dreidimensionale Darstellung von teilweise zusammengebauten Teilen der Türöffnungsmechanik darstellt,
  • 5 – perspektivisch den in 2 gezeigten Aufbau mit teilweise anderen Bauteilen darstellt und
  • 6 – eine skizzenhafte Darstellung von wesentlichen Teilen eines Türarretiermechanismus ist.
  • In 1 ist eine perspektivische Aufsicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fußtüröffners zu erkennen. Der Fußtüröffner weist im wesentlichen eine Fußaktuatormechanik 1 auf, zu der auch ein Fußflächenelement 3 gehört, das als unteres Fußflächenelement ausgestaltet ist und gelenkig mit einem weiteren, oberen Fußflächenelement 50 in einer (nicht gezeigten) Kulisse verfahrbar ist und beim Heruntertreten teilweise auch nach außen – also auch außerhalb des Rahmens – verfährt. Hinsichtlich der Fußaktuatormechanik wird vollinhaltlich auf die DE 10 2010 035 554 verwiesen. Der erfindungsgemäße Fußtüröffner unterscheidet sich im wesentlichen von dem in DE 10 2010 035 554 offenbarten durch die völlig unterschiedliche Türöffnungsmechanik 2, die aus verschiedenen einzelnen Elementen besteht.
  • Im wesentlichen besteht die Türöffnungsmechanik aus einem Drehaktuationselement 5, einem Wechselwirkungselement 6, das auch hier als Auflaufelement 7 ausgebildet und beziffert ist, einem ersten Schlittenteil 8, einem zweiten Schlittenteil 9, einem Zahnrad 10 (in 3 gezeigt), zwei translatorisch ineinander, dampfend verfahrbaren Dämpfungselementen 11, 12, einem ersten Magnetelement 13, das als Kraftschlußmagnetelement 22 fungiert und sich in einem Befestigungsteil 19 befindet und magnetisch wechselwirkt mit einem ferromagnetischen Kraftschlußelement 23, wobei das ferromagnetische Element 14 auch als ein zweites Magnetelement 15 ausgestaltet sein kann und beide Ausführungsformen als Eingriffselement 21 hinsichtlich der magnetischen Wechselwirkung fungieren. Das Eingriffselement 21 ist mit einem kleinen translatorischen Spiel fest verbunden mit einem Sockelelement 16, das fest am Rahmen des Fußtüröffners befestigt ist.
  • Beim Heruntertreten des Fußflächenelementes 3 wird dieses verschwenkend innerhalb der Kulisse 70 nach unten geführt, wobei die translatorisch verschwenkende Bewegung des Fußflächenelementes 3 umgewandelt wird in eine Drehbewegung (hier: invertierte Drehrichtung zur Verschwenkungsbewegungsrichtung des Fußflächenelementes 3) des am Rahmeninnenteil drehend gelagert befestigten Drehaktuationselementes 5, wobei durch die längliche Ausgestaltung des Drehaktuationselementes 5 dieses quasi hebelnd angreift am Wechselwirkungselement 6, das als Auflaufelement 7 ausgestaltet und ein Teil des ersten Schlittenteils 8 ist.
  • Durch die translatorische Verschiebung des ersten Schlittenteils 8 nach oben (bei nach unten verschwenkendem Fußflächenelementes 3 und somit beim Öffnen einer entsprechenden Tür) wird über eine Zwangssynchronisierung über das Zahnrad 10 mit dem zweiten Schlittenteil 9 dafür Sorge getragen, dass das zweite Schlittenteil 9 in zum ersten Schlittenteil 8 umgekehrten translatorischen Richtung, nämlich nach unten, sich bewegt, da Zahnräder 43 des Zahnrades 10 in translatorisch angeordnete Zähne 41 des ersten Schlittenteils 8 und translatorisch angeordnete Zähne 42 des zweiten Schlittenteils 9 eingreifen.
  • Das Zahnrad 10 ist im Sockelteil 16 drehend gelagert.
  • Durch die Zwangssynchronisierung bewegen sich die beiden Schlittenteile 8 und 9 somit bei entsprechender Aktuierung, d. h. bei Bewegen des Fußflächenelementes 3 nach unten oder aber Freigeben des Fußflächenelementes 3 und somit dem kräftemäßigen Einwirken des Türschlossmechanismus 4, in entgegengesetzte Richtungen entlang eines Führungsschienenelementes 71.
  • Durch das Herunterfahren des zweiten Schlittenteils 9 bewegt sich auch das Befestigungsteil 19 im entsprechenden Maße nach unten, wobei ein Aktuationsübertragungselement in Form eines Stahlseiles 50 eine nach unten gerichtete Kraft auf den Türschloßmechanismus 4 ausübt, so dass dieser bei vollständigem Verfahren des Fußflächenelementes 3 nach unten und somit auch dem vollständigen innerhalb der Türöffnungsmechanik 2 möglichen Verfahren des Befestigungsteils 19 nach unten der Türschloßmechanismus sich öffnet und somit die entsprechende Tür freigibt.
  • Um bei Sperren des Türschloßmechanismus 4, also beispielsweise dem Festhalten einer (nicht gezeigten) Türklinke in der Schließposition des Türschloßmechanismus 4 bei Herabtreten des Fußflächenelementes 3 eine Überlastung oder sogar Zerstörung der Türöffnungsmechanik 2 zu verhindern, befinden sich im Inneren des Befestigungselementes 19 das ferromagnetische Kraftschlußelement 23, das direkt mit dem Aktuationsübertragungselement 53 verbunden ist und innerhalb einer relativ engen Grenze translatorisch bei Überschreiten einer bestimmten Kraft sich vom Kraftschlußmagnetelement 22 trennt und somit innerhalb einer engen Grenze translatorisch verschiebbar ist (das Abschlußmagnetelement 22 ist fest mit dem Unterboden des Befestigungselementes 19 verbunden). Nach einem entsprechenden Trennen des Kraftschlußmagnetelementes 22 vom ferromagnetischen Kraftschlußelement 23 können diese dann wieder miteinander kraftschlüssig verbunden werden durch Annäherung mittels Niederdrückens einer (nicht gezeigten) Türklinke des Türschloßmechanismus.
  • Die Dämpfung der translatorischen Bewegungen der beiden Schlittenteile 8 und 9 wird realisiert durch die beiden translatorisch ineinander, dämpfend verfahrbare Dämpfungselemente 11 und 12, wobei zusätzlich ein zweites Paar 11' und 12' vorhanden ist für die Dämpfung der Fußaktuatormechanik 1 und somit des Fußflächenelementes 3. Das Dämpfungselement 11 ist mit dem Schlittenteil 9 über ein stangenförmiges Kraftübertragungselement 55 auf der einen Seite verbunden, wobei das korrespondierende Dämpfungselement 12 auf der anderen Seite an einem Rahmen 58 befestigt ist. Das Dämpfungselement 11' ist mit dem Schlittenteil 8 über ein stangenförmiges Kraftübertragungselement 54 auf der einen Seite verbunden, wobei das korrespondierende Dämpfungselement 12' am Rahmen 58 befestigt ist.
  • Durch die Verbindung der stangenförmigen Kraftübertragungselemente 54 und 55 mit jeweils einem Schlittenteil auf der einen Seite und jeweils einem Dämpfungselement auf der anderen Seite sowohl beim öffnenden translatorischen Verfahren der beiden Schlittenteile als auch beim schließenden translatorischen Verfahren der beiden Schlittenteile wird eine entsprechende Dämpfung bereitgestellt, die zu einem dämpfenden Öffnen und Schließen der jeweiligen Tür führt.
  • Beim translatorischen Verfahren des Befestigungsteils 19 in seine untere Endstellung fährt diese auf ein Befestigungsteilauflaufelement 56 oder aber auf das Angriffselement 21 in Form des ferromagnetischen Elementes 14 oder des zweiten Magnetelementes 15, um einen magnetischen Kraftschluß zumindest für eine kurze Zeit nach Zurückziehen des Fußflächenelementes 3 zu bewerkstelligen, so dass nach einer sehr kurzen Zeit sich das Befestigungsteil 19 vom Befestigungsteilauflaufelement 56 bzw. vom Eingriffselement wieder löst und/oder die Auseinanderfahrbewegung zumindest über einen sehr kurzen translatorischen Verfahrweg zusätzlich magnetisch gedämpft wird, wobei diese Dämpfung selbstredend mit fortschreitendem Auseianderfahren schnell keine Wirkung mehr entfaltet und die eigentliche Dämpfungswirkung über die Dämpfungselemente 11 und 12 ausgeübt wird.
  • Um nach entsprechendem Auseinanderfahren des Befestigungsteils 19 vom Eingriffselement 21 und somit sich quasi bereits in einer Endposition befindend zu bewerkstelligen, dass der Türschloßmechanismus 4 sicher in der Zarge des Türrahmens schließt, übt ein Kraftelement 17 in Form eines Federelementes 18 sowohl auf das Angriffselement 21 als auch auf das Befestigungsteil 19 eine bestimmte Kraft aus, um zu gewährleisten, dass tatsächlich keine wie auch immer gearteten toten Punkte innerhalb der Türschloßmechanik dazu führen, dass eventuell doch kein sicheres Schließen stattgefunden hat, damit die Türschloßmechanik 4 über ihre entsprechenden (nicht gezeigten) Kraftelemente dafür Sorge trägt, dass tatsächlich die Tür in der Türrahmenzarge sicher schließt.
  • Das Fußflächenfederelement 51 wirkt derart auf das Fußflächenelement 3 bzw. auf die Fußaktuatormechanik 1, dass nach Freigeben des Fußflächenelementes 3 – also dem Loslassen – dieses relativ schnell wieder in seine Ausgangsposition zurückverfährt, so dass dann bereits nach zumindest teilweisem Zurückziehen des Fußflächenelementes 3 in Richtung seiner Ausgangsstellung die Türöffnungsmechanik 2 mechanisch unabhängig vom Fußflächenelement 3 mit dem Türschloßmechanismus 4 wechselwirkt (wie oben beschrieben).
  • Je nach Applikation und somit insbesondere je nach kraftmäßiger Ausgestaltung des Türschloßmechanismus 4 ist eine translatorische Position des Eingriffselementes 21 über eine drehende Bewegung an einem Gewinde einer Stange (nicht gezeigt) einzustellen, ob und wenn und somit wie schnell das Befestigungsteil 19 sich magnetisch wieder lösen soll – nach Zurückziehen des Fußflächenelementes 3.
  • Darüber hinaus ist ein gewisses translatorisches Verfahrbarkeitspiel des Eingriffselementes 21 realisiert, dadurch, dass eine (nicht gezeigte) Stange, die befestigt ist am Sockelelement 16, ein gewisses translatorisches Spiel aufweist. Dies kann beispielsweise durch eine entsprechende Nutführung der Stange realisiert sein. Dieses translatorische Verfahrbarkeitsspiel erlaubt somit beim Durchtreten des Fußflächenelementes 3, dass eine Stange 33 des Türarretiermechanismus 24 quasi freigegeben wird, da ein Zahnradauflaufelement 75 die Stange 33 nicht berührt und somit nicht verklemmt und somit die Stange 33 translatorisch verfahrbar ist zwischen einer Arretierposition Pos. 1 und einer Nicht-Arretierposition Pos. 2 mittels magnetischer Wechselwirkung. In Pos. 2 liegt ein Türarretiermagnetelement 25 direkt an einem Türrahmenmagnetelement 27 oder einem magnetischen Türrahmenelement 28 oder aber ein magnetisches Türarretierelement 26 liegt direkt an am Türrahmenmagnetelement 27. In Pos. 1 ist mittels eines Arretiermagnetelementes 31 das Türarretiermagnetelement 25 oder ein magnetisches Türarretierelement 26 in die Tür eingezogen, so dass die Stange 33 vor das Zahnradauflaufelement 75 translatorisch verfährt, so dass durch die oben beschriebenen Wechselwirkungen innerhalb der Türöffnungsmechanik 2 der Türschloßmechanismus 4 geöffet bleibt.
  • Ein Fallen der Tür in eine (nicht gezeigte) Türzarge eines Türrahmens sind die magnetischer Wechselwirkungskräfte zwischen den Elementen 25, 26 und 27, 28 größer als zwischen 25, 26 und 31, 32. Hierzu wird häufig ein gewisser Abstand mittels Spacerelement 72 zwischen 31, 32 und 25, 26 benötigt. Durch die größeren Kräfte wird 25, 26 in Pos. 2 gezogen und somit die Stange 33 vom aufliegenden Zahnradauflaufelement 75 entfernt, wodurch sich der Türschloßmechanismus 4 schließt.

Claims (25)

  1. Fußtüröffner, mit einer – im Einsatz im unteren Bereich an einer Tür angeordneten – Fußaktuatormechanik (1), wobei die Fußaktuatormechanik (1) im Einsatz wechselwirkt mit einer Türöffnungsmechanik (2), zum Öffnen der Tür, wobei die Fußaktuatormechanik (1) mindestens ein zwischen einer Ausgangs- und Endstellung beweglichen Fußflächenelement (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Einsatz bei Freigabe des Fußflächenelementes (3) und zumindest teilweisem Zurückziehen des Fußflächenelementes (3) in Richtung seiner Ausgangsstellung die Türöffnungsmechanik (2) mechanisch unabhängig vom Fußflächenelement (3) aktuiert.
  2. Fußtüröffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Türöffnungsmechanik (2) und/oder die Fußaktuatormechanik (1) eine Dämpfung aufweist/aufweisen.
  3. Fußtüröffner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung der Türöffnungsmechanik und/oder die Fußaktuatormechanik (1) realisiert ist durch mindestens zwei ineinander, dämpfend verfahrende bzw. verfahrbare Dämpfungselemente (11, 12, 11', 12').
  4. Fußtüröffner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrung bzw. Verfahrbarkeit translatorischer Natur ist.
  5. Fußtüröffner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unabhängigkeit von Türöffnungsmechanik (2) und Fußflächenelement (3) dadurch realisiert ist, dass beim Betätigen des Flußflächenelementes (3) ein Drehaktuationselement (5) drehend wechselwirkt mit einem Wechselwirkungselement (6) der Türöffnungsmechanik (2), derart, dass beim Freigeben und zumindest teilweisem Zurückziehen des Fußflächenelementes (3) das Drehaktuationselement (5) bezüglich des Wechselwirkungselementes (6) wechselwirkungsfrei ist.
  6. Fußtüröffner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Betätigen des Fußflächenelementes (3) das Drehaktuationselement (5) drehend aufläuft auf ein Auflaufelement (7) der Türöffnungsmechanik (2), wobei das Auflaufelement (7) dadurch translatorisch verschoben wird und dadurch wechselwirkt mit einem Türschloß- mechanismus (4).
  7. Fußtüröffner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflaufelement (7) mit einem ersten Schlittenteil (8) fest verbunden ist, wobei das erste Schlittenteil (8) zwangssynchronisiert ist mit einem zweiten Schlittenteil (9), das im Einsatz in bezüglich der Verschiebungsrichtung des ersten Schlittenteils (8) entgegengesetzter translatorischer Richtung verschoben wird.
  8. Fußtüröffner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangssynchronisierung mittels eines Zahnrades (10) realisiert wird, in dem Zähne (43) des Zahnrades (10) sowohl an im ersten Schlittenteil (9) linear angeordnete Zähne (41) als auch an im zweiten Schlittenteil (9) linear angeordnete Zähne (42) in entgegengesetzt translatorischer Richtung gesehen aktuierend eingreifen.
  9. Fußtüröffner nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schlittenteile (8, 9) im Einsatz beim translatorischen Verschieben der Schlittenteile (8, 9) über mindestens ein Führungsschienenelement (71) geführt werden.
  10. Fußtüröffner nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung der Türöffnungsmechanik (2) dadurch realisiert ist, dass beide Schlittenteile (8, 9) über mindestens zwei translatorisch ineinander, dämpfend verfahrende bzw. verfahrbare Dämpfungselemente (11, 12) zueinander translatorisch dämpfend verfahren werden bzw. verfahrbar sind.
  11. Fußtüröffner nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Türöffnungsmechanik (2) derart ausgestaltet ist, dass beim Bewegen des Fußflächenelementes (3) in Richtung Endstellung die erforderliche Kraft zum Freigeben des Türschloßmechanismus (4) zum Öffnen der Tür geringer wird im Vergleich zur aufzubringenden Kraft beim Bewegen des Fußflächenelementes (3) aus der Ausgangsstellung.
  12. Fußtüröffner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verringerung der aufzubringenden Kraft dadurch realisiert wird, dass ein erstes Magnetelement (13) der Türöffnungsmechanik (2) beim Bewegen des Fußflächenelementes (3) in Richtung Endstellung magnetisch in Wechselwirkung steht mit einem ferromagnetischen Element (14) der Türöffnungsmechanik (2) oder einem zweiten Magnetelement (15) der Türöffnungsmechanik (2).
  13. Fußtüröffner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Magnetelement (13) direkt oder indirekt mit dem zweiten Schlittenteil (9) befestigt ist und das zweite Magnetelement (15) oder ferromagnetische Element (14) befestigt ist mit einem mit dem ersten Schlittenteil (8) unbefestigten Sockelelement (16) oder mit dem ersten Schlittenteil (8), oder umgekehrt, so dass beim Bewegen des Fußflächenelementes (3) die magnetische Wechselwirkung dazu führt, dass beim Loslassen des Fußflächenelementes (3) aus der Endstellung die beiden Schlittenteile (8, 9) zeitverzögert und/oder magnetisch gedämpft auseinanderfahren.
  14. Fußtüröffner nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Türöffnungsmechanik (2) ein Kraftelement (17) aufweist, das derart ist, dass beim Freigeben des Fußflächenelementes (3) die Türöffnungsmechanik (2) in eine Türöffnungsmechanik-Ausgangsstellung aktuiert wird und somit den Türschloßmechanismus (4) in eine belastungsfreie Position bringt.
  15. Fußtüröffner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Kraftelement (17) um ein Federelement (18) handelt, das beide Schlittenteile (8, 9) bis in ihre jeweiligen Schlittenendpositionen auseinanderdrückt.
  16. Fußtüröffner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (18) sowohl an einem mit dem zweiten Schlittenteil (9) befestigten Befestigungsteil (19) als auch an einem mit einem am ersten Schlittenteil (8) unbefestigten Sockelelement (16) angreift, so dass bei Freigabe des Fußflächenelementes (3) das Befestigungsteil (19) als auch das zweite Schlittenteil (9) in ihre jeweiligen Endpositionen gedrückt werden.
  17. Fußtüröffner nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnetwechselwirkungselement (21) in Translationsbewegungsrichtung der Schlittenteile (8, 9) einstellbar ist.
  18. Fußtüröffner nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Türöffnungsmechanik (2) derart ausgestaltet ist, dass bei Sperren des Türschloßmechanismus (4) in Schließstellung bei Betätigen des Fußflächenelementes (3) ab einer bestimmten applizierten Kraft der Kraftschluß zwischen Türschloßmechanismus (4) und Türöffnungsmechanik (3) aufgehoben wird.
  19. Fußtüröffner nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhebung des Kraftschlusses dadurch realisiert wird, dass ein Kraftschlußmagnetelement (22) und ein ferromagnetisches Kraftschlußelement (23) kraftschlüssig miteinander verbunden sind und ab einer bestimmten applizierten Kraft auseinanderziehbar sind.
  20. Fußtüröffner nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass beide Kraftschlußelemente (22, 23) im Befestigungsteil (19) angeordnet sind.
  21. Fußtüröffner nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichent, dass das Kraftschlußmagnetelement (22) das erste Magnetelement (13) ist.
  22. Fußtüröffner nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einen Türarretiermechanismus (24) aufweist, der mittels magnetischer Wechselwirkung in einer geöffneten Türposition arretiert wird.
  23. Fußtüröffner nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein Türarretiermagnetelement (25) oder ein magnetisches Türarretierelement (26) translatorisch verschiebbar ist, wobei im nicht-arretierten Zustand a) das Türarretiermagnetelement (25) direkt anliegt an einem Türrahmenmagnetelement (27) oder einem magnetischen Türrahmenelement (28) oder b) das magnetische Türarretierelement (26) direkt anliegt an dem Türrahmenmagnetelement (27).
  24. Fußtüröffner nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass im arretierten Zustand mittels eines Arretiermagnetelementes (31) das Türarretiermagnetelement (25) oder das magnetische Türarretierelement (26) in die Tür eingezogen ist, oder im arretierten Zustand mittels eines magnetischen Arretierelementes (32) das Türarretiermagnetelement (25) in die Tür eingezogen ist.
  25. Tür, aufweisend einen Fußtüröffner nach einem der Ansprüche 1 bis 24.
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