-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsfolie umfassend eine mindestens monoaxial gereckte, mehrschichtige, flexible Kunststofffolie mit einer Gesamtdicke ≤ 18 μm, vorzugsweise ≤ 12 μm, die eine Dehnung von bis zu maximal 1% bei einer Zugkraft von wenigstens 3 N pro 25 mm Breite gemäß DIN EN ISO 527-3 aufweist, als Verpackungsmaterial und daraus hergestellte Verpackungen für vorzugsweise einzeln verpackte Hygieneprodukte oder einzeln verpackte Inkontinenzprodukte.
-
Es ist bekannt, dass Kunststofffolien für viele Anwendungen gebraucht werden, wobei der Einsatz von Kunststofffolien als Verpackungsmaterial einen beträchtlichen Anteil des Verbrauchs ausmacht. So ist auch insbesondere im Hygienebereich ein steigender Trend zum Verpacken von Hygiene-Artikeln für den Einmalgebrauch erkennbar, da solche Hygieneartikel wie Slipeinlagen oder Damenbinden, aber auch Inkontinenzartikel in zunehmendem Maße einzeln verpackt werden. Damit steigt auch dafür der Bedarf an entsprechendem Verpackungsmaterial zunehmend. Da solches Verpackungsmaterial kaum recyclebar ist und damit keiner Wiederverwendung zugeführt werden kann, wird im verstärkten Maße versucht, auch für diese Verpackungsmaterialien möglichst wenig fossile Ressourcen in Anspruch zu nehmen. Dies bedeutet, dass für die Herstellung entsprechender Kunststofffolien als Verpackungsmaterial so wenig wie möglich der aus fossilen Rohstoffen gewonnenen Polymeren verwendet werden sollen, ohne dass aber bei den unverzichtbaren Qualitätsanforderungen an solche Kunststofffolien, insbesondere an deren mechanische Eigenschaften, deren Barriereeigenschaften und an andere notwendige, physikalische Eigenschaften Abstriche gemacht werden müssen.
-
Um bei der Herstellung von Kunststofffolien Polymer-Material einzusparen, ist es zunächst naheliegend, die Gesamtschichtdicke einer solchen mehrschichtigen Kunststofffolie zu verringern. Da damit aber üblicherweise eine zum Teil drastische Verminderung der mechanischen Eigenschaften, wie der Zugspannung, der Weiterreißfestigkeit und gegebenenfalls der Durchstoßfestigkeit einer solchen Kunststofffolie verbunden ist, wird die Handhabung während der Weiterverarbeitung der Kunststofffolie zum Endprodukt beeinträchtigt, wodurch auch Produktionsstörungen auftreten können. Damit ist eine solche Möglichkeit zur Materialeinsparung mit nicht unerheblichen Risiken verbunden. Zusätzlich können auch bei einer Release-Ausrüstung von Kunststofffolien mit einer Gesamtschichtdicke von ≤ 20 μm Schwierigkeiten auftreten.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, eine Verpackungsfolie basierend auf einer flexiblen Kunststofffolie zur Verfügung zu stellen, die trotz einer Reduzierung der Gesamtschichtdicke der Kunststofffolie auf unter 20 μm ausgezeichnete mechanische Eigenschaften aufweist und eine weitestgehend störungsfreie Verarbeitung gewährleistet.
-
Diese Aufgabe wird durch das Zurverfügungstellen einer Verpackungsfolie, die eine mindestens monoaxial gereckte, mehrschichtige Kunststofffolie mit einer Gesamtdicke von ≤ 18 μm, vorzugsweise ≤ 12 μm, insbesondere von 5 μm bis ≤ 12 μm, umfasst und die eine Dehnung von bis zu maximal 1% bei einer Zugkraft von wenigstens 3 N, vorzugsweise 3 N bis zu 5 N pro 25 mm Breite gemäß DIN ISO 527-3 aufweist, gelöst.
-
Vorzugsweise besteht die erfindungsgemäße Verpackungsfolie nur aus einer mehrschichtigen Kunststofffolie, die sich dadurch auszeichnet, dass sie eine mindestens monoaxiale Reckung in Maschinenrichtung von mindestens 1:2, vorzugsweise von mindestens 1,3, besonders bevorzugt von 1:3 bis 1:5 aufweist.
-
Gegebenenfalls kann die erfindungsgemäße Kunststofffolie auch biaxial gereckt sein, d. h. auch eine Reckung quer zur Maschinenrichtung von 1:2 bis 1:3,5 aufweisen. Bei einer biaxialen Reckung, d. h. einer Reckung sowohl in Maschinenrichtung als auch quer zur Maschinenrichtung kann das Reckverhältnis in diese beiden Richtungen unterschiedlich sein, wobei vorzugsweise die Reckung in Maschinenrichtung höher ist als quer zur Maschinenrichtung.
-
Die erfindungsgemäße Kunststofffolie ist mehrschichtig, bevorzugt mindestens dreischichtig, besonders bevorzugt mindestens fünfschichtig. In weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann die Kunststofffolie 7 bis 11 Schichten aufweisen.
-
Vorzugsweise umfasst die erfindungsgemäße, mehrschichtige Kunststofffolie mindestens einen fünfschichtigen Aufbau aus den Polymerschichten:
- (a) eine gegebenenfalls siegelbare Schicht (a) als Außenschicht,
- (b) eine Haftvermittlerschicht (b),
- (c) eine Schicht (c), gegebenenfalls mit Barrierewirkung,
- (d) eine Haftvermittlerschicht (d) und
- (e) eine gegebenenfalls siegelbare Schicht (e) als Außenschicht.
-
Die Schichten der erfindungsgemäß als Verpackungsfolie zum Einsatz kommenden Kunststofffolie sind vorzugsweise aus thermoplastischen Polymeren ausgewählt aus der Gruppe umfassend Polyolefine, Polyamide, Polyester, biologisch abbaubaren Polymeren, Copolymeren aus wenigstens zwei Monomeren der genannten Polymere und Mischungen von wenigstens zwei der genannten Polymeren aufgebaut.
-
Vorzugsweise besteht die erfindungsgemäße Kunststofffolie aus zumindest 50 Gew.-%, besonders bevorzugt aus zumindest 70 Gew.-% Polyolefinen, bevorzugt aus C2-C8-Olefinpolymeren, besonders bevorzugt aus C2-C3-Olefinpolymeren, deren Mischungen oder Copolymeren.
-
Vorzugsweise basieren die Schichten (a) und (e) sowie gegebenenfalls die Schicht (c) der erfindungsgemäßen Kunststofffolie jeweils, gleich oder verschieden, auf Polyolefine und Olefin-Copolymere von α,β-ungesättigten Olefinen mit 2-8, vorzugsweise 2-3 Kohlenstoffatomen, die bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe umfassend Polyethylene (PE), vorzugsweise Polyethylene niedriger Dichte zwischen 0,86 und 0,93 g/cm3 (LDPE), lineare Polyethylene niedriger Dichte zwischen 0,86 und 0,94 g/cm3 (LLDPE), die neben Ethylen als Comonomer ein oder mehrere α-Olefine mit mehr als 2 Kohlenstoffatomen enthalten, Polyethylene mittlerer Dichte zwischen 0,926 und 0,94 g/cm3 (MDPE), Polyethylene hoher Dichte zwischen 0,94 und 0,97 g/cm3 (HDPE), oder Ethylen-Copolymere mit einem α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen (mPE); Polypropylene (PP), Polyisobutylene (PI), Polybutylene (PB) oder Ethylen-Propylen-Copolymere mit vorzugsweise 1–10 mol.-% Ethylen (EPC). Besonders bevorzugt kann eine Mischung aus LDPE und MDPE oder eine Mischung aus LDPE, MDPE und PP zur Herstellung der Schichten (a), (e) und ggf. (c) verwendet werden, wobei der Anteil des MDPE und gegebenenfalls PP in der Mischung jeweils 25 Gew.-% bis 85 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der jeweiligen Schicht, betragen kann.
-
Die Schichten (a) und (e) können auch aus Olefin/Vinylcarbonsäure-Copolymeren oder Olefin/Vinylester Copolymeren wie Ethylen-Acrylsäure-Copolymere (EAA), deren Ester wie (EMA), Ethylen-Methacrylsäure-Copolymere (EMAA), deren Ester wie (EMMA), Ethylen-Vinylacetat-Copolymere mit vorzugsweise 60–99 mol.-% Ethylen (EVA) oder auf Mischungen aus jeweils wenigstens zwei der vorstehend genannten Polymerarten aufgebaut sein.
-
In einer weiteren Ausführungsform kann wenigstens die Schicht (e) als Außenschicht auf wenigstens einem Polyester oder wenigstens einem Copolyester basieren, der bevorzugt ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Polyethylenterephthalate (PET, c-PET, a-PET) und Copolymeren wie CoPET, PBT und CoPBT). Mit ”PET” werden Polyethylenterephthalate bezeichnet, die durch Polykondensation von Ethylenglykol und Terephthalsäure hergestellt wurden. Ferner können amorphe PET (a-PET) und kristalline PET (c-PET) eingesetzt werden. Mit ”CoPET” werden Copolyester bezeichnet, die neben Ethylenglykol und Terephthalsäure noch weitere Monomere, wie z. B. verzweigte oder aromatische Diole enthalten können. Mit ”CoPET” werden Polybutylenterephthalate bezeichnet. Bevorzugt weist der zum Einsatz kommende Polyester oder Copolyester eine intrinsische Viskosität von vorzugsweise 0,1 bis 2,0 dl/g, bevorzugter von 0,3 bis 1,5 dl/g, insbesondere von 0,6 bis 1,0 dl/g auf, wobei die Methoden zur Bestimmung der intrinsischen Viskosität dem Fachmann bekannt sind. Eine ausführliche Beschreibung von geeigneten PET und PBT ist im Kunststoffhandbuch Band 3/1 – technische Thermoplaste: Polycarbonate, Polyacetale, Polyester, Celluloseester; Carl Hanser Verlag, 1992, offenbart, auf dessen Inhalt vollumfänglich Bezug genommen wird.
-
In einer weiteren Ausführungsform kann wenigstens die Schicht (e) auf wenigstens einem biologisch abbaubaren Polymeren basieren. Als geeignete biologisch abbaubare, thermoplastische Polymere kann wenigstens ein biologisch abbaubares Polymeres ausgewählt aus der Gruppe umfassend Milchsäure-Homo- und Copolymere, vorzugsweise Polylactide, besonders bevorzugt DL-Lactid, L-Lactid und D-Lactid, Polyhydroxyalkanoate, Cellulose, Cellulose-Derivate, thermoplastische Stärke, Polyester, vorzugsweise Polycaprolactone, Polyether, zumindest teilverseifte Polyvinylacetate, Ethylen-Vinylalkohol-Copolymere und Copolymere aus wenigstens zwei Monomeren der genannten Polymere eingesetzt werden.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäß als Verpackungsfolie zum Einsatz kommende Kunststofffolie wenigstens eine Schicht (c) mit einer Barrierewirkung auf. Dem Fachmann sind geeignete Polymere bekannt, mit denen eine Barrierewirkung, insbesondere gegen Gas- oder Aromaverlust, gegen Migration von niedermolekularen Anteilen und/oder gegen Geschmacks- bzw. Geruchsbeeinträchtigung, oder gegen Feuchtigkeit und/oder gegen Öle und Fette erreicht werden kann.
-
Dementsprechend basiert die Schicht (c) mit einer Barrierewirkung gegen Gase, bevorzugt gegen O2, H2O-Dampf und/oder gasförmige Aromastoffe, gegen Migration von niedermolekularen, organischen Verbindungen und/oder gegen Geschmacks- bzw. Geruchsbeeinträchtigung auf wenigstens einem thermoplastischen Polymeren ausgewählt aus der Gruppe umfassend Ethylen-Vinylalkohol-Copolymere, Polyvinylalkoholen, Polyvinylidenchloride, Vinylidenchlorid-Copolymere, Polyether-Polyamid-Block-Copolymere und Mischungen der Polymeren mit Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren. Bevorzugte Vinylidenchlorid-Copolymere weisen einen Anteil des Vinylidenchlorids von 80% oder mehr auf. Ethylen-Vinylalkohol-Copolymere sind besonders bevorzugt.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird mit der Schicht (c) eine Barrierewirkung gegen Feuchtigkeit und/oder Ölen und Fetten erreicht, die vorzugsweise auf einem thermoplastischen, aliphatischen oder (teil-)aromatischen Polyamid oder Copolyamid oder deren Mischungen beruht.
-
Als Polyamide (PA) oder Copolyamide (CoPA) können zur Herstellung wenigstens einer Schicht (c) bevorzugt aliphatisch oder (teil-)aromatische Polyamide, vorzugsweise mit einen Schmelzpunkt im Bereich von 160 bis 240°C, bevorzugter von 170 bis 220°C eingesetzt werden. Bevorzugt sind aliphatische Polyamide, wobei wenigstens ein Polyamid oder Copolyamid ausgewählt aus der Gruppe umfassend PA 6, PA 12, PA 6,6, PA 6,12, PA 6/6,6, PA 6,6/6, oder teilaromatische Polyamide wie PA6T und PA6I eingesetzt wurde, die vorzugsweise auch Isophorondiamin-Einheiten aufweisen können. Eine ausführliche Beschreibung von Polyamiden und Copolyamiden findet sich im Kunststoff-Handbuch Band VI, Polyamide, Carl Hanser Verlag München, 1966; und Melvin I. Kohan, Nylon Plastics Handbook, Carl Hanser Verlag München, 1995, auf dessen Inhalt vollumfänglich Bezug genommen wird.
-
Wie bereits erwähnt können insbesondere zur Herstellung der Schicht (c) Homo- und/oder Copolyamide ausgewählt aus der Gruppe umfassend thermoplastische, aliphatische, teilaromatische und aromatische Homo- oder Copolyamide mit Isophorondiamin-Einheiten eingesetzt werden. Diese Homo- oder Copolyamide mit Isophorondiamin-Einheiten können aus weiteren aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Diaminen mit 2-10 Kohlenstoffatomen wie Hexamethylendiamin und/oder aromatischen Diaminen mit 6-10 Kohlenstoffatomen wie p-Phenylendiamin, und aus aliphatischen oder aromatischen Dicarbonsäuren mit 6-14 Kohlenstoffatomen wie z. B. Adipinsäure neben Terephthalsäure und/oder Isophthalsäure aufgebaut sein. Weiterhin können auch Polyamide mit Isophorondiamin-Einheiten, die unter Mitverwendung von Lactamen mit 4-10 Kohlenstoffatomen wie z. B. ε-Caprolactam hergestellt wurden, eingesetzt werden. Zur Herstellung der Schicht (c) können vorzugsweise Homo- und/oder Copolyamide mit Isophorondiamin-Einheiten verwendet werden, wobei, Copolyamide aus ε-Caprolactam, Isophorondiamin und einer aromatischen Dicarbonsäure, vorzugsweise Isophthalsäure, besonders bevorzugt eingesetzt werden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Anteil der Isophorondiamin-Isophathalsäure-Einheiten in der Polyamid-Komponente der Schicht (c) wenigstens 1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Polyamid-Komponente.
-
Die vorstehend zur Herstellung der Schicht (e) aufgeführten thermoplastischen Polyester können auch zur Herstellung der Schicht (c) verwendet werden.
-
Mit Hilfe der Schicht (c) als Barriereschicht kann unter entsprechender Auswahl von geeigneten Polymeren die erfindungsgemäße, mehrschichtige Kunststofffolie eine gegenüber einer entsprechenden Kunststofffolie ohne Barriereschicht deutlich verringerte Sauerstoffdurchlässigkeit gemäß DIN 53380-3 aufweisen, die höchstens bis zu 10,00 cm3/(m2·d·bar) bei 23°C und 50% r. F. betragen kann. Dabei kann die Sauerstoffdurchlässigkeit der erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden, mehrschichtigen Kunststofffolie noch weiter bis auf höchstens 8 cm3/(m2·d·bar), bevorzugt höchstens 7 oder 6 cm3/(m2·d·bar), bevorzugter höchstens 5, 4 oder 3 cm3/(m2·d·bar), noch bevorzugter höchstens 2, 1 oder 0,5 cm3/(m2·d·bar), am bevorzugtesten höchstens 0,4, 0,3 oder 0,2 cm3/(m2·d·bar) und insbesondere höchstens 0,1, 0,09 oder 0,08 cm3/(m2·d·bar) (jeweils bei 23°C und 50% r. F.) reduziert werden.
-
Mit Hilfe der Schicht (c) als Barriereschicht kann ebenfalls unter entsprechender Auswahl von geeigneten Polymeren die Wasserdampfdurchlässigkeit der erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden, mehrschichtigen Kunststofffolie bis auf die vorstehend genannten Werte für die Sauerstoffdurchlässigkeit reduziert werden, wobei die Wasserdampfdurchlässigkeit gemäß DIN ISO 53 122 bestimmt wird.
-
Sofern die Schicht (c) als Barriereschicht (c) fungiert, ist sie vorzugsweise über Haftvermittlerschichten (b) und (d) mit den daran angrenzenden Schichten verbunden.
-
Geeignete thermoplastische Polymere, die als Haftvermittlermaterialien eingesetzt werden können, sind dem Fachmann bekannt. Bevorzugt basieren die Haftvermittlerschichten (b) und (d), gleich oder verschieden, auf einem vorzugsweise modifizierten Polyolefin und/oder Olefin-Copolymeren, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe umfassend mit Carboxylgruppen oder cyclischen Anhydridgruppen modifizierte Polyethylene, Polypropylene, insbesondere mit Maleinsäureanhydrid-Gruppen modifizierte Polyethylene, Polypropylene und Ethylen-Vinylacetat-Copolymere. Bevorzugt sind Maleinsäureanhydrid-modifizierte PE, mit COOH-Gruppen modifizierte PE, mit Carboxylgruppen modifizierte Copolymere von Ethylenvinylacetat, oder von Ethylen(meth)acrylat oder anhydridmodifizierte Ethylen-Vinylacetat-Copolymere und ein Polymerblend enthaltend mindestens zwei der vorstehend genannten Polymere. Mit Maleinsäureanhydrid modifizierte Copolymere sind besonders bevorzugt.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die erfindungsgemäße Verpackungsfolie aus einer Kunststofffolie mit einem wenigstens fünfschichtigen Aufbau aus
- (a) einer Schicht (a), basierend auf einer Mischung aus Polyethylenen, vorzugsweise aus einer Mischung aus MDPE oder LLDPE und LDPE und gegebenenfalls weiteren Füll- und Hilfsstoffen,
- (b) einer Haftvermittlerschicht (b),
- (c) einer Barriereschicht (c), basierend auf einem Polyamid, vorzugsweise aliphaten Polyamid, oder Copolyamid, vorzugsweise einem (teil)aromatischen Copolyamid,
- (d) einer weiteren Haftvermittlerschicht (d), und
- (e) eine weitere Schicht (e), basierend auf einer Mischung aus Polyethylenen, vorzugsweise aus einer Mischung aus MDPE oder LLDPE und LDPE.
-
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße, als Verpackungsfolie zum Einsatz kommende, mehrschichtige Kunststofffolie mehr als eine Schicht (c) gemäß der folgenden Schichtenfolge:
- (a) eine ggf. heißsiegelbare, ggf. mehrlagige Schicht (a) vorzugsweise aufgebaut aus wenigstens einem thermoplastischen Olefin-Homo- oder Copolymeren oder deren Mischungen, die ggf. mit einer Release-Schicht als Außenschicht ausgestaltet sein kann,
- (b) eine Haftvermittlerschicht (b),
- (c) eine Schicht (c) vorzugsweise aufgebaut aus wenigstens einem Homo- und/oder Copolyamid,
- (b) ggf. eine weitere Haftvermittlerschicht (b),
- (c) eine weitere Schicht (c) vorzugsweise aufgebaut aus wenigstens einem Homo- und/oder Copolyamid, oder Ethylenvinylalkohol-Copolymeren,
- (d) eine weitere Haftvermittlerschicht (d),
- (e) eine ggf. heißsiegelbare Außenschicht (e) aufgebaut aus wenigstens einem thermoplastischen Olefin-Homo- oder Copolymeren oder deren Mischungen.
-
Die Schichten (c) basieren auf Homopolymeren, Copolymeren oder Mischungen von Polymeren wie vorstehend beschrieben, besonders bevorzugt auf Polyamiden oder Ethylenvinylalkohol-Copolymeren. Auch die übrigen Schichten entsprechen vorzugsweise in ihrem Aufbau den vorstehend gemachten Angaben zu diesen Schichten.
-
Die Schichten der erfindungsgemäßen, mehrschichtigen Kunststofffolie können jeweils dieselben oder unterschiedliche Additive ausgewählt aus der Gruppe umfassend Antioxidantien, Antiblockmittel, Antifogmittel, Antistatika, antimikrobielle Wirkstoffe, Lichtschutzmittel, UV-Absorber, UV-Filter, Farbstoffe, Farbpigmente, Stabilisierungsmittel, vorzugsweise Hitze-Stabilisatoren, Prozess-Stabilisatoren und UV- und/oder Licht-Stabilisatoren, vorzugsweise basierend auf wenigstens einem sterisch gehinderten Amin (HALS), Prozesshilfsmittel, Flammschutzmittel, Nukleierungsmittel, Kristallisationsmittel, vorzugsweise Kristallkeimbildner, Gleitmittel, optische Aufheller, Weichmacher, Silane, Abstandshalter, Füllstoffe, wie CaCO3, Silikate, Peel-Additive, Siegel-Additive, Wachse, Benetzungsmittel, oberflächenaktive Verbindungen, vorzugsweise Tenside, und Dispergiermittel aufweisen.
-
Die Schichten der erfindungsgemäßen Kunststofffolie können wenigstens 0,01–30 Gew.-%, vorzugsweise wenigstens 0,1–20 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht einer einzelnen Schicht wenigstens eines der vorstehend genannten Additive enthalten.
-
Die erfindungsgemäße Kunststofffolie ist nicht geprägt und weist keine Prägestruktur auf ihren Oberflächen-Schichten auf.
-
Die gereckte, erfindungsgemäße Folie weist darüber hinaus eine ausgezeichnete Zugfestigkeit, ein gutes bis sehr gutes Weiterreißverhalten sowie eine ausgezeichnete Durchstoßfestigkeit auf, wobei eine Dehnung von bis zu maximal 1% bei einer Zugkraft von wenigstens 3 N pro 25 mm Breite, vorzugsweise von 3 N bis zu 5 N pro 25 mm Breite gemäß DIN EN ISO 527-3 auftritt.
-
Dadurch gelingt es, die erfindungsgemäße Verpackungsfolie trotz geringer Gesamtschichtdicke unter üblichen Abzugsgeschwindigkeiten ohne nennenswerte Dehnung zu verarbeiten.
-
Darüber hinaus weisen die in Maschinenrichtung monoaxial gereckten, ungeprägten, erfindungsgemäßen Verpackungsfolien mit einem zumindest fünfschichtigen Aufbau umfassend eine Barriereschicht, insbesondere aus einem der genannten teilaromatischen Copolyamide, überraschenderweise eine bis zum 50% höhere Weiterreißfestigkeit (nach DIN 53356 – Schenkel) in Maschinenrichtung als quer zur Maschinenrichtung auf, wodurch deren Weiterverarbeitung durch eine Rissbildung in Maschinenrichtung weit geringer ist und es dadurch zu weit weniger Ausschuß und Produktionsstörungen kommt.
-
Die erfindungsgemäß als Verpackungsfolie zum Einsatz kommende, mehrschichtige Kunststofffolie kann zur Verbesserung ihrer Trennwirkung auch eine Releasebeschichtung auf einer ihrer Außenschichten aufweisen.
-
Vorzugsweise basiert die Releasebeschichtung auf einer ausgehärteten Polysiloxan-Beschichtung, mit der die erfindungsgemäß zum Einsatz kommende, mehrschichtige Kunststofffolie bereits vor dem Recken oder nach dem Recken ausgerüstet werden kann. Die Trennwirkung erzeugende Releasebeschichtung liegt im Wesentlichen vollflächig, vorzugsweise bis auf wenigstens einen in Maschinenrichtung verlaufenden Streifen oder teilflächig, vorzugsweise als rapportgenauer Querstreifen vor.
-
Unter dem Begriff ”Polysiloxan” werden im Sinne der vorliegenden Erfindung Verbindungen verstanden, deren Polymerketten abwechselnd aus Silicium- und Sauerstoffatomen aufgebaut sind. Ein Polysiloxan basiert auf n wiederkehrenden Siloxan-Einheiten (-[Si(R2)-O]-)n, welche jeweils unabhängig voneinander mit zwei organischen Resten R disubstituiert sind, wobei R vorzugsweise jeweils für R1 oder OR1 steht und R1 jeweils für einen Alkyl-Rest oder einen Aryl-Rest steht. Vorzugsweise basiert die ausgehärtete Polysiloxan-Beschichtung auf einer wiederkehrenden Dialkylsiloxan-Einheit oder auf einer wiederkehrenden Alkylaryl-Siloxan-Einheit. Je nachdem, wie viele Si-O-Bindungen eine einzelne Siloxan-Einheit, jeweils bezogen auf ein vierwertiges Siliciumatom, aufweist, lassen sich diese Einheiten in endständige monofunktionelle Siloxane (M) mit einer Si-O-Bindung, difunktionelle Siloxane (D) mit zwei Si-O-Bindungen, trifunktionelle Siloxane (T) mit drei Si-O-Bindungen und tetrafunktionelle Siloxane (Q) mit vier Si-O-Bindungen unterscheiden. Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Polysiloxan-Beschichtung eine vernetzte ring- oder kettenförmige, besonders bevorzugt eine vernetzte kettenförmige Struktur auf, welche durch (D)-, (T)-, und/oder (Q)-Einheiten zu einem zwei- oder dreidimensionalen Netzwerk verknüpft ist. Die Anzahl n der wiederkehrenden Siloxan-Einheiten [Si(R2)-O]-)n in der Polysiloxankette wird als Polymerisationsgrad des Polysiloxans bezeichnet.
-
Die ausgehärtete Polysiloxan-Beschichtung der erfindungsgemäßen Kunststofffolie basiert vorzugsweise auf wenigstens einem ausgehärteten, d. h. vernetzten Polysiloxan ausgewählt aus der Gruppe umfassend additionsvernetzte, vorzugsweise metallkatalysiert additionsvernetzte, kondensationsvernetzte, radikalisch vernetzte und/oder kationisch vernetzte Polysiloxane.
-
Besonders bevorzugt basiert die Polysiloxan-Beschichtung auf wenigstens einem ausgehärteten Polysiloxan, das durch thermische Aushärtung und/oder unter Einwirkung von UV-Strahlung, ausgehärtet wurde. Bevorzugt basiert die Polysiloxan-Beschichtung auf wenigstens einem ausgehärteten Polysiloxan ausgewählt aus der Gruppe umfassend Polydialkylsiloxane, vorzugsweise Polydimethylsiloxane, und Polyalkylarylsiloxane, vorzugsweise Polymethylphenylsiloxane, die jeweils ausgehärtet sind. Thermisch ausgehärtete Polysiloxane können durch thermische Hydrosilylierung von Silan-Funktionen aufweisenden Polysiloxanen mit einer zumindest eine Kohlenstoff-Doppelbindung aufweisenden Verbindung erhalten werden. Die UV-Aushärtung erfolgt vorzugsweise nach dem Recken der erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden Folie. Ebenso wird die thermische Aushärtung bevorzugt nach dem Recken der erfindungsgemäßen Verpackungsfolie durchgeführt.
-
Prinzipiell kann die Herstellung der erfindungsgemäß als Verpackungsfolie zum Einsatz kommende Kunststofffolie nach beliebigen bekannten Herstellungsverfahren wie z. B. durch Extrusion oder durch Co-Extrusion erfolgen.
-
Dabei können sowohl einzelne als auch sämtliche Schichten der Kunststofffolie durch Extrusion, insbesondere durch Blasfolien-Extrusion und/oder Flachfolien-Extrusion (Cast-Extrusion), oder vorzugsweise Co-Extrusion, insbesondere Blasfolien-Co-Extrusion und/oder Flachfolien-Co-Extrusion (Cast-Co-Extrusion) gebildet werden, wobei letzteres bevorzugt ist. Dabei ist zu beachten, dass im Fall einer Dotierung der Schicht (a) oder weiteren Schichten mit Additiven, diese durch Abmischen, ggf. als Masterbatch, mit der oder den Polymer-Komponente(n) der jeweiligen Schicht zur Verarbeitung eingesetzt werden. Dieses Abmischen kann in Granulat/Pulver- oder Granulat/Granulat-Form trocken erfolgen. Es ist aber auch möglich, das Additiv dem oder den aufgeschmolzenen Polymer-Komponente(n) der jeweiligen Schicht zuzugeben, vorzugsweise durch Zudosierung in einem für die Extrusion der jeweiligen Schicht verwendeten Extruder.
-
Nach dem an sich bekannten Coextrusionsverfahren werden die den einzelnen Schichten der erfindungsgemäßen Verpackungsfolie entsprechenden Schmelzen gleichzeitig und gemeinsam durch eine Runddüse oder eine Flachdüse coextrudiert, die so erhaltene Folie zur Verfestigung auf einer oder mehreren Walze(n) abgezogen und die gereckte Folie thermofixiert.
-
Eine biaxiale Reckung (Orientierung) kann sequentiell oder simultan durchgeführt werden. Die seqentielle Reckung wird im Allgemeinen aufeinanderfolgend durchgeführt, wobei die aufeinanderfolgende biaxiale Reckung, bei der zuerst längs (in Maschinenrichtung) und quer (senkrecht zur Maschinenrichtung) gereckt wird, bevorzugt ist. Bei einer Folienherstellung nach einer Flachfolienextrusion mit anschließender monoaxialen oder biaxialen Reckung werden das Polymere bzw. die Polymermischung der einzelnen Schichten in einem Extruder komprimiert und verflüssigt, wobei die gegebenenfalls zugesetzten Additive bereits im Polymer bzw. in der Polymermischung enthalten sein können. Die Schmelzen werden dann gleichzeitig durch eine Flachdüse (Breitschlitzdüse) gepresst, und die ausgepresste mehrschichtige Folie wird auf einer oder mehreren Abzugswalzen bei einer Temperatur von 10 bis 100°C, vorzugsweise 10 bis 50°C, abgezogen, wobei sie abkühlt und sich verfestigt.
-
Die erfindungsgemäße, mehrschichtige Kunststofffolie wird dann entweder nur längs oder längs und quer zur Extrusionsrichtung gereckt, was zu einer Orientierung der Molekülketten führt. Das Längsrecken wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 70 bis 130°C, vorzugsweise 80 bis 110°C, zweckmäßigerweise mit Hilfe zweier entsprechend dem angestrebten Reckverhältnis verschieden schnelllaufender Walzen und das gegebenenfalls zusätzliche Querrecken vorzugsweise bei einer Temperatur von 120 bis 180°C mit Hilfe einen entsprechenden Kluppenrahmens durchgeführt. Dabei kann man die gewünschten Querreckverhältnisse einstellen. Eine Reckung nur in Maschinenrichtung ist erfindungsgemäß bevorzugt.
-
An die Reckung der erfindungsgemäßen Folie schließt sich vorzugsweise ihre Thermofixierung (Wärmebehandlung) an, wobei die Folie etwa 0,1 bis 10 s lang bei einer Temperatur von 100 bis 160°C gehalten wird. Anschließend kann die erfindungsgemäße Folie gegebenenfalls nach Zwischenlagerung mit einer gegebenenfalls vorhandenen Releasebeschichtung ausgerüstet werden. Es ist auch möglich, die extrudierte, mehrschichtige, erfindungsgemäße Kunststofffolie mit der gegebenenfalls vorhandenen Releasebeschichtung bereits vor dem Recken zu versehen.
-
Die erfindungsgemäße Verpackungsfolie ist ungeprägt. Sie besteht vorzugsweise aus der vorstehend beschriebenen, mindestens monoaxial gereckten, mehrschichtigen Kunststofffolie. Diese Kunststofffolie kann ggf. mit weiteren Kunststofffolien und/oder Papierbahnen verbunden sein.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verpackung aus einer erfindungsgemäßen Verpackungsfolie, vorzugsweise erfindungsgemäßen Kunststofffolie, vorzugsweise für klebefähige Artikel jeder Art, besonders bevorzugt für selbstklebefähige Artikel jeder Art, besonders bevorzugt für einzeln verpackte, klebefähige Artikel, insbesondere für einen Einmalgebrauch.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verpackung aus der erfindungsgemäßen Verpackungsfolie, vorzugsweise erfindungsgemäßen Kunststofffolie, für ggf. selbstklebefähige Hygieneartikel, vorzugsweise für einzeln verpackte, ggf. gefaltete, und/oder ggf. selbstklebefähige Slipeinlagen, Damenbinden oder Inkontinenzartikel, insbesondere für einen einmaligen Gebrauch.
-
Die nachfolgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele dienen der Erläuterung der Erfindung, sind jedoch nicht einschränkend auszulegen. I. Chemische Charakterisierung der eingesetzten Rohstoffe Tabelle I
| Dichte | MFR
(°C/kg) |
LDPE | 0,923 | 0,75 (190°C/2.16 kg) |
LLDPE | 0,921 | 0,9 (190°C/2.16 kg) |
MDPE | 0,935 | 1,4 (190°C/2.16 kg) |
PP | 0,90 | 0,95 (230°C/2.16 kg) |
PA6/Isophorondiamin/Isophthalsäure | 1,13 | 5 (235°C/2.16 kg) |
HV = PE mit MSA modifiziert | 0,91 | 2,6 (190°C/2.16 kg) |
Kreide | | Masterbatch aus LDPE mit 70 Gew.-% CaCO3 |
Farbstoff | | Masterbatch aus LDPE mit 70 Gew.-% TiO2 |
-
II. Herstellung der erfindungsgemäßen Kunstofffolien (B1/B2)
-
Jede der mehrschichtigen Kunststofffolien mit den in der Tabelle II bzw. Tabelle III angegebenen Zusammensetzungen bzw. angegebenen Aufbau wurde durch Coextrusion auf eine Blasfolien-coextrusionsanlage zunächst mit einer Gesamtschichtdicke von 40 μm hergestellt. Nach Breitlegung des Folienschlauchs wurde dieser einer Walzenreckanlage zugeführt und um den Faktor 1:4 in Längsrichtung gereckt, so dass die sich daraus resultierende Gesamtfoliendicke von 10 μm ergab. Von den erfindungsgemäßen Kunststofffolien wurden die in der nachfolgenden Tabelle IV angegebenen, physikalischen Eigenschaften bestimmt und angegeben.
-
III. Aufbau der Kunststofffolien
-
Alle nachfolgenden %-Angaben sind jeweils Gew.-%. III.1 Beispiele B1
(3-schichtig, Gesamtschichtdicke 10 μm)
III.2 Beispiele B2
(5-schichtig, Gesamtschichtdicke 10 μm)
-
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- DIN EN ISO 527-3 [0001]
- DIN ISO 527-3 [0005]
- Kunststoffhandbuch Band 3/1 – technische Thermoplaste: Polycarbonate, Polyacetale, Polyester, Celluloseester; Carl Hanser Verlag, 1992 [0014]
- Kunststoff-Handbuch Band VI, Polyamide, Carl Hanser Verlag München, 1966 [0019]
- Melvin I. Kohan, Nylon Plastics Handbook, Carl Hanser Verlag München, 1995 [0019]
- DIN 53380-3 [0023]
- DIN ISO 53 122 [0024]
- DIN EN ISO 527-3 [0033]
- DIN 53356 – Schenkel [0035]