DE102014010394A1 - Vorrichtung zum vollständigen Befüllen eines Behälters mit losem Schüttgut - Google Patents

Vorrichtung zum vollständigen Befüllen eines Behälters mit losem Schüttgut Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Befüllung eines Behälters (5) in dem Bereich von 80% bis 100% seines Fassungsvolumens mit losem Schüttgut (4), welches aus einem Beladekopf (2) in Form eines Schüttgut-Stromes (3) austritt, wobei die Vorrichtung (1) einen um eine parallel zur Strömungsrichtung (6) des Schüttgutstromes (3) ausgerichtete Drehachse (7) elektrisch rotativ antreibbaren Produktverteilungs-Rotor (10) umfasst, der ein, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun oder mehrere um die Drehachse (7) sternförmig angeordnete Einzelblätter (8) aufweist, wobei der rotative elektrische Antrieb (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) mittelbar oder unmittelbar mit einer Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes in Verbindung steht, welche bei einem füllstandsbedingten Anstieg des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes – über einen manuell einstellbaren und/oder automatisch vorgebbaren Abschalt-Schwellen-Wert hinaus – mittelbar oder unmittelbar eine Abschaltung zumindest des elektrischen rotativen Antriebes (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) bewirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vollständigen Befüllen eines Behälters mit losem Schüttgut, mit den in dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Aus dem Stand der Technik ist es zum Einen bekannt, unterhalb eines stromabwärts von einem Beladekopf vorgesehenen Produktverteiler-Rotors einen den Füllgrad des zu befüllenden Behälters detektierenden Füllstand-Sensor vorzusehen.
  • Ein derartiger bekannter, unterhalb eines Produktverteiler-Rotors vorgesehener Füllstand-Sensor ist insbesondere deswegen nachteilig, da er bereits dann den Antrieb des Produktverteiler-Rotors zu früh abstellt, wenn das Fassungsvolumen des zu befüllenden Behälters zwischen dem Niveau des bekannten Füllstand-Sensors einerseits und dem Produktverteiler-Rotor andererseits zu Befüllungszwecken ungenutzt grundsätzlich noch zur Verfügung steht. In dem Fall dieses bekannten Füllstand-Sensors unterhalb des Produktverteiler-Rotors bleibt also ein beachtlicher Teil des zu Befüllzwecken zur Verfügung stehenden Volumens des zu befüllenden Behälters ungenutzt.
  • Aus dem Stand der Technik ist es zum Anderen bekannt, oberhalb eines Produktverteiler-Rotors und knapp unterhalb der Decke des zu befüllenden Behälters einen den Füllgrad des zu befüllenden Behälters detektierenden Füllstand-Sensor vorzusehen.
  • Dieser bekannte, oberhalb eines Produktverteiler-Rotors vorgesehene Füllstands-Sensor ist insbesondere deswegen nachteilig, weil er zu spät anspricht und erst dann den rotativen Antrieb des Produktverteiler-Rotors abstellt, wenn dieser bereits von dem Füllgut überstrichen ist und in diesem rührt.
  • Dabei kann es zu einer überlastungsbedingten Beschädigung des rotativen Antriebes des Produktverteiler-Rotors kommen. Ein besonders gravierender Nachteil dieser bekannten Vorrichtung mit oberhalb des Produktverteiler-Rotors vorgesehenem Füllstands-Sensor besteht ferner darin, dass es dort aufgrund des zu späten Abschaltens auch der Einrichtung zur Zufuhr des Schüttgutes zu dem Beladekopf häufig zu einer Überfüllung des zu befüllenden Behälters, zu einem gefürchteten Rückstau innerhalb der Verladegarnitur und zu einem Vollstehen des Verlade-Rohres beziehungsweise des Beladekopfes kommt. Die Verladegarnitur wird durch diesen Rückstau in der Regel so schwer, dass deren sichere und exakt gesteuerte Bewegung durch die hierfür vorgesehene Hebe- und Schwenk-Vorrichtung aufgrund gewichtsmäßiger Überlastung nicht mehr gegeben ist. Die Beseitigung dieses Rückstaus und dessen Folgen geht mit einem erheblichen arbeitsmäßigen Mehraufwand einher.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Vorrichtung zur Befüllung eines zu befüllenden Behälters mit losem Schüttgut, welche über einen rotativen Antrieb eines Produktverteiler-Rotors verfügt, welcher sicher und exakt bei einem Füllstand abschaltet, der in etwa dem vertikalen Niveau des Produktverteiler-Rotors entspricht und welche das Problem einer zu frühen Abschaltung des rotativen Antriebes eines Produktverteiler-Rotors bei nur teilweiser Befüllung des zu befüllenden Behälters sowie das Problem einer zu späten Abschaltung des rotativen Antriebes eines Produktverteiler-Rotors bei Überfüllung des zu befüllenden Behälters und bei einem Rückstau in die Verladegarnitur sicher vermeidet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen tankförmigen, zu befüllenden Behälter (5), durch dessen Befüllungsöffnung ein Beladekopf (2) mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) zur vollständigen Befüllung sowie zur großflächigen Verteilung eines aus dem Beladekopf (2) austretenden Stromes (3) von losem Schüttgut (4) in das Innere eines zu befüllenden Behälters (5) ragt, wobei diese Vorrichtung (1) einen mittels eines Elektromotors (34) rotativ antreibbaren Produktverteiler-Rotor (10) mit mehreren Einzelblättern (8) umfasst und wobei sich der Füllstand des losen Schüttgutes (4) innerhalb des zu befüllenden Behälters (5) in nahezu horizontaler Ausrichtung in vertikaler Hinsicht bis knapp unter den Produktverteiler-Rotor (10) erstreckt;
  • 2 ein schematisches Blockschaltbild eines rotativen Antriebes (34) eines Produktverteiler-Rotors (10), welcher entweder einen senkrecht nach oben ragenden Produktverteiler-Rotor (10) oder einen senkrecht nach unten ragenden, über ein Winkelgetriebe (39) antreibbaren Produktverteiler-Rotor (10) rotativ antreibt, wobei in die Stromversorgungs-Leitung (38) des rotativen Antriebes (34) eine Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) aufgenommenen Stromes integriert ist, welche mit einer Datenverarbeitungseinrichtung (36) in Verbindung steht, die mit einem Speicher (37) in Verbindung steht, wobei die Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) aufgenommenen Stromes über eine drahtlose oder drahtgebundene Signal-Leitung (42) mit einer Steuerungs-Einrichtung (40) in Verbindung steht und wobei diese Steuerungs-Einrichtung (40) über eine drahtlos oder drahtgebunden ausgebildete Signal-Leitung (42) mit einer Einrichtung (41) zur Zuführung von losem Schüttgut (4) zu dem Beladekopf (2) in Verbindung steht.
  • 3 eine schematische, perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, welche einen Produktverteilungs-Rotor (10) umfasst, der vier Einzelblätter (8) trägt, wobei jedes Einzelblatt (8) eine Krümmung (11) entlang der Längsachse (15) des Einzelblattes (8) aufweist und wobei jede Krümmung (11) in Form einer Biegung ausgebildet ist;
  • 4 eine schematische Draufsicht auf ein Einzelblatt (8) der in 3 dargestellten Vorrichtung (1), wobei zwischen einer gedachten und nach außen gerichteten Verlängerung (12) des Anfangsbereiches (13) des Einzelblattes (8) einerseits und einer gedachten und nach außen gerichteten Verlängerung (28) des Endbereiches (14) des Einzelblattes (8) andererseits ein Winkel α eingeschlossen ist und wobei die Krümmung (11) des Einzelblattes (8) in Form einer Biegung gebogen ausgebildet ist;
  • 5 eine schematische Vorderansicht eines Einzelblattes (8), welches einen in unmittelbarer Nähe der Drehachse (7) befindlichen, innenliegenden Anfangsbereich (13) und einen außenliegenden Endbereich (14) sowie einen an den außenliegenden Endbereich (14) anschließenden, nach unten weisenden Vorsprung (17) umfasst;
  • 6 eine schematische, perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, welche einen Produktverteilungs-Rotor (10) umfasst, der vier Einzelblätter (8) trägt, wobei jedes Einzelblatt (8) entlang der Längsachse (15) des Einzelblattes (8) gerade ausgebildet ist und der nach unten weisende Vorsprung (17) gegenüber dem Endbereich (14) des Einzelblattes (8) eine Krümmung (21) aufweist, welche in Form einer Kante gekantet ausgebildet ist;
  • 7 eine schematische Seitenansicht auf ein Einzelblatt (8) der in 6 dargestellten, erfindungsgemäßen Vorrichtung (1), wobei zwischen einer durch den Endbereich (14) des Einzelblattes (8) nach unten gedachten vertikalen Linie (19) einerseits und einer gedachten, nach unten gerichteten Verlängerung (29) des nach unten gerichteten Vorsprunges (17) des Einzelblattes (8) andererseits ein Winkel β eingeschlossen ist und wobei die Krümmung (21) in Form einer Kante gekantet ist;
  • 8 eine schematische Seitenansicht auf einen erfindungsgemäß verwendeten Produktverteilungs-Rotor (10), wobei jedes Einzelblatt (8) gegenüber der Strömungsrichtung (6) des Schüttgutes (4) und gegenüber der Drehachse (7) der Vorrichtung (1) unter Einschluss eines Winkels γ schräg ausgerichtet ist.
  • Insbesondere 1 ist zu entnehmen, dass im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) ein Produktverteilungs-Rotor (10) mittelbar oder unmittelbar über einen rotativ wirkenden Antrieb (34) rotativ angetrieben wird: Wird der rotative Antrieb (34) der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) in Form eines Elektromotors ausgebildet, wird dessen Umdrehungszahl durch die Netzfrequenz oder durch die einstellbare Frequenz seiner Stromversorgung bestimmt, denn der Elektromotor versucht der Frequenz des ihn versorgenden Stromes „nachzulaufen” und diese damit einhergehende Umdrehungszahl zu halten.
  • Aufgrund des konstruktionsbedingten Bestrebens des Elektromotors nach Einhaltung der zu einer bestimmten Stromfrequenz gehörenden Umdrehungszahl, nimmt der Elektromotor automatisch jeweils den für die Einhaltung der vorgegebenen Umdrehungszahl erforderlichen Strom auf. Dies bedeutet, dass im Falle einer Zunahme des auf den Produktverteiler-Rotor (10) einwirkenden Rotationswiderstandes – zum Ausgleich der dadurch grundsätzlich bedingten Verminderung der Umdrehungszahl – die Stromaufnahme des elektromotorischen, rotativen Antriebes (34) ansteigt.
  • Diesen Effekt macht sich die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) zu Nutzen:
    Denn der auf den Produktverteiler-Rotor (10) einwirkende Rotationswiderstand ist im Falle der noch ungehinderten Produkt-Verteilung – bei noch niedrigem Füllstand – gering und geht mit einer geringen Stromaufnahme des elektromotorischen, rotativen Antriebes (34) einher.
  • Sobald der Füllstand jedoch den Produktverteilungs-Rotor (10) erreicht, steigt der auf den Produktverteiler-Rotor (10) einwirkende Rotationswiderstand in erheblichem Ausmaß an und bewirkt – aufgrund der obigen Ausführungen zu dem Bestreben des Elektromotors (34) nach Beibehaltung seiner frequenzbedingten Umdrehungszahl – einen signifikanten Anstieg des von dem elektromotorischen, rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes.
  • Dieser signifikante Stromanstieg bei einem Füllstand, welcher dem vertikalen Niveau des Produktverteilungs-Rotors (10) entspricht, wird von der erfindungsgemäß verwendeten Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) aufgenommenen Stromes erfasst und als Basis für einen Abschalt-Schwellenwert oder als Basis für die Berechnung eines Abschalt-Schwellenwertes verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung (1) zur Befüllung eines Behälters (5) – in dem Bereich von 80% bis 100% seines Fassungsvolumens – mit losem Schüttgut (4).
  • In der Regel kann das lose Schüttgut (4) – beispielsweise aus einem Beladekopf (2) – in Form eines Schüttgut-Stromes (3) austreten.
  • Vorzugsweise umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) einen um eine parallel zur Strömungsrichtung (6) des Schüttgutstromes (3) ausgerichtete Drehachse (7) elektrisch rotativ antreibbaren Produktverteilungs-Rotor (10).
  • Im Allgemeinen kann dieser rotativ antreibbare Produktverteilungs-Rotor (10) beispielsweise ein, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun oder mehrere um die Drehachse (7) sternförmig angeordnete Einzelblätter (8) aufweisen.
  • Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) besteht darin, dass der rotative elektrische Antrieb (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) mittelbar oder unmittelbar mit einer Einrichtung (41) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes in Verbindung stehen kann.
  • Diese Einrichtung (41) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes kann bei besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung – insbesondere bei einem füllstandsbedingten Anstieg des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes – über einen manuell einstellbaren und/oder automatisch vorgebbaren Abschalt-Schwellen-Wert hinaus – mittelbar oder unmittelbar eine Abschaltung des elektrischen rotativen Antriebes (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) bewirken.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsalternative der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) kann die Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes – zusätzlich zu der Verbindung mit dem rotativen Antrieb (34) des Produktverteiler-Rotors (10) – auch über eine drahtlos oder drahtgebunden ausgebildete Signalleitung (42) mit einer Steuerungseinrichtung (40) in Verbindung stehen.
  • Diese Steuerungseinrichtung (40) wiederum kann über eine drahtgebunden oder drahtlos ausgebildete Signalleitung (42) die Einrichtung (41) zur Zuführung des losen Schüttgutes (4) zu dem Beladekopf (2) anhalten oder schließen.
  • Dieses Signal zum Anhalten oder Schließen der Einrichtung (41) zur Zuführung des losen Schüttgutes (4) zu dem Beladekopf (2) kann insbesondere dann von der Steuerungseinrichtung (40) abgegeben werden, wenn der von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommene Strom füllstandsbedingt über einen manuell einstellbaren und/oder automatisch vorgebbaren Abschalt-Schwellen-Wert hinaus ansteigt.
  • Im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) kann die Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes beispielsweise in Form eines Strommessgerätes oder eines Stromrelais ausgebildet sein.
  • Alternativ hierzu ist es möglich, die Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes in Form eines Frequenzumrichters auszubilden.
  • Bei dem Einsatz eines Frequenzumrichters können beispielsweise Anfahr- und Abbrems-Rampen und/oder schüttgutabhängige und wurfweitenabhängige Drehzahlveränderungen des rotativen Antriebes (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) und der Einrichtung (41) zur Zuführung des losen Schüttgutes (4) zu dem Beladekopf (2) realisiert werden.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) mit manuell einstellbarem Abschalt-Schwellenwert kann beispielsweise an der Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes manuell ein während der Produkt-Verteilung unverändert bleibender Abschalt-Schwellenwert einstellbar sein.
  • Wenn der von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommene Strom diesen manuell einstellbaren, während des Beladevorganges unverändert bleibenden Abschalt-Schwellenwert füllstandsbedingt – für die Dauer eines in dem Bereich von 0,1 sec. bis 60,0 sec., vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 sec. bis 50,0 sec, insbesondere in einem Bereich von 1,0 sec. bis 40,0 einstellbaren Zeitraum – übersteigt, kann die Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes auf den rotativen Antrieb (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) und auf die Einrichtung (41) zur Zuführung des losen Schüttgutes (4) zu dem Beladekopf (2) unmittelbar oder mittelbar abschaltend einwirken.
  • Alternativ hierzu kann im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) – zur flexiblen, variablen Anpassung an zahlreiche, während des jeweiligen Befüllvorganges zu beachtende Parameter – die Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes mittelbar oder unmittelbar mit einer Datenverarbeitungseinrichtung (36) in Verbindung stehen (siehe insbesondere 2).
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) kann die Einrichtung (35) zur Ermittlung des aufgenommenen Stromes derart ausgestaltet sein, dass sie – zu Beginn der füllstandsungehinderten Produkt-Verteilung – in fest eingestellten oder variabel einstellbaren, kurzen Intervallen – die in dem Bereich von 0,1 sec. bis 60,0 sec., vorzugsweise in dem Bereich von 1,0 sec. bis 50,0 sec., insbesondere in dem Bereich von 2,0 sec. bis 30,0 sec. liegen – einzelne Stromaufnahme-Werte an die Datenverarbeitungseinrichtung (36) abgeben.
  • Vorzugsweise kann die Datenverarbeitungseinrichtung (36) derart ausgestaltet sein, dass sie aus diesen in kurzen Intervallen während des Beginns der füllstandsungehinderten Produkt-Verteilung ermittelten einzelnen Stromaufnahme-Werten als Abschalt-Schwellenwert einen beladungsvorgangspezifischen Stromaufnahme-Mittelwert für die jeweilige füllstandsungehinderte Produkt-Verteilung berechnet.
  • In der Regel kann die Datenverarbeitungseinrichtung (36) dann abschaltend auf den rotativen Antrieb (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) und abschaltend oder schließend auf die Einrichtung (41) zur Zuführung des losen Schüttgutes (4) zu dem Beladekopf (2) mittelbar oder unmittelbar einwirken.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung (36) kann insbesondere dann abschaltend auf den rotativen Antrieb (34) und die Einrichtung (41) zur Zuführung von losem Schüttgut (4) einwirken, wenn die Stromaufnahme des Antriebes (34) den berechneten Abschalt-Schwellenwert in Form eines Stromaufnahme-Mittelwertes – mit oder ohne Aufschlag – für die Dauer eines in dem Bereich von 0,1 sec. bis 60,0 sec., vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 sec. bis 50,0 sec, insbesondere in einem Bereich von 1,0 sec. bis 40,0 sec. einstellbaren Zeitraumes – übersteigt.
  • Ein besonderer Vorteil einer derartig ausgestalteten Vorrichtung (1) besteht darin, dass sie sich in variabler Art und Weise automatisch an unterschiedliche Befüllungsvorgangs-Parameter und Situationen – beispielsweise in Bezug auf die Art, das Gewicht, die Menge, die Beschaffenheit und die Feuchtigkeit des Schüttgutes (4) und die Temperatur – in Bezug auf den Abschalt-Schwellenwert selbstjustierend anpasst.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) kann die Datenverarbeitungseinrichtung (36) – zur Ermittlung eines beladungsvorgangsspezifischen Aufschlages zu dem von ihr berechneten aufschlagfreien Stromaufnahme-Mittelwert – derart ausgestaltet sein, dass sie – anstelle des aufschlagfreien Stromaufnahme-Mittelwertes – als effektiven Abschalt-Schwellenwert für den rotativen Antrieb (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) und für die Einrichtung (41) zur Zuführung des losen Schüttgutes (4) zu dem Beladekopf (2) das Produkt aus dem von ihr für den jeweiligen Produkt-Verteilungsvorgang berechneten Stromaufnahme-Mittelwert und einem manuell eingebbaren Abschalt-Faktor berechnet.
  • In der Regel kann dieser Abschalt-Faktor in dem Bereich von 1,0 bis 3,0, vorzugsweise in dem Bereich von 1,0 bis 2,8, insbesondere in dem Bereich von 1,0 bis 2,5 liegen.
  • Wenn der aktuell von der Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes ermittelte, tatsächlich aufgenommene Strom diesen berechneten Abschalt-Schwellenwert füllstandsbedingt – für die Dauer eines in dem Bereich von 0,1 sec. bis 60,0 sec., vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 sec. bis 50,0 sec, insbesondere in einem Bereich von 1,0 sec. bis 40,0 sec. einstellbaren Zeitraumes – übersteigt, kann die Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes ein Signal zur Abschaltung des rotativen Antriebes (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) mittelbar oder unmittelbar an den rotativen Antrieb (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) oder an einen Schalter in der Stromversorgung des rotativen Antriebes (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) und mittelbar oder unmittelbar an die Einrichtung (41) zur Zufuhr des losen Schüttgutes (4) zu dem Beladekopf (2), abgeben.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) kann die Datenverarbeitungseinrichtung (36) – zur Ermittlung eines beladungsvorgangsspezifischen Aufschlages zu dem von ihr berechneten aufschlagfreien Stromaufnahme-Mittelwert – derart ausgestaltet sein, dass sie – anstelle des aufschlagfreien Stromaufnahme-Mittelwertes – als effektiven Abschalt-Schwellenwert für den rotativen Antrieb (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) und für die Einrichtung (41) zur Zuführung des losen Schüttgutes (4) zu dem Beladekopf (2) die Summe von dem von ihr während des jeweiligen Produkt-Verteilungsvorganges errechneten, füllstandsungehinderten Stromaufnahme-Mittelwert und einem manuell einstellbaren, zulässigen Abweichungs-Wert berechnet.
  • In der Regel kann dieser Abweichungs-Wert beispielsweise in dem Bereich von 0,001 A (Ampere) bis 10,000 A, vorzugsweise in dem Bereich von 0,010 A bis 8,000 A, insbesondere in dem Bereich von 0,050 A bis 6,000 A liegen.
  • Wenn der von der Einrichtung (35) zur Ermittlung des aufgenommenen Stromes ermittelte, aktuell von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommene Strom – für die Dauer eines in dem Bereich von 0,1 sec. bis 60,0 sec., vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 sec. bis 50,0 sec, insbesondere in einem Bereich von 1,0 sec. bis 40,0 sec. einstellbaren Zeitraumes – größer als dieser mit einem Aufschlag versehene Abschalt-Schwellenwert ist, kann die Datenverarbeitungseinrichtung (36) ein Signal zur Abschaltung des rotativen Antriebes (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) mittelbar oder unmittelbar an die Einrichtung (35) zur Ermittlung des aufgenommenen Stromes oder an einen Schalter in der Stromversorgung des rotativen Antriebes (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) und mittelbar oder unmittelbar an die Einrichtung (41) zur Zufuhr des losen Schüttgutes (4) zu dem Beladekopf (2), abgeben.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) kann die Datenverarbeitungseinrichtung (36) beispielsweise mit einem Speicher (37) in Verbindung stehen, in welchem der beladungsvorgangspezifische, berechnete Abschalt-Schwellenwert des aktuellen Produkt-Verteilungsvorganges ablegbar ist.
  • Dieser in dem Speicher (37) hinterlegte, berechnete Abschalt-Schwellenwert des aktuellen Produkt-Verteilungsvorganges kann als Anfangs-Abschalt-Schwellenwert für die Berechnung des Abschalt-Schwellenwertes des nachfolgenden Produkt-Verteilungsvorganges aus dem Speicher (37) abrufbar sein.
  • Dieses Vorsehen eines Speichers (37), in dem der Abschalt-Schwellenwert eines vorausgehenden Produkt-Verteilungsvorganges als Basis für die Berechnung des Abschalt-Schwellenwertes eines nachfolgenden Produkt-Verteilungsvorganges hinterlegt ist, führt zu dem Vorteil, dass Fehler in der Berechnung des Abschalt-Schwellenwertes für den nachfolgenden Produkt-Verteilungsvorgang vermieden werden, wenn der Beladekopf (2) versehentlich in einen bereits befüllten Behälter (5) – und nicht wie geplant, in einen noch leeren Behälter (5) – eingeführt wird und zu Beginn dieser irrtümlichen Platzierung des Beladekopfes (2) die intervallmäßige Berechnung des füllstandsungehinderten Stromaufnahme-Mittelwertes beginnt.
  • Wie ferner aus 1 zu entnehmen ist, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) zur vollständigen Befüllung eines Behälters (5) in der Regel einen um eine parallel zur Strömungsrichtung (6) des Schüttgutes (4) ausgerichtete Drehachse (7) rotativ antreibbaren Produktverteilungs-Rotor (10).
  • Vorzugsweise kann dieser Produktverteilungs-Rotor (10) ein, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun oder mehrere um die Drehachse (7) sternförmig angeordnete Einzelblätter (8) aufweisen.
  • Von besonderer Bedeutung ist im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1), dass – in einer entlang der Drehachse (7) gerichteten Draufsicht – jedes Einzelblatt (8) über seine gesamte Länge (9) gerade oder über seine gesamte Länge (9) oder lediglich in Bezug auf seinen außenliegenden Endbereich (14) entlang der Längsachse (15) des Einzelblattes (8) eine Krümmung (11) aufweisen kann.
  • Diese Krümmung (11) führt zu dem Vorteil, dass das in dem äußeren Endbereich (14) des Einzelblattes (8) befindliche lose Schüttgut (4) über die dort wirkende, besonders ausgeprägte Zentrifugalkraft einen zusätzlichen, nach außen gerichteten Impuls erhält, welcher – im Vergleich zu einem Einzelblatt (8) ohne Krümmung (11) – zu einer deutlichen Vergrößerung der Wurfweite (30) führt.
  • Wie insbesondere aus den 3 und 4 hervorgeht, kann – in einer Draufsicht – zwischen einer nach außen gerichteten, gedachten Verlängerung (12) des noch geraden, drehachsennahen Anfangsbereiches (13) des Einzelblattes (8) einerseits und einer entlang dem freien, außenliegenden Endbereich (14) des Einzelblattes (8) gedachten Verlängerung (28) andererseits, ein Winkel α eingeschlossen sein, der beispielsweise in dem Bereich von 10° bis 85°, vorzugsweise in dem Bereich von 20° bis 75°, insbesondere in dem Bereich von 30° bis 70°, liegt.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) kann jedes Einzelblatt (8) – zusätzlich zu der Krümmung (11) – in Verlängerung seines außenliegenden Bereiches (14) nach unten einen nach unten weisenden Vorsprung (17) tragen.
  • Aus den 6 und 7 ist ersichtlich, dass zwischen einer durch den obenliegenden Bereich (18) des außenliegenden Bereiches (15) jedes Einzelblattes (8) gedachten vertikalen Linie (19) einerseits und einer gedachten, nach unten weisenden Verlängerung (29) des Vorsprunges (17) andererseits, unter Ausbildung einer Krümmung (21), ein Winkel β eingeschlossen sein kann, der beispielsweise in dem Bereich von 5° bis 85°, vorzugsweise in dem Bereich von 10° bis 70°, insbesondere in dem Bereich von 15° bis 60°, liegen kann.
  • Das Vorsehen dieser Krümmung (21) mit nach oben wirkendem Vorsprung (17) führt zu dem Vorteil, dass das dem Einzelblatt (8) entlanggleitende lose Schüttgut (4) in dem Bereich des dann nach oben wirkenden Vorsprungs (17) einen nach oben gerichteten Impuls verliehen bekommt. Dieser nach oben gerichtete Impuls führt zu einer deutlichen Vergrößerung der Wurfweite (30) des losen Schüttgutes (4) bei einer meist sehr beschränkten vertikalen Höhe des für die Wurfbahn zur Verfügung stehenden Raumes innerhalb des zu befüllenden Behälters (5). Denn die Wurfbahn des losen Schüttgutes (4) steigt aufgrund dieses nach oben gerichteten Impulses nach dem Verlassen des Vorsprunges (17) zunächst zumindest etwas nach oben an, was – bei abschließender Betrachtung – eine erhebliche Verlängerung der Flugbahn zur Folge hat.
  • Alternativ zu dieser Krümmung (21) kann der Vorsprung (17) jedoch auch glatt und gerade vertikal nach unten ausgerichtet sein.
  • Insbesondere die 8 zeigt, dass im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) – bei seitlicher Betrachtung – zwischen der vertikalen Drehachse (7) der Vorrichtung (1) oder der vertikalen Strömungsrichtung (6) des Schüttgutes (4) einerseits und einer von oben nach unten durch das Profil des jeweiligen Einzelblattes (8) verlaufenden Profilsehne (20) – mit oder ohne nach unten weisendem Vorsprung (17) – andererseits, ein Anstellwinkel γ eingeschlossen sein kann.
  • Dieser Anstellwinkel γ kann beispielsweise in dem Bereich von 0,0° bis 80,0°, vorzugsweise in dem Bereich von 5,0° bis 75°, insbesondere in dem Bereich von 10,0° bis 70,0°, liegen.
  • Wie aus den 3, 6 und 8 ersichtlich ist, können im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) die Unterseiten der Anfangsbereiche (13) der Einzelblätter (8) über ihre gesamte Länge oder abschnittsweise mit einem rotativ um die Drehachse (7) antreibbaren Träger (16) reversibel oder irreversibel in Kontakt stehen.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) kann die Oberseite (33) des Trägers (16) der Oberseite eines Kegels, Spitzkegels oder Flachkegels entsprechen.
  • Die Endbereiche (14) der Einzelblätter (8) können den außenseitigen Rand (26) des Trägers (16) nach außen hin überragen, wobei diese nach außen überstehenden Endbereiche (14) jeweils einen sich nach unten erstreckenden Vorsprung (17) tragen können.
  • Insbesondere die 1 zeigt, dass im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) ein Gehäuse (27) zur Aufnahme des rotativen Antriebes (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) – in Bezug auf die Strömungsrichtung (6) des Schüttgutes (4) – vorzugsweise stromabwärts von dem rotativ antreibbaren Träger (16) für die Einzelblätter (8) vorgesehen sein kann. Aus dem rotativen Antrieb (34) gegebenenfalls austretende flüssige oder feste Stoffe können dann nicht mehr zur Verunreinigung des Schüttgutstromes (4) führen, sondern werden von dem Gehäuse (27) – ohne weiteres entsorgbar – aufgefangen.
  • Selbst bei einem Schüttgewicht, welches kleiner als 0,6 ist und bei einer Verladeleistung in dem Bereich von 1 m3/h bis 300 m3/h und bei Drehungen des Produktverteilungs-Rotors (10) in dem Bereich von 200 U/min bis 2000 U/min, kann die Wurfweite (30) der Vorrichtung (1) erstmals und in besonders vorteilhafter Weise, beispielsweise in dem Bereich von 0,8 m bis 10,0 m, vorzugsweise in dem Bereich von 1,0 m bis 8,0 m, insbesondere in dem Bereich von 1,2 m bis 7,0 m, liegen.
  • Dank des Einsatzes der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) kann der Füllgrad des zu befüllenden Behälters (5) – selbst bei einem leichten Schüttgewicht, welches kleiner als 0,6 ist – in Bezug auf das Volumen des zu befüllenden Behälters (5) beispielsweise in dem Bereich von 80% bis 100%, vorzugsweise in dem Bereich von 82% bis 98%, insbesondere sogar in dem Bereich von 85% bis 97%, liegen.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, das im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung (1) zur Befüllung eines zu befüllenden Behälters (5) mit losem Schüttgut (4) bereit gestellt wird, welche über einen rotativen Antrieb (34) eines Produktverteiler-Rotors (10) verfügt, wobei sich dieser rotative Antrieb (34) sicher und exakt bei einem Füllstand abschaltet, der dem vertikalen Niveau des Produktverteiler-Rotors (10) entspricht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) vermeidet also sicher das Problem einer zu frühen Abschaltung des rotativen Antriebes (34) eines Produktverteiler-Rotors (10) schon bei nur teilweiser Befüllung des zu befüllenden Behälters (5).
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) vermeidet auch sicher das Problem einer zu späten Abschaltung des rotativen Antriebes (34) eines Produktverteiler-Rotors (10) erst bei Überfüllung des zu befüllenden Behälters (5).
  • Ferner ist festzustellen, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung (1) bereitgestellt wird, welche – auch im Falle eines Schüttgutes mit einem Schüttgewicht kleiner 0,6 und einer Verladeleistung im Bereich von 1 m3/h bis 300 m3/h – eine nahezu vollständige Befüllung des zu befüllenden Behälters (5) gestattet.
  • Die bisher gefürchtete Bildung von unnutzbaren, die Wirtschaftlichkeit stark vermindernden Zwischenräumen zwischen zahlreichen Schüttgutkegeln innerhalb des zu befüllenden Behälters (5) unterbleibt im Falle des Einsatzes der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1).
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) ermöglicht vielmehr die Befüllung eines zu befüllenden Behälters mit einer im wesentlichen glatt und horizontal ausgerichteten Oberfläche des Schüttgutes, welche nunmehr sogar in unmittelbarer Nähe der Decke des zu befüllenden Behälters (5) liegen kann.
  • Außerdem ist festzustellen, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung (1) zur besonders großflächigen Verteilung eines aus einem Beladekopf (2) austretenden Stromes (3) von losem Schüttgut (4) in einen zu befüllenden Behälter (5) bereitgestellt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung zur vollständigen Befüllung eines Behälters 5; mit füllstandinduzierter Abschaltung; mit einem aus einem Beladekopf 2 austretenden Strom 3 von losem Schüttgut 4
    2
    Beladekopf
    3
    Strom von losem Schüttgut 4
    4
    loses Schüttgut
    5
    zu befüllender Behälter
    6
    Strömungsrichtung des Schüttgutes 4
    7
    Drehachse von 1; parallel zu 6
    8
    Einzelblatt der Vorrichtung 1
    9
    Länge des Einzelblattes 8; in Draufsicht entlang 15
    10
    Produktverteilungs-Rotor
    11
    Krümmung des Einzelblattes 8; in Draufsicht entlang 7
    12
    Verlängerung, gedachte und nach außen gerichtete, des Anfangsbereichs 13 des Einzelblattes 8
    13
    Anfangsbereich des Einzelblattes 8
    14
    Endbereich des Einzelblattes 8; freier, außenliegender
    15
    Längsachse des Einzelblattes 8
    16
    Träger für die Anfangsbereiche 13 der Einzelblätter 8
    17
    Vorsprung an 16, nach unten weisend
    18
    obenliegender Bereich von 14
    19
    vertikale Linie durch 18; gedachte
    20
    Profilsehne, die von oben nach durch Einzelblatt 8 verläuft
    21
    Krümmung zwischen oben liegendem Bereich 18 des außenliegenden Bereiches 14 des Einzelblattes 8 und nach unten weisendem Vorsprung 17
    22
    obere Kante des obenliegenden Bereiches 18 des außenliegenden Bereiches 14 des Einzelblattes 8
    23
    unteres Ende des außenliegenden Endbereiches 14 des Einzelblattes 8
    24
    oberes Ende des nach untenweisenden Vorsprunges 17
    25
    untere Kante des nach untenweisenden Vorsprunges 17
    26
    außenseitiger Rand des kegelförmigen Trägers 16
    27
    Gehäuse zur Aufnahme des rotativen Antriebes von 1
    28
    Verlängerung, gedachte und nach außen gerichtete, des Endbereiches 14 des Einzelblattes 8
    29
    Verlängerung, gedachte und nach unten gerichtete, des Vorsprunges 17 des Einzelblattes 8
    30
    Wurfweite von 1
    31
    Streben zur Anbringung von 1 an Auslauf von 32 oder an Träger
    32
    Teleskoprohr
    33
    Oberseite des kegelförmigen Trägers 16
    34
    rotativer Antrieb des Produktverteilungsrotors 10
    35
    Einrichtung zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb 34 des Produktverteilungs-Rotors 10 aufgenommenen Stromes
    36
    Datenverarbeitungseinrichtung
    37
    Speicher, in Verbindung mit für Datenverarbeitungseinrichtung 36
    38
    Stromversorgung des rotativen Antriebes 34
    39
    Winkelgetriebe zwischen rotativem Antrieb 34 und Produktverteilungs-Rotor 10
    40
    Steuerungseinrichtung z. B. für An-/Abschaltung der Einrichtung 41 zur Zuführung des losen Schüttgutes 4 zu dem Beladekopf 2
    41
    Einrichtung zur Zuführung des losen Schüttgutes 4 zu dem Beladekopf 2
    42
    Signal-Leitung
    α
    Winkel zwischen 12 und 28
    β
    Winkel zwischen 19 und 29
    γ
    Anstellwinkel des Einzelblattes 8 bei seitlicher Betrachtung, zwischen 7 und 20

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1) zur Befüllung eines Behälters (5) – in dem Bereich von 80% bis 100% seines Fassungsvolumens – mit losem Schüttgut (4), welches aus einem Beladekopf (2) in Form eines Schüttgut-Stromes (3) austritt, wobei die Vorrichtung (1) einen um eine parallel zur Strömungsrichtung (6) des Schüttgutstromes (3) ausgerichtete Drehachse (7) elektrisch rotativ antreibbaren Produktverteilungs-Rotor (10) umfasst, der ein, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun oder mehrere um die Drehachse (7) sternförmig angeordnete Einzelblätter (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der rotative elektrische Antrieb (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) mittelbar oder unmittelbar mit einer Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes in Verbindung steht, welche bei einem füllstandsbedingten Anstieg des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes – über einen manuell einstellbaren und/oder automatisch vorgebbaren Abschalt-Schwellen-Wert hinaus – mittelbar oder unmittelbar eine Abschaltung des elektrischen rotativen Antriebes (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) bewirkt.
  2. Vorrichtung (1) zur Befüllung eines Behälters (5) – in dem Bereich von 80% bis 100% seines Fassungsvolumens – mit einem aus einem Beladekopf (2) austretenden Strom (3) von losem Schüttgut (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes über eine drahtlos oder drahtgebunden ausgebildete Signalleitung (42) mit einer Steuerungseinrichtung (40) in Verbindung steht, welche über eine drahtgebunden oder drahtlos ausgebildete Signalleitung (42) die Einrichtung (41) zur Zuführung des losen Schüttgutes (4) zu dem Beladekopf (2) anhält oder schließt, wenn der von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommene Strom füllstandsbedingt über einen manuell einstellbaren und/oder automatisch vorgebbaren Abschalt-Schwellen-Wert hinaus ansteigt.
  3. Vorrichtung (1) zur Befüllung eines Behälters (5) – in dem Bereich von 80% bis 100% seines Fassungsvolumens – mit einem aus einem Beladekopf (2) austretenden Strom (3) von losem Schüttgut (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes in Form eines Strommessgerätes oder eines Stromrelais ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung (1) zur Befüllung eines Behälters (5) – in dem Bereich von 80% bis 100% seines Fassungsvolumens – mit einem aus einem Beladekopf (2) austretenden Strom (3) von losem Schüttgut (4) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes in Form eines Frequenzumrichters ausgebildet ist, um Anfahr- und Abbrems-Rampen und/oder um schüttgutabhängige und wurfweitenabhängige Drehzahlveränderungen des rotativen Antriebs (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) und der Einrichtung (41) zur Zuführung des losen Schüttgutes (4) zu dem Beladekopf (2) zu realisieren.
  5. Vorrichtung (1) zur Befüllung eines Behälters (5) – in dem Bereich von 80% bis 100% seines Fassungsvolumens – mit einem aus einem Beladekopf (2) austretenden Strom (3) von losem Schüttgut (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes manuell ein während der Produkt-Verteilung unverändert bleibender Abschalt-Schwellenwert einstellbar ist, wobei dann, wenn der von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommene Strom diesen manuell einstellbaren Abschalt-Schwellenwert füllstandsbedingt – für die Dauer eines in dem Bereich von 0,1 sec. bis 60,0 sec. einstellbaren Zeitraum übersteigt, die Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes auf den rotativen Antrieb (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) und auf die Einrichtung (41) zur Zuführung des losen Schüttgutes (4) zu dem Beladekopf (2) unmittelbar oder mittelbar abschaltend einwirkt.
  6. Vorrichtung (1) zur Befüllung eines Behälters (5) – in dem Bereich von 80% bis 100% seines Fassungsvolumens – mit einem aus einem Beladekopf (2) austretenden Strom (3) von losem Schüttgut (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes mittelbar oder unmittelbar mit einer Datenverarbeitungseinrichtung (36) in Verbindung steht, wobei die Einrichtung (35) zur Ermittlung des aufgenommenen Stromes derart ausgestaltet ist, dass sie – zu Beginn der füllstandsungehinderten Produkt-Verteilung – in fest eingestellten oder variabel einstellbaren, kurzen Intervallen – die in dem Bereich von 0,1 sec. bis 60,0 sec. liegen – einzelne Stromaufnahme-Werte an die Datenverarbeitungseinrichtung (36) abgibt, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (36) derart ausgestaltet ist, dass sie aus diesen in kurzen Intervallen während des Beginns der füllstandsungehinderten Produkt-Verteilung ermittelten einzelnen Stromaufnahme-Werten als Abschalt-Schwellenwert einen beladungsvorgangspezifischen Stromaufnahme-Mittelwert für die jeweilige füllstandsungehinderte Produkt-Verteilung berechnet, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (36) abschaltend auf den rotativen Antrieb (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) und abschaltend oder schließend auf die Einrichtung (41) zur Zuführung des losen Schüttgutes (4) zu dem Beladekopf (2) mittelbar oder unmittelbar einwirkt, wenn die Stromaufnahme des Antriebes (34) diesen berechneten Abschalt-Schwellenwert in Form eines Stromaufnahme-Mittelwertes – mit oder ohne Aufschlag – für die Dauer eines in dem Bereich von 0,1 sec. bis 60,0 sec. einstellbaren Zeitraumes – übersteigt, so dass sich die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) in variabler Art und Weise automatisch an unterschiedliche Situationen in Bezug auf die Art, das Gewicht, die Menge, die Beschaffenheit und die Feuchtigkeit des Schüttgutes (4) und die Temperatur in Bezug auf den Abschalt-Schwellenwert selbstjustierend anpasst.
  7. Vorrichtung (1) zur Befüllung eines Behälters (5) – in dem Bereich von 80% bis 100% seines Fassungsvolumens – mit einem aus einem Beladekopf (2) austretenden Strom (3) von losem Schüttgut (4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (36) derart ausgestaltet ist, dass sie – anstelle des aufschlagfreien Stromaufnahme-Mittelwertes – als effektiven Abschalt-Schwellenwert für den rotativen Antrieb (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) und für die Einrichtung (41) zur Zuführung des losen Schüttgutes (4) zu dem Beladekopf (2) das Produkt aus dem von ihr für den jeweiligen Produkt-Verteilungsvorgang berechneten Stromaufnahme-Mittelwert und einem manuell eingebbaren Abschalt-Faktor berechnet – wobei dieser Abschalt-Faktor in dem Bereich von 1,0 bis 3,0 liegt – und dann, wenn der aktuell von der Einrichtung (35) zur Ermittlung des von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommenen Stromes ermittelte, tatsächlich aufgenommene Strom diesen berechneten Abschalt-Schwellenwert füllstandsbedingt – für die Dauer eines in dem Bereich von 0,1 sec. bis 60,0 sec. einstellbaren Zeitraumes – übersteigt, ein Signal zur Abschaltung des rotativen Antriebes (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) mittelbar oder unmittelbar an die Einrichtung (35) zur Ermittlung des aufgenommenen Stromes oder an einen Schalter in der Stromversorgung des rotativen Antriebes (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) und mittelbar oder unmittelbar an die Einrichtung (41) zur Zufuhr des losen Schüttgutes (4) zu dem Beladekopf (2), abgibt.
  8. Vorrichtung (1) zur Befüllung eines Behälters (5) – in dem Bereich von 80% bis 100% seines Fassungsvolumens – mit einem aus einem Beladekopf (2) austretenden Strom (3) von losem Schüttgut (4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (36) derart ausgestaltet ist, dass sie – anstelle des aufschlagfreien Stromaufnahme-Mittelwertes – als effektiven Abschalt-Schwellenwert die Summe von dem von ihr während des jeweiligen Produkt-Verteilungsvorganges errechneten, füllstandsungehinderten Stromaufnahme-Mittelwert und einem manuell einstellbaren zulässigen Abweichungs-Wert berechnet – wobei dieser Abweichungs-Wert in dem Bereich von 0,001 A (Ampere) bis 10,000 A liegt – und dann, wenn der von der Einrichtung (35) zur Ermittlung des aufgenommenen Stromes ermittelte, aktuell von dem rotativen Antrieb (34) aufgenommene Strom – für die Dauer eines in dem Bereich von 0,1 sec. bis 60,0 sec. einstellbaren Zeitraumes – größer als dieser Abschalt-Schwellenwert ist, ein Signal zur Abschaltung des rotativen Antriebes (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) mittelbar oder unmittelbar an die Einrichtung (35) zur Ermittlung des aufgenommenen Stromes oder an einen Schalter in der Stromversorgung des rotativen Antriebes (34) des Produktverteilungs-Rotors (10) und mittelbar oder unmittelbar an die Einrichtung (41) zur Zufuhr des losen Schüttgutes (4) zu dem Beladekopf (2), abgibt.
  9. Vorrichtung (1) zur Befüllung eines Behälters (5) – in dem Bereich von 80% bis 100% seines Fassungsvolumens – mit einem aus einem Beladekopf (2) austretenden Strom (3) von losem Schüttgut (4) nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (36) mit einem Speicher (37) in Verbindung steht, in welchem der beladungsvorgangspezifische, berechnete Abschalt-Schwellenwert des aktuellen Produkt-Verteilungsvorganges ablegbar ist, wobei dieser dort hinterlegte, berechnete Abschalt-Schwellenwert des aktuellen Produkt-Verteilungsvorganges als Anfangs-Abschalt-Schwellenwert für die Berechnung des Abschalt-Schwellenwertes des nachfolgenden Produkt-Verteilungsvorganges aus dem Speicher (37) abrufbar ist.
  10. Vorrichtung (1) zur Befüllung eines Behälters (5) – in dem Bereich von 80% bis 100% seines Fassungsvolumens – mit einem aus einem Beladekopf (2) austretenden Strom (3) von losem Schüttgut (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – in einer entlang der Drehachse (7) gerichteten Draufsicht – jedes Einzelblatt (8) über seine gesamte Länge (9) gerade oder über seine gesamte Länge (9) oder lediglich in Bezug auf seinen außenliegenden Endbereich (14) entlang der Längsachse (15) des Einzelblattes (8) eine Krümmung (11) aufweist, wobei – in einer Draufsicht – zwischen einer nach außen gerichteten, gedachten Verlängerung (12) des noch geraden, drehachsennahen Anfangsbereiches (13) des Einzelblattes (8) einerseits und einer entlang dem freien, außenliegenden Endbereich (14) des Einzelblattes (8) gedachten Verlängerung (28) andererseits, ein Winkel α eingeschlossen ist, der in dem Bereich von 10° bis 85° liegt.
  11. Vorrichtung (1) zur Befüllung eines Behälters (5) – in dem Bereich von 80% bis 100% seines Fassungsvolumens – mit einem aus einem Beladekopf (2) austretenden Strom (3) von losem Schüttgut (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Einzelblatt (8) in Verlängerung seines außenliegenden Bereiches (14) nach unten einen nach unten weisenden Vorsprung (17) trägt, wobei dieser Vorsprung (17) gerade vertikal nach unten ausgerichtet ist oder wobei zwischen einer durch den obenliegenden Bereich (18) des außenliegenden Bereiches (14) des Einzelblattes (8) gedachten vertikalen Linie (19) einerseits und einer gedachten, nach unten weisenden Verlängerung (29) des Vorsprunges (17) andererseits, unter Ausbildung einer Krümmung (21) ein Winkel β eingeschlossen ist, der in dem Bereich von 5° bis 85° liegt.
  12. Vorrichtung (1) zur Befüllung eines Behälters (5) – in dem Bereich von 80% bis 100% seines Fassungsvolumens – mit einem aus einem Beladekopf (2) austretenden Strom (3) von losem Schüttgut (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – bei seitlicher Betrachtung – zwischen der vertikalen Drehachse (7) der Vorrichtung (1) oder der vertikalen Strömungsrichtung (6) des Schüttgutes (4) einerseits und einer von oben nach unten durch das Profil des jeweiligen Einzelblattes (8) verlaufenden Profilsehne (20) – mit oder ohne nach unten weisendem Vorsprung (17) – andererseits ein Anstellwinkel γ eingeschlossen ist, welcher in dem Bereich von 0,0° bis 80,0° liegt.
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