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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Warnung vor einer kritischen Verkehrssituation in einem Kraftfahrzeug, insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Warnung vor einer kritischen Verkehrssituation bei drohender Einfahrt in eine Engstelle und Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeugs.
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In gewöhnlichen Kraftfahrzeugen ist zunehmend eine Vielzahl von Fahrerassistenzsystemen eingebaut, welche einen Fahrer des Kraftfahrzeuges in verschiedenen Situationen beim Führen des Kraftfahrzeuges unterstützen und die Beanspruchung des Fahrers beim Führen des Kraftfahrzeuges weiter reduzieren sollen.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2010 049 721 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Anzeige einer Kritikalität einer aktuellen und/oder zukünftigen Fahrsituation eines Fahrzeugs bekannt, wobei eine aktuelle Fahrsituation des ersten Fahrzeugs bestimmt wird, eine aktuelle Fahrsituation mindestens eines weiteren Verkehrsobjekts bestimmt wird, die aktuelle Fahrsituation des ersten Fahrzeugs und des mindestens einen weiteren Verkehrsobjekts in einem Umgebungsmodell abgebildet werden und in Abhängigkeit der in das Umgebungsmodell abgebildeten aktuellen Fahrsituation mindestens eine Kritikalität der aktuellen Fahrsituation des ersten Fahrzeugs und oder mindestens eine Kritikalität mindestens einer zukünftigen Fahrsituation des Fahrzeugs bestimmt wird. Weiter wird eine visuelle Warnung in Abhängigkeit der mindestens einen Kritikalität auf einer Anzeigeeinheit des ersten Fahrzeugs dargestellt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Warnung vor einer kritischen Verkehrssituation anzugeben, welches einfach ausgestaltet ist und mit welchem ein Fahrer eines Kraftfahrzeuges zuverlässig vor einer kritischen Verkehrssituation bei drohender Einfahrt in eine Engstelle und Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges gewarnt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Warnung vor einer kritischen Verkehrssituation, welches folgende Schritte aufweist: So Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Warnung vor einer kritischen Verkehrssituation, welches folgende Schritte aufweist: So wird zunächst detektiert, ob sich eine vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle innerhalb des Fahrwegs eines Kraftfahrzeuges befindet, danach, falls sich eine vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle innerhalb des Fahrweg befindet, detektiert, ob ein weiteres Kraftfahrzeug im Bereich der vorfahrtsgewährungspflichtigen Engstelle entgegenkommt und, falls ein weiteres Kraftfahrzeug im Bereich der vorfahrtsgewährungspflichtigen Engstelle entgegenkommt, eine Warnmeldung für den Fahrer des Kraftfahrzeuges erzeugt bevor das Kraftfahrzeug in die vorfahrtgewährungspflichtige Engstelle eingefahren ist.
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Grundgedanke ist somit, zu detektieren, ob eine kritische Verkehrssituation bei drohender Einfahrt in eine Engstelle bei gleichzeitiger Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges existiert und, falls diese existiert, eine Warnung zu erzeugen bevor das Kraftfahrzeug in die Engstelle eingefahren ist. Unter vorfahrtsgewährungspflichtiger Engstelle wird hierbei eine Engstelle verstanden, wobei das Kraftfahrzeug, wenn es in diese Engstelle einfährt, keine Vorfahrt hat, das heißt Vorfahrt gewähren muss.
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Ein derartiges Verfahren hat den Vorteil, dass mit diesem ein Verfahren zur Warnung vor einer kritischen Verkehrssituation angegeben wird, welches einfach ausgestaltet ist und mit welchem ein Fahrer des Kraftfahrzeuges zuverlässig vor einer kritischen Verkehrssituation bei drohender Einfahrt in eine Engstelle und Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges gewarnt werden kann. So sind Fahrerassistenzsysteme zur Warnung vor kritischen Fahrsituationen für gewöhnliche Kraftfahrzeuge bekannt, so dass das Verfahren hier einfach durch Komponenten und Funktionen dieser Fahrerassistenzsysteme realisiert werden beziehungsweise einfach und ohne großen Aufwand in dieser implementiert werden kann. Da gemäß dem Verfahren nach der Detektion einer vorfahrtgewährungspflichtigen Engstelle im Fahrweg des Kraftfahrzeuges weiter detektiert wird, ob eine kritische Fahrsituation auch tatsächlich vorliegt, das heißt ob ein weiteres Kraftfahrzeug im Bereich der vorfahrtsgewährungspflichtigen Engstelle entgegenkommt, kann die Wahrscheinlichkeit, dass die detektierte kritische Verkehrssituation bei drohender Einfahrt in eine Engstelle bei gleichzeitiger Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges auch tatsächlich auftritt, weiter erhöht werden, wodurch die Zuverlässigkeit bei der Warnung für den Fahrer des Kraftfahrzeuges weiter erhöht wird. Da die Warnung dabei erzeugt wird, bevor das Kraftfahrzeug in die Engstelle eingefahren ist, wird weiter gewährleistet, dass ausreichend Zeit zur Verfügung steht, um entsprechend auf die Warnmeldung zu reagieren, das heißt entsprechende Fahrmanöver einzuleiten und die kritische Verkehrssituation entsprechend zu entschärfen.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das Verfahren dabei weiter folgende Schritte aufweisen: So wird detektiert, ob eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges verringert wird bevor das Kraftfahrzeug in die vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle eingefahren ist und die Warnmeldung erzeugt, falls Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges nicht verringert wird. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass die Warnmeldung nur ausgegeben wird, wenn sich der Fahrer des Kraftfahrzeuges schnell einer vorfahrtgewährungspflichtigen Engstelle annähert und kurz davor noch nicht begonnen hat, seine Fahrgeschwindigkeit entsprechend zu verringern. Folglich wird die Warnmeldung nur erzeugt, falls der Fahrer des Kraftfahrzeuges die kritische Verkehrssituation noch nicht erfasst und/oder noch keine entsprechenden Fahrmanöver eingeleitet hat, um diese zu entschärfen, wodurch einer unnötigen Reizüberflutung und Ablenkung des Fahrers vom Verkehrsgeschehen vorgebeugt werden kann.
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Auch kann das Verfahren weiter den Schritt eines Erzeugens einer weiteren Warnmeldung für einen Fahrer des weiteren Kraftfahrzeuges, falls das Kraftfahrzeug in die vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle eingefahren ist, aufweisen. Hierdurch wird gewährleistet, dass, wenn das vorfahrtsgewährleistungspflichtige Fahrzeug nicht anhält, auch der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeuges gewarnt wird, um einen möglichen Unfall zu vermeiden, wodurch die Fahrsicherheit weiter erhöht werden kann.
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Weiter kann der Schritt des Detektierens, ob sich eine vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle innerhalb des Fahrwegs des Kraftfahrzeugs befindet, ein Erfassen von Verkehrsschildern, welche auf eine vorfahrtgewährungspflichtige Engstelle hindeuten, und/oder ein Auswerten von digitalem Kartenmaterial aufweisen. Dass die Detektion einer vorfahrtgewährungspflichtigen Engstelle innerhalb des Fahrwegs des Kraftfahrzeuges dabei auf einem Erfassen von Verkehrsschildern, welche auf eine vorfahrtgewährungspflichtige Engstelle hindeuten und/oder einem Auswerten von digitalem Kartenmaterial basiert, hat den Vorteil, dass die Zuverlässigkeit bei der Detektion einer vorfahrtsgewährungspflichtigen Engstelle im Fahrweg weiter erhöht werden kann. Das digitale Kartenmaterial beinhaltet dabei neben einem Straßennetz weitere Informationen, beispielsweise über vorfahrtgewährungspflichtige Engstellen innerhalb des Straßennetzes. Diese können beispielsweise in Form von POI(Point of Interest)-Informationen innerhalb des digitalen Kartenmaterials gekennzeichnet sein. Unter POI-Informationen werden Orte und/oder Daten verstanden, welche für den Benutzer des digitalen Kartenmaterials Bedeutung haben können. Sie werden innerhalb der Karte für gewöhnlich in Form von kleinen Icons dargestellt.
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Der Schritt des Erzeugens einer Warnmeldung kann zudem ein Erzeugen eines akustischen Warnsignals aufweisen. Akustische Signalgeber sind bei gewöhnlichen Kraftfahrzeugen bekannt, um durch Erzeugen eines akustischen Signals Verkehrsteilnehmer auf die Kritikalität einer entsprechenden Situation aufmerksam zu machen, wodurch diese veranlasst werden können, die kritische Situation entsprechend zu entschärfen. Bei dem akustischen Warnsignal handelt es sich hierbei bevorzugt um einen Ton oder eine Tonfolge, welche derart ausgestaltet ist, dem Fahrer des Kraftfahrzeuges einen diskreten Hinweis zu geben, dass eine dringliche Verkehrsstörung bevorsteht, ohne dass dieser Hinweis vom Fahrer und/oder seiner Umgebung als unangenehm oder beeinträchtigend empfunden wird. Durch die unbeeinträchtigte Warnfunktion kann das Komfortempfinden in vorteilhafter Weise gesteigert werden, insbesondere in Situationen in denen der Fahrer auffällige akustische Hinweise vermeiden möchte oder muss.
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Weiter kann der Schritt des Erzeugens einer Warnmeldung auch ein Erzeugen eines optischen Warnsignals aufweisen. Optische Warnsignale haben den Vorteil, dass sie auch bei einer starken Geräuschkulisse, beispielsweise verursacht durch Verkehrslärm, wahrgenommen werden und dem Fahrer einen Hinweis auf die bevorstehende Verkehrsstörung geben können.
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Ferner kann der Schritt des Erzeugens einer Warnmeldung auch das Erzeugen weiterer Warnsignale, beispielsweise von haptischen Warnsignalen, aufweisen. Denkbar ist ferner auch, dass infolge der Detektion einer drohenden Einfahrt in eine vorfahrtgewährungspflichtige Engstelle und Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges, automatisch in die Steuerung des Kraftfahrzeuges eingegriffen wird, das heißt entsprechende Fahrmanöver eingeleitet werden, beispielsweise die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges verringert wird.
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Das Verfahren kann zudem weitere Schritte aufweisen, beispielsweise um zu überprüfen, ob die Gefahrensituation noch aktuell ist und die Warnmeldung zu löschen, falls die Gefahrensituation nicht mehr aktuell ist, um einer unnötigen Ablenkung und Reizüberflutung des Fahrers des Kraftfahrzeuges vorzubeugen und folglich den Komfort weiter zu erhöhen. So kann das Verfahren ein kontinuierliches Abgleichen, ob die Kriterien für die kritische Verkehrssituation weiter vorliegen und ein Löschen des Warnsignals, falls eine oder mehrere Kriterien der kritischen Verkehrssituation nicht weiter vorliegen, aufweisen. Unter der kritischen Verkehrssituation wird hierbei insbesondere die drohende Einfahrt in eine vorfahrtgewährungspflichtige Engstelle und Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges verstanden.
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Mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird auch ein Computerprogramm angegeben, das, wenn es auf einer Recheneinheit eines Kraftfahrzeuges ausgeführt wird, die Recheneinheit anleitet, ein oben beschriebenes Verfahren auszuführen.
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Auch wird ein computerlesbares Medium angegeben, auf welchem ein derartiges Computerprogramm gespeichert ist.
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Ein derartiges Computerprogramm hat den Vorteil, dass mit diesem ein Verfahren zur Warnung vor einer kritischen Verkehrssituation realisiert werden kann, welches einfach ausgestaltet ist und mit welchem ein Fahrer des Kraftfahrzeuges zuverlässig vor einer kritischen Verkehrssituation bei drohender Einfahrt in eine Engstelle und Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges gewarnt werden kann. So sind Fahrerassistenzsysteme zur Warnung vor kritischen Fahrsituationen für gewöhnliche Kraftfahrzeuge bekannt, so dass das Computerprogramm hier einfach und ohne großen Aufwand in diese implementiert werden kann.
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Mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird zudem eine Vorrichtung zur Warnung vor einer kritischen Verkehrssituation angegeben. Die Vorrichtung weist dabei ein erstes Mittel zum Detektieren, ob sich eine vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle innerhalb des Fahrwegs eines Kraftfahrzeuges befindet, ein zweites Mittel zum Detektieren, ob ein weiteres Kraftfahrzeug im Bereich der vorfahrtgewährungspflichtigen Engstelle entgegenkommt, falls sich eine vorfahrtgewährungspflichtige Engstelle innerhalb des Fahrwegs befindet, und einen Warnsignalgeber zum Erzeugen einer Warnmeldung für einen Fahrer des Kraftfahrzeuges, bevor das Kraftfahrzeug in die vorfahrtgewährungspflichtige Engstelle eingefahren ist, falls ein weiteres Kraftfahrzeug entgegenkommt, auf.
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Eine derartige Vorrichtung hat den Vorteil, dass diese einfach ausgestaltet ist und mit dieser ein Fahrer des Kraftfahrzeuges zuverlässig vor einer kritischen Verkehrssituation bei drohender Einfahrt in eine Engstelle und Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges gewarnt werden kann. Die Vorrichtung ist dabei ausgebildet zu Detektieren, ob eine kritische Verkehrssituation bei drohender Einfahrt in eine Engstelle und Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges existiert und, falls diese existiert, eine Warnung zu Erzeugen bevor das Kraftfahrzeug in die Engstelle eingefahren ist. Unter vorfahrtsgewährungspflichtiger Engstelle wird hierbei eine Engstelle verstanden, wobei das Kraftfahrzeug, wenn es in diese Engstelle einfährt, keine Vorfahrt hat, das heißt Vorfahrt gewähren muss. So sind Fahrerassistenzsysteme zur Warnung vor kritischen Fahrsituationen für gewöhnliche Kraftfahrzeuge bekannt, so dass die Vorrichtung hier einfach mittels Komponenten und Funktionen dieser Fahrerassistenzsysteme realisiert werden beziehungsweise einfach und ohne großen Aufwand in dieser implementiert werden kann. Da die Vorrichtung ausgebildet ist, nach der Detektion einer vorfahrtgewährungspflichtigen Engstelle im Fahrweg des Kraftfahrzeuges weiter zu detektieren, ob eine kritische Fahrsituation auch tatsächlich vorliegt, das heißt ob ein weiteres Kraftfahrzeug im Bereich der vorfahrtsgewährungspflichtigen Engstelle entgegenkommt, kann die Wahrscheinlichkeit, dass die detektierte kritische Verkehrssituation bei drohender Einfahrt in eine Engstelle und Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges auch tatsächlich auftritt, weiter erhöht werden, wodurch die Zuverlässigkeit bei der Warnung für den Fahrer des Kraftfahrzeuges weiter erhöht wird. Da die Warnung dabei erzeugt wird, bevor das Kraftfahrzeug in die vorfahrtgewährungspflichtige Engstelle eingefahren ist, wird weiter gewährleistet, dass ausreichend Zeit zur Verfügung steht um entsprechend auf die Warnmeldung zu reagieren, das heißt entsprechende Fahrmanöver einzuleiten und die kritische Verkehrssituation entsprechend zu entschärfen.
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Die Vorrichtung kann dabei weiter einen Geschwindigkeitssensor zum Erfassen einer aktuellen Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges aufweisen und der Warnsignalgeber ausgebildet sein, die Warnmeldung auszugeben, falls die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges nicht verringert wird, bevor das Kraftfahrzeug in die vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle eingefahren ist. Hierdurch kann die Vorrichtung ausgebildet sein zu gewährleisten, dass die Warnmeldung nur ausgegeben wird, wenn sich der Fahrer des Kraftfahrzeuges schnell einer Engstelle annähert und kurz davor noch nicht begonnen hat, seine Fahrgeschwindigkeit zu verringern. Folglich ist der Warnsignalgeber ausgebildet, die Warnmeldung nur zu erzeugen, falls der Fahrer des Kraftfahrzeuges die kritische Verkehrssituation noch nicht erfasst und noch keine entsprechenden Fahrmanöver eingeleitet hat um diese zu entschärfen, wodurch einer unnötigen Reizüberflutung und Ablenkung des Fahrers vom Verkehrsgeschehen vorgebeugt werden kann.
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Auch kann die Vorrichtung weiter ein drittes Mittel zum Übertragen von Informationen an das weitere Kraftfahrzeug, eine weitere Warnmeldung zu Erzeugen, falls das Kraftfahrzeug in die vorfahrtgewährungspflichtige Engstelle eingefahren ist, aufweisen. Die Vorrichtung kann folglich ausgebildet sein zu gewährleisteten, dass, wenn das vorfahrtsgewährleistungspflichtige Fahrzeug nicht anhält, auch der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeuges gewarnt wird, um einen möglichen Unfall zu vermeiden, wodurch die Fahrsicherheit weiter erhöht werden kann.
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Das erste Mittel kann dabei Mittel zum maschinellen sehen und/oder einen Speicher zum Speichern von digitalem Kartenmaterial aufweisen. Mittel zum maschinellen Sehen eignen sich dazu, Verkehrsschilder, beispielsweise Verkehrsschilder, welche auf eine vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle hindeuten, zu erfassen und deren Bedeutung auszuwerten. Das digitale Kartenmaterial beinhaltet dabei neben einem Straßennetz weitere Informationen, beispielsweise über vorfahrtgewährungspflichtige Engstellen innerhalb des Straßennetzes. Diese können beispielsweise in Form von POI(Point of Interest)-Informationen innerhalb des digitalen Kartenmaterials gekennzeichnet sein. Unter POI-Informationen werden Orte und/oder Daten verstanden, welche für den Benutzer des digitalen Kartenmaterials Bedeutung haben können. Sie werden innerhalb der Karte für gewöhnlich in Form von kleinen Icons dargestellt. Dabei kann weiter eine mit der digitalen Karte gekoppelte USB-Schnittstelle und/oder eine mit der digitalen Karte gekoppelte Vorrichtung zur Aufnahme einer SIM-Karte vorgesehen sein. Hierdurch können externe Daten in die digitale Karte gelesen werden, wodurch sich diese stetig aktualisieren lässt und die Genauigkeit bei der Detektion weiter erhöht werden kann, da jederzeit aktuelles Kartenmaterial zur Verfügung gestellt wird. Ferner sind aber auch weitere Speichermedien möglich, um externe Daten in die digitale Karte einzulesen, beispielsweise eine Funk-Schnittstelle oder eine GSM- beziehungsweise UMTS-Schnittstelle.
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Zudem können das zweite Mittel und/oder das dritte Mittel eine V2V-Schnittstelle aufweisen. Unter V2V (Vehicle to Vehicle) Kommunikation wird der Austausch von Informationen und Daten zwischen verschiedenen Kraftfahrzeugen, mit dem Hintergrund, dem Fahrer eines Kraftfahrzeuges möglichst frühzeitig kritische und gefährliche Situationen zu melden, verstanden. Ferner kann die Schnittstelle aber auch als GSM-(Global System for Mobile Communications)Modul und/oder GPRS-(General Packet Radio Service)Modul und/oder UMTS-(Universal Mobile Telecommunications System) Modul und/oder Bluetooth-Modul und/oder WLAN-Modul und/oder DSRC-(Dedicated Short Range Communications)Modul und/oder DVB-T-(Digital Video Broadcasting-Terrestrial)Modul ausgebildet sein.
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Der Warnsignalgeber kann dabei einen akustischen Warnsignalgeber aufweisen. Akustische Signalgeber sind bei gewöhnlichen Kraftfahrzeugen bekannt, um durch Erzeugen eines akustischen Signals Verkehrsteilnehmer auf die Kritikalität einer entsprechenden Situation aufmerksam zu machen, wodurch diese veranlasst werden können, die kritische Situation entsprechend zu entschärfen. Bei dem akustischen Warnsignal handelt es sich hierbei bevorzugt um einen Ton oder eine Tonfolge, welche derart ausgestaltet ist, dem Fahrer des Kraftfahrzeuges einen diskreten Hinweis zu geben, dass eine dringliche Verkehrsstörung bevorsteht, ohne dass dieser Hinweis vom Fahrer und/oder seiner Umgebung als unangenehm oder beeinträchtigend empfunden wird. Durch die unbeeinträchtigte Warnfunktion kann das Komfortempfinden in vorteilhafter Weise gesteigert werden, insbesondere in Situationen in denen der Fahrer auffällige akustische Hinweise vermeiden möchte oder muss.
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Weiter kann der Warnsignalgeber auch einen optischen Warnsignalgeber aufweisen. Optische Warnsignale haben den Vorteil, dass sie auch bei einer starken Geräuschkulisse, beispielsweise verursacht durch Verkehrslärm, wahrgenommen werden und dem Fahrer einen Hinweis auf die bevorstehende Verkehrsstörung geben können.
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Ferner kann der Warnsignalgeber aber auch ausgebildet sein, weitere Warnsignale zu Erzeugen, beispielsweise haptische Warnsignale. Denkbar ist ferner auch, dass infolge der Detektion einer drohenden Einfahrt in eine Engstelle bei gleichzeitiger Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges, der Warnsignalgeber automatisch in die Steuerung des Kraftfahrzeuges eingreift, das heißt entsprechende Fahrmanöver eingeleitet werden, beispielsweise die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges verringert wird.
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Die Vorrichtung kann zudem auch weitere Mittel aufweisen, beispielsweise um zu überprüfen, ob die Gefahrensituation noch aktuell ist und den Warnsignalgeber anzuweisen die Warnmeldung zu löschen, falls die Gefahrensituation nicht mehr aktuell ist, um einer unnötigen Ablenkung und Reizüberflutung des Fahrers des Kraftfahrzeuges vorzubeugen und folglich den Komfort weiter zu erhöhen. So kann die Vorrichtung einen Vergleicher zum kontinuierlichen Abgleichen, ob die Kriterien für die kritische Verkehrssituation weiter vorliegen und ein viertes Mittel zum Löschen des Warnsignals, falls eine oder mehrere Kriterien der kritischen Verkehrssituation nicht weiter vorliegen, aufweisen. Unter der kritischen Verkehrssituation wird hierbei insbesondere die drohende Einfahrt in eine Engstelle bei gleichzeitiger Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges verstanden.
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Zusammenfassend ist festzustellen, dass mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Warnung vor einer kritischen Verkehrssituation angegeben werden, welche einfach ausgestaltet sind und mit welchen ein Fahrer des Kraftfahrzeuges zuverlässig vor einer kritischen Verkehrssituation bei drohender Einfahrt in eine Engstelle bei gleichzeitiger Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges gewarnt werden kann.
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Da dabei, nach der Detektion einer vorfahrtgewährungspflichtigen Engstelle innerhalb des Fahrwegs eines Kraftfahrzeuges weiter detektiert wird, ob eine kritische Fahrsituation auch tatsächlich vorliegt, das heißt ob ein weiteres Kraftfahrzeug im Bereich der vorfahrtsgewährungspflichtigen Engstelle entgegenkommt, kann die Wahrscheinlichkeit, dass die detektierte kritische Verkehrssituation bei drohender Einfahrt in eine Engstelle bei gleichzeitiger Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges auch tatsächlich auftritt, weiter erhöht werden, wodurch die Zuverlässigkeit bei der Warnung für den Fahrer des Kraftfahrzeuges weiter erhöht wird.
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Da die Warnung dabei weiter erzeugt wird, bevor das Kraftfahrzeug in die vorfahrtgewährungspflichtige Engstelle eingefahren ist, wird zudem gewährleistet, dass ausreichend Zeit zur Verfügung steht, um entsprechend auf die Warnmeldung zu reagieren, das heißt entsprechende Fahrmanöver einzuleiten und die kritische Verkehrssituation entsprechend zu entschärfen.
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Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer kritischen Verkehrssituation;
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2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Warnung vor einer kritischen Verkehrssituation gemäß Ausführungsformen der Erfindung;
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3 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Warnung vor einer kritischen Verkehrssituation gemäß Ausführungsformen der Erfindung.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer kritischen Verkehrssituation.
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1 zeigt die Situation, in welcher sich ein Kraftfahrzeug 1 einer vorfahrtgewährungspflichtigen Engstelle 2 nähert. Die vorfahrtgewährungspflichtigen Engstelle 2 gemäß 1 wird dabei durch eine Verengung der Straße 3, auf welcher sich das Kraftfahrzeug 1 aktuell bewegt, gebildet. Ferner kann die Engstelle aber beispielsweise auch durch geparkte Kraftfahrzeuge oder weiteren sich im Bereich der Straße befindenden Objekten gebildet werden. Unter vorfahrtsgewährungspflichtiger Engstelle wird hierbei allgemein eine Engstelle verstanden, wobei das Kraftfahrzeug 1, wenn es in diese Engstelle einfährt, keine Vorfahrt hat, das heißt Vorfahrt gewähren muss.
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Fährt das Kraftfahrzeug 1 nun in die Engstelle 2 ein, kann es passieren, dass ein weiteres vorfahrtsberechtigtes Kraftfahrzeug 4 entgegenkommt. Da auf Grund der Eigenschaften einer Engstelle ein Ausweichen nahezu unmöglich ist und je nach Art der Engstelle, das entgegenkommende weitere Kraftfahrzeug 4 oft erst spät wahrgenommen wird, handelt es sich hierbei um eine kritische Verkehrssituation.
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Folglich besteht Bedarf an einer Warnung vor einer kritischen Verkehrssituation bei drohender Einfahrt in eine Engstelle und Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges.
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2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Vorrichtung 10 zur Warnung vor einer kritischen Verkehrssituation gemäß Ausführungsformen der Erfindung.
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Wie 2 zeigt, weißt die Vorrichtung 10 dabei ein erstes Mittel 11 zum Detektieren, ob sich eine vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle innerhalb des Fahrwegs eines Kraftfahrzeuges befindet, ein zweites Mittel 12 zum Detektieren, ob ein weiteres Kraftfahrzeug im Bereich der vorfahrtsgewährungspflichtigen Engstelle entgegenkommt, falls sich eine vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle innerhalb des Fahrweg befindet, und einen Warnsignalgeber 13 zum Erzeugen einer Warnmeldung für einen Fahrer des Kraftfahrzeuges bevor das Kraftfahrzeug in die vorfahrtgewährungspflichtige Engstelle eingefahren ist, falls ein weiteres Kraftfahrzeug entgegenkommt, auf.
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Eine derartige Vorrichtung 10 hat den Vorteil, dass diese einfach ausgestaltet ist und mit dieser ein Fahrer des Kraftfahrzeuges zuverlässig vor einer kritischen Verkehrssituation bei drohender Einfahrt in eine Engstelle bei gleichzeitiger Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges gewarnt werden kann. Die Vorrichtung 10 ist dabei ausgebildet zu Detektieren, ob eine kritische Verkehrssituation bei drohender Einfahrt in eine Engstelle bei gleichzeitiger Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges existiert und, falls diese existiert, eine Warnung zu Erzeugen bevor das Kraftfahrzeug in die Engstelle eingefahren ist. Unter vorfahrtsgewährungspflichtiger Engstelle wird hierbei eine Engstelle verstanden, wobei das Kraftfahrzeug, wenn es in diese Engstelle einfährt, keine Vorfahrt hat, das heißt Vorfahrt gewähren muss.
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Zu erkennen ist weiter ein Geschwindigkeitssensor 14 zum Erfassen einer aktuellen Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges. Der Warnsignalgeber 13 ist dabei ausgebildet, die Warnmeldung auszugeben, falls die Geschwindigkeit nicht verringert wird, bevor das Kraftfahrzeug in die vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle eingefahren ist. Die Vorrichtung 10 gemäß 2 ist folglich derart ausgebildet, dass die Warnmeldung nur ausgegeben wird, wenn sich der Fahrer des Kraftfahrzeuges schnell einer Engstelle annähert und/oder kurz davor noch nicht begonnen hat, seine Fahrgeschwindigkeit zu verringern.
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Auch weist die Vorrichtung 10 gemäß 2 ein drittes Mittel 15 zum Übertragen von Information an das weitere Kraftfahrzeug, eine weitere Warnmeldung zu erzeugen, falls das Kraftfahrzeug in die vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle eingefahren ist, auf. Die Vorrichtung gemäß 2 ist folglich weiter derart ausgebildet, dass, wenn das vorfahrtsgewährleistungspflichtige Fahrzeug nicht anhält, auch der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeuges gewarnt wird, um einen möglichen Unfall zu vermeiden, wodurch die Fahrsicherheit weiter erhöht werden kann.
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Wie 2 zeigt, weist das erste Mittel hierbei Mittel zum maschinellen Sehen 16 und einen Speicher zum Speichern von digitalem Kartenmaterial 17 auf.
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Derartige Mittel zum maschinellen Sehen 16 eignen sich dazu, Verkehrsschilder, beispielsweise Verkehrsschilder, welche auf eine vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle hindeuten, zu Erfassen und deren Bedeutung auszuwerten. Bei dem Mittel zum maschinellen Sehen 16 der 2 handelt es sich dabei um eine Kamera 18 mit zugeordneter Auswerteeinheit. Das in dem Speicher 17 gespeicherte digitale Kartenmaterial beinhaltet dabei neben einem Straßennetz weitere Informationen, beispielsweise über vorfahrtgewährungspflichtige Engstellen innerhalb des Straßennetzes. Diese können beispielsweise in Form von POI(Point of Interest)-Informationen innerhalb des digitalen Kartenmaterials gekennzeichnet sein. Unter POI-Informationen werden Orte und/oder Daten verstanden, welche für den Benutzer des digitalen Kartenmaterials Bedeutung haben können. Sie werden innerhalb der Karte für gewöhnlich in Form von kleinen Icons dargestellt.
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Bei dem zweiten 12 und dritten Mittel 15 der 2 handelt es sich weiter um V2V-Schnittstellen 19. Unter V2V (Vehicle to Vehicle) Kommunikation wird der Austausch von Informationen und Daten zwischen verschiedenen Kraftfahrzeugen, mit dem Hintergrund, dem Fahrer eines Kraftfahrzeuges möglichst frühzeitig kritische und gefährliche Situationen zu melden, verstanden. Ferner kann die Schnittstelle aber auch als GSM-(Global System for Mobile Communications)Modul und/oder GPRS-(General Packet Radio Service)Modul und/oder UMTS-(Universal Mobile Telecommunications System)Modul und/oder Bluetooth-Modul und/oder WLAN-Modul und/oder DSRC-(Dedicated Short Range Communications)Modul und/oder DVB-T-(Digital Video Broadcasting-Terrestrial)Modul ausgebildet sein.
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Zudem handelt es sich bei dem Warnsignalgeber 13 der 2 um einen akustischen Warnsignalgeber 20.
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Der Warnsignalgeber 13 der 2 ist dabei weiter auch als optischer Warnsignalgeber 21 ausgebildet.
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Ferner kann der Warnsignalgeber aber auch ausgebildet sein, weitere Warnsignale zu Erzeugen, beispielsweise haptische Warnsignale. Denkbar ist ferner auch, dass infolge der Detektion einer drohenden Einfahrt in eine Engstelle und Anwesenheit eines vorfahrtsberechtigten Kraftfahrzeuges, der Warnsignalgeber automatisch in die Steuerung des Kraftfahrzeuges eingreift, das heißt entsprechende Fahrmanöver eingeleitet werden, beispielsweise die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges verringert wird.
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3 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 30 zur Warnung vor einer kritischen Verkehrssituation gemäß Ausführungsformen der Erfindung.
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Wie 3 zeigt weist das Verfahren 30 dabei folgende Schritte auf: So wird zunächst in einem ersten Schritt 31 detektiert, ob sich eine vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle innerhalb des Fahrwegs eines Kraftfahrzeuges befindet, danach in einem Schritt 32, falls sich eine vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle innerhalb des Fahrwegs befindet, detektiert, ob ein weiteres Kraftfahrzeug im Bereich der vorfahrtsgewährungspflichtigen Engstelle entgegenkommt und in einem Schritt 33, falls ein weiteres Kraftfahrzeug im Bereich der vorfahrtsgewährungspflichtigen Engstelle entgegenkommt, eine Warnmeldung für den Fahrer des Kraftfahrzeuges erzeugt bevor das Kraftfahrzeug in die vorfahrtgewährungspflichtige Engstelle eingefahren ist.
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Unter vorfahrtsgewährungspflichtiger Engstelle wird hierbei eine Engstelle verstanden, wobei das Kraftfahrzeug, wenn es in diese Engstelle einfährt, keine Vorfahrt hat, das heißt Vorfahrt gewähren muss.
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Wird dabei in dem Schritt 31 detektiert, dass sich keine vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle innerhalb des Fahrwegs des Kraftfahrzeuges befindet, wird dieser Schritt 31 wiederholt durchgeführt. Wird jedoch in dem Schritt 31 detektiert, dass sich eine vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle innerhalb des Fahrwegs befindet, fährt das Verfahren mit Schritt 32 fort.
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Wird dann in dem Schritt 32 detektiert, dass kein weiteres Kraftfahrzeug im Bereich der vorfahrtsgewährungspflichtigen Engstelle entgegenkommt, wird dieser Schritt 32 wiederholt durchgeführt, solange sich das Kraftfahrzeug noch im Bereich der vorfahrtsgewährungspflichtigen Engstelle befindet. Ist dies nicht der Fall, bricht das Verfahren ab und startet mit Schritt 31 neu. Wird jedoch in dem Schritt 32 detektiert, dass ein weiteres Kraftfahrzeug entgegenkommt, fährt das Verfahren mit Schritt 33 fort.
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Gemäß den Ausführungsformen der 3 weist der Schritt 31 des Detektierens, ob sich eine vorfahrtgewährungspflichtige Engstelle innerhalb des Fahrwegs des Kraftfahrzeuges befindet, dabei ein Erfassen von Verkehrsschildern, welche auf eine vorfahrtgewährungspflichtige Engstelle hindeuten, und ein Auswerten von digitalem Kartenmaterial auf.
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Weiter weist der Schritt 33 des Erzeugens einer Warnmeldung das Erzeugen eines akustischen Warnsignals auf.
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Gemäß den Ausführungsformen der 3 weist der Schritt 33 des Erzeugens einer Warnmeldung zudem auch ein Erzeugen eines optischen Warnsignals auf.
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Obwohl zumindest eine beispielhafte Ausführungsform in der vorhergehenden Beschreibung gezeigt wurde, können verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden. Die genannten Ausführungsformen sind lediglich Beispiele und nicht dazu vorgesehen, den Gültigkeitsbereich, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration in irgendeiner Weise zu beschränken. Vielmehr stellt die vorhergehende Beschreibung dem Fachmann einen Plan zur Umsetzung zumindest einer beispielhaften Ausführungsform zur Verfügung, wobei zahlreiche Änderungen in der Funktion und der Anordnung von in einer beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Elementen gemacht werden können, ohne den Schutzbereich der angefügten Ansprüche und ihrer rechtlichen Äquivalente zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- vorfahrtsgewährungspflichtige Engstelle
- 3
- Straße
- 4
- Weiteres Kraftfahrzeug
- 10
- Vorrichtung
- 11
- erstes Mittel
- 12
- zweites Mittel
- 13
- Warnsignalgeber
- 14
- Geschwindigkeitssensor
- 15
- drittes Mittel
- 16
- Mittel zum maschinellen Sehen
- 17
- Speicher zum Speichern von digitalem Kartenmaterial
- 18
- Kamera
- 19
- V2V-Schnittstelle
- 20
- akustischer Warnsignalgeber
- 21
- optischer Warnsignalgeber
- 30
- Verfahren
- 31
- Verfahrensschritt
- 32
- Verfahrensschritt
- 33
- Verfahrensschritt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010049721 A1 [0003]