DE102014005596B4 - Verfahren und Assistenzsystem zur Unterstützung eines Fahrgasts und/oder eines Fahrers eines öffentlichen Verkehrsmittels - Google Patents

Verfahren und Assistenzsystem zur Unterstützung eines Fahrgasts und/oder eines Fahrers eines öffentlichen Verkehrsmittels Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Unterstützung eines Fahrgasts und/oder eines Fahrers eines öffentlichen Verkehrsmittels, insbesondere eines Linienbusses, bei dem das öffentliche Verkehrsmittel (1) entlang einer mehrere Haltestellen aufweisenden Fahrtroute fährt, wobei eine Ausgabeeinrichtung (9) vorgesehen ist, mittels der eine einem Haltewunsch eines Fahrgasts entsprechende Haltestelle an einen Fahrer des öffentlichen Verkehrsmittels (1) ausgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinrichtung (9) mit wenigstens einer, in dem öffentlichen Verkehrsmittel (1) ortsfest oder stationär angeordneten oder durch ein mobiles, mit der Ausgabeeinrichtung (9) des öffentlichen Verkehrsmittels (1) koppelbares Gerät (31) des Fahrgasts ausgebildeten Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung (3, 13, 17, 31) gekoppelt ist, in die die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle eingegeben wird und/oder mittels der die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle selbsttätig erfasst wird, wobei die eingegebene und/oder erfasste Haltestelle an die Ausgabeeinrichtung (9) übermittelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterstützung eines Fahrgasts und/oder eines Fahrers eines öffentlichen Verkehrsmittels nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, ein Assistenzsystem zur Unterstützung eines Fahrgasts und/oder eines Fahrers eines öffentlichen Verkehrsmittels nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 6 und ein Fahrzeug, insbesondere einen Linienbus, zur Durchführung des Verfahrens und/oder mit dem Assistenzsystem nach Patentanspruch 13.
  • Linienbusse, insbesondere Stadtbusse, fahren regelmäßig entlang mehrere Haltestellen aufweisenden Fahrtrouten. Hierbei ist es üblich, dass der Linienbus nicht an jeder der Fahrtrouten-Haltestellen hält, sondern lediglich an Fahrtrouten-Haltestellen, an denen wenigstens ein Fahrgast des Linienbusses den Linienbus verlassen will bzw. Fahrgäste zusteigen wollen. Damit ein Fahrer des Linienbusses weiß, an welchen Haltestellen er anhalten muss, weisen Linienbusse Vorrichtungen auf, mittels denen die Fahrgäste des Linienbusses dem Fahrer ihre Haltewünsche mitteilen können.
  • Eine bekannte Vorrichtung, mittels der die Fahrgäste des Linienbusses ihre Haltewünsche mitteilen können, ist ein sogenannter Haltewunsch-Taster, der zugänglich für die Fahrgäste in dem Linienbus angeordnet ist. Hat der Fahrgast die Absicht, den Linienbus an einer bestimmten Haltestelle zu verlassen, muss er zunächst abwarten, bis diese Haltestelle die nächstfolgende Haltestelle auf der Fahrtroute des Linienbusses ist. Dann kann der Fahrgast eine Haltewunsch-Taste des Haltewunsch-Tasters drücken, wodurch dem Fahrer des Linienbusses signalisiert wird, dass er an der nächsten Haltestelle anhalten muss.
  • Aus der DE 10 2010 033 385 A1 ist ein Haltewunsch-Taster zur Anordnung an Haltestangen in Fahrzeugen bekannt, bei dem in einem von einer Haltewunsch-Taste verdeckten Bereich zumindest ein Leuchtelement angeordnet ist. Dieses Leuchtelement wird zumindest bei einer Betätigung der Haltewunsch-Taste aktiviert, um Fahrgästen des Fahrzeuges eine Rückmeldung über die Betätigung der Haltewunsch-Taste zu geben. Damit das Leuchtelement für die Fahrgäste auch sichtbar ist, ist die Haltewunsch-Taste zumindest in Teilbereichen transluzent ausgebildet. Bei einer alternativen Verwendungsmöglichkeit wird das Leuchtelement bei Dunkelheit automatisch aktiviert, um Fahrgästen das Auffinden der Haltewunsch-Taste zu erleichtern.
  • Die Verwendung von Haltewunsch-Tastern hat jedoch den Nachteil, dass der Fahrgast des Linienbusses die Haltewunsch-Taste häufig in einem engen Zeitfenster betätigen muss, damit der Linienbus an der gewünschten Haltestelle anhält. Drückt der Fahrgast die Haltewunsch-Taste zu früh, hält der Fahrer eventuell unnötigerweise an einer Haltestelle, an der kein Fahrgast den Linienbus verlassen oder in den Linienbus einsteigen will. Verpasst der Fahrgast den richtigen Moment und drückt die Haltewunsch-Taste zu spät, muss der Fahrer sehr kurzfristig auf den Haltewunsch des Fahrgasts reagieren oder der Fahrgast kann nicht mehr an der gewünschten Haltestelle aussteigen. Somit muss der Fahrgast während der gesamten Fahrt aufmerksam die Position des Linienbusses mitverfolgen. Insbesondere für ortsunkundige Fahrgäste ist der Zeitpunkt zur Betätigung des Haltewunsch-Tasters schwierig einzuschätzen.
  • Sowohl die US 2005/0078014 A1 als auch die US 2013/0158846 A1 betreffen jeweils ein System, bei dem in Verbindung mit einem Zentralserver als zentraler Leitstelle Busse entsprechend den an bestimmten feldseitigen Haltestellen geäußerten Haltewünschen von Fahrgästen dynamisch geleitet werden, so dass von dem Zentralserver bzw. der zentralen Leitstelle zum einen die Busse ausgewählt werden, die die Fahrgäste aufnehmen sollen und zum anderen auch die Routen der Busse insgesamt vorgegeben bzw. geändert werden können.
  • Die DE 18 557 37 U offenbart einen rein mechanisch betätigbaren Schaltkasten, der so im Bus angebracht werden kann, dass er vom Schaffner von einer Fahrschein-Verkaufsstelle aus bedient werden kann. Dieser Schaltkasten ist in keinster Weise mit irgendeiner Ausgabeeinrichtung gekoppelt und kann zudem auch nicht vom Fahrgast bedient werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und ein Assistenzsystem zur Unterstützung eines Fahrgasts und/oder eines Fahrers eines öffentlichen Verkehrsmittels und ein Fahrzeug zur Durchführung des Verfahrens und/oder mit dem Assistenzsystem bereitzustellen, mittels denen auf einfache Weise der Fahrgastkomfort und/oder der Fahrerkomfort erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterstützung eines Fahrgasts und/oder eines Fahrers eines öffentlichen Verkehrsmittels, insbesondere eines Linienbusses, bei dem das öffentliche Verkehrsmittel entlang einer mehrere Haltestellen aufweisenden Fahrtroute fährt, wobei eine Ausgabeeinrichtung vorgesehen ist, mittels der eine einem Haltewunsch eines Fahrgasts entsprechende Haltestelle an einen Fahrer des öffentlichen Verkehrsmittels ausgegeben wird. Erfindungsgemäß ist die Ausgabeeinrichtung mit wenigstens einer, in dem öffentlichen Verkehrsmittel ortsfest oder stationär angeordneten oder durch ein mobiles, mit der Ausgabeeinrichtung des öffentlichen Verkehrsmittels koppelbares Gerät des Fahrgasts ausgebildeten Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung gekoppelt, in die die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle eingegeben wird, und/oder mittels der die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle selbsttätig bzw. automatisch erfasst wird, wobei die eingegebene und/oder erfasste Haltestelle an die Ausgabeeinrichtung übermittelt wird.
  • Auf diese Weise wird der Komfort für den Fahrgast des öffentlichen Verkehrsmittels deutlich erhöht, da die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle entweder selbsttätig bzw. automatisch mittels der wenigstens einen Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung erfasst wird oder bereits deutlich früher als bei einer Betätigung eines Haltewunsch-Tasters in die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung eingegeben werden kann. Der Fahrgast hat daher nicht zu warten, bis die seinem Haltewunsch entsprechende Haltestelle die nächstfolgende Haltestelle auf der Fahrtroute ist, um dem Fahrer seinen Haltewunsch zu übermitteln. Vielmehr kann beispielsweise schon beim Einsteigen des Fahrgasts in das öffentliche Verkehrsmittel die seinem Haltewunsch entsprechende Haltestelle automatisch erfasst und/oder eingeben werden. Des Weiteren wird mit der erfindungsgemäßen Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung auch der Komfort für den Fahrer des öffentlichen Verkehrsmittels erhöht, da dieser schon deutlich früher darüber informiert wird, an welchen Haltestellen die Fahrgäste des öffentlichen Verkehrsmittels aussteigen wollen. Somit verringert sich die Anzahl kurzfristiger Haltewünsche der Fahrgaste und der Fahrer kann die Anfahrt auf die Haltestellen besser planen.
  • In einer vorteilhaften Verfahrensführung kann die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle durch den Fahrgast des öffentlichen Verkehrsmittels manuell in die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung eingegeben werden. Dadurch kann die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle einfach und funktionssicher eingegeben werden. Alternativ könnte der Fahrgast seinen Haltewunsch beispielsweise auch auf besonders komfortable Weise mittels eines Gestenerkennungssystems und/oder mittels eines Spracherkennungssystems eingeben.
  • Bevorzugt kann die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung als durch den Fahrgast betätigbare Auswahleinrichtung ausgebildet sein, mittels der dem Fahrgast die einzelnen Haltestellen der Fahrtroute angezeigt werden, und in die der Fahrgast die seinem Haltewunsch entsprechende Haltestelle als Auswahl aus den mehreren Haltestellein eingibt. Eine derartige Auswahleinrichtung weist eine hohe Übersichtlichkeit auf und ist für den Fahrgast besonders einfach zu bedienen.
  • Alternativ und/oder zusätzlich kann die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung Bestandteil eines Fahrkartenautomaten des öffentlichen Verkehrsmittels sein, wobei bereits bei einem Fahrkartenkauf des Fahrgasts die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle automatisch durch die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung erfasst wird. Auf diese Weise wird die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle einfach und zuverlässig automatisch erfasst.
  • Besonders bevorzugt kann unmittelbar nach der Eingabe und/oder Erfassung der Haltestelle den Fahrgästen des öffentlichen Verkehrsmittels die eingegebene und/oder erfasste Haltestelle mittels einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden. Dadurch ist es ermöglicht, die Fahrgäste des öffentlichen Verkehrsmittels zuverlässig über die bereits eingegebenen und/oder erfassten Haltestellen informieren. Die Fahrgäste werden somit darüber informiert, ob die ihrem Haltewunsch entsprechende Haltestelle bereits eingegeben und/oder erfasst wurde bzw. ob diese Haltestelle noch eingegeben und/oder erfasst werden muss.
  • Weiter wird die vorstehend genannte Aufgabe auch durch ein Assistenzsystem zur Unterstützung eines Fahrgasts und/oder eines Fahrers eines öffentlichen Verkehrsmittels, insbesondere eines Linienbusses, gelöst, wobei eine im öffentlichen Verkehrsmittel anordenbare Ausgabeeinrichtung vorgesehen ist, mittels der eine einem Haltewunsch eines Fahrgasts entsprechende Haltestelle an einen Fahrer des öffentlichen Verkehrsmittels ausgegeben werden kann. Erfindungsgemäß ist wenigstens eine mit der Ausgabeeinrichtung gekoppelte Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung vorgesehen, in die die den Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle eingegeben werden kann, und/oder mittels der die den Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle selbsttätig bzw. automatisch erfasst werden kann, wobei die eingebebene und/oder erfasste Haltestelle an die Ausgabeeinrichtung übermittelt werden kann. Weiter erfindungsgemäß ist die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungsvorrichtung in dem öffentlichen Verkehrsmittel ortsfest oder stationär angeordnet oder durch ein mobiles, mit der Ausgabeeinrichtung des öffentlichen Verkehrsmittels koppelbares Gerät des Fahrgasts ausgebildet.
  • Auf diese Weise wird die Eingabe und/oder die Erfassung der dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechenden Haltestelle auf besonders einfache und funktionssichere Weise ermöglicht bzw. kann der Fahrgast sein eigenes mobiles Gerät verwenden, um die seinen Haltewunsch entsprechende Haltestelle einzugeben und/oder zu erfassen. Die Kopplung des mobilen Geräts mit der Ausgabeeinrichtung könnte dabei beispielsweise über Bluetooth oder W-LAN erfolgen. Ein derartiges mobiles Gerät könnte beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet-PC sein, das zum Beispiel mit einem Computerprogrammprodukt, zum Beispiel einer App, zur Eingabe und/oder Erfassung der dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechenden Haltestelle ausgestattet ist. Ein solches Computerprogrammprodukt kann vorteilhaft derart ausgebildet sein, dass durch den Fahrgast nur eine einzelne Haltestelle als Haltewunsch eingegeben werden kann. Auf diese Weise kann beispielsweise eine missbräuchliche Eingabe mehrerer Haltestellen verhindert werden. Zur Korrektur einer bereits eingegebenen Haltestelle, müsste der Fahrgast zuerst seinen bereits eingegebenen Haltewunsch löschen. Das Computerprogrammprodukt könnte weiter auch derart ausgebildet sein, dass der Fahrgast nach Passieren der eingegebenen Haltestelle wieder eine neue Haltestelle eingeben kann. Dies ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn der Fahrgast es verpasst hat, das öffentliche Verkehrsmittel an der seinem Haltewunsch entsprechenden Haltestelle zu verlassen, oder der Fahrgast anderen Fahrgästen das Verlassen des öffentlichen Verkehrsmittels ermöglichen will.
  • In einer bevorzugten Ausführung kann die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung als durch den Fahrgast betätigbare Auswahleinrichtung ausgebildet sein, mittels der die einzelnen Haltestellen der Fahrtroute anzeigbar und auswählbar sind. Dadurch kann der Fahrgast die seinem Haltewunsch entsprechende Haltestelle auf einfache Weise in die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung eingeben.
  • Vorzugsweise kann die Auswahleinrichtung als Touchscreen ausgebildet sein, wobei der Touchscreen mehrere durch den Fahrgast antippbare Anzeigeelemente aufweist, wobei jeder Haltestelle des öffentlichen Verkehrsmittels jeweils ein Anzeigeelemente zugeordnet ist, wobei durch Antippen eines Anzeigeelements die dem Anzeigeelement zugeordnete Haltestelle auswählbar ist, und wobei die Anzeigeelemente derart ausgebildet sind, dass der die Fahrgast die Zuordnung der Anzeigeelemente zu den Haltestellen erkennt. Durch die Ausbildung als Touchscreen ist die Auswahleinrichtung besonders kompakt ausgeführt und gleichzeitig zuverlässig und einfach zu bedienen.
  • Alternativ und/oder zusätzlich kann die Auswahleinrichtung mehrere durch den Fahrgast betätigbare Bedienelemente, insbesondere Tasten, aufweisen, wobei jedem Bedienelement jeweils eine Haltestelle des öffentlichen Verkehrsmittels zugeordnet ist, wobei durch Betätigung eines Bedienelements die dem Bedienelement zugeordnete Haltestelle auswählbar ist, und wobei ein Anzeigeelement vorgesehen ist, mittels dem dem Fahrgast die Zuordnung der Bedienelemente zu den Haltestellen anzeigbar ist. Die Verwendung von durch den Fahrgast betätigbaren Bedienelementen, insbesondere Tasten, ermöglicht eine besonders einfache Eingabe der dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechenden Haltestelle und eine besonders robuste Ausgestaltung der Auswahleinrichtung.
  • Weiter alternativ und/oder zusätzlich kann die Auswahleinrichtung eine Gesten-Erkennungseinrichtung aufweisen, mittels der definierte Gesten, insbesondere Handgesten, des Fahrgasts erkennbar sind, wobei jeder Haltestelle des öffentlichen Verkehrsmittels jeweils eine Geste zugeordnet ist, wobei durch Zeigen einer Geste die der Geste zugeordnete Haltestelle auswählbar ist, und wobei ein Anzeigeelement vorgesehen ist, mittels dem dem Fahrgast die Zuordnung der Gesten zu den Haltestellen anzeigbar ist. Die Gesten-Erkennungseinrichtung ermöglicht eine besonders komfortable Eingabe der dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechenden Haltestelle durch den Fahrgast.
  • Weiter alternativ und/oder zusätzlich kann die Auswahleinrichtung auch ein Spracherkennungssystem aufweisen, das die Auswahl der einzelnen Haltestellen auf der Fahrroute mittels Sprachbefehlen ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausführung kann die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung derart mit einem Fahrkartenautomat des öffentlichen Verkehrsmittels gekoppelt sein, das die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung bei einem Fahrkartenkauf des Fahrgasts an dem Fahrkartenautomat automatisch die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle erfasst. Dadurch wird die automatische Erfassung der dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechenden Haltestelle auf zuverlässige und einfache Weise ermöglicht.
  • Bevorzugt kann eine mit der wenigstens einen Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung gekoppelte Anzeigevorrichtung vorgesehen sein, mittels der den Fahrgästen des öffentlichen Verkehrsmittels eingegebene und/oder erfasste Haltestellen angezeigt werden können. Bezüglich der Vorteile dieser Anzeigevorrichtung wird auf die bereits erläuterten Vorteile der erfindungsgemäßen Verfahrensführung verwiesen.
  • Ferner wird ein Fahrzeug, insbesondere ein Linienbus, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und/oder mit dem erfindungsgemäßen Assistenzsystem beansprucht.
  • Zudem wird ein Computerprogrammprodukt, insbesondere eine App, für ein mobiles Gerät, insbesondere für ein Smartphone und/oder einen Tablet-PC, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beansprucht.
  • Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und/oder Weiterbildungen der Erfindung können - außer zum Beispiel in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
  • Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und/oder Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen lediglich beispielhaft näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 in einer Perspektivdarstellung einen erfindungsgemäßen Linienbus;
    • 2 in einer Perspektivdarstellung eine innerhalb des Linienbusses angeordnete Anzeigevorrichtung;
    • 3 in einer Perspektivdarstellung einen innerhalb des Linienbusses angeordneten Fahrkartenautomat;
    • 4 eine als Touchscreen ausgebildete Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung zur Eingabe eines Haltewunschs;
    • 5 eine alternative Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung zur Eingabe eines Haltewunschs;
    • 6 die in 2 gezeigte Anzeigevorrichtung mit einer weiteren alternativen Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung zur Eingabe eines Haltewunschs; und
  • In 1 ist beispielhaft ein Linienbus 1 gezeigt, mittels dem eine mehrere voneinander beabstandete Haltestellen aufweisende Fahrtrouten abgefahren wird. Wie in 2 dargestellt, ist im Inneren des Linienbusses 1 eine Anzeigevorrichtung 3 mit hier beispielhaft zwei Bildschirmen 5 angeordnet. Die Anzeigevorrichtung 3 ist an einem Dach 7 des Linienbusses 1 befestigt und derart angeordnet, dass sie für Fahrgäste des Linienbusses 1 gut sichtbar sind. Mittels der beiden Bildschirme 5 werden unter anderem die einzelnen Haltestellen auf der jeweiligen Fahrtroute des Linienbusses 1 angezeigt.
  • Die Anzeigevorrichtung 3 ist mit mehreren Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtungen, beispielsweise Touchscreens 13 (4), des Linienbusses 1 signalübertragend gekoppelt. Mittels der Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtungen wird ein Haltewunsch eines Fahrgasts des Linienbusses 1 erfasst und an einen signalübertragend mit den Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtungen gekoppelten, in 1 lediglich gestrichelt angedeuteten Bildschirm 9 übermittelt. Der Bildschirm 9 ist gut sichtbar für den Fahrer des Linienbusses 1 angeordnet und zeigt dem Fahrer den Haltewunsch des Fahrgasts an. Auf diese Weise wird dem Fahrer mitgeteilt, an welcher Haltestelle der Fahrgast aussteigen will bzw. er den Linienbus 1 letztendlich anhalten muss. Durch die signalübertragende Kopplung der Anzeigevorrichtung 3 mit den Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtungen werden die mittels der Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtungen erfassten Haltestellen auch auf den Bildschirmen 5 der Anzeigevorrichtung 3 angezeigt und somit den Fahrgästen des Linienbusses 1 mitgeteilt. Auf diese Weise können die Fahrgäste des Linienbusses 1 zuverlässig darüber informiert werden, ob die ihrem Haltewunsch entsprechende Haltestelle bereits erfasst wurde oder nicht.
  • Wie aus 3 hervorgeht, weißt der Linienbus 1 einen durch die Fahrgäste des Linienbusses 1 betätigbaren Fahrkartenautomaten 11 auf. Mittels des Fahrkartenautomaten 11 können die Fahrgäste Fahrkarten erwerben, die bis zu der ihrem Haltewunsch entsprechenden Haltestelle gültig sind. Der Fahrkartenautomat 11 ist hier als Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung ausgebildet und erfasst bei einem Kauf derartiger Fahrkarten durch einen Fahrgast automatisch die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltstelle. Die erfasste Haltestelle wird an die signalübertragend mit dem Fahrkartenautomat 11 gekoppelte Anzeigevorrichtung 3 und an den ebenfalls signalübertragend mit dem Fahrkartenautomat 11 gekoppelten Bildschirm 9 übermittelt.
  • In den 4a und 4b ist jeweils einer von mehreren Touchscreens 13 des Linienbusses 1 gezeigt, in den die Fahrgäste des Linienbusses 1 die ihren Haltewünschen entsprechenden Haltestellen eingeben können. Auf jedem Touchscreen 13 sind mehrere durch die Fahrgäste des Linienbusses 1 antippbare Haltestellen-Bezeichnungen 15 angezeigt (hier lediglich mittels Strichen dargestellt), die den Haltestellen auf der Fahrtroute des Linienbusses 1 entsprechen und identisch zur Reihenfolge der einzelnen Haltestellen auf der Fahrtroute des Linienbusses 1 angeordnet sind. Durch das Antippen einer der Haltestellen-Bezeichnungen 15 wird diese Haltestelle durch den Fahrgast des Linienbusses 1 ausgewählt und der Anzeigevorrichtung 3 sowie dem Bildschirm 9 übermittelt. Des Weiteren wird in dem Touchscreen 13 nach Auswahl einer Haltestelle ein dieser Haltestelle zugeordnetes „STOP“-Symbol eingeblendet, um den Fahrgästen des Linienbusses 1 mitzuteilen, dass diese Haltestelle bereits erfasst wurde. Beispielhaft ist daher in 4a nur ein „STOP“-Symbol auf dem Touchscreen 13 angezeigt und somit eine Haltestelle erfasst, während in 4b zwei „STOP“-Symbole auf dem Touchscreen 13 angezeigt und somit zwei Haltestellen erfasst sind.
  • Alternativ zur Ausbildung als Touchscreen 13 können die mehreren Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung auch als Auswahleinrichtungen 17 (5a und 5b) ausgebildet sein. Gemäß der 5a und 5b weist jede Auswahleinrichtung 17 ein durch die Fahrgäste betätigbares Bedienfeld 19 mit mehreren nummerierten Tasten 21 auf. Zudem umfasst jede Auswahleinrichtung 17 einen Bildschirm 23, auf dem Haltestellen-Bezeichnungen 25 (hier lediglich mittels Strichen dargestellt) angezeigt sind, die den Haltestellen auf der Fahrtroute des Linienbusses 1 entsprechen und identisch zur Reihenfolge der einzelnen Haltestellen auf der Fahrtroute des Linienbusses 1 angeordnet sind. Zudem werden auf dem Bildschirm 23 den einzelnen Haltestellen-Bezeichnungen 25 zugeordnete Nummern angezeigt, die mit den nummerierten Tasten 21 korrespondieren. Durch Betätigung einer der nummerierten Tasten 21 wird die Haltestelle mit der korrespondierenden Nummer ausgewählt und der Anzeigevorrichtung 3 sowie dem Bildschirm 9 übermittelt. Zudem wird auch bei den Auswahleinrichtungen 17 nach Auswahl einer Haltestelle ein dieser Haltestelle zugeordnetes „STOP“-Symbol eingeblendet, um den Fahrgästen des Linienbusses 1 mitzuteilen, dass diese Haltestelle bereits erfasst wurde. Beispielhaft ist daher in 5a wiederum nur ein „STOP“-Symbol auf dem Bildschirm 23 angezeigt und somit nur eine Haltestelle erfasst, während in 5b zwei „STOP“-Symbole auf dem Bildschirm 23 angezeigt und somit zwei Haltestellen erfasst sind.
  • Weiter alternativ können die Haltewünsche der Fahrgäste auch durch Gesten-Erkennung erfasst werden. In 6 ist die Anzeigevorrichtung 3 in einer zweiten Ausführungsform gezeigt, mittels der, im Gegensatz zur ersten Ausführungsform gemäß 2, definierte Hand-Gesten der Fahrgäste erkannt werden können. Mittels der beiden Bildschirme 5 der Anzeigevorrichtung 3 werden die einzelnen Haltestellen auf der Fahrtroute des Linienbusses 1 und den Haltestellen zugeordnete Nummern angezeigt. Diese Nummern entsprechen dabei den durch den Fahrgast zu zeigenden Hand-Gesten. Zur Erkennung der Hand-Gesten weist die Anzeigevorrichtung 3 eine Kamera 27 mit einer Bildverarbeitungseinrichtung auf. Wird durch einen Fahrgast eine der den Haltestellen zugeordneten Nummern mittels einer Hand-Geste derart gezeigt, dass die Hand-Geste des Fahrgastes durch die Kamera 27 erfasst wird, erkennt die Bildverarbeitungseinrichtung die gezeigte Nummer. Die der erkannten Nummer zugeordnete Haltestelle wird an den Bildschirm 9 des Linienbusses 1 übermittelt.
  • Des Weiteren kann die dem Haltewunsch eines Fahrgasts entsprechende Haltestelle auch mit einem mobilen Gerät eines Fahrgasts erfasst werden. In 6 ist ein derartiges mobiles Gerät, hier beispielhaft ein Smartphone 31, gezeigt, das beispielsweise über W-LAN mit dem Bildschirm 9 des Linienbusses 1 gekoppelt werden kann. Das Smartphone 31 ist mit einer App ausgestattet, in die die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle manuell eingegeben werden kann. Die eingegebene Haltestelle wird über die W-LAN-Kopplung an den Bildschirm 9 des Linienbusses 1 übermittelt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Linienbus
    3
    Anzeigevorrichtung
    5
    Bildschirm
    7
    Dach
    9
    Bildschirm
    11
    Fahrkartenautomat
    13
    Touchscreen
    15
    Haltestellen-Bezeichnung
    17
    Auswahleinrichtung
    19
    Bedienfeld
    21
    Taste
    23
    Bildschirm
    25
    Haltestellen-Bezeichnung
    27
    Kamera
    31
    mobiles Gerät

Claims (14)

  1. Verfahren zur Unterstützung eines Fahrgasts und/oder eines Fahrers eines öffentlichen Verkehrsmittels, insbesondere eines Linienbusses, bei dem das öffentliche Verkehrsmittel (1) entlang einer mehrere Haltestellen aufweisenden Fahrtroute fährt, wobei eine Ausgabeeinrichtung (9) vorgesehen ist, mittels der eine einem Haltewunsch eines Fahrgasts entsprechende Haltestelle an einen Fahrer des öffentlichen Verkehrsmittels (1) ausgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinrichtung (9) mit wenigstens einer, in dem öffentlichen Verkehrsmittel (1) ortsfest oder stationär angeordneten oder durch ein mobiles, mit der Ausgabeeinrichtung (9) des öffentlichen Verkehrsmittels (1) koppelbares Gerät (31) des Fahrgasts ausgebildeten Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung (3, 13, 17, 31) gekoppelt ist, in die die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle eingegeben wird und/oder mittels der die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle selbsttätig erfasst wird, wobei die eingegebene und/oder erfasste Haltestelle an die Ausgabeeinrichtung (9) übermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle durch den Fahrgast des öffentlichen Verkehrsmittels (1) manuell oder mittels eines Gestenerkennungssystems oder mittels eines Spracherkennungssystems in die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung (3, 13, 17, 31) eingegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung (3, 13, 17, 31) als durch den Fahrgast betätigbare Auswahleinrichtung ausgebildet ist, mittels der dem Fahrgast die einzelnen Haltestellen der Fahrtroute angezeigt werden, und in die der Fahrgast die seinem Haltewunsch entsprechende Haltestelle als Auswahl aus den mehreren Haltestellen eingibt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung (3, 13, 17, 31) Bestandteil eines Fahrkartenautomaten (11) des öffentlichen Verkehrsmittels (1) ist, wobei bei einem Fahrkartenkauf des Fahrgasts die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle selbsttätig durch die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung (3, 13, 17, 31) erfasst wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar nach der Eingabe und/oder der Erfassung der Haltestelle den Fahrgästen des öffentlichen Verkehrsmittels (1) die eingegebene und/oder erfasste Haltestelle mittels einer Anzeigevorrichtung (3) angezeigt wird.
  6. Assistenzsystem zur Unterstützung eines Fahrgasts und/oder eines Fahrers eines öffentlichen Verkehrsmittels, insbesondere eines Linienbusses, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer im öffentlichen Verkehrsmittel anordenbaren Ausgabeeinrichtung (9), mittels der eine einem Haltewunsch eines Fahrgasts entsprechende Haltestelle an einen Fahrer des öffentlichen Verkehrsmittels (1) ausgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine mit der Ausgabeeinrichtung (9) gekoppelte Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung (3, 13, 17, 31) vorgesehen ist, in die die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle eingebbar ist und/oder mittels der die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle selbsttätig erfassbar ist, wobei die eingegebene und/oder erfasste Haltestelle an die Ausgabeeinrichtung (9) übermittelbar ist, und dass die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungsvorrichtung (3, 13, 17, 31) in dem öffentlichen Verkehrsmittel (1) ortsfest oder stationär angeordnet ist oder durch ein mobiles, mit der Ausgabeeinrichtung (9) des öffentlichen Verkehrsmittels (1) koppelbares Gerät (31) des Fahrgasts ausgebildet ist.
  7. Assistenzsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung (3, 13, 17, 31) als durch den Fahrgast betätigbare Auswahleinrichtung ausgebildet ist, mittels der die einzelnen Haltestellen der Fahrtroute anzeigbar und auswählbar sind.
  8. Assistenzsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinrichtung als Touchscreen (13) ausgebildet ist, wobei der Touchscreen (13) mehrere durch den Fahrgast antippbare Anzeigeelemente (15) aufweist, wobei jeder Haltestelle des öffentlichen Verkehrsmittels (1) jeweils ein Anzeigeelement (15) zugeordnet ist, wobei durch Antippen eines Anzeigeelements (15) die dem Anzeigeelement (15) zugeordnete Haltestelle auswählbar ist, und wobei die Anzeigeelemente (15) derart ausgebildet sind, dass der Fahrgast die Zuordnung der Anzeigeelemente (15) zu den Haltestellen erkennt.
  9. Assistenzsystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinrichtung (17) mehrere durch den Fahrgast betätigbare Bedienelemente (21), insbesondere Tasten, aufweist, wobei jedem Bedienelement (21) jeweils eine Haltestelle des öffentlichen Verkehrsmittels (1) zugeordnet ist, wobei durch Betätigung eines Bedienelements (21) die dem Bedienelement (21) zugeordnete Haltestelle auswählbar ist, und wobei ein Anzeigeelement (23) vorgesehen ist, mittels dem dem Fahrgast die Zuordnung der Bedienelemente (21) zu den Haltestellen anzeigbar ist.
  10. Assistenzsystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinrichtung eine Gesten-Erkennungseinrichtung aufweist, mittels der definierte Gesten, insbesondere Handgesten, des Fahrgasts erkennbar sind, wobei jeder Haltestelle des öffentlichen Verkehrsmittels (1) jeweils eine Geste zugeordnet ist, wobei durch Zeigen einer Geste die der Geste zugeordnete Haltestelle auswählbar ist, und wobei ein Anzeigeelement vorgesehen ist, mittels dem dem Fahrgast die Zuordnung der Gesten zu den Haltestellen anzeigbar ist.
  11. Assistenzsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung (3, 13, 17, 31) derart mit einem Fahrkartenautomat (11) des öffentlichen Verkehrsmittels (11) gekoppelt ist, dass die wenigstens eine Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung (3, 13, 17, 31) bei einem Fahrkartenkauf des Fahrgasts an dem Fahrkartenautomat (11) selbsttätig die dem Haltewunsch des Fahrgasts entsprechende Haltestelle erfasst.
  12. Assistenzsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der wenigstens einen Eingabe- und/oder Erfassungseinrichtung (3, 13, 17, 31) gekoppelte Anzeigevorrichtung (3) vorgesehen ist, mittels der den Fahrgästen des öffentlichen Verkehrsmittels (1) eingegebene und/oder erfasste Haltestellen anzeigbar sind.
  13. Fahrzeug, insbesondere Linienbus, mit einem Assistenzsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 12.
  14. Computerprogrammprodukt, insbesondere App, für ein mobiles Gerät, insbesondere für ein Smartphone und/oder einen Tablet-PC, zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
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