DE102014003947A1 - Bedienvorrichtung für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs sowie Verfahren zu seiner Steuerung - Google Patents

Bedienvorrichtung für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs sowie Verfahren zu seiner Steuerung Download PDF

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    • B60K35/10
    • B60K2360/1438

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung (32) für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, mittels der Frischluft hinsichtlich einer Temperatur für einen Fahrerbereich und einen Beifahrerbereich unabhängig bereitstellbar ist, wobei die Bedienvorrichtung (32) dafür eingerichtet ist, die Klimaanlage derart zu steuern, dass die Temperatur für den Fahrerbereich und den Beifahrerbereich unabhängig einstellbar ist, wobei die Bedienvorrichtung (32) ein einziges, manuell betätigbares, mechanisches Einstellelement (34), mittels dem die Temperatur sowohl für den Fahrerbereich als auch für den Beifahrerbereich einstellbar ist, eine Detektionseinheit (36), die eingerichtet ist, eine Betätigung des Einstellelements (34) durch einen Fahrer oder einen Beifahrer unterscheidbar zu erfassen und die Betätigung dem Fahrerbereich beziehungsweise dem Beifahrerbereich zuzuordnen, sowie eine Steuereinheit (38) aufweist, die eingerichtet ist, die Klimaanlage entsprechend der zugeordneten Betätigung zu steuern, Erfindungsgemäß weist die Bedienvorrichtung (32) eine sowohl vom Fahrerbereich als auch vom Beifahrerbereich aus bedienbare, berührungssensitive Ein-/Ausgabeeinheit (30) auf, die mit der Steuereinheit (38) verbunden und eingerichtet ist, bei Betätigung des Einstellelements (34) und/oder der berührungssensitiven Ein-/Ausgabeeinheit (30) ein fahrer- oder beifahrerspezifisches Bedienungsmenü (40) anzuzeigen, zu welchem Zweck die Detektionseinheit (36) ferner eingerichtet ist, die Betätigung der berührungssensitiven Ein-/Ausgabeeinheit (30) durch den Fahrer oder den Beifahrer unterscheidbar zu erfassen und die Betätigung dem Fahrerbereich beziehungsweise dem Beifahrerbereich entsprechend zuzuordnen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, mittels der Frischluft hinsichtlich einer Temperatur für einen Fahrerbereich und einen Beifahrerbereich unabhängig bereitstellbar ist, wobei die Bedienvorrichtung dafür eingerichtet ist, die Klimaanlage derart zu steuern, dass die Temperatur für den Fahrerbereich und den Beifahrerbereich unabhängig einstellbar ist, wobei die Bedienvorrichtung ein einziges, manuell betätigbares, mechanisches Einstellelement, mittels dem die Temperatur sowohl für den Fahrerbereich als auch für den Beifahrerbereich einstellbar ist, eine Detektionseinheit, die eingerichtet ist, eine Betätigung des Einstellelements durch einen Fahrer oder einen Beifahrer unterscheidbar zu erfassen und die Betätigung dem Fahrerbereich beziehungsweise dem Beifahrerbereich zuzuordnen, sowie eine Steuereinheit aufweist, die eingerichtet ist, die Klimaanlage entsprechend der zugeordneten Betätigung zu steuern. Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch ein Kraftfahrzeug mit einer Klimaanlage, mittels der Frischluft hinsichtlich einer Temperatur für einen Fahrerbereich und einen Beifahrerbereich unabhängig bereitstellbar ist, sowie einer in einem Bereich zwischen einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz des Kraftfahrzeugs angeordneten Bedienvorrichtung für die Klimaanlage. Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Steuern einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs mittels einer in einem Bereich zwischen einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz des Kraftfahrzeugs angeordneten, ein einziges, manuell betätigbares Einstellelement aufweisenden Bedienvorrichtung für die Klimaanlage, mittels welcher Klimaanlage Frischluft hinsichtlich einer Temperatur für einen Fahrerbereich und einen Beifahrerbereich unabhängig bereitgestellt wird, mit den Schritten: Einstellen der Temperatur sowohl für den Fahrerbereich als auch für den Beifahrerbereich mittels des Einstellelements, unterscheidbares Erfassen der manuellen Betätigung des Einstellelements durch den Fahrer oder den Beifahrer und Zuordnen der Betätigung zum Fahrerbereich beziehungsweise Beifahrerbereich mittels einer Detektionseinheit, Steuern der Klimaanlage entsprechend der zugeordneten Betätigung mittels einer Steuereinheit.
  • Eine gattungsgemäße Bedienvorrichtung sowie ein Fahrzeug als auch ein Verfahren sind aus der EP 2 030 817 A2 bekannt. Diese offenbart eine Innenraumtemperaturregelung basierend auf einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, wobei unterschiedliche Zonen des Fahrgastraumes, und zwar fahrerseitig und beifahrerseitig, hinsichtlich der Innenraumtemperatur unterschiedlich geregelt werden können. Zu diesem Zweck können unterschiedliche Sollwerte für die Temperatur vorgegeben werden. Es ist vorgesehen, lediglich ein einziges Bedienelement für die unterschiedlichen Zonen des Fahrgastraumes zur Vorgabe von Sollwerten für die Innenraumtemperatur zu nutzen. Mittels einer Gestenerfassungseinheit wird erkannt, ob die am einzigen Bedienelement vorgenommene Einstellung vom Fahrer oder vom Beifahrer vorgenommen worden ist. Entsprechend wird die Eingabe dem Fahrerbereich beziehungsweise Beifahrerbereich zugeordnet.
  • Darüber hinaus ist es natürlich bekannt, sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer separate, dem Fahrerbereich beziehungsweise dem Beifahrerbereich zugeordnete Bedienelemente vorzusehen, mit denen jeweils fahrerseitig beziehungsweise beifahrerseitig die Innenraumtemperatur beziehungsweise ein Sollwert der Temperatur hierfür vorgegeben werden kann. Diese Ausgestaltung erweist sich jedoch hinsichtlich des mechanischen Aufwands in Form der wenigstens zwei Bedienelemente als nachteilig gegenüber der Lehre der EP 2 030 817 A2 .
  • Obwohl sich die Lehre der EP 2 030 817 A2 bewährt hat, besteht dennoch Bedarf zu weiteren Verbesserungen. Insbesondere erweist es sich als nachteilig, wenn der Fahrer oder der Beifahrer Veränderungen der Temperatureinstellung wünscht, dies jedoch aufgrund weiterer Umstände nicht selbst vorzunehmen vermag.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, die Möglichkeiten der Bedienung zu verbessern.
  • Als Lösung wird mit der Erfindung eine Bedienvorrichtung gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 vorgeschlagen. Kraftfahrzeugseitig wird ein Kraftfahrzeug gemäß dem unabhängigen Anspruch 2 vorgeschlagen. Schließlich wird mit der Erfindung ein Verfahren gemäß dem weiteren unabhängigen Anspruch 3 vorgeschlagen. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich anhand der abhängigen Ansprüche.
  • Insbesondere schlägt die Erfindung bedienungsvorrichtungsseitig vor, dass die Bedienvorrichtung eine sowohl vom Fahrerbereich als auch vom Beifahrerbereich aus bedienbare, berührungssensitive Ein-/Ausgabeeinheit aufweist, die mit der Steuereinheit verbunden und eingerichtet ist, bei Betätigung des Einstellelements und/oder der berührungssensitiven Ein-/Ausgabeeinheit ein fahrer- oder beifahrerspezifisches Bedienungsmenü anzuzeigen, zu welchem Zweck die Detektionseinheit ferner eingerichtet ist, die Betätigung der berührungssensitiven Ein-/Ausgabeeinheit durch den Fahrer oder den Beifahrer unterscheidbar zu erfassen und die Betätigung dem Fahrerbereich beziehungsweise dem Beifahrerbereich entsprechend zuzuordnen.
  • Kraftfahrzeugseitig wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass bei einem gattungsgemäßen Kraftfahrzeug die Bedienvorrichtung gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
  • Schließlich wird verfahrensseitig insbesondere vorgeschlagen, dass das Verfahren fernern die Schritte umfasst: Anzeigen eines fahrer- oder beifahrerspezifischen Bedienungsmenüs mittels einer sowohl vom Fahrerbereich als auch vom Beifahrerbereich aus bedienbaren berührungssensitiven Ein-/Ausgabeeinheit entsprechend der Betätigung des Einstellelements und/oder der berührungssensitiven Ein-/Ausgabeeinheit durch den Fahrer oder den Beifahrer, zu welchem Zweck die Detektionseinheit ferner eingerichtet ist, die Betätigung der berührungssensitiven Ein-/Ausgabeeinheit durch den Fahrer oder den Beifahrer unterscheidbar zu erfassen und die Betätigung dem Fahrerbereich beziehungsweise dem Beifahrerbereich entsprechend zuzuordnen.
  • Mit der Erfindung wird somit ein System vorgeschlagen, das nur mit einem einzigen Bedienelement zum Einstellen der Wunschtemperatur auskommt und trotzdem auf komfortable und intuitive Art und Weise erlaubt, die Temperatur der Frischluft für den Fahrer und den Beifahrer separat oder synchron einzustellen. Dabei ermöglicht es die Erfindung, mit dem einzigen Einstellelement eine aus haptischer und intuitiver Sicht bewährte gute Bedienbarkeit beizubehalten und mit einer erweiterten Bedienbarkeit mittels der Ein-/Ausgabeeinheit zu kombinieren. Insbesondere für die reine Einstellfunktion kann die gute haptische und intuitive Bedienung im Wesentlichen erhalten bleiben. Zu diesem Zweck geht die Erfindung davon aus, dass die Detektionseinheit in der Lage ist zu erfassen, ob der Fahrer oder der Beifahrer das Einstellelement zur Temperatureinstellung beziehungsweise zur Sollwertvorgabe für die Temperaturregelung der Klimaanlage betätigt. Zu diesem Zweck kann die Detektionseinheit beispielsweise eine Gestenerkennungseinheit umfassen. Es kann auch lediglich eine Time-of-Flight(TOF)-Kamera vorgesehen sein, die es erlaubt zu erkennen, ob der Fahrer oder der Beifahrer das Einstellelement oder die Ein-/Ausgabeeinheit betätigt.
  • Die Ein-/Ausgabeeinheit ist vorzugsweise durch einen berührungssensitiven Bildschirm, auch Touch Screen genannt, gebildet, der beispielsweise zwischen Sitzen für den Fahrer und den Beifahrer angeordnet sein kann. Sie kann beispielsweise auch cockpitseitig, vorzugsweise mittig zwischen der Fahrerseite und der Beifahrerseite angeordnet sein. Alternativ kann natürlich auch vorgesehen sein, dass die Ein-/Ausgabeeinheit einen Bildschirm umfasst, der mit einer Tastatur gekoppelt ist.
  • Die Klimaanlage des Kraftfahrzeugs ist derart eingerichtet, dass sie sowohl fahrerseitig als auch beifahrerseitig eine unabhängig einstellbare Temperaturvorgabe für die Frischluft erlaubt. Vorzugsweise umfasst die Klimaanlage eine entsprechend geeignete Temperaturregelung, wobei mittels des Einstellelements für die jeweilige Seite, das heißt, die Fahrerseite und/oder die Beifahrerseite, eine selektive Einstellung für einen Sollwert für die gewünschte Temperatur ermöglicht ist.
  • Kraftfahrzeuge der gattungsgemäßen Art sind beispielsweise Personenkraftfahrzeuge, Lastkraftfahrzeuge, Kombinationen hiervon oder dergleichen. Die Erfindung kann darüber hinaus sowohl bei verbrennungskraftgetriebenen als auch bei elektrisch getriebenen Kraftfahrzeugen sowie Mischformen hiervon zum Einsatz kommen.
  • Das einzige, manuell betätigbare, mechanische Einstellelement kann beispielsweise als Schiebeknopf, als Drehknopf, insbesondere mit einer Rastung, Kombinationen hiervon oder dergleichen ausgebildet sein. Das Einstellelement, insbesondere in Verbindung mit der Bedienvorrichtung, kann ebenfalls zwischen der Fahrerseite und der Beifahrerseite angeordnet sein, beispielsweise im Cockpitbereich oder auch zwischen dem Beifahrersitz und dem Fahrersitz, so dass es sowohl vom Fahrer als auch vom Beifahrer bequem bedient werden kann. Dabei erweist es sich als vorteilhaft, dass die Erfindung auch dann die bestimmungsgemäße Funktion gewährleistet, wenn sich lediglich der Fahrer oder nur der Beifahrer im Fahrzeug befinden. Dieser Fall kann beispielsweise auftreten, wenn der Fahrer der einzige Fahrzeuginsasse ist oder der Beifahrer alleine im Fahrzeug auf den abwesenden Fahrer wartet.
  • Wenn der Fahrer die Temperatur auf der Fahrerseite einstellen möchte, betätigt er das Einstellelement. Zunächst erfasst die Detektionseinheit die Betätigung des Einstellelements, wobei zugleich beispielsweise mittels der Gestenerkennungseinheit erfasst wird, dass die Betätigung durch den Fahrer vorgenommen wird. Demzufolge wird die Betätigung mittels der Detektionseinheit dem Fahrerbereich zugeordnet und diese Information in Form von Daten an die Steuereinheit übermittelt. Die Steuereinheit steuert dann mittels entsprechender Steuerbefehle die Klimaanlage des Kraftfahrzeugs. Die Steuereinheit kann zu diesem Zweck eine elektronische Steuereinheit sein, die beispielsweise durch eine Hardwarebaugruppe, eine Rechnereinheit, auf der ein entsprechendes Rechnerprogramm abläuft, Kombinationen hiervon oder dergleichen aufweisen. Alternativ kann der Fahrer auch eine Betätigung der Ein-/Ausgabeeinheit vornehmen, die ebenfalls mittels der Detektionseinheit erfasst werden kann und dem Fahrerbereich zugeordnet werden kann. Eine darauffolgende Betätigung des Einstellelements wird dann ebenfalls dem Fahrerbereich zugeordnet und eine entsprechende Einstellung – wie zuvor beschrieben – vorgenommen. Dem Grunde nach der gleiche Ablauf kann auch für den Beifahrerbereich erreicht werden, indem die Detektionseinheit eine Betätigung durch den Beifahrer erfasst und diesem zuordnet.
  • Eine entsprechende Anzeige der Zuordnung der jeweiligen Betätigungen kann über die Ein-/Ausgabeeinheit angezeigt werden. Zu diesem Zweck ist die Ein-/Ausgabeeinheit mit der Steuereinheit kommunikationstechnisch verbunden. Die Verbindung kann beispielsweise durch einen Fahrzeug-BUS, beispielsweise einen CAN-BUS oder dergleichen, weitere Kommunikationsleitungen oder dergleichen vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Steuereinheit mit der berührungssensitiven Ein-/Ausgabeeinheit einstückig ausgebildet ist.
  • Entsprechend der detektierten Zuordnung der Betätigung kann mittels der Ein-/Ausgabeeinheit ein fahrer- oder beifahrerspezifisches Bedienungsmenü angezeigt werden. Durch Vornahme weiterer Eingaben können wahlweise Menüpunkte ausgewählt werden, um weitere Einstellungen vornehmen zu können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass eine fahrerseitige und/oder beifahrerseitige aktuelle Solltemperatur angezeigt wird. Die Anzeige erfolgt vorzugsweise mittels der Ein-/Ausgabeeinheit, wobei die Anzeige der aktuellen Temperatur beziehungsweise Solltemperatur permanent oder lediglich auf Erfassen einer Eingabe des Fahrers beziehungsweise des Beifahrers angezeigt werden kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Temperatur beziehungsweise Solltemperatur für denjenigen des Fahrers beziehungsweise Beifahrers angezeigt wird, für den eine Betätigung mittels der Detektionseinheit zugeordnet worden ist.
  • Die Zuordnung einer Betätigung zum Beifahrer beziehungsweise Fahrer kann zeitlich begrenzt sein, so dass nach einer, insbesondere vorgebbaren, betätigungslosen Zeit die Zuordnung mittels der Detektionseinheit aufgehoben wird und neu festgelegt werden kann. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass nach Ende einer Betätigung eine betätigungslose Zeit von 1,5 Sekunden die Zuordnung aufgehoben wird, so dass bei einer erneuten Betätigung mittels der Detektionseinheit zunächst der Betätigende, nämlich der Fahrer oder der Beifahrer, ermittelt und eine Zuordnung zur Betätigung vorgenommen wird. Darüber hinaus kann natürlich vorgesehen sein, dass die Zuordnung während einer Fahrt kontinuierlich erhalten bleibt. Dies kann zum Beispiel vorgesehen sein, wenn der Fahrer alleiniger Insasse des Fahrzeugs ist. Auf diese Weise kann die jeweilige erneute Ermittlung des Betätigenden eingespart werden. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, mittels der Detektionseinheit zu erfassen, ob ein Beifahrer als Fahrzeuginsasse anwesend ist.
  • Neben der aktuellen Solltemperatur können natürlich auch weitere Werte angezeigt werden, beispielsweise die zuletzt eingestellten Temperaturen, insbesondere in Abhängigkeit von dazu auftretenden Außentemperaturen, oder dergleichen. Besonders vorteilhaft können diese Temperaturen im jeweiligen Bedienungsmenü für den Fahrer beziehungsweise den Beifahrer auswählbar angezeigt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Funktion zur Synchronisierung der fahrerseitigen und/oder beifahrerseitigen Temperatur beziehungsweise Solltemperatur auswählbar angezeigt. Die Temperatur kann auch eine Ist-Temperatur sein, die aktuell mittels eines Temperatursensors erfasst wird. Die Anzeige erfolgt vorzugsweise über die berührungssensitive Ein-/Ausgabeeinheit. Besonders vorteilhaft kann hierfür ein Menüpunkt im Bedienungsmenü für den Fahrer beziehungsweise den Beifahrer auswählbar angezeigt werden. Mit der Synchronisierung ist es möglich, dass beispielsweise die Solltemperatur mit der Solltemperatur des jeweiligen Betätigenden synchronisiert wird. Synchronisierung kann zum Beispiel umfassen, dass die Temperaturwerte gleichgesetzt werden, das heißt, die Solltemperatur desjenigen, der das Einstellelement nicht betätigt, wird auf den gleichen Wert gesetzt wie diejenige Solltemperatur, die beim Betätigenden eingestellt ist. Vorteilhaft ist dies beispielsweise, wenn der Beifahrer aus unterschiedlichsten Gründen die Temperatur nicht selbst für sich einzustellen vermag. Umgekehrt kann es vorteilhaft sein, dass auch für den Fahrer eine solche Funktion bereitgestellt wird, beispielsweise, wenn der Fahrer aufgrund der Beanspruchung durch den Verkehr davon abgehalten ist, die Temperatur selbst in gewünschter Weise einzustellen. Hier kann dann zum Beispiel der Beifahrer mittels der Synchronisierungsfunktion dies vornehmen.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass eine Funktion zur gemeinsamen Einstellung der Temperatur, insbesondere Solltemperatur für eine Bedienung durch den Fahrer und/oder den Beifahrer auswählbar angezeigt wird. Die Funktion kann beispielsweise über einen Menüpunkt des Bedienungsmenüs aktiviert werden. Zu diesem Zweck kann für den Fahrer und/oder auch für den Beifahrer jeweils ein entsprechender Menüpunkt in dem ihm jeweils zugeordneten Bedienungsmenü auswählbar angezeigt wird. Dadurch kann erreicht werden, dass mit einer einzigen Betätigung des Einstellelements sowohl die Temperatur für den Fahrerbereich als auch die Temperatur für den Beifahrerbereich eingestellt werden kann. Diese Funktion kann natürlich weiter selektiert sein, so dass eine gemeinsame Einstellung der Temperaturen beispielsweise lediglich durch den Fahrer möglich ist. Dem Grunde nach kann diese Funktion natürlich lediglich auch für den Beifahrer vorgesehen sein. Schließlich kann auch vorgesehen sein, dass sowohl der Fahrer als auch der Beifahrer die gemeinsame Einstellung für beide vornehmen können. In diesem Fall braucht die Detektionseinheit nicht zu ermitteln, durch wen die Betätigung des Einstellelements erfolgt. Dementsprechend ist auch eine Zuordnung der Betätigung nicht erforderlich. Es kann jedoch aus steuerungstechnischen Gründen sinnvoll sein, in diesem Fall die Betätigung beiden, sowohl dem Fahrer als auch dem Beifahrer, zuzuordnen, damit eine entsprechende Steuerung der Klimaanlage des Kraftfahrzeugs ermöglicht werden kann. Diese Funktion kann abhängig sein vom Bedienungskomfort, den die Klimaanlage hinsichtlich der Steuerung durch die Steuerungseinheit bereitstellt.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Auswählen einer Funktion selektiv ausschließlich durch den Fahrer und/oder den Beifahrer freigegeben wird. In dieser Ausgestaltung ist also vorgesehen, dass zum Auswählen einer Funktion zunächst ermittelt wird, ob der jeweilige Betätigende berechtigt ist, die Funktion auch tatsächlich auswählen zu können. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der berechtigte Betätigende der Fahrer ist. Darüber hinaus kann diese Funktion jedoch auch für den Beifahrer vorgesehen sein. Schließlich kann vorgesehen sein, dass vor Fahrtantritt festgelegt wird, wer der berechtigte Betätigende ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass die Freigabe voreingestellt wird. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass bereits werksseitig voreingestellt ist, dass lediglich für den Fahrer das Auswählen einer Funktion freigegeben ist. Dadurch kann vermieden werden, dass der Beifahrer in unerwünschter Weise Veränderungen der Einstellungen, insbesondere zum Nachteil beziehungsweise zur Belastung des Fahrers, vornehmen kann. Natürlich kann auch vorgesehen sein, dass diese Freigabefunktion einstellbar ausgebildet ist, beispielsweise, indem vor Fahrtantritt eine entsprechende Einstellung vorgenommen wird. Vorzugsweise kann die Einstellung auch geändert werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale sind der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren zu entnehmen. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile und Funktionen. Es zeigen:
  • 1 schematisch in einer Draufsicht eine Bedienkonsole für ein Kraftfahrzeug mit einer Bedieneinrichtung für eine Klimaanlage des Kraftfahrzeugs mit zwei Drehstellern als Einstellelementen gemäß des Stands der Technik;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts II der 1;
  • 3 einen Ausschnitt aus einem Kraftfahrzeug mit einer Bedienvorrichtung gemäß der Erfindung sowie mit einer Ein-/Ausgabeeinheit entsprechend der Darstellung gemäß 2;
  • 4 eine erste schematische Darstellung für ein auf einer Ein-/Ausgabeeinheit angezeigtes Bedienungsmenü gemäß der Erfindung;
  • 5 ein weiteres Bedienungsmenü, dargestellt auf einem Bildschirm der Ein-/Ausgabeeinheit gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung;
  • 6 eine weitere Darstellung gemäß 5, wobei ein Bedienungsmenü für den Beifahrer aktiviert ist; und
  • 7 eine schematische Darstellung einer Ansicht auf dem Bildschirm der Ein-/Ausgabeeinheit mit einer für den Beifahrer aktivierten Temperaturanzeige.
  • 1 zeigt in schematischer Ansicht eine Draufsicht auf eine Bedienkonsole 10 eines nicht weiter bezeichneten Kraftfahrzeugs. Die Bedienkonsole 10 umfasst ein Lenkrad 12, einen Schaltknebel 14 für eine Getriebeschaltung, einen Lichtschalter 16, einstellbare Luftdüsen 18, 20, 22 sowie eine Bedienvorrichtung 24 für eine Klimaanlage des Kraftfahrzeugs mit jeweils einem fahrerseitigen und einem beifahrerseitigen Drehknebel 26, 28. Die Klimaanlage stellt Frischluft über die Luftdüsen 18, 20, 22 sowohl auf einer Fahrerseite als auch auf einer Beifahrerseite bereit. Eine Temperatur der Frischluft ist mittels der Klimaanlage für die Fahrerseite und die Beifahrerseite unabhängig bereitstellbar. Zu diesem Zweck ist die Klimaanlage an die Bedienvorrichtung 24 angeschlossen und wird von letzterer entsprechend detektierter Eingabebefehle gesteuert.
  • Mit den Drehknebeln 26, 28 kann jeweils der Fahrerseite beziehungsweise der Beifahrerseite direkt zugeordnet eine Temperatur der durch die Lufteinstelldüsen 18, 20, 22 zugeführten Luft eingestellt werden. Vorliegend ist vorgesehen, dass die Drehknebel 26, 28 jeweils Sollwerte der Temperatur einstellen, die mittels einer nicht bezeichneten alphanumerischen Anzeige den jeweiligen Drehknebeln 26, 28 zugeordnet angezeigt werden. Diese Solltemperaturen dienen als Vorgabe einer Temperaturregelung, die in die nicht dargestellte Klimaanlage integriert ist. Unabhängig von einer Außentemperatur wird somit für den Fahrer beziehungsweise den Beifahrer individuell die gewünschte Frischlufttemperatur bereitgestellt. 2 zeigt eine entsprechende vergrößerte Darstellung des Bereichs II in 1.
  • 3 zeigt nun basierend auf der Darstellung in 2 eine Bedienvorrichtung 32 gemäß der Erfindung. Die Bedienvorrichtung 32 dient dazu, eine nicht dargestellte Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs zu steuern. Die Klimaanlage ist wie zuvor beschrieben ausgebildet, das heißt, sie umfasst eine Regelungsfunktion für die Frischluft. Bei den Temperaturwerten handelt es sich demnach um Werte für Solltemperaturen. Die Klimaanlage ist dazu eingerichtet, eine Temperatur der Frischluft für einen Fahrer und einen Beifahrer unabhängig bereitstellen zu können. Die Bedienvorrichtung 32 ist dazu eingerichtet, die Klimaanlage derart zu steuern, dass eine Temperatur der Frischluft für den Fahrer und den Beifahrer unabhängig voneinander einstellbar ist.
  • Zu diesem Zweck weist die Bedienvorrichtung 32 ein einziges, manuell betätigbares, mechanisches Einstellelement in Form eines Drehknopfes 34 auf, mittels dem die Temperatur sowohl für den Fahrerbereich als auch für den Beifahrerbereich einstellbar ist. Mittels einer Detektionseinheit 36 ist es möglich, eine Betätigung des Drehknopfes 34 durch den Fahrer oder den Beifahrer unterscheidbar zu erfassen und die Betätigung dem Fahrebereichr beziehungsweise dem Beifahrerbereich zuzuordnen. Die hierdurch gewonnenen Informationen werden in Form von Daten an eine Steuereinheit 38 der Bedienvorrichtung 32 übermittelt, die eingerichtet ist, die Klimaanlage entsprechend der zugeordneten Betätigung zu steuern. Entsprechend wird die Temperatur der aus den Luftdüsen 20, 22 austretenden Luft von der Klimaanlage geregelt. Bei den Werten für die Temperatur, die mittels des Drehknopfes 34 eingestellt werden, handelt es sich somit um Sollwerte für die Regelung der Klimaanlage.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Bedienvorrichtung 32 eine sowohl vom Fahrerbereich als auch vom Beifahrerbereich aus bedienbare, berührungssensitive Ein-/Ausgabeeinheit in Form eines berührungsempfindlichen Bildschirms 30, der oberhalb der Luftdüsen 20, 22 angeordnet ist. Der berührungsempfindliche Bildschirm 30 ist mit der Steuereinheit 38 kommunikationstechnisch verbunden und eingerichtet, bei Betätigung des Drehknopfes 34 und/oder des berührungsempfindlichen Bildschirms 30 ein fahrer- oder beifahrerspezifisches Bedienungsmenü 40 anzuzeigen (4, 5). Zu diesem Zweck erfasst die Detektionseinheit 36, die vorliegend in dieser Ausgestaltung als Gestenerkennungseinheit ausgebildet ist, die Betätigung des berührungsempfindlichen Bildschirms 30 durch den Fahrer oder den Beifahrer unterscheidbar. Entsprechend wird die Betätigung dem Fahrerbereich beziehungsweise dem Beifahrerbereich zugeordnet.
  • Berührt beispielsweise der Fahrer den Drehknopf 34 zum Einstellen der Temperatur, so erscheint auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 30 eine entsprechende Grafik, wie sie anhand der folgenden Fign. im Weiteren erläutert werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Grafik dabei mindestens die folgenden Elemente:
    • – Anzeige der aktuellen Wunschtemperatur,
    • – Funktion zur Synchronisierung der beifahrerseitigen Temperatur mit der fahrerseitigen Temperatur,
    • – Funktion zum alleinigen Einstellen der Beifahrertemperatur.
  • Die zuletzt genannte Funktion wird auch als Gentleman-Funktion bezeichnet. Sie findet beispielsweise dann Anwendung, wenn der Fahrer für seinen Beifahrer die Temperatur einstellen möchte.
  • 4 zeigt ein entsprechendes Bedienungsmenü 40 für eine Funktion zur Synchronisierung der Temperatureinstellung für den Beifahrerbereich durch den Fahrer. Zu erkennen ist in 4, dass das fahrerseitige Menü auf der linken Seite, das heißt auf der Fahrerseite, angezeigt wird. Das Menü umfasst eine Betätigungsfläche 50, mittels der ein beifahrerseitiges Menü eingeschaltet werden kann. Darunter befindet sich eine Schaltfläche 52 mit der Bezeichnung „Sync”, deren Betätigung ein Synchronisieren der Temperatureinstellung für den Beifahrerbereich mit der des Fahrerbereichs vornimmt. Darunter wird in einer reinen Anzeigefläche 54 die aktuelle Temperatureinstellung für den Fahrerbereich angezeigt. Das fahrerseitige Bedienungsmenü 40 dient dazu, dass der Fahrer Einstellungen vornehmen kann. Zu diesem Zweck wird mit der Detektionseinheit 36 ermittelt, ob eine Betätigung durch den Fahrer erfolgt. Erfolgt stattdessen eine Betätigung durch den Beifahrer, wird die Betätigung entsprechend nicht berücksichtigt. Entsprechend kann eine solche Funktion auch beifahrerseitig vorgesehen sein.
  • Wenn die Funktion zur Synchronisierung der Temperatur zwischen Fahrerbereich und Beifahrerbereich betätigt wird, erscheinen vorzugsweise auf beiden Seiten des berührungsempfindlichen Bildschirms 30 entsprechende Anzeigen für die Temperatur wie die Anzeigefläche 54. Um wieder nur die Temperatur für den Fahrerbereich einstellen zu können, kann eine entsprechende Funktion „Fahrer” vorgesehen sein. Eine entsprechende Darstellung findet sich in schematischer Ansicht in 5. Zu erkennen ist, dass neben dem fahrerseitigen Menü 46 nunmehr im rechten Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms 30 ein beifahrerseitiges Bedienungsmenü 58 angezeigt wird, welches eine Betätigungsfläche 60 aufweist, mittels der die Aktivschaltung alleine für den Fahrer aktiviert werden kann. Mittels der reinen Anzeigefläche 62 wird die aktuell eingestellte Temperatur auf der Beifahrerseite angezeigt.
  • Wird in der Darstellung gemäß 4 die Funktion „Beifahrer” ausgelöst, so wird die Darstellung im berührungsempfindlichen Bildschirm 30 entsprechend angepasst:
    • – Anzeige der aktuellen Temperatur für die Beifahrerzone,
    • – Funktion zum Zurückwechseln „Fahrer”,
    • – Funktion zum Synchronisieren der Fahrer- mit der Beifahrertemperatur („Sync”).
  • Eine entsprechende Darstellung findet sich in 6.
  • In 6 ist das fahrerseitige Bedienungsmenü 56 nunmehr in der Darstellung verändert, die anzeigt, dass hier jetzt lediglich das beifahrerseitige Menü 58 aktiv ist.
  • 6 zeigt ferner, dass nunmehr die Möglichkeit für den Beifahrer eröffnet ist, eine Synchronisierung der Temperatur des Fahrers mit seiner Temperatur vornehmen zu können.
  • 7 zeigt eine weitere Ausgestaltung gemäß der Erfindung, bei der eine Betätigung des Beifahrers eine Anzeige auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 30 darstellt, bei der lediglich die aktuelle eingestellte Temperatur angezeigt wird. Eine Einstellmöglichkeit ist in dieser Ausgestaltung für den Beifahrer nicht vorgesehen. Die Einstellung wird in dieser Ausgestaltung vielmehr ausschließlich vom Fahrer vorgenommen.
  • Insgesamt basiert die Erfindung auf einer Ausgestaltung, die lediglich ein einzelnes Bedienelement zum Einstellen der Temperatur einer Klimaanlage sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer vorsieht. Die Unterscheidung, für welche Zone, das heißt, die Fahrerzone oder die Beifahrerzone, eine Einstellung vorgenommen werden soll, erfolgt durch eine Detektionseinheit, die eine Unterscheidung zwischen einer Betätigung durch einen Fahrer und einen Beifahrer erlaubt. Um auch als Fahrer die Temperatur für den Beifahrer einstellen zu können, wird eine zusätzliche Bedienlogik über eine berührungsempfindliche Ein-/Ausgabeeinheit vorgesehen. Entsprechendes gilt natürlich auch für den Fall, bei dem eine Einstellmöglichkeit durch den Beifahrer bereitgestellt werden soll. Mit der Erfindung wird ferner eine Möglichkeit geschaffen, beide Temperaturen im Rahmen einer Synchronisation entweder durch den Fahrer oder durch den Beifahrer einstellen zu können.
  • Die Beschreibung der Ausführungsbeispiele dient lediglich der Erläuterung der Erfindung und ist für diese nicht beschränkend. So kann natürlich die Erfindung nicht nur bei Kraftfahrzeugen, sondern auch bei Luft- und/oder Wasserfahrzeugen in entsprechender Weise zum Einsatz kommen.
  • Die für die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Fahrzeug beschriebenen Vorteile und Merkmale sowie Ausführungsformen gelten gleichermaßen für entsprechende Verfahren und umgekehrt. Folglich können für Vorrichtungsmerkmale entsprechende Verfahrensmerkmale und umgekehrt vorgesehen sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2030817 A2 [0002, 0003, 0004]

Claims (8)

  1. Bedienvorrichtung (32) für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, mittels der Frischluft hinsichtlich einer Temperatur für einen Fahrerbereich und einen Beifahrerbereich unabhängig bereitstellbar ist, wobei die Bedienvorrichtung (32) dafür eingerichtet ist, die Klimaanlage derart zu steuern, dass die Temperatur für den Fahrerbereich und den Beifahrerbereich unabhängig einstellbar ist, wobei die Bedienvorrichtung (32) ein einziges, manuell betätigbares, mechanisches Einstellelement (34), mittels dem die Temperatur sowohl für den Fahrerbereich als auch für den Beifahrerbereich einstellbar ist, eine Detektionseinheit (36), die eingerichtet ist, eine Betätigung des Einstellelements (34) durch einen Fahrer oder einen Beifahrer unterscheidbar zu erfassen und die Betätigung dem Fahrerbereich beziehungsweise dem Beifahrerbereich zuzuordnen, sowie eine Steuereinheit (38) aufweist, die eingerichtet ist, die Klimaanlage entsprechend der zugeordneten Betätigung zu steuern, gekennzeichnet durch eine sowohl vom Fahrerbereich als auch vom Beifahrerbereich aus bedienbare, berührungssensitive Ein-/Ausgabeeinheit (30), die mit der Steuereinheit (38) verbunden und eingerichtet ist, bei Betätigung des Einstellelements (34) und/oder der berührungssensitiven Ein-/Ausgabeeinheit (30) ein fahrer- oder beifahrerspezifisches Bedienungsmenü (40) anzuzeigen, zu welchem Zweck die Detektionseinheit (36) ferner eingerichtet ist, die Betätigung der berührungssensitiven Ein-/Ausgabeeinheit (30) durch den Fahrer oder den Beifahrer unterscheidbar zu erfassen und die Betätigung dem Fahrerbereich beziehungsweise dem Beifahrerbereich entsprechend zuzuordnen.
  2. Kraftfahrzeug mit einer Klimaanlage, mittels der Frischluft hinsichtlich einer Temperatur für einen Fahrerbereich und einen Beifahrerbereich unabhängig bereitstellbar ist, sowie einer in einem Bereich zwischen einem Fahrersitz (42) und einem Beifahrersitz (44) des Kraftfahrzeugs angeordneten Bedienvorrichtung für die Klimaanlage, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung (32) nach Anspruch 1 ausgebildet ist.
  3. Verfahren zum Steuern einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs mittels einer in einem Bereich zwischen einem Fahrersitz (42) und einem Beifahrersitz (44) des Kraftfahrzeugs angeordneten, ein einziges, manuell betätigbares Einstellelement (34) aufweisenden Bedienvorrichtung (32) für die Klimaanlage, mittels welcher Klimaanlage Frischluft hinsichtlich einer Temperatur für einen Fahrerbereich und einen Beifahrerbereich unabhängig bereitgestellt wird, mit den Schritten: – Einstellen der Temperatur sowohl für den Fahrerbereich als auch für den Beifahrerbereich mittels des Einstellelements (34), – unterscheidbares Erfassen der manuellen Betätigung des Einstellelements (34) durch den Fahrer oder den Beifahrer und Zuordnen der Betätigung zum Fahrerbereich beziehungsweise Beifahrerbereich mittels einer Detektionseinheit (36), – Steuern der Klimaanlage entsprechend der zugeordneten Betätigung mittels einer Steuereinheit (38), gekennzeichnet durch – Anzeigen eines fahrer- oder beifahrerspezifischen Bedienungsmenüs (40) mittels einer sowohl vom Fahrerbereich als auch vom Beifahrerbereich aus bedienbaren berührungssensitiven Ein-/Ausgabeeinheit (30) entsprechend der Betätigung des Einstellelements (34) und/oder der berührungssensitiven Ein-/Ausgabeeinheit (30) durch den Fahrer oder den Beifahrer, zu welchem Zweck die Detektionseinheit (36) ferner eingerichtet ist, die Betätigung der berührungssensitiven Ein-/Ausgabeeinheit (30) durch den Fahrer oder den Beifahrer unterscheidbar zu erfassen und die Betätigung dem Fahrerbereich beziehungsweise dem Beifahrerbereich entsprechend zuzuordnen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine fahrerseitige und/oder beifahrerseitige aktuelle die Temperatur, insbesondere Solltemperatur angezeigt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Funktion zur Synchronisierung (46) der fahrerseitigen und/oder beifahrerseitigen Temperatur, insbesondere Solltemperatur auswählbar angezeigt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Funktion zur gemeinsamen Einstellung der Temperatur, insbesondere Solltemperatur für eine Bedienung durch den Fahrer und/oder den Beifahrer auswählbar angezeigt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswählen einer Funktion selektiv ausschließlich durch den Fahrer und/oder Beifahrer freigegeben wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabe voreingestellt wird.
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