DE102014001403A1

DE102014001403A1 - Abführeinrichtung für Schnittreste in einer mit einem Kreismesser ausgerüsteten Brotschneidemaschine

Info

Publication number: DE102014001403A1
Application number: DE102014001403.7A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Lemke Andreas De
Priority date: 2014-02-04
Filing date: 2014-02-04
Publication date: 2015-08-06

Abstract

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine mit einem Kreismesser ausgerüstete Brotschneidemaschine zu entwickeln, die über eine außerhalb des Schneidraums und unterhalb des Kreismessers angeordnete, die Schnittreste aufnehmende Schublade verfügt und bei der eine arbeitsschutztechnische Absicherung der für die Entnahme der Schnittreste notwendigen Öffnungen und der Einsatz zusätzlicher Abweiser nicht erforderlich ist. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Schublade (7) außerhalb des Schneidraums (3) angeordnet ist, zwischen der Schublade (7) und dem Kreismesser (1) eine Trennwand (8) vorhanden ist und die Trennwand (8) zumindest einen den Schneidraum (3) mit der Schublade (7) verbindenden Durchbruch (14) aufweist. 1 zeigt einen Querschnitt der Brotschneidemaschine im Bereich des Schneidraumes.

Description

Die Erfindung betrifft eine mit einem Kreismesser ausgerüstete Brotschneidemaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Praxis werden Kreismesserbrotschneidemaschinen als Tisch- und Standmodelle eingesetzt.
Die beim Schneiden von Brot anfallenden Schnittreste werden bei diesen Maschinen in der Regel über eine sich unterhalb des Kreismessers im Schneidraum befindende, herausnehmbare Schublade aufgefangen. Die Schubladen sind für die Bedienperson, wie z. B. bei der Tischkreismessermaschine Sirius der Firma Treif Maschinenbau GmbH, Südstraße 4 in 57641 Oberlahr zugänglich, nachdem eine in der Frontwand der Maschine vorhandene, über Sensoren arbeitsschutztechnisch abgesicherte, großflächig eine Öffnung verschließende Klappe geöffnet wurde.
Bei anderen Maschinen, wie z. B. bei den Standmaschinen der Modellreihe Orbis der Firma Lebema GmbH, Am Schanzberg 1 in 17438 Wolgast ist diese Klappe nicht vorhanden. Bei diesen Maschinen ist in der Frontwand der jeweiligen Maschine eine Öffnung vorgesehen, durch die die arbeitsschutztechnisch abgesicherte, direkt von außen zugängliche Schublade eingeschoben wird.
Um sicherzustellen, dass alle Schnittreste in die Schublade gelangen, sind in der Regel vier die Seitenwände der Schubladen übergreifende Abweiser vorhanden.
Die arbeitsschutztechnische Absicherung der Klappen oder die der Schubladen gegen Zugriff auf das Kreismesser bei laufender Maschine und der Einsatz zusätzlicher Abweiser stellen einen nicht unerheblichen technischen Mehraufwand dar.
Ziel der Erfindung ist es, Brotschneidemaschinen kostengünstiger herstellen zu können.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine mit einem Kreismesser ausgerüstete Brotschneidemaschine zu entwickeln, die über eine außerhalb des Schneidraums und unterhalb des Kreismessers angeordnete, die Schnittreste aufnehmende Schublade verfügt und bei der eine arbeitsschutztechnische Absicherung der für die Entnahme der Schnittreste notwendigen Öffnungen und der Einsatz zusätzlicher Abweiser nicht erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabenstellung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung weist die Trennwand mehrere den Schneidraum mit der Schublade verbindende Durchbrüche auf, wobei die Durchbrüche langlochartig und unterschiedlich breit ausgebildet sind und die Durchbrüche eine in arbeitsschutztechnischer Hinsicht zulässige Abmessung und einen zulässigen Abstand zu innerhalb der Maschine vorhandenen Gefahrenstellen aufweisen.
Die Trennwand ist quer zur Transportrichtung des Brotes verlaufend kreisbogenförmig verformt ausgebildet.
Die Durchbrüche sind in Transportrichtung des Brotes zunehmend breiter werdend ausgebildet und im untenliegenden Bereich der Trennwand angeordnet.
Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
1 einen Querschnitt durch eine Brotschneidemaschine im Bereich des Schneidraumes
2 einen Schnitt A-A der 1
Die in diesem Ausführungsbeispiel dargestellte Brotschneidemaschine verfügt über ein Kreismesser 1, welches über ein unterhalb des Transportkanals 2 angeordnetes, in einen Schneidraum 3 eintretendes Planetengetriebe 4 angetrieben wird.
Der Transportkanal 2 ist in seinem Querschnitt als ungleichschenkliger Winkel ausgebildet, wobei der längere Schenkel 5 auf die Bedienseite 6 der Brotschneidemaschine zulaufend angeordnet ist.
Nach unten ist der Schneidraum 3 durch eine oberhalb einer Schublade 7 angeordnete Trennwand 8 begrenzt, die dem Fliehkreis 9, den das Kreismesser 1 bei seiner Umlaufbewegung 10 beschreibt, in ihrem Querschnitt in etwa angepaßt ist. Die Schublade 7 ist von der Bedienseite 6 in das Maschinengestell 11 eingeschoben und stützt sich auf Stangen 12, 13 ab.
Im ihrem untenliegenden Bereich ist die Trennwand 8 mit Langlöchern 14 ausgerüstet, die entsprechend geltender Arbeitsschutzbestimmungen sowohl in Ihrer Breite als auch in Ihrem Abstand zum umlaufenden Kreismesser 1 unterschiedlich dimensioniert und angeordnet sind.
Das Brot wird in bekannter Weise über eine nicht dargestellte Klammer fixiert und danach über einen nicht dargestellten Schrittmotor getaktet dem Kreismesser 1 zugeführt und in Scheiben aufgeschnitten. Die dabei zwangsläufig entstehenden Schnittreste gelangen auf die Trennwand 8 und werden bedingt durch deren quer zur Transportrichtung 15 des Brotes abschüssig verlegte Kontur automatisch in den Bereich der Langlöcher 14 der Trennwand 8 transportiert, treten durch diese hindurch und sammeln sich in der Schublade 7.

Claims

Abführeinrichtung für Schnittreste in einer mit einem Kreismesser ausgerüsteten Brotschneidemaschine, bei der sich die Schnittreste in einem unterhalb des Abführkanals gelegenen Schneidraum sammeln und in einer unterhalb des Kreismessers vorhandenen, über eine im Maschinengestell vorhandene Öffnung herausnehmbar angeordnete Schublade aufgefangen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (7) außerhalb des Schneidraums (3) angeordnet ist, zwischen der Schublade (7) und dem Kreismesser (1) eine Trennwand (8) vorhanden ist und die Trennwand (8) zumindest einen den Schneidraum (3) mit der Schublade (7) verbindenden Durchbruch (14) aufweist.
Abführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (8) mehrere den Schneidraum (3) mit der Schublade (7) verbindende Durchbrüche (14) aufweist, die Durchbrüche (14) langlochartig und unterschiedlich breit ausgebildet sind und die Durchbrüche (14) eine in arbeitsschutztechnischer Hinsicht zulässige Abmessung und einen zulässigen Abstand zu innerhalb der Maschine vorhandenen Gefahrenstellen aufweisen.
Abführeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (8) quer zur Transportrichtung (15) des Brotes verlaufend kreisbogenförmig verformt ausgebildet ist.
Abführeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (14) in Transportrichtung (15) des Brotes zunehmend breiter werdend ausgebildet und im untenliegenden Bereich der Trennwand (8) angeordnet sind.