DE102014000579B4 - Vorrichtung zum Führen einer Welle eines Uhrwerks - Google Patents

Vorrichtung zum Führen einer Welle eines Uhrwerks Download PDF

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    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/004Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor characterised by the material used
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Abstract

Vorrichtung (10) zum Schwenken einer Welle (1) eines Uhrwerks (100), die einen Lochstein (3), der in einer Steinlagerung (7) befestigt ist, durch die ein Drehzapfen (2) der Welle (1) mit Drehachse (D) verläuft, und einen Deckstein (4), der indirekt an einer Platine (6) des Werks (100) wenigstens durch die Steinlagerung (7) befestigt ist, umfasst, wobei der Deckstein (4) eine erste Abstützoberfläche aufweist, die dafür ausgelegt ist, mit dem distalen Ende des Schwenkzapfens (2) anschlagend zusammenzuwirken, wobei die Abstützoberfläche (5) eine einzige Fläche ist und dafür ausgelegt ist, dass in der Anschlagposition des Drehzapfens (2) an dem Deckstein (4) die Normale (N) zu der gemeinsamen Tangentialebene (PT) an den Drehzapfen (2) und an die erste Abstützoberfläche (5) in Bezug auf die Achse (D) um einen von null verschiedenen Schräglagewinkel (θ) schräg orientiert ist, wobei die Normale (N) und die Achse (D) gemeinsam eine Deckebene (PCP) definieren, die eine erste Winkelorientierung unter einem Gierwinkel (a) in Bezug auf eine Referenzrichtung (DR) der Platine (6) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) Mittel (20) zum Regulieren des Gierwinkels (a) und/oder des Schräglagewinkels (θ) für die Regulierung und die Einstellung des Gangs des Werks (100) umfasst.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schwenken einer Welle eines Gangwerks, das einen Lochstein, der in einer Steinlagerung befestigt ist, durch die ein Schwenkzapfen der Drehachse verläuft, und einen Deckstein, der indirekt an einer Platine des Werks wenigstens durch die Steinlagerung befestigt ist, umfasst, wobei der Deckstein eine erste Abstützoberfläche aufweist, die dafür ausgelegt ist, mit dem distalen Ende des Schwenkzapfens anschlagend zusammenzuwirken, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Uhrwerk, das eine solche Vorrichtung enthält.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Uhr, die ein solches Uhrwerk und/oder eine solche Vorrichtung enthält.
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Schwenkführung von Uhrwerkwellen für Uhren und insbesondere von Unruhwellen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die mechanischen Uhren haben relativ isochrone Gänge. Dennoch lässt diese Relativität Raum für einen Gangbereich, der zwischen null und mehreren zehn Sekunden pro Tag schwanken kann.
  • Eine der Ursachen dieser Gangschwankungen ist das unterschiedliche Verhalten des Schwenkzapfens der Unruh in Kontakt mit dem Deckstein zwischen den zwei horizontalen Positionen. Dieses unterschiedliche Verhalten wird beispielsweise durch unterschiedliche Kräfte der Spirale näher am Schwenkzapfen in einer der horizontalen Positionen in Bezug auf die Andere in Verbindung mit dem Spiel des Schwenkzapfens in der Öffnung des Steins hervorgerufen.
  • Wenn nämlich der Deckstein zu dem Lochstein in einer herkömmlichen Montage parallel ist, besitzt der Schwenkzapfen in den horizontalen Positionen ein instabiles Verhalten, das durch sein Schwenken an dem horizontalen Deckstein und durch das Spiel des Steins beschränkt ist.
  • Die Decksteine haben als wesentliche Funktionen einerseits die Verringerung der Reibung auf Höhe des Schwenkzapfens und andererseits die gute Verteilung von Ölen.
  • Das Dokument CH 239 786 A im Namen von DITISHEIM beschreibt eine Vorrichtung zum Schwenken einer Welle einer Unruh oder dergleichen, die einen Deckstein mit einer schrägen Oberfläche am Ort des Kontakts mit dem Ende der Welle umfasst.
  • Das Dokument CH 702 314 B1 im Namen von PATEK PHILIPPE beschreibt eine Lagerschale, die aus einem kristallinem Material verwirklicht ist und wovon ein Loch für die Aufnahme eines Schwenkzapfens Flächen besitzt, die eben sind und sich in den Kristallebenen dieses kristallinen Materials befinden.
  • Das Dokument CH 704 770 A2 im Namen von ULYSSE NARDIN beschreibt einen Schwenkzapfen, wovon das freie Ende ein Kontaktende besitzt, das in Bezug auf die Schwenkachse radial in Richtung des Umfangs des Schwenkzapfens versetzt ist.
  • Das Dokument US 2 654 990 A im Namen von LE VAN, HAMILTON, beschreibt ein Lager mit einem olivierten Stein und einem Deckstein, wobei die Welle ein Ende mit einem abgerundeten Rand aufweist, der eine konische Vertiefung für einen Umfangskontakt mit der Schwenkverhinderung umgibt.
  • Das Dokument EP 2 400 355 A1 im Namen von SWATCH GROUP R & D beschreibt ein Stoßdämpfungslager, das einen Träger mit einem Aufnahmesitz umfasst, der ein Schwenksystem aufnimmt, in das ein Wellenstift eingesetzt ist; das Lager umfasst elastische Mittel aus einem amorphen Material, das auf den Schwenkzapfen eine axiale Kraft ausübt.
  • Aus dem Dokument CH 45935 A ist eine Vorrichtung zum Regeln von Taschenuhren bekannt, gemäß der ein an einem drehbaren Stellhebel sitzender Deckstein dem beim Liegen der Taschenuhr mit dem Zifferblatt nach unten befindlichen Zapfen der Unruhwelle mit einer gewölbten Seite entgegengepresst wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung schlägt die Verwirklichung einer Wellenschwenkführung vor, die die Nachteile des Standes der Technik beseitigt, indem sie die Unterschiede des Verhaltens der Welle in den verschiedenen Positionen der Uhr verringert.
  • Hierzu betrifft die Erfindung eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorrichtung Mittel zum Regulieren des Gierwinkels und/oder des Schräglagewinkels für die Regulierung und die Einstellung des Gangs des Werks umfasst.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Uhrwerk, das eine solche Vorrichtung enthält.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Uhr, die ein solches Uhrwerk und/oder eine solche Vorrichtung enthält.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden genauen Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, die alle auf eine bevorzugte, jedoch nicht beschränkende Anwendung der Erfindung bezogen sind, die auf eine Vorrichtung zum Führen des Schwenkens einer Unruhspiralenachse bezogen ist, die an ihrem Ende einen Schwenkzapfen aufweist, der in einer Öffnung eines Lochsteins schwenkt, wobei dieser Schwenkzapfen dafür ausgelegt ist, sich an seinem distalen Ende an einem Stein abzustützen, wobei:
    • - 1 auf schematische Weise teilweise und im Schnitt in einer so genannten Deckebene, die durch die Achse der Unruh und durch den Tangentialpunkt zwischen dem distalen Ende des Schwenkzapfens und der Abstützoberfläche auf Höhe des Decksteins verläuft, eine der Ausführungsvarianten der Erfindung zeigt, wobei diese Abstützoberfläche auf Höhe eines Decksteins in Bezug auf die Schwenkachse um einen so genannten Schräglagewinkel geneigt ist;
    • - 2 auf schematische Weise teilweise und in einer Unteransicht einen Teil der Schwenkführungsvorrichtung von 1 zeigt, wobei die Deckebene von 1 in einer Referenzrichtung, die einer diese Vorrichtung aufnehmenden Platine entspricht, um einen so genannten Gierwinkel beabstandet ist;
    • - 3 bis 10 verschiedene Ausführungsformen zeigen, die ermöglichen, die Verlagerungen des Schwenkzapfens in der Öffnung des Lochsteins zu beeinflussen:
    • - 3 zeigt auf schematische Weise und im Schnitt eine Variante, in der ein im Wesentlichen rotationssymmetrischer Cabochon-Stein, der in einer nicht gezeigten Platine ausgerichtet auf die theoretische Achse der Unruhachse montiert ist, eine koaxial montierte Steinlagerung trägt; diese Steinlagerung, die parallel zu dem Cabochon-Stein montiert ist, trägt einen Lochstein für die Führung des Schwenkzapfens längs der Unruhachse; diese Steinlagerung enthält einen inneren Aufnahmesitz, der in Bezug auf diese Unruhachse geneigt ist, um den Deckstein aufzunehmen, dessen Abstützoberfläche somit in Bezug auf den Lochstein und in Bezug auf die Unruhachse unter einem Schräglagewinkel von ungefähr 3° geneigt ist; dieser Deckstein wird in dem Cabochon-Stein durch eine Stoßaufnahmefeder gehalten. Diese Neigung ermöglicht, die Verlagerung des Schwenkzapfens in der Öffnung des Steins zu beeinflussen, und ermöglicht daher, die Chronometrie in den horizontalen Positionen der Uhr zu beeinflussen;
    • - 4 zeigt auf schematische Weise und im Schnitt eine Variante, in der ein Cabochon-Stein, der im Wesentlichen rotationssymmetrisch ist und in einer nicht gezeigten Platine ausgerichtet auf die theoretische Achse der Unruhachse montiert ist, in einer koaxialen Montage eine Steinlagerung trägt; diese Steinlagerung trägt einen Lochstein für die Führung des Schwenkzapfens längs der Unruhachse; diese Steinlagerung enthält einen inneren Aufnahmesitz für die Aufnahme des Decksteins, der in dem Cabochon-Stein durch eine Stoßaufnahmefeder gehalten wird, wobei ein in der Umgebung des Cabochon-Steins angeordneter Magnet ein Magnetfeld erzeugt, dessen Richtung zu der Achse des Schwenkzapfens im Wesentlichen senkrecht ist, was eine Beeinflussung hervorruft, die zu der Neigung des Steins von 3 ähnlich ist;
    • - 5 zeigt eine Konfiguration ähnlich zu 4, in der der Magnet durch eine Feder ersetzt ist, die auf die Unruhachse mit einer Kraft längs einer zu der Achse des Schwenkzapfens im Wesentlichen senkrechten Richtung einwirkt, was eine Beeinflussung hervorruft, die zu der Neigung des Steins von 3 ähnlich ist;
    • - 6 zeigt auf schematische Weise und im Schnitt eine Variante, in der ein im Wesentlichen rotationssymmetrischer Cabochon-Stein, der in einer nicht gezeigten Platine ausgerichtet auf die theoretische Achse der Unruhachse montiert ist, in koaxialer Montage eine Steinlagerung trägt; diese Steinlagerung trägt einen Lochstein für die Führung des Schwenkzapfens längs der Unruhachse; die Steinlagerung enthält einen inneren Aufnahmesitz für die Aufnahme des Decksteins, der zu dem Lochstein im Wesentlichen parallel ist und in dem Cabochon-Stein durch eine Stoßaufnahmefeder gehalten wird, wobei dieser Deckstein einen dezentrierten hohlen Aufnahmesitz enthält, um das Ende des Schwenkzapfens aufzunehmen, das er somit auf einer Neigung dieses Aufnahmesitzes, die die Abstützoberfläche bildet, unter einem Schräglagewinkel trägt;
    • - 7 zeigt auf schematische Weise und im Schnitt eine Variante, in der ein Cabochon-Stein, der im Wesentlichen rotationssymmetrisch ist, in einer Platine mit einer Neigung in der Größenordnung von 3° in Bezug auf die theoretische Achse der Unruhachse montiert ist und eine Steinlagerung trägt, die koaxial zu diesem Cabochon-Stein montiert ist; diese Steinlagerung trägt einen Lochstein für die Führung des Schwenkzapfens, wobei die Durchgangsöffnung in Bezug auf die Achse des Schwenkzapfens aufgrund der Neigung des Cabochon-Steins in der Platine geneigt ist; diese Steinlagerung enthält einen inneren Aufnahmesitz für die Aufnahme des Decksteins, der zu dem Lochstein im Wesentlichen parallel ist und in dem Cabochon-Stein durch eine Stoßaufnahmefeder gehalten wird, wobei sich das Ende des Schwenkzapfens somit auf einer ebenen Abstützoberfläche des Decksteins unter einem Schräglagewinkel abstützt, der mit dem Neigungswinkel des Cabochon-Steins in der Platine übereinstimmt;
    • - 8 zeigt auf schematische Weise und im Schnitt eine Variante, in der ein Cabochon-Stein, der im Wesentlichen rotationssymmetrisch ist, ausgerichtet auf die Unruhachse montiert ist und eine koaxial zu diesem Cabochon-Stein montierte Steinlagerung trägt; diese Steinlagerung enthält zwei Aufnahmesitze, die um den Wert des Schräglagewinkels geneigt sind und zueinander parallel sind, einen für einen Lochstein für die Führung des Schwenkzapfens, wobei die Durchgangsöffnung somit in Bezug auf die Schwenkachse geneigt ist, und den Anderen für die Aufnahme des Decksteins, der zu dem Lochstein im Wesentlichen parallel ist und in dem Cabochon-Stein durch eine Stoßaufnahmefeder gehalten wird, wobei sich das Ende des Schwenkzapfens somit auf einer ebenen Abstützoberfläche des Decksteins unter einem Schräglagewinkel abstützt, der mit dem Neigungswinkel des Decksteins und des Lochsteins in der Steinlagerung übereinstimmt;
    • - 9 zeigt auf schematische Weise und im Schnitt eine Variante, in der ein Cabochon-Stein, der im Wesentlichen rotationssymmetrisch ist, ausgerichtet auf die Unruhachse montiert ist und einen Aufnahmesitz trägt, der um den Wert des Schräglagewinkels geneigt ist, um eine Steinlagerung aufzunehmen; diese Steinlagerung enthält zwei zueinander parallele Aufnahmesitze, einen für einen Lochstein für die Führung des Schwenkzapfens, wobei die Durchgangsöffnung somit in Bezug auf die Achse des Schwenkzapfens geneigt ist, und den Anderen für die Aufnahme des Decksteins, der zu dem Lochstein im Wesentlichen parallel ist und der in dem Cabochon-Stein durch eine Stoßaufnahmefeder gehalten wird, wobei sich das Ende des Schwenkzapfens somit auf einer ebenen Abstützoberfläche des Decksteins unter einem Schräglagewinkel abstützt, der mit dem Neigungswinkel der Steinlagerung in dem Cabochon-Stein übereinstimmt; und
    • - 10 ist ähnlich zu 6, wobei der hohle und dezentrierte Aufnahmesitz durch eine dezentrierte Rinne, die im Schnitt und in 10A in der Draufsicht gezeigt ist, der Abstützoberfläche des Decksteins gebildet ist;
    • - 12 bis 15 wie 2 Indexierungsmittel zeigen, die auf die Mittel für die Beeinflussung der Position des Schwenkzapfens bei Betrachtung der 1 und 3 bis 10 angewendet werden; wobei die Wirkung auf diese geneigte Position ermöglicht, die Chronometrie und insbesondere den Gangunterschied zwischen den zwei horizontalen Positionen zu korrigieren und zu regulieren:
    • - 11 ist ähnlich zu 10, wobei in der Draufsicht von 11A der hohle und dezentrierte Aufnahmesitz durch eine zentrierte Rinne gebildet ist;
    • - 12 zeigt in der Draufsicht eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, die einen geneigten Deckstein und eine an mehreren diskreten Positionen indexierbare Steinlagerung enthält, derart, dass eine Regulierung des Gangs bewirkt wird und diese Regulierung aufrecht erhalten wird;
    • - 13 zeigt in der Draufsicht und im Schnitt längs der Achse der Unruh in 13A eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, die eine Steinlagerung enthält, die in einem Cabochon-Stein des Typs von 9 geneigt ist, der gerade und mit Reibung in einer Platine montiert ist und sich darauf abstützt, wobei dieser Cabochon-Stein Schraubenschlitze für die Winkelregulierung eines Gierwinkels mit einem Werkzeug wie etwa einem Schraubendreher enthält, derart, dass eine Regulierung des Gangs durch Einstellen dieses Gierwinkels bewirkt wird und diese Regulierung unter der Wirkung der Reibung aufrecht erhalten wird;
    • - 14 zeigt in der Draufsicht eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, die einen Cabochon-Stein enthält, der einen geneigten Deckstein trägt, wobei dieser Cabochon-Stein eine Umfangszahnung aufweist, die mit einem Betätigungsritzel mit Schraubenschlitz in Eingriff ist, das mit Reibung in der Platine montiert ist, derart, dass mit einem Schraubendreher eine Regulierung des Gangs durch Schwenken des vollständigen Cabochon-Steins und eine Regulierung seines Gierwinkels bewirkt wird und diese Regulierung unter der Wirkung der Reibung aufrecht erhalten wird; und
    • - 15 zeigt in einer Draufsicht und im Schnitt längs der Achse der Unruh in den zwei Varianten der 15A und 15B eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, die einen Cabochon-Stein und eine Steinlagerung, die gerade sind, enthält, wobei die Steinlagerung einen geneigten Deckstein des Typs von 3 trägt, wobei die Stoßaufnahmefeder mit einem Steg oder einer Rinne der Oberfläche des Decksteins gegenüber der Abstützoberfläche des Endes des Schwenkzapfens zusammenwirkt, wobei die Steinlagerung somit an mehreren Positionen durch die Lyra indexiert sein kann;
    • - 16 in einer Draufsicht und im Schnitt längs der Achse der Unruh in 13A eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, die einen Cabochon-Stein mit einer geraden Steinlagerung enthält, die einen Lochstein und einen Deckstein, die zueinander parallel sind, enthält, wobei dieser Cabochon-Stein mit Spiel in einen Aufnahmesitz der Platine eingesetzt ist, in dem er durch drei Schrauben festgeklemmt gehalten wird, wovon jede eine Kehle aufweist, die den Umfang dieses Cabochon-Steins festklemmen, was die gleichzeitige Regulierung des Schräglagewinkels und des Gierwinkels ermöglicht; und
    • - 17 in Form eines Blockschemas eine Uhr zeigt, die ein mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstetes Werk enthält.
  • Genaue Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, verschiedene Mittel zu beschreiben, die das Verhalten des Schwenkzapfens und auf diesem Weg des Gangs der Uhr beeinflussen können. Diese Mittel ermöglichen die Beeinflussung oder Regulierung dieses Verhaltens, um Gänge insbesondere in den zwei horizontalen Positionen auszugleichen.
  • Zunächst werden auf nicht beschränkende Weise durch die 3 bis 11 Mittel veranschaulicht, die ermöglichen, das Verhalten des Schwenkzapfens der Unruh in horizontalen Positionen zu beeinflussen. Anschließend werden durch die 12 bis 16 Mittel veranschaulicht, die ermöglichen, die Gänge zwischen Positionen auszugleichen, indem die Einflüsse auf diesen Schwenkzapfen modifiziert werden. Selbstverständlich sind Kombinationen zwischen Bestimmten dieser Figuren möglich, die der Fachmann auf dem Gebiet ausführen kann.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung 10 zum Schwenken einer Welle 1 eines Uhrwerks 100, das einen in einer Steinlagerung 7 befestigten Lochstein 3 enthält. Durch diesen Lochstein 3 verläuft ein Schwenkzapfen 2 einer Welle 1 mit Drehachse D. Die vorliegende Beschreibung findet auf den bevorzugten Fall Anwendung, bei dem eine Unruhachse schwenkend geführt wird, wobei die Erfindung selbstverständlich mit Vorteil auch für die Führung anderer Wellen wie etwa des Ankerschwenkzapfens oder dergleichen verwendet werden kann. Die Welle 1 ist hier die Welle der Spiralunruh.
  • Ein Deckstein 4 ist indirekt an einer Platine 6 des Werks 100 wenigstens über die Steinlagerung 7 befestigt. In den gezeigten Ausführungsformen wird die Steinlagerung 7 durch einen Cabochon-Stein 9 getragen, der an der Platine 6 befestigt ist.
  • Gemäß der Erfindung umfasst dieser Deckstein 4 eine erste, einzige Abstützoberfläche 5, die dafür ausgelegt ist, mit dem distalen Ende des Schwenkzapfens 2 anschlagend zusammenzuwirken, während der zylindrische Teil des Schwenkzapfens 2 mit der Öffnung 31, die im Allgemeinen oliviert ist und die der Lochstein 3 aufweist, zusammenwirkt.
  • In einer wirtschaftlichen Ausführung ist die Abstützoberfläche 5 eben, wie insbesondere in den 1, 3, 4, 5, 7, 8, 9, 13, 15 und 16 sichtbar ist.
  • Die Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung ist so beschaffen, dass in der Anschlagposition des Schwenkzapfens 2 an dem Deckstein 4 die Normale N zu der gemeinsamen Tangentialebene PT an den Schwenkzapfen 2 und an die erste Abstützoberfläche 5 in Bezug auf die Achse D unter einem von null verschiedenen Schräglagewinkel θ schräg orientiert ist.
  • Diese Anordnung ermöglicht, den Nachteil des Standes der Technik der Instabilität des Schwenkzapfens beim Gleiten an einem horizontalen Deckstein in den erlaubten Grenzen durch das Spiel des Schwenkzapfens in der Öffnung des Lochsteins zu vermeiden. Die Tatsache, dass der Deckstein 4 geneigt ist, ermöglicht nämlich, die Position des Schwenkzapfens in den horizontalen Positionen zu beeinflussen. Eine Neigung in der Größenordnung von 3° ermöglicht, die Schmierung nicht zu zerstören und auf Höhe des Schwenkzapfens den notwendigen Öltropfen beizubehalten. Falls die leichte Zunahme der Reibung in der flachen Position, die sich aus der geneigten Position des Decksteins ergibt, die Leistung geringfügig verschlechtert, nähert sich dennoch der Reibungswert in der aufgehängten Position an jenen in der flachen Position an, was das gesuchte Ziel ist. Insgesamt handelt es sich nicht darum, die Reibungen zu minimieren, sondern sie vor allem an den verschiedenen Positionen im Raum der Unruhachse einander anzugleichen.
  • Diese Normale N und diese Achse D definieren gemeinsam eine so genannte Deckebene PCP, die eine erste Winkelorientierung unter einem Gierwinkel α in Bezug auf eine Referenzrichtung DR der Platine 6 hat.
  • Gemäß der Erfindung enthält die Vorrichtung 10 Regulierungsmittel 20, die ermöglichen, die Verlagerung des Schwenkzapfens 2 in der Öffnung 31 des Lochsteins für die Regulierung und die Einstellung des Gangs des Werks 100, in das sie eingebaut ist, durch eine Verringerung der Gangunterschiede zwischen den zwei horizontalen Positionen zu beeinflussen. Insbesondere sind diese Regulierungsmittel 20 Mittel zum Regulieren des Gierwinkels α und/oder des Schräglagewinkels θ. Diese Regulierungsmittel müssen nicht mit elastischen Armen oder aber mit Federn bestimmter Lager des Standes der Technik, die im Allgemeinen ausschließlich für die Funktionen des Haltens und/oder elastischen Rückstellens entwickelt sind, übereinstimmen und können keinesfalls reproduzierbare Regulierungsmittel bilden.
  • Die Neigung der einzigen Abstützoberfläche 5 auf Höhe des Decksteins 4 in Bezug auf die Achse DO des Schwenkzapfens 2 unter dem Schräglagewinkel θ, wie insbesondere in 1 ersichtlich ist, ermöglicht die Beeinflussung der Verlagerung des Schwenkzapfens 2 in seiner Öffnung 31 sowie der Chronometrie, die sich aus dieser Verlagerung ergibt.
  • Die Neigung der Deckebene PCP in Bezug auf eine Referenzrichtung DR, die einer Platine 6 entspricht, die die Vorrichtung 10 aufnimmt, um einen Gierwinkel a, wie er etwa in 2 gezeigt ist, ermöglicht das Korrigieren und Regulieren der Chronometrie, insbesondere des Gangunterschieds zwischen den zwei horizontalen Positionen.
  • Vorzugsweise sind der Lochstein 3 und der Deckstein 4 gemeinsam in der Steinlagerung 7 befestigt, in der der Deckstein 4 wenigstens durch eine Stoßaufnahmefeder 8, die sich an einer Schulter der Steinlagerung 7 abstützt, zu dem Lochstein 3 geschoben wird.
  • In einer besonderen Ausführung der Erfindung enthalten diese Regulierungsmittel 20 in Bestimmten ihrer Varianten Positionierungsmittel 21 entweder der Steinlagerung 7, die schwenkbar in Bezug auf die Platine 6 beweglich montiert ist, oder eines Cabochon-Steins 9, der die Steinlagerung 7 umgibt und beweglich in Bezug auf die Platine 6 montiert ist.
  • Die Beweglichkeit der Steinlagerung 7 in Bezug auf die Platine 6 kann indirekt sein, was in den 12 und 15 der Fall ist, wo die Steinlagerung 7 in Bezug auf den Cabochon-Stein 9 schwenkt, der in Bezug auf die Platine 6 unbeweglich ist.
  • Die Beweglichkeit des Cabochon-Steins 9 in Bezug auf die Platine 6 ist vorzugsweise, wie in den 13 und 14 gezeigt ist, auf eine einfache Schwenkung ohne Spiel und vorzugsweise mit Reibung oder aber, wie in 16 gezeigt ist, auf eine differentielle translatorische Bewegung in Bezug auf die Platine 6 an drei Punkten seines Umfangs mit einem verringerten Spiel, das nur diese Schrägstellung des Decksteins 4 in Bezug auf die Platine 6 zulässt, eingeschränkt.
  • Selbstverständlich können die Mobilität der Steinlagerung 7 in Bezug auf den Cabochon-Stein 9 und die Mobilität des Cabochon-Steins 9 in Bezug auf die Platine 6 kombiniert werden, die Einfachheit der Regulierungen nimmt jedoch ab, ferner erweist sich nur die Regulierung der Steinlagerung 7 oder nur des Cabochon-Steins 9 in den meisten Fällen als ausreichend, um den Gang zwischen den verschiedenen Positionen auszugleichen.
  • Vorteilhaft enthalten die Regulierungsmittel 20 Winkelindexierungsmittel 22, um die an der Uhr ausgeführten Regulierungen aufrecht zu erhalten. Diese Winkelindexierungsmittel 22 können dies auch hier übernehmen, oder die Steinlagerung 7, die in Bezug auf die Platine 6 schwenkend beweglich montiert ist, wie in 12 gezeigt ist, wo die Steinlagerung mehrere diskrete Positionen annehmen kann, und/oder der Cabochon-Stein 9, der die Steinlagerung 7 umgibt und beweglich in Bezug auf die Platine 6 montiert ist, wie in 14 gezeigt ist, wo ein gezahntes Ritzel 25 eine Feinregulierung eines Zahnkranzes 94, der mit dem Cabochon-Stein 9 fest verbunden ist, ermöglicht.
  • 12 zeigt eine Variante mit einem geneigten Deckstein 4 und einer Steinlagerung 7, die an mehreren diskreten Positionen indexierbar ist, derart, dass eine Regulierung des Gangs bewirkt wird und diese Regulierung aufrecht erhalten wird. Der Cabochon-Stein 9 enthält Waben 93, in denen sich ein mit der Steinlagerung 7 fest verbundener Zapfen 72 befinden kann, wobei diese Waben 93 und dieser Zapfen 72 gemeinsam die Regulierungsmittel 20 sowie die Indexierungsmittel 22 bilden. Der Deckstein 4 ist in die Steinlagerung 7 getrieben oder indexiert.
  • Wie in den Figuren gezeigt ist, kann die Erfindung in zahlreichen Varianten ausgeführt werden. Den gezeigten Varianten ist gemeinsam, dass die Vorrichtung 10 einen Cabochon-Stein 9 enthält, der die Steinlagerung 7 und die Stoßaufnahmefeder 8 umgibt und der schwenkend beweglich in der Platine 6 montiert ist. Dieser Cabochon-Stein 9 enthält eine zweite Referenzoberfläche 91, die einer zweiten komplementären Abstützoberfläche 61 der Platine 6 zugewandt ist.
  • In einer insbesondere in 8 gezeigten Variante ist die erste Abstützoberfläche 5 in Bezug auf die Achse DO der Öffnung 31 des Lochsteins 3 für die Führung des Schwenkzapfens 2 senkrecht. Die Steinlagerung 7 ist in dem Cabochon-Stein 9 schräg in Bezug auf die zweite Referenzoberfläche 91 in einer bestimmten eindeutigen Position montiert. In 8 ist der Cabochon-Stein 9 ausgerichtet auf die Achse D der Unruh montiert und ist die Steinlagerung 7 koaxial zu diesem Cabochon-Stein 9 montiert. Die Steinlagerung 7 enthält zwei Aufnahmesitze 75 und 76, die um einen Schräglagewinkelwert θ vorzugsweise in der Umgebung von 3° geneigt sind und zueinander parallel sind: den ersten Aufnahmesitz 75 für einen Lochstein 3 für die Führung des Schwenkzapfens 2, wobei die Durchlassöffnung 31 somit in Bezug auf die Achse D des Schwenkzapfens 2 geneigt ist; den anderen Aufnahmesitz 76 für die Aufnahme des Decksteins 4, der zu dem Lochstein 3 im Wesentlichen parallel ist und der in dem Cabochon-Stein 9 durch eine Stoßaufnahmefeder 8 gehalten wird. Das Ende des Schwenkzapfens 2 stützt sich somit auf einer ebenen Abstützoberfläche 5 des Decksteins 4 unter einem Schräglagewinkel θ ab, der mit dem Neigungswinkel θ des Decksteins und des Lochsteins in der Steinlagerung 7 übereinstimmt.
  • Insbesondere enthält der Cabochon-Stein 9 einen Aufnahmesitz 92 für die Aufnahme der Steinlagerung 7, die eine äußere Oberfläche 71 aufweist, die in Bezug auf die Achse D0 der Öffnung 31 in einer bestimmten eindeutigen Position schräg ist. Dieser Aufnahmesitz 92 ist zu der Richtung der zweiten Referenzoberfläche 91 des Cabochon-Steins 9 parallel.
  • In einer insbesondere in den 9 und 13 gezeigten Variante enthält der Cabochon-Stein 9 einen Aufnahmesitz 92 für die Aufnahme der Steinlagerung 7, wobei dieser Aufnahmesitz 92 in Bezug auf die zweite Referenzoberfläche 91 des Cabochon-Steins 9 in einer bestimmten eindeutigen Position schräg ist. Diese Steinlagerung 7 enthält eine äußere Oberfläche 71, die rotationssymmetrisch und zu der Achse D0 der Öffnung 31 des Lochsteins 3 koaxial ist.
  • 9 zeigt somit einen Cabochon-Stein 9, der im Wesentlichen rotationssymmetrisch ist und ausgerichtet auf die Achse D der Unruh durch einen zylindrischen Bereich 91 montiert ist, der mit einer Bohrung 63 der Platine 6 zusammenwirkt und einen Aufnahmesitz 92 trägt, der um den Schräglagewinkelwert θ vorzugsweise in der Umgebung von 3° für die Aufnahme der Steinlagerung 7 geneigt ist. Diese Steinlagerung 7 enthält zwei zueinander parallele Aufnahmesitze, einen, 75, für einen Lochstein 3 für die Führung des Schwenkzapfens 2, wobei die Durchlassöffnung 31 somit in Bezug auf die Achse D des Schwenkzapfens 2 geneigt ist, und den anderen, 76, für die Aufnahme des Decksteins 4, der zu dem Lochstein 3 im Wesentlichen parallel ist und der in dem Cabochon-Stein 9 durch eine Stoßaufnahmefeder 8 gehalten wird, wobei sich das Ende des Schwenkzapfens 2 somit auf einer ebenen Abstützoberfläche 5 des Decksteins 4 unter einem Schräglagewinkel θ abstützt, der mit dem Neigungswinkel θ der Steinlagerung 7 in dem Cabochon-Stein 9 übereinstimmt. Dieselbe Montage ist in 13 gezeigt, die eine solche Steinlagerung 7 zeigt, die in einem Cabochon-Stein 9, der gerade und mit Reibung in einer Platine 6 montiert ist und sich darauf abstützt, geneigt ist, wobei dieser Cabochon-Stein 9 Schraubenschlitze 93 für die Winkeleinstellung um einen Gierwinkel α mit einem Werkzeug wie etwa einem Schraubendreher aufweist, um vorzugsweise eine Regulierung des Gangs durch Einstellen dieses Gierwinkels α zu bewirken und um diese Regulierung unter der Wirkung der Reibung aufrecht zu erhalten.
  • In einer insbesondere in 16 gezeigten Variante ist die erste Abstützoberfläche 5 in Bezug auf die Achse DO der Öffnung 31, die der Lochstein 3 für die Führung des Drehzapfens 2 aufweist, senkrecht. Die Steinlagerung 7 ist in diesem Cabochon-Stein 9 in Bezug auf die zweite Referenzoberfläche 91 parallel montiert. Außerdem wird die zweite Referenzoberfläche 91 in Bezug auf die komplementäre zweite Abstützoberfläche 61 der Platine 6 schräg gehalten. Insbesondere ist der Cabochon-Stein 9 mit Spiel in einen Aufnahmesitz 64 der Platine 6 eingesetzt, in der er eingeklemmt durch drei Schrauben 23 gehalten wird, die jeweils eine Kehle 27 aufweisen, die einen Flansch 96 des Umfangs des Cabochon-Steins 9 für die Einstellung sowohl des Schräglagewinkels θ als auch des Gierwinkels α festklemmt. Vorzugsweise und wie gezeigt wird wenigstens eine der Schrauben 23 durch einen Bereich 241 eines Kranzes 28, der diese Kehle 27 begrenzt, an einer Fläche 61 der Platine 6 abstützend gehalten, um die Regulierung zu erleichtern.
  • In einer insbesondere in 3 gezeigten Variante ist die Normale der ersten Abstützoberfläche 5 in Bezug auf die Achse DO der Öffnung 31 des Lochsteins 3 für die Führung des Schwenkzapfens 2 unter dem Schräglagewinkel θ in der Umgebung von 3° schräg orientiert. Die Steinlagerung 7 ist in dem Cabochon-Stein 9 in Bezug auf die zweite Referenzoberfläche 91 parallel montiert.
  • In einer insbesondere in 14 gezeigten Variante enthalten die Regulierungsmittel 20 Mittel 24 für den Schwenkantrieb des Cabochon-Steins 9. In 14 trägt der Cabochon-Stein 9 einen geneigten Deckstein 4, wobei dieser Cabochon-Stein 9 eine Umfangszahnung 94 aufweist, die mit einem Betätigungsritzel 25 mit Schraubenschlitz 26, das mit Reibung in der Platine montiert ist, in Eingriff ist, derart, dass mit einem Schraubendreher eine Regulierung des Gangs durch Schwenken des vollständigen Cabochon-Steins 9 und Regulieren seines Gierwinkels α bewirkt wird und diese Regulierung unter der Wirkung der Reibung aufrecht erhalten wird.
  • In einer insbesondere in 9 gezeigten Variante ist die komplementäre Abstützoberfläche 61 der Platine 6 eine Bohrung 63, die zu der Achse D im Wesentlichen parallel ist, ferner ist die erste Abstützoberfläche 5 zu der Achse DO der Öffnung 31 des Lochsteins 3 senkrecht und ist die Steinlagerung 7 in dem schrägen Aufnahmesitz 92 des Cabochon-Steins 9 in Bezug auf die zweite Referenzoberfläche 91, die zylindrisch ist, in einer bestimmten eindeutigen Position schräg montiert.
  • In einer insbesondere in 7 gezeigten Variante ist die komplementäre Abstützoberfläche 61 der Platine 6 eine in Bezug auf die Achse D schräge Bohrung 63 mit einer Neigung in der Größenordnung von 3° und ist die erste Abstützoberfläche 5 senkrecht in Bezug auf die Achse DO der Öffnung 31 des Lochsteins 3, der in Bezug auf die Achse des Schwenkzapfens aufgrund der Neigung des Cabochon-Steins in der Platine geneigt ist. Die Steinlagerung 7 ist in dem Cabochon-Stein 9 parallel in Bezug auf die zweite Referenzoberfläche 91, die zylindrisch ist, in einer bestimmten eindeutigen Position koaxial montiert. Das Ende des Schwenkzapfens 2 stützt sich somit auf einer ebenen Abstützoberfläche 5 des Decksteins 4 unter einem Schräglagewinkel θ ab, der mit dem Neigungswinkel des Cabochon-Stein 9 in der Platine 6 übereinstimmt.
  • In einer insbesondere in 15 gezeigten Variante sind der Cabochon-Stein 9 und die Steinlagerung 7 gerade und koaxial, wobei der Cabochon-Stein 9 schwenkend beweglich in der Platine 6 montiert ist. Die Normale der ersten Abstützoberfläche 5 ist in Bezug auf die Achse DO der Öffnung 31 des Lochsteins 3 schräg orientiert. Die Steinlagerung 7 ist in dem Cabochon-Stein 9 in Bezug auf die zweite Referenzoberfläche 91 parallel montiert. Die Stoßaufnahmefeder 8 wirkt mit einem Steg 41 oder einer Rinne 42 der Oberfläche des Decksteins 4 gegenüber der Abstützoberfläche 5 des Endes des Schwenkzapfens 2 zusammen. Der Cabochon-Stein 9 enthält mehrere Aufnahmesitze 95: 95A, 95B, 95C und 95D, um eine Schleife 82 oder Endarme 83 der Stoßaufnahmefeder 8 aufzunehmen und zu blockieren, um die Steinlagerung 7 an verschiedenen Positionen durch die Lyra der Feder 8 zu indexieren, die ihrerseits in den Aufnahmesitzen 95 durch Kerben des Cabochon-Steins 9 indexiert ist.
  • In bestimmten Varianten enthält der Deckstein 4 eine hohle, vorteilhaft dezentrierte, insbesondere sphärische oder konische Oberfläche für die Aufnahme des distalen Teils des Schwenkzapfens 2, wobei diese dezentrierte hohle Oberfläche schräge Ränder vor allem auf der Spiralseite aufweist, um die Achse 1 der vertikalen Position zu verlassen, was das Verhalten des Schwenkzapfens 2 in den horizontalen Positionen beeinflusst. Die Abstützoberfläche 5 kann somit auf nicht beschränkende Weise aus einem in Bezug auf die Achse DO der Öffnung 31 des Lochsteins 3 dezentrierten Hohlraum 51, der in 6 gezeigt ist, oder durch eine erste Rinne 52 mit einem V-förmigen Profil, die auf diese Achse D0, in 11 gezeigt, zentriert ist, oder aber durch eine zweite Rinne 53 mit V-förmigen Profil, die in Bezug auf diese Achse DO dezentriert ist und in 10 gezeigt ist, gebildet sein.
  • In einer besonderen Ausführung enthält die Vorrichtung 10 Mittel 30 zum Anziehen oder Abstoßen des Schwenkzapfens 2 längs einer zu der Achse D des Schwenkzapfens 2 im Wesentlichen senkrechten Richtung. Die Verwendung der Anziehungs- oder Abstoßungsmittel 30 für den Schwenkzapfen 2 längs der zu der Achse D des Schwenkzapfens 2 im Wesentlichen senkrechten Richtung beeinflusst die Position des Schwenkzapfens in den horizontalen Positionen.
  • In einer ersten Variante, die in 4 gezeigt ist, sind diese Anziehungs- oder Abstoßungsmittel 30 durch einen Elektret oder einen Magneten 30A gebildet, der ein elektrostatisches bzw. magnetisches Feld erzeugt, wobei der Drehzapfen 2, der aus einem leitenden Metallmaterial gebildet ist, für dieses Feld empfindlich ist und einer Kraft unterworfen wird, die bestrebt ist, ihn wenigstens gegen einen Rand der Öffnung 31 des Lochsteins 3 zu drängen; wenn der Deckstein 4 geneigt ist, verbessert die Orientierung des Feldes in derselben Ebene wie die Normale zu der Abstützoberfläche 5 nochmals die Regelmäßigkeit des Gangs.
  • In einer in 5 gezeigten zweiten Variante sind diese Anziehungs- oder Abstoßungsmittel 30 durch wenigstens ein elastisches Rückstellmittel oder eine Feder 30B gebildet, die auf den Drehzapfen 2 eine radiale Kraft ausübt, indem sie insbesondere auf die Achse 1 der Unruh einwirkt.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Uhrwerk 100, das eine solche Vorrichtung 10 enthält.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Uhr 200, die ein solches Uhrwerk 100, und/oder eine solche Vorrichtung 10 enthält.
  • Zusammengefasst ist die Neigung des Decksteins 4 in Bezug auf die Achse D an sich günstig. Die Neigung der vollständigen Steinlagerung 7 ermöglicht die Beeinflussung der Position des Drehzapfens 2 in den horizontalen Positionen. Ergänzend ermöglicht die Wirkung auf den Cabochon-Stein 9 oder die kombinierte Wirkung auf den Cabochon-Stein 9 und die Steinlagerung 7, die Gänge zwischen Positionen auszugleichen, indem die Einflüsse auf den Drehzapfen 2 modifiziert werden.
  • Auf der Basis der geneigten Decksteine 4 und der Decksteine 4 mit hohlen Aufnahmesitzen wird durch Vordrehen oder Zurückdrehen des Decksteins 4 in Bezug auf die Unruh der Gang in den entsprechenden horizontalen Positionen beeinflusst.
  • Dieses Prinzip kann auf die Drehung des Steins in Stoßdämpfern, die mit der Aufnahme der Stoßaufnahmefeder 8 in den Cabochon-Stein 9 verwirklicht sind, auf die Drehung der Steinlagerung 7 und des Decksteins 4, auf die Drehung des vollständigen Dämpfers und auf die Drehung der Brücke angewendet werden.
  • Alle dargelegten Lösungen sind auf Dämpfer mit herkömmlichen Steinlagerungen oder mit aufgehängten oder halb aufgehängten Steinlagerungen anwendbar.
  • Die Vorteile, die sich aus den oben beschriebenen Merkmalen ergeben, ermöglichen die Beherrschung der Gangunterschiede der Uhren zwischen den Positionen.

Claims (20)

  1. Vorrichtung (10) zum Schwenken einer Welle (1) eines Uhrwerks (100), die einen Lochstein (3), der in einer Steinlagerung (7) befestigt ist, durch die ein Drehzapfen (2) der Welle (1) mit Drehachse (D) verläuft, und einen Deckstein (4), der indirekt an einer Platine (6) des Werks (100) wenigstens durch die Steinlagerung (7) befestigt ist, umfasst, wobei der Deckstein (4) eine erste Abstützoberfläche aufweist, die dafür ausgelegt ist, mit dem distalen Ende des Schwenkzapfens (2) anschlagend zusammenzuwirken, wobei die Abstützoberfläche (5) eine einzige Fläche ist und dafür ausgelegt ist, dass in der Anschlagposition des Drehzapfens (2) an dem Deckstein (4) die Normale (N) zu der gemeinsamen Tangentialebene (PT) an den Drehzapfen (2) und an die erste Abstützoberfläche (5) in Bezug auf die Achse (D) um einen von null verschiedenen Schräglagewinkel (θ) schräg orientiert ist, wobei die Normale (N) und die Achse (D) gemeinsam eine Deckebene (PCP) definieren, die eine erste Winkelorientierung unter einem Gierwinkel (a) in Bezug auf eine Referenzrichtung (DR) der Platine (6) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) Mittel (20) zum Regulieren des Gierwinkels (a) und/oder des Schräglagewinkels (θ) für die Regulierung und die Einstellung des Gangs des Werks (100) umfasst.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzige Abstützoberfläche (5) eben ist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochstein (3) und der Deckstein (4) gemeinsam in der Steinlagerung (7) befestigt sind, in der der Deckstein (4) durch eine Stoßaufnahmefeder (8) gegen den Lochstein (3) geschoben wird, und dass diese Regulierungsmittel (20) Mittel (21) zum Positionieren entweder der Steinlagerung (7), die schwenkend beweglich in Bezug auf die Platine (6) montiert ist, und/oder eines Cabochon-Steins (9), der die Steinlagerung (7) umgibt und beweglich in Bezug auf die Platine (6) montiert ist, umfassen.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochstein (3) und der Deckstein (4) gemeinsam in der Steinlagerung (7) befestigt sind, in der der Deckstein (4) durch eine Stoßaufnahmefeder (8) gegen den Lochstein (3) geschoben wird, und dass diese Regulierungsmittel (20) Mittel (22) zur Winkelindexierung entweder der Steinlagerung (7), die schwenkend beweglich in Bezug auf die Platine (6) montiert ist, und/oder eines Cabochon-Steins (9), der die Steinlagerung (7) umgibt und beweglich in Bezug auf die Platine (6) montiert ist, umfassen.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Cabochon-Stein (9), der die Steinlagerung (7) und die Stoßaufnahmefeder (8) umgibt, umfasst und schwenkend beweglich in der Platine (6) montiert ist, wobei der Cabochon-Stein (9) eine zweite Referenzoberfläche (91) aufweist, die einer zweiten komplementären Abstützoberfläche (61) der Platine (6) zugewandt ist, dass die erste Abstützoberfläche (5) in Bezug auf die Achse (DO) einer Öffnung (31), die der Lochstein (3) für die Führung des Schwenkzapfens (2) aufweist, senkrecht ist und dass die Steinlagerung (7) in dem Cabochon-Stein (9) in Bezug auf die zweite Referenzoberfläche (91) in einer bestimmten eindeutigen Position schräg montiert ist.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Cabochon-Stein (9) einen Aufnahmesitz (92) für die Aufnahme der Steinlagerung (7) aufweist und dass der Aufnahmesitz (92) in Bezug auf die zweite Referenzoberfläche (91) in einer bestimmten eindeutigen Position schräg orientiert ist, wobei die Steinlagerung (7) eine äußere Oberfläche (71) aufweist, die rotationssymmetrisch und koaxial zu der Achse (D0) der Öffnung (31) ist.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Cabochon-Stein (9) einen Aufnahmesitz (92) für die Aufnahme der Steinlagerung (7) umfasst, dass die Steinlagerung (7) eine äußere Oberfläche (71) aufweist, die in Bezug auf die Achse (D0) der Öffnung (31) in einer bestimmten eindeutigen Position schräg orientiert ist, und dass der Aufnahmesitz (92) zu der Richtung der zweiten Referenzoberfläche (91) parallel ist.
  8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Cabochon-Stein (9), der die Steinlagerung (7) und die Stoßaufnahmefeder (8) umgibt und schwenkend beweglich in der Platine (6) montiert ist, umfasst, wobei der Cabochon-Stein (9) eine zweite Referenzoberfläche (91) aufweist, die einer zweiten komplementären Abstützoberfläche (61) der Platine (6) zugewandt ist, dass die erste Abstützoberfläche (5) in Bezug auf die Achse (DO) einer Öffnung (31), die der Lochstein (3) für die Führung des Schwenkzapfens (2) aufweist, senkrecht ist und dass die Steinlagerung (7) in dem Cabochon-Stein (9) in Bezug auf die zweite Referenzoberfläche (91) parallel montiert ist und dass die zweite Referenzoberfläche (91) des Cabochon-Steins in Bezug auf die zweite komplementäre Abstützoberfläche (61) der Platine (6) schräg gehalten ist.
  9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Referenzoberfläche (91) des Cabochon-Steins schräg in Bezug auf die zweite komplementäre Abstützoberfläche (61) der Platine (6) gehalten ist, wobei der Cabochon-Stein (9) mit Spiel in einen Aufnahmesitz (64) der Platine (6) eingesetzt ist, in der er eingeklemmt durch drei Schrauben (93) gehalten wird, die jeweils eine Kehle (27) aufweisen, die einen Flansch (96) des Umfangs des Cabochon-Steins (9) festklemmen, um zugleich den Schräglagewinkel (θ) als auch den Gierwinkel (a) zu regulieren.
  10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Cabochon-Stein (9), der die Steinlagerung (7) und die Stoßaufnahmefeder (8) umgibt und der schwenkend beweglich in der Platine (6) montiert ist, umfasst, wobei der Cabochon-Stein (9) eine zweite Referenzoberfläche (91) aufweist, die einer zweiten komplementären Abstützoberfläche (61) der Platine (6) zugewandt ist, dass die Normale der ersten Abstützoberfläche (5) in Bezug auf die Achse (DO) einer Öffnung (31), die der Lochstein (3) für die Führung des Schwenkzapfens (2) aufweist, schräg orientiert ist und dass die Steinlagerung (7) in dem Cabochon-Stein (9) in Bezug auf die zweite Referenzoberfläche (91) parallel montiert ist.
  11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Cabochon-Stein (9), der die Steinlagerung (7) und die Stoßaufnahmefeder (8) umgibt und schwenkend beweglich in Bezug auf die Platine (6) montiert ist, umfasst, wobei der Cabochon-Stein (9) eine Referenzoberfläche (91) aufweist, die einer komplementären Abstützoberfläche (61) der Platine (6) zugewandt ist, und dass die Regulierungsmittel (20) Mittel (24) zum schwenkenden Antreiben des Cabochon-Steins (9) umfassen.
  12. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die komplementäre Abstützoberfläche (61) der Platine (6) eine Bohrung (63) ist, die zu der Achse (D) des Schwenkzapfens (2) im Wesentlichen parallel ist, und dass die Vorrichtung (10) einen Cabochon-Stein (9), der die Steinlagerung (7) und die Stoßaufnahmefeder (8) umgibt und schwenkend beweglich in Bezug auf die Platine (6) montiert ist, umfasst, dass die erste Abstützoberfläche (5) in Bezug auf die Achse (DO) einer Öffnung (31), die der Lochstein (3) für die Führung des Schwenkzapfens (2) aufweist, senkrecht ist und dass die Steinlagerung (7) in dem Cabochon-Stein (9) in Bezug auf die zweite Referenzoberfläche (91), die zylindrisch ist, in einer bestimmten eindeutigen Position schräg montiert ist.
  13. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die komplementäre Abstützoberfläche (61) der Platine (6) eine Bohrung (63) ist, die in Bezug auf die Achse (D) des Schwenkzapfens (2) schräg orientiert ist, und dass die Vorrichtung (10) einen Cabochon-Stein (9), der die Steinlagerung (7) und die Stoßaufnahmefeder (8) umgibt und schwenkend beweglich in der Platine (6) montiert ist, umfasst, dass die erste Abstützoberfläche (5) in Bezug auf die Achse (DO) einer Öffnung (31), die der Lochstein (3) für die Führung des Schwenkzapfens (2) aufweist, senkrecht ist und dass die Steinlagerung (7) in dem Cabochon-Stein (9) in Bezug auf die zweite Referenzoberfläche (91), die zylindrisch ist, in einer bestimmten eindeutigen Position parallel montiert ist.
  14. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Cabochon-Stein (9) und die Steinlagerung (7) geradlinig und koaxial sind, dass der Cabochon-Stein (9) schwenkend beweglich in der Platine (6) montiert ist, wobei der Cabochon-Stein (9) eine zweite Referenzoberfläche (91) aufweist, die einer zweiten komplementären Abstützoberfläche (61) der Platine (6) zugewandt ist, dass die Normale der ersten Abstützoberfläche (5) in Bezug auf die Achse (DO) einer Öffnung (31), die der Lochstein (3) für die Führung des Schwenkzapfens (2) aufweist, schräg orientiert ist und dass die Steinlagerung (7) in dem Cabochon-Stein (9) in Bezug auf die zweite Referenzoberfläche (91) parallel montiert ist und dass die Stoßaufnahmefeder (8) mit einem Steg (41) oder einer Rinne (42) der Oberfläche des Decksteins (4) gegenüber der Abstützoberfläche (5) des Endes des Drehzapfens (2) zusammenwirkt, wobei der Cabochon-Stein (9) mehrere Aufnahmesitze (95) für eine Schleife (82) oder Endarme (83) der Stoßaufnahmefeder (8) aufweist, um die Steinlagerung (7) an verschiedenen Positionen zu indexieren.
  15. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützoberfläche (5) aus einem in Bezug auf die Achse (DO) einer Öffnung (31), die der Lochstein (3) für die Führung des Drehzapfens (2) aufweist, dezentrierten Hohlraum (51) oder aus einer ersten Rinne (52) mit einem auf die Achse (D0) der Öffnung (31) zentrierten V-Profil oder aus einer zweiten Rinne (53) mit einem in Bezug auf die Achse (DO) der Öffnung (31) dezentrierten V-Profil gebildet ist.
  16. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (30) zum Anziehen oder Abstoßen des Drehzapfens (2) längs einer zu der Achse (D) des Drehzapfens (2) im Wesentlichen senkrechten Richtung umfasst.
  17. Vorrichtung (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anziehungs- oder Abstoßungsmittel (30) durch einen Elektret oder einen Magneten (30A) gebildet sind, der ein elektrostatisches Feld oder ein magnetisches Feld erzeugt, und dass der Drehzapfen (2) aus einem leitenden Metallmaterial gebildet ist.
  18. Vorrichtung (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anziehungs- oder Abstoßungsmittel (30) durch wenigstens ein elastisches Rückstellmittel oder eine Feder (30B) gebildet sind, die auf den Drehzapfen (2) eine radiale Kraft ausübt.
  19. Uhrwerk (100), das eine Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 18 enthält.
  20. Uhr (20), die ein Uhrwerk (100) nach Anspruch 19 und/oder eine Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 18 enthält.
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