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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine.
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Haushaltsgeräte wie zum Beispiel Geschirrspülmaschinen, Kühlschränke oder Backöfen werden häufig mittels Klammerns transportiert. Hierbei wird seitlich eine Kraft mit Hilfe eines Klammerstaplers auf das Haushaltsgerät ausgeübt. Um Beschädigungen durch das Klammern wie beispielsweise Abdrücke oder Kratzer an dem Haushaltsgerät zu vermeiden, ist teilweise ein relativ hoher Materialaufwand für ein Verpackungskonzept des Haushaltsgeräts erforderlich. Die meisten Verpackungskonzepte sehen üblicherweise Verpackungspolster, beispielsweise aus Styropor oder Kunststoffschaum, vor, welche sich beispielsweise entlang der Kanten des Haushaltgeräts erstrecken. Die Verpackungspolster leiten bei einem Transport des Haushaltsgeräts die von den Klammern eingeleitete Kraft, beispielsweise über die Seitenwand, in das Haushaltgerät. Insbesondere sollen dabei die Verpackungspolster vermeiden, dass dauerhafte Abdrücke oder andere Beschädigungen, wie beispielsweise Kratzer oder verbogene Seitenwände, an dem Haushaltgerät durch das Klammern beim Transport zurückbleiben.
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Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein verbessertes Haushaltsgerät zur Verfügung zu stellen.
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Demgemäß wird ein Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, mit einem eine Seitenwand tragenden Rahmen vorgeschlagen, der einen von außen freizugänglichen, ersten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt zum Einleiten einer bei einem Transport des Haushaltsgeräts auf den ersten Abschnitt einwirkenden Kraft in das Haushaltsgerät eingerichtet ist.
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Insbesondere kann das Haushaltsgerät ein in einem Haushalt verwendetes Elektrogerät wie beispielsweise eine Geschirrspülmaschine, ein Kühlschrank, eine Waschmaschine oder ein Wäschetrockner sein.
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Insbesondere ist der von außen freizugängliche erste Abschnitt derart angeordnet, dass eine Vorrichtung, welche bei einem Transport des Haushaltsgeräts verwendet wird, wie beispielsweise ein Klammerstapler, direkt eine Kraft auf den ersten Abschnitt leiten kann. Ferner kann der von außen frei zugängliche Abschnitt außen auf der Seitenwand des Haushaltsgeräts angeordnet sein. Die Seitenwand bildet selbst zumindest abschnittsweise eine Außenwand des Haushaltsgeräts.
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Insbesondere kann durch das Einleiten einer zum Transport einwirkenden Kraft auf den ersten Abschnitt vermieden werden, dass Kraft in eine Seitenwand des Haushaltgeräts eingeleitet wird. Dadurch kann insbesondere eine Beschädigung der Seitenwand vermieden werden. Der von außen freizugängliche Abschnitt hat insbesondere den Vorteil, dass eine Dicke eines für einen Transport des Haushaltgeräts benötigten Verpackungspolsters in der Klammerrichtung reduziert werden kann. Dies kann ferner den Vorteil haben, dass Verpackungskosten für einen Transport des Haushaltgeräts verringert werden kann. Insbesondere können die Verpackungspolster günstiger hergestellt werden. Dies kann weiterhin den Vorteil haben, dass eine Gesamtbreite des verpackten Haushaltgeräts reduziert werden kann. Eine geringe Gesamtbreite des verpackten Haushaltgeräts kann ferner den Vorteil haben, dass Transportkosten für ein Transportieren des Haushaltgeräts, beispielsweise von einem Herstellungsort zu einem Verkaufsort oder zu einem Endverbraucher reduziert werden können, da beispielsweise mehr verpackte Haushaltsgeräte auf oder in ein Transportfahrzeug geladen werden können.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Rahmen dazu eingerichtet, die einwirkende Kraft von dem ersten Abschnitt in zumindest ein tragendes Bauteil des Haushaltsgeräts zu leiten und/oder der Rahmen bildet selbst ein tragendes Bauteil des Haushaltgeräts.
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Insbesondere kann das tragende Bauteil ein Basisträger, eine Türzarge oder eine Rückwand sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Rahmen einen zweiten Abschnitt auf, der zusammen mit dem ersten Abschnitt eine Nut bildet.
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Der zweite Abschnitt ist somit hinter der Seitenwand angeordnet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Seitenwand in die Nut einschiebbar.
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Indem die Seitenwand in die Nut einschiebbar ist, kann die Seitenwand in der von dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt gebildeten Nut gehalten werden. Insbesondere kann eine Außenkante der Seitenwand verdeckt sein, wenn diese in die Nut eingeschoben ist. Dies kann den Vorteil haben, dass eine Anforderung an eine Fertigungstoleranz der Seitenwand reduziert werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der zweite Abschnitt mit dem zumindest einen tragenden Bauteil verbunden sein und/oder der zweite Abschnitt bildet das tragende Bauteil aus.
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Insbesondere kann der zweite Abschnitt mittels eines Befestigungsmittels mit dem tragenden Bauteil verbindbar sein. Insbesondere kann die einwirkende Kraft von dem ersten Abschnitt über den zweiten Abschnitt auf das zumindest eine tragende Bauteil geleitet werden. Beispielsweise kann der zweite Abschnitt eine Türzarge sein und mithin selbst ein tragendes Bauteil ausbilden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Rahmen einen dritten Abschnitt auf, welcher zusammen mit dem zweiten Abschnitt eine weitere Nut bildet, mit welcher der Rahmen mit dem zumindest einen tragenden Bauteil verbindbar ist.
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Ein Verbinden des Rahmens mittels der weiteren Nut an dem zumindest einen tragenden Bauteil kann eine Montage des Haushaltgeräts vereinfachen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der erste Abschnitt, der zweite Abschnitt und der dritte Abschnitt einstückig ausgebildet.
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Mittels eines einstückigen Ausbildens des ersten Abschnitts, des zweiten Abschnitts und des dritten Abschnitts kann insbesondere die einwirkende Kraft, sicher von dem ersten Abschnitt auf das zumindest eine tragende Bauteil geleitet werden. Ferner kann ein solcher Rahmen eine verbesserte Stabilität haben. Des Weiteren kann ein einstückiger Rahmen ein geringeres Gewicht aufweisen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der erste Abschnitt an zumindest einer vertikal verlaufenden Kante des Haushaltsgeräts angeordnet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Rahmen ein erstes Rahmenelement und ein zweites Rahmenelement auf, wobei jedes der Rahmenelemente einen von außen freizugänglichen ersten Abschnitt aufweist, welcher zum Einleiten einer bei einem Transport des Haushaltsgeräts auf den ersten Abschnitt einwirkenden Kraft in das Haushaltgerät eingerichtet ist.
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Insbesondere kann die einwirkende Kraft auf das erste Rahmenelement und das zweite Rahmenelement verteilt werden. Beispielsweise können das erste und zweite Rahmenelement eine Seitenwand des Haushaltsgeräts gemeinsam tragen. Das erste und zweite Rahmenelement können sich zumindest abschnittsweise parallel zueinander erstrecken. Beide Rahmenelemente können bspw. vertikal orientiert sein. Ferner kann das erste Rahmenelement mit einem ersten tragenden und das zweite Rahmenelement mit einem zweiten tragenden Bauteil verbindbar sein beziehungsweise dieses jeweils ausbilden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das erste Rahmenelement an einem ersten Randbereich der Seitenwand angeordnet und das zweite Rahmenelement ist an einem dem ersten Randbereich der Seitenwand gegenüberliegenden zweiten Randbereich angeordnet.
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Insbesondere kann das erste Rahmenelement an einem ersten vertikal verlaufenden Randbereich der Seitenwand angeordnet sein. Zum Beispiel kann das erste Rahmenelement an einem vorderen vertikalen Randbereich der Seitenwand angeordnet sein, wobei der vordere vertikale Randbereich an einer Kante des Haushaltgeräts ist, die von der Seitenwand und der Tür gebildet wird. Das zweite Rahmenelement kann an einem hinteren vertikalen Randbereich der Seitenwand angeordnet sein, wobei der hintere vertikale Randbereich an einer Kante des Haushaltgeräts ist, die von der Seitenwand und der Rückwand gebildet wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform bildet das erste und/oder zweite Rahmenelement zumindest einen Teil einer Türzarge des Haushaltsgeräts.
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Insbesondere kann die Türzarge ein tragendes Bauteil des Haushaltgeräts sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Seitenwand zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement in einer Einschubrichtung einschiebbar und die Seitenwand ist in einem eingeschobenen Zustand mittels eines Befestigungselements befestigbar, welches dazu eingerichtet ist, eine Kraft in einer Richtung entgegen der Einschubrichtung auf die Seitenwand auszuüben.
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Insbesondere das erste Rahmenelement und das zweite Rahmenelement weisen jeweils eine Nut auf, welche mittels des ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts gebildet ist, wobei die Seitenwand in die Nut einschiebbar ist. Ferner kann die Seitenwand in der Nut von dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement umschlossen sein. Dies kann insbesondere ermöglichen, dass Fertigungstoleranzen für die Seitenwand reduziert werden können. Das Befestigungselement kann beispielsweise eine Deckplatte oder eine Rückwand des Haushaltsgeräts sein. Beispielsweise kann die Seitenwand zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement von oben in einer vertikalen Richtung eingeschoben werden und zwischen den Rahmenelementen mittels einer von oben auf das Haushaltsgerät angebrachten Deckplatte befestigt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Seitenwand aus einem ebenen Plattenmaterial gebildet.
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Insbesondere kann das Plattenmaterial als Halbzeug gefertigt sein. Ein ebenes Plattenmaterial kann den Vorteil haben, dass Herstellungskosten der Seitenwand reduziert werden können. Beispielsweise kann die Seitenwand aus dem ebene Plattenmaterial ausgeschnitten, ausgestanzt, oder ausgesägt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Seitenwand aus Kunststoff-, Karton-, Holz- oder Metallhalbzeug gebildet.
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Beispielsweise kann die Seitenwand aus dem Kunststoff-, Karton-, Holz- oder Metallhalbzeug ausgestanzt werden. Insbesondere kann eine Seitenwand aus Kunststoff-, Karton-, Holz- oder Metallhalbzeug kostengünstiger hergestellt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Rahmen aus einem Kunststoff oder einem Leichtmetall gefertigt.
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Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
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Es zeigen
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1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine;
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2 eine schematische Teilschnittansicht II-II durch die Geschirrspülmaschine gemäß 1; und
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3 eine weitere schematische Teilschnittansicht III-III durch die Geschirrspülmaschine gemäß 1.
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1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Haushaltsgerät in der Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine 1.
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Die Geschirrspülmaschine 1 umfasst einen Korpus 2 mit einer schwenkbar daran angelenkter Tür 3. In dem Korpus 2 ist ein in 1 nur gestrichelt dargestellter (weil verdeckter) sowie in 2 in einem Teilschnitt II-II gezeigter Spülbehälter 4 ausgebildet.
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Der Spülbehälter 4 ist nach vorne hin mit einer Beladungsöffnung 5 gebildet, welche mittels der Tür 3 freigebbar und verschließbar ist.
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2 zeigt dabei den verschlossenen Zustand der Tür 3. Die Beladungsöffnung 5 wird von zwei vertikalen, parallel zueinander angeordneten, Rahmenelementen 6 begrenzt. 2 zeigt dabei nur das in 1 rechts angeordnete Rahmenelement 6. Das links angeordnete Rahmenelement ist nicht gezeigt.
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Das Rahmenelement 6 kann nachfolgend im Zusammenhang mit 2 näher erläuterten Aufbau aufweisen. Das Rahmenelement 6 setzt sich beispielsweise aus drei Abschnitten, nämlich einem ersten Abschnitt 7, einem zweiten Abschnitt 8 und einem dritten Abschnitt 9 zusammen. Der erste Abschnitt 7 bildet zusammen mit dem zweiten Abschnitt 8 eine hakenähnliche Geometrie 10 aus, wobei eine Nut 11 gebildet wird. In die Nut 11 ist eine auch in 1 sichtbare Seitenwand 12 mit einem Randbereich 13 derselben eingeschoben. Der erste Abschnitt 7 ist dabei außenseitig in Bezug auf die Seitenwand 12 angeordnet und damit von außen frei zugänglich insbesondere zum Aufbringen einer von einem Klammerstaper erzeugten Klammerkraft, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
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Innenseitig in Bezug auf den zweiten Abschnitt 8, welcher auch als Türzarge bezeichnet wird, ist an diesem der dritte Abschnitt 9 angeformt. Der dritte Abschnitt 9 kann beispielsweise eine im Querschnitt T-förmige Geometrie aufweisen. Dabei bildet der dritte Abschnitt 9 zusammen mit dem zweiten Abschnitt 8 zwei sich gegenüberliegende Nuten 14, 15 aus. In der Nut 14 ist eine insbesondere umlaufende Dichtung 16 gehalten, welche im geschlossenen Zustand gegen die Tür 3 abdichtet, so dass ein Spülbehälterinnenraum 17 fluiddicht vorgesehen werden kann. In der Nut 15 ist eine Seitenwand 18 des Spülbehälters 4 gehalten.
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Der erste, zweite und dritte Abschnitt 7, 8, 9 können materialeinstückig gebildet sein. Insbesondere kann das Rahmenelement 6 als ein einstückiges Kunststoffspritzgussbauteil gebildet sein.
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3 zeigt einen Teilschnitt III-III aus 1, wobei ein hinteres Rahmenelement 6’ gezeigt ist.
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Das hintere Rahmenelement 6’ weist einen bezogen auf das vordere Rahmenelement 6 annähernd symmetrischen Aufbau auf. Das hintere Rahmenelement 6’ setzt sich ebenfalls aus einem ersten, zweiten und dritten Abschnitt 7’, 8’ und 9’ zusammen. Der erste Abschnitt 7’ bildet zusammen mit dem zweiten Abschnitt 8’ eine Nutz 11’ aus, welche einen dem Randbereich 13 der Seitenwand 12 gegenüberliegenden Randbereich 13’ hält.
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Die Rahmenelemente 6, 6’ beziehungsweise die Nuten 11, 11’ sind nach oben hin offen ausgebildet, so dass sich die Seitenwand 12 einfach von oben in der Richtung E (siehe 1) in die Nuten 11, 11’ einschieben lässt. Eine Fixierung der Seitenwand 12 in dieser Position erfolgt dann beispielsweise über eine in 1 gezeigte Deckplatte 19.
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Nun zurückkehrend zu 3 ist dort gezeigt, dass das hintere Rahmenelement 6’ einstückig mit einer Rückwand 20 des Spülbehälters 4 gebildet sein kann. Die Rückwand 20 kann auch gleichzeitig eine Außenwand der Geschirrspülmaschine 1 bilden. In einem Zwischenbereich 27 zwischen den Randbereichen 13, 13’ bildet auch die Seitenwand 12 eine Außenwand des Haushaltsgeräts 1 aus.
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Weiterhin ist der dritte Abschnitt 9’ bei dem Rahmenelement 6’ – im Unterschied zu dem Rahmenelement 6 – derart ausgebildet, dass er nur zu einer Seite hin eine Nut 15’ ausbildet, in welcher er die Seitenwand 12 hält.
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Wie in 1 gezeigt, können sich die Rahmenelemente 6, 6’ nach oben bis hin zur Deckplatte 19 und nach unten hin bis zum unteren Ende eines in 1 gestrichelt angedeuteten Basisträgers 21 ziehen. Beispielsweise können die Rahmenelemente 6, 6’ an ihren unteren Ende 22, 22’ in den Basisträger 21 eingesteckt oder anderweitig fest mit diesem verbunden sein.
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Die Rahmenelemente 6, 6’ können, wie in 1 gezeigt, über ein weiteres Rahmenelement 23 miteinander verbunden sein, so dass die Rahmenelemente 6, 6’, 23 miteinander einen grundsätzlich U-förmigen Rahmen 24 bilden, welcher im hinteren, unteren Bereich eine Ausbuchtung 25 zwecks Ausbildung eines Schlauch- beziehungsweise Kabelkanals zusammen mit einer Küchenwand aufweisen kann. Damit ergibt sich, dass die Seitenwand 12 eine flächige Gestalt, gegebenenfalls mit einer zu der Einbuchtung 25 korrespondierenden Aussparung, haben kann. Die Befestigung der Seitenwand 12 erfolgt einfach durch Einschieben in die Nuten 11, 11’ derselben und Fixierung mittels der Deckplatte 19. Eine anderweitige Befestigung beispielsweise mittels Schrauben, ist nicht erforderlich. Entsprechend einfach kann die Seitenwand 12 hergestellt werden, beispielsweise aus einem flächigen Holz oder Kunststoffzuschnitt. Auch ein Zuschnitt aus Blech ist möglich.
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Die Geschirrspülmaschine 1 kann nun einfach insbesondere mittels eines nicht gezeigten Klammerstaplers (eine besondere Ausführung eines Flurförderfahrzeugs) aufgegriffenen und transportiert werden. Der Klammerstapler klammert die Geschirrspülmaschine 1 in der in 1 mit 26 bezeichneten Querrichtung. Dadurch, dass die ersten Abschnitte 7, 7’ vor der Seitenwand 12 liegen (entsprechendes gilt natürlich auch für die in 1 nicht gezeigte, der Seitenwand 12 gegenüberliegende Seitenwand) bringt der Klammerstapler lediglich Kräfte F auf die ersten Abschnitte 7, 7’ und nicht auf die Seitenwand 12 auf. Von den ersten Abschnitten 7, 7’ werden die Kräfte in die die linke und rechte Türzarge bildenden zweiten Abschnitte 8 geleitet. Dies ist vorteilhaft, da der zweite Abschnitt 8 beziehungsweise die Türzarge bereits ein tragendes Bauteil der Geschirrspülmaschine 1 ist. Von dem zweiten Abschnitt 8 werden die Kräfte vorzugsweise in weitere tragende Bauteile, wie beispielsweise den Spülbehälter 4 oder den Basisträger 21 geleitet. Die Seitenwand 12 kann entsprechend aus einem wenig stabilen und damit günstigen Material gefertigt werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern vielfältig modifizierbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Korpus
- 3
- Tür
- 4
- Spülbehälter
- 5
- Beladungsöffnung
- 6, 6’
- Rahmenelement
- 7, 7’
- Erster Abschnitt
- 8, 8’
- Zweiter Abschnitt
- 9, 9’
- Dritter Abschnitt
- 10
- Geometrie
- 11
- Nut
- 12
- Seitenwand
- 13, 13’
- Randbereich
- 14
- Nut
- 15, 15’
- Nut
- 16
- Dichtung
- 17
- Innenraum
- 18
- Seitenwand
- 19
- Deckplatte
- 20
- Rückwand
- 21
- Basisträger
- 22, 22’
- Unteres Ende
- 23
- Rahmenelement
- 24
- Rahmen
- 25
- Einbuchtung
- 26
- Querrichtung
- 27
- Zwischenbereich
- F
- Kraft
- E
- Einschieberichtung
- II-II
- Teilschnitt
- III-III
- Teilschnitt