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Die
Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1.
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Haushaltsgeräte mit einem
Spülbehälter, wie Geschirrspülmaschinen
mit einem Spülbehälter und Waschmaschinen
mit einem Laugenbehälter,
sind heutzutage in vielfältigen
Formen im Handel erhältlich.
In üblicher
Bauweise ist der Spülbehälter in
einem Gerätegehäuse mit
einer rückseitig
des Spülbehälters angeordneten
Rückwand
und zwei seitlich des Spülbehälters angeordnete
Seitenwänden
aufgenommen. Nicht für
den Unterbau vorgesehene Haushaltsgeräte sind zusätzlich mit einer oberen Gehäusewand
versehen, die beispielsweise als Arbeitsplatte gestaltet sei kann.
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In
der industriellen Serienfertigung müssen die fertig montierten
und bereits verpackten Haushaltsgeräte für Lager- und Frachtzwecke transportiert werden,
wozu üblicher
Weise spezielle Klammerstapler eingesetzt werden, welche die Haushaltsgeräte an den
seitlichen Gehäusewänden im
Klammergriff anheben und an die gewünschte Lagerposition oder in
ein Frachtfahrzeug verbringen. Da die seitlichen Gehäusewände eine
geringe Stärke
haben, besteht die Gefahr, dass sie durch den Klammergriff eingedellt
werden, falls nicht spezielle Vorkehrungen getroffen werden.
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In
der industriellen Serienfertigung der Anmelderin werden zu diesem
Zweck flächige
Kraftaufnehmer eingesetzt, welche die beim Klammergriff auftretenden
mechanischen Kräfte
verteilen und in den metallischen Spülbehälter einleiten.
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Dies
wird unter Bezugnahme auf die 8 bis 10 näher erläutert. Darin
ist ein insgesamt mit der Bezugszahl 1 bezeichneter, kastenförmiger Spülbehälter einer
Haushalts-Geschirrspülmaschine
mit Frontbeschickung gezeigt. Der nach vorne hin offene Spülbehälter 1 ist
aus einer oberen Behälterwand 2, zwei
Behälterseitenwänden 3, 4 und
einer Behälterrückwand 5 zusammengesetzt.
Er wird beispielsweise hergestellt, indem ein Blechstreifen zu einem U-förmigen Teil
gebogen wird, an den dann die Rückwand
mittels eines Befestigungsfalzes 6 angeschweißt wird.
Am frontseitigen Behälterrand
wird ein Verstärkungsrahmen 7 auf
die obere Behälterwand 2 und
die beiden Seitenwände 3, 4 aufgebracht.
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Im
Bereich der beiden hinteren oberen Eckabschnitte des kastenförmigen Spülbehälters 1 sind
flächige
Kraftaufnehmer 8, 10 auf dem Befestigungsfalz 6 angebracht.
Die hinteren Kraftaufnehmer 8, 10 sind zu diesem
Zweck jeweils mit Rastnasen versehen, die in entspre chenden Durchstellungen des
Befestigungsfalzes 6 verrastet sind. Im Bereich der beiden
vorderen oberen Eckabschnitte des Spülbehälters 1 sind flächige Kraftaufnehmer 9, 11 in Durchstellungen
des Verstärkungsrahmens 7 verrastet.
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Im
fertig montierten Zustand liegen die Seitenwände des Gerätegehäuses den vertikalen Anlageflächen 15 der
beiden hinteren Kraftaufnehmer 8, 10 und den vertikalen
Anlageflächen 16 der
beiden vorderen Kraftaufnehmer 9, 11 an. Wie in 11 für den,
von vorne aus betrachtet, hinteren linken Kraftaufnehmer 8 mit
benachbarter Gehäuseseitenwand 12 veranschaulicht
ist, liegt die Gehäuseseitenwand 12 mit
einem vertikalen Seitenwandabschnitt 13 der vertikalen
Anlagefläche 15 und
mit einem abgekanteten horizontalen Seitenwandabschnitt 14 einer
horizontalen Anlagefläche 17 an.
In entsprechender Weise liegt der vertikale Seitenwandabschnitt 13 der
vertikalen Anlagefläche 16 des
linken vorderen Kraftaufnehmers 9 an. Die rechte Gehäuseseitenwand
und die jeweiligen Kraftaufnehmer sind hierzu spiegelverkehrt angeordnet.
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Wird
die Geschirrspülmaschine
im seitlichen Klammergriff auf Höhe
der Kraftaufnehmer gepackt, werden die hierbei auftretenden mechanischen
Kräfte über die
beiden hinteren Kraftaufnehmer 8, 10 und den als
ein Verstärkungsrahmen
wirkenden Befestigungsfalz 6, sowie über die beiden vorderen Kraftaufnehmer 9, 11 und
den Verstärkungsrahmen 7 aufgenommen
und in den Spülbehälter 1 eingeleitet.
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Nun
ist das Haushaltsgerät
bei Lagerung und Transport im Allgemeinen schon von einer Verpackung
umhüllt,
wozu üblicher
Weise eine von dünnem
Verpackungskarton umgebene Styroporschale verwendet wird. Wie sich
in der Praxis gezeigt hat, kann durch die Kraftaufnehmer eine zufrieden
stellende Krafteinleitung in den Spülbehälter beim Klammergriff durch
die Klammerstapler erreicht werden, jedoch wird die Verpackung an
den zu den Kraftaufnehmern benachbarten Stellen durch lokale Krafteinwirkung
häufig
eingedrückt.
Dies passiert vor allem in den Fällen,
in denen der Fahrer des Klammerstaplers das Haushaltsgerät nicht
auf voller Länge
der Geräteseiten
packt, was in der täglichen
Praxis nicht selten vorkommt. Hierbei wird die Greiferkraft dann
lediglich in die beiden vorderen Kraftaufnehmer oder in die beiden
hinteren Kraftaufnehmer eingeleitet, so dass eine Beschädigung der
Styroporschale durch die höhere
lokale Krafteinwirkung wahrscheinlich ist.
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Da
bei beschädigter
Verpackung eine Schädigung
des Haushaltsgeräts
während
Lagerung und Transport nicht mehr ausgeschlossen werden kann, ist
es erforderlich, das Haushaltsgerät neu zu verpacken, was die
Herstellungskosten in unerwünschter Weise
erhöht.
Zudem ist ein Recycling von Styropor sehr aufwändig, so dass auch unter ökologischen Gesichtspunkten
eine Beschädigung
der Verpackung des Haushaltsgeräts
zu vermeiden ist.
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Demnach
besteht Bedarf für
ein Haushaltsgerät
mit Kraftaufnehmern zum Verteilen und Einleiten von beim Klammergriff
seitlich auf das Haushaltsgerät
einwirkenden mechanischen Kräften
in den Spülbehälter, bei
dem eine Beschädigung
von Verpackungsmaterial beim Klammergriff sicher vermieden werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung durch ein Haushaltsgerät mit den
Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
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Die
in der Beschreibung der Erfindung gemachten Lageangaben, wie vorne,
hinten, oben, unten, horizontal und vertikal, beziehen sich auf
ein auf eine horizontale Fläche
gestelltes Haushaltsgerät und
dienen lediglich einer einfacheren Darstellung der Erfindung, ohne
dass die Erfindung hierauf eingeschränkt ist.
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Die
Erfindung geht aus von einem Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine, Waschmaschine,
Trockner oder Kühlschrank,
wenigstens einen in einem Gerätegehäuse aufgenommenen
Spülbehälter und
auf zwei einander gegenüberliegenden
Gehäuseseiten
jeweils wenigstens zwei Kraftaufnehmer aufweisend.
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Erfindungsgemäß ist ein
Haushaltsgerät
gezeigt, das einen in einem Gerätegehäuse aufgenommenen
Spülbehälter enthält. Der
Spülbehälter ist
aus Behälterwänden (bzw.
Behälterwandabschnitten) aufgebaut,
die insbesondere zwei seitlich angeordnete Behälterseitenwände und eine rückseitig
angeordnete Behälterrückwand umfassen.
Das Gerätegehäuse ist
aus Gehäusewänden (bzw.
Gehäusewandabschnitten)
aufgebaut, die insbesondere zwei seitlich des Spülbehälters angeordnete Gehäuseseitenwände und
eine rückseitig
des Spülbehälters angeordnete
Gehäuserückwand umfassen.
Der Spülbehälter kann über eine
Behältertür, beispielsweise eine
schwenkbare Fronttür,
geöffnet
und verschlossen werden, so dass der Spülbehälter mit Behandlungsgut befüllt oder
entladen werden kann. Dabei sind die Kraftaufnehmer so angeordnet,
dass auf die beiden einander gegenüberliegenden Gehäuseseiten
einwirkende mechanische Kräfte
in den Spülbehälter eingeleitet
werden.
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Das
Haushaltsgerät
umfasst auf zwei einander gegenüberliegenden
Gehäuseseiten
jeweils wenigstens zwei Kraftaufnehmer die geeignet sind, mechanische
Kräfte,
die auf den beiden gegenüberliegenden
Gehäuseseiten
auf das Gerätegehäuse beim Klammergriff
einwirken, weiter zuleiten. Zu diesem Zweck sind auf jeder der beiden
Gehäuseseiten
die wenigstens zwei Kraftaufnehmer zwischen dem Spülbehälter und
dem Gerätegehäuse angeordnet und
stützen
sich sowohl an dem Spülbehälter als auch
an dem Gerätegehäuse ab.
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Das
Haushaltsgerät
zeichnet sich in wesentlicher Weise dadurch aus, dass auf den beiden
einander gegenüberliegenden
Gehäuseseiten
die Kraftaufnehmer einer jeweils selben Gehäuseseite durch ein flächiges (starres)
Kraftaufnahmeelement starr miteinander verbunden sind.
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Durch
die die Kraftaufnehmer auf einer selben Gehäuseseite starr miteinander
verbindenden Kraftaufnahmeelemente ist in vorteilhafter Weise eine
Krafteinleitung in alle Kraftaufnehmer auch bei einem fehlerhaft
angesetzten Klammergriff, bei dem die einander gegenüberliegenden
Gehäuseseiten nicht
auf voller Länge
ergriffen werden, sichergestellt, so dass eine Beschädigung von
Verpackungsmaterial durch lokale Krafteinwirkung zuverlässig vermieden
werden kann.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts sind
die Kraftaufnahmeelemente an den Kraftaufnehmern jeweils mittels
eines Verrastungsmechanismus durch Verrastung befestigt, was eine
besonders einfache, kostengünstige
und schnelle Montage der Verbindungselemente an den Kraftaufnehmern
ermöglicht.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts sind die
Kraftaufnahmeelemente jeweils in Form einer im Querschnitt wannenförmigen Verbindungsschiene ausgebildet,
was eine besonders einfache und preiswerte Gestaltung der Verbindungselemente
ermöglicht.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts sind die
beiden Kraftaufnahmeelemente zueinander baugleich, so dass sie in
vorteilhafter Weise als so genanntes Gleichteil sowohl auf der einen
Seite als auch auf der andere Seite der beiden einander gegenüberliegenden
Gehäuseseiten
eingesetzt werden können.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts sind die
wenigstens zwei Kraftaufnehmer der einen Gehäuseseite spiegelverkehrt zu
den wenigstens zwei Kraftaufnehmern der anderen Gehäuseseite
angeordnet sind, so dass die beim Klammergriff auftretende mechanischen
Kräfte
besonders effektiv in den Spülbehälter eingeleitet
werden können.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts stützen sich
die Kraftaufnehmer behälterseitig
jeweils an Verstärkungselementen
ab, welche einander gegenüberliegende
Behälterwände, die
zu den beiden einander gegenüberliegenden
Gehäuseseiten
benachbart angeordnet sind, gegeneinander versteifen. Vorteilhaft sind
die Verstärkungselemente
im front- und rückseitigen
Bereich des Haushaltsgeräts
angeordnet. Insbesondere in diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn
die Kraftaufnehmer an den obe ren Eckabschnitten eines kastenförmigen Spülbehälters angeordnet
sind. Durch diese Ausgestaltung kann eine besonders effektive Einleitung
von beim Klammergriff auftretenden mechanischen Kräften in
die Verstärkungselemente
erreicht werden.
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Die
Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen genommen wird. Es zeigen:
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1 in
einer perspektivischen Teilansicht einen Spülbehälter einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts ohne
montierte Verbindungselemente;
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2 in
einer perspektivischen Teilansicht den Spülbehälter von 1 mit
montierten Verbindungselementen;
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3 in
einer perspektivischen Teilansicht den Spülbehälter von 1 zur
Veranschaulichung der Montage eines Verbindungselements am vorderen
Kraftaufnehmer;
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4 in
einer perspektivischen Teilansicht den Spülbehälter von 1 zur
Veranschaulichung der Montage des Verbindungselements am hinteren Kraftaufnehmer;
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5 in
einer perspektivischen Teilansicht den Spülbehälter von 1 mit
benachbarter Gehäuseseitenwand;
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6 in
einer perspektivischen Teilansicht den Spülbehälter einer weiteren Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts ohne
montierte Verbindungselemente;
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7 in
einer perspektivischen Teilansicht den Spülbehälter von 1 oder 6 zur
Veranschaulichung der Krafteinleitung in das Verbindungselement;
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8 in
einer perspektivischen Teilansicht den Spülbehälter eines herkömmlichen
Haushaltsgeräts
ohne montierte Kraftaufnehmer;
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9 in
einer perspektivischen Teilansicht den Spülbehälter des herkömmlichen
Haushaltsgeräts
mit montierten Kraftaufnehmern;
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10 in
einer perspektivischen Teilansicht den Spülbehälter von 8 mit
benachbarter Gehäuseseitenwand.
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Die 8 bis 10,
worin ein herkömmliches
Haushaltsgerät
mit Kraftaufnehmern veranschaulicht ist, wurden bereits in der Beschreibungseinleitung
ausführlich
erläutert,
so dass sich hier eine weitere Beschreibung erübrigt.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 5 wird nun
ein erstes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts, bei
dem es sich beispielsweise um eine Haushalts-Geschirrspülmaschine mit einem zur Frontbeschickung
nach vorne hin offenen, kastenförmigen
Spülbehälter 1 handelt, erläutert. Zur
leichteren Darstellung wird, wie weiter oben schon ausgeführt wurde,
eine auf eine horizontale Fläche
gestellte Geschirrspülmaschine
betrachtet, deren linke und rechte Geräteseiten auf einen auf die
Frontseite der Geschirrspülmaschine
blickenden Betrachter bezogen sind.
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In
herkömmlicher
Bauweise, wie sie eingangs bereits in Zusammenhang mit den 8 bis 10 beschrieben
wurde, ist der kastenförmige Spülbehälter 1 aus
einer oberen Behälterwand 2,
einer ersten Behälterseitenwänden 3,
einer zweiten Behälterseitenwand 4 und
einer Behälterrückwand 5 zusammengesetzt.
Die Behälterrückwand 5 ist
an einem durch Umbördeln
erstellten Befestigungsfalz 6 an der oberen Behälterwand
und den beiden Seitenwänden
angeschweißt.
Am frontseitigen Behälterrand
ist ein U-förmiger
Verstärkungsrahmen 7,
der im Querschnitt wannenförmig
verprägt
ist, auf die Außenseiten
der oberen Behälterwand 2 und
der beiden Seitenwände 3, 4 angeschweißt.
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Im
Bereich der beiden hinteren oberen Eckabschnitte des kastenförmigen Spülbehälters 1 sind
jeweils flächige
hintere Kraftaufnehmer 8, 10 auf dem als Verstärkungsrahmen
zur Versteifung der Behälterwände wirkenden
Befestigungsfalz 6 durch Verrasten befestigt. Ebenso sind
im Bereich der beiden vorderen oberen Eckabschnitte des Spülbehälters 1 jeweils
flächige
vordere Kraftaufnehmer 9, 11 auf dem Verstärkungsrahmen 7 durch
Verrasten befestigt.
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Zur
Kraft übertragenden,
starren Verbindung der auf einer selben Geräteseite befindlichen Kraftaufnehmer
sind in Form von länglichen,
starren Verbindungsschienen 18, 19 ausgebildeten
Kraftaufnahmeelemente angeordnet. In 1 sind die
Verbindungsschienen 18, 19 vor der Montage dargestellt, wohingegen 2 die
an den Kraftaufnehmern montierten Verbindungsschienen 18, 19 zeigt.
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Im
montierten Zustand verbindet eine erste starre Verbindungsschiene 18 aus
einem metallischen Material den ersten hinteren Kraftaufnehmer 8 mit
dem ersten vorderen Kraftaufnehmer 9 der linken Geräteseite.
Gleichermaßen
verbindet eine zweite starre Verbindungsschiene 19 aus
einem metallischen Material den zweiten hinteren Kraftaufnehmer 10 mit
dem zweiten vorderen Kraftaufnehmer 11 der rechten Geräteseite.
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Die
beiden Verbindungsschienen 18, 19 sind zueinander
baugleich und können
als Gleichteile sowohl auf der linken Geräteseite als auch der rechten Geräteseite
montiert werden. Eine Montage der beiden Verbindungsschienen 18, 19 an
den Kraftaufnehmern erfolgt in der Weise, dass diese mittels eines
Verrastungsmechanismus mit den Kraftaufnehmern einer selben Geräteseite
fest verbunden werden.
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Der
Verrastungsmechanismus zur Befestigung der beiden Verbindungsschienen 18, 19 an
den Kraftaufnehmern wird nun unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beispielhaft
für die
rechte Geräteseite
erläutert.
Eine Befestigung der anderen Verbindungsschiene an der linken Geräteseite
erfolgt spiegelverkehrt in entsprechender Weise.
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Demnach
ist die Verbindungsschiene 19 im Querschnitt in etwa U-förmig ausgebildet
und kann beispielsweise aus einem Blechstreifen durch zweimaliges
Verprägen
in einfacher Weise hergestellt werden. Durch die beiden Verprägungen erlangt
die Verbindungsschiene 19 ausreichend Stabilität senkrecht
zur ihrer Längsrichtung.
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Die
Verbindungsschiene 19 weist, bezogen auf ihre Montageposition,
einen vertikalen Schienenabschnitt 22, sowie einen oberen
horizontalen Schienenabschnitt 23 und einen unteren horizontalen Schienenabschnitt 24 auf.
Sie ist an ihren beiden Enden, in symmetrischer Bauweise, jeweils
mit einer in etwa kreisförmigen
Durchstellung 33 versehen, in der eine nach unten ragende
Rastlasche 34 angeformt ist. Weiterhin weist sie einen
durch Tiefung hergestellten, nach unten ragenden Rastbuckel 21 auf. Entlang
der Schienenlängsrichtung
ist im oberen horizontalen Schienenabschnitt 22 eine im
Querschnitt wannenförmige
Nut 26 geformt.
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Sei
zunächst 3 betrachtet,
worin die Verrastung der Verbindungsschiene 19 am vorderen Kraftaufnehmer 11 veranschaulicht
ist. Zur Verrastung wird die Verbindungsschiene 19 zunächst mit
ihrem unteren horizontalen Schienenabschnitt 24 an einem
von dem Kraftaufnehmer 11 geformten Absatz 28 angesetzt.
Anschließend
erfolgt eine Verdrehung der Verbindungsschiene 19 bis der
Rastbuckel 21 hinter eine der beiden Rastlaschen 20 greift
und dort verrastet. In 4 ist die Verrastung der Verbindungsschiene 19 am
hinteren Kraftaufnehmer 10 veranschaulicht. Zur Verrastung
wird die Verbindungsschiene 19 mit ihrem unteren horizontalen Schienenabschnitt 24 an
einer von dem hinteren Kraftaufnehmer 10 geformten Kehle 30 angesetzt. Anschließend erfolgt
eine Verdrehung der Verbindungsschiene 19 bis die Rastlasche 34 gegen
eine vom hinteren Kraftaufnehmer 10 geformte erste Stufe 29 stößt und der
Rastbuckel 21 hinter eine vom hinteren Kraftaufnehmer 10 geformte
zweite Stufe 32 greift und dort verrastet.
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Eine
Verrastung der Verbindungsschiene 19 am vorderen Kraftaufnehmer 11 und
am hinteren Kraftaufnehmer 10 erfolgt gleichzeitig, so
dass die Verbindungsschiene 19 mit ihrem unteren horizontale
Schienenabschnitt 24 zugleich am Absatz 28 des vorderen
Kraftaufnehmers 11 und an der Kehle 30 des hinteren
Kraftaufnehmers 10 angesetzt und in ihre Rastposition eingedreht
wird.
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In
Montageposition kommt der flächig
ausgebildete vertikale Schienenabschnitt 22 zur Anlage
gegen die vertikale Anlagefläche 16 des
vorderen Kraftaufnehmers 11 und die vertikale Anlagefläche 15 des hinteren
Kraftaufnehmers 10. Der obere horizontale Schienenabschnitt 23 kommt
zur Anlage gegen die horizontale Anlagefläche 27 des vorderen
Kraftaufnehmers 11 und die horizontale Anlagefläche 31 des hinteren
Kraftaufnehmers 10.
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Sowohl
die beiden vorderen Kraftaufnehmer 9, 11 als auch
die beiden hinteren Kraftaufnehmer 8, 10 sind
jeweils in den Eckbereichen des U-förmig gebogenen Verstärkungsrahmens 7 bzw.
des U-förmig ausgebildeten
Befestigungsfalzes 6 angeordnet, so dass eine besonders
effektive Krafteinleitung in die horizontalen Abschnitte des Verstärkungsrahmens 7 bzw.
Befestigungsfalzes 6, welche jeweils die an den Behälterseitenwänden angeordneten
vertikalen Abschnitte des Verstärkungsrahmens 7 bzw.
Befestigungsfalzes starr miteinander verbinden.
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In 5 ist
der Spülbehälter 1 mit
benachbarter Gehäuseseitenwand 12 gezeigt.
Im montierten Zustand kommen ein vertikaler Seitenwandabschnitt 13 der
Seitenwand 12 in flächigen
Kontakt mit dem vertikalen Schienenabschnitt 22 der Verbindungsschiene
und ein horizontaler Seitenwandabschnitt 14 der Seitenwand 12 in
flächigen
Kontakt mit dem oberen horizontalen Schienenabschnitt 23 der
Verbindungsschiene. Eine durch Umbiegen des Längsrands des horizontalen Seitenwandabschnitts 14 der Seitenwand 12 geformte
Randverdickung 25 greift in die Nut 26. Die andere
Gehäuseseitenwand
ist in entsprechender Weise spiegelverkehrt aufgebaut und angeordnet.
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In 6 ist
in einer perspektivischen Teilansicht der Spülbehälter einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts veranschaulicht.
Hierbei handelt es sich um ein wie oben im Zusammenhang mit der
ersten Ausführungsform beschriebenes
Haushaltsgerät,
welches sich lediglich in der Gestaltung des frontseitig am Spülbehälter 1 angebrachten
Verstärkungsrahmens 7 von
der ersten Ausführungsform
unterscheidet. Um unnötige Wiederholungen
zu vermeiden, wird deshalb lediglich der Verstärkungsrahmen 7 von 6 erläutert und
ansonsten auf die oben zur ersten Ausführungsform gemachte Ausführungen
Bezug genommen.
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Demnach
ist der auf der oberen Behälterwand 2 befindliche
Abschnitt des Verstärkungsrahmens 7 mit
einer Rahmenkerbe 36 versehen, die für die Anordnung eines Türschlosses
einer nach vorne abklappbaren Fronttür zum Öffnen und Schließen des
Spülbehälters 1 vorgesehen
ist. Aufgrund dieser Rahmenkerbe 36 erfährt der Verstärkungsrahmen 7 eine
strukturelle Schwächung,
die für
eine Aufnahme von mechanischen Kräften, die über die beiden vorderen Kraftaufnehmer 9, 11 in
den Verstärkungsrahmen 7 eingeleitet
werden, nachteilig ist.
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Wird
die fertig montierte Geschirrspülmaschine
im seitlichen Klammergriff auf Höhe
der beiden seitlichen Verbindungsschienen 18, 19 gepackt, so
werden die hierbei auftretenden mechanischen Kräfte über die beiden Verbindungsschienen 18, 19 auf
die beiden vorderen Kraftaufnehmer 9, 11 und die beiden
hinteren Kraftaufnehmer 8, 10 übertragen und über den
als Verstärkungsrahmen
wirkenden Befestigungsfalz 6 und den Verstärkungsrahmen 7 in
den Spülbehälter 1 eingeleitet.
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Wie
in 7 in einer perspektivischen Ansicht von oben mittels
Pfeile dargestellt ist, erfolgt eine Krafteinleitung jeweils über die
gesamte Länge einer
Verbindungsschiene, so dass in vorteilhafter Weise selbst dann keine
lokalen Kraftspitzen auftreten können,
wenn der Klammergriff nicht über
die volle Länge
der Gehäuseseitenwände erfolgt.
Eine Beschädigung
von Verpackungsmaterial auf den Gehäuseseitenwänden, insbesondere von Styroporschalen,
kann durch diese Kraftverteilung auf die beiden vorderen Kraftaufnehmer
und die beiden hinteren Kraftaufnehmer verhindert werden. Die Verpackungsseitenteile
können
hierdurch dünner
ausgelegt werden, wodurch Materialkosten eingespart werden können.
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Da
die beim Klammergriff einwirkenden mechanischen Kräfte nicht
nur vom Verstärkungsrahmen 7 und
die vorderen Kraftaufnehmer 9, 11, sondern stets
auch vom Befestigungsfalz 6 und die beiden hinteren Kraftaufnehmer
aufgenommen werden, kann der Verstärkungsrahmen 7 mit
einer strukturellen Schwächung,
beispielsweise durch eine Rahmenkerbe 36 zum Anordnen eines
Türschlosses, versehen
werden, ohne dass hierdurch die Stabilität des Haushaltsgeräts bei Klammergriff
beeinträchtigt wird
und ein Hochbiegen des Verstärkungsrahmens 7 zu
befürchten
ist.
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Darüber hinaus
lassen die Verbindungselemente, insbesondere in Form von metallischen
Verbindungsschienen 18, 19, das Haushaltsgerät wuchtiger
erscheinen, was dessen Wertigkeit erhöht.
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- 1
- Spülbehälter
- 2
- obere
Behälterwand
- 3
- erste
Behälterseitenwand
- 4
- zweite
Behälterseitenwand
- 5
- Behälterrückwand
- 6
- Verstärkungselement
- 7
- Verstärkungselement
- 8
- erster
hinterer Kraftaufnehmer
- 9
- erster
vorderer Kraftaufnehmer
- 10
- zweiter
hinterer Kraftaufnehmer
- 11
- zweiter
vorderer Kraftaufnehmer
- 12
- Gehäuseseitenwand
- 13
- vertikaler
Seitenwandabschnitt
- 14
- horizontaler
Seitenwandabschnitt
- 15
- vertikale
Anlagefläche
- 16
- vertikale
Anlagefläche
- 17
- horizontale
Anlagefläche
- 18
- erstes
Kraftaufnahmeelement
- 19
- zweites
Kraftaufnahmeelement
- 20
- Rastlasche
- 21
- Rastbuckel
- 22
- vertikaler
Schienenabschnitt
- 23
- oberer
horizontaler Schienenabschnitt
- 24
- unterer
horizontaler Schienenabschnitt
- 25
- Randverdickung
- 26
- Nut
- 27
- horizontale
Anlagefläche
- 28
- Absatz
- 29
- erste
Stufe
- 30
- Kehle
- 31
- Rahmenkerbe
- 32
- zweite
Stufe
- 33
- Durchstellung
- 34
- Rastlasche