DE102013226553B3 - Lageranordnung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung (1) mit Lagerinnenringen (2, 3), einem Lageraußenring (4) und zwei Reihen Wälzkörper (5, 6). Um eine kompakt aufgebaute Vorrichtung zu schaffen, mit der eine Kopplung und eine Entkopplung zweier benachbarter Wellen hergestellt werden kann, sieht die Erfindung vor, dass der erste Lagerinnenring (2) mit einem ersten zu koppelnden Bauteil (7) drehfest verbunden ist und dass der zweite Lagerinnenring (3) mit einem zweiten zu koppelnden Bauteil (8) drehfest verbunden ist, wobei der erste Lagerinnenring (2) mit einer ersten Kupplungsprofilierung (9) und wobei der zweite Lagerinnenring (3) mit einer zweiten Kupplungsprofilierung (10) versehen ist, wobei die beiden Kupplungsprofilierung (9, 10) zum Zusammenwirken mit einem Kupplungsteil (11) ausgebildet sind, wobei das Kupplungsteil (11) in Richtung der Achse (a) so verschieblich angeordnet ist, dass es sich in einer ersten Stellung befinden kann, in der es mit nur einer der Kupplungsprofilierung (9, 10) in Eingriff ist, und dass es sich in einer zweiten Stellung befinden kann, in der es mit beiden Kupplungsprofilierung (9, 10) in Eingriff ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung, umfassend einen ersten Lagerinnenring und einen zweiten Lagerinnenring, die koaxial zu einer Achse angeordnet sind, mindestens einen Lageraußenring, eine erste Reihe Wälzkörper, die zwischen dem ersten Lagerinnenring und dem mindestens einen Lageraußenring angeordnet sind, und eine zweite Reihe Wälzkörper, die zwischen dem zweiten Lagerinnenring und dem mindestens einen Lageraußenring angeordnet sind, wobei der erste Lagerinnenring mit einem ersten zu koppelnden Bauteil drehfest verbunden ist, wobei der erste Lagerinnenring mit einer ersten Kupplungsprofilierung versehen ist und wobei der zweite Lagerinnenring mit einer zweiten Kupplungsprofilierung versehen ist, wobei die beiden Kupplungsprofilierung zum Zusammenwirken mit einem Kupplungsteil ausgebildet sind, wobei das Kupplungsteil in Richtung der Achse so verschieblich angeordnet ist, dass es sich in einer ersten Stellung befinden kann, in der es mit nur einer der Kupplungsprofilierung in Eingriff ist, und dass es sich in einer zweiten Stellung befinden kann, in der es mit beiden Kupplungsprofilierung in Eingriff ist.
- Eine gattungsgemäße Lageranordnung ist in der
US 2 291 151 A offenbart. Ähnliche und andere Lösungen zeigen dieDE 10 2011 015 281 A1 , dieUS 1 584 104 A und dieDE 10 2012 207 067 A1 . - Im Zusammenhang mit Kraftstoffeinsparungen bei Fahrzeugen besteht mitunter die Forderung, bestimmte Aggregate bzw. Komponenten des Motors bzw. des Fahrzeugs zeitweise abschalten zu können. Hierfür werden Kupplungselemente benötigt mit denen eine Drehverbindung zwischen zwei Wellen gezielt hergestellt und auch wieder aufgehoben werden kann.
- Kupplungsanordnungen sind in mannigfaltiger Ausgestaltung bekannt. Allerdings sind sie häufig aufwändig aufgebaut und entsprechend kostenintensiv in der Herstellung und Montage.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lageranordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine Kopplung und eine Entkopplung zweier benachbarter Wellen hergestellt werden kann. Die Anordnung soll dabei einfach aufgebaut und leicht sein, um sie kostengünstig herstellen zu können. Weiterhin soll die Anordnung in einfacher Weise gehandhabt werden können.
- Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lagerinnenring mit einem zweiten zu koppelnden Bauteil, insbesondere einer zweiten Welle, drehfest verbunden ist, wobei jede Reihe der Wälzkörper von je einem Käfig gehalten wird und das Kupplungsteil als in Richtung der Achse verschiebliches Bauteil ausgebildet ist, das axial zwischen den beiden Käfigen angeordnet ist.
- Bevorzugt ist ein gemeinsamer, einstückig ausgebildeter Lageraußenring für beide Reihen Wälzkörper vorhanden.
- Die beiden Lagerinnenringe sind dabei bevorzugt jeweils an ihrem Innenumfang mit einer Profilierung (z. B. mit einer Vielkeilprofilierung) versehen, die korrespondierend zu Profilierungen ausgebildet sind, die an den beiden zu koppelnden Bauteilen angeordnet sind.
- Die beiden Kupplungsprofilierungen (z. B. ausgebildet als Vielkeilprofilierungen) sind bevorzugt in einem axialen Endbereich der beiden Lagerinnenringe auf deren Außenumfang angeordnet.
- Bevorzugt ist vorgesehen, dass mindestens ein Käfig mit einer Betätigungsvorrichtung versehen ist, mit dem er in Richtung der Achse verschoben werden kann, wobei im Käfig sich in Richtung der Achse erstreckende langlochartige Ausnehmungen für die Wälzkörper ausgebildet sind. Durch die langlochartige Ausgestaltung der Aufnahmetaschen im Käfig wird es möglich, den Käfig axial zu verschieben, ohne die axiale Lage der Wälzkörper zu verändern.
- Die genannte Betätigungsvorrichtung ist bevorzugt als hydraulisch betätigte Vorrichtung ausgebildet, die mindestens einen Ringzylinder und mindestens einen Ringkolben aufweist. Die Betätigungsvorrichtung ist dabei vorzugsweise in den Lageraußenring integriert und bildet mit ihm eine kompakte Einheit.
- Das Kupplungsteil kann dabei als Wälzlager ausgebildet sein, dessen Innenring mit einer Profilierung versehen ist, die zu den beiden Kupplungsprofilierung am ersten und zweiten Lagerinnenring korrespondiert.
- Die vorgeschlagene Lösung stellt also auf ein Konzept ab, bei dem insbesondere innenverzahnte Lagerinnenringe mit jeweiligen zu koppelnden bzw. zu entkoppelnden Wellen verbunden sind. Die Lagerinnenringe weisen am Außenumfang und hier insbesondere in ihren benachbarten axialen Endbereichen jeweils einen verzahnten Bereich auf, die über das genannte Kupplungsteil drehfest verbunden werden können, um die beiden Wellen formschlüssig zu koppeln. Das Kupplungsteil kann dabei in eine isolierte Lage axial verschoben werden, so dass der drehfeste Verbund aufgehoben ist. Hierfür ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der Käfig mit lang ausgeführten Kugeltaschen ausgestaltet, wobei über den Käfig die Stellkraft für das ringförmige Kupplungsteil übertragen werden kann.
- Der vorzugsweise nur eine Lageraußenring hat selber keine Kraftübertragungsfunktion und ist koaxial zu den beiden Lagerinnenringen und den beiden zu koppelnden Wellen angeordnet.
- Die vorgeschlagene Verwendung einer Lageranordnung, die die erläuterte Klauenkupplungsfunktion integriert, hat den Vorteil, dass die Lageranordnung zum notwendigen, fluchtenden Einbau der zu koppelnden Wellen genutzt werden kann.
- Weiterhin ist die Möglichkeit gegeben, die Lageranordnung als abgedichtete Einheit auszubilden, wie es beispielswiese bei Rillenkugellagern bekannt ist, um so eine einfach zu handhabende Einheit zu schaffen.
- Demgemäß können mittels der vorgeschlagenen Anordnung zwei verzahnte Wellen formschlüssig verbunden werden, um beispielsweise Motorkomponenten zu- oder abschalten zu können.
- Die vorliegende Erfindung stellt insoweit eine integrierte Klauenkupplung in einer Lagereinheit zur Verfügung, die sehr kompakt aufgebaut und somit auch leicht ist.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen:
-
1 eine Lageranordnung im Radialschnitt gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, -
2 einen Ausschnitt aus der Lageranordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, -
3 die Lageranordnung gemäß einer dritten nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform und -
4 einen Teilausschnitt aus der Lageranordnung mit schematischer Darstellung eines Dichtungselements. - In
1 ist eine Lageranordnung1 zu sehen, die zwei (mit gestrichelten Linien dargestellte) zu koppelnde Bauteile7 und8 lagert, wobei die beiden Bauteile7 ,8 als Wellen ausgebildet sind. Aufgabe der Lageranordnung ist es, einmal einen drehfesten Verbund zwischen den Wellen7 ,8 herzustellen und einmal diesen Verbund aufzuheben. Damit soll erreicht werden, dass wahlweise beispielsweise ein Aggregat eines Verbrennungsmotors zu- bzw. abgeschaltet werden kann. - Die Lageranordnung
1 umfasst einen einzigen Lageraußenring4 und zwei Lagerrinnenringe2 und3 ; die genannten Bauteile sind alle konzentrisch zu einer Achse a angeordnet. Die Lagerung der Lagerinnenringe2 ,3 und damit auch der Wellen7 ,8 erfolgt über eine erste Reihe Wälzkörper5 und eine zweite Reihe Wälzkörper6 . - Eine permanente drehfeste Verbindung zwischen den beiden Lagerinnenringen
2 ,3 und den Wellen7 ,8 wird durch je eine Profilierung12 ,13 hergestellt, die am Innenumfang der Lagerinnenringe2 ,3 und am Außenumfang der Wellen7 ,8 eingebracht ist. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Vielkeilverzahnungen, so dass die beiden Wellen7 ,8 mit ihren jeweiligen Lagerinnenringen2 ,3 drehfest verbunden sind. - Die beiden Reihen Wälzkörper
5 ,6 sind jeweils von einem Käfig14 und15 geführt. Die Käfige14 ,15 haben vorliegend langlochartig ausgebildete Aufnahmetaschen für die Wälzkörper5 ,6 ; die Ausnehmungen im Käfig, die diese Aufnahmetaschen bilden, sind mit17 bzw.18 gekennzeichnet. - Wesentlich ist, dass der erste Lagerinnenring
2 mit einer ersten Kupplungsprofilierung9 versehen ist, während der zweite Lagerinnenring3 mit einer zweiten Kupplungsprofilierung10 versehen ist. Besagte Kupplungsprofilierungen9 ,10 sind in benachbarten axialen Endbereichen der Lagerinnenringe2 ,3 angeordnet, und zwar auf dem Außenumfang der Lagerinnenringe2 ,3 . - Die beiden Kupplungsprofilierung
9 ,10 sind zum Zusammenwirken mit einem Kupplungsteil11 ausgebildet. Das Kupplungsteil11 ist dabei zwischen den beiden Käfigen14 ,15 angeordnet und – bei entsprechender axialer Bewegung der Käfige14 ,15 – in Richtung der Achse a so verschieblich angeordnet, dass sich das Kupplungsteil11 in einer ersten Stellung befinden kann (in1 dargestellt mit ausgezogenen Linien), in der es mit nur einer der Kupplungsprofilierung9 ,10 in Eingriff ist (im Ausführungsbeispiel nämlich mit der linken Kupplungsprofilierung9 , entsprechend dem entkoppelten Zustand). Das Kupplungsteil11 ist indes so verschieblich, dass es sich in einer zweiten Stellung befinden kann (in1 dargestellt mit gestrichelten Linien), in der es mit beiden Kupplungsprofilierung9 und10 in Eingriff ist (gekoppelter Zustand). - Das Verschieben von der einen Stellung in die andere Stellung erfolgt mit einer Betätigungsvorrichtung
16 , die im Ausführungsbeispiel gemäß1 als hydraulisches System ausgebildet ist. Hierfür sind Zylinderelemente26 und27 am Lageraußenring4 festgelegt, die einen Ringzylinder19 bzw.20 bilden. In den Ringzylindern19 ,20 sind Ringkolben21 und22 eingesetzt. - Wird Hydrauliköl über die Bohrung
28 im Lageraußenring4 in Fließrichtung P1 in den Ringzylinder19 geleitet bzw. wird das Hydrauliköl über die Bohrung29 im Lageraußenring4 aus dem Ringzylinder20 ausgeleitet, verschieben sich die Ringkolben21 und22 nach rechts, so dass die Käfige14 und15 und mit ihnen das Kupplungsteil11 gleichermaßen nach rechts verschoben wird. In der Konsequenz wird das Kupplungsteil11 über beide Kupplungsprofilierungen9 ,10 geschoben, so dass die beiden Lagerinnenringe2 ,3 und somit die beiden Wellen7 ,8 miteinander drehfest gekoppelt werden (s. gestrichelt dargestellte Lage des Kupplungsteils11 ). - Fließt indes das Öl in die Richtung entgegen der Fließrichtung P1, erfolgt die entsprechende Gegenbewegung, so dass das Kupplungsteil
11 außer Eingriff mit der zweiten Kupplungsprofilierung10 geschoben wird (s. das mit ausgezogenen Linien dargestellte Kupplungsteil11 ). - Das Kupplungsteil
11 ist bei der Ausführungsform gemäß1 als Rillenkugellager ausgebildet. Dies ist allerdings nicht zwingend. Wie es in2 gesehen werden kann, ist auch der Einsatz eines innenverzahnten Rings als Kupplungsteil11 möglich. - Bei der Ausführungsform nach
2 ist zudem eine Variante dahingehend vorgesehen, dass nur der Ringkolben21 (in2 nicht zu sehen) vorhanden ist. Damit kann die Bewegung des Kupplungsteils11 nach rechts bewerkstelligt werden, d. h. das Verschieben in die gekoppelte Stellung der beiden Wellen7 ,8 . Die Entkopplung erfolgt indes durch Wegnahme des Hydraulikdrucks aus dem Ringzylinder19 ; für die axiale Verschiebebewegung in die entkoppelte Stellung sorgt ein Federelement23 , das hier beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildet ist. - In
3 ist eine weitere Variante zu sehen. Hier ist das Kupplungsteil11 nicht als separates Teil ausgeführt, sondern in den Lageraußenring4 integriert, und zwar als sich radial nach innen erstreckender Abschnitt des Lageraußenrings4 . Die Außenringlaufbahnen für die beiden Reihen Wälzkörper5 und6 sind hier zylindrisch ausgeführt, so dass sich der Lageraußenring4 relativ zu den Wälzkörpern5 ,6 und somit auch relativ zu den Lagerinnenringen2 ,3 in axiale Richtung a bewegen kann. Damit kann durch entsprechendes Verschieben des Lageraußenrings4 in axiale Richtung a der entkoppelte Zustand des Kupplungsteils11 (dargestellt in2 ) oder der gekoppelte Zustand hergestellt werden. - Hier ist im übrigen im Außenumfang des Lageraußenrings
4 eine Ringnut24 eingebracht, die für den Eingriff eines Betätigungselements, beispielsweise einer Schaltgabel, vorgesehen ist. Damit kann der Lageraußenring4 wahlweise verschoben werden. Eine hydraulische Betätigungsvorrichtung16 ist in diesem Falle nicht vorgesehen. - Die gesamte Lageranordnung
1 ist bevorzugt als abgedichtete Einheit ausgebildet. Dafür werden Dichtungselemente25 vorgesehen, die entsprechend der Anforderung an eine relative Verschieblichkeit zwischen Lageraußenring4 und Lagerinnenringen2 ,3 ausgeführt sind. - Bei der Lösung gemäß
3 ist ein axiales Gleiten der radial innenliegenden Dichtungslippe auf einem zylindrischen Abschnitt des Lagerinnenrings2 ,3 vorgesehen. - In
4 ist indes schematisch angedeutet, dass das Dichtungselement25 auch mit einer Ziehharmonika-artigen Ausgestaltung versehen sein kann. In diesem Falle ist das Dichtungselement25 mit seinem radial äußeren Ende im Lageraußenring4 und hier in einer entsprechenden Aufnahmenut befestigt, während das radial innere Ende, d. h. die Dichtlippe, in einer Nut im Lagerinnenring2 ,3 läuft. Die relative axiale Beweglichkeit zwischen Lageraußenring4 und Lagerinnenring2 ,3 ermöglicht die Ziehharmonika-artige Gestaltung des Dichtungselements25 . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Lageranordnung
- 2
- erster Lagerinnenring
- 3
- zweiter Lagerinnenring
- 4
- Lageraußenring
- 5
- Wälzkörper
- 6
- Wälzkörper
- 7
- erstes zu koppelndes Bauteil (erste Welle)
- 8
- zweites zu koppelndes Bauteil (zweite Welle)
- 9
- erste Kupplungsprofilierung
- 10
- zweite Kupplungsprofilierung
- 11
- Kupplungsteil
- 12
- Profilierung
- 13
- Profilierung
- 14
- Käfig
- 15
- Käfig
- 16
- Betätigungsvorrichtung
- 17
- Ausnehmung im Käfig
- 18
- Ausnehmung im Käfig
- 19
- Ringzylinder
- 20
- Ringzylinder
- 21
- Ringkolben
- 22
- Ringkolben
- 23
- Federelement
- 24
- Ringnut
- 25
- Dichtungselement
- 26
- Zylinderelement
- 27
- Zylinderelement
- 28
- Bohrung
- 29
- Bohrung
- a
- Achse
- P1
- Fließrichtung Hydrauliköl
Claims (7)
- Lageranordnung (
1 ), umfassend einen ersten Lagerinnenring (2 ) und einen zweiten Lagerinnenring (3 ), die koaxial zu einer Achse (a) angeordnet sind, mindestens einen Lageraußenring (4 ), eine erste Reihe Wälzkörper (5 ), die zwischen dem ersten Lagerinnenring (2 ) und dem mindestens einen Lageraußenring (4 ) angeordnet sind, und eine zweite Reihe Wälzkörper (6 ), die zwischen dem zweiten Lagerinnenring (3 ) und dem mindestens einen Lageraußenring (4 ) angeordnet sind, wobei der erste Lagerinnenring (2 ) mit einem ersten zu koppelnden Bauteil (7 ) drehfest verbunden ist, wobei der erste Lagerinnenring (2 ) mit einer ersten Kupplungsprofilierung (9 ) versehen ist und wobei der zweite Lagerinnenring (3 ) mit einer zweiten Kupplungsprofilierung (10 ) versehen ist, wobei die beiden Kupplungsprofilierung (9 ,10 ) zum Zusammenwirken mit einem Kupplungsteil (11 ) ausgebildet sind, wobei das Kupplungsteil (11 ) in Richtung der Achse (a) so verschieblich angeordnet ist, dass es sich in einer ersten Stellung befinden kann, in der es mit nur einer der Kupplungsprofilierung (9 ,10 ) in Eingriff ist, und dass es sich in einer zweiten Stellung befinden kann, in der es mit beiden Kupplungsprofilierung (9 ,10 ) in Eingriff ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lagerinnenring (3 ) mit einem zweiten zu koppelnden Bauteil (8 ) drehfest verbunden ist, wobei jede Reihe der Wälzkörper (5 ,6 ) von je einem Käfig (14 ,15 ) gehalten wird und das Kupplungsteil (11 ) als in Richtung der Achse (a) verschiebliches Bauteil ausgebildet ist, das axial zwischen den beiden Käfigen (14 ,15 ) angeordnet ist. - Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsamer, einstückig ausgebildeter Lageraußenring (
4 ) für beide Reihen Wälzkörper (5 ,6 ) vorhanden ist. - Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagerinnenringe (
2 ,3 ) jeweils an ihrem Innenumfang mit einer Profilierung (12 ,13 ) versehen sind, die korrespondierend zu Profilierungen ausgebildet sind, die an den beiden zu koppelnden Bauteilen (7 ,8 ) angeordnet sind. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kupplungsprofilierungen (
9 ,10 ) in einem axialen Endbereich der beiden Lagerinnenringe (2 ,3 ) auf deren Außenumfang angeordnet sind. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Käfig (
14 ,15 ) mit einer Betätigungsvorrichtung (16 ) versehen ist, mit dem er in Richtung der Achse (a) verschoben werden kann, wobei im Käfig sich in Richtung der Achse (a) erstreckende langlochartige Ausnehmungen (17 ,18 ) für die Wälzkörper (5 ,6 ) ausgebildet sind. - Lageranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (
16 ) als hydraulisch betätigte Vorrichtung ausgebildet ist, die mindestens einen Ringzylinder (19 ,20 ) und mindestens einen Ringkolben (21 ,22 ) aufweist, wobei die Betätigungsvorrichtung (16 ) vorzugsweise in den Lageraußenring (4 ) integriert ist. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsteil (
11 ) als Wälzlager ausgebildet ist, dessen Innenring mit einer Profilierung versehen ist, die zu den beiden Kupplungsprofilierung (9 ,10 ) am ersten und zweiten Lagerinnenring (2 ,3 ) korrespondiert.
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DE102015204346A1 (de) * | 2015-03-11 | 2016-09-15 | Aktiebolaget Skf | Lageranordnung |
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2013
- 2013-12-19 DE DE102013226553.0A patent/DE102013226553B3/de not_active Expired - Fee Related
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