DE102013221761B4 - Gleitlagereinrichtung, elektrische Maschine - Google Patents
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Abstract
Gleitlagereinrichtung (5) für eine elektrische Maschine (1) mit einer Lagerbuchse (7) zur gleitlagernden Aufnahme einer Welle (4) mit einer auf der Lagerbuchse (7) koaxial angeordneten Trägerhülse (9) und mit einem die Lagerbuchse (7) und die Trägerhülse (9) aufnehmenden Lagerdeckel (8), wobei zwischen dem Lagerdeckel (8) und der Trägerhülse (9) eine Dämpferhülse (10) aus einem elastisch verformbaren Material angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpferhülse (10) axial kürzer ausgebildet ist als die Trägerhülse (9), die Lagerbuchse (7) und der Lagerdeckel (8), und dass wenigstens ein Radialvorsprung (14) axial neben der Dämpferhülse (10) vorgesehen ist, der als Radialanschlag zwischen Lagerdeckel (8) einerseits und Trägerhülse (9) und/oder Lagerbuchse (7) andererseits eine maximale Verformung der Dämpferhülse (10) begrenzt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Gleitlagereinrichtung für eine elektrische Maschine, insbesondere Starter eines Kraftfahrzeugs, mit einer Lagerbuchse zur gleitlagernden Aufnahme einer Welle, insbesondere Ankerwelle, mit einer auf der Lagerbuchse koaxial angeordneten Trägerhülse und mit einem die Lagerbuchse und die Trägerhülse aufnehmenden Lagerdeckel, wobei zwischen dem Lagerdeckel und der Trägerhülse eine Dämpferhülse aus einem elastisch verformbaren Material angeordnet ist.
- Ferner betrifft die Erfindung eine elektrische Maschine, insbesondere Starter für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse, in welchem eine Welle, insbesondere Ankerwelle, gelagert ist, wobei zur drehbaren Lagerung der Welle wenigstens eine Gleitlagereinrichtung vorgesehen ist.
- Stand der Technik
- Gleitlagereinrichtungen und elektrische Maschinen der Eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die Lagerung der Ankerwelle von Startern von Kraftfahrzeugen erfolgt in der Regel durch Gleitlager. Dabei werden häufig Sinterbuchsen mit Öltränkung eingesetzt, welche besonders geringe Reibwerte aufweisen. Häufig werden diese Lagerbuchsen direkt in einem Lagerdeckel eines Gehäuses der elektrischen Maschine gehalten. Durch die harte Anbindung der Lagerbuchsen können dann jedoch von dem Anker verursachte Geräusche leicht nach außen in das Gehäuse geleitet werden, was sich negativ auf den Geräuschpegel des Starters auswirkt.
- Zur Entkopplung einer direkten, harten Verbindung bei einem Gleitlager, schlägt die
GB 805 538 A CN 201 730 049 U ,DE 43 11 634 A1 ,FR 1 147 702 A FR 1 449 103 A US 1 879 287 A ,US 3 130 991 A undUS 3 353 879 A bekannt. - Die bekannten Gleitlagereinrichtungen haben den Nachteil, dass durch Ausnahmesituationen beziehungsweise sehr hohe Lasten, bei denen das Dämpferelement mehr als erwartet beansprucht wird, eine Überlastung des Dämpferelementes erfolgt, die die Lebenszeit des Dämpferelements verkürzen kann. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine derartige Überbelastung zu vermeiden.
- Offenbarung der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Gleitlagereinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass eine Überlastung der Dämpferhülse auf einfache Art und Weise vermieden wird. Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, dass die Dämpferhülse axial kürzer ausgebildet ist, als die Trägerhülse, die Lagerbuchse und der Lagerdeckel, und dass wenigstens ein Radialvorsprung axial neben der Dämpferhülse vorgesehen ist, der als Radialanschlag zwischen Lagerdeckel einerseits und Trägerhülse und/oder Lagerbuchse andererseits die maximale Verformung der Dämpferhülse begrenzt. Es ist also vorgesehen, dass formschlüssig eine maximale Verformung der Dämpferhülse ausgeschlossen wird. Der Radialvorsprung ist zwischen dem Lagerdeckel einerseits und der Trägerhülse und/oder der Lagerbuchse andererseits angeordnet, so dass bei Unterschreiten eines durch den Radialvorsprungs eingestellten Mindestabstand zwischen den Hülsen der Radialanschlag eine weitere Verlagerung in radialer Richtung verhindert. Dadurch ist es möglich, die maximale Verformung der Dämpferhülse einzustellen beziehungsweise zu begrenzen. Dabei wird die Begrenzung derart gewählt, dass im Normalbetrieb der Gleitlagereinrichtung radiale Kräfte über das Elastomerelement beziehungsweise die Dämpferhülse übertragen werden, und dass bei einer Überlastung der Radialvorsprung die Dämpferhülse überbrückt und dadurch eine weitere Verformung der Dämpferhülse verhindert.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Radialvorsprung als sich über den gesamten Umfang der Lagerbuchse, der Trägerhülse oder des Lagerdeckels erstreckender Steg ausgebildet ist. Durch die Ausbildung als Umfangssteg wirkt der Radialvorsprung als Verformungsbegrenzung für die Dämpferhülse, unabhängig davon, in welche Umfangsrichtung die zu dämpfende Radialkraft wirkt. Alternativ ist es denkbar, mehrere Radialvorsprünge insbesondere gleichmäßig über den Umfang des Lagerdeckels, der Trägerhülse oder der Lagerbuchse verteilt anzuordnen.
- Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Radialvorsprung einen Außendurchmesser aufweist, der größer ist als der Innendurchmesser oder kleiner als der Außendurchmesser der Dämpferhülse. In diesem Fall ist der Radialvorsprung zweckmäßigerweise an der Trägerhülse oder an der Lagerbuchse vorgesehen. Durch die Wahl des Außendurchmessers des Radialvorsprungs verbleibt ein Spalt zwischen der Mantelaußenfläche des Radialvorsprungs und der Mantelinnenseite des Lagerdeckels, der die maximale Verformbarkeit der Dämpferhülse definiert.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Trägerhülse den Radialvorsprung aufweist, der insbesondere axial an der Dämpferhülse anliegt. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist also vorgesehen, dass die Trägerhülse mit dem Radialvorsprung versehen ist, so dass der die maximale Verformbarkeit definierende Radialspalt zwischen Radialvorsprung und Lagerdeckel liegt. Dadurch, dass die Trägerhülse den Radialvorsprung aufweist, wird dieser bevorzugt gleichzeitig auch als Axialanschlag für die Dämpferhülse genutzt. Dadurch lassen sich auch Axialkräfte von der Lagerhülse auf die Dämpferhülse übertragen, um auch in axialer Richtung eine Dämpfwirkung beziehungsweise Entkopplung zu erzielen, die das Geräuschverhalten weiter optimiert.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lagerbuchse auf der dem Radialvorsprung gegenüberliegenden Seite einen sich über den gesamten Umfang erstreckenden Radialsteg aufweist, der einen Axialanschlag für den Lagerdeckel bildet. Während einendig also der Radialvorsprung an der Trägerhülse vorgesehen ist, ist bevorzugt anderendig an der Lagerbuchse der Radialsteg angeordnet, der bevorzugt ebenfalls einen Axialanschlag für die Dämpferhülse bildet. Der Radialsteg ragt jedoch über die Dämpferhülse hinaus, weist also einen Außendurchmesser auf, der größer ist als der Außendurchmesser der Dämpferhülse, so dass er einen Axialanschlag für den Lagerdeckel bildet. Dadurch wird ein maximaler axialer Verfahrweg zumindest in eine Richtung ebenfalls auf einfache Art und Weise begrenzt. Vorzugsweise ist auf der dem Radialsteg gegenüberliegenden Seite des Gleitlagers wenigstens ein Sicherungsring vorgesehen, der die Lagerbuchse formschlüssig an der Welle axial arretiert.
- Besonders bevorzugt ist die Lagerbuchse als Sinterbuchse mit Öltränkung ausgebildet. Derartige Lagerbuchsen eignen sich aufgrund ihres Reib- und Temperaturverhaltens auch hervorragend für Starter von Kraftfahrzeugen. Durch das Zwischenschalten der Trägerhülse zwischen der Lagerbuchse und der Dämpferhülse stellt die Öltränkung der Sinterbuchse für den Zusammenhalt der Elemente der Gleitlagereinrichtung kein Problem dar.
- Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Dämpferhülse als auf die Trägerhülse und/oder in den Lagerdeckel eingespritztes oder einvulkanisiertes Elastomerelement ausgebildet ist. Durch die eingespritzte oder einvulkanisierte Ausbildung ist ein sicherer Zusammenhalt der Dämpferhülse mit der Trägerhülse und/oder dem Lagerdeckel gewährleistet. Insbesondere lässt sich hierdurch auch eine axiale Dämpfung realisieren, da durch die stoffschlüssige Verbindung auch Axialkräfte übertragen werden können.
- Die erfindungsgemäße elektrische Maschine mit den Merkmalen des Anspruchs 10 zeichnet sich durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Gleitlagereinrichtung auf. Es ergeben sich hierdurch die bereits genannten Vorteile.
- Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Dazu zeigt die einzige
- Figur eine elektrische Maschine mit einer Gleitlagereinrichtung in einer vereinfachten Längsschnittdarstellung.
- Die Figur zeigt in einer vereinfachten Längsschnittdarstellung eine elektrische Maschine
1 , die als Startermotor für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Die elektrische Maschine1 weist ein Gehäuse2 auf, in welchem ein hier nicht dargestellter Stator sowie ein drehbar gelagerter Anker3 angeordnet sind. Der Anker3 ist dabei auf einer Welle4 drehfest angeordnet, welche wiederum drehbar im Gehäuse2 gelagert ist. Die Welle4 stellt somit die Abtriebswelle der Maschine1 im motorischen Betrieb dar. - Die Maschine
1 weist zur drehbaren Lagerung der Welle4 eine erste Gleitlagereinrichtung5 sowie eine zweite Gleitlagereinrichtung6 auf. Die Gleitlagereinrichtung5 ist dabei einem aus dem Gehäuse2 herausgeführten Ende der Welle4 , an welchem das Drehmoment der Maschine1 abgegeben wird, zugeordnet, während die Gleitlagereinrichtung6 dem anderen, innerhalb des Gehäuses2 liegenden Ende der Welle4 zugeordnet ist. - Die zweite Gleitlagereinrichtung
6 ist als einfaches Gleitlager mit einer Lagerbuchse15 ausgebildet, die in einem Lagerdeckel16 des Gehäuses2 gehalten ist und das freie Ende der Welle4 aufnimmt. Die Lagerbuchse ist vorteilhafterweise als ölgetränkte Sinterbuchse ausgebildet. - Die erste Gleitlagereinrichtung
5 weist ebenfalls eine Lagerbuchse7 sowie einen Lagerdeckel8 auf. Zur Aufnahme der Lagerbuchsen15 und7 sind die Lagerdeckel16 und8 jeweils als zylinderförmige Lagerdeckelhülsen ausgebildet. Im Unterschied zu der Gleitlagereinrichtung6 liegt die Lagerbuchse7 jedoch nicht direkt an dem Lagerdeckel8 radial an. Vielmehr ist vorgesehen, dass zwischen der Lagerbuchse7 und dem Lagerdeckel8 eine Trägerhülse9 und eine Dämpferhülse10 angeordnet sind. Der Lagerdeckel7 ist zweckmäßigerweise aus einem harten Kunststoff, aus Stahl oder Aluminium gefertigt. Gleiches gilt bevorzugt auch für die Trägerhülse9 . - Die Trägerhülse
9 ist auf die Lagerbuchse7 axial aufgeschoben, wobei bevorzugt zwischen Lagerbuchse7 und Trägerhülse9 eine Presspassung vorliegt. Die Trägerhülse9 ist dabei bis zu einem Radialsteg11 an einem dem Anker3 zugewandten Ende der Lagerbuchse7 aufgeschoben. Das den Radialsteg11 aufweisende Ende der Lagerbuchse7 ist dabei axial gegen einen Wellenabsatz12 der Welle4 aufgeschoben und dadurch axial auf der Welle3 arretiert. Das gegenüberliegende Ende der Lagerbuchse7 ist auf der Welle3 durch einen Sicherungsring13 gesichert. - Die fest auf der Lagerbuchse
7 angeordnete Trägerhülse9 weist an ihrem dem Radialsteg11 gegenüberliegenden Ende einen sich über den gesamten Umfang der Trägerhülse9 erstreckenden Radialvorsprung14 auf, der sich radial nach außen in Richtung des Lagerdeckels8 erstreckt, so dass ein Spalt beziehungsweise ein Radialabstand von R>0 verbleibt. - Zwischen dem Lagerdeckel
8 und der Trägerhülse9 ist die Dämpferhülse10 als Elastomerelement einvulkanisiert oder eingespritzt, so dass die Dämpferhülse sowohl an dem Lagerdeckel8 als auch an der Trägerhülse9 radial dicht anliegt. Die Lagerung der Welle4 mittels der Gleitlagereinrichtung5 im Gehäuse2 erfolgt somit über die Lagerbuchse7 , die Trägerhülse9 , die Dämpferhülse10 und den Lagerdeckel8 . - Der Außendurchmesser des Radialvorsprungs
14 ist derart gewählt, dass er größer ist als der Innendurchmesser der Dämpferhülse10 und kleiner als der Außendurchmesser der Dämpferhülse10 beziehungsweise als der Innendurchmesser des Lagerdeckels8 . Der Radialvorsprung14 endet dabei vorliegend radial etwa auf mittlerer Höhe der Dämpferhülse10 . - Die Dämpferhülse
10 ist dabei axial kürzer ausgebildet als der Lagerdeckel8 , die Trägerhülse9 und die Lagerbuchse7 , so dass sich der Radialvorsprung14 wie oben beschrieben an der Dämpfhülse10 vorbei radial nach außen erstreckt. Die Dämpferhülse10 liegt dabei axial an dem Radialvorsprung14 an. Auf der dem Radialvorsprung14 gegenüberliegenden Seite endet die Dämpferhülse10 axial beabstandet zu dem Radialsteg11 , so dass hier ein axialer Abstand A verbleibt. - Im Betrieb der elektrischen Maschine
1 ist somit das Gehäuse2 von der Welle4 durch die Gleitlagereinrichtung5 mechanisch derart entkoppelt, dass radiale und/oder axiale Schwingungen, die ihren Ursprung im Anker3 haben, nicht oder nur in geringem Maße auf das Gehäuse2 übertragen werden. Die radialen Schwingungen werden stattdessen durch eine radiale Verformung der Dämpferhülse10 aufgenommen. Axiale Schwingungen werden ebenso durch die Dämpferhülse10 entkoppelt. Dabei begrenzen die AbständeR undA die maximale Verformung des Elastomerelements in radialer Richtung (R ) und in axialer Richtung (A ). Wird beispielsweise eine besonders hohe radiale Kraft auf die Welle4 ausgeübt, so kann diese in der Gleitlagereinrichtung5 maximal so weit radial zu einer Verformung des Elastomerelements beziehungsweise der Dämpferhülse10 führen, bis der Radialvorsprung14 an die Innenseite des Lagerdeckels8 anstößt und eine weitere Bewegung der Welle4 in radialer Richtung formschlüssig verhindert. - Die Dämpferhülse
10 kann bei der Fertigung direkt in den Lagerdeckel8 insbesondere zusammen mit der Trägerhülse9 eingespritzt oder als Bauteil mit Innen- und Außenring eingepresst werden. - Insgesamt ergibt sich durch die vorteilhafte Gestaltung der Gleitlagereinrichtung
5 eine Reduzierung der axialen und radialen Lastspitzen sowie eine Reduzierung des Lagerverschleiß. - Gemäß einem weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Gleitlagereinrichtung
6 wie die Gleitlagereinrichtung5 ausgebildet. Auch ist es denkbar, nur die Gleitlagereinrichtung6 entsprechend der beschriebenen Gleitlagereinrichtung5 auszubilden, während die Gleitlagereinrichtung5 wie die einfache Gleitlagereinrichtung6 in der Figur ausgebildet ist.
Claims (11)
- Gleitlagereinrichtung (5) für eine elektrische Maschine (1) mit einer Lagerbuchse (7) zur gleitlagernden Aufnahme einer Welle (4) mit einer auf der Lagerbuchse (7) koaxial angeordneten Trägerhülse (9) und mit einem die Lagerbuchse (7) und die Trägerhülse (9) aufnehmenden Lagerdeckel (8), wobei zwischen dem Lagerdeckel (8) und der Trägerhülse (9) eine Dämpferhülse (10) aus einem elastisch verformbaren Material angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpferhülse (10) axial kürzer ausgebildet ist als die Trägerhülse (9), die Lagerbuchse (7) und der Lagerdeckel (8), und dass wenigstens ein Radialvorsprung (14) axial neben der Dämpferhülse (10) vorgesehen ist, der als Radialanschlag zwischen Lagerdeckel (8) einerseits und Trägerhülse (9) und/oder Lagerbuchse (7) andererseits eine maximale Verformung der Dämpferhülse (10) begrenzt.
- Gleitlagereinrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Radialvorsprung (14) als sich über den gesamten Umfang des Lagerdeckels (8), der Trägerhülse (9) oder der Lagerbuchse (7) erstreckender Steg ausgebildet ist. - Gleitlagereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radialvorsprung (14) einen Außendurchmesser aufweist, der größer als der Innendurchmesser und kleiner als der Außendurchmesser der Dämpferhülse (10) ist.
- Gleitlagereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerhülse (9) den Radialvorsprung (14) aufweist.
- Gleitlagereinrichtung nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Radialvorsprung (14) axial an der Dämpferhülse (10) anliegt. - Gleitlagereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (7) auf der dem Radialvorsprung (14) gegenüberliegenden Seite einen Radialsteg (11) aufweist, der einen Axialanschlag für den Lagerdeckel (8) bildet.
- Gleitlagereinrichtung nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass sich der Radialsteg (11) über den gesamten Umfang erstreckt. - Gleitlagereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (7) als Sinterbuchse mit Öltränkung ausgebildet ist.
- Gleitlagereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpferhülse (10) als auf die Trägerhülse (9) und/oder in den Lagerdeckel (8) eingespritztes und/oder einvulkanisiertes Elastomerelement ausgebildet ist.
- Elektrische Maschine (1) mit einem Gehäuse (2), in welchem eine Welle gelagert ist, wobei zur drehbaren Lagerung der Welle (4) wenigstens eine Gleitlagereinrichtung (5,6) vorgesehen ist, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Gleitlagereinrichtung (5) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
- Elektrische Maschine (1) nach
Anspruch 10 , die als Starter für ein Kraftfahrzeug ausgebildet ist.
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